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Document 52003PC0507

    Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates betreffend die gemeinschaftliche Statistik der Zahlungsbilanz, des internationalen Dienstleistungsverkehrs und der Direktinvestitionen

    /* KOM/2003/0507 endg. - COD 2003/0200 */


    DE

    KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN

    Brüssel, den 20.8.2003

    KOM(2003) 507 endgültig

    2003/0200 (COD)

     

    Vorschlag für eine

    VERORDNUNG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES

    betreffend die gemeinschaftliche Statistik der Zahlungsbilanz, des internationalen Dienstleistungsverkehrs und der Direktinvestitionen

    .

    (von der Kommission vorgelegt)

    BEGRÜNDUNG

    1.Nach Artikel 99 Absatz 3 EG-Vertrag legt die Kommission dem Rat Berichte vor, die es diesem ermöglichen sollen, die wirtschaftliche Entwicklung in jedem Mitgliedstaat und in der Gemeinschaft sowie die Vereinbarkeit der Wirtschaftspolitik mit den Grundzügen zu überwachen.

    2.Die Kommission hat die Aufgabe, dem Rat Vorschläge zur Durchführung der gemeinsamen Handelspolitik zu unterbreiten. Außerdem obliegt es ihr, nach entsprechender Ermächtigung durch den Rat Handelsverhandlungen zu führen. Um diese Aufträge erfüllen zu können, benötigt die Kommission sachdienliche und qualitativ hochwertige statistische Informationen.

    3.Die Handelsverhandlungen, einschließlich der Durchführung des Allgemeinen Übereinkommens über den Dienstleistungsverkehr (GATS) und des Übereinkommens über handelsbezogene Aspekte der Rechte des geistigen Eigentums (TRIPs), machen zeitnahe und hochwertige Gemeinschaftsstatistiken über die Zahlungsbilanz, den internationalen Dienstleistungsverkehr und die Direktinvestitionen erforderlich.

    4.Daher muss ein Rahmen für die systematische Erstellung solcher Statistiken auf der Grundlage gemeinsamer Qualitätsstandards geschaffen werden.

    5.Der vorliegende Vorschlag für eine Zahlungsbilanzverordnung des Europäischen Parlaments und des Rates soll dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen. In diesem Vorschlag wird Folgendes festgelegt:

    *die Definitionen, die von den Mitgliedstaaten für ihre Daten über die Zahlungsbilanz, den internationalen Dienstleistungsverkehr und die Direktinvestitionen verwendet werden sollten,

    *die Verpflichtungen der Mitgliedstaaten im Hinblick auf die zu übermittelnden Daten (Art und Quellen der Daten; Qualitätskriterien; Berichtszeitraum, Periodizität und Übermittlungsfristen),

    *Qualitätsstandards für die Verbreitung der Gemeinschaftsstatistik durch die Kommission,

    *die Einsetzung eines Zahlungsbilanzausschusses als neues Forum für die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten und der Kommission im Bereich der Statistik der Zahlungsbilanz, des internationalen Dienstleistungsverkehrs und der Direktinvestitionen. Die Europäische Zentralbank ist als Beobachter in diesem Ausschuss vertreten.

    6.Dieser Verordnungsvorschlag ist mit den Vertretern der Mitgliedstaaten in der Arbeitsgruppe Zahlungsbilanz, im Ausschuss für die Währungs-, Finanz- und Zahlungsbilanzstatistiken und im Ausschuss für das Statistische Programm eingehend erörtert worden.

    2003/0200 (COD)

    Vorschlag für eine

    VERORDNUNG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES

    betreffend die gemeinschaftliche Statistik der Zahlungsbilanz, des internationalen Dienstleistungsverkehrs und der Direktinvestitionen

    (Text von Bedeutung für den EWR)

    DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION –

    gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, insbesondere auf Artikel 285 Absatz 1,

    auf Vorschlag der Kommission 1

    nach Anhörung der Europäischen Zentralbank gemäß Artikel 105 Absatz 4 EG-Vertrag 2

    gemäß dem Verfahren des Artikels 251 des Vertrags 3 ,

    in Erwägung nachstehender Gründe:

    (1)Nach Artikel 99 Absatz 3 EG-Vertrag legt die Kommission dem Rat Berichte vor, die es diesem ermöglichen sollen, die wirtschaftliche Entwicklung in jedem Mitgliedstaat und in der Gemeinschaft sowie die Vereinbarkeit der Wirtschaftspolitik mit den Grundzügen zu überwachen.

    (2)Nach Artikel 133 Absatz 2 und 3 EG-Vertrag unterbreitet die Kommission dem Rat Vorschläge für die Durchführung der gemeinsamen Handelspolitik, und der Rat ermächtigt die Kommission zur Aufnahme der erforderlichen Verhandlungen.

    (3)Für die Durchführung und Revision des Allgemeinen Übereinkommens über den Dienstleistungsverkehr (GATS) 4 und des Übereinkommens über handelsbezogene Aspekte der Rechte des geistigen Eigentums (TRIPs) 5 wie auch für die laufenden und künftigen Verhandlungen über weitere Übereinkommen müssen zeitnahe und hochwertige statistische Informationen zur Verfügung stehen.

    (4)Die Verordnung (EG) Nr. 2223/96 vom 25. Juni 1996 zum Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen auf nationaler und regionaler Ebene in der Europäischen Gemeinschaft 6 (ESVG 95) bildet den Bezugsrahmen für die gemeinsamen Normen, Definitionen, Klassifizierungen und Verbuchungsregeln zur Erstellung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen der Mitgliedstaaten für den statistischen Bedarf der Gemeinschaft und ermöglicht es damit, zwischen den Mitgliedstaaten vergleichbare Ergebnisse zu erzielen.

    (5)Der im September 2000 dem Ecofin‑Rat vorgelegte Aktionsplan zum Statistikbedarf der WWU und die diesbezüglichen Fortschrittsberichte (dritter, vierter und fünfter Fortschrittsbericht), die gleichfalls vom Ecofin‑Rat unterstützt wurden, sehen die Bereitstellung vierteljährlicher europäischer Gesamtrechnungen nach institutionellen Sektoren innerhalb von 90 Tagen vor; die zeitnahe Bereitstellung einer vierteljährlichen Zahlungsbilanz für den Euroraum ist eine Grundvoraussetzung für die Erstellung solcher vierteljährlichen europäischen Gesamtrechnungen.

    (6)Mit der Verordnung (EG, Euratom) Nr. 58/97 vom 20. Dezember 1996 über die strukturelle Unternehmensstatistik 7 wurden ein gemeinsamer Rahmen für die Erhebung, Erstellung, Übermittlung und Bewertung von Gemeinschaftsstatistiken über die Struktur, die Tätigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit und die Leistungen der Unternehmen in der Gemeinschaft geschaffen und die in diesem Bereich zu erhebenden Variablen festgelegt.

    (7)Verschiedene gesetzliche Bestimmungen der EU haben einen direkten Einfluss auf die Zusammenstellung von Statistiken, wie die Verordnung (EG) Nr. 2560/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. Dezember 2001 über grenzüberschreitende Zahlungen in Euro.

    (8)    Das Zahlungsbilanzhandbuch des Internationalen Währungsfonds, die Leitlinie der Europäischen Zentralbank vom 11. Mai 2000 über die statistischen Berichtsanforderungen der Europäischen Zentralbank im Bereich der Zahlungsbilanz, des Offenlegungstableaus für Währungsreserven und Fremdwährungsliquidität sowie des Auslandsvermögensstatus 8 , das Handbuch der Vereinten Nationen über die Statistik des internationalen Dienstleistungsverkehrs und die OECD-Referenzdefinition des Begriffs Direktinvestitionen enthalten eine Beschreibung der allgemeinen Regeln zur Erstellung von Statistiken über die Zahlungsbilanz, den internationalen Dienstleistungsverkehr und die Direktinvestitionen.

    (9)Gemäß Artikel 3 Absatz 2 der Verordnung (Euratom, EWG) Nr. 1588/90 des Rates vom 11. Juni 1990 über die Übermittlung von unter die Geheimhaltungspflicht fallenden Informationen an das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften 9 können die einzelstaatlichen Vorschriften über das Statistikgeheimnis nicht gegen die Übermittlung vertraulicher statistischer Daten an die Gemeinschaftsbehörde (Eurostat) geltend gemacht werden, wenn eine solche Übermittlung in einem Rechtsakt der Gemeinschaft vorgesehen ist.

    (10)Nach Artikel 3 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. 2533/98 vom 23. November 1998 über die Erfassung statistischer Daten durch die Europäische Zentralbank 10 werden Vertraulichkeitsbestimmungen für die an die Europäische Zentralbank übermittelten vertraulichen statistischen Daten festgelegt.

    (11)Die Erstellung spezifischer Gemeinschaftsstatistiken unterliegt den Bestimmungen der Verordnung Nr. 322/97.

    (12)Die Ziele der durchzuführenden Maßnahme, nämlich die Schaffung gemeinsamer statistischer Qualitätsstandards für die Erstellung vergleichbarer Statistiken über die Zahlungsbilanz, den internationalen Dienstleistungsverkehr und die Direktinvestitionen können auf Ebene der Mitgliedstaaten nicht ausreichend erreicht werden und können daher wegen ihres Umfangs oder ihrer Wirkungen besser auf Gemeinschaftsebene erreicht werden. Die Gemeinschaft kann daher gemäß dem Subsidiaritätsprinzip nach Artikel 5 EG-Vertrag Maßnahmen annehmen. Gemäß dem im genannten Artikel festgelegten Grundsatz der Verhältnismäßigkeit geht diese Verordnung nicht über das für die Erreichung der Ziele erforderliche Maß hinaus.

    (13)Es besteht ein eindeutiger Bedarf an der Erstellung einer Statistik der Zahlungsbilanz, des internationalen Dienstleistungsverkehrs und der Direktinvestitionen nach gemeinsamen statistischen Qualitätsstandards.

    (14)Um den in dieser Verordnung festgelegten Verpflichtungen nachkommen zu können, müssen die für die Erhebung der Daten in den Mitgliedstaaten zuständigen statistischen Stellen gegebenenfalls Zugang zu administrativen Datenquellen wie beispielsweise Unternehmensregistern bei anderen öffentlichen Einrichtungen und sonstigen Datenbanken mit Informationen über grenzüberschreitende Transaktionen und Positionen erhalten, soweit diese Daten für die Erstellung der gemeinschaftlichen Statistik benötigt werden.

    (15)Die für die Durchführung dieser Verordnung erforderlichen Maßnahmen sollten entsprechend dem Beschluss 1999/468/EG des Rates vom 28. Juni 1999 zur Festlegung der Modalitäten für die Ausübung der der Kommission übertragenen Durchführungsbefugnisse 11 erlassen werden –

    HABEN FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

    Artikel 1
    Gegenstand

    Mit dieser Verordnung wird ein gemeinsamer Rahmen für die systematische Erstellung einer gemeinschaftlichen Statistik der Zahlungsbilanz, des internationalen Dienstleistungsverkehrs und der Direktinvestitionen geschaffen.

    Artikel 2
    Datenübermittlung

    1.Die Mitgliedstaaten übermitteln der Kommission (Eurostat) Daten über die Zahlungsbilanz, den internationalen Dienstleistungsverkehr und die Direktinvestitionen gemäß Anhang I. Für die Daten gelten die in Anhang II aufgeführten Definitionen.

    2.Die Mitgliedstaaten übermitteln der Kommission die Daten innerhalb der in Anhang I angegebenen Fristen.

    Artikel 3
    Datenquellen

    1.Die Mitgliedstaaten nutzen bei der Erhebung der in dieser Verordnung verlangten Daten alle von ihnen als sachdienlich erachteten Quellen.

    2.Die meldepflichtigen natürlichen und juristischen Personen liefern die Informationen fristgerecht und gemäß den Definitionen, die von den für die Datenerhebung in den Mitgliedstaaten zuständigen nationalen Stellen im Einklang mit dieser Verordnung festgelegt werden.

    3.Ist eine Erhebung der verlangten Daten mit einem vertretbaren Kostenaufwand nicht möglich, können beste Schätzungen übermittelt werden.

    Artikel 4
    Qualitätskriterien und ‑berichte

    1.Die Mitgliedstaaten ergreifen alle erforderlichen Maßnahmen, um die Qualität der übermittelten Daten nach gemeinsamen Qualitätsstandards sicherzustellen.

    2.Die Mitgliedstaaten legen der Kommission einen Bericht über die Qualität der übermittelten Daten vor (nachfolgend "Qualitätsberichte").

