ISSN 1977-0642 |
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Amtsblatt der Europäischen Union |
L 16 |
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Ausgabe in deutscher Sprache |
Rechtsvorschriften |
66. Jahrgang |
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Berichtigungen |
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(1) Text von Bedeutung für den EWR. |
DE |
Bei Rechtsakten, deren Titel in magerer Schrift gedruckt sind, handelt es sich um Rechtsakte der laufenden Verwaltung im Bereich der Agrarpolitik, die normalerweise nur eine begrenzte Geltungsdauer haben. Rechtsakte, deren Titel in fetter Schrift gedruckt sind und denen ein Sternchen vorangestellt ist, sind sonstige Rechtsakte. |
II Rechtsakte ohne Gesetzescharakter
VERORDNUNGEN
18.1.2023 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 16/1 |
DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) 2023/118 DER KOMMISSION
vom 23. September 2022
zur Änderung der Delegierten Verordnung (EU) 2020/688 zur Ergänzung der Verordnung (EU) 2016/429 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich Tiergesundheitsanforderungen an Verbringungen von in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln, die für Ausstellungen bestimmt sind, innerhalb der Union
(Text von Bedeutung für den EWR)
DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,
gestützt auf die Verordnung (EU) 2016/429 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 9. März 2016 zu Tierseuchen und zur Änderung und Aufhebung einiger Rechtsakte im Bereich der Tiergesundheit („Tiergesundheitsrecht“) (1), insbesondere auf Artikel 140 Buchstabe b und Artikel 149 Absatz 4,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Mit der Delegierten Verordnung (EU) 2020/688 der Kommission (2) wurden Vorschriften zur Ergänzung der Verordnung (EU) 2016/429 hinsichtlich Tiergesundheitsanforderungen an Verbringungen von Landtieren und Bruteiern innerhalb der Union festgelegt. |
(2) |
Artikel 67 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/688 enthält die Anforderungen an Verbringungen von in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln, die für Ausstellungen bestimmt sind, und Artikel 71 der genannten Delegierten Verordnung sieht vor, dass Unternehmer in Gefangenschaft gehaltene Vögel nur dann in einen anderen Mitgliedstaat verbringen dürfen, wenn die Tiere von einer Veterinärbescheinigung begleitet werden, die von der zuständigen Behörde des Herkunftsmitgliedstaats ausgestellt wurde. In Artikel 81 Absatz 2 der genannten Delegierten Verordnung sind die Angaben zum Inhalt der Veterinärbescheinigung für diese in Gefangenschaft gehaltenen Vögel festgelegt. |
(3) |
Findet eine Ausstellung von in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln in einem Mitgliedstaat statt, so muss jeder Teilnehmer aus einem anderen Mitgliedstaat gemäß Artikel 71 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/688 im Besitz einer Veterinärbescheinigung sein. Im Fall mehrerer Teilnehmer aus demselben Mitgliedstaat kann es die zuständige Behörde dieses Mitgliedstaats als unangemessen erachten, Ressourcen für die Ausstellung der Veterinärbescheinigung in jedem Herkunftsbetrieb bereitzustellen. |
(4) |
Um dieses Problem zu beheben und gleichzeitig ausreichende Tiergesundheitsgarantien zu gewährleisten, sollte es den zuständigen Behörden gestattet werden, Bescheinigungen in Betrieben auszustellen, in denen sich in Gefangenschaft gehaltene Vögel vorübergehend befinden, bis sie zu einer Ausstellung in einem anderen Mitgliedstaat versandt werden. Artikel 67 der Verordnung (EU) 2020/688 sollte daher entsprechend geändert werden. |
(5) |
