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Document 91998E000533

SCHRIFTLICHE ANFRAGE Nr. 533/98 von Marjo MATIKAINEN- KALLSTRÖM an die Kommission. Unterstützung der Regierung Mexikos bei der Aufklärung der Massenmorde in Acteal

ABl. C 304 vom 2.10.1998, p. 127 (ES, DA, DE, EL, EN, FR, IT, NL, PT, FI, SV)

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91998E0533

SCHRIFTLICHE ANFRAGE Nr. 533/98 von Marjo MATIKAINEN- KALLSTRÖM an die Kommission. Unterstützung der Regierung Mexikos bei der Aufklärung der Massenmorde in Acteal

Amtsblatt Nr. C 304 vom 02/10/1998 S. 0127


SCHRIFTLICHE ANFRAGE E-0533/98 von Marjo Matikainen-Kallström (PPE) an die Kommission (2. März 1998)

Betrifft: Unterstützung der Regierung Mexikos bei der Aufklärung der Massenmorde in Acteal

Im mexikanischen Dorf Acteal, Bundesstaat Chiapas, wurde am 22.12.1997 ein Massenmord verübt, der die ganze Welt erschüttert hat. Zur Ermittlung der Täter und zur Klärung der Ursachen hat die Regierung in der ganzen Bundesrepublik Mexiko umfassende Untersuchungen eingeleitet. Zur Unterstützung der Bewohner des Dorfes Acteal ist auch versucht worden, Hilfsmaßnahmen zu organisieren.

Welche Maßnahmen hat die Europäische Kommission eingeleitet, um humanitäre Hilfe für die von der Katastrophe Betroffenen zu gewähren und der mexikanischen Regierung zur Aufklärung des Verbrechens die Unterstützung von Sachverständigen anzubieten?

Antwort von Herrn Marin im Namen der Kommission (31. März 1998)

Nach den tragischen Ereignissen von Acteal im Dezember 1997 prüfte die Kommission im Einklang mit der Entschließung des Parlaments vom Januar 1998 den möglichen Einsatz humanitärer Hilfe für die infolge des Massakers entwurzelte Bevölkerung. Am 19. Februar 1998 genehmigte die Kommission ein Paket humanitärer Hilfe im Wert von insgesamt 1,45 Mio. Ecu.

Die Hilfe wird durch das deutsche und spanische Rote Kreuz und die Nichtregierungsorganisation (NRO) Medicos del Mundo in Zusammenarbeit mit lokalen Nichtregierungsorganisationen (mexikanisches Rotes Kreuz und Caritas Mexico) zum Einsatz gebracht. Die nach diesem Beschluß geplanten Aktivitäten umfassen Nahrungsmittelhilfe und medizinische Hilfe sowie die Errichtung provisorischer Unterkünfte für die betroffene Bevölkerung.

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