Choose the experimental features you want to try

This document is an excerpt from the EUR-Lex website

Document 62013CN0341

    Rechtssache C-341/13: Vorabentscheidungsersuchen des Supremo Tribunal Administrativo (Portugal), eingereicht am 24. Juni 2013 — Cruz & Companhia, Lda/Instituto de Financiamento da Agricultura e Pescas, IP (IFAP)

    ABl. C 260 vom 7.9.2013, p. 25–25 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
    ABl. C 260 vom 7.9.2013, p. 20–20 (HR)

    7.9.2013   

    DE

    Amtsblatt der Europäischen Union

    C 260/25


    Vorabentscheidungsersuchen des Supremo Tribunal Administrativo (Portugal), eingereicht am 24. Juni 2013 — Cruz & Companhia, Lda/Instituto de Financiamento da Agricultura e Pescas, IP (IFAP)

    (Rechtssache C-341/13)

    2013/C 260/44

    Verfahrenssprache: Portugiesisch

    Vorlegendes Gericht

    Supremo Tribunal Administrativo

    Parteien des Ausgangsverfahrens

    Rechtsmittelführerin: Cruz & Companhia, Lda

    Rechtsmittelgegner: Instituto de Financiamento da Agricultura e Pescas, IP (IFAP)

    Vorlagefragen

    1.

    Gilt die in Art. 3 Abs. 1 der Verordnung (EG, Euratom) Nr. 2988/95 (1) des Rates vom 18. Dezember 1995 über den Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften vorgesehene Verjährungsfrist für die Verfolgung nur im Verhältnis zwischen der Europäischen Gemeinschaft und dem Rechtsmittelgegner als Zahlstelle für Gemeinschaftsbeihilfen oder auch im Verhältnis zwischen dem Rechtsmittelgegner als Zahlstelle für Gemeinschaftsbeihilfen und der Rechtsmittelführerin als Empfängerin als rechtsgrundlos gezahlt eingestufter Beihilfen?

    2.

    Falls festgestellt wird, dass Art. 3 Abs. 1 der Verordnung auch im Verhältnis zwischen der Zahlstelle für die Beihilfen und der Empfängerin als rechtsgrundlos gezahlt eingestufter Beihilfen gilt, ist dann davon auszugehen, dass diese Frist nur gilt, wenn es um verwaltungsrechtliche Sanktionen im Sinne von Art. 5 der Verordnung (EG, Euratom) Nr. 2988/95 des Rates vom 18. Dezember 1995 geht, oder auch dann, wenn es um „verwaltungsrechtliche Maßnahmen“ im Sinne von Art. 4 Abs. 1 dieser Verordnung, speziell um die Rückzahlung rechtsgrundlos empfangener Beträge, geht?


    (1)  ABl. L 312, S. 1.


    Top