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Document C2005/205/07
Judgment of the Court (Second Chamber) of 30 June 2005 in Case C-28/04 (Reference for a preliminary ruling from the Tribunal de grande instance de Paris): Tod's SpA, Tod's France SARL v Heyraud SA (Equal treatment — Principle of non-discrimination on grounds of nationality — Copyright and related rights)
Urteil des Gerichtshofes (Zweite Kammer) vom 30. Juni 2005 in der Rechtssache C-28/04 (Vorabentscheidungsersuchen des Tribunal de grande instance Paris [Frankreich]): Tod's SpA, Tod's France SARL gegen Heyraud SA (Gleichbehandlung — Verbot der Diskriminierung aus Gründen der Staatsangehörigkeit — Urheberrecht und verwandte Schutzrechte)
Urteil des Gerichtshofes (Zweite Kammer) vom 30. Juni 2005 in der Rechtssache C-28/04 (Vorabentscheidungsersuchen des Tribunal de grande instance Paris [Frankreich]): Tod's SpA, Tod's France SARL gegen Heyraud SA (Gleichbehandlung — Verbot der Diskriminierung aus Gründen der Staatsangehörigkeit — Urheberrecht und verwandte Schutzrechte)
ABl. C 205 vom 20.8.2005, p. 4–4
(ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, NL, PL, PT, SK, SL, FI, SV)
20.8.2005 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 205/4 |
URTEIL DES GERICHTSHOFES
(Zweite Kammer)
vom 30. Juni 2005
in der Rechtssache C-28/04 (Vorabentscheidungsersuchen des Tribunal de grande instance Paris [Frankreich]): Tod's SpA, Tod's France SARL gegen Heyraud SA (1)
(Gleichbehandlung - Verbot der Diskriminierung aus Gründen der Staatsangehörigkeit - Urheberrecht und verwandte Schutzrechte)
(2005/C 205/07)
Verfahrenssprache: Französisch
In der Rechtssache C-28/04 betreffend ein Vorabentscheidungsersuchen nach Artikel 234 EG, eingereicht vom Tribunal de grande instance Paris (Frankreich) mit Entscheidung vom 5. Dezember 2003, beim Gerichtshof eingegangen am 28. Januar 2004, in dem Verfahren Tod's SpA, Tod's France SARL gegen Heyraud SA, Beteiligte: Technisynthèse, hat der Gerichtshof (Zweite Kammer) unter Mitwirkung des Kammerpräsidenten C. W. A. Timmermanns (Berichterstatter), der Richterin R. Silva de Lapuerta sowie der Richter R. Schintgen, P. Kūris und G. Arestis — Generalanwalt: F. G. Jacobs, Kanzler: R. Grass — am 30. Juni 2005 ein Urteil mit folgendem Tenor erlassen:
Artikel 12 EG, der das allgemeine Verbot der Diskriminierung aus Gründen der Staatsangehörigkeit aufstellt, ist dahin auszulegen, dass er es ausschließt, dass die Zulässigkeit der Forderung eines Urhebers auf Schutz in einem Mitgliedstaat nach dem Urheberrecht dieses Staates von einem Unterscheidungsmerkmal abhängt, das auf dem Ursprungsland des Werkes beruht.