    3.Die gemeinsamen Qualitätsstandards sowie Inhalt und Periodizität der Qualitätsberichte werden nach dem Verfahren des Artikels 11 Absatz 2 unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Datenerhebungs und -aufbereitungskosten festgelegt. Die Qualität der übermittelten Daten wird anhand der Qualitätsberichte von der Kommission in Zusammenarbeit mit dem Ausschuss für Zahlungsbilanzstatistiken bewertet.

    4.Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission wesentliche Änderungen der Methodik oder sonstige Änderungen, die sich auf die übermittelten Daten auswirken können, spätestens drei Monate nach dem Inkrafttreten der betreffenden Änderung mit. Die Kommission unterrichtet die übrigen Mitgliedstaaten von jeglichen Mitteilungen dieser Art.

    Artikel 5
    Datenströme

    Die zu erstellenden Statistiken werden vor der Übermittlung an die Kommission nach folgenden Datenströmen zusammengestellt:

    (a)    Euroindikatoren der Zahlungsbilanz,

    (b)    Vierteljährliche Zahlungsbilanzstatistiken,

    (c)    Internationaler Dienstleistungsverkehr,

    (d)    Direktinvestitionsströme (DI‑Ströme),

    (e)    Direktinvestitionsbestände (DI‑Bestände).

    Anhang I enthält eine genauere Beschreibung dieser Datenströme.

    Artikel 6
    Zeitplan und Periodizität

    Die Mitgliedstaaten erstellen die Datenströme ab dem jeweils ersten Berichtszeitraum mit der Periodizität gemäß Anhang I.

    Artikel 7
    Übermittlung der Daten

    Die Mitgliedstaaten übermitteln der Kommission die in dieser Verordnung verlangten Daten in einem Format und nach einem Verfahren, die von der Kommission gemäß dem Verfahren des Artikels 11 Absatz 2 festgelegt werden.

    Artikel 8
    Übermittlung und Austausch vertraulicher Daten

    1.Eine Übermittlung vertraulicher Daten zwischen Eurostat und der Europäischen Zentralbank ist insoweit möglich, als sie erforderlich ist, um die Kohärenz zwischen den Zahlungsbilanzdaten der Europäischen Union und denen des Wirtschaftsgebiets der Mitgliedstaaten, die gemäß dem Vertrag die einheitliche Währung eingeführt haben, sicherzustellen.

    Der erste Unterabsatz gilt nur unter der Voraussetzung, dass die Europäische Zentralbank die in Artikel 10 der Verordnung (EG) Nr. 322/97 festgelegten Grundsätze gebührend berücksichtigt.

    2.Der Austausch vertraulicher Daten zwischen Mitgliedstaaten gemäß Artikel 13 der Verordnung 322/97 ist dann zulässig, wenn er erforderlich ist, um die Qualität der Zahlungsbilanzdaten der Europäischen Union zu gewährleisten. Mitgliedstaaten, die vertrauliche Daten von anderen Mitgliedstaaten erhalten, behandeln diese Informationen vertraulich.

    Artikel 9
    Verbreitung

    Die Kommission (Eurostat) verbreitet die gemäß dieser Verordnung erstellte Gemeinschaftsstatistik mit einer ähnlichen Periodizität wie in Anhang I angegeben.

    Artikel 10
    Anpassung an wirtschaftliche und technische Entwicklungen

    Die erforderlichen Maßnahmen zur Berücksichtigung wirtschaftlicher und technischer Entwicklungen werden gemäß dem Verfahren des Artikels 11 Absatz 2 festgelegt.

    Diese Maßnahmen betreffen:

    (a)    die Aktualisierung der Definitionen (Anhang II);

    (b)    die Aktualisierung von Datenanforderungen, einschließlich Übermittlungsfristen sowie Überarbeitungen, Erweiterungen und Streichungen der Datenströme (Anhang I).

    Artikel 11
    Ausschuss

    1.Die Kommission wird von einem Ausschuss („Zahlungsbilanzausschuss“) unterstützt.

    2.Wird auf diesen Absatz verwiesen, so kommen die Artikel 5 und 7 des Beschlusses 1999/468/EG des Rates im Einklang mit Artikel 8 dieses Beschlusses zur Anwendung.

    Der in Artikel 5 Absatz 6 des Beschlusses 1999/468/EG des Rates vorgesehene Zeitraum beträgt drei Monate.

    3.Der Ausschuss gibt sich eine Geschäftsordnung.

    ·Die Europäische Zentralbank kann als Beobachter an den Ausschusssitzungen teilnehmen.

    Artikel 12
    Durchführungsbericht

    Innerhalb von fünf Jahren nach dem Inkrafttreten dieser Verordnung legt die Kommission dem Europäischen Parlament und dem Rat einen Bericht über die Durchführung dieser Verordnung vor. Der Bericht enthält insbesondere:

    a)Angaben zur Qualität der erstellten Statistik;

    b)eine Bewertung des Nutzens der erstellten Statistik im Verhältnis zu ihren Kosten für die Gemeinschaft, die Mitgliedstaaten sowie die Lieferanten und Nutzer der statistischen Informationen;

    c)Angaben über Bereiche, in denen in Anbetracht der erzielten Ergebnisse Verbesserungen möglich sind und Änderungen notwendig erscheinen.

    Artikel 13
    Inkrafttreten

    Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

    Geschehen zu Brüssel am […]

    Im Namen des Europäischen Parlaments    Im Namen des Rates

    Der Präsident    Der Präsident

    ANHANG I
    DATENSTRÖME

    1.Euroindikatoren der Zahlungsbilanz

    BOP_EUR
    Euroindikatoren

    Frist: T + 2 Monate
    Periodizität: vierteljährlich

    Kredit

    Debet

    Saldo

    Leistungsbilanz

    Extra-EU

    Extra-EU

    Extra-EU

    Dienstleistungen

    Extra-EU

    Extra-EU

    Extra-EU

    2.Vierteljährliche Zahlungsbilanzstatistiken

    BOP_Q
    Vierteljährliche Daten

    Frist: T + 3 Monate
    Periodizität: vierteljährlich

    Kredit

    Debet

    Saldo

    I.

    Leistungsbilanz

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

    Waren

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

    Dienstleistungen

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

       Transportleistungen

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

       Reiseverkehr

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

       Kommunikationsleistungen

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

       Bauleistungen

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

       Versicherungsdienstleistungen

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

       Finanzdienstleistungen

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

       EDV‑ und Informationsdienstleistungen

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

       Patente und Lizenzen

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

       Sonstige unternehmensbezogene Dienstleistungen

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

       Dienstleistungen für persönliche Zwecke, für Kultur und Freizeit

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

       Regierungsleistungen a.n.g.

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

    Einkommen

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

    Erwerbseinkommen

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

    Vermögenseinkommen

       - Direktinvestitionen

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

       - Wertpapieranlagen

    Extra-EU

    Welt

       - Sonstige Investitionen

    Extra-EU

    Extra-EU

    Extra-EU

    Laufende Übertragungen

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

    Staat

    Extra-EU

    Extra-EU

    Extra-EU

    Sonstige Sektoren

    Extra-EU

    Extra-EU

    Extra-EU

    II.

    Vermögensübertragungsbilanz

    Extra-EU

    Extra-EU

    Extra-EU

    Nettoforderungen

    Nettoverbindlichkeiten

    Saldo

    III.

    Kapitalbilanz

    Direktinvestitionen

    Ebene 1

    im Ausland

    Ebene 1

    - Beteiligungskapital

    Ebene 1

    - Reinvestierte Gewinne

    Ebene 1

    - Sonstiges Kapital

    Ebene 1

    im Inland

    Ebene 1

    - Beteiligungskapital

    Ebene 1

    - Reinvestierte Gewinne

    Ebene 1

    - Sonstiges Kapital

    Ebene 1

    Wertpapieranlagen

    Extra-EU

    Welt

    Finanzderivate

    Welt

    Sonstige Investitionen

    Extra-EU

    Extra-EU

    Extra-EU

    3.Internationaler Dienstleistungsverkehr

    BOP_ITS
    Internationaler Dienstleistungsverkehr

    Frist: T + 9 Monate    
    Periodizität: vie
    rteljährlich

    Kredit

    Debet

    Saldo

    Dienstleistungen insgesamt

    Ebene 3

    Ebene 3

    Ebene 3

    Transportleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Seetransportleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Personenbeförderung

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Güterbeförderung

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Sonstige

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Lufttransportleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Personenbeförderung

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Güterbeförderung

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Sonstige

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Sonstige Transportleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Personenbeförderung

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Güterbeförderung

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Sonstige

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Erweiterte Klassifizierung sonstiger Transportleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Raumtransportleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Eisenbahntransportleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Personenbeförderung

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Güterbeförderung

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Sonstige

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Straßentransportleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Personenbeförderung

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Güterbeförderung

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Sonstige

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Transportleistungen der Binnenschifffahrt

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Personenbeförderung

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Güterbeförderung

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Sonstige

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Transport in Rohrleitungen und Elektrizitätsübertragung

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Sonstige Hilfs- und Nebentätigkeiten für den Verkehr

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Reiseverkehr

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Geschäftsreisen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Ausgaben von Saisonarbeitern und Grenzgängern

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Sonstige

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Privatreisen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Gesundheitsausgaben

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Bildungsausgaben

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Sonstige

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Kommunikationsleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Post- und Kurierdienste

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Telekommunikationsleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Bauleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Bauleistungen im Ausland

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Bauleistungen im Inland

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Versicherungsdienstleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Lebensversicherungen und Pensionsfonds

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Frachtversicherungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Sonstige Direktversicherungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Rückversicherungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Nebenleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Finanzdienstleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    EDV‑ und Informationsdienstleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    EDV-Dienstleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Informationsdienstleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Dienstleistungen von Nachrichtenagenturen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Sonstige Informationsdienstleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Patente und Lizenzen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Franchisen und ähnliche Rechte

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Sonstige Patente und Lizenzen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Sonstige unternehmensbezogene Dienstleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Transithandelserträge und sonstige Handelsleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Transithandelserträge

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Sonstige Handelsleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Operational Leasing

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Übrige unternehmensbezogene, freiberufliche und technische Dienstleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Rechtsberatung, Wirtschaftsprüfung, Unternehmens‑ und Public-Relations-Beratung

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       . Rechtsberatung

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       . Wirtschaftsprüfung, Buchführung und Steuerberatung

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       . Unternehmens- und Public-Relations-Beratung

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Werbung, Marktforschung und Meinungsumfragen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Forschung und Entwicklung

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Architektur-, Ingenieur- und übrige technische Dienstleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Dienstleistungen in Landwirtschaft und Bergbau sowie Vor-Ort-Bearbeitung

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       . Abfallbehandlung und Reinigungsdienste

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       . Landwirtschaft, Bergbau und sonstige Vor-Ort-Bearbeitung    

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Übrige unternehmensbezogene Dienstleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Leistungen zwischen verbundenen Unternehmen a.n.g.

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Dienstleistungen für persönliche Zwecke, für Kultur und Freizeit

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Audiovisuelle und verwandte Dienstleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Sonstige Dienstleistungen für persönliche Zwecke, für Kultur und Freizeit

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Bildungsdienstleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Gesundheitsdienstleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

       - Übrige

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Regierungsleistungen a.n.g.

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Botschaften und Konsulate

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Militärische Einrichtungen und Verteidigungsstellen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Sonstige Regierungsleistungen

    Ebene 2

    Ebene 2

    Ebene 2

    Erinnerungsposten

    Audiovisuelle Transaktionen

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

    Postdienste

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

    Kurierdienste

    Ebene 1

    Ebene 1

    Ebene 1

    4.Fragebogen Direktinvestitionsströme (DI‑Ströme)








    BOP_FDI
    Direktinvestitionsströme (*)

    Frist: T + 9 Monate
    Periodizität: jährlich

    A

    Geografische Aufgliederung
    Position

    Art der Daten

    Geograf. Aufgliederung

    Aufgliederung nach Wirtschaftszweigen

    Direktinvestitionen im Ausland

    510

    Beteiligungskapital

    Saldo

    Ebene 2

    nicht erforderlich

    525

    Reinvestierte Gewinne

    "

    "

    "

    530

    Sonstiges Kapital

    "

    "

    "

    505

    Direktinvestitionen im Ausland: Insgesamt

    "

    Ebene 3

    "

    Direktinvestitionen im Inland

    560

    Beteiligungskapital

    "

    Ebene 2

    nicht erforderlich

    575

    Reinvestierte Gewinne

    "

    "

    "

    580

    Sonstiges Kapital

    "

    "

    "

    555

    Direktinvestitionen im Inland: Insgesamt

    "

    Ebene 3

    "

    Erträge aus Direktinvestitionen

    332

    Dividenden

    Kredit, Debet, Saldo

    Ebene 2

    nicht erforderlich

    333

    Reinvestierte Gewinne und nicht ausgeschüttete Gewinne von Zweigniederlassungen

    "

    "

    "

    334

    Erträge aus Forderungen

    "

    "

    "

    330

    Erträge aus Direktinvestitionen: Insgesamt

    "

    Ebene 3

    "

    (*) Nur geografische Aufgliederung.








