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Document 32005L0079

Richtlinie 2005/79/EG der Kommission vom 18. November 2005 zur Änderung der Richtlinie 2002/72/EWG über Materialien und Gegenstände aus Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (Text von Bedeutung für den EWR)

ABl. L 302 vom 19.11.2005, p. 35–45 (ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, NL, PL, PT, SK, SL, FI, SV)
ABl. L 321M vom 21.11.2006, p. 163–173 (MT)

Dieses Dokument wurde in einer Sonderausgabe veröffentlicht. (BG, RO)

Legal status of the document No longer in force, Date of end of validity: 30/04/2011; Stillschweigend aufgehoben durch 32011R0010

ELI: http://data.europa.eu/eli/dir/2005/79/oj

19.11.2005   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

L 302/35


RICHTLINIE 2005/79/EG DER KOMMISSION

vom 18. November 2005

zur Änderung der Richtlinie 2002/72/EWG über Materialien und Gegenstände aus Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen

(Text von Bedeutung für den EWR)

DIE KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN —

gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft,

gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. Oktober 2004 über Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen, und zur Aufhebung der Richtlinien 80/590/EWG und 89/109/EWG (1), insbesondere auf Artikel 5 Absatz 2,

nach Anhörung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

In der Richtlinie 2002/72/EG der Kommission (2) ist ein Verzeichnis von Monomeren und sonstigen Ausgangsstoffen festgelegt, die bei der Herstellung von Materialien und Gegenständen aus Kunststoff verwendet werden dürfen. Aufgrund neuer Erkenntnisse zur Risikobewertung solcher Stoffe sollten einige Monomere, die auf einzelstaatlicher Ebene vorläufig zugelassen sind, sowie neue Monomere in das Gemeinschaftsverzeichnis zugelassener Stoffe in dieser Richtlinie aufgenommen werden.

(2)

Die Richtlinie 2002/72/EG enthält ein unvollständiges Verzeichnis der Additive, die bei der Herstellung von Materialien und Gegenständen aus Kunststoff verwendet werden dürfen. In dieses Verzeichnis sollten weitere Additive aufgenommen werden, die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit („die Behörde“) evaluiert wurden.

(3)

Für bestimmte Stoffe sollten die bereits auf Gemeinschaftsebene festgelegten Beschränkungen aufgrund der vorliegenden neuen Erkenntnisse geändert werden. Insbesondere für epoxidiertes Sojabohnenöl (ESBO) empfahl die Behörde, den spezifischen Migrationsgrenzwert in PVC-Dichtungsmaterial zu senken, das den Stoff enthält und zur Abdichtung von Glasgefäßen mit Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung oder mit Getreidebeikost und anderer Beikost für Säuglinge und Kleinkinder verwendet wird. Die Behörde erklärte, die Exposition der Säuglinge, die solche Nahrungsmittel regelmäßig zu sich nehmen, könnte die tolerierbare tägliche Aufnahmemenge übersteigen. Daher wird der spezifische Migrationsgrenzwert für ESBO für diese besonderen Anwendungen von 60 auf 30 mg/kg Lebensmittel oder Lebensmittelsimulanz gesenkt, für alle übrigen Anwendungen bleibt er jedoch unverändert.

(4)

Für PVC-Dichtungsmaterial, das epoxidiertes Sojabohnenöl enthält und zur Abdichtung von Glasgefäßen verwendet wird, die vor dem 19. November 2006 mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, sollte eine Übergangsfrist vorgesehen werden.

(5)

Die Richtlinie 2002/72/EG sollte entsprechend geändert werden.

(6)

Die in dieser Richtlinie vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit —

HAT FOLGENDE RICHTLINIE ERLASSEN:

Artikel 1

Die Anhänge II, III, V und VI der Richtlinie 2002/72/EG werden entsprechend den Anhängen I bis IV der vorliegenden Richtlinie geändert.

