ISSN 1725-2539 doi:10.3000/17252539.L_2009.348.deu |
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Amtsblatt der Europäischen Union |
L 348 |
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Ausgabe in deutscher Sprache |
Rechtsvorschriften |
52. Jahrgang |
Inhalt |
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III In Anwendung des EU-Vertrags erlassene Rechtsakte |
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IN ANWENDUNG VON TITEL VI DES EU-VERTRAGS ERLASSENE RECHTSAKTE |
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2009/1010/JI |
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2009/1011/JI |
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V Rechtsakte, die ab 1. Dezember 2009 in Anwendung des Vertrags über die Europäische Union, des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union und des Euratom-Vertrags erlassen wurden |
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VERÖFFENTLICHUNGSBEDÜRFTIGE RECHTSAKTE |
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NICHT VERÖFFENTLICHUNGSBEDÜRFTIGE RECHTSAKTE |
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2009/1013/EU |
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2009/1014/EU |
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2009/1015/EU |
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2009/1016/EU |
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2009/1017/EU |
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2009/1018/EU |
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2009/1019/EU |
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Empfehlung des Rates vom 22. Dezember 2009 zur Impfung gegen die saisonale Grippe ( 1 ) |
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2009/1020/EU |
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Empfehlung der Kommission vom 21. Dezember 2009 zur sicheren Verwendung von Kraftstoff mit niedrigem Schwefelgehalt durch Schiffe am Liegeplatz in Häfen der Gemeinschaft ( 1 ) |
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2009/1021/EU |
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(1) Text von Bedeutung für den EWR |
DE |
Bei Rechtsakten, deren Titel in magerer Schrift gedruckt sind, handelt es sich um Rechtsakte der laufenden Verwaltung im Bereich der Agrarpolitik, die normalerweise nur eine begrenzte Geltungsdauer haben. Rechtsakte, deren Titel in fetter Schrift gedruckt sind und denen ein Sternchen vorangestellt ist, sind sonstige Rechtsakte. |
III In Anwendung des EU-Vertrags erlassene Rechtsakte
IN ANWENDUNG VON TITEL VI DES EU-VERTRAGS ERLASSENE RECHTSAKTE
29.12.2009 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 348/1 |
BESCHLUSS DES VERWALTUNGSRATES VON EUROPOL
vom 4. Juni 2009
zu den Bedingungen für die Verarbeitung von Daten gemäß Artikel 10 Absatz 4 des Europol-Beschlusses
(2009/1010/JI)
DER VERWALTUNGSRAT VON EUROPOL —
gestützt auf den Beschluss 2009/371/JI des Rates vom 6. April 2009 über die Errichtung des Europäischen Polizeiamtes (Europol) (1) (im Folgenden: der „Europol-Beschluss“), insbesondere Artikel 10 Absatz 4 dieses Beschlusses,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Der Verwaltungsrat legt auf Vorschlag des Direktors und nach Anhörung der gemeinsamen Kontrollinstanz die Bedingungen für die Verarbeitung von Daten fest, um festzustellen, ob diese Daten für seine Aufgaben von Bedeutung sind und in eines seiner Informationssysteme aufgenommen werden kann, insbesondere hinsichtlich des Zugangs zu den Daten und ihrer Verwendung sowie der Fristen für die Speicherung und Löschung der Daten. |
(2) |
Dieser Beschluss des Verwaltungsrates trägt den Grundsätzen des Übereinkommens des Europarats zum Schutz des Menschen bei der automatischen Verarbeitung personenbezogener Daten vom 28. Januar 1981 Rechnung und steht im Einklang mit der Empfehlung Nr. R (87) 15 des Ministerkomitees des Europarats vom 17. September 1987 über die Verwendung personenbezogener Daten im Bereich der Polizei. |
(3) |
Der Beschluss des Verwaltungsrates ist dem Rat zur Billigung vorzulegen — |
HAT FOLGENDEN BESCHLUSS GEFASST:
Artikel 1
Begriffsbestimmungen
Für die Zwecke dieses Beschlusses bezeichnet:
a) |
„personenbezogene Daten“ jegliche Information, die sich auf eine identifizierte oder eine identifizierbare natürliche Person bezieht: eine identifizierbare Person ist eine Person, die direkt oder indirekt identifiziert werden kann, insbesondere durch Zuordnung zu einer Kennnummer oder zu einem oder mehreren spezifischen Elementen, die Ausdruck ihrer physischen, physiologischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität sind; |
b) |
„Verarbeitung personenbezogener Daten“ jeden mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführten Vorgang oder jede Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten wie das Erheben, das Speichern, die Organisation, die Aufbewahrung, die Anpassung oder Veränderung, das Abrufen, das Abfragen, die Benutzung, die Weitergabe durch Übermittlung, Verbreitung oder jede andere Form der Bereitstellung, die Kombination oder die Verknüpfung sowie das Sperren, Löschen oder Vernichten; |
c) |
„Informationssystem“ das Europol-Informationssystem, die Arbeitsdateien zu Analysezwecken und andere Systeme zur Verarbeitung personenbezogener Daten gemäß Artikel 10 Absatz 1 des Europol-Beschlusses; |
d) |
„Europol-Informationssystem“ das System, auf das in Artikel 11 Absatz 1 des Europol-Beschlusses Bezug genommen wird; |
e) |
„Arbeitsdatei zu Analysezwecken“ eine Datei, die zu Zwecken der Analyse gemäß Artikel 14 Absatz 1 des Europol-Beschlusses errichtet wird; |
f) |
„EU-Einrichtungen“ Organe, Einrichtungen, Ämter und Agenturen, die durch den Vertrag über die Europäische Union und die Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften oder auf deren/dessen Grundlage errichtet wurden gemäß Artikel 22 Absatz 1 des Europol-Beschlusses; |
g) |
„Dritte“ Drittstaaten und dritte Organisationen im Sinne des Artikels 23 Absatz 1 des Europol-Beschlusses; |
h) |
„ordnungsgemäß ermächtigtes Europol-Personal“ Personal von Europol, das vom Direktor dazu ermächtigt wurde, personenbezogene Daten im Einklang mit diesem Beschluss zu verarbeiten. |
Artikel 2
Anwendungsbereich
Dieser Beschluss betrifft personenbezogene Daten, die Europol zu dem Zweck übermittelt werden, um festzustellen, ob sie für seine Aufgaben von Bedeutung sind und in die Informationsverarbeitungssysteme aufgenommen werden können; davon ausgenommen sind:
a) |
personenbezogene Daten, die gemäß Artikel 13 Absatz 1 des Europol-Beschlusses in das Europol-Informationssystem aufgenommen wurden; |
b) |
personenbezogene Daten, die von einem Mitgliedstaat, einer EU-Einrichtung oder einem Dritten zur Aufnahme in eine bestimmte Arbeitsdatei zu Analysezwecken übermittelt wurden, sowie personenbezogene Daten, die gemäß Artikel 14 des Europol-Beschlusses in eine Arbeitsdatei zu Analysezwecken eingegeben wurden; |
c) |
personenbezogene Daten, die Europol zur Aufnahme in ein anderes spezifisches System zur Verarbeitung personenbezogener Daten im Sinne des Artikels 10 Absatz 1 letzter Satz des Europol-Beschlusses übermittelt wurden. |
Artikel 3
Zugriff und Verwendung
(1) Der Zugriff auf personenbezogene Daten, die gemäß diesem Beschluss von Europol verarbeitet werden, beschränkt sich auf ordnungsgemäß ermächtigte Europol-Bedienstete.
(2) Personenbezogene Daten, die gemäß diesem Beschluss von Europol verarbeitet werden, dürfen unbeschadet des Artikels 17 des Europol-Beschlusses lediglich für den Zweck verwendet werden, festzustellen, ob sie für die Aufgaben von Europol von Bedeutung sind und in die Informationsverarbeitungssysteme aufgenommen werden können.
(3) Stellt Europol fest, dass die Daten zur Erfüllung seiner Aufgaben von Bedeutung sind und in das Europol-Informationssystem aufgenommen werden können, schlägt Europol vor, dass der die Daten übermittelnde Mitgliedstaat die Daten in das Europol-Informationssystem eingibt gemäß Artikel 13 Absatz 1 des Europol-Beschlusses. Folgt der Mitgliedstaat dem Vorschlag von Europol nicht, gilt Artikel 5 dieses Beschlusses.
Artikel 4
Bestimmungen zum Schutz personenbezogener Daten und zur Datensicherheit
(1) Europol ist gehalten, bei der Verarbeitung personenbezogener Daten gemäß diesem Beschluss die Bestimmungen des im Europol-Beschluss festgeschriebenen Schutzes personenbezogener Daten und der Datensicherheit, insbesondere Artikel 18, 27 und 35, und die diesbezüglich angenommenen Durchführungsbestimmungen einzuhalten.
(2) Entscheidet sich Europol für die Aufnahme dieser Daten in die Informationsverarbeitungssysteme, deren Löschung oder Vernichtung, ist der übermittelnde Mitgliedstaat, die übermittelnde EU-Einrichtung bzw. Dritte davon in Kenntnis zu setzen.
Artikel 5
Frist betreffend die Speicherung von Daten
(1) Eine Entscheidung über die Verwendung personenbezogener Daten gemäß Artikel 3 Absatz 2 ist so bald wie möglich, jedoch spätestens 6 Monate nach Eingang dieser Daten bei Europol zu treffen.
(2) Ist eine solche Entscheidung nach Ablauf der Frist von 6 Monaten nicht erfolgt, sind die personenbezogenen Daten zu löschen oder zu vernichten und der übermittelnde Mitgliedstaat bzw. Dritte ist hierüber in Kenntnis zu setzen.
Artikel 6
Verantwortung
Es liegt in der Verantwortung von Europol, die Einhaltung der Artikel 3, 4 und 5 dieses Beschlusses sicherzustellen.
Artikel 7
Inkrafttreten
Dieser Beschluss tritt am Tag des Beginns der Anwendung des Europol-Beschlusses in Kraft.
Geschehen zu Den Haag am 4. Juni 2009.
Vom Rat angenommen am 30. November 2009.
Der Präsident
S. CLERTON
(1) ABl. L 121 vom 15.5.2009, S. 37.
29.12.2009 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 348/3 |
BESCHLUSS DES VERWALTUNGSRATES VON EUROPOL
vom 4. Juni 2009
über die Regeln für die Auswahl des Direktors und der stellvertretenden Direktoren von Europol, die Verlängerung ihrer Amtszeit und ihre Entlassung
(2009/1011/JI)
DER VERWALTUNGSRAT VON EUROPOL,
gestützt auf den Beschluss des Rates vom 6. April 2009 über die Errichtung des Europäischen Polizeiamtes (Europol) (1) (im Folgenden: der „Europol-Beschluss“) und insbesondere die Artikel 37 Absatz 9 Buchstabe g, 38 Absatz 1 bis 3 und 7 sowie Artikel 39 dieses Beschlusses,
gestützt auf das Statut der Beamten der Europäischen Gemeinschaften (im Folgenden „das Statut der Beamten“) und die Beschäftigungsbedingungen für die sonstigen Bediensteten der Europäischen Gemeinschaften (im Folgenden „die Beschäftigungsbedingungen“) gemäß der Verordnung (EWG, Euratom, EGKS) Nr. 59/68 des Rates (2),
gestützt auf Artikel 12 der Beschäftigungsbedingungen in Bezug auf die Einstellungsbedingungen für Bedienstete auf Zeit und auf Kapitel 9 des Titels II der Beschäftigungsbedingungen zur Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses von Bediensteten auf Zeit,
gestützt auf den Kommissionsbeschluss SEC(2009) 27/2 vom 12. Januar 2009 über die Leitlinien zur Auswahl und Ernennung der Direktoren von Regulierungsagenturen, Exekutivagenturen und gemeinsamen Unternehmen,
gestützt auf die Geschäftsordnung des Verwaltungsrats,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Die Regeln für die Auswahl des Direktors und der stellvertretenden Direktoren von Europol, der Verlängerung ihrer Amtszeit und ihrer Entlassung sind vom Verwaltungsrat festzulegen und vom Rat mit qualifizierter Mehrheit zu genehmigen, bevor sie in Kraft treten. |
(2) |
Die Auswahl des Direktors und der stellvertretenden Direktoren hat in einem objektiven und transparenten Verfahren zu erfolgen, unbeschadet der Vertraulichkeit des Verfahrens und des Schutzes der personenbezogenen Angaben im Rahmen der Auswahlverfahren. |
(3) |
Die Regeln sollten nach Möglichkeit so festgelegt werden, dass sie den im Kommissionsbeschluss SEC(2009) 27/2 vom 12. Januar 2009 festgelegten Regeln entsprechen. |
(4) |
Das Ziel der Auswahlverfahren ist es, den für die zu besetzende Stelle am besten geeigneten Bewerber zu finden. |
(5) |
Europol verfolgt eine Politik der Chancengleichheit — |
GIBT SICH FOLGENDE REGELN:
KAPITEL 1
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
Artikel 1
(1) Diese Regeln gelten für die Auswahl des Direktors und der stellvertretenden Direktoren, für die Verlängerung ihrer Amtszeit und für ihre Entlassung gemäß Artikel 38 des Europol-Beschlusses.
(2) Ist der Direktor vorübergehend nicht im Stande, sein Amt für die Dauer von mehr als einem Monat auszuüben, oder ist die Stelle des Direktors unbesetzt, werden seine Aufgaben von einem stellvertretenden Direktor wahrgenommen. Der Verwaltungsrat hat zu diesem Zweck die Reihenfolge der Stellvertretung festzulegen.
(3) Alle Verweise auf männliche Personen in diesen Regeln gelten ebenfalls als Verweis auf weibliche Personen und umgekehrt, es sei denn, aus dem Zusammenhang geht eindeutig eine andere Bedeutung hervor.
KAPITEL 2
AUSWAHLVERFAHREN
Artikel 2
Die Auswahlverfahren müssen die Grundsätze des Artikels 12 Absatz 1 der Beschäftigungsbedingungen einhalten.
Artikel 3
(1) Die Stelle des Direktors oder eines stellvertretenden Direktors gilt als unbesetzt:
a) |
ab neun Monaten vor Ablauf der jeweiligen Amtszeit; |
b) |
ab dem Eingang eines Entlassungsantrags beim Rat; |
c) |
mit Beschluss des Rates, den Direktor oder einen stellvertretenden Direktor zu entlassen oder ihre Amtszeit in anderer Weise zu beenden gemäß Kapitel 4 dieser Bestimmungen; |
d) |
ab neun Monaten vor dem Zeitpunkt, an dem der Direktor oder ein stellvertretender Direktor das Alter von 65 Jahren erreicht; oder |
e) |
mit dem Tod des Direktors oder des stellvertretenden Direktors. |
(2) Der Verwaltungsrat hat für jede unbesetzte Stelle eine Stellenausschreibung zu erstellen. Die Stellenausschreibung für die Stelle eines stellvertretenden Direktors ist vom Verwaltungsrat nach Anhörung des Direktors zu verfassen.
Die Stellenausschreibung legt eindeutig und ausführlich die folgenden Elemente dar:
a) |
eine allgemeine Beschreibung der Aufgaben und des Auftrags gemäß Europol-Beschluss; |
b) |
eine Beschreibung der wichtigsten Aufgaben und Pflichten des Direktors bzw. des stellvertretenden Direktors mit entsprechenden Verweisen auf die einschlägigen Bestimmungen des Europol-Beschlusses; |
c) |
die Einstellungskriterien, die jeder Bewerber zu erfüllen hat; |
d) |
das Stellenprofil sowie alle Merkmale, die als relevant für die Aufgabe erachtet werden und die in der Folge als Auswahlkriterien herangezogen werden; |
e) |
einen Überblick über das Auswahl- und Ernennungsverfahren; |
f) |
die Beschäftigungsbedingungen wie die Besoldungsklasse bei der Einstellung, die Art des Vertrags und die Dauer der Amtszeit; |
g) |
die Modalitäten und die Bewerbungsfrist. |
(3) Das Auswahlverfahren muss eine Prüfung enthalten, in der bestimmte Fertigkeiten und Fähigkeiten der Bewerber getestet werden.
Der Verwaltungsrat muss die Merkmale und Verfahrensweisen zur Beurteilung einer jeden unbesetzten Stelle festlegen und er kann beschließen, die Beurteilung von einem externen Assessment Center durchführen zu lassen.
(4) Die Stellenausschreibung muss auch darauf hinweisen, dass die Bewerber eine schriftliche Bewerbung mit einem ausführlichen Lebenslauf, einem Motivationsschreiben und Unterlagen einreichen müssen, aus denen ihre Eignung zur Wahrnehmung der Aufgaben hervorgeht, die mit der zu besetzenden Stelle verbunden sind. Diese ist innerhalb von sechs Wochen ab dem Datum der Veröffentlichung der Stellenausschreibung im Amtsblatt der Europäischen Union an den Vorsitzenden des Verwaltungsrats zu senden.
Die Stellenausschreibung muss auch auf die Sicherheitsüberprüfung hinweisen, der sich erfolgreiche Bewerber nach Artikel 40 des Europol-Beschlusses unterziehen müssen.
Artikel 4
(1) Der Verwaltungsrat veranlasst die Veröffentlichung der in Artikel 3 Absatz 2 genannten Stellenausschreibung im Amtsblatt der Europäischen Union sowie in anderen Medien, wie nationalen Zeitungen und Fachzeitschriften, um eine möglichst große Verbreitung in allen Mitgliedstaaten zu erreichen.
(2) Europol unterrichtet die nationalen Europol-Stellen über die unbesetzte Stelle eines Direktors oder stellvertretenden Direktors. Die nationalen Europol-Stellen unterrichten die jeweils zuständigen Behörden des Mitgliedstaats über die zu besetzende Stelle. Es ist die Aufgabe der zuständigen Behörden, ihre Abteilungen und die betreffenden Mitarbeiter auf die freie Stelle aufmerksam zu machen.
(3) Die Bewerber erhalten von Europol eine Empfangsbestätigung.
Artikel 5
(1) Der Verwaltungsrat setzt einen Auswahlausschuss ein (im Folgenden „der Ausschuss“), der die eingegangenen Bewerbungen beurteilt und einen mit Gründen versehenen Bericht erstellt, der dem Verwaltungsrat nach Artikel 6 dieser Regeln vorzulegen ist.
(2) Der Ausschuss für die Stelle des Direktors wird von dem Verwaltungsratsmitglied gebildet, das die Kommission vertritt, und von sechs Verwaltungsratsmitgliedern, die die Mitgliedstaaten vertreten und die im Losverfahren vom Verwaltungsrat bestimmt werden.
(3) Der Ausschuss für die Stelle eines stellvertretenden Direktors wird vom Direktor oder einem von ihm benannten stellvertretenden Direktor gebildet sowie von dem Verwaltungsratsmitglied, das die Kommission vertritt, und von fünf Verwaltungsratsmitgliedern, die die Mitgliedstaaten vertreten und die im Losverfahren vom Verwaltungsrat bestimmt werden.
(4) Kann ein nach den Ziffern 2 und 3 ernanntes Verwaltungsratsmitglied nicht an der Arbeit des Ausschusses teilnehmen, kann es von einem stellvertretenden Verwaltungsratsmitglied in Vertretung der Kommission oder des betreffenden Mitgliedstaats vertreten werden.
(5) Liegen Gründe für die Annahme vor, dass ein Mitglied des Ausschusses mit einem der Bewerber in einem persönlichen Verhältnis steht oder dass es zu anderen Interessenkonflikten kommen könnte, nimmt dieses Mitglied nicht an der Arbeit des Ausschusses teil und wird nach Ziffer 4 von einem stellvertretenden Mitglied vertreten.
(6) Das Sekretariat des Verwaltungsrats nimmt die Aufgaben des Ausschusssekretariats wahr.
Artikel 6
(1) Der Ausschuss wählt in seiner ersten Sitzung aus seiner Mitte einen Vorsitzenden.
(2) Der Ausschuss kann bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben von einem externen Personalberater beraten werden, wenn der Verwaltungsrat dies auf eigenes Betreiben oder auf Ersuchen des Ausschusses beschließt. Der externe Personalberater erhält keinen Status als Ausschussmitglieds.
(3) Die Aufgaben des Ausschusses umfassen:
a) |
Ermittlung aller Bewerber, die entsprechend der Kriterien der Stellenausschreibung für die Stelle in Frage kommen; |
b) |
eine erste Beurteilung der Bewerbungen von Kandidaten, die in Frage kommen, unter Berücksichtigung ihrer beruflichen Qualifikationen, ihrer Fähigkeiten, ihrer Erfahrung und ihrer Angaben zur Eignung, um entscheiden zu können, welche vom Ausschuss in die engere Wahl zu ziehen sind; |
c) |
die Organisation einer Beurteilung der Bewerber nach Artikel 3 Absatz 3 dieser Regeln; |
d) |
das Führen von Bewerbungsgesprächen mit den Bewerbern, um ihre Qualifikationen und Fähigkeiten entsprechend der Kriterien der Stellenausschreibung zu beurteilen; und |
e) |
die Erstellung eines mit Gründen versehenen Berichts über die eingegangenen Bewerbungen und das durchgeführte Verfahren, der Folgendes enthalten muss;
|
(4) Die Arbeit des Ausschusses ist vollständig zu dokumentieren, hierzu sind insbesondere die Bewertungsbögen zu verwenden, die entsprechend den Kriterien der Stellenausschreibung und den zusätzlichen, vom Verwaltungsrat erlassenen Richtlinien erstellt wurden. Diese Bewertungsbögen und eine Zusammenfassung der abschließenden Erklärungen des Ausschusses zu jedem Bewerber sind den Bewerbungsunterlagen beizufügen.
(5) Die Ergebnisse der Arbeit, die das Sekretariat, eines der Ausschussmitglieder oder ein externer Personalberater im Auftrag des Ausschusses durchgeführt hat, sind dem Ausschuss vollständig zur Prüfung und Bestätigung vorzulegen.
(6) Der Beschluss des Ausschusses zur Abfassung des Berichts ist vom Vorsitzenden und einem weiteren Ausschussmitglied zu unterzeichnen.
