ISSN 1977-0642

Amtsblatt

der Europäischen Union

L 82

European flag  

Ausgabe in deutscher Sprache

Rechtsvorschriften

58. Jahrgang
27. März 2015


Inhalt

 

II   Rechtsakte ohne Gesetzescharakter

Seite

 

 

VERORDNUNGEN

 

*

Durchführungsverordnung (EU) 2015/513 des Rates vom 26. März 2015 zur Durchführung des Artikels 2 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 2580/2001 über spezifische, gegen bestimmte Personen und Organisationen gerichtete restriktive Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Aufhebung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 790/2014

1

 

*

Delegierte Verordnung (EU) 2015/514 der Kommission vom 18. Dezember 2014 über die nach Artikel 67 Absatz 3 der Richtlinie 2011/61/EU des Europäischen Parlaments und des Rates von den zuständigen Behörden an die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde zu übermittelnden Informationen ( 1 )

5

 

*

Durchführungsverordnung (EU) 2015/515 der Kommission vom 25. März 2015 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1484/95 in Bezug auf die Festsetzung der repräsentativen Preise in den Sektoren Geflügelfleisch und Eier sowie für Eieralbumin

12

 

*

Verordnung (EU) 2015/516 der Kommission vom 26. März 2015 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 874/2004 zur Festlegung von allgemeinen Regeln für die Durchführung und die Funktionen der Domäne oberster Stufe .eu und der allgemeinen Grundregeln für die Registrierung ( 1 )

14

 

*

Durchführungsverordnung (EU) 2015/517 der Kommission vom 26. März 2015 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 595/2004 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 1788/2003 über die Erhebung einer Abgabe im Milchsektor

73

 

*

Durchführungsverordnung (EU) 2015/518 der Kommission vom 26. März 2015 zur Zulassung einer Zubereitung aus Enterococcus faecium NCIMB 10415 als Zusatzstoff in Futtermitteln für Junghennen sowie Mast- und Legegeflügelarten von geringerer wirtschaftlicher Bedeutung und zur Änderung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 361/2011 im Hinblick auf die Kompatibilität mit Kokzidiostatika (Zulassungsinhaber: DSM Nutritional Products Ltd, vertreten durch DSM Nutritional Products Sp. z o.o) ( 1 )

75

 

*

Durchführungsverordnung (EU) 2015/519 der Kommission vom 26. März 2015 zur Einführung eines endgültigen Antidumpingzolls auf die Einfuhren bestimmter Verbindungselemente aus Eisen oder Stahl mit Ursprung in der Volksrepublik China, ausgeweitet auf aus Malaysia versandte Einfuhren bestimmter Verbindungselemente aus Eisen oder Stahl, ob als Ursprungserzeugnisse Malaysias angemeldet oder nicht, im Anschluss an eine Auslaufüberprüfung nach Artikel 11 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. 1225/2009

78

 

 

Durchführungsverordnung (EU) 2015/520 der Kommission vom 26. März 2015 zur Festlegung pauschaler Einfuhrwerte für die Bestimmung der für bestimmtes Obst und Gemüse geltenden Einfuhrpreise

105

 

 

BESCHLÜSSE

 

*

Beschluss (GASP) 2015/521 des Rates vom 26. März 2015 zur Aktualisierung und Änderung der Liste der Personen, Vereinigungen und Körperschaften, für die die Artikel 2, 3 und 4 des Gemeinsamen Standpunkts 2001/931/GASP über die Anwendung besonderer Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus gelten, und zur Aufhebung des Beschlusses 2014/483/GASP

107

 

*

Durchführungsbeschluss (EU) 2015/522 der Kommission vom 25. März 2015 betreffend bestimmte Maßnahmen zum Schutz vor der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N8 in Ungarn (Bekanntgegeben unter Aktenzeichen C(2015) 1711)

111

 


 

(1)   (Text von Bedeutung für den EWR)

DE

Bei Rechtsakten, deren Titel in magerer Schrift gedruckt sind, handelt es sich um Rechtsakte der laufenden Verwaltung im Bereich der Agrarpolitik, die normalerweise nur eine begrenzte Geltungsdauer haben.

Rechtsakte, deren Titel in fetter Schrift gedruckt sind und denen ein Sternchen vorangestellt ist, sind sonstige Rechtsakte.


II Rechtsakte ohne Gesetzescharakter

VERORDNUNGEN

27.3.2015   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

L 82/1


DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2015/513 DES RATES

vom 26. März 2015

zur Durchführung des Artikels 2 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 2580/2001 über spezifische, gegen bestimmte Personen und Organisationen gerichtete restriktive Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Aufhebung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 790/2014

DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 2580/2001 des Rates vom 27. Dezember 2001 über spezifische, gegen bestimmte Personen und Organisationen gerichtete restriktive Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus (1), insbesondere auf Artikel 2 Absatz 3,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

Der Rat hat am 22. Juli 2014 die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 790/2014 (2) zur Durchführung des Artikels 2 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 2580/2001 angenommen, mit der eine aktualisierte Liste der Personen, Vereinigungen und Körperschaften, auf die die Verordnung (EG) Nr. 2580/2001 Anwendung findet (im Folgenden „Liste“), festgelegt wurde.

(2)

Der Rat hat, soweit dies praktisch möglich war, allen Personen, Vereinigungen und Körperschaften Begründungen zukommen lassen, in denen er jeweils dargelegt hat, warum sie in die Liste aufgenommen wurden.

(3)

In einer im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlichten Mitteilung hat der Rat den in der Liste aufgeführten Personen, Vereinigungen und Körperschaften mitgeteilt, dass er beschlossen hat, sie weiterhin auf der Liste zu führen. Der Rat hat die betroffenen Personen, Vereinigungen und Körperschaften auch darüber informiert, dass sie beantragen können, dass ihnen eine Begründung des Rates für ihre Aufnahme in die Liste übermittelt wird, sofern dies noch nicht geschehen war.

(4)

Der Rat hat nach Artikel 2 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 2580/2001 die Liste überprüft. Dabei hat er den Stellungnahmen Rechnung getragen, die die Betroffenen ihm übermittelt haben.

(5)

Der Rat hat sich davon überzeugt, dass zuständige Behörden im Sinne des Artikels 1 Absatz 4 des Gemeinsamen Standpunkts 2001/931/GASP (3) in Bezug auf alle Personen, Vereinigungen und Körperschaften auf der Liste Beschlüsse dahingehend gefasst haben, dass diese an terroristischen Handlungen gemäß Artikel 1 Absätze 2 und 3 des Gemeinsamen Standpunkts beteiligt waren. Der Rat ist außerdem zu dem Ergebnis gekommen, dass die Personen, Vereinigungen und Körperschaften, für die die Artikel 2, 3 und 4 des Gemeinsamen Standpunkts 2001/931/GASP gelten, weiterhin den in der Verordnung (EG) Nr. 2580/2001 vorgesehenen besonderen restriktiven Maßnahmen unterliegen sollten.

(6)

Der Rat ist zu dem Ergebnis gekommen, dass keine Gründe mehr dafür vorliegen, zwei Organisationen weiterhin auf der Liste der Personen, Vereinigungen und Körperschaften zu führen, auf die die Artikel 2, 3 und 4 des Gemeinsamen Standpunkts 2001/931/GASP Anwendung finden.

(7)

Die Liste sollte entsprechend aktualisiert werden, und die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 790/2014 sollte aufgehoben werden —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Die Liste nach Artikel 2 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 2580/2001 ist im Anhang dieser Verordnung wiedergegeben.

Artikel 2

Die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 790/2014 wird aufgehoben.

Artikel 3

Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Geschehen zu Brüssel am 26. März 2015.

Im Namen des Rates

Der Präsident

E. RINKĒVIČS


(1)   ABl. L 344 vom 28.12.2001, S. 70.

(2)  Durchführungsverordnung (EU) Nr. 790/2014 des Rates vom 22. Juli 2014 zur Durchführung des Artikels 2 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 2580/2001 über spezifische, gegen bestimmte Personen und Organisationen gerichtete restriktive Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Aufhebung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 125/2014 (ABl. L 217 vom 23.7.2014, S. 1).

(3)  Gemeinsamer Standpunkt 2001/931/GASP des Rates vom 27. Dezember 2001 über die Anwendung besonderer Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus (ABl. L 344 vom 28.12.2001, S. 93).


ANHANG

Liste der Personen, Vereinigungen und Körperschaften nach Artikel 1

I.   PERSONEN

1.

ABDOLLAHI Hamed (alias Mustafa Abdullahi), geboren am 11.8.1960 im Iran. Reisepass: D9004878.

2.

AL-NASSER, Abdelkarim Hussein Mohamed, geboren in Al Ihsa (Saudi-Arabien), saudi-arabischer Staatsangehöriger.

3.

AL YACOUB, Ibrahim Salih Mohammed, geboren am 16.10.1966 in Tarut (Saudi-Arabien), saudi-arabischer Staatsangehöriger.

4.

ARBABSIAR Manssor (alias Mansour Arbabsiar), geboren am 6. oder 15.3.1955 im Iran. Iranischer und US-amerikanischer Staatsangehöriger. Reisepass: C2002515 (Iran); Reisepass: 477845448 (USA). Nationale ID-Nr.: 07442833, gültig bis 15. März 2016 (US-amerikanischer Führerschein).

5.

BOUYERI, Mohammed (alias Abu ZUBAIR, alias SOBIAR, alias Abu ZOUBAIR), geboren am 8.3.1978 in Amsterdam (Niederlande) — Mitglied der „Hofstadgroep“.

6.

IZZ-AL-DIN, Hasan (alias GARBAYA, Ahmed, alias SA-ID, alias SALWWAN, Samir), Libanon, geboren 1963 in Libanon, libanesischer Staatsangehöriger.

7.

MOHAMMED, Khalid Shaikh (alias ALI, Salem, alias BIN KHALID, Fahd Bin Adballah, alias HENIN, Ashraf Refaat Nabith, alias WADOOD, Khalid Adbul), geboren am 14.4.1965 oder 1.3.1964 in Pakistan. Reisepass: 488555.

8.

SHAHLAI Abdul Reza (alias Abdol Reza Shala'i, alias Abd-al Reza Shalai, alias Abdorreza Shahlai, alias Abdolreza Shahla'i, alias Abdul-Reza Shahlaee, alias Hajj Yusef, alias Haji Yusif, alias Hajji Yasir, alias Hajji Yusif, alias Yusuf Abu-al-Karkh), geboren ca. 1957 im Iran. Adressen: (1) Kermanshah, Iran, (2) Militärbasis Mehran, Provinz Ilam, Iran.

9.

SHAKURI Ali Gholam, geboren ca. 1965 in Teheran, Iran.

10.

SOLEIMANI Qasem (alias Ghasem Soleymani, alias Qasmi Sulayman, alias Qasem Soleymani, alias Qasem Solaimani, alias Qasem Salimani, alias Qasem Solemani, alias Qasem Sulaimani, alias Qasem Sulemani), geboren am 11.3.1957 im Iran. Iranischer Staatsbürger. Reisepass: 008827 (iranischer Diplomatenpass), ausgestellt 1999. Titel: Generalmajor.

II.   VEREINIGUNGEN UND ORGANISATIONEN

1.

„Abu Nidal Organisation“ — „ANO“ (alias „Fatah Revolutionary Council“ („Fatah-Revolutionsrat“)), alias „Arab Revolutionary Brigades“ („Arabische Revolutionäre Brigaden“), alias „Black September“ („Schwarzer September“), alias „Revolutionary Organisation of Socialist Muslims“ („Revolutionäre Organisation der Sozialistischen Moslems“)).

2.

„Al-Aqsa-Martyr's Brigade“ („Al-Aksa-Märtyrerbrigade“).

3.

„Al-Aqsa e.V.“.

4.

„Babbar Khalsa“.

5.

„Kommunistische Partei der Philippinen“, einschließlich der „New People's Army“ („Neue Volksarmee“) — „NPA“, Philippinen.

6.

„Gama'a al-Islamiyya“ (alias „Al-Gama'a al-Islamiyya“) („Islamische Gruppe“ — „IG“).

7.

„İslami Büyük Doğu Akıncılar Cephesi“ — „IBDA-C“ („Front islamique des combattants du Grand Orient“ („Front der islamischen Kämpfer des Großen Ostens“)).

8.

„Hamas“, einschließlich „Hamas-Izz al-Din al-Qassem“.

9.

„Hizballah Military Wing“ (alias „Hezbollah Military Wing“, alias „Hizbullah Military Wing“, alias „Hizbollah Military Wing“, alias „Hezballah Military Wing“, alias „Hisbollah Military Wing“, alias „Hizbu'llah Military Wing“, alias „Hizb Allah Military Wing“, alias „Jihad Council“) (und alle ihm unterstellten Einheiten, einschließlich der Organisation für äußere Sicherheit)).

10.

„Hisbollah-Mudschaheddin“ — „HM“.

11.

„Hofstadgroep“.

12.

„International Sikh Youth Federation“ — „ISYF“ („Internationaler Sikh-Jugendverband“).

13.

„Khalistan Zindabad Force“ — „KZF“.

14.

„Kurdische Arbeiterpartei“ — „PKK“ (alias „KADEK“, alias „KONGRA-GEL“).

15.

„Liberation Tigers of Tamil Eelam“ — „LTTE“.

16.

„Ejército de Liberación Nacional“ („Nationale Befreiungsarmee“).

17.

„Palestinian Islamic Jihad“ — „PIJ“ („Palästinensischer Islamischer Dschihad“).

18.

„Popular Front for the Liberation of Palestine“ — „PFLP“ („Volksfront für die Befreiung Palästinas“).

19.

„Popular Front for the Liberation of Palestine — General Command“ (alias „PFLP —General Command“) („Generalkommando der Volksfront für die Befreiung Palästinas“).

20.

„Fuerzas armadas revolucionarias de Colombia“ — „FARC“ („Revolutionäre Armee von Kolumbien“).

21.

„Devrimci Halk Kurtuluș Partisi-Cephesi“ — „DHKP/C“ (alias „Devrimci Sol“ („Revolutionäre Linke“), alias „Dev Sol“) („Revolutionäre Volksbefreiungsarmee/-front/-partei“).

22.

„Sendero Luminoso“ — „SL“ („Leuchtender Pfad“).

23.

„Teyrêbazên Azadîya Kurdistan“ — „TAK“ (alias „Kurdistan Freedom Falcons“, alias „Kurdistan Freedom Hawks“) („Freiheitsfalken Kurdistans“).


27.3.2015   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

L 82/5


DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) 2015/514 DER KOMMISSION

vom 18. Dezember 2014

über die nach Artikel 67 Absatz 3 der Richtlinie 2011/61/EU des Europäischen Parlaments und des Rates von den zuständigen Behörden an die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde zu übermittelnden Informationen

(Text von Bedeutung für den EWR)

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Richtlinie 2011/61/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2011 über die Verwalter alternativer Investmentfonds und zur Änderung der Richtlinien 2003/41/EG und 2009/65/EG und der Verordnungen (EG) Nr. 1060/2009 und (EU) Nr. 1095/2010 (1), insbesondere auf Artikel 67 Absatz 5,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

Es muss inhaltlich festgelegt werden, welche Informationen die zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) nach Artikel 67 Absatz 3 der Richtlinie 2011/61/EU vierteljährlich zur Verfügung stellen müssen, um sie in die Lage zu versetzen, die Funktionsweise des Passes für in der EU ansässige Verwalter alternativer Investmentfonds (EU-AIFM), die in der Union alternative Investmentfonds mit Sitz in der EU (EU-AIF) verwalten oder vertreiben, die für AIF und ihre Verwalter geltenden Bedingungen für die Ausübung ihrer Tätigkeit und die potenziellen Auswirkungen einer Ausweitung des Passes zu bewerten.

(2)

Es ist wichtig zu gewährleisten, dass die von den zuständigen Behörden bereitgestellten Informationen stichhaltig sind und eine fundierte Bewertung stützen können. Alle zuständigen Behörden sollten daher Informationen bereitstellen, die unionsweit eine einheitliche Bewertung erlauben. Dabei sollten sie sich die Möglichkeit vorbehalten, etwaige ergänzende Informationen bereitzustellen, die sie möglicherweise für die Bewertung der allgemeinen Funktionsweise des EU-Passes, der nationalen Vorschriften für Privatplatzierungen sowie etwaiger Auswirkungen einer Ausweitung des Passes auf Verwalter und Fonds aus Drittländern für sinnvoll halten. Um sicherzustellen, dass einheitliche Berichtspflichten direkt für alle zuständigen Behörden gelten, müssen in einer Verordnung Vorschriften über die der ESMA bereitzustellenden Informationen festgelegt werden.

(3)

Für die Beurteilung der Verwendung des EU-Passes ist es wichtig, quantitative Daten über AIFM und AIF, die die in den Artikeln 32 und 33 der Richtlinie 2011/61/EU vorgesehenen Pässe nutzen, Informationen über die bei grenzüberschreitenden Tätigkeiten zuständigen Gerichtsbarkeiten sowie Informationen über die Art der grenzüberschreitenden Tätigkeiten zu sammeln.

(4)

Die wirksame Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Behörden ist ein wichtiger Aspekt für die allgemeine Funktionsweise des EU-Passes. Zur Beurteilung der Wirksamkeit werden Informationen über die Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Behörden bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben nach den Artikeln 45 und 50 der Richtlinie 2011/61/EU benötigt. Dies beinhaltet eine Auswertung der Fälle, in denen verschiedene Zuständigkeiten zum Tragen kamen, der ergriffenen Maßnahmen sowie der Wirksamkeit der Zusammenarbeit hinsichtlich der zeitlichen Planung, der Zweckmäßigkeit und der Ausgestaltung.

(5)

Der EU-Pass basiert auf dem Anzeigesystem in den Artikeln 32 und 33 der Richtlinie 2011/61/EU. Die zuständigen Behörden sollten daher Informationen über die Funktionsweise dieses Systems bereitstellen, vor allem in Bezug auf die zeitliche Planung, den reibungslosen Ablauf, die Qualität der angezeigten Informationen und etwaige Differenzen, die sich aus ihrer Anwendung ergeben.

(6)

Um eine objektive Beurteilung zu ermöglichen, sollten die zuständigen Behörden aufgefordert werden, Informationen über die Funktionsweise des Passes auch aus Sicht der Anleger bereitzustellen, vor allem im Hinblick auf die Auswirkungen auf den Anlegerschutz. Die zuständigen Behörden sollten ferner Informationen bereitstellen über Beschwerden von Anlegern über AIFM oder AIF mit Sitz in anderen Mitgliedstaaten als demjenigen, in dem der Anleger seinen Wohnsitz hat, über Anfragen von Anlegern in Bezug auf die Aufteilung der Zuständigkeiten zwischen den zuständigen Behörden verschiedener Mitgliedstaaten sowie über alle angesprochenen Aspekte der Vertriebsmodalitäten.

(7)

Bei der Bewertung der Funktionsweise des Passes muss der Rolle der ESMA bei der Beilegung von zwischen zuständigen Behörden entstehenden Differenzen in Bezug auf die grenzüberschreitende Verwaltung oder den grenzüberschreitenden Vertrieb in angemessener Weise Rechnung getragen werden. Die zuständigen Behörden sollten deshalb ihre Ansichten über den Nutzen, die zeitliche Planung, die Qualität oder andere Aspekte der Mitwirkung der ESMA übermitteln.

(8)

Bei der Bewertung der Funktionsweise der derzeitigen nationalen Regelungen, die es Nicht-EU-AIFM und Nicht-EU-AIF erlauben, in einzelnen Mitgliedstaaten tätig zu werden, müssen die Einzelheiten der von den einzelnen Mitgliedstaaten eingeführten Rechtsrahmen sowie deren Besonderheiten und Unterschiede im Vergleich zu den für EU-AIFM und EU-AIF geltenden Vorschriften vollumfänglich bekannt sein. Ferner ist es wichtig, quantitative Informationen über die Anzahl der in den Mitgliedstaaten vertriebenen Nicht-EU-AIF und über die Anzahl der Nicht-EU-AIFM, die in den Mitgliedstaaten AIF verwalten oder vertreiben, zu erheben. Diese Information sollten auch Daten über die Durchsetzungs- und Kontrollmaßnahmen sowie über die auf Anfrage von Nicht-EU-Aufsichtsbehörden erhaltenen ergänzenden Informationen beinhalten.

(9)

Die zuständigen Behörden sollten Informationen über etwaige Kooperationsvereinbarungen mit Aufsichtsbehörden von Drittländern übermitteln, die der ESMA im Zuge ihrer Mitwirkung an der Aushandlung multilateraler Absichtserklärungen noch nicht bekannt sind. Für die Bewertung der Durchführung der Kooperationsvereinbarungen ist es wichtig, Informationen über die Wirksamkeit solcher Vereinbarungen zusammenzutragen, z. B. quantitative und qualitative Angaben über die Wahrnehmung der verschiedenen in diesen Vereinbarungen vorgesehenen Befugnisse. Dazu zählen Auskunftsverlangen, Besuche vor Ort und der Austausch von Informationen. Die Wirksamkeit der Zusammenarbeit sollte im Hinblick auf ihre Relevanz, Ausführlichkeit, zeitliche Planung und Vollständigkeit der erhaltenen Unterstützung bewertet werden.

(10)

Die zuständigen Behörden sollten Informationen über etwaige Merkmale von Drittland-Regelungen übermitteln, die de facto oder de jure Einschränkungen oder Schwierigkeiten hinsichtlich der Ausübung von Kontrollfunktionen durch die zuständige Behörde eines Mitgliedstaats oder hinsichtlich der direkten Übermittlung von Informationen durch Nicht-EU-Einrichtungen bewirken. Außerdem sollten Informationen über Beschwerden von Anlegern und über Maßnahmen, die die zuständigen Behörden aufgrund dieser Beschwerden getroffen haben, erhoben werden.

(11)

Die Bewertung der Wechselwirkungen zwischen den beiden Systemen für Verwaltung und Vertrieb von AIF sollte auf Nachweisen beruhen, die der Gesamtsituation im Binnenmarkt Rechnung tragen, sowie auf kurz- und langfristigen Bewertungen der Entwicklung des Marktes, die auch mögliche Marktstörungen oder Wettbewerbsverzerrungen einschließen. Die Bewertungen sollten auf der Grundlage von Nachweisen bezüglich der Frage vorgenommen werden, ob gleiche Ausgangsbedingungen für die Mitgliedstaaten und die einzelnen Drittländern bestehen, z. B. hinsichtlich des Verwaltungsaufwands, der Wettbewerbsbedingungen oder der aufsichtsrechtlichen Kontrolle. Die zuständigen Behörden sollten konkrete Informationen zu allgemeinen und spezifischen Aspekten bezüglich einzelner Drittländer übermitteln und die entsprechenden Quellen angeben.

(12)

Bei der Übermittlung von Informationen über mögliche Marktstörungen und Wettbewerbsverzerrungen sollten die zuständigen Behörden alle Organismen für gemeinsame Anlagen und ihre Verwalter berücksichtigen. Es ist wichtig zu prüfen, ob und in welchem Umfang EU-AIF und Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW) im Sinne der Richtlinie 2009/65/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (2) sowie ihre Verwalter möglicherweise von der Einführung des Drittland-Passes betroffen sind. Dies ist besonders wichtig angesichts der Tatsache, dass die Definition des Begriffs „Nicht-EU-AIFM“ der Richtlinie 2011/61/EU alle Organismen für gemeinsame Anlagen mit Sitz in Drittländern abdeckt, einschließlich solcher, die unter die Richtlinie 2009/65/EG fallen würden, wenn sie in einem Mitgliedstaat niedergelassen wären. Im Hinblick auf eine Einschätzung der allgemeinen Auswirkungen auf den Markt müssen zudem die potenziellen Auswirkungen auf andere im Bereich der Vermögensverwaltung tätige Intermediäre wie Verwahrstellen oder Dienstleistungsanbieter ermittelt werden —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Die zuständigen Behörden übermitteln der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) nach Artikel 67 Absatz 3 der Richtlinie 2011/61/EU die folgenden Informationen:

a)

die in den Artikeln 2 bis 7 genannten Informationen über die Funktionsweise des EU-Passes für in der EU ansässige Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM), die alternative Investmentfonds (AIF) mit Sitz in der EU verwalten und/oder vertreiben;

b)

die in den Artikeln 8 bis 13 genannten Informationen über die Funktionsweise des Vertriebs von Nicht-EU-AIF durch EU-AIFM in den Mitgliedstaaten und über die Verwaltung und/oder den Vertrieb von AIF durch Nicht-EU-AIFM in den Mitgliedstaaten nach den anwendbaren nationalen Regelungen;

c)

die in Artikel 14 genannten Informationen über die Auswirkungen der Funktionsweise der in den Buchstaben a und b dieses Absatzes genannten Systeme.

Artikel 2

In Bezug auf die Verwendung des Passes übermitteln die zuständigen Behörden folgende Informationen:

a)

Anzahl der nach Artikel 7 der Richtlinie 2011/61/EG genehmigten EU-AIFM;

b)

Anzahl der EU-AIFM, die Anteile von EU-AIF nach Artikel 32 der Richtlinie 2011/61/EU vertreiben, Anzahl der EU-AIF und der Teilfonds von AIF, die nach Artikel 32 der Richtlinie 2011/61/EU vertrieben werden, sowie eine Aufschlüsselung nach Herkunfts- und Aufnahmemitgliedstaat;

c)

Anzahl der EU-AIFM, die EU-AIF nach Artikel 33 der Richtlinie 2011/61/EU verwalten, Anzahl der EU-AIF, die nach Artikel 33 der Richtlinie 2011/61/EU verwaltet werden, sowie eine Aufschlüsselung nach Herkunfts- und Aufnahmemitgliedstaat;

d)

Anzahl der EU-AIFM, die EU-AIF mit Sitz in einem anderen Mitgliedstaat nach Artikel 33 der Richtlinie 2011/61/EU über eine Zweigniederlassung verwalten, und Anzahl der EU-AIFM, die EU-AIF mit Sitz in einem anderen Mitgliedstaat nach Artikel 33 der Richtlinie 2011/61/EU direkt verwalten.

Artikel 3

In Bezug auf Probleme, die im Bereich der wirksamen Zusammenarbeit der zuständigen Behörden aufgetreten sind, stellen die zuständigen Behörden die folgenden Informationen bereit:

a)

Anzahl der Fälle, in denen eine zuständige Behörde der zuständigen Behörde des Herkunftsmitgliedstaats eines AIFM eine Situation im Sinne des Artikels 45 Absatz 5 der Richtlinie 2011/61/EU angezeigt hat (unter Angabe der Art der Situation);

b)

Anzahl der Fälle, in denen eine zuständige Behörde nach Erhalt einer Anzeige im Sinne des Artikels 45 Absatz 5 der Richtlinie 2011/61/EU von der zuständigen Behörde des Aufnahmemitgliedstaats die Maßnahmen in Artikel 45 Absatz 5 der genannten Richtlinie getroffen hat (unter Angabe der Art der getroffenen Maßnahmen);

c)

Anzahl der Fälle, in denen eine zuständige Behörde nach Anzeige einer Situation im Sinne des Artikels 45 Absatz 5 der Richtlinie 2011/61/EU bei der zuständigen Behörde des Herkunftsmitgliedstaats eines AIFM die in Artikel 45 Absatz 6 der genannten Richtlinie dargelegten Maßnahmen getroffen hat (unter Angabe der Art der getroffenen Maßnahmen);

d)

Anzahl der Fälle, in denen eine zuständige Behörde der zuständigen Behörde des Herkunftsmitgliedstaats eines AIFM eine Situation im Sinne des Artikels 45 Absatz 7 der Richtlinie 2011/61/EU angezeigt hat (unter Angabe der Art der Situation);

e)

Anzahl der Fälle, in denen eine zuständige Behörde nach Erhalt einer Anzeige im Sinne des Artikels 45 Absatz 7 der Richtlinie 2011/61/EU von der zuständigen Behörde des Aufnahmemitgliedstaats Maßnahmen im Einklang mit Artikel 45 Absatz 7 der genannten Richtlinie getroffen hat (unter Angabe der Art der getroffenen Maßnahmen);

f)

Anzahl der Fälle, in denen eine zuständige Behörde nach Anzeige einer Situation im Sinne des Artikels 45 Absatz 7 der Richtlinie 2011/61/EU bei der zuständigen Behörde des Herkunftsmitgliedstaats eines AIFM die in Artikel 45 Absatz 8 der genannten Richtlinie genannten Maßnahmen getroffen hat (unter Angabe der Art der getroffenen Maßnahmen);

g)

Anzahl der gesandten und der erhaltenen Anzeigen nach Artikel 50 Absatz 5 der Richtlinie 2011/61/EU (unter Angabe der infolge der Anzeige getroffenen Maßnahmen);

h)

hinsichtlich der von der zuständigen Behörde ausgehenden Ersuchen um Unterstützung:

Anzahl und Art der Ersuchen,

Anzahl der abgelehnten Anträge und die Gründe für die Ablehnung,

Grad der Zufriedenheit mit der erhaltenen Unterstützung und aufgetretene Schwierigkeiten,

durchschnittliche Dauer bis zum Erhalt einer Antwort;

i)

hinsichtlich der Ersuchen um Unterstützung, die die zuständige Behörde von zuständigen Behörden in anderen Mitgliedstaaten erhalten hat:

Anzahl und Art der Ersuchen,

Anzahl der abgelehnten Anträge und die Gründe für die Ablehnung,

durchschnittliche Dauer bis zur Beantwortung;

j)

Anzahl der Vor-Ort-Überprüfungen oder Ermittlungen, die die zuständige Behörde in einem anderen Mitgliedstaat nach Artikel 54 Absatz 1 der Richtlinie 2011/61/EU durchgeführt hat, und Anzahl der Ersuchen um Vor-Ort-Überprüfungen oder Ermittlungen in einem anderen Mitgliedstaat, die abgelehnt wurden.

Artikel 4

Bezüglich etwaiger Probleme in Verbindung mit der Effektivität des in den Artikeln 32 und 33 der Richtlinie 2011/61/EU vorgesehenen Anzeigesystems stellen die zuständigen Behörden die folgenden Informationen zur Verfügung:

a)

durchschnittliche Dauer vom Eingang der vollständigen Anzeigeunterlagen eines AIFM bis zu dem Zeitpunkt, an dem die zuständige Behörde, die diese Unterlagen entgegennimmt, die zuständige Behörde des Aufnahmemitgliedstaats davon unterrichtet;

b)

durchschnittliche Dauer bis zur Unterrichtung des AIFM durch die zuständige Behörde seines Herkunftsmitgliedstaats, dass er grenzübergreifend tätig werden kann, berechnet ab dem Tag der Zustellung der Anzeigeunterlagen an die zuständige Behörde des Aufnahmemitgliedstaats;

c)

Anzahl der Ersuchen der zuständigen Behörde des Aufnahmemitgliedstaats um Klarstellung in Verbindung mit der Anzeige;

d)

Anzahl der Differenzen zwischen den zuständigen Behörden des Herkunfts- und des Aufnahmemitgliedstaats in Verbindung mit dem Anzeigeverfahren.

Artikel 5

In Verbindung mit Fragen des Anlegerschutzes bei AIF, die von einem anderen Mitgliedstaat aus vertrieben oder verwaltet werden, sowie bei AIF, die nach Artikel 43 der Richtlinie 2011/61/EU vertrieben werden, stellen die zuständigen Behörden die folgenden Informationen zur Verfügung:

a)

Anzahl und Art der Beschwerden von Anlegern bei der zuständigen Behörde in Bezug auf AIF, die von einem AIFM mit Sitz in einem anderen Mitgliedstaat vertrieben oder verwaltet werden, die Beschwerdegründe und Angaben dazu, wie auf die Beschwerden reagiert wurde;

b)

Nachweise dafür, dass bei den Anlegern keine ausreichende Klarheit darüber besteht, wie sich die aufsichtsrechtlichen Kontrollaufgaben auf die zuständigen Behörden im Herkunfts- und Aufnahmemitgliedstaat verteilen;

c)

alle Fragen, die sich auf die praktische Umsetzung der Vorkehrungen des AIFM für den Vertrieb von AIF beziehen sowie auf Vorkehrungen, mit denen im Einklang mit Anhang IV Buchstabe h der Richtlinie 2011/61/EU vermieden werden soll, dass Anteile des AIF an Kleinanleger vertrieben werden.

Artikel 6

Bezüglich der Schlichtung durch die ESMA stellen die zuständigen Behörden Informationen darüber zur Verfügung, wie zufrieden die Parteien bei Fragen, die das Funktionieren des Passes für EU-AIFM, die EU-AIF verwalten und/oder vertreiben, betrafen, mit der Schlichtung durch die ESMA waren.

Artikel 7

Bezüglich der Wirksamkeit der Erhebung und Bereitstellung von Informationen im Zusammenhang mit der Überwachung systemischer Risiken durch die zuständigen nationalen Behörden stellen die zuständigen Behörden die folgenden Informationen zur Verfügung:

a)

Anzahl der Fälle, in denen in Verbindung mit der Überwachung systemischer Risiken bei der zuständigen Behörde Informationen einer anderen zuständigen Behörde eingegangen sind, wobei wie folgt zu differenzieren ist:

fortlaufende Informationen im Einklang mit dem ersten Satz von Artikel 25 Absatz 2 der Richtlinie 2011/61/EU,

bilateral übermittelte Informationen zu wichtigen Quellen für Risiken der Gegenpartei im Einklang mit dem zweiten Satz von Artikel 25 Absatz 2 der Richtlinie 2011/61/EU,

bilateraler Austausch punktueller Informationen im Einklang mit Artikel 53 der Richtlinie 2011/61/EU;

b)

Anzahl der Fälle, in denen die zuständige Behörde in Verbindung mit der Überwachung systemischer Risiken Informationen mit einer anderen zuständigen Behörde ausgetauscht hat, wobei wie folgt zu differenzieren ist:

regelmäßiger Informationsaustausch im Einklang mit Artikel 25 der Richtlinie 2011/61/EU,

bilateraler Austausch punktueller Informationen im Einklang mit Artikel 53 der Richtlinie 2011/61/EU.

Artikel 8

Bezüglich des im Einklang mit Artikel 36 Absatz 1 der Richtlinie 2011/61/EU erfolgenden Vertriebs von Nicht-EU-AIF durch EU-AIFM stellen die zuständigen Behörden die folgenden Informationen zur Verfügung:

a)

die Rechtsgrundlage, die einen solchen Vertrieb erlaubt, einschließlich einer Beschreibung der geltenden spezifischen Bedingungen;

b)

die Anzahl der EU-AIFM, die von der zuständigen Behörde im Einklang mit Artikel 36 der Richtlinie 2011/61/EU eine Zulassung für den Vertrieb von Nicht-EU-AIF in dem Hoheitsgebiet dieser zuständigen Behörde erhalten haben, sowie die Anzahl der vertriebenen Nicht-EU-AIF;

c)

die Anzahl der Auskunftsersuchen, die die zuständige Behörde in Verbindung mit dem Vertrieb von Nicht-EU-AIF an EU-AIFM gerichtet hat;

d)

Durchsetzungs- oder Kontrollmaßnahmen oder Sanktionen, die die zuständige Behörde gegenüber EU-AIFM in Verbindung mit dem Vertrieb von Nicht-EU-AIF ergriffen hat.

Artikel 9

Bezüglich des im Einklang mit Artikel 42 Absatz 1 der Richtlinie 2011/61/EU erfolgenden Vertriebs von AIF durch Nicht-EU-AIFM stellen die zuständigen Behörden die folgenden Informationen zur Verfügung:

a)

die Rechtsgrundlage, die einen solchen Vertrieb erlaubt, einschließlich einer Beschreibung der geltenden spezifischen Bedingungen;

b)

die Anzahl der Nicht-EU-AIFM, die im Hoheitsgebiet der zuständigen Behörde im Einklang mit Artikel 42 der Richtlinie 2011/61/EU AIF vertreiben, sowie die Anzahl der vertriebenen AIF;

c)

die Anzahl der Auskunftsersuchen, die die zuständige Behörde im Einklang mit Artikel 42 Absatz 1 der Richtlinie 2011/61/EU in Verbindung mit dem Vertrieb von AIF an Nicht-EU-AIFM gerichtet hat;

d)

Durchsetzungs- oder Kontrollmaßnahmen oder Sanktionen, die die zuständige Behörde gegenüber Nicht-EU-AIFM in Verbindung mit den in den Artikeln 22, 23, 24 sowie 26 bis 30 der Richtlinie 2011/61/EU niedergelegten Bedingungen ergriffen hat.

Artikel 10

Bezüglich der im Einklang mit den nationalen Regelungen erfolgenden Verwaltung von EU-AIF durch Nicht-EU-AIFM stellen die zuständigen Behörden die folgenden Informationen zur Verfügung:

a)

die Rechtsgrundlage, die eine solche Verwaltung erlaubt, einschließlich einer Beschreibung der geltenden spezifischen Bedingungen;

b)

die Anzahl der Nicht-EU-AIFM, die im Hoheitsgebiet der zuständigen Behörde AIF verwalten, sowie die Anzahl der verwalteten EU-AIF;

c)

die Anzahl der Auskunftsersuchen, die die zuständige Behörde in Verbindung mit der Verwaltung von EU-AIF an Nicht-EU-AIFM gerichtet hat.

Artikel 11

Bezüglich des Bestehens und der Wirksamkeit von Kooperationsvereinbarungen zwischen der zuständigen Behörde eines Mitgliedstaats und der Aufsichtsbehörde eines Nicht-EU-Mitgliedstaats, die der Überwachung von Systemrisiken dienen, stellen die zuständigen Behörden die folgenden Informationen zur Verfügung:

a)

bilaterale Kooperationsvereinbarungen zwischen der zuständigen Behörde und den Aufsichtsbehörden in Drittländern, die zusätzlich zu den unter der Ägide der ESMA mit den betreffenden Drittländern ausgehandelten und vereinbarten Vereinbarungen bestehen;

b)

bezüglich der im Einklang mit den Kooperationsvereinbarungen erfolgten Auskunfts- und Amtshilfeersuchen der zuständigen Behörde bei den Behörden eines Drittlandes:

Anzahl und Art der Ersuchen,

Anzahl der abgelehnten Ersuchen und Ablehnungsgründe,

Grad der Zufriedenheit mit der gewährten Amtshilfe einschließlich etwaiger Schwierigkeiten,

durchschnittliche Zeit bis zum Erhalt einer Antwort;

c)

Anzahl der Besuche vor Ort, die im Einklang mit den Kooperationsvereinbarungen von der Aufsichtsbehörde eines Drittlandes auf Ansuchen der zuständigen Behörde in deren Auftrag vorgenommen wurden, sowie Anzahl der Ersuchen auf Durchführung von Besuchen vor Ort, die abgelehnt wurden;

d)

Anzahl der Fälle, in denen die Aufsichtsbehörde eines Drittlandes im Einklang mit den Kooperationsvereinbarungen unaufgefordert Informationen übermittelt hat:

jegliche Vorkommnisse, die sich nachteilig auf ein beaufsichtigtes Unternehmen auswirken könnten,

Durchsetzungs- oder aufsichtsrechtliche Kontrollmaßnahmen oder Sanktionen, einschließlich Widerruf, Aussetzung oder Änderung der relevanten Lizenzen oder Registrierung, die Nicht-EU-AIFM, die AIF im Hoheitsgebiet der zuständigen Behörde vertreiben oder verwalten, betreffen oder mit diesen in Verbindung stehen;

e)

Anzahl der Fälle, in denen die zuständige Behörde im Einklang mit den Kooperationsvereinbarungen Informationen, die sie von Aufsichtsbehörden von Drittländern zwecks Überwachung systemischer Risiken erhalten hat, an andere zuständige Behörden weitergeleitet hat.