Artikel 2

PVC-Dichtungsmaterial, das epoxidiertes Sojabohnenöl der Referenznummer 88640 des Anhangs III Abschnitt A der Richtlinie 2002/72/EG enthält und zur Abdichtung von Glasgefäßen mit Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung gemäß der Richtlinie 91/321/EWG der Kommission (3) oder mit Getreidebeikost und anderer Beikost für Säuglinge und Kleinkinder gemäß der Richtlinie 96/5/EG der Kommission (4) verwendet wird, die vor dem 19. November 2006 abgefüllt wurden, und welches den Beschränkungen und/oder Spezifikationen gemäß Anhang III Abschnitt A der Richtlinie 2002/72/EG in der Fassung der Richtlinie 2004/19/EG entspricht, kann weiterhin in Verkehr gebracht werden, sofern das Abfülldatum auf den Materialien und Gegenständen angebracht ist.

Das Abfülldatum kann durch eine andere Angabe ersetzt werden, sofern diese die Ermittlung des Abfülldatums ermöglicht. Nach Aufforderung durch die zuständigen Behörden und jegliche Person, die mit der Durchsetzung der Bestimmungen dieser Richtlinie befasst ist, ist das Abfülldatum bekannt zu geben.

Der erste und der zweite Unterabsatz gelten unbeschadet der Richtlinie 2000/13/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (5).

Artikel 3

(1)   Die Mitgliedstaaten erlassen und veröffentlichen die erforderlichen Rechts- und Verwaltungsvorschriften, um dieser Richtlinie spätestens am 19. November 2006 nachzukommen. Sie teilen der Kommission unverzüglich den Wortlaut dieser Rechtsvorschriften mit und fügen eine Entsprechungstabelle dieser Rechtsvorschriften und der vorliegenden Richtlinie bei.

Sie wenden die genannten Vorschriften so an, dass

a)

der Handel mit und die Verwendung von Materialien und Gegenständen aus Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen, und die der vorliegenden Richtlinie entsprechen, ab dem 19. November 2006 ermöglicht werden;

b)

die Herstellung und Einfuhr von Materialien und Gegenständen aus Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen, und die der vorliegenden Richtlinie nicht entsprechen, ab dem 19. November 2007 verboten werden.

Bei Erlass dieser Vorschriften nehmen die Mitgliedstaaten in den Vorschriften selbst oder durch einen Hinweis bei der amtlichen Veröffentlichung auf diese Richtlinie Bezug. Die Mitgliedstaaten regeln die Einzelheiten dieser Bezugnahme.

(2)   Die Mitgliedstaaten teilen der Kommission den Wortlaut der wichtigsten innerstaatlichen Rechtsvorschriften mit, die sie auf dem unter diese Richtlinie fallenden Gebiet erlassen.

Artikel 4

Diese Richtlinie tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Artikel 5

Diese Richtlinie ist an die Mitgliedstaaten gerichtet.

Brüssel, den 18. November 2005

Für die Kommission

Markos KYPRIANOU

Mitglied der Kommission


(1)  ABl. L 338 vom 13.11.2004, S. 4.

(2)  ABl. L 220 vom 15.8.2002, S. 18. Richtlinie zuletzt geändert durch die Richtlinie 2004/19/EG (ABl. L 71 vom 10.3.2004, S. 8).

(3)  ABl. L 175 vom 4.7.1991, S. 35. Richtlinie zuletzt geändert durch die Richtlinie 2003/14/EG (ABl. L 41 vom 14.2.2003, S. 37).

(4)  ABl. L 49 vom 28.2.1996, S. 17. Richtlinie zuletzt geändert durch die Richtlinie 2003/13/EG (ABl. L 41 vom 14.2.2003, S. 33).

(5)  ABl. L 109 vom 6.5.2000, S. 29. Richtlinie zuletzt geändert durch die Richtlinie 2003/89/EG (ABl. L 308 vom 25.11.2003, S. 15).


ANHANG I

Anhang II der Richtlinie 2002/72/EG wird wie folgt geändert:

1.