(7) Der Vorsitzende des Ausschusses leitet den vom Ausschuss erstellten Bericht sowie die vollständigen Bewerbungsunterlagen der Bewerber, mit denen ein Bewerbungsgespräch geführt wurde, so bald wie möglich nach den Bewerbungsgesprächen an den Verwaltungsrat weiter.
Artikel 7
Die Bewerber, die der Ausschuss nicht berücksichtigt, sind nach jeder Auswahlphase schriftlich vom Sekretariat des Ausschusses über das Ergebnis des Verfahrens zu unterrichten.
Artikel 8
(1) Die Beratungen des Ausschusses sind in Den Haag abzuhalten, sofern der Verwaltungsrat keine anders lautende Entscheidung trifft.
(2) Reisekosten und Spesen, einschließlich Hotelkosten, sind den Ausschussmitgliedern und den Bewerbern, die zu Tests und Bewerbungsgesprächen eingeladen wurden, nach den geltenden Bestimmungen zu erstatten.
Artikel 9
(1) Der Verwaltungsrat wird den Vorsitzenden des Ausschusses dazu auffordern, das durchgeführte Verfahren zu erläutern und den Bericht des Ausschusses vorzustellen.
(2) Der Verwaltungsrat kann beschließen, mit den Bewerbern der vom Ausschuss erstellten und nach der Rangfolge ihrer Eignung geordneten Liste und allen anderen in Frage kommenden Bewerbern, mit denen der Ausschuss ein Auswahlgespräch geführt hat, ein Auswahlgespräch zu führen.
(3) Der Verwaltungsrat hat auf der Grundlage der vom Ausschuss vorgelegten Liste und gegebenenfalls der Ergebnisse der gemäß Absatz 2 geführten Auswahlgespräche eine begründete Stellungnahme zu treffen:
a) |
mit einer Vorlage der Liste der in Frage kommenden Bewerber; |
b) |
mit einer Auswahlliste von mindestens drei geeigneten Bewerbern in der Reihenfolge ihrer Eignung; und |
c) |
mit der Bestätigung, wonach die auf der Auswahlliste aufgeführten Bewerber die Einstellungsvoraussetzungen nach Artikel 12 Absatz 2 der Beschäftigungsbedingungen sowie sämtliche Auswahlkriterien der Stellenbeschreibung erfüllen. |
(4) Befindet sich ein Verwaltungsratsmitglied auf der Liste der Bewerber oder könnten andere potentielle Interessenkonflikte entstehen, darf dieses Mitglied nicht bei der Abfassung der Stellungnahme des Verwaltungsrats anwesend sein.
(5) Der Vorsitzende des Verwaltungsrats wird die Stellungnahme des Verwaltungsrats sowie die vollständigen Unterlagen eines jeden Bewerbers der Auswahlliste an den Rat weiter leiten, damit dieser auf der Grundlage aller relevanten Informationen einen Beschluss gemäß Artikel 38 des Europol-Beschlusses fassen kann.
(6) Die Bewerber, die der Ausschuss nicht berücksichtigt, sind schriftlich vom Sekretariat des Ausschusses über das Ergebnis des Verfahrens zu unterrichten.
Artikel 10
Nach der Ernennung durch den Rat hat das Sekretariat des Verwaltungsrats jeden Bewerber, der sich um diese Stelle beworben hat, formal über das Ergebnis des Verfahrens zu unterrichten. Die Frist von drei Monaten zur Einreichung einer Beschwerde nach Artikel 90 des Statuts der Beamten beginnt mit dem Datum des Mitteilungsschreibens.
Artikel 11
(1) Die Beratungen des Ausschusses und des Verwaltungsrats sind vertraulich.
(2) Die Mitglieder des Ausschusses und die Verwaltungsratsmitglieder sowie alle Mitarbeiter von Europol, von externen Einrichtungen zur Personalbeurteilung oder externe Personalberater, die an dem Auswahlverfahren beteiligt waren, haben hinsichtlich der durchgeführten Tätigkeiten strengste Vertraulichkeit zu wahren.
KAPITEL 3
VERLÄNGERUNG DER AMTSZEIT
Artikel 12
(1) Kann die Amtszeit des nach Artikel 38 eines Europol-Beschlusses ernannten Direktors oder stellvertretenden Direktors verlängert werden, kann der Verwaltungsrat beschließen, von dem in Kapitel 2 festgelegten Verfahren abzuweichen. In diesem Fall hat der Verwaltungsrat bis spätestens zwölf Monate vor Ablauf der Amtszeit eine Stellungnahme abzugeben, in der dem Rat die Verlängerung der Amtszeit empfohlen wird. Die Stellungnahme des Verwaltungsrats hat insbesondere die von dem Direktor oder stellvertretenden Direktor in seiner ersten Amtszeit erreichten Ziele, die gemäß Artikel 15 Absatz 2 der Beschäftigungsbedingungen erstellte jährliche Leistungsbewertung sowie den Auftrag und den Bedarf von Europol in den kommenden Jahren zu berücksichtigen.
Die Stellungnahme des Verwaltungsrats, in der die Verlängerung der Amtszeit eines stellvertretenden Direktors empfohlen wird, ist nach Beratung mit dem Direktor zu verfassen.
(2) Das in Kapitel 2 festgelegte Verfahren ist durchzuführen, wenn der Verwaltungsrat beschließt, nicht davon abzuweichen, wenn der Rat beschließt, die Amtszeit des betreffenden Direktors oder stellvertretenden Direktors nicht zu verlängern oder wenn der Rat nicht binnen drei Monaten nach Eingang der Stellungnahme des Verwaltungsrats einen Beschluss fasst.
KAPITEL 4
AUSSCHEIDEN AUS DEM AMT
Artikel 13
(1) Der Dienst des Direktors oder eines stellvertretenden Direktors endet mit dem Ablauf der Amtszeit oder dem Tod sowie gemäß Artikel 47 Buchstabe a der Beschäftigungsbedingungen mit dem Ende des Monats, in dem die betroffene Person das Alter von 65 Jahren erreicht.
(2) Das Ausscheiden aus dem Amt des Direktors oder eines stellvertretenden Direktors wird von dem Rat mit einer qualifizierten Mehrheit nach Eingang der Stellungnahme des Verwaltungsrats und gemäß Artikel 15 und 17 dieser Regeln beschlossen.
(3) Die Stellungnahme des Verwaltungsrats über das Ausscheiden eines stellvertretenden Direktors aus dem Amt ist nach Anhörung des Direktors abzugeben.
Artikel 14
(1) Beantragt ein Direktor oder ein stellvertretender Direktor seine Entlassung vor Ablauf der Amtszeit, so bringt er schriftlich seinen unmissverständlichen Willen zum Ausdruck, aus dem Dienst bei Europol auszuscheiden, und schlägt den Zeitpunkt vor, zu dem seine Entlassung wirksam wird, gemäß Artikel 47 Buchstabe b Ziffer ii der Beschäftigungsbedingungen.
(2) Der Entlassungsantrag ist an den Vorsitzenden des Rates zu richten, eine Abschrift davon an den Vorsitzenden des Verwaltungsrats und im Falle der Kündigung eines stellvertretenden Direktors an den Direktor.
Artikel 15
(1) Auf Ersuchen des Verwaltungsrats kann der Rat den Direktor oder den stellvertretenden Direktor gemäß Artikel 47 Buchstabe b der Beschäftigungsbedingungen aus dem Amt entlassen, wobei die Kündigungsfrist und andere Bedingungen des Abschnitts ii oder des Abschnitts iii des genannten Artikels einzuhalten sind.
(2) Der Rat kann den Direktor oder einen stellvertretenden Direktor auf Ersuchen des Verwaltungsrats fristlos entlassen, wenn die Bedingungen des Artikels 48 Buchstabe a oder b der Beschäftigungsbedingungen erfüllt sind.
(3) Der Rat kann den Direktor oder einen stellvertretenden Direktor fristlos entlassen, wenn die Bedingungen des Artikels 50 der Beschäftigungsbedingungen erfüllt sind. In diesen Fällen kann der Rat nach Anhörung der betroffenen Person und nach Abschluss des in Artikel 16 Absatz 2 dieser Regeln ausgeführten Disziplinarverfahrens erklären, dass ihr Beschäftigungsverhältnis beendet ist.
Vor Beendigung ihres Beschäftigungsverhältnisses können der betreffende Direktor oder stellvertretende Direktor suspendiert werden, der Direktor durch den Verwaltungsrat und der stellvertretende Direktor durch den Direktor gemäß Artikel 50 Absatz 2 der Beschäftigungsbedingungen und der Artikel 23 und 24 des Anhangs IX des Statuts der Beamten.
Artikel 16
(1) Verstößt der Direktor oder ein stellvertretender Direktor vorsätzlich oder fahrlässig gegen seine Amtspflichten nach dem Europol-Beschluss oder den Beschäftigungsbedingungen, wird gegen ihn eine Disziplinarmaßnahme nach Artikel 50a der Beschäftigungsbedingungen, Titel VI des Statuts der Beamten und gegebenenfalls nach Anhang IX des Statuts der Beamten eingeleitet.
Als Verstoß gilt unter anderem die nachweislich vorsätzliche Angabe von falschen Informationen zu seinen beruflichen Fähigkeiten oder den Voraussetzungen nach Artikel 12 Absatz 2 der Beschäftigungsbedingungen, wenn die falschen Angaben entscheidend zu seiner Einstellung beigetragen haben.
(2) Disziplinarverfahren werden im Einklang mit Anhang IX des Statuts der Beamten eingeleitet und durchgeführt.
Artikel 17
(1) Nachdem das Disziplinarverfahren gemäß Anhang IX des Statuts der Beamten durchgeführt wurde, kann der Rat bei schwerwiegenden vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzungen des Direktors oder eines stellvertretenden Direktors diesen aus disziplinarischen Gründen gemäß Artikel 49 der Beschäftigungsbedingungen fristlos entlassen.
Vor Beendigung ihres Beschäftigungsverhältnisses können der betreffende Direktor oder stellvertretende Direktor suspendiert werden, der Direktor durch den Verwaltungsrat und der stellvertretende Direktor durch den Direktor gemäß Artikel 50 Absatz 2 der Beschäftigungsbedingungen und der Artikel 23 und 24 des Anhangs IX des Statuts der Beamten.
(2) Nach Eingang des Berichts des Disziplinarrats gemäß Artikel 18 in Anhang IX des Statuts der Beamten beschließt der Verwaltungsrat, ob dem Rat eine Stellungnahme vorzulegen ist, wonach die Entlassung des Direktors nach Artikel 38 Absatz 7 des Europol-Beschlusses angeraten wird. In solchen Fällen hat der Verwaltungsrat innerhalb von einem Monat nach Erhalt des Berichts des Disziplinarrats eine angemessen begründete Stellungnahme zu den Strafmaßnahmen abzugeben, zu denen die zur Last gelegten Handlungen Anlass geben, oder zu anderen Maßnahmen, die vom Rat im Einklang mit diesen Regeln zu treffen sind. Der Verwaltungsrat muss dem Direktor die Gelegenheit zu einer Stellungnahme einräumen, bevor er seine Stellungnahme abfasst. Der Vorsitzende des Verwaltungsrats hat die Stellungnahme des Verwaltungsrats gemäß Artikel 38 Absatz 7 des Europol-Beschlusses an den Rat und eine Abschrift davon an den beschuldigten Direktor weiterzuleiten.
Beschließt der Verwaltungsrat, dem Rat keine Stellungnahme nach Artikel 38 Absatz 7 des Europol-Beschlusses vorzulegen, hat er das Recht, eine der laut Artikel 9 Absatz 1 Anhang IX des Statuts der Beamten vorgesehenen Strafmaßnahmen aufzuerlegen, ausgenommen ist die Entlassung des Direktors. Nach Anhörung des Direktors hat der Verwaltungsrat seinen Beschluss gemäß Artikel 9 und 10 des Anhangs IX des Statuts der Beamten innerhalb von zwei Monaten nach Erhalt der Stellungnahme des Disziplinarrats zu fassen. Der Beschluss ist zu begründen.
(3) Nach Empfang des in Artikel 18 des Anhangs IX des Statuts der Beamten genannten Berichts des Disziplinarrats hat der Direktor dem Verwaltungsrat unverzüglich den Entwurf einer mit angemessenen Gründen versehenen Stellungnahme vorzulegen zu der Strafmaßnahme, zu der die zur Last gelegten Handlungen Anlass geben, oder zu anderen Maßnahmen, die vom Rat in Bezug auf den stellvertretenden Direktor im Einklang mit diesen Regeln auferlegt werden sollten.
Der Verwaltungsrat wird entscheiden, ob dem Rat eine Stellungnahme vorzulegen ist, wonach die Entlassung des betreffenden stellvertretenden Direktors nach Artikel 38 Absatz 7 des Europol-Beschlusses angeraten wird. Der Verwaltungsrat muss dem stellvertretenden Direktor die Gelegenheit zu einer Stellungnahme einräumen, bevor er seine Stellungnahme abgibt. Die Stellungnahme des Verwaltungsrats ist innerhalb von einem Monat zu erstellen, nachdem der Direktor den Bericht des Disziplinarrats erhalten hat. Der Vorsitzende des Verwaltungsrats hat die Stellungnahme des Verwaltungsrats gemäß Artikel 38 Absatz 7 des Europol-Beschlusses an den Rat und eine Abschrift davon an den beschuldigten stellvertretenden Direktor weiterzuleiten.
Beschließt der Verwaltungsrat, dem Rat keine Stellungnahme nach Artikel 38 Absatz 7 des Europol-Beschlusses vorzulegen, hat der Direktor das Recht, eine der laut Artikel 9 Absatz 1 des Anhangs IX des Statuts der Beamten vorgesehenen Strafmaßnahmen aufzuerlegen, ausgenommen ist die Entlassung des Direktors. Nach Anhörung des stellvertretenden Direktors hat der Direktor seinen Beschluss gemäß Artikel 9 und 10 des Anhangs IX des Statuts der Beamten innerhalb von zwei Monaten nach Erhalt der Stellungnahme des Disziplinarrats zu fassen. Der Beschluss ist zu begründen.
(4) Nach Eingang einer Stellungnahme des Verwaltungsrats gemäß Abschnitt 2 oder drei dieses Artikels entscheidet der Rat nach Anhörung des betroffenen Direktors oder stellvertretenden Direktors, ob der Direktor oder der stellvertretende Direktor gemäß Artikel 9 Absatz 1 Buchstabe h von Anhang IX des Statuts der Beamten aus seinem Amt entlassen wird oder ob sein Dienst bei Europol auf anderer Grundlage beendet wird.
Beschließt der Rat, den Direktor oder einen stellvertretenden Direktor aus seinem Amt zu entlassen oder seinen Dienst auf anderer Grundlage zu beenden, muss er in seinem Beschluss die Maßnahme genau darlegen sowie den Zeitpunkt, ab dem die Maßnahme gilt. Die Entscheidung ist angemessen zu begründen und die betroffene Person sowie Europol sind über sie zu unterrichten.
Ein Beschluss des Rates, den Direktor oder einen stellvertretenden Direktor gemäß Artikel 9 des Anhangs IX des Statuts der Beamten zu entlassen, ist innerhalb von zwei Monaten nach Erhalt der Stellungnahme des Disziplinarrats nach Artikel 18 in Anhang IX des Statuts der Beamten zu fassen.
(5) Beschließt der Rat, den betreffenden Direktor oder stellvertretenden Direktor gemäß Artikel 9 Absatz 1 Buchstabe h des Anhangs IX des Statuts der Beamten nicht zu entlassen oder seinen Dienst bei Europol auch auf anderer Grundlage nicht zu beenden, wird die Angelegenheit im Falle des Direktors an den Verwaltungsrat zurückverwiesen und im Falle eines stellvertretenden Direktors an den Verwaltungsrat und an den Direktor.
Wird die Angelegenheit den Direktor betreffend an den Verwaltungsrat zurückverwiesen, hat dieser das Recht, eine der in Artikel 9 Absatz 1 des Anhangs IX des Statuts der Beamten vorgesehenen Strafmaßnahmen aufzuerlegen, ausgenommen ist die Entlassung des Direktors. Der Verwaltungsrat hat seine Entscheidung unverzüglich nach Anhörung des Direktors zu treffen. Der Beschluss ist zu begründen.
Wird die Angelegenheit einen stellvertretenden Direktor betreffend an den Verwaltungsrat und an den Direktor zurückverwiesen, hat der Direktor das Recht, eine der in Artikel 9 Absatz 1 des Anhangs IX des Statuts der Beamten vorgesehenen Strafmaßnahmen aufzuerlegen, ausgenommen ist die Entlassung des stellvertretenden Direktors. Der Verwaltungsrat hat seine Entscheidung unverzüglich nach Anhörung des stellvertretenden Direktors zu treffen. Der Beschluss ist zu begründen.
KAPITEL 5
SCHLUSSBESTIMMUNGEN
Artikel 18
(1) Diese Regeln treten am selben Tag in Kraft, wie der Beginn der Geltung des Europol-Beschlusses.
(2) Innerhalb von drei Jahren nach ihrem Inkrafttreten sind diese Regeln vom Verwaltungsrat zu bewerten.
(3) Vorschläge zur Änderung dieser Regeln sind vom Verwaltungsrat dahingehend zu prüfen, ob diese vom Rat in Übereinstimmung mit dem Verfahren gemäß Artikel 38 Absatz 3 und Absatz 7 des Europol-Beschlusses angenommen werden können.
Geschehen zu Den Haag am 4. Juni 2009.
Vom Rat angenommen am 30. November 2009.
Der Präsident
S. CLERTON
(1) ABl. L 121 vom 15.5.2009, S. 37.
(2) ABl. L 56 vom 4.3.1968, S. 1.
V Rechtsakte, die ab 1. Dezember 2009 in Anwendung des Vertrags über die Europäische Union, des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union und des Euratom-Vertrags erlassen wurden
VERÖFFENTLICHUNGSBEDÜRFTIGE RECHTSAKTE
29.12.2009 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 348/9 |
VERORDNUNG (EU, EURATOM) Nr. 1295/2009 DES RATES
vom 22. Dezember 2009
zur Anpassung des Beitragssatzes zum Versorgungssystem der Beamten und sonstigen Bediensteten der Europäischen Union mit Wirkung vom 1. Juli 2009
DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION —
gestützt auf den Vertrag über die Funktionsweise der Europäischen Union,
gestützt auf das Statut der Beamten der Europäischen Gemeinschaften und die Beschäftigungsbedingungen für die sonstigen Bediensteten dieser Gemeinschaften, festgelegt durch die Verordnung (EWG, Euratom, EGKS) Nr. 259/68 des Rates (1), insbesondere auf Artikel 83a und Anhang XII des Statuts,
auf Vorschlag der Kommission,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Gemäß Anhang XII Artikel 13 zum Statut legte Eurostat am 1. September 2009 einen Bericht über die versicherungsmathematische Bewertung des Versorgungssystems für 2009 zur Aktualisierung der in diesem Anhang genannten Parameter vor. Nach dieser Bewertung beträgt der zur Sicherstellung des versicherungsmathematischen Gleichgewichts des Versorgungssystems erforderliche Beitragssatz 11,3 % des Grundgehalts. |
(2) |
Im Interesse des versicherungsmathematischen Gleichgewichts des Versorgungssystems der Beamten und sonstigen Bediensteten der Europäischen Union sollte der Beitragssatz daher auf 11,3 % des Grundgehalts angehoben werden — |
HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:
Artikel 1
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 beträgt der in Artikel 83 Absatz 2 des Statuts genannte Beitragssatz 11,3 %.
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.
Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.
Geschehen zu Brüssel am 22. Dezember 2009.
Im Namen des Rates
Der Präsident
A. CARLGREN
(1) ABl. L 56 vom 4.3.1968, S. 1.
29.12.2009 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 348/10 |
VERORDNUNG (EU, EURATOM) Nr. 1296/2009 DES RATES
vom 23. Dezember 2009
zur Angleichung der Dienst- und Versorgungsbezüge der Beamten und sonstigen Bediensteten der Europäischen Union sowie der Berichtigungskoeffizienten, die auf diese Dienst- und Versorgungsbezüge anwendbar sind, mit Wirkung vom 1. Juli 2009
DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION —
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,
gestützt auf das Protokoll über die Vorrechte und Befreiungen der Europäischen Union, insbesondere auf Artikel 12,
gestützt auf das Statut der Beamten der Europäischen Gemeinschaften und die Beschäftigungsbedingungen für die sonstigen Bediensteten dieser Gemeinschaften, festgelegt durch die Verordnung (EWG, Euratom, EGKS) Nr. 259/68 (1), insbesondere auf die Artikel 63, 64, 65, 82 und die Anhänge VII, XI und XIII zum Statut sowie Artikel 20 Absatz 1, Artikel 64, 92 und 132 der Beschäftigungsbedingungen für die sonstigen Bediensteten der Europäischen Gemeinschaften,
auf Vorschlag der Kommission,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Um für die Beamten und sonstigen Bediensteten der Europäischen Union eine Kaufkraftentwicklung parallel zu derjenigen für die nationalen Beamten der Mitgliedstaaten zu gewährleisten, sollten die Dienst- und Versorgungsbezüge der Beamten und sonstigen Bediensteten der Europäischen Union im Rahmen der jährlichen Überprüfung für 2009 angeglichen werden. |
(2) |
Der Vorschlag der Kommission zur Angleichung der Dienst- und Versorgungsbezüge sollte im Lichte der Finanz- und Wirtschaftskrise sowie als Teil der Wirtschafts- und Sozialpolitik der Union geändert werden. Die Situation sollte zu einem angemessenen Zeitpunkt überprüft werden — |
HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:
Artikel 1
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 wird das Datum „1. Juli 2008“ in Artikel 63 Absatz 2 des Statuts durch „1. Juli 2009“ ersetzt.