Artikel 12

Bezüglich des Anlegerschutzes in Verbindung mit dem Vertrieb und der Verwaltung nach den einschlägigen nationalen Regelungen stellen die zuständigen Behörden die folgenden Informationen zur Verfügung:

a)

Anzahl und Art der Beschwerden, die von Anlegern an die zuständige Behörde gerichtet wurden und die sich auf AIF beziehen, die im Hoheitsgebiet dieser zuständigen Behörde im Einklang mit den nationalen Regelungen vertrieben werden;

b)

von der zuständigen Behörde veranlasste Durchsetzungs- oder aufsichtsrechtliche Kontrollmaßnahmen oder Sanktionen, einschließlich Widerruf, Aussetzung oder Änderung der relevanten Lizenzen oder Registrierung, die Nicht-EU-AIFM, die AIF im Hoheitsgebiet dieser zuständigen Behörde vertreiben oder verwalten, oder Nicht-EU-AIF, die im Hoheitsgebiet dieser zuständigen Behörde von EU-AIFM vertrieben werden, betreffen oder mit diesen in Verbindung stehen.

Artikel 13

Bezüglich der Merkmale eines Regulierungs- und Aufsichtsrahmens eines Drittlandes, die die zuständigen Behörden daran hindern könnten, ihre Aufsichtsfunktionen effektiv wahrzunehmen, stellen die zuständigen Behörden die folgenden Informationen zur Verfügung:

a)

Schwierigkeiten oder Hindernisse bei der Anwendung des Regulierungs- und Aufsichtsrahmens, auf die die zuständige Behörde bei der Wahrnehmung ihrer Aufsichtsfunktionen in Bezug auf Nicht-EU-AIFM oder Nicht-EU-AIF gestoßen ist;

b)

Schwierigkeiten bei der direkten Einholung von Informationen bei Nicht-EU-AIFM.

Artikel 14

Bezüglich der Wirkung der in Artikel 1 Buchstaben a und b genannten Funktionsweise der Systeme stellen die zuständigen Behörden die folgenden Informationen zur Verfügung:

a)

Nachweise, aus denen hervorgeht, dass AIFM mit bisherigem Sitz im Hoheitsgebiet dieser zuständigen Behörde ihren Standort in ein Drittland verlegt haben, unter Angabe der aggregierten Zahlen zur Anzahl der AIF und der Vermögenswerte, die in den einzelnen Drittländern verwaltet werden, und zu den Gründen für die Standortverlagerung;

b)

detaillierte Angaben zu etwaigen ausgewiesenen oder zu erwartenden Marktstörungen oder Wettbewerbsverzerrungen zwischen Organismen für gemeinsame Anlagen mit Sitz in der EU oder einem Drittland sowie zwischen EU- und Nicht-EU-Verwaltern von Organismen für gemeinsame Anlagen;

c)

Nachweise, aus denen hervorgeht, dass in ihrem Hoheitsgebiet zugelassene EU-Verwalter von Organismen für gemeinsame Anlagen auf Schwierigkeiten oder Einschränkungen bei der Niederlassung oder beim Vertrieb der von ihnen in einem Drittland vertriebenen Organismen für gemeinsame Anlagen gestoßen sind (unter Angabe des betreffenden Drittlands);

d)

Nachweise zu bestehenden Schwierigkeiten oder Einschränkungen in Drittländern, die in ihrem Hoheitsgebiet zugelassene EU-Manager von Organismen für gemeinsame Anlagen von einer Niederlassung oder vom Vertrieb abhalten (unter Angabe des betreffenden Drittlands);

e)

Informationen zu anderen allgemeinen oder spezifischen Schwierigkeiten, auf die EU-Verwalter von Organismen für gemeinsame Anlagen bei ihrer Niederlassung oder dem Vertrieb der von ihnen in Drittländern verwalteten Organismen für gemeinsame Anlagen gestoßen sind (unter Angabe des betreffenden Drittlands).

Artikel 15

Diese Verordnung tritt am 20. Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 18. Dezember 2014

Für die Kommission

Der Präsident

Jean-Claude JUNCKER


(1)   ABl. L 174 vom 1.7.2011, S. 1.

(2)  Richtlinie 2009/65/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften betreffend bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW) (ABl. L 302 vom 17.11.2009, S. 32).


27.3.2015   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

L 82/12


DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2015/515 DER KOMMISSION

vom 25. März 2015

zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1484/95 in Bezug auf die Festsetzung der repräsentativen Preise in den Sektoren Geflügelfleisch und Eier sowie für Eieralbumin

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Dezember 2013 über eine gemeinsame Marktorganisation für landwirtschaftliche Erzeugnisse und zur Aufhebung der Verordnungen (EWG) Nr. 922/72, (EWG) Nr. 234/79, (EG) Nr. 1037/2001 und (EG) Nr. 1234/2007 (1), insbesondere auf Artikel 183 Buchstabe b,

gestützt auf die Verordnung (EU) Nr. 510/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. April 2014 über die Handelsregelung für bestimmte aus landwirtschaftlichen Erzeugnissen hergestellte Waren und zur Aufhebung der Verordnungen (EG) Nr. 1216/2009 und (EG) Nr. 614/2009 des Rates (2), insbesondere auf Artikel 5 Absatz 6 Buchstabe a,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

Mit der Verordnung (EG) Nr. 1484/95 der Kommission (3) wurden Durchführungsbestimmungen zur Regelung der zusätzlichen Einfuhrzölle in den Sektoren Geflügelfleisch und Eier sowie für Eieralbumin festgelegt und die diesbezüglichen repräsentativen Preise festgesetzt.

(2)

Aus der regelmäßig durchgeführten Kontrolle der Angaben, auf die sich die Festsetzung der repräsentativen Preise für Erzeugnisse der Sektoren Geflügelfleisch und Eier sowie für Eieralbumin stützt, geht hervor, dass die repräsentativen Preise für die Einfuhren bestimmter Erzeugnisse unter Berücksichtigung der von ihrem Ursprung abhängigen Preisschwankungen zu ändern sind.

(3)

Die Verordnung (EG) Nr. 1484/95 ist entsprechend zu ändern.

(4)

Da sicherzustellen ist, dass diese Maßnahme so bald wie möglich, nachdem die aktualisierten Angaben vorliegen, Anwendung findet, sollte diese Verordnung am Tag ihrer Veröffentlichung in Kraft treten —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Anhang I der Verordnung (EG) Nr. 1484/95 erhält die Fassung des Anhangs der vorliegenden Verordnung.

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am Tag ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 25. März 2015

Für die Kommission,

im Namen des Präsidenten,

Jerzy PLEWA

Generaldirektor für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung


(1)   ABl. L 347 vom 20.12.2013, S. 671.

(2)   ABl. L 150 vom 20.5.2014, S. 1.

(3)  Verordnung (EG) Nr. 1484/95 der Kommission vom 28. Juni 1995 mit Durchführungsbestimmungen zur Regelung der zusätzlichen Einfuhrzölle und zur Festsetzung der repräsentativen Preise in den Sektoren Geflügelfleisch und Eier sowie für Eieralbumin und zur Aufhebung der Verordnung Nr. 163/67/EWG (ABl. L 145 vom 29.6.1995, S. 47).


ANHANG

„ANHANGI I

KN-Code

Warenbezeichnung

Repräsentativer Preis

(EUR/100 kg)

Sicherheit gemäß Artikel 3

(EUR/100 kg)

Ursprung (1)

0207 12 10

Schlachtkörper von Hühnern, genannt ‚Hühner 70 v. H.‘, gefroren

129,2

0

AR

0207 12 90

Schlachtkörper von Hühnern, genannt ‚Hühner 65 v. H.‘, gefroren

150,9

0

AR

172,0

0

BR

0207 14 10

Teile von Hühnern, entbeint, gefroren

322,8

0

AR

233,7

20

BR

352,4

0

CL

309,2

0

TH

0207 14 50

Hühnerbrüste, gefroren

218,8

0

BR

0207 14 60

Hühnerschenkel, gefroren

134,7

3

BR

0207 27 10

Teile von Truthühnern, entbeint, gefroren

370,9

0

BR

352,3

0

CL

1602 32 11

Nicht gegarte Zubereitungen von Hühnern

266,7

6

BR


(1)  Nomenklatur der Länder gemäß der Verordnung (EU) Nr. 1106/2012 der Kommission vom 27. November 2012 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 471/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über Gemeinschaftsstatistiken des Außenhandels mit Drittländern hinsichtlich der Aktualisierung des Verzeichnisses der Länder und Gebiete (ABl. L 328 vom 28.11.2012, S. 7). Der Code ‚ZZ‘ steht für ‚Andere Ursprünge‘.“


27.3.2015   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

L 82/14


VERORDNUNG (EU) 2015/516 DER KOMMISSION

vom 26. März 2015

zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 874/2004 zur Festlegung von allgemeinen Regeln für die Durchführung und die Funktionen der Domäne oberster Stufe „.eu“ und der allgemeinen Grundregeln für die Registrierung

(Text von Bedeutung für den EWR)

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 733/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. April 2002 zur Einführung der Domäne oberster Stufe „.eu“ (1), insbesondere auf Artikel 5 Absatz 1,

nach Konsultierung des Registers gemäß Artikel 5 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 733/2002,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

Durch die Einführung internationaler Domänennamen (IDN) ist eine Verwechslungsgefahr entstanden zwischen Domänennamen, die in unterschiedlichen Schriftzeichensystemen registriert wurden, sich aber zum Verwechseln ähnlich sehen. Grund dafür ist vor allem die visuelle Ähnlichkeit der verwendeten Schriftzeichen (z. B. zwischen dem kyrillischen Kleinbuchstaben „п“ und dem lateinischen Kleinbuchstaben „n“). Um diese Verwechslungsgefahr so gering wie möglich zu halten, sollte das Register technische Kontrollen einführen, die unter Umständen dazu führen können, dass die Registrierung derartiger IDN für unzulässig erklärt wird. Solche technischen Kontrollen sollten im Einklang mit internationalen Standards stehen und von Zeit zu Zeit auf den neuesten Stand gebracht werden.

(2)

Zur Erhöhung der Sicherheit und zur Verbesserung der Missbrauchskontrolle bei „.eu“-Domänennamen ist es erforderlich, dass die Überprüfung der Zulässigkeit der Registrierungsanträge bereits vor der Registrierung und nicht nur im Anschluss daran stattfindet. Die Überprüfung sollte auf Veranlassung des Registers oder infolge einer Streitigkeit um die Registrierung des betreffenden Domänennamens erfolgen.

(3)

Der derzeitige Betreiber des Registers für die Domäne oberster Stufe „.eu“ hat der Kommission mitgeteilt, dass die Domänennamen „eurethix.eu“, „eurethics.eu“ und „euthics.eu“, die das Register durch Aufnahme in den Artikel 17 der Verordnung (EG) Nr. 874/2004 der Kommission (2) zuvor reserviert hatte, nicht genutzt werden; sie sollten daher aus dem genannten Artikel gestrichen und freigegeben werden, sobald die Änderungsverordnung veröffentlicht worden ist.

(4)

Sonderzeichen, darunter die Buchstaben ß (deutsches Eszett) und ς (griechisches Schluss-Sigma) wurden bei der Einführung von IDN für die Domäne „.eu“ noch nicht angeboten. Da nun das Protokoll IDNA2008 ihre Verwendung zulässt, erscheint es geboten, diese Zeichen zu unterstützen und ihre Verwendung in den Amtssprachen der Union zu ermöglichen. Der Anhang ist nach Konsultationen mit den EU-Mitgliedstaaten, Kandidatenländern und EWR-Mitgliedstaaten überarbeitet worden, um Domänennamen, die diese neuen Zeichen enthalten, aufzunehmen.

(5)

Am 1. Juli 2013 trat Kroatien der Europäischen Union bei. Kroatien sollte folglich die Möglichkeit haben, die Domänennamen zu registrieren, die gemäß Artikel 8 der Verordnung (EG) Nr. 874/2004 (und deren späteren Änderungen) bisher reserviert wurden.

(6)

Aufgrund der Aufnahme der „.eu“-Verordnungen in das Abkommen über den Europäischen Wirtschaftsraum dürfen Unternehmen, die ihren satzungsmäßigen Sitz, ihre Hauptverwaltung oder ihre Hauptniederlassung in Island, Norwegen oder Liechtenstein haben, Organisationen mit Sitz in diesen Ländern sowie Einwohner dieser Länder Domänennamen unter der TLD „.eu“ registrieren.

(7)

Die Liste der Namen, die von Island, Liechtenstein bzw. Norwegen reserviert werden können, befindet sich derzeit in Nummer 2 des Anhangs und sollte in Nummer 1 des Anhangs übertragen werden.

(8)

Die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Montenegro und Serbien sind als Kandidatenländer gehalten, allgemein anerkannte Namen in Bezug auf geografische und/oder geopolitische Begriffe, die ihre politische oder territoriale Organisation betreffen, zu reservieren, damit sie später registriert werden können.

(9)

Zur Gewährleistung der Rechtsklarheit bezüglich der Ansprüche der derzeitigen sowie der künftigen Mitgliedstaaten ist es daher nötig, die Listen im Anhang der Verordnung (EG) Nr. 874/2004 (in der bereits geänderten Fassung) unter gebührender Beachtung von Namen, die bisher nicht zur Verfügung stehende Zeichen enthalten, Namen die reserviert werden können, und Namen, die registriert werden können, anzupassen.

(10)

Die Verordnung (EG) Nr. 874/2004 sollte daher entsprechend geändert werden.

(11)

EURid, der Betreiber des „.eu“-Registers, ist zu den in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 733/2002 konsultiert worden.

(12)

Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Kommunikationsausschusses (3) —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Die Verordnung (EG) Nr. 874/2004 wird wie folgt geändert:

1.

Artikel 3 Absatz 3 erhält folgende Fassung:

„Die Überprüfung der Zulässigkeit der Registrierungsanträge erfolgt vor der Registrierung auf Veranlassung des Registers oder im Anschluss an die Registrierung auf Veranlassung des Registers oder infolge einer Streitigkeit um die Registrierung des betreffenden Domänennamens.“

2.

Folgender Artikel 6a wird eingefügt:

„Artikel 6a

Zusätzliche Überprüfung der Schriftzeichen

(1)   Das Register trifft technische Vorkehrungen zur Minimierung der visuellen Verwechslungsgefahr, die sich aus der Verwendung der Schriftzeichen aller in Artikel 6 Absatz 4 genannten Amtssprachen ergibt. Diese technischen Vorkehrungen sind Teil der Überprüfung der Zulässigkeit von Registrierungsanträgen und können dazu führen, dass die Registrierung des beantragen Domänennamens für unzulässig erklärt wird.

(2)   Die in Absatz 1 genannten technischen Vorkehrungen werden vom Register festgelegt; sie müssen angemessen, transparent und nicht diskriminierend sein.

(3)   Die in Absatz 1 genannten technischen Vorkehrungen (sowie deren spätere Änderungen) werden vom Register in leicht zugänglicher Form öffentlich bereitgestellt und gelten ab dem Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung.

(4)   Bevor das Register die in Absatz 1 genannten technischen Vorkehrungen einführt oder später ändert, berücksichtigt es die international bewährte Praxis, konsultiert die Branche und holt die Zustimmung der Kommission ein.“

3.

Artikel 17 Unterabsatz 2 erhält folgende Fassung:

„eurid.eu, registry.eu, nic.eu, dns.eu, internic.eu, whois.eu, das.eu, coc.eu“

.

4.

Der Anhang erhält die Fassung des Anhangs dieser Verordnung.

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 26. März 2015

Für die Kommission

Der Präsident

Jean-Claude JUNCKER


(1)   ABl. L 113 vom 30.4.2002, S. 1.

(2)  Verordnung (EG) Nr. 874/2004 der Kommission vom 28. April 2004 zur Festlegung von allgemeinen Regeln für die Durchführung und die Funktionen der Domäne oberster Stufe „.eu“ und der allgemeinen Grundregeln für die Registrierung (ABl. L 162 vom 30.4.2004, S. 40).

(3)   ABl. L 108 vom 24.4.2002, S. 33.


ANHANG

„ANHANG

1.   

Liste der Namen pro Land mit Angabe der Länder, die sie registrieren dürfen

ÖSTERREICH

1.

österreich

2.

oesterreich

3.

republik-österreich

4.

republik-oesterreich

5.

afstria

6.

dimokratia-afstria

7.

østrig

8.

republikken-østrig

9.

oestrig

10.

austria

11.

republic-austria

12.

república-austria

13.

autriche

14.

république-autriche

15.

oostenrijk

16.

republiek-oostenrijk

17.

república-austria

18.

itävalta

19.

itävallan-tasavalta

20.

itaevalta

21.

österrike

22.

oesterrike

23.

republik-österrike

24.

rakousko

25.

republika-rakousko

26.

repubblica-austria

27.

austrija

28.

republika-austrija

29.

respublika-austrija

30.

ausztria

31.

Osztrák-Köztársaság

32.

Republika-Austriacka

33.

rakúsko

34.

republika-rakúsko

35.

avstrija

36.

republika-avstrija

37.

awstrija

38.

republika-awstrija

39.

republikösterreich

40.

republikoesterreich

41.

dimokratiaafstria

42.

republikkenøstrig

43.

republicaustria

44.

repúblicaaustria

45.

républiqueautriche

46.

repubblicaaustria

47.

republiekoostenrijk

48.

repúblicaaustria

49.

tasavaltaitävalta

50.

republikösterrike

51.

republikarakousko

52.

republikaaustrija

53.

respublikaaustrija

54.

OsztrákKöztársaság

55.

RepublikaAustriacka

56.

republikarakúsko

57.

republikaavstrija

58.

republikaawstrija

59.

aostria

60.

vabariik-aostria

61.

vabariikaostria

62.

δημοκρατία-της-αυστρίας

63.

δημοκρατίατηςαυστρίας

64.

αυστρίας

65.

pепубликаaвстрия

66.

pепублика-aвстрия

67.

aвстрия

BELGIEN

1.

belgie

2.

belgië

3.

belgique

4.

belgien

5.

belgium

6.

bélgica

7.

belgica

8.

belgio

9.

belgia

10.

belgija

11.

vlaanderen

12.

wallonie

13.

wallonië

14.

brussel

15.

vlaamse-gemeenschap

16.

franse-gemeenschap

17.

duitstalige-gemeenschap

18.

vlaams-gewest

19.

waals-gewest

20.

brussels-hoofdstedelijk-gewest

21.

flandre

22.

bruxelles

23.

communauté-flamande

24.

communaute-flamande

25.

communauté-française

26.

communaute-francaise

27.

communaute-germanophone

28.

communauté-germanophone

29.

région-flamande

30.

region-flamande

31.

région-wallonne

32.

region-wallonne

33.

région-de-bruxelles-capitale

34.

region-de-bruxelles-capitale

35.

flandern

36.

wallonien

37.

bruessel

38.

brüssel

39.

flaemische-gemeinschaft

40.

flämische-gemeinschaft

41.

franzoesische-gemeinschaft

42.

französische-gemeinschaft

43.

deutschsprachige-gemeinschaft

44.

flaemische-region

45.

flämische-region

46.

wallonische-region

47.

region-bruessel-hauptstadt

48.

region-brüssel-hauptstadt

49.

flanders

50.

wallonia

51.

brussels

52.

flemish-community

53.

french-community

54.

german-speaking-community

55.

flemish-region

56.

walloon-region

57.

brussels-capital-region

58.

flandes

59.

valonia

60.

bruselas

61.

comunidad-flamenca

62.

comunidad-francesa

63.

comunidad-germanófona

64.

comunidad-germanofona

65.

region-flamenca

66.

región-flamenca

67.

region-valona

68.

región-valona

69.

region-de-bruselas-capital

70.

región-de-bruselas-capital

71.

fiandre

72.

vallonia

73.

communita-fiamminga

74.

communità-fiamminga

75.

communita-francese

76.

communità-francese

77.

communita-di-lingua-tedesca

78.

communità-di-lingua-tedesca

79.

regione-fiamminga

80.

regione-vallona

81.

regione-di-bruxelles-capitale

82.

flandres

83.

bruxelas

84.

comunidade-flamenga

85.

comunidade-francofona

86.

comunidade-germanofona

87.

regiao-flamenga

88.

região-flamenga

89.

regiao-vala

90.

região-vala

91.

regiao-de-bruxelas-capital

92.

região-de-bruxelas-capital

93.

vallonien

94.

bryssel

95.

flamlaendskt-spraakomraade

96.

fransktalande-spraakomraade

97.

tysktalande-spraakomraade

98.

flamlaendska-regionen

99.

vallonska-regionen

100.

bryssel-huvustad

101.

det-flamske-sprogsamfund

102.

det-franske-sprogsamfund

103.

det-tysktalende-sprogsamfund

104.

den-flamske-region

105.

den-vallonske-region

106.

regionen-bruxelles-hovedstadsomraadet

107.

flanderi

108.

flaaminkielinen-yhteiso

109.

ranskankielinen-yhteiso

110.

saksankielinen-yhteiso

111.

flanderin-alue

112.

vallonian-alue

113.

brysselin-alue

114.

flandry

115.

valonsko

116.

brusel

117.

vlamske-spolecenstvi

118.

francouzske-spolecenstvi

119.

germanofonni-spolecenstvi

120.

vlamsky-region

121.

valonsky-region

122.

region-brusel

123.

flandrija

124.

valonija

125.

bruselj

126.

flamska-skupnost

127.

frankofonska-skupnost

128.

germanofonska-skupnost

129.

flamska-regija

130.

valonska-regija

131.

regija-bruselj

BULGARIEN

1.

българия

2.

bulgaria

3.

bulharsko

4.

bulgarien

5.

bulgaaria

6.

βουλγαρία

7.

bulgarie

8.

bulgarija

9.

bulgarije

10.

bolgarija

11.

republicofbulgaria

12.

the-republic-of-bulgaria

13.

the_republic_of_bulgaria

14.

republic-of-bulgaria

15.

republic_of_bulgaria

16.

republicbulgaria

17.

republic-bulgaria

18.

republic_bulgaria

19.

repubblicadibulgaria

20.

repubblica-di-bulgaria

21.

repubblica_di_bulgaria

22.

repubblicabulgaria

23.

repubblica-bulgaria

24.

repubblica_bulgaria

25.

republikbulgarien

26.

republik-bulgarien

27.

republik_bulgarien

28.

bulgaariavabariik

29.

bulgaaria-vabariik

30.

bulgaaria_vabariik

31.

δημοκρατιατησβουλγαριας

32.

δημοκρατια-της-βουλγαριας

33.

δημοκρατια_της_βουλγαριας

34.

republiekbulgarije

35.

republiek-bulgarije

36.

republiek_bulgarije

37.

republikabolgarija

38.

republika-bolgarija

39.

republika_bolgarija

40.

republikabulgaria

41.

republika-bulgaria

42.

republika_bulgaria

43.

bulharskarepublica

44.

bulharska-republica

45.

bulharska_republica

46.

republiquebulgarie

47.

republique-bulgarie

48.

republique_bulgarie

49.

republicabulgarija

50.

republica-bulgārija

51.

republica_bulgārija

52.

repúblikabulgária

53.

repúblika-bulgária

54.

repúblika_bulgária

55.

repúblicabulgaria

56.

república-bulgaria

57.

república_bulgaria

58.

bulgarja

59.

bălgarija

60.

bulgariantasavalta

61.

bulgarian-tasavalta

62.

bulgarian_tasavalta

63.

republikenbulgarien

64.

republiken-bulgarien

65.

republiken_bulgarien

66.

repulicabulgaria

67.

repulica-bulgaria

68.

repulica_bulgaria

69.

köztársaságbulgária

70.

köztársaság-bulgária

71.

köztársaság_bulgária

72.

aврен

73.

aйтос

74.

aксаково

75.

aлфатар

76.

aнтон

77.

aприлци

78.

aсеновград

79.

албена

80.

антоново

81.

арбанаси

82.

ардино

83.

балчик

84.

баните

85.

банкя

86.

банско

87.

батак

88.

белене

89.

белица

90.

белово

91.

белоградчик

92.

белослав

93.

берковица

94.

благоевград

95.

бобовдол

96.

бобошево

97.

боженци

98.

божурище

99.

бойница

100.

бойчиновци

101.

болярово

102.

борино

103.

борован

104.

боровец

105.

борово

106.

ботевград

107.

бояна

108.

братядаскалови

109.

брацигово

110.

брегово

111.

брезник

112.

брезово

113.

брусарци

114.

бургас

115.

бяла

116.

бяласлатина

117.

варна

118.

великипреслав

119.

великотърново

120.

велинград

121.

венец

122.

ветово

123.

ветрино

124.

видин

125.

враца

126.

вълчедръм

127.

вълчидол

128.

върбица

129.

вършец

130.

габрово

131.

генералтошево

132.

георгидамяново

133.

главиница

134.

годеч

135.

горнабаня

136.

горнамалина

137.

горнаоряховица

138.

гоцеделчев

139.

грамада

140.

гулянци

141.

гурково

142.

гълъбово

143.

гърмен

144.

двемогили

145.

девин

146.

ямбол

147.

девня

148.

джебел

149.

димитровград

150.

димово

151.

добринище

152.

добрич

153.

добричселска

154.

долнабаня

155.

долнамитрополия

156.

долнидъбник

157.

долничифлик

158.

доспат

159.

драгоман

160.

дряново

161.

дулово

162.

дупница

163.

дългопол

164.

елена

165.

елинпелин

166.

елхово

167.

етрополе

168.

етъра

169.

завет

170.

земен

171.

златарица

172.

златица

173.

златнипясъци

174.

златоград

175.

ивайловград

176.

иваново

177.

искър

178.

исперих

179.

ихтиман

180.

каварна

181.

казанлък

182.

кайнарджа

183.

калояново

184.

камено

185.

каолиново

186.

карлово

187.

карнобат

188.

каспичан

189.

кирково

190.

кнежа

191.

ковачевци

192.

козлодуй

193.

копривщица

194.

костенец

195.

костинброд

196.

котел

197.

кочериново

198.

кресна

199.

криводол

200.

кричим

201.

крумовград

202.

крушари

203.

кубрат

204.

куклен

205.

кула

206.

кърджали

207.

кюстендил

208.

левски

209.

лесичово

210.

летница

211.

ловеч

212.

лозница

213.

лом

214.

луковит

215.

лъки

216.

любимец

217.

лясковец

218.

мадан

219.

мадара

220.

маджарово

221.

макреш

222.

малкотърново

223.

марица

224.

медковец

225.

мездра

226.

мелник

227.

мизия

228.

минералнибани

229.

мирково

230.

момчилград

231.

монтана

232.

мъглиж

233.

нареченскибани

234.

невестино

235.

неделино

236.

несебър

237.

николаево

238.

николакозлево

239.

никопол

240.

новазагора

241.

новипазар

242.

новосело

243.

огняново

244.

омуртаг

245.

опака

246.

опан

247.

оряхово

248.

павелбаня

249.

павликени

250.

пазарджик

251.

пампорово

252.

панагюрище

253.

перник

254.

перущица

255.

петрич

256.

пещера

257.

пирдоп

258.

плевен

259.

пловдив

260.

полскитръмбеш

261.

поморие

262.

попово

263.

пордим

264.

правец

265.

приморско

266.

провадия

267.

първомай

268.

раднево

269.

радомир

270.

разград

271.

разлог

272.

ракитово

273.

раковски

274.

рила

275.

родопи

276.

роман

277.

рудозем

278.

руен

279.

ружинци

280.

русе

281.

садово

282.

самоков

283.

самуил

284.

сандански

285.

сапаревабаня

286.

сатовча

287.

светивлас

288.

свиленград

289.

свищов

290.

своге

291.

свещари

292.

севлиево

293.

септември

294.

силистра

295.

симеоновград

296.

симитли

297.

ситово

298.

сливен

299.

сливница

300.

сливополе

301.

слънчевбряг

302.

смолян

303.

смядово

304.

созопол

305.

сопот

306.

средец

307.

стамболийски

308.

стамболово

309.

старазагора

310.

столична

311.

стражица

312.

стралджа

313.

стрелча

314.

струмяни

315.

суворово

316.

сунгурларе

317.

сухиндол

318.

съединение

319.

твърдица

320.

тервел

321.

тетевен

322.

тополовград

323.

трекляно

324.

троян

325.

трън

326.

трявна

327.

тунджа

328.

тутракан

329.

търговище

330.

угърчин

331.

хаджидимово

332.

хайредин

333.

харманли

334.

хасково

335.

хисаря

336.

якоруда

337.

хитрино

338.

царево

339.

царкалоян

340.

ценово

341.

чавдар

342.

челопеч

343.

чепеларе

344.

червенбряг

345.

черноочене

346.

чипровци

347.

чирпан

348.

чупрене

349.

шабла

350.

широкалъка

351.

шумен

352.

ябланица

353.

якимово

ZYPERN

1.

суреrn

2.

cyprus

3.

cyprus

4.

kypros

5.

chypre

6.

Zypern

7.

κυπρος

8.

cipro

9.

chipre

10.

chipre

11.

суреrn

12.

anchipír

13.

kypr

14.

küpros

15.

ciprus

16.

kipras

17.

kipra

18.

ćipru

19.

cypr

20.

čiper

21.

cyprus

22.

kibris

23.

republikkencypern

24.

republiekcyprus

25.

republicofcyprus

26.

kyproksentasavalta

27.

republiquedechypre

28.

republikzypern

29.

κυπριακηδημοκρατια

30.

repubblicadicipro

31.

republicadechipre

32.

republicadechipre

33.

cypernsrepublik

34.

poblachtnacipíre

35.

kyperskarepublika

36.

küprosevabariik

37.

ciprusiköztàrsasàg

38.

kiprorespublika

39.

kiprasrepublika

40.

republikata'ćipru

41.

republikacypryjska

42.

republikaciper

43.

cyperskarepublika

44.

kibriscumhuriyeti

45.

ağirdağ

46.

ağridaki

47.

așelya

48.

așeritu

49.

așșa

50.

aybifan-dağ

51.

ayinikola-lefkoșa-solya

52.

ayirini-lefkoșa

53.

aykuruș-girne

54.

aymarina-șillura

55.

aynikola-mağusa

56.

aytotoro-mağusa

57.

ayvarvara-lefkoșa

58.

ayvavaçinya

59.

ayyanni-lefkoșa-malunda

60.

ayyorgi-lefkoșa-solya

61.

ayyorgi-mağusa-spathariko

62.

baf-kazası

63.

çatoz

64.

elya-girne

65.

engomi-lefkoșa

66.

engomi-mağusa

67.

eurokıbrıs

68.

euro-kıbns

69.

geçitkale

70.

girne-kazası

71.

göneyli

72.

goșși

73.

kalavaç

74.

kaloğreya

75.

kalohoryo-dağ

76.

kalohoryo-lefkoșa-solya

77.

karpașa

78.

koççina

79.

koççinotrimitya

80.

kömürcü

81.

kördemen

82.

korneç

83.

kukla-mağusa

84.

kutsoventi

85.

laçça

86.

larnaka-kazası

87.

lefkoșa

88.

lefkoșa-kazası

89.

lemesos-kazası

90.

lemesosșarapköyleri

91.

lemesos-șarapköyleri

92.

leymosun-kazası

93.

livadya-lefkoșa

94.

livadya-mağusa

95.

mağusa

96.

mağusa-kazası

97.

mandres-lefkoșa

98.

mandres-mağusta

99.

melușa

100.

milya-baf

101.

monağri

102.

monağrulli

103.

mormenekșe

104.

neyohoryo-lefkoșa

105.

ortaköy

106.

palehor-dağ

107.

panağra

108.

pareklișa

109.

patriç

110.

peristerona-lefkoșa

111.

peristerona-mağusa

112.

pirga-mağusa

113.

prastyo-lefkoșa

114.

prastyo-mağusa

115.

șehirselağaçlandırma

116.

șillura

117.

sotira-mağusa

118.

süsköy

119.

trahoni-lefkoșa

120.

trașipeyula

121.

tremeșe

122.

trușa

123.

varișa

124.

vavaçinya

125.

vreçça

126.

vroyișa

127.

yenağra

128.

yeniceköy

129.

yeroșibu

130.

αβδελλερό

131.

αγγαστίνα

132.

αγγλισίδες

133.

αγγολέμι

134.

αγιά

135.

αγία-άννα

136.

αγία-βαρβάρα-λευκωσίας

137.

αγία-βαρβάρα-πάφου

138.

αγία-ειρήνη-κερύνειας

139.

αγία-ειρήνη-λευκωσίας

140.

αγία-μαρίνα-κελοκεδάρων

141.

αγία-μαρίνα-ξυλιάτου

142.

αγία-μαρίνα-σκυλλούρας

143.

αγία-μαρίνα-χρυσοχούς

144.

αγία-μαρινούδα

145.

αγία-νάπα

146.

αγία-τριάς

147.

άγιο-ανδρονικούδι

148.

άγιο-γεωργούδι

149.

άγιοι-βαβατσινιάς

150.

άγιοι-ηλιόφωτοι

151.

άγιοι-τριμιθιάς

152.

άγιος-αθανάσιος

153.

άγιος-αμβρόσιος-κερύνειας

154.

άγιος-αμβρόσιος-λεμεσού

155.

άγιος-ανδρόνικος-καρπασίας

156.

άγιος-ανδρόνικος-τρικώμου

157.

άγιος-βασίλειος

158.

άγιος-γεώργιος-αμμοχώστου

159.

άγιος-γεώργιος-καυκάλλου

160.

άγιος-γεώργιος-κερύνειας

161.

άγιος-γεώργιος-λεμεσού

162.

άγιος-γεώργιοςλευκωσίας-σολέας

163.

άγιος-γεώργιος-πάφου

164.

άγιος-δημητριανός

165.

άγιος-δημήτριος

166.

άγιος-δομέτιος

167.

άγιος-επίκτητος

168.

άγιος-επιφάνιος-ορεινής

169.

άγιος-επιφάνιος-σολέας

170.

άγιος-ερμόλαος

171.

άγιος-ευστάθιος

172.

άγιος-ηλίας

173.

άγιος-θεόδωρος-αμμοχώστου

174.

άγιος-θεόδωρος-λάρνακας

175.

άγιος-θεόδωρος-λεμεσού

176.

άγιος-θεόδωρος-σολέας

177.

άγιος-θεόδωρος-τιλλιρίας

178.

άγιος-θεράπων

179.

άγιος-θωμάς

180.

άγιος-ιάκωβος

181.

άγιος-ισίδωρος

182.

άγιος-ιωάννης-λεμεσού

183.

άγιος-ιωάννης-μαλούντας-λευκωσίας

184.

άγιος-ιωάννης-πάφου

185.

άγιος-ιωάννης-σελέμανη

186.

άγιος-κωνσταντίνος

187.

άγιος-μάμας

188.

άγιος-μερκούριος

189.

άγιος-νικόλαος-αμμοχώστου

190.

άγιος-νικόλαος-λευκωσίας-σολέας

191.

άγιος-νικόλαος-πάφου

192.

άγιος-παύλος

193.

άγιος-σέργιος

194.

άγιος-συμεών

195.

άγιος-σωζόμενος

196.

άγιος-τύχων

197.

άγιος-χαρίτων

198.

αγίρδα

199.

αγλαγγιά

200.

αγλαντζιά

201.

αγριδάκι

202.

αγρίδια

203.

αγροκηπιά

204.

αγρός

205.

αθηένου

206.

αθιένου

207.

αθρακός

208.

αιγιαλούσα

209.

ακάκι

210.

ακανθού

211.

ακαπνού

212.

ακουρσός

213.

ακρούντα

214.

ακρωτήρι

215.

αλαμινός

216.

αλάμπρα

217.

άλασσα

218.

αλεθρικό

219.

αλέκτορα

220.

αλεύγα

221.

αληθινού

222.

αλόδα

223.

άλωνα

224.

αμαργέτη

225.

αμίαντος

226.

αμμαδιές

227.

αμμόχωστος

228.

αμμόχωστος

229.

αμπελικού

230.

αναβαργός

231.

ανάγεια

232.

αναδιού

233.

αναλιόντας

234.

αναρή

235.

αναρίτα

236.

αναφωτίδα

237.

ανδρολίκου

238.

ανώγυρα

239.

αξύλου

240.

απεσιά

241.

απλάντα

242.

απλίκι

243.

αραδίππου

244.

αρακαπάς

245.

αργάκα

246.

αργάκι

247.

άρδανα

248.

αρεδιού

249.

αρμενοχώρι

250.

αρμίνου

251.

άρμου

252.

αρναδί

253.

άρσος-λάρνακας

254.

άρσος-λεμεσού

255.

αρτέμι

256.

ασγάτα

257.

ασκάς

258.

άσκεια

259.

ασπρογιά

260.

άσσεια

261.

αστρομερίτης

262.

ασώματος-κερύνειας

263.

ασώματος-λεμεσού

264.

αυγολίδα

265.

αυγόρου

266.

αυδήμου

267.

αυλώνα

268.

αφαμης

269.

αφάμης

270.

αφάντεια-ορνίθι

271.

αχέλεια

272.

αχερίτου

273.

άχνα

274.

αψιού

275.

βαβατσινιά

276.

βάβλα

277.

βαβυλάς

278.

βαρίσεια

279.

βαρώσι

280.

βάσα-κελλακίου

281.

βάσα-κοιλανίου

282.

βασίλεια

283.

βασίλι

284.

βατιλή

285.

βίκλα

286.

βιτσάδα

287.

βκύπρος

288.

βοθύλακας

289.

βοκολίδα

290.