In der Einleitung erhält Nummer 2 folgende Fassung:

„2.

Folgende Stoffe sind nicht enthalten, selbst wenn sie absichtlich verwendet werden und zugelassen sind:

a)

Salze (Doppelsalze und saure Salze eingeschlossen) des Aluminiums, Ammoniums, Calciums, Eisens, Magnesiums, Kaliums und Natriums der zulässigen Säuren, Phenole oder Alkohole. Jedoch erscheint die Bezeichnung ‚... Säure(n), Salze‘ im Verzeichnis, wenn die zugehörige(n) freie(n) Säure(n) nicht aufgeführt ist (sind).

b)

Salze (Doppelsalze und saure Salze eingeschlossen) des Zinks der zulässigen Säuren, Phenole oder Alkohole. Für diese Salze gilt ein spezifischer Gruppenmigrationsgrenzwert = 25 mg/kg (berechnet als Zn). Die Einschränkung für Zn gilt auch für:

i)

Stoffe, deren Bezeichnung ‚… Säure(n), Salze‘ enthält und die in den Verzeichnissen aufgeführt sind, sofern die zugehörige(n) freie(n) Säure(n) nicht aufgeführt ist (sind);

ii)

Stoffe gemäß Anhang VI Anmerkung 38.“

2.

Abschnitt A wird wie folgt geändert:

a)

Folgende Zeilen werden in die Tabelle in numerischer Reihenfolge eingefügt:

Ref.-Nr.

CAS-Nr.

Bezeichnung

Beschränkungen und/oder Spezifikationen

(1)

(2)

(3)

(4)

„11005

012542-30-2

Dicyclopentenylacrylat

QMA = 0,05 mg/6 dm2

11500

000103-11-7

2-Ethylhexylacrylat

SML = 0,05 mg/kg

12786

000919-30-2

3-Aminopropyltriethoxysilan

Extrahierbare Rückstände an 3-Aminopropyltriethoxysilan müssen unter 3 mg/kg Füllstoff liegen. Nur zur Verwendung zur Behandlung der reaktiven Oberflächen anorganischer Füllstoffe

13317

132459-54-2

N,N′-Bis[4-(ethoxycarbonyl)phenyl]-1,4,5,8-naphthalintetracarboxydiimid

SML = 0,05 mg/kg. Reinheit > 98,1 Gew.-%. Nur als Comonomer (max. 4 %) für Polyester (PET, PBT) zu verwenden

14260

000502-44-3

Caprolacton

SML = 0,05 mg/kg (berechnet als Summe aus Caprolacton und 6-Hydroxyhexansäure)

16955

000096-49-1

Ethylencarbonat

Rückstandsgehalt = 5 mg/kg Hydrogel bei einem Verhältnis von höchstens 10 g Hydrogel zu 1 kg Lebensmittel. Das Hydrolysat enthält Ethylenglycol mit einem SML = 30 mg/kg

21370

010595-80-9

2-Sulfoethylmethacrylat

QMA = ND (DL = 0,02 mg/6 dm2)

22210

000098-83-9

alpha-Methylstyrol

SML = 0,05 mg/kg

22932

001187-93-5

Perfluoromethyl-perfluorovinyl- ether

SML = 0,05 mg/kg. Nur bei Antihaftbeschichtungen zu verwenden

24903

068425-17-2

Sirupe, hydrolysierte Stärke, hydriert

Die Spezifikationen in Anhang V sind einzuhalten

25540

000528-44-9

Trimellithsäure

SML(T) = 5 mg/kg (35)

25550

000552-30-7

Trimellithsäureanhydrid

SML(T) = 5 mg/kg (35) (berechnet als Trimellithsäure)“

b)

In den folgenden Zeilen werden die Einträge der Spalten „CAS-Nr.“ oder „Beschränkungen und/oder Spezifikationen“ wie folgt ersetzt:

Ref.-Nr.

CAS-Nr.