In der Union finden regelmäßig Veranstaltungen mit Kunstflugtauben statt. Diese gestalten sich derart, dass Tauben, die aus mehreren Mitgliedstaaten kommen können, versammelt und von ihren Haltern in Käfigen aus den Herkunftsbetrieben, in denen sie üblicherweise gehalten werden, zum Veranstaltungsort befördert werden. Die Vögel werden dort für Flugvorführungen freigelassen; danach fliegen sie wieder zu ihren Käfigen, in denen sie zurück in ihre Herkunftsbetriebe verbracht werden. Solche Veranstaltungen können somit als Ausstellungen betrachtet werden, die Ausstellungen von Raubvögeln gleichzusetzen sind. Artikel 67 sollte folglich dahingehend geändert werden, dass die Anforderungen an Flugjägerschauen von Raubvögeln auf alle gleichwertigen Flugschauen erweitert sowie die einschlägigen Bedingungen für Verbringungen zu und von solchen Veranstaltungen festgelegt werden. |
(6) |
Gemäß Artikel 71 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/688 dürfen zudem Unternehmer in Gefangenschaft gehaltene Vögel nur dann in einen anderen Mitgliedstaat verbringen, wenn die Tiere von einer Veterinärbescheinigung begleitet werden, die von der zuständigen Behörde des Herkunftsmitgliedstaats ausgestellt wurde. Der genannte Artikel sieht ferner bestimmte Ausnahmen von dieser Verpflichtung vor. In Anbetracht der an Artikel 67 vorgenommenen Änderungen ist es erforderlich, dass sich diese auch in den Ausnahmen gemäß Artikel 71 Absätze 2 und 3 widerspiegeln. Daher sollte Artikel 71 entsprechend geändert werden. |
(7) |
In Artikel 81 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/688 sind die Angaben zum Inhalt der Veterinärbescheinigung für in Gefangenschaft gehaltene Vögel festgelegt. Angesichts der mit der vorliegenden Verordnung in Artikel 67 aufgenommenen Möglichkeit, in Gefangenschaft gehaltene Vögel in einem einzigen registrierten Betrieb des Herkunftsmitgliedstaats zu versammeln und von dort zu verbringen, ist es angezeigt, die in diesem speziellen Fall geltenden Anforderungen festzulegen. Daher sollte Artikel 81 Absatz 2 entsprechend geändert werden. |
(8) |
In Artikel 91 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/688 ist die Zuständigkeit der zuständigen Behörde für die Veterinärbescheinigung im Einzelnen dargelegt, und Absatz 1 Buchstabe e des genannten Artikels enthält spezifische Bestimmungen bezüglich in Gefangenschaft gehaltener Vögel. Diese Bestimmungen sind zu ergänzen, indem Identitätskontrollen und physische Kontrollen sowie Dokumentenkontrollen für den Fall vorgesehen werden, dass in Gefangenschaft gehaltene Vögel, die für eine Ausstellung in einem anderen Mitgliedstaat bestimmt sind, zu Bescheinigungszwecken vorübergehend in einem Betrieb versammelt und gehalten werden. Artikel 91 sollte folglich entsprechend geändert werden. |
(9) |
Die Verordnung (EU) 2020/688 sollte daher geändert werden — |
HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:
Artikel 1
Die Delegierte Verordnung (EU) 2020/688 wird wie folgt geändert:
1. |
Artikel 67 erhält folgende Fassung: „Artikel 67 Anforderungen an Verbringungen von in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln, die für Ausstellungen bestimmt sind (1) Unternehmer verbringen in Gefangenschaft gehaltene Vögel nur dann zu einer Ausstellung in einem anderen Mitgliedstaat, wenn diese Tiere die in Artikel 59 festgelegten Bedingungen erfüllen. (2) Vor der Verbringung zu einer Ausstellung in einem anderen Mitgliedstaat können die Unternehmer in einem Mitgliedstaat in Gefangenschaft gehaltene Vögel in einem einzigen registrierten Betrieb, der sich im selben Mitgliedstaat befindet, versammeln, sofern folgende Bedingungen erfüllt sind:
(3) Sofern es sich nicht um Flugschauen jeglicher Art handelt, stellt der Unternehmer der Ausstellung sicher, dass
(4) Unternehmer stellen sicher, dass in Gefangenschaft gehaltene Vögel, die gemäß den Absätzen 1, 2 und 3 zu einer Ausstellung verbracht werden, nur dann von einer solchen Ausstellung in einen anderen Mitgliedstaat verbracht werden, wenn sie folgende Anforderungen erfüllen:
(5) Der in Absatz 3 Buchstabe c genannte Tierarzt stellt nur dann die Erklärung gemäß Absatz 4 Buchstabe b Ziffer i aus, wenn
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2. |
Artikel 71 Absatz 2 erhält folgende Fassung: „(2) Abweichend von Absatz 1 dürfen Unternehmer in Gefangenschaft gehaltene Vögel gemäß Artikel 67 Absatz 4 Buchstabe b von anderen Ausstellungen als Flugschauen zurück in den Herkunftsmitgliedstaat der Vögel verbringen.“ |
3. |
Artikel 71 Absatz 3 erhält folgende Fassung: „(3) Abweichend von Absatz 1 dürfen Unternehmer in Gefangenschaft gehaltene Vögel gemäß Artikel 67 Absatz 4 Buchstabe c von Flugschauen zurück in den Herkunftsmitgliedstaat der Vögel verbringen.“ |
4. |
Artikel 81 Absatz 2 erhält folgende Fassung: „(2) Die von der zuständigen Behörde des Herkunftsmitgliedstaats gemäß Artikel 71 Absatz 1 ausgestellte Veterinärbescheinigung für in Gefangenschaft gehaltene Vögel, die für Ausstellungen bestimmt sind, enthält die in Anhang VIII Teil 1 Nummer 1 vorgesehenen allgemeinen Angaben sowie eine Bestätigung der Erfüllung der Anforderungen gemäß Artikel 67 Absatz 1 und, wenn Vögel in einem einzigen registrierten Betrieb versammelt werden, der Anforderungen gemäß Artikel 67 Absatz 2.“ |
5. |
In Artikel 91 Absatz 1 Buchstabe e wird nach Ziffer ii folgende Ziffer iii angefügt:
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Artikel 2
Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.
Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.
Brüssel, den 23. September 2022
Für die Kommission
Die Präsidentin
Ursula VON DER LEYEN
(1) ABl. L 84 vom 31.3.2016, S. 1.
(2) Delegierte Verordnung (EU) 2020/688 der Kommission vom 17. Dezember 2019 zur Ergänzung der Verordnung (EU) 2016/429 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich Tiergesundheitsanforderungen an Verbringungen von Landtieren und Bruteiern innerhalb der Union (ABl. L 174 vom 3.6.2020, S. 140).
18.1.2023 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 16/5 |
DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) 2023/119 DER KOMMISSION
vom 9. November 2022
zur Änderung der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 zur Ergänzung der Verordnung (EU) 2016/429 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich Vorschriften für den Eingang von Sendungen von bestimmten Tieren, bestimmtem Zuchtmaterial und bestimmten Erzeugnissen tierischen Ursprungs in die Union und für deren anschließende Verbringung und Handhabung
(Text von Bedeutung für den EWR)
DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,
gestützt auf die Verordnung (EU) 2016/429 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 9. März 2016 zu Tierseuchen und zur Änderung und Aufhebung einiger Rechtsakte im Bereich der Tiergesundheit („Tiergesundheitsrecht“) (1), insbesondere auf Artikel 3 Absatz 5, Artikel 234 Absatz 2, Artikel 237 Absatz 4 und Artikel 239 Absatz 2,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Die Delegierte Verordnung (EU) 2020/692 der Kommission (2) ergänzt die in der Verordnung (EU) 2016/429 festgelegten Tiergesundheitsvorschriften hinsichtlich des Eingangs von Sendungen von bestimmten Tieren, bestimmtem Zuchtmaterial und bestimmten Erzeugnissen tierischen Ursprungs in die Union und deren anschließender Verbringung und Handhabung. |
(2) |
Die Anwendung der Vorschriften der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 in Bezug auf Wassertiere und aus ihnen gewonnene Erzeugnisse hat gezeigt, dass eine Klarstellung dazu erforderlich ist, welche Waren vom Anwendungsbereich der genannten Delegierten Verordnung ausgenommen sind. Insbesondere sollte präzisiert werden, dass wild lebende Wassertiere und Erzeugnisse tierischen Ursprungs aus diesen wild lebenden Wassertieren, die von Fischereifahrzeugen angelandet werden und in die Lebensmittelkette für den unmittelbaren menschlichen Verzehr gelangen, vom Anwendungsbereich der genannten Verordnung ausgenommen sind. Darüber hinaus sollte präzisiert werden, dass Erzeugnisse tierischen Ursprungs aus Wassertieren, ausgenommen lebende Wassertiere, die nicht zur Weiterverarbeitung in der Union bestimmt sind, vom Anwendungsbereich der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 ausgenommen sind. Artikel 1 Absatz 6 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 sollte entsprechend geändert werden. |
