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EU-Jahreswachstumsbericht 2015
Ausgehend von den Erfahrungen aus der Wirtschafts- und Finanzkrise von 2007/2008, konzentriert die Europäische Union ihre Bemühungen nun auf die Stärkung ihrer schwachen Wirtschaft. In ihrem Jahreswachstumsbericht 2015 stellt die Europäische Kommission ein integriertes Konzept vor, das die Schaffung von Arbeitsplätzen fördern und die EU wieder auf einen nachhaltigen Wachstumskurs bringen soll.
RECHTSAKT
Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, die Europäische Zentralbank, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss, den Ausschuss der Regionen und die Europäische Investitionsbank: Jahreswachstumsbericht 2015 (COM(2014) 902 final vom 28.11.2014).
ZUSAMMENFASSUNG
Ausgehend von den Erfahrungen aus der Wirtschafts- und Finanzkrise von 2007/2008, konzentriert die Europäische Union ihre Bemühungen nun auf die Stärkung ihrer schwachen Wirtschaft. In ihrem Jahreswachstumsbericht 2015 stellt die Europäische Kommission ein integriertes Konzept vor, das die Schaffung von Arbeitsplätzen fördern und die EU wieder auf einen nachhaltigen Wachstumskurs bringen soll.
WAS IST DER ZWECK DIESER MITTEILUNG?
Der Jahreswachstumsbericht für 2015 legt den Ansatz der EU zur Ankurbelung des Wachstums auf der Grundlage von Investitionen, Strukturreformen und eines wachstumsfreundlichen Steuersystems dar.
WICHTIGE ECKPUNKTE
Investitionsschub
Seit der Finanzkrise 2007/2008 ist das Investitionsvolumen in der EU um etwa 430 Mrd. EUR gesunken. Um die Investitionstätigkeiten zu beleben, hat die Kommission einen Plan ausgearbeitet, der folgende Aspekte vorsieht:
Engagement für Strukturreformen
Die Reformierung und Modernisierung der EU-Wirtschaften ist von zentraler Bedeutung, um die EU wieder auf Wachstumskurs zu bringen. Zur Erreichung dieses Ziels können Strukturreformen in mehreren Bereichen in hohem Maße beitragen.
Verantwortungsvolle Fiskalpolitik
Die europäischen Länder benötigen eine Fiskalpolitik, die auf die jeweilige nationale Situation zugeschnitten ist. Es muss eine Umkehrung der ansteigenden Tendenz bei der Staatsverschuldung erreicht werden. Die Staatsausgaben und -einnahmen müssen in ihrer Zusammensetzung wachstums- und investitionsfördernd sein. Zudem müssen Steuerhinterziehung und Steuerumgehung bekämpft werden.
Straffung des wirtschaftspolitischen Steuerungssystems in Europa
Mit dem Jahreswachstumsbericht 2015 wird der jährliche Zyklus der wirtschaftspolitischen Steuerung in der EU (Europäisches Semester) eingeleitet, der aus der Überwachung der Haushaltspolitik, der makroökonomischen Politik und der Strukturpolitik auf EU-Ebene besteht. Die Kommission schlägt eine Straffung und Stärkung dieser Steuerung vor. Dies sollte die nationale Identifikation des Reformprozesses stärken und die Umsetzung der notwendigen Reformen unterstützen.
Weitere Informationen sind auf der Webseite der Europäischen Kommission über den Jahreswachstumsbericht erhältlich.
Letzte Aktualisierung: 08.05.2015