βορόκληνη

291.

βουνί

292.

βουνιπαναγιας

293.

βουνίπαναγιάς

294.

βουνιπαναγιας-αμπελιτης

295.

βουνιπαναγιάς-αμπελίτης

296.

βουνό

297.

βρέτσια

298.

βυζακιά

299.

βώνη

300.

γαϊδουράς

301.

γαλάτα

302.

γαλαταριά

303.

γαλάτεια

304.

γαληνή

305.

γαληνόπορνη

306.

γαστριά

307.

γέναγρα

308.

γερακιές

309.

γεράνι

310.

γεράσα

311.

γέρι

312.

γερμασόγεια

313.

γεροβάσα

314.

γερόλακκος

315.

γεροσκήπου

316.

γιαλιά

317.

γιόλου

318.

γουδί

319.

γούρρη

320.

γούφες

321.

γύψου

322.

δάλι

323.

δαυλός

324.

δεκέλεια

325.

δελίκηπος

326.

δένεια

327.

δερύνεια

328.

δημοκρατίατηςκύπρου

329.

δημοκρατία-της-κύπρου

330.

διερώνα

331.

διόριος

332.

δράπεια

333.

δρομολαξιά

334.

δρούσεια

335.

δρύμου

336.

δύμες

337.

δύο-ποταμοί

338.

δωρά

339.

δωρός

340.

έγκωμη-αμμοχώστου

341.

έγκωμη-λευκωσίας

342.

ελεδιό

343.

ελιά-κερύνειας

344.

ελιά-λευκωσίας

345.

έμπα

346.

ενωμένηκυπριακήδημοκρατία

347.

ενωμένη-κυπριακή-δημοκρατία

348.

έξω-μετόχι

349.

επαρχία-αμμοχώστου

350.

επαρχία-κερύνειας

351.

επαρχία-λάρνακας

352.

επαρχία-λεμεσού

353.

επαρχία-λευκωσίας

354.

επαρχία-πάφου

355.

επισκοπειό

356.

επισκοπή-λεμεσού

357.

επισκοπή-πάφου

358.

επιχό

359.

επταγώνεια

360.

επτακώμη

361.

εργάτες

362.

ερήμη

363.

ευρέτου

364.

ευρύχου

365.

ζαχαριά

366.

ζύγι

367.

ζωοπηγή

368.

θελέτρα

369.

θέρμεια

370.

θρινιά

371.

ίνεια

372.

καζάφανι

373.

καζιβερά

374.

κάθικας

375.

κακοπετριά

376.

καλαβασός

377.

καλιάνα

378.

καλλέπεια

379.

καλογραία

380.

καλοπαναγιώτης

381.

καλό-χωριό-καπούτη

382.

καλό-χωριό-λάρνακας

383.

καλό-χωριό-λεμεσού

384.

καλό-χωριό-λευκωσίας-σολέας

385.

καλό-χωριό-ορεινής

386.

καλοψίδα

387.

καλυβάκια

388.

καμινάρια

389.

καμπί

390.

καμπιά

391.

κάμπος

392.

καμπυλή

393.

κανλί

394.

καννάβια

395.

κανναβιού

396.

καντού

397.

καπέδες

398.

καπηλειό

399.

καραβάς

400.

καραβοστάσι

401.

καράκουμι

402.

καραμούλληδες

403.

κάρμι

404.

καρπάσεια

405.

καταλιόντας

406.

κατύδατα

407.

κάτω-ακουρδαλειά

408.

κάτω-αρόδες

409.

κάτω-δευτερά

410.

κάτω-δίκωμο

411.

κάτω-δρύς

412.

κάτω-ζώδεια

413.

κάτω-κιβίδες

414.

κατωκοπιά

415.

κάτω-κουτραφάς

416.

κάτω-λεύκαρα

417.

κάτω-μονή

418.

κάτω-μύλος

419.

κάτω-πλάτρες

420.

κάτω-πολεμίδια

421.

κάτω-πύργος

422.

κέδαρες

423.

κελλάκι

424.

κελλιά

425.

κελοκέδαρα

426.

κερύνεια

427.

κερύνεια

428.

κιάδος

429.

κιβισίλι

430.

κιδάσι

431.

κιόμουρτζου

432.

κιόνελι

433.

κιός

434.

κισσόνεργα

435.

κισσούσα

436.

κίτι

437.

κλαυδιά

438.

κλεπίνη

439.

κλήρου

440.

κλιματολογία

441.

κλωνάρι

442.

κνώδαρα

443.

κοιλάνεμος

444.

κοιλάνι

445.

κοίλη

446.

κοιλίνεια

447.

κόκκινα

448.

κοκκινοτριμιθιά

449.

κολόσσι

450.

κονιά

451.

κοντέα

452.

κοντεμένος

453.

κοράκου

454.

κορμακίτης

455.

κορνοκήπος

456.

κόρνος

457.

κορόβεια

458.

κορφή

459.

κόση

460.

κοτσιάτης

461.

κουκά

462.

κούκλια-αμμοχώστου

463.

κούκλια-πάφου

464.

κούρδακα

465.

κουρού-μοναστήρι

466.

κουτσοβέντης

467.

κοφίνου

468.

κρασοχωρια

469.

κρασοχώρια

470.

κρασοχωριαλεμεσου

471.

κρασοχωρια-λεμεσου

472.

κρασοχώριαλεμεσού

473.

κρασοχώρια-λεμεσού

474.

κρηνί

475.

κρίδεια

476.

κρίτου-μαρόττου

477.

κρίτου-τέρα

478.

κυβέρνησητηςκύπρου

479.

κυβέρνηση-της-κύπρου

480.

κυθρέα

481.

κυνούσα

482.

κυπερούντα

483.

κυπριακήκυβέρνηση

484.

κυπριακή-κυβέρνηση

485.

κυπριακο

486.

κυπριακό

487.

κυπρος

488.

κύπρος

489.

κύπροςκυβέρνηση

490.

κύπρος-κυβέρνηση

491.

κυρά

492.

κώμα-του-γιαλού

493.

κώμη-κεπίρ

494.

λάγεια

495.

λαγουδερά

496.

λαζανιάς

497.

λακατάμεια

498.

λακκιά

499.

λάνεια

500.

λαονα

501.

λαόνα

502.

λαοναακαμα

503.

λαονα-ακαμα

504.

λαόναακάμα

505.

λαόνα-ακάμα

506.

λάπαθος

507.

λαπηθιού

508.

λάπηθος

509.

λάρνακα

510.

λάρνακας-λαπήθου

511.

λάσα

512.

λατσιά

513.

λεμεσός

514.

λεμίθου

515.

λέμπα

516.

λεμώνα

517.

λεονάρισσο

518.

λετύμβου

519.

λεύκα

520.

λευκόνοικο

521.

λευκωσία

522.

ληνού

523.

λιβάδι

524.

λιβάδια-αμμοχώστου

525.

λιβάδια-λάρνακας

526.

λιβάδια-λευκωσίας

527.

λιβερά

528.

λιμάνι-κερύνειας

529.

λιμνάτης

530.

λιμνιά

531.

λιμνίτης

532.

λιοπέτρι

533.

λουβαράς

534.

λουκρούνου

535.

λουρουκίνα

536.

λουτρός

537.

λόφου

538.

λυθράγκωμη

539.

λυθροδόντας

540.

λύμπια

541.

λύση

542.

λυσός

543.

μαζωτός

544.

μαθιάτης

545.

μαθικολώνη

546.

μακούντα

547.

μακράσυκα

548.

μαλιά

549.

μαλούντα

550.

μάμμαρη

551.

μαμούνταλη

552.

μαμώνια

553.

μάνδρες-αμμοχώστου

554.

μάνδρες-λευκωσίας

555.

μανδριά-λεμεσού

556.

μανδριά-πάφου

557.

μαράθα

558.

μαραθόβουνος

559.

μαραθούντα

560.

μαργί

561.

μαργό

562.

μαρί

563.

μάρωνας

564.

μαρώνι

565.

μάσαρη

566.

μελάδεια

567.

μελάναργα

568.

μελάνδρα

569.

μελίνη

570.

μελούντα

571.

μελούσεια

572.

μενεού

573.

μένικο

574.

μενόγεια

575.

μέσα-γειτονιά

576.

μέσανα

577.

μέσα-χωριό

578.

μεσόγη

579.

μηλιά-αμμοχώστου

580.

μηλιά-πάφου

581.

μηλιού

582.

μιά-μηλιά

583.

μιτσερό

584.

μονάγρι

585.

μοναγρούλλι

586.

μονάργα

587.

μονή

588.

μονιάτης

589.

μόρα

590.

μόρφου

591.

μοσφιλωτή

592.

μότηδες

593.

μούσερε

594.

μουσουλίτα

595.

μουτουλλάς

596.

μουτταγίακα

597.

μπέικιοϊ

598.

μπέλαπαϊς

599.

μπογάζι

600.

μυλικούρι

601.

μύρτου

602.

νατά

603.

νέα-δήμματα

604.

νέο-χωριό-λευκωσίας

605.

νέο-χωριό-πάφου

606.

νέτα

607.

νήσου

608.

νικητάρι

609.

νικήτας

610.

νικόκλεια

611.

ξερόβουνος

612.

ξερός

613.

ξυλιάτος

614.

ξυλοτύμβου

615.

ξυλοφάγου

616.

όβγορος

617.

οδού

618.

οίκος

619.

όμοδος

620.

ομόσπονδηκυπριακήδημοκρατία

621.

ομόσπονδη-κυπριακή-δημοκρατία

622.

ορά

623.

όργα

624.

ορμίδεια

625.

ορούντα

626.

ορτάκιοϊ

627.

παλαίκυθρο

628.

παλαιομέτοχο

629.

παλαιόμυλος

630.

παλαιόσοφος

631.

παλαιχώρι-μόρφου

632.

παλαιχώρι-ορεινής

633.

παλόδεια

634.

πάναγρα

635.

πάνω-ακουρδαλεια

636.

πάνω-αρόδες

637.

πάνω-αρχιμανδρίτα

638.

πάνω-δευτερά

639.

πάνω-δίκωμο

640.

πάνω-ζώδεια

641.

πάνω-κιβίδες

642.

πάνω-κουτραφάς

643.

πάνω-λεύκαρα

644.

πάνω-παναγιά

645.

πάνω-πλάτρες

646.

πάνω-πολεμίδια

647.

πάνω-πύργος

648.

παραλίμνι

649.

παραμάλι

650.

παραμύθα

651.

παρεκκλησιά

652.

πατρίκι

653.

πάφος

654.

πάφος

655.

πάχνα

656.

παχύαμμος

657.

πέγεια

658.

πεδουλάς

659.

πελαθούσα

660.

πελένδρι

661.

πεντάγεια

662.

πεντάκωμο

663.

πενταλιά

664.

πέρα

665.

πέρα-πεδί

666.

πέρα-χωριό

667.

πέργαμος

668.

περιβόλια-λάρνακας

669.

περιβόλια-τρικώμου

670.

περιστερώνα-αμμοχώστου

671.

περιστερώνα-λευκωσίας

672.

περιστερώνα-πάφου

673.

περιστερωνάρι

674.

πέτρα

675.

πέτρα-του-διγενή

676.

πετροφάνι

677.

πηγένια

678.

πηγή

679.

πιλέρι

680.

πισσούρι

681.

πιταργού

682.

πιτσιλια

683.

πιτσιλιά

684.

πλατάνι

685.

πλατανισσός

686.

πλατανιστάσα

687.

πλατανίστεια

688.

πολέμι

689.

πόλις-χρυσοχούς

690.

πολιτικό

691.

πολύστυπος

692.

πομός

693.

ποτάμι

694.

ποταμιά

695.

ποταμιού

696.

ποταμίτισσα

697.

ποταμός-του-κάμπου

698.

πραιτώρι

699.

πραστιό-αμμοχώστου

700.

πραστιό-λεμεσού-αυδήμου

701.

πραστιό-λεμεσού-κελλακίου

702.

πραστιό-λευκωσίας

703.

πραστιό-πάφου

704.

πρόδρομος

705.

πρόεδροςτηςδημοκρατίας

706.

πρόεδρος-της-δημοκρατίας

707.

πρόεδροςτηςκυπριακήςδημοκρατίας

708.

πρόεδρος-της-κυπριακής-δημοκρατίας

709.

πύλα

710.

πυργά-αμμοχώστου

711.

πυργά-λάρνακας

712.

πύργος-τηλλυρίας

713.

πυρόγι

714.

ριζοκάρπασο

715.

σαλαμιού

716.

σανίδα

717.

σανταλάρης

718.

σαραμά

719.

σαράντι

720.

σελλάδι-του-άππη

721.

σιά

722.

σιλίκου

723.

σίμου

724.

σινάόρος

725.

σίντα

726.

σιχαρί

727.

σκαρίνου

728.

σκούλλη

729.

σκουριώτισσα

730.

σκυλλούρα

731.

σούνι-ζανακιά

732.

σουσκιού

733.

σοφτάδες

734.

σπαθαρικό

735.

σπαθαρικού

736.

σπήλια

737.

σπιτάλι

738.

στατός-άγιος-φώτιος

739.

σταυροκόννου

740.

στενή

741.

στρόβολος

742.

στρογγυλός

743.

στρουμπί

744.

στύλλοι

745.

σύγκραση

746.

συκόπετρα

747.

συριανοχώρι

748.

σύσκληπος

749.

σωτήρα-αμμοχώστου

750.

σωτήρα-λεμεσού

751.

τάλα

752.

τδβκ

753.

τ-δ-β-κ

754.

τεμβριά

755.

τέμπλος

756.

τέρα

757.

τερσεφάνου

758.

τίμη

759.

τουρκικήδημοκρατίαβόρειαςκύπρου

760.

τουρκική-δημοκρατία-βόρειας-κύπρου

761.

τουρκοκυπριακό-ομόσπονδο-κράτος

762.

τόχνη

763.

τράπεζα

764.

τραχυπέδουλα

765.

τράχωνας

766.

τραχώνι-λεμεσού

767.

τραχώνι-λευκωσίας

768.

τρείς-ελιές

769.

τρεμετουσιά

770.

τρεμιθούσα

771.

τρίκωμο

772.

τριμήκληνη

773.

τριμίθι

774.

τριμιθούσα

775.

τρούλλοι

776.

τρυπημένη

777.

τσάδα

778.

τσακίστρα

779.

τσέρι

780.

τσερκέζοι

781.

ύψωνας

782.

φάλεια

783.

φαρμακάς

784.

φασλί

785.

φασούλα-λεμεσού

786.

φασούλα-πάφου

787.

φικάρδου

788.

φιλούσα-κελοκεδάρων

789.

φιλούσα-χρυσοχούς

790.

φλαμουδι

791.

φλάσου

792.

φοινί

793.

φοινικαριά

794.

φοίνικας

795.

φότα

796.

φρέναρος

797.

φροδίσια

798.

φτερικούδι

799.

φτέριχα

800.

φυλλιά

801.

φύτη

802.

χαλκός

803.

χανδριά

804.

χάρκεια

805.

χάρτζεια

806.

χλώρακας

807.

χοιροκοιτία

808.

χολέτρια

809.

χόλη

810.

χούλου

811.

χρυσίδα

812.

χρυσοχού

813.

ψάθι

814.

ψεματισμένος

815.

ψευδάς

816.

ψιμολόφου

817.

ψυλλάτος

818.

ağridya

819.

ağro

820.

aġrocipya

821.

apeșa

822.

apșu

823.

beyköy

824.

boğaz

825.

bșiik

826.

çada

827.

çakistra

828.

çerkez

829.

eksometos

830.

koççat

831.

pșahi

832.

șa

833.

sarapköyleri

834.

πολη-χρυσοχους

835.

πολη-της-χρυσοχούς

TSCHECHISCHE REPUBLIK

1.

ceska-republika

2.

den-tjekkiske-republik

3.

tschechische-republik

4.

tsehhi-vabariik

5.

τσεχικη-δημοκρατια

6.

czech-republic

7.

republica-checa

8.

republique-tcheque

9.

repubblica-ceca

10.

cehijas-republika

11.

cekijos-respublika

12.

cseh-koztarsasag

13.

repubblica-ceka

14.

tsjechische-republiek

15.

republika-czeska

16.

republica-checa

17.

ceska-republika

18.

tsekin-tasavalta

19.

tjeckiska-republiken

20.

ceskarepublika

21.

dentjekkiskerepublik

22.

tschechischerepublik

23.

tsehhivabariik

24.

τσεχικηδημοκρατια

25.

czechrepublic

26.

republicacheca

27.

republiquetcheque

28.

repubblicaceca

29.

cehijasrepublika

30.

cekijosrespublika

31.

csehkoztarsasag

32.

repubblicaceka

33.

tsjechischerepubliek

34.

republikaczeska

35.

republicacheca

36.

ceskarepublika

37.

tsekintasavalta

38.

tjeckiskarepubliken

39.

czech

40.

cesko

41.

tjekkiet

42.

tschechien

43.

tsehhi

44.

τσεχια

45.

czechia

46.

chequia

47.

tchequie

48.

cechia

49.

cehija

50.

cekija

51.

csehorszag

52.

tsjechie

53.

czechy

54.

chequia

55.

ceska

56.

tsekinmaa

57.

tjeckien

58.

cechy

59.

česka-republika

60.

tsehhi-vabariik

61.

republica-checa

62.

republique-tcheque

63.

čehijas-republika

64.

cseh-köztarsasag

65.

republica-checa

66.

česka-republika

67.

českarepublika

68.

tsehhivabariik

69.

republicacheca

70.

republiquetcheque

71.

čehijasrepublika

72.

csehköztarsasag

73.

republicacheca

74.

česko

75.

tsjechië

76.

tsehhi

77.

chequia

78.

tchequie

79.

čehija

80.

csehorszag

81.

česka

82.

čechy

83.

česká-republika

84.

českárepublika

85.

republika-česká

86.

republikačeská

87.

čechy

88.

чешката-република

89.

чешкатарепублика

90.

чехия

91.

τσεχία

92.

τσεχική-δημοκρατία

93.

τσεχικήδημοκρατία

94.

república-checa

95.

repúblicacheca

96.

tšehhi

97.

tšehhi-vabariigi

98.

tšehhivabariigi

99.

tchéquie

100.

république-tchèque

101.

républiquetchèque

102.

tšekin-tasavalta

103.

tšekintasavalta

104.

tšekki

105.

tšekinmaa

106.

čekija

107.

čekijos-respublika

108.

čekijosrespublika

109.

chéquia

110.

republica-cehă

111.

republicacehă

112.

češka

113.

republika-češka

114.

republikačeška

115.

csehország

116.

cseh-köztársaság

117.

csehköztársaság

KROATIEN

1.

croatia

2.

kroatia

3.

kroatien

4.

kroatien

5.

croazia

6.

kroatien

7.

croacia

8.

croatie

9.

horvátország

10.

horvatorszag

11.

kroatië

12.

kroatie

13.

chorwacja

14.

κροατία

15.

chorvatsko

16.

charvátsko

17.

horvaatia

18.

kroaatia

19.

croácia

20.

croacia

21.

horvātija

22.

horvatija

23.

kroatija

24.

kroazja

25.

chorvátsko

26.

chrovatsko

27.

hrvaška

28.

hrvatska

DÄNEMARK

1.

danemark

2.

denemarken

3.

danmark

4.

denmark

5.

tanska

6.

δανία

7.

danimarca

8.

dinamarca

9.

dänemark

10.

dánsko

11.

taani

12.

danija

13.

dānija

14.

id-danimarka

15.

dania

16.

danska

17.

dánia

ESTLAND

1.

eesti

2.

estija

3.

estland

4.

estonia

5.

estónia

6.

estonie

7.

estonija

8.

estonja

9.

εσθονία

10.

igaunija

11.

viro

FINNLAND

1.

suomi

2.

finland

3.

finska

4.

finskó

5.

finlândia

6.

finlandia

7.

finlandja

8.

finnország

9.

suomija

10.

somija

11.

finlande

12.

φινλανδία

13.

soomi

14.

finnland

15.

finsko

16.

åland

FRANKREICH

1.

francia

2.

francie

3.

frankrig

4.

frankreich

5.

prantsusmaa

6.

γαλλια

7.

gallia

8.

france

9.

france

10.

francia

11.

francija

12.

prancūzija

13.

prancuzija

14.

franciaország

15.

franciaorszag

16.

franza

17.

frankrijk

18.

francja

19.

frança

20.

francúzsko

21.

francuzsko

22.

francija

23.

ranska

24.

frankrike

25.

französischerepublik

26.

französische-republik

27.

französische_republik

28.

franzosischerepublik

29.

franzosische-republik

30.

franzosische_republik

31.

franzoesischerepublik

32.

franzoesische-republik

33.

franzoesische_republik

34.

frenchrepublic

35.

french-republic

36.

french_republic

37.

republiquefrançaise

38.

republique-française

39.

republique_française

40.

républiquefrançaise

41.

république-française

42.

république_française

43.

republiquefrancaise

44.

republique-francaise

45.

republique_francaise

46.

républiquefrancaise

47.

république-francaise

48.

république_francaise

49.

alsace

50.

auvergne

51.

aquitaine

52.

basse-normandie

53.

bassenormandie

54.

bourgogne

55.

bretagne

56.

centre

57.

champagne-ardenne

58.

champagneardenne

59.

corse

60.

franche-comte

61.

franche-comté

62.

franchecomte

63.

franchecomté

64.

haute-normandie

65.

hautenormandie

66.

ile-de-France

67.

île-de-France

68.

iledeFrance

69.

îledeFrance

70.

languedoc-roussillon

71.

languedocroussillon

72.

limousin

73.

lorraine

74.

midi-pyrenees

75.

midi-pyrénées

76.

midipyrenees

77.

midipyrénées

78.

nord-pas-de-calais

79.

nordpasdecalais

80.

paysdelaloire

81.

pays-de-la-loire

82.

picardie

83.

poitou-charentes

84.

poitoucharentes

85.

provence-alpes-cote-d-azur

86.

provence-alpes-côte-d-azur

87.

provencealpescotedazur

88.

provencealpescôtedazur

89.

rhone-alpes

90.

rhône-alpes

91.

rhonealpes

92.

rhônealpes

93.

guadeloupe

94.

guyane

95.

martinique

96.

reunion

97.

réunion

98.

mayotte

99.

saint-pierre-et-miquelon

100.

saintpierreetmiquelon

101.

polynesie-française

102.

polynésie-française

103.

polynesie-francaise

104.

polynésie-francaise

105.

polynesiefrançaise

106.

polynésiefrançaise

107.

polynesiefrancaise

108.

polynésiefrancaise

109.

nouvelle-caledonie

110.

nouvelle-calédonie

111.

nouvellecaledonie

112.

nouvellecalédonie

113.

wallis-et-futuna

114.

wallisetfutuna

115.

terres-australes-et-antarctiques-françaises

116.

terres-australes-et-antarctiques-françaises

117.

terresaustralesetantarctiquesfrançaises

118.

terresaustralesetantarctique-françaises

119.

saint-barthélémy

120.

saintbarthélémy

121.

saint-barthelemy

122.

saintbarthelemy

123.

saint-martin

124.

saintmartin

125.

франция

DEUTSCHLAND

1.

deutschland

2.

federalrepublicofgermany

3.

bundesrepublik-deutschland

4.

bundesrepublikdeutschland

5.

allemagne

6.

republiquefederaled'allemagne

7.

alemanna

8.

repúblicafederaldealemania

9.

germania

10.

repubblicafederaledigermania

11.

germany

12.

federalrepublicofgermany

13.

tyskland

14.

forbundsrepublikkentyskland

15.

duitsland

16.

bondsrepubliekduitsland

17.

nemecko

18.

spolkovárepublikanemecko

19.

alemanha

20.

republicafederaldaalemanha

21.

niemczech

22.

republikafederalnaniemiec

23.

németország

24.

németországiszövetségiköztársaság

25.

vokietijos

26.

vokietijosfederacinerespublika

27.

vacija

28.

vacijasfederativarepublika

29.

däitschland

30.

bundesrepublikdäitschland

31.

germanja

32.

repubblikafederalitagermanja

33.

gearmaine

34.

poblachtchnaidhmenagearmaine

35.

saksamaa

36.

saksamaaliitvabariik

37.

nemcija

38.

zweznarepublikanemcija

39.

γερμανία

40.

saksa

41.

saksanliittotasavalta

42.

Baden-Württemberg

43.

Bavaria

44.

Bayern

45.

Berlin

46.

Brandenburg

47.

Bremen

48.

Hamburg

49.

Hessen

50.

Lower-Saxony

51.

Mecklenburg-Western-Pomerania

52.

Mecklenburg-Vorpommern

53.

niedersachsen

54.

nordrhein-Westfalen

55.

northrhine-Westphalia

56.

Rheinland-Pfalz

57.

Rhineland-Palatinate

58.

Saarland

59.

Sachsen

60.

Sachsen-Anhalt

61.

Saxony

62.

Saxony-Anhalt

63.

Schleswig-Holstein

64.

Thüringen

65.

Thuringia

66.

Baden-Wuerttemberg

67.

bade-wurtemberg

68.

le-bade-wurtemberg

69.

Baden-Wurttemberg

70.

BadenWürttemberg

71.

BadenWuerttemberg

72.

badewurtemberg

73.

lebadewurtemberg

74.

BadenWurttemberg

75.

Baviera

76.

Bavière

77.

Freistaat-Bayern

78.

FreistaatBayern

79.

Free-State-of-Bavaria

80.

Stato-Libero-di-Baviera

81.

Etat-Libre-Bavière

82.

Brandebourg

83.

Brandeburgo

84.

Brandenburgii

85.

freieundhansestadthamburg

86.

freie-und-hansestadt-hamburg

87.

freiehansestadthamburg

88.

freie-hansestadt-hamburg

89.

hansestadt-hamburg

90.

hansestadthamburg

91.

stadthamburg

92.

stadt-hamburg

93.

hamburg-stadt

94.

hamburg

95.

landhamburg

96.

land-hamburg

97.

hamburku

98.

hampuriin

99.

hamborg

100.

hamburgo

101.

hambourg

102.

amburgo

103.

hamburgu

104.

hanbao

105.

hamburuku

106.

hamburk

107.

hesse

108.

hassia

109.

nordrheinwestfalen

110.

northrhinewestphalia

111.

northrhine-westfalia

112.

northrhinewestfalia

113.

rhenanie-du-nord-westphalie

114.

rhenaniedunordwestphalie

115.

lasaxe

116.

sachsen

117.

sajonia

118.

sajónia

119.

saksen

120.

saksimaa

121.

saksio

122.

saksonia

123.

saksonijos

124.

saška

125.

saska

126.

sasko

127.

sassonia

128.

saxe

129.

saxonia

130.

saxónia

131.

szászország

132.

szaszorszag

133.

Σαξωνία

134.

саксония

135.

freistaat-sachsen

136.

sorben

137.

serbja

138.

Sorben-Wenden

139.

Wenden

140.

lausitzer-sorben

141.

domowina

GRIECHENLAND

1.

Grecia

2.

Graekenland

3.

Griechenland

4.

Hellas

5.

Greece

6.

Grece

7.

Grecia

8.

Griekenland

9.

Grecia

10.

Kreikka

11.

Grekland

12.

Recko

13.

Kreeka

14.

Graecia

15.

Graikija

16.

Gorogorszag

17.

Grecja

18.

Grecja

19.

Grecko

20.

Grcija

21.

ελληνικήδημοκρατία

22.

ελληνική_δημοκρατία

23.

ελληνική-δημοκρατία

24.

ελληνικηδημοκρατια

25.

ελληνικη_δημοκρατια

26.

ελληνικη-δημοκρατια

27.

ελλάδα

28.

ελλαδα

29.

ελλάς

30.

ελλας

31.

γραία

32.

γραια

33.

γραικός

34.

γραικος

35.

θράκη

36.

θρακη

37.

δυτικήθράκη

38.

δυτικηθρακη

39.

ροδόπη

40.

ροδοπη

41.

αιγαίοπέλαγος

42.

αιγαιοπελαγος

43.

ικάριο

44.

ικαριο

45.

αμαξάδες

46.

αμαξαδες

47.

άνωβυρσίνη

48.

ανωβυρσινη

49.

αρριανά

50.

αρριανα

51.

ήφαιστος

52.

ηφαιστος

53.

ίασμος

54.

ιασμος

55.

κέχρος

56.

κεχρος

57.

κομοτηνή

58.

κομοτηνη

59.

κοπτερόν

60.

κοπτερον

61.

λύκειον

62.

λυκειον

63.

ξυλαγάνη

64.

ξυλαγανη

65.

οργάνη

66.

οργανη

67.

ροδίτης-μπρόκτειον

68.

ροδιτης-μπροκτειον

69.

σάππαι

70.

σαππαι

71.

σώστη

72.

σωστη

73.

τυχερόν

74.

τυχερον

75.

έβρος

76.

εβρος

77.

ερύκουσα

78.

ερυκουσα

79.

στρυμόνας

80.

στρυμονας

81.

αγριανή

82.

αγριανη

83.

αλεξανδρούπολις

84.

αλεξανδρουπολις

85.

διδυμότειχο

86.

διδυμοτειχο

87.

καστανεαί

88.

καστανεαι

89.

μέγαδέρειον

90.

μεγαδερειον

91.

μεσήμβρια

92.

μεσημβρια

93.

μεταξάδες

94.

μεταξαδες

95.

μικρόδέριον

96.

μικροδεριον

97.

ορεστιάδα

98.

ορεστιαδα

99.

ορμένιον

100.

ορμενιον

101.

πέπλος

102.

πεπλος

103.

πύθιον

104.

πυθιον

105.

ρούσσα

106.

ρουσσα

107.

ρύζια

108.

ρυζια

109.

σιδήρω

110.

σιδηρω

111.

σουφλί

112.

σουφλι

113.

φέραι

114.

φεραι

115.

ξάνθη

116.

ξανθη

117.

άβδηρα

118.

αβδηρα

119.

γενισέα

120.

γενισεα

121.

γλαύκη

122.

γλαυκη

123.

γοργόνα

124.

γοργονα

125.

δημάριον

126.

δημαριον

127.

εύλαλον

128.

ευλαλον

129.

εχίνος

130.

εχινος

131.

θερμαί

132.

θερμαι

133.

κένταυρος

134.

κενταυρος

135.

κιμμέρια

136.

κιμμερια

137.

κοτύλη

138.

κοτυλη

139.

μάγγανα

140.

μαγγανα

141.

μέδουσα

142.

μεδουσα

143.

μελίβοια

144.

μελιβοια

145.

μύκη

146.

μυκη

147.

νέακεσσάνη

148.

νεακεσσανη

149.

πάχνη

150.

παχνη

151.

πίλημα

152.

πιλημα

153.

πόρτολάγος

154.

πορτολαγος

155.

σάτραι

156.

σατραι

157.

σέλερον

158.

σελερον

159.

σμύνθη

160.

σμυνθη

161.

σταυρούπολις

162.

σταυρουπολις

163.

τοξόται

164.

τοξοται

165.

σαμοθράκη

166.

σαμοθρακη

167.

ζουράφα

168.

ζουραφα

169.

λήμνος

170.

λημνος

171.

σεργίτσι

172.

σεργιτσι

173.

άγιοςευστράτιος

174.

αγιοςευστρατιος

175.

λέσβος

176.

λεσβος

177.

μυτιλήνη

178.

μυτιληνη

179.

σίγκρι

180.

σιγκρι

181.

τομάρια

182.

τομαρια

183.

χίος

184.

χιος

185.

οινούσσαι

186.

οινουσσαι

187.

πασσάς

188.

πασσας

189.

βάτος

190.

βατος

191.

γαβάθι

192.

γαβαθι

193.

μανδράκι

194.

μανδρακι

195.

πρασονήσια

196.

πρασονησια

197.

σάμος

198.

σαμος

199.

σαμιοπούλα

200.

σαμιοπούλα

201.

ψαρά

202.

ψαρα

203.

αντίψαρα

204.

αντιψαρα

205.

κατονήσι

206.

κατονησι

207.

καλόγεροι

208.

καλογεροι

209.

χταπόδια

210.

χταποδια

211.

μπούβαις

212.

μπουβαις

213.

λιάδι

214.

λιαδι

215.

δονούσα

216.

δονουσα

217.

μάκαρες

218.

μακαρες

219.

άνυδρος

220.

ανυδρος

221.

κίναρος

222.

κιναρος

223.

λάρος

224.

λαρος

225.

λέβιθα

226.

λεβιθα

227.

βράχοιμαύρα

228.

βραχοιμαυρα

229.

ικαρία

230.

ικαρια

231.

οθωνοί

232.

οθωνοι

233.

φούρνοι

234.

φουρνοι

235.

θύμαινα

236.

θυμαινα

237.

θυμαινάκι

238.

θυμαινακι

239.

αλατζονήσι

240.

αλατζονησι

241.

διαπόρι

242.

διαπορι

243.

ανθρωποφάγοι

244.

ανθρωποφαγοι

245.

μακρονήσι

246.

μακρονησι

247.

άγιοςμηνάς

248.

αγιοςμηνας

249.

πετροκάραβο

250.

πετροκαραβο

251.

άνυδρο

252.

ανυδρο

253.

αγαθονήσι

254.

αγαθονησι

255.

στρογγυλό

256.

στρογγυλο

257.

πιάτο

258.

πιατο

259.

νερό

260.

νερο

261.

κουνέλι

262.

κουνελι

263.

πάτμος

264.

πατμος

265.

αρκοί

266.

αρκοι

267.

γρυλλούσα

268.

γρυλλουσα

269.

καλόβουλο

270.

καλοβουλο

271.

μανώλη

272.

μανωλη

273.

ρεφούλια

274.

ρεφουλια

275.

λειψοί

276.

λειψοι

277.

σαράκι

278.

σαρακι

279.

φράγκος

280.

φραγκος

281.

καλαπόδια

282.

καλαποδια

283.

μαράθι

284.

μαραθι

285.

μάραθος

286.

μαραθος

287.

αρχάγγελος

288.

αρχαγγελος

289.

φαρμακονήσι

290.

φαρμακονησι

291.

λέρος

292.

λερος

293.

κάλυμνος

294.

καλυμνος

295.

τέλενδος

296.

τελενδος

297.

νέρα

298.

νερα

299.

σαφονίδι

300.

σαφονιδι

301.

ίμια

302.

ιμια

303.

καλόλιμνος

304.

καλολιμνος

305.

πίττα

306.

πιττα

307.

πρασονήσι

308.

πρασονησι

309.

ψέριμος

310.

ψεριμος

311.

πλατύ

312.

πλατυ

313.

μερμύγκια

314.

μερμυγκια

315.

κρεββατιό

316.

κρεββατιο

317.

βασιλική

318.

βασιλικη

319.

λίγκια

320.

λιγκια

321.

κως

322.

ψωράδια

323.

γυαλί

324.

γυαλι

325.

στρογγυλή

326.

στρογγυλη

327.

νίσυρος

328.

νισυρος

329.

περγούσα

330.

περγουσα

331.

παχειά

332.

παχεια

333.

κανδελιούσα

334.

κανδελιουσα

335.

αστυπάλαια

336.

αστυπαλαια

337.

κουνούποι

338.

κουνουποι

339.

ποντικούσα

340.

ποντικουσα

341.

οφιδούσα

342.

οφιδουσα

343.

κτένια

344.

κτενια

345.

αδέλφια

346.

αδελφια

347.

σύρνα

348.

συρνα

349.

κατσίκα

350.

κατσικα

351.

ναυάγιο

352.

ναυαγιο

353.

τριονήσια

354.

τριονησια

355.

τήλος

356.

τηλος

357.

αντίτηλος

358.

αντιτηλος

359.

γάιδαρος

360.

γαιδαρος

361.

σύμη

362.

συμη

363.

νίμος

364.

νιμος

365.

μαρμαράς

366.

μαρμαρας

367.

σεσκλί

368.

σεσκλι

369.

οξειά

370.

οξεια

371.

χονδρός

372.

χονδρος

373.

κούλουνδρος

374.

κουλουνδρος

375.

χάλκη

376.

χαλκη

377.

άγιοιθεόδωροι

378.

αγιοιθεοδωροι

379.

αλιμιά

380.

αλιμια

381.

αστρακούσσα

382.

αστρακουσσα

383.

μακρύ

384.

μακρυ

385.

τραγούσα

386.

τραγουσα

387.

νιπούρι

388.

νιπουρι

389.

ρόδος

390.

ροδος

391.

χήνα

392.

χηνα

393.

καστελλόριζο

394.

καστελλοριζο

395.

μεγίστη

396.

μεγιστη

397.

ρω

398.

σοφράνα

399.

σοφρανα

400.

σόχας

401.

σοχας

402.

καράβια

403.

καραβια

404.

σύρνα

405.

συρνα

406.

δύοαδέλφια

407.

δυοαδελφια

408.

πλακίδα

409.

πλακιδα

410.

αιγές

411.

αιγες

412.

άκανθος

413.

ακανθος

414.

άκτιον

415.

ακτιον

416.

αμβρακία

417.

αμβρακια

418.

αρτεμίσιον

419.

αρτεμισιον

420.

αρχάνες

421.

αρχανες

422.

βάσσες

423.

βασσες

424.

βουθρωτό

425.

βουθρωτο

426.

γόρτυνα

427.

γορτυνα

428.

γουρνιά

429.

γουρνια

430.

γιτάνη

431.

γιτανη

432.

δαφνί

433.

δαφνι

434.

δήλος

435.

δηλος

436.

δημητριάδα

437.

δημητριαδα

438.

δημητσάνα

439.

δημητσανα

440.

δίμηνη

441.

διμηνη

442.

δίολκος

443.

διολκος

444.

διώρυγα

445.

διωρυγα

446.

ελευθέρνα

447.

ελευθερνα

448.

ελευσίνα

449.

ελευσινα

450.

εμποριό

451.

εμποριο

452.

αυγονήσι

453.

αυγονησι

454.

ερέτρια

455.

ερετρια

456.

εύτρηση

457.

ευτρηση

458.

ζάκρος

459.

ζακρος

460.

ήλιδα

461.

ηλιδα

462.

θερμοπύλες

463.

θερμοπυλες

464.

θέρμη

465.

θερμη

466.

θορικός

467.

θορικος

468.

καμηλονήσι

469.

καμηλονησι

470.

ιαλυσός

471.

ιαλυσος

472.

ισθμός

473.

ισθμος

474.

καβείριο

475.

καβειριο

476.

κάμειρος

477.

καμειρος

478.

κασσώπη

479.

κασσωπη

480.

κεραμεικός

481.

κεραμεικος

482.

κέρος

483.

κερος

484.

κίρρα

485.

