Choose the experimental features you want to try

This document is an excerpt from the EUR-Lex website

Document 01996L0077-20061229

    Consolidated text: Richtlinie 96/77/EG der Kommission vom 2. Dezember 1996 zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für andere Lebensmittelzusatzstoffe als Farbstoffe und Süßungsmittel (Text von Bedeutung für den EWR)

    ELI: http://data.europa.eu/eli/dir/1996/77/2006-12-29

    1996L0077 — DE — 29.12.2006 — 007.001


    Dieses Dokument ist lediglich eine Dokumentationsquelle, für deren Richtigkeit die Organe der Gemeinschaften keine Gewähr übernehmen

    ►B

    RICHTLINIE 96/77/EG DER KOMMISSION

    vom 2. Dezember 1996

    zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für andere Lebensmittelzusatzstoffe als Farbstoffe und Süßungsmittel

    (Text von Bedeutung für den EWR)

    (ABl. L 339, 30.12.1996, p.1)

    Geändert durch:

     

     

    Amtsblatt

      No

    page

    date

    ►M1

    RICHTLINIE 98/86/EG DER KOMMISSION Text von Bedeutung für den EWR vom 11. November 1998

      L 334

    1

    9.12.1998

    ►M2

    RICHTLINIE 2000/63/EG DER KOMMISSION Text von Bedeutung für den EWR vom 5. Oktober 2000

      L 277

    1

    30.10.2000

    ►M3

    RICHTLINIE 2001/30/EG DER KOMMISSION Text von Bedeutung für den EWR vom 2. Mai 2001

      L 146

    1

    31.5.2001

    ►M4

    RICHTLINIE 2002/82/EG DER KOMMISSION Text von Bedeutung für den EWR vom 15. Oktober 2002

      L 292

    1

    28.10.2002

    ►M5

    RICHTLINIE 2003/95/EG DER KOMMISSION Text von Bedeutung für den EWR vom 27. Oktober 2003

      L 283

    71

    31.10.2003

    ►M6

    RICHTLINIE 2004/45/EG DER KOMMISSION Text von Bedeutung für den EWR vom 16. April 2004

      L 113

    19

    20.4.2004

    ►M7

    RICHTLINIE 2006/129/EG DER KOMMISSION Text von Bedeutung für den EWR vom 8. Dezember 2006

      L 346

    15

    9.12.2006


    Berichtigt durch:

    ►C1

    Berichtigung, ABl. L 303 vom 20.11.2001, S. 24  (96/77)

     C2

    Berichtigung, ABl. L 312 vom 15.11.2002, S. 30  (98/86)




    ▼B

    RICHTLINIE 96/77/EG DER KOMMISSION

    vom 2. Dezember 1996

    zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für andere Lebensmittelzusatzstoffe als Farbstoffe und Süßungsmittel

    (Text von Bedeutung für den EWR)



    DIE KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN —

    gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft,

    gestützt auf die Richtlinie 89/107/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Zusatzstoffe, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen ( 1 ), geändert durch die Richtlinie 94/34/EG des Europäischen Parlaments und des Rates ( 2 ), insbesondere auf Artikel 3 Absatz 3 Buchstabe a),

    nach Anhörung des Wissenschaftlichen Lebensmittelausschusses,

    in Erwägung nachstehender Gründe:

    Für alle in der Richtlinie 95/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Februar 1995 über andere Lebensmittelzusatzstoffe als Farbstoffe und Süßungsmittel ( 3 ) aufgeführten Lebensmittelzusatzstoffe sind Reinheitskriterien festzulegen.

    Die in der Richtlinie 65/66/EWG des Rates vom 26. Januar 1965 zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für konservierende Stoffe, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen ( 4 ), zuletzt geändert durch die Richtlinie 86/604/EWG ( 5 ), aufgeführten Reinheitskriterien sind zu ersetzen.

    Die Reinheitskriterien, die in der Richtlinie 78/664/EWG des Rates vom 25. Juli 1978 zur Festlegung der spezifischen Reinheitskriterien für Stoffe mit antioxidierender Wirkung, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen ( 6 ), geändert durch die Richtlinie 82/712/EWG ( 7 ), genannt sind, müssen ersetzt werden.

    Die Richtlinien 65/66/EWG und 78/664/EWG sollten daher aufgehoben werden.

    Die im durch den gemeinsamen FAO/WHO-Sachverständigenausschuß für Lebensmittelzusatzstoffe (JECFA) verfaßten Codex Alimentarius für Zusatzstoffe festgelegten Spezifikationen und Analysenmethoden sind zu berücksichtigen.

    Lebensmittelzusatzstoffe, die in Verfahren oder mit Ausgangsstoffen hergestellt werden, die sich wesentlich von den Lebensmittelzusatzstoffen unterscheiden, welche in der Beurteilung des Wissenschaftlichen Lebensmittelausschusses aufgeführt sind, oder sich von den in dieser Richtlinie aufgeführten Zusatzstoffen unterscheiden, sollten dem Wissenschaftlichen Lebensmittelausschuß mit besonderem Hinweis auf die Reinheitskriterien zur vollständigen Beurteilung vorgelegt werden.

    Die in dieser Richtlinie vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Lebensmittelausschusses —

    HAT FOLGENDE RICHTLINIE ERLASSEN:



    Artikel 1

    Die in Artikel 3 Absatz 3 Buchstabe a) der Richtlinie 89/107/EWG aufgeführten Reinheitskriterien für die in der Richtlinie 95/2/EG genannten anderen Zusatzstoffe als Farbstoffe und Süßungsmittel sind im Anhang aufgeführt.

    ▼M1

    Artikel 2

    Die Reinheitskriterien, auf die in Artikel 1 Bezug genommen wird, ersetzen die in den Richtlinien 65/66/EWG, 78/663/EWG und 78/664/EWG aufgeführten Reinheitskriterien.

    ▼B

    Artikel 3

    (1)  Die Mitgliedstaaten erlassen die erforderlichen Rechts- und Verwaltungsvorschriften, um dieser Richtlinie vor dem 1. Juli 1997 nachzukommen. Sie setzen die Kommission unverzüglich davon in Kenntnis.

    Wenn die Mitgliedstaaten diese Vorschriften erlassen, nehmen sie in diesen Vorschriften selbst oder durch einen Hinweis bei der amtlichen Veröffentlichung auf diese Richtlinie Bezug. Die Mitgliedstaaten regeln die Einzelheiten der Bezugnahme.

    (2)  Produkte, die vor dem 1. Juli 1997 in den Verkehr gebracht oder etikettiert wurden und die dieser Richtlinie nicht entsprechen, dürfen noch verkauft werden, bis die Lagerbestände erschöpft sind.

    Artikel 4

    Diese Richtlinie tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften in Kraft.

    Artikel 5

    Diese Richtlinie ist an alle Mitgliedstaaten gerichtet.




    ANHANG



    E 200 SORBINSÄURE

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Sorbinsäure

    trans-trans-Hexa-2,4-diensäure

    EINECS

    203-768-7

    Chemische Formel

    C6H8O2

    Molekulargewicht

    112,12

    Gehalt

    Nicht weniger als 99 % in der Trockensubstanz

    Beschreibung

    Farblose Kristallnadeln oder weißes rieselfähiges Pulver mit leichtem charakteristischem Geruch; bei Erhitzen auf 105 °C während 90 Minuten keine farbliche Veränderung

    Merkmale

    A. Schmelzbereich

    133 °C bis 135 °C nach vierstündigem Vakuumtrocknen in einem Schwefelsäureexsikkator

    B. Spektrometrie

    In Isopropanollösung (1 zu 4 000 000) Absorptionsmaximum bei 254 ± 2 nm

    C. Positive Prüfung auf Doppelbindungen

     

    D. Sublimationspunkt

    80 °C

    Reinheit

    Wassergehalt

    Nicht mehr als 0,5 % (Karl-Fischer-Verfahren)

    Sulfatasche

    Nicht mehr als 0,2 %

    Aldehyde

    Nicht mehr als 0,1 % (als Formaldehyd)

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 202 KALIUMSORBAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumsorbat

    Kalium(E,E)-2,4,-hexadienat

    Kalisalz der trans-trans-Hexa-2,4-diensäure

    EINECS

    246-376-1

    Chemische Formel

    C6H7O2K

    Molekulargewicht

    150,22

    Gehalt

    Nicht weniger als 99 %, bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Weißes, kristallines Pulver, das sich beim Erhitzen auf 105 °C während 90 Minuten farblich nicht verändert

    Merkmale

    A. Schmelzbereich von der durch Ansäuern isolierten und nicht umkristallisierten Sorbinsäure nach Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator 133 °C bis 135 °C

     

    B. Positive Prüfungen auf Kalium und auf Doppelbindungen

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nicht mehr als 1,0 % (105 °C, 3 Std.)

    Acidität oder Alkalinität

    Nicht mehr als etwa 1,0 % (als Sorbinsäure oder K2CO3)

    Aldehyde

    Nicht mehr als 0,1 % (als Formaldehyd)

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als PB)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 203 CALCIUMSORBAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciumsorbat

    Calciumsalze der trans-trans-Hexa-2,4-diensäure

    EINECS

    231-321-6

    Chemische Formel

    C12H14O4Ca

    Molekulargewicht

    262,32

    Gehalt

    Nicht weniger als 98 %, bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Feines, weißes, kristallines Pulver, das sich beim Erhitzen auf 105 °C während 90 Minuten farblich nicht verändert

    Merkmale

    A. Schmelzbereich der durch Ansäuern isolierten und nicht umkristallisierten Sorbinsäure nach Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator 133 °C bis 135 °C

     

    B. Positive Prüfungen auf Calcium und auf Doppelbindungen

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nicht mehr als 2,0 % (4 Stunden), bestimmt durch Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator

    Aldehyde

    Nicht mehr als 0,1 % (als Formaldehyd)

    Fluorid

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 210 BENZOESÄURE

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Benzoesäure

    Benzolcarbonsäure

    Phenylcarbonsäure

    EINECS

    200-618-2

    Chemische Formel

    C7H6O2

    Molekulargewicht

    122,12

    Gehalt

    Nicht weniger als 99,5 % in der Trockensubstanz

    Beschreibung

    Weißes, kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Schmelzbereich

    121,5 °C bis 123,5 °C

    B. Positive Prüfungen auf Sublimation und auf Benzoat

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nicht mehr als 0,5 % nach dreistündigem Trocknen über Schwefelsäure

    pH

    Etwa 4 (Lösung in Wasser)

    Sulfatasche

    Nicht mehr als 0,05 %

    Chlorierte organische Verbindungen

    Nicht mehr als 0,07 %, ausgedrückt als Chlorid, was in Monochlorbenzoesäure ausgedrückt 0,3 % entspricht

    Leicht oxidierbare Stoffe

    1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml Wasser geben, zum Sieden bringen und 0,1 N KMnO4 tropfenweise hinzufügen, bis Rosafärbung 30 Sekunden lang zu sehen ist; 1 g der Probe (Meßgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Lösung auflösen und mit 0,1 N KMnO4 titrieren, bis Rosafärbung 15 Sekunden lang zu sehen ist; nicht mehr als 0,5 ml sollten nötig sein

    Leicht carbonisierbare Stoffe

    Eine kalte Lösung von 0,5 g Benzoesäure in 5 ml 94,5—95,5prozentiger Schwefelsäure darf keine stärkere Färbung aufweisen als eine Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml Kobaltchlorid TSC (1), 0,3 ml Eisen(III)chlorid TSC (2), 0,1 ml Kupfersulfat TSC (3) und 4,4 ml Wasser enthält

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 211 NATRIUMBENZOAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumbenzoat

    Natriumsalz der Benzolcarbonsäure

    Natriumsalz der Phenylcarbonsäure

    EINECS

    208-534-8

    Chemische Formel

    C7H5O2Na

    Molekulargewicht

    144,11

    Gehalt

    Nicht weniger als 99 % C7H5O2Na nach vierstündigem Trocknen bei 105 °C

    Beschreibung

    Weißes, fast geruchloses, kristallines Pulver oder Granulat

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    In Wasser sehr gut löslich, in Ethanol schwer löslich

    B. Schmelzbereich für Benzoesäure

    121,5 °C bis 123,5 °C für die durch Säurebehandlung isolierte, nicht umkristallisierte und im Exsikkator über Schwefelsäure getrocknete Benzoesäure

    C. Positive Prüfungen auf Benzoat und auf Natrium

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nicht mehr als 1,5 % nach vierstündigem Trocknen bei 105 °C

    Leicht oxidierbare Stoffe

    1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml Wasser geben, zum Sieden bringen und 0,1 N KMnO4 tropfenweise hinzufügen, bis Rosafärbung 30 Sekunden lang zu sehen ist; 1 g der Probe (Meßgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Lösung auflösen und mit 0,1 N KMnO4 titrieren, bis Rosafärbung 15 Sekunden lang zu sehen ist; nicht mehr als 0,5 ml sollten nötig sein

    Polyzyklische Säuren

    Beim fraktionierten Ansäuern einer (neutralisierten) Natriumbenzoatlösung darf die erste Ausfällung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesäure

    Chlorierte organische Verbindungen

    Nicht mehr als 0,06 % ausgedrückt als Chlorid, was in Monochlorbenzoesäure ausgedrückt 0,25 % entspricht

    Acidität oder Alkalität

    Für die Neutralisierung von 1 g Natriumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf nicht mehr als 0,25 ml 0,1 N NaOH oder 0,1 N HCl benötigt werden

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 212 KALIUMBENZOAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumbenzoat

    Kalisalz der Benzolcarbonsäure

    Kalisalz der Phenylcarbonsäure

    EINECS

    209-481-3

    Chemische Formel

    C7H5KO2.3H2O

    Molekulargewicht

    214,27

    Gehalt

    Nicht weniger als 99 % C7H5KO2 nach Trocknen bei 105 °C bis zum konstanten Gewicht

    Beschreibung

    Weißes, kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Schmelzbereich der durch Ansäuern isolierten, nicht umkristallisierten Benzoesäure 121,5 °C bis 123,5 °C in der im Vakuumexsikkator über Schwefelsäure getrockneten Probe

     

    B. Positive Prüfungen auf Benzoat und auf Kalium

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nicht mehr als 26,5 %, bestimmt durch Trocknen bei 105 °C

    Chlorierte organische Verbindungen

    Nicht mehr als 0,06 % ausgedrückt als Chlorid, was in Monochlorbenzoesäure ausgedrückt 0,25 % entspricht

    Leicht oxidierbare Stoffe

    1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml Wasser geben, zum Sieden bringen und 0,1 N KMnO4 tropfenweise hinzufügen, bis Rosafärbung 30 Sekunden lang auftritt; 1 g der Probe (Meßgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Lösung auflösen und mit 0,1 N KMnO4 titrieren, bis Rosafärbung 15 Sekunden lang zu sehen ist; nicht mehr als 0,5 ml sollten nötig sein

    Leicht carbonisierbare Stoffe

    Eine kalte Lösung von 0,5 g Benzoesäure in 5 ml 94,5—95,5-prozentiger Schwefelsäure darf keine stärkere Färbung aufweisen als eine Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml Kobaltchlorid TSC, 0,3 ml Eisenchlorid TSC, 0,1 ml Kupfersulfat TSC und 4,4 ml Wasser enthält

    Polyzyklische Säuren

    Beim fraktionierten Ansäuern einer (neutralisierten) Kaliumbenzoatlösung darf die erste Ausfällung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesäure

    Acidität oder Alkalität

    Für die Neutralisierung von 1 g Kaliumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf nicht mehr als 0,25 ml 0,1 N NaOH oder 0,1 N HCl benötig werden

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 213 CALCIUMBENZOAT

    Synonyme

    Monocalciumbenzoat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciumbenzoat

    Calciumdibenzoat

    EINECS

    218-235-4

    Chemische Formel

    Anhydrat:

    C14H10O4Ca

    Monohydrat:

    C14H10O4Ca· H2O

    Trihydrat:

    C14H10O4CA· 3H2O

    Molekulargewicht

    Anhydrat:

    282,31

    Monohydrat:

    300,32

    Trihydrat:

    336,36

    Gehalt

    Nicht weniger als 99 % nach Trocknen bei 105 °C

    Beschreibung

    Weiße oder farblose Kristalle bzw. weißes Pulver

    Merkmale

    A. Schmelzbereich der durch Ansäuern isolierten, nicht umkristallisierten Benzoesäure 121,5 °C bis 123,5 °C in der im Vakuumexsikkator über Schwefelsäure getrockneten Probe

     

    B. Positive Prüfungen auf Benzoat und auf Calcium

     

    Reinheit

    Tocknungsverlust

    Nicht mehr als 17,5 %, bestimmt durch Trocknen bei 105 °C bis zur Gewichtskonstanz

    Wasserunlösliche Stoffe

    Nicht mehr als 0,3 %

    Chlorierte organische Verbindungen

    Nicht mehr als 0,06 % ausgedrückt als Chlorid, was in Monochlorbenzoesäuren ausgedrückt 0,25 % entspricht

    Leicht oxidierbare Stoffe

    1,5 ml Schwefelsäure in 100 ml Wasser geben, zum Sieden bringen und 0,1 N KMnO4 tropfenweise hinzufügen, bis Rosafärbung 30 Sekunden lang auftritt; 1 g der Probe (Meßgenauigkeit 1 mg) in der erhitzten Lösung auflösen und mit 0,1 N KMnO4 titrieren, bis Rosafärbung 15 Sekunden lang zu sehen ist; nicht mehr als 0,5 mol sollten nötig sein

    Leicht carbonisierbare Stoffe

    Kalte Lösung von 0,5 g Benzoesäure in 5 ml 94,5—95,5prozentiger Schwefelsäure darf keine stärkere Färbung aufweisen als eine Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml Kobaltchlorid TSC, 0,3 ml Eisenchlorid TSC, 0,1 ml Kupfersulfat TSC und 4,4 ml Wasser enthält

    Polyzyklische Säuren

    Beim fraktionierten Ansäuern einer (neutralisierten) Calciumbenzoatlösung darf die erste Ausfällung keinen anderen Schmelzbereich haben als Benzoesäure

    Acidität oder Alkalität

    Zur Neutralisierung von 1 g Calciumbenzoat in Gegenwart von Phenolphthalein darf nicht mehr als 0,25 ml 0,1 N NaOH oder 0,1 N HCl benötigt werden

    Fluorid

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 214 ETHYL-p-HYDROXYBENZOAT

    Synonyme

    Ethylparaben

    Ethyl-p-oxybenzoat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Ethyl-p-hydroxybenzoat

    Ethylester der p-Hydroxybenzoesäure

    EINECS

    204-399-4

    Chemische Formel

    C9H10O3

    Molekulargewicht

    166,8

    Gehalt

    Nicht weniger als 99,5 % nach zweistündigem Trocknen bei 80 °C

    Beschreibung

    Fast geruchlose, kleine, farblose Kristalle bzw. weißes, kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Schmelzbereich

    115 °C bis 118 °C

    B. Positive Prüfung auf p-Hydroxybenzoat

    Schmelzbereich der durch Ansäuern isolierten, nicht umkristallisierten p-Hydroxybenzoesäure 213 °C bis 217 °C nach Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator

    C. Positive Prüfung auf Alkohol

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nicht mehr als 0,5 % nach zweistündigem Trocknen bei 80 °C

    Sulfatasche

    Nicht mehr als 0,05 %

    p-Hydroxybenzoesäure und Salicylsäure

    Nicht mehr als 0,35 % ausgedrückt als p-Hydroxybenzoesäure

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 215 NATRIUMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumethyl-p-hydroxybenzoesäure

    Natriumsalz des Ethylesters der p-Hydroxybenzoesäure

    EINECS

    252-487-6

    Chemische Formel

    C9H9O3Na

    Molekulargewicht

    188,8

    Gehalt

    Nicht weniger als 83 % Ethylester der p-Hydroxybenzoesäure, berechnet auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Weißes, kristallines, hygroskopisches Pulver

    Merkmale

    A. Schmelzbereich

    115 °C bis 118 °C nach Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator

    B. Positive Prüfung auf p-Hydroxybenzoat

    Schmelzbereich der p-Hydroxybenzoesäure aus der Probe 213 °C bis 217 °C

    C. Positive Prüfung auf Natrium

     

    D. pH der 0,1prozentigen wäßrigen Lösung zwischen 9,9 und 10,3

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nicht mehr als 5 %, bestimmt durch Vakuumtrocknen im Schwefelsäureexsikkator

    Sulfatasche

    37 bis 39 %

    p-Hydroxybenzoesäure und Salicylsäure

    Nicht mehr als 0,35 % ausgedrückt als p-Hydroxybenzoesäure

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    ▼M7 —————

    ▼B

    E 218 METHYL-p-HYDROXYBENZOAT

    Synonyme

    Methylparaben

    Methyl-p-oxybenzoat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Methyl-p-hydroxybenzoat

    Methylester der p-Hydroxybenzoesäure

    EINECS

    243-171-5

    Chemische Formel

    C8H8O3

    Molekulargewicht

    152,15

    Gehalt

    Nicht weniger als 99 % nach zweistündigem Trocknen bei 80 °C

    Beschreibung

    Fast geruchlose, kleine, farblose Kristalle bzw. weißes, kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Schmelzbereich

    125 °C bis 128 °C

    B. Positive Prüfung auf p-Hydroxybenzoat

    Schmelzbereich der p-Hydroxybenzoesäure aus der Probe 213 °C bis 217 °C

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nicht mehr als 0,5 % nach zweistündigem Trocknen bei 80 °C

    Sulfatasche

    Nicht mehr als 0,05 %

    p-Hydroxybenzoesäure und Salicylsäure

    Nicht mehr als 0,35 %, ausgedrückt als p-Hydroxybenzoesäure

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 219 NATRIUMMETHYL-p-HYDROXYBENZOAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriummethyl-p-hydroxybenzoat

    Natriumsalz des Methylesters der p-Hydroxybenszoesäure

    Chemische Formel

    C8H7O3Na

    Molekulargewicht

    174,15

    Gehalt

    Nicht weniger als 99,5 %, bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Weißes, hygroskopisches Pulver

    Merkmale

    A. Die Ausfällung, die sich beim Ansäuern einer 10prozentigen (G/V) wäßrigen Lösung des Natriumderivats von Methyl-p-hydroxybenzoats (Litmuspapier als Indikator verwenden) bildet, soll bei Spülen mit Wasser und nach zweistündigem Trocknen bei 80 °C einen Schmelzbereich von 125 °C bis 128 °C haben

     

    B. Positive Prüfung auf Natrium

     

    C. pH einer 0,1prozentigen Lösung in kohlendioxidfreiem Wasser zwischen 9,7 und 10,3

     

    Reinheit

    Wassergehalt

    Nicht mehr als 5 % (Karl-Fischer-Verfahren)

    Sulfatasche

    40 % bis 44,5 %, bezogen auf die Trockenmasse

    p-Hydroxybenzoesäure und Salicylsäure

    Nicht mehr als 0,35 %, ausgedrückt als p-Hydroxybenzoesäure

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 220 SCHWEFELDIOXID

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Schwefeldioxid

    Schwefelsäureanhydrid

    EINECS

    231-195-2

    Chemische Formel

    SO2

    Molekulargewicht

    64,07

    Gehalt

    Nicht weniger als 99 %

    Beschreibung

    Farbloses, nicht entzündbares Gas mit stark ätzendem, atemhemmendem Geruch

    Merkmale

    A. Positive Prüfung auf schweflige Stoffe

     

    Reinheit

    Wassergehalt

    Nicht mehr als 0,05 %

    Nichtflüchtige Rückstände

    Nicht mehr als 0,01 %

    Schwefeltrioxid

    Nicht mehr als 0,1 %

    Selen

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    Sonstige normalerweise in der Luft nicht vorkommende Gase

    Frei von Spuren

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 221 NATRIUMSULFIT

    Synonyme

    Dinatriumsulfit

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumsulfit (Anhydrat bzw. Heptahydrat

    EINECS

    231-821-4

    Chemische Formel

    Anhydrat:

    Na2SO3

    Heptahydrat:

    Na2SO37H2O

    Molekulargewicht

    Anhydrat:

    126,04

    Heptahydrat:

    252,16

    Gehalt

    Anhydrat:

    Nicht weniger als 95 % Na2SO3 und nicht weniger als 48 % SO2

    Heptahydrat:

    Nicht weniger als 48 % Na2SO3 und nicht weniger als 24 % SO2

    Beschreibung

    Weißes kristallines Pulver bzw. farblose Kristalle

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Sulfit und auf Natrium

     

    B. pH der 10prozentigen Lösung (Anhydrat) bzw. der 20prozentigen Lösung (Heptahydrat) zwischen 8,5 und 11,5

     

    Reinheit

    Thiosulfat

    Nicht mehr als 0,1 %, bezogen auf den SO2-Gehalt

    Eisen

    Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt

    Selen

    Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 222 NATRIUMHYDROGENSULFIT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumbisulfit

    Natriumhydrogensulfit

    Mononatriumsulfit

    EINECS

    231-921-4

    Chemische Formel

    NaHSO3 in wäßriger Lösung

    Molekulargewicht

    104,06

    Gehalt

    Nicht weniger als 32 % NaHSO3

    Beschreibung

    Weißes, kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Sulfit und auf Natrium

     

    B. pH der 10prozentigen wäßrigen Lösung zwischen 2,5 und 5,5

     

    Reinheit

    Eisen

    Nicht mehr als 50 mg/kg NaSO3, bezogen auf den SO2-Gehalt

    Selen

    Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 223 NATRIUMMETABISULFIT

    Synonyme

    Pyrosulfit

    Natriumpyrosulfit

    Dinatriumdisulfit

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumdisulfit

    EINECS

    231-673-0

    Chemische Formel

    Na2S2O5

    Molekulargewicht

    190,11

    Gehalt

    Nicht weniger als 95 % Na2S2O5 und nicht weniger als 64 % SO2

    Beschreibung

    Weiße Kristalle bzw. kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Sulfit und auf Natrium

     

    B. pH der 10prozentigen Lösung zwischen 4,0 und 5,5

     

    Reinheit

    Thiosulfat

    Nicht mehr als 0,1 %, bezogen auf den SO2-Gehalt

    Eisen

    Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt

    Selen

    Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 224 KALIUMMETABISULFIT

    Synonyme

    Kaliumpyrosulfit

    Dikaliumdisulfit

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumdisulfit

    EINECS

    240-795-3

    Chemische Formel

    K2S2O5

    Molekulargewicht

    222,33

    Gehalt

    Nicht weniger als 90 % K2S2O5 und nicht weniger als 51,8 % SO2; der Rest besteht fast ausschließlich aus Kaliumsulfat

    Beschreibung

    Farblose Kristalle bzw. weißes kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Sulfit und auf Kalium

     

    Reinheit

    Thiosulfat

    Nicht mehr als 0,1 %, bezogen auf den SO2-Gehalt

    Eisen

    Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt

    Selen

    Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 226 CALCIUMSULFIT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciumsulfit

    EINECS

    218-235-4

    Chemische Formel

    CaSO3·2H2O

    Molekulargewicht

    156,17

    Gehalt

    Nicht weniger als 95 % CaSO3·2H2O und nicht weniger als 39 % SO2

    Beschreibung

    Weiße Kristalle bzw. weißes kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Sulfit und auf Calcium

     

    Reinheit

    Eisen

    Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt

    Selen

    Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 227 CALCIUMBISULFIT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciumbisulfit

    Calciumhydrogensulfit

    EINECS

    237-423-7

    Chemische Formel

    Ca(HSO3)2

    Molekulargewicht

    202,22

    Gehalt

    6 bis 8 % (G/V) Schwefeldioxid und 2,5 bis 3,5 % (G/V) Calciumdioxid bzw. 10 bis 14 % (G/V) Calciumbisulfit [Ca(HSO3)2]

    Beschreibung

    Klare grün-gelbe wäßrige Lösung mit markantem Schwefeldioxidgeruch

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Sulfit und auf Calcium

     

    Reinheit

    Eisen

    Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt

    Selen

    Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 228 KALIUMBISULFIT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumbisulfit

    Kaliumhydrogensulfit

    EINECS

    231-870-1

    Chemische Formel

    KHSO3 in wäßriger Lösung

    Molekulargewicht

    120,17

    Gehalt

    Nicht weniger als 280 g KHSO3 pro Liter (bzw. 150 g SO2 pro Liter)

    Beschreibung

    Klare, farblose wäßrige Lösung

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Sulfit und auf Kalium

     

    Reinheit

    Eisen

    Nicht mehr als 50 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt

    Selen

    Nicht mehr als 10 mg/kg, bezogen auf den SO2-Gehalt

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 230 BIPHENYL

    Synonyme

    Diphenyl

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    1,1′-Biphenyl

    Phenylbenzol

    EINECS

    202-163-5

    Chemische Formel

    C12H10

    Molekulargewicht

    154,20

    Gehalt

    Nicht weniger als 99,8 %

    Beschreibung

    Weißer bzw. hellgelber bis gelbbrauner kristalliner Festkörper mit charakteristischem Geruch

    Merkmale

    A. Schmelzbereich

    68,5 °C bis 70,5 °C

    B. Siedebereich

    Destilliert völlig im Bereich von 2,5 °C zwischen 252,5 °C und 257,5 °C

    Reinheit

    Benzol

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    Aromatische Amine

    Nicht mehr als 2 mg/kg (als Anilin)

    Phenolderivate

    Nicht mehr als 5 mg/kg (als Phenol)

    Leicht carbonisierbare Stoffe

    Eine kalte Lösung von 0,5 g Biphenyl in 5 ml 94,5 bis 95,5prozentiger Schwefelsäure darf keine stärkere Färbung aufweisen als Referenzflüssigkeit, die 0,2 ml Kobaltchlorid TSC, 0,3 ml Eisen(III)chlorid TSC, 0,1 ml Kupfersulfat TSC und 4,4 ml Wasser enthält

    Terphenyl- und höhere Polyphenylderivate

    Nicht mehr als 0,2 %

    Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe

    Nicht vorhanden

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 231 ORTHOPHENYLPHENOL

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    (1,1′-Biphenyl)-2-ol

    2-Hydroxydiphenyl

    o-Hydroxydiphenyl

    EINECS

    201-993-5

    Chemische Formel

    C12H10O

    Molekulargewicht

    170,20

    Gehalt

    Nicht weniger als 99 %

    Beschreibung

    Weißes bzw. leicht gelbliches, kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Schmelzbereich

    56 °C bis 58 °C

    B. Positive Prüfung auf Phenolat

    Ethanollösung (1 g in 10 ml) färbt sich bei Zugabe von 10 % Eisenchloridlösung grün

    Reinheit

    Sulfatasche

    Nicht mehr als 0,05 %

    Diphenylether

    Nicht mehr als 0,3 %

    p-Phenylphenol

    Nicht mehr als 0,1 %

    1-Naphthol

    Nicht mehr als 0,01 %

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 232 NATRIUMORTHOPHENYLPHENOL

    Synonyme

    Natriumorthophenylphenolat

    Natriumsalz von o-Phenylphenol

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumorthophenylphenol

    EINECS

    205-055-6

    Chemische Formel

    C12H9ONa·4H2O

    Molekulargewicht

    264,26

    Gehalt

    Nicht weniger als 97 % C12H9ONa·4H2O

    Beschreibung

    Weißes bzw. leicht gelbliches, kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Phenolat und auf Natrium

     

    B. Schmelzbereich des durch Ansäuern isolierten und nicht umkristallisierten Orthophenylphenols aus der Probe 56 °C bis 58 °C nach Trocknen im Schwefelsäureexsikkator

     

    C. pH einer 2prozentigen wäßrigen Lösung zwischen 11,1 und 11,8

     

    Reinheit

    Diphenylether

    Nicht mehr als 0,3 %

    p-Phenylphenol

    Nicht mehr als 0,1 %

    1-Naphthol

    Nicht mehr als 0,01 %

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 233 THIABENDAZOL

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    4-(2-Benzimidazolyl)thiazol

    2-(4-Thiazolyl)-1H-Benzimidazol

    EINECS

    205-725-8

    Chemische Formel

    C10H7N3S

    Molekulargewicht

    201,26

    Gehalt

    Nicht weniger als 98 %, bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Weißes bzw. fast weißes, geruchloses Pulver

    Merkmale

    A. Schmelzbereich

    296 °C bis 303 °C

    B. Spektrometrie

    Absorptionsmaxima in 0,1 N HCl (0,0005 % G/V) bei 302 nm, 258 nm und 243 nm

    image

    bei 302 nm ± 2 nm: ca. 1 230

    image

    bei 258 nm ± 2 nm: ca. 200

    image

    bei 243 nm ± 2 nm: ca. 620

    Absorptionsgrad 243 nm/302 nm = 0,47 bis 0,53

    Absorptionsgrad 258 nm/302 nm = 0,14 bis 0,18

    Reinheit

    Wassergehalt

    Nicht mehr als 0,5 % (Karl-Fischer-Verfahren)

    Sulfatasche

    Nicht mehr als 0,2 %

    Selen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 234 NISIN

    Definition

    Nisin besteht aus verschiedenen engverwandten Polypeptiden, die durch natürliche Arten von Streptococcus lactis, Lancefield-Gruppe N erzeugt werden

    EINECS

    215-807-5

    Chemische Formel

    C143H230N42O37S7

    Molekulargewicht

    3 354,12

    Gehalt

    Nisinkonzentrat enthält nicht weniger als 900 Einheiten pro mg in einer Mischung aus fettfreien Milchfeststoffen mit einem Natriumchloridgehalt von mindestens 50 %

    Beschreibung

    Weißes Pulver

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nicht mehr als 3 %, wenn bei 102 °C bis 103 °C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet

    Arsen

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 235 NATAMYCIN

    Synonyme

    Pimaricin

    Definition

    Natamycin ist ein Fungizid der Polyen-Makrolid-Gruppe und wird vom natürlichen Arten des Streptomyces natalensis bzw. des Streptococcus lactis erzeugt

    EINECS

    231-683-5

    Chemische Formel

    C33H47O13N

    Molekulargewicht

    665,74

    Gehalt

    Nicht weniger als 95 %, bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Weißes bis cremefarbenes, kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Farbreaktion

    Bei der Hinzufügung von Natamycinkristallen auf einer Tüpfelplatte zu einem Tropfen

    — konzentrierter Salzsäure entsteht blaue Färbung;

    — konzentrierter Phosphorsäure entsteht grüne Färbung, die nach einigen Minuten in eine blaßrote Färbung übergeht

    B. Spektrometrie

    Eine 0,0005prozentige (G/V) Lösung in einer 1prozentigen methanolischen Essigsäurelösung hat ein Absorptionsmaximum bei etwa 290 nm und 318 nm und einen Absatz bei etwas 280 nm, die Minima liegen bei etwa 250 nm, 295 nm und 311 nm

    C. pH

    5,5 bis 7,5 (1prozentige Lösung (G/V) in vorher neutralisierter Mischung aus 20 Teilen Dimethylformamid und 80 Teilen Wasser)

    D. Spezifische Drehung

    image

    = + 250 ° bis + 295 ° (1prozentige Lösung (G/V) in kristallisierter Essigsäure bei 20 °C, berechnet aufgrund der Trockenmasse)

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nicht mehr als 8 % (über P2O5 bei 60 °C zur Gewichtskonstanz vakuumgetrocknet)

    Sulfatasche

    Nicht mehr als 0,5 %

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    Mikrobiologische Kriterien:

    Gesamtkeimzahl:

    Nicht mehr als 100 Kolonien pro Gramm

    E 239 HEXAMETHYLENTETRAMIN

    Synonyme

    Hexamin, Methenamin

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    1,3,5,7-Tetraazatricyclo[3.3.1.13,7]-decan, Hexamethylentetramin

    EINECS

    202-905-8

    Chemische Formel

    C6H12N4

    Molekulargewicht

    140,19

    Gehalt

    Nicht weniger als 99 %, bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Farbloses bzw. weißes, kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Formaldehyd und Ammoniak

     

    B. Sublimationspunkt ca. 260 °C

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nicht mehr als 0,5 % nach zweistündigem Vakuumtrocknen über P2O5 bei 105 °C

    Sulfatasche

    Nicht mehr als 0,05 %

    Sulfate

    Nicht mehr als 0,005 %, ausgedrückt als SO4

    Chloride

    Nicht mehr als 0,005 %, ausgedrückt als Cl

    Ammoniumsalze

    Nicht nachweisbar

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 242 DIMETHYLDICARBONAT

    Synonyme

    DMDC

    Dimethylpyrocarbonat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Dimethyldicarbonat

    Pyrokohlensäuredimethylester

    EINECS

    224-859-8

    Chemische Formel

    C4H6O5

    Molekulargewicht

    134,09

    Gehalt

    Nicht weniger als 99,8 %

    Beschreibung

    Farblose Flüssigkeit, zersetzt sich in wäßriger Lösung. Ätzend für Haut und Augen und giftig beim Einatmen bzw. Verzehr

    Merkmale

    A. Zersetzung

    Nach Verdünnen positive Prüfung auf CO2 und Methanol

    B. Schmelzpunkt

    Siedepunkt

    17 °C

    172 °C unter Zersetzung

    C. Dichte bei 20 °C

    ca. 1,25 g/cm3

    D. Infrarot-Spektrum

    Maxima bei 1 156 und 1 832 cm-1

    Reinheit

    Dimethylcarbonat

    Nicht mehr als 0,2 %

    Chlor, insgesamt

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 249 KALIUMNITRIT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumnitrit

    EINECS

    231-832-4

    Chemische Formel

    KNO2

    Molekulargewicht

    85,11

    Gehalt

    Nicht weniger als 95 %, bezogen auf die Trockensubstanz (5)

    Beschreibung

    Weiße bzw. leicht gelbliche hygroskopische Granulate

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Nitrit und auf Kalium

     

    B. pH einer 5prozentigen Lösung

    6,0 bis 9,0

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nicht mehr als 3 % nach vierstündigem Trocknen über Kieselgel

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 250 NATRIUMNITRIT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumnitrit

    EINECS

    231-555-9

    Chemische Formel

    NaNO2

    Molekulargewicht

    69,00

    Gehalt

    Nicht weniger als 97 %, bezogen auf die Trockensubstanz (5)

    Beschreibung

    Weißes, kristallines Pulver bzw. gelbliche Klumpen

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Nitrit und auf Natrium

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nicht mehr als 0,25 % nach vierstündigem Trocknen über Kieselgel

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    ▼M5

    E 251 NATRIUMNITRAT

    1.  FESTES NATRIUMNITRAT

    Synonyme

    Chilesalpeter

    Natronsalpeter

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumnitrat

    Einecs

    231-554-3

    Chemische Formel

    NaNO3

    Molekulargewicht

    85,00

    Gehalt

    Mindestens 99 % nach dem Trocknen

    Beschreibung

    Weißes, kristallines, leicht hygroskopisches Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfungen auf Nitrat und auf Natrium

     

    B.  pH einer 5%igen-Lösung:

    5,5 bis 8,3

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 2 % nach vierstündigem Trocknen bei 105 °C

    Nitrite

    Höchstens 30 mg/kg, ausgedrückt als NaNO2

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 251 NATRIUMNITRAT

    2.  FLÜSSIGES NATRIUMNITRAT

    Definition

    Flüssiges Natriumnitrat ist eine wässrige Natriumnitratlösung als direktes Ergebnis der chemischen Reaktion zwischen Natriumhydroxid und Salpetersäure in stoechiometrischen Mengen, ohne nachfolgende Kristallisation. Standardisierte Formen, die aus diesen Spezifikationen entsprechendem flüssigen Natriumnitrat hergestellt werden, dürfen Salpetersäure in übermäßigen Mengen enthalten, wenn deutlich angegeben oder etikettiert.

    Chemische Bezeichnung

    Natriumnitrat

    Einecs

    231-554-3

    Chemische Formel

    NaNO3

    Molekulargewicht

    85,00

    Gehalt

    33,5 % bis 40,0 % NaNO3

    Beschreibung

    Klare farblose Flüssigkeit

    Merkmale

    A.  Positive Prüfungen auf Nitrat und auf Natrium

     

    B.  pH:

    mindestens 1,5 und höchstens 3,5

    Reinheit

    Freie Salpetersäure

    Höchstens 0,01 %

    Nitrite

    Höchstens 10 mg/kg, ausgedrückt als NaNO2

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 1 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 0,3 mg/kg

    Diese Spezifikation gilt für eine 35%ige wässrige Lösung.

     

    ▼B

    E 252 KALIUMNITRAT

    Synonyme

    Salpeter

    Kalisalpeter

    Kaliumsalz der Salpetersäure

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumnitrat

    EINECS

    231-818-8

    Chemische Formel

    KNO3

    Molekulargewicht

    101,11

    Gehalt

    Nicht weniger als 99 %, bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Weißes kristallines Pulver bzw. transparente Prismen mit kühlem, salzigem, scharfem Geschmack

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Nitrat und auf Kalium

     

    B. pH einer 5prozentigen Lösung

    4,5 bis 8,5

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nicht mehr als 1 % nach vierstündigem Trocknen bei 105 °C

    Nitrite

    Nicht mehr als 20 mg/kg, ausgedrückt als KNO2

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 260 ESSIGSÄURE

    Synonyme

    Eisessig

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Essigsäure

    Ethansäure

    EINECS

    200-580-7

    Chemische Formel

    C2H4O2

    Molekulargewicht

    60,05

    Gehalt

    Nicht weniger als 99,8 %

    Beschreibung

    Klare farblose Flüssigkeit mit stechendem charakteristischem Geruch

    Merkmale

    A. Siedepunkt

    118 °C unter 760 mm Hg

    B. Spezifisches Gewicht

    Etwa 1,049

    C. Eine Lösung im Verhältnis eins zu drei ermöglicht positive Prüfungen auf Acetat

     

    D. Erstarrungspunkt

    Nicht unter 14,5 °C

    Reinheit

    Nichtflüchtige Rückstände

    Nicht mehr als 100 mg/kg

    Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Verunreinigungen

    Nicht mehr als 1 000 mg/kg, ausgedrückt als Ameisensäure

    Leicht oxidierbare Stoffe

    2 ml der Probe in einem Glasstopfbehälter mit 10 ml Wasser auflösen und 0,1 ml 0,1 N Kaliumpermanganat hinzufügen; keine farbliche Änderung von rosa zu braun innerhalb von 30 min

    Arsen

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetall (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 261 KALIUMACETAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumacetat

    EINECS

    204-822-2

    Chemische Formel

    C2H3KO2

    Molekulargewicht

    98,14

    Gehalt

    Nicht weniger als 99 %, bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Farblose, hygroskopische Kristalle bzw. ein weißes kristallines Pulver, geruchlos bzw. mit leichtem Essiggeruch

    Merkmale

    A. pH einer 5prozentigen wäßrigen Lösung

    7,5 bis 9,0

    B. Positive Prüfungen auf Acetat und auf Kalium

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nicht mehr als 8 % nach zweistündigem Trocknen bei 105 °C

    Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Verunreinigungen

    Nicht mehr als 1 000 mg/kg, ausgedrückt als Ameisensäure

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 262 (i) NATRIUMACETAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumacetat

    EINECS

    204-823-8

    Chemische Formel

    C2H3NaO2·nH2O (n = 0 oder 3)

    Molekulargewicht

    Anhydrat:

    82,03

    Trihydrat:

    136,08

    Gehalt

    Sowohl Anhydrat als auch Trihydrat enthalten nicht weniger als 98,5 %, bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Anhydrat:

    Weißes, geruchloses, körniges, hygroskopisches Pulver

    Trihydrat:

    Farblose, transparente Kristalle bzw. körniges, kristallines Pulver, geruchlos bzw. mit leichtem Essiggeruch; verwittert in warmer trockener Luft

    Merkmale

    A. pH einer 1,0prozentigen wäßrigen Lösung

    8,0 bis 9,5

    B. Positive Prüfungen auf Acetat und auf Natrium

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Anhydrat:

    Nicht mehr als 2 % (120 °C, 4 Std.)

    Trihydrat:

    zwischen 36 und 42 % (120 °C, 4 Std.)

    Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Verunreinigungen

    Nicht mehr als 1 000 mg/kg, ausgedrückt als Ameisensäure

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 262 (ii) NATRIUMDIACETAT

    Definition

    Natriumdiacetat ist eine Molekülverbindung von Natriumacetat und Essigsäure

    Chemische Bezeichnung

    Natriumhydrogendiacetat

    EINECS

    204-814-9

    Chemische Formel

    C4H7NaO4·nH2O (n = 0 oder 3)

    Molekulargewicht

    142,09 (Trockensubstanz)

    Gehalt

    39 bis 41 % freie Essigsäure und 58 bis 60 % Natriumacetat

    Beschreibung

    Weißer, hygroskopischer, kristalliner Feststoff mit essigsaurem Geruch

    Merkmale

    A. pH einer 10prozentigen wäßrigen Lösung

    4,5 bis 5,0

    B. Positive Prüfungen auf Acetat und auf Natrium

     

    Reinheit

    Wassergehalt

    Nicht mehr als 2 % (Karl-Fischer-Verfahren)

    Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Verunreinigungen

    Nicht mehr als 1 000 mg/kg, ausgedrückt als Ameisensäure

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 263 CALCIUMACETAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciumacetat

    EINECS

    200-540-9

    Chemische Formel

    Anhydrat:

    C4H6O4Ca

    Monohydrat:

    C4H6O4Ca·H2O

    Molekulargewicht

    Anhydrat:

    158,17

    Monohydrat:

    176,18

    Gehalt

    Nicht weniger als 98 %, bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Wasserfreies Calciumacetat ist ein weißer, hygroskopischer, massiger, kristalliner Feststoff mit leicht bitterem Geschmack. Ein leichter Essigsäuregeruch kann auftreten. Das Monohydrat kann Nadelkristall-, Granulat- oder Pulverform haben

    Merkmale

    A. pH einer 10prozentigen wäßrigen Lösung

    6,0 bis 9,0

    B. Positive Prüfungen auf Acetat und auf Calcium

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nicht mehr als 11 % nach dem Trocknen (155 °C zur Gewichtskonstanz für das Monohydrat)

    Wasserunlösliche Stoffe

    Nicht mehr als 0,3 %

    Ameisensäure, Formiate und andere oxydierbare Verunreinigungen

    Nicht mehr al 1 000 mg/kg, ausgedrückt als Ameisensäure

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 270 MILCHSÄURE

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Milchsäure

    2-Hydroxypropionsäure

    1-Hydroxyethan-1-carbonsäure

    EINECS

    200-018-0

    Chemische Formel

    C3H6O3

    Molekulargewicht

    90,08

    Gehalt

    Nicht weniger als 76 % und nicht mehr als 84 %

    Beschreibung

    Farblose bzw. gelbliche, fast geruchlose, zähflüssige Flüssigkeit mit Säuregeschmack aus einer Mischung aus Milchsäure (C3H6O3) und Milchsäurelactat (C6H10O5). Es wird durch Milchsäuregärung von Zucker gewonnen bzw. synthetisch hergestellt

    Anmerkung:

    Milchsäure ist hygroskopisch. Wenn durch Sieden eingedampft, kondensiert sie zu Milchsäurelactat, das bei Verdünnung und Erhitzen zu Milchsäure hydrolisiert

     

    Merkmale

    A. Positive Prüfung auf Lactat

     

    Reinheit

    Sulfatasche

    Nicht mehr als 0,1 %

    Chlorid

    Nicht mehr als 0,2 %

    Sulfat

    Nicht mehr als 0,25 %

    Eisen

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    Anmerkung:

    Diese Spezifikation gilt für eine 80prozentige wäßrige Lösung; für schwächere wäßrige Lösungen werden die Werte nach dem Milchsäuregehalt berechnet

     

    E 280 PROPIONSÄURE

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Propionsäure

    Propansäure

    EINECS

    201-176-3

    Chemische Formel

    C3H6O2

    Molekulargewicht

    74,08

    Gehalt

    Nicht weniger als 99,5 %

    Beschreibung

    Farblose bzw. leicht gelbliche ölige Flüssigkeit mit leicht stechendem Geruch

    Merkmale

    A. Schmelzpunkt

    -22 °C

    B. Siedebereich

    138,5 °C bis 142,5 °C

    Reinheit

    Nichtflüchtige Rückstände

    Nicht mehr als 0,01 %, wenn bei 140 °C zur Gewichtskonstanz getrocknet

    Aldehyde

    Nicht mehr als 0,1 %, ausgedrückt als Formaldehyd

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 281 NATRIUMPROPIONAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumpropionat

    Natriumpropanat

    EINECS

    205-290-4

    Chemische Formel

    C3H5O2Na

    Molekulargewicht

    96,06

    Gehalt

    Nicht weniger als 99 % nach zweistündigem Trocknen bei 105 °C

    Beschreibung

    Weißes, kristallines, hygroskopisches Pulver; feines, weißes Pulver

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Propionat und auf Natrium

     

    B. pH einer 10prozentigen wäßrigen Lösung

    7,5 bis 10,5

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nicht mehr als 4 %, bestimmt durch zweistündiges Trocknen bei 105 °C

    Wasserunlösliche Stoffe

    Nicht mehr als 0,1 %

    Eisen

    Nicht mehr als 50 mg/kg

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 282 CALCIUMPROPIONAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciumpropionat

    EINECS

    223-795-8

    Chemische Formel

    C6H10O4Ca

    Molekulargewicht

    186,22

    Gehalt

    Nicht weniger als 99 % nach zweistündigem Trocknen bei 105 °C

    Beschreibung

    Weißes, kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Propionat und auf Calcium

     

    B. pH einer 10prozentigen wäßrigen Lösung

    6,0 bis 9,0

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nicht mehr als 4 %, bestimmt durch zweistündiges Trocknen bei 105 °C

    Wasserunlösliche Stoffe

    Nicht mehr als 0,3 %

    Eisen

    Nicht mehr als 50 mg/kg

    Fluorid

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 283 KALIUMPROPIONAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumpropionat

    Kaliumpropanat

    EINECS

    206-323-5

    Chemische Formel

    C3H5KO2

    Molekulargewicht

    112,17

    Gehalt

    Nicht weniger als 99 % nach zweistündigem Trocknen bei 105 °C

    Beschreibung

    Weißes kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Propionat und auf Kalium

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nicht mehr als 4 %, bestimmt durch zweistündiges Trocknen bei 105 °C

    Wasserunlösliche Stoffe

    Nicht mehr als 0,3 %

    Eisen

    Nicht mehr als 30 mg/kg

    Fluorid

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 284 BORSÄURE

    Synonyme

    Borsäure

    Orthoborsäure

    Borofax

    Definition

    EINECS

    233-139-2

    Chemische Formel

    H3BO3

    Molekulargewicht

    61,84

    Gehalt

    Nicht weniger als 99,5 %

    Beschreibung

    Farblose, geruchlose, transparente Kristalle bzw. weißes Granulat bzw. Pulver, fühlt sich leicht fettig an; kommt in der Natur in Form des Minerals Sassolit vor

    Merkmale

    A. Schmelzpunkt

    ca. 171 °C

    B. Verbrennt mit einer grünen Flamme

     

    C. pH einer 3,3prozentigen wäßrigen Lösung

    3,8 bis 4,8

    Reinheit

    Peroxide

    Keine Färbung bei Zusatz von KI-Lösung

    Arsen

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 285 NATRIUMTETRABORAT (BORAX)

    Synonyme

    Natriumborat

    Borax

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumtetraborat

    Natriumbiborat

    Natriumpyroborat

    EINECS

    215-540-4

    Chemische Formel

    Na2B4O7

    Na2B4O7·10 H2O

    Molekulargewicht

    201,27

    Beschreibung

    Pulver bzw. glasähnliche Platten, die bei Luftkontakt undurchsichtig werden; in Wasser langsam löslich

    Merkmale

    A. Schmelzbereich

    Zwischen 171 °C und 175 °C mit Zersetzung

    Reinheit

    Peroxide

    Keine Färbung bei Zusatz von KI-Lösung

    Arsen

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    E 290 KOHLENDIOXID

    Synonyme

    Kohlensäure

    Trockeneis (Festform)

    Kohlensäureanhydrid

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kohlendioxid

    EINECS

    204-696-9

    Chemische Formel

    CO2

    Molekulargewicht

    44,01

    Gehalt

    Nicht weniger als 99 % (G/V) des Gases

    Beschreibung

    Unter Normalbedingungen farbloses Gas mit leicht stechendem Geruch. Im Handel erhältliches Kohlendioxid wird flüssig in Druckzylindern oder in Großraumspeichersystemen bzw. in komprimierten Festblöcken (Trockeneis) transportiert und gehandelt. Feste Formen enthalten normalerweise Zusätze wie Propylenglykol oder Mineralöl als Bindemittel

    Merkmale

    A. Ausfällung

    Strömt ein Teil der Probe durch eine Bariumhydroxidlösung, entsteht eine weiße Ausfällung, die sich in verdünnter Essigsäure unter Schaumbildung auflöst

    Reinheit

    Acidität

    Wird 915 ml Gas durch 50 ml gerade zum Sieden gebrachtes Wasser durchgeperlt, so darf dieses Wasser bei Verwendung von Methylorange als Indikator keinen höheren Säuregrad aufweisen als 50 ml gerade zum Sieden gebrachtes Wasser, dem 1 ml Chlorwasserstoffsäure (0,01 N) zugesetzt wurde

    Reduzierende Stoffe

    Phosphorwasserstoff und Sulfit

    915 ml Gas, durch 25 ml mit 3 ml Ammoniak angereichertes Ammoniaksilbernitratreagens durchgeperlt, darf nicht zur Trübung bzw. Schwarzfärbung dieser Lösung führen

    Kohlenmonoxid

    Nicht mehr als 10 μl/l

    Öl

    Nicht mehr als 0,1 mg/l

    E 300 ASCORBINSÄURE

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    L-Ascorbinsäure

    Ascorbinsäure

    2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-lacton

    3-Keto-L-gulofuranolacton

    EINECS

    200-066-2

    Chemische Formel

    C6H8O6

    Molekulargewicht

    176,13

    Gehalt

    Ascorbinsäure enthält nach 24stündigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator über Schwefelsäure mindestens 99 % C6H8O6

    Beschreibung

    Weißes bis schwach gelbliches, geruchloses kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Schmelzbereich

    Zwischen 189 °C und 193 °C mit Zersetzung

    B. Positive Prüfung auf Ascorbinsäure

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 0,4 % nach 24stündigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator über Schwefelsäure

    Sulfatasche

    Höchstens 0,1 %

    Spezifische Drehung

    image

    zwischen + 20,5 ° und + 21,5 ° (10 % Gewicht/Volumen wäßrige Lösung)

    pH in 2 % wäßriger Lösung

    Zwischen 2,4 und 2,8

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 301 NATRIUMASCORBAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumascorbat

    Natrium-L-Ascorbat

    2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-lactronnatriumenolat

    3-Keto-L-gulofuranolactonnatriumenolat

    EINECS

    205-126-1

    Chemische Formel

    C6H7O6Na

    Molekulargewicht

    198,11

    Gehalt

    Natriumascorbat enthält nach 24stündigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator über Schwefelsäure mindestens 99 % C6H7O6Na

    Beschreibung

    Weißes oder fast weißes, geruchloses kristallines Pulver, das unter Lichteinwirkung dunkler wird

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen und Ascorbat und auf Natrium

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 0,25 % nach 24stündigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator über Schwefelsäure

    Spezifische Drehung

    image

    zwischen + 103 ° und + 106 ° (10 % Gewicht/Volumen wäßrige Lösung)

    pH in 10 % wäßriger Lösung

    Zwischen 6,5 und 8,0

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 302 CALCIUMASCORBAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciumascorbatdihydrat

    Calciumsalz von 2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-lactondihydrat

    EINECS

    227-261-5

    Chemische Formel

    C12H14O12Ca.2H2O

    Molekulargewicht

    426,35

    Gehalt

    Mindestens 98 % der von flüchtigen Bestandteilen freien Substanz

    Beschreibung

    Weißes bis sehr schwach graugelb gefärbtes geruchloses kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Ascorbat und auf Calcium

     

    Reinheit

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

    Spezifische Drehung

    image

    zwischen + 95 ° und + 97 ° (5 % Gewicht/Volumen wäßrige Lösung)

    pH in 10 % wäßriger Lösung

    Zwischen 6,0 und 7,5

    Flüchtige Bestandteile

    Höchstens 0,3 %, bestimmt durch 24stündiges Trocknen bei Raumtemperatur in einem Exsikkator über Schwefelsäure oder Phosphorpentoxid

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 304 (i) ASCORBYLPALMITAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Ascorbylpalmitat

    L-Ascorbylpalmitat

    2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-lacton-6-palmitat

    6-Palmitoyl-3-keto-L-gulofuranolacton

    EINECS

    205-305-4

    Chemische Formel

    C22H38O7

    Molekulargewicht

    414,55

    Gehalt

    Mindestens 98 % der getrockneten Substanz

    Beschreibung

    Weißes oder gelblichweißes Pulver mit Zitrusgeruch

    Merkmale

    A. Schmelzbereich

    Zwischen 107 °C und 117 °C

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 2,0 % nach 1stündigem Trocknen in einem Vakuum-Trockenschrank zwischen 56 °C und 60 °C

    Sulfatasche

    Höchstens 0,1 %

    Spezifische Drehung

    image

    zwischen + 21 ° und + 24 ° (5 % Gewicht/Volumen in Methanollösung)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 304 (ii) ASCORBYLSTEARAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Ascorbylstearat

    L-Ascorbylstearat

    2,3-Didehydro-L-threohexon-1,4-lacton-6-stearat

    6-Stearoyl-3-keto-L-gulofuranolacton

    EINECS

    246-944-9

    Chemische Formel

    C24H42O7

    Molekulargewicht

    442,6

    Gehalt

    Mindestens 98 %

    Beschreibung

    Weißes oder gelblichweißes Pulver mit Zitrusgeruch

    Merkmale

    A. Schmelzpunkt

    Etwa 116 °C

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 2,0 % nach 1stündigem Trocknen in einem Vakuum-Trockenschrank zwischen 56 °C und 60 °C

    Sulfatasche

    Höchstens 0,1 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 306 STARK TOCOPHEROLHALTIGE EXTRAKTE

    Definition

    Gewonnen durch Vakuum-Dampfdestillation von pflanzlichen Speiseölerzeugnissen, enthält konzentrierte Tocopherole und Tocotrienole wie d-α-, d-β-, d-γ- und d-ς-Tocopherole

    Molekulargewicht

    430,71 (d-α-Tocopherol)

    Gehalt

    Mindestens 34 % Tocopherole insgesamt

    Beschreibung

    Bräunlichrotes bis rotes klares, zähflüssiges Öl mit mildem, charakteristischem Geruch und Geschmack. Wachsähnliche Bestandteile können in mikrokristalliner Form abgeschieden werden

    Merkmale

    A. Nachweis durch ein geeignetes chromatographisches Verfahren (Gas/Flüssigkeit)

     

    B. Löslichkeitstests

    Nicht wasserlöslich; löslich in Ethanol; mischbar mit Äther

    Reinheit

    Sulfatasche

    Höchstens 0,1 %

    Spezifische Drehung

    image

    mindestens + 20 °

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    ▼M7

    E 307 ALPHA-TOCOPHEROL

    Synonyme

    DL-α-Tocopherol

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    DL-5,7,8-Trimethyltocol

    DL-2,5,7,8-tetramethyl-2-(4′,8′,12′-trimethyltridecyl)-6-chromanol

    EINECS

    233-466-0

    Chemische Formel

    C29H50O2

    Molekulargewicht

    430,71

    Gehalt

    Mindestens 96 %

    Beschreibung

    Gelblich bis gelbbraunes, nahezu geruchloses, klares, zähflüssiges Öl, das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw. sich dunkel färbt

    Merkmale

    A.  Löslichkeitstests

    Nicht wasserlöslich; leicht löslich in Ethanol; mischbar mit Ether

    B.  Spektrophotometrie

    Das Absorptionsmaximum in reinem Ethanol liegt bei 292 nm

    Reinheit

    Brechungsindex

    nD20 1,503 bis 1,507

    Spezifische Absorption E 1 % 1 cm in Ethanol

    E 1 % 1 cm (292 nm) 72 bis 76

    (0,01 g in 200 ml reinem Ethanol)

    Sulfatasche

    Höchstens 0,1 %

    Spezifische Drehung

    [α]25 D0° ± 0,05° (10 %ige Lösung in Chloroform)

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg.

    ▼B

    E 308 GAMMA-TOCOPHEROL

    Synonyme

    DL-γ-Tocopherol

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    2,7,8-Trimethyl-2-(4′,8′,12′-trimethyltridecyl)-6-chromanol

    EINECS

    231-523-4

    Chemische Formel

    C28H48O2

    Molekulargewicht

    416,69

    Gehalt

    Mindestens 97 %

    Beschreibung

    Hellgelbes, klares, zähflüssiges Öl, das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw. sich dunkel färbt

    Merkmale

    A. Spektrometrie

    In reinem Ethanol sind die maximalen Absorptionen etwa 298 nm und 257 nm

    Reinheit

    Brechungsindex

    image

    1,503 bis 1,507
    Spezifische Absorption

    image

    in Ethanol

    image

    (298 nm) 91 bis 97

    image

    (257 nm) 5,0 bis 8,0

    Sulfatasche

    Höchstens 0,1 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 309 DELTA-TOCOPHEROL

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    2,8-Dimethyl-2-(4′,8′,12′-trimethyltridecyl)-6-chromanol

    EINECS

    204-299-0

    Chemische Formel

    C27H46O2

    Molekulargewicht

    402,7

    Gehalt

    Mindestens 97 %

    Beschreibung

    Hellgelbes oder orangefarbenes, klares, zähflüssiges Öl, das unter Luft- oder Lichteinwirkung oxidiert bzw. sich dunkel färbt

    Merkmale

    A. Spektrometrie

    In reinem Ethanol sind die maximalen Absorptionen etwa 298 nm und 257 nm

    Reinheit

    Brechungsindex

    image

    1,500 bis 1,504
    Spezifische Absorption

    image

    in Ethanol

    image

    (298 nm) 89 bis 95

    image

    Sulfatasche

    Höchstens 0,1 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 310 PROPYLGALLAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Propylgallat

    Propylester der Gallussäure

    n-Propylester der 3,4,5-Trihydroxybenzoesäure

    EINECS

    204-498-2

    Chemische Formel

    C10H12O5

    Molekulargewicht

    212,20

    Gehalt

    Mindestens 98 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Weißes bis cremeweißes, geruchloses kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Schwer löslich in Wasser, leicht löslich in Ethanol, Ether und 1,2-Propan-diol

    B. Schmelzbereich

    Zwischen 146 °C und 150 °C nach 4stündigem Trocknen bei 110 °C

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 1,0 % (110 °C, 4 Std.)

    Sulfatasche

    Höchstens 0,1 %

    Freie Säuren

    Höchstens 0,5 %, als Gallussäure

    Chlorierte organische Verbindungen

    Höchstens 100 mg/kg, als Chlor

    Spezifische Absorption

    image

    in Ethanol

    image

    (275 nm), mindestens 485 und höchstens 520

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 311 OCTYLGALLAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Octylgallat

    Octylester der Gallussäure

    n-Octylester der 3,4,5-Trihydroxybenzoesäure

    EINECS

    213-853-0

    Chemische Formel

    C15H22O5

    Molekulargewicht

    282,34

    Gehalt

    Mindestens 98 %, nach 6stündigem Trocknen bei 90 °C

    Beschreibung

    Weißes bis cremeweißes, geruchloses Pulver

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Wasserunlöslich, leicht löslich in Ethanol, Ether und Propan-1,2-diol

    B. Schmelzbereich

    Zwischen 99 °C und 102 °C nach 6stündigem Trocknen bei 90 °C

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 0,5 % (90 °C, 6 Std.)

    Sulfatasche

    Höchstens 0,05 %

    Freie Säuren

    Höchstens 0,5 %, als Gallussäure

    Chlorierte organische Verbindungen

    Höchstens 100 mg/kg, als Chlor

    Spezifische Absorption

    image

    in Ethanol

    image

    (275 nm), mindestens 375 und höchstens 390

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 312 DODECYLGALLAT

    Synonyme

    Laurylgallat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Dodecylgallat

    Dodecylester der Gallussäure

    n-Dodecylester (oder Laurylester) der 3,4,5-Trihydroxybenzoesäure

    EINECS

    214-620-6

    Chemische Formel

    C19H30O5

    Molekulargewicht

    338,45

    Gehalt

    Mindestens 98 %, nach 6stündigem Trocknen bei 90 °C

    Beschreibung

    Weißes oder cremweißes, geruchloses Pulver

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Wasserunlöslich, leicht löslich in Ethanol und Ether

    B. Schmelzbereich

    Zwischen 95 °C und 98 °C nach 6stündigem Trocknen bei 90 °C

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 0,5 % (90 °C, 6 Std.)

    Sulfatasche

    Höchstens 0,05 %

    Freie Säuren

    Höchstens 0,5 %, als Gallussäure

    Chlorierte organische Verbindungen

    Höchstens 100 mg/kg, als Chlor

    Spezifische Absorption

    image

    in Ethanol

    image

    (275 nm), mindestens 300 und höchstens 325

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 10 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 30 mg/kg

    ▼M7

    E 315 ISOASCORBINSÄURE

    Synonyme

    Erythorbinsäure

    D-Araboascorbinsäure

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    D-Erythro-2-hexencarbonsäure-γ-lacton

    Isoascorbinsäure

    D-Isoascorbinsäure

    EINECS

    201-928-0

    Chemische Formel

    C6H8O6

    Molekulargewicht

    176,13

    Gehalt

    Mindestens 98 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Weißes oder gelbliches kristallines Pulver, dass unter Lichteinwirkung allmählich dunkler wird

    Merkmale

    A.  Schmelzbereich

    Zwischen 164 °C und 172 °C mit Zersetzung

    B.  Positivtest für Ascorbinsäure/Farbreaktion

     
     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 0,4 % nach dreistündigem Trocknen unter verringertem Druck auf Kieselsäuregel

    Sulfatasche

    Höchstens 0,3 %

    Spezifische Drehung

    [α]25 D – 16,5° bis – 18,0° (10 % (w/v) wässrige Lösung)

    Oxalate

    Bei Hinzufügung von zwei Tropfen Eisessig und 5 ml einer 10 %igen Calciumacetatlösung zu einer Lösung von 1 g in 10 ml Wasser sollte die Lösung klar bleiben

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg.

    ▼B

    E 316 NATRIUMISOASCORBAT

    Synonyme

    Natriumerythorbat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumisoascorbat

    Natrium-D-Isoascorbinsäure

    Natriumsalz von 2,3-Didehydro-D-erytho-hexon-1,4-lacton

    3-Keto-D-gulofurano-lacton-natriumenolatmonohydrat

    EINECS

    228-973-9

    Chemische Formel

    C6H7O6Na·H2O

    Molekulargewicht

    216,13

    Gehalt

    Mindestens 98 % nach 24stündigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator über Schwefelsäure, ausgedrückt als Monohydrat

    Beschreibung

    Weißes kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Leicht wasserlöslich; schwer löslich in Ethanol

    B. Positive Prüfung auf Ascorbinsäure/Farbreaktion

     

    C. Positive Prüfung auf Natrium

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 0,25 % nach 24stündigem Trocknen in einem Vakuum-Exsikkator über Schwefelsäure

    Spezifische Drehung

    image

    + 95° bis + 98° (10 % (Gewicht/Volumen) wäßrige Lösung)

    pH-Wert einer 10%igen wäßrigen Lösung

    5,5 bis 8,0

    Oxalate

    Bei Hinzufügung von zwei Tropfen Eisessig und 5 ml einer 10%igen Calciumacetatlösung zu einer Lösung von 1 g in 10 ml Wasser sollte die Lösung klar bleiben

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    ▼M7

    E 319 TERTIÄR-BUTYLHYDROCHINON (TBHQ)

    Synonyme

    TBHQ

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    tert.-Butyl-1,4-benzenediol

    2-(1,1-Dimethylethyl)-1,4-benzenediol

    EINECS

    217-752-2

    Chemische Formel

    C10H14O2

    Molekulargewicht

    166,22

    Gehalt

    Mindestens 99 % C10H14O2

    Beschreibung

    Weißer, kristalliner Feststoff mit charakteristischem Geruch

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Praktisch unlöslich in Wasser; löslich in Ethanol

    B.  Schmelzpunkt

    Mindestens 126,5 °C

    C.  Phenole

    Etwa 5 mg der Probe werden in 10 ml Methanol gelöst; dann werden 10,5 ml Dimethylaminlösung (1:4) zugegeben. Die Lösung färbt sich rot bis rosa.

    Reinheit

    Tertiär-Butyl-p-benzochinon

    Höchstens 0,2 %

    2,5-Di-tertiär-butyl-hydrochinon

    Höchstens 0,2 %

    Hydroxychinon

    Höchstens 0,1 %

    Toluol

    Höchstens 25 mg/kg

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg.

    ▼M2

    E 320 BUTYLHYDROXYANISOL (BHA)

    Synonym

    BHA

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol Gemisch aus 2-tert-Butyl-4-hydroxyanisol und 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisol

    EINECS

    246-563-8

    Chemische Formel

     
     

    image

    Molekulargewicht

    180,25

    Gehalt

    Mindestens 98,5 %

    image

    und mindestens 85 % 3-tert-Butyl-4-hydroxyanisolisomer

    Beschreibung

    Weiße oder schwach gelbliche Kristalle oder wachsartiger Feststoff mit leicht aromatischem Geruch

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Nicht wasserlöslich, in Ethanol gut löslich

    B.  Schmelzbereich

    48 °C bis 63 °C

    C.  Farbreaktion

    Reagiert positiv auf den Phenolgruppentest

    Reinheit

    Sulfatasche

    Höchstens 0,05 % nach Kalzinierung bei 800 ± 25 °C

    Verunreinigungen durch Phenole

    Höchstens 0,5 %

    Spezifische Absorption

    image

    image

    (290 nm), mindestens 190 und höchstens 210
    Spezifische Absorption

    image

    image

    (228 nm), mindestens 326 und höchstens 345

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    ▼B

    E 321 BUTYLHYDROXYTOLUOL (BHT)

    Synonyme

    BHT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    2,6-Ditertiärbutyl-p-Kresol

    4-Methyl-2,6-Ditertiärbutylphenol

    EINECS

    204-881-4

    Chemische Formel

    C15H24O

    Molekulargewicht

    220,36

    Gehalt

    Mindestens 99 %

    Beschreibung

    Weißer kristalliner oder flockiger Feststoff, geruchlos oder mit charakteristischem, leicht aromatischem Geruch

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Nicht löslich in Wasser und 1,2-Propan-diol; leicht löslich in Ethanol

    B. Schmelzpunkt

    70 °C

    C. Maximale Extinktion

    Die Absorption zwischen 230 und 320 nm einer Schicht von 2 cm einer Lösung von 1:100 000 in absolutem Ethanol hat nur ein Maximum bei 278 nm

    Reinheit

    Sulfatasche

    Höchstens 0,005 %

    Verunreinigungen durch Phenole

    Höchstens 0,5 %

    Spezifische Absorption

    image

    in Ethanol

    image

    (278 nm), mindestens 81 und höchstens 88

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als PB)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 322 LECITHINE

    Synonyme

    Phosphatide

    Phospholipide

    Definition

    Lecithine sind Mischungen oder Fraktionen aus Phosphatiden, die mittels physikalischer Verfahren aus tierischen oder pflanzlichen Nahrungsmitteln gewonnen werden; sie umfassen auch die hydrolisierten Stoffe, die mit ungefährlichen und geeigneten Enzymen gewonnen werden. Das Enderzeugnis darf keinerlei enzymatische Restaktivität aufweisen

    Die Lecithine dürfen in wäßrigem Medium mittels Wasserstoffperoxid leicht gebleicht sein; diese Oxydation darf die Phosphatide der Lecithine chemisch nicht verändern

    EINECS

    232-307-2

    Gehalt

    — Lecithine: mindestens 60 % in Aceton unlösliche Stoffe

    — hydrolisierte Lecithine: mindestens 56 % in Aceton unlösliche Stoffe

    Beschreibung

    — Lecithine: braune Flüssigkeit oder zähe Halbflüssigkeit oder Pulver

    — hydrolisierte Lecithine: hellbraune bis braune zähe Flüssigkeit oder Paste

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Cholin, Phosphor- und Fettsäuren

     

    B. Test für hydrolisiertes Lecithin

    In einem 800-ml-Becher 500 ml Wasser (30 bis 35 °C) füllen; unter ständigem Rühren langsam 50 ml der Probe hinzufügen. Bei hydrolisiertem Lecithin ergibt sich eine homogene Emulsion. Bei nicht hydrolisiertem Lecithin setzt sich eine Masse von etwa 50 g ab

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 2,0 % nach 1stündigem Trocknen bei 105 °C

    In Toluol unlösliche Stoffe

    Höchstens 0,3 %

    Säurezahl

    — Lecithine: höchstens 35 mg Kaliumhydroxid pro Gramm

    — hydrolisierte Lecithine: höchstens 45 mg Kaliumhydroxid pro Gramm

    Peroxidzahl

    Höchstens 10

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 325 NATRIUMLACTAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumlactat

    Natrium-2-hydroxypropanoat

    EINECS

    200-772-0

    Chemische Formel

    C3H5NaO3

    Molekulargewicht

    112,06 (Trockensubstanz)

    Gehalt

    Mindestens 57 % und höchstens 66 %

    Beschreibung

    Farblose, durchsichtige Flüssigkeit

    Geruchlos oder mit leichtem, charakteristischem Geruch

    Merkmale

    A. Positive Prüfung auf Lactat

     

    B. Positive Prüfung auf Kalium

     

    Reinheit

    Säuregehalt

    Höchstens 0,5 % der Trockensubstanz, ausgedrückt in Milchsäure

    pH-Wert einer 20 %igen wäßrigen Lösung

    6,5 bis 7,5

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    Reduzierende Stoffe

    Keine Reduktion von Fehlingscher Lösung

    Hinweis:

    Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 60 %ige wäßrige Lösung.

     

    E 326 KALIUMLACTAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumlactat

    Kalium-2-hydroxypropanoat

    EINECS

    213-631-3

    Chemische Formel

    C3H5O3K

    Molekulargewicht

    128,17 (Trockensubstanz)

    Gehalt

    Mindestens 57 % und höchstens 66 %

    Beschreibung

    Leicht zähe, klare Flüssigkeit

    Geruchlos oder mit leichtem, charakteristischem Geruch

    Merkmale

    A. Glühen

    Kaliumlactatlösung zu Asche verglühen. Die Asche ist alkalisch und schäumt beim Hinzufügen von Säure auf

    B. Farbreaktion

    2 ml Kaliumlactatlösung auf 5 ml einer 1%igen Lösung von Katechin in Schwefelsäure geben; im Kontaktbereich ist eine tiefrote Färbung festzustellen

    C. Positive Prüfungen auf Kalium und auf Lactat

     

    Reinheit

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    Acidität

    1 g Kaliumlactatlösung in 20 ml Wasser auflösen, 3 Tropfen Phenolphthalein hinzufügen und mit 0,1 Natriumhydroxid titrieren. Es sollten nicht mehr als 0,2 ml erforderlich sein

    Reduzierende Stoffe

    Keine Reduktion von Fehlingscher Lösung

    Hinweis:

    Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 60%ige wäßrige Lösung.

     

    E 327 CALCIUMLACTAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciumdilactat

    Calciumdilactathydrat

    Calciumsalz der 2-Hydroxypropansäure

    EINECS

    212-406-7

    Chemische Formel

    (C3H5O2)2Ca·nH2O (n = 0 bis 5)

    Molekulargewicht

    218,22 (Trockensubstanz)

    Gehalt

    Mindestens 98 % (Trockensubstanz)

    Beschreibung

    Fast geruchloses, weißes kristallines Pulver oder Granulat

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Calcium und auf Lactat

     

    B. Löslichkeit

    Wasserlöslich, praktisch nicht löslich in Ethanol

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Bestimmt durch vierstündige Trocknung bei 120 °C

    — wasserfrei: höchstens 3 %

    — mit 1 Wassermolekül: höchstens 8 %

    — mit 3 Wassermolekülen: höchstens 20 %

    — mit 4,5 Wassermolekülen: höchstens 27 %

    Acidität

    Höchstens 0,5 % der Trockensubstanz, als Milchsäure

    Fluoride

    Höchstens 30 mg/kg, als Fluor

    pH-Wert einer 5%igen Lösung

    6,0 bis 8,0

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    Reduzierende Stoffe

    Keine Reduktion von Fehlingscher Lösung

    E 330 CITRONENSÄURE

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Zitronensäure

    2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarboxylsäure

    EINECS

    201-069-1

    Chemische Formel

    a)  C6H8O7 (wasserfrei)

    b)  C6H8O7·H2O (Monohydrat)

    Molekulargewicht

    a)  192,13 (wasserfrei)

    b)  210,15 (Monohydrat)

    Gehalt

    Citronensäure (oder Zitronensäure) kann wasserfrei sein oder ein Wassermolekül enthalten. Citronensäure enthält mindestens 99,5 % C6H8O7, berechnet auf Trockensubstanzbasis

    Beschreibung

    Weißes oder farbloses, geruchloses, kristallines Pulver mit sehr saurem Geschmack. Das Monohydrat verwittert in trockener Luft

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Sehr leicht wasserlöslich, leicht löslich in Ethanol, löslich in Ether

    Reinheit

    Wassergehalt

    Wasserfreie Zitronensäure enthält höchstens 0,5 % Wasser; das Monohydrat ►C1  enthält höchstens 8,8 % Wasser ◄ (Karl-Fischer-Verfahren)

    Sulfatasche

    Höchstens 0,05 % nach Kalzinierung bei 800 ± 25 °C

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 1 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 5 mg/kg

    Oxalate

    Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, ausgedrückt in Oxalsäure

    Leicht carbonisierbare Stoffe

    1 g der Probe (Pulver) mit 10 ml mindestens 98 %iger Schwefelsäure im Dunkeln im Wasserbad bei 90 °C eine Stunde lang erhitzen; es darf höchstens eine schwachbraune Färbung entstehen (Vergleichsflüssigkeit K)

    E 331 (i) MONONATRIUMCITRAT

    Synonyme

    Einbasisches Natriumcitrat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Mononatriumcitrat

    Mononatriumsalz der 2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

    Chemische Formel

    a)  C6H7O7Na (wasserfrei)

    b)  C6H7O7Na·H2O (Monohydrat)

    Molekulargewicht

    a)  214,11 (wasserfrei)

    b)  232,23 (Monohydrat)

    Gehalt

    Mindestens 99 %, berechnet auf Trockensubstanzbasis

    Beschreibung

    Weißes kristallines Pulver oder farblose Kristalle

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Citrat und auf Natrium

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Bestimmt durch vierstündige Trocknung bei 180 °C

    — wasserfrei: höchstens 1 %

    — Monohydrat: höchstens 8,8 %

    Oxalate

    Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, ausgedrückt in Oxalsäure

    pH-Wert einer 1 %igen wäßrigen Lösung

    3,5 bis 3,8

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 1 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 5 mg/kg

    E 331 (ii) DINATRIUMCITRAT

    Synonyme

    Zweibasisches Natriumcitrat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Dinatriumcitrat

    Dinatriumsalz der 2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

    Dinatriumsalz der Zitronensäure mit 1,5 Wassermolekülen

    EINECS

    205-623-3

    Chemische Formel

    CH6O7Na2·1,5H2O

    Molekulargewicht

    263,11

    Gehalt

    Mindestens 99 %, berechnet auf Trockensubstanzbasis

    Beschreibung

    Weißes kristallines Pulver oder farblose Kristalle

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Citrat und auf Natrium

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 13 % nach vierstündiger Trocknung bei 180 °C

    Oxalate

    Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, ausgedrückt in Oxalsäure

    pH-Wert einer 1%igen wäßrigen Lösung

    4,9 bis 5,2

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 1 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 5 mg/kg

    E 331 (iii) TRINATRIUMCITRAT

    Synonyme

    Dreibasisches Natriumcitrat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Trinatriumcitrat

    Trinatriumsalz der 2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

    Trinatriumsalz der Zitronensäure, wasserfrei, als Dihydrat oder als Pentahydrat

    EINECS

    200-675-3

    Chemische Formel

    Wasserfrei:

    C6H5O7Na3

    Hydrate:

    C6H5O7Na3·nH2O (n = 2 oder 5)

    Molekulargewicht

    258,07 (Wasserfrei)

    Gehalt

    Mindestens 99 %, berechnet auf Trockensubstanzbasis

    Beschreibung

    Weißes kristallines Pulver oder farblose Kristalle

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Citrat und auf Natrium

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Bestimmt durch vierstündige Trocknung bei 180 °C

    — wasserfrei:

    höchstens 1 %

    — Dihydrat:

    höchstens 13,5 %

    — Pentahydrat:

    höchstens 30,3 %

    Oxalate

    Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, ausgedrückt in Oxalsäure

    pH-Wert einer 5%igen wäßrigen Lösung

    7,5 bis 9,0

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 1 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 5 mg/kg

    E 332 (i) MONOKALIUMCITRAT

    Synonyme

    Einbasisches Kaliumcitrat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Monokaliumcitrat

    Monokaliumsalz der 2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

    Wasserfreies Monokaliumsalz der Zitronensäure

    EINECS

    212-753-4

    Chemische Formel

    C6H7O7K

    Molekulargewicht

    230,21

    Gehalt

    Mindestens 99 %, berechnet auf Trockensubstanzbasis

    Beschreibung

    Weißes, hygroskopisches, körniges Pulver oder durchsichtige Kristalle

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Citrat und auf Kalium

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 1 %, bestimmt durch vierstündige Trocknung bei 180 °C

    Oxalate

    Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, ausgedrückt in Oxalsäure

    pH-Wert einer 1 %igen wäßrigen Lösung

    3,5 bis 3,8

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 1 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 5 mg/kg

    E 332 (ii) TRIKALIUMCITRAT

    Synonyme

    Dreibasisches Kaliumcitrat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Trikaliumcitrat

    Trikaliumsalz der 2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

    Trikaliumsalzmonohydrat der Zitronensäure

    EINECS

    212-755-5

    Chemische Formel

    C6H5O7K3·H2O

    Molekulargewicht

    324,42

    Gehalt

    Mindestens 99 %, berechnet auf Trockensubstanzbasis

    Beschreibung

    Weißes, hygroskopisches, körniges Pulver oder durchsichtige Kristalle

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Citrat und auf Kalium

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 6 % nach vierstündiger Trocknung bei 180 °C

    Oxalate

    Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, ausgedrückt in Oxalsäure

    pH-Wert einer 5 %igen wäßrigen Lösung

    7,5 bis 9,0

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 1 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 5 mg/kg

    E 333 (i) MONOCALCIUMCITRAT

    Synonyme

    Einbasisches Calciumcitrat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Monocalciumcitrat

    Monocalciumsalz der 2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

    Monocalciumsalzmonohydrat der Zitronensäure

    Chemische Formel

    (C6H7O7)2Ca·H2O

    Molekulargewicht

    440,32

    Gehalt

    Mindestens 97,5 %, berechnet auf Trockensubstanzbasis

    Beschreibung

    Feines weißes Pulver

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Citrat und auf Calcium

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 7 % nach vierstündiger Trocknung bei 180 °C

    Oxalate

    Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, als Oxalsäure

    pH-Wert einer 1 %igen wäßrigen Lösung

    3,2 bis 3,5

    Fluoride

    Höchstens 30 mg/kg, als Fluor

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 1 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 5 mg/kg

    Carbonate

    Die Auflösung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2n Salzsäure darf nur zur Bildung vereinzelter Bläschen führen

    E 333 (ii) DICALCIUMCITRAT

    Synonyme

    Zweibasisches Calciumcitrat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Dicalciumcitrat

    Dicalciumsalz der 2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

    Dicalciumsalztrihydrat der Zitronensäure

    Chemische Formel

    (C6H7O7)2Ca2·3H2O

    Molekulargewicht

    530,42

    Gehalt

    Mindestens 97,5 %, berechnet auf Trockensubstanzbasis

    Beschreibung

    Feines weißes Pulver

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Citrat und auf Calcium

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 20 % nach vierstündiger Trocknung bei 180 °C

    Oxalate

    Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, als Oxalsäure

    Fluoride

    Höchstens 30 mg/kg, als Fluor

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 1 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 5 mg/kg

    Carbonate

    Die Auflösung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2n Salzsäure darf nur zur Bildung vereinzelter Bläschen führen

    E 333 (iii) TRICALCIUMCITRAT

    Synonyme

    Dreibasisches Calciumcitrat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Tricalciumcitrat

    Tricalciumsalz der 2-Hydroxy-1,2,3-propantricarbonsäure

    Tricalciumsalztetrahydrat der Zitronensäure

    EINECS

    212-391-7

    Chemische Formel

    (C6H6O7)2Ca3·4H2O

    Molekulargewicht

    570,51

    Gehalt

    Mindestens 97,5 %, berechnet auf Trockensubstanzbasis

    Beschreibung

    Feines weißes Pulver

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Citrat und auf Calcium

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 14 % nach vierstündiger Trocknung bei 180 °C

    Oxalate

    Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, als Oxalsäure

    Fluoride

    Höchstens 30 mg/kg, als Fluor

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 1 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 5 mg/kg

    Carbonate

    Die Auflösung von 1 g Calciumcitrat in 10 ml 2n Salzsäure darf nur zur Bildung vereinzelter Bläschen führen

    E 334 L(+)-WEINSÄURE

    Synonyme

    Weinsäure

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    L-2,3-Dihydroxybernsteinsäure

    d-α,β-Dihydroxybernsteinsäure

    EINECS

    201-766-0

    Chemische Formel

    C4H6O6

    Molekulargewicht

    150,09

    Gehalt

    Mindestens 99,5 %, berechnet auf Trockensubstanzbasis

    Beschreibung

    Farbloses, lichtdurchlässiges oder weißes kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Schmelzbereich

    168 bis 170 °C

    B. Positive Prüfung auf Tartrat

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 0,5 %, bestimmt durch dreistündige Trocknung über P2O5

    Sulfatasche

    Höchstens 1 000 mg/kg nach Kalzinierung bei 800 ± 25 °C

    spezifische optische Drehung

    image

    + 11,5 ° bis + 13,5 ° (20 % Gewicht/Volumen wäßrige Lösung)

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    Oxalate

    Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, als Oxalsäure

    E 335 (i) MONONATRIUMTARTRAT

    Synonyme

    Mononatriumsalz der L(+)-Weinsäure

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Mononatriumsalz der L-2,3-Dihydroxybernsteinsäure

    Mononatriumsalzmonohydrat der L(+)-Weinsäure

    Chemische Formel

    C4H5O6Na·H2O

    Molekulargewicht

    194,05

    Gehalt

    Mindestens 99 %, berechnet auf Trockensubstanzbasis

    Beschreibung

    Farblose, durchsichtige Kristalle

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Tartrat und auf Natrium

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 10 % nach vierstündiger Trocknung bei 105 °C

    Oxalate

    Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, als Oxalsäure

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 335 (ii) DINATRIUMTARTRAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Dinatrium-L-tartrat

    Dinatrium(+)-tartrat

    Dinatriumsalz der (+)-2,3-Dihydroxybutandicaarbonsäure

    Dinatriumsalzdihydrat der L(+)-Weinsäure

    EINECS

    212-773-3

    Chemische Formel

    C4H4O6Na2·2H2O

    Molekulargewicht

    230,8

    Gehalt

    Mindestens 99 %, berechnet auf Trockensubstanzbasis

    Beschreibung

    Farblose, durchsichtige Kristalle

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Tartrat und auf Natrium

     

    B. Löslichkeit

    1 g ist in 3 ml Wasser nicht löslich; nicht löslich in Ethanol

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 17 % nach vierstündiger Trocknung bei 150 °C

    Oxalate

    Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, als Oxalsäure

    pH-Wert einer 1%igen wäßrigen Lösung

    7,0 bis 7,5

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 336 (i) MONOKALIUMTARTRAT

    Synonyme

    Monobasisches Kaliumtartrat

    Weinstein

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Wasserfreies Monokaliumsalz der L(+)-Weinsäure

    Monokaliumsalz der L-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure

    Chemische Formel

    C4H5O6K

    Molekulargewicht

    188,16

    Gehalt

    Mindestens 98 %, berechnet auf Trockensubstanzbasis

    Beschreibung

    Weißes kristallines oder körniges Pulver

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Tartrat und auf Kalium

     

    B. Schmelzpunkt

    230 °C

    Reinheit

    pH-Wert einer 1 %igen wäßrigen Lösung

    3,4

    Trocknungsverlust

    Höchstens 1 % nach vierstündiger Trocknung bei 105 °C

    Oxalate

    Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, als Oxalsäure

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 336 (ii) DIKALIUMTARTRAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Dikaliumsalz der L-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure

    Dikaliumsalz mit Wassermolekül der L(+)-Weinsäure

    EINECS

    213-067-82

    Chemische Formel

    C4H4O6K2·H2O

    Molekulargewicht

    235,2

    Gehalt

    Mindestens 99 %, berechnet auf Trockensubstanzbasis

    Beschreibung

    Weißes kristallines oder körniges Pulver

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Tartrat und auf Kalium

     

    B. Schmelzbereich

    Bei 230 °C

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 4 % nach vierstündiger Trocknung bei 150 °C

    Oxalate

    Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, als Oxalsäure

    pH-Wert einer 1 %igen wäßrigen Lösung

    7,0 bis 9,0

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 337 KALIUMNATRIUMTARTRAT

    Synonyme

    L(+)-Kaliumnatriumtartrat

    Rochellesalz

    Seignettesalz

    Natriumkalium-L(+)-tartrat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumnatriumsalz der L-2,3-Dihydroxybutandicarbonsäure

    L(+)-Kaliumnatriumtartrat

    EINECS

    206-156-8

    Chemische Formel

    C4H4O6KNa·4H2O

    Molekulargewicht

    282,23

    Gehalt

    Mindestens 99 %, berechnet auf Trockensubstanzbasis

    Beschreibung

    Farblose Kristalle oder weißes kristallines Pulver

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Tartrat, Kalium und Natrium

     

    b. Löslichkeit

    1 g ist in 1 ml Wasser löslich, nicht löslich in Ethanol

    C. Schmelzbereich

    70 bis 80 °C

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 26,0 % und mindestens 21,0 % nach dreistündiger Trocknung bei 150 °C

    Oxalate

    Höchstens 100 mg/kg nach Trocknung, als Oxalsäure

    pH-Wert einer 1 %igen wäßrigen Lösung

    6,5 bis 8,5

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    ▼M4

    E 338 PHOSPHORSÄURE

    Synonyme

    Orthophosphorsäure

    Monophosphorsäure

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Phosphorsäure

    EINECS

    231-633-2

    Chemische Formel

    H3PO4

    Molekulargewicht

    98,00

    Gehalt

    Phosphorsäure ist im Handel erhältlich als wässrige Lösung unterschiedlicher Konzentration. Gehalt mindestens 67,0 % und höchstens 85,7 %.

