European flag

Amtsblatt
der Europäischen Union

DE

Serie L


2023/2529

20.11.2023

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2023/2529 DER KOMMISSION

vom 17. November 2023

zur Festlegung der technischen Angaben des Datensatzes, zur Festlegung der technischen Formate für die Übermittlung von Informationen und zur Festlegung der Modalitäten und des Inhalts der Qualitätsberichte über die Durchführung einer Stichprobenerhebung im Bereich Gesundheit gemäß der Verordnung (EU) 2019/1700 des Europäischen Parlaments und des Rates

(Text von Bedeutung für den EWR)

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Verordnung (EU) 2019/1700 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 10. Oktober 2019 zur Schaffung eines gemeinsamen Rahmens für europäische Statistiken über Personen und Haushalte auf der Grundlage von Einzeldaten aus Stichprobenerhebungen, zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 808/2004, (EG) Nr. 452/2008 und (EG) Nr. 1338/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates sowie zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1177/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates und der Verordnung (EG) Nr. 577/98 des Rates (1), insbesondere auf Artikel 7 Absatz 1, Artikel 8 Absatz 3 und Artikel 13 Absatz 6,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

Die Europäische Gesundheitsbefragung (EHIS) ist eine allgemeine Bevölkerungserhebung im Bereich Gesundheit, die statistische Informationen über den Gesundheitszustand, die Gesundheitsfaktoren und die Tätigkeiten der medizinischen Versorgung in der Union liefert. Sie ist eine wichtige Referenzquelle der Union für faktengestützte gesundheitsbezogene Maßnahmen, unter anderem in den Bereichen soziale Inklusion und sozialer Schutz, gesunde Lebensführung, gesundes Altern und Wohlergehen, Ungleichheiten im Gesundheitsbereich, Zugang zur medizinischen Versorgung und Qualität der Leistungen der medizinischen Versorgung.

(2)

Damit gewährleistet ist, dass die EHIS korrekt durchgeführt wird, sollte die Kommission die technischen Angaben des Datensatzes, die technischen Formate für die Übermittlung von Informationen von den Mitgliedstaaten an die Kommission und die Modalitäten für den Inhalt und die Übermittlung der Qualitätsberichte festlegen.

(3)

Europas Plan gegen den Krebs (2) ist auf den gesamten Krankheitspfad abgestellt. Er ist in vier Hauptaktionsbereiche gegliedert, in denen die Union den größten Mehrwert erbringen kann, nämlich Prävention, Früherkennung, Diagnose und Behandlung sowie Lebensqualität von Krebskranken und -überlebenden. Die Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ (3) soll als ein Kernstück des europäischen Grünen Deals der Kommission (4) den nachhaltigen Lebensmittelverzehr fördern und die Umstellung auf eine gesunde und nachhaltige Ernährung erleichtern.

(4)

Die Empfehlung des Rates über den Zugang zu erschwinglicher und hochwertiger Langzeitpflege (5), die der Mitteilung der Kommission zur Europäischen Strategie für Pflege und Betreuung (6) beigefügt ist, gibt einen politischen Rahmen für die Entwicklung einer nachhaltigen Langzeitpflege vor, der einen besseren und erschwinglicheren Zugang zu hochwertigen Dienstleistungen für alle sowie bessere Arbeitsbedingungen in der Branche gewährleistet.

(5)

Der Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Arbeitskräfte, der in den Verträgen und in der Charta der Grundrechte verankert ist, ist ein Schlüsselelement einer Wirtschaft der Union, die im Dienste der Menschen steht.

(6)

Im Interesse der internationalen Vergleichbarkeit nationaler Gesundheitsstatistiken müssen statistische Klassifikationen für die Gebietseinheiten, die Bildung, die Beschäftigung und den jeweiligen Wirtschaftszweig verwendet werden, die mit den Klassifikationen NUTS (7)‚ ISCED (8)‚ ISCO (9) und NACE (10) kompatibel sind.

(7)

In der Empfehlung des Rates zur sektorübergreifenden Unterstützung gesundheitsfördernder körperlicher Aktivität (11) werden die Mitgliedstaaten aufgefordert, sektorübergreifende Ansätze und Aktionspläne für eine Politik zur Unterstützung körperlicher Aktivität anzunehmen; zudem wird ein Rahmen für die Überwachung der Fortschritte bei den Indikatoren für gesundheitsfördernde körperliche Aktivität in relevanten thematischen Bereichen geschaffen.

(8)

In der Empfehlung (EU) 2023/397 der Kommission über Referenz-Metadaten und Qualitätsberichte (12) werden die Mitgliedstaaten aufgefordert, dafür zu sorgen, dass ihre nationalen statistischen Stellen bei der Erstellung von Referenz-Metadaten und Qualitätsberichten die statistischen Konzepte anwenden, in der neuesten Fassung der einheitlichen integrierten Metadatenstruktur aufgeführt sind.

(9)

Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen stimmen mit der Stellungnahme des Ausschusses für das Europäische Statistische System überein —

HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:

Artikel 1

Gegenstand

In dieser Verordnung werden die technischen Angaben des Datensatzes‚ die technischen Formate für die Übermittlung von Informationen aus den Mitgliedstaaten an die Kommission (Eurostat) und die Modalitäten für den Inhalt und die Übermittlung der Qualitätsberichte im Rahmen der Europäischen Gesundheitsbefragung (EHIS) festgelegt.

Die EHIS betrifft die Bereiche Gesundheitszustand, medizinische Versorgung und Gesundheitsfaktoren sowie soziodemografische Merkmale der Referenzbevölkerung gemäß Artikel 4.

Artikel 2

Begriffsbestimmungen

Für die Zwecke dieser Verordnung bezeichnet der Ausdruck

1.

„Bezugszeitraum“ den Zeitraum, auf den sich eine bestimmte Einzelinformation bezieht;

2.

„aktuell“ die Situation zum Zeitpunkt der Befragung;

3.

„Proxy-“ in Bezug auf eine Befragung eine Situation, in der die von der ausgewählten Auskunftsperson angeforderten Informationen von einer dritten Person (einschließlich eines anderen Haushaltsmitglieds oder einer außerhalb des Haushalts lebenden Person, welche die ausgewählte Auskunftsperson betreut) bereitgestellt wurden, ohne von der ausgewählten Auskunftsperson validiert worden zu sein. Diese dritte Person steht der ausgewählten Auskunftsperson nahe und kennt sie sehr gut;

4.

„Metadaten“ Daten, die andere Daten, die verwendete Methodik sowie die statistischen Prozesse festlegen und beschreiben.

Artikel 3

Statistische Konzepte und Beschreibung der Variablen

(1)   Die Mitgliedstaaten verwenden die in Anhang I festgelegten statistischen Konzepte.

(2)   Die technischen Merkmale der Variablen sind in Anhang II festgelegt und umfassen:

a)

die Kennung der Variable,

b)

die Bezeichnung der Variable,

c)

den Bezugszeitraum,

d)

den Modalitätscode und das Modalitätslabel,

e)

den Filter.

Artikel 4

Merkmale der statistischen Grundgesamtheiten und Beobachtungseinheiten

(1)   Bei der Referenzbevölkerung handelt es sich um alle gewöhnlich in privaten Haushalten lebenden Personen ab 15 Jahren, deren üblicher Aufenthaltsort zum Zeitpunkt der Datenerhebung im Hoheitsgebiet des Mitgliedstaats liegt.

(2)   Die in Anhang III aufgeführten Hoheitsgebiete sind von der Stichprobe ausgenommen. Kleine Teile der nationalen Hoheitsgebiete können — sofern auf diese nicht mehr als 2 % der Bevölkerung entfallen — ebenfalls von der Stichprobe ausgenommen werden. Zu solchen Hoheitsgebieten werden Angaben in den Referenz-Metadaten gemacht.

Artikel 5

Bezugszeiträume

Die Bezugszeiträume für Variablen werden in Anhang II aufgeführt.

Artikel 6

Ausführliche Stichprobenmerkmale

(1)   Es werden mindestens drei Versuche unternommen, eine Auskunftsperson zu kontaktieren, bevor diese nicht mehr in der Erhebung berücksichtigt wird, wobei die folgenden Situationen ausgenommen sind:

a)

die Adresse war nicht auffindbar;

b)

die Adresse war keine Wohnungsadresse oder unbewohnt;

c)

die Person befand sich nicht an der Adresse;

d)

die Person konnte — auch weil sie dazu nicht in der Lage war — nicht antworten;

e)

es kam zu einer endgültigen Verweigerung der Mitarbeit seitens der Person;

f)

aufgrund der Umstände war die Sicherheit des Interviewers gefährdet.

(2)   In hinreichend begründeten Fällen und nur soweit dies notwendig ist, ist eine kontrollierte Ersetzung zulässig. Kontrollierte Ersetzungen von Stichprobeneinheiten (Haushalte beziehungsweise Personen) sind zulässig, wenn eine der in Absatz 1 aufgeführten Situationen eintritt oder wenn die Stichprobeneinheit bei drei Versuchen der Kontaktaufnahme nicht erreicht wurde.

(3)   Um eine maximale Steuerung des Ersetzungsprozesses zu ermöglichen, werden spezifische Verfahren angewendet. Im Rahmen solcher Verfahren wird ein Design verwendet, mit dem sichergestellt wird, dass die ausgewählten Ersatzeinheiten den durch sie ersetzten Personen hinsichtlich wesentlicher Merkmale weitgehend entsprechen.

(4)   Die Auswahl der für eine Ersetzung vorgesehenen Stichprobenpersonen wird vor der Datenerhebung festgelegt. Es findet keine Ersetzung mit Personen statt, die nicht dieser Auswahl angehören.

Artikel 7

Datenerhebungszeiträume und -methoden

(1)   Die Datenerfassung erstreckt sich über mindestens drei Monate, wobei mindestens ein Monat im Zeitraum von September bis Dezember liegen muss.

(2)   Proxyantworten sind nur in den Fällen zulässig, in denen die Auskunftsperson aus einem der folgenden Gründe nicht antworten kann:

a)

sie leidet unter einer langfristigen kognitiven Beeinträchtigung;

b)

sie leidet unter einer langfristigen schweren Schwächung;

c)

sie leidet unter einer langfristigen sensorischen Beeinträchtigung, die die Interaktion zwischen Interviewer und Interviewtem verhindert;

d)

sie befindet sich während der gesamten Dauer der Feldarbeit in einem Krankenhaus, einer Gesundheits- oder einer Sozialeinrichtung.

(3)   Für die in Anhang IV aufgeführten Variablen verwendet Eurostat für die Berechnung der entsprechenden Indikatoren nur die direkt bei der Auskunftsperson erfassten Daten. Die Mitgliedstaaten übermitteln Eurostat entweder nur die Informationen, die bei einer Auskunftsperson direkt erfasst wurden, oder Informationen, die bei einer Auskunftsperson in Kombination mit indirekt erfassten Informationen direkt erfasst wurden.

Artikel 8

Gemeinsame Normen in den Bereichen Bearbeitung, Imputation, Gewichtung und Schätzung von Daten

(1)   Erforderlichenfalls werden Imputation, Kalibrierung oder Gewichtung auf die Daten angewendet.

(2)   Imputation wird nur zur Bereinigung bei Item-Non-Response genutzt.

(3)   Methoden der statistischen Imputation werden nur bei Non-Response von über 5 % in Bezug auf die in Anhang V aufgeführten Schlüsselvariablen angewendet, für die Informationen fehlen, ungültig oder inkohärent sind.

(4)   Als Referenzbevölkerung für die Gewichtung gilt die (tatsächliche oder geschätzte) Bevölkerung, die gewöhnlich in Privathaushalten lebt.

(5)   Die Gewichtungsfaktoren werden so berechnet, dass die Auswahlwahrscheinlichkeit und Nichtbeantwortung der Erhebungseinheit (Non-Response) berücksichtigt werden; gegebenenfalls wird die Stichprobe an externe Daten angepasst, die die Verteilung der Personen in der Zielgesamtheit betreffen.

(6)   Bei der Anpassung der Stichprobe an externe Daten wird berücksichtigt, wie die Personen in der Zielgesamtheit nach Geschlecht und Altersgruppen verteilt sind.