(3) |
Mehrere Mitgliedstaaten und Interessenträger haben darauf hingewiesen, dass aufgrund der jüngsten Entwicklungen und Spezialisierungen im Zuchtmaterialsektor die Begriffsbestimmung von „Embryo-Entnahmeeinheiten“ in Artikel 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 auch jene Einheiten umfassen sollte, die ausschließlich unbefruchtete Eizellen gewinnen und handhaben. Diese Begriffsbestimmung sollte daher geändert werden, damit derartige Einheiten erfasst werden. |
(4) |
Darüber hinaus ist es für die Zwecke der besonderen Anforderungen an Equiden in Bezug auf die Afrikanische Pferdepest und die Venezolanische Pferdeenzephalomyelitis gemäß Anhang XI Nummern 2.1 und 2.2 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 erforderlich, eine Begriffsbestimmung für „vektorgeschützter Betrieb“ in Artikel 2 der genannten Delegierten Verordnung festzulegen. Der Begriff „vektorgeschützter Betrieb“ ist bereits in Artikel 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/689 der Kommission (3) im Zusammenhang mit der Infektion mit dem Virus der Blauzungenkrankheit (Serotypen 1-24) definiert. Daher sollte die Begriffsbestimmung für „vektorgeschützter Betrieb“ in Artikel 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 für die Zwecke der Afrikanischen Pferdepest und der Venezolanischen Pferdeenzephalomyelitis mit der Begriffsbestimmung „vektorgeschützter Betrieb“ in Artikel 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/689 im Einklang stehen. Artikel 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 sollte daher entsprechend geändert werden. |
(5) |
Gemäß Artikel 3 Absatz 5 der Verordnung (EU) 2016/429 müssen Verbringungen von Heimtieren, mit Ausnahme solcher zu nichtkommerziellen Zwecken, die Tiergesundheitsanforderungen gemäß den Teilen IV und V der genannten Verordnung erfüllen. Mit Artikel 3 Absatz 5 der genannten Verordnung wird die Kommission auch dazu ermächtigt, Vorschriften in Bezug auf die Anpassungen zu erlassen, die für die Gewährleistung der ordnungsgemäßen Anwendung der Bestimmungen der Teile IV und V auf Heimtiere erforderlich sind, um insbesondere dem Umstand Rechnung zu tragen, dass Heimtiere in Haushalten von Heimtierhaltern gehalten werden. Dementsprechend müssen die allgemeinen Anforderungen an die Transportmittel für Landtiere gemäß Artikel 17 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 und die Anforderungen an die Verbringung und Handhabung von Landtieren nach ihrem Eingang in die Union gemäß Artikel 19 der genannten Delegierten Verordnung an in Haushalten gehaltene Heimtiere angepasst werden. Die Artikel 17 und 19 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 sollten daher entsprechend geändert werden. |
(6) |
Gemäß Artikel 21 Absatz 1 Buchstabe b der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 dürfen Sendungen von anderen Huftieren als Equiden nur dann in die Union verbracht werden, wenn die Tiere der Sendung vor dem Versand aus dem Ursprungsbetrieb durch ein physisches Mittel zur Identifizierung einzeln gekennzeichnet wurden, das sichtbar, lesbar und unauslöschlich unter anderem die Angabe des zweibuchstabigen Codes des Ausfuhrlandes gemäß der Norm ISO 3166 enthält. Es ist notwendig, eine Ausnahme von dieser Anforderung vorzusehen, damit die Mitgliedstaaten den Eingang solcher Huftiere in die Union gestatten können, die mit einem physischen Identifizierungsmittel gekennzeichnet sind, das den Code des Ausfuhrlandes enthält, der nicht der Norm ISO 3166 entspricht. Eine solche Ausnahmeregelung sollte nur von der Kommission und auf Antrag eines betroffenen Drittlands oder Gebiets gewährt werden. |