    Beschreibung

    Klare, farblose, viskose Flüssigkeit

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Säure und auf Phosphat

     

    Reinheit

    Flüchtige Säuren

    Höchstens 10 mg/kg (als Essigsäure)

    Chloride

    Höchstens 200 mg/kg (als Chlor)

    Nitrate

    Höchstens 5 mg/kg (als NaNO3)

    Sulfate

    Höchstens 1 500 mg/kg (als CaSO4)

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Bemerkung:

    Diese Spezifikation bezieht sich auf eine 75%ige wässrige Lösung.

     

    E 339 (i) MONONATRIUMPHOSPHAT

    Synonyme

    Mononatriummonophosphat

    Saures Mononatriummonophosphat

    Mononatriumorthophosphat

    Einbasisches Natriumphosphat

    Natriumdihydrogenmonophosphat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumdihydrogenmonophosphat

    EINECS

    231-449-2

    Chemische Formel

    Wasserfrei: NaH2PO4

    Monohydrat: NaH2PO4 . H2O

    Dihydrat: NaH2PO4 . 2H2O

    Molekulargewicht

    wasserfrei: 119,98

    Monohydrat: 138,00

    Dihydrat: 156,01

    Gehalt

    Enthält nach einstündiger Trocknung bei 60 °C und anschließender vierstündiger Trocknung bei 105 °C mindestens 97 % NaH2PO4

    P2O5-Gehalt

    Zwischen 58,0 % und 60,0 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Weiß, geruchlos, leicht zerfließend; Pulver, Kristalle oder Körner

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Natrium und auf Phosphat

     

    B.  Löslichkeit

    Leicht wasserlöslich. Nicht löslich in Ethanol oder Ether

    C.  pH-Wert einer 1%igen Lösung

    Zwischen 4,1 und 5,0

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nach einstündiger Trocknung bei 60 °C und anschließender vierstündiger Trocknung bei 105 °C verliert das wasserfreie Salz höchstens 2,0 %, das Monohydrat höchstens 15,0 % und das Dihydrat höchstens 25 %

    Nicht wasserlösliche Bestandteile

    Höchstens 0,2 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 339 (ii) DINATRIUMPHOSPHAT

    Synonyme

    Dinatriummonophosphat

    Sekundäres Natriumphosphat

    Dinatriumorthophosphat

    Saures Dinatriumphosphat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Dinatriumhydrogenmonophosphat

    Dinatriumhydrogenorthophosphat

    EINECS

    231-448-7

    Chemische Formel

    Wasserfrei: Na2HPO4

    Hydrat: Na2HPO4 . nH2O (n= 2, 7 oder 12)

    Molekulargewicht

    141,98 (wasserfrei)

    Gehalt

    Enthält nach dreistündiger Trocknung bei 40 °C und anschließender fünfstündiger Trocknung bei 105 °C mindestens 98 % Na2HPO4

    P2O5-Gehalt

    Zwischen 49 % und 51 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Wasserfreies Dinatriumhydrogenphosphat ist ein weißes, hygroskopisches, geruchloses Pulver. Als Hydrate sind erhältlich das Dihydrat (ein weißer, kristalliner, geruchloser Feststoff), das Heptahydrat (weiß, geruchlos, verwitternd; Kristalle oder körniges Pulver) und das Dodekahydrat (weiß, verwitternd, geruchlos; Pulver oder Kristalle)

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Natrium und auf Phosphat

     

    B.  Löslichkeit

    Leicht wasserlöslich. Nicht löslich in Ethanol

    C.  pH-Wert einer 1%igen Lösung

    Zwischen 8,4 und 9,6

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Nach dreistündiger Trocknung bei 40 °C und anschließender fünfstündiger Trocknung bei 105 °C beträgt der Gewichtsverlust bei der wasserfreien Form höchstens 5,0 %, beim Dihydrat höchstens 22,0 %, beim Heptahydrat höchstens 50,0 % und beim Dodekahydrat höchstens 61,0 %

    Nicht wasserlösliche Bestandteile

    Höchstens 0,2 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 339 (iii) TRINATRIUMPHOSPHAT

    Synonyme

    Natriumphosphat

    Tribasisches Natriumphosphat

    Trinatriumorthophosphat

    Definition

    Trinatriumphosphat wird aus wässrigen Lösungen gewonnen und kristallisiert in wasserfreier Form sowie mit 1/2, 1, 6, 8 oder 12 H2O. Das Dodekahydrat kristallisiert stets aus wässrigen Lösungen mit einem Natriumhydroxidüberschuss. Es enthält NaOH-Molekül

    Chemische Bezeichnung

    Trinatriummonophosphat

    Trinatriumphosphat

    Trinatriumorthophosphat

    EINECS

    231-509-8

    Chemische Formel

    Wasserfrei: Na3PO4

    Hydrat: Na3PO4 . nH2O (n= 1/2, 1, 6, 8, oder 12)

    Molekulargewicht

    163,94 (wasserfrei)

    Gehalt

    Wasserfreies Natriumphosphat und seine Hydrate, mit Ausnahme des Dodekahydrats, enthalten mindestens 97,0 % Na3PO4, bezogen auf die Trockenmasse. Natriumphosphat-Dodekahydrat enthält mindestens 92,0 % Na3PO4 nach dem Glühen

    P2O5-Gehalt

    Zwischen 40,5 % und 43,5 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Weiß, geruchlos; Kristalle, Körner oder kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Natrium und auf Phosphat

     

    B.  Löslichkeit

    Leicht wasserlöslich. Nicht löslich in Ethanol

    C.  pH-Wert einer 1%igen Lösung

    Zwischen 11,5 und 12,5

    Reinheit

    Glühverlust

    Nach zweistündiger Trocknung bei 120 °C und anschließendem 30-minütigen Glühen bei etwa 800 °C beträgt der Gewichtsverlust bei der wasserfreien Form höchstens 2,0 %, beim Monohydrat höchstens 11,0 % und beim Dodekahydrat zwischen 45,0 % und 58,0 %

    Nicht wasserlösliche Bestandteile

    Höchstens 0,2 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 340 (i) MONOKALIUMPHOSPHAT

    Synonyme

    Einbasisches Kaliumphosphat

    Monokaliummonophosphat

    Kaliumorthophosphat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumdihydrogenphosphat

    Monokaliumdihydrogenorthophosphat

    Monokaliumdihydrogenmonophosphat

    EINECS

    231-913-4

    Chemische Formel

    KH2PO4

    Molekulargewicht

    136,09

    Gehalt

    Mindestens 98,0 % nach vierstündiger Trocknung bei 105 °C

    P2O5-Gehalt

    Zwischen 51,0 % und 53,0 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Geruchlos, farblos; Kristalle oder weißes körniges oder kristallines Pulver, hygroskopisch

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Kalium und auf Phosphat

     

    B.  Löslichkeit

    Leicht wasserlöslich. Nicht löslich in Ethanol

    C.  pH-Wert einer 1%igen Lösung

    Zwischen 4,2 und 4,8

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 2,0 % nach vierstündiger Trocknung bei 105 °C

    Nicht wasserlösliche Bestandteile

    Höchstens 0,2 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 340 (ii) DIKALIUMPHOSPHAT

    Synonyme

    Dikaliummonophosphat

    Sekundäres Kaliumphosphat

    Saures Dikaliumphosphat

    Dikaliumorthophosphat

    Dibasisches Kaliumphosphat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Dikaliumhydrogenmonophosphat

    Dikaliumhydrogenphosphat

    Dikaliumhydrogenorthophosphat

    EINECS

    231-834-5

    Chemische Formel

    K2HPO4

    Molekulargewicht

    174,18

    Gehalt

    Mindestens 98 % nach vierstündiger Trocknung bei 105 °C

    P2O5-Gehalt

    Zwischen 40,3 % und 41,5 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Farblos oder weiß; körniges Pulver, Kristalle oder Masse; zerfließend

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Kalium und auf Phosphat

     

    B.  Löslichkeit

    Leicht wasserlöslich. Nicht löslich in Ethanol

    C.  pH-Wert einer 1%igen Lösung

    Zwischen 8,7 und 9,4

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 2,0 % nach vierstündiger Trocknung bei 105 °C

    Nicht wasserlösliche Bestandteile

    Höchstens 0,2 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 340 (iii) TRIKALIUMPHOSPHATE

    Synonyme

    Kaliumphosphat

    Tribasisches Kaliumphosphat

    Trikaliumorthophosphat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Trikaliummonophosphat

    Trikaliumphosphat

    Trikaliumorthophosphat

    EINECS

    231-907-1

    Chemische Formel

    Wasserfrei: K3PO4

    Hydrat: K3PO4 . nH2O (n= 1 oder 3)

    Molekulargewicht

    212,27 (wasserfrei)

    Gehalt

    Mindestens 97 % nach dem Glühen

    P2O5-Gehalt

    Zwischen 30,5 % und 33,0 % nach dem Glühen

    Beschreibung

    Farblos oder weiß, geruchlos, hygroskopisch; Kristalle oder Körner. Als Hydrate sind erhältlich das Monohydrat und das Trihydrat

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Kalium und auf Phosphat

     

    B.  Löslichkeit

    Leicht wasserlöslich. Nicht löslich in Ethanol

    C.  pH-Wert einer 1%igen Lösung

    Zwischen 11,5 und 12,3

    Reinheit

    Glühverlust

    Wasserfrei: höchstens 3,0 %; Hydrat: höchstens 23,0 %. Bestimmung nach einstündiger Trocknung bei 105 °C und anschließendem 30-minütigen Glühen bei etwa 800 °C ± 25 °C

    Nicht wasserlösliche Bestandteile

    Höchstens 0,2 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 341 (i) MONOCALCIUMPHOSPHAT

    Synonyme

    Einbasisches Calciumphosphat

    Monocalciumorthophosphat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciumdihydrogenphosphat

    EINECS

    231-837-1

    Chemische Formel

    Wasserfrei: Ca(H2PO4)2

    Monohydrat: Ca(H2PO4)2 . H2O

    Molekulargewicht

    234,05 (wasserfrei)

    252,08 (Monohydrat)

    Gehalt

    Mindestens 95 %, bezogen auf die Trockenmasse

    P2O5-Gehalt

    Zwischen 55,5 % und 61,1 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Körniges Pulver oder weiße, zerfließende Kristalle oder Körner

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Calcium und auf Phosphat

     

    B.  CaO-Gehalt

    Zwischen 23,0 % und 27,5 % (wasserfrei)

    Zwischen 19,0 % und 24,8 % (Monohydrat)

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 14 % nach vierstündiger Trocknung bei 105 °C (wasserfrei)

    Höchstens 17,5 % nach einstündiger Trocknung bei 60 °C und anschließender vierstündiger Trocknung bei 105 °C (Monohydrat)

    Glühverlust

    Höchstens 17,5 % nach 30-minütigem Glühen bei 800 °C ± 25 °C (wasserfrei)

    Höchstens 25,0 % nach einstündiger Trocknung bei 105 °C und anschließendem 30-minütigen Glühen bei 800 °C ± 25 °C (Monohydrat)

    Fluorid

    Höchstens 30 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 341 (ii) DICALCIUMPHOSPHAT

    Synonyme

    Dibasisches Calciumphosphat

    Dicalciumorthophosphat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciummonohydrogenphosphat

    Calciumhydrogenorthophosphat

    Sekundäres Calciumphosphat

    EINECS

    231-826-1

    Chemische Formel

    Wasserfrei: CaHPO4

    Dihydrat: CaHPO4 . 2H2O

    Molekulargewicht

    136,06 (wasserfrei)

    172,09 (Dihydrat)

    Gehalt

    Dicalciumphosphat enthält nach dreistündiger Trocknung bei 200 °C mindestens 98 % und höchstens das Äquivalent von 102 % CaHPO4

    P2O5-Gehalt

    Zwischen 50,0 % und 52,5 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Weiß; Kristalle oder Körner, körniges Pulver oder Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Calcium und auf Phosphat

     

    B.  Löslichkeitstests

    Mäßig wasserlöslich. Nicht löslich in Ethanol

    Reinheit

    Glühverlust

    Höchstens 8,5 % (wasserfrei) oder 26,5 % (Dihydrat) nach 30-minütigem Glühen bei 800 °C ± 25 °C

    Fluorid

    Höchstens 50 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 341 (iii) TRICALCIUMPHOSPHAT

    Synonyme

    Tribasisches Calciumphosphat

    Calciumorthophosphat

    Pentacalciumhydroxymonophosphat

    Calciumhydroxyapatit

    Definition

    Tricalciumphosphat besteht aus einem variablen Gemisch von Calciumphosphaten, die durch Neutralisierung von Phosphorsäure mit Calciumhydroxid gewonnen werden und deren Zusammensetzung ungefähr 10CaO . 3P2O5 . H2O ist.

    Chemische Bezeichnung

    Pentacalciumhydroxymonophosphat

    Tricalciummonophosphat

    EINECS

    235-330-6 (Pentacalciumhydroxymonophosphat)

    231-840-8 (Calciumorthophosphat)

    Chemische Formel

    Ca5(PO4)3 . OH oder Ca3(PO4)2

    Molekulargewicht

    502 oder 310

    Gehalt

    Mindestens 90 % nach dem Glühen

    P2O5-Gehalt

    Zwischen 38,5 % und 48,0 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Weißes, geruchloses, luftbeständiges Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Calcium und auf Phosphat

     

    B.  Löslichkeit

    Praktisch nicht wasserlöslich; nicht löslich in Ethanol, löslich in verdünnter Salz- und Salpetersäure

    Reinheit

    Glühverlust

    Höchstens 8 % nach Glühen bei 800 °C ± 25 °C, bei Massekonstanz

    Fluorid

    Höchstens 50 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    ▼B

    E 385 CALCIUMDINATRIUMETHYLENDIAMINTETRAACETAT

    Synonyme

    Calciumdinatrium-EDTA

    Calciumdinatriumedetat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    N,N′-1,2-Ethandiylbis [N-(carboxymethyl)-glycinat] [(4-)-O,O′,ON,ON]calciat(2)-Dinatrium)

    Calciumdinatriumethylendiamintetraacetat

    Calciumdinatrium(ethylendinitrilo)-tetraacetat

    EINECS

    200-529-9

    Chemische Formel

    C10H12O8CaN2Na2·2H2O

    Molekulargewicht

    410,31

    Gehalt

    Nicht weniger als 97 % bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Weiße, geruchlose, kristalline Granulate bzw. weißes bis fast weißes Pulver, leicht hygroskopisch

    Merkmale

    A. Positive Prüfung auf Natrium und auf Calcium

     

    B. Chelatbildung in Gegenwart von Metallionen

     

    C. pH einer 1prozentigen Lösung: 6,5 bis 7,5

     

    Reinheit

    Wassergehalt

    Zwischen 5 und 13 % (Karl-Fischer-Verfahren)

    Arsen

    Nicht mehr als 3 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    ▼M1

    Ethylenoxid darf zur Sterilisierung von Lebensmittelzusatzstoffen nicht verwendet werden.

    E 400 ALGINSÄURE

    Definition

    Lineares Glukuronoglykan, das hauptsächlich aus beta-(1-4)-verbundenen D-Mannuronsäure- und alpha-(1-4)-verbundenen L-Guluronsäureeinheiten in Pyranosering-Form besteht. Hydrophiles kolloidales Kohlehydrat, das unter Verwendung von verdünntem Alkali aus verschiedenen natürlich vorkommenden Braunalgenarten (Phaeophyceae) extrahiert wird

    Einecs

    232-680-1

    Chemische Formel

    (C6H8O6)n

    Molekulargewicht

    10 000—600 000 (typischer Durchschnittswert)

    Gehalt

    Nicht weniger als 20 % und nicht mehr als 23 % Kohlendioxid (CO2), entsprechend 91 % bis 104,5 % Alginsäure (C6H8O6)n (Äquivalentgewicht 200), bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Alginsäure kommt in faseriger, grob- und feinkörniger und in pulveriger Form vor. Weißes bis gelblich-braunes, praktisch geruchloses Pulver

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    In Wasser und organischen Lösungsmitteln unlöslich, in Natriumcarbonat-, Natriumhydroxid- und Trinatriumphosphat-Lösungen schwer löslich

    B. Calciumchlorid-Fällungstext

    Einer 0,5 %igen Lösung der Probe in 1 M Natriumhydroxidlösung ein Fünftel ihres Volumens einer 2,5 %igen Calciumchloridlösung hinzufügen. Es bildet sich ein umfangreicher, gallertartiger Niederschlag. Durch diese Prüfung kann Alginsäure unterschieden werden von Gummi arabicum, Natriumcarboxymethylcellulose, Carboxymethylstärke, Carrageen, Gelatine, Ghattigummi, Karayagummi, Johannisbrotkernmehl, Methylcellulose und Tragantgummi

    C. Ammoniumsulfat-Fällungstest

    Einer 0,5 %igen Lösung der Probe in 1 M Natriumhydroxidlösung die Hälfte ihres Volumens einer gesättigten Ammoniumsulfatlösung hinzufügen. Es bildet sich kein Niederschlag. Durch diese Prüfung kann Alginsäure unterschieden werden von Agar-Agar, Natriumcarboxymethylcellulose, Carrageen, verseiftem Pektin, Gelatine, Johannisbrotkernmehl, Methylcellulose und Stärke

    D. Farbreaktion

    0,01 g der Probe durch Schütteln mit 0,15 ml 0,1 n Natriumhydroxid möglichst vollständig lösen, 1 ml saure Eisen(III)-Sulfat-Lösung hinzufügen. Innerhalb von 5 min entwickelt sich eine kirschrote Färbung, die sich schließlich in intensives Purpurrot verändert

    Reinheit

    pH-Wert einer 3 %igen Suspension

    Zwischen 2,0 und 3,5

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % (bei 105 °C über 4 Std.)

    Sulfatasche

    Nicht mehr als 8 %, bezogen auf die Trockenmasse

    1 M Natriumhydroxidlösung wasserunlösliche Bestandteile

    Nicht mehr als 2 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 20 mg/kg

    Gesamtkeimzahl

    Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm

    Hefen und Schimmelpilze

    Höchstens 500 Kolonien pro Gramm

    E. coli

    In 5 g nicht nachweisbar

    Salmonella spp.

    In 10 g nicht nachweisbar

    E 401 NATRIUMALGINAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumsalz der Alginsäure

    Chemische Formel

    (C6H7NaO6)n

    Molekulargewicht

    10 000—600 000 (typischer Durchschnittswert)

    Gehalt

    Nicht weniger als 18 % und nicht mehr als 21 % Kohlendioxid, entsprechend 90,8 % bis 106,0 % Natriumalginat (Äquivalentgewicht 222), bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Nahezu geruchloses, weißes bis gelbliches faseriges oder körniges Pulver

    Merkmale

    A. Positivtest für Natrium und Alginsäure

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % (bei 105 °C über 4 Std.)

    Wasserunlösliche Bestandteile

    Nicht mehr als 2 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 20 mg/kg

    Gesamtkeimzahl

    Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm

    Hefen und Schimmelpilze

    Höchstens 500 Kolonien pro Gramm

    E. coli

    In 5 g nicht nachweisbar

    Salmonella spp.

    In 10 g nicht nachweisbar

    E 402 KALIUMALGINAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumsalz der Alginsäure

    Chemische Formel

    (C6H7KO6)n

    Molekulargewicht

    10 000—600 000 (typischer Durchschnittswert)

    Gehalt

    Nicht weniger als 16,5 % und nicht mehr als 19,5 % Kohlendioxid, entsprechend 89,2 % bis 105,5 % Kaliumalginat (Äquivalentgewicht 238), bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Nahezu geruchloses, weißes bis gelbliches faseriges oder körniges Pulver

    Merkmale

    A. Positivtest für Kalium und Alginsäure

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % (bei 105 °C über 4 Std.)

    Wasserunlösliche Bestandteile

    Nicht mehr als 2 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 20 mg/kg

    Gesamtkeimzahl

    Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm

    Hefen und Schimmelpilze

    Höchstens 500 Kolonien pro Gramm

    E. coli

    In 5 g nicht nachweisbar

    Salmonella spp.

    In 10 g nicht nachweisbar

    E 403 AMMONIUMALGINAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Ammoniumsalz der Alginsäure

    Chemische Formel

    (C6H11NO6)n

    Molekulargewicht

    10 000—600 000 (typischer Durchschnittswert)

    Gehalt

    Nicht weniger als 18 % und nicht mehr als 21 % Kohlendioxid, entsprechend 88,7 % bis 103,6 % Ammoniumalginat (Äquivalentgewicht 217), bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Weißes bis gelbliches faseriges oder körniges Pulver

    Merkmale

    A. Positivtest für Ammonium und Alginsäure

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % (bei 105 °C über 4 Std.)

    Sulfatasche

    Höchstens 7 % bezogen auf die Trockensubstanz

    Wasserunlösliche Bestandteile

    Nicht mehr als 2 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle

    Höchstens 20 mg/kg

    Gesamtkeimzahl

    Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm

    Hefen und Schimmelpilze

    Höchstens 500 Kolonien pro Gramm

    E. coli

    In 5 g nicht nachweisbar

    Salmonella spp.

    In 10 g nicht nachweisbar

    E 404 CALCIUMALGINAT

    Synonyme

    Alginat-Calciumsalz

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciumsalz der Alginsäure

    Chemische Formel

    (C6H7Ca1/2O6)n

    Molekulargewicht

    10 000—600 000 (typischer Durchschnittswert)

    Gehalt

    Nicht weniger als 18 % und nicht mehr als 21 % Kohlendioxid, entsprechend 89,6 % bis 104,5 % Calciumalginat (Äquivalentgewicht 219), bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Nahezu geruchloses, weißes bis gelbliches faseriges oder körniges Pulver

    Merkmale

    A. Positivtest für Calcium und Alginsäure

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % (bei 105 °C über 4 Std.)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 20 mg/kg

    Gesamtkeimzahl

    Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm

    Hefen und Schimmelpilze

    Höchstens 500 Kolonien pro Gramm

    E. coli

    In 5 g nicht nachweisbar

    Salmonella spp.

    In 10 g nicht nachweisbar

    E 405 PROPYLENGLYKOL-ALGINAT

    Synonyme

    Hydroxypropyl-Alginat

    Propylenglykolester der Alginsäure

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Propylenglykolester der Alginsäure; die Zusammensetzung schwankt je nach Veresterungsgrad und Anteil der freien und neutralisierten Carboxylgruppen im Molekül

    Chemische Formel

    (C9H14O7)n

    Molekulargewicht

    10 000—600 000 (typischer Durchschnittswert)

    Gehalt

    Nicht weniger als 16 % und nicht mehr als 20 % Kohlendioxid (CO2), bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Nahezu geruchloses, weißes bis gelblich-braunes faseriges oder körniges Pulver

    Merkmale

    A. Nach der Hydrolyse Positivtest für Propylenglykol und Alginsäure

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 20 % (bei 105 °C über 4 Std.)

    Gesamt-Propylenglykolgehalt

    Zwischen 15 % und 45 %

    Gehalt an freiem Propylenglykol

    Höchstens 15 %

    Wasserunlösliche Bestandteile

    Höchstens 2 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 20 mg/kg

    Gesamtkeimzahl

    Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm

    Hefen und Schimmelpilze

    Höchstens 500 Kolonien pro Gramm

    E. coli

    In 5 g nicht nachweisbar

    Salmonella spp.

    In 10 g nicht nachweisbar

    E 406 AGAR-AGAR

    Synonyme

    Agar

    Japanisches Agar-Agar

    Bengalische, ceylonesische, chinesische oder japanische Hausenblase

    Layor Carang

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Agar-Agar ist ein hydrophiles kolloidales Polysaccharid, das hauptsächlich aus D-Galaktoseeinheiten besteht. Bei ungefähr jeder zehnten D-Galaktopyranoseeinheit ist eine der Hydroxyl-Gruppen mit Schwefelsäure verestert, die durch Calcium, Magnesium, Kalium oder Natrium neutralisiert ist. Agar-Agar wird aus bestimmten natürlich vorkommenden Meeresalgen der Familien Gelidiaceae und Sphaerococcaceae und verwandten Rotalgen (Klasse Rhodophyceae) gewonnen

    Einecs

    232-658-1

    Gehalt

    Die Schwellen-Gelkonzentration sollte höchstens 0,25 % betragen

    Beschreibung

    Agar-Agar ist geruchlos oder hat einen schwachen charakteristischen Geruch. Ungemahlenes Agar-Agar kommt normalerweise in Bündeln aus dünnen, häutigen, verklebten Streifen oder in geschnittener, flockiger oder körniger Form vor. Es kann leicht gelblich-orangefarben, gelblich-grau bis hellgelb oder farblos sein. Es ist zäh in feuchtem und spröde in trockenem Zustand. Agar-Agar-Pulver ist weiß bis gelblich-weiß oder hellgelb. Wird Agar-Agar in Wasser unter dem Mikroskop betrachtet, erscheint es körnig und leicht faserig. Es können Bruchstücke von Schwammnadeln und einige Kieselalgenschalen anwesend sein. In Chloralhydratlösung erscheint das Agar-Agar-Pulver durchsichtiger als in Wasser, ferner mehr oder weniger körnig, gestreift und eckig, und es enthält gelegentlich Kieselalgenschalen. Die Stärke des Gels kann durch Zusatz von Dextrose und Maltodextrinen oder Saccharose standardisiert werden

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Unlöslich in kaltem Wasser, löslich in kochendem Wasser

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 22 % (bei 105 °C über 5 Std.)

    Asche

    Höchstens 6,5 % (bezogen auf die Trockensubstanz) nach Glühen bei 550 °C

    In Salzsäure (etwa 3 n) unlösliche Asche

    Höchstens 0,5 % (bezogen auf die Trockensubstanz) nach Glühen bei 550 °C

    Unlösliche Bestandteile (in heißem Wasser)

    Höchstens 1,0 %

    Stärke

    Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren: Einer 1:10-Lösung der Probe einige Tropfen Iodlösung hinzufügen (Es tritt keine Blaufärbung auf)

    Gelatine und andere Proteine

    Ungefähr 1 g Agar-Agar in 100 ml kochendem Wasser lösen und auf etwa 50 °C abkühlen lassen. 5 ml Trinitrophenol-Lösung zu 5 ml dieser Lösung hinzufügen (1 g wasserfreies Trinitrophenol auf 100 ml heißes Wasser). Innerhalb von 10 Minuten tritt keine Trübung ein

    Wasseraufnahme

    5 g Agar-Agar in einem 100-ml-Meßzylinder geben, bis zur Marke mit Wasser auffüllen, vermischen und bei ungefähr 25 °C 24 Stunden stehen lassen. Den Inhalt des Zylinders durch feuchte Glaswolle geben, das Wasser in einen zweiten 100-ml-Meßzylinder abtropfen lassen. Dabei laufen nicht mehr als 75 ml Wasser durch

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 20 mg/kg

    ▼M6

    E 407 CARRAGEEN

    Synonyme

    Im Handel erhältliche Produkte werden unter unterschiedlichen Namen verkauft, z. B. als:

    Agar aus irischem Moos

    Eucheuman (von Eucheuma spp.)

    Iridophycan (von Iridaea spp.)

    Hypnean (von Hypnea spp.)

    Furcellaran oder dänisches Agar (von Furcellaria fastigiata)

    Carrageen (von Chondrus und Gigartina spp.)

    Definition

    Carrageen wird durch wässrige Extraktion aus natürlich vorkommenden Algen der Familien Gigartinaceae, Solieriaceae, Hypneaeceae und Furcellariaceae der Klasse Rhodophyceae (Rotalgen) gewonnen. Bei der Ausfällung werden ausschließlich Methanol, Ethanol oder 2-Propanol als Fällmittel verwandt. Carrageen besteht hauptsächlich aus den Kalium-, Natrium-, Magnesium- und Calciumsalzen der Polysaccharid-Sulfatester, deren Hydrolyse Galactose und 3,6-Anhydrogalactose ergibt. Carrageen darf weder hydrolisiert noch auf andere Weise chemisch abgebaut werden.

    Einecs

    232-524-2

    Beschreibung

    Gelbliches bis farbloses, grobkörniges bis feines Pulver, praktisch geruchlos

    Merkmale

    A. Positive Prüfungen auf Galactose, Anhydrogalactose und Sulfat

     

    Reinheit

    Gehalt an Methanol, Ethanol und 2-Propanol

    Höchstens 0,1 % einzeln oder zusammen

    Viskosität einer 1,5 %igen Lösung bei 75 °C

    Mindestens 5 mPa.s

    Trocknungsverlust

    Höchstens 12 % (bei 105 °C über 4 h)

    Sulfat

    Mindestens 15 % und höchstens 40 % (als SO4), bezogen auf die Trockenmasse

    Asche

    Mindestens 15 % und höchstens 40 %, bezogen auf die Trockenmasse bei 550 °C

    Säureunlösliche Asche

    Höchstens 1 %, bezogen auf die Trockenmasse (unlöslich in 10 %iger Salzsäure)

    Säureunlösliche Bestandteile

    Höchstens 2 %, bezogen auf die Trockenmasse (unlöslich in Schwefelsäure von 1 Vol.-%)

    Carrageen mit geringem Molekulargewicht (Molekulargewichtsfraktion unter 50 kDa)

    Höchstens 5 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Gesamtkeimzahl

    Höchstens 5 000 Kolonien je Gramm

    Hefe und Schimmel

    Höchstens 300 Kolonien je Gramm

    E. coli

    In 5 g nicht nachweisbar

    Salmonella spp.

    In 10 g nicht nachweisbar

    E 407a BEHANDELTE EUCHEUMA-ALGEN

    Synonyme

    PES (Akronym für processed eucheuma seaweed)

    Definition

    Behandelte Eucheuma-Algen werden durch Kaliumhydroxid-Behandlung der natürlich vorkommenden Algensorten Eucheuma cottonii und Eucheuma spinosum aus der Klasse der Rhodophyceae (Rotalgen) gewonnen, um die Verunreinigungen zu beseitigen; das Endprodukt wird durch Waschen mit Süßwasser und Trocknen hergestellt. Eine weitere Reinigung kann durch Waschen mit Methanol, Ethanol oder 2-Propanol und anschließendes Trocknen vorgenommen werden. Das Produkt besteht im Wesentlichen aus den Kaliumsalzen von Polysaccharidsulfatestern, aus denen durch Hydrolyse Galactose und 3,6-Anhydrogalactose gewonnen werden. Natrium-, Kalzium- und Magnesiumsalze von Polysaccharidsulfatestern fallen in geringeren Mengen an. Das Produkt enthält ferner bis zu 15 % Algenzellulose. Das Carrageen in behandelten Eucheuma-Algen darf nicht hydrolisiert oder in anderer Form chemisch abgebaut werden

    Beschreibung

    Gelbbraunes bis gelbliches, grobes bis feines, praktisch geruchloses Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfungen auf Galactose, Anhydrogalactose und Sulfat

     

    B.  Löslichkeit

    In Wasser entsteht eine trübe, zähe Suspension. Unlöslich in Ethanol

    Reinheit

    Gehalt an Methanol, Ethanol, 2-Propanol

    Höchstens 0,1 %, einzeln oder zusammen

    Viskosität einer 1,5 %igen Lösung bei 75 °C

    Mindestens 5 mPa.s

    Trocknungsverlust

    Höchstens 12 % (bei 105 °C, über 4 h)

    Sulfat

    Mindestens 15 % und höchstens 40 % (als SO4), bezogen auf die Trockenmasse

    Asche

    Mindestens 15 % und höchstens 40 %, bezogen auf die Trockenmasse bei 550 °C

    Säureunlösliche Asche

    Höchstens 1 %, bezogen auf die Trockenmasse (unlöslich in 10 %iger Salzsäure)

    Säureunlösliche Bestandteile

    Mindestens 8 % und höchstens 15 %, bezogen auf die Trockenmasse (unlöslich in 1 Vol.-% Schwefelsäure)

    Carrageen mit geringem Molekulargewicht (Molekulargewichtsfraktion unter 50 kDa)

    Höchstens 5 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Gesamtkeimzahl

    Höchstens 5 000 Kolonien je Gramm

    Hefe und Schimmelpilze

    Höchstens 300 Kolonien je Gramm

    E. coli

    In 5 g nicht nachweisbar

    Salmonella spp.

    In 10 g nicht nachweisbar

    ▼M1

    E 410 JOHANNISBROTKERNMEHL

    Synonyme

    Carobin

    Karobbe

    Definition

    Johannisbrotkernmehl ist das gemahlene Endosperm von Samen des natürlich vorkommenden Johannisbrotbaums, Ceratonia siliqua L. Taub. (Fam. Leguminosae). Besteht hauptsächlich aus hydrokolloidalem Polysaccharid mit hohem Molekulargewicht, hauptsächlich zusammengesetzt aus Galaktopyranose- und Mannopyranoseeinheiten in glykosidischer Bindung, die chemisch als Galaktomannan beschrieben werden können

    Durchschnittliches Molekulargewicht

    50 000—3 000 000

    Einecs

    232-541-5

    Gehalt

    Galactomannan-Gehalt mindestens 75 %

    Beschreibung

    Weißes bis gelblich-weißes, praktisch geruchloses Pulver

    Merkmale

    A. Positivtests für Galaktose und Mannose

     

    B. Mikroskopische Prüfung

    Eine wenig gemahlene Probe in wäßriger Lösung mit 0,5 % Iod und 1 % Kaliumiodid auf einen Glasträger geben und unter dem Mikroskop untersuchen. Johannisbrotkernmehl enthält langgestreckte röhrenförmige Zellen, die mehr oder weniger dicht gepackt sind. Die darin enthaltenen braunen Körper weisen wesentlich unregelmäßigere Formen auf als in Guarkernmehl. Guarkernmehl besteht aus engen Gruppen runder bis birnenförmiger Zellen. Die darin enthaltenen Körper sind gelb bis braun

    C. Löslichkeit

    Löslich in heißem Wasser, unlöslich in Ethanol

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % (bei 105 °C über 5 Std.)

    Asche

    Höchstens 1,2 % nach Glühen bei 800 °C

    Proteine (N mal 6,25)

    Höchstens 7 %

    Säureunlösliche Bestandteile

    Höchstens 4 %

    Stärke

    Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren: Einer 1:10-Lösung der Probe einige Tropfen Iodlösung hinzufügen (Es tritt keine Blaufärbung auf)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle

    Höchstens 20 mg/kg

    Ethanol und Isopropanol

    Einzeln oder zusammen höchstens 1 %

    E 412 GUARKERNMEHL

    Synonyme

    Cyamopsis-Gummi

    Guar-Mehl

    Definition

    Guarkernmehl ist das gemahlene Endosperm von Samen der natürlich vorkommenden Guarbohne, Cyamopsis tetragonolobus (L.) Taub. (Fam. Leguminosae). Besteht hauptsächlich aus hydrokolloidalem Polysaccharid mit hohem Molekulargewicht, hauptsächlich zusammengesetzt aus Galaktopyranose- und Mannopyranoseeinheiten in glykosidischer Bindung, die chemisch als Galaktomannan beschrieben werden können

    Einecs

    232-536-0

    Molekulargewicht

    50 000—8 000 000

    Gehalt

    Galactomannan-Gehalt mindestens 75 %

    Beschreibung

    Weißes bis gelblich-weißes, praktisch geruchloses Pulver

    Merkmale

    A. Positivtests für Galaktose und Mannose

     

    B. Löslichkeit

    Löslich in kaltem Wasser

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % (bei 105 °C über 5 Std.)

    Asche

    Höchstens 1,5 % nach Glühen bei 800 °C

    Säureunlösliche Bestandteile

    Höchstens 7 %

    Proteine (N mal 6,25)

    Höchstens 10 %

    Stärke

    Nicht nachweisbar durch folgendes Verfahren: Einer 1:10-Lösung der Probe einige Tropfen Iodlösung hinzufügen (Es tritt keine Blaufärbung auf)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 20 mg/kg

    E 413 TRAGANT

    Synonyme

    Tragacanth

    Traganth

    Definition

    Tragantgummi ist eine getrocknete Gummiabsonderung, die aus natürlich vorkommenden Astragalus gummifer Labillardière oder anderen asiatischen Astragalusarten der Familie Leguminosae gewonnen wird. Es besteht hauptsächlich aus Polysacchariden mit hohem Molekulargewicht (Galaktoarabanen und sauren Polysacchariden), bei deren Hydrolyse Galakturonsäure, Galaktose, Arabinose, Xylose und Fucose entstehen. Außerdem können kleine Mengen von Rhamnose und Glukose auftreten, die aus Spuren von Stärke und/oder Cellulose herrühren

    Molekulargewicht

    Etwa 800 000

    Einecs

    232-252-5

    Beschreibung

    Ungemahlenes Tragant kann in Form gewalzter, lamellierter, geradliniger oder gebogener Teile oder spiralförmig gedrehter Stücke von 0,5 bis 2,5 mm Stärke und bis zu 3 cm Länge vorliegen. Es ist von weißer bis blaßgelber Farbe, aber einige Stücke können eine rötliche Tönung aufweisen. Die Stücke fühlen sich hornig an und weisen einen kurzen Bruch auf. Tragant ist geruchlos und hat einen faden, schleimigen Geschmack. Tragant-Pulver ist weiß bis blaßgelb oder braunrosa/blaßbraun

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    1 g der Probe in 50 ml Wasser schwillt zu einem weichen, steifen, schillernden Schleim; in Ethanol ist es unlöslich und es schwillt nicht in 60 % Gew./Vol. wäßrigem Ethanol

    Reinheit

    Negativtests für Karayagummi

    1 g mit 20 ml Wasser so lange kochen, bis sich Schleim bildet. 5 ml Salzsäure hinzufügen, Mischung erneut 5 Minuten lang kochen. Es entwickelt sich keine dauerhafte Rosa- oder Rotfärbung

    Trocknungsverlust

    Höchstens 16 % (bei 105 °C über 5 Std.)

    Asche (insgesamt)

    Höchstens 4 %

    Säureunlösliche Asche

    Höchstens 0,5 %

    Säureunlösliche Bestandteile

    Höchstens 2 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 20 mg/kg

    Salmonella spp.

    In 10 g nicht nachweisbar

    E. coli

    In 5 nicht nachweisbar

    E 414 GUMMI ARABICUM

    Synonyme

    Akaziengummi

    Definition

    Gummi arabicum ist eine getrocknete Gummiabsonderung, die aus natürlich vorkommenden Acacia senegal (L) Willdenow oder eng verwandten Acaciaarten der Familie Leguminosae gewonnen wird. Es besteht hauptsächlich aus Polysacchariden mit hohem Molekulargewicht und deren Calcium-, Kalium- und Magnesiumsalzen, bei deren Hydrolyse Arabinose, Galaktose, Rahmnose und Glukuronsäure entstehen

    Molekulargewicht

    Etwa 350 000

    Einecs

    232-519-5

    Beschreibung

    Ungemahlenes Gummi arabicum tritt in Form weißer oder gelblich-weißer runder Tropfen verschiedener Größe oder in eckigen Fragmenten auf; manchmal ist es mit dunkleren Fragmenten vermischt. Im Handel ist es ferner (bei weißer bis gelblich-weißer Farbe) in Form von Flocken, Körnchen oder Pulver oder in sprühgetrockneter Form erhältlich

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    1 g löst sich in 2 ml kalten Wassers und bildet eine leichtflüssige Lösung, die gegenüber Lackmus sauer ist; in Ethanol ist es unlöslich

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 17 % (bei 105 °C über 5 Std.) für die körnige und höchstens 10 % (bei 105 °C über 4 Std.) für die sprühgetrocknete Form

    Asche (insgesamt)

    Höchstens 4 %

    Säureunlösliche Asche

    Höchstens 0,5 %

    Säureunlösliche Bestandteile

    Höchstens 1 %

    Stärke oder Dextrin

    Eine 1:50-Lösung des Gummis kochen und abkühlen. Zu 5 ml dieser Lösung einen Tropfen Iodlösung hinzufügen. Es tritt eine bläuliche oder rötliche Färbung auf

    Tannin

    10 ml einer 1:50-Gummi-arabicum-Lösung ca. 0,1 ml Eisenchloridlösung (9 g FeCl3.6H2O auf 100 ml mit Wasser aufgefüllt) hinzufügen. Es tritt weder eine schwärzliche Färbung ein, noch bildet sich ein schwärzlicher Niederschlag

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 20 mg/kg

    Hydrolyseprodukte

    Weder Mannose noch Xylose oder Galakturonsäure (Nachweis durch Chromatographie)

    Salmonella spp.

    In 10 g nicht nachweisbar

    E. coli

    In 5 g nicht nachweisbar

    ▼M7

    E 415 XANTHAN

    Definition

    Polysaccharid-Gummi mit hohem Molekulargewicht, gewonnen durch Fermentation von Kohlenhydraten mit einer Reinkultur von Xanthomonas campestris, gereinigt mit Ethanol oder Isopropanol, getrocknet und gemahlen. Xanthan enthält D-Glucose und D-Mannose als vorherrschende Hexoseeinheiten zusammen mit D-Glukuronsäure und Brenztraubensäure. Wird als Natrium-, Kalium- oder Calciumsalz erstellt. Seine Lösungen sind neutral

    Molekulargewicht

    Etwa 1 000 000

    EINECS

    234-394-2

    Gehalt

    Nicht weniger als 4,2 % und nicht mehr als 5 % CO2, entsprechend 91 % bis 108 % Xanthan, bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Cremefarbiges Pulver

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    In Wasser löslich. In Ethanol unlöslich

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % (bei 105 °C, 21/2 Std.)

    Asche (insgesamt)

    Höchstens 16 % (bezogen auf die Trockensubstanz) nach vierstündigem Trocknen bei 105 °C und Glühen bei 650 °C

    Brenztraubensäure

    Mindestens 1,5 %

    Stickstoff

    Höchstens 1,5 %

    Ethanol und Isopropanol

    Einzeln oder zusammen höchstens 500 mg/kg

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    Gesamtkeimzahl

    Höchstens 5 000 Kolonien pro Gramm

    Hefen und Schimmelpilze

    Höchstens 300 Kolonien pro Gramm

    E. coli

    Keine in 5 g

    Salmonella spp.

    Keine in 10 g

    Xanthomonas campestris

    Keine lebensfähigen Zellen in 1 g.