Artikel 9

Formate für die Übermittlung von Informationen

Die Mitgliedstaaten übermitteln der Kommission (Eurostat) einen Datensatz mit vorgeprüften Mikrodaten, die den Merkmalen der in Anhang II dieser Verordnung genannten Variablen, einschließlich geeigneter Gewichte, entsprechen, und nutzen dafür die von der Kommission (Eurostat) festgelegten Normen für den Austausch statistischer Daten und Metadaten und die zentrale Eingangsstelle.

Artikel 10

Qualitätsberichterstattung

(1)   Die Qualitätsberichte der Mitgliedstaaten entsprechen den in Anhang VI festgelegten Modalitäten und Anforderungen bezüglich der Inhalte.

(2)   Die Mitgliedstaaten übermitteln die durch diese Verordnung vorgeschriebenen qualitätsbezogenen Referenz-Metadaten anhand der Normen für den Austausch statistischer Daten und Metadaten an die Kommission (Eurostat). Sie übermitteln die Metadaten über die zentrale Eingangsstelle.

Artikel 11

Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.

Brüssel, den 17. November 2023

Für die Kommission

Die Präsidentin

Ursula VON DER LEYEN


(1)   ABl. L 261 I vom 14.10.2019, S. 1.

(2)  Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat, „Europas Plan gegen den Krebs“ (COM(2021) 44 final vom 3. Februar 2021).

(3)  Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen, „Vom Hof auf den Tisch“ — eine Strategie für ein faires, gesundes und umweltfreundliches Lebensmittelsystem“ (COM(2020) 381 final vom 20. Mai 2020).

(4)  Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen, Der europäische Grüne Deal (COM(2019) 640 final vom 11. Dezember 2019).

(5)  Empfehlung des Rates vom 8. Dezember 2022 über den Zugang zu erschwinglicher und hochwertiger Langzeitpflege (ABl. C 476 vom 15.12.2022, S. 1).

(6)  Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen zur Europäischen Strategie für Pflege und Betreuung (COM(2022) 440 final vom 7. September 2022).

(7)  Verordnung (EG) Nr. 1059/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Mai 2003 über die Schaffung einer gemeinsamen Klassifikation der Gebietseinheiten für die Statistik (NUTS) (ABl. L 154 vom 21.6.2003, S. 1).

(8)  Internationale Standardklassifikation für das Bildungswesen (ISCED 2011).

(9)  Internationale Standardklassifikation der Berufe (Fassung von 2008).

(10)  Verordnung (EG) Nr. 1893/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Dezember 2006 zur Aufstellung der statistischen Systematik der Wirtschaftszweige NACE Revision 2 und zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3037/90 des Rates sowie einiger Verordnungen der EG über bestimmte Bereiche der Statistik (ABl. L 393 vom 30.12.2006, S. 1).

(11)  Empfehlung des Rates vom 26. November 2013 zur sektorübergreifenden Unterstützung gesundheitsfördernder körperlicher Aktivität (ABl. C 354 vom 4.12.2013, S. 1).

(12)   ABl. L 53 vom 21.2.2023, S. 104.


ANHANG I

DEFINITIONEN STATISTISCHER BEGRIFFE

(1)   Lang andauerndes Gesundheitsproblem

Gesundheitsprobleme können körperlicher, emotionaler, verhaltensbezogener oder psychischer Natur sein. Der Begriff umfasst Krankheiten und Störungen, aber auch z. B. Schmerzen, durch Unfälle und Verletzungen bedingte Gesundheitsbeschwerden sowie angeborene Erkrankungen.

Ein lang andauerndes Gesundheitsproblem zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es dauerhaft ist und voraussichtlich eine lange Zeit der Überwachung, Beobachtung oder Pflege erfordert. Lang andauernde Gesundheitsprobleme sollten über einen längeren Zeitraum (oder wiederholt) aufgetreten sein, oder es wird von einer Dauer von sechs Monaten oder länger (Wiederkehr) ausgegangen; vorübergehende Probleme sind nicht eingeschlossen. Probleme, die saisonal oder schubweise auftreten, auch wenn sie für vier bis sechs Monate am Stück „aufflackern“, gelten als lang anhaltende Gesundheitsprobleme.

(2)   Einschränkungen bei Aktivitäten

„Aktivität“ bezeichnet „die Ausführung einer Aufgabe oder Aktion durch eine Person“, und „Einschränkungen der Aktivität“ bezeichnet „Schwierigkeiten, die eine Person bei der Ausübung einer Aktivität hat“.

(3)   Haushalts- oder Freizeitunfall

„Haushalts- oder Freizeitunfall“ bezeichnet ein unbeabsichtigtes Ereignis, das durch eine schnelle Krafteinwirkung oder einen Aufprall mit körperlichen Schäden als Folge gekennzeichnet ist und sich zu Hause, in der häuslichen Umgebung (Garage, Garten, Privatweg) oder in der Freizeit bei Aktivitäten ereignet, die zum Vergnügen oder aus persönlichem Interesse ausgeübt werden.

Haushalts- oder Freizeitunfälle umfassen auch:

Fälle akuter Vergiftung;

Verletzungen durch Tiere oder Insekten.

Haushalts- oder Freizeitunfälle umfassen nicht:

bei Arbeitnehmern Unfälle, die sich bei der Arbeit von zu Hause aus (Telearbeit) ereignen, d. h. bei der Ausübung einer Aktivität, für die ein arbeitsbezogener Zweck festgestellt werden kann und die mit den Beschäftigungsbedingungen zusammenhängt;

Arbeits- oder Schulunfälle;

Verkehrsunfälle;

Krankheiten oder Leiden;

vorsätzliche Verletzungen (durch zwischenmenschliche Gewalt — vorsätzliche Handlungen anderer Personen — und vorsätzliche Selbstverletzung);

banale Verletzungen wie oberflächliche Schnitte oder Kratzer.

(4)   Körperliche Schmerzen

Körperliche (physische) Schmerzen sind eine unangenehme sensorische und emotionale Erfahrung, die mit einer tatsächlichen oder potenziellen Gewebeschädigung einhergeht oder in Bezug auf eine solche Schädigung beschrieben wird; sie sind immer unangenehm und daher auch eine emotionale Erfahrung.

(5)   Gesundheitsversorgung/Medizinische Versorgung

„Gesundheitsversorgung“ oder „medizinische Versorgung“ bezeichnet individuelle Gesundheitsgüter und -dienstleistungen, die Einzelpersonen direkt zur Verfügung gestellt und von ihnen in Anspruch genommen werden. Der Begriff umfasst kurative Gesundheitsversorgung, rehabilitative Gesundheitsversorgung, Langzeitpflege, Hilfsleistungen und medizinische Güter für ambulante Patienten. Er deckt auch verschiedene Arten der Gesundheitsversorgung ab (stationär, ambulant, tagesklinisch, häuslich).

(6)   Psychische Gesundheitsversorgung

„Psychische Gesundheitsversorgung“ bezeichnet Gesundheitsleistungen zur Behandlung von psychischen Störungen und Verhaltensstörungen. Die Versorgung kann durch medizinisches Personal (Psychiater) oder nichtmedizinisches Personal (Psychologen) erfolgen.

(7)   Stationärer Patient

Stationäre Patienten sind Patienten, die zur Behandlung und/oder Versorgung, die einen Aufenthalt von mindestens einer Nacht erfordert, in ein Krankenhaus oder eine andere Gesundheitseinrichtung mit stationärer Versorgung eingewiesen werden.

Der Begriff „eingewiesen“ bedeutet, dass der Patient während seines Aufenthalts in der Gesundheitseinrichtung ein Zimmer oder ein Bett erhält.

(8)   Tagesklinisch versorgter Patient

Tagesklinisch versorgte Patienten sind Patienten, die in einer Einrichtung des Gesundheitswesens geplante medizinische und paramedizinische Dienstleistungen erhalten und zur Diagnose, zur Behandlung oder zu anderen Arten der Gesundheitsversorgung eingewiesen und am selben Tag wieder entlassen werden. Von dieser Definition ausgenommen sind Patienten, die ambulant behandelt (also nicht in eine Gesundheitseinrichtung eingewiesen) werden, sowie Notfalldienste oder Dienste, die von Diagnosezentren oder ähnlichen Einrichtungen erbracht werden, die nicht zu privaten oder öffentlichen Krankenhäusern oder Kliniken gehören.

Der Begriff „eingewiesen“ bedeutet, dass der Patient während seines Aufenthalts in der Gesundheitseinrichtung ein Zimmer oder ein Bett erhält.

(9)   Angehöriger eines Gesundheitsberufs

Angehörige eines Gesundheitsberufs sind Personen, die gegenwärtig Gesundheitsdienstleistungen erbringen und aufgrund ihrer Ausbildung, Schulung, Zertifizierung oder Zulassung dazu qualifiziert sind. Angehörige eines Gesundheitsberufs sind mit einem Fachgebiet oder einer Fachrichtung verbunden und gehören einer der folgenden Gruppen an:

a)

medizinisches und zahnmedizinisches Personal (sowohl Allgemeinmediziner als auch Fachärzte);

b)

Gesundheits- und Krankenpflegekräfte und Hebammen;

c)

Angehörige arztähnlicher Berufe, z. B. klinische Psychologen, Diätassistenten, Physiotherapeuten;

d)

Unfall- und Rettungswagenpersonal oder Sanitäter;

e)

andere Fachkräfte mit direktem Patientenkontakt, z. B. Apotheker, medizinische Fotografen, medizinisches Archivpersonal.

(10)   Zahnarzt

Zahnärzte sind Angehörige eines Gesundheitsberufs, die Krankheiten, Verletzungen und Fehlbildungen von Zähnen, Zahnfleisch und damit zusammenhängenden Mundstrukturen diagnostizieren und behandelt. Sie stellen durch eine breite Palette von Behandlungen, wie z. B. Chirurgie und andere Spezialtechniken, sowie Beratung zur Mundgesundheit die normale Mundfunktion wieder her. In den Aufgabenbereich von Zahnärzten fällt Folgendes: Diagnose, Beratung und Durchführung notwendiger zahnärztlicher Behandlungen, Durchführung chirurgischer, medizinischer und anderer Behandlungen für bestimmte Arten von Zahn- und Mundkrankheiten und -störungen.

(11)   Kieferorthopäde

Kieferorthopäden sind Fachärzte für Zahnheilkunde, die Zahn- und Kieferfehlstellungen diagnostizieren, präventiv behandeln und korrigieren (z. B. Korrektur von Zahnfehlstellungen durch Zahnspangen).

(12)   Allgemeinmediziner/Hausarzt

Allgemeinmediziner/Hausärzte sind Ärzte, deren Praxis nicht auf bestimmte Krankheitskategorien beschränkt ist (die also nicht spezialisiert sind) und die Einzelpersonen, Familien und Gemeinschaften ein breites Spektrum an laufender medizinischer Versorgung bieten oder Patienten an andere Angehörige eines Gesundheitsberufs überweisen können.

(13)   Facharzt bzw. operativ tätiger Facharzt

Fachärzte bzw. operativ tätige Fachärzte sind Ärzte, die sich auf die Diagnose und/oder den Einsatz chirurgischer Techniken zur Behandlung von Störungen und Krankheiten spezialisiert haben. In ihren Aufgabenbereich fällt Folgendes: medizinische Untersuchung und Diagnose, Verschreibung von Medikamenten für diagnostizierte Krankheiten, Störungen oder Verletzungen und entsprechende Behandlung, fachärztliche oder operative Behandlung bestimmter Arten von Krankheiten, Störungen oder Verletzungen sowie Beratung zu und Anwendung von präventivmedizinischen Methoden und Behandlungen. Eingeschlossen sind auch allgemeine Gynäkologen, Psychiater oder andere Fachärzte, die diese Definition erfüllen. Zahnchirurgen sind ebenfalls eingeschlossen, nicht jedoch allgemeine Zahnärzte.

