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Document 62007CN0530

    Rechtssache C-530/07: Klage, eingereicht am 29. November 2007 — Kommission der Europäischen Gemeinschaften/Portugiesische Republik

    ABl. C 37 vom 9.2.2008, p. 14–14 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

    9.2.2008   

    DE

    Amtsblatt der Europäischen Union

    C 37/14


    Klage, eingereicht am 29. November 2007 — Kommission der Europäischen Gemeinschaften/Portugiesische Republik

    (Rechtssache C-530/07)

    (2008/C 37/18)

    Verfahrenssprache: Portugiesisch

    Parteien

    Klägerin: Kommission der Europäischen Gemeinschaften (Prozessbevollmächtigte: S. Pardo Quintillán und G. Braga da Cruz)

    Beklagte: Portugiesische Republik

    Anträge

    Die Kommission beantragt,

    festzustellen, dass die Portugiesische Republik ihre Verpflichtungen aus den Art. 3 und 4 der Richtlinie 91/271/EWG (1) des Rates vom 21. Mai 1991 über die Behandlung von kommunalem Abwasser verletzt hat,

    a)

    indem die Gemeinden Angra do Heroísmo, Bacia do Rio Uima (Fiães de S. Jorge), Costa de Aveiro, Covilhã, Espinho/Feira, Fátima, Ponta Delgada, Ponte de Lima, Póvoa do Varzim/Vila do Conde, Santa Cita, Vila Real de Santo António, Viana do Castelo — Cidade und Vila Real nicht innerhalb der in Art. 3 der Richtlinie 91/271/EWG vorgeschriebenen Frist mit einer Kanalisation ausgestattet waren und

    b)

    indem die kommunalen Abwässer der Gemeinden Alto Nabão, Alverca, Bacia do Rio Uima (Fiães de S. Jorge), Carvoeiro, Costa da Caparica/Trafaria, Costa de Aveiro, Costa Oeste, Covilhã, Espinho/Feira, Fátima, Fundão/Alcaria, Lissabon, Matosinhos, Milfontes, Moledo/Âncora/Afife, Nazaré/Famalicão, Pedrógão Grande, Ponta delgada, Ponte de Lima, Póvoa de Varzim/Vila do Conde, Santa Cita, Vila Nova de Gaia/Douro Nordeste, Vila Real de Santo António, Viana do Castelo — Cidade, Vila Franca de Xira und Vila Real keiner Zweitbehandlung oder gleichwertigen Behandlung im Sinne von Art. 4 der Richtlinie unterzogen werden;

    der Portugiesischen Republik die Kosten aufzuerlegen.

    Klagegründe und wesentliche Argumente

    Die Mitgliedstaaten hätten für alle Gemeinden mit einem Einwohnerwert (EW) von mehr als 15 000 bis zum 31. Dezember 2000 und für Gemeinden mit einem EW zwischen 2 000 und 15 000 bis zum 31. Dezember 2005 sicherstellen müssen, dass diese über eine Kanalisation für die kommunalen Abwässer verfügten.

    Art. 4 der Richtlinie bestimmt:

    „(1)   Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass in Kanalisationen eingeleitetes kommunales Abwasser vor dem Einleiten in Gewässer bis zu folgenden Zeitpunkten einer Zweitbehandlung oder einer gleichwertigen Behandlung unterzogen wird:

    bis zum 31. Dezember 2000 in Gemeinden mit mehr als 15 000 EW;

    bis zum 31. Dezember 2005 in Gemeinden von 10 000 bis 15 000 EW;

    bis zum 31. Dezember 2005 in Gemeinden von 2 000 bis 10 000 EW, welche in Binnengewässer und Ästuare einleiten.

    …“


    (1)  ABl. L 135, S. 40.


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