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Document 62014CA0367
Case C-367/14: Judgment of the Court (Third Chamber) of 17 September 2015 — European Commission v Italian Republic (Failure of a Member State to fulfil obligations — State aid — Aid granted to firms located in Venice and Chioggia — Reduction of social security contributions — Failure to recover aid within the prescribed period — Judgment of the Court establishing that a Member State has failed to fulfil its obligations — Non-compliance — Article 260(2) TFEU — Pecuniary penalties — Penalty payment — Lump sum)
Rechtssache C-367/14: Urteil des Gerichtshofs (Dritte Kammer) vom 17. September 2015 — Europäische Kommission/Italienische Republik (Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats — Staatliche Beihilfen — Beihilfen zugunsten der Unternehmen im Stadtgebiet von Venedig und Chioggia — Sozialbeitragsermäßigungen und -befreiungen — Fehlende Rückforderung der Beihilfen innerhalb der gesetzten Frist — Urteil des Gerichtshofs, mit dem eine Vertragsverletzung festgestellt wird — Nichtdurchführung — Art. 260 Abs. 2 AEUV — Finanzielle Sanktionen — Zwangsgeld — Pauschalbetrag)
Rechtssache C-367/14: Urteil des Gerichtshofs (Dritte Kammer) vom 17. September 2015 — Europäische Kommission/Italienische Republik (Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats — Staatliche Beihilfen — Beihilfen zugunsten der Unternehmen im Stadtgebiet von Venedig und Chioggia — Sozialbeitragsermäßigungen und -befreiungen — Fehlende Rückforderung der Beihilfen innerhalb der gesetzten Frist — Urteil des Gerichtshofs, mit dem eine Vertragsverletzung festgestellt wird — Nichtdurchführung — Art. 260 Abs. 2 AEUV — Finanzielle Sanktionen — Zwangsgeld — Pauschalbetrag)
ABl. C 371 vom 9.11.2015, p. 12–13
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
9.11.2015 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 371/12 |
Urteil des Gerichtshofs (Dritte Kammer) vom 17. September 2015 — Europäische Kommission/Italienische Republik
(Rechtssache C-367/14) (1)
((Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Staatliche Beihilfen - Beihilfen zugunsten der Unternehmen im Stadtgebiet von Venedig und Chioggia - Sozialbeitragsermäßigungen und -befreiungen - Fehlende Rückforderung der Beihilfen innerhalb der gesetzten Frist - Urteil des Gerichtshofs, mit dem eine Vertragsverletzung festgestellt wird - Nichtdurchführung - Art. 260 Abs. 2 AEUV - Finanzielle Sanktionen - Zwangsgeld - Pauschalbetrag))
(2015/C 371/15)
Verfahrenssprache: Italienisch
Parteien
Klägerin: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: G. Conte, D. Grespan und B. Stromsky)
Beklagte: Italienische Republik (Prozessbevollmächtigte: G. Palmieri im Beistand von P. Gentili, avvocato dello Stato)
Tenor
1. |
Die Italienische Republik hat dadurch gegen ihre Verpflichtungen aus Art. 260 Abs. 1 AEUV verstoßen, dass sie bei Ablauf der in dem Aufforderungsschreiben der Europäischen Kommission vom 21. November 2012 gesetzten Frist nicht alle sich aus dem Urteil Kommission/Italien (C-302/09, EU:C:2011:634) ergebenden Maßnahmen getroffen hat. |
2. |
Die Italienische Republik wird verurteilt, an die Europäische Kommission auf das Konto „Eigenmittel der Europäischen Union“ ab dem Tag der Verkündung des vorliegenden Urteils bis zur Durchführung des Urteils Kommission/Italien (C-320/09, EU:C:2011:634) für jedes halbe Jahr des Verzugs mit der Durchführung der Maßnahmen, die erforderlich sind, um dem Urteil Kommission/Italien (C-320/09, EU:C:2011:634) nachzukommen, ein Zwangsgeld in Höhe von 12 Mio. Euro zu zahlen. |
3. |
Die Italienische Republik wird verurteilt, an die Europäische Kommission auf das Konto „Eigenmittel der Europäischen Union“ einen Pauschalbetrag in Höhe von 30 Mio. Euro zu zahlen. |
4. |
Die Italienische Republik trägt die Kosten. |
(1) ABl. C 395 vom 10.11.2014.