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Document 32014R0400

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 400/2014 der Kommission vom 22. April 2014 über ein mehrjähriges koordiniertes Kontrollprogramm der Union für 2015, 2016 und 2017 zur Gewährleistung der Einhaltung der Höchstgehalte an Pestizidrückständen und zur Bewertung der Verbraucherexposition gegenüber Pestizidrückständen in und auf Lebensmitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs Text von Bedeutung für den EWR

ABl. L 119 vom 23.4.2014, p. 44–56 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

Legal status of the document No longer in force, Date of end of validity: 31/12/2015; Aufgehoben durch 32015R0595

ELI: http://data.europa.eu/eli/reg_impl/2014/400/oj

23.4.2014   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

L 119/44


DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) Nr. 400/2014 DER KOMMISSION

vom 22. April 2014

über ein mehrjähriges koordiniertes Kontrollprogramm der Union für 2015, 2016 und 2017 zur Gewährleistung der Einhaltung der Höchstgehalte an Pestizidrückständen und zur Bewertung der Verbraucherexposition gegenüber Pestizidrückständen in und auf Lebensmitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs

(Text von Bedeutung für den EWR)

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Februar 2005 über Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebens- und Futtermitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs und zur Änderung der Richtlinie 91/414/EWG des Rates (1), insbesondere auf Artikel 29 Absatz 2,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

Mit der Verordnung (EG) Nr. 1213/2008 der Kommission (2) wurde ein erstes mehrjähriges koordiniertes Kontrollprogramm der Gemeinschaft für die Jahre 2009, 2010 und 2011 aufgelegt. Dieses Programm lief unter darauf folgenden Kommissionsverordnungen weiter. Die letzte davon war die Verordnung (EU) Nr. 788/2012 der Kommission (3).

(2)

Dreißig bis vierzig Lebensmittel bilden die wichtigsten Ernährungsbestandteile in der Union. Da sich bei der Verwendung von Pestiziden im Laufe von drei Jahren deutliche Veränderungen ergeben, sollten Pestizide in diesen Lebensmitteln über eine Reihe von Dreijahreszeiträumen überwacht werden, damit eine Bewertung der Verbraucherexposition und der Anwendung des Unionsrechts möglich ist.

(3)

Auf der Grundlage einer binominalen Wahrscheinlichkeitsverteilung kann errechnet werden, dass bei einer Untersuchung von 654 Proben mit mehr als 99 %iger Sicherheit festgestellt werden kann, wenn eine Probe Pestizidrückstände über der Bestimmungsgrenze (LOD) enthält, und zwar unter der Annahme, dass mindestens 1 % der Produkte Rückstände über dieser Grenze enthält. (4) Die Entnahme dieser Proben sollte entsprechend der Einwohnerzahl auf die Mitgliedstaaten verteilt werden, wobei mindestens 12 Proben je Produkt und Jahr zu entnehmen sind.

(4)

Die Analyseergebnisse aus vorausgegangenen amtlichen Kontrollprogrammen der Union wurden berücksichtigt, als es darum ging, zu gewährleisten, dass das Spektrum an Pestiziden im Rahmen des Kontrollprogramms für die verwendeten Pestizide repräsentativ ist.

(5)

Leitlinien für analytische Qualitätskontrolle und Validierungsverfahren zur Analyse von Pestizidrückständen in Lebens- und Futtermitteln wurden auf der Website der Kommission veröffentlicht. (5)

(6)

Umfasst die Rückstandsdefinition eines Pestizids andere Wirkstoffe, Metaboliten, Abbau- oder Reaktionsprodukte, so sollten diese Verbindungen getrennt aufgeführt werden, soweit sie einzeln gemessen werden.

(7)

Mitgliedstaaten, Kommission und Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit haben Durchführungsmaßnahmen wie die „Standard Sample Description (SSD)“ (6)  (7) für die Vorlage der Ergebnisse von Rückstandsanalysen durch die Mitgliedstaaten vereinbart.

(8)

Für die Probenahmeverfahren sollte die Richtlinie 2002/63/EG der Kommission (8) gelten, die die von der Codex-Alimentarius-Kommission empfohlenen Probenahmemethoden und -verfahren enthält.