Artikel 2
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 wird die für die Berechnung der Dienstbezüge und Ruhegehälter anwendbare Tabelle der Monatsgrundgehälter in Artikel 66 des Statuts durch folgende Tabelle ersetzt:
1.7.2009 |
DIENSTALTERSTUFE |
||||
Besoldungsgruppe |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
16 |
16 600,62 |
17 298,20 |
18 025,09 |
|
|
15 |
14 672,17 |
15 288,71 |
15 931,17 |
16 374,40 |
16 600,62 |
14 |
12 967,74 |
13 512,67 |
14 080,49 |
14 472,23 |
14 672,17 |
13 |
11 461,32 |
11 942,94 |
12 444,80 |
12 791,03 |
12 967,74 |
12 |
10 129,89 |
10 555,56 |
10 999,12 |
11 305,13 |
11 461,32 |
11 |
8 953,13 |
9 329,35 |
9 721,38 |
9 991,85 |
10 129,89 |
10 |
7 913,07 |
8 245,59 |
8 592,08 |
8 831,12 |
8 953,13 |
9 |
6 993,83 |
7 287,72 |
7 593,96 |
7 805,24 |
7 913,07 |
8 |
6 181,38 |
6 441,13 |
6 711,79 |
6 898,52 |
6 993,83 |
7 |
5 463,30 |
5 692,88 |
5 932,10 |
6 097,14 |
6 181,38 |
6 |
4 828,65 |
5 031,55 |
5 242,99 |
5 388,85 |
5 463,30 |
5 |
4 267,72 |
4 447,05 |
4 633,92 |
4 762,85 |
4 828,65 |
4 |
3 771,95 |
3 930,45 |
4 095,61 |
4 209,56 |
4 267,72 |
3 |
3 333,77 |
3 473,86 |
3 619,84 |
3 720,55 |
3 771,95 |
2 |
2 946,50 |
3 070,31 |
3 199,33 |
3 288,34 |
3 333,77 |
1 |
2 604,21 |
2 713,64 |
2 827,67 |
2 906,34 |
2 946,50 |
Artikel 3
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 gelten gemäß Artikel 64 des Statuts für die Dienstbezüge der Beamten und sonstigen Bediensteten die in Spalte 2 der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Berichtigungskoeffizienten.
Mit Wirkung vom 1. Januar 2010 gelten für die Überweisungen der Beamten und sonstigen Bediensteten gemäß Artikel 17 Absatz 3 des Anhangs VII zum Statut die in Spalte 3 der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Berichtigungskoeffizienten.
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 gelten für die Ruhegehälter gemäß Artikel 20 Absatz 1 des Anhangs XIII zum Statut die in Spalte 4 der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Berichtigungskoeffizienten.
Mit Wirkung vom 16. Mai 2009 gelten gemäß Artikel 64 des Statuts für die Dienstbezüge der Beamten und sonstigen Bediensteten die in Spalte 5 der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Berichtigungskoeffizienten. Die jährliche Anpassung für diese Dienstorte gilt ab 16. Mai 2009.
Mit Wirkung vom 1. Mai 2009 gelten gemäß Artikel 64 des Statuts für die Dienstbezüge der Beamten und sonstigen Bediensteten die in Spalte 6 der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Berichtigungskoeffizienten. Die jährliche Anpassung für diese Dienstorte gilt ab 1. Mai 2009.
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
Land/Ort |
Dienstbezüge 1.7.2009 |
Überweisung 1.1.2010 |
Ruhegehalt 1.7.2009 |
Dienstbezüge 16.5.2009 |
Dienstbezüge 1.5.2009 |
Bulgarien |
|
62,0 |
100,0 |
69,2 |
|
Tschechische Republik |
88,3 |
80,4 |
100,0 |
|
|
Dänemark |
138,7 |
133,9 |
133,9 |
|
|
Deutschland |
98,4 |
98,8 |
100,0 |
|
|
Bonn |
98,6 |
|
|
|
|
Karlsruhe |
95,9 |
|
|
|
|
München |
106,1 |
|
|
|
|
Estland |
82,1 |
79,6 |
100,0 |
|
|
Irland |
114,7 |
110,6 |
110,6 |
|
|
Griechenland |
94,2 |
93,5 |
100,0 |
|
|
Spanien |
99,4 |
93,5 |
100,0 |
|
|
Frankreich |
115,8 |
108,5 |
108,5 |
|
|
Italien |
110,6 |
106,5 |
106,5 |
|
|
Varese |
97,1 |
|
|
|
|
Zypern |
88,7 |
91,5 |
100,0 |
|
|
Lettland |
84,5 |
77,1 |
100,0 |
|
|
Litauen |
76,5 |
71,0 |
100,0 |
|
|
Ungarn |
81,8 |
70,9 |
100,0 |
|
|
Malta |
85,5 |
86,2 |
100,0 |
|
|
Niederlande |
109,3 |
101,1 |
101,1 |
|
|
Österreich |
106,9 |
105,9 |
105,9 |
|
|
Polen |
|
64,0 |
100,0 |
72,2 |
|
Portugal |
87,8 |
87,2 |
100,0 |
|
|
Rumänien |
|
59,1 |
100,0 |
|
69,3 |
Slowenien |
90,8 |
86,3 |
100,0 |
|
|
Slowakei |
84,3 |
79,0 |
100,0 |
|
|
Finnland |
121,3 |
116,6 |
116,6 |
|
|
Schweden |
|
98,0 |
100,0 |
102,8 |
|
Vereinigtes Königreich |
|
100,3 |
100,3 |
120,3 |
|
Culham |
96,5 |
|
|
|
|
Artikel 4
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 wird der Betrag der monatlichen Vergütung bei Elternurlaub gemäß Artikel 42a Absätze 2 und 3 des Statuts auf 894,57 EUR bzw. für Alleinerziehende auf 1 192,76 EUR festgesetzt.
Artikel 5
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 wird der Grundbetrag der Haushaltszulage gemäß Artikel 1 Absatz 1 des Anhangs VII zum Statut auf 167,31 EUR festgesetzt.
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 wird der Betrag der Zulage für ein unterhaltsberechtigtes Kind gemäß Artikel 2 Absatz 1 des Anhangs VII zum Statut auf 365,60 EUR festgesetzt.
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 wird der Betrag der Erziehungszulage gemäß Artikel 3 Absatz 1 des Anhangs VII zum Statut auf 248,06 EUR festgesetzt.
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 wird der Betrag der Erziehungszulage gemäß Artikel 3 Absatz 2 des Anhangs VII zum Statut auf 89,31 EUR festgesetzt.
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 wird der Mindestbetrag der Auslandszulage gemäß Artikel 69 des Statuts und Artikel 4 Absatz 1 Unterabsatz 2 des Anhangs VII auf 495,89 EUR festgesetzt.
Mit Wirkung vom 14. Juli 2009 wird die in Artikel 134 der Beschäftigungsbedingungen für die sonstigen Bediensteten genannte Auslandszulage auf 356,48 EUR festgesetzt.
Artikel 6
Mit Wirkung vom 1. Januar 2010 wird die Kilometervergütung nach Artikel 8 Absatz 2 des Anhangs VII zum Statut wie folgt angepasst:
0 EUR pro km für eine Entfernung von |
0 bis 200 km |
0,3719 EUR pro km für eine Entfernung von |
201 bis 1 000 km |
0,6198 EUR pro km für eine Entfernung von |
1 001 bis 2 000 km |
0,3719 EUR pro km für eine Entfernung von |
2 001 bis 3 000 km |
0,1238 EUR pro km für eine Entfernung von |
3 001 bis 4 000 km |
0,0597 EUR pro km für eine Entfernung von |
4 001 bis 10 000 km |
0 EUR pro km, der über eine Entfernung von |
10 000 km hinausgeht. |
Die vorstehende Kilometervergütung wird ergänzt durch einen zusätzlichen Pauschalbetrag in Höhe von
— |
185,92 EUR bei einer Entfernung von mindestens 725 und weniger als 1 450 Bahnkilometern zwischen dem Ort der dienstlichen Verwendung und dem Herkunftsort; |
— |
371,79 EUR bei einer Entfernung von 1 450 Bahnkilometern oder mehr zwischen dem Ort der dienstlichen Verwendung und dem Herkunftsort. |
Artikel 7
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 wird der Betrag des Tagegelds gemäß Artikel 10 Absatz 1 des Anhangs VII zum Statut festgesetzt auf:
— |
38,43 EUR im Falle von Beamten, die Anspruch auf die Haushaltszulage haben, |
— |
30,98 EUR im Falle von Beamten, die keinen Anspruch auf die Haushaltszulage haben. |
Artikel 8
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 wird die Untergrenze für die Einrichtungsbeihilfe gemäß Artikel 24 Absatz 3 der Beschäftigungsbedingungen für die sonstigen Bediensteten festgesetzt auf
— |
1 094,01 EUR für Bedienstete, die Anspruch auf die Haushaltszulage haben, |
— |
650,50 EUR für Bedienstete, die keinen Anspruch auf die Haushaltszulage haben. |
Artikel 9
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 wird die Untergrenze für das Arbeitslosengeld gemäß Artikel 28a Absatz 3 zweiter Unterabsatz der Beschäftigungsbedingungen für die sonstigen Bediensteten auf 1 312,02 EUR festgesetzt, die Obergrenze auf 2 624,05 EUR und der Pauschalabschlag auf 1 192,76 EUR.
Artikel 10
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 wird die Tabelle der Monatsgrundgehälter in Artikel 93 der Beschäftigungsbedingungen für die sonstigen Bediensteten durch folgende Tabelle ersetzt:
FUNKTIONSGRUPPE |
1.7.2009 |
DIENSTALTERSSTUFE |
||||||
BESOLDUNGSGRUPPE |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
|
IV |
18 |
5 722,65 |
5 841,66 |
5 963,14 |
6 087,15 |
6 213,73 |
6 342,95 |
6 474,86 |
17 |
5 057,83 |
5 163,01 |
5 270,38 |
5 379,98 |
5 491,86 |
5 606,07 |
5 722,65 |
|
16 |
4 470,24 |
4 563,20 |
4 658,10 |
4 754,97 |
4 853,85 |
4 954,79 |
5 057,83 |
|
15 |
3 950,91 |
4 033,08 |
4 116,95 |
4 202,56 |
4 289,96 |
4 379,17 |
4 470,24 |
|
14 |
3 491,92 |
3 564,54 |
3 638,66 |
3 714,33 |
3 791,58 |
3 870,43 |
3 950,91 |
|
13 |
3 086,25 |
3 150,43 |
3 215,95 |
3 282,82 |
3 351,09 |
3 420,78 |
3 491,92 |
|
III |
12 |
3 950,85 |
4 033,01 |
4 116,87 |
4 202,48 |
4 289,87 |
4 379,08 |
4 470,14 |
11 |
3 491,89 |
3 564,50 |
3 638,62 |
3 714,29 |
3 791,52 |
3 870,37 |
3 950,85 |
|
10 |
3 086,24 |
3 150,42 |
3 215,93 |
3 282,80 |
3 351,07 |
3 420,75 |
3 491,89 |
|
9 |
2 727,71 |
2 784,44 |
2 842,34 |
2 901,44 |
2 961,78 |
3 023,37 |
3 086,24 |
|
8 |
2 410,84 |
2 460,97 |
2 512,15 |
2 564,39 |
2 617,71 |
2 672,15 |
2 727,71 |
|
II |
7 |
2 727,65 |
2 784,38 |
2 842,30 |
2 901,42 |
2 961,76 |
3 023,37 |
3 086,25 |
6 |
2 410,72 |
2 460,86 |
2 512,04 |
2 564,29 |
2 617,63 |
2 672,07 |
2 727,65 |
|
5 |
2 130,61 |
2 174,93 |
2 220,16 |
2 266,34 |
2 313,48 |
2 361,60 |
2 410,72 |
|
4 |
1 883,05 |
1 922,22 |
1 962,20 |
2 003,01 |
2 044,67 |
2 087,20 |
2 130,61 |
|
I |
3 |
2 319,77 |
2 367,92 |
2 417,06 |
2 467,23 |
2 518,43 |
2 570,70 |
2 624,05 |
2 |
2 050,78 |
2 093,34 |
2 136,79 |
2 181,14 |
2 226,40 |
2 272,61 |
2 319,77 |
|
1 |
1 812,98 |
1 850,61 |
1 889,01 |
1 928,22 |
1 968,24 |
2 009,09 |
2 050,78 |
Artikel 11
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 wird die Untergrenze für die Einrichtungsbeihilfe gemäß Artikel 94 der Beschäftigungsbedingungen für die sonstigen Bediensteten festgesetzt auf
— |
822,88 EUR für Bedienstete, die Anspruch auf die Haushaltszulage haben, |
— |
487,86 EUR für Bedienstete, die keinen Anspruch auf die Haushaltszulage haben. |
Artikel 12
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 wird die Untergrenze für das Arbeitslosengeld gemäß Artikel 96 Absatz 3 Unterabsatz 2 der Beschäftigungsbedingungen für die sonstigen Bediensteten auf 984,02 EUR, die Obergrenze auf 1 968,04 EUR und der Pauschalabschlag auf 894,57 EUR festgesetzt.
Mit Wirkung vom 14. Juli 2009 wird die Untergrenze für das Arbeitslosengeld gemäß Artikel 136 der Beschäftigungsbedingungen für die sonstigen Bediensteten auf 865,73 EUR festgesetzt, die Obergrenze auf 2 037,00 EUR.
Artikel 13
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 werden die Vergütungen für Schichtdienst, die in Artikel 1 Absatz 1 Unterabsatz 1 der Verordnung (EGKS, EWG, Euratom) Nr. 300/76 des Rates (2) vorgesehen sind, auf 374,98 EUR, 565,98 EUR, 618,82 EUR bzw. 843,65 EUR festgesetzt.
Artikel 14
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 wird auf die in Artikel 4 der Verordnung (EWG, Euratom, EGKS) Nr. 260/68 des Rates (3) vorgesehenen Beträge der Koeffizient 5,412934 angewandt.
Artikel 15
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 wird die Tabelle in Artikel 8 Absatz 2 des Anhangs XIII zum Statut durch folgende Tabelle ersetzt:
1.7.2009 |
DIENSTALTERSTUFE |
|||||||
BESOLDUNGSGRUPPE |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
16 |
16 600,62 |
17 298,20 |
18 025,09 |
18 025,09 |
18 025,09 |
18 025,09 |
|
|
15 |
14 672,17 |
15 288,71 |
15 931,17 |
16 374,40 |
16 600,62 |
17 298,20 |
|
|
14 |
12 967,74 |
13 512,67 |
14 080,49 |
14 472,23 |
14 672,17 |
15 288,71 |
15 931,17 |
16 600,62 |
13 |
11 461,32 |
11 942,94 |
12 444,80 |
12 791,03 |
12 967,74 |
|
|
|
12 |
10 129,89 |
10 555,56 |
10 999,12 |
11 305,13 |
11 461,32 |
11 942,94 |
12 444,80 |
12 967,74 |
11 |
8 953,13 |
9 329,35 |
9 721,38 |
9 991,85 |
10 129,89 |
10 555,56 |
10 999,12 |
11 461,32 |
10 |
7 913,07 |
8 245,59 |
8 592,08 |
8 831,12 |
8 953,13 |
9 329,35 |
9 721,38 |
10 129,89 |
9 |
6 993,83 |
7 287,72 |
7 593,96 |
7 805,24 |
7 913,07 |
|
|
|
8 |
6 181,38 |
6 441,13 |
6 711,79 |
6 898,52 |
6 993,83 |
7 287,72 |
7 593,96 |
7 913,07 |
7 |
5 463,30 |
5 692,88 |
5 932,10 |
6 097,14 |
6 181,38 |
6 441,13 |
6 711,79 |
6 993,83 |
6 |
4 828,65 |
5 031,55 |
5 242,99 |
5 388,85 |
5 463,30 |
5 692,88 |
5 932,10 |
6 181,38 |
5 |
4 267,72 |
4 447,05 |
4 633,92 |
4 762,85 |
4 828,65 |
5 031,55 |
5 242,99 |
5 463,30 |
4 |
3 771,95 |
3 930,45 |
4 095,61 |
4 209,56 |
4 267,72 |
4 447,05 |
4 633,92 |
4 828,65 |
3 |
3 333,77 |
3 473,86 |
3 619,84 |
3 720,55 |
3 771,95 |
3 930,45 |
4 095,61 |
4 267,72 |
2 |
2 946,50 |
3 070,31 |
3 199,33 |
3 288,34 |
3 333,77 |
3 473,86 |
3 619,84 |
3 771,95 |
1 |
2 604,21 |
2 713,64 |
2 827,67 |
2 906,34 |
2 946,50 |
|
|
|
Artikel 16
Mit Wirkung vom 1. Juli 2009 wird zur Anwendung von Artikel 18 Absatz 1 des Anhangs XIII zum Statut der Betrag der Pauschalzulage gemäß dem früheren Artikel 4a des Anhangs VII zum vor dem 1. Mai 2004 geltenden Statut festgesetzt auf:
— |
monatlich 129,36 EUR für Beamte der Besoldungsgruppen C4 oder C5, |
— |
monatlich 198,33 EUR für Beamte der Besoldungsgruppen C1, C2 oder C3. |
Artikel 17
Mit Wirkung vom 14. Juli 2009 wird die Tabelle der Monatsgrundgehälter in Artikel 133 der Beschäftigungsbedingungen für die sonstigen Bediensteten durch folgende Tabelle ersetzt:
Besoldungsgruppe |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
Grundgehalt für Vollzeittätigkeit |
1 649,12 |
1 921,23 |
2 083,02 |
2 258,43 |
2 448,62 |
2 654,81 |
2 878,37 |
Besoldungsgruppe |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
13 |
14 |
Grundgehalt für Vollzeittätigkeit |
3 120,77 |
3 383,57 |
3 668,50 |
3 977,43 |
4 312,37 |
4 675,52 |
5 069,25 |
Besoldungsgruppe |
15 |
16 |
17 |
18 |
19 |
|
|
Grundgehalt für Vollzeittätigkeit |
5 496,13 |
5 958,97 |
6 460,77 |
7 004,85 |
7 594,73 |
|
|
Artikel 18
Diese Verordnung wird erforderlichenfalls überprüft; zu diesem Zweck legt die Kommission, sofern dies angemessen ist, einen Vorschlag zur Änderung dieser Verordnung vor, über den der Rat mit qualifizierter Mehrheit einen Beschluss fasst.
Artikel 19
Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.
Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.
Geschehen zu Brüssel am 23. Dezember 2009.
Im Namen des Rates
Der Präsident
C. BILDT
(1) ABl. L 56 vom 4.3.1968, S. 1.
(2) Verordnung (EGKS, EWG, Euratom) Nr. 300/76 des Rates vom 9. Februar 1976 zur Festlegung der Gruppen der Empfänger, der Bedingungen für die Gewährung und der Sätze der Vergütungen, die den im Schichtdienst arbeitenden Beamten gewährt werden können (ABl. L 38 vom 13.2.1976, S. 1).
(3) Verordnung (EWG, Euratom, EGKS) Nr. 260/68 des Rates vom 29. Februar 1968 zur Festlegung der Bestimmungen und des Verfahrens für die Erhebung der Steuer zugunsten der Europäischen Gemeinschaften (ABl. L 56 vom 4.3.1968, S. 8).