Bezeichnung

Beschränkungen und/oder Spezifikationen

(1)

(2)

(3)

(4)

„10690

000079-10-7

Acrylsäure

SML(T) = 6 mg/kg (36)

10750

002495-35-4

Benzylacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (36)

10780

000141-32-2

n-Butylacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (36)

10810

002998-08-5

sec-Butylacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (36)

10840

001663-39-4

tert-Butylacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (36)

11470

000140-88-5

Ethylacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (36)

11590

000106-63-8

Isobutylacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (36)

11680

000689-12-3

Isopropylacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (36)

11710

000096-33-3

Methylacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (36)

11830

000818-61-1

Ethylenglycolmonoacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (36)

11890

002499-59-4

n-Octylacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (36)

11980

000925-60-0

pylacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (36)

13720

000110-63-4

1,4-Butandiol

SML(T) = 5 mg/kg (24)

20020

000079-41-4

Methacrylsäure

SML(T) = 6 mg/kg (37)

20080

002495-37-6

Benzylmethacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (37)

20110

000097-88-1

Butylmethacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (37)

20140

002998-18-7

sec-Butylmethacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (37)

20170

000585-07-9

tert-Butylmethacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (37)

20890

000097-63-2

Ethylmethacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (37)

21010

000097-86-9

iso-Butylmethacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (37)

21100

004655-34-9

iso-Propylmethacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (37)

21130

000080-62-6

Methylmethacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (37)

21190

000868-77-9

Ethylenglycolmonomethacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (37)

21280

002177-70-0

Phenylmethacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (37)

21340

002210-28-8

Propylmethacrylat

SML(T) = 6 mg/kg (37)

21460

000760-93-0

Methacrylsäureanhydrid

SML(T) = 6 mg/kg (37)

24190

008050-09-7

Baumharz

Siehe ‚Kolophonium‘ (Ref.-Nr. 24100)“

c)

Folgender Eintrag wird gestrichen:

Ref.-Nr.

CAS-Nr.

Bezeichnung

Beschränkungen und/oder Spezifikationen

(1)

(2)

(3)

(4)

„11000

050976-02-8

Dicylclopentadienylacrylat

QMA = 0,05 mg/6 dm2

3.

In Abschnitt B werden folgende Zeilen gestrichen:

Ref.-Nr.

CAS-Nr.

Bezeichnung

Beschränkungen und/oder Spezifikationen

(1)

(2)

(3)

(4)

„11500

000103-11-7

2-Ethylhexylacrylat

 

14260

000502-44-3

Caprolacton

 

21370

010595-80-9

2-Sulfoethylmethacrylat

 

22210

000098-83-9

alpha-Methylstyrol

 

25540

000528-44-9

Trimellithsäure

QM(T) = 5 mg/kg im Enderzeugnis

25550

000552-30-7

Trimellithsäureanhydrid

QM(T) = 5 mg/kg im Enderzeugnis (berechnet als Trimellithsäure)“


ANHANG II

Anhang III der Richtlinie 2002/72/EG wird wie folgt geändert:

1.

Nummer 2 erhält folgende Fassung:

„2.

Folgende Stoffe sind nicht enthalten, selbst wenn sie absichtlich verwendet werden und zugelassen sind:

a)

Salze (Doppelsalze und saure Salze eingeschlossen) des Aluminiums, Ammoniums, Calciums, Eisens, Magnesiums, Kaliums und Natriums der zulässigen Säuren, Phenole oder Alkohole. Jedoch erscheint die Bezeichnung ‚… Säure(n), Salze‘ im Verzeichnis, wenn die zugehörige(n) freie(n) Säure(n) nicht aufgeführt ist (sind);

b)

Salze (Doppelsalze und saure Salze eingeschlossen) des Zinks der zulässigen Säuren, Phenole oder Alkohole. Für diese Salze gilt ein spezifischer Gruppenmigrationswert = 25 mg/kg (berechnet als Zn). Die gleiche Einschränkung für Zn gilt auch für:

i)

Stoffe, deren Bezeichnung ‚… Säure(n), Salze‘ enthält und die in den Verzeichnissen aufgeführt sind, sofern die zugehörige(n) freie(n) Säure(n) nicht aufgeführt ist (sind).

ii)

Stoffe gemäß Anhang VI Anmerkung 38.“

2.