(9)

Es sollte bewertet werden, ob die Rückstandshöchstgehalte für Säuglingsnahrung gemäß Artikel 10 der Richtlinie 2006/141/EG der Kommission über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung (9) sowie Artikel 7 der Richtlinie 2006/125/EG der Kommission über Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder (10) eingehalten werden, wobei ausschließlich die Rückstandsdefinitionen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 zu berücksichtigen sind.

(10)

Bei Einzelrückstandsmethoden können die Mitgliedstaaten ihren Verpflichtungen hinsichtlich der Analyse nachkommen, indem sie amtliche Laboratorien hinzuziehen, die bereits über die erforderlichen validierten Methoden verfügen.

(11)

Die Mitgliedstaaten sollten bis zum 31. August jedes Jahres die Informationen zum vorangegangenen Kalenderjahr vorlegen.

(12)

Damit keine Verwirrung durch eine Überlappung aufeinanderfolgender mehrjähriger Programme entsteht, sollte die Verordnung (EU) Nr. 788/2012 im Interesse der Rechtssicherheit aufgehoben werden. Für in den Jahren 2013 und 2014 untersuchte Proben sollte sie jedoch weiterhin gelten.

(13)

Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Die Mitgliedstaaten entnehmen in den Jahren 2015, 2016 und 2017 Proben der in Anhang I angegebenen Pestizid-/Produkt-Kombinationen und analysieren sie.

Die Anzahl an Proben je Produkt, einschließlich Beikost für Säuglinge und Kleinkinder sowie Produkte aus ökologischer Landwirtschaft, ist in Anhang II festgelegt.

Artikel 2

1.   Die zu beprobende Partie wird nach dem Zufallsprinzip ausgewählt.

Das Probenahmeverfahren, einschließlich der Anzahl an Einheiten, entspricht den Bestimmungen der Richtlinie 2002/63/EG.

2.   Alle Proben, einschließlich der Proben von Beikost für Säuglinge und Kleinkinder, werden gemäß den Rückstandsdefinitionen der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 auf die in Anhang I aufgeführten Pestizide untersucht.

3.   Bei Beikost für Säuglinge und Kleinkinder werden die Proben von verzehrfertigen oder gemäß den Anweisungen des Herstellers rekonstituierten Produkten bewertet, wobei die in den Richtlinien 2006/125/EG und 2006/141/EG festgelegten RHG berücksichtigt werden. Können solche Lebensmittel sowohl verzehrfertig als auch rekonstituiert verzehrt werden, so werden die Ergebnisse für das nicht rekonstituierte verzehrfertige Produkt angegeben.

Artikel 3

Die Mitgliedstaaten legen die Ergebnisse der Analysen der 2015, 2016 und 2017 untersuchten Proben bis zum 31. August 2016 bzw. 2017 bzw. 2018 vor. Diese Ergebnisse werden im Einklang mit Verfahren der „Standard Sample Description (SSD)“ eingereicht.

Umfasst die Rückstandsdefinition eines Pestizids mehr als eine Verbindung (Wirkstoff, Metabolit und/oder Abbau- bzw. Reaktionsprodukt), so melden die Mitgliedstaaten die Analyseergebnisse gemäß der vollständigen Rückstandsdefinition. Ferner sind die Ergebnisse für alle wichtigen in der Rückstandsdefinition genannten Analyten getrennt aufzuführen, sofern sie einzeln gemessen werden.

Artikel 4

Die Verordnung (EU) Nr. 788/2012 wird aufgehoben.

Für in den Jahren 2013 und 2014 untersuchte Proben gilt sie jedoch weiterhin.

Artikel 5

Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2015 in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 22. April 2014

Für die Kommission

Der Präsident

José Manuel BARROSO


(1)  ABl. L 70 vom 16.3.2005, S. 1.

(2)  Verordnung (EG) Nr. 1213/2008 der Kommission vom 5. Dezember 2008 über ein mehrjähriges koordiniertes Kontrollprogramm der Gemeinschaft für 2009, 2010 und 2011 zur Gewährleistung der Einhaltung der Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebensmitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs und zur Bewertung der Verbraucherexposition (ABl. L 328 vom 6.12.2008, S. 9).

(3)  Durchführungsverordnung (EU) Nr. 788/2012 der Kommission vom 31. August 2012 über ein mehrjähriges koordiniertes Kontrollprogramm der Union für 2013, 2014 und 2015 zur Gewährleistung der Einhaltung der Höchstgehalte an Pestizidrückständen und zur Bewertung der Verbraucherexposition gegenüber Pestizidrückständen in und auf Lebensmitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs (ABl. L 235 vom 1.9.2012, S. 8).