κιρρα

486.

κνωσός

487.

κνωσσος

488.

κύμη

489.

κυμη

490.

κύνος

491.

κυνος

492.

λεβήνας

493.

λεβηνας

494.

λέπρεο

495.

λεπρεο

496.

λιθαρές

497.

λιθαρες

498.

λευκαντί

499.

λευκαντι

500.

λιλαία

501.

λιλαια

502.

λίνδος

503.

λινδος

504.

λίσσος

505.

λισσος

506.

μάλθη

507.

μαλθη

508.

μάλλια

509.

μαλλια

510.

μαντίνεια

511.

μαντινεια

512.

μαραθών

513.

μαραθων

514.

μαρώνεια

515.

μαρωνεια

516.

μένδη

517.

μενδη

518.

μεγαλόπολη

519.

μεγαλοπολη

520.

μεσσήνη

521.

μεσσηνη

522.

μετέωρα

523.

μετεωρα

524.

μήθυμνα

525.

μηθυμνα

526.

μιδέα

527.

μιδεα

528.

μοναστήρι

529.

μοναστηρι

530.

πολυφαδος

531.

μονη

532.

ουνιανήσια

533.

ουνιανησια

534.

σίαλ

535.

σιαλ

536.

αστακίδα

537.

αστακιδα

538.

αστακιδόπουλο

539.

αστακιδοπουλο

540.

κάρπαθος

541.

καρπαθος

542.

σαριά

543.

σαρια

544.

κάσος

545.

κασος

546.

κασονήσια

547.

κασονησια

548.

πλάτη

549.

πλατη

550.

αρμαθιά

551.

αρμαθια

552.

δία

553.

δια

554.

αυγό

555.

αυγο

556.

παξιμάδι

557.

παξιμαδι

558.

γιανυσάδες

559.

γιανυσαδες

560.

διονυσάδες

561.

διονυσαδες

562.

παξιμάδα

563.

παξιμαδα

564.

ποντικόνησος

565.

ποντικονησος

566.

γαύδος

567.

γαυδος

568.

γαυδοπούλα

569.

γαυδοπουλα

570.

γαϊδουρονήσι

571.

γαϊδουρονησι

572.

μικρονήσι

573.

μικρονησι

574.

κουφονήσι

575.

κουφονησι

576.

τράχηλος

577.

τραχηλος

578.

παξιμάδια

579.

παξιμαδια

580.

μακεδονία

581.

μακεδονια

582.

ανατολικήμακεδονία

583.

ανατολικημακεδονια

584.

κεντρικήμακεδονία

585.

κεντρικημακεδονια

586.

δυτικήμακεδονία

587.

δυτικημακεδονια

588.

ήπειρος

589.

ηπειρος

590.

θεσσαλία

591.

θεσσαλια

592.

στερεάελλάδα

593.

στερεαελλαδα

594.

πελοπόννησος

595.

πελοποννησος

596.

δωδεκάνησα

597.

δωδεκανησα

598.

επτάνησα

599.

επτανησα

600.

κρήτη

601.

κρητη

602.

κυκλάδες

603.

κυκλαδες

604.

αιγαίο

605.

αιγαιο

606.

ιόνιο

607.

ιονιο

608.

μυρτώο

609.

μυρτωο

610.

κρητικό

611.

κρητικο

612.

αθήνα

613.

αθηνα

614.

άθως

615.

αθως

616.

άγιονόρος

617.

αγιονορος

618.

αιανή

619.

αιανη

620.

αμύνταιο

621.

αμυνταιο

622.

αξιός

623.

αξιος

624.

άρδας

625.

αρδας

626.

βελβεντός

627.

βελβεντος

628.

γουμένισσα

629.

γουμενιτσα

630.

δεσκάτη

631.

δεσκατη

632.

δορκάς

633.

δορκας

634.

δεσπάτης

635.

δεσπατης

636.

ελευθερούπολη

637.

ελευθερουπολη

638.

κρυσταλλοπηγή

639.

κρυσταλλοπηγη

640.

λέχοβο

641.

λεχοβο

642.

μαργαρίτι

643.

μαργαριτι

644.

νέστος

645.

νεστος

646.

νυμφαίο

647.

νυμφαιο

648.

ορφανό

649.

ορφανο

650.

ουρανούπολη

651.

ουρανουπολη

652.

παγγαίο

653.

παγγαιο

654.

παραμυθιά

655.

παραμυθια

656.

προμαχώνας

657.

προμαχωνας

658.

σαγιάδα

659.

σαγιαδα

660.

στενήμαχος

661.

στενημαχος

662.

στρυμώνας

663.

στρυμωνας

664.

σωζόπολη

665.

σωζοπολη

666.

τσοτύλι

667.

τσοτυλι

668.

φιλιάτες

669.

φιλιατες

670.

χορτιάτης

671.

χορτιατης

672.

χρυσούπολη

673.

χρυσουπολη

674.

αττική

675.

αττικη

676.

πειραιάς

677.

πειραιας

678.

αιτωλοακαρνανία

679.

αιτωλοακαρνανια

680.

αλιάκμονας

681.

αλιακμονας

682.

αγχίαλος

683.

αγχιαλος

684.

αργολίδα

685.

αργολιδα

686.

αρκαδία

687.

αρκαδια

688.

άρτα

689.

αρτα

690.

αχαΐα

691.

αχαια

692.

βοιωτία

693.

βοιωτια

694.

γρεβενά

695.

γρεβενα

696.

δράμα

697.

δραμα

698.

εύβοια

699.

ευβοια

700.

ευρυτανία

701.

ευρυτανια

702.

ζάκυνθος

703.

ζακυνθος

704.

ηλεία

705.

ηλεια

706.

ημαθία

707.

ημαθια

708.

ηράκλειο

709.

ηρακλειο

710.

θεσπρωτία

711.

θεσπρωτια

712.

θεσσαλονίκη

713.

θεσσαλονικη

714.

ιωάννινα

715.

ιωαννινα

716.

ιωνία

717.

ιωνια

718.

αιολίς

719.

αιολις

720.

δωρίς

721.

δωρις

722.

λοκροί

723.

λοκροι

724.

καβάλα

725.

καβαλα

726.

καρδίτσα

727.

καρδιτσα

728.

κεφαλληνία

729.

κεφαλληνια

730.

κεφαλλονιά

731.

κεφαλλονια

732.

κιλκίς

733.

κιλκις

734.

κόρινθος

735.

κορινθος

736.

λακωνία

737.

λακωνια

738.

λασίθι

739.

λασιθι

740.

λέσβος

741.

λεσβος

742.

λευκάδα

743.

λευκαδα

744.

μαγνησία

745.

μαγνησια

746.

μεσσηνία

747.

μεσσηνια

748.

πέλλα

749.

πελλα

750.

πιερία

751.

πιερια

752.

πρέβεζα

753.

πρεβεζα

754.

ρέθυμνο

755.

ρεθυμνο

756.

σάμος

757.

σαμος

758.

σέρρες

759.

σερρες

760.

τρίκαλα

761.

τρικαλα

762.

φθιώτιδα

763.

φθιωτιδα

764.

φλώρινα

765.

φλωρινα

766.

φωκίδα

767.

ψωραδια

768.

φωκιδα

769.

χαλκιδική

770.

χαλκιδικη

771.

άγιοςκωνσταντίνος

772.

αγιοςκωνσταντινος

773.

άγιοςνικόλαος

774.

αγιοςνικολαος

775.

αγρίνιο

776.

αγρινιο

777.

αίγινα

778.

αιγινα

779.

αλεξάνδρεια

780.

αλεξανδρεια

781.

αμοργός

782.

αμοργος

783.

άμφισσα

784.

αμφισσα

785.

άνδρος

786.

ανδρος

787.

άργος

788.

αργος

789.

αριδαία

790.

αριδαια

791.

αρναία

792.

αρναια

793.

αρχάγγελος

794.

αρχαγγελος

795.

αρχαίαολυμπία

796.

αρχαιαολυμπια

797.

όλυνθος

798.

ολυνθος

799.

όρραον

800.

ορραον

801.

ορχομενός

802.

ορχομενος

803.

περαία

804.

περαια

805.

πλαταιές

806.

πλαταιες

807.

πολιόχνη

808.

πολιοχνη

809.

πόλις

810.

πολις

811.

πνύκα

812.

πνυκα

813.

πύδνα

814.

πυνδα

815.

πυθαγόρειο

816.

πυθαγορειο

817.

ραμνούς

818.

ραμνους

819.

σέσκλο

820.

σεσκλο

821.

σούλι

822.

σουλι

823.

σίνδος

824.

σινδος

825.

σικυών

826.

σικυων

827.

σκρα

828.

σύβοτα

829.

συβοτα

830.

τεγέα

831.

τεγεα

832.

τίρυνς

833.

τιρυνς

834.

τορώνη

835.

τορωνη

836.

τύλισος

837.

τυλισος

838.

ύρια

839.

υρια

840.

φαιστός

841.

φαιστος

842.

φιγάλεια

843.

φιγαλεια

844.

φυλακωπή

845.

φυλακωτη

846.

χαιρώνεια

847.

χαιρωνεια

848.

βεγορίτιδα

849.

βεγοριτιδα

850.

βεργίνα

851.

βεργινα

852.

βέρμιο

853.

βερμιο

854.

βέροια

855.

βεροια

856.

βόλος

857.

βολος

858.

βόρας

859.

βορας

860.

γιαννιτσά

861.

γιαννιτσα

862.

γρεβενά

863.

γρεβενα

864.

δελφοί

865.

δελφοι

866.

δίον

867.

διον

868.

δοϊράνη

869.

δοιρανη

870.

δοξάτο

871.

δοξατο

872.

δράμα

873.

δραμα

874.

δωδώνη

875.

δωδωνη

876.

έδεσσα

877.

εδεσσα

878.

ελασσόνα

879.

ελασσονα

880.

επίδαυρος

881.

επιδαυρος

882.

ερμούπολη

883.

ερμουπολη

884.

ζάλογγο

885.

ζαλογγο

886.

ηγουμενίτσα

887.

ηγουμενιτσα

888.

θάσος

889.

θασος

890.

θερμαϊκός

891.

θερμαικος

892.

θήβα

893.

θηβα

894.

θήρα

895.

θηρα

896.

ιεράπετρα

897.

ιεραπετρα

898.

ιθάκη

899.

ιθακη

900.

καλαμάτα

901.

καλαματα

902.

καλαμπάκα

903.

καλαμπακα

904.

καρπενήσι

905.

καρπενησι

906.

κάρυστος

907.

καρυστος

908.

κασσάνδρα

909.

κασσανδρα

910.

καστέλλι

911.

καστελλι

912.

καστοριά

913.

καστορια

914.

κατερίνη

915.

κατερινη

916.

κερκίνη

917.

κερκινη

918.

κέρκυρα

919.

κερκυρα

920.

κοζάνη

921.

κοζανη

922.

κόνιτσα

923.

κονιτσα

924.

κορώνεια

925.

κορωνεια

926.

κύθηρα

927.

κυθηρα

928.

κύθνος

929.

κυθνος

930.

λαμία

931.

λαμια

932.

λάρισα

933.

λαρισα

934.

λευκάδα

935.

λευκαδα

936.

λιτόχωρο

937.

λιτοχωρο

938.

μελίτη

939.

μελιτη

940.

μεσολόγγι

941.

μεσολογγι

942.

μέτσοβο

943.

μετσοβο

944.

μήλος

945.

μηλος

946.

μονεμβασιά

947.

μονεμβασια

948.

μυκήνες

949.

μυκηνες

950.

μύκονος

951.

μυκονος

952.

μυστράς

953.

μυστρας

954.

μύρινα

955.

μυρινα

956.

νάξος

957.

ναξος

958.

νάουσα

959.

ναουσα

960.

ναυαρίνο

961.

ναυαρινο

962.

ναύπακτος

963.

ναυπακτος

964.

ναύπλιο

965.

ναυπλιο

966.

νέαμουδανιά

967.

νεαμουδανια

968.

νικόπολη

969.

νικοπολη

970.

νεστόριο

971.

νεστοριο

972.

νευροκόπι

973.

νευροκοπι

974.

νιγρίτα

975.

νιγριτα

976.

νιχώρια

977.

νιχωρια

978.

όλυμπος

979.

ολυμπος

980.

παξοί

981.

παξοι

982.

πάργα

983.

παργα

984.

πάρος

985.

παρος

986.

πάτρα

987.

πατρα

988.

πολύγυρος

989.

πολυγυρος

990.

πόρος

991.

πορος

992.

πρέβεζα

993.

πρεβεζα

994.

πρέσπες

995.

πρεσπες

996.

πτολεμαϊδα

997.

πτολεμαιδα

998.

πύργος

999.

πυργος

1000.

ρέθυμνο

1001.

ρεθυμνο

1002.

ρούμελη

1003.

ρουμελη

1004.

σαλαμίνα

1005.

σαλαμινα

1006.

σαμαρίνα

1007.

σαμαρινα

1008.

σέριφος

1009.

σεριφος

1010.

σητεία

1011.

σητεια

1012.

σιάτιστα

1013.

σιατιστα

1014.

σιδηρόκαστρο

1015.

σιδηροκαστρο

1016.

σιθωνία

1017.

σιθωνια

1018.

σίκινος

1019.

σικινος

1020.

σίφνος

1021.

σιφνος

1022.

σκιάθος

1023.

σκιαθος

1024.

σκόπελος

1025.

σκοπελος

1026.

σκύδρα

1027.

σκυδρα

1028.

σκύρος

1029.

σκυρος

1030.

σπάρτη

1031.

σπαρτη

1032.

σπέτσες

1033.

σπετσες

1034.

σποράδες

1035.

σποραδες

1036.

στάγιρα

1037.

σταγιρα

1038.

τήνος

1039.

τηνος

1040.

τρίπολη

1041.

τριπολη

1042.

ύδρα

1043.

υδρα

1044.

φιλίπποι

1045.

φιλιπποι

1046.

φλώρινα

1047.

φλωρινα

1048.

χαλκηδόνα

1049.

χαλκηδονα

1050.

χανιά

1051.

χανια

1052.

άγιοςγεώργιος

1053.

αγιοςγεωργιος

1054.

άγιοςιωάννης

1055.

αγιοςιωαννης

1056.

αγριελούσα

1057.

αγριελουσα

1058.

αγριελαία

1059.

αγριελαια

1060.

βενετικό

1061.

βενετικο

1062.

δραγονέρα

1063.

δραγονερα

1064.

κιόνι

1065.

κιονι

1066.

κουτσουμπόρα

1067.

κουτσουμπορα

1068.

λαιμός

1069.

λαιμος

1070.

μαύροποινί

1071.

μαυροποινι

1072.

μαύροποινάκι

1073.

μαυροποινακι

1074.

πολυφάδος

UNGARN

1.

magyarkoztarsasag

2.

republicofhungary

3.

republiquedehongrie

4.

republikungarn

5.

republicadehungria

6.

repubblicadiungheria

7.

republicadahungria

8.

ungerskarepubliken

9.

unkarintasavalta

10.

denungarskerepublik

11.

derepublikhongarije

12.

republikawegierska

13.

ungarivabariik

14.

ungarijasrepublika

15.

vengrijosrespublika

16.

magyarorszag

17.

hungary

18.

hongrie

19.

ungarn

20.

hungria

21.

ungheria

22.

ungern

23.

unkari

24.

hongarije

25.

wegry

26.

madarsko

27.

ungari

28.

ungarija

29.

vengrija

30.

magyarköztársaság

31.

magyarország

32.

madarskarepublika

33.

republikamadzarska

34.

madzarsko

35.

Ουγγαρία

36.

ουγρικιδεμοκρατια

37.

nyugatdunántúl

38.

középdunántúl

39.

déldunántúl

40.

középmagyarország

41.

északmagyarország

42.

északalföld

43.

délalföld

44.

nyugatdunantul

45.

kozepdunantul

46.

deldunantul

47.

kozepmagyarorszag

48.

eszakmagyarorszag

49.

eszakalfold

50.

delalfold

ISLAND

1.

arepublicadeislândia

2.

deijslandrepubliek

3.

deijslandrepubliek

4.

derepubliekvanijsland

5.

derepubliekvanijsland

6.

iceland

7.

icelandrepublic

8.

iepublikaislande

9.

ijsland

10.

island

11.

islanda

12.

islande

13.

islandia

14.

islândia

15.

islandica

16.

islandrepublik

17.

islandskylisejnik

18.

islannintasavalta

19.

islanti

20.

izland

21.

ísland

22.

íslenskalýðveldið

23.

köztársaságizland

24.

larepubblicadiislanda

25.

larepúblicadeislandia

26.

larépubliquedislande

27.

lislande

28.

lýðveldiðísland

29.

puklerkaislandska

30.

rahvavabariikisland

31.

repubblicadiislanda

32.

repubblikataisland

33.

republicoficeland

34.

republikaisland

35.

republikaislandia

36.

republikavisland

37.

republikkenisland

38.

republikvonisland

39.

repúblicadeislandia

40.

repúblicadeislândia

41.

républiquedislande

42.

ΔημοκρατίατηςΙσλανδίας

43.

Ισλανδία

44.

ísland

45.

akraneskaupstaâur

46.

akureyrarkaupstaâur

47.

álftanes

48.

árneshreppur

49.

ásahreppur

50.

bakkafjörâur

51.

bessastaâahreppur

52.

bifröst

53.

bíldudalur

54.

bláskógabyggâ

55.

blönduós

56.

blönduósbær

57.

bolungarvík

58.

bolungarvíkurkaupstaâur

59.

borâeyri

60.

borgarbyggâ

61.

borgarfjarâarhreppur

62.

borgarfjörâureystri

63.

breiâdalshreppur

64.

breiâdalsvík

65.

buâardalur

66.

bæjarhreppur

67.

dalabyggâ

68.

dalvík

69.

dalvíkurbyggâ

70.

djúpavogshreppur

71.

djúpivogur

72.

egilsstaâir

73.

eiâar

74.

eskiflörõur

75.

eyjafjarâarsveit

76.

fáskrúâsflorâur

77.

fellabær

78.

fjallabyggâ

79.

fjarâabyggâ

80.

fljótsdalshéraâ

81.

fljótsdalshreppur

82.

flóahreppur

83.

flúâir

84.

garaabær

85.

garâur

86.

grenivík

87.

grindavík

88.

grindavíkurbær

89.

grímsey

90.

grímseyjarhreppur

91.

grímsnes-oggrafningshreppur

92.

grundarfjaraarbær

93.

grundarfjörõur

94.

grýtubakkahreppur

95.

hafnarfjarâarkaupstaâur

96.

hafnarfjöraur

97.

hallormsstaâur

98.

hnífsdalur

99.

hofsós

100.

hólar

101.

hólmavík

102.

hrísey

103.

húnavantshreppur

104.

húnakingvestra

105.

húsavík

106.

hvalfjarâarsveit

107.

hveragerâi

108.

hverageraisbær

109.

hvolsvöllur

110.

höfn

111.

hörgárbyggâ

112.

ísafjaraarbær

113.

ísafjörâur

114.

keflavík

115.

kirkjubæjarklaustur

116.

kjósarhreppur

117.

kópasker

118.

kópavogsbær

119.

kópavogur

120.

langanesbyggâ

121.

laugarás

122.

litli-árskógssandur

123.

mosfellsbær

124.

mýrdalshreppur

125.

mývatn

126.

neskaupsstaâur

127.

njarâvík

128.

norâflorâur

129.

norâurking

130.

ólafsflorâur

131.

ólafsvík

132.

patreksfjörâur

133.

rangárkingeystra

134.

rangárkingytra

135.

raufarhöfn

136.

reyâarfjörâur

137.

reykhólahreppur

138.

reykjahlíâ

139.

reykjanesbær

140.

reykjavík

141.

reykjavíkcity

142.

reykjavíkurborg

143.

sandgerâi

144.

sandgeraisbær

145.

sauâárkrókur

146.

seltjamarneskaupstaâur

147.

seyâisfjarâarkaupstaâur

148.

seyâisflorâur

149.

siglufjörâur

150.

skaftárhreppur

151.

skagabyggâ

152.

skagaströnd

153.

skeiâa-oggnúpverjahreppur

154.

skógar

155.

skútustaâahreppur

156.

snæfellsbær

157.

snæfellsnes

158.

sólheimar

159.

strandabyggâ

160.

stykkishólmsbær

161.

stykkishólmur

162.

stoâvarfjörâur

163.

suâureyri

164.

suâavík

165.

suâavíkurhreppur

166.

svalbarâseyri

167.

svalbarâshreppur

168.

svalbarâsstrandarhreppur

169.

sveitarfélagiâálftanes

170.

sveitarfélagiâárborg

171.

sveitarfélagiâgarâur

172.

sveitarfélagiâhornafjörâur

173.

sveitarfélagiâskagafjörâur

174.

sveitarfélagiâskagaströnd

175.

sveitarfélagiâvogar

176.

sveitarfélagiâolfus

177.

tálknafjarâarhreppur

178.

tálknafjörâur

179.

tjörneshreppur

180.

varmahlíâ

181.

vestmannaeyjabær

182.

vesturbyggâ

183.

vík

184.

vopnafjarâarhreppur

185.

vopnafjörâur

186.

ringeyjarsveit

187.

Kngeyri

188.

rórshöfn

189.

ásbyrgi

190.

snæfellsjökull

191.

vatnajökull

192.

řingvellir

IRLAND

1.

irlanda

2.

irsko

3.

irland

4.

iirimaa

5.

ireland

6.

irlande

7.

irlanda

8.

Īrija

9.

Airija

10.

Írország

11.

L-Irlanda

12.

ιρλανδία

13.

ierland

14.

irlandia

15.

Írsko

16.

irska

17.

irlanti

18.

irland

19.

.irlande

20.

Ιρλανδία

21.

irlande

22.

republicofireland

23.

eire

24.

irelànd

25.

irelánd

26.

irelánd

27.

irelánd

28.

irelând

29.

irelãnd

30.

ireländ

31.

irelånd

32.

irelænd

33.

irèland

34.

iréland

35.

irêland

36.

irëland

37.

ìreland

38.

íreland

39.

îreland

40.

ireland

41.

irelanð

42.

irelañd

43.

irelānd

44.

irelánd

45.

ireląnd

46.

ireland'

47.

irelanđ

48.

irēland

49.

irěland

50.

irėland

51.

iręland

52.

irěland

53.

îreland

54.

îreland

55.

Ireland

56.

Ireland

57.

Ireland

58.

irelańd

59.

irelaņd

60.

irelaňd

61.

irela'nd

62.

ireland

63.

iŕeland

64.

ireland

65.

iřeland

66.

ирландия

ITALIEN

1.

Repubblica-Italiana

2.

RepubblicaItaliana

3.

Italia

4.

Italy

5.

Italian

6.

Italien

7.

Italija

8.

Itália

9.

Italië

10.

Italien

11.

Itálie

12.

Italie

13.

Olaszország

14.

Itālija

15.

Włochy

16.

Ιταλία

17.

Italja

18.

Taliansko

19.

Itaalia

20.

Abruzzo

21.

Basilicata

22.

Calabria

23.

Campania

24.

Emilia-Romagna

25.

Friuli-VeneziaGiulia

26.

Lazio

27.

Liguria

28.

Lombardia

29.

Marche

30.

Molise

31.

Piemonte

32.

Puglia

33.

Sardegna

34.

Sicilia

35.

Toscana

36.

Trentino-AltoAdige

37.

Umbria

38.

Valled'Aosta

39.

Veneto

LETTLAND

1.

Λετονία

2.

Lettorszag

3.

Latvja

4.

Letland

5.

Lotwa

6.

Letonia

7.

Lotyssko

8.

Latvija

9.

Lettland

10.

Latvia

11.

Lotyssko

12.

Letland

13.

Lettland

14.

Lati

15.

Letonia

16.

Lettonie

17.

Lettonia

18.

Republicoflatvia

19.

Latvijskajarespublika

20.

lotyšsko

21.

λεττονία

22.

läti

23.

letònia

24.

латвия

25.

łotwa

26.

letónia

27.

letônia

28.

lettország

29.

républiquedelettonie

30.

repúblicadeletònia

31.

латвийскаяреспублика

32.

republikałotewska

33.

républiquedelettonie

34.

δημοκρατίατησλετονιας

35.

δημοκρατίατησλετονίας

LIECHTENSTEIN

1.

fyrstendømmetliechtenstein

2.

fürstentumliechtenstein

3.

principalityofliechtenstein

4.

liechtensteinivürstiriiki

5.

liechtensteininruhtinaskunta

6.

principautédeliechtenstein

7.

πριγκιπάτοτουλιχτενστάιν

8.

furstadæmisinsliechtensteins

9.

principatodelliechtenstein

10.

lichtenšteinokunigaikštystė

11.

lihtenšteinasfirstiste

12.

prinċipalitàtal-liechtenstein

13.

vorstendomliechtenstein

14.

fyrstedømmetliechtenstein

15.

księstwoliechtenstein

16.

principadodoliechtenstein

17.

furstendömetliechtenstein

18.

lichtenštajnskékniežatstvo

19.

kneževinolihtenštajn

20.

principadodeliechtenstein

21.

lichtenštejnskéknížectví

22.

lichtensteinihercegség

LITAUEN

1.

lietuva

2.

leedu

3.

liettua

4.

litauen

5.

lithouania

6.

lithuania

7.

litouwen

8.

lituania

9.

lituanie

10.

litva

11.

litván

12.

litvania

13.

litvanya

14.

litwa

15.

litwanja

16.

liettuan

17.

litevská

18.

lietuvas

19.

litwy

20.

litovska

21.

aukstaitija

22.

zemaitija

23.

dzukija

24.

suvalkija

25.

suduva

26.

lietuvos-respublika

27.

lietuvos_respublika

28.

lietuvosrespublika

29.

republic-of-lithuania

30.

republic_of_lithuania

31.

republiclithuania

32.

republicoflithuania

33.

republique-de-lituanie

34.

republique_de_lituanie

35.

republiquelituanie

36.

republiquedelituanie

37.

republica-de-lituania

38.

republica_de_lituania

39.

republicalituania

40.

republicadelituania

41.

litovskajarespublika

42.

litovskaja-respublika

43.

litovskaja_respublika

44.

litauensrepublik

45.

litauens-republik

46.

litauens_republic

47.

republiklitauen

48.

republik-litauen

49.

republic_litauen

50.

δημοκρατιατησλιθουανιας

51.

δημοκρατια-της-λιθουανιας

52.

δημοκρατια_της_λιθουανιας

53.

δημοκρατίατηςΛιθουανίας

54.

δημοκρατία-της-Λιθουανίας

55.

δημοκρατία_της_Λιθουανίας

56.

repubblicadilituania

57.

repubblica-di-lituania

58.

repubblica_di_lituania

59.

republieklitouwen

60.

republiek-litouwen

61.

republiek_litouwen

62.

republicadalituania

63.

republica-da-lituania

64.

republica_da_lituania

65.

liettuantasavalta

66.

liettuan-tasavalta

67.

liettuan_tasavalta

68.

republikenLitauen

69.

republiken-litauen

70.

republiken_litauen

71.

litevskárepublika

72.

litevská-republika

73.

litevská_republika

74.

leeduvabariik

75.

leedu-vabariik

76.

leedu_vabariik

77.

lietuvasrepublika

78.

lietuvas-republika

79.

lietuvas_republika

80.

litvánköztársaság

81.

litván-köztársaság

82.

litván_köztársaság

83.

repubblikatallitwanja

84.

repubblika-tal-litwanja

85.

repubblika_tal_litwanja

86.

republikalitwy

87.

republika-litwy

88.

republika_litwy

89.

litovskarepublika

90.

litovska-republika

91.

litovska_republika

92.

republikalitva

93.

republika-litva

94.

republika_litva

95.

aukštaitija

96.

žemaitija

97.

dzūkija

98.

sūduva

99.

литва

100.

литовскаяреспублика

101.

литовская-республика

102.

λιθουανία

LUXEMBURG

1.

luxembourg

2.

luxemburg

3.

letzebuerg

4.

großherzogtum-luxemburg

5.

großherzogtumluxemburg

6.

großherzogtum

7.

groußherzogtum-lëtzebuerg

8.

groußherzogtum-letzebuerg

9.

groußherzogtum

ΜΑLTA

1.

malta

2.

malte

3.

melita

4.

republicofmalta

5.

republic-of-malta

6.

therepublicofmalta

7.

the-republic-of-malta

8.

repubblikatamalta

9.

repubblika-ta-malta

10.

maltarepublic

11.

maltarepubblika

12.

gozo

13.

ghawdex

14.

għawdex

NIEDERLANDE

1.

nederland

2.

holland

3.

thenetherlands

4.

netherlands

5.

lespaysbas

6.

hollande

7.

dieniederlande

8.

lospaisesbajos

9.

holanda

10.

fryslân

11.

provinciefryslân

12.

provincie-fryslân

13.

dieniederlände

14.

niederlände

15.

neerlandés

16.

paísesbaxos

17.

paísesbajos

18.

néerlande

19.

paísesbaixos

20.

neerlândia

NORWEGEN

1.

norge

2.

noreg

3.

norway

4.

norwegen

5.

norvege

6.

norvège

7.

noruega

8.

norvegia

9.

norvégia

10.

norsko

11.

nórsko

12.

norra

13.

norja

14.

norvegija

15.

norvēģija

16.

noorwegen

17.

Νορβηγία

18.

norvegja

19.

norveġja

20.

norveska

21.

norveška

22.

norwegia

23.

norga

24.

норвегия

25.

norvegiâ

POLEN

1.

rzeczpospolitapolska

2.

rzeczpospolita_polska

3.

rzeczpospolita-polska

4.

polska

5.

polonia

6.

lenkija

7.

poland

8.

polen

9.

pologne

10.

polsko

11.

poola

12.

puola

PORTUGAL

1.

republicaportuguesa

2.

portugal

3.

portugália

4.

portugalia

5.

portugali

6.

portugalska

7.

portugalsko

8.

portogallo

9.

portugalija

10.

portekiz

11.

πορτογαλία

12.

portugāle

13.

aveiro

14.

beja

15.

braga

16.

bragança

17.

castelobranco

18.

coimbra

19.

evora

20.

faro

21.

guarda

22.

leiria

23.

lisboa

24.

portalegre

25.

porto

26.

santarem

27.

setubal

28.

vianadocastelo

29.

viseu

30.

vilareal

31.

madeira

32.

açores

33.

alentejo

34.

algarve

35.

altoalentejo

36.

baixoalentejo

37.

beiraalta

38.

beirabaixa

39.

beirainterior

40.

beiralitoral

41.

beiratransmontana

42.

douro

43.

dourolitoral

44.

entredouroeminho

45.

estremadura

46.

minho

47.

ribatejo

48.

tras-os-montes-e-alto-douro

49.

acores

RUMÄNIEN

1.

românia

2.

romania

3.

roumanie

4.

rumänien

5.

rumanien

6.

rumanía

7.

rumænien

8.

roménia

9.

romênia

10.

romenia

11.

rumunia

12.

rumunsko

13.

romunija

14.

rumãnija

15.

rumunija

16.

rumeenia

17.

ρουμάνια

18.

románia

19.

rumanija

20.

roemenië

21.

românia

22.

bucurești

23.

румъния

24.

букурещ

25.

rumænien

26.

bukurešť

27.

rumänien

28.

ρουμάνια

29.

βoυκουρέστι

30.

rumanía

31.

rumānija

32.

bukareštas

33.

románia

34.

roemenië

35.

roménia

36.

bukarešta

37.

rumänien

38.

румьшмя

39.

бухарест

40.

rúmenía

41.

búkarest

SLOWAKEI

1.

slowakische-republik

2.

republique-slovaque

3.

slovakiki-dimokratia

4.

slovenska-republika

5.

slovakiske-republik

6.

slovaki-vabariik

7.

slovakian-tasavalta

8.

slovakikidimokratia

9.

slovakiki-dimokratia

10.

szlovak-koztarsasag

11.

slovak-republic

12.

repubblica-slovacca

13.

slovakijas-republika

14.

slovakijos-respublika

15.

repubblika-slovakka

16.

slowaakse-republiek

17.

republika-slowacka

18.

republica-eslovaca

19.

slovaska-republika

20.

republica-eslovaca

21.

slovakiska-republiken

22.

σλοβακικη-δημοκρατια

23.

σλοβακική-δημοκρατία

24.

slowakischerepublik

25.

republiqueslovaque

26.

slovenskarepublika

27.

slovakiskerepublik

28.

slovakivabariik

29.

slovakiantasavalta

30.

szlovakkoztarsasag

31.

slovakrepublic

32.

repubblicaslovacca

33.

slovakijasrepublika

34.

slovakijosrespublika

35.

repubblikaslovakka

36.

slowaakserepubliek

37.

republikaslowacka

38.

republicaeslovaca

39.

slovaskarepublika

40.

republicaeslovaca

41.

slovakiskarepubliken

42.

σλοβακικηδημοκρατια

43.

σλοβακικήδημοκρατία

44.

slowakei

45.

slovaquie

46.

slovakia

47.

slovensko

48.

slovakiet

49.

slovakkia

50.

szlovakia

51.

slovacchia

52.

slovakija

53.

slowakije

54.

slowacija

55.

eslovaquia

56.

slovaska

57.

σλοβακικη

58.

σλοβακική

59.

slovakien

60.

république-slovaque

61.

slovenská-republika

62.

szlovák-köztársaság

63.

slovākijos-respublika

64.

republika-słowacka

65.

república-eslovaca

66.

slovaška-republika

67.

slovačka-republika

68.

lýdveldid-slovakia

69.

républiqueslovaque

70.

slovenskárepublika

71.

szlovákköztársaság

72.

slovākijosrespublika

73.

republikasłowacka

74.

repúblicaeslovaca

75.

slovaškarepublika

76.

slovačkarepublika

77.

lýdveldidslovakia

78.

szlovákia

79.

slovākija

80.

słowacija

81.

slovaška

82.

slovačka

SLOWENIEN

1.

slovenija

2.

slovenia

3.

slowenien

4.

slovenie

5.

la-slovenie

6.

laslovenie

7.

eslovenia

8.

republikaslovenija

9.

republika-slovenija

10.

republicofslovenia

11.

republic-of-slovenia

12.

szlovenia

13.

szlovenkoztarsasag

14.

szloven-koztarsasag

15.

repubblicadislovenia

16.

repubblica-di-slovenia

SPANIEN

1.

españa

2.

reinodeespana

3.

reino-de-espana

4.

espagne

5.

espana

6.

espanha

7.

espanja

8.

espanya

9.

hispaania

10.

hiszpania

11.

ispanija

12.

spagna

13.

spain

14.

spanielsko

15.

spanien

16.

spanija

17.

spanje

18.

reinodeespaña

19.

reino-de-españa

20.

španielsko

21.

spānija

22.

španija

23.

španiělsko

24.

espainia

25.

ispania

26.

ισπανια

27.

andalucia

28.

andalucía

29.

andalousie

30.

andalusia

31.

andalusien

32.

juntadeandalucia

33.

juntadeandalucía

34.

aragon

35.

aragón

36.

gobiernodearagon

37.

gobiernoaragón

38.

principadodeasturias

39.

principaudasturies

40.

asturias

41.

asturies

42.

illesbalears

43.

islasbaleares

44.

canarias

45.

gobiernodecanarias

46.

canaryisland

47.

kanarischeinseln

48.

cantabria

49.

gobiernodecantabria

50.

castillalamancha

51.

castilla-lamancha

52.

castillayleon

53.

castillayleón

54.

juntadecastillayleon

55.

juntadecastillayleón

56.

generalitatdecatalunya

57.

generalitatdecataluña

58.

catalunya

59.

cataluña

60.

katalonien

61.

catalonia

62.

catalogna

63.

catalogne

64.

cataloniě

65.

katalonias

66.

catalunha

67.

kataloniens

68.

katalonian

69.

catalonië

70.

extremadura

71.

comunidadautonomadeextremadura

72.

comunidadautónomadeextremadura

73.

xuntadegalicia

74.

comunidadautonomadegalicia

75.

comunidaautónomadegalicia

76.

comunidadeautonomadegalicia

77.

comunidadeautónomadegalicia

78.

larioja

79.

gobiernodelarioja

80.

comunidadmadrid

81.

madridregion

82.

regionmadrid

83.

madrid

84.

murciaregion

85.

murciaregión

86.

murciaregione

87.

murciaregiao

88.

regiondemurcia

89.

regióndemurcia

90.

regionofmurcia

91.

regionvonmurcia

92.

regionedimurcia

93.

regiaodomurcia

94.

navarra

95.

nafarroa

96.

navarre

97.

navarracomunidadforal

98.

nafarroaforukomunitatea

99.

nafarroaforuerkidegoa

100.

communauteforaledenavarre

101.

communautéforaledenavarre

102.

foralcommunityofnavarra

103.

paisvasco

104.

paísvasco

105.

euskadi

106.

euskalherria

107.

paisbasc

108.

basquecountry

109.

paysbasque

110.

paesebasco

111.

baskenland

112.

paisbasco

113.

χώρατωνβάσκων

114.

gobiernovasco

115.

euskojaurlaritza

116.

governbasc

117.

basquegovernment

118.

gouvernementbasque

119.

governobasco

120.

baskischeregierung

121.

baskitschebestuur

122.

κυβέρνησητωνβάσκων

123.

comunidad-valenciana

124.

comunidadvalenciana

125.

comunitat-valenciana

126.

comunitatvalenciana

127.

ceuta

128.

gobiernoceuta

129.

melilla

130.

gobiernomelilla

SCHWEDEN

1.

suecia

2.

reinodesuecia

3.

sverige

4.

kongerietsverige

5.

schweden

6.

königreichschweden

7.

konigreichschweden

8.

σουηδία

9.

ΒασίλειοτηςΣουηδίας

10.

sweden

11.

kingdomofsweden

12.

suède

13.

suede

14.

royaumedesuède

15.

royaumedesuede

16.

svezia

17.

regnodisvezia

18.

zweden

19.

koninkrijkzweden

20.

suécia

21.

reinodasuécia

22.

reinodasuecia

23.

ruotsi

24.

ruotsinkuningaskunta

25.

konungariketsverige

26.

švédsko

27.

rootsi

28.

svedija

29.

svédorszag

30.

svedorszag

31.

l-isvezja

32.

szweja

33.

švedska

34.

svedska

VEREINIGTES KÖNIGREICH

1.

unitedkingdom

2.

united-kingdom

3.

united_kingdom

4.

greatbritain

5.

great-britain

6.

great_britain

7.

britain

8.

cymru

9.

england

10.

northernireland

11.

northern-ireland

12.

northern_ireland

13.

scotland

14.

wales

2.   