    ▼M1

    E 416 KARAYA-GUMMI

    Synonyme

    Karaya, Sterkulia-Gummi

    Definition

    Karaya-Gummi ist ein getrocknetes Exsudat von Stämmen und Ästen natürlich vorkommender Varietäten von Sterculia urens Roxburgh und anderer Arten der Gattung Sterculia (Familie der Sterculiceae) oder von Cochlospermum gossypium A.P. De Candolle oder anderen Cochlospermum-Arten (Fam. Bixaceae). Er besteht hauptsächlich aus acetylierten Polysacchariden mit hohem Molekulargewicht, bei deren Hydrolyse Galactose, Rhamnose und Galacturonsäure sowie — in kleineren Mengen — Glucuronsäure entsteht

    Einecs

    232-539-4

    Beschreibung

    Karaya-Gummi bildet Tropfen unterschiedlicher Größe und kommt in unregelmäßigen Bruchstücken mit charakteristischem halbkristallinem Aussehen vor. Die Farbskala reicht von einem durchsichtigen, hornähnlich aussehenden Blaßgelb bis Rosabraun. Karaya-Gummi in Pulverform ist hellgrau bis rosabraun. Der Gummi hat einen charakteristischen Essigsäuregeruch

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Unlöslich in Ethanol

    B. Quellung in Ethanollösung

    Karaya-Gummi quillt im Unterschied zu anderen Gummiarten in einer 60 %igen Ethanollösung

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 20 % (105 °C, 5 Std.)

    Asche insgesamt

    Höchstens 8 %

    Säureunlösliche Asche

    Höchstens 1 %

    Säureunlösliche Stoffe

    Höchstens 3 %

    Flüchtige Säuren

    Mindestens 10 % (z. B. Essigsäure)

    Stärke

    Nicht nachweisbar

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 20 mg/kg

    Salmonella spp.

    In 10 g nicht nachweisbar

    E. coli

    In 5 g nicht nachweisbar

    E 417 TARAGUMMI

    Synonyme

    Tarakernmehl, Tara

    Definition

    Taragummi wird durch Mahlen des Endosperms des Samens der natürlich vorkommenden Sorten von Caesalpinia spinosa (Familie der Leguminosae) gewonnen. Er besteht hauptsächlich aus Polysacchariden mit hohem Molekulargewicht, im wesentlichen Galactomannan. Hauptbestandteil ist eine lineare Kette von (1-4)-β-D-Mannopyranoseeinheiten, an die sich mittels (1-6)-Bindungen a-D-Galactopyranoseeinheiten anheften. Das Verhältnis von Mannose zu Galactose bei Taragummi beträgt 3:1. (Bei Johannisbrotkernmehl ist das Verhältnis 4:1 und bei Guarkernmehl 2:1)

    Einecs

    254-409-6

    Beschreibung

    Weißes bis weiß-gelbes, nahezu geruchloses Pulver

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Löslich in Wasser

    Unlöslich in Ethanol

    B. Gelbildung

    Fügt man einer wäßrigen Lösung der Probe geringe Mengen an Natriumborat hinzu, entsteht ein Gel

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 %

    Asche

    Höchstens 1,5 %

    Säureunlösliche Stoffe

    Höchstens 2 %

    Proteine

    Höchstens 3,5 % (Faktor Nx5.7)

    Stärke

    Nicht nachweisbar

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 20 mg/kg

    E 418 GELLAN

    Definition

    Gellan entsteht durch Reinkulturgärung eines Kohlenhydrats mit natürlich vorkommenden Stämmen von Pseudomonas elodea und wird durch Ausfällen mit Isopropylalkohol gereinigt, getrocknet und gemahlen. Das Polysaccharid mit hohem Molekulargewicht, besteht hauptsächlich aus Tetrasaccharid (sich wiederholenden Einheiten aus einer Rhamnose, einer Glucuronsäure und zwei Glucosen), substituiert mit Acyl-(Glycerin- und Acetyl-)Gruppen als O-glykosidisch verknüpften Estern. Die Glucuronsäure wird zu einem Mischsalz (Kalium, Natrium, Calcium und Magnesium) neutralisiert

    Einecs

    275-117-5

    Molekulargewicht

    Etwa 500 000

    Gehalt

    Enthält mindestens 3,3 % und höchstens 6,8 % CO2,

    Bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Cremefarbenes Pulver

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Löslich in Wasser (zähe Lösung)

    Unlöslich in Ethanol

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % (105 °C, 2,5 Std.)

    Stickstoff

    Höchstens 3 %

    2-Propanol

    Höchstens 750 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 20 mg/kg

    Gesamtkeimzahl

    Höchstens 10 000 Kolonien/g

    Hefe und Schimmel

    Höchstens 400 Kolonien/g

    E. coli

    In 5 g nicht nachweisbar

    Salmonella spp.

    In 10 g nicht nachweisbar

    E 422 GLYCERIN

    Synonyme

    1,2,3-Propantriol

    Ölsüß

    Definition

    Chemische Bezeichnungen

    1,2,3-Propantriol

    Glycerin

    Trihydroxypropan

    Einecs

    200-289-5

    Chemische Formel

    C3H8O3

    Molekulargewicht

    92,10

    Gehalt

    Mindestens 98 % Glycerin, bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Klare, farblose, hygroskopische, sirupartige Flüssigkeit mit nur leichtem, charakteristischem Geruch, der weder streng noch unangenehm ist

    Merkmale

    A. Akroleinbildung bei Erhitzung

    Einige Tropfen der Probe im Reagenzglas mit etwa 0,5 g Kaliumbisulfat erhitzen. Es bilden sich die charakteristischen stechenden Akroleindämpfe

    B. Spezifisches Gewicht (25/25 °C)

    mindestens 1,257

    C. Brechungsindex

    image

    20:

    1,471 bis 1,474

    Reinheit

    Wasser

    Nicht mehr als 5 % (Karl-Fischer-Verfahren)

    Sulfatasche

    Höchstens 0,01 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C

    Butantriole

    Höchstens 0,2 %

    Akrolein, Glukose und Ammonium-Verbindungen

    Eine Mischung von 5 ml Glycerin und 5 ml Kaliumhydroxidlösung (1 zu 10) 5 Minuten lang auf 60 °C erhitzen. Die Mischung wird nicht gelb und gibt keinen Ammoniakgeruch ab

    Fettsäuren und -ester

    Nicht mehr als 0,1 %, ausgedrückt als Buttersäure

    Chlorierte Bestandteile

    Höchstens 30 mg/kg (ausgedrückt in Chlor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 5 mg/kg

    ▼M5

    E 431 POLYOXYETHYLEN-(40)-STEARAT

    Synonyme

    Polyoxyl-(40)-Stearat

    Polyoxyethylen-(40)-Monostearat

    Definition

    Gemisch der Mono- und Diester der genießbaren handelsüblichen Stearinsäure und verschiedener Polyoxyethylendiole (mit einer durchschnittlichen Polymerlänge von etwa 40 Oxyethyleneinheiten) sowie freiem Polyol

    Gehalt

    Mindestens 97,5 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Bei 25 °C cremefarbene Flocken oder wachsartiger Feststoff, schwacher Geruch

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Löslich in Wasser, Ethanol, Methanol und Ethylacetat, unlöslich in Mineralöl

    B.  Erstarrungstemperatur

    39 °C bis 44 °C

    C.  Infrarot-Absorptionspektrum

    Charakteristisch für einen Partialfettsäureester eines polyoxyethylierten Polyols

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 3 % (Karl-Fischer-Verfahren)

    Säurewert

    Höchstens 1

    Verseifungszahl

    Mindestens 25 und höchstens 35

    Hydroxylzahl

    Mindestens 27 und höchstens 40

    1,4-Dioxan

    Höchstens 5 mg/kg

    Ethylenoxid

    Höchstens 0,2 mg/kg

    (Mono- und Di-) Ethylenglykole

    Höchstens 0,25 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    E 432 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOLAURAT (POLYSORBAT 20)

    Synonyme

    Polysorbat 20

    Polyoxyethylen-(20)-Sorbitanmonolaurat

    Definition

    Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genießbarer, handelsüblicher Laurinsäure, kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

    Gehalt

    Mindestens 70 % Oxyethylengruppen, entsprechend mindestens 97,3 % Polyoxyethylen-(20)-Sorbitanmonolaurat, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Bei 25 °C zitronen- bis bernsteinfarbene ölige Flüssigkeit, schwacher charakteristischer Geruch

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Löslich in Wasser, Ethanol, Methanol, Ethylacetat und Dioxan. Unlöslich in Mineralöl und Petrolether.

    B.  Infrarot-Absorptionsspektrum

    Charakteristisch für einen Partialfettsäureester eines polyoxyethylierten Polyols

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 3 % (Karl-Fischer-Verfahren)

    Säurewert

    Höchstens 2

    Verseifungszahl

    Mindestens 40 und höchstens 50

    Hydroxylzahl

    Mindestens 96 und höchstens 108

    1,4-Dioxan

    Höchstens 5 mg/kg

    Ethylenoxid

    Höchstens 0,2 mg/kg

    (Mono- und Di-) Ethylenglykole

    Höchstens 0,25 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    E 433 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOOLEAT (POLYSORBAT 80)

    Synonyme

    Polysorbat 80

    Polyoxyethylen-(20)-Sorbitanmonooleat

    Definition

    Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genießbarer, handelsüblicher Ölsäure, kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sobit und dessen Anhydride

    Gehalt

    Mindestens 65 % Oxyethylengruppen, entsprechend mindestens 96,5 % Polyoxyethylen-(20)-Sorbitanmonooleat, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Bei 25 °C zitronen- bis bernsteinfarbene ölige Flüssigkeit, schwacher charakteristischer Geruch

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Löslich in Wasser, Ethanol, Methanol, Ethylacetat und Toluol. Unlöslich in Mineralöl und Petrolether

    B.  Infrarot-Absorptionsspektrum

    Charakteristisch für einen Partialfettsäureester eines polyoxyethylierten Polyols

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 3 % (Karl-Fischer-Verfahren)

    Säurewert

    Höchstens 2

    Verseifungszahl

    Mindestens 45 und höchstens 55

    Hydroxylzahl

    Mindestens 65 und höchstens 80

    1,4-Dioxan

    Höchstens 5 mg/kg

    Ethylenoxid

    Höchstens 0,2 mg/kg

    (Mono- und Di-) Ethylenglykole

    Höchstens 0,25 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    E 434 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOPALMITAT (POLYSORBAT 40)

    Synonyme

    Polysorbat 40

    Polyoxyethylen-(20)-Sorbitanmonopalmitat

    Definition

    Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genießbarer, handelsüblicher Palmitinsäure, kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

    Gehalt

    Mindestens 66 % Oxyethylengruppen, entsprechend mindestens 97 % Polyoxyethylen-(20)-Sorbitanmonopalmitat, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Bei 25 °C zitronen- bis orangefarbene ölige oder gelartige Flüssigkeit, schwacher charakteristischer Geruch

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Löslich in Wasser, Ethanol, Methanol, Ethylacetat und Aceton. Unlöslich in Mineralöl

    B.  Infrarot-Absorptionsspektrum

    Charakteristisch für einen Partialfettsäureester eines polyoxyethylierten Polyols

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 3 % (Karl- Fischer-Verfahren)

    Säurewert

    Höchstens 2

    Verseifungszahl

    Mindestens 41 und höchstens 52

    Hydroxylzahl

    Mindestens 90 und höchstens 107

    1,4-Dioxan

    Höchstens 5 mg/kg

    Ethylenoxid

    Höchstens 0,2 mg/kg

    (Mono- und Di-) Ethylenglycole

    Höchstens 0,25 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    E 435 POLYOXYETHYLEN-SORBITANMONOSTEARAT (POLYSORBAT 60)

    Synonyme

    Polysorbat 60

    Polyoxyethylen-(20)-Sorbitanmonostearat

    Definition

    Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genießbarer, handelsüblicher Stearinsäure, kondensiert mit etwa 20 Mole Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

    Gehalt

    Mindestens 65 % Oxyethylengruppen, entsprechend mindestens 97 % Polyoxyethylen-(20)-Sorbitanmonostearat, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Bei 25 °C zitronen- bis orangefarbene ölige oder gelartige Flüssigkeit, schwacher charakteristischer Geruch

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Löslich in Wasser, Ethylacetat und Toluol. Unlösslich in Mineralöl und pflanzlichen Ölen

    B.  Infrarot- Absorptionsspektrum

    Charakteristisch für einen Partialfettsäureester eines polyoxyethylierten Polyols

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 3 % (Karl-Fischer-Verfahren)

    Säurewert

    Höchstens 2

    Verseifungszahl

    Mindestens 45 und höchstens 55

    Hydroxylzahl

    Mindestens 81 und höchstens 96

    1,4-Dioxan

    Höchstens 5 mg/kg

    Ethylenoxid

    Höchstens 0,2 mg/kg

    (Mono- und Di-) Ethylenglykole

    Höchstens 0,25 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    E 436 POLYOXYETHYLEN-SORBITANTRISTEARAT (POLYSORBAT 65)

    Synonyme

    Polysorbat 65

    Polyoxyethylen-(20)-Sorbitantristearat

    Definition

    Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Mono- und Dianhydriden und genießbarer, handelsüblicher Stearinsäure, kondensiert mit etwa 20 Mol Ethylenoxid je Mol Sorbit und dessen Anhydride

    Gehalt

    Mindestens 46 % Oxyethylengruppen, entsprechend mindestens 96 % Polyoxyethylen-(20)-Sorbitantristearat, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Bei 25 °C gelbbrauner, wachsartiger Feststoff, schwacher charakteristischer Geruch

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Dispergierbar in Wasser. Löslich in Mineralöl, pflanzlichen Ölen, Petrolether, Aceton, Ether, Dioxan, Ethanol und Methanol

    B.  Erstarrungstemperatur

    29-33 °C

    C.  Infrarot-Absorptionsspektrum

    Charakteristisch für einen Partialfettsäureester eines polyoxyethylierten Polyols

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 3 % (Karl-Fischer-Verfahren)

    Säurewert

    Höchstens 2

    Verseifungszahl

    Mindestens 88 und höchstens 98

    Hydroxylzahl

    Mindestens 40 und höchstens 60

    1,4-Dioxan

    Höchstens 5 mg/kg

    Ethylenoxid

    Höchstens 0,2 mg/kg

    (Mono- und Di-) Ethylenglykole

    Höchstens 0,25 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    ▼M1

    E 440 (i) PEKTIN

    Definition

    Pektin setzt sich hauptsächlich zusammen aus partiellen Methylestern der Polygalakturonsäure und deren Natrium-, Kalium-, Calcium- oder Ammoniumsalzen. Pektin wird durch Extraktion in einem wäßrigen Medium aus natürlich vorkommenden geeignetem eßbarem pflanzlichem Material, im allgemeinen Zitrusfrüchten und Äpfeln, gewonnen. Bei der nachfolgenden Ausfällung werden ausschließlich Methanol, Ethanol oder Isopropanol als Fällmittel verwandt.

    Einecs

    232-553-0

    Gehalt

    Mindestens 65 % Galacturonsäure, bezogen auf aschefreie Trockensubstanz (nach dem Waschen mit Säure und Alkohol)

    Beschreibung

    Weißes, hellgelbes, hellgraues oder hellbraunes Pulver

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Löslich in Wasser; dabei bildet sich eine kolloidale, schillernde Lösung. In Ethanol unlöslich

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 12 % (bei 105 °C über 2 Std.)

    Säureunlösliche Asche

    Höchstens 1 % (unlöslich in Salzsäure (etwa 3 n))

    Schwefeldioxid

    Höchstens 50 mg/kg, bezogen auf die Trockensubstanz

    Stickstoff

    Höchstens 1,0 % nach dem Waschen mit Säure und Ethanol

    Gehalt an freiem Methanol, Ethanol und Isopropanol

    Zusammen oder getrennt nicht mehr als 1 %, bezogen auf die Trockensubstanz

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 20 mg/kg

    E 440 (ii) AMIDIERTES PEKTIN

    Definition

    Amidiertes Pektin besteht hauptsächlich aus partiellen Methylestern und -amiden der Polygalacturonsäure und deren Natrium-, Kalium-, Calcium- oder Ammoniumsalzen. Es wird gewonnen durch Extraktion in einem wäßrigen Medium aus natürlich vorkommenden geeignetem eßbarem pflanzlichem Material, im allgemeinen Zitrusfrüchten und Äpfeln, und durch Behandlung mit Ammoniak unter alkalischen Bedingungen. Bei der nachfolgenden Ausfällung werden ausschließlich Methanol, Ethanol oder Isopropanol als Fällmittel verwandt

    Gehalt

    Mindestens 65 % Galacturonsäure, bezogen auf aschefreie Trockensubstanz (nach dem Waschen mit Säure und Alkohol)

    Beschreibung

    Weißes, hellgelbes, hellgräuliches oder hellbräunliches Pulver

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Löslich in Wasser; dabei bildet sich eine kolloidale, schillernde Lösung. In Ethanol unlöslich

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 12 % (bei 105 °C über 2 Std.)

    Säureunlösliche Asche

    Höchstens 1 % (unlöslich in Salzsäure (etwa 3 n))

    Amidierungsgrad

    Nicht mehr als 25 % der gesamten Carboxylgruppen

    Schwefeldioxid

    Höchstens 50 mg/kg, bezogen auf die Trockensubstanz

    Stickstoff

    Höchstens 2,5 % nach dem Waschen mit Säure und Ethanol

    Gehalt an freiem Methanol, Ethanol und Isopropanol

    Einzeln oder zusammen höchstens 1 %, bezogen auf die Trockensubstanz

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 20 mg/kg

    E 442 AMMONIUMPHOSPHATIDE

    Synonyme

    Ammoniumsalze der Phosphatidsäure, Gemisch von Ammoniumsalzen phosphorylierter Glyceride

    Definition

    Gemisch der Ammoniumverbindungen von Phosphatidsäuren aus genießbaren Fetten und Ölen (gewöhnlich teilgehärtetes Rapsöl). Eine, zwei oder drei Hydroxylgruppen des Glycerins können an ein Phosphoratom gebunden sein. Ferner können zwei Phosphorsäureester zu Phosphatidylphosphatiden verknüpft sein

    Gehalt

    Phosphorgehalt: mindestens 3 und höchstens 3,4 % Gewichtsprozent. Ammoniumgehalt: mindestens 1,2 und höchstens 1,5 %, ausgedrückt als N

    Beschreibung

    Zäher halbfester Stoff

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Fettlöslich

    Unlöslich in Wasser, teilweise löslich in Ethanol und in Aceton

    B. Positive Prüfung auf Glycerin, Fettsäure und Phosphat

     

    Reinheit

    In Petrolether unlösliche Stoffe

    Höchstens 2,5 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 444 SACCHAROSEACETAT-ISOBUTYRAT

    Synonyme

    SAIB

    Definition

    Saccharoseacetat-Isobutyrat ist ein Gemisch der Reaktionsprodukte der Veresterung von Saccharose von Lebensmittelqualität mit Essigsäureanhydrid und Isobuttersäureanhydrid und nachfolgender Destillation. Das Gemisch enthält alle möglichen Esterkombinationen, in denen das Molverhältnis von Acetat zu Butyrat etwa 2:6 beträgt

    Einecs

    204-771-6

    Chemische Bezeichnung

    Saccharosediacetathexaisobutyrat

    Chemische Formel

    C40H62O19

    Molekulargewicht

    832 — 856, C40H62O19: 846,9

    Gehalt

    Mindestens 98,8 % und höchstens 101,9 % C40H62O19

    Beschreibung

    Helle, strohfarbene Flüssigkeit, klar, ohne Ablagerungen, kein markanter Geruch

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Unlöslich in Wasser

    Löslich in den meisten organischen Lösungsmitteln

    B. Brechungsindex

    image

    D: 1,4492 — 1,4504

    C. Spezifisches Gewicht

    image

    D: 1,141 — 1,151

    Reinheit

    Triacetin

    Höchstens 0,1 %

    Säurezahl

    Höchstens 0,2

    Verseifungszahl

    Mindestens 524 und höchstens 540

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 3 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 5 mg/kg

    E 445 GLYCERINESTER AUS WURZELHARZ

    Synonyme

    Harzester, Estergummi, Kolophon-Glycerinester

    Definition

    Komplexes Gemisch von Tri- und Diglycerinestern von Wurzelharzsäuren. Das Wurzelharz wird durch Lösungsmittelextraktion alter Kiefernstümpfe und darauffolgende Flüssig-Flüssig-Lösungsmittel-Raffination gewonnen. Aus dieser Spezifikation ausgeschlossen sind Balsamharz (ein Exsudat lebender Kiefern) und Tallharz (ein Nebenprodukt der Zellstoffherstellung). Das Enderzeugnis besteht zu etwa 90 % aus Harzsäure und zu 10 % aus neutralen, nicht sauren Verbindungen. Der Harzsäureanteil ist ein komplexes Gemisch von isomeren diterpenoiden Monocarbon-säuren mit der empirischen Molekülformel C20H30O2, im wesentlichen Abietinsäure. Der Stoff wird durch Dampfstrippen oder Gegenstromdampfdestillation gereinigt

    Beschreibung

    Harter, gelber bis schwach bernsteinfarbener Feststoff

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Unlöslich in Wasser

    Löslich in Aceton und Benzol

    B. Infrarot-Absorptionsspektrum

    Charakteristisch für die Verbindung

    Reinheit

    Spezifisches Gewicht der Lösung

    image

    25 mindestens 0,935 in einer 50 %igen Lösung in d-Limonen (97 %, Siedepunkt 175,5—176 °C,

    image

    4: 0,84)

    Erweichungsbereich

    Zwischen 82 °C und 90 °C (Ring-Kugel-Methode)

    Säurezahl

    Zwischen 3 und 9

    Hydroxylzahl

    Zwischen 15 und 45

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    Prüfung auf Tallharz (Schwefelprüfung)

    Werden schwefelhaltige organische Verbindungen in Gegenwart von Natriumformiat erhitzt, wird der Schwefel zu Wasserstoffsulfid, das anhand von Bleipapier leicht nachweisbar ist. Eine positive Reaktion verweist auf die Verwendung von Tallharz anstelle von Wurzelharz

    ▼M4

    E 450 (i) DINATRIUMDIPHOSPHAT

    Synonyme

    Dinatriumdihydrogendiphosphat

    Dinatriumdihydrogenpyrophosphat

    Saures Natriumpyrophosphat

    Dinatriumpyrophosphat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Dinatriumdihydrogendiphosphat

    EINECS

    231-835-0

    Chemische Formel

    Na2H2P2O7

    Molekulargewicht

    221,94

    Gehalt

    Mindestens 95 % Dinatriumdiphosphat

    P2O5-Gehalt

    Mindestens 63,0 % und höchstens 64,5 %

    Beschreibung

    Weiß; Pulver oder Körner

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Natrium und auf Phosphat

     

    B.  Löslichkeit

    Wasserlöslich

    C.  pH-Wert einer 1%igen Lösung

    Zwischen 3,7 und 5,0

    Reinheit

    Trockungsverlust

    Höchstens 0,5 % (105 °C, 4 Stunden)

    Nicht wasserlösliche Bestandteile

    Höchstens 1 %

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 450 (ii) TRINATRIUMDIPHOSPHAT

    Synonyme

    Saures Trinatriumpyrophosphat

    Trinatriummonohydrogendiphosphat

    Definition

    EINECS

    238-735-6

    Chemische Formel

    Monohydrat: Na3HP2O7 · H2O

    Wasserfrei: Na3HP2O7

    Molekulargewicht

    Monohydrat: 261,95

    Wasserfrei: 243,93

    Gehalt

    Mindestens 95 %, bezogen auf die Trockenmasse

    P2O5-Gehalt

    Mindestens 57 % und höchstens 59 %

    Beschreibung

    Weiß; Pulver oder Körner, kommt wasserfrei oder als Monohydrat vor

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Natrium und auf Phosphat

     

    B.  Löslichkeit

    Wasserlöslich

    C.  pH-Wert einer 1%igen Lösung

    Zwischen 6,7 und 7,5

    Reinheit

    Glühverlust

    Höchstens 4,5 % (wasserfrei)

    Höchstens 11,5 % (Monohydrat)

    Trocknungsverlust

    Höchstens 0,5 % (105 °C, 4 Stunden)

    Nicht wasserlösliche Bestandteile

    Höchstens 0,2 %

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 450 (iii) TETRANATRIUMDIPHOSPHAT

    Synonyme

    Tetranatriumpyrophosphat

    Natriumpyrophosphat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Tetranatriumdiphosphat

    EINECS

    231-767-1

    Chemische Formel

    Wasserfrei: Na4P2O7

    Dekahydrat: Na4P2O7 . 10H2O

    Molekulargewicht

    Wasserfrei: 265,94

    Dekahydrat: 446,09

    Gehalt

    Mindestens 95 % Na4P2O7 nach dem Glühen

    P2O5-Gehalt

    Mindestens 52,5 % und höchstens 54,0 %

    Beschreibung

    Farblose oder weiße Kristalle oder weißes kristallines oder körniges Pulver. Das Dekahydrat verwittert in trockener Luft ein wenig

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Natrium und auf Phosphat

     

    B.  Löslichkeit

    Wasserlöslich. Nicht löslich in Ethanol

    C.  pH-Wert einer 1%igen Lösung

    Zwischen 9,8 und 10,8

    Reinheit

    Glühverlust

    Höchstens 0,5 % des wasserfreien Salzes, mindestens 38 % und höchstens 42 % des Dekahydrats, jeweils nach vierstündiger Trocknung bei 105 °C und anschließendem 30-minütigen Glühen bei 550 °C

    Nicht wasserlösliche Bestandteile

    Höchstens 0,2 %

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 450 (v) TETRAKALIUMDIPHOSPHAT

    Synonyme

    Kaliumpyrophosphat

    Tetrakaliumpyrophosphat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Tetrakaliumdiphosphat

    EINECS

    230-785-7

    Chemische Formel

    K4P2O7

    Molekulargewicht

    330,34 (wasserfrei)

    Gehalt

    Mindestens 95 % nach dem Glühen

    P2O5-Gehalt

    Mindestens 42,0 % und höchstens 43,7 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Farblose Kristalle oder weißes, stark hygroskopisches Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Kalium und auf Phosphat

     

    B.  Löslichkeit

    Wasserlöslich, nicht löslich in Ethanol

    C.  pH-Wert einer 1%igen Lösung

    Zwischen 10,0 und 10,8

    Reinheit

    Glühverlust

    Höchstens 2 % nach vierstündiger Trocknung bei 105 °C und anschließendem 30-minütigen Glühen bei 550 °C

    Nicht wasserlösliche Bestandteile

    Höchstens 0,2 %

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 450 (vi) DICALCIUMDIPHOSPHAT

    Synonyme

    Calciumpyrophosphat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Dicalciumdiphosphat

    Dicalciumpyrophosphat

    EINECS

    232-221-5

    Chemische Formel

    Ca2P2O7

    Molekulargewicht

    254,12

    Gehalt

    Mindestens 96 %

    P2O5-Gehalt

    Mindestens 55 % und höchstens 56 %

    Beschreibung

    Feines, weißes, geruchloses Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Calcium und auf Phosphat

     

    B.  Löslichkeit

    Nicht wasserlöslich. Löslich in verdünnter Salz- und Salpetersäure

    C.  pH-Wert einer 10 %igen Suspension in Wasser

    Zwischen 5,5 und 7,0

    Reinheit

    Glühverlust

    Höchstens 1,5 % bei 800 °C ± 25 °C, 30 Minuten

    Fluorid

    Höchstens 50 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 450 (vii) CALCIUMDIHYDROGENDIPHOSPHAT

    Synonyme

    Saures Calciumpyrophosphat

    Monocalciumdihydrogenpyrophosphat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciumdihydrogendiphosphat

    EINECS

    238-933-2

    Chemische Formel

    CaH2P2O7

    Molekulargewicht

    215,97

    Gehalt

    Mindestens 90 %, bezogen auf die Trockenmasse

    P2O5-Gehalt

    Mindestens 61 % und höchstens 64 %

    Beschreibung

    Weiß; Kristalle oder Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Calcium und auf Phosphat

     

    Reinheit

    Nicht säurelösliche Bestandteile

    Höchstens 0,4 %

    Fluorid

    Höchstens 30 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 451 (i) PENTANATRIUMTRIPHOSPHAT

    Synonyme

    Pentanatriumtripolyphosphat

    Natriumtripolyphosphat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Pentanatriumtriphosphat

    EINECS

    231-838-7

    Chemische Formel

    Na5O10P3 · nH2O (n = 0 oder 6)

    Molekulargewicht

    367,86

    Gehalt

    Mindestens 85,0 % (wasserfrei) oder 65,0 % (Hexahydrat)

    P2O5-Gehalt

    Mindestens 56 % und höchstens 59 % (wasserfrei) oder mindestens 43 % und höchstens 45 % (Hexahydrat)

    Beschreibung

    Weiß, schwach hygroskopisch; Körner oder Pulver

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Leicht wasserlöslich. Nicht löslich in Ethanol

    B.  Positive Prüfung auf Natrium und auf Phosphat

     

    C.  pH-Wert einer 1%igen Lösung

    Zwischen 9,1 und 10,2

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Wasserfrei: höchstens 0,7 % (105 °C, 1 Stunde)

    Hexahydrate: höchstens 23,5 % (60 °C, 1 Stunde, anschließende vierstündige Trocknung bei 105 °C)

    Nicht wasserlösliche Bestandteile

    Höchstens 0,1 %

    Höhere Polyphosphate

    Höchstens 1 %

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 451 (ii) PENTAKALIUMTRIPHOSPHAT

    Synonyme

    Pentakaliumtripolyphosphat

    Kaliumtriphosphat

    Kaliumtripolyphosphat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Pentakaliumtriphosphat

    Pentakaliumtripolyphosphat

    EINECS

    237-574-9

    Chemische Formel

    K5O10P3

    Molekulargewicht

    448,42

    Gehalt

    Mindestens 85 %, bezogen auf die Trockenmasse

    P2O5-Gehalt

    Mindestens 46,5 % und höchstens 48 %

    Beschreibung

    Weiß, stark hygroskopisch; Pulver oder Körner

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Stark wasserlöslich

    B.  Positive Prüfung auf Kalium und auf Phosphat

     

    C.  pH-Wert einer 1%igen Lösung

    Zwischen 9,2 und 10,5

    Reinheit

    Glühverlust

    Höchstens 0,4 % (nach vierstündiger Trocknung bei 105 °C und 30-minütigem Glühen bei 550 °C)

    Nicht wasserlösliche Bestandteile

    Höchstens 2 %

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 452 (i) NATRIUMPOLYPHOSPHAT

    1.  LÖSLICHES POLYPHOSPHAT

    Synonyme

    Natriumhexametaphosphat

    Natriumtetrapolyphosphat

    Grahamsches Salz

    Glasiges Natriumpolyphosphat

    Natriumpolymetaphosphat

    Natriummetaphosphat

    Definition

    Lösliche Natriumpolyphosphate werden durch Schmelzen und anschließendes Abkühlen von Natriumorthophosphaten gewonnen. Diese Verbindungen bilden eine Klasse amorpher, wasserlöslicher Polyphosphate aus linearen Ketten von Metaphosphat-Einheiten, (NaPO3)x mit × ≥ 2, an deren Ende sich Na2PO4-Gruppen befinden. Gewöhnlich werden diese Stoffe anhand ihres Na2O/P2O5-Verhältnisses oder des P2O5-Gehalts identifiziert. Das Na2O/P2O5-Verhältnis schwankt von etwa 1,3 bei Natriumtetrapolyphosphat (x = ungefähr 4) über etwa 1,1 bei Grahamschem Salz, gemeinhin als Natriumhexametaphosphat bezeichnet, (x = 13 bis 18) bis hin zu etwa 1,0 bei den Natriumpolyphosphaten mit höherem Molekulargewicht (x = 20 bis 100 und darüber). Der pH-Wert ihrer Lösungen schwankt zwischen 3,0 und 9,0

    Chemische Bezeichnung

    Natriumpolyphosphat

    EINECS

    272-808-3

    Chemische Formel

    Heterogene Gemische von Natriumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsäuren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1), bei der „n“ mindestens 2 ist

    Molekulargewicht

    (102)n

    P2O5-Gehalt

    Mindestens 60 % und höchstens 71 % nach dem Glühen

    Beschreibung

    Farblos oder weiß, transparent; Plättchen, Körner oder Pulver

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Stark wasserlöslich

    B.  Positive Prüfung auf Natrium und auf Phosphat

     

    C.  pH-Wert einer 1%igen Lösung

    Zwischen 3,0 und 9,0

    Reinheit

    Glühverlust

    Höchstens 1 %

    Nicht wasserlösliche Bestandteile

    Höchstens 0,1 %

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    2.  UNLÖSLICHES POLYPHOSPHAT

    Synonyme

    Unlösliches Natriummetaphosphat

    Maddrellsches Salz

    Unlösliches Natriumpolyphosphat

    Definition

    Unlösliches Natriummetaphosphat ist ein Natriumpolyphosphat mit hohem Molekulargewicht, das aus zwei langen Metaphosphatketten (NaPO3)x besteht, die sich in gegenläufiger Richtung spiralförmig um eine gemeinsame Achse winden. Das Na2O/P2O5-Verhältnis beträgt etwa 1,0. Der pH-Wert einer 1:3-Suspension in Wasser liegt bei 6,5

    Chemische Bezeichnung

    Natriumpolyphosphat

    EINECS

    272-808-3

    Chemische Formel

    Heterogene Gemische von Natriumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsäuren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1), bei der „n“ mindestens 2 ist

    Molekulargewicht

    (102)n

    P2O5-Gehalt

    Mindestens 68,7 % und höchstens 70,0 %

    Beschreibung

    Weißes, kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Nicht wasserlöslich, löslich in Mineralsäuren und in Lösungen von Kalium- und Ammonium- (nicht jedoch Natrium-) chlorid

    B.  Positive Prüfung auf Natrium und auf Phosphat

     

    C.  pH-Wert einer 1:3-Suspension in Wasser

    Etwa 6,5

    Reinheit

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 452 (ii) KALIUMPOLYPHOSPHAT

    Synonyme

    Kaliummetaphosphat

    Kaliumpolymetaphosphat

    Kurrolsches Salz

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumpolyphosphat

    EINECS

    232-212-6

    Chemische Formel

    (KPO3)n

    Heterogene Gemische von Kaliumsalzen linearer kondensierter Polyphosphorsäuren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1), bei der „n“ mindestens 2 ist

    Molekulargewicht

    (118)n

    P2O5-Gehalt

    Mindestens 53,5 % und höchstens 61,5 % nach dem Glühen

    Beschreibung

    Feines weißes Pulver oder Kristalle oder farblose glasige Plättchen

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    1 g löst sich in 100 ml einer 1:25-Natriumacetatlösung

    B.  Positive Prüfung auf Kalium und auf Phosphat

     

    C.  pH-Wert einer 1%igen Suspension

    Höchstens 7,8

    Reinheit

    Glühverlust

    Höchstens 2 % (105 °C, 4 Stunden, anschließend 30-minütiges Glühen bei 550 °C)

    cyclo-Phosphat

    Höchstens 8 %, bezogen auf den P2O5-Gehalt

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 452 (iv) CALCIUMPOLYPHOSPHAT

    Synonyme

    Calciummetaphosphat

    Calciumpolymetaphosphat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciumpolyphosphat

    EINECS

    236-769-6

    Chemische Formel

    (CaP2O6)n

    Heterogene Gemische von Calciumsalzen kondensierter Polyphosphorsäuren mit der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(n + 1), bei der „n“ mindestens 2 ist

    Molekulargewicht

    (198)n

    P2O5-Gehalt

    Mindestens 71 % und höchstens 73 % nach dem Glühen

    Beschreibung

    Geruchlose und farblose Kristalle oder weißes Pulver

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Gewöhnlich mäßig wasserlöslich. Löslich in saurem Medium

    B.  Positive Prüfung auf Calcium und auf Phosphat

     

    C.  CaO-Gehalt

    27—29,5 %

    Reinheit

    Glühverlust

    Höchstens 2 % (105 °C, 4 Stunden, anschließend 30-minütiges Glühen bei 550 °C)

    cyclo-Phosphat

    Höchstens 8 %, bezogen auf den P2O5-Gehalt

    Fluorid

    Höchstens 30 mg/kg (als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    ▼M1

    E 460 (i) MIKROKRISTALLINE CELLULOSE

    Synonyme

    Cellulose-Gel

    Definition

    Gereinigte, teilweise depolymerisierte Cellulose, die durch Behandlung von als Brei aus natürlich vorkommenden faserigem Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose mit Mineralsäuren hergestellt wird. Der Polymerisationsgrad liegt üblicherweise unter 400

    Chemische Bezeichnung

    Cellulose

    Einecs

    232-674-9

    Chemische Formel

    (C6H10O5)n

    Molekulargewicht

    Etwa 36 000

    Gehalt

    Mindestens 97 %, berechnet als Cellulose, bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Feines weißes oder fast weißes, geruchloses Pulver

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Unlöslich in Wasser, Ethanol, Ether und verdünnten Mineralsäuren. Wenig löslich in Natriumhydroxidlösung

    B. Farbreaktion

    Zu 1 mg der Probe 1 ml Phosphorsäure hinzufügen und 30 Minuten lang im Wasserbad erhitzen. 4 ml einer 1:4-Lösung von Pyrocatechin in Phosphorsäure hinzufügen und 30 Minuten lang erhitzen. Die Lösung färbt sich rot

    C. Durch IR-Spektroskopie festzustellen

     

    D. Suspensionsprüfung

    30 g der Probe in einem Hochgeschwindigkeitsmixer (12 000 U/min) 5 Minuten lang mit 270 ml Wasser mischen. Es entsteht entweder eine frei fließende Suspension oder eine schwere, klumpige Suspension, die, wenn überhaupt, nur schwer fließt, sich kaum absetzt und viele eingeschlossene Luftblasen enthält. Entsteht eine frei fließende Suspension, dann 100 ml in einen 100-ml-Meßzylinder umfüllen und eine Stunde lang stehen lassen. Die Feststoffe setzen sich ab, und eine überstehende Flüssigkeit erscheint

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 7 % (bei 105 °C über 3 Std.)

    Wasserlösliche Bestandteile

    Höchstens 0,24%

    Sulfatasche

    Höchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C

    pH-Wert einer 10 %igen Suspension

    Der pH-Wert der überstehenden Flüssigkeit liegt zwischen 5,0 und 7,5

    Stärke

    Nicht nachweisbar

    20 ml dieser im Test D unter „Merkmale“ erhaltenen Dispersion einige Tropfen Iodlösung hinzufügen und mischen. Es sollte keine purpurblaue oder blaue Färbung entstehen

    Partikelgröße

    Mindestens 5 μm (höchstens 10 % Partikel kleiner als 5 μm)

    Carboxylgruppen

    Höchstens 1 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 460 (ii) CELLULOSEPULVER

    Definition

    Gereinigte, mechanisch zerlegte Cellulose wird durch Verarbeitung von als Brei aus natürlich vorkommenden faserigem Pflanzenmaterial gewonnener Alphacellulose hergestellt

    Chemische Bezeichnung

    Cellulose

    Lineares Polymer von 1,4-verbundenen Glucoseresten

    Einecs

    232-674-9

    Chemische Formel

    (C6H10O5)n

    Molekulargewicht

    (162)n (n ist meist ≥ 1 000)

    Gehalt

    Mindestens 92 %

    Beschreibung

    Weißes, geruchloses Pulver

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Unlöslich in Wasser, Ethanol, Ether und verdünnten Mineralsäuren. Wenig löslich in Natriumhydroxidlösung

    B. Suspensionsprüfung

    30 g der Probe in einem Hochgeschwindigkeitsmixer (12 000 U/min) 5 Minuten lang mit 270 ml Wasser mischen. Es entsteht entweder eine frei fließende Suspension oder eine schwere, klumpige Suspension, die, wenn überhaupt, nur schwer fließt, sich kaum absetzt und viele eingeschlossene Luftblasen enthält. Entsteht eine frei fließende Suspension, dann 100 ml in einen 100-ml-Meßzylinder umfüllen und eine Stunde lang stehen lassen. Die Feststoffe setzen sich ab, und eine überstehende Flüssigkeit erscheint

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 7 % (bei 105 °C über 3 Std.)

    Wasserlösliche Bestandteile

    Höchstens 1,0 %

    Sulfatasche

    Höchstens 0,3 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C

    pH-Wert einer 10 %igen Suspension

    Der pH-Wert der überstehenden Flüssigkeit liegt zwischen 5,0 und 7,5

    Stärke

    Nicht nachweisbar

    20 ml dieser im Test B unter „Merkmale“ erhaltenen Dispersion einige Tropfen Iodlösung hinzugeben und mischen. Es sollte keine purpurblaue oder blaue Färbung entstehen

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    Partikelgröße

    Mindestens 5 μm (höchstens 10 % Partikel kleiner als 5 μm)

    E 461 METHYLCELLULOSE

    Synonyme

    Cellulosemethylether

    Definition

    Methylcellulose ist eine direkt aus natürlich vorkommenden pflanzlichen Fasern gewonnene Cellulose, die teilweise mit Methylgruppen verethert ist

    Chemische Bezeichnung

    Methylether der Cellulose

    Chemische Formel

    Polymere von substituierten Anhydroglukoseeinheiten der allgemeinen Formel C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 unde R3 jeweils

    — H

    — CH3 oder

    — CH2CH3

    Molekulargewicht

    Zwischen etwa 20 000 und 380 000

    Gehalt

    Zwischen 25 und 33 % Methoxylgruppen (-OCH3) und höchstens 5 % Hydroxyethoxylgruppen (-OCH2CH2OH)

    Beschreibung

    Schwach hygroskopisches weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Löslich in Wasser; dabei bildet sich eine klare bis schillernde, zähflüssige kolloidale Lösung. Unlöslich in Ethanol, Ether und Chloroform

    Löslich in Eisessig

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 10 % (bei 105 °C über 3 Std.)

    Sulfatasche

    Höchstens 1,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C

    pH-Wert einer 1 %igen kolloidalen Lösung

    Zwischen 5,0 und 8,0

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 20 mg/kg

    ▼M7

    E 462 ETHYLCELLULOSE

    Synonyme

    Celluloseethylether

    Definition

    Ethylcellulose ist eine direkt aus pflanzlichen Fasern gewonnene Cellulose, die teilweise mit Ethylgruppen verethert ist

    Chemische Bezeichnung

    Ethylether der Cellulose

    Chemische Formel

    Polymere von substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel

    C6H7O2(OR1) (OR2) wobei R1 und R2 sein können:

    — H

    — CH2CH3

    Gehalt

    Mindestens 44 % und höchstens 50 % Ethoxylgruppen (-OC2H5), bezogen auf die Trockensubstanz (entspricht höchstens 2,6 Ethoxylgruppen je Anhydroglucoseeinheit)

    Beschreibung

    Leicht hygroskopisch, weißes bis gebrochen weißes, geruchs- und geschmackloses Pulver

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Praktisch unlöslich in Wasser, Glycerin und Propylenglykol, aber je nach Ethoxylgehalt zu unterschiedlichen Anteilen in bestimmten organischen Lösungsmitteln löslich. Ethylcellulose mit weniger als 46-48 % Ethoxylgruppen ist leicht löslich in Tetrahydrofuran, Methylacetat, Chloroform und in Mischungen von aromatischen Kohlenwasserstoffen und Ethanol. Ethylcellulose mit einem Anteil an Ethoxylgruppen von 46-48 % oder mehr ist leicht löslich in Ethanol, Methanol, Toluol, Chloroform und Ethylacetat

    B.  Filmbildungstest

    5 g der Probe in 95 g eines 80:20-Toluol-Ethanol-Gemischs (w/w) auflösen. Es bildet sich eine klare, stabile, hellgelbe Lösung. Einige ml der Lösung auf eine Glasplatte gießen und das Lösungsmittel evaporieren lassen. Es bleibt ein dicker, fester, kontinuierlicher, klarer Film, der entzündlich ist

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 3 % (105 °C, 2 Std.)

    Sulfatasche

    Höchstens 0,4 %

    pH-Wert einer 1 %igen kolloidalen Lösung

    Neutral bei Lackmustest

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg.