(4)  Codex Alimentarius, Pesticide Residues in Food, Rom 1993, ISBN 92-5-103271-8; Vol. 2, S. 372.

(5)  Dokument Nr. SANCO/12571/2013.

http://ec.europa.eu/food/plant/plant_protection_products/guidance_documents/docs/qualcontrol_en.pdf

(6)  Standard sample description for food and feed (EFSA Journal 2010; 8(1): 1457).

(7)  Use of the EFSA Standard Sample Description for the reporting of data on the control of pesticide residues in food and feed according to Regulation (EC) No 396/2005 (EFSA Journal 2013; 11(1): 3076).

(8)  Richtlinie 2002/63/EG der Kommission vom 11. Juli 2002 zur Festlegung gemeinschaftlicher Probenahmemethoden zur amtlichen Kontrolle von Pestizidrückständen in und auf Erzeugnissen pflanzlichen und tierischen Ursprungs und zur Aufhebung der Richtlinie 79/700/EWG (ABl. L 187 vom 16.7.2002, S. 30).

(9)  Richtlinie 2006/141/EG der Kommission vom 22. Dezember 2006 über Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung und zur Änderung der Richtlinie 1999/21/EG (ABl. L 401 vom 30.12.2006, S. 1).

(10)  Richtlinie 2006/125/EG der Kommission vom 5. Dezember 2006 über Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder (ABl. L 339 vom 6.12.2006, S. 16).


ANHANG I

Teil A: Produkte pflanzlichen Ursprungs, denen 2015, 2016 und 2017 Proben zu entnehmen sind

2015

2016

2017

b)

c)

a)

Auberginen/Melanzani

Äpfel

Bohnen mit Hülsen (frisch oder gefroren)

Bananen

Kopfkohl

Karotten

Brokkoli

Porree

Schlangengurken

Tafeltrauben

Grüner Salat

Orangen

Orangensaft

Pfirsiche (einschließlich Nektarinen und ähnlicher Hybriden)

Mandarinen

Erbsen ohne Hülsen (frisch oder gefroren)

Roggen oder Hafer

Birnen

Gemüsepaprika

Erdbeeren

Kartoffeln/Erdäpfel

Weizen

Tomaten/Paradeiser

Reis

Natives Olivenöl (Liegt kein spezifischer Verarbeitungsfaktor vor, Verarbeitungsfaktor = 5 bei einem Standardproduktionsertrag an Olivenöl von 20 % der Olivenernte. Die Mitgliedstaaten werden aufgefordert, die im nationalen zusammenfassenden Bericht verwendeten Verarbeitungsfaktoren anzugeben.)

Wein (rot oder weiß) aus Trauben. (Liegen keine Verarbeitungsfaktoren für Wein vor, kann ein Standardfaktor von 1 angewandt werden. Die Mitgliedstaaten werden aufgefordert, die im nationalen zusammenfassenden Bericht verwendeten Verarbeitungsfaktoren für Wein anzugeben.)

Spinat


Teil B: Produkte tierischen Ursprungs, denen 2015, 2016 und 2017 Proben zu entnehmen sind

2015

2016

2017

d)

e)

f)

Butter

Kuhmilch

Geflügelmuskel und -fett

Hühnereier

Schweinemuskel und -fett

Leber (Rind und andere Wiederkäuer, Schwein und Geflügel)


Teil C: Zu überwachende Pestizid-/Produkt-Kombinationen in/auf Produkten pflanzlichen Ursprungs

 

2015

2016

2017

Erläuterungen

2-Phenylphenol

b)

c)

a)

 

Abamectin

b)

c)

a)

 

Acephat

b)

c)

a)

 

Acetamiprid

b)

c)

a)

 

Acrinathrin

b)

c)

a)

 

Aldicarb

b)

c)

a)

 

Aldrin und Dieldrin

b)

c)

a)

 

Azinphos-methyl

b)

c)

a)

 

Azoxystrobin

b)

c)

a)

 

Bifenthrin

b)

c)

a)

 

Biphenyl

b)

c)

a)

 

Bitertanol

b)

c)

a)

 

Boscalid

b)

c)

a)

 

Bromid-Ion

b)

c)

a)

Untersuchung 2015 nur bei Gemüsepaprika, 2016 bei Kopfsalat und Tomaten/Paradeisern, bei Reis erst 2017.