    BOP_FDI
    Direktinvestitionsströme

    Frist: T + 21 Monate
    Periodizität: jährlich

    A

    Geografische Aufgliederung
    Position

    Art der Daten

    Geograf. Aufgliederung

    Aufgliederung nach Wirtschaftszweigen

    Direktinvestitionen im Ausland

    510

    Beteiligungskapital

    Saldo

    Ebene 2

    nicht erforderlich

    525

    Reinvestierte Gewinne

    "

    "

    "

    530

    Sonstiges Kapital

    "

    "

    "

    505

    Direktinvestitionen im Ausland: Insgesamt

    "

    Ebene 3

    "

    Direktinvestitionen im Inland

    560

    Beteiligungskapital

    "

    Ebene 2

    nicht erforderlich

    575

    Reinvestierte Gewinne

    "

    "

    "

    580

    Sonstiges Kapital

    "

    "

    "

    555

    Direktinvestitionen im Inland: Insgesamt

    "

    Ebene 3

    "

    Erträge aus Direktinvestitionen

    332

    Dividenden

    Kredit, Debet, Saldo

    Ebene 2

    nicht erforderlich

    333

    Reinvestierte Gewinne und nicht ausgeschüttete Gewinne von Zweigniederlassungen

    "

    "

    "

    334

    Erträge aus Forderungen

    "

    "

    "

    330

    Erträge aus Direktinvestitionen: Insgesamt

    "

    Ebene 3

    "

    B

    Aufgliederung nach Wirtschaftszweigen
    Position

    Art der Daten

    Geograf. Aufgliederung

    Aufgliederung nach Wirtschaftszweigen

    505

    Direktinvestitionen im Ausland: Insgesamt

    Saldo

    Ebene 1
    Ebene 2

    Ebene 2
    Ebene 1

    555

    Direktinvestitionen im Inland: Insgesamt

    Saldo

    Ebene 1
    Ebene 2

    Ebene 2
    Ebene 1

    330

    Erträge aus Direktinvestitionen: Insgesamt

    Kredit, Debet, Saldo“

    Ebene 1
    Ebene 2

    Ebene 2
    Ebene 1

    5.Fragebogen Direktinvestitionsbestände (DI-Bestände)








    BOP_POS
    Direktinvestitionsbestände (*)

    Frist: T + 9 Monate

    Periodizität: jährlich

    A

    Geografische Aufgliederung
    Position

    Art der Daten

    Geograf. Aufgliederung

    Aufgliederung nach Wirtschaftszweigen

    DI-Forderungen

    506

    Beteiligungskapital und reinvestierte Gewinne

    Saldo

    Ebene 1

    nicht erforderlich

    530

    Sonstiges Kapital

    "

    "

    "

    505

    Direktinvestitionen im Ausland: Gesamtforderungen (Saldo)

    "

    Ebene 2

    "

    DI-Verbindlichkeiten

    556

    Beteiligungskapital und reinvestierte Gewinne

    "

    Ebene 1

    nicht erforderlich

    580

    Sonstiges Kapital

    "

    "

    "

    555

    Direktinvestitionen im Inland: Gesamtverbindlichkeiten (Saldo)

    "

    Ebene 2

    "

    (*) Nur geografische Aufgliederung.








    BOP_POS
    Direktinvestitionsbestände

    Frist: T + 21 Monate

    Periodizität: jährlich

    A

    Geografische Aufgliederung
    Position

    Art der Daten

    Geograf. Aufgliederung

    Aufgliederung nach Wirtschaftszweigen

    DI-Forderungen

    506

    Beteiligungskapital und reinvestierte Gewinne

    Saldo

    Ebene 2

    nicht erforderlich

    530

    Sonstiges Kapital

    "

    "

    "

    505

    Direktinvestitionen im Ausland: Gesamtforderungen (Saldo)

    "

    Ebene 3

    "

    DI-Verbindlichkeiten

    556

    Beteiligungskapital und reinvestierte Gewinne

    "

    Ebene 2

    nicht erforderlich

    580

    Sonstiges Kapital

    "

    "

    "

    555

    Direktinvestitionen im Inland Gesamtverbindlichkeiten (Saldo)

    "

    Ebene 3

    "

    B

    Aufgliederung nach Wirtschaftszweigen
    Position

    Art der Daten

    Geograf. Aufgliederung

    Aufgliederung nach Wirtschaftszweigen

    505

    Direktinvestitionen im Ausland: Gesamtforderungen (Saldo)

    Saldo

    Ebene 1
    Ebene 2

    Ebene 2
    Ebene 1

    555

    Direktinvestitionen im Inland Gesamtverbindlichkeiten (Saldo)

    Saldo

    Ebene 1
    Ebene 2

    Ebene 2
    Ebene 1

    6.Ebenen der Geografischen Aufgliederung

    Ebene 1

    Ebene 2

    A1

    Welt (alle Einheiten)

    A1

    Welt (alle Einheiten)

    D2

    EU-15 (Intra-EU-15)

    D2

    EU-15 (Intra-EU-15)

    U4

    Extra-Eurozone

    U4

    Extra-Eurozone

    4A

    Institutionen der Europäischen Union

    4A

    Institutionen der Europäischen Union

    D4

    Extra-EU-15

    D4

    Extra-EU-15

    IS

    Island

    LI

    Liechtenstein

    NO

    Norwegen

    CH

    Schweiz

    CH

    Schweiz

    BG

    Bulgarien

    HR

    Kroatien

    RO

    Rumänien

    RU

    Russische Föderation

    TR

    Türkei

    EG

    Ägypten

    MA

    Marokko

    NG

    Nigeria

    ZA

    Südafrika

    CA

    Kanada

    CA

    Kanada

    US

    Vereinigte Staaten von Amerika

    US

    Vereinigte Staaten

    MX

    Mexiko

    AR

    Argentinien

    BR

    Brasilien

    CL

    Chile

    UY

    Uruguay

    VE

    Venezuela

    IL

    Israel

    CN

    China

    HK

    Hongkong

    IN

    Indien

    ID

    Indonesien

    JP

    Japan

    JP

    Japan

    KR

    Südkorea

    MY

    Malaysia

    PH

    Philippinen

    SG

    Singapur

    TW

    Taiwan

    TH

    Thailand

    AU

    Australien

    NZ

    Neuseeland

    Z8

    Extra EU-15 nicht aufgegliedert

    Z8

    Extra EU-15 nicht aufgegliedert

    C4

    Offshore-Zentren 12

    C4

    Offshore-Zentren1

    Ebene 3

    7Z

    Internationale Organisationen außer EU-Institutionen

    EG

    Ägypten

    LK

    Sri Lanka

    SG

    Singapur

    AD

    Andorra

    ER

    Eritrea

    LR

    Liberia

    SH

    St. Helena

    AE

    Vereinigte Arabische Emirate

    ES

    Spanien

    LS

    Lesotho

    SI

    Slowenien

    AF

    Afghanistan

    ET

    Äthiopien

    LT

    Litauen

    SK

    Slowakei

    AG

    Antigua und Barbuda

    FI

    Finnland

    LU

    Luxemburg

    SL

    Sierra Leone

    AI

    Anguilla

    FJ

    Fidschi

    LV

    Lettland

    SM

    San Marino

    AL

    Albanien

    FK

    Falklandinseln

    LY

    Libysch-Arabische Dschamahirija

    SN

    Senegal

    AM

    Armenien

    FM

    Föderierte Staaten von Mikronesien

    MA

    Marokko

    SO

    Somalia

    AN

    Niederländische Antillen

    FO

    Färöer

    MD

    Republik Moldau

    SR

    Suriname

    AO

    Angola

    FR

    Frankreich

    MG

    Madagaskar

    ST

    Sao Tomé und Principe

    AQ

    Antarktis

    GA

    Gabun

    MH

    Marshall-Inseln

    SV

    El Salvador

    AR

    Argentinien

    GB

    Vereinigtes Königreich

    MK 13

    Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien

    SY

    Arabische Republik Syrien

    AS

    Amerikanisch-Samoa

    GD

    Grenada

    ML

    Mali

    SZ

    Swasiland

    AT

    Österreich

    GE

    Georgien

    MM

    Myanmar

    TC

    Turks- und Caicosinseln

    AU

    Australien

    GG

    Guernsey (kein offizieller Ländercode nach ISO 3166-1, ausnahmsweise reservierte Code-Elemente)

    MN

    Mongolei

    TD

    Tschad

    AW

    Aruba

    GH

    Ghana

    MO

    Macao

    TG

    Togo

    AZ

    Aserbaidschan

    GI

    Gibraltar

    MP

    Nördliche Marianen

    TH

    Thailand

    BA

    Bosnien und Herzegowina

    GL

    Grönland

    MQ

    Martinique

    TJ

    Tadschikistan

    BB

    Barbados

    GM

    Gambia

    MR

    Mauretanien

    TK

    Tokelau

    BD

    Bangladesch

    GN

    Guinea

    MS

    Montserrat

    TM

    Turkmenistan

    BE

    Belgien

    GQ

    Äquatorialguinea

    MT

    Malta

    TN

    Tunesien

    BF

    Burkina Faso

    GR

    Griechenland

    MU

    Mauritius

    TO

    Tonga

    BG

    Bulgarien

    GS

    Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln

    MV

    Malediven

    TP

    Osttimor

    BH

    Bahrain

    GT

    Guatemala

    MW

    Malawi

    TR

    Türkei

    BI

    Burundi

    GU

    Guam

    MX

    Mexiko

    TT

    Trinidad und Tobago

    BJ

    Benin

    GW

    Guinea-Bissau

    MY

    Malaysia

    TV

    Tuvalu

    BM

    Bermuda

    GY

    Guyana

    MZ

    Mosambik

    TW

    Chinesische Provinz Taiwan

    BN

    Brunei Darussalam

    HK

    Hongkong

    NA

    Namibia

    TZ

    Vereinigte Republik Tansania

    BO

    Bolivien

    HM

    Heard und die McDonaldinseln

    NC

    Neukaledonien

    UA

    Ukraine

    BR

    Brasilien

    HN

    Honduras

    NE

    Niger

    UG

    Uganda

    BS

    Bahamas

    HR

    Kroatien

    NF

    Norfolkinseln

    UM

    Kleinere amerikanische Überseeinseln

    BT

    Bhutan

    HT

    Haiti

    NG

    Nigeria

    US

    Vereinigte Staaten

    BV

    Bouvetinsel

    HU

    Ungarn

    NI

    Nicaragua

    UY

    Uruguay

    BW

    Botsuana

    ID

    Indonesien

    NL

    Niederlande

    UZ

    Usbekistan

    BY

    Belarus

    IE

    Irland

    NO

    Norwegen

    VA

    Heiliger Stuhl (Vatikanstadt)

    BZ

    Belize

    IL

    Israel

    NP

    Nepal

    VC

    St. Vincent und die Grenadinen

    CA

    Kanada

    IM

    Isle of Man (kein offizieller Ländercode nach ISO 3166-1, ausnahmsweise reservierte Code-Elemente)

    NR

    Nauru

    VE

    Venezuela

    CC

    Kokosinseln (Keelinginseln)

    IN

    Indien

    NU

    Niueinsel

    VG

    Britische Jungferninseln

    CD

    Demokratische Republik Kongo

    IO

    Britisches Gebiet im Indischen Ozean

    NZ

    Neuseeland

    VI

    Amerikanische Jungferninseln

    CF

    Zentralafrikanische Republik

    IQ

    Irak

    OM

    Oman

    VN

    Vietnam

    CG

    Republik Kongo

    IR

    Islamische Republik Iran

    PA

    Panama

    VU

    Vanuatu

    CH

    Schweiz

    IS

    Island

    PE

    Peru

    WF

    Wallis und Futuna

    CI

    Elfenbeinküste

    IT

    Italien

    PF

    Französisch-Polynesien

    WS

    Samoa

    CK

    Cookinseln

    JE

    Jersey (kein offizieller Ländercode nach ISO 3166-1, ausnahmsweise reservierte Code-Elemente)

