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Simplifying the exchange of information between EU countries' police and customs
Vereinfachung des Austauschs von Informationen zwischen den Polizei- und Zollbehörden der EU-Länder
Vereinfachung des Austauschs von Informationen zwischen den Polizei- und Zollbehörden der EU-Länder
Vereinfachung des Austauschs von Informationen zwischen den Polizei- und Zollbehörden der EU-Länder
ZUSAMMENFASSUNG DES DOKUMENTS:
WAS IST DER ZWECK DIESES RAHMENBESCHLUSSES?
Er ermöglicht den Strafverfolgungsbehörden* der Länder der Europäischen Union (EU) einen raschen Austausch von Informationen und Erkenntnissen bei der Durchführung strafrechtlicher Ermittlungen oder polizeilicher Erkenntnisgewinnungsverfahren.
WICHTIGE ECKPUNKTE
Bedingungen für den Austausch von Informationen
Grenzen des Informationsaustauschs
Die Strafverfolgungsbehörden sind als Reaktion auf ein Ersuchen nicht verpflichtet, Informationen zu sammeln oder sie durch Zwangsmaßnahmen zu erlangen. Des Weiteren gilt:
WANN TRITT DER RAHMENBESCHLUSS IN KRAFT?
Der Rahmenbeschluss ist am 30. Dezember 2006 in Kraft getreten. Er musste von den EU-Ländern bis 19. Dezember 2008 in nationales Recht umgesetzt werden.
HINTERGRUND
Dieser Rahmenbeschluss ersetzt Teile des Schengener Übereinkommens, die sich auf die Übermittlung von Informationen (Artikel 39) und die spontane Bereitstellung von Informationen (Artikel 46) beziehen.
Am 1. Dezember 2014 teilte das Vereinigte Königreich (1) der Europäischen Kommission seine Absicht mit, sich an dem Rahmenbeschluss zu beteiligen. Dies wurde durch den Beschluss 2014/858/EU der Kommission bestätigt.
Weiterführende Informationen:
* SCHLÜSSELBEGRIFFE
HAUPTDOKUMENT
Rahmenbeschluss 2006/960/JI des Rates vom 18. Dezember 2006 über die Vereinfachung des Austauschs von Informationen und Erkenntnissen zwischen den Strafverfolgungsbehörden der Mitgliedstaaten der Europäischen Union (ABl. L 386 vom 29.12.2006, S. 89-100)
Die im Nachhinein vorgenommenen Änderungen des Rahmenbeschlusses 2006/960/JI wurden in den Originaltext eingefügt. Diese konsolidierte Fassung hat ausschließlich dokumentarischen Charakter.
VERBUNDENE RECHTSAKTE
Beschluss der Kommission 2014/858/EU vom 1. Dezember 2014 über die Mitteilung der Absicht des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland, sich an Rechtsakten der Union im Bereich der polizeilichen Zusammenarbeit und der justiziellen Zusammenarbeit in Strafsachen, die vor dem Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon angenommen wurden und die nicht Teil des Schengen-Besitzstandes sind, zu beteiligen (ABl. L 345 vom 1.12.2014, S. 6-9)
Letzte Aktualisierung: 07.09.2016
(1) Zum 1. Februar 2020 tritt das Vereinigte Königreich aus der Europäischen Union aus und ist dann ein Drittland (Nicht-EU-Land).