Brompropylat

b)

c)

a)

 

Bupirimat

b)

c)

a)

 

Buprofezin

b)

c)

a)

 

Captan

b)

c)

a)

 

Carbaryl

b)

c)

a)

 

Carbendazim und Benomyl

b)

c)

a)

 

Carbofuran

b)

c)

a)

 

Carbosulfan

b)

c)

a)

 

Chlorantraniliprol

b)

c)

a)

 

Chlorfenapyr

b)

c)

a)

 

Chlormequat

b)

c)

a)

Untersuchung 2015 nur bei Auberginen/Melanzani, Tafeltrauben und Weizen, 2016 auf Roggen oder Hafer, Tomaten/Paradeisern und Wein, 2017 auf Karotten, Birnen und Reis.

Chlorthalonil

b)

c)

a)

 

Chlorpropham

b)

c)

a)

 

Chlorpyrifos

b)

c)

a)

 

Chlorpyrifos-methyl

b)

c)

a)

 

Clofentezin

b)

c)

a)

Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide.

Clothianidin

b)

c)

a)

Siehe auch Thiamethoxam.

Cyfluthrin

b)

c)

a)

 

Cypermethrin

b)

c)

a)

 

Cyproconazol

b)

c)

a)

 

Cyprodinil

b)

c)

a)

 

Deltamethrin

b)

c)

a)

 

Diazinon

b)

c)

a)

 

Dichlorvos

b)

c)

a)

 

Dicloran

b)

c)

a)

 

Dicofol

b)

c)

a)

Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide.

Diethofencarb

b)

c)

a)

 

Difenoconazol

b)

c)

a)

 

Diflubenzuron

b)

c)

a)

 

Dimethoat

b)

c)

a)

 

Dimethomorph

b)

c)

a)

Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide.

Diniconazol

b)

c)

a)

 

Diphenylamin

b)

c)

a)

 

Dithianon

b)

c)

a)

 

Dithiocarbamate

b)

c)

a)

Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Orangensaft und Olivenöl.

Dodin

b)

c)

a)

 

Endosulfan

b)

c)

a)

 

EPN

b)

c)

a)

 

Epoxiconazol

b)

c)

a)

 

Ethephon

b)

c)

a)

Untersuchung 2015 nur bei Orangensaft, Gemüsepaprika, Weizen und Tafeltrauben, 2016 bei Äpfeln, Roggen oder Hafer, Tomaten/Paradeisern und Wein, 2017 bei Orangen, Mandarinen und Reis.

Ethion

b)

c)

a)

 

Ethirimol

b)

c)

a)

Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide.

Etofenprox

b)

c)

a)

 

Famoxadon

b)

c)

a)

 

Fenamidon

b)

c)

a)

 

Fenamiphos

b)

c)

a)

 

Fenarimol

b)

c)

a)

Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide.

Fenazaquin

b)

c)

a)

Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide.

Fenbuconazol

b)

c)

a)

 

Fenbutatinoxid

b)

c)

a)

Untersuchung 2015 nur bei Auberginen/Melanzani, Gemüsepaprika und Tafeltrauben, 2016 bei Äpfeln und Tomaten/Paradeisern, 2017 bei Orangen, Mandarinen und Birnen.

Fenhexamid

b)

c)

a)

 

Fenitrothion

b)

c)

a)

 

Fenoxycarb

b)

c)

a)

 

Fenpropathrin

b)

c)

a)

 

Fenpropidin

b)

c)

a)

 

Fenpropimorph

b)

c)

a)

 

Fenpyroximat

b)

c)

a)

 

Fenthion

b)

c)

a)

 

Fenvalerat und Esfenvalerat

b)

c)

a)

 

Fipronil

b)

c)

a)

 

Fludioxonil

b)

c)

a)

 

Flufenoxuron

b)

c)

a)

 

Fluopyram

b)

c)

a)

 

Fluquinconazol

b)

c)

a)

 

Flusilazol

b)

c)

a)

 

Flutriafol

b)

c)

a)

 

Folpet

b)

c)

a)

 

Formetanat

b)

c)

a)

 

Fosthiazat

b)

c)

a)

 

Glyphosat

b)

c)

a)

Untersuchung 2015 nur bei Weizen, 2016 bei Roggen oder Hafer und 2017 bei Reis.

Hexaconazol

b)

c)

a)

 

Hexythiazox

b)

c)

a)

Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide.