(7) |
Gemäß Artikel 38 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 wird nach einem Ausbruch der hochpathogenen Aviären Influenza in einem Drittland, Gebiet oder einer Zone derselben, das/die zuvor als frei von dieser Seuche galt, dieses Drittland, Gebiet oder eine Zone derselben wieder als frei von hochpathogener Aviärer Influenza eingestuft, wenn die zuständige Behörde des Drittlandes oder Gebiets nach Durchführung einer Bestandskeulung und nach angemessener Reinigung und Desinfektion in allen zuvor infizierten Betrieben während eines Zeitraums von mindestens drei Monaten nach Abschluss der Bestandskeulung sowie der Reinigung und Desinfektion ein Überwachungsprogramm durchgeführt hat. Dieser Zeitrahmen stimmt jedoch nicht mit dem Zeitrahmen überein, der nach Ausbrüchen der hochpathogenen Aviären Influenza in einem Mitgliedstaat gilt. Artikel 38 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 sollte daher entsprechend geändert werden. |
(8) |
Gemäß Artikel 53 Buchstabe a der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 dürfen Sendungen von in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln nur dann in die Union verbracht werden, wenn die Tiere der Sendung mit einer individuellen Identifikationsnummer gekennzeichnet sind, die unter anderem den zweibuchstabigen Code des Ursprungsdrittlands oder -gebiets gemäß der Norm ISO 3166 enthält. Da einige Vögel in den Drittländern oder Gebieten ordnungsgemäß gekennzeichnet werden, bei denen es sich nicht um die Drittländer oder Gebiete handelt, aus denen die Vögel in die Union verbracht werden, oder da sie mit einer individuellen Identifikationsnummer einschließlich des dreibuchstabigen Codes des Ursprungsdrittlands oder -gebiets gemäß der Norm ISO 3166 ordnungsgemäß gekennzeichnet sind, sollte die Delegierte Verordnung (EU) 2020/692 entsprechend geändert werden. |
(9) |
In Artikel 73 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 sind die Anforderungen an die Versendung von Hunden, Katzen und Frettchen in die Union festgelegt. Sie sieht keine Zulassungspflicht für Heime vor, aus denen Sendungen von Hunden, Katzen und Frettchen in die Union versandt werden, während die Delegierte Verordnung (EU) 2020/688 der Kommission (4) eine Genehmigungspflicht für Verbringungen innerhalb der Union vorsieht. Daher sollte die Delegierte Verordnung (EU) 2020/692 in dieser Hinsicht an die Delegierte Verordnung (EU) 2020/688 angepasst werden, und Artikel 73 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 sollte entsprechend geändert werden. |
(10) |
Nach Artikel 79 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 dürfen Sendungen von Samen, Eizellen und Embryonen von Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen und Equiden nur dann in die Union verbracht werden, wenn dieses Zuchtmaterial von Tieren gewonnen wurde, die aus Drittländern oder Gebieten kommen, die den in Artikel 22 festgelegten Tiergesundheitsanforderungen entsprechen. Gemäß Artikel 22 der genannten Delegierten Verordnung dürfen solche Sendungen nur dann in die Union verbracht werden, wenn sie unter anderem dem Verbot der Impfung von Spenderrindern, -schweinen, -schafen und -ziegen, auch gegen die Maul- und Klauenseuche, entsprechen. Die Delegierte Verordnung (EU) 2020/686 der Kommission (5) sowie die einschlägigen internationalen Standards der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) gestatten jedoch unter bestimmten Bedingungen die Impfung von Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen gegen die Maul- und Klauenseuche. Daher sollte Artikel 79 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 geändert werden, um eine Ausnahmeregelung für eine solche Impfung vorzusehen und diesen Artikel an vergleichbare in der Union anwendbare Vorschriften sowie an internationale Standards anzupassen. |