Abschnitt A wird wie folgt geändert:

a)

Folgende Zeilen werden in numerischer Reihenfolge eingefügt:

Ref.-Nr.

CAS-Nr.

Bezeichnung

Beschränkungen und/oder Spezifikationen

(1)

(2)

(3)

(4)

„30340

330198-91-9

12-(Acetoxy)-Stearinsäure, 2,3-Bis(acetoxy)propylester

 

30401

Mono- und Diglyceride von Fettsäuren, acetyliert

 

31542

174254-23-0

Methylacrylat, Telomer mit 1-Dodecanethiol, C16-C18-Alkylester

QM = 0,5 % Gew.-% im Endprodukt

43480

064365-11-3

Aktivkohle

Die Spezifikationen in Anhang V Teil B sind einzuhalten

62245

012751-22-3

Eisenphosphid

Nur für PET-Polymere und Copolymere

64990

025736-61-2

Maleinsäureanhydridstyrol, Copolymer, Natriumsalz

Die Spezifikationen in Anhang V sind einzuhalten

66905

000872-50-4

N-Methylpyrrolidon

 

66930

068554-70-1

Methylsilsesquioxan

Restmonomer in Methylsilsesquioxan: < 1 mg Methyltrimethoxysilan/kg Methylsilsesquioxan

67155

Mischung aus 4-(2-Benzoxazolyl)-4′-(5-methyl-2-benzoxazolyl)stilben, 4,4′-bis(2-benzoxazolyl)stilben und 4,4′-bis(5-methyl-2-benzoxazolyl)stilben

Höchstens 0,05 Gew.-% (Stoff bezogen auf die Formulierung). Die Spezifikationen in Anhang V sind einzuhalten

76415

019455-79-9

Pimelinsäure, Calciumsalz

 

76815

Polyester aus Adipinsäure mit Glyzerin oder Pentaerythrit, Ester mit geradzahligen, unverzweigten C12-C22-Fettsäuren

Die Spezifikationen in Anhang V sind einzuhalten

76845

031831-53-5

Polyester aus 1,4-Butandiol mit Caprolacton

Die Spezifikationen in Anhang V sind einzuhalten

77370

070142-34-6

Polyethylenglycol-30-dipolyhydroxystearat

 

79600

009046-01-9

Polyethylenglycoltridecylether-phosphat

SML = 5 mg/kg. Nur für Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit wässrigen Lebensmitteln in Berührung zu kommen. Die Spezifikationen in Anhang V sind einzuhalten

80000

009002-88-4

Polyethylenwachs

 

81060

009003-07-0

Polypropylenwachs“

 

b)

In den folgenden Zeilen werden die Einträge der Spalten „Bezeichnung“ und „Beschränkungen und/oder Spezifikationen“ wie folgt ersetzt:

Ref.-Nr.

CAS-Nr.

Bezeichnung

Beschränkungen und/oder Spezifikationen

(1)

(2)

(3)

(4)

„30080

004180-12-5

Kupferacetat

SML(T) = 5 mg/kg (7) (berechnet als Kupfer)

35760

001309-64-4

Antimontrioxid

SML = 0,04 mg/kg (39) (berechnet als Antimon)

40580

000110-63-4

1,4-Butandiol

SML(T) = 5 mg/kg (24)

42320

007492-68-4

Kupfercarbonat

SML(T) = 5 mg/kg (7) (berechnet als Kupfer)

45195

007787-70-4

Kupferbromid

SML(T) = 5 mg/kg (7) (berechnet als Kupfer)

45200

001335-23-5

Kupferjodid

SML(T) = 5 mg/kg (7) (berechnet als Kupfer)