29.12.2009 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 348/16 |
BESCHLUSS DES RATES 2009/1012/GASP
vom 22. Dezember 2009
zur Unterstützung der Maßnahmen der Europäischen Union zur Förderung der Waffenausfuhrkontrolle und der Anwendung der Grundsätze und Kriterien des Gemeinsamen Standpunkts 2008/944/GASP in Drittländern
DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION —
gestützt auf den Vertrag über die Europäische Union, insbesondere auf Artikel 26 Absatz 2 und Artikel 31 Absatz 1,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Der Rat hat am 26. Juni 1997 das EU-Programm zur Verhütung und Bekämpfung des illegalen Handels mit konventionellen Waffen angenommen, mit dem sich die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten verpflichten, abgestimmte Maßnahmen zur Unterstützung anderer Staaten bei der Verhütung und Bekämpfung des illegalen Handels mit Waffen zu ergreifen. |
(2) |
Am 8. Dezember 2008 hat der Rat den Gemeinsamen Standpunkt 2008/944/GASP betreffend gemeinsame Regeln für die Kontrolle der Ausfuhr von Militärtechnologie und Militärgütern angenommen, in dem acht Kriterien für die Ausfuhr konventioneller Waffen festgelegt werden (1) und ein Konsultations- und Mitteilungsverfahren für Genehmigungsverweigerungen sowie ein Transparenzverfahren, das die Veröffentlichung von Jahresberichten der EU über Waffenausfuhren vorsieht, eingeführt werden. Dieser Gemeinsame Standpunkt trägt erheblich zur Harmonisierung der einzelstaatlichen Politik im Bereich der Waffenausfuhrkontrolle bei, und seine Grundsätze und Kriterien sind von mehreren Drittländern offiziell übernommen worden. |
(3) |
In Artikel 11 des Gemeinsamen Standpunkts 2008/944/GASP heißt es, dass die Mitgliedstaaten sich nach Kräften dafür einsetzen werden, andere rüstungsexportierende Staaten zu ermutigen, die Kriterien dieser Gemeinsamen Standpunkts anzuwenden. |
(4) |
In der Europäischen Sicherheitsstrategie, die von den Staats- und Regierungschefs am 12. Dezember 2003 angenommen wurde, werden fünf wesentliche Herausforderungen genannt, mit denen sich die EU seit dem Ende des Kalten Krieges konfrontiert sieht: Terrorismus, Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, regionale Konflikte, Staatsversagen und organisierte Kriminalität. Bei vier dieser fünf Herausforderungen sind die Auswirkungen einer unkontrollierten Verbreitung von konventionellen Waffen von entscheidender Bedeutung. Die unkontrollierte Weitergabe von Waffen trägt nämlich zur Verschlimmerung des Terrorismus und der organisierten Kriminalität bei und spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung und Ausweitung von Konflikten sowie beim Zusammenbruch staatlicher Strukturen. In der Strategie wird ferner hervorgehoben, wie wichtig Ausfuhrkontrollen für die Eindämmung der Proliferation sind. |
(5) |
Durch das Internationale Rechtsinstrument zur Ermöglichung der rechtzeitigen und zuverlässigen Identifikation und Rückverfolgung illegaler Kleinwaffen und leichter Waffen durch die Staaten, das von der Generalversammlung der Vereinten Nationen am 8. Dezember 2005 angenommen wurde, sollen die bestehenden bilateralen, regionalen und internationalen Übereinkünfte zur Verhütung, Bekämpfung und Beseitigung des unerlaubten Handels mit Kleinwaffen und leichten Waffen unter allen Aspekten in ihrer Wirkung verstärkt und ergänzt werden. |
(6) |
Die vom Europäischen Rat auf seiner Tagung vom 15. und 16. Dezember 2005 angenommenen Strategie der Europäischen Union zur Bekämpfung der Anhäufung von Kleinwaffen und leichten Waffen und zugehöriger Munition sowie des unerlaubten Handels damit sieht vor, dass die Europäische Union auf regionaler und internationaler Ebene sowohl die Verschärfung der Ausfuhrkontrolle unterstützen als auch die Kriterien des Verhaltenskodex für Waffenausfuhren, an dessen Stelle der Gemeinsame Standpunkt 2008/944/GASP getreten ist, propagieren sollte, indem Drittländer unter anderem bei der Ausarbeitung der einschlägigen nationalen Rechtsvorschriften unterstützt und Maßnahmen zur Verbesserung der Transparenz gefördert werden. |
(7) |
Am 6. Dezember 2006 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Resolution 61/89 mit dem Titel „Auf dem Wege zu einem Vertrag über den Waffenhandel: Aufstellung gemeinsamer internationaler Normen für die Einfuhr, die Ausfuhr und den Transfer von konventionellen Waffen“ angenommen; diese Resolution wurde von allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union mitgetragen. Der Rat hat im Dezember 2006 sowie im Juni und im Dezember 2007 Schlussfolgerungen angenommen, in denen er darauf hinweist, wie wichtig es für die EU und ihre Mitgliedstaaten ist, aktiv und in Zusammenarbeit mit anderen Staaten und regionalen Organisationen an dem im Rahmen der Vereinten Nationen stattfindenden Prozess mitzuwirken, damit gemeinsame internationale Normen für die Einfuhr, die Ausfuhr und den Transfer konventioneller Waffen festgelegt werden können, was wesentlich dazu beitragen würde, die unerwünschte und verantwortungslose Verbreitung konventioneller Waffen zu bekämpfen, die eine Gefahr für Frieden, Sicherheit, Entwicklung und die uneingeschränkte Achtung der Menschenrechte darstellt. |
(8) |
Am 17. März 2008 hat der Rat die Gemeinsame Aktion 2008/230/GASP zur Unterstützung der Maßnahmen der Europäischen Union zur Förderung der Waffenausfuhrkontrolle und der Anwendung der Grundsätze und Kriterien des EU-Verhaltenskodex für Waffenausfuhren in Drittländern (2) angenommen; die jüngste Maßnahme im Rahmen dieser Gemeinsamen Aktion fand am 27. und 28. Oktober 2009 statt — |
HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN:
Artikel 1
(1) Zur praktischen Umsetzung
— |
der Europäischen Sicherheitsstrategie, |
— |
der Strategie der Europäischen Union zur Bekämpfung der Anhäufung von Kleinwaffen und leichten Waffen und dazugehöriger Munition, |
— |
des Artikels 11 des Gemeinsamen Standpunkts 2008/944/GASP, |
— |
des Programms der Europäischen Union zur Verhütung und Bekämpfung des illegalen Handels mit konventionellen Waffen, |
— |
des internationalen Rechtsinstruments zur Ermöglichung der rechtzeitigen und zuverlässigen Identifikation und Rückverfolgung illegaler Kleinwaffen und leichter Waffen durch die Staaten, und |
— |
der Schlussfolgerungen des Rates zu einem internationalen Vertrag über den Waffenhandel |
unterstützt die Europäische Union Maßnahmen zur Erreichung folgender Ziele:
a) |
Förderung der Anwendung der Grundsätze und Kriterien des Gemeinsamen Standpunkts 2008/944/GASP in Drittländern; |
b) |
Unterstützung der Drittländer bei der Abfassung und Umsetzung von Rechtsvorschriften, durch die eine wirksame Kontrolle der Waffenausfuhren sichergestellt werden soll; |
c) |
Unterstützung der Drittländer bei der Aus- und Fortbildung der für Ausfuhrgenehmigungen zuständigen Beamten, um zu gewährleisten, dass Waffenausfuhrkontrollen angemessen angewendet und durchgesetzt werden; |
d) |
Unterstützung der Drittländer und Regionen bei der Erstellung nationaler und regionaler Berichte über Waffenausfuhren und bei der Förderung anderer Formen der Kontrolle, um Transparenz und Verantwortlichkeit bei der Waffenausfuhr zufördern; |
e) |
Aufforderung der Drittländer, den Prozess der Vereinten Nationen, der auf die Annahme eines international verbindlichen Vertrags zur Festlegung gemeinsamer Normen für den weltweiten Handel mit konventionellen Waffen abzielt, zu unterstützen, sowie Unterstützung dieser Länder, damit sie auch in der Lage sind, solche eventuellen gemeinsamen Normen einzuhalten. |
(2) Eine Beschreibung der Projekte zur Förderung der in Absatz 1 genannten Ziele ist im Anhang enthalten.
Artikel 2
(1) Der Hohe Vertreter der Union für Außen- und Sicherheitspolitik (nachstehend „ Hoher Vertreter“ genannt) ist für die Durchführung dieses Beschlusses zuständig.
(2) Die technische Durchführung der in Artikel 1 Absatz 2 genannten Projekte erfolgt durch das folgende Durchführungsstelle:
Deutsches Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
(3) Die Durchführungsstelle nimmt ihre Aufgaben unter der Verantwortung Hohen Vertreters wahr. Hierfür trifft der Hohe Vertreter die notwendigen Vereinbarungen mit der Durchführungsstelle.
Artikel 3
(1) Der finanzielle Bezugsrahmen für die Durchführung der in Artikel 1 Absatz 2 genannten Projekte beträgt 787 000 EUR.
(2) Die mit dem Betrag nach Absatz 1 finanzierten Ausgaben werden gemäß den für den Haushalt der Union geltenden Verfahren und Regeln verwaltet.
(3) Die Kommission beaufsichtigt die ordnungsgemäße Ausführung des in Absatz 1 dieses Artikels genannten Beitrags der Europäischen Union. Zu diesem Zweck schließt sie Finanzierungsabkommen mit der in Artikel 2 Absatz 2 genannten ausführenden Stelle. In diesem Finanzierungsabkommen wird festgelegt, dass die ausführende Stelle dafür sorgt, dass dem Beitrag der Europäischen Union die seinem Umfang entsprechende öffentliche Beachtung zuteil wird.
(4) Die Kommission bemüht sich, das in Absatz 3 genannte Finanzierungsabkommen so bald wie möglich nach Inkrafttreten dieses Beschlusses zu schließen. Sie unterrichtet den Rat über etwaige Schwierigkeiten dabei und teilt ihm den Zeitpunkt mit, zu dem das Abkommen geschlossen wird.
Artikel 4
(1) Die EU-Missionsleiter in jedem einzelnen begünstigten Land erstellen nach Abschluss des letzten Seminars und Personalaustauschs einen Sachbericht über die in jedem einzelnen begünstigten Land erzielten Fortschritte.
(2) Der Hohe Vertreter erstattet dem Rat auf der Grundlage der in Artikel 2 Absatz 2 genannten regelmäßigen Berichte des Durchführungsgremiums und der in Absatz 1 dieses Artikels genannte Missionsleiter erstattet Bericht über die Durchführung dieses Beschlusses. Die Berichte bilden die Grundlage für die Evaluierung durch den Rat. Die Kommission übermittelt Informationen über die finanzielle Ausführung der Projekte gemäß Artikel 3 Absatz 3.
Artikel 5
(1) Dieser Beschluss tritt am Tag seiner Annahme in Kraft.
(2) Er gilt bis 24 Monate nach Abschluss der in Artikel 3 Absatz 3 genannten Finanzierungsabkommen oder sechs Monate nach Annahme dieses Beschlusses, wenn innerhalb dieser Zeit kein Finanzierungsabkommen geschlossen wurde.
Artikel 6
Dieser Beschluss wird im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht.
Geschehen zu Brüssel am 22. Dezember 2009.
Im Namen des Rates
Der Präsident
A. CARLGREN
(1) ABl. L 335 vom 13.12.2008, S. 99.
(2) ABl. L 75 vom 18.3.2008, S. 81.
ANHANG
Unterstützung der Maßnahmen der Europäischen Union zur Förderung der Waffenausfuhrkontrolle und der Anwendung der Grundsätze und Kriterien des Gemeinsamen Standpunkts 2008/944/GASP in Drittländern
I. Ziele
Die übergreifenden Ziele dieses Beschlusses bestehen darin,
a) |
die Anwendung der Grundsätze und Kriterien des Gemeinsamen Standpunkts 2008/944/GASP zu fördern, |
b) |
Drittländer bei der Abfassung und Umsetzung von Rechtsvorschriften, durch die eine wirksame Kontrolle der Waffenausfuhren sichergestellt werden soll, zu unterstützen, |
c) |
Länder bei der Aus- und Fortbildung der für Ausfuhrgenehmigungen zuständigen Beamten zu unterstützen, um so zu gewährleisten, dass Waffenausfuhrkontrollen angemessen angewendet und durchgesetzt werden, |
d) |
Drittländer und Regionen bei der Erstellung einzelstaatlicher und regionaler Berichte über Waffenausfuhren und bei der Förderung anderer Formen der Kontrolle zu unterstützen, um für mehr Transparenz und Verantwortlichkeit bei der Waffenausfuhr zu sorgen, |
e) |
Drittländer aufzufordern, den Prozess der Vereinten Nationen, der auf die Annahme eines international verbindlichen Vertrags zur Festlegung gemeinsamer Normen für den weltweiten Handel mit konventionellen Waffen abzielt, zu unterstützen, sowie diese Länder dahingehend zu unterstützen, dass sie auch in der Lage sind, solche eventuellen gemeinsamen Normen einzuhalten. |
II. Projekte
|
Zweck: Der Zweck der Projekte besteht darin, technische Unterstützung für interessierte Drittländer bereitzustellen, die nachweislich bereit sind, ihre Normen und Praktiken auf dem Gebiet der Kontrolle der Ausfuhr von Militärtechnologie und Militärgütern zu verbessern und ihre Normen und Praktiken an die von den Mitgliedstaaten der Europäischen Union vereinbarten und angewandten, in dem Gemeinsamen Standpunkt 2008/944/GASP und dem dazugehörigen Benutzerleitfaden festgelegten Normen und Praktiken anzugleichen. |
|
Beschreibung und Kostenschätzung:
|
III. Dauer
Die Dauer der Umsetzung des Projekts wird auf insgesamt 24 Monate veranschlagt.
IV. Begünstigte
|
Erstes Halbjahr 2010:
|
|
Zweites Halbjahr 2010: Die osteuropäischen und kaukasischen Partnerländer im Rahmen der Europäischen Nachbarschaftspolitik (Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Moldau und Ukraine) |
|
Erstes Halbjahr 2011: Die westlichen Balkanstaaten (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Montenegro und Serbien) |
|
Zweites Halbjahr 2011: Die osteuropäischen und kaukasischen Partnerländer im Rahmen der Europäischen Nachbarschaftspolitik (Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Moldau und Ukraine) |
Sollten unvorhergesehene Umstände es erforderlich machen, die Liste der Begünstigten oder den Zeitplan der Seminare zu ändern, so kann die Gruppe „Ausfuhr konventioneller Waffen“ (COARM) dies auf Vorschlag des Hohen Vertreters und in Beratung mit der Kommission beschließen.
Sollte eines der vorgenannten Länder nicht an einem Seminar teilnehmen wollen, so können weitere Länder aus der Reihe der nachstehenden Partnerländer im Rahmen der Europäischen Nachbarschaftspolitik ausgewählt werden (2): Israel, Jordanien, Libanon, die Palästinensische Behörde und Syrien.
V. Folgenabschätzung
Nach Abschluss des letzten Seminars und des letzten Austauschs von Personal im Rahmen dieses Beschlusses sollten die Folgen dieses Beschlusses und der Gemeinsamen Aktion 2008/230/GASP fachlich analysiert werden. Dies erfolgt in Form von Sachberichten über die Annahme einschlägiger Rechtsvorschriften, die Errichtung von Ausfuhrkontrollbehörden und wirksame Ausfuhrkontrollen in den begünstigten Ländern. Die Berichte werden von den EU-Missionsleitern in jedem der einzelnen begünstigten Länder erstellt.
(1) Die Auswahl der Teilnehmer an dem Austausch von Personal ist innerhalb der betreffenden Ratsarbeitsgruppe auf Vorschlag des Hohen Vertreters zu beschließen.
(2) Innerhalb der betreffenden Ratsarbeitsgruppe auf Vorschlag des Hohen Vertreters zu beschließen.
NICHT VERÖFFENTLICHUNGSBEDÜRFTIGE RECHTSAKTE
29.12.2009 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 348/21 |
DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS DES RATES
vom 22. Dezember 2009
zur Ermächtigung der Republik Österreich, weiterhin eine von Artikel 168 der Richtlinie 2006/112/EG über das gemeinsame Mehrwertsteuersystem abweichende Regelung anzuwenden
(2009/1013/EU)
DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION –
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,
gestützt auf die Richtlinie 2006/112/EG (1), insbesondere auf Artikel 395 Absatz 1,
auf Vorschlag der Kommission,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Mit einem am 2. Juni 2009 beim Generalsekretariat der Kommission registrierten Schreiben hat die Republik Österreich (nachstehend „Österreich“) die Ermächtigung beantragt, weiterhin eine Regelung anwenden zu können, die von den Bestimmungen der Richtlinie 2006/112/EG zum Vorsteuerabzugsrecht abweicht, und die bereits durch die Entscheidung 2004/866/EG (2) nach der damals geltenden Sechsten Richtlinie 77/388/EWG des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern – Gemeinsames Mehrwertsteuersystem: einheitliche steuerpflichtige Bemessungsgrundlage (3) genehmigt worden war. |
(2) |
Nach Artikel 395 Absatz 2 der Richtlinie 2006/112/EG hat die Kommission die anderen Mitgliedstaaten mit Schreiben vom 10. September 2009 von dem Antrag Österreichs in Kenntnis gesetzt. Mit Schreiben vom 21. September 2009 hat die Kommission Österreich mitgeteilt, dass sie über alle Angaben verfügt, die sie für die Beurteilung des Antrags für erforderlich hält. |
(3) |
Zur Vereinfachung der Mehrwertsteuererhebung zielt die Ausnahmeregelung darauf ab, die anfallende Mehrwertsteuer auf Gegenstände und Dienstleistungen, die zu mehr als 90 % für private Zwecke des Steuerpflichtigen oder seines Personals oder allgemein für unternehmensfremde Zwecke genutzt werden, vollständig vom Recht auf Vorsteuerabzug auszuschließen. |
(4) |
Die Maßnahme weicht von Artikel 168 der Richtlinie 2006/112/EG ab, in dem der allgemeine Grundsatz des Rechts auf Vorsteuerabzug niedergelegt ist, und hat zum Ziel, das Verfahren für die Erhebung der Mehrwertsteuer zu vereinfachen. Der auf der Stufe des Endverbrauchs geschuldete Steuerbetrag wird nur in unerheblichem Maße beeinflusst. |
(5) |
Die Sach- und Rechtslage, die die derzeit angewendete Vereinfachungsmaßnahme rechtfertigte, hat sich nicht geändert und besteht weiterhin fort. Österreich sollte daher ermächtigt werden, die Vereinfachungsmaßnahme während eines weiteren Zeitraums anzuwenden, der jedoch befristet sein sollte, um eine Bewertung der Maßnahme zu ermöglichen. |
(6) |
Die Ausnahmeregelung hat keine nachteiligen Auswirkungen auf die Mehrwertsteuer-Eigenmittel der Europäischen Union — |
HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN:
Artikel 1
Österreich wird ermächtigt, abweichend von Artikel 168 der Richtlinie 2006/112/EG die anfallende Mehrwertsteuer auf Gegenstände und Dienstleistungen, die zu mehr als 90 % für private Zwecke des Steuerpflichtigen oder seines Personals oder allgemein für unternehmensfremde Zwecke genutzt werden, vom Recht auf Vorsteuerabzug auszuschließen.
Artikel 2
Dieser Beschluss gilt vom 1. Januar 2010 bis zum 31. Dezember 2012.
Artikel 3
Dieser Beschluss ist an die Republik Österreich gerichtet.
Geschehen zu Brüssel am 22. Dezember 2009.
Im Namen des Rates
Der Präsident
A. CARLGREN
(1) ABl. L 347 vom 11.12.2006, S. 1.
(2) ABl. L 371 vom 18.12.2004, S. 47.
(3) ABl. L 145 vom 13.6.1977, S. 1.
29.12.2009 |
DE XM XM |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 348/22 |
BESCHLUSS DES RATES
vom 22. Dezember 2009
zur Ernennung der Mitglieder des Ausschusses der Regionen und ihrer Stellvertreter für den Zeitraum vom 26. Januar 2010 bis zum 25. Januar 2015
(2009/1014/EU)
DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION -
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, insbesondere auf Artikel 300 Absatz 3 und Artikel 305 in Verbindung mit Artikel 8 des dem Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union und dem Vertrag über die Europäische Union angehängten Protokolls über die Übergangsbestimmungen,
gemäß den Vorschlägen der einzelnen Mitgliedstaaten,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Nach Artikel 300 Absatz 3 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union müssen die Mitglieder des Ausschusses der Regionen und ihre Stellvertreter Vertreter einer regionalen oder lokalen Gebietskörperschaft sein und „entweder ein auf Wahlen beruhendes Mandat in einer regionalen oder lokalen Gebietskörperschaft innehaben oder gegenüber einer gewählten Versammlung politisch verantwortlich sein“. |
(2) |
Nach Artikel 305 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union werden die Mitglieder des Ausschusses sowie eine gleiche Anzahl von Stellvertretern gemäß den Vorschlägen der einzelnen Mitgliedstaaten vom Rat auf fünf Jahre ernannt. |
(3) |
Artikel 8 des Protokolls über die Übergangsbestimmungen regelt die Verteilung der Mitglieder des Ausschusses der Regionen. |
(4) |
Die Amtszeit der Mitglieder des Ausschusses der Regionen und ihrer Stellvertreter läuft am 25. Januar 2010 ab; daher sollten die Mitglieder des Ausschusses der Regionen und ihre Stellvertreter neu ernannt werden. |
(5) |
Diese Ernennung wird zu einem späteren Zeitpunkt durch die Ernennung der anderen Mitglieder und Stellvertreter, deren Kandidaturen dem Rat nicht vor dem 14. Dezember 2009 übermittelt wurden, ergänzt – |
HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN:
Artikel 1
Zu Mitgliedern des Ausschusses der Regionen bzw. Stellvertretern werden für die Zeit vom 26. Januar 2010 bis zum 25 Januar 2015 ernannt:
— |
zu Mitgliedern die Personen, die nach Mitgliedstaaten getrennt in Anhang I aufgeführt sind; |
— |
zu Stellvertretern die Personen, die nach Mitgliedstaaten getrennt in Anhang II aufgeführt sind. |
Artikel 2
Dieser Beschluss wird im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht.
Er tritt am Tag seiner Annahme in Kraft.:
Geschehen zu Brüssel am 22. Dezember 2009.