Liste der Namen pro Land mit Angabe der Länder, die sie reservieren dürfen

EHEMALIGE JUGOSLAWISCHE REPUBLIK MAZEDONIEN

1.

southeast-region

2.

arachinovo

3.

baba-planina

4.

belasitsa

5.

berovo

6.

berovsko-ezero

7.

bigla-planina

8.

bogdantsi

9.

bogovinje

10.

bosilovo

11.

brvenitsa

12.

bregalnitsa

13.

valandovo

14.

vardar-region

15.

vasilevo

16.

vevchani

17.

vinitsa

18.

vodno

19.

vodocha

20.

vraneshtitsa

21.

vrapchishte

22.

gazi-baba

23.

galichitsa

24.

galichnik

25.

german-planina

26.

globochitsa

27.

golak

28.

gradsko

29.

gratche

30.

debarsko-ezero

31.

debartsa

32.

demir-kapija

33.

demir-hisar

34.

dennadrvoto

35.

deshat

36.

dojran

37.

dojransko-ezero

38.

dolneni

39.

drugovo

40.

gjorche-petrov

41.

ezero-mladost

42.

zheden-planina

43.

zhelino

44.

zajas

45.

zelenikovo

46.

zletovska-reka

47.

zrnovska-reka

48.

zrnovtsi

49.

ilinden

50.

east-region

51.

jablanitsa

52.

jakupitsa

53.

jegunovtse

54.

southwest-region

55.

kavadartsi

56.

kadina-reka

57.

kalimantsi

58.

karaorman

59.

karadzitsa

60.

karbintsi

61.

karposh

62.

katlanovo

63.

kisela-voda

64.

kichevo

65.

kozhuf

66.

kozjak

67.

konche

68.

kochani

69.

kochanska-reka

70.

kratovo

71.

kriva-palanka

72.

krivogashtani

73.

krushevo

74.

lipkovo

75.

lipkovsko-ezero

76.

lozovo

77.

lopushnik

78.

mavrovo

79.

mavrovo-i-rostusha

80.

mavrovska-reka

81.

mavrovsko-ezero

82.

maleshevski-planini

83.

markova-reka

84.

mkdenar

85.

negotino

86.

nidzhe

87.

novatsi

88.

novo-selo

89.

ograzhden

90.

orizarska-reka

91.

oslomej

92.

ohridsko-ezero

93.

pelagonija

94.

pelister

95.

petrovets

96.

pehchevo

97.

plasnitsa

98.

plachkovitsa

99.

prespa

100.

prespansko-ezero

101.

prilepsko-ezero

102.

probishtip

103.

pchinja

104.

radovish

105.

rankovtse

106.

reka-radika

107.

rosoman

108.

sveti-nikole

109.

northeast-region

110.

skopska-crna-gora

111.

skopje-region

112.

slatinsko-ezero

113.

sopishte

114.

staro-nagorichane

115.

stogovo

116.

strezhevo

117.

strumitsa

118.

studenichani

119.

suva-gora

120.

teartse

121.

tikvesh

122.

tikveshko-ezero

123.

centar-zhupa

124.

crna-reka

125.

crn-drim

126.

chashka

127.

cheshinovo-obleshevo

128.

chucher-sandevo

129.

shar-planina

130.

shtip

131.

shuto-orizari

132.

аеродром

133.

арачиново

134.

баба-планина

135.

бабуна

136.

беласица

137.

берово

138.

беровско-езеро

139.

бигла-планина

140.

битола

141.

богданци

142.

босилово

143.

брвеница

144.

брегалница

145.

бутел

146.

валандово

147.

вардар

148.

вардарски-регион

149.

василево

150.

вевчани

151.

велес

152.

виница

153.

водно

154.

водоча

155.

вранештица

156.

врапчиште

157.

гази-баба

158.

галичица

159.

галичник

160.

герман-планина

161.

глобочица

162.

голак

163.

гостивар

164.

градско

165.

гратче

166.

дебар

167.

дебарско-езеро

168.

дебарца

169.

делчево

170.

демир-хисар

171.

денар

172.

деннадрвото

173.

дешат

174.

долнени

175.

драгор

176.

другово

177.

езеро-младост

178.

жеден-планина

179.

желино

180.

зелениково

181.

злетовска-река

182.

зрновска-река

183.

зрновци

184.

илинден

185.

источен-регион

186.

кавадарци

187.

кадина-река

188.

калиманци

189.

караорман

190.

карбинци

191.

карпош

192.

катланово

193.

кисела-вода

194.

китка

195.

кичево

196.

кожуф

197.

конче

198.

кораб

199.

кочани

200.

кочанска-река

201.

кратово

202.

крива-паланка

203.

кривогаштани

204.

крушево

205.

куманово

206.

липково

207.

липковско-езеро

208.

лозово

209.

лопушник

210.

маврово

211.

маврово-и-ростуша

212.

мавровска-река

213.

мавровско-езеро

214.

малешевски-планини

215.

маркова-река

216.

матка

217.

мкденар

218.

могила

219.

неготино

220.

новаци

221.

ново-село

222.

огражден

223.

оризарска-река

224.

охрид

225.

охридско-езеро

226.

пелистер

227.

пена

228.

петровец

229.

пехчево

230.

пласница

231.

плачковица

232.

полог

233.

преспа

234.

преспанско-езеро

235.

прилеп

236.

прилепско-езеро

237.

пробиштип

238.

радовиш

239.

ранковце

240.

река-радика

241.

ресен

242.

росоман

243.

свети-николе

244.

североисточен-регион

245.

скопска-црна-гора

246.

скопски-регион

247.

слатинско-езеро

248.

сопиште

249.

старо-нагоричане

250.

стогово

251.

стрежево

252.

струга

253.

струмица

254.

студеничани

255.

сува-гора

256.

теарце

257.

тетово

258.

тиквеш

259.

тиквешко-езеро

260.

треска

261.

центар

262.

центар-жупа

263.

црна-река

264.

црн-дрим

265.

чаир

266.

чашка

267.

чешиново-облешево

268.

чучер-сандево

269.

шар-планина

270.

штип

271.

шуто-оризари

MONTENEGRO

1.

stateofmontenegro

2.

state-montenegro

3.

state-of-montenegro

4.

montenegrostate

5.

montenegro-state

6.

drzavacrnagora

7.

drzava-crna-gora

8.

glavnigradpodgorica

9.

andrijevica

10.

bijelopolje

11.

prijestonicacetinje

12.

pljevlja

13.

pluzine

14.

rozaje

15.

savnik

16.

presidentofmontenegro

17.

president-of-montenegro

18.

predsjednikcrnegore

19.

predsjednik-crnegore

20.

predsjednik-crne-gore

21.

vladacrnegore

22.

vlada-crnegore

23.

vlada-crne-gore

24.

governmentofmontenegro

25.

montenegrogovernment

26.

govmontenegro

27.

montenegrogov

28.

government-of-montenegro

29.

montenegro-government

30.

gov-montenegro

31.

montenegro-gov

32.

parliamentofmontenegro

33.

parliament-of-montenegro

34.

montenegro-parliament

35.

монтенегро

36.

црна-гора

37.

државацрнагора

38.

држава-црна-гора

39.

мне

40.

главниградподгорица

41.

подгорица

42.

беране

43.

будва

44.

даниловград

45.

херцегнови

46.

колашин

47.

котор

48.

плав

49.

плужине

50.

тиват

51.

шавник

52.

владацрнегоре

53.

влада-црне-горе

54.

скупштинацрнегоре

55.

скупштина-црне-горе

SERBIEN

1.

сербия

2.

la-serbie

3.

laserbie

4.

theserbia

5.

the-serbia

6.

e-serbia

7.

e-srbija

8.

esrbija

9.

therepublicofserbia

10.

the-republic-of-serbia

11.

repubblicadiserbia

12.

repubblica-di-serbia

13.

républiquedeserbie

14.

république-de-serbie

15.

republikserbien

16.

republik-serbien

17.

республикасербия

18.

республика-сербия

19.

београд

20.

singidunum

21.

сингидунум

22.

новисад

ΤÜRKEI

1.

turkiye

2.

türkiye

3.

turkiyecumhuriyeti

4.

türkiyecumhuriyeti

5.

türkei

6.

die-türkei

7.

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8.

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9.

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10.

турция

11.

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turecká-republika

14.

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15.

türgi

16.

türgi-vabariik

17.

türgivabariik

18.

la-république-de-turquie

19.

larépubliquedeturquie

20.

république-de-turquie

21.

républiquedeturquie

22.

république-turquie

23.

républiqueturquie

24.

turquía

25.

república-de-turquia

26.

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27.

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28.

repúblicadeturquía

29.

la-república-de-turquía

30.

larepúblicadeturquía

31.

törökország

32.

török-köztársaság

33.

törökköztársaság

34.

república-da-turquia

35.

repúblicadaturquia

36.

turecká-republika

37.

tureckárepublika

38.

turčija

39.

republika-turčija

40.

republikaturčija

41.

τουρκία

42.

τουρκική-δημοκρατία

43.

τουρκικήδημοκρατία

44.

турция

45.

pеспублика-турция

46.

pеспубликатурция“


27.3.2015   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

L 82/73


DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2015/517 DER KOMMISSION

vom 26. März 2015

zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 595/2004 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 1788/2003 über die Erhebung einer Abgabe im Milchsektor

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 des Rates vom 22. Oktober 2007 über eine gemeinsame Organisation der Agrarmärkte und mit Sondervorschriften für bestimmte landwirtschaftliche Erzeugnisse (Verordnung über die einheitliche GMO) (1), insbesondere auf Artikel 81 Absatz 1 und 83 Absatz 4 in Verbindung mit Artikel 4,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

Mit der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates (2) wurde die Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 mit Wirkung vom 1. Januar 2014 aufgehoben und ersetzt. Nach Artikel 230 Absatz 1 Buchstabe a der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 gelten für das System der Milchproduktionsregulierung Teil II Titel I Kapitel III Abschnitt III, Artikel 55, Artikel 85 sowie die Anhänge IX und X der Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 weiterhin bis zum 31. März 2015.

(2)

Angesichts der niedrigen Milchpreise und der finanziellen Schwierigkeiten im Milchsektor empfiehlt es sich, die finanziellen Belastungen der Erzeuger zu verringern, die für das Milchquotenjahr 2014/2015 gemäß Artikel 15 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 595/2004 (3) eine Überschussabgabe zahlen müssen. Aus diesem Grund sollten die Mitgliedstaaten ermächtigt werden, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen nationalen Gegebenheiten den geschuldeten Betrag im Rahmen einer Ratenzahlungsregelung zu erheben. Zinsfreie Ratenzahlungsregelungen würden jedoch eine staatliche Beihilfe im Sinne von Artikel 107 Absatz 1 des Vertrags darstellen, es sei denn, die Zahlungsaufschübe entsprechen den Bedingungen der Verordnung (EU) Nr. 1408/2013 der Kommission (4).

(3)

Im Falle der Anwendung von Ratenzahlungsregelungen sollten die Fristen für die Kontrollen und Mitteilungen entsprechend angepasst werden, um sicherzustellen, dass die abschließenden Kontrollen und Mitteilungen die gestundeten Zahlungen erfassen. Die Mitgliedstaaten sollten aufgefordert werden, Angaben über die Zahl der Begünstigten der Ratenzahlungsregelung sowie über die in den einzelnen Jahren der Ratenzahlungsregelung von den Begünstigten nicht eingezogenen Beträge zu übermitteln. Diese Angaben sollten bis zum 30. November 2015 in Spalte (d) der Tabelle in Teil 2 des Berichts gemäß Anhang IIa der Verordnung (EG) Nr. 595/2004 bereitgestellt werden. Sie sollten bis zum 30. November 2016 und bis zum 30. November 2017 mit dem Kommentar „Ratenzahlungsregelung“ in Spalte (i) dieser Tabelle eingetragen werden.

(4)

Deshalb sollte die Verordnung (EG) Nr. 595/2004 entsprechend geändert werden.

(5)

Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ausschusses für die gemeinsame Organisation der Agrarmärkte —

HAT FOLGENDE VERORDNDUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Die Verordnung (EG) Nr. 595/2004 wird wie folgt geändert:

(1)

Artikel 15 Absatz 1 erhält folgende Fassung:

„1.   Vor dem 1. Oktober eines jeden Jahres zahlt der Abnehmer, oder, im Fall von Direktverkäufen, der Erzeuger der zuständigen Behörde den geschuldeten Betrag nach den vom Mitgliedstaat festgelegten Modalitäten, wobei der Abnehmer gemäß Artikel 81 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 für die Erhebung der Überschussabgabe auf Lieferungen verantwortlich ist, die der Erzeuger gemäß Artikel 79 der Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 schuldet.

Unbeschadet der Anwendung der Artikel 107, 108 und 109 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union können die Mitgliedstaaten beschließen, dass die Zahlung des geschuldeten Betrags für den am 1. April 2014 beginnenden Zwölfmonatszeitraum zinsfrei in drei Jahresraten erfolgt.

Die erste Jahresrate über mindestens ein Drittel des geschuldeten Gesamtbetrags ist bis zum 30. September 2015 zu zahlen. Bis zum 30. September 2016 müssen mindestens zwei Drittel des geschuldeten Gesamtbetrags gezahlt werden. Bis zum 30. September 2017 muss der Gesamtbetrag getilgt sein.

Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass diese Ratenzahlungsregelung den Erzeugern zugute kommt.“

(2)

In Artikel 19 Absatz 3 wird nach dem zweiten Unterabsatz folgender Unterabsatz eingefügt:

„Abweichend von Unterabsatz 2 müssen die Mitgliedstaaten, die die Ratenzahlungsregelung gemäß Artikel 15 Absatz 1 anwenden, die Kontrollberichte spätestens 42 Monate nach Ende des betreffenden Zwölfmonatszeitraums fertigstellen.“

(3)

In Artikel 27 wird folgender Absatz 7 angefügt:

„7.   Die Mitgliedstaaten, die die Ratenzahlungsregelung gemäß Artikel 15 Absatz 1 anwenden, teilen der Kommission bis zum 30. November 2016 und bis zum 30. November 2017 die Zahl der Begünstigten der Regelung und die von diesen in Bezug auf die jährlichen Zahlungen noch nicht eingezogenen Beträge mit, indem sie diese in Spalte (i) der Tabelle in Teil 2 des Berichts gemäß Anhang IIa mit dem Kommentar ‚Ratenzahlungsregelung‘ eintragen.“

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am dritten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 26. März 2015

Für die Kommission

Der Präsident

Jean-Claude JUNCKER


(1)   ABl. L 299 vom 16.11.2007, S. 1.

(2)  Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Dezember 2013 über eine gemeinsame Marktorganisation für landwirtschaftliche Erzeugnisse und zur Aufhebung der Verordnungen (EWG) Nr. 922/72, (EWG) Nr. 234/79, (EG) Nr. 1037/2001 und (EG) Nr. 1234/2007 (ABl. L 347 vom 20.12.2013, S. 671).

(3)  Verordnung (EG) Nr. 595/2004 der Kommission vom 30. März 2004 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 1788/2003 des Rates über die Erhebung einer Abgabe im Milchsektor (ABl. L 94 vom 31.3.2004, S. 22).

(4)  Verordnung (EU) Nr. 1408/2013 der Kommission vom 18. Dezember 2013 über die Anwendung der Artikel 107 und 108 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union und De-minimis-Beihilfen im Agrarsektor (ABl. L 352 vom 24.12.2013, S. 9).


27.3.2015   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

L 82/75


DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2015/518 DER KOMMISSION

vom 26. März 2015

zur Zulassung einer Zubereitung aus Enterococcus faecium NCIMB 10415 als Zusatzstoff in Futtermitteln für Junghennen sowie Mast- und Legegeflügelarten von geringerer wirtschaftlicher Bedeutung und zur Änderung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 361/2011 im Hinblick auf die Kompatibilität mit Kokzidiostatika (Zulassungsinhaber: DSM Nutritional Products Ltd, vertreten durch DSM Nutritional Products Sp. z o.o)

(Text von Bedeutung für den EWR)

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. September 2003 über Zusatzstoffe zur Verwendung in der Tierernährung (1), insbesondere auf Artikel 9 Absatz 2,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

Die Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 schreibt vor, dass Zusatzstoffe zur Verwendung in der Tierernährung einer Zulassung bedürfen, und regelt die Voraussetzungen und Verfahren für die Erteilung einer solchen Zulassung.

(2)

Es wurde ein Antrag gemäß Artikel 7 der Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 auf einen neuen Verwendungszweck einer Zubereitung aus Enterococcus faecium NCIMB 10415 und auf eine Änderung der Bedingungen der mit der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 361/2011 der Kommission (2) erteilten derzeitigen Zulassung für Masthühner gestellt. Dem Antrag waren die nach Artikel 7 Absatz 3 der Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 vorgeschriebenen Angaben und Unterlagen sowie die relevanten Daten zur Untermauerung des Änderungsantrags beigefügt.

(3)

Der Antrag betrifft die Zulassung eines neuen Verwendungszwecks der Zubereitung aus Enterococcus faecium NCIMB 10415, die in die Zusatzstoffkategorie „zootechnische Zusatzstoffe“ einzuordnen ist, als Zusatzstoff in Futtermitteln für Junghennen sowie Mast- und Legegeflügelarten von geringerer wirtschaftlicher Bedeutung, sowie die Änderung der Bedingungen der derzeitigen Zulassung für Masthühner, um die gleichzeitige Verwendung mit den Kokzidiostatika Lasalocid-A-Natrium, Maduramicin-Ammonium, Narasin, Narasin/Nicarbazin und Salinomycin-Natrium zu erlauben.

(4)

Die Verwendung dieser Zubereitung wurde mit der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 361/2011 für Masthühner und mit der Verordnung (EU) Nr. 1061/2013 (3) der Kommission für Kälber, Ziegenlämmer, Katzen und Hunde jeweils für die Dauer von zehn Jahren zugelassen.

(5)

Gemäß der Richtlinie 70/524/EWG des Rates (4) wurde die Zubereitung außerdem mit der Verordnung (EG) Nr. 1200/2005 der Kommission (5) für Sauen, mit der Verordnung (EG) Nr. 252/2006 der Kommission (6) für Ferkel und mit der Verordnung (EG) Nr. 943/2005 der Kommission (7) für Mastschweine auf jeweils unbegrenzte Zeit zugelassen.

(6)

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit („die Behörde“) zog in ihrem Gutachten vom 30. Oktober 2014 (8) den Schluss, dass die betreffende Zubereitung aus Enterococcus faecium NCIMB 10415 unter den vorgeschlagenen Verwendungsbedingungen keine nachteiligen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier oder auf die Umwelt hat. Da das Wirkungspotenzial bei Masthühnern bereits nachgewiesen wurde, wird diese Schlussfolgerung auf Junghennen ausgeweitet. Diese Schlussfolgerung kann auf Mast- und Legegeflügelarten von geringerer wirtschaftlicher Bedeutung extrapoliert werden. Die Behörde kam außerdem zu dem Schluss, dass der Zusatzstoff mit Lasalocid-A-Natrium, Maduramicin-Ammonium, Narasin, Narasin/Nicarbazin und Salinomycin-Natrium kompatibel ist. Besondere Vorgaben für die Überwachung nach dem Inverkehrbringen hält die Behörde nicht für erforderlich. Sie hat außerdem den Bericht über die Methode zur Analyse des Futtermittelzusatzstoffs in Futtermitteln geprüft, den das durch die Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 eingerichtete Referenzlabor vorgelegt hat.

(7)

Die Bewertung der Zubereitung aus Enterococcus faecium NCIMB 10415 hat ergeben, dass die Bedingungen für die Zulassung gemäß Artikel 5 der Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 erfüllt sind. Daher sollte die Verwendung dieser Zubereitung gemäß den Angaben im Anhang der vorliegenden Verordnung zugelassen werden.

(8)

Um die Verwendung von Kokzidiostatika, die mit der Zubereitung aus Enterococcus faecium NCIMB 10415 kompatibel sind, auch bei Masthühnern zu erlauben, sollte die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 361/2011 der Kommission geändert werden.

(9)

Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Die im Anhang genannte Zubereitung, die in die Zusatzstoffkategorie „zootechnische Zusatzstoffe“ und die Funktionsgruppe „Darmflorastabilisatoren“ einzuordnen ist, wird unter den im Anhang aufgeführten Bedingungen als Zusatzstoff in der Tierernährung zugelassen.

Artikel 2

Anhang I Spalte 9 „Sonstige Bestimmungen“ Nummer 2 der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 361/2011 erhält folgende Fassung:

„2.

Darf in Futtermitteln mit folgenden zulässigen Kokzidiostatika verwendet werden: Decoquinat, Monensin-Natrium, Robenidin-Hydrochlorid, Diclazuril, Semduramycin, Lasalocid-A-Natrium, Maduramicin-Ammonium, Narasin, Narasin/Nicarbazin oder Salinomycin-Natrium.“

Artikel 3

Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 26. März 2015

Für die Kommission

Der Präsident

Jean-Claude JUNCKER


(1)   ABl. L 268 vom 18.10.2003, S. 29.

(2)  Durchführungsverordnung (EU) Nr. 361/2011 der Kommission vom 13. April 2011 zur Zulassung von Enterococcus faecium NCIMB 10415 als Futtermittelzusatzstoff für Masthühner (Zulassungsinhaber: DSM Nutritional products Ltd, vertreten durch DSM Nutritional Products Sp. z o.o) und zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 943/2005 (ABl. L 100 vom 14.4.2011, S. 22).

(3)  Durchführungsverordnung (EU) Nr. 1061/2013 der Kommission vom 29. Oktober 2013 zur Zulassung einer Zubereitung aus Enterococcus faecium NCIMB 10415 als Zusatzstoff in Futtermitteln für Kälber, Ziegenlämmer, Katzen und Hunde und zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1288/2004 (Zulassungsinhaber: DSM Nutritional Products Ltd, vertreten durch DSM Nutritional Products Sp. z o.o) (ABl. L 289 vom 31.10.2013, S. 38).

(4)  Richtlinie 70/524/EWG des Rates vom 23. November 1970 über Zusatzstoffe in der Tierernährung (ABl. L 270 vom 14.12.1970, S. 1).

(5)  Verordnung (EG) Nr. 1200/2005 der Kommission vom 26. Juli 2005 zur unbefristeten Zulassung bestimmter Zusatzstoffe und zur vorläufigen Zulassung eines neuen Verwendungszwecks eines Zusatzstoffes, der bereits zur Verwendung in der Tierernährung zugelassen ist (ABl. L 195 vom 27.7.2005, S. 6).

(6)  Verordnung (EG) Nr. 252/2006 der Kommission vom 14. Februar 2006 zur Zulassung bestimmter Zusatzstoffe in Futtermitteln auf unbegrenzte Zeit und zur vorläufigen Zulassung neuer Verwendungszwecke bestimmter in Futtermitteln bereits zugelassener Zusatzstoffe (ABl. L 44 vom 15.2.2006, S. 3).

(7)  Verordnung (EG) Nr. 943/2005 der Kommission vom 21. Juni 2005 zur Zulassung bestimmter Zusatzstoffe in Futtermitteln auf unbegrenzte Zeit (ABl. L 159 vom 22.6.2005, S. 6).

(8)   EFSA Journal 2014; 12(11):3906.


ANHANG

Kennnummer des Zusatzstoffs

Name des Zulassungsinhabers

Zusatzstoff

Zusammensetzung, chemische Bezeichnung, Beschreibung, Analysemethode

Tierart oder Tierkategorie

Höchstalter

Mindestgehalt

Höchstgehalt

Sonstige Bestimmungen

Geltungsdauer der Zulassung

KBE/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 %

Kategorie: zootechnische Zusatzstoffe. Funktionsgruppe: Darmflorastabilisatoren

4b1705

DSM Nutritional Products Ltd, vertreten durch DSM Nutritional Products Sp. z o.o.

Enterococcus faecium

NCIMB 10415

Zusammensetzung des Zusatzstoffs

Zubereitung aus Enterococcus faecium NCIMB 10415 mit mindestens:

 

Gecoated (mit Schellack):

2 × 1010 KBE/g Zusatzstoff

 

Sonstige mikroverkapselte Formen:

1 × 1010 KBE/g Zusatzstoff

Charakterisierung des Wirkstoffs

Lebensfähige Zellen von Enterococcus faecium NCIMB 10415

Analysemethode  (1)

Auszählung: nach dem Ausstrichverfahren unter Verwendung von Galle-Esculin-Azid-Agar (EN 15788)

Identifikation mittels Pulsfeld-Gel-Elektrophorese (PFGE)

Junghennen

3 × 108

1.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen und die Pelletierstabilität anzugeben.

2.

Darf in Futtermitteln mit folgenden zulässigen Kokzidiostatika verwendet werden: Monensin-Natrium, Diclazuril, Lasalocid-A-Natrium oder Salinomycin-Natrium.

16. April 2025

Mast- und Legegeflügelarten von geringerer wirtschaftlicher Bedeutung

3 × 108

1.

In der Gebrauchsanweisung für den Zusatzstoff und die Vormischung sind die Lagerbedingungen und die Pelletierstabilität anzugeben.

2.

Darf in Futtermitteln mit folgenden zulässigen Kokzidiostatika verwendet werden: Diclazuril oder Lasalocid-A-Natrium.


(1)  Nähere Informationen zu den Analysemethoden siehe Website des Referenzlabors der Europäischen Union für Futtermittelzusatzstoffe unter: https://ec.europa.eu/jrc/en/eurl/feed-additives/evaluation-reports


27.3.2015   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

L 82/78


DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2015/519 DER KOMMISSION

vom 26. März 2015

zur Einführung eines endgültigen Antidumpingzolls auf die Einfuhren bestimmter Verbindungselemente aus Eisen oder Stahl mit Ursprung in der Volksrepublik China, ausgeweitet auf aus Malaysia versandte Einfuhren bestimmter Verbindungselemente aus Eisen oder Stahl, ob als Ursprungserzeugnisse Malaysias angemeldet oder nicht, im Anschluss an eine Auslaufüberprüfung nach Artikel 11 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. 1225/2009

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 1225/2009 des Rates vom 30. November 2009 über den Schutz gegen gedumpte Einfuhren aus nicht zur Europäischen Gemeinschaft gehörenden Ländern (1) (im Folgenden „Grundverordnung“), insbesondere auf Artikel 11 Absatz 2,

in Erwägung nachstehender Gründe:

A.   VERFAHREN

1.   Geltende Massnahmen

(1)

Im Anschluss an eine Antidumpinguntersuchung (im Folgenden „Ausgangsuntersuchung“) führte der Rat mit der Verordnung (EG) Nr. 91/2009 (2), zuletzt geändert durch die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 924/2012 (3) des Rates, einen endgültigen Antidumpingzoll (im Folgenden „ursprüngliche Maßnahmen“) auf die Einfuhren bestimmter Verbindungselemente aus Eisen oder Stahl (certain iron or steel fasteners, im Folgenden „ISF“) mit Ursprung in der Volksrepublik China (im Folgenden „VR China“) ein.

(2)

Nach der Änderung durch die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 924/2012 bestanden die Maßnahmen in einem Wertzoll in einer Höhe von 0,0 % bis 69,7 % für die einzelnen chinesischen ausführenden Hersteller, die in die Stichprobe einbezogen worden waren. Gleichzeitig wurde für die mitarbeitenden chinesischen ausführenden Hersteller, die nicht in die Stichprobe einbezogen worden waren, ein Antidumpingzoll von 54,1 % und für die nicht mitarbeitenden chinesischen ausführenden Hersteller ein Residualzoll von 74,1 % festgelegt (im Folgenden „geltende Zölle“).

(3)

Mit der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 723/2011 des Rates (4), zuletzt geändert durch die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 693/2012 des Rates (5), wurden die ursprünglichen Maßnahmen auf aus Malaysia versandte Einfuhren von ISF, ob als Ursprungserzeugnisse Malaysias angemeldet oder nicht, ausgeweitet.

2.   Antrag auf Auslaufüberprüfung

(4)

Nach der Veröffentlichung einer Bekanntmachung des bevorstehenden Außerkrafttretens (6) der geltenden endgültigen Antidumpingmaßnahmen erhielt die Kommission am 1. Oktober 2013 einen Antrag auf Einleitung einer Auslaufüberprüfung der genannten Maßnahmen nach Artikel 11 Absatz 2 der Grundverordnung. Der Antrag wurde vom European Industrial Fasteners Institute (im Folgenden „Antragsteller“) im Namen von Herstellern eingereicht, auf die mehr als 25 % der ISF-Gesamtproduktion entfallen.

(5)

Der Antrag wurde damit begründet, dass beim Außerkrafttreten der Maßnahmen mit einem Anhalten oder einem erneuten Auftreten des Dumpings und der Schädigung des Wirtschaftszweigs der Union zu rechnen sei.

3.   Einleitung einer Auslaufüberprüfung

(6)

Die Kommission kam nach Anhörung des Beratenden Ausschusses zu dem Schluss, dass genügend Beweise für die Einleitung einer Auslaufüberprüfung vorlagen, daher leitete sie am 30. Januar 2014 im Wege einer im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlichten Bekanntmachung (7) (im Folgenden „Einleitungsbekanntmachung“) eine Auslaufüberprüfung nach Artikel 11 Absatz 2 der Grundverordnung ein.

4.   Untersuchung

4.1.   Untersuchungszeitraum der Überprüfung und Bezugszeitraum

(7)

Die Untersuchung eines Anhaltens oder erneuten Auftretens von Dumping betraf den Zeitraum vom 1. Januar 2013 bis zum 31. Dezember 2013 (im Folgenden „Untersuchungszeitraum der Überprüfung“ oder „UZÜ“). Die Untersuchung der für die Beurteilung der Wahrscheinlichkeit eines Anhaltens oder Wiederauftretens der Schädigung relevanten Entwicklungen betraf den Zeitraum vom 1. Januar 2010 bis zum 31. Dezember 2013 (im Folgenden „Bezugszeitraum“).

4.2.   Von der Untersuchung betroffene Parteien

(8)

Die Kommission unterrichtete den Antragsteller, die anderen ihr bekannten Hersteller in der Union, die ausführenden Hersteller in der VR China und die Vertreter der VR China offiziell über die Einleitung der Auslaufüberprüfung. Die interessierten Parteien erhielten Gelegenheit, innerhalb der in der Einleitungsbekanntmachung gesetzten Frist ihren Standpunkt schriftlich darzulegen und eine Anhörung zu beantragen.

(9)

Alle interessierten Parteien, die einen entsprechenden Antrag stellten und nachwiesen, dass besondere Gründe für ihre Anhörung sprachen, wurden gehört.

(10)

Da davon auszugehen war, dass sehr viele ausführende Hersteller in der VR China sowie Hersteller und unabhängige Einführer in der Union von der Untersuchung betroffen sein würden, war in der Einleitungsbekanntmachung ein Stichprobenverfahren nach Artikel 17 der Grundverordnung vorgesehen. Damit die Kommission über die Notwendigkeit eines Stichprobenverfahrens entscheiden und gegebenenfalls eine Stichprobe bilden konnte, wurden die genannten Parteien aufgefordert, innerhalb von 15 Tagen nach Einleitung der Überprüfung mit der Kommission Kontakt aufzunehmen und ihr die in der Einleitungsbekanntmachung aufgeführten Informationen zu übermitteln.

(11)

Von den 325 der Kommission bekannten chinesischen Herstellern beantworteten 24 den Stichprobenfragebogen. Von diesen gaben jedoch 13 Hersteller an, keine Ausfuhren in die EU getätigt zu haben, während bei drei weiteren in der Ausgangsuntersuchung kein Dumping festgestellt wurde, so dass sie von den geltenden Maßnahmen nicht betroffen sind. Die übrigen acht Unternehmen meldeten Ausfuhren in die EU in Höhe von 11 800 Tonnen, was nach Eurostat 132 % der gesamten Einfuhren aus der VR China in die EU im UZÜ entspricht. Es wurde eine Stichprobe aus den drei größten Ausführern vorgeschlagen. Eines der in die Stichprobe einbezogenen Unternehmen brachte indessen vor, die Angaben, die es im Stichprobenfragebogen zu seinen Ausfuhren in die EU gemacht habe, seien falsch; es hätte dort eigentlich Null Ausfuhren angeben müssen.

(12)

Die Stichprobe wurde daher aus den drei größten verbleibenden Ausführern gebildet. Alle drei Unternehmen der Stichprobe stellten ihre Mitarbeit in verschiedenen Phasen des Verfahrens ein, indem sie sich entschieden, Fragebögen nicht zu beantworten, oder Überprüfungen vor Ort ablehnten. Daher wurde jedes der drei Unternehmen schriftlich von der Absicht der Kommission in Kenntnis gesetzt, Artikel 18 der Grundverordnung anzuwenden. Es ging keine Antwort der betreffenden ausführenden Hersteller auf diese Schreiben ein.

(13)

Die Kommission prüfte die Lage der übrigen vier ausführenden Hersteller, die den Stichprobenfragebogen beantwortet hatten. Die Ausfuhren dieser Hersteller in die Union waren mit weniger als 1 % der Gesamtausfuhren so niedrig, dass die Kommission es nicht für zweckmäßig hielt, eine neue Stichprobe zu bilden und die Lage dieser nach Ansicht der Kommission nicht repräsentativen Unternehmen zur Grundlage für die Ergebnisse der Untersuchung zu machen. Es wurde für zweckmäßiger erachtet, die Ergebnisse der Untersuchung auf eine breitere, repräsentativere Grundlage zu stellen, d. h. — angesichts der Nicht-Mitarbeit der chinesischen ausführenden Hersteller, die in die Stichprobe einbezogen worden waren — auf die verfügbaren Informationen. Die vier übrigen Unternehmen wurden über die Absicht der Kommission unterrichtet, die verfügbaren Informationen zugrundezulegen.

(14)

Angesichts der ungenügenden Mitarbeit wurde auch den chinesischen Behörden mitgeteilt, dass die Kommission Artikel 18 anzuwenden beabsichtigte. Die Kommission erhielt im Anschluss an diese Schreiben an die Unternehmen und die chinesischen Behörden keine Stellungnahmen, und der Anhörungsbeauftragte wurde ebenfalls nicht in Anspruch genommen.

(15)

Im vorläufigen Stadium der Untersuchung der Kommission arbeiteten 91 Hersteller/Gruppen von Herstellern aus der Union mit, auf die rund 50 % der Unionsproduktion von ISF entfielen. In Anbetracht der großen Zahl der mitarbeitenden Hersteller wandte die Kommission das Stichprobenverfahren an. Für die Stichprobe wurden ursprünglich neun Unternehmen/Unternehmensgruppen unter denen ausgewählt, die in Bezug auf Mengen, Größe, Produktpalette und geographische Lage in der Union am repräsentativsten waren. Eines der in die Stichprobe einbezogenen Unternehmen stellte seine Mitarbeit ein und entschied sich, den Fragebogen nicht zu beantworten. Folglich unterrichtete die Kommission das Unternehmen von seinem Ausschluss aus der Stichprobe aufgrund mangelnder Mitarbeit. Die nur noch aus den acht verbleibenden Unternehmen/Unternehmensgruppen bestehende Stichprobe wurde dennoch als repräsentativ angesehen, da auf sie 24 % der geschätzten ISF-Gesamtproduktion der Union im UZÜ entfielen.

(16)

Von zwei Einführern in der Union gingen Antworten auf die Fragebogen ein. In Anbetracht der relativ begrenzten Anzahl der Unternehmen war die Bildung einer Stichprobe nicht erforderlich.

(17)

Was die Verwender betrifft, so meldete sich keiner von ihnen innerhalb der in der Einleitungsbekanntmachung festgesetzten Frist oder zu einem späteren Zeitpunkt des Verfahrens. Daher wird die Auffassung vertreten, dass kein Verwender an der Untersuchung mitarbeitete.

(18)

Bei folgenden Unternehmen wurden Kontrollbesuche durchgeführt:

a)

Unionshersteller:

Elf Unternehmen (mindestens eines aus jeder der acht in die Stichprobe einbezogenen Unternehmensgruppen) wurden besucht. Diese Unionshersteller beantragten auf der Grundlage von Artikel 19 der Grundverordnung die vertrauliche Behandlung ihrer Identität. Sie brachten vor, die Offenlegung ihrer Identität könne zu einem erheblichen Nachteil für ihre Geschäftstätigkeit führen. Der Antrag wurde geprüft und für begründet erachtet. Folglich werden die Namen dieser Unternehmen nicht aufgeführt.

b)

Unionseinführer

 

Adolf Würth GmbH & Co — Deutschland

 

Marcopol z o.o. — Polen

c)

Hersteller in den Marktwirtschaftsländern:

 

ACKU Metal Industries (M) Sdn. Bhd., Penang, Malaysia

 

Sofasco Industries (M) Sdn. Bhd., Penang, Malaysia

 

Kalisma Steel Pvt Ltd, Mumbai, Indien

5.   Unterrichtung

(19)

Alle interessierten Parteien wurden über die wesentlichen Tatsachen und Erwägungen unterrichtet, die zu den Schlussfolgerungen dieser Auslaufüberprüfung geführt haben, und wurden gebeten, dazu Stellung zu nehmen (endgültige Unterrichtung). Nach dieser Unterrichtung wurde ihnen ferner eine Frist zur Stellungnahme eingeräumt. Es gingen Beiträge des Antragstellers, der chinesischen Handelskammer für die Ein- und Ausfuhr von Maschinen und Elektronikerzeugnissen, von zwei Unionseinführern/-herstellern und ihrem verbundenen chinesischen Hersteller sowie von zwei Verbänden von Vertriebsunternehmen aus der Union ein. Die Beiträge und Stellungnahmen wurden, soweit angezeigt, gebührend berücksichtigt.

B.   BETROFFENE WARE UND GLEICHARTIGE WARE

1.   Betroffene Ware

(20)

Bei der betroffenen Ware handelt es sich um bestimmte Verbindungselemente aus Eisen oder Stahl, ausgenommen nicht rostender Stahl, d. h. Holzschrauben (ausgenommen Schwellenschrauben), gewindeformende Schrauben, andere Schrauben und Bolzen mit Kopf (auch mit dazugehörenden Muttern oder Unterlegscheiben, aber ohne aus vollem Material gedrehte Schrauben mit einer Stiftdicke von 6 mm oder weniger und ohne Schrauben und Bolzen zum Befestigen von Oberbaumaterial für Bahnen) und Unterlegscheiben mit Ursprung in der VR China, die derzeit unter den KN-Codes 7318 12 90 , 7318 14 91 , 7318 14 99 , 7318 15 59 , 7318 15 69 , 7318 15 81 , 7318 15 89 , ex 7318 15 90 , ex 7318 21 00 und ex 7318 22 00 eingereiht werden.

