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Document 01990R2377-20041228
Council Regulation (EEC) No 2377/90 of 26 June 1990 laying down a Community procedure for the establishment of maximum residue limits of veterinary medicinal products in foodstuffs of animal origin
Consolidated text: Verordnung (EWG) Nr. 2377/90 des Rates vom 26. Juni 1990 zur Schaffung eines Gemeinschaftsverfahrens für die Festsetzung von Höchstmengen für Tierarzneimittelrückstände in Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs
Verordnung (EWG) Nr. 2377/90 des Rates vom 26. Juni 1990 zur Schaffung eines Gemeinschaftsverfahrens für die Festsetzung von Höchstmengen für Tierarzneimittelrückstände in Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs
1990R2377 — DE — 28.12.2004 — 044.001
Dieses Dokument ist lediglich eine Dokumentationsquelle, für deren Richtigkeit die Organe der Gemeinschaften keine Gewähr übernehmen
VERORDNUNG (EWG) Nr. 2377/90 DES RATES vom 26. Juni 1990 (ABl. L 224, 18.8.1990, p.1) |
Geändert durch:
Berichtigt durch:
VERORDNUNG (EWG) Nr. 2377/90 DES RATES
vom 26. Juni 1990
zur Schaffung eines Gemeinschaftsverfahrens für die Festsetzung von Höchstmengen für Tierarzneimittelrückstände in Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs
DER RAT DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN —
gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, insbesondere auf Artikel 43,
auf Vorschlag der Kommission ( 1 ),
nach Stellungnahme des Europäischen Parlaments ( 2 ),
nach Stellungnahme des Wirtschafts- und Sozialausschusses ( 3 ),
in Erwägung nachstehender Gründe:Durch die Arzneimittelbehandlung von Tieren, die zur Nahrungsmittelerzeugung genutzt werden, kann es zu Rückständen in Nahrungsmitteln von diesen Tieren kommen.
Der wissenschaftlich-technische Fortschritt erlaubt es, immer geringere Spuren von Tierarzneimittelrückständen in Nahrungsmitteln nachzuweisen. Daher müssen Höchstmengen für Rückstände pharmakologisch wirksamer Stoffe, die in Tierarzneimitteln Verwendung finden, für alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs, einschließlich Fleisch, Fisch, Milch, Eier und Honig, festgesetzt werden.
Zum Schutz der Volksgesundheit sollten Höchstmengen für Rückstände in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Grundsätzen der Unbedenklichkeitsprüfung festgesetzt werden, wobei etwaige Prüfungen hinsichtlich der Unbedenklichkeit der betreffenden Stoffe zu berücksichtigen sind, die von internationalen Organisationen, insbesondere dem Codex Alimentarius, oder — soweit derartige Stoffe für andere Zwecke verwendet werden — von anderen, innerhalb der Gemeinschaft eingesetzten wissenschaftlichen Ausschüssen vorgenommen worden sind.
Die Verwendung von Tierarzneimitteln spielt in der landwirtschaftlichen Erzeugung eine große Rolle. Mit der Festsetzung von Höchstmengen für Rückstände wird die Vermarktung von Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs erleichtert.
Durch die Festsetzung unterschiedlicher Höchstmengen für Rückstände in den einzelnen Mitgliedstaaten kann der freie Verkehr mit Nahrungsmitteln und Tierarzneimitteln behindert werden.
Daher muß ein Verfahren für die gemeinschaftliche Festsetzung von Höchstmengen für Tierarzneimittelrückstände geschaffen werden, das einheitlich die bestmögliche Unbedenklichkeitsprüfung beinhaltet.
Die Notwendigkeit, Rückstandshöchstmengen auf Gemeinschaftsebene festzulegen, ist in den Bestimmungen der Gemeinschaft bezüglich des Handels mit Lebensmitteln tierischen Ursprungs anerkannt.
Es sind Vorkehrungen für eine systematische Festsetzung von Höchstmengen für Rückstände an neuen, pharmakologisch wirkungsfähigen Stoffen für die Behandlung von zur Nahrungsmittelerzeugung genutzten Tieren zu treffen.
Ferner müssen Bestimmungen über die Festsetzung von Höchstmengen für Rückstände von Stoffen erlassen werden, die in Tierarzneimitteln für zur Nahrungsmittelerzeugung genutzte Tiere bereits üblicherweise verwendet werden. Wegen der Komplexität dieser Angelegenheit und der großen Zahl der betreffenden Stoffe bedarf es langfristiger Übergangsbestimmungen.
Die Höchstmengen für Rückstände sind nach Vornahme der Unbedenklichkeitsprüfung durch den Ausschuß für Tierarzneimittel in einem Schnellverfahren festzulegen, bei dem eine enge Zusammenarbeit zwischen der Kommission und den Mitgliedstaaten im Rahmen des durch die Richtlinie 81/852/EWG des Rates vom 28. September 1981 über die analytischen, toxikologisch-pharmakologischen und tierärztlichen oder klinischen Vorschriften und Nachweise über Versuche mit Tierarzneimitteln ( 4 ), geändert durch die Richtlinie 87/20/EWG ( 5 ), eingesetzten Ausschusses gewährleistet ist. Außerdem ist ein Eilverfahren erforderlich, damit eine Höchstmenge, die möglicherweise keinen ausreichenden Schutz der Volksgesundheit gewährleistet, umgehend überprüft werden kann.
Medikamentös veranlaßte Immunreaktionen lassen sich von solchen, die spontan auftreten, in der Regel nicht unterscheiden und sind für die Verbraucher von Lebensmitteln tierischen Ursprungs unbedenklich.
Die zum Nachweis der Unbedenklichkeit von Rückständen erforderlichen Angaben sind gemäß den Grundsätzen der Richtlinie 81/852/EWG vorzulegen —
HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:
Artikel 1
(1) Im Sinne dieser Verordnung sind
a) „Tierarzneimittelrückstände“ alle pharmakologisch wirksamen Stoffe — seien es wirksame Bestandteile, Arzneiträger oder Abbauprodukte — und ihre Stoffwechselprodukte, die in Nahrungsmitteln auftreten, welche von Tieren gewonnen wurden, denen das betreffende Tierarzneimittel verabreicht wurde;
b) „Höchstmengen von Rückständen“ die (in mg/kg, oder μg/kg, bezogen auf das Frischgewicht, ausgedrückte) Höchstkonzentration von Rückständen aus der Verwendung von Tierarzneimitteln, bei der die Gemeinschaft akzeptieren kann, daß sie legal zugelassen wird, oder sie als eine in oder auf einem Nahrungsmittel annehmbare Konzentration anerkannt wird.
Dabei werden für Rückstände die Art und die Menge zugrunde gelegt, bei denen davon ausgegangen wird, daß sie im Rahmen der annehmbaren Tagesdosis bzw. einer vorläufigen annehmbaren Tagesdosis mit zusätzlichem Sicherheitsfaktor keinerlei toxikologische Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen. Ferner werden sonstige Risiken für die öffentliche Gesundheit sowie nahrungsmitteltechnologische Aspekte berücksichtigt.
Bei der Festsetzung von Höchstmengen für Rückstände werden auch Rückstände berücksichtigt, die in Nahrungsmitteln pflanzlichen Ursprungs und/oder in der Umwelt vorkommen. Des weiteren können die Höchstmengen für Rückstände, soweit entsprechende praktische Analysemethoden existieren, zwecks Einhaltung der ordnungsgemäßen Verfahren zur Verwendung von Tierarzneimitteln niedriger festgesetzt werden.
(2) Diese Verordnung findet keine Anwendung auf die in immunologischen Tierarzneimitteln verwendeten wirksamen Bestandteile biologischen Ursprungs zur aktiven oder passiven Immunisierung bzw. zur Bestimmung eines Immunzustands.
Artikel 2
Das Verzeichnis der in Tierarzneimitteln verwendeten pharmakologisch wirksamen Stoffe, für deren Rückstände Höchstmengen festgesetzt worden sind, ist in Anhang I enthalten, der nach dem Verfahren des Artikels 8 angenommen wird. Sofern Artikel 9 nichts anderes bestimmt, gilt dasselbe Verfahren auch für Änderungen des Anhangs I.
Artikel 3
Stellt sich nach der Prüfung eines in Tierarzneimitteln verwendeten pharmakologisch wirksamen Stoffes heraus, daß es im Interesse des Schutzes der öffentlichen Gesundheit nicht notwendig ist, eine Höchstmenge für Rückstände festzusetzen, so wird dieser Stoff in das Verzeichnis des Anhangs II aufgenommen, der nach dem Verfahren des Artikels 8 angenommen wird. Sofern Artikel 9 nichts anderes bestimmt, gilt dasselbe Verfahren auch für Änderungen des Anhangs II.
Artikel 4
Für die Rückstände eines zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verordnung in Tierarzneimitteln verwendeten pharmakologisch wirksamen Stoffes kann eine vorläufige Höchstmenge festgesetzt werden, sofern kein Anhaltspunkt dafür vorliegt, daß die Rückstände des betreffenden Stoffes in der vorgeschlagenen Konzentration eine Gefahr für die Gesundheit des Verbrauchers darstellen. Eine vorläufige Höchstmenge für Rückstände gilt für einen bestimmten Zeitraum, der höchstens fünf Jahre betragen darf. Dieser Zeitraum kann nur einmal ausnahmsweise um höchstens zwei Jahre verlängert werden, soweit dies im Hinblick auf für den Abschluß laufender wissenschaftlicher Untersuchungen als zweckdienlich erscheint.
In außergewöhnlichen Fällen kann auch für Rückstände eines pharmakologisch wirksamen Stoffes, der bis zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verordnung nicht in Tierarzneimitteln verwendet wurde, eine vorläufige Höchstmenge festgesetzt werden, sofern kein Anhaltspunkt dafür vorliegt, daß die Rückstände des betreffenden Stoffes in der vorgeschlagenen Konzentration eine Gefahr für die Gesundheit des Verbrauchers darstellen.
Das Verzeichnis der in Tierarzneimitteln verwendeten pharmakologisch wirksamen Stoffe, für deren Rückstände vorläufige Höchstmengen festgesetzt worden sind, ist in Anhang III enthalten, der nach dem Verfahren des Artikels 8 angenommen wird. Sofern Artikel 9 nichts anderes bestimmt, gilt dasselbe Verfahren auch für Änderungen des Anhangs III.
Artikel 5
Kann für die Rückstände eines in Tierarzneimitteln verwendeten pharmakologisch wirksamen Stoffes keine Höchstmenge festgesetzt werden, da Rückstände des betreffenden Stoffes in Lebensmitteln tierischen Ursprungs in jeder Konzentration eine Gefahr für die Gesundheit des Verbrauchers darstellen, wird dieser Stoff in das Verzeichnis des Anhangs IV aufgenommen, der nach dem Verfahren des Artikels 8 angenommen wird. Sofern Artikel 9 nichts anderes bestimmt, gilt dasselbe Verfahren auch für Änderungen des Anhangs IV.
Die Verabreichung von in Anhang IV aufgeführten Stoffen an Tiere, die zur Nahrungsmittelerzeugung genutzt werden, ist in der ganzen Gemeinschaft verboten.
Artikel 6
(1) Die Aufnahme eines pharmakologisch wirksamen Stoffes, der in Tierarzneimitteln verwendet werden soll, die für die Verabreichung an zur Nahrungsmittelerzeugung genutzte Tiere bestimmt sind, in die Anhänge I, II oder III setzt voraus, daß bei der durch die Verordnung (EWG) Nr. 2309/93 ( 6 ) eingesetzten Europäischen Agentur für die Beurteilung von Arzneimitteln, nachstehend „Agentur“ genannt, ein Antrag auf Festsetzung einer Rückstandshöchstmenge gestellt wird.
Dieser Antrag muß die in Anhang V der vorliegenden Verordnung aufgeführten Angaben und Einzelheiten zur Sicherheit enthalten und den in der Richtlinie 81/852/EWG festgelegten Grundsätzen entsprechen.
(2) Dem Antrag nach Absatz 1 ist die von der Agentur erhobene Gebühr beizufügen.
Artikel 7
(1) Der in Artikel 27 der Verordnung (EWG) Nr. 2309/93 genannte Ausschuß für Tierarzneimittel ist zuständig für die Formulierung der Stellungnahme der Agentur zur Einstufung von Stoffen in die Anhänge I, II, III oder IV der vorliegenden Verordnung.
(2) Die Artikel 52 und 53 der Verordnung (EWG) Nr. 2309/93 finden für die Zwecke der vorliegenden Verordnung Anwendung.
(3) Die Agentur sorgt dafür, daß die Stellungnahme des Ausschusses innerhalb von 120 Tagen nach Erhalt eines gültigen Antrags abgegeben wird.
Reichen die vom Antragsteller gemachten Angaben nicht aus, um eine solche Stellungnahme abzugeben, kann der Ausschuß den Antragsteller auffordern, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zusätzliche Informationen zu liefern. Die Frist für die Abgabe der Stellungnahme wird in diesem Fall so lange ausgesetzt, bis die zusätzlichen Informationen vorliegen.
(4) Die Agentur übermittelt die Stellungnahme dem Antragsteller. Innerhalb von 15 Tagen nach Erhalt der Stellungnahme kann der Antragsteller der Agentur schriftlich mitteilen, daß er beabsichtigt, Widerspruch einzulegen. In diesem Fall legt er der Agentur innerhalb von 60 Tagen nach Erhalt der Stellungnahme eine ausführliche Begründung seines Widerspruchs vor. Innerhalb von 60 Tagen nach Erhalt der Widerspruchsbegründung prüft der Ausschuß, ob seine Stellungnahme geändert werden muß; die Schlußfolgerung zu dem Widerspruch wird dem in Absatz 5 genannten Bericht beigefügt.
(5) Die Agentur übermittelt der Kommission und dem Antragsteller die endgültige Stellungnahme des Ausschusses innerhalb von 30 Tagen nach ihrer Annahme. Der Stellungnahme ist ein Bericht beigefügt, in dem die Bewertung der Unbedenklichkeit des Stoffs durch den Ausschuß beschrieben und die Gründe für die Schlußfolgerungen dargelegt sind.
(6) Die Kommission erarbeitet Maßnahmenentwürfe unter Berücksichtigung des Gemeinschaftsrechts und leitet das Verfahren nach Artikel 8 ein. Der in Artikel 8 genannte Ständige Ausschuß für Tierarzneimittel paßt seine Geschäftsordnung an, um den Aufgaben gerecht zu werden, die ihm mit dieser Verordnung übertragen werden.
Artikel 8
(1) Die Kommission wird von dem Ständigen Ausschuss für Tierarzneimittel unterstützt.
(2) Wird auf diesen Artikel Bezug genommen, so gelten die Artikel 5 und 7 des Beschlusses 1999/468/EG ( 7 ).