53610

054453-03-1

Kupferethylendiamintetraacetat

SML(T) = 5 mg/kg (7) (berechnet als Kupfer)

81515

087189-25-1

Poly(zinkglycerinat)

SML(T) = 25 mg/kg (38) (berechnet als Zink)

81760

Pulver, Schuppen und Fasern von Messing, Bronze, Kupfer, Edelstahl, Zinn und Legierungen aus Kupfer, Zinn und Eisen

SML(T) = 5 mg/kg (7) (berechnet als Kupfer)

88640

008013-07-08

Sojabohnenöl, epoxidiert

SML = 60 mg/kg. Bei PVC-Dichtungsmaterial, das zum Abdichten von Glasgefäßen verwendet wird, die Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung gemäß der Richtlinie 91/321/EWG oder Getreidebeikost und andere Beikost für Säuglinge und Kleinkinder gemäß der Richtlinie 96/5/EG enthalten, wird der SML auf 30 mg/kg gesenkt

89200

007617-31-4

Kupferstearat

SML(T) = 5 mg/kg (7) (berechnet als Kupfer)

92030

010124-44-4

Kupfersulfat

SML(T) = 5 mg/kg (7) (berechnet als Kupfer)

96190

020427-58-1

Zinkhydroxid

SML(T) = 25 mg/kg (38) (berechnet als Zink)

96240

001314-13-2

Zinkoxid

SML(T) = 25 mg/kg (38) (berechnet als Zink)

96320

001314-98-3

Zinksulfid

SML(T) = 25 mg/kg (38) (berechnet als Zink)“

c)

Folgende Zeilen werden gestrichen:

Ref.-Nr.

CAS-Nr.

Bezeichnung

Beschränkungen und/oder Spezifikationen

(1)

(2)

(3)

(4)

„30400

Glyceride, acetyliert

 

38320

005242-49-9

4-(2-Benzoxazolyl)-4′-(5-methyl-2-benzoxazolyl)stilben

Die Spezifikationen in Anhang V sind einzuhalten“

3.

Abschnitt B wird wie folgt geändert:

a)

Folgende Zeilen werden in numerischer Reihenfolge eingefügt:

Ref.-Nr.

CAS-Nr.

Bezeichnung

Beschränkungen und/oder Spezifikationen

(1)

(2)

(3)

(4)

„31500

025134-51-4

2-Ethylhexylacrylat-Acrylsäure, Copolymer

SML(T) = 6 mg/kg (36) (berechnet als Acrylsäure) und SML = 0,05 mg/kg (berechnet als 2-Ethylhexylacrylat)

38505

351870-33-2

cis-endo-Bicyclo(2.2.1)heptan-2,3-dicarbonsäure, Dinatriumsalz

SML = 5 mg/kg. Darf nicht in Polyethylen in Berührung mit sauren Lebensmitteln verwendet werden Reinheit ≥ 96 %

38940

110675-26-8

2,4-Bis(dodecylthiomethyl)-6-methylphenol

SML(T) = 5 mg/kg (40)

49595

057583-35-4

Dimethylzinn-bis(ethylhexylthioglycolat)

SML(T) = 0,18 mg/kg (16) (berechnet als Zinn)

63940

008062-15-5

Lignosulfonsäure

SML = 0,24 mg/kg und nur als Dispergiermittel für Kunststoffdispersionen zu verwenden

66350

085209-93-4

2,2′-Methylenbis(4,6-di-tert-butylphenyl)lithiumphosphat

SML = 5 mg/kg und SML(T) = 0,6 mg/kg (8) (berechnet als Lithium)

67515

057583-34-3

Monomethylzinn tris(ethylhexylthioglycolat)

SML(T) = 0,18 mg/kg (16) (berechnet als Zinn)

69160

014666-94-5

Cobaltoleat

SML(T) = 0,05 mg/kg (14) (berechnet als Cobalt)

76681

Polycyclopentadien, hydriert

SML = 5 mg/kg (1)

