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Document 62012CA0152
Case C-152/12: Judgment of the Court (Sixth Chamber) of 13 February 2014 — European Commission v Republic of Bulgaria (Failure of a Member State to fulfil obligations — Transport — Directive 2001/14/EEC — Development of the Union’s railways — Charging scheme for access to railway infrastructure — Articles 7(3) and 8(1) — Possibility of levying a mark-up on charges — Costs directly incurred as a result of operating the train service)
Rechtssache C-152/12: Urteil des Gerichtshofs (Sechste Kammer) vom 13. Februar 2014 — Europäische Kommission/Republik Bulgarien (Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats — Verkehr — Richtlinie 2001/14/EG — Entwicklung der Eisenbahnunternehmen der Union — Entgeltregelung für die Nutzung der Eisenbahninfrastruktur — Art. 7 Abs. 3 und Art. 8 Abs. 1 — Möglichkeit, Aufschläge auf die Zugangsentgelte zu erheben — Kosten, die unmittelbar aufgrund des Zugbetriebs anfallen)
Rechtssache C-152/12: Urteil des Gerichtshofs (Sechste Kammer) vom 13. Februar 2014 — Europäische Kommission/Republik Bulgarien (Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats — Verkehr — Richtlinie 2001/14/EG — Entwicklung der Eisenbahnunternehmen der Union — Entgeltregelung für die Nutzung der Eisenbahninfrastruktur — Art. 7 Abs. 3 und Art. 8 Abs. 1 — Möglichkeit, Aufschläge auf die Zugangsentgelte zu erheben — Kosten, die unmittelbar aufgrund des Zugbetriebs anfallen)
ABl. C 93 vom 29.3.2014, p. 4–5
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
29.3.2014 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 93/4 |
Urteil des Gerichtshofs (Sechste Kammer) vom 13. Februar 2014 — Europäische Kommission/Republik Bulgarien
(Rechtssache C-152/12) (1)
(Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Verkehr - Richtlinie 2001/14/EG - Entwicklung der Eisenbahnunternehmen der Union - Entgeltregelung für die Nutzung der Eisenbahninfrastruktur - Art. 7 Abs. 3 und Art. 8 Abs. 1 - Möglichkeit, Aufschläge auf die Zugangsentgelte zu erheben - Kosten, die unmittelbar aufgrund des Zugbetriebs anfallen)
2014/C 93/06
Verfahrenssprache: Bulgarisch
Parteien
Klägerin: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: R. Vasileva und H. Støvlbæk)
Beklagte: Republik Bulgarien (Prozessbevollmächtigte: T. Ivanov, D. Drambozova und E. Petranova)
Streithelferin zur Unterstützung der Beklagten: Republik Polen (Prozessbevollmächtigte: B. Majczyna und M. Szpunar)
Gegenstand
Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats — Verstoß gegen Art. 7 Abs. 3 und Art. 8 Abs. 1 der Richtlinie 2001/14/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2001 über die Zuweisung von Fahrwegkapazität der Eisenbahn, die Erhebung von Entgelten für die Nutzung der Eisenbahninfrastruktur und die Sicherheitsbescheinigung (ABl. L 75, S. 29) — Regelung über die Erhebung von Entgelten für die Nutzung der Eisenbahninfrastruktur — Begriff „Kosten, die unmittelbar aufgrund des Zugbetriebs anfallen“ — Entgelte, die über die unmittelbar aufgrund des Zugbetriebs anfallenden Kosten hinausgehen — Voraussetzungen der Anwendung von Art. 8 Abs. 1 der Richtlinie 2001/14/EG
Tenor
1. |
Die Republik Bulgarien hat dadurch gegen ihre Verpflichtungen aus Art. 7 Abs. 3 der Richtlinie 2001/14/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2001 über die Zuweisung von Fahrwegkapazität der Eisenbahn und die Erhebung von Entgelten für die Nutzung von Eisenbahninfrastruktur in der Fassung der Richtlinie 2007/58/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2007 verstoßen, dass sie gestattet, dass in die Berechnung des Entgelts für das Mindestzugangspaket und den Schienenzugang zu Serviceeinrichtungen Kosten, und zwar die Bezüge des Personals und die Sozialversicherungsbeiträge, einbezogen werden, die nicht als unmittelbar aufgrund des Zugbetriebs anfallende Kosten angesehen werden können. |
2. |
Im Übrigen wird die Klage abgewiesen. |
3. |
Die Europäische Kommission, die Republik Bulgarien und die Republik Polen tragen ihre eigenen Kosten. |