2.   Gleichartige Ware

(21)

Die betroffene Ware und die in der Union vom Wirtschaftszweig der Union hergestellten und verkauften Verbindungselemente aus Eisen oder Stahl sowie die in Malaysia (im Folgenden „Vergleichsland“) hergestellten und auf dem dortigen Inlandsmarkt verkauften Verbindungselemente aus Eisen oder Stahl wiesen den Untersuchungsergebnissen zufolge im Wesentlichen dieselben materiellen und chemischen Eigenschaften und dieselben grundlegenden Verwendungen auf wie die in der VR China hergestellten und zur Ausfuhr in die Union verkauften Verbindungselemente aus Eisen oder Stahl. Sie werden daher als gleichartig im Sinne von Artikel 1 Absatz 4 der Grundverordnung angesehen.

C.   WAHRSCHEINLICHKEIT EINES ANHALTENS ODER ERNEUTEN AUFTRETENS DES DUMPINGS

(22)

Nach Artikel 11 Absatz 2 der Grundverordnung prüfte die Kommission, ob im Falle des Außerkrafttretens der geltenden Maßnahmen ein Anhalten oder erneutes Auftreten des Dumpings aus der VR China wahrscheinlich wäre.

1.   Vorbemerkungen

(23)

Wie in den Erwägungsgründen 11 bis 14 erläutert, arbeiteten die für eine Stichprobe ausgewählten chinesischen ausführenden Hersteller bei der Untersuchung nicht mit. Mangels ausreichender Mitarbeit seitens ausführender Hersteller in der VR China beruht die Gesamtanalyse, einschließlich der Dumpingberechnung, somit nach Artikel 18 der Grundverordnung auf den verfügbaren Informationen.

(24)

Die Wahrscheinlichkeit eines Anhaltens oder erneuten Auftretens des Dumpings wurde anhand des Antrags auf Auslaufüberprüfung in Kombination mit anderen Informationsquellen wie Handelsstatistiken zu Ein- und Ausfuhren (Eurostat-Daten und Ausfuhrdaten aus China) und anderen öffentlich zugänglichen Informationen (etwa einer Erklärung des chinesischen Verbandes der Verbindungselementebranche) bewertet.

(25)

Durch die mangelnde Mitarbeit wurde der Vergleich des Normalwerts mit dem Ausfuhrpreis insofern erschwert, als nicht genau bekannt war, welchen Produktmix die chinesischen Hersteller in die Union ausführten.

2.   Dumping der Einfuhren im UZÜ

2.1.   Wahl des Vergleichslandes und Berechnung des Normalwerts

(26)

In der Einleitungsbekanntmachung hatte die Kommission alle interessierten Parteien aufgefordert, zu ihrem Vorschlag Stellung zu nehmen, Indien als Drittland mit Marktwirtschaft zum Zweck der Ermittlung des Normalwerts für die VR China zu verwenden. Indien war in der Ausgangsuntersuchung als Vergleichsland herangezogen worden.

(27)

Neben Indien hatte der Antragsteller die Vereinigten Staaten als mögliches Vergleichsland vorgeschlagen. Andere interessierte Parteien äußerten Vorbehalte gegen den Vorschlag, Indien heranzuziehen, und schlugen Malaysia, Taiwan, Thailand und Vietnam als alternative Vergleichsländer vor.

(28)

Zusätzlich zu den Vorschlägen der interessierten Parteien versuchte die Kommission selbst, ein geeignetes Vergleichsland zu ermitteln. Sie kam zu dem Ergebnis, dass Japan ein zusätzliches mögliches Vergleichsland war, da es große Mengen von Verbindungselementen herstellt, die mit denen aus der VR China vergleichbar sind.

(29)

Die Kommission forderte die ihr bekannten Hersteller in Indien, Japan, Malaysia (echte, an Umgehungspraktiken nicht beteiligte Hersteller (8)), Taiwan, Thailand und den Vereinigten Staaten zur Mitarbeit auf. Vietnamesische Hersteller wurden nicht kontaktiert, da Vietnam nicht als Marktwirtschaftsland angesehen wird. Ausführende Hersteller in Indien und Malaysia waren zur Mitarbeit bereit, und es wurden Kontrollbesuche in diesen beiden Ländern durchgeführt.

(30)

Es wurde festgestellt, dass eines der mitarbeitenden indischen Unternehmen kein Hersteller, sondern ein Handelsunternehmen war und dass das zweite mitarbeitende indische Unternehmen seine Tätigkeit erst nach dem UZÜ begonnen hatte. Die Daten aus Indien zu Verkäufen und Kosten konnten daher nicht verwendet werden. Bei den beiden mitarbeitenden Unternehmen aus Malaysia wurde festgestellt, dass es sich um ausführende Hersteller handelte, bei denen vollständige Daten für den UZÜ vorlagen. Daher wurde nach Artikel 2 Absatz 7 Buchstabe a der Grundverordnung Malaysia als Vergleichsland zur Ermittlung des Normalwerts für die VR China ausgewählt.

(31)

Nach Artikel 2 Absatz 2 der Grundverordnung wurde zunächst geprüft, ob die Gesamtmenge der von den mitarbeitenden Herstellern in Malaysia getätigten Inlandsverkäufe der gleichartigen Ware an unabhängige Abnehmer im Vergleich zur Gesamtausfuhrmenge in die Union repräsentativ war, d. h. ob die Gesamtmenge dieser Inlandsverkäufe mindestens 5 % der Gesamtmenge der Ausfuhrverkäufe der betroffenen Ware in die Union ausmachte. Auf dieser Grundlage wurden die Inlandsverkäufe im Vergleichsland für repräsentativ befunden.

(32)

Ferner wurde geprüft, ob die Inlandsverkäufe der gleichartigen Ware als Geschäfte im normalen Handelsverkehr im Sinne des Artikels 2 Absatz 4 der Grundverordnung angesehen werden konnten. Hierfür wurde der Anteil der gewinnbringenden Verkäufe an unabhängige Abnehmer auf dem Inlandsmarkt im UZÜ ermittelt. Es wurde festgestellt, dass die Inlandsverkäufe eines der beiden Hersteller im normalen Handelsverkehr erfolgten, die des zweiten Herstellers dagegen nicht.

(33)

Für den Normalwert wurde somit beim ersten Hersteller der tatsächliche Inlandspreis zugrunde gelegt, welcher als gewogener Durchschnittspreis der gewinnbringenden Inlandsverläufe im UZÜ berechnet wurde. Für den zweiten Hersteller wurde der Normalwert nach Artikel 2 Absatz 3 der Grundverordnung rechnerisch ermittelt.

(34)

Zwei interessierte Parteien nahmen im Anschluss an die endgültige Unterrichtung zur Wahl des Vergleichslandes Stellung. Sie machten geltend, Japan hätte als Vergleichsland nicht in Betracht gezogen werden dürfen, da dort der Schwerpunkt auf höherwertigen Produkten liege und die Kosten hoch seien. Eine dieser Parteien äußerte ferner, als Vergleichsland hätte Taiwan ausgewählt werden sollen, da es dort eine große Zahl von Herstellern gebe, die Kosten mit China vergleichbar seien und umfangreiche Ausfuhren nach Europa und Nordamerika getätigt würden.

(35)

Die Kommission weist darauf hin, dass für die Wahl des Vergleichslandes sechs mögliche Länder in Betracht gezogen worden waren. Alle diese Länder wurden um Mitarbeit ersucht. Zur Mitarbeit bereit waren jedoch nur Malaysia und Indien, Taiwan und Japan hingegen nicht. Aus den in Erwägungsgrund 30 erläuterten Gründen fiel die Wahl auf Malaysia.

2.2.   Ermittlung des Ausfuhrpreises

(36)

Angesichts der mangelnden Bereitschaft zur Mitarbeit seitens der in die Stichprobe einbezogenen ausführenden Hersteller in der VR China und der daher fehlenden spezifischen Informationen zu den chinesischen Preisen wurde der Ausfuhrpreis nach Artikel 18 der Grundverordnung auf der Grundlage der verfügbaren Informationen ermittelt; hierzu wurde auf statistische Quellen (Eurostat) zurückgegriffen.

2.3.   Vergleich und Berichtigungen

(37)

Der Normalwert und der Ausfuhrpreis wurden auf der Stufe ab Werk miteinander verglichen. Nach Artikel 2 Absatz 10 der Grundverordnung wurden am Ausfuhrpreis soweit erforderlich gebührende Berichtigungen vorgenommen. Um den Ausfuhrpreis auf die Stufe ab Werk zu bringen, nahm die Kommission eine Berichtigung des auf Eurostat-Daten beruhenden CIF-Preises zur Berücksichtigung von Fracht-, Versicherungs-, Bereitstellungs- und Kreditkosten vor.

2.4.   Dumping im UZÜ

(38)

Nach Artikel 2 Absatz 11 der Grundverordnung wurde die Dumpingspanne anhand eines Vergleichs des gewogenen durchschnittlichen Normalwertes mit dem gewogenen durchschnittlichen Ausfuhrpreis ermittelt. Der Vergleich der durchschnittlichen Einfuhrpreise nach Eurostat mit den Normalwerten im Vergleichsland ergab keinen Beleg für Dumping.

(39)

Allerdings wurden im UZÜ mit 9 000 Tonnen nur geringfügige Mengen von ISF (im Wert von 23 Mio. EUR) aus der VR China in die Union eingeführt, wobei die ISF aus der Produktion der ausführenden Hersteller, bei denen in der Ausgangsuntersuchung kein Dumping festgestellt worden war, nicht berücksichtigt wurden. Außerdem lagen aufgrund der mangelnden Mitarbeit seitens der in die Stichprobe einbezogenen chinesischen Ausführer keine Informationen über den Produktmix der chinesischen Ausfuhren vor; der Vergleich mit dem Normalwert im Vergleichsland konnte somit nur auf aggregierter Basis vorgenommen werden.

(40)

Die Feststellung, dass im UZÜ kein Dumping vorlag, wird daher wegen der geringen Einfuhrmengen und der fehlenden Informationen zum eingeführten Produktmix angesichts der großen Vielfalt an hergestellten und gehandelten Verbindungselementen als nur begrenzt aussagekräftig betrachtet.

(41)

Im Anschluss an die endgültige Unterrichtung machten drei interessierte Parteien geltend, die Maßnahmen sollten aufgehoben werden, da im UZÜ kein Dumping festgestellt worden sei. Die Feststellung, dass kein Dumping vorgelegen habe, sei trotz der geringen Ausfuhrmengen aus der VR China relevant.

(42)

Die Kommission weist hierzu darauf hin, dass die Feststellungen sich gemäß Artikel 11 Absatz 2 der Grundverordnung auf die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens des Dumpings stützen und nicht auf eine Feststellung zum Vorliegen von Dumping im UZÜ.

3.   Anhaltspunkte für die wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens des Dumpings

(43)

Aufgrund der in den Erwägungsgründen 38 bis 40 dargelegten Erwägungen analysierte die Kommission weiter, ob ein erneutes Auftreten des Dumpings im Fall des Außerkrafttretens der Maßnahmen wahrscheinlich war. Dabei wurden folgende Faktoren analysiert: die Produktionskapazität und die Kapazitätsreserven in der VR China, die Preise der Ausfuhren aus der VR China auf andere Märkte, Umgehungspraktiken sowie die Attraktivität des Unionsmarktes.

3.1.   Produktionskapazität und Kapazitätsreserven in der VR China

(44)

Schätzungen zufolge ist die VR China der weltweit größte Hersteller von ISF. Nach den Daten des chinesischen Verbandes der Verbindungselementebranche (9) (China Fastener Industry Association, im Folgenden „CFIA“) wurde die Produktionskapazität auf 6,6 Mio. Tonnen im Jahr 2012 geschätzt. Es wurde geschätzt, dass die Kapazität zu 75 % ausgelastet war, so dass bedeutende Kapazitätsreserven bestehen, die mit dem Gesamtverbrauch der Union vergleichbar sind.

(45)

Der CFIA schätzt zudem, dass 2012 40 % bis 50 % der Produktion von ISF (2,5 Mio. Tonnen) ausgeführt wurden. Es liegt auf der Hand, dass die Ausfuhr ein wichtiger Bestandteil der Tätigkeit der chinesischen ISF-Hersteller ist. Die chinesischen Ausfuhren übertrafen auf diese Weise den Gesamtverbrauch der Union im selben Zeitraum um 40 %.

3.2.   Preis der Ausfuhren aus der VR China auf Drittlandsmärkte

(46)

Der Antrag enthält Anscheinsbeweise dafür, wie hoch die Preise der chinesischen Ausfuhren auf andere Märkte, etwa den Markt der Vereinigten Staaten und Tunesiens, sind. Die Anscheinsbeweise beruhen auf Preisangaben, die der Wirtschaftszweig der Union beschaffen konnte. Es wurde festgestellt, dass diese Ausfuhrpreise unter dem nach dem vorstehenden Verfahren ermittelten Normalwert lagen. Aus den Preisen der chinesischen Ausfuhren nach Kroatien im Jahr 2012 sowie im ersten Quartal 2013, d. h. aus der Zeit vor dem Beitritt Kroatiens zur EU und der Ausdehnung der Schutzmaßnahmen der EU auf dieses Land, kann zudem geschlossen werden, dass das Preisniveau der chinesischen Ausfuhren, das in der Ausgangsuntersuchung zur Einführung von Maßnahmen führte, relativ gleich und damit unterhalb des wie oben beschrieben ermittelten Normalwertes bleibt.

(47)

Antidumpingmaßnahmen gegenüber Verbindungselementen aus der VR China wurden in mehreren Drittländern (z. B. Kanada (10), Kolumbien (11), Mexiko (12), Südafrika (13) und den Vereinigten Staaten (14)) eingeführt. Diese Maßnahmen betreffen verschiedene Unterkategorien von Verbindungselementen einschließlich der betroffenen Ware. Diese Antidumpingmaßnahmen wurden als ein weiteres Indiz für gegenüber Drittlandsmärkten praktiziertes Dumping betrachtet.

(48)

Angesichts dessen kommt die Kommission zu dem Schluss, dass die ausführenden Hersteller aus der VR China ISF zu gedumpten Preisen in die in den Erwägungsgründen 46 und 47 genannten Drittländer verkauft haben und dies auch weiterhin tun. Die Kommission hält es daher für wahrscheinlich, dass die ausführenden Hersteller aus der VR China die betroffene Ware auch auf dem Unionsmarkt zu gedumpten Preisen verkaufen würden, sollten die geltenden Maßnahmen aufgehoben werden.

3.3.   Umgehungspraktiken

(49)

In einer Umgehungsuntersuchung (15) war der Schluss gezogen worden, dass die für chinesische Verbindungselemente geltenden Maßnahmen über Malaysia umgangen wurden. Die Maßnahmen waren daher auf Malaysia ausgeweitet worden, wobei neun malaysische Hersteller, bei denen festgestellt wurde, dass es sich um echte, an Umgehungspraktiken nicht beteiligte Hersteller handelte, von den Maßnahmen ausgenommen wurden. Umgehungspraktiken deuten darauf hin, dass die dumpenden Ausführer sehr interessiert daran sind, zu gedumpten Preisen Zugang zum Unionsmarkt zu finden, ohne die Zölle zu zahlen. Sollten die Maßnahmen außer Kraft treten, dürften diese Ausführer daher ein großes Interesse daran haben, gedumpte Einfuhren direkt auf den Unionsmarkt zu lenken, ohne dabei auf Umgehungspraktiken zurückgreifen zu müssen.

(50)

Im Anschluss an die endgültige Unterrichtung machten zwei interessierte Parteien geltend, das Umgehungsrisiko würde durch niedrigere Zollsätze verringert werden. Auch die in Erwägungsgrund 129 erläuterten besonderen Maßnahmen, nach denen chinesische Ausführer mit unternehmensspezifischen Zollsätzen Rechnungen vorlegen müssten, deuteten darauf hin, dass die Zollsätze zu hoch seien und der Umgehung Vorschub leisteten.

(51)

Die Kommission weist darauf hin, dass die Höhe der geltenden Zollsätze im Rahmen von Artikel 11 Absatz 2 der Grundverordnung nicht geändert werden kann. Die besonderen Maßnahmen für chinesische Ausführer dienen außerdem gerade dazu, dem möglichen Risiko einer Umgehung über andere chinesische Hersteller aufgrund unterschiedlicher unternehmensspezifischer Zollsätze entgegenzuwirken. Die Umgehungspraktiken über Malaysia wurden hingegen als Indiz für die Wahrscheinlichkeit eines Wiederauftretens des Dumpings bei Einfuhren aus der VR China in die Union interpretiert. Die Kommission vertritt die Auffassung, dass die beiden Probleme in keinem direkten Zusammenhang stehen: Die von chinesischen Herstellern geforderten Rechnungen ändern nichts an der Feststellung, dass Umgehungspraktiken über andere Länder auf die Wahrscheinlichkeit eines Wiederauftretens des Dumpings im Fall des Außerkrafttretens der Maßnahmen hindeuten.

3.4.   Attraktivität des Unionsmarkts

(52)

Die Umgehungspraktiken über Malaysia zeigen, dass der Unionsmarkt aufgrund seiner höheren Preise für chinesische Hersteller weiterhin attraktiv ist. Durch die geltenden Antidumpingmaßnahmen auf den anderen Ausfuhrmärkten wird die Attraktivität des Unionsmarkts im Fall der Aufhebung der Maßnahmen weiter gesteigert. Es kann daher nach vernünftigem Ermessen davon ausgegangen werden, dass bei einer Aufhebung der Maßnahmen ein erheblicher Teil der derzeitigen chinesischen Ausfuhren in die Union umgelenkt würde. Es sei daran erinnert, dass die chinesischen Hersteller vor der Einführung der ursprünglichen Maßnahmen in der Union einen Marktanteil von 26 % hatten. Sollten die Maßnahmen außer Kraft treten, ist daher davon auszugehen, dass die chinesischen Ausfuhren, deren Anteil am Unionsmarkt derzeit 0,5 % beträgt, durch Unterbietung der Unionspreise beträchtlich ansteigen werden.

3.5.   Schlussfolgerung zur Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens des Dumpings

(53)

Die Untersuchung ergab, dass Verbindungselemente aus der VR China in mehrere Drittländer zu gedumpten Preisen ausgeführt wurden und dass einige von diesen Drittländern Antidumpingmaßnahmen gegenüber Verbindungselementen aus der VR China erlassen hatten. Das Preisverhalten der chinesischen Ausführer auf Drittlandsmärkten deutet darauf hin, dass bei einem Außerkrafttreten der Maßnahmen ein Wiederauftreten des Dumpings auf dem Unionsmarkt wahrscheinlich ist.

(54)

Das Vorliegen von Umgehungspraktiken wurde als weiterer Hinweis auf das wahrscheinliche Wiederauftreten des Dumpings gewertet.

(55)

Die Attraktivität des Unionsmarktes und die Tatsache, dass der Zugang zu anderen Märkten wegen Antidumpingmaßnahmen verschlossen bleibt, deuten darauf hin, dass bei einem Außerkrafttreten der Maßnahmen chinesische Ausfuhren auf den Unionsmarkt umgelenkt werden könnten.

(56)

Zudem bestehen in der VR China gemessen am Unionsverbrauch im UZÜ beträchtliche Kapazitätsreserven für die Produktion der betroffenen Ware. Werden diese Kapazitäten für Ausfuhren in die Union und zur Preiskonkurrenz mit den Unionsherstellern genutzt, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Ausfuhren zu gedumpten Preisen getätigt werden, da die Notwendigkeit, die produzierten Überschüsse auf Ausfuhrmärkte zu bringen, einen Anreiz für Dumping darstellt.

(57)

Angesichts dessen besteht die Wahrscheinlichkeit, dass das Dumping bei einem Außerkrafttreten der Maßnahmen erneut auftreten würde.

D.   DEFINITION DES WIRTSCHAFTSZWEIGS DER UNION

(58)

Die Untersuchung ergab, dass die gleichartige Ware von einer großen Anzahl von Herstellern in der Union hergestellt wird; darunter sind viele kleine und mittlere Unternehmen, sowie einige wenige größeren Unternehmen. Die Unionshersteller, in deren Namen der Antrag auf Auslaufüberprüfung gestellt wurde, arbeiteten, wie in Erwägungsgrund 15 ausgeführt, bis auf ein Unternehmen bei der Untersuchung mit. Eine Reihe anderer Hersteller, die den Antrag entweder unterstützten oder ablehnten, stellten allgemeine Angaben zu ihrem Produktions- und Verkaufsmengen zur Verfügung. Da viele Unionshersteller, zumeist kleine Unternehmen, an der Untersuchung nicht mitarbeiteten, war es nicht möglich, die Gesamtmenge der Unionsproduktion und die Gesamtzahl der Hersteller auf der Grundlage von Unternehmensdaten genau zu bestimmen.

(59)

Die Menge der Unionsproduktion wurde daher mithilfe von Informationen aus dem Antrag auf Auslaufüberprüfung geschätzt, welche auf Eurostat-Daten zur Industrieproduktion beruhten. Auf dieser Grundlage wird die Gesamtmenge der Unionsproduktion im UZÜ auf etwa 1,2 Mio. Tonnen geschätzt.

(60)

Darüber hinaus kann anhand der Angaben im Antrag auf Auslaufüberprüfung und der im Laufe der Untersuchung eingeholten Informationen geschätzt werden, dass die gleichartige Ware im UZÜ von 378 Unionsherstellern produziert wurde. Diese bilden den Wirtschaftszweig der Union im Sinne von Artikel 4 Absatz 1 der Grundverordnung und werden im Folgenden als „Wirtschaftszweig der Union“ bezeichnet.

(61)

Wie in Erwägungsgrund 15 erläutert, wurden acht Unionshersteller/Herstellergruppen in die Stichprobe einbezogen und lieferten die angeforderten Informationen. Auf die in die Stichprobe einbezogenen Unternehmen entfällt ein geschätzter ungefährer Anteil von 24 % der Gesamtproduktion in der Union, und ihre Lage wird als repräsentativ für den Wirtschaftszweig der Union erachtet.

E.   LAGE AUF DEM UNIONSMARKT

1.   Vorbemerkungen

(62)

Für die Zwecke der Schadensanalyse unterschied die Kommission zwischen makroökonomischen und mikroökonomischen Schadensindikatoren. Die makroökonomischen Indikatoren für den Bezugszeitraum wurden auf der Grundlage der Angaben des Wirtschaftszweigs der Union ermittelt, analysiert und geprüft. Die mikroökonomischen Indikatoren wurden auf der Grundlage der bei den in die Stichprobe einbezogenen Unionsherstellern eingeholten und überprüften Daten ermittelt.

(63)

In den folgenden Abschnitten wird auf folgende makroökonomische Indikatoren eingegangen: Produktion, Produktionskapazität, Kapazitätsauslastung, Lagerbestände, Verkaufsmenge, Marktanteil und Wachstum, Beschäftigung, Produktivität, Höhe der tatsächlichen Dumpingspanne und Erholung von früherem Dumping. Bei den mikroökonomischen Indikatoren handelt es sich um: durchschnittliche Stückpreise, Produktionskosten, Rentabilität, Cashflow, Investitionen, Kapitalrendite, Kapitalbeschaffungsmöglichkeiten und Arbeitskosten.

2.   Unionsverbrauch

(64)

Der Unionsverbrauch wurde anhand der Verkaufsmengen des Wirtschaftszweigs der Union auf dem Unionsmarkt und anhand von Eurostat-Einfuhrdaten auf TARIC-Code-Ebene ermittelt; dabei wurden die Verkaufsmengen der nicht mitarbeitenden Unionshersteller geschätzt.

(65)

Der Unionsverbrauch erhöhte sich im Bezugszeitraum um 3 %. Obwohl der Unionsverbrauch im Jahr 2011 beträchtlich anstieg, ist er noch sehr weit vom Niveau während des UZ der Ausgangsuntersuchung entfernt, in dem der Verbrauch über 2,2 Mio. Tonnen lag.

Tabelle 1

Verbrauch

 

2010

2011

2012

UZÜ

Verbrauch (in Tonnen)

1 761 591

1 978 967

1 779 434

1 808 139

Index (2010 = 100)

100

112

101

103

Quelle: Fragebogenantworten, Antrag auf Auslaufüberprüfung, Eurostat

3.   Menge, Preis Und Marktanteil Der Einfuhren aus der Vr China

(66)

Die Mengen und Marktanteile der Einfuhren aus der VR China wurden anhand der von Eurostat und der nach Artikel 14 Absatz 6 der Grundverordnung erhobenen Daten ermittelt.

a)   Menge und Marktanteil der betroffenen Einfuhren

(67)

Im Bezugszeitraum entwickelten sich Menge und Marktanteil der Einfuhren der betroffenen Ware aus der VR China in die Union den Untersuchungsergebnissen zufolge wie folgt:

Tabelle 2

Menge und Marktanteile der betroffenen Einfuhren

 

2010

2011

2012

UZÜ

VR China

Einfuhrmenge (in Tonnen)

11 108

9 628

6 839

8 214

Index (2010 = 100)

100

87

62

74

Marktanteil (in %)

0,6

0,5

0,4

0,5

Index (2010 = 100)

100

77

61

72

Quelle: Eurostat

(68)

Die Einfuhrmengen aus der VR China haben sich gegenüber dem für den Untersuchungszeitraum der Ausgangsuntersuchung festgestellten Niveau beträchtlich verringert (ein Vergleich des UZ der Ausgangsuntersuchung mit dem UZÜ ergibt einen Rückgang von über 98 %). Der chinesische Marktanteil sank dementsprechend von 26 % im UZ der Ausgangsuntersuchung auf 0,5 % im UZÜ. Infolgedessen waren offizielle chinesische Ausfuhren auf dem Unionsmarkt fast gar nicht mehr vorhanden. In den Daten dieser und der nachfolgenden Tabelle sind die Ausfuhrmengen der drei chinesischen ausführenden Hersteller, bei denen in der Ausgangsuntersuchung kein Dumping festgestellt wurde, nicht enthalten. Deren Ausfuhrmengen betrugen im Bezugszeitraum im Durchschnitt etwa 30 % der chinesischen Gesamtausfuhren der betroffenen Ware in die Union.

b)   Einfuhrpreise und Preisunterbietung

(69)

In der nachfolgenden Tabelle ist der Durchschnittspreis der Einfuhren aus der VR China dargestellt. Er stieg im Bezugszeitraum um 28 %. Es besteht jedoch Grund zu der Annahme, dass dieser Preis (der den Durchschnittspreis der chinesischen Ausfuhren im UZ der Ausgangsuntersuchung um mehr als 250 % übersteigt) nicht als aussagekräftiger Indikator dienen kann, da aus China nur sehr geringe Mengen eingeführt werden. Berücksichtigt man die hohen Antidumpingzölle, die geringen Einfuhrmengen sowie die Angaben der mitarbeitenden Einführer, scheint es, dass es sich bei den Ausfuhren der chinesischen Hersteller im UZÜ um sehr kleine Aufträge und/oder sehr spezielle Warentypen handelte, was zu höheren Preisen führte.

Tabelle 3

Durchschnittspreis der Einfuhren aus der VR China

 

2010

2011

2012

UZÜ

VR China

Durchschnittspreis (in Euro/Tonne)

1 975

2 158

3 137

2 524

Index (2010 = 100)

100

109

159

128

Quelle: Eurostat

(70)

Da kein in die Stichprobe einbezogener chinesischer ausführender Hersteller an der Überprüfung mitarbeitete und Informationen von anderen chinesischen ausführenden Herstellern nur in beschränktem Maß zur Verfügung standen, wurde die Preisunterbietung im UZÜ ermittelt, indem die gewogenen Durchschnittspreise der Unionshersteller für unabhängige Abnehmer auf dem Unionsmarkt auf der Stufe ab Werk mit den aus Eurostat-Daten hervorgehenden Durchschnittspreisen für chinesische Ausfuhren auf CIF-Stufe nach gebührender Berichtigung für Zölle verglichen wurden.

(71)

Der Vergleich ergab für den Unionsmarkt eine gewogene durchschnittliche Preisunterbietungsspanne von 12 %, ausgedrückt als Prozentsatz des Umsatzes der in die Stichprobe aufgenommenen Unionshersteller im UZÜ. Aus den in Erwägungsgrund 69 erläuterten Gründen sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die Preise, die für die chinesischen Ausfuhren der betroffenen Ware im Bezugszeitraum festgestellt wurden, weit höher sind, als sie es ohne Maßnahmen wären. Es besteht somit Grund zu der Annahme, dass im Fall einer Aufhebung der Maßnahmen die Ausfuhren der betroffenen Ware aus der VR China immer noch einen erheblichen Preisdruck auf die Unionshersteller ausüben könnten.

4.   Einfuhren aus anderen Drittländern, die keinen Massnahmen unterliegen

Tabelle 4

Einfuhren aus anderen Drittländern

 

2010

2011

2012

UZÜ

Taiwan

Einfuhrmenge (in Tonnen)

266 795

351 067

323 405

319 326

Index (2010 = 100)

100

132

121

120

Preis in Euro/Tonne

1 805

1 905

2 003

1 895

Index (2010 = 100)

100

106

111

105

Marktanteil (in %)

15,1

17,7

18,2

17,7

Index (2010 = 100)

100

117

120

117

Vietnam

Einfuhrmenge (in Tonnen)

41 981

59 270

57 704

74 764

Index (2010 = 100)

100

141

137

178

Preis in Euro/Tonne

1 349

1 496

1 528

1 365

Index (2010 = 100)

100

111

113

101

Marktanteil (in %)

2,4

3,0

3,2

4,1

Index (2010 = 100)

100

126

136

174

Thailand

Einfuhrmenge (in Tonnen)

27 232

59 979

50 226

45 759

Index (2010 = 100)

100

220

184

168

Preis in Euro/Tonne

1 259

1 325

1 362

1 246

Index (2010 = 100)

100

105

108

99

Marktanteil (in %)

1,5

3,0

2,8

2,5

Index (2010 = 100)

100

196

183

164

Andere Drittländer insgesamt  (16)

Einfuhrmenge (in Tonnen)

228 589

202 362

165 618

165 659

Index (2009 = 100)

100

89

72

72

Preis in Euro/Tonne

2 816

3 232

3 729

3 751

Index (2009 = 100)

100,0

115

132

133

Marktanteil (in %)

13,0

10,2

9,3

9,2

Index (2009 = 100)

100,0

79

72

71

Drittländer insgesamt  (16)

Einfuhrmenge (in Tonnen)

564 597

672 679

596 954

605 509

Index (2009 = 100)

100

119

106

107

Preis in Euro/Tonne

2 154

2 217

2 382

2 288

Index (2009 = 100)

100

103

111

106

Marktanteil (in %)

32,1

34,0

33,5

33,5

Index (2009 = 100)

100

106

105

104

Quelle: Eurostat

(72)

Die Mengen der Einfuhren aus Drittländern auf den Unionsmarkt zeigten im Bezugszeitraum eine leichte Aufwärtstendenz und folgten damit der Entwicklung des Verbrauchs. Der Marktanteil aller ISF-Einfuhren aus Drittländern blieb im Bezugszeitraum relativ stabil bei etwa einem Drittel des Unionsverbrauchs.

(73)

Die Durchschnittspreise der Einfuhren aus Drittländern waren im Bezugszeitraum im Allgemeinen stabil und lagen weiterhin unter den Preisen des Wirtschaftszweigs der Union. Allerdings waren die Preise der Einfuhren aus Drittländern deutlich höher als die Preise, die in der Ausgangsuntersuchung für die Einfuhren aus China ermittelt wurden. Die Preise der im UZÜ in die Union eingeführten chinesischen ISF lagen zwar über dem Durchschnittspreis der Einfuhren aus Drittländern, aus den in Erwägungsgrund 69 aufgeführten Gründen können sie aber nicht als repräsentativ angesehen werden.

(74)

Bei einzelner Betrachtung der Drittländer erweist sich Taiwan klar als der derzeit bedeutendste ausländische Akteur auf dem Unionsmarkt. Auf dieses Land, dessen Ausfuhrmengen im Bezugszeitraum um 20 % stiegen, entfällt fast die Hälfte der Einfuhren auf den Markt der EU. Berücksichtigt man die Tatsache, dass die Ausfuhrmengen Taiwans im UZÜ (trotz eines zu dieser Zeit niedrigeren Verbrauchs) den Wert des Untersuchungszeitraums der Ausgangsuntersuchung um 70 % überstiegen, ist klar, dass ein erheblicher Teil der Ausfuhren aus China durch Waren aus Taiwan ersetzt wurde. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Menge der Einfuhren aus Taiwan im UZÜ nur halb so groß war wie die Menge der Ausfuhren aus China im UZ der Ausgangsuntersuchung und dass der Durchschnittspreis der Einfuhren aus Taiwan im UZÜ fast das Doppelte (+ 97,8 %) des Durchschnittspreises der Ausfuhren aus China im UZ der Ausgangsuntersuchung betrug. Zudem wird daran erinnert, dass chinesische Ausführer auf Märkte in Europa, auf denen, wie in Kroatien vor dem Beitritt zur EU, keine Antidumpingmaßnahmen galten, weiter zu ähnlich niedrigen Preisen verkauft haben.

(75)

Ferner wurde festgestellt, dass auch Vietnam und Thailand vom Verschwinden der chinesischen Ausfuhren profitierten, da sie einen erheblichen Anstieg (zwischen 70 % und 80 %) verzeichneten, wobei freilich die Ausgangsmenge weit geringer war.

(76)

Darüber hinaus sollte berücksichtigt werden, dass bei der eingeführten Ware Standardprodukte stärker vertreten sind als bei der vom Wirtschaftszweig der Union hergestellten.

(77)

Vier interessierte Parteien machten im Anschluss an die endgültige Unterrichtung geltend, aus der Feststellung der Kommission, dass die chinesischen Einfuhren in die Union teilweise durch Einfuhren aus Taiwan, Thailand und Vietnam ersetzt worden seien, sollte der Schluss gezogen werden, dass es sich bei der Ware, die aus China eingeführt werden könnte, um Standardprodukte handele, so dass sie keine direkte Konkurrenz für die höherwertigen Waren des Wirtschaftszweigs der Union darstelle.

(78)

Diesbezüglich sei auf Folgendes hingewiesen: Die Tatsache, dass Einfuhren aus Drittländern in der Tat den früheren Marktanteil der chinesischen Ausführer übernommen zu haben scheinen, bedeutet jedoch nicht, dass von zukünftigen Einfuhren aus China keine Schädigung zu erwarten wäre. Erstens besteht, wie in Erwägungsgrund 115 näher ausgeführt wird, der Wirtschaftszweig der Union aus Herstellern, die sowohl Standard-Verbindungselemente als auch Spezialprodukte herstellen. Zweitens gibt es Hinweise darauf, dass zukünftige Einfuhren aus China auch aus spezialisierteren und hochwertigeren Produkten bestehen würden. Die verfügbaren Informationen zu den Entwicklungsplänen, etwa die Rede des Vorsitzenden des chinesischen Verbandes der Verbindungselementebranche (CFIA) (17) deuten klar darauf hin, dass die chinesische Verbindungselementebranche die Entwicklung vielfältigerer, komplexerer und höherwertiger Produkte in Erwägung zieht. Das genannte Vorbringen ist daher zurückzuweisen.

5.   Wirtschaftliche Lage des Wirtschaftszweigs der Union

(79)

Nach Artikel 3 Absatz 5 der Grundverordnung prüfte die Kommission alle Wirtschaftsfaktoren und -indizes, welche die Lage des Wirtschaftszweigs der Union beeinflussen.

(80)

Für die Zwecke der Schadensanalyse wird die wirtschaftliche Lage des Wirtschaftszweigs der Union auf der Grundlage folgender Indikatoren beurteilt: Produktion, Produktionskapazität, Kapazitätsauslastung, Verkaufsmenge, Marktanteil und Wachstum, Beschäftigung, Produktivität, Höhe der tatsächlichen Dumpingspanne und Erholung von früherem Dumping, durchschnittliche Stückpreise, Stückkosten, Rentabilität, Cashflow, Investitionen, Kapitalrendite sowie Kapitalbeschaffungsmöglichkeiten, Lagerbestände und Arbeitskosten.

a)   Produktion, Produktionskapazität und Kapazitätsauslastung

(81)

Die Produktion des Wirtschaftszweigs der Union blieb im Bezugszeitraum im Allgemeinen stabil. Es wird darauf hingewiesen, dass die Nachfrage nach der betroffenen Ware in hohem Maße von Branchen wie der Automobilindustrie und dem Baugewerbe sowie von anderen Konsumgütern abhängt. Trotz eines leichten Anstiegs im Jahr 2011 blieb nämlich die Produktion des Wirtschaftszweigs der Union im Bezugszeitraum im Allgemeinen stabil, was dem langsamen Anstieg der Nachfrage in der europäischen Wirtschaft entspricht.

Tabelle 5

Gesamtproduktion des Wirtschaftszweigs der Union

 

2010

2011

2012

UZÜ

Produktion (in Tonnen)

1 204 336

1 376 855

1 208 232

1 197 189

Index (2010 = 100)

100

114

100

99

Quelle: Fragebogenantworten und Überprüfungsantrag

(82)

Auch die Produktionskapazität blieb im Bezugszeitraum verhältnismäßig stabil, wobei sie im Jahr 2011 und im UZÜ leicht anstieg. Entsprechend der Tatsache, dass sich die Produktion im Zeitraum 2010-2013 auf einem gleichbleibenden Niveau bewegte, blieb auch die Kapazitätsauslastung im Wesentlichen stabil, wobei im Jahr 2011 ein relativer Höchststand erreicht wurde.

Tabelle 6

Produktionskapazität und Kapazitätsauslastung

 

2010

2011

2012

UZÜ

Produktionskapazität (in Tonnen)

2 510 509

2 527 863

2 497 078

2 535 889

Index (2010 = 100)

100

101

99

101

Kapazitätsauslastung (in %)

48

54

48

47

Index (2010 = 100)

100

114

101

98

Quelle: Fragebogenantworten und Überprüfungsantrag

b)   Verkaufsmenge, Marktanteil und Wachstum

Tabelle 7

Verkäufe des Wirtschaftszweigs der Union an unabhängige Abnehmer

 

2010

2011

2012

UZÜ

Menge (in Tonnen)

914 869

1 031 862

931 956

939 395

Index (2010 = 100)

100

113

102

103

Quelle: Fragebogenantworten und Überprüfungsantrag

(83)

Die Entwicklung der Verkaufsmenge des Wirtschaftszweigs der Union an unabhängige Abnehmer auf dem Unionsmarkt folgte der Entwicklung bei Verbrauch und Produktion in den Jahren 2010 bis 2013, wobei der Anstieg im Bezugszeitraum trotz einer erheblichen Zunahme im Zeitraum 2010-2011 insgesamt gering ausfiel.