85950

037296-97-2

Magnesium-Natrium-Fluoridsilikat

SML = 0,15 mg/kg (berechnet als Fluorid). Darf nur in jenen Schichten mehrschichtiger Materialien verwendet werden, die nicht unmittelbar mit Lebensmitteln in Berührung kommen

95265

227099-60-7

1,3,5-tris(4-benzoylphenol)Benzol

SML = 0,05 mg/kg“

b)

In den folgenden Zeilen werden die Einträge der Spalten „Bezeichnung“ und „Beschränkungen und/oder Spezifikationen“ wie folgt ersetzt:

Ref.-Nr.

CAS-Nr.

Bezeichnung

Beschränkungen und/oder Spezifikationen

(1)

(2)

(3)

(4)

„40020

110553-27-0

2,4-Bis(octylthiomethyl)-6-methylphenol

SML(T) = 5 mg/kg (40)

50160

Di-n-octylzinn-bis[n-alkyl(C10-C16)thioglycolat]

SML(T) = 0,006 mg/kg (17) (berechnet als Zinn)

50240

010039-33-5

Di-n-octylzinn-bis(2-ethylhexylmaleinat)

SML(T) = 0,006 mg/kg (17) (berechnet als Zinn)

50320

015571-58-1

Di-n-octylzinn-bis(2-ethylhexylthioglycolat)

SML(T) = 0,006 mg/kg (17) (berechnet als Zinn)

50360

Di-n-octylzinn-bis(ethylmaleinat)

SML(T) = 0,006 mg/kg (17) (berechnet als Zinn)

50400

033568-99-9

Di-n-octylzinn-bis(isooctylmaleinat)

SML(T) = 0,006 mg/kg (17) (berechnet als Zinn)

50480

026401-97-8

Di-n-octylzinn-bis(isooctylthioglycolat)

SML(T) = 0,006 mg/kg (17) (berechnet als Zinn)

50560

Di-n-octylzinn-1,4-butandiol-bis(thioglycolat)

SML(T) = 0,006 mg/kg (17) (berechnet als Zinn)

50640

003648-18-8

Di-n-octylzinndilaurat

SML(T) = 0,006 mg/kg (17) (berechnet als Zinn)

50720

015571-60-5

Di-n-octylzinndimaleinat

SML(T) = 0,006 mg/kg (17) (berechnet als Zinn)

50800

Di-n-octylzinndimaleinat, verestert

SML(T) = 0,006 mg/kg (17) (berechnet als Zinn)

50880

Di-n-octylzinndimaleinat, Polymere (n = 2—4)

SML(T) = 0,006 mg/kg (17) (berechnet als Zinn)

50960

069226-44-4

Di-n-octylzinn-ethylenglykol-bis(thioglycolat)

SML(T) = 0,006 mg/kg (17) (berechnet als Zinn)

51040

015535-79-2

Di-n-octylzinnthioglycolat

SML(T) = 0,006 mg/kg (17) (berechnet als Zinn)

51120

Di-n-octylzinn-thiobenzoat-2-ethylhexylthioglycolat

SML(T) = 0,006 mg/kg (17) (berechnet als Zinn)

67180

Mischung aus (50 Gew.-%) n-Decyl-n-octylphthalat, (25 Gew.-%) Di-n-decylphthalat und (25 Gew.-%) Di-n-octylphthalat

SML = 5 mg/kg (1)“

c)

Folgende Zeile wird gestrichen:

Ref.-Nr.

CAS-Nr.

Bezeichnung

Beschränkungen und/oder Spezifikationen

(1)

(2)

(3)

(4)

„76680

068132-00-3

Polycyclopentadien, hydriert

SML = 5 mg/kg (1)“


ANHANG III

In Anhang V Teil B werden folgende Zeilen in numerischer Reihenfolge eingefügt:

Ref.-Nr.