    ▼M1

    E 463 HYDROXYPROPYLCELLULOSE

    Synonyme

    Cellulosehydroxypropylether

    Definition

    Hydroxypropylcellulose ist eine direkt aus natürlich vorkommenden pflanzlichen Fasern gewonnene Cellulose, die teilweise mit Hydroxypropylgruppen verethert ist

    Chemische Bezeichnung

    Hydroxypropylether der Cellulose

    Chemische Formel

    Polymere von substituierten Anhydroglukoseeinheiten der allgemeinen Formel C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 unde R3 jeweils

    — H

    — CH2CHOHCH3

    — CH2CHO(CH2CHOHCH3)CH3

    — CH2CHO[CH2CHO(CH2CHOHCH3)CH3]CH3

    Molekulargewicht

    Zwischen etwa 30 000 und 1 000 000

    Gehalt

    Mindestens 80,5 % Hydroxypropoxyl-Gruppen (-OCH2CHOHCH3), was höchstens 4,6 Hydroxypropyl-Gruppen pro Anhydroglukoseeinheit, bezogen auf die Trockensubstanz, entspricht

    Beschreibung

    Schwach hygroskopisches weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Löslich in Wasser; dabei bildet sich eine klare bis schillernde, zähflüssige kolloidale Lösung. Unlöslich in Ethanol. Unlöslich in Ether.

    B. Gaschromatographie

    Die Zusammensetzung ist durch Gaschromatographie festzustellen.

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 10 % (bei 105 °C über 3 Std.)

    Sulfatasche

    Höchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C

    pH-Wert einer 1 %igen kolloidalen Lösung

    Zwischen 5,0 und 8,0

    Propylenchlorhydrine

    Höchstens 0,1 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 20 mg/kg

    E 464 HYDROXYPROPYLMETHYLCELLULOSE

    Definition

    Hydroxypropylmethylcellulose ist eine direkt aus natürlich vorkommenden pflanzlichen Fasern gewonnene Cellulose, die teilweise mit Methylgruppen verethert ist, mit einer kleinen Menge angeetherter Hydroxypropylgruppen

    Chemische Bezeichnung

    2-Hydroxypropylether der Methylcellulose

    Chemische Formel

    Polymere von substitutierten Anhydroglukoseeinheiten der allgemeinen Formel C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3), wobei

    R1, R2 und R3 jeweils

    — H

    — CH3

    — CH2CHOHCH3

    — CH2CHO (CH2CHOHCH3) CH3

    — CH2CHO[CH2CHO (CH2CHOHCH3) CH3]CH3

    Molekulargewicht

    Zwischen etwa 13 000 und 200 000

    Gehalt

    Zwischen 19 und 30 % Methoxylgruppen (-OCH3) und zwischen 3 und 12 % Hydroxypropoxylgruppen (-OCH2CHOHCH3), bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Schwach hygroskopisches weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Löslich in Wasser; dabei bildet sich eine klare bis schillernde, zähflüssige kolloidale Lösung. Unlöslich in Ethanol

    B. Gaschromatographie

    Die Zusammensetzung ist durch Gaschromatographie festzustellen

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 10 % (bei 105 °C über 3 Std.)

    Sulfatasche

    Höchstens 1,5 % bei Produkten mit einer Viskosität von mindestens 50 mPa·s

    Höchstens 3 % bei Produkten mit einer Viskosität unter 50 mPa·s

    pH-Wert einer 1 %igen kolloidalen Lösung

    Zwischen 5,0 und 8,0

    Propylenchlorhydrine

    Höchstens 0,1 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 20 mg/kg

    E 465 ETHYLMETHYLCELLULOSE

    Synonyme

    Methylethylcellulose

    Definition

    Ethylmethylcellulose ist eine direkt aus natürlich vorkommenden pflanzlichen Fasern gewonnene Cellulose, die teilweise mit Methyl- und Ethylgruppen verethert ist

    Chemische Bezeichnung

    Ethylmethylether der Cellulose

    Chemische Formel

    Polymere von substituierten Anhydroglukoseeinheiten der allgemeinen Formel

    C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3), wobei

    R1, R2 und R3 jeweils

    — H

    — CH3

    — CH2CH3

    Molekulargewicht

    Zwischen etwa 30 000 und 40 000

    Gehalt

    Bezogen auf die Trockensubstanz zwischen 3,5 und 6,5 % Methoxylgruppen (-OCH3), zwischen 14,5 und 19 % Ethoxylgruppen (-OCH2CH3) und zwischen 13,2 und 19,6 % Alkoxy-Gruppen insgesamt, berechnet als Methoxyl

    Beschreibung

    Schwach hygroskopisches weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Löslich in Wasser; dabei bildet sich eine klare bis schillernde, zähflüssige kolloidale Lösung. Löslich in Ethanol. Unlöslich in Ether

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % für die faserige Form und höchstens 10 % für die Pulverform (bei 105 °C, bis Gewichtskonstanz)

    Sulfatasche

    Höchstens 0,6 %

    pH-Wert einer 1 %igen kolloidalen Lösung

    Zwischen 5,0 und 8,0

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 20 mg/kg

    E 466 NATRIUMCARBOXYMETHYLCELLULOSE

    Synonyme

    Carboxymethylcellulose

    CMC

    NaCMC

    Natrium-CMC

    Cellulosegummi

    Definition

    Natriumcarboxymethylcellulose ist ein Natriumsalz eines Carboxymethylethers einer direkt aus natürlich vorkommenden pflanzlichen Fasern gewonnenen Cellulose

    Chemische Bezeichnung

    Natriumsalz des Carboxymethylethers der Cellulose

    Chemische Formel

    Polymere von substituierten Anhydroglukoseeinheiten der allgemeinen Formel C6H7O2(OR1)(OR2)(OR3), wobei R1, R2 und R3 jeweils

    — H

    — CH2COONa

    — CH2COOH

    Molekulargewicht

    Höher als ca. 17 000 (Polymerisationsgrad ca. 100)

    Gehalt

    Mindestens 99,5 %, bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Schwach hygroskopisches weißes bis gelbliches oder leicht grau gefärbtes, geschmack- und geruchloses, körniges oder faseriges Pulver

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Bildet mit Wasser eine zähflüssige kolloidale Lösung. Unlöslich in Ethanol

    B. Schäumungsprüfung

    Eine 0,1 %ige Lösung der Probe kräftig schütteln. Es bildet sich keine Schaumschicht. (Auf diese Weise läßt sich Natriumcarboxymethylcellulose von anderen Celluloseethern unterscheiden.)

    C. Ausfällung

    Zu 5 ml einer 0,5 %igen Lösung der Probe 5 ml einer 5 %igen Kupfersulfat- oder Aluminiumsulfatlösung hinzufügen. Es bildet sich ein Niederschlag. (Auf diese Weise läßt sich Natriumcarboxymethylcellulose von anderen Celluloseethern sowie von Gelatine, Johannisbrotkernmehl und Tragant unterscheiden.)

    D. Farbreaktion

    0,5 g Natriumcarboxymethylcellulose unter ständigem Rühren zu 50 ml Wasser hinzufügen, um eine gleichmäßige Dispersion zu erreichen. So lange weiterrühren, bis die Lösung klar wird, dann die Lösung für folgende Prüfung verwenden: 1 mg der Probe in einem kleinen Reagenzglas mit dem gleichen Volumen Wasser verdünnen und 5 Tropfen 1-Naphthol-Lösung hinzufügen. Das Reagenzglas neigen und entlang seiner Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsäure eingießen, so daß diese am Boden eine Schicht bildet. An der Grenzfläche entwickelt sich eine purpurrote Färbung

    Reinheit

    Substitutionsgrad

    Zwischen 0,2 und 1,5 Carboxymethylgruppen (-CH2COOH) je Anhydroglukoseeinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 12 % (bei 105 °C bis Gewichtskonstanz)

    pH-Wert einer 1 %igen kolloidalen Lösung

    Zwischen 5,0 und 8,5

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 20 mg/kg

    Gesamtglykolat

    Höchstens 0,4 %, berechnet als Natriumglykolat, bezogen auf die Trockensubstanz

    Natrium

    Höchstens 12,4 %, bezogen auf die Trockensubstanz

    E 470 a NATRIUM-, KALIUM- UND CALCIUMSALZE VON SPEISEFETTSÄUREN

    Definition

    Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Speisefettsäuren, wobei diese Salze entweder aus zum Verzehr geeigneten Fetten oder aus destillierten Speisefettsäuren gewonnen werden

    Gehalt

    Mindestens 95 %, bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Pulver, Schuppen oder halbfeste Massen von weißer bis gelblicher Farbe

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Natrium- und Kaliumsalze: In Wasser und in Ethanol löslich Calciumsalze: Unlöslich in Wasser, Ethanol und Ether

    B. Positivtest für Kationen und Fettsäuren

     

    Reinheit

    Natrium

    Zwischen 9 und 14 %, ausgedrückt als Na2O

    Kalium

    Zwischen 13 und 21,5 %, ausgedrückt als K2O

    Calcium

    Zwischen 8,5 und 13 %, ausgedrückt als CaO

    Unverseifbare Bestandteile

    Höchstens 2 %

    Freie Fettsäuren

    Höchstens 3 %, ausgedrückt als Ölsäure

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    Freies Alkali

    Höchstens 0,1 %, ausgedrückt als NaOH

    In Alkohol unlösliche Bestandteile

    Höchstens 0,2 % (dieses Kriterium gilt nur für Natrium- und Kaliumsalze)

    E 470 b MAGNESIUMSALZE VON SPEISEFETTSÄUREN

    Definition

    Magnesium von Speisefettsäuren, wobei diese Salze entweder aus zum Verzehr geeigneten Fetten oder aus destillierten Speisefettsäuren gewonnen werden

    Gehalt

    Mindestens 95 %, bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Pulver, Schuppen oder halbfeste Massen von weißer bis gelblicher Farbe

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Wasserunlöslich, teilweise löslich in Ethanol und Ether

    B. Positivtests für Magnesium und Fettsäuren

     

    Reinheit

    Magnesium

    Zwischen 6,5 und 11 %, ausgedrückt als MgO

    Freies Alkali

    Höchstens 0,1 %, ausgedrückt als MgO

    Unverseifbare Bestandteile

    Höchstens 2 %

    Freie Fettsäuren

    Höchstens 3 %, ausgedrückt als Ölsäure

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 471 MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN

    Synonyme

    Glycerinmonostearat

    Glycerinmonopalmitat

    Glycerinmonooleat, usw.

    Monostearin, Monopalmitin, Monoolein usw.

    GMS (für Glycerinmonostearat)

    Definition

    Mischung von Mono-, Di- und Triestern des Glycerins von Speisefettsäuren. Sie können geringe Mengen freie Fettsäuren und Glycerin enthalten

    Gehalt

    Mono- und Diester: mindestens 70 %

    Beschreibung

    Hellgelbe bis hellbraune ölige Flüssigkeit oder weiße bis elfenbeinfarbene Wachse. Die festen Produkte können die Form von Pulver, Schuppen oder Pastillen haben

    Merkmale

    A. Infrarotspektrum

    Charakteristisch für Partialester von Fettsäuren und Polyol

    B. Positivtests für Glycerin und Fettsäuren

     

    C. Löslichkeit

    Wasserunlöslich, löslich in Ethanol und Toluol

    Reinheit

    Wassergehalt

    Höchstens 2 % (Karl-Fischer-Verfahren)

    Säurezahl

    Höchstens 6

    Freies Glycerin

    Höchstens 7 %

    Polyglycerine

    Diglycerin höchstens 4 % sowie Tri- und Polyglycerine höchstens 1 % der Gesamtglycerine

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    Gesamtglycerin

    Zwischen 16 % und 33 %

    Sulfatasche

    Höchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C

    Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe bis zu einer Höchstmenge von 6 % (ausgedrückt als Natriumoleat) enthalten sein

    E 472 a ESSIGSÄUREESTER DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN

    Synonyme

    Essigsäureester von Mono- und Diglyceriden

    Acetoglyceride

    Acetylierte Mono- und Diglyceride

    Essig- und Fettsäureester des Glycerins

    Definition

    Ester des Glycerins mit Essigsäure und Speisefettsäuren. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Essig- und Fettsäuren und freie Glyceride enthalten

    Beschreibung

    Klare leichtflüssige Flüssigkeiten bis feste Wachse von weißer bis gelblicher Farbe

    Merkmale

    A. Positivtests für Glycerin, Fettsäuren und Essigsäure

     

    B. Löslichkeit

    In Wasser unlöslich. Löslich in Ethanol

    Reinheit

    Andere Säuren als Essig- und Fettsäuren

    Nicht nachweisbar

    Freies Glycerin

    Höchstens 2 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    Gesamtessigsäure

    Zwischen 9 % und 32 %

    Freie Fettsäuren (und Essigsäure)

    Höchstens 3 %, ausgedrückt als Ölsäure

    Gesamtglycerin

    Zwischen 14 % und 31 %

    Sulfatasche

    Höchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C

    Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe bis zu einer Höchstmenge von 6 % (ausgedrückt als Natriumoleat) enthalten sein

    E 472 b MILCHSÄUREESTER DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN

    Synonyme

    Milchsäureester von Mono- und Diglyceriden

    Lactoglyceride

    Mit Milchsäure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren

    Definition

    Ester des Glycerins mit Milchsäure und Speisefettsäuren. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Milch- und Fettsäuren und freie Glyceride enthalten

    Beschreibung

    Klare leichtflüssige Flüssigkeiten bis feste Wachse wechselnder Konsistenz und von weißer bis gelblicher Farbe

    Merkmale

    A. Positivtests für Glycerin, Milchsäure und Fettsäuren

     

    B. Löslichkeit

    Unlöslich in kaltem Wasser, aber dispergierbar in heißem Wasser

    Reinheit

    Andere Säuren als Milch- und Fettsäuren

    Nicht nachweisbar

    Freies Glycerin

    Höchstens 2 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    Gesamtmilchsäure

    Zwischen 13 % und 45 %

    Freie Fettsäuren (und Milchsäure)

    Höchstens 3 %, ausgedrückt als Ölsäure

    Gesamtglycerin

    Zwischen 13 % und 30 %

    Sulfatasche

    Höchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C

    Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe bis zu einer Höchstmenge von 6 % (ausgedrückt als Natriumoleat) enthalten sein

    ▼M7

    E 472 c ZITRONENSÄUREESTER DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN

    Synonyme

    Citrem

    Zitronensäureester von Mono- und Diglyceriden

    Citroglyceride

    Mit Zitronensäure veresterte Mono- und Diglyceride von Fettsäuren

    Definition

    Ester des Glycerins mit Zitronensäure und Speisefettsäuren. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Fettsäuren, freie Zitronensäure und freie Glyceride enthalten. Sie können ganz oder teilweise mit Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid neutralisiert sein

    Beschreibung

    Gelbliche oder leicht bräunliche Flüssigkeiten bzw. wachsartige oder halbfeste Massen

    Merkmale

    A.  Positivtests für Glycerin, Fettsäuren und Zitronensäure

     
     

    B.  Löslichkeit

    Unlöslich in kaltem Wasser

    Dispergierbar in heißem Wasser

    Löslich in Ölen und Fetten

    Unlöslich in kaltem Ethanol

    Reinheit

    Andere Säuren als Zitronen- und Fettsäuren

    Nicht nachweisbar

    Freies Glycerin

    Höchstens 2 %

    Gesamtglycerin

    Zwischen 8 % und 33 %

    Gesamtzitronensäure

    Zwischen 13 % und 50 %

    Sulfatasche (bestimmt bei 800 ± 25 °C)

    Nicht neutralisierte Produkte: höchstens 0,5 %

    Teileweise oder vollständig neutralisierte Produkte: höchstens 10 %

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    Freie Fettsäuren

    Höchstens 3 %, ausgedrückt als Ölsäure

    Die Reinheitskriterien gelten für den Lebensmittelzusatzstoff ohne Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren; diese Stoffe dürfen jedoch bis zu einer Höchstmenge von 6 % (ausgedrückt als Natriumoleat) enthalten sein..

    ▼M1

    E 472 d WEINSÄUREESTER DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN

    Synonyme

    Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden

    Mit Weinsäure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren

    Definition

    Ester des Glycerins mit Weinsäure und Speisefettsäuren. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Wein- und Fettsäuren und freie Glyceride enthalten

    Beschreibung

    Klebrige, zähflüssige gelbliche Flüssigkeiten bis harte gelbe Wachse

    Merkmale

    A. Positivtests für Glycerin, Weinsäure und Fettsäuren

     

    Reinheit

    Andere Säuren als Wein- und Fettsäuren

    Nicht nachweisbar

    Freies Glycerin

    Höchstens 2 %

    Gesamtglycerin

    Zwischen 12 % und 29 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    Gesamtweinsäure

    Zwischen 15 % und 50 %

    Sulfatasche

    Höchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C

    Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe bis zu einer Höchstmenge von 6 % (ausgedrückt als Natriumoleat) enthalten sein

    E 472 e ESTER DER MONOACETYL- UND DIACETYLWEINSÄURE DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN

    Synonyme

    Diacetyl-Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden

    Mit Mono- und Diacetylweinsäure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren

    Diacetylweinsäure- und Fettsäureester des Glycerins

    Definition

    Gemischte Ester des Glycerins mit aus Weinsäure erhaltener Mono- und Diacetylweinsäure und Speisefettsäuren. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Fettsäuren, freie Wein- und Essigsäure oder ihre Kombinationen sowie freie Glyceride enthalten. Außerdem enthalten sie Essig- und Weinsäureester von Speisefettsäuren

    Beschreibung

    Klebrige, zähflüssige Flüssigkeiten bis gelbe Wachse. An feuchter Luft wird Essigsäure freigesetzt

    Merkmale

    A. Positivtests für Glycerin, Fettsäuren, Wein- und Essigsäure

     

    Reinheit

    Andere Säuren als Essig-, Wein- und Fettsäuren

    Nicht nachweisbar

    Freies Glycerin

    Höchstens 2 %

    Gesamtglycerin

    Zwischen 11 % und 28 %

    Sulfatasche

    Höchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    Gesamtweinsäure

    Zwischen 10 % und 40 %

    Gesamtessigsäure

    Zwischen 8 % und 32 %

    Freie Fettsäuren

    Höchstens 3 %, ausgedrückt als Ölsäure

    Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe bis zu einer Höchstmenge von 6 % (ausgedrückt als Natriumoleat) enthalten sein

    E 472 f ESTERGEMISCH VON ESSIG- UND WEINSÄURE DER MONO- UND DIGLYCERIDE VON SPEISEFETTSÄUREN

    Synonyme

    Mit Essig- und Weinsäure veresterte Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren

    Definition

    Ester des Glycerins mit Essig- und Weinsäure und Speisefettsäuren. Sie können geringe Mengen freies Glycerin, freie Fettsäuren, freie Wein- und Essigsäure sowie freie Glyceride enthalten. Außerdem können sie Mono- und Diacetylweinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren enthalten

    Beschreibung

    Klebrige Flüssigkeiten bis beste Wachse von weißer bis gelblicher Farbe

    Merkmale

    A. Positivtests für Glycerin, Fettsäuren, Wein- und Essigsäure

     

    Reinheit

    Andere Säuren als Essig-, Wein- und Fettsäuren

    Nicht nachweisbar

    Freies Glycerin

    Höchstens 2 %

    Gesamtglycerin

    Zwischen 12 % und 27 %

    Sulfatasche

    Höchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    Gesamtessigsäure

    Zwischen 10 % und 20 %

    Gesamtweinsäure

    Zwischen 20 % und 40 %

    Freie Fettsäuren

    Höchstens 3 %, ausgedrückt als Ölsäure

    Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe bis zu einer Höchstmenge von 6 % (ausgedrückt als Natriumoleat) enthalten sein

    E 473 ZUCKERESTER VON SPEISEFETTSÄUREN

    Synonyme

    Saccharoseester

    Zuckerester

    Definition

    Hauptsächlich Mono-, Di- und Triester der Saccharose mit Speisefettsäuren. Sie können aus Saccharose und den Methyl- und Ethylestern der Speisefettsäuren oder durch Extraktion aus Zuckerglyceriden hergestellt werden. Für ihre Herstellung darf kein anderes organisches Lösungsmittel als Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Ethylacetat, Isopropanol, Isobutylalkohol, Propylenglycol und Methylethylketon verwendet werden

    Gehalt

    Mindestens 80 %

    Beschreibung

    Steife Gele, weiche Feststoffe oder weißes bis schwach grauweißliches Pulver

    Merkmale

    A. Positivtests für Zucker und Fettsäuren

     

    B. Löslichkeit

    Schwer löslich in Wasser

    Löslich in Ethanol

    Reinheit

    Sulfatasche

    Höchstens 2 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C

    Freier Zucker

    Höchstens 5 %

    Freie Fettsäuren

    Höchstens 3 %, ausgedrückt als Ölsäure

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    Methanol

    Höchstens 10 mg/kg

    Dimethylsulfoxid

    Höchstens 2 mg/kg

    Dimethylformamid

    Höchstens 1 mg/kg

    Isobutylalkohol

    Höchstens 10 mg/kg

    Ethylacetat

    Isopropanol

    Propylenglycol

    right accolade

    Höchstens 350 mg/kg, einzeln oder zusammen

    Methylethylketon

    Höchstens 10 mg/kg

    Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe bis zu einer Höchstmenge von 6 % (ausgedrückt als Natriumoleat) enthalten sein

    E 474 ZUCKERGLYCERIDE

    Definition

    Zuckerglyceride werden durch Reaktion von Saccharose mit einem Speisefett oder Speiseöl hergestellt und sind ein Gemisch von hauptsächlich Mono-, Di- und Triestern von Saccharose und Fettsäuren zusammen mit Rückständen von Mono-, Di- und Triglyceriden aus Fett oder Öl. Für ihre Zubereitung darf kein anderes organisches Lösungsmittel als Cyclohexan, Dimethylformamid, Ethylacetat, Isobutylalkohol und Isopropanol verwendet werden

    Gehalt

    Zwischen 40 % und 60 % an Zuckerestern von Fettsäuren

    Beschreibung

    Weiche Feststoffe, steife Gele oder weiße bis elfenbeinfarbene Pulver

    Merkmale

    A. Positivtests für Zucker und Fettsäuren

     

    B. Löslichkeit

    Unlöslich in kaltem Wasser

    Löslich in Ethanol

    Reinheit

    Sulfatasche

    Höchstens 2 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C

    Freier Zucker

    Höchstens 5 %

    Freie Fettsäuren

    Höchstens 3 %, ausgedrückt als Ölsäure

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    Methanol

    Höchstens 10 mg/kg

    Dimethylformamid

    Höchstens 1 mg/kg

    Isobutylalkohol

    Cyclohexan

    right accolade

    Höchstens 10 mg/kg, einzeln oder zusammen

    Ethylacetat

    Isopropanol

    right accolade

    Höchstens 350 mg/kg, einzeln oder zusammen

    Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe bis zu einer Höchstmenge von 6 % (ausgedrückt als Natriumoleat) enthalten sein

    E 475 POLYGLYCERINESTER VON SPEISEFETTSÄUREN

    Synonyme

    Polyglycerin-Fettsäureester

    Definition

    Polyglycerinester von Speisefettsäuren werden durch Veresterung von Polyglycerinen mit Speisefetten oder mit Speisefettsäuren hergestellt. Der Glycerinanteil besteht vorwiegend aus Di-, Tri- und Tetraglycerin und enthält nicht mehr als 10 % Polyglycerine mit Kettenlänge von Heptaglycerin oder höher

    Gehalt

    Insgesamt mindestens 90 % Fettsäureester

    Beschreibung

    Hellgelbe bis bernsteinfarbene, ölige bis sehr zähe Flüssigkeiten; blaß- bis mittelbraune, plastische oder weiche Feststoffe; blaßbraune bis braune harte Wachse

    Merkmale

    A. Positivtests für Glycerin, Polyglycerin und Fettsäuren

     

    B. Löslichkeit

    Die Eigenschaften der Ester reichen von sehr hydrophil bis zu sehr lipophil; als Gruppe sind sie jedoch im allgemeinen dispergierbar in Wasser und löslich in organischen Lösungsmitteln und Ölen

    Reinheit

    Sulfatasche

    Höchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C

    Andere Säuren als Fettsäuren

    Nicht nachweisbar

    Freie Fettsäuren

    Höchstens 6 %, ausgedrückt als Ölsäure

    Gesamtglycerine

    Zwischen 18 % und 60 %

    Freie Glycerine

    Höchstens 7 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe bis zu einer Höchstmenge von 6 % (ausgedrückt als Natriumoleat) enthalten sein

    E 476 POLYGLYCERIN-POLYRICINOLEAT

    Synonyme

    Glycerinester von kondensierten Rizinusölfettsäuren

    Polyglycerinester von umgeesterter Rizinolsäure

    PGPR

    Definition

    Polyglycerin-Polyricinoleat wird durch Veresterung von Polyglycerin mit kondensierten Rizinusöl-Fettsäuren gewonnen

    Beschreibung

    Klare, stark viskose Flüssigkeit

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Unlöslich in Wasser und Ethanol

    Löslich in Ether, Kohlenwasserstoffen und halogenierten Kohlenwasserstoffen

    B. Positivtests für Glycerin, Polyglycerin und Rizinolsäure

     

    C. Brechungsindex

    image

    D

    Zwischen 1,4630 und 1,4665

    Reinheit

    Polyglycerin

    Der Polyglycerinanteil ist zusammengesetzt aus mindestens 75 % Di-, Tri- und Tetraglycerinen und höchstens 10 % Polyglycerinen gleich oder länger als Heptaglycerin

    Hydroxylzahl

    Zwischen 80 und 100

    Säurezahl

    Höchstens 6

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 477 PROPYLENGLYKOLESTER VON SPEISEFETTSÄUREN

    Synonyme

    1,2-Propandiolester von Speisefettsäuren

    Definition

    Mischungen von Propylenglykol-Mono- und Diestern von Speisefettsäuren. Der Alkoholanteil besteht ausschließlich aus Propylenglycol nebst Dimeren und Spuren von Trimeren. Andere organische Säuren als Speisefettsäuren sind nicht vorhanden

    Gehalt

    Insgesamt mindestens 85 % Fettsäureester

    Beschreibung

    Klare Flüssigkeiten oder weiße wachsartige Schuppen, Pastillen oder feste Wachse mit schwachem Geruch

    Merkmale

    A. Positivtests für Propylenglykol und Fettsäuren

     

    Reinheit

    Sulfatasche

    Höchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C

    Andere Säuren als Fettsäuren

    Nicht nachweisbar

    Freie Fettsäuren

    Höchstens 6 %, ausgedrückt als Ölsäure

    Gesamtpropylenglykol

    Zwischen 11 % und 31 %

    Freies Propylenglykol

    Höchstens 5 %

    Propylenglykol-Dimere und Trimere

    Höchstens 0,5 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    Reinheitskriterien gelten auch für die Summe freier Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Fettsäuren, doch dürfen diese Stoffe bis zu einer Höchstmenge von 6 % (ausgedrückt als Natriumoleat) enthalten sein

    E 479b THERMOOXIDIERTES SOJAÖL, ESTER AUS MONO- UND DIGLYCERIDEN UND FETTSÄUREN

    Synonyme

    TOSOM

    Definition

    Thermooxidiertes Sojaöl (Ester aus Mono- und Diglyceriden und Fettsäuren) ist ein komplexes Gemisch von Glycerin- und Fettsäureestern aus Speisefett und Fettsäuren aus thermooxidiertem Sojaöl. Es wird durch Umesterung und Desodorisierung im Vakuum bei 130 °C von 10 % thermooxidiertem Sojaöl und 90 % Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren gewonnen

    Das Sojaöl wird ausschließlich aus natürlich vorkommenden Sojasorten gewonnen

    Beschreibung

    Hellgelb bis hellbraun, wachsartig oder fest

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Wasserunlöslich

    Löslich in heißem Öl oder Fett

    Reinheit

    Schmelzbereich

    55—65 °C

    Freie Fettsäuren

    Höchstens 1,5 %, ausgedrückt als Ölsäure

    Freies Glycerin

    Höchstens 2 %

    Gesamtfettsäuren

    83 %—90 %

    Gesamtglycerin

    16 %—22 %

    Fettsäuremethylester, die mit Harnstoff keine Addukte bilden

    Höchstens 9 % der Fettsäuremethylester insgesamt

    In Petrolether unlösliche Fettsäuren

    Höchstens 2 % der Fettsäuren insgesamt

    Peroxidzahl

    Höchstens 3

    Epoxide

    Höchstens 0,03 % Oxiran-Sauerstoff

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 481 NATRIUMSTEAROYLLACTYL-2-LAKTAT

    Synonyme

    Natriumstearoyllaktylat

    Natriumstearoyllaktat

    Definition

    Natriumsalze der Stearoyllaktylsäuren und ihre Polymere mit geringeren Anteilen sonstiger Natriumsalze verwandter Säuren, die durch Reaktion der Stearin- und Milchsäure entstanden sind. Verschiedene andere freie oder veresterte Fettsäuren können, aus der verwendeten Stearinsäure herstammend, ebenfalls vorhanden sein

    Chemische Bezeichnungen

    Natrium-di-2-stearoyllaktat

    Natrium-di(2-stearoyloxy-)Propionsäureester

    Einecs

    246-929-7

    Chemische Formel

    (Hauptbestandteile)

    C21H39O4Na

    C19H35O4Na

    Beschreibung

    Weißes oder gelblichweißes Pulver oder spröder Stoff mit charakteristischem Geruch

    Merkmale

    A. Positivtests für Natrium, Milch- und Fettsäuren

     

    B. Löslichkeit

    In Wasser unlöslich. Löslich in Ethanol

    Reinheit

    Natrium

    Zwischen 2,5 % und 5 %

    Esterzahl

    Zwischen 90 und 190

    Säurezahl

    Zwischen 60 und 130

    Gesamtmilchsäure

    Zwischen 15 % und 40 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 482 CALCIUMSTEAROYLLACTYL-2-LAKTAT

    Synonyme

    Calciumstearoyllaktat

    Definition

    Calciumsalze der Stearoyllaktylsäuren und ihre Polymere mit geringeren Anteilen sonstiger Calciumsalze verwandter Säuren, die durch Reaktion der Stearin- und Milchsäure entstanden sind. Verschiedene andere freie oder veresterte Fettsäuren können, aus der verwendeten Stearinsäure herstammend, ebenfalls vorhanden sein

    Chemische Bezeichnung

    Calcium-di-2-stearoyllaktat

    Calcium-di(2-stearoyloxy-)Propionsäureester

    Einecs

    227-335-7

    Chemische Formel

    C42H78O8Ca

    C38H70O8Ca

    Beschreibung

    Weißes oder gelblichweißes Pulver oder spröder Stoff mit charakteristischem Geruch

    Merkmale

    A. Positivtests für Calcium, Milch- und Fettsäuren

     

    B. Löslichkeit

    Schwer löslich in heißem Wasser

    Reinheit

    Calcium

    Zwischen 1 % und 5,2 %

    Esterzahl

    Zwischen 125 und 190

    Gesamtmilchsäure

    Zwischen 15 % und 40 %

    Säurezahl

    Zwischen 50 und 130

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 483 STEARYLTARTRAT

    Synonyme

    Stearylpalmityltartrat

    Definition

    Produkt aus der Veresterung von Weinsäure mit handelsüblichem Stearylalkohol, der hauptsächlich aus Stearyl- und Palmitylalkoholen besteht. Hauptprodukte sind Diester mit geringen Anteilen an Monoestern und unveränderte Ausgangsstoffe

    Chemische Bezeichnung

    Distearyltartrat

    Dipalmityltartrat

    Chemische Formel

    C38H74O6 bis C40H78O6

    Molekulargewicht

    627—655

    Gehalt

    Gesamtestergehalt mindestens 90 %; dies entspricht einer Esterzahl von 163 und 180

    Beschreibung

    Gelblichweiße ölige Paste (bei 25 °C)

    Merkmale

    A. Positivtest für Tartrat

     

    B. Schmelzbereich

    Zwischen 67 °C und 77 °C. Nach der Verseifung haben die gesättigten langkettigen Fettalkohole einen Schmelzbereich zwischen 49 °C und 55 °C

    Reinheit

    Hydroxylzahl

    Zwischen 200 und 220

    Säurezahl

    Höchstens 5,6

    Gesamtweinsäure

    Zwischen 18 % und 35 %

    Sulfatasche

    Höchstens 0,5 % nach Glühen bei 800 ± 25 °C

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    Unverseifbare Bestandteile

    Zwischen 77 % und 83 %

    Jodzahl

    Höchstens 4 (Wijs)

    E 491 SORBITANMONOSTEARAT

    Definition

    Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genießbarer, handelsüblicher Stearinsäure

    Einecs

    215-664-9

    Gehalt

    Mindestens 95 % eines Gemischs von Sorbit, Sorbitan und Isosorbidestern

    Beschreibung

    Helle, cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter, wachsartiger Stoff mit leichtem charakteristischem Geruch

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Löslich in Toluol, Dioxan, Tetrachlorkohlenstoff, Ether, Methanol, Ethanol und Anilin bei Temperaturen oberhalb seines Schmelzpunktes

    Unlöslich in Petrolether und Aceton

    Unlöslich in kaltem Wasser, dispergierbar in warmem Wasser

    Löslich mit Trübung in Mineralöl und Ethylacetat bei Temperaturen über 50 °C

    B. Erstarrungstemperatur

    50—52 °C

    C. Infrarot-Absorptionsspektrum

    Charakteristisch für ein Partialfettsäureester eines Polyols

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 2 % (Karl-Fischer-Methode)

    Sulfatasche

    Höchstens 0,5 %

    Säurezahl

    Höchstens 10

    Verseifungszahl

    Mindestens 147 und höchstens 157

    Hydroxylzahl

    Mindestens 235 und höchstens 260

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 492 SORBITANTRISTEARAT

    Definition

    Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genießbarer, handelsüblicher Stearinsäure

    Einecs

    247-891-4

    Gehalt

    Mindestens 95 % eines Gemischs von Sorbit, Sorbitan und Isosorbidestern

    Beschreibung

    Helle, cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter, wachsartiger Stoff mit leichtem Geruch

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Schwach löslich in Toluol, Ether, Tetrachlorkohlenstoff und Ethylacetat

    Dispergierbar in Petrolether, Mineralöl, Pflanzenöl, Aceton und Dioxan

    Unlöslich in Wasser, Methanol und Ethanol

    B. Erstarrungstemperatur

    47—50 °C

    C. Infrarot-Absorptionsspektrum

    Charakteristisch für ein Partialfettsäureester eines Polyols

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 2 % (Karl-Fischer-Methode)

    Sulfatasche

    Höchstens 0,5 %

    Säurezahl

    Höchstens 15

    Verseifungszahl

    Mindestens 176 und höchstens 188

    Hydroxylzahl

    Mindestens 66 und höchstens 80

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 493 SORBITANMONOLAURAT

    Definition

    Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genießbarer, handelsüblicher Laurinsäure

    Einecs

    215-663-3

    Gehalt

    Mindestens 95 % eines Gemischs von Sorbit, Sorbitan und Isosorbidestern

    Beschreibung

    Bernsteinfarbene, ölige, viskose Flüssigkeit, helle cremefarbene bis gelbbraune Perlen oder Flocken oder harter, wachsartiger Stoff mit leichtem Geruch

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Dispergierbar in heißem und kaltem Wasser

    B. Infrarot-Absorptionsspektrum

    Charakteristisch für ein Partialfettsäureester eines Polyols

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 2 % (Karl-Fischer-Methode)

    Sulfatasche

    Höchstens 0,5 %

    Säurezahl

    Höchstens 7

    Verseifungszahl

    Mindestens 155 und höchstens 170

    Hydroxylzahl

    Mindestens 330 und höchstens 358

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 494 SORBITANMONOOLEAT

    Definition

    Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genießbarer, handelsüblicher Ölsäure; Hauptbestandteil ist 1,4-Sorbitanmonooleat; Isosorbidmonooleat, Sorbitandioleat und Sorbitantrioleat sind weitere Bestandteile

    Einecs

    215-665-4

    Gehalt

    Mindestens 95 % eines Gemischs von Sorbit, Sorbitan und Isosorbidestern

    Beschreibung

    Bernsteinfarbene viskose Flüssigkeit, helle cremefarbene bis gelbbraune Perlen oder Flocken oder harter, wachsartiger Stoff mit leichtem charakteristischem Geruch

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Löslich in Ethanol, Ether, Ethylacetat, Anilin, Toluol, Dioxan, Petrolether und Tetrachlorkohlenstoff bei Temperaturen oberhalb seines Schmelzpunktes

    Unlöslich in kaltem Wasser, dispergierbar in warmem Wasser

    B. Jodzahl

    Der Rückstand von Ölsäure, gewonnen durch Verseifung des obengenannten Sorbitanmonooleats, hat eine Jodzahl zwischen 80 und 100

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 2 % (Karl-Fischer-Methode)

    Sulfatasche

    Höchstens 0,5 %

    Säurezahl

    Höchstens 8

    Verseifungszahl

    Mindestens 145 und höchstens 160

    Hydroxylzahl

    Mindestens 193 und höchstens 210

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 495 SORBITANMONOPALMITAT

    Synonyme

    Sorbitanpalmitat

    Definition

    Gemisch der Partialester von Sorbit und seinen Anhydriden mit genießbarer, handelsüblicher Palmitinsäure

    Einecs

    247-568-8

    Gehalt

    Mindestens 95 % eines Gemischs von Sorbit, Sorbitan und Isosorbidestern

    Beschreibung

    Leichte cremefarbene bis gelbbraune Pastillen oder Schuppen oder harter, wachsartiger Stoff mit leichtem charakteristischem Geruch

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Löslich in Ethanol, Methanol, Ether, Ethylacetat, Anilin, Toluol, Dioxan, Petrolether und Tetrachlorkohlenstoff bei Temperaturen oberhalb seines Schmelzpunktes

    Unlöslich in kaltem Wasser, dispergierbar in warmem Wasser

    B. Erstarrungstemperatur

    45—47 °C

    C. Infrarot-Absorptionsspektrum

    Charakteristisch für ein Partialfettsäureester eines Polyols

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 2 % (Karl-Fischer-Methode)

    Sulfatasche

    Höchstens 0,5 %

    Säurezahl

    Höchstens 7,5

    Verseifungszahl

    Mindestens 140 und höchstens 150

    Hydroxylzahl

    Mindestens 270 und höchstens 305

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 508 KALIUMCHLORID

    Synonyme

    Sylvin

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumchlorid

    Einecs

    231-211-8

    Chemische Formel

    KCl

    Molekulargewicht

    74,56

    Gehalt

    Mindestens 99 % bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Farblose, längliche, prismatische oder würfelförmige Kristalle oder weißes, körniges Pulver; geruchlos

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Leicht löslich in Wasser

    Unlöslich in Ethanol

    B. Positive Prüfung auf Kalium und Chlorid

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 1 % (105 °C, 2 Std.)

    Natrium

    Negative Prüfung

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Höchstens 10 mg/kg

    E 579 EISENGLUCONAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Eisen-di-D-gluconatdihydrat

    Eisen(II)-D-gluconatdihydrat

    Einecs

    206-076-3

    Chemische Formel

    C12H22FeO14·2H2O

    Molekulargewicht

    482,17

    Gehalt

    Mindestens 95 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Schwach grünlichgelbes bis gelblichgraues Pulver oder Granulat, kann einen schwachen Geruch von verbranntem Zucker aufweisen

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Bei leichter Erwärmung wasserlöslich

    Praktisch unlöslich in Ethanol

    B. Positive Prüfung auf Eisen-(II)-ionen

     

    C. Prüfung auf Gluconsäure mit Phenylhydrazin: positiv

     

    D. pH-Wert einer 10 %igen Lösung

    Zwischen 4 und 5,5

    Reinheit

    Trocknungverlust

    Höchstens 10 % (105 °C, 16 Std.)