(14)   Physiotherapeut/Krankengymnast

Physiotherapeuten/Krankengymnasten sind Erbringer medizinischer oder nichtmedizinischer Gesundheitsdienstleistungen, die eine oder mehrere der folgenden Therapien anwenden, um die motorischen Funktionen des Patienten zu verbessern oder wiederherzustellen: Bewegungstherapie, Massagetherapie, Physiotherapie im engeren Sinne (Anwendung von physikalischen Reizen, Elektrotherapie, Ultraschalltherapie, Thermotherapie, Hydrotherapie, Balneotherapie und Elektrodiagnostik, jedoch nicht mit ionisierender Strahlung). Sie behandeln Störungen der Knochen, der Muskeln und von Teilen des Kreislauf- oder Nervensystems mithilfe von manipulativen Methoden sowie Ultraschall-, Wärme-, Laser- oder ähnlichen Verfahren oder wenden Therapien im Rahmen der Behandlung von Menschen mit einer (vorübergehenden) körperlichen Behinderung, psychischen Erkrankung oder Gleichgewichtsstörungen an.

Die Therapien werden von diesen Angehörigen eines Gesundheitsberufs in unterschiedlichsten Umgebungen wie Krankenhäusern, Privatpraxen, ambulanten medizinischen Einrichtungen, Einrichtungen für häusliche Pflege, Schulen, Fitnessstudios usw. erbracht.

(15)   Psychologe, Psychotherapeut und Psychiater

Psychologen, Psychotherapeuten und Psychiater sind Angehörige eines Gesundheitsberufs, die psychische Gesundheitsversorgung erbringen und bei denen es sich um medizinische Fachkräfte (Psychiater) handeln kann oder nicht. Zu ihren Aufgaben gehört das Erstellen psychologischer Gutachten und die psychotherapeutische Behandlung, aber auch die medizinisch-psychiatrische Versorgung (Psychiater).

(16)   Häusliche Pflege

Der Begriff „häusliche Pflege“ umfasst medizinische und nichtmedizinische häusliche Unterstützungsleistungen für Personen, die aufgrund von geistiger oder körperlicher Gebrechlichkeit, Krankheit oder Behinderung nicht in der Lage sind, bestimmte Aktivitäten der Körperpflege oder im Haushalt auszuüben, oder ihr Zuhause nicht verlassen können. Dazu gehören häusliche Dienstleistungen, die von Gesundheits- und Krankenpflegekräften oder Pflege- und Betreuungskräften von Gesundheitseinrichtungen, Agenturen oder Verbänden oder von Gemeinschaftsorganisationen erbracht werden, die professionelles oder nichtprofessionelles (ehrenamtliches) Personal für die Pflege und Betreuung einsetzen.

(17)   Verschreibungspflichtiges Arzneimittel

Arzneimittel sind Produkte, die zur Linderung von Symptomen, zur Vorbeugung von Krankheiten oder zur Verbesserung eines schlechten Gesundheitszustands eingesetzt werden. Verschreibungspflichtige Arzneimittel sind Arzneimittel, die von einem Arzt verordnet werden (unabhängig davon, ob sie von der Krankenkasse übernommen werden oder nicht). Hierzu gehören: Medikamente, pflanzliche Arzneimittel, homöopathische Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel (z. B. Vitamine, Mineralien oder Stärkungsmittel) sowie Antibabypillen, die für andere Zwecke als die Empfängnisverhütung eingesetzt werden, und Hormone (außer zur Empfängnisverhütung). Ausgenommen sind Empfängnisverhütungsmittel und Hormone, die zur Empfängnisverhütung verordnet und eingesetzt werden.

(18)   Rauchen

„Rauchen“ bezeichnet das Ein- und Ausatmen von Rauch aus Tabakerzeugnissen wie industriell hergestellten Zigaretten, selbstgedrehten Zigaretten, Zigarren, Pfeifen und Wasserpfeifen.

Auf Folgendes findet der Begriff keine Anwendung:

a)

den Konsum erhitzter Tabakerzeugnisse;

b)

den Konsum elektronischer Zigaretten oder ähnlicher elektronischer Produkte;

c)

das Rauchen von Cannabis gemischt mit Tabak.

(19)   Erhitztes Tabakerzeugnis

Erhitzte Tabakerzeugnisse sind Tabakerzeugnisse, bei denen Aerosole freigesetzt werden, die Nikotin und andere Chemikalien enthalten und die dann von den Konsumenten durch den Mund eingeatmet werden.

(20)   Alkoholisches Getränk

Alkoholische Getränke sind sämtliche Getränke, die Ethanol enthalten, unabhängig von der Art des Getränks (z. B. Starkbier oder Leichtbier, Wein oder Spirituosen) oder der konsumierten Menge.


ANHANG II

TECHNISCHE MERKMALE DER VARIABLEN

Kennung der Variable

Bezeichnung der Variable

Bezugszeitraum

Modalitätscode

Modalitätslabel

Filter

Einzelthema ANGABEN ZUR DATENERHEBUNG

PRIMSTRAT

Schicht

nach Wahl

0 001 -9 999

Kennung der Schicht

Alle

-2

Entfällt

PSE

Primäre Stichprobeneinheit (PSE)

nach Wahl

0 001 -9 999

Primäre Stichprobeneinheit

Alle

-2

Entfällt

Einzelthema KENNZEICHNUNG

HHID

Identifikationsnummer des Haushalts

konstant

YYYYYYYYYY

10-stellige Zahl

Alle

-1

Fehlt

PID

Identifikationsnummer der Auskunftsperson

konstant

YYYYYYYYYY

10-stellige Zahl

 

Einzelthema GEWICHTE

WGT

Individueller Gewichtungsfaktor

aktuell

YYYYY.YYY

Zahl (im Format 5.3)

Alle

Einzelthema MERKMALE DER BEFRAGUNG

PROXY

Art der Beteiligung an der Erhebung

aktuell

1

Direkte Beteiligung

Alle

2

Ein anderes Haushaltsmitglied

3

Jemand anders, der nicht zum Haushalt gehört

-1

Keine Angabe

REFDATE

Bezugsdatum der Befragung

aktuell

JJJJ-MM-TT

Datum der Befragung

Alle

INTMETHOD

Verwendeter Befragungsmodus

aktuell

10

Papiergestützte persönliche Befragung (PAPI)

Alle

20

Computergestützte persönliche Befragung (CAPI)

30

Computergestützte telefonische Befragung (CATI)

40

Computergestützte Internetbefragung (CAWI)

50

Sonstige

INTLANG

Sprache der Befragung

aktuell

XXX

Von Eurostat vorgegebene Liste (SCL) — Sprachen (3-stelliger Code)

Alle

-1

Fehlt

Einzelthema ORT

REGION

Wohnsitzregion

aktuell

10  — ZZ

Wohnregion (NUTS-Code auf 2-stelliger Ebene)

Alle

COUNTRY

Wohnsitzland

aktuell

NN

Wohnsitzland (Ländercode SCL GEO)

Alle

DEG_URB

Grad der Verstädterung

aktuell

1

Großstädte

Alle

2

Kleinere Städte und Vororte

3

Ländliche Gebiete

Einzelthema DEMOGRAFIE

SEX

Geschlecht

aktuell

1

Männlich

Alle

2

Weiblich

 

AGE

Alter (in vollendeten Jahren)

aktuell

Alter

abgeleitet aus REFDATE, YEARBIRTH & PASSBIRTH

Alle

YEARBIRTH

Geburtsjahr

konstant

YYYY

4-stellige Zahl

Alle

PASSBIRTH

Geburtstag vorüber

aktuell

1

Ja

Alle

2

Nein

Einzelthema STAATSANGEHÖRIGKEIT UND MIGRATIONSHINTERGRUND

BIRTHPLACE

Geburtsland

konstant

NN

Geburtsland (Ländercode SCL GEO)

Alle

ZZ

Im Ausland geboren, Land aber unbekannt

-1

Keine Angabe

CITIZEN

Land der primären Staatsangehörigkeit

aktuell

NN

Land der primären Staatsangehörigkeit (Ländercode SCL GEO)

Alle

ZZ

Staatenlos

XX

Ausländische Staatsangehörigkeit, Land aber unbekannt

-1

Keine Angabe

BIRTHPLACEFATH

Geburtsland des Vaters

konstant

NN

Geburtsland des Vaters (Ländercode SCL GEO)

Alle

ZZ

Vater im Ausland geboren, Geburtsland des Vaters aber unbekannt

-1

Keine Angabe

BIRTHPLACEMOTH

Geburtsland der Mutter

konstant

NN

Geburtsland der Mutter (Ländercode SCL GEO)

Alle

ZZ

Mutter im Ausland geboren, Geburtsland der Mutter aber unbekannt

-1

Keine Angabe

Einzelthema HAUSHALTSZUSAMMENSETZUNG

PARTNERS

Partner leben im selben Haushalt

aktuell

1

Person lebt mit einem rechtlich anerkannten oder De-facto-Partner zusammen

Alle

2

Person lebt nicht mit einem rechtlich anerkannten oder De-facto-Partner zusammen

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

HHNBPERS

Größe des Haushalts

aktuell

Zahl

Gesamtanzahl der Haushaltsangehörigen

Alle

-1

Keine Angabe

HHNBPERS_0_13

Zahl der Personen im Alter von 13 Jahren oder jünger

aktuell

Zahl

Zahl der Personen im Alter von 13 Jahren oder weniger

Alle

-1

-1 Keine Angabe

HHTYPE

Haushaltstyp

aktuell

10

Einpersonenhaushalt

Alle

21

Alleinerziehende(r) mit wenigstens einem Kind unter 25 Jahren

22

Alleinerziehende(r) mit Kindern, die alle über 25 Jahre alt sind

31

Kinderloses Paar

32

Paar mit wenigstens einem Kind unter 25 Jahren

33

Paar mit Kindern, die alle mindestens 25 Jahre alt sind

40

Sonstige Haushaltsart

-1

Keine Angabe

Einzelthema HAUPTERWERBSSTATUS (NACH EIGENEN ANGABEN)

MAINSTAT

Haupterwerbsstatus (nach eigenen Angaben)

aktuell

10

Erwerbstätig

Alle

20

Erwerbslos

30

Im Ruhestand

40

Arbeitsunfähigkeit aufgrund lang andauernder Gesundheitsprobleme

50

Studierende(r), Schüler(in)

60

Erfüllung häuslicher Verpflichtungen

70

Pflichtwehrdienst oder -zivildienst

80

Sonstige

-1

Keine Angabe

Einzelthema GRUNDMERKMALE DES BESCHÄFTIGUNGSVERHÄLTNISSES

JOBISCO

Beruf — Haupttätigkeit

aktuell

00 , 11 -96

Kodierung nach ISCO-08 auf der zweistelligen Ebene

MAINSTAT = 10

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

LOCNACE

Wirtschaftszweig der örtlichen Einheit — Haupttätigkeit

aktuell

A, B, C…

Ein Buchstabe zur Bezeichnung des NACE-Abschnitts

MAINSTAT = 10

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

FT_PT

Voll- oder Teilzeitbeschäftigung — Haupttätigkeit (nach eigenen Angaben)

aktuell

1

Vollzeittätigkeit

MAINSTAT = 10

2

Teilzeittätigkeit

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

JOBSTAT

Beschäftigungsstatus — Haupttätigkeit

aktuell

11

Selbstständig mit Arbeitnehmern

MAINSTAT = 10

12

Selbstständig ohne Arbeitnehmer

20

Arbeitnehmer

30

Mithelfender Familienangehöriger (unbezahlt)

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

Einzelthema BILDUNGSABSCHLUSS

HATLEVEL

Bildungsabschluss (höchste erfolgreich abgeschlossene Bildungsstufe)

aktuell

0

Keine formale Bildung oder unter ISCED-Stufe 1

Alle

1

ISCED-Stufe 1 — Primarbereich

2

ISCED-Stufe 2 — Sekundarbereich I

3

ISCED-Stufe 3 — Sekundarbereich II

4

ISCED-Stufe 4 — Postsekundarer, nicht tertiärer Bereich

5

ISCED-Stufe 5 — Kurzes tertiäres Bildungsprogramm

6

ISCED-Stufe 6 — Bachelor- bzw. gleichwertiges Bildungsprogramm

7

ISCED-Stufe 7 — Master- bzw. gleichwertiges Bildungsprogramm

8

ISCED-Stufe 8 — Promotion bzw. gleichwertiges Bildungsprogramm

-1

Keine Angabe

Einzelthema MONATLICHES GESAMTEINKOMMEN DES HAUSHALTS

HHINCOME

Derzeitiges Nettomonatseinkommen des Haushalts

Laufendes Kalenderjahr

1

Gruppe mit einem niedrigeren laufenden monatlichen Nettoäquivalenzeinkommen

Alle

2

Gruppe mit einem niedrigen bis mittleren laufenden monatlichen Nettoäquivalenzeinkommen