Tabelle 8

Marktanteil und Wachstum des Wirtschaftszweigs der Union

 

2010

2011

2012

UZÜ

Marktanteil des Wirtschaftszweigs der Union (in %)

67

66

66

66

Index (2010 = 100)

100

97

98

98

Quelle: Fragebogenantworten, Eurostat

(84)

Der Marktanteil des Wirtschaftszweigs der Union (bei dessen Berechnung auch die Verkäufe an verbundene Parteien berücksichtigt wurden) blieb im Bezugszeitraum stabil bei etwa zwei Dritteln des Marktes. Dieses Ergebnis entspricht sowohl der Abnahme des Unionsverbrauchs im Vergleich mit dem Untersuchungszeitraum der Ausgangsuntersuchung als auch dem Ersatz der chinesischen Einfuhren durch Einfuhren aus anderen Quellen.

c)   Beschäftigung und Produktivität

(85)

Die Beschäftigung im Wirtschaftszweig der Union in Zusammenhang mit der betroffenen Ware blieb im Bezugszeitraum im Allgemeinen stabil. Die leichte Zunahme im Jahr 2011 entspricht der höheren Produktion, die in diesem Jahr verzeichnet wurde. Da 2011 auch die Produktivität höher war, beweist dies, dass der Wirtschaftszweig der Union auf die höhere Nachfrage zum Teil mit Neueinstellungen und zum Teil mit einer Erhöhung der Produktion der bereits vorhandenen Arbeitskräfte (Überstunden) reagierte. Als die Mengen in den folgenden Jahren wieder zurückgingen, verschwanden diese Folgeerscheinungen und die beiden Werte fielen wieder auf den Stand von 2010.

Tabelle 9

Beschäftigung und Produktivität

 

2010

2011

2012

UZÜ

Zahl der Beschäftigten

20 036

20 854

20 238

19 950

Index (2010 = 100)

100

104

101

100

Produktivität (in Stück/Beschäftigten)

60

66

60

60

Index (2010 = 100)

100

110

99

100

Quelle: Fragebogenantworten, Überprüfungsantrag

d)   Höhe der tatsächlichen Dumpingspanne und Erholung von früherem Dumping

(86)

Wie in Erwägungsgrund 36 ausgeführt, konnten die Dumpingspannen für die VR China wegen mangelnder Mitarbeit der in die Stichprobe einbezogenen ausführenden Hersteller aus der VR China nicht mit ausreichender Genauigkeit berechnet werden; dass im UZÜ kein Dumping festgestellt wurde, wird daher nur als begrenzt aussagekräftig angesehen. Eine Analyse der Schadensindikatoren lieferte Hinweise darauf, dass sich der Wirtschaftszweig derzeit von früheren Dumpingpraktiken erholt. Die Erholung wurde jedoch durch die Stagnation der Nachfrage in den wichtigsten nachgelagerten Sektoren verzögert. Hierzu ist außerdem anzumerken, dass die relativ stabile Entwicklung im Bezugszeitraum unter dem Schutz der geltenden Antidumpingmaßnahmen stattfand. Sollten die Maßnahmen aufgehoben werden, wird mit erheblichen Auswirkungen gedumpter Einfuhren aus der VR China auf den Wirtschaftszweig der Union gerechnet.

e)   Durchschnittliche Verkaufsstückpreise auf dem Unionsmarkt und Produktionsstückkosten

(87)

Die unabhängigen Abnehmern in der Union von den in die Stichprobe einbezogenen Unionsherstellern in Rechnung gestellten durchschnittlichen Verkaufspreise stiegen in den Jahren von 2010 bis 2013 bei einem relativen Höchststand im Jahr 2012 um 8 %. Der durchschnittliche Verkaufspreis deckt in der Regel die Produktionskosten und sichert dem Wirtschaftszweig der Union einen leichten Gewinn.

Tabelle 10

Verkaufspreise und Kosten

 

2010

2011

2012

UZÜ

Durchschnittlicher Stückpreis der Verkäufe an unabhängige Abnehmer in der Union (in EUR/Tonne)

2 748

2 953

3 049

2 974

Index (2010 = 100)

100

107

111

108

Produktionsstückkosten (in EUR/Tonne)

2 528

2 811

2 937

2 765

Index (2010 = 100)

100

111

116

109

Quelle: Fragebogenantworten

f)   Rentabilität, Cashflow, Investitionen, Kapitalrendite und Kapitalbeschaffungsmöglichkeiten

(88)

Was den Cashflow, die Investitionen, die Kapitalrendite und die Kapitalbeschaffungsmöglichkeiten der Unionshersteller anbelangt, so war im Bezugszeitraum folgende Entwicklung festzustellen:

Tabelle 11

Rentabilität, Cashflow, Investitionen, Kapitalrendite

 

2010

2011

2012

UZÜ

Rentabilität der Verkäufe an unabhängige Abnehmer in der Union (in % des Umsatzes)

1,5

1,1

2,0

3,6

Cashflow (in EUR)

39 046 890

30 835 484

68 050 584

56 369 460

Investitionen (in EUR)

48 809 766

58 881 586

38 561 986

39 453 739

Index (2010 = 100)

100

121

79

81

Kapitalrendite (in %)

1,0

2,6

5,3

7,5

Quelle: Fragebogenantworten

(89)

Die Rentabilität der in die Stichprobe einbezogenen Unionshersteller wurde als Gewinn vor Steuern aus den Verkäufen der gleichartigen Ware an unabhängige Abnehmer in der Union in Prozent des entsprechenden Umsatzes ermittelt. Die Gewinnspanne war im gesamten Bezugszeitraum niedrig und für einige Unionshersteller auch negativ; insbesondere ist bemerkenswert, dass die Gewinnspanne in keinem der Jahre des Bezugszeitraums das Niveau des Untersuchungszeitraums der Ausgangsuntersuchung (4,4 %) erreichte. Trotz einer stabilen Entwicklung der Verkäufe und der Produktion und einem beträchtlichen Marktanteil für den Wirtschaftszweig der Union sind die Gewinnspannen in diesem Wirtschaftszweig nach wie vor relativ niedrig. Insbesondere ist zu bemerken, dass die Gewinnspanne im Jahr 2011 sehr niedrig war, obwohl die Verkaufsmengen des Wirtschaftszweigs der Union in diesem Jahr ihren höchsten Stand im Bezugszeitraum erreichten. Dies gibt Anlass zur Sorge über die künftige Entwicklung der Gewinnspannen des Wirtschaftszweigs der Union, sollte die wirtschaftliche Lage weiter stagnieren. Es sei zudem darauf hingewiesen, dass die Gewinnspanne im Bezugszeitraum auch stets unter der in der Ausgangsuntersuchung angegebenen Zielgewinnspanne (5 %) lag.

(90)

Der Cashflow, also die Möglichkeit des Wirtschaftszweigs, seine Tätigkeiten selbst zu finanzieren, war im gesamten Bezugszeitraum positiv. Allerdings verbesserte sich dieser Indikator nur im Jahr 2012 und wies im UZÜ einen beträchtlichen Rückgang um 17 % auf. Dies lässt Zweifel an der Fähigkeit des Wirtschaftszweigs der Union aufkommen, seine Tätigkeiten weiterhin selbst zu finanzieren.

(91)

Die Investitionen blieben im Bezugszeitraum stabil auf einem relativ hohen Niveau, wobei im Jahr 2011 ein Spitzenwert erreicht wurde. Die Kapitalrendite, ausgedrückt als Gewinn in Prozent des Nettobuchwerts der Investitionen, entwickelte sich ähnlich wie die Gewinnspanne. Deshalb erreichte auch dieser Indikator seinen Höchststand im UZÜ. Dieses Signal könnte verschieden interpretiert werden, da es einerseits den höchsten Wert der Gewinnspanne im Bezugszeitraum, andererseits aber auch ein niedriges Investitionsniveau widerspiegelt; Letzteres deutet darauf hin, dass der Wirtschaftszweig noch nicht sicher ist, wie die wirtschaftlichen Aussichten der Branche einzuschätzen sind.

(92)

In Anbetracht der vorstehenden Ausführungen kann der Schluss gezogen werden, dass das Geschäftsergebnis der Unionshersteller im Bezugszeitraum zwar stabil blieb, jedoch mit Ausnahme der Investitionen den Stand des Untersuchungszeitraums der Ausgangsuntersuchung nicht erreichte.

g)   Lagerbestände

(93)

Die Schlussbestände der mitarbeitenden Unionshersteller entwickelten sich sehr ähnlich wie Produktion und Verkäufe, d. h. auf einem eher gleichbleibenden Niveau bei einem relativen Höchststand im Jahr 2011. Bedenkt man zudem, dass die Produktion der gleichartigen Ware in der Union vorwiegend auf Bestellung erfolgt, stellen die Lagerbestände keinen sehr aussagekräftigen Indikator dar.

Tabelle 12

Schlussbestand

 

2010

2011

2012

UZÜ

Schlussbestand (in Tonnen)

283 330

321 795

315 784

292 740

Index (2010 = 100)

100

114

111

103

Quelle: Fragebogenantworten

h)   Arbeitskosten

(94)

Der Durchschnittslohn der Beschäftigten stieg im Bezugszeitraum stetig um 4 % pro Jahr. Dieser Anstieg lässt sich jedoch durch die Anpassung der Löhne an die Inflation und, in geringerem Maße, durch den Rückgriff auf Überstunden (die sich 2011 im Anstieg der Produktivität pro Beschäftigten niederschlugen) erklären.

Tabelle 13

Arbeitskosten

 

2010

2011

2012

UZÜ

Durchschnittliche Arbeitskosten je Beschäftigten (in EUR)

41 604

43 300

45 006

46 742

Index (2010 = 100)

100

104

108

112

Quelle: Fragebogenantworten

6.   Schlussfolgerung zur Lage des Wirtschaftszweigs der Union

(95)

Die Untersuchung ergab, dass die Einfuhren aus der VR China nach der Einführung der ursprünglichen Maßnahmen im Jahr 2009 vom Unionsmarkt praktisch verschwanden. Dadurch war es dem Wirtschaftszweig der Union möglich, ein gutes, stabiles Niveau bei Produktion, Verkaufsmengen und Marktanteil zu erreichen. Dagegen liegt die Rentabilität immer noch unter den Werten des Untersuchungszeitraums der Ausgangsuntersuchung und unter der Zielgewinnspanne für die Branche.

(96)

Daraus wird der Schluss gezogen, dass der Wirtschaftszweig der Union im UZÜ keine bedeutende Schädigung erlitt. Angesichts des langsamen Anstiegs des Verbrauchs und der Tatsache, dass die Gewinnspannen immer noch unter dem Wert liegen, der für den langfristigen Fortbestand notwendig ist, kann der Wirtschaftszweig der Union jedoch nach wie vor als anfällig gelten.

(97)

Drei interessierte Parteien machten im Anschluss an die endgültige Unterrichtung geltend, die Feststellung der Kommission, dass der Wirtschaftszweig der Union im UZÜ keine bedeutende Schädigung erlitten habe, sei ein Grund dafür, die Maßnahmen außer Kraft treten zu lassen. Die Kommission hatte in der Tat festgestellt, dass es im UZÜ zu keiner bedeutenden Schädigung kam. Für die Entscheidung, die Maßnahmen zu verlängern, ist jedoch nicht das Vorliegen einer bedeutenden Schädigung im UZÜ ausschlaggebend, sondern gemäß Artikel 11 Absatz 2 der Grundverordnung die Feststellungen zur Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens der Schädigung. Somit musste dieses Vorbringen zurückgewiesen werden.

F.   WAHRSCHEINLICHKEIT EINES ERNEUTEN AUFTRETENS DER SCHÄDIGUNG

1.   Vorbemerkungen

(98)

Zur Bewertung der Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens der Schädigung im Fall des Außerkrafttretens der Maßnahmen wurden die potenziellen Auswirkungen der chinesischen Ausfuhren auf den Unionsmarkt und den Wirtschaftszweig der Union nach Artikel 11 Absatz 2 der Grundverordnung analysiert.

(99)

Bei der Analyse lag der Schwerpunkt auf der Entwicklung des Verbrauchs auf dem Unionsmarkt, den Kapazitätsreserven, den Handelsströmen und der Attraktivität des Unionsmarktes sowie dem Preisverhalten der VR China. Aufgrund der mangelnden Mitarbeit der chinesischen Ausführer beruht die Analyse auf den verfügbaren Informationen einschließlich Statistiken (Eurostat- und chinesische Handelsstatistiken) sowie auf Unterlagen des Wirtschaftszweigs (etwa der in Erwägungsgrund 78 erwähnten Rede des Vorsitzenden des CFIA) aus dem Antrag auf Einleitung der Auslaufüberprüfung.

2.   Unionsverbrauch

(100)

Wie in den Erwägungsgründen 64 und 65 vermerkt, blieb der Verbrauch der betroffenen Ware in der Union im Bezugszeitraum insgesamt stabil. Gleichzeitig lag der Verbrauch im UZÜ immer noch um fast 20 % niedriger als vor der Krise im Untersuchungszeitraum der Ausgangsuntersuchung. Der rückläufige Verbrauch der betroffenen Ware ist auf die Abnahme der Produktion in der Automobilbranche und im Baugewerbe der Union sowie in anderen Konsumgüterbranchen zurückzuführen, in denen die betroffene Ware in bedeutendem Maße verwendet wird (Elektronik, Haushaltsgeräte, Möbel usw.). Unter diesen Umständen wird davon ausgegangen, dass die Rückkehr der extrem niedrigpreisigen Einfuhren aus China im Falle eines Außerkrafttretens der Maßnahmen plötzliche und dramatische Auswirkungen auf die Lage des Wirtschaftszweigs der Union hätte. Diese Einfuhren dürften die Unionspreise unterbieten und in jedem Fall drücken, was eine Wettbewerbsverzerrung auf dem Markt zur Folge hätte. Folglich ist damit zu rechnen, dass bei einem Außerkrafttreten der Maßnahmen die Schädigung des Wirtschaftszweigs der Union erneut auftreten würde.

3.   Kapazitätsreserven, Handelsströme und Attraktivität des Unionsmarktes sowie Preisverhalten der Vr China

(101)

Wie in Erwägungsgrund 44 erläutert, verfügte China 2012 über Produktionskapazitäten von 6,6 Mio. Tonnen ISF. Zu beachten ist, dass 2012 von der chinesischen Verbindungselementebranche als schwieriges Jahr angesehen wurde, da die chinesische Produktionskapazität in diesem Jahr aufgrund der negativen Auswirkungen mehrerer wirtschaftlicher Faktoren (Inflation, wirtschaftlicher Abschwung in China und Krise des Euro-Währungsgebietes) zum ersten Mal seit 2000 abnahm (2011 hatte sie 6,8 Mio. Tonnen betragen).

(102)

Unabhängig von den künftigen Szenarien (Stagnation oder Wachstum) ist in jedem Fall darauf hinzuweisen, dass selbst die derzeitige chinesische Produktionskapazität von 6,6 Mio. bis 6,8 Mio. Tonnen in den Jahren 2010-2012 nur zu 75 % ausgelastet war. Es verbleibt somit eine Kapazitätsreserve in China (1,6 Mio.-1,7 Mio. Tonnen), die bereits jetzt extrem hoch ist und in der Größenordnung des Gesamtverbrauchs der Union in denselben Jahren liegt.

(103)

Die weltweiten Ausfuhren chinesischer ISF blieben im Bezugszeitraum relativ stabil bei 2,2 Mio. bis 2,6 Mio. Tonnen, was 40 % bis 50 % der chinesischen Verkäufe entspricht. Es liegt somit auf der Hand, dass die Ausfuhr ein wichtiger Bestandteil der Tätigkeit der chinesischen ISF-Hersteller ist. Nach vom CFIA angekündigten Entwicklungsplänen für die Branche wird eine erwartete Zunahme der Nachfrage auf dem Inlandsmarkt den Ausfuhranteil wahrscheinlich auf 30 % bis 40 % der Produktion sinken lassen. Dieser Rückgang sollte jedoch vor dem Hintergrund des allgemeinen Anstiegs der Produktionskapazität (siehe Erwägungsgrund 101) gesehen werden, welche in jedem Fall so groß ist wie der gesamte Unionsverbrauch. Die Prognose des CFIA enthält überdies weder einen Zeitrahmen für die Verringerung des Anteils der chinesischen Ausfuhren noch einen konkreten Hinweis darauf, dass diese Veränderung bereits eingesetzt hätte. Der vom CFIA angeführte Entwicklungsplan sollte daher als zu vages und unbestimmtes Programm betrachtet werden, dies gilt insbesondere im Vergleich zum möglichen Auslaufen der Maßnahmen, welches unmittelbare Folgen zeitigen würde. Die Existenz dieses Plans vermag daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Schlussfolgerungen zur Wahrscheinlichkeit des Wiederauftretens der Schädigung bei Außerkrafttreten der Maßnahmen nicht zu beeinflussen.

(104)

Derzeit ist China auf dem Unionsmarkt nur sehr schwach vertreten, und sein mengenmäßiger Marktanteil überschreitet 0,5 % nicht. Aufgrund der höheren Preise auf dem Unionsmarkt bleibt dieser jedoch attraktiv für chinesische Hersteller. Dies belegen Versuche der chinesischen ausführenden Hersteller, die Antidumpingmaßnahmen der EU zu umgehen. Wie in Erwägungsgrund 3 erwähnt, führte dieses Verhalten bereits zur Ausweitung der Maßnahmen auf chinesische Ausfuhren über Malaysia.

(105)

Darüber hinaus hat der ausfuhrorientierte chinesische Wirtschaftszweig immer mehr Schwierigkeiten, Wege zu finden, die auf seine üblichen Ausfuhrmärkte führen, da, wie in Erwägungsgrund 47 ausgeführt, in der letzten Zeit immer mehr Länder Antidumpingmaßnahmen gegenüber den Ausfuhren verschiedener Arten von ISF aus China eingeführt haben.

(106)

Es ist daher die Annahme vertretbar, dass infolge der Attraktivität des Unionsmarktes (die mit seiner Größe und seinem Preisniveau zusammenhängt) bei einer Aufhebung der Maßnahmen ein erheblicher Teil der derzeitigen chinesischen Ausfuhren in die Union umgelenkt würde. Es sei daran erinnert, dass die chinesischen Hersteller vor der Einführung der ursprünglichen Maßnahmen in der Union einen Marktanteil von 26 % hatten.

(107)

Des Weiteren wird im Hinblick auf das Preisniveau der chinesischen Ausfuhren daran erinnert, dass in der Ausgangsuntersuchung sehr hohe Dumping- und Schadensspannen, berechnet auf Grundlage der Ausfuhrpreise der chinesischen Ausführer, festgestellt wurden. Aus den Preisen der chinesischen Ausfuhren nach Kroatien im Jahr 2012 und im ersten Quartal 2013, d. h. aus der Zeit vor dem Beitritt Kroatiens zur EU und der Ausdehnung der Schutzmaßnahmen der EU auf dieses Land, kann geschlossen werden, dass das Preisniveau der chinesischen Ausfuhren, das in der Ausgangsuntersuchung zur Einführung von Maßnahmen führte, noch immer recht ähnlich ist. Darüber hinaus bestätigen Handelsschutzmaßnahmen anderer Drittländer gegen die Ausfuhr von chinesischen ISF, dass das unfaire Preisverhalten der chinesischen ausführenden Hersteller fortgesetzt wird und nicht auf den Unionsmarkt beschränkt ist.

4.   Schlussfolgerung

(108)

Die Untersuchung hat mehrere Elemente zu Tage gefördert, die Anlass zur Sorge geben, darunter die großen Kapazitätsreserven in der VR China, die weltweite Fortsetzung von Dumping- und Zielpreisunterbietungspraktiken, die geplante Weiterentwicklung von Produktionskapazität, Produktpalette und Produktkomplexität in der VR China sowie wachsende Handelshemmnisse auf anderen wichtigen Drittlandsmärkten. Auf der anderen Seite stagnierte der Verbrauch in der Union in den letzten fünf Jahren aufgrund einer niedrigen Nachfrage in den nachgelagerten Sektoren. Die daraus resultierende Anfälligkeit des Wirtschaftszweigs der Union ist durch das Vorhandensein gewisser Kapazitätsreserven, niedrige Gewinne und unsichere Geschäftsaussichten (wovon insbesondere sinkende Investitionen zeugen) gekennzeichnet. In diesem Szenario wird davon ausgegangen, dass die Aufhebung der Maßnahmen aller Wahrscheinlichkeit nach zu einer plötzlichen Rückkehr der gedumpten Einfuhren aus der VR China führen würde und dass dies die Position des Wirtschaftszweigs der Union auf ihrem Kernmarkt schwächen würde, so dass der Wirtschaftszweig der Union erneut geschädigt würde.

(109)

Von einigen Parteien wurde geltend gemacht, der Wirtschaftszweig der Union habe seinen Gewinn und seinen Cashflow im Vergleich zu 2010 verdoppelt, sein Gewinn könne daher nicht als niedrig bezeichnet werden. Außerdem wird angemerkt, der Wirtschaftszweig der Union benötige keine weiteren Investitionen, da er in der Vergangenheit erheblich investiert habe.

(110)

Der Wirtschaftszweig der Union hat zwar seinen Gewinn in der Tat verdoppelt, erreichte jedoch weder die Gewinnspanne des UZ der Ausgangsuntersuchung (4,4 %) noch die Zielgewinnspanne von 5 %. Ähnliches gilt für den Cashflow, welcher noch um 14 % niedriger lag als im UZ der Ausgangsuntersuchung. Überdies ist der Wirtschaftszweig der Union für seinen Fortbestand darauf angewiesen, fortwährend in Maschinen auf dem neuesten Stand sowie in die Ausweitung seiner Produktpalette zu investieren. Die Vorbringen werden daher zurückgewiesen.

(111)

Sollten die Maßnahmen außer Kraft treten, ist bei der derzeitigen Marktlage wahrscheinlich, dass die zeitweilig verbesserte Leistungsfähigkeit des Wirtschaftszweigs der Union sich rasch verschlechtern würde. Wie oben dargelegt, wären die Bedingungen auf dem Unionsmarkt extrem günstig für einen Anstieg der Einfuhren aus der VR China zu gedumpten Preisen und in beträchtlichen Mengen. Dies dürfte die positiven Entwicklungen untergraben, die im Bezugszeitraum auf dem Unionsmarkt erzielt wurden. Die zu erwartenden gedumpten Einfuhren könnten Druck auf die Verkaufspreise des Wirtschaftszweigs der Union ausüben, und der Wirtschaftszweig würde Marktanteile verlieren, was sich wiederum negativ auf seine immer noch prekäre finanzielle Lage auswirken würde. Es sei an den Bezugszeitraum der Ausgangsuntersuchung (1. Januar 2003 bis 30. September 2007), d. h. auf die Zeit vor der Einführung von Antidumpingmaßnahmen, hingewiesen, in dem der Wirtschaftszweig der Union die Produktion gewisser Segmente der betroffenen Ware wegen massiver Einfuhren aus China begrenzen musste. (18) Dies hatte erhebliche negative Auswirkungen auf die Kapazitätsauslastung und die Rentabilität.

(112)

Eine interessierte Partei machte im Anschluss an die endgültige Unterrichtung geltend, die Kommission habe in ihrer Analyse der Wahrscheinlichkeit eines Wiederauftretens der Schädigung den Mengeneffekt der chinesischen Ausfuhren und seinen Zusammenhang mit den Maßnahmen nicht nachgewiesen. Die interessierte Partei brachte vor,

i)

Einfuhren aus anderen Quellen hätten die Einfuhren aus China ersetzt; diese Einführen würden zu Preisen verkauft, die unterhalb der Preise des Wirtschaftszweigs der Union lägen, dennoch erleide dieser keine bedeutende Schädigung

ii)

die geringere Höhe der Zölle nach Umsetzung der WTO-Empfehlungen habe keine Erhöhung der Menge der Einfuhren aus China auf den Unionsmarkt zur Folge gehabt

iii)

es sei ab 2009, als die ursprünglichen Maßnahmen eingeführt worden seien, auch bei anderen Typen von Verbindungselementen aus China, die keinen Antidumpingmaßnahmen unterlegen hätten, zu einem beträchtlichen Rückgang der Einfuhrmengen gekommen

iv)

angesichts der wachsenden Nachfrage auf dem chinesischen Inlandsmarkt sei die Wahrscheinlichkeit eines zukünftigen Anstiegs der chinesischen Ausfuhren in die Union begrenzt und

v)

der Markt für Verbindungselemente werde in China und auch in anderen asiatischen Ländern weiter wachsen, was die Wahrscheinlichkeit einer nennenswerten Zunahme der Ausfuhren in die EU verringere

(113)

Hierzu wird auf Folgendes hingewiesen:

i)

Die zu erwartenden schädigenden Auswirkungen der Einfuhren aus der VR China sind nicht vergleichbar mit den Auswirkungen von Einfuhren aus Drittländern wie Taiwan, Vietnam und Thailand. Wie in Erwägungsgrund 74 ausgeführt, liegen Hinweise darauf vor, dass chinesische Ausführer auf dem kroatischen Markt (vor dem Beitritt Kroatiens zur EU) weiter zu ähnlichen Durchschnittspreisen verkauft haben, wie sie in der Ausgangsuntersuchung festgestellt worden waren; diese Preise sind somit weit niedriger als die Preise, die im UZÜ für die genannten Drittländer festgestellt wurden. Überdies verkauft der Wirtschaftszweig der Union, wie in Erwägungsgrund 115 ausgeführt, sowohl Standard- als auch Spezialprodukte in beträchtlichen Mengen, so dass bei Auslaufen der geltenden Zölle eine Schädigung durch chinesische Ausfuhren (welche ebenfalls sowohl Standard- als auch Spezialprodukte umfassen) wahrscheinlich ist

ii)

die geltenden Zölle wurden im Anschluss an die Umsetzung der WTO-Empfehlungen nur mäßig, nämlich von 85 % vor der Änderung auf 74,1 % danach, reduziert, so dass mit einem bedeutenden Anstieg der Einfuhren aus China nicht zu rechnen war

iii)

die vorliegenden statistischen Daten liefern keinen Beleg für den angeblichen Rückgang der Einfuhren von Verbindungselementen, die keinen Maßnahmen unterliegen. Die monatliche Einfuhrmenge lag im Zeitraum 2009-2013 vielmehr stabil bei 20 000 bis 30 000 Tonnen, während bei den von Maßnahmen betroffenen Verbindungselementen die Einfuhrmenge im Februar 2009 sofort von über 60 000 Tonnen pro Monat auf praktisch null abfiel

iv)

die erwartete Verschiebung des Mengenverhältnisses zwischen den Verkäufen auf dem chinesischen Inlandsmarkt und den Ausfuhrverkäufen, die Ausdruck der höheren Inlandsnachfrage in China ist, wird, wie in Erwägungsgrund 101 ausgeführt, durch einen Gesamtanstieg bei Produktionskapazität und Verkaufsmenge ausgeglichen und

v)

das Vorbringen, die asiatische Nachfrage nach Verbindungselementen sei im Steigen begriffen, stützt sich auf eine veraltete Quelle, in der für 2016 eine weltweite Nachfrage nach Verbindungselementen in Höhe von 83 Mrd. USD vorausgesagt wird. Eine neuere, von Fastener Industry News Inc. im Dezember 2014 veröffentlichte Marktstudie (19) sieht die weltweite Nachfrage 2018 bei 81 Mrd. USD und geht daher für einen längeren Zeitraum von einem niedrigeren Wachstum aus. Überdies geht die höhere Nachfrage im asiatisch-pazifischen Raum mit einer Kapazitätserhöhung nicht nur in China, sondern auch in mehreren anderen Ländern (z. B. Indonesien, Malaysia, Thailand und Vietnam) einher. Die Einrichtung zusätzlicher Produktionskapazitäten für Verbindungselemente ist außerdem mit relativ geringem Aufwand (an Zeit, Kapital und Know-how) möglich, so dass die Angebotsseite auf eine wachsende Nachfrage recht schnell reagieren kann.

Die genannten Vorbringen sind daher zurückzuweisen.

(114)

Dieselbe interessierte Partei machte geltend, die Kommission habe bei der Analyse der Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens der Schädigung nicht berücksichtigt, dass die zum unteren Preissegment zählenden Einfuhren aus China keinen Preisdruck auf die von den Unionsherstellern hauptsächlich produzierte höherwertige Ware ausüben könnten.

(115)

Hierzu sei daran erinnert, dass die Unionsproduktion die gesamte Palette von Verbindungselementen abdeckt, wobei einige Unternehmen sich auf besondere Typen (Standard- oder Spezialprodukte) konzentrieren, während andere die ganze Bandbreite anbieten. Insbesondere entfällt in den Unternehmen der Stichprobe ein erheblicher Teil der Verkäufe auf Standard-Verbindungselemente, die bei dreien von ihnen den überwiegenden Teil der Verkäufe im UZÜ ausmachten. Die Behauptung, der Wirtschaftszweig der Union produziere nur spezialisierte oder höherwertige Verbindungselemente und sei dadurch vor schädigenden Einfuhren aus China geschützt, ist somit eindeutig falsch, da sie durch die im Laufe der Untersuchung eingeholten und überprüften Beweise widerlegt wird. Zudem ist bekannt, dass die chinesische Verbindungselementebranche, wie in Erwägungsgrund 78 ausgeführt, die Entwicklung höherwertiger Produkte in Erwägung zieht. Der Produktmix zukünftiger chinesischer Ausfuhren dürfte daher sehr wahrscheinlich ebenfalls die gesamte Palette von Produkten des unteren Preissegments bis zu hochwertiger Ware umfassen, so dass der Wirtschaftszweig der Union den Preisdruck in vollem Umfang zu spüren bekommen wird, was zu einer Beeinträchtigung seiner Kapazitätsauslastung führen wird. Dieses Vorbringen musste somit zurückgewiesen werden.

(116)

Außerdem machten zwei interessierte Parteien geltend, die Kommission gehe in ihrer Analyse zu Unrecht davon aus, dass die chinesischen Preise so niedrig wie in der Ausgangsuntersuchung wären. Den betreffenden Parteien zufolge wäre dies nicht der Fall, da es in China eine beträchtliche Preissteigerung hauptsächlich aufgrund gestiegener Rohstoff- und Arbeitskosten sowie aufgrund der Entwicklung der Umweltstandards gegeben habe. Eine eventuelle Preisunterbietung werde daher geringer ausfallen und würde keine Verlängerung der Maßnahmen mit so hohen Zollsätzen rechtfertigen.

(117)

Unbeschadet der Tatsache, dass die Höhe der Maßnahmen im Rahmen einer Auslaufüberprüfung nicht geändert werden könnte und dass die in China verzeichneten Inlandspreise und Kostenangaben in der Ausgangsuntersuchung als unzuverlässig eingestuft wurden, da den chinesischen Herstellern keine Marktwirtschaftsbehandlung gewährt worden war, sei auf Folgendes hingewiesen. Erstens war es der Kommission wegen mangelnder Mitarbeit seitens der chinesischen Hersteller nicht möglich, die Kosten der Hersteller und die angeblichen Veränderungen in China zu überprüfen. Die betreffenden interessierten Parteien lieferten in ihrer Stellungnahme keinerlei Beweise oder Belege. Zweitens wird auf das Preisniveau in Kroatien vor dem Beitritt des Landes zur Union verwiesen, welches klar darauf hindeutet, dass von chinesischen Ausführern weiter Preise berechnet wurden, die sehr nah an den in der Ausgangsuntersuchung beobachteten Preisen lagen (siehe Erwägungsgrund 74). Das Vorbringen war daher zurückzuweisen.

G.   UNIONSINTERESSE

1.   Einleitung

(118)

Nach Artikel 21 der Grundverordnung wurde geprüft, ob eine Aufrechterhaltung der geltenden Maßnahmen dem Interesse der Union insgesamt zuwiderliefe. Dabei wurden alle auf dem Spiel stehenden Interessen berücksichtigt, d. h. die Interessen des Wirtschaftszweigs der Union, der Einführer und der Verwender. Die interessierten Parteien erhielten nach Artikel 21 Absatz 2 der Grundverordnung Gelegenheit, ihren Standpunkt darzulegen.

(119)

Da es sich bei dieser Untersuchung um eine Überprüfung der geltenden Maßnahmen handelt, konnte beurteilt werden, ob die geltenden Antidumpingmaßnahmen die interessierten Parteien unverhältnismäßig stark beeinträchtigt haben.

2.   Interesse des Wirtschaftszweigs der Union

(120)

In Erwägungsgrund 108 wurde der Schluss gezogen, dass sich im Fall des Außerkrafttretens der Antidumpingmaßnahmen die Lage des Wirtschaftszweigs der Union erheblich verschlechtern dürfte. Eine Verlängerung der Maßnahmen würde dem Wirtschaftszweig der Union folglich zugutekommen, weil die Unionshersteller in der Lage sein dürften, ihre Verkaufsmengen, ihren Marktanteil, ihre Rentabilität sowie ihre positive wirtschaftlichen Situation insgesamt zu halten. Durch die Aufhebung der Maßnahmen würde dagegen die Existenzfähigkeit des Wirtschaftszweigs der Union ernsthaft bedroht, da Gründe für die Annahme vorliegen, dass in diesem Fall aus China stammende Einfuhren zu gedumpten Preisen und in erheblichen Mengen auf den Unionsmarkt umgelenkt würden, was zu einer erneuten Schädigung führen würde.

3.   Interesse der Einführer

(121)

Alle der Kommission bekannten Einführer wurden von der Einleitung der Überprüfung in Kenntnis gesetzt. Allerdings arbeiteten nur zwei Einführer an der Untersuchung mit und beantworteten den Fragebogen der Kommission. Die Untersuchung ergab, dass die Einführer problemlos bei unterschiedlichen auf dem Markt präsenten Quellen kaufen können, insbesondere beim Wirtschaftszweig der Union und bei Ausführern aus den wichtigsten Drittländern, die zu nicht gedumpten Preisen verkaufen. Die beiden mitarbeitenden Einführer sprachen sich auch nicht gegen die Verlängerung der geltenden Antidumpingmaßnahmen aus, stellten allerdings die beträchtliche Höhe der Maßnahmen in Frage. Hierzu wird darauf hingewiesen, dass eine Auslaufüberprüfung auf der Grundlage von Artikel 11 Absatz 2 der Grundverordnung nicht zu einer Änderung der Höhe der Maßnahmen führen kann. Angesichts dessen sowie des allgemeinen Desinteresses der Einführer wurde der Schluss gezogen, dass eine Aufrechterhaltung der Maßnahmen den Interessen der Einführer nicht zuwiderlaufen würde.

(122)

Im Anschluss an die endgültige Unterrichtung machten zwei interessierte Parteien (zwei Verbände von Verbindungselemente-Vertreibern aus der Union) geltend, die Einführung der geltenden hohen Zölle habe nicht zur Wiederherstellung fairer Wettbewerbsbedingungen auf dem Unionsmarkt, sondern vielmehr dazu geführt, dass keine chinesischen Einfuhren mehr auf den Unionsmarkt gelangen würden. Diesen interessierten Parteien zufolge wird eine Verlängerung der Maßnahmen dazu führen, dass sich die Auswahl der international zur Verfügung stehenden Bezugsquellen für die Verwender und Einführer in der Union weiter verkleinert. Hierzu sei erstens darauf hingewiesen, dass Antidumpingmaßnahmen nicht eingeführt werden, um den Zugang von Einfuhren aus einem bestimmten Land zu verhindern oder zu sperren, sondern in erster Linie, um faire Wettbewerbsbedingungen auf dem Markt wiederherzustellen. Die Höhe der geltenden Zölle beruht auf der Dumping- und der Schadensspanne, welche auf der Grundlage der Feststellungen der Ausgangsuntersuchung berechnet wurden. Zweitens teilt die Kommission nicht die in dem Vorbringen vertretene Auffassung, die geltenden Zölle schränkten die Auswahl an Bezugsquellen auf dem Unionsmarkt ein. Aus den verfügbaren Einfuhrstatistiken geht hervor, dass die Einfuhren aus Drittländern nach der Einführung von Maßnahmen gegenüber China zunahmen. Die Untersuchung ergab keine Hinweise darauf, dass diese Entwicklungen nicht auch in der Zukunft anhalten werden. Die genannten Vorbringen waren daher zurückzuweisen.

(123)

Einer der genannten Verbände äußerte zudem, die ursprünglichen Maßnahmen seien zwar in seinen Augen nicht vollständig angemessen und hätten auf dem Markt für Verbindungselemente zu radikalen und unnötigen Verzerrungen geführt, doch hätte ihre abrupte Aufhebung ebenso tiefgreifende negative Auswirkungen wie ihre Einführung. Dies deutet darauf hin, dass die Vertreiber von Verbindungselementen in der Lage waren, ihre Lieferketten an die geltenden Maßnahmen anzupassen.

4.   Interesse der Verwender

(124)

Obwohl die Verwender nicht mitarbeiteten, war es möglich, ihre Ansichten und Standpunkte aus Informationen zu erschließen, die vom Wirtschaftszweig und den Einführern geliefert worden waren. Zunächst einmal können die Verwender offensichtlich in zwei Kategorien unterteilt werden: Verwender im Hochtechnologiebereich, welche Verbindungselemente benötigen, die sehr hohen Qualitätsstandards genügen, und sonstige Verwender. Verwender im Hochtechnologiebereich finden die Produkte, die sie brauchen, normalerweise bei Unionsherstellern und einigen hochspezialisierten ausführenden Herstellern. Dagegen ist die Kategorie der sonstigen Verwender (welche auch Verwender im Hochtechnologiebereich umfassen kann, die preisgünstigere Produkte für weniger anspruchsvolle Anwendungen benötigen) die Kategorie, die normalerweise auf chinesische Ware zurückgriff. Diese Verwenderkategorie bezieht Verbindungselemente in der Regel bei Einführern und wird nun, wie aus den Stellungnahmen hervorgeht, die bei Besuchen bei den mitarbeitenden Einführern eingeholt wurden, mit Einfuhren aus anderen Ländern, darunter Taiwan, Thailand und Vietnam, in ausreichender Menge beliefert. Auf der Grundlage dieser Rekonstruktion und in Anbetracht der Tatsache, dass kein Verwender sich entschlossen hat, an dieser Untersuchung mitzuwirken, wird der Schluss gezogen, dass die Verlängerung der Maßnahmen dem Interesse der Verwender, welche sich anscheinend gut und ohne Folgen an die Maßnahmen gegenüber ISF aus der VR China angepasst haben, nicht zuwiderlaufen würde.

