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Document 62006TA0217
Case T-217/06: Judgment of the General Court of 7 June 2011 — Arkema France and Others v Commission (Competition — Agreements, decisions and concerted practices — Market for methacrylates — Decision finding an infringement of Article 81 EC and Article 53 of the EEA Agreement — Imputability of the unlawful conduct — Obligation to state reasons — Principle of equal treatment — Principle of sound administration — Fines — Gravity of the infringement — Actual impact on the market — Deterrent effect of the fine — Repeat infringement — Ne bis in idem principle — Principle of proportionality — Attenuating circumstances — Actual non-application of the agreements — Attribution of liability for payment within a group of companies — Unlimited jurisdiction)
Rechtssache T-217/06: Urteil des Gerichts vom 7. Juni 2011 — Arkema France u. a./Kommission (Wettbewerb — Kartelle — Markt für Methacrylate — Entscheidung, mit der eine Zuwiderhandlung gegen Art. 81 EG und Art. 53 EWR-Abkommen festgestellt wird — Zurechnung der Zuwiderhandlung — Begründungspflicht — Grundsatz der Gleichbehandlung — Grundsatz der ordnungsgemäßen Verwaltung — Geldbußen — Schwere der Zuwiderhandlung — Konkrete Auswirkung auf den Markt — Abschreckungswirkung der Geldbuße — Wiederholungsfall — Verbot der Doppelbestrafung — Grundsatz der Verhältnismäßigkeit — Mildernde Umstände — Tatsächliche Nichtanwendung der Vereinbarungen — Zurechnung der Haftung für die Zahlung innerhalb einer Unternehmensgruppe — Befugnis zu unbeschränkter Nachprüfung)
Rechtssache T-217/06: Urteil des Gerichts vom 7. Juni 2011 — Arkema France u. a./Kommission (Wettbewerb — Kartelle — Markt für Methacrylate — Entscheidung, mit der eine Zuwiderhandlung gegen Art. 81 EG und Art. 53 EWR-Abkommen festgestellt wird — Zurechnung der Zuwiderhandlung — Begründungspflicht — Grundsatz der Gleichbehandlung — Grundsatz der ordnungsgemäßen Verwaltung — Geldbußen — Schwere der Zuwiderhandlung — Konkrete Auswirkung auf den Markt — Abschreckungswirkung der Geldbuße — Wiederholungsfall — Verbot der Doppelbestrafung — Grundsatz der Verhältnismäßigkeit — Mildernde Umstände — Tatsächliche Nichtanwendung der Vereinbarungen — Zurechnung der Haftung für die Zahlung innerhalb einer Unternehmensgruppe — Befugnis zu unbeschränkter Nachprüfung)
ABl. C 211 vom 16.7.2011, p. 22–22
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
16.7.2011 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 211/22 |
Urteil des Gerichts vom 7. Juni 2011 — Arkema France u. a./Kommission
(Rechtssache T-217/06) (1)
(Wettbewerb - Kartelle - Markt für Methacrylate - Entscheidung, mit der eine Zuwiderhandlung gegen Art. 81 EG und Art. 53 EWR-Abkommen festgestellt wird - Zurechnung der Zuwiderhandlung - Begründungspflicht - Grundsatz der Gleichbehandlung - Grundsatz der ordnungsgemäßen Verwaltung - Geldbußen - Schwere der Zuwiderhandlung - Konkrete Auswirkung auf den Markt - Abschreckungswirkung der Geldbuße - Wiederholungsfall - Verbot der Doppelbestrafung - Grundsatz der Verhältnismäßigkeit - Mildernde Umstände - Tatsächliche Nichtanwendung der Vereinbarungen - Zurechnung der Haftung für die Zahlung innerhalb einer Unternehmensgruppe - Befugnis zu unbeschränkter Nachprüfung)
2011/C 211/48
Verfahrenssprache: Französisch
Parteien
Klägerinnen: Arkema France (Colombes, Frankreich), Altuglas International SA (Puteaux, Frankreich) und Altumax Europe SAS (Puteaux) (Prozessbevollmächtigte: zunächst Rechtsanwälte A. Winckler, S. Sorinas Jimeno und P. Geffriaud, dann Rechtsanwälte S. Sorinas Jimeno und E. Jégou)
Beklagte: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: zunächst F. Arbault und V. Bottka, dann V. Bottka und F. Castillo de la Torre)
Gegenstand
Klage auf Nichtigerklärung der Entscheidung K(2006) 2098 endg. der Kommission vom 31. Mai 2006 in einem Verfahren nach Art. 81 EG-Vertrag und Art. 53 EWR-Abkommen (Sache COMP/F/38.645 — Methacrylate) und, hilfsweise, auf Aufhebung oder Herabsetzung der mit dieser Entscheidung gegen die Klägerinnen verhängten Geldbuße
Tenor
1. |
Der Betrag der Geldbuße, für deren Zahlung die Arkema SA (jetzt Arkema France), Altuglas International SA und Altumax Europe SAS nach Art. 2 Buchst. b der Entscheidung K(2006) 2098 endg. der Kommission vom 31. Mai 2006 in einem Verfahren nach Art. 81 EG-Vertrag und Art. 53 EWR-Abkommen (Sache COMP/F/38.645 — Methacrylate) gesamtschuldnerisch haften, wird auf 113 343 750 Euro herabgesetzt. |
2. |
Im Übrigen wird die Klage abgewiesen. |
3. |
Arkema France, Altuglas International und Altumax Europe tragen die Kosten. |
(1) ABl. C 249 vom 14.10.2006.