3

Gruppe mit einem mittleren laufenden monatlichen Nettoäquivalenzeinkommen

4

Gruppe mit einem mittleren bis höheren laufenden monatlichen Nettoäquivalenzeinkommen

5

Gruppe mit einem höheren laufenden monatlichen Nettoäquivalenzeinkommen

-1

Keine Angabe

Einzelthema EUROPÄISCHES MINDESTMODUL ZUR GESUNDHEIT

HS1

Selbstwahrnehmung des allgemeinen Gesundheitszustands

aktuell

1

Sehr gut

Alle

2

Gut

3

Mittelmäßig (weder gut noch schlecht)

4

Schlecht

5

Sehr schlecht

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

HS2

Lang andauerndes Gesundheitsproblem

aktuell

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

HS3

Gesundheitsbedingte Einschränkungen bei Aktivitäten

aktuell

1

Stark eingeschränkt

Alle

2

Mäßig eingeschränkt

3

Nicht eingeschränkt

-1

Keine Angabe

Einzelthema KRANKHEITEN UND CHRONISCHE ERKRANKUNGEN

CD1A

Bestehen einer asthmatischen Erkrankung in den letzten 12 Monaten (einschließlich allergischem Asthma)

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

CD1B

Bestehen einer chronischen Bronchitis, einer chronisch obstruktiven Atemwegserkrankung oder eines Emphysems in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

CD1C

Auftreten eines Herzinfarkts oder chronische Folgen davon in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

CD1D

Bestehen einer koronaren Herzerkrankung oder einer Angina pectoris in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

CD1E

Bestehen von Bluthochdruck in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

CD1F

Auftreten eines Schlaganfalls (Gehirnblutung, Hirn-Thrombose) oder chronische Folgen davon in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

CD1G

Bestehen einer Arthrose (ohne Arthritis) in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

CD1H

Bestehen eines Gesundheitsproblems im unteren Rücken oder eines anderen — chronischen — Rückenleidens in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

CD1I

Bestehen eines Gesundheitsproblems oder einer anderen — chronischen — Schädigung an der Halswirbelsäule in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

CD1J

Bestehen von Diabetes in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

CD1K

Bestehen einer Allergie, z. B. Rhinitis, Augenentzündung, Dermatitis, Nahrungsmittelallergie usw. (ohne allergisches Asthma), in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

CD1M

Bestehen einer Harninkontinenz in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

CD1N

Bestehen von Nierenproblemen in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

CD1O

Bestehen einer Depression in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

CD1P

Bestehen hoher Blutfettwerte in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

CD1R

Bestehen von Krebserkrankungen (d. h. Krebsdiagnose, Krebsbehandlung, Leben mit Krebs) in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

CD2

Selbstwahrnehmung der allgemeinen Mundgesundheit

aktuell

1

Sehr gut

Alle

2

Gut

3

Mittelmäßig (weder gut noch schlecht)

4

Schlecht

5

Sehr schlecht

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

Einzelthema UNFÄLLE UND VERLETZUNGEN

AC1

Haushalts- oder Freizeitunfall in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

Einzelthema SCHMERZEN

PN1

Körperliche Schmerzen in den letzten vier Wochen

letzte 4 Wochen

1

Keine

Alle

2

Sehr leicht

3

Leicht

4

Mäßig

5

Stark

6

Sehr stark

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

PN2

Ausmaß, in dem diese Schmerzen die normale Arbeit in den letzten vier Wochen beeinträchtigten (sowohl Arbeit außerhalb des Haushalts als auch Hausarbeiten)

letzte 4 Wochen

1

Überhaupt nicht

wenn PN1 = 2, 3, 4, 5 oder 6

2

Leicht

3

Mäßig

4

Ziemlich stark

5

Äußerst stark

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

-3

Proxy

Einzelthema PSYCHISCHE GESUNDHEIT EINSCHLIESSLICH SUCHTERKRANKUNGEN

MH1A

Häufigkeit der Beeinträchtigung aufgrund von wenig Interesse oder Freude an Tätigkeiten im Verlauf der letzten zwei Wochen

letzte 2 Wochen

1

Überhaupt nicht

Alle

2

An einzelnen Tagen

3

An mehr als der Hälfte der Tage

4

Beinahe jeden Tag

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

MH1B

Häufigkeit der Beeinträchtigung aufgrund von Niedergeschlagenheit, Schwermut oder Hoffnungslosigkeit im Verlauf der letzten zwei Wochen

letzte 2 Wochen

1

Überhaupt nicht

Alle

2

An einzelnen Tagen

3

An mehr als der Hälfte der Tage

4

Beinahe jeden Tag

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

MH1C

Häufigkeit der Beeinträchtigung aufgrund von Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen oder vermehrter Schlaf im Verlauf der letzten zwei Wochen

letzte 2 Wochen

1

Überhaupt nicht

Alle

2

An einzelnen Tagen

3

An mehr als der Hälfte der Tage

4

Beinahe jeden Tag

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

MH1D

Häufigkeit der Beeinträchtigung aufgrund von Müdigkeit oder Mattigkeit im Verlauf der letzten zwei Wochen

letzte 2 Wochen

1

Überhaupt nicht

Alle

2

An einzelnen Tagen

3

An mehr als der Hälfte der Tage

4

Beinahe jeden Tag

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

MH1E

Häufigkeit der Beeinträchtigung aufgrund von vermindertem Appetit oder einem übermäßigen Bedürfnis zu essen im Verlauf der letzten zwei Wochen

letzte 2 Wochen

1

Überhaupt nicht

Alle

2

An einzelnen Tagen

3

An mehr als der Hälfte der Tage

4

Beinahe jeden Tag

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

MH1F

Häufigkeit der Beeinträchtigung im Verlauf der letzten zwei Wochen aufgrund negativer Selbstwertgefühle oder des Gefühls, ein Versager zu sein oder sich selbst oder die eigene Familie enttäuscht zu haben

letzte 2 Wochen

1

Überhaupt nicht

Alle

2

An einzelnen Tagen

3

An mehr als der Hälfte der Tage

4

Beinahe jeden Tag

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

MH1G

Häufigkeit der Beeinträchtigung im Verlauf der letzten zwei Wochen aufgrund von Konzentrationsschwierigkeiten, z. B. beim Zeitunglesen oder Fernsehen

letzte 2 Wochen

1

Überhaupt nicht

Alle

2

An einzelnen Tagen

3

An mehr als der Hälfte der Tage

4

Beinahe jeden Tag

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

MH1H

Häufigkeit der Beeinträchtigung im Verlauf der letzten zwei Wochen durch eine Verlangsamung der Körperbewegungen oder der Sprache, die auch andere bemerkt haben könnten, oder Nervosität oder Unruhe, sodass sich die Auskunftsperson viel mehr als üblich bewegt hat

letzte 2 Wochen

1

Überhaupt nicht

Alle

2

An einzelnen Tagen

3

An mehr als der Hälfte der Tage

4

Beinahe jeden Tag

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

MH2A

Gefühl von Freude und guter Laune im Verlauf der letzten zwei Wochen

letzte 2 Wochen

1

Ständig

Alle

2

Meistens

3

Mehr als die Hälfte der Zeit

4

Weniger als die Hälfte der Zeit

5

Manchmal

6

Zu keinem Zeitpunkt

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

MH2B

Gefühl von Ruhe und Entspanntheit im Verlauf der letzten zwei Wochen

letzte 2 Wochen

1

Ständig

Alle

2

Meistens

3

Mehr als die Hälfte der Zeit

4

Weniger als die Hälfte der Zeit

5

Manchmal

6

Zu keinem Zeitpunkt

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

MH2C

Gefühl von Dynamik und Schwung im Verlauf der letzten zwei Wochen

letzte 2 Wochen

1

Ständig

Alle

2

Meistens

3

Mehr als die Hälfte der Zeit

4

Weniger als die Hälfte der Zeit

5

Manchmal

6

Zu keinem Zeitpunkt

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

MH2D

Frisches und ausgeruhtes Aufwachen in den letzten zwei Wochen

letzte 2 Wochen

1

Ständig

Alle

2

Meistens

3

Mehr als die Hälfte der Zeit

4

Weniger als die Hälfte der Zeit

5

Manchmal

6

Zu keinem Zeitpunkt

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

MH2E

Das Gefühl, dass das Leben in den letzten zwei Wochen voller interessanter Dinge war

letzte 2 Wochen

1

Ständig

Alle

2

Meistens

3

Mehr als die Hälfte der Zeit

4

Weniger als die Hälfte der Zeit

5

Manchmal

6

Zu keinem Zeitpunkt

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

Einzelthema FUNKTIONELLE EINSCHRÄNKUNGEN

PL1

Tragen von Brille oder Kontaktlinsen

aktuell

1

Ja

Alle

2

Nein

3

Stark sehbehindert oder blind

-1

Keine Angabe

PL2

Schwierigkeiten beim Sehen, selbst mit Brille oder Kontaktlinsen

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

wenn PL1 = 1, 2 oder -1

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

PL3

Tragen eines Hörgeräts

aktuell

1

Ja

Alle

2

Nein

3

Gehörlos

-1

Keine Angabe

PL4

Schwierigkeiten beim Hören während einer Unterhaltung mit einem einzelnen Gesprächspartner in einem ruhigen Raum, selbst mit Hörgerät

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

wenn PL3 = 1, 2 oder -1

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

PL5

Schwierigkeiten beim Hören während einer Unterhaltung mit einem einzelnen Gesprächspartner in einem Raum mit höherem Geräuschpegel, selbst mit Hörgerät

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

wenn PL3 = 1, 2 oder -1

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

PL6

Schwierigkeiten, auf ebener Strecke einen halben Kilometer ohne Hilfe zu gehen

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

Alle

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

-1

Keine Angabe

PL7

Schwierigkeiten, 12 Stufen hinauf- oder hinunterzugehen

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

Alle

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

-1

Keine Angabe

PL8

Erinnerungs- oder Konzentrationsschwierigkeiten

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

Alle

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

-1

Keine Angabe

PL8A

Kommunikationsschwierigkeiten (Verwendung der üblichen Sprache, z. B. Schwierigkeiten, andere zu verstehen oder selbst verstanden zu werden)

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

Alle

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

-1

Keine Angabe

PL9

Schwierigkeiten beim Abbeißen und Kauen harter Lebensmittel

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

wenn AGE ≥ 55

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

Einzelthema SCHWIERIGKEITEN BEI TÄTIGKEITEN DER PERSÖNLICHEN PFLEGE

PC1A

Schwierigkeiten bei der selbstständigen Nahrungsaufnahme

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

wenn (AGE < 55 und HS3 = 1 oder 2) oder AGE ≥ 55

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

PC1B

Schwierigkeiten, sich von einem Bett oder Stuhl zu erheben oder sich darauf niederzulassen

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

wenn (AGE < 55 und HS3 = 1 oder 2) oder AGE ≥ 55

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

PC1C

Schwierigkeiten beim An- und Auskleiden

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

wenn (AGE < 55 und HS3 = 1 oder 2) oder AGE ≥ 55

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

PC1D

Schwierigkeiten beim Toilettengang

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

wenn (AGE < 55 und HS3 = 1 oder 2) oder AGE ≥ 55

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

PC1E

Schwierigkeiten beim Baden oder Duschen

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

wenn (AGE < 55 und HS3 = 1 oder 2) oder AGE ≥ 55

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

PC2

Erhält in der Regel bei Tätigkeiten im Zusammenhang mit folgenden persönlichen Bedürfnissen Unterstützung: Nahrungsaufnahme, sich von einem Bett oder Stuhl erheben bzw. sich darauf niederlassen, An- und Auskleiden, Toilettengang, Baden oder Duschen

aktuell

1

Ja, bei mindestens einer Tätigkeit

wenn [(AGE < 55 und HS3 = 1 oder 2) oder AGE ≥ 55] und [(PC1A = 2 oder 3 oder 4) oder (PC1B = 2 oder 3 oder 4) oder (PC1C = 2 oder 3 oder 4) oder (PC1D = 2 oder 3 oder 4) oder (PC1E = 2 oder 3 oder 4)]