(11) |
Artikel 117 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 enthält Tiergesundheitsanforderungen an den Eingang von Sendungen von Zuchtmaterial bestimmter Tiere, das für geschlossene Betriebe bestimmt ist, in die Union. Seit dem Geltungsbeginn der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 haben mehrere Mitgliedstaaten und Interessenträger die Verhältnismäßigkeit dieser Anforderungen angesichts der Besonderheiten dieser Sendungen und der unterschiedlichen damit verbundenen Risiken für die Tiergesundheit infrage gestellt. Daher ist es angezeigt, diesen Artikel zu ändern, um den Mitgliedstaaten mehr Flexibilität beim Risikomanagement unter den jeweiligen besonderen Umständen und je nach Tierart einzuräumen und dabei den Unionslisten zugelassener Drittländer, Gebiete oder Zonen derselben gemäß der Durchführungsverordnung (EU) 2021/404 der Kommission (6) Rechnung zu tragen. |
(12) |
Gemäß Artikel 124 Buchstabe c Ziffer i der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 dürfen Sendungen von frischem Fleisch gehaltener Tiere, ausgenommen Farmwild, die an Ort und Stelle getötet wurden, nur dann in die Union verbracht werden, wenn das frische Fleisch der Sendung von gehaltenen Tieren gewonnen wurde, die während des Transports zum Schlachthof nicht durch ein Drittland, Gebiet oder eine Zone derselben durchgeführt wurden, das bzw. die nicht für den Eingang der betreffenden Art und Kategorie von frischem Fleisch in die Union gelistet ist. Bei Geflügelsendungen würde die Einhaltung dieser Anforderung jedoch in bestimmten Fällen Umwege erfordern, was die normalen Handelsströme unverhältnismäßig beeinträchtigen und auch die Beförderungsdauer verlängern würde. Um dieses Problem zu lösen und gleichzeitig die Anwendung von Risikominderungsmaßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung von Seuchen sicherzustellen, sollte unter bestimmten Bedingungen eine Ausnahme von dieser Anforderung in die Delegierte Verordnung (EU) 2020/692 aufgenommen werden. |
(13) |
Artikel 150 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 enthält Anforderungen an den Eingang von Sendungen von Fleischerzeugnissen in die Union in Bezug auf den Ursprungsbetrieb der Tiere, von denen das zu deren Herstellung verwendete frische Fleisch gewonnen wurde. Diese Bestimmung sollte dahin gehend geändert werden, dass auf das Datum der Schlachtung oder Tötung der Tiere anstelle des Versands der Sendung in die Union Bezug genommen wird, um die potenziellen Tiergesundheitsrisiken besser mit bestimmten Erzeugnissen in der Sendung zu verknüpfen. |
(14) |
In Artikel 156 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 sind Anforderungen an den Eingang von Sendungen von Milcherzeugnissen in die Union festgelegt, die keiner risikomindernden Behandlung unterliegen und ausschließlich aus Rohmilch hergestellt werden. Diese Bestimmung sollte geändert werden, um den Eingang von Milcherzeugnissen in die Union zu ermöglichen, die aus Milcherzeugnissen hergestellt wurden, die keiner risikomindernden Behandlung unterliegen, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind, da das Risiko ähnlich ist. |
(15) |
Artikel 163 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 sieht eine Ausnahmeregelung von Artikel 3 Buchstabe a Ziffer i und Buchstabe c Ziffer i der genannten Verordnung vor und beinhaltet spezifische Anforderungen an haltbare zusammengesetzte Erzeugnisse. Diese Bestimmung sollte geändert werden, um den Bezug von Milcherzeugnissen aus Mitgliedstaaten und von behandelten Milcherzeugnissen aus Drittländern, Gebieten oder Zonen derselben zu gestatten, aus denen der Eingang von Rohmilch zur Herstellung haltbarer zusammengesetzter Erzeugnisse in die Union zugelassen ist. Darüber hinaus sollten die Anforderungen an haltbare zusammengesetzte Erzeugnisse gemäß Artikel 163 Absatz 3 präzisiert werden. |