SONSTIGE SPEZIFIKATIONEN

„24903

hydrierte hydrolysierte Stärkesirupe

Gemäß den Reinheitskriterien für Maltitsirup E 965 ii (Richtlinie 95/31/EG der Kommission (ABl. L 178 vom 28.7.1995, S. 1), zuletzt geändert durch die Richtlinie 2004/46/EG (ABl. L 114 vom 21.4.2004, S. 15))

43480

Aktivkohle

Darf nur in PET mit höchstens 10 mg/kg Polymer verwendet werden. Es gelten die gleichen Reinheitsanforderungen wie für Pflanzenkohle (E 153) gemäß der Richtlinie 95/45/EG der Kommission (ABl. L 226 vom 22.9.1995, S. 1), zuletzt geändert durch die Richtlinie 2004/47/EG (ABl. L 113 vom 20.4.2004, S. 24), mit Ausnahme des Aschegehalts, der bis zu 10 Gew.-% betragen kann.

64990

Maleinsäureanhydridstyrol, Copolymer, Natriumsalz

Fraktion mit Molekulargewicht < 1 000 unter 0,05 Gew.-%

67155

Mischung aus 4-(2-Benzoxazolyl)-4'-(5-methyl-2-benzoxazolyl)stilben, 4,4'-bis(2-benzoxazolyl)stilben und 4,4'-bis(5-methyl-2-benzoxazolyl)stilben

Mischung, gewonnen aus dem Herstellungsverfahren im typischen Verhältnis von (58-62 %): (23-27 %):(13-17 %)

76845

Polyester aus 1,4-Butandiol mit Caprolacton

Fraktion mit Molekulargewicht < 1 000 unter 0,05 Gew.-%

76815

Polyester aus Adipinsäure mit Glyzerin oder Pentaerythritol, Ester mit geradzahligen, nicht verzweigten C12-C22-Fettsäuren

Fraktion mit Molekulargewicht < 1 000 unter 5 Gew.-%

79600

Polyethylenglycoltridecyletherphosphat

Polyethylenglycol(EO ≤ 11)tridecyletherphosphat (mono- und dialkylester) mit einem Gehalt von höchstens 10 % Polyethylenglycol(EO ≤ 11)tridecylether“


ANHANG IV

Anhang VI wird wie folgt geändert:

1.

Die Anmerkungen (8), (14) und (16) erhalten folgende Fassung:

„(8)

SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der folgenden mit ihrer Ref.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 38000, 42400, 64320, 66350, 67896, 73040, 85760, 85840, 85920 und 95725.

(14)

SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der folgenden mit ihrer Ref.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 44960, 68078, 69160, 82020 und 89170.

(16)

SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der folgenden mit ihrer Ref.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 49595, 49600, 67520, 67515 und 83599.“

2.

Folgende Anmerkungen werden hinzugefügt:

„(35)

SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der folgenden mit ihrer Ref.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 25540 und 25550.

(36)

SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der folgenden mit ihrer Ref.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 10690, 10750, 10780, 10810, 10840, 11470, 11590, 11680, 11710, 11830, 11890, 11980 und 31500.

(37)

SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der folgenden mit ihrer Ref.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 20020, 20080, 20110, 20140, 20170, 20890, 21010, 21100, 21130, 21190, 21280, 21340 und 21460.

(38)

SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der folgenden mit ihrer Ref.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 81515, 96190, 96240 und 96320 sowie Salze (Doppelsalze und saure Salze eingeschlossen) des Zinks der zugelassenen Säuren, Phenole oder Alkohole. Die gleiche Beschränkung für Zn gilt für die Bezeichnungen, die ‚… Säure(n), Salze‘ enthalten und die in den Verzeichnissen aufgeführt sind, sofern die zugehörige(n) freie(n) Säure(n) nicht aufgeführt ist (sind).

(39)

Der Migrationsgrenzwert könnte bei sehr hohen Temperaturen möglicherweise überschritten werden.

(40)

SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der folgenden mit ihrer Ref.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 38940 und 40020.“


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