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Document 62019CA0836

    Rechtssache C-836/19: Urteil des Gerichtshofs (Vierte Kammer) vom 2. September 2021 (Vorabentscheidungsersuchen des Verwaltungsgerichts Gera — Deutschland) — Toropet Ltd./Landkreis Greiz (Vorlage zur Vorabentscheidung – Öffentliche Gesundheit – Hygienevorschriften für nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte tierische Nebenprodukte – Verordnung [EG] Nr. 1069/2009 – Art. 9 Buchst. d und Art. 10 Buchst. a und f – Kategorisierung der Produkte – Zersetzung, Verderb und Vorhandensein von Fremdkörpern – Auswirkungen auf die ursprüngliche Kategorisierung)

    ABl. C 431 vom 25.10.2021, p. 22–22 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

    25.10.2021   

    DE

    Amtsblatt der Europäischen Union

    C 431/22


    Urteil des Gerichtshofs (Vierte Kammer) vom 2. September 2021 (Vorabentscheidungsersuchen des Verwaltungsgerichts Gera — Deutschland) — Toropet Ltd./Landkreis Greiz

    (Rechtssache C-836/19) (1)

    (Vorlage zur Vorabentscheidung - Öffentliche Gesundheit - Hygienevorschriften für nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte tierische Nebenprodukte - Verordnung [EG] Nr. 1069/2009 - Art. 9 Buchst. d und Art. 10 Buchst. a und f - Kategorisierung der Produkte - Zersetzung, Verderb und Vorhandensein von Fremdkörpern - Auswirkungen auf die ursprüngliche Kategorisierung)

    (2021/C 431/22)

    Verfahrenssprache: Deutsch

    Vorlegendes Gericht

    Verwaltungsricht Gera

    Parteien des Ausgangsverfahrens

    Klägerin: Toropet Ltd.

    Beklagter: Landkreis Greiz

    Tenor

    Art. 7 Abs. 1, Art. 9 Buchst. h und Art. 10 Buchst. a und f der Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 mit Hygienevorschriften für nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte tierische Nebenprodukte und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1774/2002 (Verordnung über tierische Nebenprodukte) sind im Licht von Art. 4 Abs. 2 der Verordnung dahin auszulegen, dass tierische Nebenprodukte, die nach Art. 10 Buchst. a und f der Verordnung ursprünglich als Material der Kategorie 3 eingestuft worden sind, wenn sie sich durch Zersetzung oder Verderb so verändert haben oder mit Fremdkörpern wie Putzstücken oder Sägespänen so durchsetzt sind, dass sie nicht mehr genusstauglich sind und/oder bei ihnen nicht angenommen werden kann, dass von ihnen keine Gefahr für die Gesundheit von Mensch oder Tier ausgeht, nicht den ihrer Kategorie entsprechenden Grad der Gefahr aufweisen und daher in eine niedrigere Kategorie einzustufen sind.


    (1)  ABl. C 87 vom 16.3.2020.


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