(16) |
Gemäß Artikel 12 Absatz 2 der Verordnung (EU) 2016/429 dürfen Angehörigen der mit der Gesundheit von Wassertieren befassten Berufe Tätigkeiten ausüben, die im Rahmen der genannten Verordnung Tierärzten zugeordnet werden, sofern sie von dem jeweiligen Mitgliedstaat nach dessen nationalem Recht dafür zugelassen sind. In bestimmten Drittländern und Gebieten wurden in der Vergangenheit klinische Inspektionen von Wassertieren vor der Ausfuhr in die Union nicht nur von Tierärzten, sondern auch von Angehörigen der mit der Gesundheit von Wassertieren befassten Berufe durchgeführt. Daher sollte Artikel 166 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 dahin gehend geändert werden, dass Angehörige der mit der Gesundheit von Wassertieren befassten Berufe vor der Ausfuhr in die Union klinische Inspektionen durchführen dürfen, sofern sie nach dem Recht des Ausfuhrdrittlands oder -gebiets dazu berechtigt sind. |
(17) |
Bestimmte Wassertiere werden gemäß der Verordnung (EG) Nr. 853/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates (7) für den menschlichen Verzehr verpackt und gekennzeichnet, bevor sie in die Union verbracht werden. Solche Wassertiere bergen ein geringeres Seuchenausbreitungsrisiko als andere Wassertiere, die in die Union verbracht werden und nicht auf die gleiche Weise verpackt und gekennzeichnet sind. Es ist daher angezeigt, Artikel 167 Buchstabe a der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 dahin gehend zu ändern, dass lebende Wassertiere gemäß Artikel 172 Buchstaben d, e und f derselben Verordnung von der Anforderung ausgenommen werden, von ihrem Ursprungsort auf direktem Weg in die Union versandt zu werden. Diese Änderung würde es ermöglichen, dass solche Waren z. B. auf dem Weg von ihrem Ursprungsort in einem Drittland oder Gebiet zu ihrem Bestimmungsort in der Union in einem zugelassenen Kühlhaus aufbewahrt werden. Eine ähnliche Ausnahme sollte auch für Artikel 174 Absatz 1 Buchstabe a der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 gelten, der die Handhabung bestimmter Erzeugnisse tierischen Ursprungs, die von anderen als lebenden Wassertieren stammen, nach ihrem Eingang in die Union betrifft. Daher sollten diese Artikel entsprechend geändert werden. |
(18) |
Auch aufgrund des geringeren Seuchenausbreitungsrisikos im Zusammenhang mit diesen Waren sollten Sendungen von in Artikel 172 Buchstaben d, e und f der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 genannten Wassertieren von der Anforderung ausgenommen werden, beim Eingang in die Union von einer Erklärung begleitet zu sein, die vom Kapitän des Schiffes, in dem solche Sendungen befördert wurden, unterzeichnet ist. Artikel 168 der Verordnung sollte daher entsprechend geändert werden. |
(19) |
Gemäß der Verordnung (EU) 2016/429 können die Mitgliedstaaten unter bestimmten Bedingungen nationale Maßnahmen in Bezug auf eine nicht unter die gelisteten Seuchen gemäß Artikel 9 Absatz 1 Buchstabe d der Verordnung (EU) 2016/429 fallende Seuche ergreifen. Betreffen solche Maßnahmen Verbringungen von Wassertieren und Erzeugnissen tierischen Ursprungs aus Wassertieren zwischen Mitgliedstaaten, so müssen sie gemäß Artikel 226 Absatz 3 der genannten Verordnung genehmigt werden. Diese Maßnahmen können für gelistete Seuchen, bei denen es sich um Seuchen der Kategorie E im Sinne der Durchführungsverordnung (EU) 2018/1882 der Kommission (8) handelt, und für nicht gelistete Seuchen gelten. Teil V Titel 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 sollte daher geändert werden, um klarzustellen, dass nationale Maßnahmen, die gemäß Artikel 226 Absatz 3 der Verordnung (EU) 2016/429 genehmigt wurden, nicht nur für nicht gelistete Seuchen, sondern auch für Seuchen der Kategorie E gelten. |