    PG

    Papua-Neuguinea

    YE

    Jemen

    CL

    Chile

    JM

    Jamaika

    PH

    Philippinen

    YT

    Mayotte

    CM

    Kamerun

    JO

    Jordanien

    PK

    Pakistan

    YU

    Jugoslawien

    CN

    China

    JP

    Japan

    PL

    Polen

    ZA

    Südafrika

    CO

    Kolumbien

    KE

    Kenia

    PN

    Pitcairn

    ZM

    Sambia

    CR

    Costa Rica

    KG

    Kirgisistan

    PR

    Puerto Rico

    ZW

    Simbabwe

    CU

    Kuba

    KH

    Kambodscha

    PS

    Besetzte palästinensische Gebiete

    CV

    Kap Verde

    KI

    Kiribati

    PT

    Portugal

    CX

    Weihnachtsinsel

    KM

    Komoren

    PW

    Palaos

    CY

    Zypern

    KN

    St. Kitts und Nevis

    PY

    Paraguay

    CZ

    Tschechische Republik

    KP

    Demokratische Volksrepublik Korea (Nordkorea)

    QA

    Katar

    DE

    Deutschland

    KR

    Republik Korea (Südkorea)

    RO

    Rumänien

    DJ

    Dschibuti

    KW

    Kuwait

    RU

    Russische Föderation

    DK

    Dänemark

    KY

    Kaimaninseln

    RW

    Ruanda

    DM

    Dominica

    KZ

    Kasachstan

    SA

    Saudi-Arabien

    DO

    Dominikanische Republik

    LA

    Demokratische Volksrepublik Laos

    SB

    Salomonen-Inseln

    DZ

    Algerien

    LB

    Libanon

    SC

    Seychellen

    EC

    Ecuador

    LC

    St. Lucia

    SD

    Sudan

    EE

    Estland

    LI

    Liechtenstein

    SE

    Schweden

    7.Ebenen der Aufgliederung nach Wirtschaftszweigen

    Ebene 1

    Ebene 2

    ICFA

    NACE Rev. 1

    LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT, FISCHEREI UND FISCHZUCHT

    Abschn. A, B

    BERGBAU UND GEWINNUNG VON STEINEN UND ERDEN

    BERGBAU UND GEWINNUNG VON STEINEN UND ERDEN

    Abschn. C

    Darunter:

    Gewinnung von Erdöl und Erdgas

    Abt. 11

    HERSTELLUNG VON WAREN

    HERSTELLUNG VON WAREN

    Abschn. D

    Nahrungs- und Futtermittel

    Unterabschn. DA

    Textilien und Bekleidung

    Unterabschn. DB

    Holz und Holzwaren, Verlags- und Druckereierzeugnisse

    Unterabsch. DD & DE

    Textil- und Holzgewerbe INSGESAMT

    Mineralölverarbeitung und Verarbeitung sonstiger Stoffe

    Abt. 23

    Herstellung von chemischen Erzeugnissen

    Abt. 24

    Gummi- und Kunststoffwaren

    Abt. 25

    Mineralöl, chemische Erzeugnisse, Gummi- und Kunststoffwaren

    Mineralöl, chemische Erzeugnisse, Gummi- und Kunststoffwaren INSGESAMT

    Metallerzeugnisse

    Unterabschn. DJ

    Maschinenbau

    Abt. 29

    Metallerzeugnisse und Maschinenbau INSGESAMT

    Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräte und ‑einrichtungen

    Abt. 30

    Rundfunk- und Nachrichtentechnik

    Abt. 32

    Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräte und ‑einrichtungen, Rundfunk- und Nachrichtentechnik

    Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräte und ‑einrichtungen, Rundfunk- und Nachrichtentechnik INSGESAMT

    Kraftwagen

    Abt. 34

    Sonstiger Fahrzeugbau

    Abt. 35

    Kraftwagen, sonstiger Fahrzeugbau

    Kraftwagen + sonstiger Fahrzeugbau INSGESAMT

    Herstellung von Waren a.n.g.

    ENERGIE- UND WASSERVERSORGUNG

    ENERGIE- UND WASSERVERSORGUNG

    Abschn. E

    BAU

    BAU

    Abschn. F

    DIENSTLEISTUNGEN INSGESAMT

    DINESTLEISTUNGEN INSGESAMT

    HANDEL; INSTANDHALTUNG UND REPARATUR

    HANDEL; INSTANDHALTUNG UND REPARATUR

    Abschn. G

    Kraftfahrzeughandel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen; Tankstellen

    Abt. 50

    Handelsvermittlung und Großhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen)

    Abt. 51

    Einzelhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen und ohne Tankstellen); Reparatur von Gebrauchsgütern

    Abt. 52

    BEHERBERGUNGS- UND GASTSTÄTTEN

    BEHERBERGUNGS- UND GASTSTÄTTEN

    Abschn. H

    VERKEHR UND NACHRICHTENÜBERMITTLUNG

    VERKEHR UND NACHRICHTENÜBERMITTLUNG

    Abschn. I

    Verkehr

    Abt. 60, 61, 62, 63

    Landverkehr; Transport in Rohrfernleitungen

    Abt. 60

    Schifffahrt

    Abt. 61

    Luftfahrt

    Abt. 62

    Hilfs- und Nebentätigkeiten für den Verkehr; Verkehrsvermittlung

    Abt. 63

    Nachrichtenübermittlung

    Abt. 64

    Post- und Kurierdienste

    Gruppe 64.1

    Fernmeldedienste

    Gruppe 64.2

    KREDITINSTITUTE UND VERSICHERUNGEN (OHNE SOZIALVERSICHERUNG)

    KREDITINSTITUTE UND VERSICHERUNGEN (OHNE SOZIALVERSICHERUNG)

    Abschn. J

    Kreditinstitute

    Abt. 65

    Versicherungen (ohne Sozialversicherung)

    Abt. 66

    Mit den Kreditinstituten und Versicherungen verbundene Tätigkeiten

    Abt. 67

    GRUNDSTÜCKS- UND WOHNUNGSWESEN

    Abschn. K, Abt. 70

    VERMIETUNG BEWEGLICHER SACHEN OHNE BEDIENUNGSPERSONAL

    Abschn. K, Abt. 71

    DATENVERARBEITUNG UND DATENBANKEN

    DATENVERARBEITUNG UND DATENBANKEN

    Abschn. K, Abt. 72

    FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

    FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

    Abschn. K, Abt. 73

    ERBRINGUNG VON UNTERNEHMENSBEZOGENEN DIENSTLEISTUNGEN

    ERBRINGUNG VON UNTERNEHMENSBEZOGENEN DIENSTLEISTUNGEN

    Abschn. K, Abt. 74

    Rechtsberatung, Buchführung, Marktforschung, Unternehmensberatung

    Gruppe 74.1

    Rechtsberatung

    Klasse 74.11

    Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung; Buchführung

    Klasse 74.12

    Markt- und Meinungsforschung

    Klasse 74.13

    Unternehmens- und Public-Relations-Beratung

    Klassen 74.14, 74.15

    Architektur- und Ingenieurbüros

    Gruppe 74.2

    Werbung

    Gruppe 74.4

    Unternehmensbezogene Dienstleistungen a.n.g.

    Gruppen 74.3, 74.5, 74.6, 74.7, 74.8

    ERZIEHUNG UND UNTERRICHT

    Abschn. M

    GESUNDHEITS-, VETERINÄR- UND SOZIALWESEN

    Abschn. N

    ABWASSER- UND ABFALLBESEITIGUNG

    Abschn. O, Abt. 90

    INTERESSENVERTRETUNGEN SOWIE KIRCHLICHE UND SONSTIGE VEREINIGUNGEN (OHNE SOZIALWESEN, KULTUR UND SPORT)

    Abschn. O, Abt. 91

    KULTUR, SPORT UND UNTERHALTUNG

    KULTUR, SPORT UND UNTERHALTUNG

    Abschn. O, Abt. 92

    Film und Video, Hörfunk und Fernsehen, sonstige kulturelle und unterhaltende Leistungen

    Gruppen 92.1, 92.2, 92.3

    Korrespondenz- und Nachrichtenbüros, selbständige Journalisten

    Gruppe 92.4

    Bibliotheken, Archive, Museen, botanische und zoologische Gärten

    Gruppe 92.5

    Sport und Erbringung von sonstigen Dienstleistungen für Unterhaltung, Erholung und Freizeit

    Gruppen 92.6, 92.7

    ERBRINGUNG VON SONSTIGEN DIENSTLEISTUNGEN

    Abschn. O, Abt. 93

    SONSTIGE DIENSTLEISTUNGEN

    Nicht aufgegliedert

    ANHANG II
    DEFINITIONEN

    Waren (Code 100)

    Die Warenkomponente der Leistungsbilanz umfasst bewegliche Güter, bei denen ein Eigentumsübergang (zwischen Gebietsansässigen und Gebietsfremden) stattfindet. Diese Waren sind zum Marktwert auf fob-Basis zu bewerten. Zu den Ausnahmen von der Regel des Eigentumsübergangs (entsprechende Transaktionen werden als Warentransaktionen verbucht) zählen: auf der Basis von Finanzierungsleasing genutzte Güter, von einer Muttergesellschaft auf eine Zweigniederlassung übergegangene Güter sowie zur Veredelung bestimmte Waren. Intra-EU-Warenhandel: Das Partnerland ist nach dem Versendungsprinzip zu bestimmen.

    Hierzu gehören: allgemeine Handelswaren, Waren zur Veredelung, Ausbesserungen an Waren, Hafendienste und Nichtwährungsgold.

    Dienstleistungen (Code 200)

    - Transportleistungen (Code 205)

    Hierunter fallen alle Transportleistungen, die von Gebietsansässigen eines Wirtschaftsgebiets für Gebietsansässige eines anderen Wirtschaftsgebiets erbracht werden und die Beförderung von Personen oder Waren (Frachten), die Vermietung (Charterung) von Beförderungsmitteln mit Bedienungspersonal oder damit verbundene Sekundär‑ und Nebenleistungen beinhalten.

    - Seetransportleistungen (Code 206)

    Hierunter fallen alle Leistungen des Transports auf dem Seeweg. Die folgende Untergliederung wird verlangt: Personenbeförderung im Seeverkehr (Code 207), Güterbeförderung im Seeverkehr (Code 208) und Sonstige Seetransportleistungen (Code 209).

    - Lufttransportleistungen (Code 210)

    Hierunter fallen alle Leistungen des Transports auf dem Luftweg. Die folgende Untergliederung wird verlangt: Personenbeförderung im Luftverkehr (Code 211), Güterbeförderung im Luftverkehr (Code 212) und Sonstige Lufttransportleistungen (Code 213).

    - Sonstige Transportleistungen (Code 214)

    Hierunter fallen alle nicht im See- oder Luftverkehr erbrachten Transportleistungen. Die folgende Untergliederung wird verlangt: Sonstige Leistungen der Personenbeförderung (Code 215), Sonstige Leistungen der Güterbeförderung (Code 216) und Übrige Transportleistungen (Code 217).

    Die folgende erweiterte Klassifizierung wird für Sonstige Transportleistungen (Code 214) verlangt:

    - Raumtransportleistungen (Code 218)

    Hierzu zählen das Aussetzen von Satelliten durch gewerbliche Unternehmen im Auftrag der Eigentümer der Satelliten (beispielsweise Telekommunikationsgesellschaften) sowie sonstige Tätigkeiten der Betreiber von Raumfahrtmaterial, wie die Beförderung von Gütern und Personen für wissenschaftliche Zwecke. Hierunter fallen auch die Personenbeförderung in der Raumfahrt und die Zahlungen, die von einer Volkswirtschaft dafür geleistet werden, dass ihre Gebietsansässigen die Raumfahrzeuge einer anderen Volkswirtschaft nutzen dürfen.

    - Eisenbahntransportleistungen (Code 219)

    Hierunter fällt der Transport auf dem Schienenweg. Eine weitere Aufgliederung in Personenbeförderung im Eisenbahnverkehr (Code 220), Güterbeförderung im Eisenbahnverkehr (Code 221) und Sonstige Eisenbahntransportleistungen (Code 222) wird verlangt.