    Oxalsäure

    Nicht nachweisbar

    Eisen (Fe III)

    Höchstens 2 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Reduzierende Substanzen

    Höchstens 0,5 %, ausgedrückt als Glucose

    E 585 EISENLACTAT

    Synonyme

    Eisen-(II)-Lactat

    Eisen-(II)-2-Hydroxypropionat

    Eisen(II)salz der Milchsäuren

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Eisen-2-Hydroxypropanoat

    Einecs

    227-608-0

    Chemische Formel

    C6H10FeO6·xH2O (x = 2 oder 3)

    Molekulargewicht

    270,02 (Dihydrat)

    288,03 (Trihydrat)

    Gehalt

    Mindestens 96 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Grünlich-weiße Kristalle oder schwach grünes Pulver mit einem charakteristischen Geruch

    Merkmale

    A. Löslichkeit

    Löslich in Wasser

    Praktisch unlöslich in Ethanol

    B. Positive Prüfung auf Eisen-(II)-ionen und Lactat

     

    C. pH-Wert einer 2 %igen Lösung

    Zwischen 4 und 6

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 18 % (100 °C, in einem Vakuum, etwa 700 mm Hg)

    Eisen (Fe III)

    Höchstens 0,6 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    ▼M4

    E 650 ZINKACETAT

    Synonyme

    Essigsäure, Zinksalz, Dihydrat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Zinkacetatdihydrat

    Chemische Formel

    C4H6O4 Zn · 2H2O

    Molekulargewicht

    219,51

    Gehalt

    Mindestens 98 % und höchstens 102 % C4H6O4 Zn · 2H2O

    Beschreibung

    Farblose Kristalle oder feines cremefarbenes Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Acetat und auf Zink

     

    B.  pH-Wert einer 5%igen Lösung

    Zwischen 6,0 und 8,0

    Reinheit

    Unlösliche Bestandteile

    Höchstens 0,005 %

    Chloride

    Höchstens 50 mg/kg

    Sulphate

    Höchstens 100 mg/kg

    Alkaline und alkalische Erden

    Höchstens 0,2 %

    Flüchtige organische Verunreinigungen

    Test wird bestanden

    Eisen

    Höchstens 50 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 20 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 5 mg/kg

    E 943a BUTAN

    Synonyme

    n-Butan

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Butan

    Chemische Formel

    CH3CH2CH2CH3

    Molekulargewicht

    58,12

    Gehalt

    Mindestens 96 %

    Beschreibung

    Farblos; Gas oder Flüssigkeit mit leichtem, charakteristischem Geruch

    Merkmale

    A.  Dampfdruck

    108,935 kPa bei 20 °C

    Reinheit

    Methan

    Höchstens 0,15 % v/v

    Ethan

    Höchstens 0,5 % v/v

    Propan

    Höchstens 1,5 % v/v

    Isobutan

    Höchstens 3,0 % v/v

    1,3-Butadien

    Höchstens 0,1 % v/v

    Feuchtigkeit

    Höchstens 0,005 %

    E 943b ISOBUTAN

    Synonyme

    2-Methylpropan

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    2-Methylpropan

    Chemische Formel

    (CH3)2CH CH3

    Molekulargewicht

    58,12

    Gehalt

    Mindestens 94 %

    Beschreibung

    Farblos; Gas oder Flüssigkeit mit leichtem, charakteristischem Geruch

    Merkmale

    A.  Dampfdruck

    205,465 kPa bei 20 °C

    Reinheit

    Methan

    Höchstens 0,15 % v/v

    Ethan

    Höchstens 0,5 % v/v

    Propan

    Höchstens 2,0 % v/v

    n-Butan

    Höchstens 4,0 % v/v

    1,3-Butadien

    Höchstens 0,1 % v/v

    Feuchtigkeit

    Höchstens 0,005 %

    E 944 PROPAN

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Propan

    Chemische Formel

    CH3CH2CH3

    Molekulargewicht

    44,09

    Gehalt

    Mindestens 95 %

    Beschreibung

    Farblos; Gas oder Flüssigkeit mit leichtem, charakteristischem Geruch

    Merkmale

    A.  Dampfdruck

    732,910 kPa bei 20 °C

    Reinheit

    Methan

    Höchstens 0,15 % v/v

    Ethan

    Höchstens 1,5 % v/v

    Isobutan

    Höchstens 2,0 % v/v

    n-Butan

    Höchstens 1,0 % v/v

    1,3-Butadien

    Höchstens 0,1 % v/v

    Feuchtigkeit

    Höchstens 0,005 %

    E 949 WASSERSTOFF

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Wasserstoff

    EINECS

    215-605-7

    Chemische Formel

    H2

    Molekulargewicht

    2

    Gehalt

    Mindestens 99,9 %

    Beschreibung

    Farblos, geruchlos; leicht entzündliches Gas

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 0,005 % v/v

    Sauerstoff

    Höchstens 0,001 % v/v

    Stickstoff

    Höchstens 0,75 % v/v

    ▼B

    E 1105 LYSOZYM

    Synonyme

    Lysozymhydrochlorid

    Muramidase

    Definition

    Lysozym ist ein lineares Polypeptid, das aus dem Eiweiß von Hühnereiern gewonnen wird und aus 129 Aminosäuren besteht. Es wirkt insofern als Enzym, als es die β(1-4)Bindungen zwischen N-Acetylmuraminsäure und N-Acetylglucosamin in den äußeren Membranen von Bakterienarten, insbesondere grampositive Organismen, auflösen kann. Es wird normalerweise als Hydrochlorid gewonnen

    Chemische Bezeichnung

    Nr. des Enzymausschuß(EC)-3.2.1.17

    EINECS

    232-620-4

    Molekulargewicht

    Etwa 14 000

    Gehalt

    Nicht weniger als 950 mg/g, bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Weißes, geruchloses Pulver mit leicht süßlichem Geschmack

    Merkmale

    A. Isoelektrischer Punkt 10,7

     

    B. pH einer 2,0prozentigen wäßrigen Lösung: 3,0 bis 3,6

     

    C. Absorptionsmaximum einer wäßrigen Lösung (25 mg/100 ml) bei 281 nm, ein Minimum bei 252 nm

     

    Reinheit

    Wassergehalt

    Nicht mehr als 6,0 % (Karl-Fischer-Verfahren) (nur Pulverform)

    Glührückstand

    Nicht mehr als 1,5 %

    Stickstoff

    Nicht weniger als 16,8 und nicht mehr als 17,8 %

    Arsen

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Blei

    Nicht mehr als 5 mg/kg

    Quecksilber

    Nicht mehr als 1 mg/kg

    Schwermetalle (als Pb)

    Nicht mehr als 10 mg/kg

    Mikrobiologische Kriterien

    Gesamtkeimzahl

    Nicht mehr als 5 × 104 Kolonien/g

    Salmonellen

    Keine in 25 g

    Staphylococcus aureus

    Keine in 1 g

    Escherichia coli

    Keine in 1 g

    ▼M4

    E 1201 POLYVINYLPYRROLIDON

    Synonyme

    Povidon

    PVP

    Lösliches Polyvinylpyrrolidon

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Polyvinylpyrrolidon, Poly-[1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)-ethylen]

    Chemische Formel

    (C6H9NO)n

    Molekulargewicht

    Mindestens 25 000

    Gehalt

    Mindestens 11,5 % und höchstens 12,8 % Stickstoff (N), bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Weißes oder fast weißes Pulver

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Löslich in Wasser und in Ethanol

    Nicht löslich in Ether

    B.  pH-Wert einer 5%igen Lösung

    Zwischen 3,0 und 7,0

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 5 % (Karl Fischer)

    Asche insgesamt

    Höchstens 0,1 %

    Aldehyd

    Höchstens 500 mg/kg (als Acetaldehyd)

    Freies N-Vinylpyrrolidon

    Höchstens 10 mg/kg

    Hydrazin

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    E 1202 POLYVINYLPOLYPYRROLIDON

    Synonyme

    Crospovidon

    Vernetztes Polyvidon

    Unlösliches Polyvinylpyrrolidon

    Definition

    Polyvinylpolypyrrolidon ist ein unregelmäßig vernetztes Poly-[1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)-ethylen]. Es wird hergestellt durch Polymerisation von N-vinyl-2-pyrrolidon in Gegenwart eines ätzenden Katalysators oder von N‚N‘-divinyl-imidazolidon. Wegen seiner Unlöslichkeit in allen gängigen Lösungsmitteln entzieht sich das Molekulargewicht einer analytischen Bestimmung

    Chemische Bezeichnung

    Polyvinylpyrrolidon, Poly-[1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl)-ethylen]

    Chemische Formel

    (C6H9NO)n

    Gehalt

    Mindestens 11 % und höchstens 12,8 % Stickstoff (N), bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Weißes hygroskopisches Pulver mit einem schwachen, nicht unangenehmen Geruch

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Nicht löslich in Wasser, Ethanol und Ether

    B.  pH-Wert einer 1%igen Suspension in Wasser

    Zwischen 5,0 und 8,0

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 6 % (Karl Fischer)

    Sulfatasche

    Höchstens 0,4 %

    Wasserlösliche Bestandteile

    Höchstens 1 %

    Freies N-Vinylpyrrolidon

    Höchstens 10 mg/kg

    Freies N‚N‘-Divinyl-imidazolidon

    Höchstens 2 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    ▼M5

    POLYETHYLENGLYKOL 6000

    Synonyme

    PEG 6000

    Macrogol 6000

    Definition

    Polyethylenglykol 6000 ist ein Gemisch aus Polymeren der allgemeinen Formel H — (OCH2 — CH) — OH entsprechend einer mittleren relativen Molekularmasse von rund 6 000

    Chemische Formel

    (C2H4O)n H2O (n = Zahl der einem Molekulargewicht von 6 000 entsprechenden Ethylenoxideinheiten, etwa 140)

    Molekulargewicht

    5 600-7 000

    Gehalt

    Mindestens 90,0 %, höchstens 110,0 %

    Beschreibung

    Weißer oder nahezu weißer Feststoff von wachsartigem oder paraffinähnlichem Aussehen

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Gut löslich in Wasser und in Methylenchlorid. Praktisch unlöslich in Alkohol, in Ether und in Fett- und Mineralölen

    B.  Schmelzpunkt

    55 °C bis 61 °C

    Reinheit

    Viskosität

    0,220 bis 0,275 kgm-1s-1 bei 20 °C

    Hydroxylzahl

    16 bis 22

    Sulfatasche

    Höchstens 0,2 %

    Ethylenoxid

    Höchstens 0,2 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    ▼M2

    E 296 APFELSÄURE

    Synonym

    dl-Apfelsäure

    Definition

    Chemischer Name

    dl-Apfelsäure, Hydroxybutandisäure, Hydroxybernsteinsäure

    EINECS

    230-022-8

    Chemische Formel

    image

    Molekulargewicht

    134,09

    Gehalt

    Gehalt mindestens 99 %

    Beschreibung

    Weißes oder fast weißes kristallines Pulver oder Körner

    Merkmale

    A.  Schmelzbereich

    B.  Reagiert positiv auf den Nachweis von Malat

    C.  Lösungen dieses Stoffes sind in allen Konzentrationen optisch inaktiv

    127 bis 132 °C

    Reinheit

    Sulfatasche

    Höchstens 0,1 %

    Fumarsäure

    Höchstens 1 %

    Maleinsäure

    Höchstens 0,05 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 297 FUMARSÄURE

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Trans-Butendisäure, trans-1,2-Ethylen-Dicarbonsäure

    EINECS

    203-743-0

    Chemische Formel

    image

    Molekulargewicht

    116,07

    Gehalt

    Mindestens 99 %, bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Weißes kristallines Pulver oder Körner

    Merkmale

    A.  Schmelzbereich

    286—302 °C (geschlossene Kapillare, rasche Erwärmung)

    B.  Reagiert positiv auf den Doppelbindungs- und den 1,2-Dicarbonsäure-Test

     

    C.  pH einer 0,05 %igen Lösung bei 25 °C

    3,0—3,2

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 0,5 % (120 °C, 4 h)

    Sulfatasche

    Höchstens 0,1 %

    Maleinsäure

    Höchstens 0,1 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 343 (i) MONOMAGNESIUMPHOSPHAT

    Synonym

    Magnesiumdihydrogenphosphat

    Einbasiges Magnesiumphosphat

    Monomagnesiumorthophosphat

     

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Monomagnesiumdihydrogenmonophosphat

    EINECS

    236-004-6

    Chemische Formel

    image

    (n = 0 bis 4)

    Molekulargewicht

    218,30 (wasserfrei)

    Gehalt

    Mindestens 51 % nach dem Glühen

    Beschreibung

    Weißes, geruchloses, kristallines Pulver, geringfügig wasserlöslich

    Merkmale

    A.  Positivtest für Magnesium und Phosphat

     

    B.  MgO-Gehalt

    Mindestens 21,5 % nach dem Glühen

    Reinheit

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg (ausgedrückt als Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 343 (ii) DIMAGNESIUMPHOSPHAT

    Synonym

    Magnesiumhydrogenphosphat

    Zweibasiges Magnesiumphosphat

    Dimagnesiumorthophosphat

    Sekundäres Magnesiumphosphat

     

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Dimagnesiummonohydrogenmonophosphat

    EINECS

    231-823-5

    Chemische Formel

    image

    (n = 0 bis 3)

    Molekulargewicht

    120,30 (wasserfrei)

    Gehalt

    Mindestens 96 % nach dem Glühen

    Beschreibung

    Weißes, geruchloses, kristallines Pulver, geringfügig wasserlöslich

    Merkmale

    A.  Positivtest für Magnesium und Phosphat

     

    B.  MgO-Gehalt

    Mindestens 33 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Reinheit

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg (ausgedrückt in Fluor)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 350 (i) NATRIUMMALAT

    Synonym

    Natriumsalz der Apfelsäure

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Dinatrium-dl-malat, Dinatriumsalz der Hydroxybutandisäure

    Chemische Formel

    Hemihydrat:

    image

    Trihydrat:

    image

     

    Molekulargewicht

    Hemihydrat: 187,05

    Trihydrat: 232,10

     

    Gehalt

    Mindestens 98 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Weißes kristallines Pulver oder Stücke

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den 1,2-Dicarbonsäure- und den Natriumtest

     

    B.  Azofarbstoffbildung

    Positiv

    C.  Löslichkeit

    Gut wasserlöslich

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 7 % (130 °C, 4 h) für das Hemihydrat, oder 20,5 %—23,5 % (130 °C, 4 h) für das Trihydrat

    Basizität

    Höchstens 0,2 %, ausgedrückt als

    image

    Fumarsäure

    Höchstens 1 %

    Maleinsäure

    Höchstens 0,05 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 350 (ii) NATRIUMHYDROGENMALAT

    Synonym

    Mononatriumsalz der dl-Apfelsäure

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Mononatrium-dl-malat, Mononatrium-2-dl-hydroxysuccinat

    Chemische Formel

    image

    Molekulargewicht

    156,07

    Gehalt

    Mindestens 99 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Weißes Pulver

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den 1,2-Dicarbonsäure- und den Natriumtest

     

    B.  Azofarbstoffbildung

    Positiv

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 2 % (110 °C, 3 h)

    Maleinsäure

    Höchstens 0,05 %

    Fumarsäure

    Höchstens 1 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 351 KALIUMMALAT

    Synonym

    Kaliumsalz der Apfelsäure

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Dikalium-dl-malat, Dikaliumsalz der Hydroxybutandisäure

    Chemische Formel

    image

    Molekulargewicht

    210,27

    Gehalt

    Mindestens 59,5 %

    Beschreibung

    Farblose oder fast farblose wässrige Lösung

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den 1,2-Dicarbonsäure- und den Kaliumtest

     

    B.  Azofarbstoffbildung

    Positiv

    Reinheit

    Basizität

    Höchstens 0,2 %, ausgedrückt als

    image

    Fumarsäure

    Höchstens 1 %

    Maleinsäure

    Höchstens 0,05 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 352 (i) CALCIUMMALAT

    Synonym

    Calciumsalz der Apfelsäure

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calcium-dl-malat, Calcium-α-hydroxysuccinat, Calciumsalz der Hydroxybutandisäure

    Chemische Formel

    image

    Molekulargewicht

    172,14

    Gehalt

    Mindestens 97,5 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Weißes Pulver

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Malat-, den 1,2-Dicarbonsäure- und den Calciumtest

     

    B.  Azofarbstoffbildung

    Positiv

    C.  Löslichkeit

    Gering wasserlöslich

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 2 % (100 °C, 3 h)

    Basizität

    Höchstens 0,2 % als

    image

    Maleinsäure

    Höchstens 0,05 %

    Fumarsäure

    Höchstens 1 %

    Fluorid

    Höchstens 30 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 352 (ii) CALCIUMHYDROGENMALAT

    Synonym

    Monocalciumsalz der dl-Apfelsäure

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Monocalcium-dl-malat, Monocalcium-2-dl-hydroxysuccinat

    Chemische Formel

    image

    Gehalt

    Gehalt mindestens 97,5 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Weißes Pulver

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den 1,2-Dicarbonsäure- und den Calciumtest

     

    B.  Azofarbstoffbildung

    Positiv

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 2 % (110 °C, 3 h)

    Maleinsäure

    Höchstens 0,05 %

    Fumarsäure

    Höchstens 1 %

    Fluorid

    Höchstens 30 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 355 ADIPINSÄURE

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Hexandisäure, Butan-1,4-dicarbonsäure

    EINECS

    204-673-3

    Chemische Formel

    image

    Molekulargewicht

    146,14

    Gehalt

    Mindestens 99,6 %

    Beschreibung

    Weiße, geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Schmelzbereich

    151,5—154,0 °C

    B.  Löslichkeit

    Gering wasserlöslich. Gut löslich in Ethanol

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 0,2 % (Karl Fischer)

    Sulfatasche

    Höchstens 20 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 363 BERNSTEINSÄURE

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Butandisäure

    EINECS

    203-740-4

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    118,09

    Gehalt

    Mindestens 99 %

    Beschreibung

    Farblose oder weiße, geruchlose Kristalle

    Merkmale

    A.  Schmelzbereich

    185,0 bis 190,0 °C

    Reinheit

    Glührückstand

    Höchstens 0,025 % (800 °C, 15min)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 380 TRIAMMONIUMCITRAT

    Synonym

    Dreibasiges Ammoniumcitrat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Triammoniumsalz der 2-Hydroxypropan-1,2,3-tricarbonsäure

    EINECS

    222-394-5

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    243,22

    Gehalt

    Mindestens 97 %

    Beschreibung

    Weiße bis schmutzigweiße Kristalle oder Pulver

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Gut wasserlöslich

    Reinheit

    Oxalat

    Höchstens 0,04 % (ausgedrückt als Oxalsäure)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 452 (iii) NATRIUMCALCIUMPOLYPHOSPHAT

    Synonym

    Glasiges Natriumcalciumpolyphosphat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumcalciumpolyphosphat

    EINECS

    233-782-9

    Chemische Formel

    image

    , wobei n typischerweise = 5
     

    Gehalt

    Mindestens 61 % und höchstens 69 % als

    image

     

    Beschreibung

    Weiße glasige Kristalle, kugelförmig

    Merkmale

    A.  pH einer 1%igen Aufschlämmung (m/m)

    ca. 5 bis 7

    B.  CaO-Gehalt

    7—15 % m/m

    Reinheit

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    ▼M5

    E 459 BETA-ZYKLODEXTRIN

    Definition

    Beta-Cyclodextrin ist ein nichtreduzierendes cyclisches Saccharid, bestehend aus sieben α-1,4-verknüpften D-Glucopyranosyleinheiten. Das Produkt wird hergestellt durch Einwirkung des Enzyms Cycloglykosyltransferase (CGTase), gewonnen aus Bacillus circulans, Paenibacillus macerans bzw. rekombinant Bacillus licheniformis strain SJ1 608 auf teilweise hydrolisierte Stärke

    Chemische Bezeichnung

    Cycloheptaamylose

    Einecs

    231-493-2

    Chemische Formel

    (C6H10O5)7

    Molekulargewicht

    1 135

    Gehalt

    Mindestens 98,0 % (C6H10O5)7 bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Praktisch geruchloser weißer oder fast weißer kristalliner Feststoff

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Wenig löslich in Wasser; leicht löslich in heißem Wasser; gering löslich in Ethanol

    B.  Spezifische Drehung

    [α] 25D: +160 ° bis +164 ° (1%ige Lösung)

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 14 % (Karl-Fischer-Verfahren)

    Andere Cyclodextrine

    Höchstens 2 % bezogen auf die Trockenmasse

    Lösungsmittelrest (Toluol und Trichlorethylen)

    Höchstens 1 mg/kg je Lösungsmittel

    Sulfatasche

    Höchstens 0,1 %

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 1 mg/kg

    ▼M2

    E 468 VERNETZTE NATRIUMCARBOXYMETHYLCELLULOSE

    Synonym

    Vernetzte Carboxymethylcellulose

    Vernetzte CMC

    Vernetzte Natrium-CMC

    Vernetzter Cellulosekautschuk

     

    Definition

    Vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose ist das Natriumsalz thermisch vernetzter, teilweise O-carboxymethylierter Cellulose

    Chemische Bezeichnung

    Natriumsalz vernetzter carboxymethylierter Ethercellulose

    Chemische Formel

    Polymere mit substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel:

    image

    wobei

    image

    ,

    image

    und

    image

    — H

    — 

    image

    — 

    image

    sein können

     

    Beschreibung

    Leicht hygroskopisches, weißes bis schmutzigweißes, geruchloses Pulver

    Merkmale

    A.

    1 g in 100 ml einer 4 mg/kg Methylenblau enthaltenden Lösung schütteln und absetzen lassen. Der zu prüfende Stoff absorbiert Methylenblau und bildet einen blauen, faserigen Bodensatz.

    B.

    1 g in 50 ml Wasser schütteln. 1 ml des Gemisches in einen Prüfkolben geben, 1 ml Wasser hinzufügen und 0,05 ml einer frisch zubereiteten Lösung von 40 g/l α-Naphthol in Methanol hinzugeben. Prüfkolben neigen und vorsichtig 2ml Schwefelsäure über die niedrigere Seite einführen, so dass eine untere Schicht gebildet wird. Die Grenzfläche färbt sich rot-violett.

    C.

    Es erfolgt eine Natriumreaktion.

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 6 % (105 °C, 3 h)

    In Wasser lösliche Substanzen

    Höchstens 10 %

    Substitutionsgrad

    Mindestens 0,2 und höchstens 1,5 Carboxymethylgruppen je Anhydroglucoseeinheit

    pH einer 1%igen Lösung

    Mindestens 5,0 und höchstens 7,0

    Natriumgehalt

    Höchstens 12,4 % bezogen auf die Trockenmasse

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 469 MIT ENZYMEN HYDROLYSIERTE CARBOXYMETHYLCELLULOSE

    Synonym

    Mit Enzymen hydrolysierte Natriumcarboxymethyl-cellulose

    Definition

    Mit Enzymen hydrolysierte Carboxymethylcellulose wird durch enzymatischen Aufschluß mit Cellulase, die durch Trichoderma longibrachiatum ( früher T. reesei) hergestellt wird, aus Carboxymethylcellulose gewonnen.

    Chemische Bezeichnung

    Teilweise enzymatisch hydrolysierte Carboxymethyl-cellulose, Natrium, teilweise enzymatisch hydrolysiert.

    Chemische Formel

    Natriumsalze von Polymeren mit substituierten Anhydroglucoseeinheiten der allgemeinen Formel:

    image

    wobei n = Polymerisationsgrad

    x = 1,50 bis 2,80

    y = 0,2 bis 1,50

    x + y = 3,0

    (y = Substitutionsgrad)

     

    Formelgewicht

    178,14, wobei y = 0,20

    282,18 wobei y = 1,50

    Macromoleküle: Mindestens 800 (n = rund 4)

     

    Gehalt

    Mindestens 99,5 % einschließlich Mono- und Disaccharide, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Weißes oder leicht gelbliches oder graues, geruchloses, leicht hygroskopisches körniges oder faseriges Pulver

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Löslich in Wasser, unlöslich in Ethanol

    B.  Schaumtest

    Eine 0,1%ige Probelösung kräftig schütteln. Es bildet sich keine Schaumschicht. Bei diesem Test unterscheidet sich hydrolysiertes oder nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl von anderen Celluloseethern, Alginaten und Naturkautschuk

    C.  Ausfällungen

    Zu 5 ml einer 0,5%igen Probelösung füge man 5 ml 5%ige Kupfer- oder Aluminiumsulfatlösung hinzu. Es bildet sich ein Niederschlag. Bei diesem Test unterscheidet sich hydrolysiertes oder nichthydrolysiertes Natriumcarboxymethyl von anderen Celluloseethern, Gelatine, Johannisbrotkautschuk und „Tragacanth“-Kautschuk

    D.  Farbreaktion

    Bei Umrühren 0,5 g pulverförmige Probe zu 50 ml Wasser hinzufügen, um eine einheitliche Dispersion zu erhalten. Weiter umrühren, bis eine klare Lösung erhalten wird. In einem kleinen Prüfkolben 1 ml der Probe mit 1 ml Wasser verdünnen. 5 Tropfen 1-Naphthol TS hinzufügen. Das Reagenzglas neigen und entlang seiner Seite vorsichtig 2 ml Schwefelsäure eingießen, so dass diese eine untere Schicht bildet. Die Grenzfläche färbt sich purpurrot

    E.  Viscosität (60 % Feststoffe)

    Mindestens 2,500 kgm-1s-1 (bei 25 °C) entsprechend einem Durchschnittsmolekülgewicht von 5 000 D

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 12 % (105 °C bis zu konstantem Gewicht)

    Substitutionsgrad

    Mindestens 0,2 und höchstens 1,5 Carboxymethyl- gruppen je Anhydroglucoseeinheit bezogen auf die Trockenmasse

    pH einer 1%igen kolloidalen Lösung

    Mindestens 6,0 und höchstens 8,5

    Natriumchlorid und Natriumglycolat

    Höchstens 0,5 % einzeln oder kombiniert

    Restenzymaktivität

    Besteht den Test. Keine Änderung der Viskosität der Testlösung, die die Hydrolyse der Natriumcarboxymethylcellulose anzeigt

    Blei

    Höchstens 3 mg/kg

    E 500 (i) NATRIUMCARBONAT

    Synonym

    Sodaasche

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumcarbonat

    EINECS

    207-838-8

    Chemische Formel

    image

    (n = 0, 1 oder 10)

    Molekulargewicht

    106,00 (wasserfrei)

    Gehalt

    Mindestens 99 %

    image

    , bezogen auf die Trockenmasse
     

    Beschreibung

    Farblose Kristalle oder weißes, körniges oder kristallines Pulver

    Die wasserfreie Form ist hygroskopisch, das Decahydrat auskristallisiert

     

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Natrium- und Carbonattest

     

    B.  Löslichkeit

    Gut wasserlöslich. In Ethanol unlöslich

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 2 % (wasserfrei), 15 % (Monohydrat) oder 55—65 % (Decahydrat) (fortschreitende Erwärmung von 70 °C auf 300 °C, bis zu konstantem Gewicht)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 500 (ii) NATRIUMHYDROGENCARBONAT

    Synonym

    Natriumbicarbonat, doppeltkohlensaures Natrium, Natron

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumhydrogencarbonat

    EINECS

    205-633-8

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    84,01

    Gehalt

    Gehalt mindestens 99 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Farblose oder weiße kristalline Masse oder kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Natrium- und Carbonattest

     

    B.  pH einer 1%igen Lösung

    8,0 bis 8,6

    C.  Löslichkeit

    Wasserlöslich. In Ethanol unlöslich

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 0,25 % (auf Silikagel, 4 h)

    Ammoniumsalze

    Nach Erwärmung ist kein Ammoniakgeruch feststellbar.

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 500 (iii) NATRIUMSESQUICARBONAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriummonohydrogendicarbonat

    EINECS

    208-580-9

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    226,03

    Gehalt

    image

    -Gehalt 35 bis 38,6 % und

    image

    -Gehalt 46,4 bis 50,0 %
     

    Beschreibung

    Weiße Flocken, Kristalle oder kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Natrium- und den Carbonattest

     

    B.  Löslichkeit

    Gut wasserlöslich

    Reinheit

    Natriumchlorid

    Höchstens 0,5 %

    Eisen

    Höchstens 20 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 501 (i) KALIUMCARBONAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumcarbonat

    EINECS

    209-529-3

    Chemische Formel

    image

    (n = 0 oder 1,5)

    Molekulargewicht

    138,21 (wasserfrei)

    Gehalt

    Mindestens 99 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Weißes, stark zerfließendes Pulver

    Das Hydrat bildet kleine, weiße, durchsichtige Kristalle oder Körner

     

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Kalium- und den Carbonattest

     

    B.  Löslichkeit

    Gut wasserlöslich. In Ethanol unlöslich

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 5 % (wasserfrei) oder 18 % (Hydrat) (180 °C, 4 h)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 501 (ii) KALIUMHYDROGENCARBONAT

    Synonym

    Kaliumbicarbonat, doppeltkohlensaures Kalium

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumhydrogencarbonat

    EINECS

    206-059-0

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    100,11

    Gehalt

    Mindestens 99 % und höchstens 101 %

    image

    , bezogen auf die Trockenmasse
     

    Beschreibung

    Farblose Kristalle oder weißes Pulver oder Körner

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Kalium- und Carbonattest

     

    B.  Löslichkeit

    Gut wasserlöslich. Unlöslich in Ethanol

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 0,25 % (auf Silicagel, 4 h)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 503 (i) AMMONIUMCARBONAT

    Definition

    Ammoniumcarbonat besteht aus Ammoniumcarbamat, Ammoniumcarbonat und Ammoniumhydrogencarbonat in unterschiedlichen Verhältnissen

    Chemische Bezeichnung

    Ammoniumcarbonat

    EINECS

    233-786-0

    Chemische Formel

    image

    ,

    image

    und

    image

     

    Molekulargewicht

    Ammoniumcarbamat 78,06; Ammoniumcarbonat 98,73; Ammoniumhydrogencarbonat 79,06

    Gehalt

    Mindestens 30 % und höchstens 34 %

    image

     

    Beschreibung

    Weißes Pulver oder harte, weiße oder durchsichtige Masse oder Kristalle. Wird an der Luft undurchsichtig und wandelt sich infolge des Verlusts an Ammoniak und Kohlendioxid schließlich in weiße, poröse Klumpen oder Pulver (aus Ammoniumbicarbonat) um

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Ammonium- und den Carbonattest.

    B.  pH einer 5%igen Lösung: Rund 8,6

     

    C.  Löslichkeit

    Wasserlöslich

    Reinheit

    Nichtflüchtige Stoffe

    Höchstens 500 mg/kg

    Chlorid

    Höchstens 30 mg/kg

    Sulfat

    Höchstens 30 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 503 (ii) AMMONIUMHYDROGENCARBONAT

    Synonym

    Ammoniumbicarbonat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Ammoniumhydrogencarbonat

    EINECS

    213-911-5

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    79,06

    Gehalt

    Mindestens 99 %

    Beschreibung

    Weiße Kristalle oder kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Ammonium- und den Carbonattest

    B.  pH einer 5%igen Lösung: Rund 8,0

     

    C.  Löslichkeit

    Gut wasserlöslich. In Ethanol unlöslich

    Reinheit

    Nichtflüchtige Stoffe

    Höchstens 500 mg/kg

    Chloride

    Höchstens 30 mg/kg

    Sulfat

    Höchstens 30 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 507 CHLORWASSERSTOFFSÄURE

    Synonym

    Salzsäure

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Chlorwasserstoffsäure

    EINECS

    231-595-7

    Chemische Formel

    HCl

    Molekulargewicht

    36,46

    Gehalt

    Chlorwasserstoffsäure ist in verschiedenen Konzentrationen im Handel erhältlich. Konzentrierte Chlorwasserstoffsäure enthält mindestens 35 % HCl

    Beschreibung

    Klare, farblose oder leicht gelbliche Flüssigkeit von stechendem Geruch

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Säure- und den Chloridtest

     

    B.  Löslichkeit

    In Wasser und Ethanol löslich

    Reinheit

    Organische Verbindungen insgesamt

    Gesamtgehalt an organischen (nicht fluorierten) Verbindungen: höchstens 5 mg/kg

    Benzol: höchstens 0,05 mg/kg

    Fluorierte Verbindungen (insgesamt): höchstens 25 mg/kg

     

    Nichtflüchtige Stoffe

    Höchstens 0,5 %

    Reduktionsmittel

    Höchstens 70 mg/kg (als

    image

    )
     

    Oxidationsmittel

    Höchstens 30 mg/kg (als

    image

    )
     

    Sulfat

    Höchstens 0,5 %

    Eisen

    Höchstens 5 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 1 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 509 CALCIUMCHLORID

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciumchlorid

    EINECS

    233-140-8

    Chemische Formel

    image

    (n = 0, 2 oder 6)

    Molekulargewicht

    110,99 (wasserfrei), 147,02 (Dihydrat), 219,08 (Hexahydrat)

    Gehalt

    Mindestens 93 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Weißes, geruchloses, hygroskopisches Pulver oder zerfließende Kristalle

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Calcium- und den Chloridtest

     

    B.  Löslichkeit

    Wasserfreies Calciumchlorid: in Wasser und Ethanol gut löslich

    Dihydrat: in Wasser und Ethanol gut löslich, Hexahydrat: in Wasser und Ethanol sehr gut löslich

     

    Reinheit

    Magnesium- und Alkalisalze

    Höchstens 5 %, bezogen auf die Trockensubstanz

    Fluorid

    Höchstens 40 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 10 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 511 MAGNESIUMCHLORID

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Magnesiumchlorid

    EINECS

    232-094-6

    Chemische Formel

    image

    Molekulargewicht

    203,30

    Gehalt

    Mindestens 99 %

    Beschreibung

    Farblose, geruchlose, stark zerfließende Flocken oder Kristalle

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Magnesium- und den Chloridtest

     

    B.  Löslichkeit:

    In Wasser sehr gut und in Ethanol gut löslich

    Reinheit

    Ammonium

    Höchstens 50 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 10 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 512 ZINN(II)-CHLORID

    Synonym

    Zinnchlorid, Zinndichlorid

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Zinn(II)-chloriddihydrat

    EINECS

    231-868-0

    Chemische Formel

    image

    Molekulargewicht

    225,63

    Gehalt

    Mindestens 98 %

    Beschreibung

    Farblose oder weiße Kristalle

    Kann leicht nach Salzsäure riechen

     

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Zinn(II)- und den Chloridtest

     

    B.  Löslichkeit

    Wasser: löslich in geringerer als der seinem eigenen Gewicht entsprechenden Wassermenge, bildet in übermäßigen Mengen jedoch ein unlösliches basisches Salz

    Ethanol: löslich

     

    Reinheit

    Sulfat

    Höchstens 30 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 2 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    E 513 SCHWEFELSÄURE

    Synonym

    Monohydrat (des Schwefelsäureanhydrids)

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Schwefelsäure

    EINECS

    231-639-5

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    98,07

    Gehalt

    Schwefelsäure ist in unterschiedlichen Konzentrationen im Handel erhältlich. Die konzentrierte Lösung enthält mindestens 96 %

    Beschreibung

    Klare, farblose oder leicht braune, stark ätzende ölige Flüssigkeit

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Säure- und den Sulfattest

     

    B.  Löslichkeit

    Mit Wasser unter starker Wärmeerzeugung mischbar; ebenso mit Ethanol

    Reinheit

    Asche

    Höchstens 0,02 %

    Reduktionsmittel

    Höchstens 40 mg/kg (als

    image

    )
     

    Nitrat

    Höchstens 10 mg/kg (auf der Grundlage von

    image

    )
     

    Chlorid

    Höchstens 50 mg/kg

    Eisen

    Höchstens 20 mg/kg

    Selen

    Höchstens 20 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 514 (i) NATRIUMSULFAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumsulfat

    Chemische Formel

    image

    (n = 0 oder 10)

    Molekulargewicht

    142,04 (wasserfrei)

    322,04 (Dekahydrat)

     

    Gehalt

    Mindestens 99 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Farblose Kristalle oder feines, weißes, kristallines Pulver

    Das Decahydrat zerfließt

     

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Natrium- und den Sulfattest

    B.  Acidität einer 5%igen Lösung: neutral oder leicht alkalisch auf Lackmuspapier

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 1,0 % (wasserfrei) oder höchstens 57 % (Decahydrat) bei 130 °C

    Selen

    Höchstens 30 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 514 (ii) NATRIUMHYDROGENSULFAT

    Synonym

    Natriumbisulfat, Natriumhydrosulfat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumhydrogensulfat

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    120,06

    Gehalt

    Mindestens 95,2 %

    Beschreibung

    Weiße, geruchlose Kristalle oder Körner

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Natrium- und den Sulfattest

    B.  Lösungen sind stark sauer

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 0,8 %

    Nicht wasserlöslich

    Höchstens 0,05 %

    Selen

    Höchstens 30 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 515 (i) KALIUMSULFAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumsulfat

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    174,25

    Gehalt

    Mindestens 99 %

    Beschreibung

    Farblose oder weiße Kristalle oder kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Kalium- und den Sulfattest

     

    B.  pH einer 5%igen Lösung

    5,5 bis 8,5

    C.  Löslichkeit

    In Wasser gut löslich, unlöslich in Ethanol

    Reinheit

    Selen

    Höchstens 30 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 515 (ii) KALIUMHYDROGENSULFAT

    Definition

     

    Synonym

    Kaliumbisulfat, Kaliumhydrosulfat

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumhydrogensulfat

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    136,17

    Gehalt

    Mindestens 99 %

    Schmelzpunkt

    197 °C

    Beschreibung

    Weiße zerfließende Kristalle, Stücke oder Körner

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Kaliumtest

     

    B.  Löslichkeit

    Gut löslich in Wasser, unlöslich in Ethanol

    Reinheit

    Selen

    Höchstens 30 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 516 CALCIUMSULFAT

    Synonym

    Gips, Selenit, Anhydrit

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciumsulfat

    EINECS

    231-900-3

    Chemische Formel

    image

    (n = 0 oder 2)

    Molekulargewicht

    136,14 (wasserfrei), 172,18 (Dihydrat)

    Gehalt

    Mindestens 99 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Feines, weißes bis leicht gelbliches geruchloses Pulver

    Merkmale

    A.  Positivtest für Calcium und Sulfat

     

    B.  Löslichkeit

    Löslich in Wasser, unlöslich in Ethanol

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Wasserfrei: höchstens 1,5 % (250 °C, konstantes Gewicht)

    Dihydrat: höchstens 23 % (ibid.)

     

    Fluorid

    Höchstens 30 mg/kg

    Selen

    Höchstens 30 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 517 AMMONIUMSULFAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Ammoniumsulfat

    EINECS

    231-984-1

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    132,14

    Gehalt

    Mindestens 99 % bis höchstens 100,5 %

    Beschreibung

    Weißes Pulver, glänzende Plättchen oder Kristallfragmente

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Ammonium- und den Sulfattest

     

    B.  Löslichkeit

    Gut löslich in Wasser, unlöslich in Ethanol

    Reinheit

    Glühverlust

    Höchstens 0,25 %

    Selen

    Höchstens 30 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    E 520 ALUMINIUMSULFAT

    Synonym

    Alaun

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Aluminiumsulfat

    EINECS

    233-135-0

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    342,13

    Gehalt

    Mindestens 99,5 % nach dem Glühen

    Beschreibung

    Weißes Pulver, glänzende Plättchen oder Kristallfragmente

    Merkmale

    A.  Positivtest für Aluminium und Sulfat

    B.  pH einer 5%igen Lösung: Mindestens 2,9

     

    C.  Löslichkeit

    Gut löslich in Wasser, unlöslich in Ethanol

    Reinheit

    Glühverlust

    Höchstens 5 % (500 °C, 3 h)

    Alkalien und Erdalkalien

    Höchstens 0,4 %

    Selen

    Höchstens 30 mg/kg

    Fluorid

    Höchstens 30 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 10 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 521 ALUMINIUMNATRIUMSULFAT

    Synonym

    Sodaalaun, Natriumalaun

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Aluminiumnatriumsulfat

    EINECS

    233-277-3

    Chemische Formel

    image

    (n = 0 oder 12)
     

    Molekulargewicht

    242,09 (wasserfrei)

    Gehalt

    Gehalt (bezogen auf die Trockenmasse) mindestens 96,5 % (wasserfrei) und 99,5 % (Dodecahydrat)

    Beschreibung

    Transparente Kristalle oder weißes kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Positivtest für Aluminium, Natrium und Sulfat

     

    B.  Löslichkeit

    Das Dodecahydrat ist leicht wasserlöslich. Die wasserfreie Form ist in Wasser langsam löslich. Beide Formen sind in Ethanol unlöslich

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Wasserfreie Form: Höchstens 10 % (220 °C, 16 h)

    Dodecahydrat: Höchstens 47,2 % (50—55 °C, 1 h, anschließend 200 °C, 16 h)

     

    Ammoniumsalze

    Nach Erwärmung kein Ammoniakgeruch feststellbar

    Selen

    Höchstens 30 mg/kg

    Fluorid

    Höchstens 30 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 522 ALUMINIUMKALIUMSULFAT

    Synonym

    Kaliumalaun, Kalialaun

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Aluminiumkaliumsulfatdodecahydrat

    EINECS

    233-141-3

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    474,38

    Gehalt

    Gehalt mindestens 99,5 %

    Beschreibung

    Große, transparente Kristalle oder weißes kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Positivtest für Aluminium, Kalium und Sulfat

    B.  pH einer 10%igen Lösung: 3,0 bis 4,0

     

    C.  Löslichkeit

    Gut löslich in Wasser, unlöslich in Ethanol

    Reinheit

    Ammoniumsalze

    Nach Erwärmung kein Ammoniakgeruch feststellbar

    Selen

    Höchstens 30 mg/kg

    Fluorid

    Höchstens 30 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 523 ALUMINIUMAMMONIUMSULFAT

    Synonym

    Ammoniumalaun

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Aluminiumammoniumsulfatdodecahydrat

    EINECS

    232-055-3

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    453,32

    Gehalt

    Gehalt mindestens 99,5 %

    Beschreibung

    Große, farblose Kristalle oder weißes Pulver

    Merkmale

    A.  Positivtest für Aluminium, Ammonium und Sulfat

     

    B.  Löslichkeit

    Leicht wasserlöslich, löslich in Ethanol

    Reinheit

    Alkali- und Erdalkalimetalle

    Höchstens 0,5 %

    Selen

    Höchstens 30 mg/kg

    Fluorid

    Höchstens 30 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 524 NATRIUMHYDROXID

    Synonyme

    Natronlauge, Lauge

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumhydroxid

    EINECS

    215-185-5

    Chemische Formel

    NaOH

    Molekulargewicht

    40,0

    Gehalt

    Feststoffgehalt mindestens 98 % des Gesamtalkaligehalts (NaOH). Entsprechender Gehalt der Lösungen gemäß dem erklärten oder auf dem Etikett angegebenen NaOH-Gehalt

    Beschreibung

    Weiße oder fast weiße Tabletten, Flocken, Stäbchen, geschmolzene Masse oder sonstige Form. Die Lösungen sind klar oder leicht trüb, farblos oder leicht gefärbt, stark ätzend und hygroskopisch; bei Luftkontakt können sie Kohlendioxid absorbieren und Natriumcarbonat bilden

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Natriumtest

    B.  Eine 1%ige Lösung reagiert stark alkalisch

     

    C.  Löslichkeit

    Sehr gut wasserlöslich. Gut löslich in Ethanol

    Reinheit

    Nicht wasserlösliche und organische Stoffe

    Eine 5%ige Lösung ist vollständig klar und farblos bis leicht gefärbt

    Carbonat

    Höchstens 0,5 % (

    image

    )
     

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 0,5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 525 KALIUMHYDROXID

    Synonym

    Ätzkali

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumhydroxid

    EINECS

    215-181-3

    Chemische Formel

    KOH

    Molekulargewicht

    56,11

    Gehalt

    Alkaligehalt mindestens 85 %, berechnet als KOH

    Beschreibung

    Weiße oder fast weiße Tabletten, Flocken, Stäbchen, geschmolzene Masse oder sonstige Form

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Kaliumtest

    B.  Eine 1%ige Lösung reagiert stark alkalisch

     

    C.  Löslichkeit

    Sehr gut wasserlöslich. Gut löslich in Ethanol

    Reinheit

    Wasserunlösliche Stoffe

    Eine 5%ige Lösung ist absolut klar und farblos

    Carbonat

    Höchstens 3,5 % (als

    image

    )
     

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 10 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 526 CALCIUMHYDROXID

    Synonyme

    Gelöschter Kalk, hydratisierter Kalk

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciumhydroxid

    EINECS

    215-137-3

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    74,09

    Gehalt

    Mindestens 92 %

    Beschreibung

    Weißes Pulver

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Alkali- und den Calciumtest

     

    B.  Löslichkeit

    Gering wasserlöslich. Unlöslich in Ethanol. Löslich in Glycerin

    Reinheit

    In Säure unlösliche Asche

    Höchstens 1 %

    Magnesium- und Alkalisalze

    Höchstens 1 %

    Barium

    Höchstens 300 mg/kg

    Fluorid

    Höchstens 50 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 10 mg/kg

    E 527 AMMONIUMHYDROXID

    Synonyme

    Ammoniak, Ammoniakwasser

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Ammoniumhydroxid

    Chemische Formel

    image

    Molekulargewicht

    35,05

    Gehalt

    Mindestens 27 %

    image

     

    Beschreibung

    Klare, farblose Lösung mit extrem stechendem, eigenartigem Geruch

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Ammoniaktest

     

    Reinheit

    Nichtflüchtige Stoffe

    Höchstens 0,02 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    E 528 MAGNESIUMHYDROXID

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Magnesiumhydroxid

    EINECS

    215-170-3

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    58,32

    Gehalt

    Mindestens 95 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Geruchloses, weißes Pulver

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Magnesium- und den Alkalitest

     

    B.  Löslichkeit

    In Wasser und Ethanol praktisch unlöslich

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 2 % (105 °C, 2 h)

    Glühverlust

    Höchstens 33 % (800 °C bis zu konstantem Gewicht)

    Calciumoxid

    Höchstens 1,5 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 10 mg/kg

    E 529 CALCIUMOXID

    Synonym

    Gebrannter Kalk

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciumoxid

    EINECS

    215-138-9

    Chemische Formel

    CaO

    Molekulargewicht

    56,08

    Gehalt

    Mindestens 95 % nach dem Glühen

    Beschreibung

    Geruchlose, harte, weiße oder gräulich-weiße Körnermasse oder weißes bis gräuliches Pulver

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Alkali- und den Calciumtest

    B.  Bei der Befeuchtung einer Probe mit Wasser wird Wärme erzeugt

     

    C.  Löslichkeit

    Gering wasserlöslich. Unlöslich in Ethanol. Löslich in Glycerin

    Reinheit

    Glühverlust

    Höchstens 10 % (rund 800 °C bis zu konstantem Gewicht)

    In Säure unlösliche Fraktion

    Höchstens 1 %

    Barium

    Höchstens 300 mg/kg

    Magnesium- und Alkalisalze

    Höchstens 1,5 %

    Fluorid

    Höchstens 50 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 10 mg/kg

    E 530 MAGNESIUMOXID

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Magnesiumoxid

    EINECS

    215-171-9

    Chemische Formel

    MgO

    Molekulargewicht

    40,31

    Gehalt

    Gehalt mindestens 98 % nach dem Glühen

    Beschreibung

    Stark zu Verklumpung neigendes, weißes Pulver (leichtes Magnesiumoxid) oder dichtes weißes Pulver (schweres Magnesiumoxid). 5 g leichtes Magnesiumoxid hat ein Volumen von 40 bis 50 ml, während 5 g schweres Magnesiumoxid 10 bis 20 ml einnehmen

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Alkali- und den Magnesiumtest

     

    B.  Löslichkeit

    In Wasser praktisch nicht löslich. Unlöslich in Ethanol

    Reinheit

    Glühverlust

    Höchstens 5 % (rund 800 °C bis zu konstantem Gewicht)

    Calciumoxid

    Höchstens 1,5 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 10 mg/kg

    E 535 NATRIUMFERROCYANID

    Synonym

    Gelbes Sodaprussiat, Natriumhexacyanoferrat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumferrocyanid

    EINECS

    237-081-9

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    484,1

    Gehalt

    Mindestens 99 %

    Beschreibung

    Gelbe Kristalle oder kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Natrium- und den Ferrocyanidtest

     

    Reinheit

    Ungebundenes Wasser

    Höchstens 1 %

    In Wasser unlösliche Fraktion

    Höchstens 0,03 %

    Chlorid

    Höchstens 0,2 %

    Sulfat

    Höchstens 0,1 %

    Ungebundenes Cyanid

    Nicht feststellbar

    Ferricyanid

    Nicht feststellbar

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    E 536 KALIUMFERROCYANID

    Synonym

    Gelbes Potaschenprussiat, Kaliumhexacyanoferrat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumferrocyanid

    EINECS

    237-722-2

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    422,4

    Gehalt

    Mindestens 99 %

    Beschreibung

    Zitronengelbe Kristalle

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Kalium- und den Ferrocyanidtest

