EUR-Lex Access to European Union law
This document is an excerpt from the EUR-Lex website
Document 62012CA0103
Joined Cases C-103/12 and C-165/12: Judgment of the Court (Grand Chamber) of 26 November 2014 — European Parliament (C-103/12), European Commission (C-165/12) v Council of the European Union (Actions for annulment — Decision 2012/19/EU — Legal basis — Article 43(2) and (3) TFEU — Bilateral agreement authorising utilisation of the surplus of allowable catch — Choice of the third country that the European Union authorises to utilise living resources — Exclusive economic zone — Policy decision — Fixing fishing opportunities)
Verbundene Rechtssachen C-103/12 und C-165/12: Urteil des Gerichtshofs (Große Kammer) vom 26. November 2014 — Europäisches Parlament (C-103/12), Europäische Kommission (C-165/12)/Rat der Europäischen Union (Nichtigkeitsklage — Beschluss 2012/19/EU — Rechtsgrundlage — Art. 43 Abs. 2 und 3 AEUV — Bilaterales Abkommen zur Genehmigung der Ausbeutung des Überschusses der zulässigen Fangmenge — Auswahl des in Frage kommenden Drittstaats, dem die Union gestattet, lebende Ressourcen auszubeuten — Ausschließliche Wirtschaftszone — Politische Entscheidung — Festsetzung der Fangmöglichkeiten)
Verbundene Rechtssachen C-103/12 und C-165/12: Urteil des Gerichtshofs (Große Kammer) vom 26. November 2014 — Europäisches Parlament (C-103/12), Europäische Kommission (C-165/12)/Rat der Europäischen Union (Nichtigkeitsklage — Beschluss 2012/19/EU — Rechtsgrundlage — Art. 43 Abs. 2 und 3 AEUV — Bilaterales Abkommen zur Genehmigung der Ausbeutung des Überschusses der zulässigen Fangmenge — Auswahl des in Frage kommenden Drittstaats, dem die Union gestattet, lebende Ressourcen auszubeuten — Ausschließliche Wirtschaftszone — Politische Entscheidung — Festsetzung der Fangmöglichkeiten)
ABl. C 26 vom 26.1.2015, p. 2–2
(BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)
26.1.2015 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 26/2 |
Urteil des Gerichtshofs (Große Kammer) vom 26. November 2014 — Europäisches Parlament (C-103/12), Europäische Kommission (C-165/12)/Rat der Europäischen Union
(Verbundene Rechtssachen C-103/12 und C-165/12) (1)
((Nichtigkeitsklage - Beschluss 2012/19/EU - Rechtsgrundlage - Art. 43 Abs. 2 und 3 AEUV - Bilaterales Abkommen zur Genehmigung der Ausbeutung des Überschusses der zulässigen Fangmenge - Auswahl des in Frage kommenden Drittstaats, dem die Union gestattet, lebende Ressourcen auszubeuten - Ausschließliche Wirtschaftszone - Politische Entscheidung - Festsetzung der Fangmöglichkeiten))
(2015/C 026/02)
Verfahrenssprache: Französisch
Parteien
Kläger: Europäisches Parlament (Prozessbevollmächtigte: L. G. Knudsen, I. Liukkonen und I. Díez Parra) (C-103/12), Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: A. Bouquet und E. Paasivirta) (C-165/12)
Beklagter: Rat der Europäischen Union (Prozessbevollmächtigte: A. Westerhof Löfflerová und A. de Gregorio Merino)
Streithelfer zur Unterstützung des Beklagten: Tschechische Republik (Prozessbevollmächtigte: M. Smolek, E. Ruffer und D. Hadroušek), Königreich Spanien (Prozessbevollmächtigte: N. Díaz Abad), Französische Republik (Prozessbevollmächtigte: G. de Bergues, D. Colas und N. Rouam), Republik Polen (Prozessbevollmächtigte: B. Majczyna und M. Szpunar)
Tenor
1. |
Der Beschluss 2012/19/EU des Rates vom 16. Dezember 2011 zur Genehmigung — im Namen der Europäischen Union — der Erklärung über die Gewährung von Fangmöglichkeiten in EU-Gewässern für Fischereifahrzeuge, die die Flagge der Bolivarischen Republik Venezuela führen, in der ausschließlichen Wirtschaftszone vor der Küste von Französisch-Guayana wird für nichtig erklärt. |
2. |
Die Wirkungen des Beschlusses 2012/19/EU werden aufrechterhalten, bis innerhalb angemessener Frist nach Verkündung des vorliegenden Urteils ein neuer, auf die geeignete Rechtsgrundlage, nämlich Art. 43 Abs. 2 AEUV in Verbindung mit Art. 218 Abs. 6 Buchst. a Ziff. v AEUV, gestützter Beschluss in Kraft getreten ist. |
3. |
Der Rat der Europäischen Union trägt die Kosten. |
4. |
Die Tschechische Republik, das Königreich Spanien, die Französische Republik und die Republik Polen tragen ihre eigenen Kosten. |