    - Straßentransportleistungen (Code 223)

    Hierunter fallen Transportleistungen durch Lastkraftwagen, Busse und Reisebusse. Eine weitere Aufgliederung in Personenbeförderung im Straßenverkehr (Code 224), Güterbeförderung im Straßenverkehr (Code 225) und Sonstige Straßentransportleistungen (Code 226) wird verlangt.

    - Transportleistungen der Binnenschifffahrt (Code 227)

    Grenzüberschreitende Transportleistungen auf Flüssen, Kanälen und Binnenseen. Eingeschlossen sind sowohl Wasserstraßen, die innerhalb eines einzigen Landes liegen, als auch Wasserstraßen, die von zwei oder mehreren Ländern geteilt werden. Eine weitere Aufgliederung in Personenbeförderung im Binnenschiffsverkehr (Code 228), Güterbeförderung im Binnenschiffsverkehr (Code 229) und Sonstige Transportleistungen der Binnenschifffahrt (Code 230) wird verlangt.

    - Transport in Rohrleitungen und Elektrizitätsübertragung (Code 231)

    Hierunter fällt der grenzüberschreitende Transport von Waren in Rohrfernleitungen. Eingeschlossen sind auch die Kosten für die Übertragung von Elektrizität, wenn diese getrennt vom Verfahren der Erzeugung und Verteilung erfolgt. Die Bereitstellung von Strom selbst ist ausgeschlossen, desgleichen die Lieferung von Erdöl und verwandten Erzeugnissen, Wasser und sonstigen durch Rohrfernleitungen beförderten Gütern. Ebenfalls ausgenommen sind Leistungen der Verteilung von Elektrizität, Wasser, Gas und anderen Erdölerzeugnissen (diese werden unter Übrige unternehmensbezogene Dienstleistungen (Code 284) verbucht).

    - Sonstige Hilfs- und Nebentätigkeiten für den Verkehr (Code 232)

    Unter die Sonstigen Hilfs- und Nebentätigkeiten für den Verkehr fallen alle übrigen Transportleistungen, die keiner der vorstehend beschriebenen Komponenten von Transportleistungen zugeordnet werden können.

    - Reiseverkehr (Code 236)

    Unter der Position Reiseverkehr werden hauptsächlich die Waren und Dienstleistungen verbucht, die in einem Wirtschaftsgebiet von Reisenden erworben werden, die sich dort weniger als ein Jahr aufhalten. Die Waren oder Dienstleistungen werden von dem Reisenden oder in seinem Namen erworben oder ihm ohne Gegenleistung (d. h. als Geschenk) zur Nutzung oder Weitergabe zur Verfügung gestellt. Ausgenommen ist die Beförderung von Reisenden innerhalb des Wirtschaftsgebiets, das sie besuchen, sofern diese Beförderung durch Transportunternehmen durchgeführt wird, die nicht in dem besuchten Wirtschaftsgebiet ansässig sind, sowie die grenzüberschreitende Beförderung von Reisenden; beide werden als Personenbeförderung unter Transportleistungen verbucht. Ebenfalls ausgenommen sind Waren, die von Reisenden zwecks Weiterverkauf in ihrem eigenen Wirtschaftsgebiet oder einem anderen Wirtschaftsgebiet erworben werden. Der Reiseverkehr ist in zwei Teilkomponenten untergliedert: Geschäftsreisen (Code 237) und Privatreisen (Code 240).

    - Geschäftsreisen (Code 237)

    Unter Geschäftsreisen wird der Erwerb von Waren und Dienstleistungen durch Geschäftsreisende erfasst. Hierunter fällt außerdem der Erwerb von Waren und Dienstleistungen zum persönlichen Gebrauch durch Saisonarbeiter, Grenzgänger und sonstige Arbeitskräfte, die nicht in dem Wirtschaftsgebiet ansässig sind, in dem sie arbeiten, und deren Arbeitgeber in diesem Wirtschaftsgebiet ansässig ist. Geschäftsreisen sind weiter untergliedert in Ausgaben von Saisonarbeitern und Grenzgängern (Code 238) und Sonstige Geschäftsreisen (Code 239).

    - Ausgaben von Saisonarbeitern und Grenzgängern (Code 238)

    Hierunter fällt der Erwerb von Waren und Dienstleistungen zum persönlichen Gebrauch durch Saisonarbeiter, Grenzgänger und sonstige Arbeitskräfte, die nicht in dem Wirtschaftsgebiet ansässig sind, in dem sie arbeiten, und deren Arbeitgeber in diesem Wirtschaftsgebiet ansässig ist.

    - Sonstige Geschäftsreisen (Code 239)

    Hierunter fallen alle Geschäftsreisen (Code 237), die nicht unter Ausgaben von Saisonarbeitern und Grenzgängern (Code 238) erfasst werden.

    - Privatreisen (Code 240)

    Unter Privatreisen werden Waren und Dienstleistungen verbucht, die von Reisenden erworben werden, die sich aus anderen als geschäftlichen Gründen ins Ausland begeben, beispielsweise Urlaubsreisen, Teilnahme an Freizeit- oder kulturellen Aktivitäten, Besuch bei Freunden oder Verwandten, Pilgerreisen, Bildungsreisen oder Reisen aus gesundheitlichen Gründen. Die Position Privatreisen (Code 240) ist in drei Teilkomponenten untergliedert: Gesundheitsausgaben (Code 241), Bildungsausgaben (Code 242) und Sonstige Privatreisen (Code 243).

    - Gesundheitsausgaben (Code 241)

    Hierbei handelt es sich um die Gesamtausgaben von Personen, die aus medizinischen Gründen reisen.

    - Bildungsausgaben (Code 242)

    Es handelt sich um die Gesamtausgaben von Studenten.

    - Sonstige Privatreisen (Code 243)

    Hierunter fallen alle Privatreisen (Code 240), die nicht unter Gesundheitausgaben (Code 241) oder Bildungsausgaben (Code 242) verbucht werden.

    - Sonstige Dienstleistungen (Code 981)

    Alle nicht unter Transportleistungen (Code 205) oder Reiseverkehr (Code 236) erfassten Dienstleistungen.

    - Kommunikationsleistungen (Code 245)

    Hierunter fallen Post- und Kurierdienste (Code 246) und Telekommunikationsleistungen (Code 247).

    - Post- und Kurierdienste (Code 246)

    Hierzu gehören Postdienste (Code 958) und Kurierdienste (Code 959).

    - Postdienste (Code 958)

    Postdienste umfassen Postlagerung, Telegrammdienste und Dienstleistungen an Postschaltern wie z. B. den Briefmarkenverkauf, Postanweisungen und dergleichen. Sie werden oft, jedoch nicht ausschließlich von den nationalen Postverwaltungen erbracht. Postdienste werden in internationalen Übereinkommen geregelt, und die Ströme zwischen Betreibern aus unterschiedlichen Wirtschaftsgebieten sind auf Bruttobasis zu erfassen.

    - Kurierdienste (Code 959)

    Kurierdienste sind auf Expresszustellung und den Versand von Tür zu Tür ausgerichtet. Kuriere können für die Erbringung dieser Leistungen auf eigene, gemeinsam genutzte private oder öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen. Eingeschlossen sind Expresszustellungen, zu denen etwa auch die Abholung von Sendungen auf Abruf oder deren Zustellung zu einem bestimmten Termin zählen.

    - Telekommunikationsleistungen (Code 247)

    Hierbei handelt es sich um die Übertragung von Ton, Bildern oder sonstigen Informationen mittels Telefon, Telex, Telegramm, Rundfunk- und Fernsehkabel, Funk, Satellit, E-Mail, Faksimile usw.; hierzu gehören auch Netzwerkdienste für Unternehmen, Telekonferenzen und Sekundärdienste. Der Wert der übertragenen Informationen ist darin nicht enthalten. Ferner gehören dazu auch Mobilfunkdienste, Internet-Backbone-Services und Onlinedienste einschließlich Internetdiensten.

    - Bauleistungen (Code 249)

    Diese Position umfasst Bauleistungen im Ausland (Code 250) und Bauleistungen im Inland (Code 251).

    - Bauleistungen im Ausland (Code 250)

    Zu den Bauleistungen im Ausland zählen die von im Inland ansässigen Unternehmen für Gebietsfremde erbrachten Bauleistungen (Kredit) und die von diesen Unternehmen im Gastland erworbenen Waren und Dienstleistungen (Debet).

    - Bauleistungen im Inland (Code 251)

    Bauleistungen im Inland umfassen die von gebietsfremden Bauunternehmen für (im Meldeland) Gebietsansässige erbrachten Bauleistungen (Debet) und die von diesen gebietsfremden Unternehmen im Meldeland erworbenen Waren und Dienstleistungen (Kredit).

    - Versicherungsdienstleistungen (Code 253)

    Hierbei handelt es sich um die Bereitstellung verschiedener Arten von Versicherungsleistungen durch gebietsansässige Versicherungsgesellschaften an Gebietsfremde und umgekehrt. Die Schätzung bzw. Bewertung dieser Dienstleistungen erfolgt anhand des in den verdienten Beiträgen insgesamt enthaltenen Dienstleistungsentgelts und nicht anhand der Gesamtbeiträge. Diese Position umfasst Lebensversicherungen und Pensionsfonds (Code 254), Frachtversicherungen (Code 255), Sonstige Direktversicherungen (Code 256), Rückversicherungen (Code 257) und Versicherungsnebenleistungen (Code 258).

    - Lebensversicherungen und Pensionsfonds (Code 254)

    Die Versicherungsnehmer von Lebensversicherungen, sowohl mit als auch ohne Gewinnbeteiligung der Versicherten, leisten regelmäßige Beitragszahlungen an eine Versicherungsgesellschaft (dies kann unter Umständen nur eine einzige Zahlung sein), die sich im Gegenzug verpflichtet, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder, falls der Versicherungsnehmer vor diesem Zeitpunkt stirbt, bei seinem Tod eine vereinbarte Mindestsumme oder eine Rente zu zahlen. Eine Risikolebensversicherung, bei der die Versicherungsleistung nur im Todesfall, nicht aber unter anderen Umständen erbracht wird, ist eine Form der Direktversicherung, die nicht unter dieser Position, sondern bei den Sonstigen Versicherungen erfasst wird.

    Pensionsfonds sind spezielle Fonds, die eigens zu dem Zweck eingerichtet wurden, bestimmten Gruppen von Arbeitnehmern ein Renteneinkommen zur Verfügung zu stellen. Sie werden von privaten oder öffentlichen Arbeitgebern oder gemeinsam von Arbeitgebern und ihren Arbeitnehmern eingerichtet und betrieben. Finanziert werden sie durch Beiträge des Arbeitgebers und/oder der Arbeitnehmer sowie durch Erträge aus der Anlage von Vermögenswerten der Pensionsfonds, außerdem nehmen sie für eigene Rechnung finanzielle Transaktionen vor. Nicht zu den Pensionsfonds gehören die für weite Bevölkerungskreise bestehenden Sozialversicherungssysteme, die vom Staat vorgeschrieben, kontrolliert oder finanziert werden. Leistungen der Pensionsfondsverwaltung sind eingeschlossen. Bei Pensionsfonds werden „Prämien“ in der Regel als „Beiträge“, „Ansprüche“ zumeist als „Leistungen“ bezeichnet.

    - Frachtversicherungen (Code 255)

    Frachtversicherungsleistungen beziehen sich auf die Versicherung von Gütern während ihrer Aus‑ oder Einfuhr. Ihre Verbuchung erfolgt nach dem Grundsatz der fob‑Bewertung von Waren und Gütertransportleistungen.

    - Sonstige Direktversicherungen (Code 256)

    Zu den Sonstigen Direktversicherungen zählen alle übrigen Formen der Schadenversicherung. Eingeschlossen sind: Risikolebensversicherung, Unfall‑ und Krankenversicherung (soweit nicht in den staatlichen Sozialversicherungssystemen enthalten), See‑, Luftfahrt‑ und sonstige Transportversicherung, Feuer‑ und sonstige Sachversicherung, Vermögensschadenversicherung, allgemeine Haftpflichtversicherung und sonstige Versicherungen wie Reiseversicherung, Kredit‑ und Kreditkartenversicherung.

    - Rückversicherungen (Code 257)

    Bei der Rückversicherung werden Teile des übernommenen Versicherungsrisikos gegen einen entsprechenden Anteil am Prämienaufkommen auf einen anderen Versicherer, oftmals ein spezialisiertes Versicherungsunternehmen, übertragen. Gegenstand von Rückversicherungstransaktionen können Versicherungspakete mit einem Mix aus verschiedenen Risikotypen sein.