Im Namen des Rates
Der Präsident
A. CARLGREN
ПРИЛОЖЕНИЕ I — ANEXO I — PŘÍLOHA I — BILAG I — ANHANG I — I LISA — ΠΑΡΑΡΤΗΜΑ Ι — ANNEX I — ANNEXE I — ALLEGATO I — I PIELIKUMS — I PRIEDAS — I. MELLÉKLET — ANNESS I — BIJLAGE I — ZAŁĄCZNIK I — ANEXO I — ANEXA I — PRÍLOHA I — PRILOGA I — LIITE I — BILAGA I
Членове / Miembros / Členové / Medlemmer / Mitglieder / Liikmed / Μέλη / Members / Membres / Membri / Locekļi / Nariai / Tagok / Membri / Leden / Członkowie / Membros / Membri / Členovia / Člani / Jäsenet / Ledamöter
BELGIË / BELGIQUE / BELGIEN
|
De heer Geert BOURGEOIS Vlaams minister |
|
De heer Jos CHABERT Opvolger in het Brussels Hoofdstedelijk Parlement |
|
Monsieur Xavier DESGAIN Membre du Parlement wallon |
|
Mevrouw Mia DE VITS Vlaams volksvertegenwoordiger |
|
Monsieur Paul FICHEROULLE Echevin de la Ville de Charleroi |
|
Monsieur Jean-François ISTASSE Membre du Parlement de la Communauté française |
|
Herr Karl-Heinz LAMBERTZ Ministerpräsident der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft |
|
Monsieur Michel LEBRUN Membre du Parlement de la Communauté française |
|
Monsieur Charles PICQUE Ministre-Président du Gouvernement de la Région de Bruxelles-Capitale |
|
De heer Jan ROEGIERS Vlaams volksvertegenwoordiger |
|
De heer Johan SAUWENS Vlaams volksvertegenwoordiger |
|
De heer Luc VAN DEN BRANDE Voorzitter van het Vlaams-Europees Verbindingsagentschap |
БЪЛГАРИЯ
|
Mr. Hasan AZIS Mayor, Municipality of Karjali |
|
Ms. Katya DOYCHEVA Mayor, Municipality of Tvarditza |
|
Ms. Dora IANKOVA Mayor, Municipality of Smolyan |
|
Mr. Vladimir KISSIOV Municipal Councilor, Municipality of Sofia |
|
Mr. Krasimir MIREV Mayor, Municipality of Targovishte |
|
Mr. Vladimir MOSKOV Mayor, Municipality of Gotze Delchev |
|
Mr. Orhan MUMUN Mayor, Municipality of Mineralni Bani |
|
Ms. Detelina NIKOLOVA Mayor, Municipality of Dobrich |
|
Ms. Penka PENKOVA Mayor, Municipality of Lom |
|
Mr. Georgi SLAVOV Mayor, Municipality of Yambol |
|
Mr. Bozhidar YOTOV Mayor, Municipality of Ruse |
|
Mr. Zlatko ZHIVKOV Mayor, Municipality of Montana |
ČESKÁ REPUBLIKA
|
Pan Pavel BÉM Primátor hlavního města Prahy |
|
RNDr. Jiří BYTEL Starosta obce Velká Hleďsebe |
|
Pan Stanislav EICHLER Hejtman Libereckého kraje |
|
Mgr. Jan KUBATA Primátor města Ústí nad Labem |
|
Paní Helena LANGŠÁDLOVÁ Místostarostka města Černošce |
|
Pan Roman LÍNEK Náměstek hejtmana Pardubického kraje |
|
Pan Josef NOVOTNÝ Hejtman Karlovarského kraje |
|
Ing. Petr OSVALD Zastupitel města Plzeň |
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Pan Jaroslav PALAS Hejtman Moravskoslezského kraje |
|
Mgr. Juraj THOMA Primátor města České Budějovice |
|
Paní Jana VAŇHOVÁ Hejtmanka Ústeckého kraje |
|
Pan Jiří ZIMOLA Hejtman Jihočeského kraje |
DANMARK
|
Hr. Knud Elmer ANDERSEN Regionsrådsmedlem |
|
Hr. Per BØDKER ANDERSEN Byrådsmedlem |
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Hr. Jens Christian GJESING Borgmester |
|
Hr. Jens Arne HEDEGAARD JENSEN Byrådsmedlem |
|
Hr. Henning JENSEN Borgmester |
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Fru Tove LARSEN Borgmester |
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Hr. Henrik Ringbæk MADSEN Regionrådsmedlem |
|
Hr. Jens Jørgen NYGAARD Byrådsmedlem |
|
Hr. Karsten Uno PETERSEN Regionrådsmedlem |
DEUTSCHLAND
|
Frau Nicola BEER Hessische Staatssekretärin für Europaangelegenheiten |
|
Herr Ralf CHRISTOFFERS Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg |
|
Herr Wolfgang GIBOWSKI Staatssekretär, Bevollmächtigter des Landes Niedersachsen beim Bund |
|
Herr Rolf HARLINGHAUSEN MdL Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft (Landtag) |
|
Frau Monika HELBIG Bevollmächtigte beim Bund und Europabeauftragte des Landes Berlin |
|
Herr Niclas HERBST MdL Mitglied des Landtages von Schleswig-Holstein |
|
Herr Helmut M. JAHN Landrat des Hohenlohekreises |
|
Herr Werner JOSTMEIER MdL Mitglied des Landtages von Nordrhein-Westfalen |
|
Herr Norbert KARTMANN MdL Mitglied des Hessischen Landtages |
|
Dr. Kerstin KIESSLER Staatsrätin, Mitglied des Senats der Freien Hansestadt Bremen |
|
Dr. Karl-Heinz KLÄR Bevollmächtigter des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa |
|
Herr Dieter KLÖCKNER MdL Mitglied des Landtages Rheinland-Pfalz |
|
Frau Uta-Maria KUDER Justizministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern |
|
Herr Heinz LEHMANN MdL Mitglied des Sächsischen Landtags |
|
Dr. Jürgen MARTENS Sächsischer Staatsminister der Justiz und für Europa |
|
Herr Heinz MAURUS Bevollmächtigter des Landes Schleswig-Holstein beim Bund, Staatssekretär |
|
Frau Martina MICHELS MdL Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin |
|
Frau Emilia MÜLLER Bayerische Staatsministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten |
|
Herr Peter MÜLLER MdL Ministerpräsident des Saarlandes |
|
Herr Dr. Holger POPPENHAEGER Justizminister des Freistaates Thüringen |
|
Prof. Dr. Wolfgang REINHART MdL Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg |
|
Dr. hc. Petra ROTH Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main |
|
Dr. Michael SCHNEIDER Staatssekretär, Bevollmächtigter des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund |
|
Herr Hans-Josef VOGEL Bürgermeister der Stadt Arnsberg |
EESTI
|
Mr. Väino HALLIKMÄGI Member of Pärnu City Council |
|
Mr. Kaido KAASIK Mayor of Valjala Rural Municipality Government |
|
Mr. Teet KALLASVEE Member of Haapsalu City Council |
|
Mr. Kurmet MÜÜRSEPP Member of Antsla Rural Municipality Council |
|
Mr. Jüri PIHL Vice- Mayor of Tallinn City Government |
|
Mr. Uno SILBERG Member of Kose Rural Municipality Council |
|
Mr. Toomas VITSUT Chairman of Tallinn City Council |
ΕΛΛΑΣ
|
Θεόδωρος ΓΚΟΤΣΟΠΟΥΛΟΣ Δημοτικός Σύμβουλος Παλλήνης Αττικής |
|
Γρηγόριος ΖΑΦΕΙΡΟΠΟΥΛΟΣ Δήμαρχος Χαλανδρίου Αττικής |
|
Νικήτας ΚΑΚΛΑΜΑΝΗΣ Δήμαρχος Αθηναίων |
|
Γεώργιος ΠΑΠΑΣΤΕΡΓΙΟΥ Νομάρχης Πιερίας |
|
Ιωάννης ΣΓΟΥΡΟΣ Νομάρχης Αθηνών |
|
Κωνσταντίνος ΣΙΜΙΤΣΗΣ Δήμαρχος Καβάλας |
|
Ευαγγελία ΣΧΟΙΝΑΡΑΚΗ-ΗΛΙΑΚΗ Νομάρχης Ηρακλείου Κρήτης |
|
Κωνσταντίνος ΤΑΤΣΗΣ Πρόεδρος Διευρυμένης Ν.Α. Ξάνθης-Δράμας-Καβάλας |
|
Κωνσταντίνος ΤΖΑΤΖΑΝΗΣ Νομαρχιακός Σύμβουλος Πειραιά |
|
Δημήτριος ΤΣΙΓΚΟΥΝΗΣ Δήμαρχος Λεωνιδίου Αρκαδίας |
|
Ανδρέας ΦΟΥΡΑΣ Δήμαρχος Πατρέων |
|
Παναγιώτης ΨΩΜΙΑΔΗΣ Νομάρχης Θεσσαλονίκης |
ESPAÑA
|
D.a Esperanza AGUIRRE GIL DE BIEDMA Presidenta de la Comunidad Autónoma de Madrid |
|
D. Vicente Alberto ÁLVAREZ ARECES Presidente de la Comunidad Autónoma del Principado de Asturias |
|
D. Francesc ANTICH OLIVER Presidente de la Comunidad Autónoma de Illes Balears |
|
D.a Rita BARBERÁ NOLLA Alcaldesa de Valencia |
|
D. José María BARREDA FONTES Presidente de la Comunidad Autónoma de Castilla-La Mancha |
|
D. Francisco CAMPS ORTIZ Presidente de la Comunitat Valenciana. |
|
D. Pedro CASTRO VÁZQUEZ Alcalde de Getafe |
|
D. Guillermo FERNÁNDEZ VARA Presidente de la Junta de Extremadura |
|
D.a Dolores GOROSTIAGA SAIZ Vicepresidenta de la Comunidad Autónoma de Cantabria y Consejera de Empleo y Bienestar Social |
|
D. Jose Antonio GRIÑÁN MARTÍNEZ Presidente de la Junta de Andalucía |
|
D. Jordi HEREU I BOHER Alcalde de Barcelona |
|
D. Juan Vicente HERRERA CAMPO Presidente de la Comunidad Autónoma de Castilla y León |
|
D. Marcelino IGLESIAS RICOU Presidente del Gobierno de Aragón |
|
D. Francisco Javier LOPEZ ALVAREZ Lehendakari del Gobierno Vasco |
|
D. José MONTILLA AGUILERA Presidente de la Generalitat de Catalunya |
|
D. Alberto NÚÑEZ FEIJÓO Presidente de la Xunta de Galicia |
|
D. Paulino RIVERO BAUTE Presidente del Gobierno de Canarias |
|
D. Alberto RUIZ-GALLARDÓN JIMÉNEZ Mandato: Alcalde de Madrid |
|
D. Pedro María SANZ ALONSO Presidente del Gobierno de La Rioja |
|
D. Miguel SANZ SESMA Presidente del Gobierno de Navarra |
|
D. Ramón Luis VALCÁRCEL SISO Presidente de la Comunidad Autónoma de la Región de Murcia |
FRANCE
|
M. Jacques BLANC Maire de La Canourgue |
|
Mme Danièle BOEGLIN Première Vice-présidente du Conseil général de l'Aube |
|
M. Jean-Paul BORE Premier Vice-président du Conseil régional du Languedoc-Roussillon |
|
M. Bruno BOURG-BROC Maire de Châlons en Champagne |
|
Mme. Claudette BRUNET-LECHENAULT Vice-présidente du Conseil général de Saône et Loire |
|
M. François COMMEINHES Maire de Sète |
|
M. Michel DELEBARRE Maire de Dunkerque |
|
M. Jean-Louis DESTANS Président du Conseil général de l'Eure |
|
Mme Claude du GRANRUT Conseillère régionale de Picardie |
|
M. Pierre HUGON Vice-président du Conseil général de la Lozère |
|
M. Jean-Louis JOSEPH Maire de la Bastidonne |
|
Mme Anne-Marie KEISER Vice-présidente du Conseil général de Gironde |
|
M. Jean-Yves LE DRIAN Président du Conseil régional de Bretagne |
|
M. Alain LE VERN Président du Conseil régional de Haute-Normandie |
|
M. Pierre MAILLE Président du Conseil général du Finistère |
|
M. Daniel PERCHERON Président du Conseil régional du Nord-Pas-de-Calais |
|
M. Jean-Vincent PLACE Conseiller régional de l'Ile-de-France |
|
M. Jean PRORIOL Conseiller régional d'Auvergne |
|
M. Camille de ROCCA SERRA Président de l'Assemblée de Corse |
|
M. Christophe ROUILLON Maire de Coulaines |
|
M. Alain ROUSSET Président du Conseil régional d'Aquitaine |
|
M. Ange SANTINI Président du Conseil exécutif de la Collectivité Territoriale de Corse |
|
M. René SOUCHON Président du Conseil régional d'Auvergne |
|
M. Bernard SOULAGE Premier Vice-président du Conseil régional de Rhône-Alpes |
ITALIA
|
Sig. Antonio BASSOLINO Presidente della Regione Campania |
|
Sig.ra Mercedes BRESSO Presidente della Regione Piemonte |
|
Sig. Claudio BURLANDO Presidente della Regione Liguria |
|
Sig. Ugo CAPPELLACCI Presidente della Regione Sardegna |
|
Sig. Giuseppe CASTIGLIONE Presidente della Provincia di Catania |
|
Sig. Luciano CAVERI Consigliere regionale della Regione Valle d'Aosta |
|
Sig. Sergio CHIAMPARINO Sindaco del Comune di Torino |
|
Sig. Giovanni CHIODI Presidente della Regione Abruzzo |
|
Sig.ra Maria Luisa COPPOLA Assessore e Consigliere regionale della Regione Veneto |
|
Sig. Luis DURNWALDER Consigliere regionale/Presidente Provincia autonoma di Bolzano |
|
Sig. Giorgio GRANELLO Sindaco del Comune di Ponzano Veneto |
|
Sig. Agazio LOIERO Presidente della Regione Calabria |
|
Sig. Claudio MARTINI Presidente della Regione Toscana |
|
Sig.ra Sonia MASINI Presidente della Provincia di Reggio Emilia |
|
Sig. Graziano MILIA Presidente della Provincia di Cagliari |
|
Sig. Francesco MUSOTTO Deputato dell'Assemblea Regionale Siciliana |
|
Sig. Roberto PELLA Consigliere del Comune di Valdengo |
|
Sig. Massimo PINESCHI Consigliere della Regione Lazio |
|
Sig. Savino Antonio SANTARELLA Sindaco del Comune di Candela |
|
Sig. Vito SANTARSIERO Sindaco del Comune di Potenza |
|
Sig. Gian Mario SPACCA Presidente della Regione Marche |
|
Sig. Nicola VENDOLA Presidente della Regione Puglia |
|
Sig. Riccardo VENTRE Consigliere del Comune di Caserta |
|
Sig.ra Marta VINCENZI Sindaco del Comune di Genova |
ΚYΠΡΟΣ
|
Γεώργιος ΓΕΩΡΓΙΟΥ Δήμαρχος Κάτω Πολεμιδιών |
|
Σάββας ΗΛΙΟΦΩΤΟΥ Δήμαρχος Στροβόλου |
|
Χριστόδουλος Κώστα ΚΑΤΤΙΡΤΖΗ Πρόεδρος Κοινοτικού Συμβουλίου Κάτω Ζώδιας |
|
Ελένη ΛΟΥΚΑΪΔΟΥ Δημοτικός Σύμβουλος Λευκωσίας |
|
Χρίστος ΜΕΣΗΣ Δήμαρχος Μέσα Γειτονιάς |
|
Ευγένιος ΜΙΧΑΗΛ Πρόεδρος Κοινοτικού Συμβουλίου Ομόδους |
LATVIJA
|
Andris JAUNSLEINIS Latvijas Pašvaldību savienības priekšsēdis |
|
Guntars KRIEVIŅŠ Liepājas pilsētas domes deputāts |
|
Aleksandrs LIELMEŽS Mālpils novada domes priekšsēdētājs |
|
Jānis NEIMANIS Grobiņas novada domes priekšsēdētāja vietnieks |
|
Indra RASSA Saldus novada domes priekšsēdētāja |
|
Leonīds SALCEVIČS Jēkabpils pilsētas domes priekšsēdētājs |
|
Ainārs ŠLESERS Rīgas domes priekšsēdētāja vietnieks |
LIETUVA
|
Arnoldas ABRAMAVIČIUS Zarasų rajono savivaldybės tarybos narys (meras) |
|
Vytas APUTIS Kazlų rūdos savivaldybės tarybos narys |
|
Andrius KUPČINSKAS Kauno miesto savivaldybės tarybos narys (meras) |
|
Virginijus KOMSKIS Pagėgių savivaldybės tarybos narys (meras) |
|
Ričardas MALINAUSKAS Druskininkų savivaldybės tarybos narys (meras) |
|
Daiva MATONIENĖ Šiaulių miesto savivaldybės tarybos narė (mero pavaduotoja) |
|
Gediminas PAVIRŽIS Vilniaus rajono savivaldybės tarybos narys |
|
Povilas ŽAGUNIS Panevėžio rajono savivaldybės tarybos narys (meras) |
|
Odeta ŽERLAUSKIENĖ Skuodo rajono savivaldybės tarybos narė (mero pavaduotoja) |
LUXEMBOURG
|
Mme Simone BEISSEL Echevin de la Ville de Luxembourg |
|
Mme Agnès DURDU Membre du conseil communal de Wincrange |
|
M. Dan KERSCH Bourgmestre de la commune de Mondercange |
|
M. Albert LENTZ Echevin de la commune de Mersch |
|
M. Paul-Henri MEYERS Membre du conseil communal de Luxembourg |
|
M. Marc SCHAEFER Membre du conseil communal de Vianden |
MAGYARORSZÁG
|
Ferenc BENKŐ Tiszaladány község polgármestere |
|
Gábor BIHARY Budapest Főváros Közgyűlésének tagja |
|
György GÉMESI dr. Gödöllő város polgármestere |
|
György IPKOVICH dr. Szombathely Megyei Jogú Város polgármestere |
|
Attila JÓSZAI Szigetszentmiklós város képviselő-testületének tagja |
|
Csaba MOLNÁR dr. Győr-Moson-Sopron Megyei Közgyűlés tagja |
|
Sándor NAGY Kistelek város polgármestere |
|
József RIBÁNYI Tamási város polgármestere |
|
István SÉRTŐ-RADICS dr. Uszka község polgármestere |
|
Gyula SZABÓ Heves Megyei Közgyűlés tagja |
|
András SZALAY dr. Veszprém Megyei Jogú Város Közgyűlésének tagja |
|
Zoltán VARGA Békés Megyei Közgyűlés tagja |
MALTA
|
Ms. Claudette ABELA BALDACCHINO Deputy Mayor of Qrendi |
|
Dr. Samuel AZZOPARDI Mayor of Victoria, Gozo |
|
Mr. Michael COHEN Mayor of Kalkara |
|
Mr. Joseph CORDINA Mayor of Xagħra, Gozo |
|
Dr. Malcolm MIFSUD Mayor of Pietà |
NEDERLAND
|
Dhr A. (Ahmed) ABOUTALEB Burgemeester (mayor) of the city of Rotterdam |
|
Dhr J.H. (Rob) BATS Gedeputeerde (member of the Executive Council) of the Province of Drenthe |
|
Dhr D. (Dick) BUURSINK Gedeputeerde (member of the Executive Council) of the Province of Overijssel |
|
Mevr. H.M.C. (Lenie) DWARSHUIS - VAN DE BEEK Gedeputeerde (member of the Executive Council) of the Province of Zuid-Holland |
|
Dhr L.J.P.M. (Léon) FRISSEN Commissaris van de Koningin (Governor: chair of the Council and of the Executive Council) of the Province of Limburg |
|
Mevr. A. (Annemarie) JORRITSMA-LEBBINK Burgemeester (mayor) of the city of Almere |
|
Mevr. R. (Rinske) KRUISINGA Gedeputeerde (member of the Executive Council) of the Province of Noord-Holland |
|
Dhr C.H.J. (Cor) LAMERS Burgemeester (mayor) of the municipality of Houten |
|
Mevr. K.M.H. (Karla) PEIJS Commissaris van de Koningin (Governor: chair of the council and of the executive council) of the province of Zeeland |
|
Dhr A.G.J.M. (Ton) ROMBOUTS Burgemeester (mayor) of the city of 's Hertogenbosch |
|
Dhr G.A.A. (Bas) VERKERK Burgemeester (mayor) of the city of Delft |
|
Mevr. L.M.B.C. (Luzette) WAGENAAR-KROON Wethouder (alderman: member of the executive council) of the municipality of Drechterland |
ÖSTERREICH
|
Herr Gerhard DÖRFLER Landeshauptmann von Kärnten |
|
Dr. Michael HÄUPL Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien |
|
Herr Erwin MOHR Mitglied des Gemeinderats von Wolfurt |
|
Herr Hans NIESSL Landeshauptmann von Burgenland |
|
Herr Johannes PEINSTEINER Bürgermeister von St. Wolfgang im Salzkammergut |
|
Dr. Erwin PRÖLL Landeshauptmann von Niederösterreich |
|
Dr. Josef PÜHRINGER Landeshauptmann von Oberösterreich |
|
Dr. Herbert SAUSGRUBER Landeshauptmann von Vorarlberg |
|
Dr. Heinz SCHADEN Bürgermeister der Stadt Salzburg |
|
Dr. Franz SCHAUSBERGER Beauftragter des Landes Salzburg für den Ausschuss der Regionen |
|
DDr. Herwig VAN STAA Präsident des Landtags von Tirol |
|
Mag. Franz VOVES Landeshauptmann der Steiermark |
POLSKA
|
Jacek CZERNIAK Przewodniczący Sejmiku Województwa Lubelskiego |
|
Konstanty DOMBROWICZ Prezydent Miasta Bydgoszcz |
|
Marcin JABŁOŃSKI Marszałek Województwa Lubuskiego |
|
Adam JARUBAS Marszałek Województwa Świętokrzyskiego |
|
Lech JAWORSKI Radny m.st. Warszawy |
|
Maciej KOBYLIŃSKI Prezydent Miasta Słupsk |
|
Jan KOZŁOWSKI Marszałek Województwa Pomorskiego |
|
Witold KROCHMAL Burmistrz Miasta i Gminy Wołów |
|
Jerzy KROPIWNICKI Prezydent Miasta Łodzi |
|
Marek NAWARA Marszałek Województwa Małopolskiego |
|
Jacek PROTAS Marszałek Województwa Warmińsko-Mazurskiego |
|
Józef SEBESTA Marszałek Województwa Opolskiego |
|
Adam STRUZIK Marszałek Województwa Mazowieckiego |
|
Bogusław ŚMIGIELSKI Marszałek Województwa Śląskiego |
|
Stanisław SZWABSKI Przewodniczący Rady Miasta Gdynia |
|
Leszek ŚWIĘTALSKI Wójt Gminy Stare Bogaczowice |
|
Marek TRAMŚ Starosta Polkowicki |
|
Ludwik WĘGRZYN Radny Powiatu Bocheńskiego |
|
Marek WOŹNIAK Marszałek Województwa Wielkopolskiego |
|
Tadeusz WRONA Prezydent Miasta Częstochowa |
|
Jerzy ZAJĄKAŁA Wójt Gminy Łubianka |
PORTUGAL
|
Exmo. Sr. Manuel Joaquim BARATA FREXES Presidente da Câmara Municipal do Fundão |
|
Exmo. Sr. Alberto João CARDOSO GONÇALVES JARDIM Presidente do Governo Regional da Madeira |
|
Exmo. Sr. José Macário Custódio CORREIA Presidente da Câmara Municipal de Faro |
|
Exmo. Sr. Rui Fernando DA SILVA RIO Presidente da Câmara Municipal do Porto |
|
Exmo. Sr. Fernando DE CARVALHO RUAS Presidente da Câmara Municipal de Viseu |
|
Exmo. Sr. Carlos Manuel MARTINS DO VALE CÉSAR Presidente do Governo Regional dos Açores |
|
Exmo. Sr. José Luís PEREIRA CARNEIRO Presidente da Câmara Municipal de Baião |
|
Exmo. Sr. Carlos Alberto PINTO Presidente da Câmara Municipal da Covilhã |
|