5.   Schlussfolgerung zum Unionsinteresse

(125)

Angesichts des dargelegten Sachverhalts wird der Schluss gezogen, dass keine zwingenden Gründe gegen die Aufrechterhaltung der geltenden Antidumpingmaßnahmen sprechen.

H.   ANTIDUMPINGMASSNAHMEN

(126)

Alle Parteien wurden über die wesentlichen Tatsachen und Erwägungen unterrichtet, auf deren Grundlage beabsichtigt wurde, die Aufrechterhaltung der geltenden Maßnahmen zu empfehlen. Nach dieser Unterrichtung wurde ihnen ferner eine Frist zur Stellungnahme eingeräumt. Die Beiträge und Stellungnahmen wurden, soweit gerechtfertigt, gebührend berücksichtigt.

(127)

Aus den genannten Gründen sollten nach Artikel 11 Absatz 2 der Grundverordnung die Antidumpingmaßnahmen gegenüber den Einfuhren bestimmter Verbindungselemente aus Eisen oder Stahl mit Ursprung in der VR China, die mit der Verordnung (EG) Nr. 91/2009 des Rates, zuletzt geändert durch die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 924/2012, eingeführt wurden, aufrechterhalten werden.

(128)

Wie in Erwägungsgrund 3 ausgeführt, wurden die geltenden Antidumpingzölle auf Einfuhren der betroffenen Ware aus der VR China zusätzlich auf aus Malaysia versandte Einfuhren derselben Ware, ob als Ursprungserzeugnisse Malaysias angemeldet oder nicht, ausgeweitet. Der aufrechtzuerhaltende Antidumpingzoll auf Einfuhren der betroffenen Ware sollte weiterhin auf aus Malaysia versandte Einfuhren von ISF, ob als Ursprungserzeugnisse Malaysias angemeldet oder nicht, ausgeweitet bleiben (siehe Erwägungsgrund 3). Die ausführenden Hersteller, die von den mit der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 723/2011 ausgeweiteten Maßnahmen befreit waren, sollten auch von den mit dieser Verordnung eingeführten Maßnahmen befreit werden.

(129)

Um das Umgehungsrisiko zu minimieren, das aufgrund der sehr unterschiedlichen Zollsätze für die chinesischen Ausführer besteht, werden in diesem Fall besondere Vorkehrungen für erforderlich gehalten, mit denen eine ordnungsgemäße Erhebung der Antidumpingzölle gewährleistet werden soll. Diese Maßnahmen, die nur für Unternehmen gelten, für die ein unternehmensspezifischer Zollsatz festgelegt wird, umfassen Folgendes: die Vorlage einer gültigen Handelsrechnung, die den Bestimmungen in Anhang II dieser Verordnung entspricht, bei den Zollbehörden der Mitgliedstaaten. Auf Einfuhren, für die keine solche Handelsrechnung vorgelegt wird, wird der für alle übrigen Hersteller geltende residuale Antidumpingzoll erhoben.

(130)

Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen stehen im Einklang mit der Stellungnahme des nach Artikel 15 Absatz 1 der Grundverordnung eingesetzten Ausschusses —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1

1.   Auf die Einfuhren bestimmter Verbindungselemente aus Eisen oder Stahl, ausgenommen aus nicht rostendem Stahl, d. h. Holzschrauben (ausgenommen Schwellenschrauben), gewindeformende Schrauben, andere Schrauben und Bolzen mit Kopf (auch mit dazugehörigen Muttern oder Unterlegscheiben, aber ohne aus vollem Material gedrehte Schrauben mit einer Stiftdicke von 6 mm oder weniger und ohne Schrauben und Bolzen zum Befestigen von Oberbaumaterial für Bahnen) und Unterlegscheiben, mit Ursprung in der Volksrepublik China, die derzeit unter den KN-Codes 7318 12 90 , 7318 14 91 , 7318 14 99 , 7318 15 59 , 7318 15 69 , 7318 15 81 , 7318 15 89 , ex 7318 15 90 , ex 7318 21 00 und ex 7318 22 00 (TARIC- Codes 7318 15 90 21, 7318 15 90 29, 7318 15 90 71, 7318 15 90 79, 7318 15 90 91, 7318 15 90 98, 7318 21 00 31, 7318 21 00 39, 7318 21 00 95, 7318 21 00 98, 7318 22 00 31, 7318 22 00 39, 7318 22 00 95 und 7318 22 00 98) eingereiht werden, wird ein endgültiger Antidumpingzoll eingeführt.

2.   Für die in Absatz 1 beschriebenen und von den nachstehend aufgeführten Unternehmen hergestellten Waren gelten folgende endgültige Antidumpingzollsätze auf den Nettopreis frei Grenze der Union, unverzollt:

Unternehmen

Zollsatz (in %)

TARIC-Zusatzcode

Biao Wu Tensile Fasteners Co., Ltd., Shanghai

43,4

A924

CELO Suzhou Precision Fasteners Co., Ltd., Suzhou

0,0

A918

Changshu City Standard Parts Factory and Changshu British Shanghai International Fastener Co., Ltd, Changshu

38,3

A919

Golden Horse (Dong Guan) Metal Manufactory Co., Ltd., Dongguan City

22,9

A920

Kunshan Chenghe Standard Components Co., Ltd., Kunshan

63,7

A921

Ningbo Jinding Fastener Co., Ltd., Ningbo City

64,3

A922

Ningbo Yonghong Fasteners Co., Ltd., Jiangshan Town

69,7

A923

Yantai Agrati Fasteners Co., Ltd., Yantai

0,0

A925

Bulten Fasteners (China) Co., Ltd., Peking

0,0

A997

In Anhang I aufgeführte Unternehmen

54,1

A928

Alle übrigen Unternehmen

74,1

A999

3.   Die Anwendung der für die in Absatz 2 genannten Unternehmen festgelegten unternehmensspezifischen Zollsätze setzt voraus, dass den Zollbehörden der Mitgliedstaaten eine gültige Handelsrechnung vorgelegt wird, die den Vorgaben in Anhang II entspricht. Wird keine solche Handelsrechnung vorgelegt, findet der für „alle übrigen Unternehmen“ geltende Zollsatz Anwendung.

4.   Der endgültige Antidumpingzoll für „alle übrigen Unternehmen“ gemäß Absatz 2 wird auf aus Malaysia versandte Einfuhren derselben Verbindungselemente aus Eisen oder Stahl (TARIC-Codes 7318 12 90 11, 7318 12 90 91, 7318 14 91 11, 7318 14 91 91, 7318 14 99 11, 7318 14 99 20, 7318 14 99 92, 7318 15 59 11, 7318 15 59 61, 7318 15 59 81, 7318 15 69 11, 7318 15 69 61, 7318 15 69 81, 7318 15 81 11, 7318 15 81 61, 7318 15 81 81, 7318 15 89 11, 7318 15 89 61, 7318 15 89 81, 7318 15 90 21, 7318 15 90 71, 7318 15 90 91, 7318 21 00 31, 7318 21 00 95, 7318 22 00 31 und 7318 22 00 95), ob als Ursprungserzeugnisse Malaysias angemeldet oder nicht, ausgeweitet, wobei die von den nachfolgend aufgeführten Unternehmen hergestellten Waren ausgenommen sind:

Unternehmen

TARIC-Zusatzcode

Acku Metal Industries (M) Sdn. Bhd

B123

Chin Well Fasteners Company Sdn. Bhd

B124

Jinfast Industries Sdn. Bhd

B125

Power Steel and Electroplating Sdn. Bhd

B126

Sofasco Industries (M) Sdn. Bhd

B127

Tigges Fastener Technology (M) Sdn. Bhd

B128

TI Metal Forgings Sdn. Bhd

B129

United Bolt and Nut Sdn. Bhd

B130

Andfast Malaysia Sdn. Bhd.

B265

5.   Die Anwendung der den in Absatz 4 genannten Unternehmen gewährten Befreiungen setzt voraus, dass den Zollbehörden der Mitgliedstaaten eine gültige Handelsrechnung vorgelegt wird, die den Vorgaben in Anhang II entspricht. Wird keine solche Handelsrechnung vorgelegt, gilt der mit Absatz 4 eingeführte Antidumpingzoll.

6.   Sofern nichts anderes bestimmt ist, finden die geltenden Zollvorschriften Anwendung.

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 26. März 2015

Für die Kommission

Der Präsident

Jean-Claude JUNCKER


(1)   ABl. L 343 vom 22.12.2009, S. 51.

(2)   ABl. L 29 vom 31.1.2009, S. 1.

(3)   ABl. L 275 vom 10.10.2012, S. 1.

(4)   ABl. L 194 vom 26.7.2011, S. 6.

(5)   ABl. L 203 vom 31.7.2012, S. 23.

(6)   ABl. C 148 vom 28.5.2013, S. 8.

(7)   ABl. C 27 vom 30.1.2014, S. 15.

(8)   ABl. L 194 vom 26.7.2011, S. 6.

(9)  China Fastener World, Ausgabe 38, Juni 2013, S. 124-125. http://www.fastener-world.com.tw/0_magazine/ebook/web/page.php?sect=CFW_38_W&p=124.

(10)  Ausschuss der WTO für Antidumpingmaßnahmen — Halbjahresbericht nach Artikel 16.4 des Übereinkommens — Kanada, 22.8.2014, G/ADP/N/259/CAN.

(11)  Ausschuss der WTO für Antidumpingmaßnahmen — Halbjahresbericht nach Artikel 16.4 des Übereinkommens -Kolumbien, 21.3.2014, G/ADP/N/252/COL.

(12)  Ausschuss der WTO für Antidumpingmaßnahmen — Halbjahresbericht nach Artikel 16.4 des Übereinkommens — Mexiko, 9.9.2014, G/ADP/N/259/MEX.

(13)  Ausschuss der WTO für Antidumpingmaßnahmen — Halbjahresbericht nach Artikel 16.4 des Übereinkommens — Südafrika, 27.8.2014, G/ADP/N/259/ZAF.

(14)  Ausschuss der WTO für Antidumpingmaßnahmen — Halbjahresbericht nach Artikel 16.4 des Übereinkommens — Vereinigte Staaten, 5.9.2014, G/ADP/N/259/USA.

(15)   ABl. L 194 vom 26.7.2011, S. 6.

(16)  Einschließlich der Einfuhren von chinesischen Unternehmen, bei denen in derAusgangsuntersuchung kein Dumping festgestellt wurde

(17)   China Fastener World, Ausgabe 38, Juni 2013, S. 124-125. http://www.fastener-world.com.tw/0_magazine/ebook/web/page.php?sect=CFW_38_W&p=124

(18)  Erwägungsgrund 160 der Verordnung (EG) Nr. 91/2009.

(19)  Der vollständige Artikel kann auf folgender Website eingesehen werden: http://globalfastenernews.com/main.asp?SectionID=31&SubSectionID=42&ArticleID=11630.


ANHANG I

NICHT IN DIE STICHPROBE EINBEZOGENE MITARBEITENDE AUSFÜHRENDE HERSTELLER

TARIC-Zusatzcode A928

Abel Manufacturing Co., Ltd

Shanghai

Autocraft Industrial (Shanghai) Ltd

Shanghai

Changshu Fuxin Fasteners Manufacturing Co., Ltd

Changshu

Changshu Shining Sun Fasteners Manufacturing Co., Ltd

Changshu

Changzhou Oread Fasteners Co., Ltd

Changzhou

Chun Yu (Dongguan) Metal Products Co., Ltd

Dongguan

Cixi Zhencheng Machinery Co., Ltd

Cixi

Dongguan Danny & Kuen Metal & Co., Ltd

Dongguan

Foshan Nanhai Gubang Metal Goods Co., Ltd

Foshan

Gem-year industrial Co., Ltd

Jiashan

Guangzhou Tianhe District Zhonggu Hardware Screw Manufacture

Guangzhou

Haining Xinxin Hardware Standard Tools Co., Ltd

Haining

Haiyan Flymetal Hardware Co., Ltd

Jiaxing

Haiyan Haitang Fasteners Factory

Jiaxing

Haiyan Hardware Standard Parts Co., Ltd

Jiaxing

Haiyan Lianxiang Hardware Products Co., Ltd

Jiaxing

Haiyan Mengshi Screws Co., Ltd

Jiaxing

Haiyan Self-tapping Screws Co., Ltd

Jiaxing

Haiyan Sun's Jianxin Fasteners Co., Ltd

Jiaxing

Haiyan Xinan Standard Fastener Co., Ltd

Jiaxing

Haiyan Xinglong Fastener Co., Ltd

Jiaxing

Hangzhou Everbright Metal Products Co., Ltd

Hangzhou

Hangzhou Spring Washer Co., Ltd

Hangzhou

Hott Metal Part and Fasteners Inc.

Changshu

J. C. Grand (China) Corporation

Jiaxing

Jiangsu Jiangyu Metal Work Co., Ltd

Dongtai

Jiashan Yongda Screw Co., Ltd

Jiashan

Jiaxiang Triumph Hardware Co., Ltd

Haining

Jiaxing Victor Screw Co., Ltd

Jiaxing

Jinan Star Fastener Co., Ltd

Jinan

Jin-Well Auto-parts (zhejiang) Co., Ltd

Jiashan

Kinfast Hardware Co., Ltd

Haining

Ningbo Alliance Screws and Fasteners Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Anchor Fasteners Industrial Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Dafeng Machinery Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Development Zone Yonggang Fasteners Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Fastener Factory

Ningbo

Ningbo Haixin Hardware Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Haixin Railroad Material Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Jinhui Gaoqiang Fastener Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Jinpeng High Strength Fastener Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Jintai Fastener Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Jinwei Standard Parts Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Jiulong Fasteners Manufacture Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Londex Industrial Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Minda Machinery & Electronics Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Ningli High-Strength Fastener Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Qunli Fastener Manufacture Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Special — Wind — Fasteners (China) Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Xinxing Fasteners Manufacture Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Yonggang Fasteners Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Zhenhai Xingyi Fasteners Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Zhongbin Fastener Manufacture Co., Ltd

Ningbo

Ningbo Zhongjiang High Strength Bolt Co., Ltd

Ningbo

Robertson Inc. (Jiaxing)

Jiashan

Shanghai Boxed Screw Manufacturing Company Limited

Shanghai

Shanghai Fenggang Precision Inc.

Shanghai

Shanghai Foreign Trade Xiasha No. 2 Woodscrew Factory Co., Ltd

Shanghai

Shanghai Great Diamond Fastener Co., Ltd

Shanghai

Shanghai Hang Hong Metal Products Co., Ltd

Shanghai

Shanghai Hangtou Fasteners Co., Ltd

Shanghai

Shanghai Huaming Hardware Products Co., Ltd

Shanghai

Shanghai Moregood C&F Fastener Co., Ltd

Shanghai

Shanghai Moresun Fasteners Co., Ltd

Shanghai

Shanghai Qingpu Ben Yuan Metal Products Co., Ltd

Shanghai

Shanghai Ren Sheng Standardized Item Manufacture Ltd, Co

Shanghai

Shanghai Shuyuan Woodscrews Factory

Shanghai

Shanghai SQB Automotive Fasteners Company Ltd

Shanghai

Shanghai Tapoo Hardware Co., Ltd

Shanghai

Shanghai Yifan High-Intensity Fasteners Co., Ltd

Shanghai

Shanxi Jiaocheng Zhicheng Foundry Ltd

Jiaocheng

Shenzhen Top United Steel Co., Ltd

Shenzhen

Sundram Fasteners (Zhejiang) Limited

Jiaxing

Sunfast (Jiaxing) Enterprise Co., Ltd

Jiaxing

Suzhou Escort Hardware Manufacturing Co., Ltd

Suzhou

Taicang Rongtong Metal Products Co., Ltd

Taicang

Tangshan Huifeng Standard Component Make Co., Ltd

Tangshan

Tangshan Xingfeng Screws Co., Ltd

Tangshan

Tapoo Metal Products (Shanghai) Co., Ltd

Shanghai

Tianjin Jiuri Manufacture & Trading Co., Ltd

Tianjin

Wenzhou Excellent Hardware Apparatus Packing Co., Ltd

Wenzhou

Wenzhou Junhao Industry Co., Ltd

Wenzhou

Wenzhou Tian Xiang Metal Products Co., Ltd

Wenzhou

Wenzhou Yili Machinery Development Co., Ltd

Wenzhou

Wenzhou Yonggu Fasteners Co., Ltd

Wenzhou

Wuxi Huacheng Fastener Co., Ltd

Wuxi

Wuxi Qianfeng Screw Factory

Wuxi

Xingtai City Ningbo Fasteners Co., Ltd

Xingtai

Yueqing Quintessence Fastener Co., Ltd

Yueqing

Zhejiang Jingyi Standard Components Co., Ltd

Yueqing

Zhejiang New Oriental Fastener Co., Ltd

Jiaxing

Zhejiang Qifeng Hardware Make Co., Ltd

Jiaxing

Zhejiang Rising Fasteners Co., Ltd

Hangzhou

Zhejiang Yonghua Fasteners Co., Ltd

Rui' An

Zhejiang Zhongtong Motorkits Co., Ltd

Shamen

Zhongshan City Jinzhong Fastener Co., Ltd

Zhongshan


ANHANG II

Die in Artikel 1 Absätze 3 und 5 genannte gültige Handelsrechnung muss eine Erklärung in folgender Form enthalten, die von einer dafür zuständigen Person des Unternehmens unterzeichnet wurde, das die Handelsrechnung ausgestellt hat:

1.

Name und Funktion der zuständigen Person des Unternehmens, das die Handelsrechnung ausgestellt hat

2.

Folgende Erklärung:

„Der/Die Unterzeichnete versichert, dass die auf dieser Rechnung ausgewiesenen und zur Ausfuhr in die Europäische Union verkauften (Mengenangabe) Verbindungselemente von (Name und Anschrift des Unternehmens) (TARIC-Zusatzcode) in (betroffenes Land) hergestellt wurden und dass die Angaben auf dieser Rechnung vollständig und richtig sind.

(Datum und Unterschrift)“


27.3.2015   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

L 82/105


DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2015/520 DER KOMMISSION

vom 26. März 2015

zur Festlegung pauschaler Einfuhrwerte für die Bestimmung der für bestimmtes Obst und Gemüse geltenden Einfuhrpreise

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Dezember 2013 über eine gemeinsame Marktorganisation für landwirtschaftliche Erzeugnisse und zur Aufhebung der Verordnungen (EWG) Nr. 922/72, (EWG) Nr. 234/79, (EG) Nr. 1037/2001 und (EG) Nr. 1234/2007 (1),

gestützt auf die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 543/2011 der Kommission vom 7. Juni 2011 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 des Rates für die Sektoren Obst und Gemüse und Verarbeitungserzeugnisse aus Obst und Gemüse (2), insbesondere auf Artikel 136 Absatz 1,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

Die in Anwendung der Ergebnisse der multilateralen Handelsverhandlungen der Uruguay-Runde von der Kommission festzulegenden, zur Bestimmung der pauschalen Einfuhrwerte zu berücksichtigenden Kriterien sind in der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 543/2011 für die in ihrem Anhang XVI Teil A aufgeführten Erzeugnisse und Zeiträume festgelegt.

(2)

Gemäß Artikel 136 Absatz 1 der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 543/2011 wird der pauschale Einfuhrwert an jedem Arbeitstag unter Berücksichtigung variabler Tageswerte berechnet. Die vorliegende Verordnung sollte daher am Tag ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft treten —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Die in Artikel 136 der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 543/2011 genannten pauschalen Einfuhrwerte sind im Anhang der vorliegenden Verordnung festgesetzt.

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am Tag ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 26. März 2015

Für die Kommission,

im Namen des Präsidenten,

Jerzy PLEWA

Generaldirektor für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung


(1)   ABl. L 347 vom 20.12.2013, S. 671.

(2)   ABl. L 157 vom 15.6.2011, S. 1.


ANHANG

Pauschale Einfuhrwerte für die Bestimmung der für bestimmtes Obst und Gemüse geltenden Einfuhrpreise

(EUR/100 kg)

KN-Code

Drittland-Code (1)

Pauschaler Einfuhrwert

0702 00 00

MA

87,7

TR

123,7

ZZ

105,7

0707 00 05

JO

206,0

MA

176,1

TR

161,2

ZZ

181,1

0709 93 10

MA

124,7

TR

161,7

ZZ

143,2

0805 10 20

EG

48,1

IL

72,8

MA

44,0

TN

62,9

TR

65,2

ZZ

58,6

0805 50 10

BO

92,8

TR

46,6

ZZ

69,7

0808 10 80

AR

94,0

BR

92,1

CL

108,5

CN

105,5

MK

25,2

US

212,5

ZA

122,6

ZZ

108,6

0808 30 90

AR

109,5

CL

134,6

CN

71,3

ZA

114,5

ZZ

107,5


(1)  Nomenklatur der Länder gemäß der Verordnung (EU) Nr. 1106/2012 der Kommission vom 27. November 2012 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 471/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates über Gemeinschaftsstatistiken des Außenhandels mit Drittländern hinsichtlich der Aktualisierung des Verzeichnisses der Länder und Gebiete (ABl. L 328 vom 28.11.2012, S. 7). Der Code „ZZ“ steht für „Andere Ursprünge“.


BESCHLÜSSE

27.3.2015   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

L 82/107


BESCHLUSS (GASP) 2015/521 DES RATES

vom 26. März 2015

zur Aktualisierung und Änderung der Liste der Personen, Vereinigungen und Körperschaften, für die die Artikel 2, 3 und 4 des Gemeinsamen Standpunkts 2001/931/GASP über die Anwendung besonderer Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus gelten, und zur Aufhebung des Beschlusses 2014/483/GASP

DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION —

gestützt auf den Vertrag über die Europäische Union, insbesondere auf Artikel 29,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

Der Rat hat am 27. Dezember 2001 den Gemeinsamen Standpunkt 2001/931/GASP (1) angenommen.

(2)

Der Rat hat am 22. Juli 2014 den Beschluss 2014/483/GASP (2) zur Aktualisierung und Änderung der Liste der Personen, Vereinigungen und Körperschaften, für die die Artikel 2, 3 und 4 des Gemeinsamen Standpunkts 2001/931/GASP gelten (im Folgenden „Liste“), angenommen.

(3)

Nach Artikel 1 Absatz 6 des Gemeinsamen Standpunkts 2001/931/GASP ist es erforderlich, die Namen der in der Liste aufgeführten Personen, Vereinigungen und Körperschaften einer regelmäßigen Überprüfung zu unterziehen, um sicherzustellen, dass ihr Verbleib auf der Liste nach wie vor gerechtfertigt ist.

(4)

Dieser Beschluss wird das Ergebnis der Überprüfung wiedergeben, die der Rat in Bezug auf die Personen, Vereinigungen und Körperschaften durchgeführt hat, für die die Artikel 2, 3 und 4 des Gemeinsamen Standpunkts 2001/931/GASP gelten.

(5)

Der Rat hat sich davon überzeugt, dass zuständige Behörden im Sinne des Artikels 1 Absatz 4 des Gemeinsamen Standpunkts 2001/931/GASP in Bezug auf alle Personen, Vereinigungen und Körperschaften auf der Liste Beschlüsse dahingehend gefasst haben, dass diese an terroristischen Handlungen gemäß Artikel 1 Absätze 2 und 3 des Gemeinsamen Standpunkts beteiligt waren. Der Rat ist außerdem zu dem Ergebnis gekommen, dass die Personen, Vereinigungen und Körperschaften, für die die Artikel 2, 3 und 4 des Gemeinsamen Standpunkts 2001/931/GASP gelten, weiterhin den darin vorgesehenen besonderen restriktiven Maßnahmen unterliegen sollten.

(6)

Der Rat ist zu dem Ergebnis gekommen, dass keine Gründe mehr dafür vorliegen, zwei Organisationen weiterhin auf der Liste zu führen.

(7)

Die Liste sollte entsprechend aktualisiert werden und der Beschluss 2014/483/GASP sollte aufgehoben werden —

HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN:

Artikel 1

Die Liste der Personen, Vereinigungen und Körperschaften, für die die Artikel 2, 3 und 4 des Gemeinsamen Standpunkts 2001/931/GASP gelten, ist im Anhang dieses Beschlusses wiedergegeben.

Artikel 2

Der Beschluss 2014/483/GASP wird aufgehoben.

Artikel 3

Dieser Beschluss tritt am Tag nach seiner Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Geschehen zu Brüssel am 26. März 2015.

Im Namen des Rates

Der Präsident

E. RINKĒVIČS


(1)  Gemeinsamer Standpunkt 2001/931/GASP des Rates vom 27. Dezember 2001 über die Anwendung besonderer Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus (ABl. L 344 vom 28.12.2001, S. 93).

(2)  Beschluss 2014/483/GASP des Rates vom 22. Juli 2014 zur Aktualisierung und Änderung der Liste der Personen, Vereinigungen und Körperschaften, auf die die Artikel 2, 3 und 4 des Gemeinsamen Standpunkts 2001/931/GASP über die Anwendung besonderer Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus Anwendung finden, und zur Aufhebung des Beschlusses 2014/72/GASP (ABl. L 217 vom 23.7.2014, S. 35).


ANHANG

Liste der Personen, Vereinigungen und Körperschaften nach Artikel 1

I.   PERSONEN

1.

ABDOLLAHI Hamed (alias Mustafa Abdullahi), geboren am 11.8.1960 im Iran. Reisepass: D9004878.

2.

AL-NASSER, Abdelkarim Hussein Mohamed, geboren in Al Ihsa (Saudi-Arabien), saudi-arabischer Staatsangehöriger.

3.

AL YACOUB, Ibrahim Salih Mohammed, geboren am 16.10.1966 in Tarut (Saudi-Arabien), saudi-arabischer Staatsangehöriger.

4.

ARBABSIAR Manssor (alias Mansour Arbabsiar), geboren am 6. oder 15.3.1955 im Iran. Iranischer und US-amerikanischer Staatsangehöriger. Reisepass: C2002515 (Iran); Reisepass: 477845448 (USA). Nationale ID-Nr.: 07442833, gültig bis 15. März 2016 (US-amerikanischer Führerschein).

5.

BOUYERI, Mohammed (alias Abu ZUBAIR, alias SOBIAR, alias Abu ZOUBAIR), geboren am 8.3.1978 in Amsterdam (Niederlande) — Mitglied der „Hofstadgroep“.

6.

IZZ-AL-DIN, Hasan (alias GARBAYA, Ahmed, alias SA-ID, alias SALWWAN, Samir), Libanon, geboren 1963 in Libanon, libanesischer Staatsangehöriger.

7.

MOHAMMED, Khalid Shaikh (alias ALI, Salem, alias BIN KHALID, Fahd Bin Adballah, alias HENIN, Ashraf Refaat Nabith, alias WADOOD, Khalid Adbul), geboren am 14.4.1965 oder 1.3.1964 in Pakistan. Reisepass: 488555.

8.

SHAHLAI Abdul Reza (alias Abdol Reza Shala'i, alias Abd-al Reza Shalai, alias Abdorreza Shahlai, alias Abdolreza Shahla'i, alias Abdul-Reza Shahlaee, alias Hajj Yusef, alias Haji Yusif, alias Hajji Yasir, alias Hajji Yusif, alias Yusuf Abu-al-Karkh), geboren ca. 1957 im Iran. Adressen: (1) Kermanshah, Iran, (2) Militärbasis Mehran, Provinz Ilam, Iran.

9.

SHAKURI Ali Gholam, geboren ca. 1965 in Teheran, Iran.

10.

SOLEIMANI Qasem (alias Ghasem Soleymani, alias Qasmi Sulayman, alias Qasem Soleymani, alias Qasem Solaimani, alias Qasem Salimani, alias Qasem Solemani, alias Qasem Sulaimani, alias Qasem Sulemani), geboren am 11.3.1957 im Iran. Iranischer Staatsangehöriger. Reisepass: 008827 (iranischer Diplomatenpass), ausgestellt 1999. Titel: Generalmajor.

II.   VEREINIGUNGEN UND ORGANISATIONEN

1.

„Abu Nidal Organisation“ — „ANO“ (alias „Fatah Revolutionary Council“ („Fatah-Revolutionsrat“), alias „Arab Revolutionary Brigades“ („Arabische Revolutionäre Brigaden“), alias „Black September“ („Schwarzer September“), alias „Revolutionary Organisation of Socialist Muslims“ („Revolutionäre Organisation der Sozialistischen Moslems“)).

2.

„Aqsa-Martyr's Brigade“ („Al-Aksa-Märtyrerbrigade“).

3.

„Al-Aqsa e.V.“.

4.

„Babbar Khalsa“.

5.

„Kommunistische Partei der Philippinen“, einschließlich der „New People's Army“ („Neue Volksarmee“) — „NPA“, Philippinen.

6.

„Gama'a al-Islamiyya“ (alias „Al-Gama'a al-Islamiyya“) („Islamische Gruppe“ — „IG“).

7.

„İslami Büyük Doğu Akıncılar Cephesi“ — „IBDA-C“ („Front islamique des combattants du Grand Orient“ („Front der islamischen Kämpfer des Großen Ostens“)).

8.

„Hamas“, einschließlich „Hamas-Izz al-Din al-Qassem“.

9.

„Hizballah Military Wing“ (alias „Hezbollah Military Wing“, alias „Hizbullah Military Wing“, alias „Hizbollah Military Wing“, alias „Hezballah Military Wing“, alias „Hisbollah Military Wing“, alias „Hizbu'llah Military Wing“, alias „Hizb Allah Military Wing“, alias „Jihad Council“) (und alle ihm unterstellten Einheiten, einschließlich der Organisation für äußere Sicherheit)).

10.

„Hisbollah-Mudschaheddin“ — „HM“.

11.

„Hofstadgroep“.

12.

„International Sikh Youth Federation“ — „ISYF“ („Internationaler Sikh-Jugendverband“).

13.

„Khalistan Zindabad Force“ — „KZF“.

14.

„Kurdische Arbeiterpartei“ — „PKK“ (alias „KADEK“, alias „KONGRA-GEL“).

15.

„Liberation Tigers of Tamil Eelam“ — „LTTE“.

16.

„Ejército de Liberación Nacional“ („Nationale Befreiungsarmee“).

17.

„Palestinian Islamic Jihad“ — „PIJ“ („Palästinensischer Islamischer Dschihad“).

18.

„Popular Front for the Liberation of Palestine“ — „PFLP“ („Volksfront für die Befreiung Palästinas“).

19.

„Popular Front for the Liberation of Palestine — General Command“ (alias „PFLP —General Command“) („Generalkommando der Volksfront für die Befreiung Palästinas“).

20.

„Fuerzas armadas revolucionarias de Colombia“ — „FARC“ („Revolutionäre Armee von Kolumbien“).

21.

„Devrimci Halk Kurtuluș Partisi-Cephesi“ — „DHKP/C“ (alias „Devrimci Sol“ („Revolutionäre Linke“), alias „Dev Sol“) („Revolutionäre Volksbefreiungsarmee/-front/-partei“).

22.

„Sendero Luminoso“ — „SL“ („Leuchtender Pfad“).

23.

„Teyrêbazên Azadîya Kurdistan“ — „TAK“ (alias „Kurdistan Freedom Falcons“, alias „Kurdistan Freedom Hawks“) („Freiheitsfalken Kurdistans“).


27.3.2015   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

L 82/111


DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS (EU) 2015/522 DER KOMMISSION

vom 25. März 2015

betreffend bestimmte Maßnahmen zum Schutz vor der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N8 in Ungarn

(Bekanntgegeben unter Aktenzeichen C(2015) 1711)

(Nur der ungarische Text ist verbindlich)

(Text von Bedeutung für den EWR)

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Richtlinie 89/662/EWG des Rates vom 11. Dezember 1989 zur Regelung der veterinärrechtlichen Kontrollen im innergemeinschaftlichen Handel im Hinblick auf den gemeinsamen Binnenmarkt (1), insbesondere auf Artikel 9 Absatz 4,

gestützt auf die Richtlinie 90/425/EWG des Rates vom 26. Juni 1990 zur Regelung der veterinärrechtlichen und tierzüchterischen Kontrollen im innergemeinschaftlichen Handel mit lebenden Tieren und Erzeugnissen im Hinblick auf den Binnenmarkt (2), insbesondere auf Artikel 10 Absatz 4,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

Die Aviäre Influenza ist eine ansteckende Viruserkrankung bei Vögeln, einschließlich Geflügel. Infektionen mit dem Virus der Aviären Influenza bei Hausgeflügel verursachen zwei Hauptformen dieser Seuche, die sich in ihrer Virulenz unterscheiden. Die niedrigpathogene Form verursacht im Allgemeinen nur leichte Symptome, während die hochpathogene Form bei den meisten Geflügelarten eine sehr hohe Sterblichkeit zur Folge hat. Die Seuche kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Rentabilität von Geflügelhaltungsbetrieben haben.

(2)

Die Aviäre Influenza tritt hauptsächlich bei Vögeln auf, doch unter bestimmten Umständen kann es auch beim Menschen zu Infektionen kommen, wenngleich das Risiko im Allgemeinen sehr gering ist.

(3)

Bei einem Ausbruch der Aviären Influenza besteht die Gefahr, dass sich der Erreger auf andere Betriebe ausbreitet, in denen Geflügel oder andere in Gefangenschaft gehaltene Vögel gehalten werden. In der Folge kann er über den Handel mit lebenden Vögeln oder aus ihnen gewonnenen Erzeugnissen aus einem Mitgliedstaat in andere Mitgliedstaaten oder in Drittländer eingeschleppt werden.

(4)

In der Richtlinie 2005/94/EG des Rates (3) sind bestimmte Vorbeugungsmaßnahmen hinsichtlich der Überwachung und Früherkennung der Aviären Influenza sowie Mindestbekämpfungsmaßnahmen festgelegt, die bei Ausbruch dieser Seuche bei Geflügel oder anderen in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln durchzuführen sind. Die genannte Richtlinie sieht bei Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza die Abgrenzung von Schutz- und Überwachungszonen vor.

(5)

Nachdem Ungarn am 24. Februar 2015 einen Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N8 in einem Entenmastbetrieb im Komitat Békés, Ungarn, gemeldet hatte, wurde der Durchführungsbeschluss (EU) 2015/338 der Kommission (4) erlassen.

(6)

Nach dem Durchführungsbeschluss (EU) 2015/338 umfassen die Schutz- und die Überwachungszone, die von Ungarn gemäß der Richtlinie 2005/94/EG eingerichtet wurden, mindestens die im Anhang des genannten Beschlusses als Schutz- bzw. Überwachungszone aufgeführten Gebiete. Der Durchführungsbeschluss (EU) 2015/338 soll bis zum 26. März 2015 gelten.

(7)

Inzwischen hat der Ständige Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel die nach dem Ausbruch in Ungarn ergriffenen vorläufigen Schutzmaßnahmen überprüft; daher können die Sperrgebiete nunmehr genauer beschrieben werden.

(8)

Um unnötige Störungen des Handels innerhalb der Union zu verhindern und zu vermeiden, dass Drittländer ungerechtfertigte Handelshemmnisse errichten, sollten die Schutz- und die Überwachungszone in Ungarn in Zusammenarbeit mit dem genannten Mitgliedstaat auf Unionsebene festgelegt und die Dauer dieser Regionalisierung geregelt werden.

(9)

Aus Gründen der Klarheit sollte der Durchführungsbeschluss (EU) 2015/338 aufgehoben werden.

(10)

Die in diesem Beschluss vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel —

HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN:

Artikel 1

Ungarn stellt sicher, dass die gemäß Artikel 16 Absatz 1 der Richtlinie 2005/94/EG abgegrenzte Schutz- bzw. Überwachungszone mindestens die Gebiete umfasst, die in Teil A bzw. Teil B des Anhangs des vorliegenden Beschlusses als Schutz- bzw. Überwachungszone definiert sind.

Artikel 2

Der Durchführungsbeschluss (EU) 2015/338 wird aufgehoben.

Artikel 3

Dieser Beschluss ist an Ungarn gerichtet.

Brüssel, den 25. März 2015

Für die Kommission

Vytenis ANDRIUKAITIS

Mitglied der Kommission


(1)   ABl. L 395 vom 30.12.1989, S. 13.

(2)   ABl. L 224 vom 18.8.1990, S. 29.

(3)  Richtlinie 2005/94/EG des Rates vom 20. Dezember 2005 mit Gemeinschaftsmaßnahmen zur Bekämpfung der Aviären Influenza und zur Aufhebung der Richtlinie 92/40/EWG (ABl. L 10 vom 14.1.2006, S. 16).

(4)  Durchführungsbeschluss (EU) 2015/338 der Kommission vom 27. Februar 2015 betreffend vorläufige Maßnahmen zum Schutz vor der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N8 in Ungarn (ABl. L 58 vom 3.3.2015, S. 83).


ANHANG

TEIL A

Schutzzone gemäß Artikel 1:

ISO-Ländercode

Mitgliedstaat

Code

(falls verfügbar)

Bezeichnung

Gültig bis (gemäß Artikel 29 der Richtlinie 2005/94/EG)

HU

Ungarn

Postleitzahl

Das Gebiet umfasst

27.3.2015

 

 

5525

den Teil der Stadt Füzesgyarmat und seiner Umgebung (im Komitat Békés), der innerhalb eines Umkreises von drei Kilometern um den Punkt mit dem Breitengrad 47.1256 und dem Längengrad 21.1875 liegt;

außerdem den westlich der Kossuth- bzw. der Árpád-Straße und nördlich der Mátyás-Straße gelegenen Teil der Stadt Füzesgyarmat.

 

TEIL B

Überwachungszone gemäß Artikel 1:

ISO-Ländercode

Mitgliedstaat

Code

(falls verfügbar)

Bezeichnung

Gültig bis (gemäß Artikel 31 der Richtlinie 2005/94/EG)

HU

Ungarn

Postleitzahl

Das Gebiet umfasst

5.4.2015

 

 

4172

5520

5525

5526

den Teil der Komitate Békés und Hajdú-Bihar, der innerhalb eines Umkreises von zehn Kilometern um den Punkt mit dem Breitengrad 47.1256 und dem Längengrad von 21.1875 liegt; dies umfasst das gesamte Gebiet der Siedlungen Füzesgyarmat und Töviskes sowie

den nördlich der Arany-Janos- bzw. der Kinizsi-Straße gelegenen Teil der Stadt Szeghalom;

das gesamte Gebiet der Gemeinde Kertészsziget;

den südlich der Kossuth- bzw. Rákóczi-Straße gelegenen Teil der Gemeinde Biharnagybajom.