2

Nein

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

PC3

Benötigt Hilfe oder mehr Hilfe bei Tätigkeiten im Zusammenhang mit folgenden persönlichen Bedürfnissen: Nahrungsaufnahme, sich von einem Bett oder Stuhl erheben bzw. sich darauf niederlassen, An- und Auskleiden, Toilettengang, Baden oder Duschen

aktuell

1

Ja, bei mindestens einer Tätigkeit

wenn [(AGE < 55 und HS3 = 1 oder 2) oder AGE ≥ 55] und [(PC1A = 2 oder 3 oder 4) oder (PC1B = 2 oder 3 oder 4) oder (PC1C = 2 oder 3 oder 4) oder (PC1D = 2 oder 3 oder 4) oder (PC1E = 2 oder 3 oder 4)]

2

Nein

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

Einzelthema SCHWIERIGKEITEN BEI ARBEITEN IM HAUSHALT

HA1A

Schwierigkeiten bei der Zubereitung von Mahlzeiten

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

wenn (AGE < 55 und HS3 = 1 oder 2) oder AGE ≥ 55

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

5

Entfällt (habe nie versucht, die Aufgabe zu bewältigen, oder brauche sie nicht zu bewältigen)

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

HA1B

Schwierigkeiten beim Telefonieren

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

wenn (AGE < 55 und HS3 = 1 oder 2) oder AGE ≥ 55

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

5

Entfällt (habe nie versucht, die Aufgabe zu bewältigen, oder brauche sie nicht zu bewältigen)

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

HA1C

Schwierigkeiten beim Einkaufen

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

wenn (AGE < 55 und HS3 = 1 oder 2) oder AGE ≥ 55

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

5

Entfällt (habe nie versucht, die Aufgabe zu bewältigen, oder brauche sie nicht zu bewältigen)

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

HA1D

Schwierigkeiten bei der Medikamenteneinnahme

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

wenn (AGE < 55 und HS3 = 1 oder 2) oder AGE ≥ 55

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

5

Entfällt (habe nie versucht, die Aufgabe zu bewältigen, oder brauche sie nicht zu bewältigen)

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

HA1E

Schwierigkeiten beim Erledigen leichter Hausarbeiten

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

wenn (AGE < 55 und HS3 = 1 oder 2) oder AGE ≥ 55

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

5

Entfällt (habe nie versucht, die Aufgabe zu bewältigen, oder brauche sie nicht zu bewältigen)

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

HA1F

Schwierigkeiten, gelegentlich schwere Hausarbeiten zu erledigen

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

wenn (AGE < 55 und HS3 = 1 oder 2) oder AGE ≥ 55

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

5

Entfällt (habe nie versucht, die Aufgabe zu bewältigen, oder brauche sie nicht zu bewältigen)

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

HA1G

Schwierigkeiten bei der Erledigung finanzieller und alltäglicher administrativer Angelegenheiten

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

wenn (AGE < 55 und HS3 = 1 oder 2) oder AGE ≥ 55

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

5

Entfällt (habe nie versucht, die Aufgabe zu bewältigen, oder brauche sie nicht zu bewältigen)

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

HA2

Wird in der Regel bei einer oder mehreren der folgenden Haushaltstätigkeiten unterstützt: Zubereitung von Mahlzeiten, Telefonieren, Einkaufen, Medikamenteneinnahme, Erledigung leichter oder gelegentlicher schwerer Hausarbeiten, finanzielle und alltägliche administrative Angelegenheiten

aktuell

1

Ja, bei mindestens einer Tätigkeit

wenn [(AGE < 55 und HS3 = 1 oder 2) oder AGE ≥ 55] und [(HA1A = 2, 3 oder 4) oder (HA1B = 2, 3 oder 4) oder (HA1C = 2, 3 oder 4) oder (HA1D = 2, 3 oder 4) oder (HA1E = 2, 3 oder 4) oder (HA1F = 2, 3 oder 4) oder (HA1G = 2, 3 oder 4)]

2

Nein

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

HA3

Benötigt Hilfe oder mehr Hilfe bei einer oder mehreren der folgenden Haushaltstätigkeiten: Zubereitung von Mahlzeiten, Telefonieren, Einkaufen, Medikamenteneinnahme, Erledigung leichter oder gelegentlicher schwerer Hausarbeiten, finanzielle und alltägliche administrative Angelegenheiten

aktuell

1

Ja, bei mindestens einer Tätigkeit

wenn [(AGE < 55 und HS3 = 1 oder 2) oder AGE ≥ 55] und [(HA1A = 2, 3 oder 4) oder (HA1B = 2, 3 oder 4) oder (HA1C = 2, 3 oder 4) oder (HA1D = 2, 3 oder 4) oder (HA1E = 2, 3 oder 4) oder (HA1F = 2, 3 oder 4) oder (HA1G = 2, 3 oder 4)]

2

Nein

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

Einzelthema VORÜBERGEHENDE EINSCHRÄNKUNG DER TÄTIGKEIT (INFOLGE GESUNDHEITLICHER BESCHWERDEN)

AW2

Abwesenheit vom Arbeitsplatz aufgrund eigener gesundheitlicher Probleme in den letzten 12 Monaten — Ausfallzeit in Tagen

letzte 12 Monate

0 -365

Zahl

wenn MAINSTAT = 10

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

Einzelthema HINDERNISSE IN BEZUG AUF DIE BETEILIGUNG AN BESTIMMTEN LEBENSBEREICHEN

BA1

Schwierigkeiten beim Verlassen der Wohnung aufgrund lang andauernder Gesundheitsprobleme (chronische Erkrankungen oder Beeinträchtigungen)

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

Alle

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

5

Kein Interesse/Ich möchte das nicht tun.

-1

Keine Angabe

BA2

Schwierigkeiten bei der Nutzung verschiedener Verkehrsmittel aufgrund lang andauernder Gesundheitsprobleme

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

Alle

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

5

Kein Interesse/Ich möchte das nicht tun.

-1

Keine Angabe

BA3

Schwierigkeiten beim Zugang zu und der Bewegung innerhalb von öffentlichen Gebäuden sowie bei der Nutzung der Innenräume aufgrund lang andauernder Gesundheitsprobleme

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

Alle

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

5

Kein Interesse/Ich möchte das nicht tun.

-1

Keine Angabe

BA4 (fakultativ)

Hauptgrund für die aufgetretenen Schwierigkeiten (außer lang andauernden Gesundheitsproblemen)

aktuell

1

Geldmangel/Nicht erschwinglich

wenn BA1 oder BA2 oder BA3 = 2 oder 3 oder 4

2

Mangelndes Selbstvertrauen

3

Einstellungen anderer Menschen

4

Mangel an geeigneten oder verfügbaren Verkehrsmitteln

5

Schwierigkeiten bei der Fahrt mit Verkehrsmitteln (z. B. beim Ein- oder Aussteigen, keine Sitzplätze vorhanden, zu unbequem)

6

Schwierigkeiten beim Parken (z. B. nicht genügend Parkplätze)

7

Schlechte Infrastruktur und Zugänglichkeit der Gebäude (Mangel an Aufzügen oder Rampen, fehlende Beschilderung, zu enge Türen, nicht angepasste Toiletten usw.)

8

Sonstige Gründe

9

Keine

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

BA5

Schwierigkeiten bei der Teilnahme an gesellschaftlichen Aktivitäten, wie Familienmitglieder oder Freunde zu treffen, außer Haus zu Abend zu essen oder zu gesellschaftlichen Veranstaltungen zu gehen aufgrund lang andauernder Gesundheitsprobleme

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

Alle

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

5

Kein Interesse/Ich möchte das nicht tun.

-1

Keine Angabe

BA6 (fakultativ)

Hauptgrund für die aufgetretenen Schwierigkeiten bei der Teilnahme an gesellschaftlichen Aktivitäten (außer lang andauernden Gesundheitsproblemen)

aktuell

1

Zu beschäftigt (mit Arbeit, Familie, Betreuungs- oder sonstigen Verpflichtungen)

wenn BA5 = 2 oder 3 oder 4

2

Geldmangel/Nicht erschwinglich

3

Mangelndes Selbstvertrauen

4

Einstellungen anderer Menschen

5

Unzureichender Kenntnis- oder Informationsstand

6

Umwelthindernisse/kein günstiges Umfeld (z. B. Schwierigkeiten beim Zugang zu und bei der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Zugang zu oder bei der Nutzung von Gebäuden oder Geschäften, bei der Fortbewegung auf der Straße, beim Parken usw.)

7

Sonstige Gründe

8

Keine

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

BA7

Schwierigkeiten bei der Nutzung des Internets aufgrund lang andauernder Gesundheitsprobleme

aktuell

1

Keine Schwierigkeiten

Alle

2

Einige Schwierigkeiten

3

Große Schwierigkeiten

4

Es ist mir nicht möglich/Ich bin dazu nicht in der Lage

5

Kein Interesse/Ich möchte das nicht tun.

-1

Keine Angabe

Einzelthema INANSPRUCHNAHME VON GESUNDHEITS- UND LANGZEITPFLEGE

HO12

Anzahl der Krankenhaustage in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

0 -365

Zahl

Alle

-1

Keine Angabe

HO34

Anzahl der Aufnahmen in ein Krankenhaus als Stunden- oder Tagespatient in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

0 -365

Zahl

Alle

-1

Keine Angabe

AM1

Letzter Besuch bei einem Zahnarzt oder Kieferorthopäden

(zwecks eigener Behandlung)

letzte 12 Monate

1

Vor weniger als 6 Monaten

Alle

2

Vor 6–12 Monaten

3

Vor 12 Monaten oder länger

4

Nie

-1

Keine Angabe

AM2

Letzter Besuch bei einem Allgemeinmediziner oder Hausarzt (zwecks eigener Behandlung)

letzte 12 Monate

1

Vor weniger als 12 Monaten

Alle

2

Vor 12 Monaten oder länger

3

Nie

-1

Keine Angabe

AM3

Anzahl der Besuche bei einem Allgemeinmediziner oder Hausarzt in den letzten vier Wochen (zwecks eigener Behandlung)

letzte 4 Wochen

0 -99

Zahl

wenn AM2 = 1

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

AM4

Letzter Besuch bei einem Facharzt (zwecks eigener Behandlung)

letzte 12 Monate

1

Vor weniger als 12 Monaten

Alle

2

Vor 12 Monaten oder länger

3

Nie

-1

Keine Angabe

AM5

Anzahl der Besuche bei einem Facharzt in den letzten vier Wochen (zwecks eigener Behandlung)

letzte 4 Wochen

0 -99

Zahl

wenn AM4 = 1

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

AM6A

Konsultation eines Physiotherapeuten in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

AM6B

Konsultation eines Psychologen, Psychotherapeuten oder Psychiaters in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

LT1

Regelmäßige Inanspruchnahme (mindestens einmal wöchentlich) informeller Pflege- oder Unterstützungsleistungen aufgrund einer chronischen Erkrankung, eines Gebrechens oder altersbedingten Problems

letzte 12 Monate

1

Ja, in erster Linie durch einen Familienangehörigen

Alle

2

Ja, in erster Linie durch einen Nicht-Familienangehörigen

3

Nein

-1

Keine Angabe

LT2

Regelmäßige Inanspruchnahme (mindestens einmal wöchentlich) jeglicher (formeller) häuslicher Pflegedienste aufgrund einer chronischen Erkrankung, eines Gebrechens oder altersbedingten Problems

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

LT3

Anzahl der Wochenstunden, während der regelmäßig (formelle) häusliche Pflegedienste für eigene Bedürfnisse in Anspruch genommen werden

letzte 2 Wochen

1

Weniger als 5 Stunden pro Woche

wenn LT2 = 1

2

5 Stunden bis weniger als 10 Stunden pro Woche

3

10 Stunden bis weniger als 20 Stunden pro Woche

4

20 Stunden bis weniger als 30 Stunden pro Woche

5

30 Stunden bis weniger als 40 Stunden pro Woche

6

40 Stunden pro Woche oder mehr

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

Einzelthema INANSPRUCHNAHME VON MEDIKAMENTEN

MD1

Einnahme ärztlich verordneter Medikamente in den letzten zwei Wochen (ohne Empfängnisverhütungsmittel)

letzte 2 Wochen

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

MD2

Einnahme nicht ärztlich verordneter Medikamente, pflanzlicher Arzneimittel oder Vitamine in den letzten zwei Wochen (ohne Empfängnisverhütungsmittel)

letzte 2 Wochen

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

Einzelthema GESUNDHEITSVORSORGE

PA1

Zeitpunkt der letzten Impfung gegen Grippe

letzte 12 Monate

JJJJ-MM

Monat und Jahr der Impfung

Alle

1

Zu lange her (vor dem vorherigen Kalenderjahr)