     

    Reinheit

    Ungebundenes Wasser

    Höchstens 1,0 %

    In Wasser unlösliche Fraktion

    Höchstens 0,03 %

    Chlorid

    Höchstens 0,2 %

    Sulfat

    Höchstens 0,1 %

    Ungebundenes Cyanid

    Nicht feststellbar

    Ferricyanid

    Nicht feststellbar

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    E 538 CALCIUMFERROCYANID

    Synonym

    Gelbes Kalkprussiat, Calciumhexacyanoferrat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciumferrocyanid

    EINECS

    215-476-7

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    508,3

    Gehalt

    Mindestens 99 %

    Beschreibung

    Gelbe Kristalle oder kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Calcium- und den Ferrocyanidtest

     

    Reinheit

    Ungebundenes Wasser

    Höchstens 1 %

    In Wasser unlösliche Fraktion

    Höchstens 0,03 %

    Chlorid

    Höchstens 0,2 %

    Sulfat

    Höchstens 0,1 %

    Ungebundenes Cyanid

    Nicht feststellbar

    Ferricyanid

    Nicht feststellbar

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    E 541 SAURES NATRIUMALUMINIUMPHOSPHAT

    Synonym

    SALP

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumtrialuminiumtetradecahydrogenoctaphosphattetrahydrat (A) oder

    Trinatriumdialuminiumpentadecahydrogenoctaphosphat (B)

     

    EINECS

    232-090-4

    Chemische Formel

    image

    (A)

    image

    (B)
     

    Molekulargewicht

    949,88 (A)

    897,82 (B)

     

    Gehalt

    Mindestens 95 % (beide Formen)

    Beschreibung

    Weißes geruchloses Pulver

    Merkmale

    A.  Positivtest für Natrium, Aluminium und Phosphat

     

    B.  pH

    Saure Reaktion auf Lackmuspapier

    C.  Löslichkeit

    Unlöslich in Ethanol; in Salzsäure löslich

    Reinheit

    Glühverlust

    19,5—21 % (A) } (750—800 °C, 2 h)

    15—16 % (B) }

     

    Fluorid

    Höchstens 25 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 4 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 551 SILICONDIOXID

    Synonym

    Silica, Siliciumdioxid

    Definition

    Silicondioxid ist ein amorpher synthetischer Stoff, der entweder in einem Dampfphasenhydrolyseverfahren, bei dem geglühtes Siliciumdioxid entsteht, oder in einem Nassverfahren, bei dem Siliciumdioxid ausfällt, hergestellt wird. Geglühtes Siliciumdioxid ist grundsätzlich wasserfrei, während die im Nassverfahren hergestellten Produkte Hydrate sind oder an der Oberfläche Wasser absorbiert haben

    Chemische Bezeichnung

    Silicondioxid

    EINECS

    231-545-4

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    60,08 (

    image

    )
     

    Gehalt

    Nach dem Glühen mindestens 99 % (geglühtes Siliciumdioxid) oder 94 % (Hydratform)

    Beschreibung

    Weißes, flockiges Pulver oder Körner

    Hygroskopisch

     

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Sliciumdioxidtest

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 2,5 % (geglühtes Siliciumdioxid, 105 °C, 2 h)

    Höchstens 8 % (ausgefälltes Siliciumdioxid und Kieselgel, 105 °C, 2 h)

    Höchstens 70 % (wässriges Siliciumdioxid, 105 °C, 2 h)

     

    Glühverlust

    Höchstens 2,5 % nach Tocknung (1 000 °C, geglühtes Siliciumdioxid)

    Höchstens 8,5 % nach Trocknung (1 000 °C, hydratisierte Formen)

     

    Lösliche ionisierbare Salze

    Höchstens 5 % (als

    image

    )
     

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 552 CALCIUMSILICAT

    Definition

    Calciumsilicat ist ein hydratisiertes oder wasserfreies Silicat mit unterschiedlichem Gehalt an CaO und

    image

     

    Chemische Bezeichnung

    Calciumsilicat

    EINECS

    215-710-8

    Gehalt

    Bezogen auf die Trockenmasse:

    — mindestens 50 % und höchstens 95 %

    image

    — mindestens 3 % und höchstens 35 % CaO

     

    Beschreibung

    Weißes bis schmutzigweißes fließendes Pulver, das auch nach Absorption relativ großer Mengen Wasser oder anderer Flüssigkeiten in diesem Zustand verbleibt

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Silicat- und den Calciumtest

     

    B.  Bildet mit mineralischen Säuren ein Gel

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 10 % (105 °C, 2 h)

    Glühverlust

    Mindestens 5 % und höchstens 14 % (1 000 °C bis zu konstantem Gewicht)

    Natrium

    Höchstens 3 %

    Fluorid

    Höchstens 50 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 553a (i) MAGNESIUMSILICAT

    Definition

    Magnesiumsilicat ist eine synthetische Verbindung mit einem Molekülmassenverhältnis zwischen Magnesiumoxid und Siliciumdioxid von rund 2 : 5

    Gehalt

    Mindestens 15 % MgO und mindestens 67 %

    image

    nach dem Glühen
     

    Beschreibung

    Sehr feines, weißes, geruchloses und nicht verklumpendes Pulver

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Magnesium- und den Silicattest

     

    B.  pH einer 10%igen Aufschlämmung

    7,0 bis 10,8

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % (105 °C, 2 h)

    Glühverlust

    Höchstens 15 % nach Trocknung (1 000 °C, 20 min)

    Wasserlösliche Salze

    Höchstens 3 %

    Ungebundene Alkalien

    Höchstens 1 % (als NaOH)

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 553a (ii) MAGNESIUMTRISILICAT

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Magnesiumtrisilicat

    Chemische Formel

    image

    (ungefähre Zusammensetzung)

    EINECS

    239-076-7

    Gehalt

    Mindestens 29 % MgO und mindestens 65 %

    image

    nach dem Glühen
     

    Beschreibung

    Feines, weißes und nicht verklumpendes Pulver

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Magnesium- und den Silicattest

     

    B.  pH einer 5%igen Aufschlämmung

    6,3 bis 9,5

    Reinheit

    Glühverlust

    Mindestens 17 % und höchstens 34 % (1 000 °C)

    Wasserlösliche Salze

    Höchstens 2 %

    Ungebundene Alkalien

    Höchstens 1 % (als NaOH)

    Fluorid

    Höchstens 10 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 570 FETTSÄUREN

    Definition

    Lineare Fettsäuren, Caprylsäure (

    image

    ), Caprinsäure (

    image

    ), Laurinsäure (

    image

    ), Myristinsäure (

    image

    ), Palmitinsäure (

    image

    ), Stearinsäure (

    image

    ), Ölsäure (

    image

    )
     

    Chemische Bezeichnung

    Octansäure (

    image

    ), Decansäure (

    image

    ), Dodecansäure (

    image

    ), Tetradecansäure (

    image

    ), Hexadecansäure (

    image

    ), Octadecansäure (

    image

    ), 9-Octadecensäure (

    image

    )
     

    Gehalt

    Mindestens 98 % (chromatographische Ermittlung)

    Beschreibung

    Aus Ölen und Fetten gewonnene farblose Flüssigkeit oder weißer Feststoff

    Merkmale

    A.  Einzelne Fettsäuren können mit Hilfe der Säurezahl, der Iodzahl, von Chromatographie und Molekulargewichtsbestimmungen ermittelt werden

     

    Reinheit

    Glührückstand

    Höchstens 0,1 %

    Unverseifbare Fraktion

    Höchstens 1,5 %

    Wasser

    Höchstens 0,2 % (Karl Fischer)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 1 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 574 GLUCONSÄURE

    Synonyme

    D-Gluconsäure, Dextronsäure

    Definition

    Gluconsäure ist eine wässrige Lösung von Gluconsäure und Glucon-δ-lacton

    Chemische Bezeichnung

    Gluconsäure

    Chemische Formel

    image

    (Gluconsäure)
     

    Molekulargewicht

    196,2

    Gehalt

    Mindestens 50 % (als Gluconsäure)

    Beschreibung

    Farblose bis leicht gelbliche, klare sirupartige Flüssigkeit

    Merkmale

    A.  Phenylhydrazinderivatbildung: positiv

    Die Verbindung schmilzt bei 196 °C bis 202 °C und zerfällt

    Reinheit

    Glührückstand

    Höchstens 1 %

    Reduktionsmittel

    Höchstens 0,75 % (als D-glucose)

    Chlorid

    Höchstens 350 mg/kg

    Sulfat

    Höchstens 240 mg/kg

    Sulphit

    Höchstens 20 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 575 GLUCONSÄURE-δ-LACTON

    Synonym

    Gluconolacton, GDL, D-Gluconsäure-δ-lacton, δ-Gluconolacton

    Definition

    Gluconsäure-δ-lacton ist der zyklische 1,5-intramolekulare Ester der D-Gluconsäure. In wässrigem Milieu wird dieser Stoff hydrolysiert, bis D-Gluconsäure (55—66 %) und δ- und γ-Lactone miteinander im Gleichgewicht stehen

    Chemische Bezeichnung

    D-Glucono-1,5-lacton

    EINECS

    202-016-5

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    178,14

    Gehalt

    Mindestens 99 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Feines, weißes, fast geruchloses kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Bildung des Phenylhydrazinderivats der Gluconsäure: positiv

    Die Verbindung schmilzt zwischen 196 und 202 °C und zerfällt

    B.  Löslichkeit

    Leicht wasserlöslich. Löslich in Ethanol

    C.  Schmelzpunkt

    152 °C ± 2 °C

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 1 % (Karl Fischer)

    Reduktionsmittel

    Höchstens 0,75 % (als D-glucose)

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    E 576 NATRIUMGLUCONAT

    Synonym

    Natriumsalz der D-Gluconsäure

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natrium-D-Gluconat

    EINECS

    208-407-7

    Chemische Formel

    image

    (wasserfrei)
     

    Molekulargewicht

    218,14

    Gehalt

    Mindestens 98 %

    Beschreibung

    Weißes bis bräunliches, körniges kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Natrium- und den Gluconattest

     

    B.  Löslichkeit

    Leicht wasserlöslich. Löslich in Ethanol

    C.  pH einer 10%igen Lösung

    6,5 bis 7,5

    Reinheit

    Reduktionsmittel

    Höchstens 1 % (als D-glucose)

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    E 577 KALIUMGLUCONAT

    Synonym

    Kaliumsalz der D-Gluconsäure

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kalium-D-Gluconat

    EINECS

    206-074-2

    Chemische Formel

    image

    (wasserfrei)

    image

    (Monohydrat)
     

    Molekulargewicht

    234,25 (wasserfrei)

    252,26 (Monohydrat)

     

    Gehalt

    Mindestens 97 % und höchstens 103 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Geruchlose, frei fließende, weiße bis gelbliche, kristalline Körner oder Pulver

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Kalium- und den Gluconattest

     

    B.  pH einer 10%igen Lösung

    7,0 bis 8,3

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Wasserfreie Form: höchstens 3 % (105 °C, 4 h, im Vakuum)

    Monohydrat: mindestens 6 % und höchstens 7,5 % (105 °C, 4 h, im Vakuum)

     

    Reduktionsmittel

    Höchstens 1 % (als D-Glucose)

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    E 578 CALCIUMGLUCONAT

    Synonym

    Calciumsalz der D-Gluconsäure

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calcium-di-D-Gluconat

    EINECS

    206-075-8

    Chemische Formel

    image

    (wasserfrei)

    image

    (Monohydrat)
     

    Molekulargewicht

    430,38 (wasserfrei)

    448,39 (Monohydrat)

     

    Gehalt

    Mindestens 98 % und höchstens 102 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Geruchlose, weiße, kristalline Körner oder Pulver, an der Luft stabil

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Calcium- und den Gluconattest

     

    B.  Löslichkeit

    Löslich in Wasser, unlöslich in Ethanol

    C.  pH einer 5%igen Lösung

    6,0 bis 8,0

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 3 % (105 °C, 16 h) (wasserfrei)

    Höchstens 2 % (105 °C, 16 h) (Monohydrat)

     

    Reduktionsmittel

    Höchstens 1 % (als D-Glucose)

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    ▼M7

    E 586 4-HEXYLRESORCIN

    Synonyme

    4-Hexyl-1,3-benzenediol

    Hexylresorcin

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    4-Hexylresorcin

    EINECS

    205-257-4

    Chemische Formel

    C12H18O2

    Molekulargewicht

    197,24

    Gehalt

    Mindestens 98,0 % bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Weißes Pulver

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Leicht löslich in Ether und Aceton; sehr schwach löslich in Wasser

    B.  Salpetersäuretest

    1 ml einer gesättigten Lösung der Probe wird mit 1 ml Salpetersäure versetzt. Die Lösung färbt sich hellrot

    C.  Bromtest

    1 ml einer gesättigten Lösung der Probe wird mit 1 ml Brom Testlösung versetzt. Ein gelbes, flockiges Präzipitat bildet eine gelbe Lösung

    D.  Schmelzbereich

    62-67 °C

    Reinheit

    Acidität

    Höchstens 0,05 %

    Sulfatasche

    Höchstens 0,1 %

    Resorcin und andere Phenole

    Etwa 1 g der Probe werden einige Minuten lang mit 50 ml Wasser geschüttelt und filtriert. Das Filtrat wird mit 3 Tropfen Eisenchlorid Testlösung versetzt. Es bildet sich keine rote oder blaue Farbe

    Nickel

    Höchstens 2 mg/kg

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 3 mg/kg.

    ▼M2

    E 640 GLYCIN UND SEIN NATRIUMSALZ

    Synonym (Gly)

    Aminoessigsäure, Glycokoll

    (Na-Salz)

    Natriumglycinat

    Definition

    Chemische Bezeichnung (gly)

    Aminoessigsäure

    (Na-Salz)

    Natriumglycinat

    Chemische Formel (gly)

    image

     

    (Na-Salz)

    image

    EINECS (gly)

    200-272-2

    (Na-Salz)

    227-842-3

    Molekulargewicht (gly)

    75,07

    (Na-Salz)

    98

    Gehalt

    Mindestens 98,5 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Weiße Kristalle oder kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Aminosäuretest (Gly und Na-Salz)

     

    B.  Reagiert positiv auf den Natriumtest (Na-Salz)

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust (gly)

    Höchstens 0,2 % (105 °C, 3 h)

    (Na-Salz)

    Höchstens 0,2 % (105 °C, 3 h)

    Glührückstand (Gly)

    Höchstens 0,1 %

    (Na-Salz)

    Höchstens 0,1 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 900 DIMETHYLPOLYSILOXAN

    Synonym

    Poly(dimethyl)siloxan, Siliconöl, Dimethyl-silicon

    Definition

    Dimethylpolysiloxan ist ein Gemisch von permethylierten linearen Siloxanpolymeren aus sich wiederholenden Einheiten der Formel

    image

    , stablisiert mit endständigen Trimethylsiloxy-Einheiten der Formel

    image

     

    Chemische Bezeichnung

    Dimethylsiloxan und -silicon

    Chemische Formel

    image

    Gehalt

    Gesamtgehalt an Silicium mindestens 37,3 und höchstens 38,5 %

    Beschreibung

    Klare, farblose viskose Flüssigkeit

    Merkmale

    A.  Spezifische Gravität (25 °C/25 °C)

    0,964 bis 0,977

    B.  Refraktionsindex

    image

    1,400 bis 1,405

    C.  Die Verbindung kennzeichnendes Infrarotspektrum

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 0,5 % (150 °C, 4 h)

    Viskosität

    Mindestens 1,00 · 10-4 m2s-1 bei 25 °C

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 901 BIENENWACHS

    Synonym

    Weißes oder gelbes Wachs

    Definition

    Gelbes Bienenwachs ist Wachs, das durch Einschmelzen von Waben der Honigbiene Apis melifera L. in heißem Wasser und Entfernung von Fremdstoffen gewonnen wird

    Weißes Bienenwachs wird durch Bleichen gelben Bienenwachses erhalten

     

    EINECS

    232-383-7 (Bienenwachs)

    Beschreibung

    Gelblich-weiße (weiße Form) oder graubraune (gelbe Form) Stücke oder Platten von feinkörniger und nichtkristalliner Struktur mit angenehm honigartigem Geruch

    Merkmale

    A.  Schmelzbereich

    62 bis 65 °C

    B.  Spezifische Gravität

    Rund 0,96

    C.  Löslichkeit

    In Wasser unlöslich

    In Alkohol gering löslich

    Sehr gut löslich in Chloroform und Ether

     

    Reinheit

    Säurezahl

    Mindestens 17 und höchstens 24

    Verseifungszahl

    87—104

    Peroxidzahl

    Höchstens 5

    Glycerin und andere Polyalkohole

    Höchstens 0,5 % (als Glycerin)

    Ceresin, Paraffine und andere Wachse

    Keine

    Fette, „Japan wax“, Kolophonium und Seifen

    Keine

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 902 CANDELILLAWACHS

    Definition

    Candelillawachs ist gereinigtes Wachs, das aus Blättern der Candelilla-Pflanze Euphorbia antisyphilitica erhalten wird

    EINECS

    232-347-0

    Beschreibung

    Hartes, gelblich-braunes, undurchsichtiges bis lichtdurchlässiges Wachs

    Merkmale

    A.  Spezifische Gravität

    Rund 0,983

    B.  Schmelzbereich

    68,5 bis 72,5 °C

    C.  Löslichkeit

    In Wasser unlöslich

    In Chloroform und Toluol löslich

     

    Reinheit

    Säurezahl

    Mindestens 12 und höchstens 22

    Verseifungszahl

    Mindestens 43 und höchstens 65

    Glycerin und sonstige Polyalkohole

    Höchstens 0,5 % (als Glycerin)

    Ceresin, Paraffine und andere Wachse

    Keine

    Fette, „Japan wax“, Rosin und Seifen

    Keine

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 903 CARNAUBAWACHS

    Definition

    Carnaubawachs ist gereinigtes Wachs aus Knospen und Blättern der brasilianischen Martwachspalme Copernicia cereferia

    EINECS

    232-399-4

    Beschreibung

    Leicht braunes bis hellgelbes Pulver, Flocken oder harter, spröder Feststoff mit harzähnlichen Brucheigenschaften

    Merkmale

    A.  Spezifische Gravität

    Rund 0,997

    B.  Schmelzbereich

    82 bis 86 °C

    C.  Löslichkeit

    In Wasser unlöslich

    In siedendem Ethanol teilweise löslich

    In Chloroform und Diethylether löslich

     

    Reinheit

    Sulfatasche

    Höchstens 0,25 %

    Säurezahl

    Mindestens 2 und höchstens 7

    Esterzahl

    Mindestens 71 und höchstens 88

    Unverseifbare Fraktion

    50 bis 55 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 904 SCHELLACK

    Synonym

    Gebleichter Schellack, weißer Schellack

    Definition

    Schellack ist gereinigter und gebleichter Lack und wird aus einer harzartigen Ausscheidung der Lackschildlaus Kerria laccifera (Tachardia) (Fam. Coccidae) gewonnen

    EINECS

    232-549-9

    Beschreibung

    Gebleichter Schellack — weißliches, amorphes, körniges Harz

    Wachsfreier gebleichter Schellack — leicht gelbes, amorphes Harz

     

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    In Wasser unlöslich; in Alkohol gut (wenn auch langsam) löslich; in Aceton gering löslich

    B.  Säurezahl

    60 bis 89

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 6 % (40 °C auf Kieselgel, 15 h)

    Rosin

    Keines

    Wax

    Gebleichter Schellack: höchstens 5,5 %

    Wachsfreier gebleichter Schellack: höchstens 0,2 %

     

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    E 920 L-CYSTEIN

    Definition

    L-Cysteinhydrochlorid oder Hydrochloridmonohydrat. Menschliches Haar darf nicht als Ausgangsmaterial für diese Substanz verwendet werden

    EINECS

    200-157-7 (wasserfrei)

    Chemische Formel

    image

    (wobei n = 0 oder 1)

    Molekulargewicht

    157,62 (wasserfrei)

    Gehalt

    Gehalt mindestens 98 % und höchstens 101,5 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Weißes Pulver oder farblose Kristalle

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    In Wasser und Ethanol gut löslich

    B.  Schmelzbereich

    Die wasserfreie Form schmilzt bei rund 175 °C

    C.  Spezifische Rotation

    image

    : + 5,0° bis + 8,0° oder

    image

    : + 4,9° bis 7,9°
     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    8 bis 12 %

    Höchstens 2 % (wasserfrei)

     

    Glührückstand

    Höchstens 0,1 %

    Ammoniumion

    Höchstens 200 mg/kg

    Arsen

    Höchstens 1,5 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    E 927b CARBAMID

    Synonym

    Harnstoff

    Definition

    EINECS

    200-315-5

    Chemische Formel

    image

    Molekulargewicht

    60,06

    Gehalt

    Gehalt mindestens 99 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Farbloses bis weißes, prismatisches kristallines Pulver oder kleine weiße Plättchen

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Sehr gut wasserlöslich

    Löslich in Ethanol

     

    B.  Ausfällung mit Salpetersäure

    Beim Test entsteht ein weißer, kristalliner Niederschlag

    C.  Farbreaktion

    Beim Test entsteht eine rot-violette Färbung

    D.  Schmelzbereich

    132 bis 135 °C

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 1 % (105 °C, 1 h)

    Sulfatasche

    Höchstens 0,1 %

    In Ethanol unlösliche Fraktion

    Höchstens 0,04 %

    Basizität

    Testergebnis positiv

    Ammoniumionen

    500 mg/kg

    Biuret

    Höchstens 0,1 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    E 938 ARGON

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Argon

    EINECS

    231-147-0

    Chemische Formel

    Ar

    Molekulargewicht

    40

    Gehalt

    Mindestens 99 %

    Beschreibung

    Farbloses, geruchloses, nichtbrennbares Gas

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 0,05 %

    Methan und andere Kohlenwasserstoffe, berechnet als Methan

    Höchstens 100 μl/l

    E 939 HELIUM

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Helium

    EINECS

    231-168-5

    Chemische Formel

    He

    Molekulargewicht

    4

    Gehalt

    Mindestens 99 %

    Beschreibung

    Farbloses, geruchloses, nichtbrennbares Gas

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 0,05 %

    Methan und andere Kohlenwasserstoffe, berechnet als Methan

    Höchstens 100 μl/l

    E 941 STICKSTOFF

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Stickstoff

    EINECS

    231-783-9

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    28

    Gehalt

    Mindestens 99 %

    Beschreibung

    Farbloses, geruchloses, nichtbrennbares Gas

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 0,05 %

    Kohlenmonoxid

    Höchstens 10 μl/l

    Methan und andere Kohlenwasserstoffe, berechnet als Methan

    Höchstens 100 μl/l

    Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide

    Höchstens 10 μl/l

    Sauerstoff

    Höchstens 1 %

    E 942 DISTICKSTOFFOXID

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Distickstoffoxid

    EINECS

    233-032-0

    Chemische Formel

    image

    Molekulargewicht

    44

    Gehalt

    Mindestens 99 %

    Beschreibung

    Farbloses, nichtbrennbares Gas mit süßlichem Geruch

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 0,05 %

    Kohlenmonoxid

    Höchstens 30 μl/l

    Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide

    Höchstens 10 μl/l

    E 948 SAUERSTOFF

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Sauerstoff

    EINECS

    231-956-9

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    32

    Gehalt

    Mindestens 99 %

    Beschreibung

    Farbloses, geruchloses, nichtbrennbares Gas

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 0,05 %

    Methan und andere Kohlenwasserstoffe, berechnet als Methan

    Höchstens 100 μl/l

    E 999 QUILLAJAEXTRAKT

    Synonym

    Quillajarindenextrakt, Panamarindenextrakt, Murillorindenextrakt, Chinarindenextrakt

    Definition

    Quillajaextrakt wird durch wässrige Extraktion aus Quillai saponaria Molina, oder anderen Quillaia-Arten (Familie: Rosaceae) erhalten. Er enthält eine Anzahl Triterpenoidsaponine aus Glykosiden der Quillajasäure. Einige Zucker einschließlich Glucose, Galactose, Arabinose, Xylose und Rhamnose sind ebenfalls vorhanden, daneben Tannin, Calcium und sonstige Komponenten von geringerer Bedeutung

    Beschreibung

    Quillajaextrakt in Pulverform ist leicht braun mit Rosatönung; er ist auch in Form einer wässrigen Lösung erhältlich

    Merkmale

    A.  pH einer 2,5%igen Lösung

    4,5 bis 5,5

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 6 % (Karl Fischer) (nur Pulverform)

    Arsen

    Höchstens 2 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    E 1103 INVERTASE

    Definition

    Invertase wird aus Saccharomyces cerevisiae gewonnen

    Systematischer Name

    β-D-Fructofuranosidfructohydrolase

    Nummer der Enzym-Kommission

    EG 3.2.1.26

    EINECS

    232-615-7

    Reinheit

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 0,5 mg/kg

    Bakterienzahl insgesamt

    Höchstens 50 000/g

    Salmonella spp.

    Keine in einer Probe von 25 g

    Coliforme

    Höchstens 30/g

    E. coli

    Keine in einer Probe von 25 g

    E 1200 POLYDEXTROSE

    Synonym

    Modifizierte Polydextrosen

    Definition

    Zufällig gebundene Glucosepolymere mit einigen endständigen Sorbitolgruppen und Citronensäure- oder Phosphorsäureresten, die durch Mono- oder Diesterbindung an die Polymere gebunden sind. Sie werden durch Schmelzen und Kondensation der Ingredienzien erhalten und bestehen aus rund 90 Teilen D-Glucose, 10 Teilen Sorbitol und 1 Teil Citronensäure oder 0,1 Teilen Phosphorsäure. Die 1,6-glucosidische Bindung überwiegt in Polymeren, doch kommen auch andere Bindungstypen vor. Das Produkt enthält geringe Mengen ungebundene Glucose, Sorbitol, Levoglucosan (1,6-Anhdyro-D-glucose) und Citronensäure und lässt sich mit irgendeiner Base von Lebensmittelqualität neutralisieren und/oder entfärben sowie zwecks weiterer Reinigung entionisieren. Die Produkte können ferner zur Reduktion noch vorhandener Glucose mit Raney-Nickelkatalysator teilweise hydriert werden. Polydextrose-N ist neutralisierte Polydextrose

    Gehalt

    Polymergehalt mindestens 90 %, bezogen auf die aschenfreie Trockensubstanz

    Beschreibung

    Weißer bis leicht bräunlicher Feststoff. Polydextrosen ergeben in Wasser nach Auflösung eine klare, farblose bis strohgelbe Lösung

    Merkmale

    A.  Positives Ergebnis des Tests auf Zucker- und reduzierenden Zucker

     

    B.  pH einer 10%igen Lösung

    2,5 bis 7,0 für Polydextrose

    5,0 bis 6,0 für Polydextrose-N

     

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 4 % (Karl Fischer)

    Sulfatasche

    Höchstens 0,3 % (Polydextrose)

    Höchstens 2 % (Polydextrose N)

     

    Nickel

    Höchstens 2 mg/kg für hydrierte Polydextrosen

    1,6-Anhydro-D-glucose

    Höchstens 4 %, bezogen auf die aschenfreie Trockenmasse

    Glucose und Sorbitol

    Höchstens 6 %, bezogen auf die aschenfreie Trockensubstanz; Glucose und Sorbitol werden getrennt bestimmt

    Molekulargewichtsgrenze

    Negatives Ergebnis des Tests auf Polymere mit einem Molekulargewicht > 22,000

    5-Hydroxymethylfurfural

    Höchstens 0,1 % (Polydextrose)

    Höchstens 0,05 % (Polydextrose-N)

     

    Blei

    Höchstens 0,5 mg/kg

    ▼M7

    E 1204 PULLULAN

    Definition

    Linearer, neutraler Glukan, vorwiegend aus Maltotrioseeinheiten, die durch glycosidische Bindungen (1,6) verknüpft sind. Er wird durch Fermentation mit Hilfe eines keine Toxine bildenden Stamms von Aureobasidium pullulans aus genusstauglicher hydrolisierter Stärke gewonnen. Nach Abschluss der Fermentation werden die Pilzzellen durch Mikrofiltration entfernt, das Filtrat wird hitzesterilisiert, und Pigmente und anderer Verunreinigungen werden durch Adsorption und Ionenaustauschchromatographie entfernt

    EINECS

    232-945-1

    Chemische Formel

    (C6H10O5)x

    Gehalt

    Mindestens 90 % Glukan, bezogen auf die Trockensubstanz

    Beschreibung

    Geruchloses Pulver, weiß bis gebrochen weiß

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    In Wasser löslich, in Ethanol praktisch unlöslich

    B.  pH-Wert einer 10 %igen Lösung

    5,0-7,0

    C.  Ausfällung mit Polyethylenglykol 600

    10 ml einer 2 %igen wässrigen Lösung von Pullulan werden mit 2 ml Polyethylenglykol 600 versetzt. Es bildet sich ein weißes Präzipitat

    D.  Depolymerisation mit Pullulanase

    Depolymerisation mit Pullulanase. In zwei Reagenzgläser werden je 10 ml einer 10 %igen Pullulanlösung gegeben. Einem Reagenzglas wird 0,1 ml Pullulanaselösung mit Acidität von 10 Einheiten/g, dem anderen 0,1 ml Wasser hinzugefügt. Nach 20minütiger Inkubation bei etwa 25 °C ist die Viskosität der mit Pullulanase behandelten Lösung deutlich niedriger als die der unbehandelten Lösung

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 6 % (90 °C, Druck höchstens 50 mm Hg, 6 Std.)

    Mono-, Di- und Oligosaccharide

    Höchstens 10 %, ausgedrückt als Glucose

    Viskosität

    100-180 mm2/s (10 % w/w wässrige Lösung bei 30 °C)

    Blei

    Höchstens 1 mg/kg

    Hefen und Schimmelpilze

    Höchstens 100 Kolonien pro Gramm

    Coliforme Keime

    Keine in 25 g

    Salmonellen

    Keine in 25 g.

    ▼M2

    E 1404 OXIDIERTE STÄRKE

    Definition

    Oxidierte Stärke ist mit Natriumhypochlorit behandelte Stärke

    Beschreibung

    Weißes oder fast weißes Pulver oder Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel

    Merkmale

    A.  Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung

    B.  Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot)

     

    Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes)

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % für Getreidestärke

    Höchstens 21 % für Kartoffelstärke

    Höchstens 18 % für andere Stärken

     

    Carboxylgruppen

    Höchstens 1,1 %

    Schwefeldioxid

    Höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken

    Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

     

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 0,1 mg/kg

    E 1410 MONOSTÄRKEPHOSPHAT

    Definition

    Monostärkephosphat ist mit Ortho-Phosphorsäure, Natrium- oder Kaliumorthophosphat oder Natriumtripolyphosphat veresterte Stärke

    Beschreibung

    Weißes oder fast weißes Pulver oder Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel

    Merkmale

    A.  Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung

    B.  Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot)

     

    Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes)

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % für Getreidestärke

    Höchstens 21 % für Kartoffelstärke

    Höchstens 18 % für andere Stärken

     

    Phosphatrückstand

    Höchstens 0,5 % (als P) für Weizen- oder Kartoffelstärke

    Höchstens 0,4 % (als P) für andere Stärken

     

    Schwefeldioxid

    Höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken

    Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

     

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 0,1 mg/kg

    E 1412 DISTÄRKEPHOSPHAT

    Definition

    Distärkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder Phosphoroxidchlorid vernetzte Stärke

    Beschreibung

    Weißes oder fast weißes Pulver oder Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel

    Merkmale

    A.  Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung

    B.  Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot)

     

    Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes)

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % für Getreidestärke

    Höchstens 21 % für Kartoffelstärke

    Höchstens 18 % für andere Stärken

     

    Phosphatrückstand

    Höchstens 0,5 % (als P) für Weizen- oder Kartoffelstärke

    Höchstens 0,4 % (als P) für andere Stärken

     

    Schwefeldioxid

    Höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken

    Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

     

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 0,1 mg/kg

    E 1413 PHOSPHATIERTES DISTÄRKEPHOSPHAT

    Definition

    Phosphatiertes Distärkephosphat ist Stärke, die einer kombinierten, für Monostärkephosphat und Distärkephosphat beschriebenen Behandlung unterworfen wurde

    Beschreibung

    Weißes oder fast weißes Pulver oder Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel

    Merkmale

    A.  Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung

    B.  Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot)

     

    Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes)

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % für Getreidestärke

    Höchstens 21 % für Kartoffelstärke

    Höchstens 18 % für andere Stärken

     

    Phosphatrückstand

    Höchstens 0,5 % (als P) für Weizen oder Kartoffelstärke

    Höchstens 0,4 % (als P) für andere Stärken

     

    Schwefeldioxid

    Höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken

    Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

     

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 0,1 mg/kg

    E 1414 ACETYLIERTES DISTÄRKEPHOSPHAT

    Definition

    Acetyliertes Distärkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder Phosphoroxychlorid vernetzte und mit Essigsäureanhydrid oder Vinylacetat veresterte Stärke

    Beschreibung

    Weißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel

    Merkmale

    A.  Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung

    B.  Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot)

     

    Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes)

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % für Getreidestärke

    Höchstens 21 % für Kartoffelstärke

    Höchstens 18 % für andere Stärken

     

    Acetylgruppen

    Höchstens 2,5 %

    Phosphatrückstand

    Höchstens 0,14 % (als P) für Weizen- oder Kartoffelstärke

    Höchstens 0,04 % (als P) für andere Stärken

     

    Vinylacetat

    Höchstens 0,1 mg/kg

    Schwefeldioxid

    Höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken

    Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

     

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 0,1 mg/kg

    E 1420 ACETYLIERTE STÄRKE

    Synonym

    Stärkeacetat

    Definition

    Acetylierte Stärke ist mit Essigsäureanhydrid oder Vinylacetat veresterte Stärke

    Beschreibung

    Weißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel

    Merkmale

    A.  Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung

    B.  Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot)

     

    Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes)

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % für Getreidestärke

    Höchstens 21 % für Kartoffelstärke

    Höchstens 18 % für andere Stärken

     

    Acetylgruppen

    Höchstens 2,5 %

    Vinylacetat

    Höchstens 0,1 mg/kg

    Schwefeldioxid

    Höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken

    Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

     

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 0,1 mg/kg

    E 1422 ACETYLIERTES DISTÄRKEADIPAT

    Synonyme

     

    Definition

    Acetyliertes Distärkeadipat ist mit Adipinsäureanhydrid vernetzte und mit Essigsäureanhydrid veresterte Stärke

    Beschreibung

    Weißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel

    Merkmale

    A.  Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung

    B.  Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot)

     

    Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes)

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % für Getreidestärke

    Höchstens 21 % für Kartoffelstärke

    Höchstens 18 % für andere Stärken

     

    Acetylgruppen

    Höchstens 2,5 %

    Adipatgruppen

    Höchstens 0,135 %

    Schwefeldioxid

    Höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken

    Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

     

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 0,1 mg/kg

    E 1440 HYDROXYPROPYLSTÄRKE

    Definition

    Hydroxypropylstärke ist mit Propylenoxid veretherte Stärke

    Beschreibung

    Weißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel

    Merkmale

    A.  Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung

    B.  Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot)

     

    Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes)

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % für Getreidestärke

    Höchstens 21 % für Kartoffelstärke

    Höchstens 18 % für andere Stärken

     

    Hydroxypropylgruppen

    Höchstens 7 %

    Propylenchlorhydrin

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwefeldioxid

    Höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken

    Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

     

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 0,1 mg/kg

    E 1442 HYDROXYPROPYLDISTÄRKEPHOSPHAT

    Definition

    Hydroxypropyldistärkephosphat ist mit Natriumtrimetaphosphat oder Phosphoroxychlorid vernetzte und mit Propylenoxid veretherte Stärke

    Beschreibung

    Weißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel

    Merkmale

    A.  Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung

    B.  Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot)

     

    Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes)

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % für Getreidestärke

    Höchstens 21 % für Kartoffelstärke

    Höchstens 18 % für andere Stärken

     

    Hydroxypropylgruppen

    Höchstens 7 %

    Phosphatrückstand

    Höchstens 0,14 % (als P) für Weizen- oder Kartoffelstärke

    Höchstens 0,04 % (als P) für andere Stärken

     

    Propylenchlorhydrin

    Höchstens 1 mg/kg

    Schwefeldioxid

    Höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken

    Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

     

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 0,1 mg/kg

    E 1450 STÄRKENATRIUMOCTENYLSUCCINAT

    Synonym

    SSOS

    Definition

    Stärkenatriumoctenylsuccinat ist mit Octenylbernsteinsäureanhydrid veresterte Stärke

    Beschreibung

    Weißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel

    Merkmale

    A.  Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung

    B.  Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot)

     

    Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes)

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % für Getreidestärke

    Höchstens 21 % für Kartoffelstärke

    Höchstens 18 % für andere Stärken

     

    Octenylsuccinylgruppen

    Höchstens 3 %

    Octenylbernsteinsäurerückstand

    Höchstens 0,3 %

    Schwefeldioxid

    Höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken

    Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

     

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 0,1 mg/kg

    E 1451 ACETYLIERTE OXIDIERTE STÄRKE

    Definition

    Acetylierte oxidierte Stärke ist nach Veresterung mit Essigsäureanhydrid mit Natriumhypochlorit behandelte Stärke

    Beschreibung

    Weißes oder fast weißes Pulver, Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel

    Merkmale

    A.  Nicht vorgelatinierte Form: Mikroskopische Beobachtung

    B.  Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot)

     

    Reinheit (alle Werte bezogen auf die Trockensubstanz, mit Ausnahme des Trocknungsverlustes)

    Trocknungsverlust

    Höchstens 15 % für Getreidestärke

    Höchstens 21 % für Kartoffelstärke

    Höchstens 18 % für andere Stärken

     

    Carboxylgruppen

    Höchstens 1,3 %

    Acetylgrupen

    Höchstens 2,5 %

    Schwefeldioxid

    Höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken

    Ohne anderslautende Angaben höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

     

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 0,1 mg/kg

    ▼M7

    E 1452 STÄRKEALUMINIUMOCTENYLSUCCINAT

    Synonyme

    SAOS

    Definition

    Stärkealuminiumoctenylsuccinat ist mit Octenylbernsteinsäureanhydrid veresterte und mit Aluminiumsulfat behandelte Stärke

    Beschreibung

    Weißes oder fast weißes Pulver oder Körner oder (in vorgelatinierter Form) Flocken, amorphes Pulver oder grobe Partikel

    Merkmale

    A.  Nicht vorgelatinierte Form: Beobachtung unter dem Mikroskop

     
     

    B.  Iodfärbung positiv (dunkelblau bis hellrot)

     
     

    Reinheit

    (alle Werte außer Trocknungsverlust bezogen auf die Trockensubstanz)

     
     

    Trocknungsverlust

    Höchstens 21 %

    Octenylsuccinylgruppen

    Höchstens 3 %

    Octenylbernsteinsäurerückstand

    Höchstens 0,3 %

    Schwefeldioxid

    Höchstens 50 mg/kg für modifizierte Getreidestärken

    Sofern nicht anders spezifiziert höchstens 10 mg/kg für andere modifizierte Stärken

    Arsen

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 2 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 0,1 mg/kg

    Aluminium

    Höchstens 0,3 %.

    ▼M2

    E 1505 TRIETHYLCITRAT

    Synonym

    Ethylcitrat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Triethyl-2-hydroxypropan-1,2,3-tricarboxylat

    EINECS

    201-070-7

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    276,29

    Gehalt

    Mindestens 99 %

    Beschreibung

    Geruchlose, praktisch farblose, ölige Flüssigkeit

    Merkmale

    A.  Spezifische Gravität

    image

    : 1,135—1,139
     

    B.  Refraktionsindex

    image

    : 1,439—1,441
     

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 0,25 % (Karl Fischer)

    Acidität

    Höchstens 0,02 % (als Citronensäure)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    E 1518 GLYCERYLTRIACETAT

    Synonym

    Triacetin

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Glycerintriacetat

    EINECS

    203-051-9

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    218,21

    Gehalt

    Mindestens 98 %

    Beschreibung

    Farblose, etwas ölige Flüssigkeit mit leicht fettartigem Geruch

    Merkmale

    A.  Reagiert positiv auf den Acetat- und den Glycerintest

     

    B.  Refraktionsindex

    1,429 bis 1,431 bei 25 °C

    C.  Spezifische Gravität (25 °C/25 °C)

    1,154 bis 1,158

    D.  Siedebereich

    258° bis 270 °C

    Reinheit

    Wasser

    Höchstens 0,2 % (Karl Fischer)

    Sulfatasche

    Höchstens 0,02 % (als Citronensäure)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    E 1520 1,2-PROPANDIOL

    Synonym

    Propylenglykol

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    1,2-Dihydroxypropan

    EINECS

    200-338-0

    Chemische Formel

    image

     

    Molekulargewicht

    76,10

    Gehalt

    Mindestens 99,5 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    Klare, farblose, hygroskopische, visköse Flüssigkeit

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    In Wasser, Ethanol und Aceton löslich

    B.  Spezifische Gravität

    image

    : 1,035—1,040
     

    C.  Refraktionsindex

    image

    : 1,431—1,433
     

    Reinheit

    Destillationsbereich

    99 % v/v destillieren zwischen 185 und 189 °C

    Sulfatasche

    Höchstens 0,07 %

    Wasser

    Höchstens 1,0 % (Karl Fischer)

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    (1)   Kobaltchlorid TSC: Etwa 65 g Kobaltchlorid CoCl2·6H2O in einer ausreichenden Menge Chlorwasserstoffsäure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) lösen und zu 1 l auffüllen. Genau 5 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Jodlösung einfüllen, nacheinander 5 ml 3prozentiges Wasserstoffperoxyd und 15 ml einer 20prozentigen Natriumhydroxydlösung hinzugeben. 10 Minuten lang sieden, abkühlen lassen. 2 g Kaliumjodid und 20 ml 25prozentige Schwefelsäure hinzugeben. Nach völliger Auflösung der Ausfällung das freigewordene Jod mit Natriumthiosulfat (0,1 N) in Gegenwart von Stärke ST (4) titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat (0,1 N) entspricht 23,80 mg CoCl2·6H2O. Chlorwasserstoffsäure hinzugeben, bis die Lösung 59,5 mg CoCl2·6H2O je ml enthält.

    (2)   Eisen(III)chlorid TSC: Etwa 55 g Eisen(III)chlorid in Chlorwasserstoffsäure (25 ml HCL zu 975 ml H2O) lösen und zu 1 l auffüllen. 10 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Jodlösung einfüllen und 15 ml Wasser und 3 g Kaliumjodid hinzugeben; die Mischung dann 15 Minuten stehen lassen. Mit 100 ml Wasser verdünnen und das freigewordene Jod dann mit Natriumthiosulfat (0,1 N) in Gegenwart von Stärke ST (4) titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat (0,1 N) entspricht 27,03 mg FeCl3·6H2O. Chlorwasserstoffsäure hinzugeben, bis die Lösung 45,0 mg FeCl3·6H2O je ml enthält.

    (3)   Kupfersulfat TSC: Etwa 65 g Kupfersulfat CuSO4·5H2O in Chlorwasserstoffsäure (25 ml HCl zu 975 ml H2O) lösen und zu 1 l auffüllen. 10 ml dieser Lösung in einen Kolben mit 250 ml Jodlösung einfüllen und 40 ml Wasser, 4 ml Essigsäure und 3 g Kaliumjodid hinzugeben. Das freigewordene Jod mit Natriumthiosulfat 0,1 N in Gegenwart von Stärke ST (4)titrieren. 1 ml Natriumthiosulfat entspricht 24,97 mg CuSO4·5H2O. Chlorwasserstoffsäure hinzugeben, bis die Lösung 62,4 mg CuSO4·5H2O je ml enthält.

    (4)   Stärke ST: 0,5 g Stärke (Kartoffelstärke, Maisstärke oder lösliche Stärke) mit 5 ml Wasser zerreiben und den erhaltenen Kleister bei fortwährendem Schütteln mit Wasser zu 100 ml Lösung auffüllen. Einige Minuten lang sieden lassen, dann abkühlen lassen und filtrieren. Die Stärke muß frisch sein.

    (5)   Wenn mit „für Lebensmittel“ gekennzeichnet, darf Nitrit nur als Mischung mit Kochsalz oder -ersatz verkauft werden.