    - Nebenleistungen (Code 258)

    Hierunter fallen Transaktionen, die eng mit der Tätigkeit von Versicherungen und Pensionsfonds zusammenhängen. Hierzu zählen: Provisionen von Agenten, Dienstleistungen von Versicherungsmaklern und ‑agenten, Versicherungs- und Rentenberatung, Bewertungsleistungen und Dienstleistungen von Schadenssachverständigen, versicherungsmathematische Dienstleistungen, Dienstleistungen der Bergungsverwaltung, Aufsichts- und Kontrolldienste im Zusammenhang mit Entschädigungen sowie Beitreibungsdienste.

    - Finanzdienstleistungen (Code 260)

    Zu den Finanzdienstleistungen zählen Finanzmittlerdienste und damit verbundene Leistungen, ausgenommen Leistungen von Lebensversicherungsgesellschaften und Pensionsfonds (die bei Lebensversicherungen und Pensionsfonds erfasst werden), sowie sonstige Versicherungsleistungen zwischen Gebietsansässigen und Gebietsfremden. Dienstleistungen dieser Art können von Banken, Wertpapierbörsen, Factoring-Unternehmen, Kreditkartenunternehmen und sonstigen Unternehmen erbracht werden. Eingeschlossen sind Dienstleistungen im Zusammenhang mit Geschäften mit Finanzinstrumenten sowie sonstige mit finanziellen Tätigkeiten verbundene Dienstleistungen wie Beratungsleistungen oder Dienstleistungen der Wertpapierverwahrung und der Vermögensverwaltung.

    - EDV und Informationsdienstleistungen (Code 262)

    Hierunter fallen EDV‑Dienstleistungen (Code 263) und Informationsdienstleistungen (Code 264)

    - EDVDienstleistungen (Code 263)

    Hierzu zählen Dienstleistungen im Zusammenhang mit Hardware und Software sowie Datenverarbeitungsleistungen. Eingeschlossen sind Hardware‑ und Software‑Beratung und ‑implementierung, Instandhaltung und Reparatur von Rechnern und Peripheriegeräten, Disaster-Recovery-Leistungen, Beratung und Unterstützung in Fragen der Verwaltung von EDV‑Ressourcen, Analyse, Planung und Programmierung von betriebsfertigen Systemen (einschließlich Entwicklung und Design von Webseiten) und technische Software‑Beratung, Entwicklung, Produktion, Lieferung und Dokumentation von kundenspezifischer Software einschließlich kundenspezifischer Betriebssysteme, Wartung und andere Unterstützungsdienste, wie etwa Schulung im Rahmen von Beratungsleistungen, Dienstleistungen der Datenverarbeitung wie Dateneingabe, Tabellierung und Verarbeitung von Daten auf Timesharing-Basis, Web-Hosting (d. h. Zuteilung von Server-Speicherkapazitäten im Internet für die Webseiten des Kunden), Hardware‑ und Netzwerkbetreuung.

    - Informationsdienstleistungen (Code 264)

    Dieser Posten umfasst Dienstleistungen von Nachrichtenagenturen (Code 889) und Sonstige Informationsdienstleistungen (Code 890).

    - Dienstleistungen von Nachrichtenagenturen (Code 889)

    Zu den Dienstleistungen von Nachrichtenagenturen zählen die Bereitstellung von Nachrichten, Bildern und Hintergrundinformationen für die Medien.

    - Sonstige Informationsdienstleistungen (Code 890)

    Hierzu zählen Datenbankleistungen - Aufbau von Datenbanken, Datenspeicherung und Verbreitung von Daten und Datenbanken (einschließlich Adressen und sonstiger Verzeichnisse, sowohl online als auch über magnetische, optische oder gedruckte Datenträger, und Search-Portale (Dienstleistungen von Suchmaschinen, die nach Eingabe von Stichwörtern Internetadressen für Kunden suchen). Ferner gehören hierzu direkte Abonnements (ohne Sammelabonnements) von Zeitungen und Zeitschriften, ob postalisch, elektronisch oder auf sonstige Weise bezogen.

    - Patente und Lizenzen (Code 266)

    Hierunter fallen Franchisen und ähnliche Rechte (Code 891) und Sonstige Patente und Lizenzen (Code 892).

    - Franchisen und ähnliche Rechte (Code 891)

    Diese Position umfasst internationale Zahlungen und Einnahmen im Zusammenhang mit Franchisegebühren sowie Gebühren für die Nutzung eingetragener Warenzeichen.

    - Sonstige Patente und Lizenzen (Code 892)

    Hierzu zählen internationale Zahlungen und Einnahmen im Zusammenhang mit der autorisierten Nutzung von immateriellen nichtproduzierten Vermögensgütern und Eigentumsrechten (wie Patenten, Urheberrechten, industriellen Verfahren und Gebrauchsmustern) und der Verwendung von produzierten Originalen oder Prototypen (wie Manuskripten, Computerprogrammen, Filmen und Tonaufzeichnungen) im Rahmen von Lizenzvereinbarungen.

    - Sonstige unternehmensbezogene Dienstleistungen (Code 268)

    Unterschieden wird zwischen Transithandelserträgen und sonstigen Handelsleistungen (Code 269), Operational Leasing (Code 272) und Übrigen unternehmensbezogenen, freiberuflichen und technischen Dienstleistungen (Code 273).

    - Transithandelserträge und sonstige Handelsleistungen (Code 269)

    Hierzu zählen Transithandelserträge (Code 270) und Sonstige Handelsleistungen (Code 271).

    - Transithandelserträge (Code 270)

    Transithandel ist definiert als Geschäft, bei dem ein Gebietsansässiger eine Ware von einem Gebietsfremden erwirbt und anschließend an einen anderen Gebietsfremden weiterverkauft; während dieses Vorgangs tritt die Ware nicht in das Wirtschaftsgebiet des Gebietsansässigen ein und verlässt es auch nicht.

    - Sonstige Handelsleistungen (Code 271)

    Hierbei handelt es sich um Provisionen auf Waren- und Dienstleistungstransaktionen zwischen a) gebietsansässigen Transithändlern, Brokern und Dealern an Warenbörsen und Warenkommissionären und b) Gebietsfremden.

    - Operational Leasing (Code 272)

    Hierbei handelt es sich um Geschäfte zwischen Gebietsansässigen und Gebietsfremden zur Anmietung oder Charterung von Schiffen, Flugzeugen oder Transportmitteln, wie Eisenbahnwaggons, Container, Bohranlagen usw., ohne Bedienungspersonal.

    - Übrige unternehmensbezogene, freiberufliche und technische Dienstleistungen (Code 273)

    Hierunter fallen Rechtsberatung, Wirtschaftsprüfung, Unternehmens‑ und Public-Relations-Beratung (Code 274), Werbung, Marktforschung und Meinungsumfragen (Code 278), Dienstleistungen der Forschung und Entwicklung (Code 279), Architektur‑, Ingenieur‑ und übrige technische Dienstleistungen (Code 280), Dienstleistungen in Landwirtschaft und Bergbau sowie Vor-Ort-Bearbeitung (Code 238), Übrige unternehmensbezogene Dienstleistungen (Code 284) und Leistungen zwischen verbundenen Unternehmen a.n.g. (Code 285).

    - Rechtsberatung, Wirtschaftsprüfung, Unternehmens und Public-Relations-Beratung (Code 274)

    Hierzu zählen Leistungen der Rechtsberatung (Code 275), Wirtschaftsprüfung, Buchführung und Steuerberatung (Code 276) sowie Unternehmens- und Public-Relations-Beratung (Code 277).

    - Rechtsberatung (Code 275)

    Hierunter fallen Leistungen der Rechtsberatung und Vertretung in Gerichts‑ und Schlichtungsverfahren, notarielle Dienstleistungen wie das Verfassen von Rechtsunterlagen und Rechtsakten, Beratung in Beurkundungsangelegenheiten sowie Treuhand- und Nachlassverwaltungsdienstleistungen.

    - Wirtschaftsprüfung, Buchführung und Steuerberatung (Code 276)

    Dies umfasst die Führung von Geschäftsunterlagen für Unternehmen und andere Wirtschaftsteilnehmer, Dienstleistungen der Prüfung von Geschäftsbüchern und Jahresabschlüssen, Steuerplanung und ‑beratung für Unternehmen sowie die Zusammenstellung von Steuerunterlagen.

    - Unternehmens- und Public-Relations-Beratung (Code 277)

    Hierzu gehören die Beratung, Anleitung und praktische Unterstützung von Unternehmen bei der Durchführung unternehmenspolitischer und strategischer Maßnahmen und bei der Gesamtplanung, Struktur und Kontrolle einer Organisation. Eingeschlossen sind die Leistungsbeurteilung von Führungskräften, Beratungsleistungen in Fragen des Marktmanagements, Humanressourcen-Managements, Produktions‑ und Projektmanagements sowie Beratung, Anleitung und praktische Unterstützung bei Maßnahmen zur Verbesserung des Images bei den Kunden und der Beziehungen zur Öffentlichkeit und zu anderen Einrichtungen.

    - Werbung, Marktforschung und Meinungsumfragen (Code 278)

    Transaktionen derartiger Dienstleistungen zwischen Gebietsansässigen und Gebietsfremden umfassen die Planung, Umsetzung und Vermarktung von Werbestrategien durch Werbeagenturen, die Platzierung in den Medien einschließlich Kauf und Verkauf von Werbefläche, Messedienste von Messeveranstaltern, die Verkaufsförderung für Produkte im Ausland, Marktforschung, Telemarketing sowie Meinungsforschung im Ausland zu verschiedenen Themen.

    - Dienstleistungen der Forschung und Entwicklung (Code 279)

    Hierbei handelt es sich um Dienstleistungen zwischen Gebietsansässigen und Gebietsfremden im Zusammenhang mit Grundlagenforschung, angewandter Forschung und der experimentellen Entwicklung neuer Produkte und Verfahren.

    - Architektur-, Ingenieur- und übrige technische Dienstleistungen (Code 280)

    Es handelt sich um Transaktionen zwischen Gebietsansässigen und Gebietsfremden in Zusammenhang mit der Bauplanung für städtebauliche und andere Erschließungsprojekte, Raum- und Projektplanung sowie Aufsicht über Dämme, Brücken, Flughäfen, schlüsselfertige Projekte usw., Vermessung, Kartographie, Testen und Zertifizierung von Produkten sowie technische Überwachungsdienste.

    - Dienstleistungen in Landwirtschaft und Bergbau sowie Vor-Ort-Bearbeitung (Code 281)

    Hierzu zählen Abfallbehandlung und Reinigungsdienste (Code 282) und Landwirtschaft, Bergbau und sonstige Vor-Ort-Bearbeitung (Code 283).

    - Abfallbehandlung und Reinigungsdienste (Code 282)

    Hierzu zählen die Behandlung von radioaktivem und anderem Abfall, das Abtragen von kontaminiertem Boden, die Beseitigung von Verunreinigungen einschließlich ausgelaufenem Öl, die Sanierung von Bergbaustandorten sowie Dekontaminierungs- und Entsorgungsdienstleistungen. Ebenfalls hierher gehören alle übrigen Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Reinigung und Sanierung der Umwelt.

    - Dienstleistungen in Landwirtschaft und Bergbau und sonstige Vor-Ort-Bearbeitung (Code 283)

    Hierzu gehören:

    a) Nebenleistungen für die Landwirtschaft wie Bereitstellung von landwirtschaftlichen Maschinen mit Maschinenführer, Ernteunterstützung, Verarbeitung der Ernte, Schädlingsbekämpfungen, Tierpensions‑, Tierpflege‑ und ‑zuchtdienste. Auch Dienstleistungen in den Bereichen Jagd, Fallenstellerei, Forst- und Holzwirtschaft sowie Fischerei gehören hierher.

    b) Dienstleistungen auf Öl‑ und Gasfeldern, einschließlich Bohrungen, Errichtung von Bohrtürmen, Reparatur- und Abräumdienste, Zementierung der Öl‑ und Gasbrunnenringe. Nebenleistungen im Zusammenhang mit Schürfen und Abbau von Mineralien sowie geologische Vermessungen sind eingeschlossen.

    c) Sonstige Arbeiten vor Ort: Vor-Ort-Verarbeitung von oder Arbeiten an Waren, die ohne Eigentumsübergang eingeführt und verarbeitet, jedoch nicht wieder in das Versendungsland ausgeführt wurden (sondern entweder im Wirtschaftsgebiet der Verarbeitung veräußert oder in ein drittes Wirtschaftsgebiet verkauft wurden), oder umgekehrt.

