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Document 62016CO0663
Beschluss des Gerichtshofs (Sechste Kammer) vom 19. Juli 2017.
Lysoform Dr. Hans Rosemann GmbH und Ecolab Deutschland GmbH gegen Europäische Chemikalienagentur.
Rechtsmittel – Art. 181 der Verfahrensordnung des Gerichtshofs – Verordnung (EU) Nr. 528/2012 – Bereitstellung auf dem Markt und Verwendung von Biozidprodukten – Art. 95 – Europäische Chemikalienagentur (ECHA) – Veröffentlichung einer Liste von Wirkstoffen – Eintragung einer Gesellschaft als Lieferant eines Wirkstoffs.
Rechtssache C-663/16 P.
Beschluss des Gerichtshofs (Sechste Kammer) vom 19. Juli 2017.
Lysoform Dr. Hans Rosemann GmbH und Ecolab Deutschland GmbH gegen Europäische Chemikalienagentur.
Rechtsmittel – Art. 181 der Verfahrensordnung des Gerichtshofs – Verordnung (EU) Nr. 528/2012 – Bereitstellung auf dem Markt und Verwendung von Biozidprodukten – Art. 95 – Europäische Chemikalienagentur (ECHA) – Veröffentlichung einer Liste von Wirkstoffen – Eintragung einer Gesellschaft als Lieferant eines Wirkstoffs.
Rechtssache C-663/16 P.
Court reports – general – 'Information on unpublished decisions' section
Beschluss des Gerichtshofs (Sechste Kammer) vom 19. Juli 2017 –
Lysoform Dr. Hans Rosemann und Ecolab Deutschland/ECHA
(Rechtssache C‑663/16 P) ( 1 )
„Rechtsmittel – Art. 181 der Verfahrensordnung des Gerichtshofs – Verordnung (EU) Nr. 528/2012 – Bereitstellung auf dem Markt und Verwendung von Biozidprodukten – Art. 95 – Europäische Chemikalienagentur (ECHA) – Veröffentlichung einer Liste von Wirkstoffen – Eintragung einer Gesellschaft als Lieferant eines Wirkstoffs“
1. |
Gerichtliches Verfahren–Einrede der Unzulässigkeit–Zweck–Pflicht der die Einrede erhebenden Partei, sich in ihrem Schriftsatz in der Sache zum Rechtsstreit zu äußern–Fehlen (Verfahrensordnung des Gerichtshofs, Art. 151; Verfahrensordnung des Gerichts, Art. 130) (vgl. Rn. 28-33) |
2. |
Gerichtliches Verfahren–Verpflichtung des Gerichts, vor der Entscheidung über eine Einrede der Unzulässigkeit das mündliche Verfahren zu eröffnen–Fehlen (Verfahrensordnung des Gerichts, Art. 130 Abs. 7) (vgl. Rn. 36) |
3. |
Nichtigkeitsklage–Natürliche oder juristische Personen–Zulässigkeitsvoraussetzungen–Rechtsschutzinteresse–Klagebefugnis–Begriff (Art. 263 Abs. 4 AEUV) (vgl. Rn. 41) |
4. |
Nichtigkeitsklage–Natürliche oder juristische Personen–Handlungen, die sie unmittelbar und individuell betreffen–Unmittelbare Betroffenheit–Kriterien (Art. 263 Abs. 4 AEUV) (vgl. Rn. 42) |
5. |
Nichtigkeitsklage–Natürliche oder juristische Personen–Handlungen, die sie unmittelbar und individuell betreffen–Auslegung contra legem der Voraussetzung der unmittelbaren Betroffenheit–Unzulässigkeit (Art. 263 Abs. 4 AEUV) (vgl. Rn. 43) |
Tenor
1. |
Das Rechtsmittel wird zurückgewiesen. |
2. |
Die Lysoform Dr. Hans Rosemann GmbH und die Ecolab Deutschland GmbH tragen die Kosten. |
3. |
Die Lysoform Dr. Hans Rosemann GmbH, die Ecolab Deutschland GmbH, die Europäische Chemikalienagentur (ECHA), die BASF SE und die Oxea GmbH tragen ihre eigenen durch den Streithilfeantrag entstandenen Kosten. |
( 1 ) ABl. C 53 vom 20.2.2017.