2

Nie

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

PA2

Letzte Blutdruckmessung durch einen Angehörigen eines Gesundheitsberufs

letzte 5 Jahre

1

Innerhalb der letzten 12 Monate

Alle

2

Vor 1 bis weniger als 3 Jahren

3

Vor 3 bis weniger als 5 Jahren

4

Vor 5 Jahren oder länger

5

Nie

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

PA3

Letzter Cholesterintest durch einen Angehörigen eines Gesundheitsberufs

letzte 5 Jahre

1

Innerhalb der letzten 12 Monate

Alle

2

Vor 1 bis weniger als 3 Jahren

3

Vor 3 bis weniger als 5 Jahren

4

Vor 5 Jahren oder länger

5

Nie

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

PA4

Letzte Blutzuckermessung durch einen Angehörigen eines Gesundheitsberufs

letzte 5 Jahre

1

Innerhalb der letzten 12 Monate

Alle

2

Vor 1 bis weniger als 3 Jahren

3

Vor 3 bis weniger als 5 Jahren

4

Vor 5 Jahren oder länger

5

Nie

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

PA5

Letzter Test auf okkultes Blut im Stuhl

letzte 3 Jahre

1

Innerhalb der letzten 12 Monate

Alle

2

Vor 1 bis weniger als 2 Jahren

3

Vor 2 bis weniger als 3 Jahren

4

Vor 3 Jahren oder länger

5

Nie

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

PA6

Letzte Koloskopie

letzte 10 Jahre

1

Innerhalb der letzten 12 Monate

Alle

2

Vor 1 bis weniger als 5 Jahren

3

Vor 5 bis weniger als 10 Jahren

4

Vor 10 Jahren oder länger

5

Nie

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

PA7

Letzte Mammografie (Röntgenuntersuchung der Brust)

letzte 3 Jahre

1

Innerhalb der letzten 12 Monate

wenn SEX = 2

2

Vor 1 bis weniger als 2 Jahren

3

Vor 2 bis weniger als 3 Jahren

4

Vor 3 Jahren oder länger

5

Nie

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

-3

Proxy

PA8

Letzter Gebärmutterhalsabstrich

letzte 3 Jahre

1

Innerhalb der letzten 12 Monate

wenn SEX = 2

2

Vor 1 bis weniger als 2 Jahren

3

Vor 2 bis weniger als 3 Jahren

4

Vor 3 Jahren oder länger

5

Nie

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

-3

Proxy

Einzelthema ZUGANG ZU MEDIZINISCHER VERSORGUNG

UN1A

Verzögerung bei der Inanspruchnahme einer Gesundheitsdienstleistung in den letzten 12 Monaten wegen langer Wartezeiten

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

3

Kein Bedarf an Gesundheitsversorgung

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

UN2A

Ungedeckter Bedarf an psychischen Gesundheitsdienstleistungen

letzte 12 Monate

1

Ja, wenigstens einmal bedurfte die Auskunftsperson tatsächlich psychischer Gesundheitsversorgung, ohne sie zu erhalten

Alle

2

Nein, es gab keinen Anlass, an dem die Auskunftsperson tatsächlich psychischer Gesundheitsversorgung bedurfte, ohne sie zu erhalten

3

Kein Bedarf an psychischer Gesundheitsversorgung

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

UN2B

Hauptgrund für den ungedeckten Bedarf an psychischen Gesundheitsdienstleistungen

letzte 12 Monate

1

War nicht erschwinglich (zu teuer)

wenn UN2A = 1

2

Warteliste (lange Wartezeiten)

3

Hatte aus beruflichen Gründen oder wegen der Betreuung von Kindern oder anderen Personen keine Zeit

4

Anreise zu weit/kein Beförderungsmittel verfügbar

5

Bedenken in Bezug auf Vertraulichkeit und Vertrauen

6

Angst vor negativen Reaktionen oder Kommentaren von Familienangehörigen, Freunden oder Kollegen

7

Angst vor der Konsultation oder Behandlung (z. B. Angst vor einem negativen Ergebnis oder Angst vor den Nebenwirkungen von Medikamenten)

8

Mangelndes Wissen darüber, wo man Hilfe suchen kann

9

Sonstige Gründe

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

-3

Proxy

Einzelthema GRÖẞE UND GEWICHT

BM1

Körpergröße (ohne Schuhe)

derzeitig

50 -250

Zahl

Alle

-1

Keine Angabe

BM2

Körpergewicht (ohne Bekleidung und Schuhe)

derzeitig

20 -350

Zahl

Alle

-1

Keine Angabe

Einzelthema KÖRPERLICHE BETÄTIGUNG

PE1

Körperliche Anstrengung bei arbeitsbezogenen Tätigkeiten (schließt sowohl bezahlte als auch unbezahlte Tätigkeiten ein)

derzeitig

1

Vorwiegend Sitzen oder Stehen

Alle

2

Vorwiegend Gehen oder mäßig anstrengende körperliche Tätigkeiten

3

Vorwiegend schwere körperliche Arbeit oder körperlich beanspruchende Tätigkeiten

4

Führt keine arbeitsbezogenen Tätigkeiten aus

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

PE2

Anzahl der Tage in einer typischen Woche, an denen eine Strecke mindestens zehn Minuten kontinuierlich zu Fuß zurückgelegt wird, um von Ort zu Ort zu gelangen

derzeitig

1 -7

Zahl

Alle

0

Ich übe solche körperlichen Aktivitäten nie aus

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

PE3

Zeit, die an einem typischen Tag mit Gehen verbracht wird, um von Ort zu Ort zu gelangen

derzeitig

1

10-29 Minuten am Tag

wenn PE2 ≠ 0

2

30-59 Minuten am Tag

3

1 Stunde bis weniger als 2 Stunden am Tag

4

2 Stunden bis weniger als 3 Stunden am Tag

5

3 Stunden oder mehr am Tag

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

-3

Proxy

PE4

Anzahl der Tage in einer typischen Woche, an denen eine Strecke durch mindestens zehnminütiges kontinuierliches Radfahren zurückgelegt wird, um von Ort zu Ort zu gelangen

derzeitig

1 -7

Zahl

Alle

0

Ich übe solche körperlichen Aktivitäten nie aus

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

PE5

Zeit, die an einem typischen Tag mit Radfahren verbracht wird, um von Ort zu Ort zu gelangen

derzeitig

1

10-29 Minuten am Tag

wenn PE4 ≠ 0

2

30-59 Minuten am Tag

3

1 Stunde bis weniger als 2 Stunden am Tag

4

2 Stunden bis weniger als 3 Stunden am Tag

5

3 Stunden oder mehr am Tag

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

-3

Proxy

PE6

Anzahl der Tage in einer typischen Woche an denen Sport, Fitnessübungen oder körperliche Aktivität in der Freizeit ausgeübt werden, die mindestens zu einem leichten Anstieg der Atem- oder Herzfrequenz führen und mindestens zehn Minuten ohne Unterbrechung ausgeübt werden

derzeitig

1 -7

Zahl

Alle

0

Ich übe solche körperlichen Aktivitäten nie aus

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

PE7

Zeit, die in einer typischen Woche mit Sport, Fitnessübungen oder körperlicher Aktivität in der Freizeit verbracht wird

derzeitig

HH:MM:00

Anzahl der Stunden und Minuten

wenn PE6 ≠ 0

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

-3

Proxy

PE8

Anzahl der Tage in einer typischen Woche, an denen Aktivitäten zur Muskelkräftigung ausgeübt werden

derzeitig

1 -7

Zahl

Alle

0

Ich übe solche körperlichen Aktivitäten nie aus

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

PE9

Zeit, die an einem typischen Tag sitzend verbracht wird

derzeitig

HH:MM:00

Anzahl der Stunden und Minuten

Alle

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

Einzelthema ERNÄHRUNGSGEWOHNHEITEN

DH1

Häufigkeit des Verzehrs von Obst (ohne Säfte)

derzeitig

1

Ein- oder mehrmals pro Tag

Alle

2

4- bis 6-mal pro Woche

3

1- bis 3-mal pro Woche

4

Weniger als einmal pro Woche

5

Nie

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

DH2

Anzahl der Obstportionen pro Tag (ohne Säfte)

derzeitig

1 -99

Zahl

wenn DH1 = 1

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

-3

Proxy

DH3

Häufigkeit des Verzehrs von Gemüse oder Salat (ohne Säfte und Kartoffeln)

derzeitig

1

Ein- oder mehrmals pro Tag

Alle

2

4- bis 6-mal pro Woche

3

1- bis 3-mal pro Woche

4

Weniger als einmal pro Woche

5

Nie

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

DH4

Anzahl der Gemüse- oder Salatportionen pro Tag (ohne Säfte und Kartoffeln)

derzeitig

1 -99

Zahl

wenn DH3 = 1

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

-3

Proxy

DH5

Häufigkeit des Konsums reiner Obst- oder Gemüsesäfte

derzeitig

1

Ein- oder mehrmals pro Tag

Alle

2

4- bis 6-mal pro Woche

3

1- bis 3-mal pro Woche

4

Weniger als einmal pro Woche

5

Nie

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

DH6

Häufigkeit des Konsums mit Zucker gesüßter nichtalkoholischer Getränke

derzeitig

1

Ein- oder mehrmals pro Tag

Alle

2

4- bis 6-mal pro Woche

3

1- bis 3-mal pro Woche

4

Weniger als einmal pro Woche

5

Nie

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

DH7

Häufigkeit des Verzehrs von rotem Fleisch

derzeitig

1

Ein- oder mehrmals pro Tag

Alle

2

4- bis 6-mal pro Woche

3

1- bis 3-mal pro Woche

4

Weniger als einmal pro Woche

5

Nie

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

DH8

Häufigkeit des Verzehrs von verarbeiteten Fleischerzeugnissen

derzeitig

1

Ein- oder mehrmals pro Tag

Alle

2

4- bis 6-mal pro Woche

3

1- bis 3-mal pro Woche

4

Weniger als einmal pro Woche

5

Nie

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

Einzelthema RAUCHEN

SK1

Rauchverhalten (Tabakerzeugnisse)

derzeitig

1

Rauche täglich

Alle

2

Rauche gelegentlich

3

Rauche nicht

-1

Keine Angabe

SK2

Durchschnittliche Anzahl der pro Tag gerauchten Zigaretten

derzeitig

0 -99

Zahl

wenn SK1 = 1

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

SK3

Früher täglich Tabakerzeugnisse geraucht

derzeitig

1

Ja

wenn SK1 = 2, 3 oder -1

2

Nein

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

SK4

Wie viele Jahre lang täglich Tabakerzeugnisse geraucht?

derzeitig

0 -99

Zahl

wenn SK1 = 1 oder

(SK1 = 2, 3 oder -1

und SK3 = 1)

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

SK5

Häufigkeit der Belastung durch Passivrauchen in Innenräumen

derzeitig

1

Täglich, eine Stunde oder mehr pro Tag

Alle

2

Täglich, weniger als 1 Stunde pro Tag

3

Mindestens einmal pro Woche

4

Weniger als einmal pro Woche

5

Nie oder fast nie

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

SK6A

Konsumverhalten (erhitzte Tabakerzeugnisse)

derzeitig

1

Rauche täglich

Alle

2

Rauche gelegentlich

3

Habe früher geraucht

4

Nie

-1

Keine Angabe

SK6B

Konsumverhalten (elektronische Zigaretten oder ähnliche elektronische Produkte)

derzeitig

1

Konsumiere täglich

Alle

2

Konsumiere gelegentlich

3

Habe früher konsumiert

4

Konsumiere nie

-1

Keine Angabe

Einzelthema ALKOHOLKONSUM

AL1

Häufigkeit des Konsums alkoholischer Getränke aller Art (Bier, Wein, Cidre, Spirituosen, Cocktails, alkoholische Mischgetränke, Liköre, hausgemachter oder selbstgebrannter Alkohol usw.) in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Täglich oder fast täglich