Exmo. Sr. Joaquim Moreira RAPOSO Presidente da Câmara Municipal da Amadora |
|
Exmo. Sr. Carlos Manuel RODRIGUES PINTO DE SÁ Presidente da Câmara Municipal de Montemor-o-Novo |
|
Exmo. Sr. António Luís SANTOS DA COSTA Presidente da Câmara Municipal de Lisboa |
|
Exmo. Sr. Francisco SOARES MESQUITA MACHADO Presidente da Câmara Municipal de Braga |
ROMÂNIA
|
Dl Cristian ANGHEL Primarul municipiului Baia Mare, județul Maramureș |
|
Dl Decebal ARNĂUTU Primarul orașului Târgu Neamț, județul Neamț |
|
Dl Mircea COSMA Președintele Consiliului Județean Prahova |
|
Dl Emil DRĂGHICI Primarul comunei Vulcana Băi, județul Dâmbovița |
|
Dl Gheorghe FALCĂ Primarul municipiului Arad, județul Arad |
|
Dl Răducu George FILIPESCU Președintele Consiliului Județean Călărași |
|
Dna Veronica IONIȚĂ Primarul comunei Gorgota, județul Prahova |
|
Dna Edita Emöke LOKODI Președintele Consiliului Județean Mureș |
|
Dl Alin Adrian NICA Primarul comunei Dudeștii Noi, județul Timiș |
|
Dl Constantin OSTAFICIUC Președintele Consiliului Județean Timiș |
|
Dl Tudor PENDIUC Primarul municipiului Pitești, județul Argeș |
|
Dl Ion PRIOTEASA Președintele Consiliului Județean Dolj |
|
Dl Emil PROȘCAN Primarul orașului Mizil, județul Prahova |
|
Dl Vasile SAVA Primarul orașului Țăndărei, județul Ialomița |
|
Dl Gheorghe Bunea STANCU Președintele Consiliului Județean Brăila |
SLOVENIJA
|
Mr Aleš ČERIN Podžupan Mestne občine Ljubljana |
|
Ms Irena MAJCEN Županja Občine Slovenska Bistrica |
|
Mr Franci ROKAVEC Župan Občine Litija |
|
Mr Anton Tone SMOLNIKAR Župan Občine Kamnik |
|
Mr Robert SMRDELJ Župan Občine Pivka |
|
Ms Jasmina VIDMAR Članica mestnega sveta Mestne občine Maribor |
|
Mr Franci VOVK Župan Občine Dolenjske Toplice |
SLOVENSKO
|
Pán Milan BELICA Predseda Nitrianskeho samosprávneho kraja |
|
Pán Juraj BLANÁR Predseda Žilinského samosprávneho kraja |
|
Pán Andrej ĎURKOVSKÝ Primátor hl. mesta Bratislava |
|
Pán Peter CHUDÍK Predseda Prešovského samosprávneho kraja |
|
Pán František KNAPÍK Primátor mesta Košice |
|
Pán Ján ORAVEC Primátor mesta Štúrovo |
|
Pán Pavol SEDLÁČEK Predseda Trenčianskeho samosprávneho kraja |
|
Pán Zdenko TREBUĽA Predseda Košického samosprávneho kraja |
|
Pán István ZACHARIÁŠ Primátor mesta Moldava nad Bodvou |
SUOMI
|
Pauliina HAIJANEN Laitilan kaupunginvaltuuston jäsen |
|
Sirpa HERTELL Espoon kaupunginvaltuuston jäsen |
|
Anne KARJALAINEN Keravan kaupunginvaltuuston jäsen |
|
Veikko KUMPUMÄKI Kemin kaupunginvaltuuston jäsen |
|
Antti LIIKKANEN Rovaniemen kaupunginvaltuuston jäsen |
|
Markku MARKKULA Espoon kaupunginvaltuuston jäsen |
|
Ossi MARTIKAINEN Lapinlahden kunnanvaltuuston jäsen |
|
Folke SJÖLUND Ahvenanmaan maakuntapäivien jäsen |
|
Satu TIETARI Säkylän kunnanvaltuuston jäsen |
SVERIGE
|
Mr Uno ALDEGREN Ledamot i regionfullmäktige, Skåne läns landsting |
|
Ms Kristina ALVENDAL Ledamot i kommunfullmäktige, Stockholms kommun |
|
Ms Lotta HÅKANSSON HARJU Ledamot av kommunfullmäktige, Järfälla kommun |
|
Mr Kent JOHANSSON Ledamot i regionfullmäktige, Västra Götalands läns landsting |
|
Mr Anders KNAPE Ledamot i kommunfullmäktige, Karlstads kommun |
|
Mr Paul LINDQUIST Ledamot i kommunfullmäktige, Lidingö kommun |
|
Ms Monalisa NORRMAN Ledamot i landstingsfullmäktige, Jämtlands läns landsting |
|
Mr Ilmar REEPALU Ledamot i kommunfullmäktige, Malmö kommun |
|
Ms Yoomi RENSTRÖM Ledamot av kommunfullmäktige, Ovanåkers kommun |
|
Ms Catarina SEGERSTEN-LARSSON Ledamot i landstingsfullmäktige, Värmlands läns landsting |
|
Ms Annelie STARK Ledamot i regionfullmäktige, Västra Götalands läns landsting |
|
Ms Maria WALLHAGER NECKMAN Ledamot av landstingsfullmäktige, Stockholms läns landsting |
UNITED KINGDOM OF GREAT BRITAIN AND NORTHERN IRELAND
|
Cllr Doris ANSARI Member of Cornwall Council |
|
Cllr Jonathan BELL Member of Ards Borough Council |
|
Cllr Sir Albert BORE Member of Birmingham City Council |
|
Cllr Robert BRIGHT Member of Newport City Council |
|
Cllr Amanda BYRNE Member of Calderdale Metropolitan Borough Council |
|
Christine CHAPMAN AM Member of the National Assembly for Wales |
|
Cllr Flo CLUCAS Member of Liverpool City Council |
|
Sir Simon DAY Member of Devon County Council |
|
Cllr Roger EVANS AM Member of the Greater London Assembly |
|
Cllr Linda GILLHAM Member of Runneymede Borough Council |
|
Cllr Gordon KEYMER CBE Member of Tandridge District Council |
|
Cllr Roger KNOX Member of East Lothian Council |
|
Cllr Iain MALCOLM Member of South Tyneside Metropolitan Borough Council |
|
Mr Stewart MAXWELL MSP Member of the Scottish Parliament |
|
Cllr Corrie MCCHORD Member of Stirling |
|
Francie MOLLOY MLA Member of the Northern Ireland Assembly |
|
Ms Irene OLDFATHER MSP Member of the Scottish Parliament |
|
Cllr David PARSONS Member of Leicestershire County Council |
|
Cllr Judith PEARCE Member of Wychavon District Council |
|
Cllr David SIMMONDS Member of London Borough of Hillingdon |
|
Cllr Neil SWANNICK Member of Manchester City Council |
|
Cllr the Lord (Graham) TOPE CBE Member of the London Borough of Sutton |
|
Cllr Kay TWITCHEN Member of Essex County Council |
|
Cllr Dave WILCOX Member of Derbyshire County Council |
ПРИЛОЖЕНИЕ II — ANEXO II — PŘÍLOHA II — BILAG II — ANHANG II — II LISA — ΠΑΡΑΡΤΗΜΑ IΙ — ANNEX II — ANNEXE II — ALLEGATO II — II PIELIKUMS — II PRIEDAS — II. MELLÉKLET — ANNESS II — BIJLAGE II — ZAŁĄCZNIK II — ANEXO II — ANEXA II — PRÍLOHA II — PRILOGA II — LIITE II — BILAGA II
Заместник-членове / Suplentes / Náhradníci / Suppleanter / Stellvertreter / Asendusliikmed / Αναπληρωτές / Alternates / Suppléants / Supplenti / Aizstājēji / Pakaitiniai nariai / Póttagok / Supplenti / Plaatsvervangers / Zastępcy / Suplentes / Supleanți / Náhradníci / Nadomestni člani / Varaedustajat / Suppleanter
BELGIË / BELGIQUE / BELGIEN
|
De heer Ludwig CALUWÉ Vlaams volksvertegenwoordiger |
|
Monsieur Emmanuel DISABATO Membre du Parlement wallon |
|
De heer Marc HENDRICKX Vlaams volksvertegenwoordiger |
|
Monsieur Alain HUTCHINSON Membre du Parlement de la Région de Bruxelles-Capitale |
|
Monsieur Michel de LAMOTTE Membre du Parlement de la Communauté française |
|
Mevrouw Fientje MOERMAN Vlaams volksvertegenwoordiger |
|
Mevrouw Fatma PEHLIVAN Vlaams volksvertegenwoordiger |
|
Monsieur Yaron PESZTAT Membre du Parlement de la Région de Bruxelles-Capitale |
|
Mevrouw Sabine POLEYN Vlaams volksvertegenwoordiger |
|
De heer Luckas VAN DER TAELEN Vlaams volksvertegenwoordiger |
|
De heer Jean-Luc VANRAES Minister van de Brusselse Hoofdstedelijke Regering |
|
Madame Olga ZRIHEN Membre du Parlement wallon |
БЪЛГАРИЯ
|
Mr. Ahmed AHMEDOV Mayor, Municipality of Tsar Kaloyan |
|
Mr. Ivo ANDONOV Mayor, Municipality of Silistra |
|
Mr. Ivan ASPARUHOV Mayor, Municipality of Mezdra |
|
Mr. Stanislav BLAGOV Mayor, Municipality of Svishtov |
|
Ms. Shukran IDRIZ Mayor, Municipality of Kirkovo |
|
Mr. Krasimir KOSTOV Mayor, Municipality of Shumen |
|
Ms. Malina LAZAROVA Municipal Councilor, Municipality of Sofia |
|
Mr. Veselin LICHEV Mayor, Municipality of Sopot |
|
Mr. Rumen RASHEV Mayor, Municipality of Veliko Tarnovo |
|
Mr. Emil NAYDENOV Mayor, Municipality of Gorna Malina |
|
Mr. Svetlin TANCHEV Mayor, Municipality of Stara Zagora |
|
Mr. Nayden ZELENOGORSKI Mayor, Municipality of Pleven |
ČESKÁ REPUBLIKA
|
Pan Jiří BĚHOUNEK Hejtman kraje Vysočina |
|
Bc. Jana ČERMÁKOVÁ Místostarostka obce Proboštov |
|
Ing. Ivana ČERVINKOVÁ Starostka města Kostelec n. Orlicí |
|
Mgr. Tomáš CHALUPA Starosta městské části Praha 6 |
|
Paní Milada EMMEROVÁ Hejtmanka Plzeňského kraje |
|
Pan Lubomír FRANC Hejtman Královéhradeckého kraje |
|
Ing. Sylva KOVÁČIKOVÁ Starostka města Bílovec |
|
Pan Radko MARTÍNEK Hejtman Pardubického kraje |
|
Pan Stanislav MIŠÁK Hejtman Zlínského kraje |
|
Pan David RATH Hejtman Středočeského kraje |
|
Pan Martin TESAŘÍK Hejtman Olomouckého kraje |
|
Mgr. Tomáš ÚLEHLA Radní města Zlín |
DANMARK
|
Hr. Bo ANDERSEN Byrådsmedlem |
|
Hr. Jan BOYE Byrådsmedlem |
|
Hr. Bent HANSEN Regionrådsformand og Formand for Danske Regioner |
|
Hr. Carl HOLST Regionsrådsformand |
|
Hr. Bent LARSEN Regionrådsmedlem |
|
Fru Jane Findahl LINDSKOV Byrådsmedlem |
|
Hr. Erik Bent NIELSEN Borgmester |
|
Hr. Simon Mønsted STRANGE Byrådsmedlem |
|
Hr. Johnny SØTRUP Borgmester |
DEUTSCHLAND
|
Herr Dietmar BROCKES MdL Mitglied des Landtages von Nordrhein-Westfalen |
|
Frau Hella DUNGER-LÖPER Staatssekretärin für Stadtentwicklung des Landes Berlin, |
|
Herr Rolf FISCHER MdL Mitglied des Landtages von Schleswig-Holstein |
|
Herr Michael GWOSDZ MdL Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft (Landtag) |
|
Herr Heinz-Joachim HÖFER Bürgermeister der Stadt Altenkirchen |
|
Herr Wilhelm HOGREFE MdL Mitglied des Landtages von Niedersachsen |
|
Herr Dr. Ekkehard KLUG Minister für Bildung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, |
|
Frau Jacqueline KRAEGE Staatssekretärin im Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz des Landes Rheinland-Pfalz |
|
Dr. Hermann KUHN MdBB Mitglied der Bremischen Bürgerschaft (Landtag) |
|
Herr Clemens LINDEMANN Landrat des Saarpfalz-Kreises |
|
Prof. Ursula MÄNNLE MdL Mitglied des Bayerischen Landtags |
|
Frau Nicole MORSBLECH MdL Mitglied des Landtages Rheinland-Pfalz |
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Frau Dagmar MÜHLENFELD Oberbürgermeisterin der Stadt Mülheim an der Ruhr |
|
Herr Detlef MÜLLER MdL Mitglied des Landtages Mecklenburg-Vorpommern |
|
Herr Manfred RICHTER MdL Mitglied des Landtags von Brandenburg |
|
Dr. Michael REUTER MdL Mitglied des Hessischen Landtages |
|
Herr Peter SCHOWTKA MdL Mitglied des Sächsischen Landtags |
|
Herr Peter STRAUB MdL Präsident des Landtags von Baden-Württemberg |
|
Herr Tilman TÖGEL MdL Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt |
|
Herr Stephan TOSCANI MdL Mitglied des Landtages des Saarlandes |
|
Herr Mark WEINMEISTER Staatssekretär im hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz |
|
Herr Roland WERNER Staatssekretär im sächsischen Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, |
|
Herr Frank ZIMMERMANN MdL Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin |
EESTI
|
Ms. Urve ERIKSON Chairperson of Tudulinna Rural Municipality Council |
|
Mr. Juri GOTMANS Member of Sõmerpalu Rural Municipality Council |
|
Mr. Andres JAADLA Vice- Chairman of Rakvere City Council |
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Ms. Saima KALEV Member of Jõgeva Rural Municipality Council |
|
Ms. Kersti KÕOSAAR Member of Võru City Council |
|
Mrs. Kersti SARAPUU Mayor of Paide City Government |
|
Ms. Kadri TILLEMANN Mayor of Keila Rural Municipality Government |
ΕΛΛΑΣ
|
ΔΡΑΚΟΣ Δημήτριος Νομάρχης Μεσσηνίας |
|
ΚΑΛΟΓΕΡΟΠΟΥΛΟΣ Δημήτριος Δήμαρχος Αιγάλεω Αττικής |
|
ΚΑΤΣΑΡΟΣ Λουκάς Νομάρχης Λάρισας |
|
ΚΛΑΠΑΣ Μιλτιάδης Δήμαρχος Πρέβεζας |
|
ΚΟΝΤΟΓΙΩΡΓΟΣ Κωνσταντίνος Νομάρχης Ευρυτανίας |
|
ΚΟΤΡΟΝΙΑΣ Γεώργιος Δήμαρχος Λαμιέων |
|
ΚΟΥΡΑΚΗΣ Ιωάννης Δήμαρχος Ηρακλείου Κρήτης |
|
ΛΑΜΠΡΙΝΟΥΔΗΣ Πολύδωρος Νομάρχης Χίου |
|
ΜΑΧΑΙΡΙΔΗΣ Ιωάννης Νομάρχης Δωδεκανήσου |
|
ΟΙΚΟΝΟΜΙΔΗΣ Παναγιώτης Δήμαρχος Άρτας |
|
ΠΡΕΒΕΖΑΝΟΣ Δημήτριος Δημοτικός Σύμβουλος Δήμου Σκιάθου Νομού Μαγνησίας |
|
ΣΠΥΡΙΔΩΝ Σπύρος Νομαρχιακός Σύμβουλος Αθηνών — Πειραιώς |
ESPAÑA
|
D. Gabriel AMER AMER Delegado del Gobierno de las Illes Balears en Bruselas |
|
Da María Luisa ARAÚJO CHAMORRO Vicepresidenta de la Junta de Comunidades de Castilla-La Mancha y Consejera de Economía y Hacienda |
|
D.a Elsa María CASAS CABELLO Comisionada de Acción Exterior del Gobierno de Canarias |
|
D. Alberto CATALÁN HIGUERAS Consejero de Educación, y de Relaciones Institucionales y Portavoz del Gobierno de Navarra |
|
Da María DE DIEGO DURÁNTEZ Directora General de Relaciones Institucionales y Acción Exterior de la Comunidad Autónoma de Castilla y León |
|
D. Francisco DE LA TORRE PRADO Alcalde de Málaga |
|
D. Emilio DEL RÍO SANZ Consejero de Presidencia del Gobierno de La Rioja |
|
D. Guillermo ECHENIQUE GONZÁLEZ Secretario General de Acción Exterior del Gobierno vasco |
|
Da. Paz FERNÁNDEZ FELGUEROSO Alcaldesa de Gijón |
|
D. Jesús María GAMALLO ALLER Director General de Relaciones Exteriores y con la Unión Europea de la Xunta de Galicia |
|
D. Alberto GARCIA CERVIÑO Director General de Asuntos Europeos y Cooperación al Desarrollo de la Comunidad Autónoma de Cantabria |
|
D. Antonio GONZÁLEZ TEROL Director General de Asuntos Europeos y Cooperación con el Estado de la Comunidad Autónoma de Madrid |
|
D. Francisco Javier LEÓN DE LA RIVA Alcalde de Valladolid |
|
D. Miguel LUCENA BARRANQUERO Secretario General de Acción Exterior de la Junta de Andalucía |
|
D.a Lucía MARTÍN DOMÍNGUEZ Directora General de Acción exterior de la Junta de Extremadura |
|
D.a Esther MONTERRUBIO VILLAR Comisionada para las Relaciones Exteriores del Gabinete de la Presidencia del Gobierno de Aragón |
|
D. Juan Antonio MORALES RODRÍGUEZ Director General de Relaciones Institucionales y Acción Exterior de la Comunidad Autónoma de la Región de Murcia |
|
D. Andrés OCAÑA RABADÁN Alcalde de Córdoba |
|
D. Rafael RIPOLL NAVARRO Secretario Autonómico de Cohesión Territorial, de Relaciones con el Estado y con la Unión Europea de la Comunitat Valenciana |
|
D.a Anna TERRÓN CUSÍ Secretaria para la Unión Europea de la Generalitat de Catalunya |
|
D. Javier VELASCO MANCEBO Director de la Oficina de Representación del Principado de Asturias en Bruselas |
FRANCE
|
M. Jacques AUXIETTE Président du Conseil régional des Pays-de-la-Loire |
|
M. Jean-Paul BACHY Président du Conseil régional de Champagne-Ardenne |
|
M. Pierre BERTRAND Vice-président du Conseil général du Bas-Rhin |
|
M. Philippe BODARD Maire de Mûrs-Erigné |
|
Mme Martine CALDEROLI-LOTZ Conseillère régionale d’Alsace |
|
Mme Anne-Marie COMPARINI Conseillère régionale de Rhône-Alpes |
|
M. Jean-Michel DACLIN Adjoint au maire de Lyon |
|
Mme Nassimah DINDAR Président du Conseil général de l’Ile de La Réunion |
|
Mme Rose-Marie FALQUE Maire d’Azerailles |
|
M. Jean-Jacques FRITZ Conseiller régional d'Alsace |
|
M. Claude GEWERC Président du Conseil régional de Picardie |
|
Mme Arlette GROSSKOST Vice-présidente du Conseil régional d’Alsace |
|
M. Antoine KARAM Président du Conseil régional de Guyane |
|
Mme Mireille LACOMBE Conseillère générale du Puy-de-Dôme |
|
Mme Claudine LEDOUX Maire de Charleville-Mézières |
|
M. Martin MALVY Président du Conseil régional Midi-Pyrénées |
|
M. Didier MARIE Président du Conseil général de Seine-Maritime |
|
M. Michel NEUGNOT Conseiller régional de Bourgogne |
|
M. Yves PAGES Maire de Saint-Georges |
|
Mme Rachel PAILLARD Maire de Bouzy |
|
Mme Gisèle STIEVENARD Vice présidente du Conseil général de Paris |
|
Mme Elisabeth THEVENON-DURANTIN Conseillère régionale d’Auvergne |
|
M. Jean-Louis TOURENNE Président du Conseil général d’Ille-et-Vilaine |
|
M. Michel VAUZELLE Président du Conseil régional Provence-Alpes-Côte-D’azur |
ITALIA
|
Sig. Alvaro ANCISI Consigliere del Comune di Ravenna |
|
Sig. Roberto BOMBARDA Consigliere regionale e provinciale della Provincia autonoma di Trento |
|
Sig.ra Barbara BONINO Consigliere della Provincia di Torino |
|
Sig.ra Carmela CASILE Consigliere del Comune di Giaveno |
|
Sig. Francesco CHIUCCHIURLOTTO Consigliere del Comune di Castiglione in Teverina |
|
Sig. Vito DE FILIPPO Presidente della Regione Basilicata |
|
Sig. Francesco DE MICHELI Consigliere del Comune di Roma |
|
Sig. Mario Sisto FERRANTE Consigliere della Provincia di Roma |
|
Sig. Vincenzo LODOVISI Consigliere della Provincia di Rieti |
|
Sig.ra Maria Rita LORENZETTI Presidente della Regione Umbria |
|
Sig. Salvatore MANGIAFICO Assessore della Provincia di Siracusa |
|
Sig. Matteo MAURI Consigliere della Provincia di Milano |
|
Sig. Luigi MONTANARO Sindaco del Comune di Ginosa |
|
Sig.ra Maria Giuseppina MUZZARELLI Vice Presidente e Assessore della Regione Emilia-Romagna |
|
Sig. Umberto OPPUS Sindaco del Comune di Mandas |
|
Sig. Aristide PELI Assessore della Provincia di Brescia |
|
Sig.ra Alessia ROSOLEN Consigliere e Assessore della Regione Friuli Venezia Giulia |
|
Sig.ra Federica SEGANTI Assessore della Regione Friuli Venezia Giulia |
|
Sig. Fiorenzo SILVESTRI Consigliere della Provincia di Treviso |
|
Sig. Sergio SOAVE Sindaco del Comune di Savigliano |
|
Sig. Giuseppe VARACALLI Consigliere del Comune di Gerace |
|
Sig. Gianfranco VITAGLIANO Assessore della Regione Molise |
|
Sig. Angelo ZUBBANI Sindaco del Comune di Carrara |
|
Sig. Sante ZUFFADA Consigliere regionale della Regione Lombardia |
ΚYΠΡΟΣ
|
Χριστοφής ΑΝΤΩΝΙΟΥ Πρόεδρος Κοινοτικού Συμβουλίου Επισκοπής |
|
Δήμος ΓΙΑΓΚΟΥ Πρόεδρος Κοινοτικού Συμβουλίου Αγίας Ειρήνης Κερύνειας |
|
Ανδρέας ΜΩΥΣΕΩΣ Δήμαρχος Λάρνακας, Αναπληρωτής |
|
Χαράλαμπος ΠΙΤΤΑΣ Δήμαρχος Μόρφου |
|
Κώστας ΧΑΤΖΗΚΑΚΟΥ Δημοτικός Σύμβουλος Αμμοχώστου |
|
Κυριάκος ΧΑΤΖΗΤΤΟΦΗΣ Δήμαρχος Αγίου Αθανασίου |
LATVIJA
|
Edvīns BARTKEVIČS k-gs Ogres novada domes priekšsēdētājs |
|
Inesis BOĶIS k-gs Valmieras pilsētas domes priekšsēdētājs |
|
Sergejs DOLGOPOLOVS k-gs Rīgas domes Pilsētas attīstības komitejas priekšsēdētājs |
|
Ligita GINTERE k-dze Jaunpils novada domes priekšsēdētāja |
|
Nellija KLEINBERGA k-dze Skrundas novada domes priekšsēdētāja |
|
Jānis TRUPOVNIEKS k-gs Balvu novada domes priekšsēdētājs |
|
Jānis VĪTOLIŅŠ k-gs Ventspils pilsētas domes priekšsēdētāja pirmais vietnieks |
LIETUVA
|
Gintautas BABRAVIČIUS Vilniaus miesto savivaldybės tarybos narys (mero pavaduotojas) |
|