Der Zeitraum nach Artikel 5 Absatz 6 des Beschlusses 1999/468/EG wird auf drei Monate festgesetzt.
(3) Der Ständige Ausschuss gibt sich eine Geschäftsordnung.
Artikel 9
(1) Kommt ein Mitgliedstaat aufgrund neuer Angaben oder einer Neubewertung bereits vorliegender Angaben zu der Überzeugung, daß eine Bestimmung der Anhänge I bis IV dringend geändert werden muß, um die Gesundheit von Mensch oder Tier zu schützen, und beantragt er daher umgehende Maßnahmen, so kann er die Anwendung der betreffenden Bestimmung in seinem Hoheitsgebiet vorläufig aussetzen. In diesem Fall unterrichtet er unverzüglich die anderen Mitgliedstaaten und die Kommission über diese Maßnahmen und begründet diese entsprechend.
(2) ►M64 Die Kommission prüft die von dem betreffenden Mitgliedstaat dargelegten Gründe so bald wie möglich, hört dazu den Ausschuß für Tierarzneimittel und nimmt dann umgehend Stellung und ergreift die geeigneten Maßnahmen; der für die Vermarktung Verantwortliche kann aufgefordert werden, dem Ausschuß schriftliche oder mündliche Erläuterungen zu geben. ◄ Die Kommission unterrichtet den Rat und die Mitgliedstaaten unverzüglich über die ergriffenen Maßnahmen. Jeder Mitgliedstaat kann innerhalb von 15 Tagen nach der Notifizierung der Maßnahmen den Rat damit befassen. Der Rat kann mit qualifzierter Mehrheit innerhalb von 30 Tagen nach seiner Befassung eine anderslautende Entscheidung treffen.
(3) Vertritt die Kommission die Auffassung, daß die betreffende Bestimmung der Anhänge I bis IV geändert werden muß, um die in Absatz 1 genannten Schwierigkeiten zu lösen und den Schutz der menschlichen Gesundheit zu gewährleisten, so leitet sie zur Annahme dieser Änderungen das Verfahren des Artikels 10 ein. Der Mitgliedstaat, der Maßnahmen gemäß Absatz 1 ergriffen hat, kann sie so lange aufrechterhalten, bis der Rat oder die Kommission eine Entscheidung gemäß dem vorgenannten Verfahren getroffen hat.
Artikel 10
(1) Die Kommission wird von dem Ständigen Ausschuss für Tierarzneimittel unterstützt.
(2) Wird auf diesen Artikel Bezug genommen, so gelten die Artikel 5 und 7 des Beschlusses 1999/468/EG.
Der Zeitraum nach Artikel 5 Absatz 6 des Beschlusses 1999/468/EG wird auf fünfzehn Tage festgesetzt.
Artikel 11
Alle notwendigen Änderungen zur Anpassung von Anhang V an den wissenschaftlich-technischen Fortschritt werden nach dem Verfahren des Artikels 2c der Richtlinie 81/852/EWG angenommen.
Artikel 12
Die Kommission veröffentlicht nach Änderung der Anhänge I, II, III oder IV so bald wie möglich eine Zusammenfassung der Bewertung der Unbedenklichkeit der vom Ausschuß für Tierarzneimittel geprüften Stoffe. Gewerbliche Schutzrechte berührende Angaben aller Art sind vertraulich zu behandeln. Die Agentur stellt den zuständigen Behörden und der Kommission geeignete Methoden für die Identifikation pharmakologisch wirksamer Stoffe, für die ►C4 in den Anhängen I und III ◄ Höchstmengen für Rückstände festgesetzt wurden, zur Verfügung.
Artikel 13
Die Mitgliedstaaten dürfen das Inverkehrbringen von Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs aus anderen Mitgliedstaaten in ihrem Hoheitsgebiet nicht aufgrund der darin enthaltenen Tierarzneimittelrückstände verbieten oder behindern, sofern die Rückstandsmenge die in Anhang I oder III aufgeführte Höchstmenge für Rückstände nicht überschreitet oder der betreffende Stoff in Anhang II aufgeführt ist.
Artikel 14
Ab 1. Januar 1997 ist die Verabreichung von Tierarzneimitteln, die in Anhang I, II oder III nicht aufgeführte pharmakologisch wirksame Stoffe enthalten, an zur Nahrungsmittelerzeugung genutzte Tiere in der Gemeinschaft verboten; ausgenommen sind klinische Versuche, die von den zuständigen einzelstaatlichen Behörden gestattet wurden, nachdem sie entsprechend den geltenden Rechtsvorschriften gemeldet oder genehmigt worden sind, sofern auszuschließen ist, daß Nahrungsmittel, die von bei solchen Versuchen eingesetzten Zuchttieren stammen, keine für die menschliche Gesundheit schädlichen Rückstände enthalten.
Jedoch wird der in Absatz 1 genannte Zeitpunkt für jene Stoffe, die vor dem Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verordnung verwendet werden durften und für die vor dem 1. Januar 1996 bei der Kommission oder der Europäischen Agentur für die Beurteilung von Arzneimitteln Unterlagen zur Beantragung der Festlegung von Rückstandshöchstmengen vorlagen,
— für Pyrazolinone (einschließlich Pyrazolidindione und Phenylbutazon), Nitroimidazole, Arsanilsäure etc. auf den 1. Januar 1998 verschoben;
— für die anderen Stoffe auf den 1. Januar 2000 verschoben.
Die Agentur veröffentlicht das Verzeichnis dieser Stoffe vor dem 7. Juni 1997.
Artikel 15
Diese Verordnung steht der Anwendung gemeinschaftlicher Rechtsvorschriften über das Verbot bestimmter Stoffe mit hormonaler Wirkung in der Tierhaltung in keiner Weise entgegen.
Diese Verordnung steht vorbeugenden Maßnahmen der Mitgliedstaaten gegen die unzulässige Verwendung von Tierarzneimitteln in keiner Weise entgegen.
Artikel 16
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 1992 in Kraft.
Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.
ANHANG I
VERZEICHNIS DER PHARMAKOLOGISCH WIRKSAMEN STOFFE, FÜR DIE RÜCKSTANDSHÖCHSTMENGEN FESTGESETZT SIND
1. Mittel gegen Infektionen
1.1. Chemotherapeutika
1.1.1. Sulfonamide
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Alle Stoffe der Sulfonamidgruppe |
Muttersubstanz |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
100 μg/kg |
Muskel |
Die Rückstände aller Stoffe der Sulfonamidgruppe dürfen insgesamt 100 μg/kg nicht überschreiten |
100 μg/kg |
Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
100 μg/kg |
Nieren |
||||
Rinder, Schafe, Ziegen |
100 μg/kg |
Milch |
1.1.2. Diaminopyrimidin-Derivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Baquiloprim |
Baquiloprim |
Rinder |
10 μg/kg |
Fett |
|
300 μg/kg |
Leber |
||||
150 μg/kg |
Nieren |
||||
30 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine |
40 μg/kg |
Haut und Fett |
|||
50 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
Trimethoprim |
Trimethoprim |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tierarten außer Equiden |
50 μg/kg |
Fett (1) |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden |
50 μg/kg |
Muskel (2) |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
50 μg/kg |
Milch |
||||
Equiden |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
100 μg/kg |
Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
100 μg/kg |
Nieren |
||||
(1) Für Schweine und Geflügel betrifft dieser MRL-Wert „Haut und Fett in natürlichen Verhältnissen“. (2) Für Fische betrifft dieser MRL-Wert „Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen“. |
1.2. Antibiotika
1.2.1. Penicilline
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Amoxicillin |
Amoxicillin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
50 μg/kg |
Muskel |
|
50 μg/kg |
Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
4 μg/kg |
Milch |
||||
Ampicillin |
Ampicillin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
50 μg/kg |
Muskel |
|
50 μg/kg |
Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
4 μg/kg |
Milch |
||||
Benzylpenicillin |
Benzylpenicillin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
50 μg/kg |
Muskel |
|
50 μg/kg |
Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
4 μg/kg |
Milch |
||||
Cloxacillin |
Cloxacillin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
300 μg/kg |
Muskel |
|
300 μg/kg |
Fett |
||||
300 μg/kg |
Leber |
||||
300 μg/kg |
Nieren |
||||
30 μg/kg |
Milch |
||||
Dicloxacillin |
Dicloxacillin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
300 μg/kg |
Muskel |
|
300 μg/kg |
Fett |
||||
300 μg/kg |
Leber |
||||
300 μg/kg |
Nieren |
||||
30 μg/kg |
Milch |
||||
Nafcillin |
Nafcillin |
Alle Wiederkäuer (1) |
300 µg/kg |
Muskel |
|
300 µg/kg |
Fett |
||||
300 µg/kg |
Leber |
||||
300 µg/kg |
Nieren |
||||
30 µg/kg |
Milch |
||||
Oxacillin |
Oxacillin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
300 μg/kg |
Muskel |
|
300 μg/kg |
Fett |
||||
300 μg/kg |
Leber |
||||
300 μg/kg |
Nieren |
||||
30 μg/kg |
Milch |
||||
Penethamat |
Benzylpenicillin |
Rinder |
50 μg/kg |
Muskel |
|
50 μg/kg |
Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
4 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine |
50 μg/kg |
Muskel |
|||
50 μg/kg |
Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
Phenoxymethylpenicillin |
Phenoxymethylpenicillin |
Schweine |
25 μg/kg |
Muskel |
|
25 μg/kg |
Leber |
||||
25 μg/kg |
Nieren |
||||
(1) Nur zur intramammären Anwendung. |
1.2.2. Cephalosporine
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Cefacetril |
Cefacetril |
Rinder |
125 μg/kg |
Milch |
Nur zur intramammären Anwendung |
Cefalexin |
Cefalexin |
Rinder |
200 μg/kg |
Muskel |
|
200 μg/kg |
Fett |
||||
200 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
||||
100 μg/kg |
Milch |
||||
Cefalonium |
Cefalonium |
Rinder |
20 μg/kg |
Milch |
|
Cefapirin |
Summe von Cefapirin und Desacetylcefapirin |
Rinder |
50 μg/kg |
Muskel |
|
50 μg/kg |
Fett |
||||
100 μg/kg |
Nieren |
||||
60 μg/kg |
Milch |
||||
Cefazolin |
Cefazolin |
Rinder, Schafe, Ziegen |
50 μg/kg |
Milch |
|
Cefoperazon |
Cefoperazon |
Rinder |
50 μg/kg |
Milch |
|
Cefquinom |
Cefquinom |
Rinder |
50 μg/kg |
Muskel |
|
50 μg/kg |
Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
||||
20 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine |
50 μg/kg |
Muskel |
|||
50 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
||||
Equiden |
50 μg/kg |
Muskel |
|||
50 μg/kg |
Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
||||
Ceftiofur |
Summe aller den Betalactamring enthaltenden und als Desfuroylceftiofur gemessenen Rückstände |
Rinder |
1 000 μg/kg |
Muskel |
|
2 000 μg/kg |
Fett |
||||
2 000 μg/kg |
Leber |
||||
6 000 μg/kg |
Nieren |
||||
100 μg/kg |
►M98 Milch ◄ |
||||
Schweine |
1 000 μg/kg |
Muskel |
|||
2 000 μg/kg |
Fett |
||||
2 000 μg/kg |
Leber |
||||
6 000 μg/kg |
Nieren |
||||
1.2.3. Chinolone
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Oxolinsäure |
Oxolinsäure |
Schweine |
100 μg/kg |
Muskel |
|
50 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
150 μg/kg |
Leber |
||||
150 μg/kg |
Nieren |
||||
Hühner |
100 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden. |
||
50 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
150 μg/kg |
Leber |
||||
150 μg/kg |
Nieren |
||||
Fisch |
100 μg/kg |
Muskel und Haut in naturlichen Verhältnissen |
|||
Danofloxacin |
Danofloxacin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tierarten außer Rinder, Schafe, Ziegen und Geflügel |
100 μg/kg |
Muskel (1) |
|
50 μg/kg |
Fett (2) |
||||
200 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
||||
Rinder, Schafe, Ziegen |
200 μg/kg |
Muskel |
|||
100 μg/kg |
Fett |
||||
400 μg/kg |
Leber |
||||
400 μg/kg |
Nieren |
||||
30 μg/kg |
Milch |
||||
Geflügel |
200 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden |
||
100 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
400 μg/kg |
Leber |
||||
400 μg/kg |
Nieren |
||||
Difloxacin |
Difloxacin |
►C7 Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tierarten außer Rinder, Schafe, Ziegen Schweine und Geflügel ◄ |
300 μg/kg |
Muskel (1) |
|
100 μg/kg |
Fett |
||||
800 μg/kg |
Leber |
||||
600 μg/kg |
Nieren |
||||
Rinder, Schafe, Ziegen |
400 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
||
100 μg/kg |
Fett |
||||
1 400 μg/kg |
Leber |
||||
800 μg/kg |
Nieren |
||||
Schweine |
400 μg/kg |
Muskel |
|||
100 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
800 μg/kg |
Leber |
||||
800 μg/kg |
Nieren |
||||
Geflügel |
300 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden |
||
400 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
1 900 μg/kg |
Leber |
||||
600 μg/kg |
Nieren |
||||
Enrofloxacin |
Summe von Enrofloxacin und Ciprofloxacin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tierarten außer Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine, Kaninchen und Geflügel |
100 μg/kg |
Muskel (1) |
|
100 μg/kg |
Fett |
||||
200 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
||||
Rinder, Schafe, Ziegen |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
100 μg/kg |
Fett |
||||
300 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
||||
100 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine, Kaninchen |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
100 μg/kg |
Fett (2) |
||||
200 μg/kg |
Leber |
||||
300 μg/kg |
Nieren |
||||
Geflügel |
100 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden |
||
100 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
200 μg/kg |
Leber |
||||
300 μg/kg |
Nieren |
||||
Flumequin |
Flumequin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tierarten außer Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine, Geflügel und Fisch |
200 μg/kg |
Muskel |
|
250 μg/kg |
Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen |
200 μg/kg |
Muskel |
|||
300 μg/kg |
Fett (2) |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
1 500 μg/kg |
Nieren |
||||
50 μg/kg |
Milch |
||||
Geflügel |
400 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden |
||
250 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
800 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Fisch |
600 μg/kg |
Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen |
|||
Marbofloxacin |
Marbofloxacin |
Rinder |
150 μg/kg |
Muskel |
|
50 μg/kg |
Fett |
||||
150 μg/kg |
Leber |
||||
150 μg/kg |
Nieren |
||||
75 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine |
150 μg/kg |
Muskel |
|||
50 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
150 μg/kg |
Leber |
||||
150 μg/kg |
Nieren |
||||
Sarafloxacin |
Sarafloxacin |
Hühner |
10 μg/kg |
Haut und Fett |
|
100 μg/kg |
Leber |
||||
Salmoniden |
30 μg/kg |
Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen |
|||
(1) Für Fische betrifft dieser MRL-Wert „Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen“. (2) Für Schweine betrifft dieser MRL-Wert „Haut und Fett in natürlichen Verhältnissen“. |
1.2.4. Makrolide
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Acetylisovaleryltylosin |
Summe von Acetylisovaleryltylosin und 3-O-Acetyltylosin |
Schweine |
50 μg/kg |
Muskel |
|
50 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
Erythromycin |
Erythromycin A |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
200 μg/kg |
Muskel (1) |
|
200 μg/kg |
Fett (2) |
||||
200 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
||||
40 μg/kg |
Milch |
||||
150 μg/kg |
Eier |
||||
Spiramycin |
Summe von Spiramycin und Neospiramycin |
Rinder |
200 μg/kg |
Muskel |
|
300 μg/kg |
Fett |
||||
300 μg/kg |
Leber |
||||
300 μg/kg |
Nieren |
||||
200 μg/kg |
Milch |
||||
Hühner |
200 μg/kg |
Muskel |
|||
300 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
400 μg/kg |
Leber |
||||
Spiramycin 1 |
Schweine |
250 μg/kg |
Muskel |
||
2 000 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Tilmicosin |
Tilmicosin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tierarten außer Geflügel |
50 μg/kg |
Muskel (1) |
|
50 μg/kg |
Fett (2) |
||||
1 000 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
||||
50 μg/kg |
Milch |
||||
Geflügel |
75 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden |
||
75 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
1 000 μg/kg |
Leber |
||||
250 μg/kg |
Nieren |
||||
Tulathromycin |
(2R,3S,4R,5R,8R,10R,11R,12S, 13S,14R)-2-ethyl-3,4,10,13-tetrahydroxy-3,5,8,10,12,14-hexamethyl-11-[[3,4,6-trideoxy-3-(dimethylamino)-ß-D-xylo-hexopy-rano-syl]oxy]-1-oxa-6-azacyclopentadecan-15-on, ausgedrückt als Tulathromycin-Äquivalente |
Rinder (4) |
100 μg/kg |
Fett |
|
3 000 μg/kg |
Leber |
||||
3 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Schweine |
100 μg/kg |
Haut + Fett |
|||
3 000 μg/kg |
Leber |
||||
3 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Tylosin |
Tylosin A |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
100 μg/kg |
Fett (3) |
|
100 μg/kg |
Muskel (1) |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
100 μg/kg |
Nieren |
||||
50 μg/kg |
Milch |
||||
200 μg/kg |
Eier |
||||
(1) Für Fische betrifft dieser MRL-Wert „Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen“. (2) Für Schweine betrifft dieser MRL-Wert „Haut und Fett in natürlichen Verhältnissen“. (3) Für Schweine und Geflügel betrifft dieser MRL-Wert „Haut und Fett in natürlichen Verhältnissen“. (4) Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird. |