Alle

2

5-6 Tage pro Woche

3

3-4 Tage pro Woche

4

1-2 Tage pro Woche

5

2-3 Tage pro Monat

6

Einmal pro Monat

7

Weniger als einmal pro Monat

8

Nicht in den letzten 12 Monaten, da ich keinen Alkohol mehr trinke

9

Nie, oder lediglich einige wenige Schlucke, in meinem Leben

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

AL2

Häufigkeit des Konsums alkoholischer Getränke in der Zeit von Montag bis Donnerstag

derzeitig

1

An allen 4 Tagen

wenn AL1 = 1, 2, 3 oder 4

2

An 3 der 4 Tage

3

An 2 der 4 Tage

4

An 1 der 4 Tage

5

An keinem der 4 Tage

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

-3

Proxy

AL3

Anzahl der durchschnittlich konsumierten alkoholischen Getränke (in Standard-Einheiten) an einem der genannten Tage (von Montag bis Donnerstag)

derzeitig

1

16 oder mehr Getränke pro Tag

wenn (AL1 = 1, 2, 3 oder 4) und (AL2 = 1, 2, 3 oder 4)

2

10–15 Getränke pro Tag

3

6–9 Getränke pro Tag

4

4–5 Getränke pro Tag

5

3 Getränke pro Tag

6

2 Getränke pro Tag

7

1 Getränk pro Tag

8

0 Getränk pro Tag

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

-3

Proxy

AL4

Häufigkeit des Konsums eines alkoholischen Getränks in der Zeit von Freitag bis Sonntag

derzeitig

1

An allen 3 Tagen

wenn AL1 = 1, 2, 3 oder 4

2

An 2 der 3 Tage

3

An 1 der 3 Tage

4

An keinem der 3 Tage

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

-3

Proxy

AL5

Anzahl der durchschnittlich konsumierten alkoholischen Getränke (in Standard-Einheiten) an einem der genannten Tage (von Freitag bis Sonntag)

derzeitig

1

16 oder mehr Getränke pro Tag

wenn (AL1 = 1, 2, 3 oder 4) und (AL4 = 1, 2, oder 3)

2

10–15 Getränke pro Tag

3

6–9 Getränke pro Tag

4

4–5 Getränke pro Tag

5

3 Getränke pro Tag

6

2 Getränke pro Tag

7

1 Getränk pro Tag

8

0 Getränk pro Tag

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

-3

Proxy

AL6

Häufigkeit riskanten Alkoholkonsums (entspricht 60 g reinen Ethanols oder mehr) bei einer einzelnen Gelegenheit in den letzten 12 Monaten

letzte 12 Monate

1

Täglich oder fast täglich

wenn AL1 = 1, 2, 3,

4, 5, 6 oder 7

2

5-6 Tage pro Woche

3

3-4 Tage pro Woche

4

1-2 Tage pro Woche

5

2-3 Tage pro Monat

6

Einmal pro Monat

7

Weniger als einmal pro Monat

8

Nicht in den letzten 12 Monaten

9

Nie in meinem Leben

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

-3

Proxy

Einzelthema GESELLSCHAFTLICHE UND UMWELTFAKTOREN

SS1

Anzahl nahestehender Personen, auf die man sich bei ernsten persönlichen Problemen verlassen kann

derzeitig

1

Keine

Alle

2

1 oder 2

3

3 oder 5

4

6 oder mehr

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

SS2

Ausmaß der von Anderen gezeigten Anteilnahme an dem, was die Auskunftsperson tut

derzeitig

1

Viel Anteilnahme und Interesse

Alle

2

Etwas Anteilnahme und Interesse

3

Weder viel noch wenig

4

Wenig Anteilnahme und Interesse

5

Keinerlei Anteilnahme und Interesse

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

SS3

Wie leicht es ist, praktische Hilfe von den Nachbarn zu erhalten, wenn diese benötigt wird

derzeitig

1

Sehr einfach

Alle

2

Einfach

3

Möglich

4

Schwierig

5

Sehr schwierig

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

IC12

Mindestens einmal wöchentlich Pflege oder Unterstützung einer oder mehrerer Personen, die an einer chronischen Erkrankung, einem Gebrechen oder altersbedingtem Problem leidet/n

derzeitig

1

Ja, Pflege oder Unterstützung eines oder mehrerer Familienangehöriger der Auskunftsperson

Alle

2

Ja, Pflege oder Unterstützung eines oder mehrerer Nicht-Familienangehöriger der Auskunftsperson

3

Nein

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

IC3

Anzahl der Wochenstunden, die die Auskunftsperson die Person(en), die an einer chronischen Erkrankung, einem Gebrechen oder altersbedingtem Problem leidet/n, pflegt oder unterstützt

derzeitig

1

weniger als 5 Stunden pro Woche

wenn IC12 = 1 oder 2

2

5 Stunden bis weniger als 10 Stunden pro Woche

3

10 Stunden bis weniger als 20 Stunden pro Woche

4

20 Stunden bis weniger als 30 Stunden pro Woche

5

30 Stunden bis weniger als 40 Stunden pro Woche

6

40 Stunden pro Woche oder mehr

-1

Keine Angabe

-2

Entfällt

-3

Proxy

Einzelthema SUIZID (FAKULTATIV)

SU1

Daran gedacht, Suizid zu begehen

letzte 12 Monate

1

Ja

Alle

2

Nein

-1

Keine Angabe

-3

Proxy

SU2

Jemals einen Suizidversuch unternommen

lifetime (Lebensdauer)

1

Ja, in den letzten 12 Monaten

Alle

2

Ja, aber nicht in den letzten 12 Monaten

3

Nein

-1

Keine Angabe

-3

Proxy


ANHANG III

HOHEITSGEBIETE, DIE VON DER STICHPROBE AUSGENOMMEN SIND

Land

Hoheitsgebiete

Frankreich

Französische überseeische Departements und Gebiete

Zypern

Nicht von der Republik Zypern kontrolliertes Gebiet

Niederlande

Karibische Inseln (Bonaire, St. Eustatius und Saba)

Irland

Alle küstennahen Inseln außer Achill, Bull, Cruit, Gorumna, Inishnee, Lettermore, Lettermullan und Valentia


ANHANG IV

VARIABLEN, FÜR DIE EUROSTAT FÜR DIE BERECHNUNG VON INDIKATOREN KEINE PROXY-ANTWORTEN VERWENDEN DARF

HS1

Selbstwahrnehmung des allgemeinen Gesundheitszustands

CD2

Selbstwahrnehmung der allgemeinen Mundgesundheit

PN1

Körperliche Schmerzen in den letzten vier Wochen

PN2

Ausmaß, in dem diese Schmerzen die normale Arbeit in den letzten vier Wochen beeinträchtigten (sowohl Arbeit außerhalb des Haushalts als auch Hausarbeiten)

MH1A

Häufigkeit der Beeinträchtigung aufgrund von wenig Interesse oder Freude an Tätigkeiten im Verlauf der letzten zwei Wochen

MH1B

Häufigkeit der Beeinträchtigung aufgrund von Niedergeschlagenheit, Schwermut oder Hoffnungslosigkeit im Verlauf der letzten zwei Wochen

MH1C

Häufigkeit der Beeinträchtigung aufgrund von Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen oder vermehrter Schlaf im Verlauf der letzten zwei Wochen

MH1D

Häufigkeit der Beeinträchtigung aufgrund von Müdigkeit oder Mattigkeit im Verlauf der letzten zwei Wochen

MH1E

Häufigkeit der Beeinträchtigung aufgrund von vermindertem Appetit oder einem übermäßigen Bedürfnis zu essen im Verlauf der letzten zwei Wochen

MH1F

Häufigkeit der Beeinträchtigung im Verlauf der letzten zwei Wochen aufgrund negativer Selbstwertgefühle oder des Gefühls, ein Versager zu sein oder sich selbst oder die eigene Familie enttäuscht zu haben

MH1G

Häufigkeit der Beeinträchtigung im Verlauf der letzten zwei Wochen aufgrund von Konzentrationsschwierigkeiten, z. B. beim Zeitunglesen oder Fernsehen

MH1H

Häufigkeit der Beeinträchtigung im Verlauf der letzten zwei Wochen durch eine Verlangsamung der Körperbewegungen oder der Sprache, die auch andere bemerkt haben könnten, oder Nervosität oder Unruhe, sodass sich die Auskunftsperson viel mehr als üblich bewegt hat

MH2A

Gefühl von Freude und guter Laune im Verlauf der letzten zwei Wochen

MH2B

Gefühl von Ruhe und Entspanntheit im Verlauf der letzten zwei Wochen

MH2C

Gefühl von Dynamik und Schwung im Verlauf der letzten zwei Wochen

MH2D

Frisches und ausgeruhtes Aufwachen in den letzten zwei Wochen

MH2E

Das Gefühl, dass das Leben in den letzten zwei Wochen voller interessanter Dinge war

PA1

Zeitpunkt der letzten Impfung gegen Grippe

PA2

Letzte Blutdruckmessung durch einen Angehörigen eines Gesundheitsberufs

PA3

Letzter Cholesterintest durch einen Angehörigen eines Gesundheitsberufs

PA4

Letzte Blutzuckermessung durch einen Angehörigen eines Gesundheitsberufs

PA5

Letzter Test auf okkultes Blut im Stuhl

PA6

Letzte Koloskopie

PA7

Letzte Mammografie (Röntgenuntersuchung der Brust)

PA8

Letzter Gebärmutterhalsabstrich

UN1A

Verzögerung bei der Inanspruchnahme einer Gesundheitsdienstleistung in den letzten 12 Monaten wegen langer Wartezeiten

UN2A

Ungedeckter Bedarf an psychischen Gesundheitsdienstleistungen

UN2B

Hauptgrund für den ungedeckten Bedarf an psychischen Gesundheitsdienstleistungen

PE1

Körperliche Anstrengung bei arbeitsbezogenen Tätigkeiten (schließt sowohl bezahlte als auch unbezahlte Tätigkeiten ein)

PE2

Anzahl der Tage in einer typischen Woche, an denen eine Strecke mindestens zehn Minuten kontinuierlich zu Fuß zurückgelegt wird, um von Ort zu Ort zu gelangen

PE3

Zeit, die an einem typischen Tag mit Gehen verbracht wird, um von Ort zu Ort zu gelangen

PE4

Anzahl der Tage in einer typischen Woche, an denen eine Strecke durch mindestens zehnminütiges kontinuierliches Radfahren zurückgelegt wird, um von Ort zu Ort zu gelangen

PE5

Zeit, die an einem typischen Tag mit Radfahren verbracht wird, um von Ort zu Ort zu gelangen

PE6

Anzahl der Tage in einer typischen Woche an denen Sport, Fitnessübungen oder körperliche Aktivität in der Freizeit ausgeübt werden, die mindestens zu einem leichten Anstieg der Atem- oder Herzfrequenz führen und mindestens zehn Minuten ohne Unterbrechung ausgeübt werden

PE7

Zeit, die in einer typischen Woche mit Sport, Fitnessübungen oder körperlicher Aktivität in der Freizeit verbracht wird

PE8

Anzahl der Tage in einer typischen Woche, an denen Aktivitäten zur Muskelkräftigung ausgeübt werden

PE9

Zeit, die an einem typischen Tag sitzend verbracht wird

DH1

Häufigkeit des Verzehrs von Obst (ohne Säfte)

DH2

Anzahl der Obstportionen pro Tag (ohne Säfte)

DH3

Häufigkeit des Verzehrs von Gemüse oder Salat (ohne Säfte und Kartoffeln)

DH4

Anzahl der Gemüse- oder Salatportionen pro Tag (ohne Säfte und Kartoffeln)

DH5

Häufigkeit des Konsums reiner Obst- oder Gemüsesäfte

DH6

Häufigkeit des Konsums mit Zucker gesüßter nichtalkoholischer Getränke

DH7

Häufigkeit des Verzehrs von rotem Fleisch

DH8

Häufigkeit des Verzehrs von verarbeiteten Fleischerzeugnissen

SK5

Häufigkeit der Belastung durch Passivrauchen in Innenräumen

AL1

Häufigkeit des Konsums alkoholischer Getränke aller Art (Bier, Wein, Cidre, Spirituosen, Cocktails, alkoholische Mischgetränke, Liköre, hausgemachter oder selbstgebrannter Alkohol usw.) in den letzten 12 Monaten

