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Document 62010TA0027
Case T-27/10: Judgment of the General Court of 6 February 2014 — AC-Treuhand v Commission (Competition — Agreements, decisions and concerted practices — European markets in tin heat stabilisers and ESBO/esters heat stabilisers — Decision finding two infringements of Article 81 EC and Article 53 of the EEA Agreement — Consultancy firm not operating in the markets at issue — Fines — Application for annulment — Meaning of ‘undertaking’ — Principle of the legality of offences and penalties — Duration of the infringement — Limitation — Duration of the administrative procedure — Reasonable period — Rights of the defence — Late notification of the investigation — Maximum of 10 % of turnover — Punishment of two infringements in one decision — Concept of a single infringement — Application for variation — Amount of the fines — Duration of the infringements — Duration of the administrative procedure — 2006 Guidelines on the method of setting fines — Value of sales — Symbolic fine — Unlimited jurisdiction)
Rechtssache T-27/10: Urteil des Gerichts vom 6. Februar 2014 — AC-Treuhand/Kommission (Wettbewerb — Kartelle — Märkte für Zinn- und ESBO/Ester-Wärmestabilisatoren — Entscheidung, mit der zwei Zuwiderhandlungen gegen Art. 81 EG und Art. 53 des EWR-Abkommens festgestellt werden — Beratungsunternehmen, das nicht auf den betroffenen Märkten tätig ist — Geldbußen — Antrag auf Nichtigerklärung — Begriff des Unternehmens — Grundsatz der gesetzlichen Bestimmtheit von strafbaren Handlungen und Strafen — Dauer der Zuwiderhandlung — Verjährung — Dauer des Verwaltungsverfahrens — Angemessene Dauer — Verteidigungsrechte — Verspätete Unterrichtung über das Ermittlungsverfahren — Obergrenze von 10 % des Umsatzes — Ahndung von zwei Zuwiderhandlungen in einer Entscheidung — Begriff der einheitlichen Zuwiderhandlung — Antrag auf Abänderung — Höhe der Geldbußen — Dauer der Zuwiderhandlungen — Dauer des Verwaltungsverfahrens — Leitlinien von 2006 für das Verfahren zur Festsetzung von Geldbußen — Umsatz — Symbolische Geldbuße — Befugnis zu unbeschränkter Nachprüfung)
Rechtssache T-27/10: Urteil des Gerichts vom 6. Februar 2014 — AC-Treuhand/Kommission (Wettbewerb — Kartelle — Märkte für Zinn- und ESBO/Ester-Wärmestabilisatoren — Entscheidung, mit der zwei Zuwiderhandlungen gegen Art. 81 EG und Art. 53 des EWR-Abkommens festgestellt werden — Beratungsunternehmen, das nicht auf den betroffenen Märkten tätig ist — Geldbußen — Antrag auf Nichtigerklärung — Begriff des Unternehmens — Grundsatz der gesetzlichen Bestimmtheit von strafbaren Handlungen und Strafen — Dauer der Zuwiderhandlung — Verjährung — Dauer des Verwaltungsverfahrens — Angemessene Dauer — Verteidigungsrechte — Verspätete Unterrichtung über das Ermittlungsverfahren — Obergrenze von 10 % des Umsatzes — Ahndung von zwei Zuwiderhandlungen in einer Entscheidung — Begriff der einheitlichen Zuwiderhandlung — Antrag auf Abänderung — Höhe der Geldbußen — Dauer der Zuwiderhandlungen — Dauer des Verwaltungsverfahrens — Leitlinien von 2006 für das Verfahren zur Festsetzung von Geldbußen — Umsatz — Symbolische Geldbuße — Befugnis zu unbeschränkter Nachprüfung)
ABl. C 78 vom 15.3.2014, p. 6–6
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
15.3.2014 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 78/6 |
Urteil des Gerichts vom 6. Februar 2014 — AC-Treuhand/Kommission
(Rechtssache T-27/10) (1)
(Wettbewerb - Kartelle - Märkte für Zinn- und ESBO/Ester-Wärmestabilisatoren - Entscheidung, mit der zwei Zuwiderhandlungen gegen Art. 81 EG und Art. 53 des EWR-Abkommens festgestellt werden - Beratungsunternehmen, das nicht auf den betroffenen Märkten tätig ist - Geldbußen - Antrag auf Nichtigerklärung - Begriff des Unternehmens - Grundsatz der gesetzlichen Bestimmtheit von strafbaren Handlungen und Strafen - Dauer der Zuwiderhandlung - Verjährung - Dauer des Verwaltungsverfahrens - Angemessene Dauer - Verteidigungsrechte - Verspätete Unterrichtung über das Ermittlungsverfahren - Obergrenze von 10 % des Umsatzes - Ahndung von zwei Zuwiderhandlungen in einer Entscheidung - Begriff der einheitlichen Zuwiderhandlung - Antrag auf Abänderung - Höhe der Geldbußen - Dauer der Zuwiderhandlungen - Dauer des Verwaltungsverfahrens - Leitlinien von 2006 für das Verfahren zur Festsetzung von Geldbußen - Umsatz - Symbolische Geldbuße - Befugnis zu unbeschränkter Nachprüfung)
2014/C 78/12
Verfahrenssprache: Deutsch
Parteien
Klägerin: AC-Treuhand AG (Zürich, Schweiz) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwalt C. Steinle und Rechtsanwältin I. Bodenstein)
Beklagte: Europäische Kommission, vertreten durch F. Ronkes Agerbeek und R. Sauer als Bevollmächtigte im Beistand von Rechtsanwalt A. Böhlke)
Gegenstand
Nichtigerklärung der Entscheidung K(2009) 8682 endg. der Kommission vom 11. November 2009 in einem Verfahren nach Artikel 81 EG und Artikel 53 EWR-Abkommen (Sache COMP/38.589 — Wärmestabilisatoren) oder, hilfsweise, Herabsetzung der verhängten Geldbußen
Tenor
1. |
Die Klage wird abgewiesen. |
2. |
Die AC Treuhand AG trägt die Kosten. |