    ▼M3

    E 170 (i) CALCIUMCARBONAT

    Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die im Anhang zur Richtlinie 95/45/EG zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für Lebensmittelfarbstoffe ( 8 ) für ihn festgelegt wurden.

    E 353 METAWEINSÄURE



    Synonyme

     

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Metaweinsäure

    Chemische Formel

    C4H6O6

    Gehalt

    Mindestens 99,5 %

    Beschreibung

    kristallin oder Pulver, weiß oder gelblich. Stark hygroskopisch und leicht nach Karamel riechend

    Merkmale

    A.

    stark löslich in Wasser und Ethanol

    B.

    1 bis 10 mg des Stoffs mit 2 ml konzentrierter Schwefelsäure und 2 Tropfen Sulforesorcin-Reaktant in ein Reagenzglas geben. Bei Erhitzung auf 150 °C tritt eine intensive Violettfärbung auf

    Reinheit

    Arsen

    höchstens 3 mg/kg

    Blei

    höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    höchstens 1 mg/kg

    E 354 CALCIUMTARTRAT



    Synonyme

    L-Calciumtartrat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calcium L(+)-2,3-dihydroxybutandioat-dihydrat

    Chemische Formel

    C4H4CaO6 · 2H2O

    Molekulargewicht

    224,18

    Gehalt

    mindestens 98,0 %

    Beschreibung

    fein kristallines Pulver, weiß oder cremefarben

    Merkmale

    A.  schwach löslich in Wasser. Löslichkeit etwa 0,01 g/100 ml Wasser (20 °C). Mäßig löslich in Ethanol. Schwach löslich in Diethylether. Löslich in Säuren

     

    B.  Spezifische Drehung [α]20 D:

    + 7,0° bis + 7,4° (0,1 % in einer 1 N HCl-Lösung)

    C.  pH-Wert einer 5%igen Aufschlämmung

    zwischen 6,0 und 9,0

    Reinheit

    Sulfate (als H2SO4)

    höchstens 1 g/kg

    Arsen

    höchstens 3 mg/kg

    Blei

    höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    höchstens 1 mg/kg

    E 356 NATRIUMADIPAT



    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumadipat

    EINECS

    231-293-5

    Chemische Formel

    C6H8Na2O4

    Molekulargewicht

    190,11

    Gehalt

    enthält mindestens 99,0 % (bezogen auf die Trockenmasse)

    Beschreibung

    Kristalle oder kristallines Pulver, weiß, geruchlos

    Merkmale

    A.  Schmelzbereich

    151 °C—152 °C (für Adipinsäure)

    B.  Löslichkeit

    etwa 50 g/100 ml Wasser (20 °C)

    C.  Positive Prüfung auf Natrium

     

    Reinheit

    Wasser

    höchstens 3 % (Karl Fischer)

    Arsen

    höchstens 3 mg/kg

    Blei

    höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    höchstens 1 mg/kg

    E 357 KALIUMADIPAT



    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumadipat

    EINECS

    242-838-1

    Chemische Formel

    C6H8K2O4

    Molekulargewicht

    222,32

    Gehalt

    mindestens 99,0 % (bezogen auf die Trockenmasse)

    Beschreibung

    Kristalle oder kristallines Pulver; weiß, geruchlos

    Merkmale

    A.  Schmelzbereich

    151 °C—152 °C (für Adipinsäure)

    B.  Löslichkeit

    etwa 60 g/100 ml Wasser (20 °C)

    C.  Positive Prüfung auf Kalium

     

    Reinheit

    Wasser

    höchstens 3 % (Karl Fischer)

    Arsen

    höchstens 3 mg/kg

    Blei

    höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    höchstens 1 mg/kg

    E 420 (i) SORBIT

    Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die im Anhang zur Richtlinie 95/31/EG zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für Süßungsmittel, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen ( 9 ), für ihn festgelegt wurden.

    E 420 (ii) SORBITSIRUP

    Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die im Anhang zur Richtlinie 95/31/EG zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für Süßungsmittel, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen, für ihn festgelegt wurden.

    E 421 MANNIT

    Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die im Anhang zur Richtlinie 95/31/EG zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für Süßungsmittel, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen, für ihn festgelegt wurden.

    E 425 (i) KONJAKGUMMI



    Definition

    Konjakgummi ist ein wasserlösliches Hydrokolloid, das durch Wasserextraktion aus Konjakmehl gewonnen wird. Konjakmehl ist das ungereinigte Roherzeugnis aus der Wurzel der ganzjährigen Pflanze Amorphophallus konjac. Hauptbestandteil von Konjakgummi ist das wasserlösliche Polysaccharid Glukomannan mit hohem Molekulargewicht, das sich aus D-Mannose- und D-Glucose-Einheiten in einem molaren Verhältnis von 1,6 : 1,0 zusammensetzt, die durch β(1-4)-glycosidische Bindungen verbunden sind. Kürzere Seitenketten sind durch β(1-3)-glycosidische Bindungen angebunden, und Acetylgruppen kommen mit einer Zufallsverteilung von etwa 1 Gruppe pro 9 bis 19 Zuckereinheiten vor

    Molekulargewicht

    der Hauptbestandteil Glukomannan hat ein durchschnittliches Molekulargewicht von 200 000 bis 2 000 000

    Gehalt

    mindestens 75 % Kohlenhydrat

    Beschreibung

    Pulver, weiß bis cremefarben bis hellbraun

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Dispergierbar in heißem oder kaltem Wasser, wobei eine hochvisköse Lösung mit einem pH-Wert zwischen 4,0 und 7,0 entsteht

    B.  Gelieren

    5 ml einer 4%igen Natriumboratlösung zu einer 1%igen Lösung der Probe in ein Reagenzglas geben und kräftig schütteln. Es bildet sich ein Gel

    C.  Bildung eines hitze-beständigen Gels

    durch Erhitzen im kochenden Wasserbad während 30 Minuten unter ständigem Rühren eine 2%ige Lösung der Probe herstellen und diese anschließend auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Für jedes zur Herstellung von 30 g der 2%igen Lösung verwendete Gramm der Probe fügt man der voll hydrierten Probe bei Umgebungstemperatur 1 ml einer 10%igen Kaliumcarbonatlösung hinzu. Das Gemisch im Wasserbad auf 85 °C erwärmen und 2 Std. ohne Rühren auf dieser Temperatur halten. Unter diesen Bedingungen bildet sich ein hitzebeständiges Gel

    D.  Viskosität (1%ige Lösung)

    mindestens 3 kgm-1s-1 bei 25 °C

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    höchstens 12 % (105 °C, 5 Std.)

    Stärke

    höchstens 3 %

    Protein

    höchstens 3 % (N × 5,7)

    Der Stickstoff wird nach dem Kjeldahl-Verfahren bestimmt. Multipliziert man den Stickstoffanteil der Probe mit 5,7, so erhält man ihren Proteinanteil

    etherlösliche Bestandteile

    höchstens 0,1 %

    Asche insgesamt

    höchstens 5,0 % (800 °C, 3—4 Std.)

    Arsen

    höchstens 3 mg/kg

    Blei

    höchstens 2 mg/kg

    Salmonella spp.

    in 12,5 g nicht nachweisbar

    E. coli

    in 5 g nicht nachweisbar

    E 425 (ii) KONJAK GLUKOMANNAN



    Definition

    Konjak Glukomannan ist ein wasserlösliches Hydrocolloid, das aus Konjakmehl durch Waschen mit wasserhaltigem Ethanol gewonnen wird. Konjakmehl ist das ungereinigte Rohprodukt aus der Knolle der ganzjährigen Pflanze Amorphophallus konjac. Hauptbestandteil ist das wasserlösliche Polysaccharid Glukomannan mit hohem Molekulargewicht, das sich aus D-Mannose- und D-Glucose-Einheiten in einem molaren Verhältnis von 1,6 : 1,0 zusammensetzt, die durch β(1-4)-glycosidische Bindungen verbunden sind (etwa alle 50 oder 60 Einheiten eine Abzweigung). Etwa jeder 19. Zuckerrest ist acetyliert

    Molekulargewicht

    500 000 bis 2 000 000

    Gehalt

    Nahrungsmittelfasern insgesamt: mindestens 95 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    weiße bis leicht bräunliche kleine Partikel, leichtes und geruchloses Pulver

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    dispergierbar in heißem und kaltem Wasser, wobei sich eine hochvisköse Lösung mit einem pH-Wert zwischen 5,0 und 7,0 bildet. Die Löslichkeit erhöht sich bei Hitze und Rühren

    B.  Bildung eines hitze-beständigen Gels

    durch Erhitzen im kochenden Wasserbad während 30 Minuten unter ständigem Rühren eine 2%ige Lösung der Probe herstellen und diese anschließend auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Für jedes zur Herstellung von 30 g der 2%igen Lösung verwendete Gramm der Probe fügt man der voll hydrierten Probe bei Umgebungstemperatur 1 ml einer 10%igen Kaliumcarbonatlösung hinzu. Das Gemisch im Wasserbad auf 85 °C erwärmen und 2 Std. ohne Rühren auf dieser Temperatur halten. Unter diesen Bedingungen bildet sich ein hitzebeständiges Gel

    C.  Viskosität (1%ige Lösung)

    mindestens 20 kgm-1s-1 bei 25 °C

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    höchstens 8 % (105 °C, 3 Std.)

    Stärke

    höchstens 1 %

    Protein

    höchstens 1,5 % (N × 5,7)

    der Stickstoff wird nach dem Kjeldahl-Verfahren bestimmt. Multipliziert man den Stickstoffanteil der Probe mit 5,7, so erhält man ihren Proteinanteil

    etherlösliche Bestandteile

    höchstens 0,5 %

    Sulphit (als SO2)

    höchstens 4 mg/kg

    Chlorid

    höchstens 0,02 %

    Löslichkeit in 50%igem Alkohol

    höchstens 2,0 %

    Asche insgesamt

    höchstens 2,0 % (800 °C, 3—4 Std.)

    Blei

    höchstens 1 mg/kg

    Salmonella spp.

    in 12,5 g nicht nachweisbar

    E. coli

    in 5 g nicht nachweisbar

    ▼M7



    E 426 SOJABOHNEN-POLYOSE

    Synonyme

     

    Definition

    Sojabohnen-Polyose ist ein raffiniertes wasserlösliches Polysaccharid, das mit heißem Wasser aus natürlichen Sojafasern extrahiert wird.

    Chemische Bezeichnung

    Wasserlösliche Sojabohnenpolysaccharide

    Wasserlösliche Sojabohnenfaser

    Gehalt

    Mindestens 74 % Kohlenhydrate

    Beschreibung

    Leichtes, sprühgetrocknetes weißes Pulver

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Ohne Gelbildung in heißem und kaltem Wasser löslich

    pH-Wert einer 1 %igen Lösung

    5,5 ± 1,5

    B.  Viskosität einer 10 %igen Lösung

    Höchstens 200 mPa.s

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    Höchstens 7 % (105 °C, 4 Std.)

    Protein

    Höchstens 14 %

    Asche (insgesamt)

    Höchstens 9,5 % (600 °C, 4 Std.)

    Arsen

    Höchstens 2 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    Höchstens 1 mg/kg

    Standardkeimzahl

    Höchstens 3 000 Kolonien pro Gramm

    Hefen und Schimmelpilze

    Höchstens 100 Kolonien pro Gramm

    E. Coli

    Keine in 10 g.

    ▼M3

    E 504 (ii) MAGNESIUMHYDROXIDCARBONAT



    Synonyme

    Magnesiumhydrogencarbonat, Magnesiumsubcarbonat (leicht oder schwer), hydriertes basisches Magnesiumcarbonat, Magnesiumcarbonathydroxid

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    hydriertes Magnesiumcarbonathydroxid

    EINECS

    235-192-7

    Chemische Formel

    4MgCO3Mg(OH)25H2O

    Molekulargewicht

    485

    Gehalt

    Mg-Gehalt mindestens 40,0 % und höchstens 45,0 %, berechnet als MgO

    Beschreibung

    leichte, weiße bröcklige Masse oder weißes Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Magnesium und Carbonat

     

    B.  Löslichkeit

    praktisch unlöslich in Wasser. In Ethanol unlöslich

    Reinheit

    säureunlösliche Bestandteile

    höchstens 0,05 %

    wasserlösliche Bestandteile

    höchstens 1,0 %

    Calcium

    höchstens 1,0 %

    Arsen

    höchstens 3 mg/kg

    Blei

    höchstens 10 mg/kg

    Quecksilber

    höchstens 1 mg/kg

    E 553b TALK



    Synonyme

    Talkum

    Definition

    in der Natur vorkommende Form des wasserhaltigen Magnesiumsilicats mit verschiedenen Anteilen gleichzeitig vorhandener Mineralien wie Alpha-Quarz, Calcit, Chlorit, Dolomit, Magnesit und Phlogopit

    Chemische Bezeichnung

    Magnesiumhydrogenmetasilicat

    EINECS

    238-877-9

    Chemische Formel

    Mg3(Si4O10)(OH)2

    Molekulargewicht

    379,22

    Beschreibung

    leichtes, homogenes, weißes oder fast weißes Pulver, fettig beim Berühren

    Merkmale

    A.  IR-Absorption

    charakteristische Peaks bei 3 677, 1 018 und 669 cm-1

    B.  Röntgendiffraktion

    Peaks bei 9,34/4,66/3,12 Å

    C.  Löslichkeit

    unlöslich in Wasser und Ethanol

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    höchstens 0,5 % (105 °C, 1 Std.)

    säurelösliche Bestandteile

    höchstens 6 %

    wasserlösliche Bestandteile

    höchstens 0,2 %

    säurelösliches Eisen

    nicht nachweisbar

    Arsen

    höchstens 10 mg/kg

    Blei

    höchstens 5 mg/kg

    E 554 NATRIUMALUMINIUMSILICAT



    Synonyme

    Natriumsilicoaluminat, Natriumaluminosilicat, Aluminiumnatriumsilicat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Natriumaluminiumsilicat

    Gehalt

    enthält bezogen auf die Trockenmasse

    — als SiO2 mindestens 66,0 % und höchstens 88,0 %

    — als Al2O3 mindestens 5,0 % und höchstens 15,0 %

    Beschreibung

    feines weißes amorphes Pulver oder Kügelchen

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Natrium, Aluminium und Silicat

     

    B.  pH-Wert einer 5 %-Aufschlämmung

    zwischen 6,5 und 11,5

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    höchstens 8,0 % (105 °C, 2 Std.)

    Glühverlust

    mindestens 5,0 % und höchstens 11,0 %, bezogen auf die Trockenmasse (1 000 °C, konstantes Gewicht)

    Natrium

    mindestens 5 % und höchstens 8,5 % (als Na2O), bezogen auf die Trockenmasse

    Arsen

    höchstens 3 mg/kg

    Blei

    höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    höchstens 1 mg/kg

    E 555 KALIUMALUMINIUMSILICAT



    Synonyme

    Mica

    Definition

    natürliches Mica besteht im Wesentlichen aus Kaliumaluminiumsilicat (Muscovit)

    EINECS

    310-127-6

    Chemische Bezeichnung

    Kaliumaluminiumsilicat

    Chemische Formel

    KAl2[AlSi3O10](OH)2

    Molekulargewicht

    398

    Gehalt

    enthält mindestens 98 %

    Beschreibung

    hellgrau bis weiß, kristalline Plättchen oder Pulver

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    unlöslich in Wasser, verdünnten Säuren und basischen sowie organischen Lösungsmitteln

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    höchstens 0,5 % (105 °C, 2 Std.)

    Antimon

    höchstens 20 mg/kg

    Zink

    höchstens 25 mg/kg

    Barium

    höchstens 25 mg/kg

    Chrom

    höchstens 100 mg/kg

    Kupfer

    höchstens 25 mg/kg

    Nickel

    höchstens 50 mg/kg

    Arsen

    höchstens 3 mg/kg

    Quecksilber

    höchstens 1 mg/kg

    Cadmium

    höchstens 2 mg/kg

    Blei

    höchstens 10 mg/kg

    E 556 CALCIUMALUMINIUMSILICAT



    Synonyme

    Calciumaluminosilicat, Calciumsilicoaluminat, Aluminiumcalciumsilicat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciumaluminiumsilicat

    Gehalt

    enthält bezogen auf die Trockenmasse

    — als SiO2 mindestens 44,0 % und höchstens 50,0 %

    — als Al2O3 mindestens 3,0 % und höchstens 5,0 %

    — als CaO mindestens 32,0 % und höchstens 38,0 %

    Beschreibung

    feines weißes, leichtes Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Calcium, Aluminium und Silicat

     

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    höchstens 10,0 % (105 °C, 2 Std.)

    Glühverlust

    mindestens 14,0 % und höchstens 18,0, bezogen auf die Trockenmasse (1 000 °C, konstantes Gewicht)

    Fluorid

    höchstens 50 mg/kg

    Arsen

    höchstens 3 mg/kg

    Blei

    höchstens 10 mg/kg

    Quecksilber

    höchstens 1 mg/kg

    E 558 BENTONIT



    Definition

    Bentonit ist ein natürlicher Lehm mit einem hohen Anteil an Montmorillonit, einem nativen hydrierten Aluminiumsilicat, bei dem einige Aluminium- und Siliziumatome auf natürlichem Wege durch andere Atome, wie Magnesium und Eisen, ersetzt wurden. Zwischen den mineralischen Schichten sind Calcium- und Natriumionen eingelagert. Es gibt vier verbreitete Bentonitarten: natürliches Natriumbentonit, natürliches Calciumbentonit, natriumaktiviertes Bentonit und säureaktiviertes Bentonit

    EINECS

    215-108-5

    Chemische Formel

    (Al, Mg)8(Si4O10) 4(OH)8 · 12H2O

    Molekulargewicht

    819

    Gehalt

    Montmorillonitgehalt mindestens 80 %

    Beschreibung

    Sehr feines, gelbliches oder grauweißes Pulver oder Granulat. Aufgrund seiner Struktur kann Bentonit Wasser in der Struktur und auf der Oberfläche resorbieren (Quellfähigkeit)

    Merkmale

    A.  Methylenblau-Test

     

    B.  Röntgendiffraktion

    charakteristische Peaks bei 12,5/15 Å

    C.  IR-Absorption

    Peaks bei 428/470/530/1 110-1 020/3 750—3 400 cm-1

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    höchstens 15,0 % (105 °C, 2 Std.)

    Arsen

    höchstens 2 mg/kg

    Blei

    höchstens 20 mg/kg

    ▼M7



    E 559 ALUMINIUMSILICAT (KAOLIN)

    Synonyme

    Kaolin, leicht oder schwer

    Definition

    Wasserhaltiges Aluminiumsilicat (Kaolin) ist ein gereinigter weißer, plastischer Ton aus Kaolinit, Kaliumaluminiumsilicat, Feldspat und Quarz. Die Verarbeitung darf keine Veraschung beinhalten. Der rohe Kaolinit-Ton, aus dem das Aluminiumsilicat gewonnen wird, darf keinen Dioxingehalt aufweisen, der ihn gesundheitsschädlich oder für den menschlichen Verzehr ungeeignet macht

    EINECS

    215-286-4 (Kaolinit)

    Chemische Formel

    Al2Si2O5(OH)4 (Kaolinit)

    Molekulargewicht

    264

    Gehalt

    Enthält mindestens 90 % (Summe aus Quarz und Aluminiumoxid nach Glühen)

    Quarz (SiO2) zwischen 45 % und 55 %

    Aluminiumoxid (Al2O3) zwischen 30 % und 39 %

    Beschreibung

    Feines weißes oder grauweißes, fettiges Pulver. Kaolin besteht aus losen Ansammlungen unregelmäßig angeordneter Haufen von Kaolinflocken oder einzelner hexagonaler Flocken

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Aluminiumoxid und Silicat

     

    B.  Röntgendiffraktion

    Charakteristische Peaks bei 7,18/3,58/2,38/1,78 Å

    C.  IR-Absorption

    Peaks bei 3 700 und 3 620 cm–1

    Reinheit

    Glühverlust

    Zwischen 10 und 14 % (1 000 °C, konstantes Gewicht)

    Wasserlösliche Bestandteile

    Höchstens 0,3 %

    Säurelösliche Bestandteile

    Höchstens 2 %

    Eisen

    Höchstens 5 %

    Kaliumoxid (K2O)

    Höchstens 5 %

    Kohlenstoff

    Höchstens 0,5 %

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    Quecksilber

    Höchstens 1 mg/kg.

    ▼M3

    E 620 GLUTAMINSÄURE



    Synonyme

    L-Glutaminsäure, L-α-aminoglutarsäure

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    L-Glutaminsäure, L-2-amino-pentanedioic acid

    EINECS

    200-293-7

    Chemische Formel

    C5H9NO4

    Molekulargewicht

    147,13

    Gehalt

    enthält mindestens 99,0 % und höchstens 101,0 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    weiße Kristalle oder kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Glutaminsäure durch Dünnschichtchromatographie

     

    B.  Spezifische Drehung [α]D 20

    zwischen + 31,5 und + 32,2°

    (10%ige Lösung (Trockenmasse) in 2N HCl, 200 mm Röhrchen)

    C.  pH-Wert einer gesättigten Lösung

    zwischen 3,0 und 3,5

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    höchstens 0,2 % (80 °C, 3 Std.)

    Sulfatasche

    höchstens 0,2 %

    Chlorid

    höchstens 0,2 %

    Pyrrolidoncarboxylsäure

    höchstens 0,2 %

    Blei

    höchstens 2 mg/kg

    E 621 MONONATRIUMGLUTAMAT



    Synonyme

    Natriumglutamat, MSG

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Mononatrium-L-glutamatmonohydrat

    EINECS

    205-538-1

    Chemische Formel

    C5H8NaNO4.H2O

    Molekulargewicht

    187,13

    Gehalt

    enthält mindestens 99,0 % und höchstens 101,0 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    weiße, praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Natrium

     

    B.  Positive Prüfung auf Glutaminsäure durch Dünnschichtchromatographie

     

    C.  Spezifische Drehung [α]D 20

    zwischen + 24,8 und + 25,3°

    (10%ige Lösung (Trockenmasse) in 2N HCl, 200 mm Röhrchen)

    D.  pH-Wert einer 5%igen Lösung

    zwischen 6,7 und 7,2

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    höchstens 0,5 % (98 °C, 5 Std.)

    Chlorid

    höchstens 0,2 %

    Pyrrolidoncarboxylsäure

    höchstens 0,2 %

    Blei

    höchstens 2 mg/kg

    E 622 MONOKALIUMGLUTAMAT



    Synonyme

    Kaliumglutamat, MPG

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Monokalium-L-glutamatmonohydrat

    EINECS

    243-094-0

    Chemische Formel

    C5H8KNO4 · H2O

    Molekulargewicht

    203,24

    Gehalt

    enthält mindestens 99,0 % und höchstens 101,0 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    weiße, praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Kalium

     

    B.  Positive Prüfung auf Glutaminsäure durch Dünnschichtchromatographie

     

    C.  Spezifische Drehung [α]D 20

    zwischen + 22,5 und + 24,0°

    (10%ige Lösung (Trockenmasse) in 2N HCl, 200 mm Röhrchen)

    D.  pH-Wert einer 2%igen Lösung

    zwischen 6,7 und 7,3

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    höchstens 0,2 % (80 °C, 5 Std.)

    Chlorid

    höchstens 0,2 %

    Pyrrolidoncarboxylsäure

    höchstens 0,2 %

    Blei

    höchstens 2 mg/kg

    E 623 CALCIUMDIGLUTAMAT



    Synonyme

    Calciumglutamat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Monocalcium-di-L-glutamat

    EINECS

    242-905-5

    Chemische Formel

    C10H16CaN2O8 · x H2O (x = 0, 1, 2 oder 4)

    Molekulargewicht

    332,32 (Trockenmasse)

    Gehalt

    enthält mindestens 98,0 % und höchstens 102,0 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    weiße, praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Calcium

     

    B.  Positive Prüfung auf Glutaminsäure durch Dünnschichtchromatographie

     

    C.  Spezifische Drehung [α]D 20

    zwischen + 27,4 und + 29,2° (für Calciumdiglutamat mit x = 4) (10%ige Lösung (Trockenmasse) in 2N HCl, 200 mm Röhrchen)

    Reinheit

    Wasser

    höchstens 19,0 % (für Calciumdiglutamat mit x = 4) (Karl Fischer)

    Chlorid

    höchstens 0,2 %

    Pyrrolidoncarboxylsäure

    höchstens 0,2 %

    Blei

    höchstens 2 mg/kg

    E 624 MONOAMMONIUMGLUTAMAT



    Synonyme

    Ammoniumglutamat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Monoammonium-L-glutamatmonohydrat

    EINECS

    231-447-1

    Chemische Formel

    C5H12N2O4 · H2O

    Molekulargewicht

    182,18

    Gehalt

    enthält mindestens 99,0 % und höchstens 101,0 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    weiße, praktisch geruchlose Kristalle oder kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Ammonium

     

    B.  Positive Prüfung auf Glutaminsäure durch Dünnschichtchromatographie

     

    C.  Spezifische Drehung [α]D 20

    zwischen + 25,4 und + 26,4°

    (10%ige Lösung (Trockenmasse) in 2N HCl, 200 mm Röhrchen)

    D.  pH-Wert einer 5%igen Lösung

    zwischen 6,0 und 7,0

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    höchstens 0,5 % (50 °C, 4 Std.)

    Sulfatasche

    höchstens 0,1 %

    Pyrrolidoncarboxylsäure

    höchstens 0,2 %

    Blei

    höchstens 2 mg/kg

    E 625 MAGNESIUMDIGLUTAMAT



    Synonyme

    Magnesiumglutamat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Monomagnesium-di-L-glutamattetrahydrat

    EINECS

    242-413-0

    Chemische Formel

    C10H16MgN2O8 · 4H2O

    Molekulargewicht

    388,62

    Gehalt

    enthält mindestens 95,0 % und höchstens 105,0 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    geruchlose, weiße oder cremefarbene Kristalle oder Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Magnesium

     

    B.  Positive Prüfung auf Glutaminsäure durch Dünnschichtchromatographie

     

    C.  Spezifische Drehung [α]D 20

    zwischen + 23,8 und + 24,4°

    (10%ige Lösung (Trockenmasse) in 2N HCl, 200 mm Röhrchen)

    D.  pH-Wert einer 10%igen Lösung

    zwischen 6,4 und 7,5

    Reinheit

    Wasser

    höchstens 24 % (Karl Fischer)

    Chlorid

    höchstens 0,2 %

    Pyrrolidoncarboxylsäure

    höchstens 0,2 %

    Blei

    höchstens 2 mg/kg

    E 626 GUANYLSÄURE



    Synonyme

    5'-Guanylsäure

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Guanosin-5'-monophosphorsäure

    EINECS

    201-598-8

    Chemische Formel

    C10H14N5O8P

    Molekulargewicht

    363,22

    Gehalt

    enthält mindestens 97,0 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    geruchlose, farblose oder weiße Kristalle oder weißes kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Ribose und organisches Phosphat

     

    B.  pH-Wert einer 0,25%igen Lösung

    zwischen 1,5 und 2,5

    C.  Spektrometrie

    maximale Absorption einer 20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei 256 nm

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    höchstens 1,5 % (120 °C, 4 Std.)

    Andere Nukleotide

    durch Dünnschichtchromatographie nicht nachweisbar

    Blei

    höchstens 2 mg/kg

    E 627 DINATRIUMGUANYLAT



    Synonyme

    Natriumguanylat, Natrium-5'-guanylat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    DiNatrium-guanosin-5'-monophosphat

    EINECS

    221-849-5

    Chemische Formel

    C10H12N5Na2O8P · × H2O (x = ca. 7)

    Molekulargewicht

    407,19 (Trockenmasse)

    Gehalt

    enthält mindestens 97,0 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    geruchlose, farblose oder weiße Kristalle oder weißes kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Ribose, organisches Phosphat und Natrium

     

    B.  pH-Wert einer 5%igen Lösung

    zwischen 7,0 und 8,5

    C.  Spektrometrie

    maximale Absorption einer 20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei 256 nm

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    höchstens 25 % (120 °C, 4 Std.)

    Andere Nukleotide

    durch Dünnschichtchromatographie nicht nachweisbar

    Blei

    höchstens 2 mg/kg

    E 628 DIKALIUMGUANYLAT



    Synonyme

    Kaliumguanylat, Kalium-5'-guanylat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Dikaliumguanosin-5'-monophosphat

    EINECS

    226-914-1

    Chemische Formel

    C10H12K2N5O8P

    Molekulargewicht

    439,40

    Gehalt

    enthält mindestens 97,0 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    geruchlose, farblose oder weiße Kristalle oder weißes kristallines Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Ribose, organisches Phosphat und Kalium

     

    B.  pH-Wert einer 5%igen Lösung

    zwischen 7,0 und 8,5

    C.  Spektrometrie

    maximale Absorption einer 20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei 256 nm

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    höchstens 5 % (120 °C, 4 Std.)

    Andere Nukleotide

    durch Dünnschichtchromatographie nicht nachweisbar

    Blei

    höchstens 2 mg/kg

    E 629 CALCIUMGUANYLAT



    Synonyme

    Calcium-5'-guanylat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciumguanosin-5'-monophosphat

    Chemische Formel

    C10H12CaN5O8P · nH2O

    Molekulargewicht

    401,20 (Trockenmasse)

    Gehalt

    enthält mindestens 97,0 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    geruchlose, weiße oder cremefarbene Kristalle oder Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Ribose, organisches Phosphat und Calcium

     

    B.  pH-Wert einer 0,05%igen Lösung

    zwischen 7,0 und 8,0

    C.  Spektrometrie

    maximale Absorption einer 20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei 256 nm

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    höchstens 23,0 % (120 °C, 4 Std.)

    Andere Nukleotide

    durch Dünnschichtchromatographie nicht nachweisbar

    Blei

    höchstens 2 mg/kg

    E 630 INOSINSÄURE



    Synonyme

    5'-Inosinsäure

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Inosin-5'-monophosphorsäure

    EINECS

    205-045-1

    Chemische Formel

    C10H13N4O8P

    Molekulargewicht

    348,21

    Gehalt

    enthält mindestens 97,0 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    geruchlose, farblose oder weiße Kristalle oder Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Ribose und organisches Phosphat

     

    B.  pH-Wert einer 5%igen Lösung

    zwischen 1,0 und 2,0

    C.  Spektrometrie

    maximale Absorption einer 20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei 250 nm

    Reinheit

    Trocknungsverlust

    höchstens 3,0 % (120 °C, 4 Std.)

    Andere Nukleotide

    durch Dünnschichtchromatographie nicht nachweisbar

    Blei

    höchstens 2 mg/kg

    E 631 DINATRIUMINOSINAT



    Synonyme

    Natriuminosinat, Natrium-5'-inosinat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Dinatriuminosin-5'-monophosphat

    EINECS

    225-146-4

    Chemische Formel

    C10H11N4Na2O8P · H2O

    Molekulargewicht

    392,17 (Trockenmasse)

    Gehalt

    enthält mindestens 97,0 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    geruchlose, farblose oder weiße Kristalle oder Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Ribose, organisches Phosphat und Natrium

     

    B.  pH-Wert einer 5%igen Lösung

    zwischen 7,0 und 8,5

    C.  Spektrometrie

    maximale Absorption einer 20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei 250 nm

    Reinheit

    Wasser

    höchstens 28,5 % (Karl Fischer)

    Andere Nukleotide

    durch Dünnschichtchromatographie nicht nachweisbar

    Blei

    höchstens 2 mg/kg

    E 632 DIKALIUMINOSINAT



    Synonyme

    Kaliuminosinat, Kalium-5'-inosinat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Dikaliuminosin-5'-monophosphat

    EINECS

    243-652-3

    Chemische Formel

    C10H11K2N4O8P

    Molekulargewicht

    424,39

    Gehalt

    enthält mindestens 97,0 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    geruchlose, farblose oder weiße Kristalle oder Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Ribose, organisches Phosphat und Kalium

     

    B.  pH-Wert einer 5%igen Lösung

    zwischen 7,0 und 8,5

    C.  Spektrometrie

    maximale Absorption einer 20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei 250 nm

    Reinheit

    Wasser

    höchstens 10,0 % (Karl Fischer)

    Andere Nukleotide

    durch Dünnschichtchromatographie nicht nachweisbar

    Blei

    höchstens 2 mg/kg

    E 633 CALCIUMINOSINAT



    Synonyme

    Calcium-5'-inosinat

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calciuminosin-5'-monophosphat

    Chemische Formel

    C10H11CaN4O8P · nH2O

    Molekulargewicht

    386,19 (Trockenmasse)

    Gehalt

    enthält mindestens 97,0 %, bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    geruchlose, farblose oder weiße Kristalle oder Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Ribose, organisches Phosphat und Calcium

     

    B.  pH-Wert einer 0,05%igen Lösung

    zwischen 7,0 und 8,0

    C.  Spektrometrie

    maximale Absorption einer 20 mg/l-Lösung in 0,01N HCl bei 250 nm

    Reinheit

    Wasser

    höchstens 23,0 % (Karl Fischer)

    Andere Nukleotide

    durch Dünnschichtchromatographie nicht nachweisbar

    Blei

    höchstens 2 mg/kg

    E 634 CALCIUM-5'-RIBONUKLEOTID



    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Calcium-5'-ribonukleotid ist im Wesentlichen ein Gemisch aus Calciuminosin-5'-monophosphat und Calciumguanosin-5'-monophosphat.

    Chemische Formel

    C10H11N4CaO8P · nH2O und

    C10H12N5CaO8P · nH2O

    Gehalt

    Anteil der beiden Hauptbestandteile mindestens 97,0 % und Anteil jedes der beiden Bestandteile mindestens 47,0 % und höchstens 53 %, jeweils bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    geruchlose, weiße oder nahezu weiße Kristalle oder Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Ribose, organisches Phosphat und Calcium

     

    B.  pH-Wert einer 0,05%igen Lösung

    zwischen 7,0 und 8,0

    Reinheit

    Wasser

    höchstens 23,0 % (Karl Fischer)

    Andere Nukleotide

    durch Dünnschichtchromatographie nicht nachweisbar

    Blei

    höchstens 2 mg/kg

    E 635 DINATRIUM-5'-RIBONUKLEOTID



    Synonyme

    Natrium-5'-ribonukleotid

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Dinatrium-5'ribonukleotid ist im Wesentlichen ein Gemisch aus Dinatriuminosin-5'-monophosphat und Dinatriumguanosin-5'-monophosphat

    Chemische Formel

    C10H11N4O8P · nH2O und

    C10H12N5Na2O8P · nH2O

    Gehalt

    Anteil der beiden Hauptbestandteile mindestens 97,0 % und Anteil jedes der beiden Bestandteile mindestens 47,0 % und höchstens 53 %, jeweils bezogen auf die Trockenmasse

    Beschreibung

    geruchlose, weiße oder nahezu weiße Kristalle oder Pulver

    Merkmale

    A.  Positive Prüfung auf Ribose, organisches Phosphat und Natrium

     

    B.  pH-Wert einer 5%igen Lösung

    zwischen 7,0 und 8,5

    Reinheit

    Wasser

    höchstens 26,0 % (Karl Fischer)

    Andere Nukleotide

    durch Dünnschichtchromatographie nicht nachweisbar

    Blei

    höchstens 2 mg/kg

    E 905 MIKROKRISTALLINES WACHS



    Synonyme

    Petroleumwachs

    Definition

    mikrokristallines Wachs ist ein raffiniertes Gemisch aus festen, gesättigten Kohlenwasserstoffen, vor allem verzweigtkettigem Paraffin, die aus Petroleum gewonnen werden

    Beschreibung

    weißes bis bernsteinfarbenes geruchloses Wachs

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    in Wasser unlöslich; sehr schwach löslich in Ethanol

    B.  Refraktionsindex

    nD 1001,434—1,448

    Reinheit

    Molekulargewicht

    im Mittel mindestens 500

    Viskosität bei 100 °C

    mindestens 1,1 · 10-5 m2s-1

    Glührückstand

    höchstens 0,1 %

    Kohlenstoffzahl bei 5 % Destillationspunkt

    höchstens 5 % der Moleküle mit Kohlenstoffzahl unter 25

    Farbe

    Test wird bestanden

    Schwefel

    höchstens 0,4 %

    Arsen

    höchstens 3 mg/kg

    Blei

    höchstens 3 mg/kg

    Polycyclische aromatische Verbindungen

    Die durch Dimethylsulfoxidextraktion gewonnenen polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe müssen folgenden Höchstwerten der Ultraviolettabsorption genügen:



    nm

    Maximale Absorption pro cm Pfadlänge

    280—289

    0,15

    290—299

    0,12

    300—359

    0,08

    360—400

    0,02

    ▼M6

    E 907   HYDRIERTES POLYDEC-1-EN



    Synonyme

    Hydriertes Polydec-1-en

    Hydriertes Polyalphaolefin

    Definition

    Chemische Formel

    C10nH20n +2 wobei n = 3-6

    Molekulargewicht

    560 (Mittel)

    Gehalt

    Mindestens 98,5 % hydriertes Polydec-1-en mit folgender Oligomerverteilung:

    C30: 13 — 37 %

    C40: 35 — 70 %

    C50: 9 — 25 %

    C60: 1 — 7 %

    Beschreibung

    Farblose, geruchlose, viskose Flüssigkeit

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Unlöslich in Wasser; gering löslich in Ethanol; löslich in Toluen

    B.  Verbrennung

    Verbrennt mit heller Flamme und paraffinähnlichem charakteristischem Geruch

    Reinheit

    Viskosität

    Zwischen 5,7 × 10-6 und 6,1 × 10-6 m2s-1 bei 100 °C

    Verbindungen mit einer Kohlenstoffzahl kleiner als 30

    Höchstens 1,5 %

    Leicht karbonisierbare Stoffe

    Nach zehnminütigem Schütteln in einem kochenden Wasserbad darf ein Reagenzglas mit Schwefelsäure mit einer Probe von 5 g hydriertem Polydec-1-en höchstens eine sehr schwach strohähnliche Färbung aufweisen

    Nickel

    Höchstens 1 mg/kg

    Blei

    Höchstens 1 mg/kg

    ▼M3

    E 912 MONTANSÄUREESTER



    Definition

    Montansäuren und/oder ihre Ester mit Ethylenglycol und/oder 1,3-butandiol und/oder Glycerin

    Chemische Bezeichnung

    Montansäureester

    Beschreibung

    nahezu weiß bis gelblich; Flocken, Pulver, Granulat oder Pellets

    Merkmale

    A.  Dichte (20 °C)

    zwischen 0,98 und 1,05

    B.  Tropfpunkt

    über 77 °C

    Reinheit

    Säurewert

    höchstens 40

    Glycerin

    höchstens 1 % (durch Gaschromatographie)

    Andere Polyole

    höchstens 1 % (durch Gaschromatographie)

    Andere Wachsarten

    nicht nachweisbar (durch „Differential Scanning Calorimetry“ und/oder Infrarotspektroskopie)

    Arsen

    höchstens 2 mg/kg

    Chrom

    höchstens 3 mg/kg

    Blei

    höchstens 2 mg/kg

    E 914 POLYETHYLENWACHS-OXIDATE



    Definition

    polare Reaktionsprodukte der Polyethylenoxidation

    Chemische Bezeichnung

    Polyethylenoxidat

    Beschreibung

    nahezu weiß; Flocken, Pulver, Granulat oder Pellets

    Merkmale

    A.  Dichte (20 °C)

    zwischen 0,92 und 1,05

    B.  Tropfpunkt

    über 95 °C

    Reinheit

    Säurewert

    höchstens 70

    Viskosität bei 120 °C

    mindestens 8,1 · 10-5 m2s-1

    Andere Wachsarten

    nicht nachweisbar (durch „Differential Scanning Calorimetry“ und/oder Infrarotspektroskopie)

    Sauerstoff

    höchstens 9,5 %

    Chrom

    höchstens 5 mg/kg

    Blei

    höchstens 2 mg/kg

    E 950 ACESULFAM K

    Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die im Anhang zur Richtlinie 95/31/EG zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für Süßungsmittel, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen, für ihn festgelegt wurden.

    E 951 ASPARTAM

    Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die im Anhang zur Richtlinie 95/31/EG zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für Süßungsmittel, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen, für ihn festgelegt wurden.

    E 953 ISOMALT

    Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die im Anhang zur Richtlinie 95/31/EG zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für Süßungsmittel, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen, geändert durch die Richtlinie 98/66/EG, für ihn festgelegt wurden.

    E 957 THAUMATIN

    Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die im Anhang zur Richtlinie 95/31/EG zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für Süßungsmittel, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen, für ihn festgelegt wurden.

    E 959 NEOHESPERIDIN DC

    Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die im Anhang zur Richtlinie 95/31/EG zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für Süßungsmittel, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen, für ihn festgelegt wurden.

    E 965 (i) MALTIT

    Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die im Anhang zur Richtlinie 95/31/EG zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für Süßungsmittel, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen, für ihn festgelegt wurden.

    E 965 (ii) MALTITSIRUP

    Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die im Anhang zur Richtlinie 95/31/EG zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für Süßungsmittel, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen, für ihn festgelegt wurden.

    E 966 LACTIT

    Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die im Anhang zur Richtlinie 95/31/EG zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für Süßungsmittel, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen, für ihn festgelegt wurden.

    E 967 XYLIT

    Für diesen Zusatzstoff gelten die Reinheitskriterien, die im Anhang zur Richtlinie 95/31/EG zur Festlegung spezifischer Reinheitskriterien für Süßungsmittel, die in Lebensmitteln verwendet werden dürfen, für ihn festgelegt wurden.

    ▼M6

    E 1517   GLYCERINDIACETAT



    Synonyme

    Diacetin

    Definition

    Glycerindiacetat besteht vorwiegend aus einem Gemisch von 1,2- und 1,3-Glycerindiacetat mit geringen Mengen der Mono- und Triester

    Chemische Bezeichnung

    Glycerindiacetat

    1,2,3-propantrioldiacetat

    Chemische Formel

    C7H12O5

    Molekulargewicht

    176,17

    Gehalt

    mindestens 94,0 %

    Beschreibung

    Klare, farblose, hygroskopische, etwas ölige Flüssigkeit mit leicht fettigem Geruch

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Löslich in Wasser, mischbar mit Ethanol

    B.  Positive Prüfungen auf Glycerin und Acetat

     

    C.  Spezifisches Gewicht

    d20 20: 1,175 — 1,195

    D.  Siedebereich

    zwischen 259 und 261 °C

    Reinheit

    Asche insgesamt

    Höchstens 0,02 %

    Säure

    Höchstens 0,4 % (als Essigsäure)

    Arsen

    Höchstens 3 mg/kg

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg

    E 1519   BENZYLALKOHOL



    Synonyme

    Phenylcarbinol

    Phenylmethylalkohol

    Benzolmethanol

    Alpha-Hydroxytoluol

    Definition

    Chemische Bezeichnung

    Benzylalkohol

    Phenylmethanol

    Chemische Formel

    C7H8O

    Molekulargewicht

    108,14

    Gehalt

    mindestens 98,0 %

    Beschreibung

    Farblose, klare Flüssigkeit mit schwach aromatischem Geruch

    Merkmale

    A.  Löslichkeit

    Löslich in Wasser, Ethanol und Ether

    B.  Refraktionsindex

    [n]D20:1,538 – 1,541

    C.  Spezifisches Gewicht

    d25 25: 1,042 — 1,047

    D.  Positive Prüfung auf Peroxide

     

    Reinheit

    Destillationsbereich

    Mindestens 95 Vol-% destillieren zwischen 202 und 208 °C

    Säurewert

    Höchstens 0,5

    Aldehyde

    Höchstens 0,2 Vol.-% (als Benzaldehyd)

    Blei

    Höchstens 5 mg/kg



    ( 1 ) ABl. Nr. L 40 vom 11. 2. 1989, S. 27.

    ( 2 ) ABl. Nr. L 237 vom 10. 9. 1994, S. 1.

    ( 3 ) ABl. Nr. L 61 vom 18. 3. 1995, S. 1.

    ( 4 ) ABl. Nr. 22 vom 9. 2. 1965, S. 373.

    ( 5 ) ABl. Nr. L 352 vom 13. 12. 1986, S. 45.

    ( 6 ) ABl. Nr. L 223 vom 14. 8. 1978, S. 30.

    ( 7 ) ABl. Nr. L 297 vom 23. 10. 1982, S. 31.

    ( 8 ) ABl. L 226 vom 22.9.1995, S. 13.

    ( 9 ) ABl. L 178 vom 28.7.1995, S. 1.

    Top