    - Übrige unternehmensbezogene Dienstleistungen (Code 284)

    Hierbei handelt es sich um Dienstleistungstransaktionen zwischen Gebietsansässigen und Gebietsfremden wie beispielsweise die Vermittlung von Personal, Detektei‑ und Schutzdienste, Übersetzen und Dolmetschen, fotografische Dienste, Gebäudereinigung, Dienstleistungen des Grundstücks- und Wohnungswesens für Unternehmen und alle sonstigen unternehmensbezogenen Dienstleistungen, die keiner der vorstehend aufgeführten Kategorien von Unternehmensdienstleistungen zugeordnet werden können.

    - Leistungen zwischen verbundenen Unternehmen a.n.g. (Code 285)

    Diese Restkategorie umfasst Zahlungen zwischen verbundenen Unternehmen für Dienstleistungen, die keiner anderen Einzelkomponente zugeordnet werden können. Hierzu zählen Zahlungen von Zweigniederlassungen, Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen in Minderheitsbesitz an ihre Muttergesellschaft oder andere verbundene Unternehmen als Beitrag zu den allgemeinen Verwaltungskosten der Zweigniederlassungen, Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen in Minderheitsbesitz (für Planung, Organisation und Controlling) sowie zur Rückerstattung von Ausgaben, die direkt von den Muttergesellschaften übernommen wurden. Dies beinhaltet auch Transaktionen zwischen Muttergesellschaften und ihren Zweigniederlassungen, Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen in Minderheitsbesitz zur Deckung von Gemeinkosten.

    - Dienstleistungen für persönliche Zwecke, für Kultur und Freizeit (Code 287)

    Hierzu gehören Audiovisuelle und verwandte Dienstleistungen (Code 288) und Sonstige Dienstleistungen für persönliche Zwecke, für Kultur und Freizeit (Code 289).

    - Audiovisuelle und verwandte Dienstleistungen (Code 288)

    Diese Kategorie umfasst Dienstleistungen und damit verbundene Gebühren für die Produktion von bewegten Bildern (auf Film oder Videoband), Radio- und Fernsehprogrammen (live oder auf Band) sowie die Aufzeichnung von Musikproduktionen. Hierunter fallen auch die Ausgaben oder Einnahmen für das Mieten oder Vermieten von Anlagen, Gagen an gebietsansässige Schauspieler, Produzenten usw. für Produktionen im Ausland (oder an Gebietsfremde für im Inland durchgeführte Arbeiten), Gebühren für Vertriebsrechte, die an die Medien für eine begrenzte Anzahl von Vorführungen in genau spezifizierten Bereichen verkauft werden, und Zugang zu verschlüsselten Fernsehprogrammen (z. B. Kabeldienste). Gagen an Schauspieler, Regisseure und Produzenten für die Erstellung von Theater- und Musikproduktionen, Sportveranstaltungen, Zirkusaufführungen und ähnlichen Veranstaltungen sowie Gebühren für die Vertriebsrechte (für Fernsehen, Radio und Film) für diese Aktivitäten sind eingeschlossen.

    - Sonstige Dienstleistungen für persönliche Zwecke, für Kultur und Freizeit (Code 289)

    Hierbei handelt es sich um Bildungsdienstleistungen (Code 895), Gesundheitsdienstleistungen (Code 896) und Übrige Dienstleistungen für persönliche Zwecke, für Kultur und Freizeit (Code 897).

    - Bildungsdienstleistungen (Code 895)

    Hierunter fallen bildungsbezogene Dienstleistungen zwischen Gebietsansässigen und Gebietsfremden, beispielsweise Fernkurse und Unterricht im Fernsehen oder im Internet sowie durch Lehrkräfte usw. direkt im Gastland erbrachte Dienstleistungen.

    - Gesundheitsdienstleistungen (Code 896)

    Hierzu gehören Dienstleistungen von Ärzten, Krankenschwestern/Krankenpflegern, paramedizinischen Fachkräften und ähnlichem Personal sowie Laborleistungen und ähnliche Dienstleistungen ungeachtet dessen, ob sie an Ort und Stelle erbracht werden oder nicht. Nicht berücksichtigt werden alle Ausgaben von Reisenden für Bildungs- und Gesundheitszwecke (unter Reiseverkehr erfasst).

    - Übrige Dienstleistungen für persönliche Zwecke, für Kultur und Freizeit (Code 897)

    In dieser Restkategorie werden alle Sonstigen Dienstleistungen für persönliche Zwecke, für Kultur und Freizeit (Code 289) erfasst, die nicht unter Bildungsdienstleistungen (Code 895) oder Gesundheitsdienstleistungen (Code 896) fallen.

    - Regierungsleistungen a.n.g. (Code 291)

    Diese Restkategorie umfasst staatliche Dienstleistungstransaktionen (einschließlich der entsprechenden Transaktionen internationaler Organisationen), die nicht unter die vorstehend genannten Komponenten der EBOPS (Erweiterte Klassifikation des Dienstleistungsverkehrs in der Zahlungsbilanz) fallen. Hierzu gehören sämtliche Transaktionen (mit Waren und Dienstleistungen) zwischen Botschaften, Konsulaten, militärischen Einrichtungen oder Verteidigungsstellen und Gebietsansässigen der Wirtschaftsgebiete, in denen die Botschaften, Konsulate, militärischen Einrichtungen oder Verteidigungsstellen ihren Standort haben, sowie sämtliche entprechenden Transaktionen mit anderen Volkswirtschaften. Ausgenommen sind Transaktionen mit Gebietsansässigen der durch die Botschaften, Konsulate, militärischen Einrichtungen oder Verteidigungsstellen vertretenen Heimatländer sowie Transaktionen in den Läden und Supermärkten („PX-Läden“) dieser Botschaften und Konsulate.

    Eine Untergliederung dieses Postens in Dienstleistungstransaktionen von Botschaften und Konsulaten (Code 292), Dienstleistungstransaktionen von militärischen Einrichtungen und Verteidigungsstellen (Code 293) und Sonstige Regierungsleistungen a.n.g. (Code 294) wird verlangt.

    Einkommen (Code 300)

    Die Position Einkommen betrifft zwei Arten von Transaktionen zwischen Gebietsansässigen und Gebietsfremden: i) die Zahlung von Erwerbseinkommen an gebietsfremde Arbeitskräfte (z. B. Grenzgänger, Saisonarbeitskräfte und andere Kurzzeitarbeitskräfte) und ii) erhaltene und geleistete Zahlungen von Vermögenseinkommen aus Auslandsforderungen bzw. ‑verbindlichkeiten.

    - Erwerbseinkommen (Code 310)

    Das Erwerbseinkommen umfasst die Löhne, Gehälter und sonstigen Bar‑ oder Sachleistungen, die natürliche Personen - in Wirtschaftsgebieten, in denen sie nicht ansässig sind - für die Arbeit beziehen, die sie für Gebietsansässige dieser Wirtschaftsgebiete erbringen (und die von diesen Gebietsansässigen bezahlt wird). Zum Erwerbseinkommen gehören die Beiträge, die Arbeitgeber für ihre Arbeitnehmer an die Sozialversicherung oder an private Versicherungen oder Pensionsfonds (mit oder ohne spezielle Deckungsmittel) zahlen, um ihren Arbeitnehmern Sozialleistungen zu sichern.

    - Vermögenseinkommen (Code 320)

    Vermögenseinkommen ist das Einkommen aus dem Eigentum an Auslandsforderungen, das von Gebietsansässigen eines Wirtschaftsgebiets an Gebietsansässige eines anderen Wirtschaftsgebiets gezahlt wird. Es umfasst Zinsen, Dividenden, ausgeschüttete Gewinne von Zweigniederlassungen und die Anteile von Direktinvestoren an den einbehaltenen Gewinnen von Unternehmen, die Gegenstand einer Direktinvestition sind. Das Vermögenseinkommen sollte in die Komponenten Direktinvestitionen, Wertpapieranlagen und sonstige Kapitalanlagen gegliedert werden.

    - Erträge aus Direktinvestitionen (Code 330)

    Erträge aus Direktinvestitionen gliedern sich in Erträge aus Beteiligungen und Erträge aus Forderungen und umfassen die Erträge eines in einem Wirtschaftsgebiet ansässigen Direktinvestors aus dem Direktinvestitionskapital, das er in ein Unternehmen in einem anderen Wirtschaftsgebiet investiert hat. Erträge aus Direktinvestitionen werden sowohl im Fall von Direktinvestitionen im Ausland als auch im Fall von Direktinvestitionen im Meldeland netto ausgewiesen (d. h. jeweils erhaltene Erträge aus Beteiligungen und aus Forderungen abzüglich gezahlte Erträge aus Beteiligungen und aus Forderungen). Erträge aus Beteiligungen untergliedern sich in i) ausgeschüttete Erträge (Dividenden und ausgeschüttete Gewinne von Zweigniederlassungen) und ii) reinvestierte Gewinne und nicht ausgeschüttete Gewinne von Zweigniederlassungen. Erträge aus Forderungen sind Zinszahlungen - für Darlehen zwischen verbundenen Unternehmen - von verbundenen Unternehmen im Ausland an Direktinvestoren und umgekehrt. Erträge aus Vorzugsaktien ohne Gewinnbeteiligung werden als nicht als Dividendenerträge, sondern als Zinserträge behandelt und bei den Erträgen aus Forderungen verbucht.

    - Dividenden und ausgeschüttete Gewinne von Zweigniederlassungen (Code 332)

    Dividenden, zu denen auch Stockdividenden gehören, sind Ausschüttungen des Gewinns, der auf Aktien und andere Beteiligungen am Kapital von privaten Unternehmen mit eigener Rechtspersönlichkeit, Genossenschaften oder öffentlichen Unternehmen entfällt. Die ausgeschütteten Erträge können Dividenden auf Stammaktien oder Vorzugsaktien sein, die von Direktinvestoren in verbundenen Unternehmen im Ausland gehalten werden, oder umgekehrt.

    - Reinvestierte Gewinne und nicht ausgeschüttete Gewinne von Zweigniederlassungen (Code 333)

    Reinvestierte Gewinne umfassen den Anteil des Direktinvestors - im Verhältnis zu seiner Kapitalbeteiligung - an i) den Gewinnen ausländischer Tochtergesellschaften oder verbundener Unternehmen, die nicht als Dividenden ausgeschüttetet wurden, und ii) den Gewinnen von Zweigniederlassungen und anderen Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit, die nicht an die Direktinvestoren zurückgeflossen sind. (Ist dieser Teil der Gewinne nicht zu ermitteln, werden sämtliche Gewinne der Zweigniederlassungen vereinbarungsgemäß als ausgeschüttete Gewinne verbucht).

    - Erträge aus Forderungen (Code 334)

    Erträge aus Forderungen sind Zinszahlungen – für Darlehen zwischen verbundenen Unternehmen – von verbundenen Unternehmen im Ausland an Direktinvestoren und umgekehrt. Erträge aus Vorzugsaktien ohne Gewinnbeteiligung werden als nicht als Dividendenerträge, sondern als Zinserträge behandelt und bei den Erträgen aus Forderungen verbucht.

    - Beteiligungskapital im Ausland und im Ausland reinvestierte Gewinne (Code 506)

    Beteiligungskapital umfasst das Eigenkapital von Zweigniederlassungen, sämtliche (stimmberechtigten oder stimmrechtslosen) Kapitalanteile an Tochterunternehmen und verbundenen Unternehmen in Minderheitsbesitz (ausgenommen Vorzugsaktien ohne Gewinnbeteiligung, die als Forderungspapiere behandelt und dem sonstigen Direktinvestitionskapital zugerechnet werden), sowie sonstige Kapitalzuführungen. Reinvestierte Gewinne umfassen den Anteil des Direktinvestors (im Verhältnis zu seiner direkten Kapitalbeteiligung) an den nicht als Dividenden ausgeschütteten Gewinnen von Tochtergesellschaften oder verbundenen Unternehmen in Minderheitsbesitz sowie nicht an den Direktinvestor zurückgeflossene Gewinne von Zweigniederlassungen.