1.2.5. Florfenicol und verwandte Verbindungen
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Florfenicol |
Summe von Florfenicol und seiner Metaboliten, gemessen als Florfenicolamin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tierarten außer Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine, Geflügel und Fisch |
100 μg/kg |
Muskel |
|
200 μg/kg |
Fett |
||||
2 000 μg/kg |
Leber |
||||
300 μg/kg |
Nieren |
||||
Rinder, Schafe, Ziegen |
200 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
||
3 000 μg/kg |
Leber |
||||
300 μg/kg |
Nieren |
||||
Schweine |
300 μg/kg |
Muskel |
|||
500 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
2 000 μg/kg |
Leber |
||||
500 μg/kg |
Nieren |
||||
Geflügel |
100 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden |
||
200 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
2 500 μg/kg |
Leber |
||||
750 μg/kg |
Nieren |
||||
Fisch |
1 000 μg/kg |
Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen |
|||
Thiamphenicol |
Thiamphenicol |
Rinder |
50 μg/kg |
Muskel |
|
50 μg/kg |
Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
50 μg/kg |
Milch |
||||
Hühner |
50 μg/kg |
Muskel |
|||
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden |
50 μg/kg |
Haut und Fett |
|||
50 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
1.2.6. Tetracycline
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Chlortetracyclin |
Summe von Muttersubstanz und ihrem 4-Epimer |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
100 μg/kg |
Muskel |
|
300 μg/kg |
Leber |
||||
600 μg/kg |
Nieren |
||||
100 μg/kg |
Milch |
||||
200 μg/kg |
Eier |
||||
Doxycyclin |
Doxycyclin |
Rinder |
100 μg/kg |
Muskel |
|
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
300 μg/kg |
Leber |
|||
600 μg/kg |
Nieren |
||||
Schweine |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
300 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
300 μg/kg |
Leber |
||||
600 μg/kg |
Nieren |
||||
Geflügel |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden |
300 μg/kg |
Haut und Fett |
|||
300 μg/kg |
Leber |
||||
600 μg/kg |
Nieren |
||||
Oxytetracyclin |
Summe von Muttersubstanz und ihrem 4-Epimer |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
100 μg/kg |
Muskel |
|
300 μg/kg |
Leber |
||||
600 μg/kg |
Nieren |
||||
100 μg/kg |
Milch |
||||
200 μg/kg |
Eier |
||||
Tetracyclin |
Summe von Muttersubstanz und ihrem 4-Epimer |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
100 μg/kg |
Muskel |
|
300 μg/kg |
Leber |
||||
600 μg/kg |
Nieren |
||||
100 μg/kg |
Milch |
||||
200 μg/kg |
Eier |
1.2.7. Ansamycine, die einen Naphthalin-Ring enthalten
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Rifaximin |
Rifaximin |
Rinder |
60 μg/kg |
Milch |
1.2.8. Pleuromutiline
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Tiamulin |
Summe aller Metaboliten, die zu 8-a-hydroxymutilin hydrolysiert werden können |
Schweine |
100 μg/kg |
Muskel |
|
500 μg/kg |
Leber |
||||
Hühner |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
100 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
1 000 μg/kg |
Leber |
||||
Kaninchen |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
500 μg/kg |
Leber |
||||
Puten |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
100 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
300 μg/kg |
Leber |
||||
Tiamulin |
1 000 μg/kg |
Eier |
|||
Valnemulin |
Valnemulin |
Schweine |
50 μg/kg |
Muskel |
|
500 μg/kg |
Leber |
||||
100 μg/kg |
Nieren |
1.2.9. Lincosamide
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Lincomycin |
Lincomiycin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
50 μg/kg |
Fett (1) |
|
100 μg/kg |
Muskel (2) |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
1 500 μg/kg |
Nieren |
||||
150 μg/kg |
Milch |
||||
50 μg/kg |
Eier |
||||
Pirlimycin |
Pirlimycin |
Rinder |
100 μg/kg |
Muskel |
|
100 μg/kg |
Fett |
||||
1 000 μg/kg |
Leber |
||||
400 μg/kg |
Nieren |
||||
100 μg/kg |
Milch |
||||
(1) Für Schweine und Geflügel betrifft dieser MRL-Wert „Haut und Fett in natürlichen Verhältnissen“. (2) Für Fische betrifft dieser MRL-Wert „Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen“. |
1.2.10. Aminoglykoside
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Apramycin |
Apramycin |
Rinder |
1 000 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
1 000 μg/kg |
Fett |
||||
10 000 μg/kg |
Leber |
||||
20 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Dihydrostreptomycin |
Dihydrostreptomycin |
Rinder, Schafe |
500 μg/kg |
Muskel |
|
500 μg/kg |
Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
||||
200 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine |
500 μg/kg |
Muskel |
|||
500 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Gentamicin |
Summe aus Gentamicin C1, Gentamicin C1a, Gentamicin C2 und Gentamicin C2a |
Rinder |
50 μg/kg |
Muskel |
|
50 μg/kg |
Fett |
||||
200 μg/kg |
Leber |
||||
750 μg/kg |
Nieren |
||||
100 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine |
50 μg/kg |
Muskel |
|||
50 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
200 μg/kg |
Leber |
||||
750 μg/kg |
Nieren |
||||
Kanamycin |
Kanamycin A |
Alle zur Lebenmittelerzeugung genutzen Tierarten außer Fisch (3) |
100 μg/kg |
Muskel |
|
100 μg/kg |
Fett (1) |
||||
600 μg/kg |
Leber |
||||
2500 μg/kg |
Nieren |
||||
150 μg/kg |
Milch |
||||
Neomycin (einschließlich Framycetin) |
Neomycin B |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
500 μg/kg |
Fett (1) |
|
500 μg/kg |
Muskel (2) |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
5 000 μg/kg |
Nieren |
||||
1 500 μg/kg |
Milch |
||||
500 μg/kg |
Eier |
||||
Paromomycin |
Paromomycin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
500 μg/kg |
Muskel (2) |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch oder Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden |
1 500 μg/kg |
Leber |
||||
1 500 μg/kg |
Nieren |
||||
Spectinomycin |
Spectinomycin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tierarten außer Schafe |
500 μg/kg |
Fett (1) |
►C7 Nicht anwenden bei Tieren, von denen Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden ◄ |
300 μg/kg |
Muskel (2) |
||||
1 000 μg/kg |
Leber |
||||
5 000 μg/kg |
Nieren |
||||
200 μg/kg |
Milch |
||||
Schafe |
300 μg/kg |
Muskel |
|||
500 μg/kg |
Fett |
||||
2 000 μg/kg |
Leber |
||||
5 000 μg/kg |
Nieren |
||||
200 μg/kg |
Milch |
||||
Streptomycin |
Streptomycin |
Rinder, Schafe |
500 μg/kg |
Muskel |
|
500 μg/kg |
Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
||||
200 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine |
500 μg/kg |
Muskel |
|||
500 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
||||
(1) Für Schweine und Geflügel betrifft dieser MRL-Wert „Haut und Fett in natürlichen Verhältnissen“. (2) Für Fische betrifft dieser MRL-Wert „Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen“. (3) Nicht anwenden bei Tieren, von denen Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden. |
1.2.11. Sonstige Antibiotika
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Novobiocin |
Novobiocin |
Rinder |
50 μg/kg |
Milch |
1.2.12. Polypeptide
Pharmakologisch wirksamer Stoff |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Bacitracin |
Summe von Bacitracin A, Bacitracin B, und Bacitracin C |
Rinder |
100 μg/kg |
Milch |
|
Kaninchen |
150 μg/kg |
Muskel |
|||
150 μg/kg |
Fett |
||||
150 μg/kg |
Leber |
||||
150 μg/kg |
Nieren |
1.2.13. Betalactamase-Inhibitoren
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Markerrückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Clavulansäure |
Clavulansäure |
Rinder |
100 μg/kg |
Muskel |
|
100 μg/kg |
Fett |
||||
200 μg/kg |
Leber |
||||
400 μg/kg |
Nieren |
||||
200 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
100 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
200 μg/kg |
Leber |
||||
400 μg/kg |
Nieren |
1.2.14. Polymyxine
Pharmakologisch wirksame(e) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Colistin |
Colistin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
150 μg/kg |
Fett (1) |
|
150 μg/kg |
Muskel (2) |
||||
150 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
||||
50 μg/kg |
Milch |
||||
300 μg/kg |
Eier |
||||
(1) Für Schweine und Geflügel betrifft dieser MRL-Wert „Haut und Fett in natürlichen Verhältnissen“. (2) Für Fische betrifft dieser MRL-Wert „Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen“. |
2. Mittel gegen Parasiten
2.1. Mittel gegen Endoparasiten
2.1.1. Salicylsäure-Derivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Closantel |
Closantel |
Rinder |
1 000 μg/kg |
Muskel |
|
3 000 μg/kg |
Fett |
||||
1 000 μg/kg |
Leber |
||||
3 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Schafe |
1 500 μg/kg |
Muskel |
|||
2 000 μg/kg |
Fett |
||||
1 500 μg/kg |
Leber |
||||
5 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Rafoxanid |
Rafoxanid |
Rinder |
30 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
30 μg/kg |
Fett |
||||
10 μg/kg |
Leber |
||||
40 μg/kg |
Nieren |
||||
Schafe |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
250 μg/kg |
Fett |
||||
150 μg/kg |
Leber |
||||
150 μg/kg |
Nieren |
||||
2.1.2. Tetrahydroimidazole (Imidazolthiazole)
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Levamisol |
Levamisol |
Rinder, Schafe, Schweine, Geflügel |
10 μg/kg |
Muskel |
|
10 μg/kg |
Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
10 μg/kg |
Nieren |
2.1.3. Benzimidazole und Pro-Benzimidazole
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Albendazol |
Summe von Albendazolsulfoxid, Albendazolsulfon und Albendazol 2-amino Sulfon, ausgedrückt als Albendazol |
Alle Wiederkäuer |
100 μg/kg |
Muskel |
|
100 μg/kg |
Fett |
||||
1000 μg/kg |
Leber |
||||
500 μg/kg |
Niere |
||||
100 μg/kg |
Milch |
||||
Albendazoloxid |
Summe aus Albendazoloxid, Albendazolsulfon und Albendazol-2-Aminosulfon, ausgedrückt als Albendazol |
Rinder, Schafe |
100 μg/kg |
Muskel |
|
100 μg/kg |
Fett |
||||
1 000 μg/kg |
Leber |
||||
500 μg/kg |
Nieren |
||||
100 μg/kg |
Milch |
||||
Febantel |
Summe der extrahierbaren und zu Oxfendazolsulfon oxidierbaren Rückstände |
Alle Wiederkäuer |
50 μg/kg |
Muskel |
|
50 μg/kg |
Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Niere |
||||
10 μg/kg |
Milch |
||||
Fenbendazol |
Summe der extrahierbaren und zu Oxfendazolsulfon oxidierbaren Rückstände |
Alle Wiederkäuer |
50 μg/kg |
Muskel |
|
50 μg/kg |
Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Niere |
||||
10 μg/kg |
Milch |
||||
Flubendazol |
Summe von Flubendazol und (2-amino-1H-benzimidazol-5-yl)-(4-fluorphenyl)methanon |
Schweine, Hühner, Wildgeflügel |
50 μg/kg |
Muskel |
|
50 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
400 μg/kg |
Leber |
||||
300 μg/kg |
Nieren |
||||
Puten |
50 μg/kg |
Muskel |
|||
50 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
400 μg/kg |
Leber |
||||
300 μg/kg |
Nieren |
||||
Flubendazol |
Hühner |
400 μg/kg |
Eier |
||
Mebendazol |
Summe von Mebendazole, Methyl (5-(1-hydroxy, 1-phenyl)methyl-1H-benzimidazol-2- yl)carbamat und (2-amino-1H-benzimidazol-5-yl) phenylmethanon, ausgedrückt als Mebendazoläquivalente |
Schafe, Ziegen, Equiden |
60 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
60 μg/kg |
Fett |
||||
400 μg/kg |
Leber |
||||
60 μg/kg |
Nieren |
||||
Netobimin |
Summe aus Albendazoloxid, Albendazolsulfon und Albendazol-2-Aminosulfon, ausgedrückt als Albendazol |
Rinder, Schafe |
100 μg/kg |
Muskel |
Nur zur oralen Anwendung |
100 μg/kg |
Fett |
||||
1 000 μg/kg |
Leber |
||||
500 μg/kg |
Nieren |
||||
100 μg/kg |
Milch |
||||
Oxfendazol |
Summe der extrahierbaren und zu Oxfendazolsulfon oxidierbaren Rückstände |
Alle Wiederkäuer |
50 μg/kg |
Muskel |
|
50 μg/kg |
Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Niere |
||||
10 μg/kg |
Milch |
||||
Oxibendazol |
Oxibendazol |
Schweine |
100 μg/kg |
Muskel |
|
500 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
200 μg/kg |
Leber |
||||
100 μg/kg |
Nieren |
||||
Thiabendazol |
Summe von Thiabendazol und 5-Hydroxythiabendazol |
Ziegen |
100 μg/kg |
Muskel |
|
100 μg/kg |
Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
100 μg/kg |
Niere |
||||
100 μg/kg |
Milch |
||||
Triclabendazol |
Summe der zu Ketotriclabendazol oxidierbaren, extrahierbaren Rückstände |
Rinder, Schafe |
100 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
100 μg/kg |
Leber |
||||
100 μg/kg |
Nieren |
2.1.4. Phenolderivate einschließlich Salicylanilide
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Markerrückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Nitroxinil |
Nitroxinil |
Rinder, Schafe |
400 μg/kg |
Muskel |
|
200 μg/kg |
Fett |
||||
20 μg/kg |
Leber |
||||
400 μg/kg |
Nieren |
||||
Oxyclozanid |
Oxyclozanid |
Alle Wiederkäuer |
20 μg/kg |
Muskel |
|
20 μg/kg |
Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
100 μg/kg |
Niere |
||||
10 μg/kg |
Milch |
2.1.5. Benzolsulfonamide
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Clorsulon |
Clorsulon |
Rinder |
35 μg/kg |
Muskel |
|
100 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
2.1.6. Piperazinderivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Piperazin |
Piperazin |
Schweine |
400 μg/kg |
Muskel |
|
800 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
2 000 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Hühner |
2 000 μg/kg |
Eier |
2.1.7. Tetrahydropyrimidin
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
MRL |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Morantel |
Summe der Rückstände die zu N-methyl-1,3- propandiamin hydrolysiert und als Morantel-Äquivalente ausgedrückt werden können |
Rinder, Schafe |
100 μg/kg |
Muskel |
|
100 μg/kg |
Fett |
||||
800 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Niere |
||||
50 μg/kg |
Milch |
2.2. Mittel gegen Ektoparasiten
2.2.1. Organophosphatverbindungen
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Coumafos |
Coumafos |
Bienen |
100 μg/kg |
Honig |
|
Diazinon |
Diazinon |
Rinder, Schafe, Ziegen |
20 μg/kg |
Milch |
|
Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen |
20 μg/kg |
Muskel |
|||
700 μg/kg |
Fett |
||||
20 μg/kg |
Leber |
||||
20 μg/kg |
Nieren |
||||
Phoxim |
Phoxim |
Schafe |
50 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
400 μg/kg |
Fett |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
Schweine |
20 μg/kg |
Muskel |
|||
700 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
20 μg/kg |
Leber |
||||
20 μg/kg |
Nieren |
||||
2.2.2. Formamidine
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Amitraz |
Gesamtgehalt von Amitraz und allen Metaboliten, die die 2,4-Dimethylanilin-Gruppe enthalten, ausgedrückt als Amitraz |
Rinder |
200 μg/kg |
Fett |
|
200 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
||||
10 μg/kg |
Milch |
||||
Schafe |
400 μg/kg |
Fett |
|||
100 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
||||
10 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine |
400 μg/kg |
Haut und Fett |
|||
200 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
||||
Bienen (Honig) |
200 μg/kg |
Honig |
|||
Ziegen |
200 μg/kg |
Fett |
|||
100 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Niere |
||||
10 μg/kg |
Milch |
||||
2.2.3. Pyrethroide
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Cyhalothrin |
Cyhalothrin (Summe der Isomere) |
Rinder |
500 μg/kg |
Fett |
Weitere Bestimmungen der Richtlinie 94/29/EG des Rates sind einzuhalten |
50 μg/kg |
Nieren |
||||
50 μg/kg |
Milch |
||||
Cyfluthrin |
Cyfluthrin (Summe der Isomere) |
Rinder |
10 μg/kg |
Muskel |
|
50 μg/kg |
Fett |
||||
10 μg/kg |
Leber |
||||
10 μg/kg |
Nieren |
||||
20 μg/kg |
Milch |
||||
Deltamethrin |
Deltamethrin |
Alle Wiederkäuer |
10 μg/kg |
Muskel |
|
50 μg/kg |
Fett |
||||
10 μg/kg |
Leber |
||||
10 μg/kg |
Niere |
||||
20 μg/kg |
Milch |
||||
Fisch |
10 μg/kg |
Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen |
|||
Flumethrin |
Flumethrin (Summe der trans-Z-Isomere) |
Rinder |
10 μg/kg |
Muskel |
|
150 μg/kg |
Fett |
||||
20 μg/kg |
Leber |
||||
10 μg/kg |
Nieren |
||||
30 μg/kg |
Milch |
||||
Schafe |