AL2

Häufigkeit des Konsums alkoholischer Getränke in der Zeit von Montag bis Donnerstag

AL3

Anzahl der durchschnittlich konsumierten alkoholischen Getränke (in Standard-Einheiten) an einem der genannten Tage (von Montag bis Donnerstag)

AL4

Häufigkeit des Konsums eines alkoholischen Getränks in der Zeit von Freitag bis Sonntag

AL5

Anzahl der durchschnittlich konsumierten alkoholischen Getränke (in Standard-Einheiten) an einem der genannten Tage (von Freitag bis Sonntag)

AL6

Häufigkeit riskanten Alkoholkonsums (entspricht 60 g reinen Ethanols oder mehr) bei einer einzelnen Gelegenheit in den letzten 12 Monaten

SS1

Anzahl nahestehender Personen, auf die man sich bei ernsten persönlichen Problemen verlassen kann

SS2

Ausmaß der von Anderen gezeigten Anteilnahme an dem, was die Auskunftsperson tut

SS3

Wie leicht es ist, praktische Hilfe von den Nachbarn zu erhalten, wenn diese benötigt wird

IC12

Bei der/den Person(en), die an einem altersbedingten Problem, einer chronischen Erkrankung oder einem Gebrechen leidet/n und mindestens einmal wöchentlich von der Auskunftsperson gepflegt oder unterstützt wird/werden, handelt es sich vorwiegend um

IC3

Anzahl der Wochenstunden, die die Auskunftsperson die Person(en), die an einer chronischen Erkrankung, einem Gebrechen oder altersbedingtem Problem leidet/n, pflegt oder unterstützt


ANHANG V

SCHLÜSSELVARIABLEN, FÜR DIE METHODEN DER STATISTISCHEN IMPUTATION ANZUWENDEN SIND, WENN DER NON-RESPONSE-WERT MEHR ALS 5 % BETRÄGT

MAINSTAT

Haupterwerbsstatus (nach eigenen Angaben)

HATLEVEL

Bildungsabschluss (höchste erfolgreich abgeschlossene Bildungsstufe)

HHINCOME

Derzeitiges Nettomonatseinkommen des Haushalts

HS3

Gesundheitsbedingte Einschränkungen bei Aktivitäten


ANHANG VI

MODALITÄTEN UND INHALT DER QUALITÄTSBERICHTE

AKTUALISIERUNG DER METADATEN

Datum, an dem das Metadaten-Element in die Datenbank eingegeben oder in der Datenbank geändert wurde

STATISTISCHE DARSTELLUNG

(1)   Datenbeschreibung

Titel der Erhebung auf nationaler Ebene, Jahr der Erhebung, Link zur Website der Erhebung

(2)   Klassifizierungssysteme

Fassung der für die Daten herangezogene Klassifikation sowie Abweichungen von europäischen statistischen Normen oder internationalen Standards

(3)   Statistische Begriffe und Definitionen

Liste mit den von den Standardbegriffsbestimmungen abweichenden Konzepten und Variablen, einschließlich Antwortkategorien, mit Angaben zu den verwendeten nationalen Konzepten sowie den Unterschieden zwischen den nationalen Konzepten und den jeweiligen Standardbegriffsbestimmungen

MAẞEINHEIT

Einheit, in der die Datenwerte gemessen werden

BEZUGSZEITRAUM

Zeitraum, auf den sich die gemessene Beobachtung beziehen soll.

INSTITUTIONELLER AUFTRAG

Gesetze, Regeln oder sonstige formelle Anweisungen, mit denen einer Organisation die Verantwortlichkeit sowie die Befugnis zur Erhebung, Verarbeitung und Verbreitung von Statistiken übertragen werden.

VERÖFFENTLICHUNGSPOLITIK

Regeln für die Verbreitung statistischer Daten an sämtliche interessierten Parteien

HÄUFIGKEIT DER VERBREITUNG

Verbreitungsintervalle der Statistiken über einen bestimmten Zeitraum hinweg

STATISTISCHE VERARBEITUNG

(1)   Quelldaten

Beschreibung der für die Erstellung der Stichprobengrundlage verwendeten Datenquelle (z. B. Bevölkerungsregister, Wohnungsregister, Volkszählung und andere Erhebung), Häufigkeit der Aktualisierung und Jahr der letzten Aktualisierung der Datenquelle und Methode, mit der die Stichprobengrundlage erreicht oder gebildet wird. Wenn eine andere Erhebung als Datenquelle herangezogen wurde, wird die Bezeichnung der Erhebung angegeben.

In Bezug auf den Stichprobenplan gilt:

Methoden für den Stichprobenplan (z. B. Zufallsstichprobe, systematische Stichprobe, geschichtete Stichprobe, Stichprobe in Clustern, mehrstufige Stichprobe, Kombination von unterschiedlichen Plänen). Ziehen die Mitgliedstaaten eine geschichtete Stichprobe heran, so werden die Schichtungskriterien angegeben. Ziehen die Mitgliedstaaten eine mehrstufige Stichprobe heran, so werden die verschiedenen Stufen und die entsprechenden Wahrscheinlichkeiten (gleich, ungleich, proportional zur Größe) beschrieben. Ziehen die Mitgliedstaaten eine Kombination von Plänen heran, werden die verwendeten Pläne beschrieben.

Stichprobenumfang.

(2)   Datenerfassung

Beschreibung der zur Durchführung der Befragung verwendeten Methoden, einschließlich PAPI, CATI, CAPI, CASI, CAWI (1), Mischmodus und/oder anderer Quellen wie Register und sonstige Erhebungen. Die auf der Grundlage anderer Quellen erfassten Variablen sind aufzuführen.

(3)   Datenerstellung

Jeder Gewichtungsschritt wird gesondert beschrieben: Designgewichte; Gewichtsanpassungen mit Blick auf Non-Response, Gewichtsanpassungen externer Datenquellen (z. B. verwendete Kalibrierungstechniken, Niveau und Variablen für die Bereinigung), sonstige Gewichtsanpassungen (z. B. Trimming, Top-Codierung (Bottom-Codierung) der Gewichtsverteilung zur Bereinigung um Ausreißer, endgültige Gewichte.

Wenn auf Imputation zurückgegriffen wird, werden alle unterstellten Variablen aufgeführt, das verwendete Imputationsverfahren wird beschrieben und die Gründe für die Imputation werden erläutert. Die Anzahl der unterstellten Werte als Prozentsatz der Gesamtzahl der Beobachtungen wird gemeldet.

GENAUIGKEIT UND ZUVERLÄSSIGKEIT

(1)   Stichprobenfehler

Die Genauigkeitsanforderungen werden in Standardfehlern gemäß nachstehendem Absatz 3 Buchstabe c ausgedrückt.

Die Länder beschreiben die Methodik zur Berechnung der Genauigkeitsschätzungen.

Für die folgenden Indikatoren werden die Anzahl der Auskunftspersonen (ungewichtet), der geschätzte Anteil (gewichtet), die Standardfehler, das Konfidenzintervall von 95 % (untere und obere Grenze) und der Designeffekt (falls zutreffend/verfügbar) auf nationaler Ebene angegeben:

a)

Auskunftspersonen ab 15 Jahren, die bei guter oder sehr guter Gesundheit sind (auf der Grundlage der Variablen HS1);

b)

Auskunftspersonen ab 15 Jahren mit einer lang andauernden Krankheit oder einem lang andauernden Gesundheitsproblem (auf der Grundlage der Variablen HS2);

c)

Auskunftspersonen ab 15 Jahren mit seit mindestens sechs Monaten andauernden gesundheitsbedingten Einschränkungen bei üblicherweise ausgeübten Aktivitäten (auf der Grundlage der Variablen HS3);

d)

Auskunftspersonen ab 15 Jahren, die in den letzten 12 Monaten im Krankenhaus waren (auf der Grundlage der Variablen HO12);

e)

Auskunftspersonen ab 18 Jahren, die adipös sind (auf der Grundlage der Variablen BM1 und BM2).

(2)   Systematischer Fehler

a)    Messfehler

Es werden die verschiedenen Quellen von Messfehlern, die bei der Erhebung zu erwarten sind, beschrieben:

Beschreibung und Testen des Designs des Fragebogens und des Tagebuchs,

Beschreibung der Interviewerschulung (z. B. Zahl der Schulungstage, Eignungsprüfung vor Beginn der Feldarbeit (Erfolgsquote usw.));

Informationen zu Studien, um den Einfluss der Interviewer zu prüfen, z. B. erneute Befragung, Gegenchecks mit anderen Daten oder Experimenten mit Stichprobenunterteilungen (falls verfügbar) und Ergebnisse von Modellrechnungen (falls verfügbar).

b)    Non-Response-Fehler

Unit-Non-Response

Die Mitgliedstaaten berechnen die Non-Response-Quoten insgesamt und für jede Art der Datenerhebung;

Mitgliedstaaten, die bei Unit-Non-Response kontrollierte Ersetzungen vornehmen, berechnen die Non-Response-Quoten vor und nach der Ersetzung;

Aufschlüsselungen der nicht antwortenden Auskunftspersonen nach Merkmalen und Gründen für Non-Response, soweit verfügbar;

Beschreibung der Maßnahmen zur Korrektur von Non-Response;

werden kontrollierte Ersetzungen in Fällen von Unit-Non-Response gemäß Artikel 6 vorgenommen, so werden die Ersetzungsquoten sowie eine Beschreibung der Methode zur Auswahl der Ersatzeinheiten vorgelegt sowie die Hauptmerkmale der ersetzten Einheiten im Vergleich zu den ursprünglichen Einheiten, die Verteilung der ersetzten (ursprünglichen) Einheiten nach der Zahl der Versuche der Kontaktaufnahme, die Akzeptanz der Befragung und das Ergebnis des Fragebogens angegeben;

Zahl der Einheiten, die vor und nach der Ersetzung erfolgreich kontaktiert wurden;

Zahl der vor und nach der Ersetzung auskunftgebenden Einheiten;

anzugeben sind die Bruttostichprobengröße, die Anzahl der infrage kommenden und der nicht infrage kommenden Einheiten sowie die Nettostichprobengröße, einschließlich Ersatzeinheiten (realisierte Stichprobegröße).

Item-Non-Response

Für die in der Metadatenvorlage zu diesem Thema aufgeführten Gesundheitsvariablen werden die folgenden Informationen geliefert:

der Prozentsatz der Personen mit einer gültigen Antwort (ohne fehlende Werte) für jede Variable;

der Prozentsatz der Personen mit fehlenden Werten (ungewichtet und vor der Imputation) für jede Variable.

c)    Verarbeitungsfehler

Vorzulegen sind Informationen über etwaige Fehler bei der Verarbeitung und deren Auswirkungen auf die Ergebnisse der endgültigen Datenerhebung, die sich aus der fehlerhaften Umsetzung korrekt geplanter Durchführungsmethoden ergeben. Es werden die wichtigsten nach Abschluss der Datenerhebung festgestellten Fehler angegeben.

Beschreibung der Qualitätskontrollen wie Dateneingabekontrollen und Codierungskontrollen und des Dateneditierungsverfahrens.

Es werden die Imputationsverfahren beschrieben. Vorzulegen sind Informationen zur Imputationsquote, berechnet als Anteil der (für jede Variable) unterstellten Beobachtungen an der Gesamtzahl der Beobachtungen.

DATENREVISION

(1)   Datenrevision — Strategie

Es werden Informationen über Maßnahmen zur Gewährleistung der Transparenz der verbreiteten Daten geliefert, wobei die vorläufig erstellten Daten anschließend revidiert werden. Die Revision der Daten wird gemeldet.

(2)   Datenrevision — Praxis

Zeitplan für Revisionen.

Hauptgründe für Revisionen und deren Art, z. B. neue Quelldaten verfügbar und neue Methoden.

Auswirkungen der Revisionen auf die Indikatoren.


(1)  PAPI — traditionelle papiergestützte Befragung; CATI — telefonische Befragung; CAPI — computergestützte persönliche Befragung; CASI — selbst abgeschlossene computergestützte Befragung; CAWI — computergestützte Internetbefragung.


ELI: http://data.europa.eu/eli/reg_impl/2023/2529/oj

ISSN 1977-0642 (electronic edition)