    - Beteiligungskapital im Inland und im Inland reinvestierte Gewinne (Code 556)

    Beteiligungskapital umfasst das Eigenkapital von Zweigniederlassungen, sämtliche (stimmberechtigten oder stimmrechtslosen) Kapitalanteile an Tochterunternehmen und verbundenen Unternehmen in Minderheitsbesitz (ausgenommen Vorzugsaktien ohne Gewinnbeteiligung, die als Forderungspapiere behandelt und dem sonstigen Direktinvestitionskapital zugerechnet werden), sowie sonstige Kapitalzuführungen. Reinvestierte Gewinne umfassen den Anteil des Direktinvestors (im Verhältnis zu seiner direkten Kapitalbeteiligung) an den nicht als Dividenden ausgeschütteten Gewinnen von Tochtergesellschaften oder verbundene Unternehmen in Minderheitsbesitz sowie nicht an den Direktinvestor zurückgeflossene Gewinne von Zweigniederlassungen.

    - Erträge aus Wertpapieranlagen (Code 339)

    Erträge aus Wertpapieranlagen sind Transaktionen zwischen Gebietsansässigen und Gebietsfremden mit Einkommen aus Aktien, Schuldverschreibungen, Geldmarktpapieren oder Finanzderivaten. Die Position untergliedert sich in Erträge aus Beteiligungspapieren (Dividenden) und Erträge aus Forderungspapieren (Zinsen).

    - Sonstiges Vermögenseinkommen (Code 370)

    Sonstiges Vermögenseinkommen umfasst Zinseinnahmen aus allen sonstigen Forderungen Gebietsansässiger gegenüber Gebietsfremden sowie Zinszahlungen auf alle sonstigen Verbindlichkeiten Gebietsansässiger gegenüber Gebietsfremden. Zu der Position gehört grundsätzlich auch das unterstellte Einkommen privater Haushalte aus Rückstellungen bei Lebensversicherungen und Pensionsfonds. Zu den Zinsen auf Forderungen zählen Zinsen auf lang- und kurzfristige Kredite, Einlagen, sonstige handelsrechtliche und finanzielle Forderungen und auf die Gläubigerposition eines Landes im IWF. Zu den Zinsen auf Verbindlichkeiten gehören Zinsen auf Kredite, Einlagen und sonstige Forderungen sowie Zinsen für die Inanspruchnahme von Krediten und Darlehen des IWF. Eingeschlossen sind ferner die an den IWF gezahlten Zinsen für die SZR‑Bestände des Fonds im Allgemeinen Konto (General Resources Account).

    - Laufende Übertragungen (Code 379)

    Die laufenden Übertragungen stellen Ausgleichsposten zu den einseitigen Übertragungen dar, bei denen eine Einheit einer Volkswirtschaft einer anderen Einheit einen realwirtschaftlichen oder finanziellen Wert zur Verfügung stellt, ohne hierfür im Gegenzug einen realwirtschaftlichen oder finanziellen Wert zu erhalten. Diese Werte werden sofort oder kurz nach Vornahme der Übertragung konsumiert. Laufende Übertragungen sind alle Übertragungen, die keine Vermögensübertragungen sind. Die laufenden Übertragungen werden nach dem jeweiligen Sektor des Meldelandes untergliedert in Staat und Sonstige Sektoren.

    - Laufende Übertragungen des Staates (Code 380)

    Laufende Übertragungen des Staates umfassen laufende Übertragungen im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit, d. h. laufende Sach- oder Geldtransfers zwischen staatlichen Stellen verschiedener Volkswirtschaften oder zwischen dem Staat und internationalen Organisationen.

    - Laufende Übertragungen sonstiger Sektoren (Code 390)

    Zu den laufenden Übertragungen zwischen sonstigen Sektoren einer Volkswirtschaft und Gebietsfremden zählen Übertragungen zwischen Einzelpersonen, zwischen nichtstaatlichen Einrichtungen oder Organisationen (oder zwischen diesen beiden Gruppen), oder Übertragungen zwischen gebietsfremden staatlichen Einrichtungen und Einzelpersonen oder nichtstaatlichen Einrichtungen.

    - Vermögensübertragungsbilanz (Code 994)

    In der Vermögensübertragungsbilanz werden der Empfang und die Leistung von Vermögensübertragungen sowie der Erwerb und die Veräußerung von nichtproduzierten nichtfinanziellen Vermögensgütern ausgewiesen.

    - Kapitalbilanz (Code 995)

    Die Kapitalbilanz enthält sämtliche Transaktionen, bei denen das Eigentum an den Forderungen und Verbindlichkeiten einer Volkswirtschaft gegenüber dem Ausland wechselt. Ein derartiger Eigentumswechsel beinhaltet die Schaffung und die Auflösung von Forderungen der oder gegenüber der übrigen Welt. Alle Komponenten werden nach der Art der Investition oder nach ihrer Funktion aufgegliedert (Direktinvestitionen, Wertpapieranlagen, Finanzderivate, sonstige Investitionen, Währungsreserven).

    Direktinvestitionen (Code 500)

    Direktinvestitionen (DI) sind internationale Investitionen, die von einer in einem Wirtschaftsgebiet ansässigen Einheit (Direktinvestor) getätigt werden, um eine langfristige Beteiligung an einem in einem anderen Wirtschaftsgebiet ansässigen Unternehmen (Unternehmen, das Gegenstand einer Direktinvestition ist) zu erwerben. „Langfristige Beteiligung“ bedeutet, dass eine dauerhafte Beziehung zwischen dem Direktinvestor und dem Unternehmen besteht und dass der Investor einen maßgeblichen Einfluss auf die Geschäftspolitik des Unternehmens ausübt. Zu den Direktinvestitionen gehören sowohl die ursprüngliche Transaktion zwischen den beiden Parteien ‑ d. h. die Transaktion, die die Direktinvestitionsbeziehung begründet ‑ als auch alle nachfolgenden Transaktionen zwischen ihnen und zwischen verbundenen Unternehmen mit und ohne eigene Rechtspersönlichkeit.

    - Direktinvestitionen im Ausland (Code 505)

    Direktinvestitionen werden hauptsächlich nach dem Richtungsprinzip untergliedert ‑ inländische Direktinvestitionen im Ausland und ausländische Direktinvestitionen im Meldeland.

    - Beteiligungskapital (Code 510)

    Beteiligungskapital umfasst das Eigenkapital von Zweigniederlassungen, sämtliche (stimmberechtigten oder stimmrechtslosen) Kapitalanteile an Tochterunternehmen und verbundenen Unternehmen in Minderheitsbesitz (ausgenommen Vorzugsaktien ohne Gewinnbeteiligung, die als Forderungspapiere behandelt und dem sonstigen Direktinvestitionskapital zugerechnet werden), sowie sonstige Kapitalzuführungen. Unter Beteiligungskapital fällt auch der Erwerb von Anteilen des Direktinvestors durch ein Unternehmen, das Gegenstand einer Direktinvestition ist.

    - Reinvestierte Gewinne (Code 525)

    Reinvestierte Gewinne umfassen den Anteil des Direktinvestors (im Verhältnis zu seiner direkten Kapitalbeteiligung) an den nicht als Dividenden ausgeschütteten Gewinnen von Tochtergesellschaften oder verbundenen Unternehmen in Minderheitsbesitz sowie nicht an den Direktinvestor zurückgeflossene Gewinne von Zweigniederlassungen. Diese reinvestierten Gewinne werden als Erträge gebucht, denen als Ausgleichsposten eine Kapitaltransaktion gegenübersteht.

    - Sonstiges Direktinvestitionskapital (Code 530)

    Sonstiges Direktinvestitionskapital (konzerninterne Kredittransaktionen) umfasst die Mittelausleihe ‑ auch in Form von Forderungspapieren, Lieferantenkrediten und Vorzugsaktien ohne Gewinnbeteiligung (die als Forderungspapiere behandelt werden) ‑ zwischen Direktinvestoren und Tochterunternehmen, Zweigniederlassungen und verbundenen Unternehmen in Minderheitsbesitz. Forderungen des Unternehmens, das Gegenstand der Direktinvestition ist, gegenüber dem Direktinvestor werden ebenfalls als Direktinvestitionskapital verbucht.

    - Direktinvestitionen im Inland (Code 555)

    Direktinvestitionen werden hauptsächlich nach dem Richtungsprinzip untergliedert ‑ inländische Direktinvestitionen im Ausland und ausländische Direktinvestitionen im Meldeland.

    - Beteiligungskapital (Code 560)

    Beteiligungskapital umfasst das Eigenkapital von Zweigniederlassungen, sämtliche (stimmberechtigten oder stimmrechtslosen) Kapitalanteile an Tochterunternehmen und verbundenen Unternehmen in Minderheitsbesitz (ausgenommen Vorzugsaktien ohne Gewinnbeteiligung, die als Forderungspapiere behandelt und dem sonstigen Direktinvestitionskapital zugerechnet werden), sowie sonstige Kapitalzuführungen. Unter Beteiligungskapital fällt auch der Erwerb von Anteilen des Direktinvestors durch ein Unternehmen, das Gegenstand einer Direktinvestition ist.

    - Reinvestierte Gewinne (Code 575)

    Reinvestierte Gewinne umfassen den Anteil des Direktinvestors (im Verhältnis zu seiner direkten Kapitalbeteiligung) an den nicht als Dividenden ausgeschütteten Gewinnen von Tochtergesellschaften oder verbundenen Unternehmen in Minderheitsbesitz sowie nicht an den Direktinvestor zurückgeflossene Gewinne von Zweigniederlassungen. Diese reinvestierten Gewinne werden als Erträge gebucht, denen als Ausgleichsposten eine Kapitaltransaktion gegenübersteht.

    - Sonstiges Direktinvestitionskapital (Code 580)

    Sonstiges Direktinvestitionskapital (konzerninterne Kredittransaktionen) umfasst die Mittelausleihe ‑ auch in Form von Forderungspapieren, Lieferantenkrediten und Vorzugsaktien ohne Gewinnbeteiligung (die als Forderungspapiere behandelt werden) ‑ zwischen Direktinvestoren und Tochterunternehmen, Zweigniederlassungen und verbundenen Unternehmen in Minderheitsbesitz. Forderungen des Unternehmens, das Gegenstand der Direktinvestition ist, gegenüber dem Direktinvestor werden ebenfalls als Direktinvestitionskapital verbucht.

    Wertpapieranlagen (Code 600)

    Wertpapieranlagen umfassen Transaktionen mit Beteiligungspapieren und Forderungspapieren. Forderungspapiere untergliedern sich in Schuldverschreibungen, Geldmarktpapiere und Finanzderivate, wenn die Derivate zu finanziellen Forderungen und Verbindlichkeiten führen. Ist dies nicht der Fall, werden sie entweder als Direktinvestitionen oder als Währungsreserven verbucht.

    - Finanzderivate (Code 910)

    Ein Finanzderivat ist ein Finanzinstrument, das an ein bestimmtes anderes Finanzinstrument, einen Indikator oder eine Ware gekoppelt ist und das es ermöglicht, dass bestimmte finanzielle Risiken (Zinsrisiko, Währungsrisiko, Aktienkurs‑ und Warenpreisrisiken, Kreditrisiken usw.) an Finanzmärkten eigenständig gehandelt werden können.

    Sonstige Investitionen (Code 700)

    Die Position Sonstige Investitionen ist eine Restkategorie, die sämtliche finanziellen Transaktionen umfasst, die nicht zu den Positionen Direktinvestitionen, Wertpapieranlagen, Finanzderivate oder Währungsreserven gehören.

    (1)    ABl. C […] vom […], S. […].
    (2)    ABl. C […] vom […], S. […].
    (3)    ABl. C […] vom […], S. […].
    (4)    ABl. L 336 vom 23.12.1994, S. 191.
    (5)    ABl. L 336 vom 23.12.1994, S. 214.
    (6)    AB1. L 310 vom 30.11.1996, S. 1., geändert durch Verordnung (EG) Nr. 359/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 58 vom 28.2.2002, S. 1).
    (7)    AB1. L 14 vom 17.1.1997, S. 1., zuletzt geändert durch Verordnung (EG) Nr. 2056/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 317 vom 21.11.2002, S. 1).
    (8)    AB1. L 131 vom 28.5.2003, S. 20.
    (9)    AB1. L 151 vom 15.6.1990, S. 1., geändert durch Verordnung (EG) Nr. 322/97
    (ABl. L 52 vom 22.2.1997, S. 1).
    (10)    AB1. L 318 vom 27.11.1998, S. 8.
    (11)    AB1. L 184 vom 17.7.1999, S. 23.
    (12)    Nur für DI.
    (13)    „Provisorischer Code, der die endgültige Benennung des Landes nicht berührt, die nach Abschluss der laufenden Verhandlungen innerhalb der Vereinten Nationen festgelegt wird.“
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