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Document 62015CN0345

Rechtssache C-345/15 P: Rechtsmittel, eingelegt am 7. Juli 2015 von der Chelyabinsk electrometallurgical integrated plant OAO (CHEMK) und der Kuzneckie ferrosplavy OAO (KF) gegen das Urteil des Gerichts (Zweite Kammer) vom 28. April 2015 in der Rechtssache T-169/12, Chelyabinsk electrometallurgical integrated plant OAO (CHEMK) und Kuzneckie ferrosplavy OAO (KF)/Rat der Europäischen Union

ABl. C 311 vom 21.9.2015, p. 33–34 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

21.9.2015   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 311/33


Rechtsmittel, eingelegt am 7. Juli 2015 von der Chelyabinsk electrometallurgical integrated plant OAO (CHEMK) und der Kuzneckie ferrosplavy OAO (KF) gegen das Urteil des Gerichts (Zweite Kammer) vom 28. April 2015 in der Rechtssache T-169/12, Chelyabinsk electrometallurgical integrated plant OAO (CHEMK) und Kuzneckie ferrosplavy OAO (KF)/Rat der Europäischen Union

(Rechtssache C-345/15 P)

(2015/C 311/38)

Verfahrenssprache: Englisch

Parteien

Rechtsmittelführerinnen: Chelyabinsk electrometallurgical integrated plant OAO (CHEMK) und Kuzneckie ferrosplavy OAO (KF) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwalt B. Evtimov und D. O’Keeffe, Solicitor)

Andere Parteien des Verfahrens: Rat der Europäischen Union, Europäische Kommission, Euroalliages

Anträge

Die Rechtsmittelführerinnen beantragen,

das Urteil des Gerichts aufzuheben;

den Rechtsstreit selbst endgültig zu entscheiden, sofern er zur Entscheidung reif ist;

hilfsweise, die Rechtssache an das Gericht zur erneuten Entscheidung zurückzuverweisen;

dem Rat der Europäischen Union die Kosten aufzuerlegen;

den Streithelfern ihre eigenen Kosten aufzuerlegen.

Rechtsmittelgründe und wesentliche Argumente

Die Rechtsmittelführerinnen machen geltend, das Gericht habe im Zuge der Beurteilung ihres Vorbringens in seinem Urteil Unionsrecht in folgender Weise verletzt:

Erstens habe das Gericht Art. 11 Abs. 3 der Verordnung (EG) Nr. 1225/2009 des Rates (1) („Antidumping-Grundverordnung“) unrichtig ausgelegt sowie eine fehlerhafte rechtliche Beurteilung vorgenommen, indem es das Klagevorbringen im ersten Rechtszug verworfen habe, wonach Art. 11 Abs. 9 der Antidumping-Grundverordnung und der dortige Verweis auf Art. 2 der Antidumping-Grundverordnung bei allen Dumping-Interimsüberprüfungen die Ermittlung einer Dumpingspanne durch die Organe erfordern würden, wodurch das Gericht auch gegen die Rechtsgrundsätze der guten Verwaltung, der Transparenz und der Rechtssicherheit verstoßen habe.

Zweitens habe das Gericht die Erwägungen des Gerichts im Urteil MTZ Polyfilms/Rat der Europäischen Union (T-143/06) falsch ausgelegt.


(1)  Verordnung (EG) Nr. 1225/2009 des Rates vom 30. November 2009 über den Schutz gegen gedumpte Einfuhren aus nicht zur Europäischen Gemeinschaft gehörenden Ländern (ABl. L 343, S. 51).


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