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Document 62015TN0619

Rechtssache T-619/15: Klage, eingereicht am 6. November 2015 — Badica und Kardiam/Rat

ABl. C 27 vom 25.1.2016, p. 68–69 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

25.1.2016   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 27/68


Klage, eingereicht am 6. November 2015 — Badica und Kardiam/Rat

(Rechtssache T-619/15)

(2016/C 027/86)

Verfahrenssprache: Französisch

Parteien

Kläger: Bureau d’achat de diamant Centrafrique (Badica) (Bangui, Zentralafrikanische Republik), Kardiam (Antwerpen, Belgien) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwalt D. Luff und Rechtsanwältin L. Defalque)

Beklagter: Rat der Europäischen Union

Anträge

Die Kläger beantragen,

Art. 1 der Durchführungsverordnung (EU) 2015/1485 des Rates vom 2. September 2015 und Abschnitt B Nr. 1 des Anhangs dieser Verordnung für nichtig zu erklären, soweit die Kläger in die Liste in Anhang I der Verordnung (EU) Nr. 224/2014 des Rates vom 10. März 2015 über restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in der Zentralafrikanischen Republik aufgenommen werden;

dem Rat die Kosten aufzuerlegen.

Klagegründe und wesentliche Argumente

Zur Stützung der Klage machen die Kläger drei Klagegründe geltend.

1.

Erster Klagegrund: Verletzung der Verteidigungsrechte sowie des Rechts auf ein faires Verfahren und auf wirksamen Rechtsschutz. Dieser Klagegrund besteht aus zwei Teilen:

Erster Teil: Keine individuelle Mitteilung des Rates an die Kläger über den Beschluss über das Einfrieren von Geldern;

Zweiter Teil: Keine Offenlegung der Beweismittel und Akten sowie Verletzung des Grundsatzes des kontradiktorischen Verfahrens und der Transparenz.

2.

Zweiter Klagegrund: Fehlerhafte Beurteilung des Sachverhalts in Bezug auf die Tätigkeit der Kläger, die zu einem Rechtsfehler geführt habe.

3.

Dritter Klagegrund: Mängel der vom Rat durchgeführten Prüfung.


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