Imazalil

b)

c)

a)

 

Imidacloprid

b)

c)

a)

 

Indoxacarb

b)

c)

a)

 

Iprodion

b)

c)

a)

 

Iprovalicarb

b)

c)

a)

 

Isocarbophos

b)

c)

a)

 

Isoprothiolan

 

 

a)

Untersuchung bei Reis erst 2017. 2015 und 2016 für keine Ware zutreffend.

Kresoxim-methyl

b)

c)

a)

 

Lambda-cyhalothrin

b)

c)

a)

 

Linuron

b)

c)

a)

 

Lufenuron

b)

c)

a)

 

Malathion

b)

c)

a)

 

Mandipropamid

b)

c)

a)

 

Mepanipyrim

b)

c)

a)

 

Mepiquat

b)

c)

a)

Untersuchung 2015 nur bei Weizen, 2016 bei Roggen oder Hafer und Tomaten/Paradeisern, 2017 bei Birnen und Reis.

Metalaxyl und Metalaxyl-M

b)

c)

a)

 

Methamidophos

b)

c)

a)

 

Methidathion

b)

c)

a)

 

Methiocarb

b)

c)

a)

 

Methomyl und Thiodicarb

b)

c)

a)

 

Methoxyfenozid

b)

c)

a)

 

Monocrotophos

b)

c)

a)

 

Myclobutanil

b)

c)

a)

 

Oxadixyl

b)

c)

a)

 

Oxamyl

b)

c)

a)

 

Oxydemethon-methyl

b)

c)

a)

 

Paclobutrazol

b)

c)

a)

 

Parathion

b)

c)

a)

 

Parathion-methyl

b)

c)

a)

 

Penconazol

b)

c)

a)

 

Pencycuron

b)

c)

a)

 

Pendimethalin

b)

c)

a)

 

Permethrin

b)

c)

a)

 

Phosmet

b)

c)

a)

 

Pirimicarb

b)

c)

a)

 

Pirimiphos-methyl

b)

c)

a)

 

Procymidon

b)

c)

a)

 

Profenofos

b)

c)

a)

 

Propamocarb

b)

c)

a)

Untersuchung 2015 nur bei Auberginen/Melanzani, Brokkoli, Erbsen ohne Hülsen und Gemüsepaprika, 2016 bei Äpfeln, Kopfkohl, Kopfsalat, Tomaten/Paradeisern und Wein, 2017 bei Bohnen, Karotten, Schlangengurken, Orangen, Mandarinen, Kartoffeln/Erdäpfeln, Spinat und Erdbeeren.

Propargit

b)

c)

a)

 

Propiconazol

b)

c)

a)

 

Propyzamid

b)

c)

a)

 

Pymetrozin

b)

c)

a)

Untersuchung 2015 nur bei Auberginen/Melanzani und Gemüsepaprika, 2016 bei Kopfkohl, Kopfsalat, Erdbeeren und Tomaten/Paradeisern, 2017 bei Schlangengurken.

Pyraclostrobin

b)

c)

a)

 

Pyridaben

b)

c)

a)

 

Pyrimethanil

b)

c)

a)

 

Pyriproxyfen

b)

c)

a)

 

Quinoxyfen

b)

c)

a)

 

Spinosad

b)

c)

a)

 

Spirodiclofen

b)

c)

a)

 

Spiromesifen

b)

c)

a)

 

Spiroxamin

b)

c)

a)

 

Tau-Fluvalinat

b)

c)

a)

 

Tebuconazol

b)

c)

a)

 

Tebufenozid

b)

c)

a)

 

Tebufenpyrad

b)

c)

a)

Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide.

Teflubenzuron

b)

c)

a)

 

Tefluthrin

b)

c)

a)

 

Terbuthylazin

b)

c)

a)

 

Tetraconazol

b)

c)

a)

 

Tetradifon

b)

c)

a)

Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide.

Thiabendazol

b)

c)

a)

 

Thiacloprid

b)

c)

a)

 

Thiamethoxam

b)

c)

a)

 

Thiophanat-methyl

b)

c)

a)

 

Tolclofos-methyl

b)

c)

a)

 

Tolylfluanid

b)

c)

a)

Untersuchung aller aufgeführten Waren, ausgenommen Getreide.