10 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen die Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
||
150 μg/kg |
Fett |
||||
20 μg/kg |
Leber |
||||
10 μg/kg |
Nieren |
||||
Permethrin |
Permethrin (Summe der Isomere) |
Rinder |
50 μg/kg |
Muskel |
|
500 μg/kg |
Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
50 μg/kg |
Milch (1) |
||||
Cypermethrin |
Cypermethrin (Summe der Isomere) |
Salmoniden |
50 μg/kg |
Muskel und Haut in naturlichen Verhältnissen |
|
Alle Wiederkäuer |
20 μg/kg |
Muskel |
|||
200 μg/kg |
Fett |
||||
20 μg/kg |
Leber |
||||
20 μg/kg |
Niere |
||||
20 μg/kg |
Milch (1) |
||||
Alpha-Cypermethrin |
Cypermethrin (Summe der Isomere) |
Rinder, Schafe |
20 μg/kg |
Muskel |
|
200 μg/kg |
Fett |
||||
20 μg/kg |
Leber |
||||
20 μg/kg |
Nieren |
||||
20 μg/kg |
Milch (1) |
||||
(1) Weitere Bestimmungen der Richtlinie 98/82/EG der Kommission sind einzuhalten (ABl. L 290 vom 29.10.1998, S. 25). |
2.2.4. Acyl-Harnstoff-Derivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Diflubenzuron |
Diflubenzuron |
Salmoniden |
1 000 μg/kg |
Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen |
|
Teflubenzuron |
Teflubenzuron |
Salmoniden |
500 μg/kg |
Muskel und Haut in natürlichen Verhältissen |
2.2.5. Pyrimidinderivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Dicyclanil |
Summe von Dicyclanil und 2,4,6-Triaminopyrimidin-5-carbonitril |
Schafe |
200 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
►M78 150 μg/kg ◄ |
Fett |
||||
400 μg/kg |
Leber |
||||
400 μg/kg |
Nieren |
2.2.6. Triazinderivate
Pharmakologisch wirksamer Stoff |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Cyromazin |
Cyromazin |
Schafe |
300 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
300 μg/kg |
Fett |
||||
300 μg/kg |
Leber |
||||
300 μg/kg |
Nieren |
2.3. Mittel gegen Endo- und Ektoparasiten
2.3.1. Avermectine
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Abamectin |
Avermectin B1a |
Rinder |
10 μg/kg |
Fett |
|
20 μg/kg |
Leber |
||||
Schafe |
20 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
||
50 μg/kg |
Fett |
||||
25 μg/kg |
Leber |
||||
20 μg/kg |
Nieren |
||||
Doramectin |
Doramectin |
Rinder |
10 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Rindern, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
150 μg/kg |
Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
30 μg/kg |
Nieren |
||||
Schweine, Schafe |
20 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Schafen, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
||
100 μg/kg |
Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
30 μg/kg |
Nieren |
||||
Cerviden, einschließlich Rentiere |
20 μg/kg |
Muskel |
|||
100 μg/kg |
Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
30 μg/kg |
Nieren |
||||
Emamectin |
Emamectin B1a |
Fisch |
100 μg/kg |
Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen |
|
Eprinomectin |
Eprinomectin B1a |
Rinder |
►M67 50 μg/kg ◄ |
Muskel |
|
►M67 250 μg/kg ◄ |
Fett |
||||
►M67 1 500 μg/kg ◄ |
Leber |
||||
►M67 300 μg/kg ◄ |
Nieren |
||||
►M67 20 μg/kg ◄ |
Milch |
||||
Ivermectin |
22, 23-Dihydro-avermectin B1a |
Rinder |
40 μg/kg |
Fett |
|
100 μg/kg |
Leber |
||||
Schweine, Schafe, Equiden |
20 μg/kg |
Fett |
|||
15 μg/kg |
Leber |
||||
Cerviden, einschließlich Rentiere |
20 μg/kg |
Muskel |
|||
100 μg/kg |
Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
20 μg/kg |
Nieren |
||||
Moxidectin |
Moxidectin |
Rinder, Schafe |
50 μg/kg |
Muskel |
|
500 μg/kg |
Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
Rinder |
40 μg/kg |
Milch |
|||
Equiden |
50 μg/kg |
Muskel |
|||
500 μg/kg |
Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
2.4. Mittel gegen Protozoen
2.4.1. Triazin-Derivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Toltrazuril |
Toltrazurilsulfon |
Hühner |
100 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
200 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
600 μg/kg |
Leber |
||||
400 μg/kg |
Nieren |
||||
Puten |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
200 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
600 μg/kg |
Leber |
||||
400 μg/kg |
Nieren |
||||
Schweine |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
150 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
250 μg/kg |
Nieren |
2.4.2. Quinazolonderivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Halofuginon |
Halofuginon |
Rinder |
10 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
25 μg/kg |
Fett |
||||
30 μg/kg |
Leber |
||||
30 μg/kg |
Nieren |
2.4.3. Carbanilide
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Imidocarb |
Imidocarb |
Rinder |
300 μg/kg |
Muskel |
|
50 μg/kg |
Fett |
||||
2 000 μg/kg |
Leber |
||||
1 500 μg/kg |
Nieren |
||||
50 μg/kg |
Milch |
||||
Schafe (1) |
300 μg/kg |
Muskel |
|||
50 μg/kg |
Fett |
||||
2 000 μg/kg |
Leber |
||||
1 500 μg/kg |
Nieren |
||||
(1) Nicht anwenden bei Schafen, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird. |
3. Mittel, die auf das Nervensystem wirken
3.1. Mittel, die auf das Zentralnervensystem wirken
3.1.1. Butyrophenonhaltige Beruhigungsmittel
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Azaperon |
Summe von Azaperon und Azaperol |
Schweine |
100 μg/kg |
Muskel |
|
100 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
100 μg/kg |
Nieren |
3.2. Mittel, die auf das autonome (vegetative) Nervensystem wirken
3.2.1. Antiadrenergika
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Carazolol |
Carazolol |
Schweine |
5 μg/kg |
Muskel |
|
5 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
25 μg/kg |
Leber |
||||
25 μg/kg |
Nieren |
||||
Rinder |
5 μg/kg |
Muskel |
|||
5 μg/kg |
Fett |
||||
15 μg/kg |
Leber |
||||
15 μg/kg |
Nieren |
||||
1 μg/kg |
Milch |
3.2.2. β2-Sympathomimetika
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstands- höchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Clenbuterolhydrochlorid |
Clenbuterol |
Rinder |
0,1 μg/kg |
Muskel |
|
0,5 μg/kg |
Leber |
||||
0,5 μg/kg |
Nieren |
||||
0,05 μg/kg |
Milch |
||||
Equiden |
0,1 μg/kg |
Muskel |
|||
0,5 μg/kg |
Leber |
||||
0,5 μg/kg |
Nieren |
4. Entzündungshemmende Mittel
4.1. Nicht-steroidale entzündungshemmende Mittel
4.1.1. Arylpropionsäure-Derivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Carprofen |
Carprofen |
Rinder Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
500 μg/kg |
Muskel |
|
1 000 μg/kg |
Fett |
||||
1 000 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Equiden |
500 μg/kg |
Muskel |
|||
1 000 μg/kg |
Fett |
||||
1 000 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Vedaprofen |
Vedaprofen |
Equiden |
50 μg/kg |
Muskel |
|
20 μg/kg |
Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
4.1.2. Derivate der Fenamatgruppe
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Flunixin |
Flunixin |
Rinder |
20 μg/kg |
Muskel |
|
30 μg/kg |
Fett |
||||
300 μg/kg |
Leber |
||||
100 μg/kg |
Nieren |
||||
5-Hydroxyflunixin |
40 μg/kg |
Milch |
|||
Flunixin |
Schweine |
50 μg/kg |
Muskel |
||
10 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
200 μg/kg |
Leber |
||||
30 μg/kg |
Nieren |
||||
Equiden |
10 μg/kg |
Muskel |
|||
20 μg/kg |
Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
||||
Tolfenaminsäure |
Tolfenaminsäure |
Rinder |
50 μg/kg |
Muskel |
|
400 μg/kg |
Leber |
||||
100 μg/kg |
Nieren |
||||
50 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine |
50 μg/kg |
Muskel |
|||
400 μg/kg |
Leber |
||||
100 μg/kg |
Nieren |
4.1.3. Enolsäure-Derivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstands- höchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Meloxicam |
Meloxicam |
Equiden |
20 μg/kg |
Muskel |
|
65 μg/kg |
Leber |
||||
65 μg/kg |
Nieren |
4.1.4. Oxicamderivate
4.1.5. Pyrazolonderivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Metamizol |
4-Methylaminoantipyrin |
Rinder |
100 μg/kg |
Muskel |
|
100 μg/kg |
Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
100 μg/kg |
Nieren |
||||
50 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
100 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
100 μg/kg |
Nieren |
||||
Equiden |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
100 μg/kg |
Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
100 μg/kg |
Nieren |
4.1.6. Phenylessigsäurederivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Diclofenac |
Diclofenac |
Rinder (1) |
5 μg/kg |
Muskel |
|
1 μg/kg |
Fett |
||||
5 μg/kg |
Leber |
||||
10 μg/kg |
Nieren |
||||
Schweine |
5 μg/kg |
Muskel |
|||
1 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
5 μg/kg |
Leber |
||||
10 μg/kg |
Nieren |
||||
(1) Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird. |
5. Kortikoide
5.1. Glukokortikoide
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Betamethason |
Betamethason |
Rinder |
0,75 μg/kg |
Muskel |
|
2,0 μg/kg |
Leber |
||||
0,75 μg/kg |
Nieren |
||||
0,3 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine |
0,75 μg/kg |
Muskel |
|||
2,0 μg/kg |
Leber |
||||
0,75 μg/kg |
Nieren |
||||
Dexamethason |
Dexamethason |
Rinder |
0,3 μg/kg |
Milch |
|
Rinder, Schweine, Equiden |
0,75 μg/kg |
Muskel |
|||
2 μg/kg |
Leber |
||||
0,75 μg/kg |
Nieren |
||||
Ziegen |
0,75 μg/kg |
Muskel |
|||
2 μg/kg |
Leber |
||||
0,75 μg/kg |
Niere |
||||
0,3 μg/kg |
Milch |
||||
Methylprednisolon |
Methylprednisolon |
Rinder |
10 μg/kg |
Muskel |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
10 μg/kg |
Fett |
||||
10 μg/kg |
Leber |
||||
10 μg/kg |
Nieren |
||||
Prednisolon |
Prednisolon |
Rinder |
4 μg/kg |
Muskel |
|
4 μg/kg |
Fett |
||||
10 μg/kg |
Leber |
||||
10 μg/kg |
Nieren |
||||
6 μg/kg |
Milch |
6. Mittel, die auf den Fortpflanzungsapparat wirken
6.1. Gestagene
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Chlormadinon |
Chlormadinon |
Rinder |
4 μg/kg |
Fett |
Nur für tierzüchterische Anwendungen |
2 μg/kg |
Leber |
||||
2,5 μg/kg |
Milch |
||||
Flugestonacetat |
Flugestonacetat |
Schafe |
1 μg/kg |
Milch |
Zur intravaginalen Anwendung nur für tierzüchterische Zwecke |
Ziegen |
1 μ/kg |
Milch |
Zur intravaginalen Anwendung nur für zootechnische Zwecke. |
ANHANG II
VERZEICHNIS DER STOFFE, FÜR DIE KEINE HÖCHTSMENGEN FÜR RÜCKSTÄNDE GELTEN
1. Anorganische Stoffe
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Tierart |
Sonstige Vorschriften |
Aluminiumdistearat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Aluminiumhydroxidacetat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Aluminiumphosphat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Aluminumsalicylat, basisch |
Rinder |
Nur zur oralen Anwendung. Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
Aluminiumtristearat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Ammoniumchlorid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Bariumselenat |
Rinder, Schafe |
|
Basisches Wismutcarbonat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur oralen Anwendung |
Basisches Wismugallat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur oralen Anwendung |
Basisches Wismutnitrat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur oralen Anwendung |
Basisches Wismutsalicilat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur oralen Anwendung |
Borsäure und Borate |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Bromid, Natriumsalz |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Calciumacetat Calciumbenzoat Calciumcarbonat Calciumchlorid Calciumgluconat Calciumhydroxid Calciumhypophosphit Calciummalat Calciumoxid Calciumphosphat Calciumpolyphosphat Calciumpropionat Calciumsilicat Calciumstearat Calciumsulfat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Calciumgluceptat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Calciumgluconoglucoheptonat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Calciumgluconolactat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Calciumglutamat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Calciumglycerophosphat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Kobaltcarbonat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Kobaltdichlorid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Kobalgluconat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Kolbaltoxid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Kobaltsulfat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Kobalttrioxid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Kupferchlorid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Kupfergluconat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Kupferheptonat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Kupfermethionat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Kupfer(II)-oxid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Kupfer(II)-sulfat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Kupfer(I)-oxid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Salzsäure |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Zur Verwendung als Hilfsstoff |
Wasserstoffperoxid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Jod und anorganische Jodverbindungen einschließlich: — Natrium- und Kalium-Jodide — Natrium- und Kalium-Jodate — Jodophore einschließlich Polyvinylpyrrolidon-Jod |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Eisendichlorid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Eisensulfat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Magnesium Magnesiumsulfat Magnesiumhydroxid Magnesiumstearat Magnesiumglutamat Magnesiumorotat Magnesium-Aluminium-Silikat Magnesiumoxid Magnesiumcarbonat Magnesiumphosphat Magnesiumglycerophosphat Magnesiumaspartat Magnesiumcitrat Magnesiumacetat Magnesiumtrisilicat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Nickelgluconat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Nickelsulfat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Kaliumbromid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Kalium-DL-Aspartat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Kaliumglucuronat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Kaliumglycerophosphat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Kaliumnitrat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Kaliumselenat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Natriumchlorit |
Rinder |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Natriumdichloroisocyanurat |
Rinder, Schafe, Ziegen |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Natriumglycerophosphate |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Natriumhypophosphit |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Natriumpropionat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Natriumselenat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Natriumselenit |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Schwefel |
►M101 Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten ◄ |
|
Zinkacetat Zinkchlorid Zinkgluconat Zinkoleat Zinkstearat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
2. Organische Stoffe
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Tierart |
Sonstige Vorschriften |
Oestradiol-17β |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten |
Nur für therapeutische und zootechnische Zwecke |
2-Aminoethanol |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
2-(Aminoethyl)dihydrogenphosphat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
2-Pyrrolidon |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
In parenteralen Dosen bis zu 40 mg/kg KGW |
8-Hydroxychinolin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten |
Nur zur äußerlichen Anwendung bei neugeborenen Tieren |
Acetylcystein |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Alfacalcidol |
Rinder |
Nur für Kühe um den Abkalbezeitpunkt herum |
Alfaprostol |
Kaninchen Rinder, Schweine, Equiden |
|
Bacitracin |
Rinder |
Nur zur intramammären Anwendung bei milchgebenden Kühen und für alle Gewebe außer Milch |
Benzalkoniumchlorid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur als Hilfsstoff in einer Konzentration von bis zu 0,05 % |
Benzocain |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Zur ausschließlichen Verwendung als Lokalanästhetikum |
Benzylalkohol |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Zur Verwendung als Hilfsstoff |
Betain |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Bronopol |
Salmoniden |
Nur zur Anwendung bei befruchteten Zuchtfischeiern |