Algirdas BAGUŠINSKAS Vilkaviškio rajono savivaldybės tarybos narys (meras) |
|
Donatas KAUBRYS Telšių rajono savivaldybės tarybos narys |
|
Bronislovas LIUTKUS Jonavos rajono savivaldybės tarybos narys (meras) |
|
Robertas PIEČIA Tauragės rajono savivaldybės tarybos narys (meras) |
|
Stasė SKUTULIENĖ Šilutės rajono savivaldybės tarybos narė (mero pavaduotoja) |
|
Viktor TROFIMOV Panevėžio regiono plėtros tarybos pirmininkas |
|
Vytautas VIGELIS Švenčionių rajono savivaldybės tarybos narys (meras) |
|
Algirdas VRUBLIAUSKAS Alytaus rajono savivaldybės tarybos narys (meras) |
LUXEMBOURG
|
M. Roby BIWER Bourgmestre de la commune de Bettembourg |
|
M. Yves CRUCHTEN Membre du conseil communal de Bascharage |
|
M. Fernand ETGEN Bourgmestre de la commune de Feulen |
|
M. Gusty GRAAS Membre du conseil communal de Bettembourg |
|
Mme Martine MERGEN Membre du conseil communal de Luxembourg |
|
M. Gilles ROTH Bourgmestre de la commune de Mamer |
MAGYARORSZÁG
|
László BÁKONYI dr. Debrecen Megyei Jogú Város Közgyűlésének tagja |
|
István BÓKA dr. Balatonfüred város polgármestere |
|
Attila KISS Hajdúböszörmény város polgármestere |
|
Károlyné KOCSIS Dunapataj község képviselő-testületének tagja |
|
Helga MIHÁLYI Borsod-Abaúj-Zemplén Megyei Közgyűlés tagja |
|
Árpád MOLNÁR dr. Balatonszabadi község polgármestere |
|
Zoltán NAGY Komárom város képviselő-testületének tagja |
|
József PAIZS Szigetvár város polgármestere |
|
Imre SZAKÁCS dr. Győr-Moson-Sopron Megyei Közgyűlés elnöke |
|
Szilárd SZÉKELY Sásd város polgármestere |
|
Kata Zsuzsanna TÜTTŐ Budapest Főváros Közgyűlésének tagja |
|
László József VÉCSEY Szada község polgármestere |
MALTA
|
Ms. Doris BORG Deputy Mayor of Birkirkara |
|
Mr. Ian BORG Mayor of Dingli |
|
Mr. Fredrick CUTAJAR Mayor of Santa Luċija |
|
Mr. Paul FARRUGIA Mayor of Tarxien |
|
Mr. Noel FORMOSA Mayor of San Lawrenz, Gozo |
NEDERLAND
|
Dhr J. (Joop) BINNEKAMP Gedeputeerde (member of the Executive Council) of the Province of Utrecht |
|
Dhr M.J. (Job) COHEN Burgemeester (mayor) of the city of Amsterdam |
|
Mevr. A.C. (Rinda) DEN BESTEN Wethouder (alderman: member of the executive council) of the city of Utrecht |
|
Dhr H. (Harry) DIJKSMA Gedeputeerde (member of the Executive Council) of the Province of Flevoland |
|
Mevr. E.L.M. (Ellie) FRANSSEN Wethouder (alderman: member of the executive council) of the city of Voerendaal |
|
Dhr S.H. (Sjoerd) GALEMA Gedeputeerde (member of the Executive Council) of the Province of Fryslân |
|
Dhr M.J. (Martin) JAGER Gedeputeerde (member of the Executive Council) of the Province of Groningen |
|
Dhr H. (Hans) KOK Burgemeester (mayor) of the municipality of 't Hof van Twente |
|
Dhr H.P.M. (Henk) KOOL Wethouder (alderman: member of the executive council) of the city of Den Haag |
|
Dhr H.B.I. (Rik) DE LANGE Wethouder (alderman: member of the executive council) of the municipality of Zutphen |
|
Dhr Prof. Dr. W.B.H.J. VAN DE DONK Commissaris van de Koningin (Governor: chair of the council and of the executive council) of the Province of Brabant |
|
Dhr J.C. (Co) VERDAAS Gedeputeerde (member of the Executive Council) of the Province of Gelderland |
ÖSTERREICH
|
Mag. Renate BRAUNER Vizebürgermeisterin und Landeshauptmann-Stellvertreterin von Wien |
|
Mag. Gabriele BURGSTALLER Landeshauptfrau von Salzburg |
|
Frau Marianne FÜGL Vizebürgermeisterin der Marktgemeinde Traisen |
|
Herr Markus LINHART Bürgermeister von Bregenz |
|
Dr. Josef MARTINZ Mitglied der Kärntner Landesregierung |
|
Mag. Johanna MIKL-LEITNER Mitglied der niederösterreichischen Landesregierung |
|
Herr Günther PLATTER Landeshauptmann von Tirol |
|
Herr Walter PRIOR Präsident des Burgenländischen Landtags |
|
Herr Hermann SCHÜTZENHÖFER Erster Landeshauptmann-Stellvertreter der Steiermark |
|
Herr Viktor SIGL Mitglied der Landesregierung von Oberösterreich |
|
Frau Elisabeth VITOUCH Mitglied des Gemeinderates von Wien |
|
Mag. Markus WALLNER Stellvertreter des Landeshauptmannes von Vorarlberg |
POLSKA
|
Adam BANASZAK Radny Sejmiku Województwa Kujawsko-Pomorskiego |
|
Jan BRONŚ Burmistrz Miasta Oleśnicy |
|
Lech DYMARSKI Przewodniczący Sejmiku Województwa Wielkopolskiego |
|
Jan DZIUBIŃSKI Prezydent Miasta Tarnobrzeg |
|
Robert GODEK Starosta Strzyżowski |
|
Władysław HUSEJKO Marszałek Województwa Zachodniopomorskiego |
|
Michał KARALUS Starosta Pleszewski |
|
Marzena KEMPIŃSKA Starosta Świecki |
|
Józef KOTYŚ Radny Sejmiku Województwa Opolskiego |
|
Tadeusz KOWALCZYK Przewodniczący Sejmiku Województwa Świętokrzyskiego |
|
Andrzej KUNT Burmistrz Miasta Kostrzyn nad Odrą |
|
Lucjan KUŹNIAR Radny Sejmiku Województwa Podkarpackiego |
|
Mirosław LECH Wójt Gminy Korycin |
|
Andrzej MATUSIEWICZ Przewodniczący Sejmiku Województwa Podkarpackiego |
|
Marek OLSZEWSKI Wójt Gminy Lubicz |
|
Ewa PANASIUK Radna Sejmiku Województwa Lubelskiego |
|
Elżbieta RUSIELEWICZ Radna Miasta Bydgoszcz |
|
Czesław SOBIERAJSKI Radny Sejmiku Województwa Śląskiego |
|
Robert SOSZYŃSKI Przewodniczący Sejmiku Województwa Mazowieckiego |
|
Tadeusz TRUSKOLASKI Prezydent Miasta Białegostoku |
|
Dariusz WRÓBEL Burmistrz Opola Lubelskiego |
PORTUGAL
|
Exmo. Sr. Américo Jaime AFONSO PEREIRA Presidente da Câmara Municipal de Vinhais |
|
Exmo. Sr. Vítor Manuel CHAVES DE CARO PROENÇA Presidente da Câmara Municipal de Santiago do Cacém |
|
Exmo. Sr. João Carlos CUNHA E SILVA Vice-presidente do Governo Regional da Madeira |
|
Exmo. Sr. Joaquim Carlos DIAS VALENTE Presidente da Câmara Municipal da Guarda |
|
Exmo. Sr. André Jorge DIONÍSIO BRADFORD Secretário Regional da presidência do Governo Regional dos Açores |
|
Exmo. Sr. Álvaro DOS SANTOS AMARO Presidente da Câmara Municipal de Gouveia |
|
Exma. Sr.a Da Isaura Maria ELIAS CRISÓSTOMO BERNARDINO MORAIS Presidente da Câmara Municipal de Rio Maior |
|
Exmo. Sr. António Manuel LEITÃO BORGES Presidente da Câmara Municipal de Resende |
|
Exmo. Sr. Carlos Manuel MARTA GONÇALVES Presidente da Câmara Municipal de Tondela |
|
Exmo. Sr. António Jorge NUNES Presidente da Câmara Municipal de Bragança |
|
Exmo. Sr. Jaime Carlos Marta SOARES Presidente da Câmara Municipal de Vila Nova de Poiares |
|
Exmo. Sr. Aníbal SOUSA REIS COELHO DA COSTA Presidente da Câmara Municipal de Ferreira do Alentejo |
ROMÂNIA
|
Dl Silvian CIUPERCĂ Președintele Consiliului Județean Ialomița |
|
Dl Árpád Szabolcs CSEHI Președintele Consiliului Județean Satu Mare |
|
Dl Alexandru DRĂGAN Primarul comunei Tașca, Județul Neamț |
|
Dl Liviu Nicolae DRAGNEA Președintele Consiliului Județean Teleorman |
|
Dl Dumitru ENACHE Primarul comunei Stejaru, Județul Tulcea |
|
Dl Péter FERENC Primarul orașului Sovata, Județul Mureș |
|
Dl Gheorghe FLUTUR Președintele Consiliului Județean Suceava |
|
Dna Mariana MIRCEA Primarul orașului Cernavodă, Județul Constanța |
|
Dl Mircea Ioan MOLOȚ Președintele Consiliului Județean Hunedoara |
|
Dl Mircia MUNTEAN Primarul municipiului Deva, Județul Hunedoara |
|
Dl Gheorghe NICHITA Primarul municipiului Iași, Județul Iași |
|
Dl Marian OPRIȘAN Președintele Consiliului Județean Vrancea |
|
Dl George SCRIPCARU Primarul municipiului Brașov, Județul Brașov |
|
Dl Adrian Ovidiu TEBAN Primarul orașului Cugir, Județul Alba |
|
Dna Ioana TRIFOI Primarul comunei Botiza, Județul Maramureș |
SLOVENIJA
|
Dr. Štefan ČELAN Župan Mestne Občine Ptuj |
|
Ga. Darja DELAČ FELDA Podžupanja Občine Kočevje |
|
G. Siniša GERMOVŠEK Član občinskega sveta Občine Bovec |
|
G. Branko LEDINEK Župan Občine Rače-Fram |
|
Mag. Jure MEGLIČ Podžupan Občine Tržič |
|
G. Blaž MILAVEC Župan Občine Sodražica |
|
G. Anton ŠTIHEC Župan Mestne Občine Murska Sobota |
SLOVENSKO
|
Pán Ján BLCHÁČ Primátor mesta Liptovský Mikuláš |
|
Pán Remo CICUTTO Primátor mesta Piešťany |
|
Pán Pavol FREŠO Predseda Bratislavského samosprávneho kraja |
|
Pán Milan FTÁČNIK Starosta mestskej časti Bratislava-Petržalka |
|
Pán Pavel HAGYARI Primátor mesta Prešov |
|
Pán Andrej HRNČIAR Primátor mesta Martin |
|
Pani Božena KOVÁČOVÁ Starostka obce Janova Lehota |
|
Pán Tibor MIKUŠ Predseda Trnavského samosprávneho kraja |
|
Pán Jozef PETUŠÍK Starosta obce Dolný Lopašov |
SUOMI
|
Markus AALTONEN Seinäjoen kaupunginvaltuuston jäsen |
|
Ilpo HAALISTO Nousiaisten kunnanvaltuuston jäsen |
|
Mårten JOHANSSON Raaseporin kaupunginjohtaja |
|
Petri KALMI Nurmijärven kunnanvaltuuston jäsen |
|
Britt LUNDBERG Ahvenanmaan maakuntahallituksen jäsen |
|
Hannele LUUKKAINEN Helsingin kaupunginvaltuuston jäsen |
|
Riitta MYLLER Joensuun kaupunginvaltuuston jäsen |
|
Miikka SEPPÄLÄ Tampereen kaupunginvaltuuston jäsen |
|
Katja SORRI Jyväskylän kaupunginvaltuuston jäsen |
SVERIGE
|
Mr Carl Fredrik GRAF Ledamot av kommunfullmäktige, Halmstads kommun |
|
Ms Susanna HABY Ledamot av kommunfullmäktige, Göteborgs kommun |
|
Mr Tore HULT Ledamot av kommunfullmäktige, Alingsås kommun |
|
Mr Bernth JOHNSON Ledamot i landstingsfullmäktige, Blekinge läns landsting |
|
Ms Ewa-May KARLSSON Ledamot i kommunfullmäktige, Vindelns kommun |
|
Ms Ewa LINDSTRAND Ledamot i kommunfullmäktige, Timrå Kommun |
|
Ms Agneta LIPKIN Ledamot av landstingsfullmäktige, Norrbottens läns landsting |
|
Mr Kenth LÖVGREN Ledamot av kommunfullmäktige, Gävle kommun |
|
Mr Jens NILSSON Ledamot i kommunfullmäktige, Östersunds kommun |
|
Ms Ingela NYLUND WATZ Ledamot av landstingsfullmäktige, Stockholms läns landsting |
|
Mr Rolf SÄLLRYD Ledamot av landstingsfullmäktige, Kronobergs läns landsting |
|
Mr Carl-Johan SONESSON Ledamot av regionfullmäktige, Skåne läns landsting |
UNITED KINGDOM OF GREAT BRITAIN AND NORTHERN IRELAND
|
Ms Jennette ARNOLD AM Member of the Greater London Assembly |
|
Cllr Paula BAKER Member of Basingstoke and Deane Council |
|
Cllr Sandra BARNES Member of South Northamptonshire |
|
Mr Ted BROCKLEBANK MSP Member of the Scottish Parliament |
|
Cllr Nilgun CANVER Member of London Borough of Haringey |
|
John DALLAT MLA Member of the Northern Ireland Assembly |
|
Cllr Graham GARVIE Member of Scottish Borders Council |
|
Cllr Arnold HATCH Member of Craigavon Borough Council |
|
Cllr Martin HEATLEY Member of Warwickshire County Council |
|
Cllr Chris HOLLEY Member of the City and County of Swansea |
|
Cllr Doreen HUDDART Member of Newcastle City Council |
|
Cllr Herbert MANLEY Member of Cheshire West and Chester Council |
|
Cllr Alan MELTON Member of Cambridgeshire County Council |
|
Cllr Peter MOORE Member of Sheffield City Council |
|
Cllr Sandy PARK Member of the Highland Council |
|
Cllr Kathy POLLARD Member of Suffolk County Council |
|
Cllr Mary ROBINSON Member of Eden District Council |
|
Cllr David SHAKESPEARE Member of Buckinghamshire County Council |
|
Mr Nicol STEPHEN MSP Member of the Scottish Parliament |
|
Cllr Roger STONE Member of Rotherham Metropolitan Borough Council |
|
Cllr Ann STRIBLEY Member of Poole Borough Council |
|
Cllr Sharon TAYLOR Member of Stevenage Borough Council |
|
Rhodri Glyn THOMAS AM Member of the National Assembly for Wales |
|
Cllr Peter THOMPSON Member of the London Borough of Hounslow |
29.12.2009 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 348/51 |
BESCHLUSS DES RATES
vom 22. Dezember 2009
zur Änderung von Anlage 3 Teil I der Gemeinsamen Konsularischen Instruktion betreffend Drittstaatsangehörige, die ein Visum für den Flughafentransit benötigen
(2009/1015/EU)
DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION —
gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 789/2001 des Rates vom 24. April 2001, mit der dem Rat Durchführungsbefugnisse im Hinblick auf bestimmte detaillierte Vorschriften und praktische Verfahren zur Prüfung von Visumanträgen vorbehalten werden (1),
auf Initiative der Bundesrepublik Deutschland,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Anlage 3 Teil I der Gemeinsamen Konsularischen Instruktion enthält die gemeinsame Liste der Drittstaaten, deren Angehörige ein Visum für den Flughafentransit (VFT) für alle Mitgliedstaaten benötigen. |
(2) |
Deutschland und die Niederlande möchten in Bezug auf äthiopische Staatsangehörige das Visumerfordernis für den Flughafentransit auf diejenigen Personen beschränken, die nicht Inhaber eines gültigen Visums sind, das für einen Mitgliedstaat oder für einen Hoheitsstaat des Abkommens vom 2. Mai 1992 über den Europäischen Wirtschaftsraum, Japan, Kanada oder die Vereinigten Staaten von Amerika erteilt worden ist. Anlage 3 Teil I der Gemeinsamen Konsularischen Instruktion sollte daher entsprechend geändert werden. |
(3) |
Gemäß den Artikeln 1 und 2 des dem Vertrag über die Europäische Union und dem Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union beigefügten Protokolls über die Position Dänemarks beteiligt sich Dänemark nicht an der Annahme dieser Entscheidung, die für Dänemark nicht bindend oder anwendbar ist. Da dieser Beschluss den Schengen-Besitzstand nach den Bestimmungen des Dritten Teils Titel V des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union ergänzt, beschließt Dänemark gemäß Artikel 4 des genannten Protokolls innerhalb von sechs Monaten nach dem Tag der Annahme dieses Beschlusses, ob es ihn in einzelstaatliches Recht umsetzt. |
(4) |
Für Island und Norwegen stellt dieser Beschluss eine Weiterentwicklung von Bestimmungen des Schengen-Besitzstands im Sinne des Übereinkommens zwischen dem Rat der Europäischen Union sowie der Republik Island und dem Königreich Norwegen über die Assoziierung der beiden letztgenannten Staaten bei der Umsetzung, Anwendung und Entwicklung des Schengen-Besitzstands (2) dar, die zu dem in Artikel 1 Buchstabe A des Beschlusses 1999/437/EG des Rates vom 17. Mai 1999 zum Erlass bestimmter Durchführungsvorschriften zu dem Übereinkommen (3) genannten Bereich gehören. |
(5) |
Für die Schweiz stellt dieser Beschluss eine Weiterentwicklung von Bestimmungen des Schengen-Besitzstands im Sinne des Abkommens zwischen der Europäischen Union, der Europäischen Gemeinschaft und der Schweizerischen Eidgenossenschaft über die Assoziierung dieses Staates bei der Umsetzung, Anwendung und Entwicklung des Schengen-Besitzstands (4) dar, die zu dem in Artikel 1 Buchstabe A des Beschlusses 1999/437/EG in Verbindung mit Artikel 3 des Beschlusses 2008/146/EG des Rates vom 28. Januar 2008 über den Abschluss dieses Abkommens im Namen der Europäischen Gemeinschaft (5) genannten Bereich gehören. |
(6) |
Für Liechtenstein stellt dieser Beschluss eine Weiterentwicklung von Bestimmungen des Schengen-Besitzstands im Sinne des Protokolls zwischen der Europäischen Union, der Europäischen Gemeinschaft, der Schweizerischen Eidgenossenschaft und dem Fürstentum Liechtenstein über den Beitritt des Fürstentums Liechtenstein zum Abkommen zwischen der Europäischen Union, der Europäischen Gemeinschaft und der Schweizerischen Eidgenossenschaft über die Assoziierung der Schweizerischen Eidgenossenschaft bei der Umsetzung, Anwendung und Entwicklung des Schengen-Besitzstands dar, die zu dem in Artikel 1 Buchstabe A des Beschlusses 1999/437/EG in Verbindung mit Artikel 3 des Beschlusses 2008/261/EG vom 28. Februar 2008 über die Unterzeichnung dieses Protokolls im Namen der Europäischen Gemeinschaft (6) genannten Bereich gehören. |
(7) |
Dieser Beschluss stellt eine Weiterentwicklung der Bestimmungen des Schengen-Besitzstands dar, an denen sich das Vereinigte Königreich gemäß dem Beschluss 2000/365/EG des Rates vom 29. Mai 2000 zum Antrag des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland, einzelne Bestimmungen des Schengen-Besitzstands auf sie anzuwenden (7), nicht beteiligt. Das Vereinigte Königreich beteiligt sich daher nicht an der Annahme dieses Beschlusses, der für das Vereinigte Königreich nicht bindend oder anwendbar ist. |
(8) |
Dieser Beschluss stellt eine Weiterentwicklung der Bestimmungen des Schengen-Besitzstands dar, an denen sich Irland gemäß dem Beschluss 2002/192/EG des Rates vom 28. Februar 2002 zum Antrag Irlands auf Anwendung einzelner Bestimmungen des Schengen-Besitzstands auf Irland (8) nicht beteiligt. Irland beteiligt sich daher nicht an der Annahme dieses Beschlusses, der für Irland nicht bindend oder anwendbar ist. |
(9) |
Für Zypern stellt dieser Beschluss einen auf dem Schengen-Besitzstand aufbauenden oder anderweitig damit zusammenhängenden Rechtsakt im Sinne des Artikels 3 Absatz 2 der Beitrittsakte von 2003 dar. |
(10) |
Dieser Beschluss stellt einen auf dem Schengen-Besitzstand aufbauenden oder anderweitig damit zusammenhängenden Rechtsakt im Sinne des Artikels 4 Absatz 2 der Beitrittsakte von 2005 dar — |
HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN:
Artikel 1
Anlage 3 Teil I der Gemeinsamen Konsularischen Instruktion wird wie folgt geändert:
1. |
Unter dem Eintrag „Äthiopien“ wird die folgende Fußnote eingefügt: „Für Deutschland und die Niederlande Benötigen kein VFT:
|
2. |
Nach der Liste der Drittländer wird im erläuternden Teil nach Absatz 3 folgender Absatz angefügt: „Ausnahmen von dem Erfordernis eines Visums für den Transit auf Flughäfen gelten auch für Drittstaatsangehörige, wenn sie Inhaber eines gültigen Visums für einen Mitgliedstaat oder für einen Hoheitsstaat des Abkommens vom 2. Mai 1992 über den Europäischen Wirtschaftsraum, Japan, Kanada oder die Vereinigten Staaten von Amerika sind und in ein anderes Drittland reisen. Sie gelten nicht für den Flughafentransit von Drittstaatsangehörigen, die nach Ablauf des genannten Visums aus einem anderen Drittland zurückkehren.“ |
Artikel 2
Dieser Beschluss tritt am zwanzigsten Tag nach seiner Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.