Triadimefon und Triadimenol

b)

c)

a)

 

Triazophos

b)

c)

a)

 

Trifloxystrobin

b)

c)

a)

 

Triflumuron

b)

c)

a)

 


Teil D: Zu überwachende Pestizid-/Produkt-Kombinationen in/auf Produkten tierischen Ursprungs

 

2015

2016

2017

Erläuterungen

Aldrin und Dieldrin

d)

e)

f)

 

Bifenthrin

d)

e)

f)

 

Chlordan

d)

e)

f)

 

Chlorpyrifos

d)

e)

f)

 

Chlorpyrifos-methyl

d)

e)

f)

 

Cypermethrin

d)

e)

f)

 

DDT

d)

e)

f)

 

Deltamethrin

d)

e)

f)

 

Diazinon

d)

e)

f)

 

Endosulfan

d)

e)

f)

 

Famoxadon

d)

e)

f)

Untersuchung 2015 nur bei Butter, 2016 bei Milch, 2017 bei Leber.

Fenvalerat und Esfenvalerat

d)

e)

f)

 

Glyphosat

 

e)

f)

Untersuchung 2016 nur bei Milch, 2017 bei Leber und Geflügelmuskel und -fett.

Heptachlor

d)

e)

f)

 

Hexachlorbenzen

d)

e)

f)

 

Hexachlorcyclohexan (HCH), alpha-Isomer

d)

e)

f)

 

Hexachlorcyclohexan (HCH), beta-Isomer

d)

e)

f)

 

Indoxacarb

d)

e)

 

Untersuchung 2015 nur bei Butter, 2016 bei Milch.

Lindan

d)

e)

f)

 

Methoxychlor

d)

e)

f)

 

Parathion

d)

e)

f)

 

Permethrin

d)

e)

f)

 

Pirimiphos-methyl

d)

e)

f)

 

Spinosad

 

 

f)

Untersuchung 2017 nur bei Leber.


ANHANG II

Anzahl der Proben gemäß Artikel 1

1.

Die Anzahl der von jedem Mitgliedstaat bei den einzelnen Waren zu entnehmenden und auf die in Anhang I aufgeführten Pestizide zu analysierenden Proben ist in der Tabelle unter Punkt 5) festgelegt.

2.

Zusätzlich zu den gemäß der Tabelle unter Punkt 5) vorgeschriebenen Proben entnimmt und analysiert im Jahr 2015 jeder Mitgliedstaat zehn Proben von Getreidebeikost für Säuglinge.

Zusätzlich zu den gemäß der Tabelle vorgeschriebenen Proben entnimmt und analysiert im Jahr 2016 jeder Mitgliedstaat zehn Proben von Beikost für Säuglinge und Kleinkinder.

Zusätzlich zu den gemäß der Tabelle vorgeschriebenen Proben entnimmt und analysiert im Jahr 2017 jeder Mitgliedstaat insgesamt zehn Proben von Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung.

3.

Gemäß der Tabelle unter Punkt 5) sind in jedem Mitgliedstaat Proben von Waren aus ökologischer Landwirtschaft, sofern vorhanden, entsprechend dem Marktanteil dieser Waren zu entnehmen; Mindestanzahl: 1.

4.

Mitgliedstaaten, die Multirückstandsmethoden anwenden, dürfen bis zu 15 % der gemäß der Tabelle unter Nummer 5) zu entnehmenden und zu analysierenden Proben mit qualitativen Screening-Methoden untersuchen. Wendet ein Mitgliedstaat qualitative Screening-Methoden an, so analysiert er die übrigen Proben mit Hilfe von Multirückstandsmethoden.

Sind die Ergebnisse des qualitativen Screenings positiv, wendet der Mitgliedstaat eine übliche Zielmethode zur Quantifizierung der Ergebnisse an.

5.

Zahl der Proben je Mitgliedstaat:

Mitgliedstaat

Proben

 

Mitgliedstaat

Proben

BE

12 (1)

 

LU

12 (1)

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BG

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HU

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17

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DE

93

AT

12 (1)

 

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EE

12 (1)

PL

45

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EL

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17

 

 

FR

66

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SK

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CY

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LV

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UK

66

15 (2)

 

LT

12 (1)

HR

12 (1)

15 (2)

15 (2)

MINDESTZAHL DER PROBEN INSGESAMT: 654


(1)  Mindestzahl der Proben für jede angewandte Einzelrückstandsmethode.

(2)  Mindestzahl der Proben für jede angewandte Multirückstandsmethode.


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