Brotizolam |
Rinder |
Nur für therapeutische Zwecke |
Buserelin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Butorphanoltartart |
Equiden |
Nur zur intravenösen Anwendung |
Butyl 4-hydroxybenzoat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Butylscopolaminiumbromid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Coffein |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Carbetocin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten |
|
Cefazolin |
Rinder Schafe, Ziegen |
Nur zur intramammären Anwendung; für alle Gewebe außer Milch (im Fall der intramammären Anwendung darf das Euter nicht als Lebensmittel verwendet werden) |
Cetostearylalkohol |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Cetrimid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Chlorhexidin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Chlorokresol |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Clazuril |
Taube |
|
Cloprostenol |
Rinder, Schweine, Equiden |
|
Cocosalkyldimethylbetaine |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Zur Verwendung als Hilfsstoff |
Corticotropin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
D-Phe6-Luteinisierungshormon-releasing-Hormon |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Dembrexin |
Equiden |
|
Denaverinhydrochlorid |
Rinder |
|
Detomidin |
Rinder, Equiden |
Nur für therapeutische Zwecke |
Diclazuril |
Alle Wiederkäuer (2) Schweine (2) |
|
Diethylphtalat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Diethylenglykolmonoethylether |
Rinder, Schweine |
|
Mangan(III)-oxid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur oralen Anwendung |
Dimethylphtalat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Dinoprost |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten |
|
Dinoprosttromethamin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten |
|
Diprophyllin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Etamiphyllincamsilat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Ethanol |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Zur Verwendung als Hilfsstoff |
Ethyllactat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Etiprostontromethamin |
Rinder, Schweine |
|
Fertirelinacetat |
Rinder |
|
Flumethrin |
Bienen (Honig) |
|
Folsäure |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Glycerolformal |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Gonadotropin-releasing-Hormon |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Heptaminol |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Hesperidin |
Equiden |
|
Hesperidinmethylchalcon |
Equiden |
|
Hexetidin |
Equiden |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Humanes Choriongonadotropin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Humanes Menopausengonadotropin (HMG) |
Rinder |
|
Hydrocortison |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Organische Jodverbindungen — Jodoform |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Isobutan |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Isofluran |
Equiden |
Nur als Betäubungsmittel |
Isoxsuprin |
Rinder, Equiden |
Nur für therapeutische Zwecke gemäß der Richtlinie 96/22/EG des Rates (ABl. L 125 vom 23. 5. 1996, S. 3) |
Ketamin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Ketanserintartrat |
Equiden |
|
Ketoprofen |
Rinder, Schweine, Equiden |
|
I-Weinsäure und ihre mono- und di- basischen Natrium-, Kalium- und Calciumsalze |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Zur Verwendung als Hilfsstoff |
Milchsäure |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Lecirelin |
Rinder, Equiden, Kaninchen |
|
Lobelin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Luprostiol |
Alle Säugetierarten |
|
Apfelsäure |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Zur Verwendung als Hilfsstoff |
Mangancarbonat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur oralen Anwendung |
Manganchlorid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur oralen Anwendung |
Mangangluconat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur oralen Anwendung |
Manganglycerophosphat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur oralen Anwendung |
Mangan(II)-oxid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur oralen Anwendung |
Manganpidolat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur oralen Anwendung |
Manganribonucleat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur oralen Anwendung |
Mangansulfat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur oralen Anwendung |
Mecillinam |
Rinder |
Nur zur intrauterinen Anwendung |
Medroxyprogesteronacetat |
Schafe |
Zur intravaginalen Anwendung nur für zootechnische Zwecke |
Melatonin |
Schafe, Ziegen |
|
Menadion |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Menbuton |
Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine, Equiden |
|
Menthol |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Methylnicotinat |
Rinder, Equiden |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Mineralische Kohlenwasserstoffe von niedriger bis hoher Viskosität, einschließlich mikrokristalliner Wachse von ungefähr C10 bis C60: aliphatische, verzweigte aliphatische und alizyklische Verbindungen |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Ausgenommen aromatische und ungesättigte Verbindungen |
N-Butan |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
N-Butanol |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Zur Verwendung als Hilfsstoff |
Natamycin |
Rinder, Equiden |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Neostigmin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Nicoboxil |
Equiden |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Nonivamid |
Equiden |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Oleyloleat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Oxytocin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten |
|
Pankreatin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Papain |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Papaverin |
Rinder |
Nur für neugeborene Kälber |
Peressigsäure |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Phenol |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Phloroglucin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Phytomenadion |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Policresulen |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Polyethylenglykol-15-hydroxystearat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Zur Verwendung als Hilfsstoff |
Polyethylenglykol-7-glyceryl-cocoat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Polyethylenglykolstearate mit 8-40 Oxyethyleneinheiten |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Zur Verwendung als Hilfsstoff |
Polysulfatiertes Glykosaminoglykan |
Equiden |
|
Praziquantel |
Schafe Equiden |
Nur zur Verwendung bei nicht laktierenden Schafen |
Pregnant Mare's Serum Gonadotropin (PMSG) |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Prethcamid (Crotetamid und Cropropamid) |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten |
|
Procain |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Propan |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Propylenglykol |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Quatresin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur als Konservierungsmittel in einer Konzentration von bis zu 0,5 % |
R-Cloprostenol |
Rinder, Schweine, Equiden |
|
Rifaximin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten Rinder |
Nur zur äußerlichen Anwendung Nur zur intramammären Anwendung; für alle Gewebe außer Milch. Im Fall der intramammären Anwendung darf das Euter nicht als Lebensmittel verwendet werden |
Romifidin |
Equiden |
Nur für therapeutische Zwecke |
Natrium-2-methyl-2-phenoxypropanoat |
Rinder, Schweine, Ziegen, Equiden |
|
Benzyl-4-hydroxybenzoat, Natriumsalz |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Butyl-4-hydroxybenzoat, Natriumsalz |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Natriumcetostearylsulfat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Somatosalm |
Lachs |
|
Tanninum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Tau-Fluvalinat |
||
Terpinhydrat |
Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen |
|
Tetracain |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Zur ausschließlichen Verwendung als Lokalanästhetikum |
Theobromin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Theophyllin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Thiomersal |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur als Konservierungsmittel in Impfstoffen in Mehrdosenbehältnissen in einer Konzentration von höchstens 0,02 % |
Thymol |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Timerfonat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur als Konservierungsmittel in Impfstoffen in Mehrdosenbehältnissen in einer Konzentration von höchstens 0,02 % |
Trimethylphloroglucin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Vitamin D |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Wollwachsalkohole |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
1-Methyl-2-pyrrolidon |
Equiden |
|
Cefacetril |
Rinder |
Nur zur intramammären Anwendung und für alle Gewebe außer Milch |
Enilconazol |
Rinder, Equiden |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Etamsylat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten food-producing |
|
Strychnin |
Rinder |
Nur zur oralen Anwendung in einer Dosierung bis zu 0,1 mg/kg KGW |
Parconazol |
Perlhuhn |
|
Biotin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Bromhexin |
Rinder Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
|
Schweine |
||
Geflügel Nicht anwenden bei Tieren, von denen Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden |
||
Mercaptaminhydrochlorid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten |
|
Praziquantel |
Schafe |
|
Pyrantelembonat |
Equiden |
|
Vitamin B1 |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Vitamin B12 |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Vitamin B2 |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Vitamin B3 |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Vitamin B5 |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Vitamin B6 |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Vitamin E |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Tiaprost |
Rinder, Schafe, Schweine, Equiden |
|
Apramycin |
Schweine, Kaninchen Schafe Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird Hühner Nicht anwenden bei Tieren, von denen Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden |
Nur zur oralen Anwendung |
Azamethiphos |
Salmoniden |
|
Doxapram |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten |
|
Piperonylbutoxid |
Rinder, Schafe, Ziegen, Equiden |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Sulfogaiacol |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Vetrabutinhydrochlorid |
Schweine |
|
Fenpipramidhydrochlorid |
Equiden |
Nur zur intravenösen Anwendung |
Hydrochlorothiazid |
Rinder |
|
Levomethadon |
Equiden |
Nur zur intravenösen Anwendung |
Tricainmesilat |
Fisch |
Nur zur Anwendung im Wasser |
Trichlormethiazid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
Vincamin |
Rinder |
Nur zur Verwendung bei neugeborenen Tieren |
Atropin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Cefoperazon |
Rinder |
Nur zur intramammären Anwendung bei milchgebenden Kühen und für alle Stoffe außer Milch |
2-Aminoethanolglucuronat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Betainglucuronat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Ammonium- und Natriumbituminosulfonat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten |
Nur zur äußerlichen Anwendung Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
Chlorphenamin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten |
|
Huminsäuren und ihre Natriumsalze |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur oralen Anwendung |
Paracetamol |
Schweine |
Nur zur oralen Anwendung |
Tosylchloramid-Natrium |
Fisch |
Nur zur Anwendung im Wasser |
Rinder |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
|
1-Methyl-2-pyrrolidon |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Ergometrinmaleat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten |
Nur zur Anwendung bei Tieren um den Geburtszeitpunkt herum |
Jecoris oleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Mepivacain |
Equiden |
Nur zur intraartikulären und epidularen Anwendung als lokales Anästhetikum |
Novobiocin |
Rinder |
Nur zur intramammären Anwendung und für alle Gewebe außer Milch |
Piperazindihydrochlorid |
Hühner |
Für alle Gewebe außer Eiern |
Polyoxyl-Rizinusöl mit 30-40 Oxyethylen-Einheiten |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Zur Verwendung als Hilfsstoff |
Hydriertes Polyoxyl-Rizinusöl mit 40-60 Oxyethylen-Einheiten |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Zur Verwendung als Hilfsstoff |
Xylazinhydrochlorid |
Rinder, Equiden |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
Butafosfan |
Rinder |
►M78 Nur zur intravenösen Anwendung ◄ |
Cefalonium |
Rinder |
Nur zur intramammären Anwendung und zur Behandlung der Augen und für alle Gewebe außer Milch |
Furosemid |
Rinder, Equiden |
Nur zur intravenösen Anwendung |
Lidocain |
Equiden |
Ausschließlich für Lokal- und Regionalanästhesie |
3,5-Diiodo-L-tyrosin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten |
|
Levothyroxin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten |
|
Aluminumsalicylat, basisch |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tierarten außer Fisch |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Basisches Wismutnitrat |
Rinder |
Nur zur intramammären Anwendung |
Calciumaspartat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Methylsalicylat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tierarten außer Fisch |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Salicylsäure |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tierarten außer Fisch |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Natriumsalicylat |
Rinder, Schweine (3) |
|
Zinkaspartat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Toldimfos |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Decoquinat |
Rinder, Schafe |
Nur zur oralen Anwendung. Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
Natriumboroformiat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Thiamylal |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten |
Nur zur intravenösen Anwendung |
Thiopentalnatrium |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur intravenösen Anwendung |
Acetylsalicylsäure |
Alle zur Lebenmittelerzeugung genutzten Tierarten außer Fisch |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch oder Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden |
Acetylsalicylsäure DL-Lysin |
Alle zur Lebenmittelerzeugung genutzten Tierarten außer Fisch |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch oder Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden |
Carbasalat-Calcium |
Alle zur Lebenmittelerzeugung genutzten Tierarten außer Fisch |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch oder Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden |
Natriumacetylsalicylat |
Alle zur Lebenmittelerzeugung genutzten Tierarten außer Fisch |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch oder Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden |
Lineare Alkylbenzolsulfonsäuren mit Alkylkettenlängen im Bereich von C9 bis C13, mit einem Gehalt von Ketten länger als C13 von weniger als 2,5 % |
Rinder |
Nur zu äußerlichen Anwendung |
Amprolium |
Geflügel |
Nur zur oralen Anwendung |
Tiludronsäure, Dinatriumsalz |
Equiden |
Nur zur intravenösen Anwendung |
Sorbitantrioleat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Vitamin A |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Ammoniumlaurylsulphat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Bronopol |
Fisch |
|
Calciumpantothenat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Alantoin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Benzocain |
Salmoniden |
|
Dexpanthenol |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Azaglynafarelin |
