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Document 62013CA0243
Case C-243/13: Judgment of the Court (Fifth Chamber) of 4 December 2014 — European Commission v Kingdom of Sweden (Failure of a Member State to fulfil obligations — Environment — Directive 2008/1/EC — Integrated pollution prevention and control — Existing installation — Authorisation procedure — Procedures under way — Judgment of the Court establishing a failure to fulfil obligations — Non-implementation — Article 260(2) TFEU — Pecuniary penalties — Lump sum — Penalty payment)
Rechtssache C-243/13: Urteil des Gerichtshofs (Fünfte Kammer) vom 4. Dezember 2014 — Europäische Kommission/Königreich Schweden (Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats — Umwelt — Richtlinie 2008/1/EG — Integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung — Bestehende Anlage — Genehmigungsverfahren — Laufende Verfahren — Urteil, mit dem der Gerichtshof das Vorliegen eine Vertragsverletzung festgestellt hat — Nichtdurchführung — Art. 260 Abs. 2 AEUV — Geldbuße — Pauschalbetrag — Zwangsgeld)
Rechtssache C-243/13: Urteil des Gerichtshofs (Fünfte Kammer) vom 4. Dezember 2014 — Europäische Kommission/Königreich Schweden (Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats — Umwelt — Richtlinie 2008/1/EG — Integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung — Bestehende Anlage — Genehmigungsverfahren — Laufende Verfahren — Urteil, mit dem der Gerichtshof das Vorliegen eine Vertragsverletzung festgestellt hat — Nichtdurchführung — Art. 260 Abs. 2 AEUV — Geldbuße — Pauschalbetrag — Zwangsgeld)
ABl. C 46 vom 9.2.2015, p. 7–7
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
9.2.2015 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 46/7 |
Urteil des Gerichtshofs (Fünfte Kammer) vom 4. Dezember 2014 — Europäische Kommission/Königreich Schweden
(Rechtssache C-243/13) (1)
((Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Umwelt - Richtlinie 2008/1/EG - Integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung - Bestehende Anlage - Genehmigungsverfahren - Laufende Verfahren - Urteil, mit dem der Gerichtshof das Vorliegen eine Vertragsverletzung festgestellt hat - Nichtdurchführung - Art. 260 Abs. 2 AEUV - Geldbuße - Pauschalbetrag - Zwangsgeld))
(2015/C 046/08)
Verfahrenssprache: Schwedisch
Parteien
Klägerin: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: S. Petrova und J. Enegren)
Beklagter: Königreich Schweden (Prozessbevollmächtigte: E. Karlsson, A. Falk und S. Johannesson)
Tenor
1. |
Das Königreich Schweden hat dadurch gegen seine Verpflichtungen aus Art. 260 Abs. 1 AEUV verstoßen, dass es nicht die erforderlichen Maßnahmen ergriffen hat, die sich aus dem Urteil Kommission/Schweden (C-607/10, EU:C:2012:192) ergeben. |
2. |
Für den Fall, dass die in Nr. 1 festgestellte Vertragsverletzung am Tag der Verkündung des vorliegenden Urteils fortdauert, wird dem Königreich Schweden aufgegeben, an die Europäische Kommission auf das Konto „Eigenmittel der Europäischen Union“ ein Zwangsgeld in Höhe von 4 000 Euro für jeden Tag zu zahlen, um den sich die Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen zur Durchführung des Urteils Kommission/Schweden (EU:C:2012:192) verzögert, und zwar beginnend mit dem Tag der Verkündung des vorliegenden Urteils bis zu dem Tag, an dem dieses Urteil durchgeführt worden ist. |
3. |
Das Königreich Schweden wird verurteilt, an die Europäische Kommission auf das Konto „Eigenmittel der Europäischen Union“ einen Pauschalbetrag von 2 Mio. Euro zu zahlen. |
4. |
Das Königreich Schweden trägt die Kosten. |