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Document 62016CJ0264

Urteil des Gerichtshofs (Sechste Kammer) vom 1. Februar 2018.
Deutsche Bahn AG u. a. gegen Europäische Kommission.
Rechtsmittel – Wettbewerb – Kartelle – Art. 101 AEUV – Festsetzung der Preise – Speditionsdienste im internationalen Luftverkehr – Vereinbarung über die Rechnungsstellung, die sich auf den Endpreis der Dienstleistungen auswirkt.
Rechtssache C-264/16 P.

Court reports – general

Urteil des Gerichtshofs (Sechste Kammer) vom 1. Februar 2018 – Deutsche Bahn u. a./Kommission

(Rechtssache C-264/16 P) ( 1 )

„Rechtsmittel – Wettbewerb – Kartelle – Art. 101 AEUV – Festsetzung der Preise – Speditionsdienste im internationalen Luftverkehr – Vereinbarung über die Rechnungsstellung, die sich auf den Endpreis der Dienstleistungen auswirkt“

1. 

Wettbewerb–Verkehr–Wettbewerbsregeln–Luftverkehr–Verordnung Nr. 17–Geltungsbereich–Tätigkeiten, die unmittelbar die Erbringung von Luftverkehrsleistungen betreffen–Ausschluss–Tätigkeiten der Erbringung von Speditionsdiensten im internationalen Luftverkehr–Einbeziehung

(Art. 101 AEUV; Verordnungen des Rates Nr. 17 und Nr. 141, dritter Erwägungsgrund und Art. 1)

(vgl. Rn. 25-30)

2. 

Wettbewerb–Verwaltungsverfahren–Beschluss der Kommission, mit dem eine Zuwiderhandlung festgestellt und eine Geldbuße verhängt wird–Auswahl der rechtlichen Einheiten, gegen die eine Sanktion verhängt wird–Wertungsspielraum–Grenzen–Beachtung des Gleichbehandlungsgrundsatzes

(Art. 101 AEUV; Verordnung Nr. 1/2003 des Rates, Art. 23 Abs. 2)

(vgl. Rn. 38-40)

3. 

Handlungen der Organe–Begründung–Pflicht–Umfang

(Art. 296 AEUV)

(vgl. Rn. 41)

4. 

Wettbewerb–Geldbußen–Höhe–Festsetzung–Festlegung des Grundbetrags–Ermittlung des Umsatzes–Umsätze, die mit der Zuwiderhandlung in einem unmittelbaren oder mittelbaren Zusammenhang stehen–Kartell im Sektor der internationalen Speditionsdienste im Luftverkehr–Kartell, das sich auf die Speditionsdienste als Dienstleistungspaket bezieht–Berücksichtigung der mit den Speditionsdiensten als Dienstleistungspaket erzielten Umsätze–Zulässigkeit

(Art. 101 AEUV; Verordnung Nr. 1/2003 des Rates, Art. 23 Abs. 2 und 3; Mitteilung der Kommission 2006/C 210/02, Nr. 13)

(vgl. Rn. 50-52)

5. 

Wettbewerb–Geldbußen–Höhe–Festsetzung–Ermessen der Kommission–Gerichtliche Nachprüfung–Befugnis des Unionsrichters zu unbeschränkter Nachprüfung–Umfang

(Charta der Grundrechte der Europäischen Union, Art. 47; Art. 261 und 263 AEUV; Verordnung Nr. 1/2003 des Rates, Art. 31)

(vgl. Rn. 56)

Tenor

1. 

Das Rechtsmittel wird zurückgewiesen.

2. 

Die Deutsche Bahn AG, die Schenker AG, die Schenker China Ltd und die Schenker International (H.K.) Ltd tragen neben ihren eigenen Kosten die Kosten der Europäischen Kommission.


( 1 ) ABl. C 243 vom 4.7.2016.

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