Salmoniden |
Nicht anwenden bei Fischen, von denen Eier für den menschlichen Verzehr gewonnen werden |
Deslorelinacetat |
Equiden |
|
Hydroxyethylsalicylat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tierarten außer Fisch |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Xylazinhydrochlorid |
Rinder, Equiden |
|
Omeprazol |
Equiden |
Nur zur oralen Anwendung |
Trichlormethiazid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Säugetierarten |
|
Progesteron (1) |
Rinder, Schafe, Ziegen, Equiden (weiblich) |
|
(1) Nur für die intravaginale therapeutische oder tierzüchterische Verwendung und in Übereinstimmung mit den Bestimmungen der Richtlinie 96/22/EG. (2) Nur zur oralen Anwendung. (3) Für orale Anwendung, nicht zur Anwendung bei Tieren, die Milch für die menschliche Ernährung erzeugen. |
3. Als unbedenklich anerkannte Stoffe
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Tierart |
Sonstige Vorschriften |
Absinthium-Extrakt |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Acetylmethionin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Aluminiumhydroxid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Aluminiummonostearat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Ammoniumsulfat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Benzoylbenzoat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Benzyl-p-hydroxybenzoat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Calciumborogluconat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Calciumcitrat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Campher |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Kardamom-Extrakt |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Diethylsebacat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Dimeticon |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Dimethylacetamid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Dimethylsulfoxid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Epinephrin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Ethyloleat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Ethylendiamintetraessigsäure und Salze |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Eukalyptol |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Follikelstimulierendes Hormon (natürliches FSH aller Arten sowie synthetische Analoga) |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Formaldehyd |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Ameisensäure |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Glutaraldehyd |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Guajakol |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Heparin und seine Salze |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Humanes Choriongonadotropin (natürliches HCG und synthetische Analoga) |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Ammoniumeisencitrat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Eisendextran |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Eisenglucoheptonat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Isopropanol |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Lanolin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Luteinisierungshormon (natürliches LH aller Arten sowie synthetische Analoga) |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Magnesiumchlorid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Magnesiumgluconat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Magnesiumhypophosphit |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Mannitol |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Methylbenzoat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Monothioglycerin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Montanid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Myglyol |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Orgotein |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Poloxalen |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Poloxamer |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Polyethylenglykole (Molekulargewicht von 200 bis 10 000) |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Polysorbat 80 |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Serotonin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Natriumchlorid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Natriumcromoglycat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Natriumdioctylsulfosuccinat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Natriumformaldehydsulfoxylat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Natriumlaurylsulfat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Natriumpyrosulfit |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Natriumstearat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Natriumthiosulfat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Tragant |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Harnstoff |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Zinkoxid |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Zinksulfat |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Adenosin und seine 5′-mono-, 5′-di- und 5′-triphosphate |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Alanin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Arginin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Asparagin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Asparaginsäure |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Carnitin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Cholin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Chymotrypsin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Citrullin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Cystein |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Cytidin und seine 5′-mono-, 5′-di und 5′-triphosphate |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Glutaminsäure |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Glutamin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Glycin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Guanosin und seine 5′-mono-, 5′-di und 5′-triphosphate |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Histidin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Hyaluronsäure |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Inosin und seine 5′-mono-, 5′-di und 5′-triphosphate |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Inositol |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Isoleucin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Leucin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Lysin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Methionin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
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Ornithin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Orotsäure |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Pepsin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Phenylalanin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Prolin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Serin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Alpha-Liponsäure |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Threonin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Thymidin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Trypsin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Tryptophan |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Tyrosin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Uridin und seine 5′-mono-, 5′-di und 5′-triphosphate |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Valin |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
4. Stoffe, die in homöopathischen Tierarzneimitteln verwendet werden
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Tierart |
Sonstige Vorschriften |
Jeder in homöopathischen Tierarzneimitteln verwendete Stoff, sofern seine Konzentration ein Zehntausendstel nicht übersteigt |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Adonis vernalis |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
►C8 Nur zur Verwendung in homöopatischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopatischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Hundertstel. ◄ |
Acqua levici |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden. |
Atropa belladonna |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Hundertstel. |
Convallaria majalis |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Tausendstel. |
Apocynum cannabinum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Hundertstel. Nur zur oralen Anwendung |
Harunga madagascariensis |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Tausendstel |
Selenicereus grandiflorus |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Hundertstel |
Thuja occidentalis |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Hundertstel |
Virola sebifera |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Hundertstel |
Ruta graveolens |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Tausendstel Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
Aesculus hippocastanum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Zehntel |
Agnus Castus |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Ailanthus altissima |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Allium cepa |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Arnicae radix |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Zehntel |
Artemisia abrotanum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Bellis perennis |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Calendula officinalis |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Zehntel |
Camphora |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Hundertstel |
Cardiospermum halicacabum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Crataegus |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Echinacea |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen Nur zur äußerlichen Anwendung Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Zehntel |
Eucalyptus globulus |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Euphrasia officinalis |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Ginkgo biloba |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Tausendstel |
Ginseng |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Hamamelis virginiana |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Zehntel |
Harpagophytum procumbens |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Hypericum perforatum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Lachnanthes tinctoria |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Tausendstel |
Lobaria pulmonaria |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimittels, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Okoubaka aubrevillei |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Prunus laurocerasus |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Tausendstel |
Serenoa repens |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Silybum marianum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Solidago virgaurea |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Syzygium cumini |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Turnera diffusa |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Viscum album |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen, die der Urtinktur und Verdünnungen davon entsprechen |
Phytolacca americana |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Tausendstel |
Urginea maritima |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung in homöopathischen Tierarzneimitteln, die im Einklang mit homöopathischen Arzneibüchern zubereitet wurden, in Konzentrationen von höchstens einem Hundertstel Nur zur oralen Anwendung |
5. Stoffe, die als Zusatzstoffe in Lebensmitteln verwendet werden dürfen
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Tierart |
Sonstige Vorschriften |
Stoffe mit einer E-Nummer |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur Stoffe, die als Zusatzstoffe in Lebensmitteln angewendet werden dürfen, mit Ausnahme der in Anhang III Teil C der Richtlinie 95/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl L 61 vom 18. 3. 1995, s. 1) aufgelisteten Konservierungsmittel |
6. Substanzen pflanzlichen Ursprungs
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Tierart |
Sonstige Vorschriften |
Aloe vera Gel und Ganzblattextrakt von Aloe vera |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Aloen, Barbados und Kap, ihr standardisierter Trockenextrakt und Zubereitungen daraus |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Angelicae radix aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Anisi aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Anisi stellati fructus, standardisierte Extrakte und Zubereitungen daraus |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Arnica montana (Arnicae flos und Arnicae planta tota) |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Balsamum peruvianum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Boldo folium |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Calendulae flos |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußeren Anwendung |
Capsici fructus acer |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Carlinae radix |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Carvi aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Caryophylli aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Centellae asiaticaer extractum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Chrysanthemi cinerariifolii flos |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Cimicifugae racemosae rhizoma |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
Cinchonae cortex, standardisierte Extrakte und Zubereitungen daraus |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Cinnamomi cassiae aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Cinnamomi cassiae cortex, standardisierte Extrakte und Zubereitungen daraus |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Cinnamomi ceylanici aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Cinnamomi ceylanici cortex, standardisierte Extrakte und Zubereitungen daraus |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Citri aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Citronellae aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Condurango cortex, standardisierte Extrakte und Zubereitungen daraus |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Coriandri aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Cupressi aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Echinacea purpurea |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Eucalypti aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Foeniculi aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Frangulae cortex, standardisierte Extrakte und Zubereitungen daraus |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Gentianae radix, standardisierte Extrakte und Zubereitungen daraus |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Hamamelis virginiana |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Hippocastani semen |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Hyperici oleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Juniperi fructus |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Lauri folii aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Lauri fructus |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Lavandulae aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Lespedeza capitata |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Lini oleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Majoranae herba |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Matricaria recutita und Zubereitungen daraus |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Matricariae flos |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Medicago sativa extractum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Melissae aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Melissae folium |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Menthae arvensis aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Menthae piperitae aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Millefolii herba |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Myristicae aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur Verwendung bei neugeborenen Tieren |