Artikel 3
Dieser Beschluss ist gemäß den Verträgen an die Mitgliedstaaten gerichtet.
Geschehen zu Brüssel am 22. Dezember 2009.
Im Namen des Rates
Der Präsident
A. CARLGREN
(1) ABl. L 116 vom 26.4.2001, S. 2.
(2) ABl. L 176 vom 10.7.1999, S. 36.
(3) ABl. L 176 vom 10.7.1999, S. 31.
(4) ABl. L 53 vom 27.2.2008, S. 52.
(5) ABl. L 53 vom 27.2.2008, S. 1.
(6) ABl. L 83 vom 26.3.2008, S. 3.
(7) ABl. L 131 vom 1.6.2000, S. 43.
(8) ABl. L 64 vom 7.3.2002, S. 20.
29.12.2009 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 348/53 |
BESCHLUSS DES RATES
vom 22. Dezember 2009
zur Aufhebung des Beschlusses 2009/473/EG über den Abschluss des Abkommens in Form eines Briefwechsels über die vorläufige Anwendung des partnerschaftlichen Fischereiabkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Republik Guinea
(2009/1016/EU)
DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION —
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, insbesondere auf Artikel 43 Absatz 2 in Verbindung mit Artikel 218 Absätze 5 und 8,
auf Vorschlag der Kommission,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Wie die Vertragsparteien im Rahmen eines mit dem Beschluss 2009/473/EG des Rates (1) genehmigten Briefwechsels vereinbart haben, wird das Protokoll zu dem am 20. Dezember 2008 paraphierten partnerschaftlichen Fischereiabkommen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Republik Guinea seit 1. Januar 2009 vorbehaltlich des Abschlusses des partnerschaftlichen Fischereiabkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Republik Guinea vorläufig angewendet. |
(2) |
Aufgrund der tragischen Ereignisse des 28. September 2009, als Regierungstruppen das Feuer auf Demonstranten eröffneten und über 150 Menschen töteten, hat die Kommission beschlossen, ihren Vorschlag für eine Verordnung des Rates über den Abschluss des partnerschaftlichen Fischereiabkommens zurückzuziehen. |
(3) |
Es ist daher erforderlich, den Beschluss 2009/473/EG aufzuheben und der Republik Guinea ist so bald wie möglich gemäß Artikel 25 Absatz 2 des Wiener Übereinkommens über das Recht der Verträge im Namen der Europäischen Union die Beendigung dieser vorläufigen Anwendung zu notifizieren — |
HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN:
Artikel 1
Der Beschluss 2009/473/EG des Rates über den Abschluss des Abkommens in Form eines Briefwechsels über die vorläufige Anwendung des partnerschaftlichen Fischereiabkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Republik Guinea wird aufgehoben.
Artikel 2
Der Präsident des Rates wird ermächtigt, die Person(en) zu bestellen, die befugt ist (sind), der Republik Guinea gemäß Artikel 25 Absatz 2 des Wiener Übereinkommens über das Recht der Verträge zu notifizieren, dass die Europäische Union nicht mehr die Absicht hat, Vertragspartei des am 20. Dezember 2008 paraphierten partnerschaftlichen Fischereiabkommens zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Republik Guinea zu werden. Diese Notifizierung erfolgt in der Form eines Schreibens.
Der Wortlaut des Schreibens ist diesem Beschlusses beigefügt.
Artikel 3
Dieser Beschluss tritt am Tag seiner Annahme in Kraft.
Artikel 4
Dieser Beschluss wird im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht.
Geschehen zu Brüssel am 22. Dezember 2009.
Im Namen des Rates
Der Präsident
A. CARLGREN
(1) ABl. L 156 vom 19.6.2009, S. 31.
ANLAGE
Sehr geehrter Herr Präsident,
mit Bezug auf das Protokoll zu dem am 20. Dezember 2008 paraphierten partnerschaftlichen Fischereiabkommen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Republik Guinea und dessen vorläufige Anwendung, die in Form eines Briefwechsels am 28. Mai 2009 zwischen der Europäischen Gemeinschaft und der Republik Guinea vereinbart wurde, darf ich Ihnen Folgendes mitteilen:
Die Europäische Union notifiziert der Republik Guinea, dass sie gemäß Artikel 25 Absatz 2 des Wiener Übereinkommens über das Recht der Verträge nicht mehr die Absicht hat, Vertragspartei des genannten partnerschaftlichen Fischereiabkommens zu werden.
Genehmigen Sie, sehr geehrter Herr Präsident, den Ausdruck meiner ausgezeichnetsten Hochachtung.
Im Namen der Europäischen Union
29.12.2009 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 348/55 |
BESCHLUSS DES RATES
vom 22. Dezember 2009
über die Gewährung einer staatlichen Beihilfe durch die Behörden der Republik Ungarn für den Erwerb landwirtschaftlicher Flächen zwischen dem 1. Januar 2010 und dem 31. Dezember 2013
(2009/1017/EU)
DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION —
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, insbesondere auf Artikel 108 Absatz 2 Unterabsatz 3,
auf Antrag der Regierung der Republik Ungarn vom 27. November 2009,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Die Republik Ungarn (nachstehend „Ungarn“ genannt) hat dem Rat am 27. November 2009 einen Antrag auf Erlass einer Entscheidung nach Artikel 88 Absatz 2 Unterabsatz 3 des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft vorgelegt, der die Absicht Ungarns betrifft, ungarischen Landwirten eine staatliche Beihilfe für den Erwerb landwirtschaftlicher Flächen zu gewähren. |
(2) |
Der von Ungarn zu Beginn der 90er Jahre eingeleitete Prozess der Flächenprivatisierung hat in vielen Fällen hinsichtlich der Besitzverhältnisse zu zersplittertem oder ungeteiltem gemeinsamem Eigentum an landwirtschaftlichen Flächen geführt, was zu einer ungünstigen Flächennutzungsstruktur und einer geringen Rentabilität der landwirtschaftlichen Betriebe führt. |
(3) |
Angesichts des fehlenden Eigenkapitals der Landwirte, der hohen Zinsen für kommerzielle Darlehen zum Erwerb von landwirtschaftlichen Nutzflächen und der in der derzeitigen Krise immer strikteren Kriterien der Banken für die Kreditvergabe an Landwirte haben diese, insbesondere wenn sie einen kleineren Betrieb besitzen, kaum Aussichten auf kommerzielle Kredite für Investitionen wie den Kauf von Flächen. Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise sind die Jahreszinssätze bei kommerziellen Krediten für den Erwerb von landwirtschaftlichen Flächen von durchschnittlich 9,5 % im Juli 2008 auf 15,5 % im Mai 2009 gestiegen, während sich der Wert der für solche Kredite geforderten Sicherheiten im selben Zeitraum nahezu verdoppelt hat. |
(4) |
In dieser Situation ist mit einer Zunahme des spekulativen Landerwerbs durch Wirtschaftsteilnehmer zu rechnen, die keiner landwirtschaftlichen Tätigkeit nachgehen und leichter Zugang zu Kapital haben. |
(5) |
Staatliche Beihilfen für den Erwerb landwirtschaftlicher Flächen sollten dazu beitragen, die Existenz zahlreicher landwirtschaftlicher Familienbetriebe in der gegenwärtigen Krise zu sichern, indem sie die Bedingungen dafür schaffen, die Produktionskosten zu senken und die Wirtschaftlichkeit der landwirtschaftlichen Produktion zu erhöhen und dadurch der zunehmenden Armut und Arbeitslosigkeit in ländlichen Gebieten entgegenzuwirken. Tatsächlich ist die Arbeitslosigkeit in Ungarn infolge der Krise von 7,7 % im Zeitraum August 2008 bis Oktober 2008 auf 10,4 % im gleichen Zeitraum des Jahres 2009 gestiegen, während das ungarische Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwischen dem dritten Quartal 2008 und dem dritten Quartal 2009 um 7,2 % gesunken ist. Darüber hinaus ist Ungarns nominales BIP in Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei zwischen dem ersten Halbjahr 2008 und dem ersten Halbjahr 2009 um ungefähr 33 % gefallen (von 410 828Mrd. ungarischen Forint (HUF) auf 275 079 Mrd. HUF). |
(6) |
Die zu gewährende staatliche Beihilfe beläuft sich auf insgesamt 4 Mrd. HUF und sollte etwa 5 000 Landwirten zugute kommen. Sie sollte sich wie folgt zusammensetzen:
|
(7) |
Es ist nicht zulässig, für den Erwerb ein und derselben landwirtschaftlichen Fläche staatliche Beihilfen in Form einer Zinsvergünstigung und eines Direktzuschusses miteinander zu kombinieren. |
(8) |
Die Kommission hat bislang zur Art und Vereinbarkeit der Beihilfe mit dem Unionsrecht kein Verfahren eingeleitet und keine Stellungnahme abgegeben. |
(9) |
Es liegen demnach außergewöhnliche Umstände vor, aufgrund deren diese Beihilfe ausnahmsweise und soweit es für die Bekämpfung der Armut im ländlichen Raum in Ungarn unbedingt erforderlich ist als mit dem Binnenmarkt vereinbar betrachtet werden kann – |
HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN:
Artikel 1
Eine außergewöhnliche staatliche Beihilfe der ungarischen Regierung in Höhe von bis zu 4 000 Mio. HUF, die zwischen dem 1. Januar 2010 und dem 31. Dezember 2013 als Zinsvergünstigung und Direktzuschuss für den Erwerb landwirtschaftlicher Flächen gewährt wird, wird als mit dem Binnenmarkt vereinbar betrachtet.
Artikel 2
Dieser Beschluss ist an die Republik Ungarn gerichtet.
Geschehen zu Brüssel am 22. Dezember 2009.
Im Namen des Rates
Der Präsident
A. CARLGREN
(1) Ungarische Maßeinheit für die Qualität landwirtschaftlicher Flächen.
29.12.2009 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 348/57 |
BESCHLUSS DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK
vom 14. Dezember 2009
zur Änderung des Beschlusses EZB/2006/17 über den Jahresabschluss der Europäischen Zentralbank
(EZB/2009/29)
(2009/1018/EU)
DER EZB-RAT —
gestützt auf die Satzung des Europäischen Systems der Zentralbanken und der Europäischen Zentralbank, insbesondere auf Artikel 26.2,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Der Beschluss EZB/2009/16 vom 2. Juli 2009 über die Umsetzung des Programms zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen (1) sieht die Einführung eines Programms für den Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen vor. Die Umsetzung dieses Programms erfordert weitere Änderungen des Beschlusses EZB/2006/17 vom 10. November 2006 über den Jahresabschluss der Europäischen Zentralbank (2). |
(2) |
Es besteht die Notwendigkeit, die Verbuchung offener Forderungen, die aus der Nichterfüllung von Geschäftspartnern des Eurosystems im Zusammenhang mit Kreditgeschäften des Eurosystems resultieren, und der mit ihnen verbundenen Vermögenswerte sowie die Verbuchung von Rückstellungen für Adressenausfallrisiken aus diesen Geschäften genauer zu regeln. |
(3) |
Es sind einige weitere technische Änderungen des Beschlusses EZB/2006/17 erforderlich. |
(4) |
Der Beschluss EZB/2006/17 ist dementsprechend zu ändern — |
HAT FOLGENDEN BESCHLUSS GEFASST:
Artikel 1
Der Beschluss EZB/2006/17 wird wie folgt geändert:
1. |
Artikel 7 erhält folgende Fassung: „Artikel 7 Rückstellung für Wechselkurs-, Zinskurs-, Kredit- und Goldpreisrisiken Unter gebührender Berücksichtigung der Art der Tätigkeit der EZB kann der EZB-Rat eine Rückstellung für Wechselkurs-, Zinskurs-, Kredit- und Goldpreisrisiken in die Bilanz der EZB aufnehmen. Über die Höhe und Verwendung der Rückstellung beschließt der EZB-Rat auf der Grundlage einer mit Gründen versehenen Schätzung der Risiken, denen die EZB ausgesetzt ist.“ |
2. |
Artikel 8 wird wie folgt geändert:
|
3. |
Die Anhänge I und III des Beschlusses EZB/2006/17 werden nach Maßgabe des Anhangs des vorliegenden Beschlusses geändert. |
Artikel 2
Schlussbestimmung
Dieser Beschluss tritt am 31. Dezember 2009 in Kraft.
Geschehen zu Frankfurt am Main am 14. Dezember 2009.
Der Präsident der EZB
Jean-Claude TRICHET
(1) ABl. L 175 vom 4.7.2009, S. 18.
(2) ABl. L 348 vom 11.12.2006, S. 38.
ANHANG
Die Anhänge I und III des Beschlusses EZB/2006/17 werden wie folgt geändert:
1. |
Die in Anhang I des Beschlusses EZB/2006/17 enthaltenen Tabellen erhalten folgende Fassung: „AKTIVA
PASSIVA
|
2. |
Anhang III erhält folgende Fassung: „ANHANG III VERÖFFENTLICHTE GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DER EZB
|
(1) ABl. L 310 vom 11.12.2000, S. 1.
(2) ABl. L 337 vom 20.12.2001, S. 52.
(3) Die EZB kann auch exakte Euro-Beträge oder anders gerundete Beträge veröffentlichen.
(4) Die Aufschlüsselung von Erträgen und Aufwendungen kann auch in den Erläuterungen zum Jahresabschluss erfolgen.
(5) Einschließlich Rückstellungen für Verwaltungsaufwendungen.
(6) Sollte die Banknotenproduktion an externe Firmen ausgelagert werden, werden in dieser Position die Kosten für den Ankauf der Banknoten durch die Zentralbanken erfasst. Es wird empfohlen, die im Zusammenhang mit der Ausgabe von nationalen Banknoten sowie Euro-Banknoten verursachten Kosten in der Gewinn- und Verlustrechnung auszuweisen, wenn sie in Rechnung gestellt werden oder anderweitig anfallen, siehe auch Leitlinie EZB/2006/16.“
29.12.2009 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 348/71 |
EMPFEHLUNG DES RATES
vom 22. Dezember 2009
zur Impfung gegen die saisonale Grippe
(Text von Bedeutung für den EWR)
(2009/1019/EU)
DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION —
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, insbesondere auf Artikel 168 Absatz 6,
auf Vorschlag der Europäischen Kommission,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Die saisonale Grippe ist eine ansteckende Viruserkrankung, die in Europa in den Wintermonaten epidemieartig auftritt. Sie gehört zu den wichtigsten und häufigsten übertragbaren Krankheiten und ist in allen Mitgliedstaaten eine bedeutsame Ursache von Morbidität und Mortalität. |
(2) |
In manchen Fällen treten Komplikationen auf, die über einen sich selbst begrenzenden Atemwegsinfekt hinausgehen und zu schwerer Lungenentzündung oder anderen Sekundärkomplikationen mit gelegentlich tödlichem Ausgang führen. Diese Komplikationen ergeben sich weitaus häufiger in höherem Lebensalter und bei chronisch kranken Menschen. |
(3) |
Die saisonale Grippe kann durch Impfung abgeschwächt werden; doch das Virus verändert häufig seine Antigenzusammensetzung, weshalb die Impfstoffzusammensetzung regelmäßig von den Expertengruppen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) überprüft wird. |
(4) |
Auf der Weltgesundheitsversammlung 2003 wurde die Entschließung 56.19 angenommen, mit der bezweckt wird, die Grippe-Durchimpfung aller Menschen mit hohem Risiko zu erhöhen, um bei älteren Menschen bis 2006 eine Durchimpfungsrate von mindestens 50 % und bis 2010 von 75 % zu erreichen. |
(5) |
Am 26. Oktober 2005 und am 14. Juni 2006 nahm das Europäische Parlament Entschließungen mit den Titeln „Strategie zur Abwehr einer Grippepandemie“ und „Bereitschafts- und Reaktionsplanung der Europäischen Gemeinschaft mit Blick auf eine Influenzapandemie“ an, in denen die Mitgliedstaaten dazu aufgerufen wurden, die Grippe-Impfung im Einklang mit den Empfehlungen der WHO zu verstärken. Die Mitgliedstaaten wurden außerdem dringend aufgefordert, die Grippe-Durchimpfungsrate vor Ausbruch einer Pandemie nach den Empfehlungen der WHO zu erhöhen. |
(6) |
Daher sollte auf EU-Ebene konzertiert vorgegangen werden, um die Auswirkungen der saisonalen Grippe einzudämmen, indem die Impfung von Risikogruppen und Beschäftigten des Gesundheitswesens gefördert wird. Zweck der vorliegenden Empfehlung ist es, die gemäß der WHO-Empfehlung angestrebte Durchimpfungsrate älterer Menschen von 75 % so früh wie möglich und vorzugsweise vor der Wintersaison 2014-2015 zu erreichen. Diese Zielvorgabe von 75 % sollte unter Berücksichtigung der Leitlinien des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) möglichst auf die Risikogruppe der chronisch Kranken ausgedehnt werden. |
(7) |
Höhere Durchimpfungsraten der Risikogruppen würden auch zu höheren allgemeinen Durchimpfungsraten führen, einschließlich der Beschäftigten des Gesundheitswesens. |
(8) |
Um diese Veränderungen zu bewirken, ist es in einem ersten Schritt erforderlich, alle Mitwirkenden des Gesundheitswesens, Risikogruppen, Beschäftigten des Gesundheitswesens, Ärzte, Manager des Gesundheitswesens und politischen Entscheidungsträger durch öffentliche und berufsständische Aufklärungskampagnen über das Problem der saisonalen Grippe zu informieren. Die Beschäftigten des Gesundheitswesens sollten auf die besonderen Gefahren für ihre anfälligeren Patienten aufmerksam gemacht werden. Sie sollten auch darauf hingewiesen werden, dass es ihre Aufgabe ist, ihre Patienten angemessen über Impfungen zu beraten. |
(9) |
Vor allem ist es unerlässlich, auf nationaler Ebene spezifische und vergleichbare Daten über die Durchimpfung von Risikogruppen zu erheben, um in allen Mitgliedstaaten die Situation richtig bewerten zu können. Bisher lagen solche Daten nicht immer vor. Anhand dieser Daten können die Kommission und die Mitgliedstaaten mit Drittländern Informationen und vorbildliche Verfahren über die vorhandenen Kanäle der internationalen Zusammenarbeit im Bereich des Gesundheitswesens austauschen. |
(10) |
In der Verordnung (EG) Nr. 851/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. April 2004 über die Errichtung eines Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (1) (ECDC)wird dieses Zentrum insbesondere damit beauftragt, der Kommission und den Mitgliedstaaten technische und wissenschaftliche Beratung zu leisten. Das Zentrum betreibt auch das spezielle Netz für die Überwachung der saisonalen Grippe, das gemäß der Entscheidung 2000/96/EG der Kommission vom 22. Dezember 1999 betreffend die von dem Netz der Gemeinschaft nach und nach zu erfassenden übertragbaren Krankheiten gemäß der Entscheidung Nr. 2119/98/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (2) eingerichtet wurde. Das Zentrum sollte daher die Mitgliedstaaten dabei unterstützen, wissenschaftliche Beratung über die Impfung gegen die saisonale Grippe zu leisten. |
(11) |
Im Kontext der Impfung gegen die saisonale Grippe wird die Verwirklichung des von der WHO empfohlenen Ziels, bei älteren Menschen eine Durchimpfungsrate von 75 % zu erreichen, eindeutig durch ein konzertiertes Vorgehen auf Ebene der Europäischen Union erleichtert |
EMPFIEHLT FOLGENDES:
1. |
Die Mitgliedstaaten werden aufgerufen, je nach Sachlage nationale, regionale oder lokale Aktionspläne oder Strategien festzulegen und durchzuführen, die darauf abzielen, die Durchimpfung gegen die saisonale Grippe zu verbessern, damit so früh wie möglich und vorzugsweise bis zur Wintersaison 2014-2015 eine Durchimpfungsrate von 75 % bei allen älteren Menschen und möglichst bei allen in Nummer 2 Buchstabe a genannten anderen Risikogruppen, falls diese noch nicht erfasst wurden, erreicht wird. Die Mitgliedstaaten werden auch aufgerufen, die Durchimpfungsrate unter den Beschäftigten des Gesundheitswesens zu verbessern. Die Aktionspläne oder Strategien sollten die auf nationaler Ebene festgestellten Defizite berücksichtigen und die in Nummer 2 Buchstaben b und c genannten Maßnahmen regeln. |
2. |
Die Mitgliedstaaten werden aufgerufen, im Rahmen der in Nummer 1 genannten Aktionspläne oder Strategien: |