Klimapolitik bezieht sich auf Anstrengungen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen. Diese Anstrengungen umfassen Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen (Abschwächung des Klimawandels) und/oder Maßnahmen zur Vorbereitung und Anpassung sowohl an die aktuellen Auswirkungen des Klimawandels als auch an die prognostizierten Auswirkungen in der Zukunft (Anpassung an den Klimawandel).
Die Europäische Union (EU) steht seit den 1990er Jahren bei internationalen Verhandlungen über Klimaveränderungen an vorderster Front und war maßgeblich an der Entwicklung des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaveränderungen und an den Verhandlungen über das Kyoto-Protokoll und das Übereinkommen von Paris beteiligt.
Um zu verhindern, dass der Klimawandel gefährliche Ausmaße annimmt, hat sich die internationale Gemeinschaft darauf verständigt, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 °C über dem vorindustriellen Niveau zu halten und den Temperaturanstieg auf 1,5 °C zu begrenzen. Die EU arbeitet hart daran, ihre Emissionen zu senken und andere große Umweltverschmutzer zum Handeln zu bewegen.
Die EU ist auf dem besten Weg, ihr Ziel zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen für 2020 zu erreichen, und die Kommission hat einen Plan vorgelegt, um die Emissionen bis 2030 um mindestens 55 % weiter zu senken. Bis 2050 will die EU klimaneutral sein.
Klimapolitik und insbesondere die Reduzierung von Treibhausgasemissionen sind ein Schlüsselelement des europäischen Grünen Deals. Zu den Initiativen im Rahmen des Grünen Deals gehören
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