Oxidationsprodukte von Terebinthinae oleum |
Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen |
|
Pyrethrumextrakt |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Quercus cortex |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Quillaja-Saponine |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Rhei radix, standardisierte Extrakte und Zubereitungen daraus |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Ricini oleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Zur Verwendung als Hilfsstoff |
Rosmarini aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Rosmarini folium |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Ruscus aculeatus |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Salviae folium |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Sambuci flos |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Sinapis nigrae semen |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Strychni semen |
Rinder, Schafe, Ziegen |
Nur zur oralen Anwendung in Dosen bis zu der Menge, die 0,1 mg Strychnin/kg KGW entspricht |
Symphyti radix |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung auf intakter Haut |
Terebinthinae aetheroleum rectificatum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Terebinthinae laricina |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
Nur zur äußerlichen Anwendung |
Thymi aetheroleum |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Tiliae flos |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
|
Urticae herba |
Alle zur Lebensmittelerzeugung genutzten Arten |
7. Mittel gegen Infektionen
Pharmakologisch wirksamer Stoff |
Tierart |
Sonstige Vorschriften |
Oxalsäure |
Honigbienen |
ANHANG III
VERZEICHNIS DER IN TIERARZNEIMITTELN VERWENDETEN PHARMAKOLOGISCH WIRKSAMEN STOFFE, FÜR DIE VORLÄUFIGE HÖCHSTMENGEN FESTGESETZT SIND
1. Mittel gegen Infektionen
1.1. Chemotherapeutika
1.1.2. Benzolsulfonamide
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Clorsulon |
Clorsulon |
Rinder |
50 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. 1. 2000 |
150 μg/kg |
Leber |
||||
400 μg/kg |
Nieren |
1.2. Antibiotika
1.2.1. Betalactamase-Inhibitoren
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Tejidos |
Sonstige Vorschriften |
Clavulansäure |
Clavulansäure |
Rinder, Schafe |
200 μg/kg |
Milch |
►M67 Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. Juli 2001 ◄ |
Rinder, Schafe, Schweine |
200 μg/kg |
Muskel |
|||
200 μg/kg |
Fett |
||||
200 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
1.2.2. Makrolide
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Acetylisovaleryltylosin |
Summe von Acetylisovalerylthylosin und 3-O-Acetylthylosin |
Schweine |
100 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2001 |
100 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
100 μg/kg |
Nieren |
||||
Erythromycin |
Die Rückstandshöchstmengen gelten für alle mikrobiologisch aktiven Rückstände und werden als Erythromycinäquivalente angegeben |
Rinder, Schafe |
40 μg/kg |
Milch |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. 6. 2000 |
Rinder, Schafe, Schweine, Geflügel |
400 μg/kg |
Muskel |
|||
400 μg/kg |
Fett |
||||
400 μg/kg |
Leber |
||||
400 μg/kg |
Nieren |
||||
Geflügel |
200 μg/kg |
Eier |
|||
Josamycin |
Josamycin |
Hühner |
200 μg/kg |
Muskel |
►M77 Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2002 ◄ |
200 μg/kg |
Fett |
||||
200 μg/kg |
Leber |
||||
400 μg/kg |
Nieren |
||||
200 μg/kg |
Eier |
||||
Summe aller mikrobiologisch wirksamer Metaboliten, ausgedrückt als Josamycin |
Schweine |
200 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2002 |
|
200 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
200 μg/kg |
Leber |
||||
400 μg/kg |
Nieren |
||||
Tilmicosin |
Tilmicosin |
Rinder |
40 μg/kg |
Milch |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2001 |
Tulathromycin |
(2R,3S,4R,5R,8R,10R,11R,12S,13S,14R)-2- ethyl-3,4,10,13-tetrahydroxy-3,5,8,10,12,14-hexamethyl-11-[[3,4,6-trideoxy-3-(dimethylamino)-β-D-xylo-hexopyranosyl]oxy]-1-oxa- 6-azacyclopentadecan-15-on, ausgedrückt als Tulathromycin-Äquivalente |
Rinder |
100 μg/kg |
Fett |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2004. Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
3 000 μg/kg |
Leber |
||||
3 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Schweine |
100 μg/kg |
Haut + Fett |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2004 |
||
3 000 μg/kg |
Leber |
||||
3 000 μg/kg |
Nieren |
1.2.4. Cephalosporine
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Cefacetril |
Cefacetril |
Rinder |
125 μg/kg |
Milch |
►M83 Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2002. ◄ Nur zur intramammären Anwendung |
Cefalonium |
Cefalonium |
Rinder |
10 μg/kg |
Milch |
►M85 Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2003 ◄ |
Cefapirin |
Summe von Cefapirin und Desacetylcefapirin |
Rinder |
50 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2001 |
50 μg/kg |
Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
100 μg/kg |
Nieren |
||||
10 μg/kg |
Milch |
||||
Cefoperazon |
Cefoperazon |
Rinder |
50 μg/kg |
Milch |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. Januar 2001 |
Cefquinom |
Cefquinom |
Schweine |
50 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2000 |
50 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
1.2.5. Aminoglykoside
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Aminosidin |
Aminosidin |
Rinder, Schweine, Kaninchen, Hühner |
500 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. 7. 2000 |
1 500 μg/kg |
Leber |
||||
1 500 μg/kg |
Nieren |
||||
Apramycin |
Apramycin |
Rinder |
1 000 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. 7. 1999 |
Nicht zur Anwendung bei Kühen, die Milch für die menschlichen Ernährung erzeugen |
1 000 μg/kg |
Fett |
|||
10 000 μg/kg |
Leber |
||||
20 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Schweine |
1 000 μg/kg |
Muskel |
|||
1 000 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
1 000 μg/kg |
Leber |
||||
5 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Dihydrostreptomycin |
Dihydrostreptomycin |
Rinder, Schafe |
500 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.6.2002 |
500 μg/kg |
Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
||||
200 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine |
500 μg/kg |
Muskel |
|||
500 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Gentamicin |
Gentamicin |
Rinder |
100 μg/kg |
Milch |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.6.2002 |
Rinder, Schweine |
50 μg/kg |
Muskel |
|||
50 μg/kg |
Fett |
||||
200 μg/kg |
Leber |
||||
750 μg/kg |
Nieren |
||||
Kanamycin |
Kanamycin |
Kaninchen |
100 μg/kg |
Muskel |
►M91 Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2004 ◄ |
100 μg/kg |
Fett |
||||
600 μg/kg |
Leber |
||||
2 500 μg/kg |
Nieren |
||||
Rinder, Schafe |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
100 μg/kg |
Fett |
||||
600 μg/kg |
Leber |
||||
2 500 μg/kg |
Nieren |
||||
150 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine, Hühner |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
100 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
600 μg/kg |
Leber |
||||
2 500 μg/kg |
Nieren |
||||
Neomycin (einschließlich Framycetin) |
Neomycin B |
Rinder, Schweine, Hühner |
500 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.6.2002 |
500 μg/kg |
Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
5 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Rinder |
500 μg/kg |
Milch |
|||
Hühner |
500 μg/kg |
Eier |
|||
Spectinomycin |
Spectinomycin |
Rinder |
200 μg/kg |
Milch |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. 7. 2000 |
Rinder, Schweine, Geflügel |
300 μg/kg |
Muskel |
|||
500 μg/kg |
Fett |
||||
2 000 μg/kg |
Leber |
||||
5 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Schafe Nicht anzuwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
300 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2002 |
||
500 μg/kg |
Fett |
||||
2 000 μg/kg |
Leber |
||||
5 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Hühner |
200 μg/kg |
Eier |
|||
Streptomycin |
Streptomycin |
Rinder, Schafe |
500 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.6.2002 |
500 μg/kg |
Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
||||
200 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine |
500 μg/kg |
Muskel |
|||
500 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
||||
1.2.6. Chinolone
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Danofloxacin |
Danofloxacin |
Schweine |
100 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2000 |
50 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
200 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
||||
Decoquinat |
Decoquinat |
Rinder, Schafe |
500 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. 7. 2000 |
500 μg/kg |
Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
500 μg/kg |
Nieren |
||||
Difloxacin |
Difloxacin |
Rinder Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
400 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. Januar 2001 |
100 μg/kg |
Fett |
||||
1 400 μg/kg |
Leber |
||||
800 μg/kg |
Nieren |
||||
Schweine |
400 μg/kg |
Muskel |
|||
100 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
800 μg/kg |
Leber |
||||
800 μg/kg |
Nieren |
||||
Enrofloxacin |
Summe von Enrofloxacin und Ciprofloxacin |
Schafe |
100 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmenge gelten bis zum 1. 7. 1999 |
100 μg/kg |
Fett |
||||
300 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
||||
Flumequin |
Flumequin |
Rinder, Schafe, Schweine, Hühner |
50 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. 1. 2000 |
50 μg/kg |
Fett oder Haut + Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
300 μg/kg |
Nieren |
||||
Salmoniden |
150 μg/kg |
Muskel und Haut |
|||
Marbofloxacin |
Marbofloxacin |
Rinder |
150 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. 7. 2000 |
50 μg/kg |
Fett |
||||
150 μg/kg |
Leber |
||||
150 μg/kg |
Nieren |
||||
75 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine |
150 μg/kg |
Muskel |
|||
50 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
150 μg/kg |
Leber |
||||
150 μg/kg |
Nieren |
||||
Oxolinsäure (1) |
Oxolinsäure |
Rinder (2) |
100 µg/kg |
Muskel |
|
50 µg/kg |
Fett |
||||
150 µg/kg |
Leber |
||||
150 µg/kg |
Nieren |
||||
Schweine |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
50 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
150 μg/kg |
Leber |
||||
150 μg/kg |
Nieren |
||||
Hühner |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
50 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
150 μg/kg |
Leber |
||||
150 μg/kg |
Nieren |
||||
50 μg/kg |
Eier |
||||
Fisch |
300 μg/kg |
Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen |
|||
(1) Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. Januar 2006. (2) Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird. |
1.2.9. Polymyxine
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Colistin |
Colistin |
Rinder, Schafe |
50 μg/kg |
Milch |
►M77 Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2002 ◄ |
Rinder, Schafe, Schweine, Hühner, Kaninchen |
150 μg/kg |
Muskel |
|||
150 μg/kg |
Fett |
||||
150 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
||||
Hühner |
300 μg/kg |
Eier |
1.2.10. Penicilline
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Nafcillin |
Nafcillin |
Rinder |
300 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2001 |
300 μg/kg |
Fett |
||||
300 μg/kg |
Leber |
||||
300 μg/kg |
Nieren |
||||
30 μg/kg |
Milch |
||||
Penethamat |
Benzylpenicillin |
Schafe |
50 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. 1. 2000 |
50 μg/kg |
Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
4 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine |
50 μg/kg |
Muskel |
|||
50 μg/kg |
Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
1.2.11. Florfenicol und verwandte Verbindungen
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Florfenicol |
Summe von Florfenicol und seiner Metaboliten gemessen als Florfenicolamin |
Fisch |
1 000 μg/kg |
Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. 7. 2001 |
Thiamphenicol |
Thiamphenicol |
Schafe |
50 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2001 |
50 μg/kg |
Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
Schweine |
50 μg/kg |
Muskel |
|||
50 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
Fisch |
50 μg/kg |
Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen |
1.2.12. Polypeptide
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Bacitracin |
Bacitracin |
Rinder |
150 μg/kg |
Milch |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2001 |
1.2.13. Lincosamide
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Lincomycin |
Lincomycin |
Schafe |
100 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2001 |
50 μg/kg |
Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
1 500 μg/kg |
Nieren |
||||
150 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
50 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
1 500 μg/kg |
Nieren |
||||
Hühner |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
50 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
1 500 μg/kg |
Nieren |
||||
50 μg/kg |
Eier |
||||
Pirlimycin |
Pirlimycin |
Rinder |
100 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2000 |
100 μg/kg |
Fett |
||||
1 000 μg/kg |
Leber |
||||
400 μg/kg |
Nieren |
||||
100 μg/kg |
Milch |
1.2.14. Pleuromutiline
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Tiamulin |
Summe aller Metaboliten, die zu 8-a-hydroxymutilin hydrolysiert werden können |
Puten |
100 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2001 |
100 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
300 μg/kg |
Leber |
2. Mittel gegen Parasiten
2.1. Mittel gegen Endoparasiten
2.1.1. Salicylsäurederivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Markerrückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Oxyclozanid |
Oxyclozanid |
Rinder |
20 μg/kg |
Muskel |
►M77 Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2002 ◄ |
20 μg/kg |
Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
100 μg/kg |
Nieren |
||||
10 μg/kg |
Milch |
||||
Schafe |
20 μg/kg |
Muskel |
|||
20 μg/kg |
Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
100 μg/kg |
Nieren |
2.1.2. Benzimidazole und Pro-Benzimidazole
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Albendazolsulphoxid |
Summe aus Albendazol, Albendazolsulfoxid, Albendazolsulfon und Albendazol-2-Aminosulfon, ausgedrückt als Albendazol |
Rinder, Schafe |
100 μg/kg |
Milch |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. 1. 2000 |
Rinder, Schafe, Fasane |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
100 μg/kg |
Fett |
||||
1 000 μg/kg |
Leber |
||||
500 μg/kg |
Nieren |
||||
Mebendazol |
Summe von Mebendazol, Methyl (5-(1-hidroxy, 1-phenyl)methyl-1H-benzimidazol-2-yl)carbamat und (2-amino-1H-benzimidazol-5-yl) phenylmethanon, ausgedrückt als Mebendazoläquivalente |
Schafe, Ziegen, Equiden Nicht anzuwenden beiTieren, von deren Milch für den menschlichen Verzehr gewnnen wird |
60 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2002 |
60 μg/kg |
Fett |
||||
400 μg/kg |
Leber |
||||
60 μg/kg |
Nieren |
||||
Netobimin |
Summe von Netobimin und Albendazol und seiner Metaboliten, gemessen als 2-amino-benzimidazolsulfon |
Rinder, Schafe, Ziegen |
100 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 31. 7. 1999 |
100 μg/kg |
Fett |
||||
1 000 μg/kg |
Leber |
||||
500 μg/kg |
Nieren |
||||
100 μg/kg |
Milch |
2.1.3. Tetrahydropyrimidine
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Markerrückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Morantel |
Summe aller Rückstände, die zu N-methyl-1,3-Propandiamin und als Morantel-Äquivalent ausgedrückt werden können |
Rinder, Schafe |
100 μg/kg |
Muskel |
►M85 Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2003 ◄ |
100 μg/kg |
Fett |
||||
800 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
||||
100 μg/kg |
Milch |
||||
Schweine |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
100 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
800 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
2.1.5. Piperazinderivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandsmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Piperazin |
Piperazin |
Schweine |
400 μg/kg |
Muskel |
►M86 Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2003 ◄ |
800 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
2 000 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Hühner |
2 000 μg/kg |
Eier |
2.1.6. Salicylsäure-Derivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Rafoxanid |
Rafoxanid |
Rinder Nicht anzuwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
30 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2001 |
30 μg/kg |
Fett |
||||
10 μg/kg |
Leber |
||||
40 μg/kg |
Nieren |
||||
Schafe Nicht anzuwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
100 μg/kg |
Muskel |
|||
250 μg/kg |
Fett |
||||
150 μg/kg |
Leber |
||||
150 μg/kg |
Nieren |
2.2. Mittel gegen Ektoparasiten
2.2.1. Formamidine
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Amitraz |
Gesamtgehalt von Amitraz und allen Metaboliten, die die 2,4-Dimethylanilin-Gruppe enthalten, ausgedrückt als Amitraz |
Bienen |
200 μg/kg |
Honig |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. 7. 1999 |
2.2.2. Iminophenylthiazolidin-Derivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Cymiazol |
Cymiazol |
Bienen |
1 000 μg/kg |
Honig |
►M65 Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2001 ◄ |
2.2.3. Pyretrine und Pyrethroide
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Cyfluthrin |
Cyfluthrin |
Rinder |
10 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. 1. 2001 |
50 μg/kg |
Fett |
||||
10 μg/kg |
Leber |
||||
10 μg/kg |
Nieren |
||||
20 μg/kg |
Milch |
||||
Weitere Bestimmungen der Richtlinie 94/29/EG des Rates (ABl. L 189 vom 23. 7. 1994, S. 67) sind einzuhalten |
|||||
Alpha-Cypermethrin |
Cypermethrin (Summe der Isomere) |
Rinder, Schafe |
20 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2003 Weitere Bestimmungen der Richtlinie 93/57/EG des Rates sind einzuhalten ◄ |
200 μg/kg |
Fett |
||||
20 μg/kg |
Leber |
||||
20 μg/kg |
Nieren |
||||
20 μg/kg |
Milch Weitere Bestimmungen der Richtlinie 93/57/EG des Rates sind einzuhalten |
||||
Hühner |
50 μg/kg |
Muskel |
|||
50 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
50 μg/kg |
Eier |
||||
Cypermethrin |
Cypermethrin (Summe der Isomere) |
Rinder |
20 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2003 Weitere Bestimmungen der Richtlinie 93/57/EG des Rates sind einzuhalten |
200 μg/kg |
Fett |
||||
20 μg/kg |
Leber |
||||
20 μg/kg |
Nieren |
||||
20 μg/kg |
Milch |
||||
Cypermethrin (Summe der Isomere) |
Schafe |
20 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2003 Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
|
200 μg/kg |
Fett |
||||
20 μg/kg |
Leber |
||||
20 μg/kg |
Nieren |
||||
Schweine |
20 μg/kg |
Muskel |
|||
200 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
20 μg/kg |
Leber |
||||
20 μg/kg |
Nieren |
||||
Hühner |
50 μg/kg |
Muskel |
|||
50 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
50 μg/kg |
Eier |
||||
Salmoniden |
50 μg/kg |
Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen |
►M93 Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2003 ◄ |
||
Deltamethrin |
Deltamethrin |
Rinder |
10 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. Juli 2001 |
50 μg/kg |
Fett |
||||
10 μg/kg |
Leber |
||||
10 μg/kg |
Nieren |
||||
20 μg/kg |
Milch |
||||
Schafe Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
10 μg/kg |
Muskel |
|||
50 μg/kg |
Fett |
||||
10 μg/kg |
Leber |
||||
10 μg/kg |
Nieren |
||||
Hühner |
10 μg/kg |
Muskel |
►M89 Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2003 ◄ |
||
50 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
10 μg/kg |
Leber |
||||
10 μg/kg |
Nieren |
||||
50 μg/kg |
Eier |
||||
Fisch |
10 μg/kg |
Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2002 |
||
Fenvalerat (1) |
Fenvalerat (Summe der RR-, SS-, RS- und SR-Isomeren) |
Rinder |
25 μg/kg |
Muskel |
|
250 μg/kg |
Fettgewebe |
||||
25 μg/kg |
Leber |
||||
25 μg/kg |
Nieren |
||||
40 μg/kg |
Milch |
||||
Permethrin |
Permethrin (Summe der Isomere) |
Hühner, Schweine |
50 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2003. |
500 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
Rinder, Ziegen |
50 μg/kg |
Muskel |
|||
500 μg/kg |
Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
50 μg/kg |
Milch |
Weitere Bestimmungen der Richtlinie 98/82/EG der Kommission sind einzuhalten (ABl L 290, 29.10.1998, S. 25) |
|||
Hühner |
50 μg/kg |
Eier |
|||
(1) Vorläufige Rückstandshöchstmengen werden am 1.7.2006 unwirksam. |
2.2.4. Organophosphate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Azamethiphos |
Azamethiphos |
Salmoniden |
100 μg/kg |
Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. 6. 1999 |
Coumafos |
Coumafos |
Bienen |
100 μg/kg |
Honig |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2001 |
Phoxim |
Phoxim |
Schweine |
20 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2001 |
700 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
20 μg/kg |
Leber |
||||
20 μg/kg |
Nieren |
||||
Schafe |
50 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2001. Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
||
400 μg/kg |
Fett |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
Hühner |
50 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2005 |
||
550 μg/kg |
Haut + Fett |
||||
25 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
||||
60 μg/kg |
Eier |
||||
Propetamphos |
Summe aller Rückstände von Propetamphos und Desisopropylpropetamphos |
Schafe Nicht anzuwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
90 μg/kg |
Fett |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2002 |
90 μg/kg |
Nieren |
||||
2.2.5. Acyl-Harnstoff-Derivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Teflubenzuron |
Teflubenzuron |
Salmoniden |
500 μg/kg |
Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. 7. 1999 |
Diflubenzuron |
Diflubenzuron |
Salmoniden |
1 000 μg/kg |
Muskel und Haut in natürlichen Verhältnissen |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. Juli 2000 |
2.2.6. Pyrimidinderivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Markerrückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Dicyclanil |
Summe von Dicyclanil und 2,4,6Triaminopyrimidin-5-carbonitril |
Schafe |
200 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2000 Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
50 μg/kg |
Fett |
||||
400 μg/kg |
Leber |
||||
400 μg/kg |
Nieren |
2.2.7. Triazinderivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Cyromazin |
Cyromazin |
Schafe |
300 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2001 Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
300 μg/kg |
Fett |
||||
300 μg/kg |
Leber |
||||
300 μg/kg |
Nieren |
2.3. Mittel gegen Endo- und Ektoparasiten
2.3.1. Avermectine
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Abamectin |
Avermectin B1a |
Schafe |
20 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2001 |
50 μg/kg |
Fett |
||||
25 μg/kg |
Leber |
||||
20 μg/kg |
Nieren |
||||
Doramectin |
Doramectin |
Cerviden, einschließlich Rentiere |
20 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2001 |
100 μg/kg |
Fett |
||||
50 μg/kg |
Leber |
||||
30 μg/kg |
Nieren |
||||
Moxidectin |
Moxidectin |
Equiden |
50 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. 1. 2000 |
500 μg/kg |
Fett |
||||
100 μg/kg |
Leber |
||||
50 μg/kg |
Nieren |
2.4. Mittel gegen Protozoen
2.4.1. Carbanilide
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Imidocarb |
Imidocarb |
Rinder, Schafe |
300 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2002 |
50 μg/kg |
Fett |
||||
2 000 μg/kg |
Leber |
||||
1 500 μg/kg |
Nieren |
||||
50 μg/kg |
Milch |
2.4.2. Quinazolonderivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Markerrückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Halofuginon |
Halofuginon |
Rinder |
10 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. Januar 2001 |
25 μg/kg |
Fett |
||||
30 μg/kg |
Leber |
||||
30 μg/kg |
Nieren |
2.4.3. Triazin-Derivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Toltrazuril |
Toltrazurilsulfon |
Schweine |
100 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2001 |
150 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
500 μg/kg |
Leber |
||||
250 μg/kg |
Nieren |
2.4.4. Sonstige Mittel gegen Protozoen
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Markerrückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Amprolium |
Amprolium |
Hühner, Puten |
200 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2002 |
200 μg/kg |
Haut und Fett |
||||
200 μg/kg |
Leber |
||||
400 μg/kg |
Nieren |
||||
1 000 μg/kg |
Eier |
3. Mittel, die auf das Nervensystem wirken
3.2. Mittel, die auf das autonome (vegetative) Nervensystem wirken
3.2.1. β 2-Sympathomimetika
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Clenbuterolhydrochlorid |
Clenbuterol |
Rinder |
0,1 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. 7. 2000 |
Hinweis: Nur für die Tokologie bei gebährenden Kühen |
0,5 μg/kg |
Leber |
|||
0,5 μg/kg |
Nieren |
||||
0,05 μg/kg |
Milch |
||||
Equiden |
0,1 μg/kg |
Muskel |
|||
Tokologie und Erkrankungen der Atemwege |
0,5 μg/kg |
Leber |
|||
0,5 μg/kg |
Nieren |
3.2.2. Antiadrenergika
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Carazolol |
Carazolol |
Rinder |
5 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2000 |
5 μg/kg |
Fett |
||||
15 μg/kg |
Leber |
||||
15 μg/kg |
Nieren |
||||
1 μg/kg |
Milch |
5. Entzündungshemmende Mittel
5.1. Nicht-steroidale entzündungshemmende Mittel
5.1.1. Arylpropionsäure-Derivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Carprofen |
Carprofen |
Rinder |
500 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. 1. 2000 |
500 μg/kg |
Fett |
||||
1 000 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
||||
Equiden |
50 μg/kg |
Muskel |
|||
100 μg/kg |
Fett |
||||
1 000 μg/kg |
Leber |
||||
1 000 μg/kg |
Nieren |
5.1.2 Enolsäure-Derivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Meloxicam |
Meloxicam |
Rinder |
25 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1. 1. 2000 |
60 μg/kg |
Leber |
||||
35 μg/kg |
Nieren |
5.1.3. Pyrazolonderivate
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Metamizol |
4-Methylaminoantipyrin |
Rinder, Schweine, Equiden |
200 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2003. Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
200 μg/kg |
Fett |
||||
200 μg/kg |
Leber |
||||
200 μg/kg |
Nieren |
6. Mittel, die auf den Fortpflanzungsapparat wirken
6.1. Gestagene
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Altrenogest |
Altrenogest |
Schweine |
3 μg/kg |
►M97 Haut + Fett ◄ |
►M97 Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.1.2005; nur für zootechnische Anwendungen ◄ |
3 μg/kg |
Leber |
||||
3 μg/kg |
Nieren |
||||
Equiden |
3 μg/kg |
Fett |
|||
3 μg/kg |
Leber |
||||
3 μg/kg |
Nieren |
||||
Flugestonacetat |
Flugestonacetat |
Schafe, Ziegen |
0,5 μg/kg |
Muskel |
Vorläufige Rückstandshöchstmengen werden am 1.1.2008 unwirksam; nur zur therapeutischen und tierzüchterischen Verwendung |
0,5 μg/kg |
Fett |
||||
0,5 μg/kg |
Leber |
||||
0,5 μg/kg |
Nieren |
||||
Norgestomet |
Norgestomet |
Rinder |
0,5 μg/kg |
Muskel |
Vorläufige Rückstandshöchstmengen werden am 1.1.2008 unwirksam; nur zur therapeutischen und tierzüchterischen Verwendung |
0,5 μg/kg |
Fett |
||||
0,5 μg/kg |
Leber |
||||
0,5 μg/kg |
Nieren |
||||
0,15 μg/kg |
Milch |
7. Kortikoide
7.1. Glukokortikoide
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Marker-Rückstand |
Tierart |
Rückstandshöchstmenge |
Zielgewebe |
Sonstige Vorschriften |
Methylprednisolon |
Methylprednisolon |
Rinder |
10 μg/kg |
Muskel |
Die vorläufigen Rückstandshöchstmengen gelten bis zum 1.7.2001. Nicht anwenden bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird |
10 μg/kg |
Fett |
||||
10 μg/kg |
Leber |
||||
10 μg/kg |
Nieren |
ANHANG IV
VERZEICHNIS DER PHARMAKOLOGISCH WIRKSAMEN STOFFE, FÜR DIE KEINE HÖCHSTMENGEN FESTGELEGT WERDEN KÖNNEN
Pharmakologisch wirksame(r) Stoff(e) |
Aristolochia spp. und deren Zubereitungen |
Chloramphenicol |
Chloroform |
Chlorpromazin |
Colchicin |
Dapson |
Dimetridazol |
Metronidazol |
Nitrofurane (einschließlich Furazolidon) |
Ronidazol |
ANHANG V
Angaben und Einzelheiten, die in den Antrag auf Festsetzung einer Höchstmenge für Rückstände eines in Tierarzneimitteln verwendeten pharmakologisch wirksamen Stoffes aufzunehmen sind
Verwaltungstechnische Angaben
1. Name oder Firma und Wohnsitz des Antragstellers.
2. Name des Tierarzneimittels.
3. Zusammensetzung des Tierarzneimittels nach Art und Menge der wirksamen Bestandteile unter Angabe des von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen internationalen Freinamens, sofern vorhanden.
4. Gegebenenfalls Herstellungserlaubnis.
5. Gegebenenfalls Genehmigung für das Inverkehrbringen.
6. Merkmalspezifikation des Tierarzneimittels gemäß Artikel 5a der Richtlinie 81/851/EWG.
A. Sicherheitsnachweis
A.0. Sachverständigenbericht
A.1. Genaue Identifizierung des Stoffes, für den der Antrag gestellt wird
1.1. Internationaler Freiname.
1.2. Name nach der Internationalen Union für reine und angewandte Chemie (IUPAC).
1.3. Name nach dem Chemical Abstract Service (CAS).
1.4. Klassifizierung:
— therapeutische;
— pharmakologische.
1.5. Synonyme und Abkürzungen.
1.6. Strukturformel.
1.7. Summenformel.
1.8. Molekularmasse.
1.9. Reinheit.
1.10. Qualitative und quantitative Zusammensetzung der Verunreinigungen.
1.11. Beschreibung der physikalischen Eigenschaften:
— Schmelzpunkt;
— Siedepunkt;
— Dampfdruck;
— Löslichkeit in Wasser und organischen Lösungsmitteln, ausgedrückt in g/l, mit Temperaturangabe;
— Dichte;
— Brechungsindex, Rotation usw.
A.2. Relevante pharmakologische Studien
2.1. Pharmakodynamik.
2.2. Pharmakokinetik.
A.3. Toxikologische Studien
3.1. Toxizität bei einmaliger Verabreichung.
3.2. Toxizität bei wiederholter Verabreichung.
3.3. Verträglichkeit beim Bestimmungstier.
3.4. Auswirkungen auf die Reproduktion einschließlich Teratogenität.
3.4.1. Untersuchung der Auswirkungen auf die Reproduktion.
3.4.2. Embryotoxizität/Fötotoxizität einschließlich Teratogenität.
3.5. Mutagenität.
3.6. Kanzerogenität.
A.4. Studien zu anderen Wirkungen
4.1. Immunotoxizität.
4.2. Mikrobiologische Eigenschaften der Rückstände:
4.2.1. im Hinblick auf die menschliche Darmflora;
4.2.2. im Hinblick auf die zur industriellen Lebensmittelverarbeitung verwendeten Mikroorganismen und Organismen.
4.3. Beobachtungen am Menschen.
B. Dokumentation zu den Rückständen
B.0. Sachverständigenbericht
B.1. Genaue Identifzierung des Stoffes, für den der Antrag gestellt wird
Der betreffende Stoff ist gemäß Punkt A.1 zu identifzieren. Bezieht sich der Antrag jedoch auf ein oder mehrere Tierarzneimittel, so ist eine detaillierte Identifizierung des Produktes selbst vorzunehmen. Hierzu gehören folgende Angaben:
— qualitative und quantitative Zusammensetzung;
— Reinheit;
— Identifizierung der für die Studien verwendeten Fertigungscharge; deren Verhältnis zum Endprodukt;
— spezifische Aktivität und radioaktive Reinheit der markierten Stoffe;
— Position der markierten Atome im Molekül.
B.2. Rückstandsstudien
2.1. Pharmakokinetik (Absorption, Verteilung, Biotransformation, Ausscheidung).
2.2. Elimination der Rückstände.
2.3. Festlegung von Höchstmengen für Rückstände (MRL).
B.3. Methode für Routineanalysen zum Nachweis von Rückständen
3.1. Beschreibung der Methode.
3.2. Validierung der Methode:
3.2.1. Spezifität;
3.2.2. Richtigkeit (einschließlich Sensitivität);
3.2.3. Präzision;
3.2.4. Nachweisgrenze;
3.2.5. Quantifizierungsgrenze;
3.2.6. Durchführbarkeit und Anwendbarkeit unter normalen Laborbedingungen;
3.2.7. Empfindlichkeit gegenüber Störungen.
( 1 ) ABl. Nr. C 61 vom 10. 3. 1989, S. 5.
( 2 ) ABl. Nr. C 96 vom 17. 4. 1990, S. 273.
( 3 ) ABl. Nr. C 201 vom 7. 8. 1989, S. 1.
( 4 ) ABl. Nr. L 317 vom 6. 11. 1981, S. 16.
( 5 ) ABl. Nr. L 15 vom 17. 1. 1987, S. 34.
( 6 ) ABl. L 214 vom 24.8.1993, S. 1.
( 7 ) ABl. L 184 vom 17.7.1999, S. 23.