(20) |
In Artikel 170 Absatz 1 Buchstabe a Ziffer iv der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 wurde ein falscher Verweis festgestellt. Dieser Artikel sollte daher berichtigt werden, indem der Verweis auf Artikel 176 gestrichen und durch einen Verweis auf Artikel 175 der genannten Verordnung ersetzt wird. |
(21) |
Artikel 178 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 enthält spezifische Anforderungen an den Eingang von Huftieren, Geflügel und Wassertieren, die bzw. das aus der Union stammen bzw. stammt und infolge des durch ein Drittland oder Gebiet verweigerten Eingangs in die Union zurückkehren bzw. zurückkehrt. Artikel 179 der genannten Verordnung enthält spezifische Anforderungen an den Eingang von anderen Tieren als Huftieren, Geflügel und Wassertieren, die aus der Union stammen und infolge des durch ein Drittland oder Gebiet verweigerten Eingangs in die Union zurückkehren. Das Risiko der Einschleppung von Tierseuchen in die Union durch in Gefangenschaft gehaltene Vögel verhält sich jedoch ähnlich wie bei Geflügel. Daher sollten die besonderen Anforderungen gemäß Artikel 178 auch für in Gefangenschaft gehaltene Vögel gelten. Die Artikel 178 und 179 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 sollten daher entsprechend geändert werden. |
(22) |
In Anhang VIII Nummer 4 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 sind Mindestzeiträume festgelegt, in denen kein Fall oder Ausbruch bestimmter Seuchen im Ursprungsbetrieb von Equiden gemeldet wurde. Unter dieser Nummer fehlt die Möglichkeit, dass die zuständige Behörde Verbringungsbeschränkungen aufheben kann, wenn der Zeitraum von 30 Tagen verstrichen ist, nachdem das letzte Tier einer gelisteten Art in dem Betrieb entweder getötet und beseitigt oder geschlachtet wurde und die Räumlichkeiten in dem Betrieb gereinigt und desinfiziert wurden. Diese Möglichkeit besteht bei Verbringungen von Equiden zwischen Mitgliedstaaten gemäß Artikel 22 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/688 für Betriebe, in denen Surra, Beschälseuche oder ansteckende Blutarmut der Einhufer gemeldet wurde. Gleichzeitig enthalten die Musterveterinärbescheinigungen in Anhang II Kapitel 12 bis 18 der Durchführungsverordnung (EU) 2021/403 der Kommission (9) für Equiden bereits diese Option der 30-Tage-Frist ohne einen gemeldeten Fall von Surra, Beschälseuche oder ansteckender Blutarmut der Einhufer im Ursprungsbetrieb. Daher ist es erforderlich, Anhang VIII Nummer 4 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 anzupassen. Anhang VIII der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 sollte entsprechend geändert werden. |
(23) |
Anhang X Nummer 1 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 enthält gemäß ihrem Artikel 24 Absatz 5 spezifische Anforderungen an den Eingang von Schafen in die Union in Bezug auf eine Infektion mit Brucella. Die Anforderungen an einen Haltungszeitraum im Ursprungsbetrieb sollten an die Anforderungen gemäß Artikel 11 Buchstabe b Ziffer iii der genannten Delegierten Verordnung und den entsprechenden Eintrag in Bezug auf Schafe in der Tabelle in ihrem Anhang III angepasst werden. Anhang X der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 sollte daher entsprechend geändert werden. |
(24) |
In Anhang XI Nummer 2.1 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 sind spezifische Anforderungen in Bezug auf die Afrikanische Pferdepest festgelegt, die von Equiden erfüllt werden müssen, die aus Drittländern, Gebieten oder Zonen derselben, die einer Statusgruppe E oder F zugeordnet sind, in die Union verbracht werden. Die Tiere müssen während eines bestimmten Zeitraums isoliert in vektorgeschützten Räumlichkeiten gehalten worden sein. Es ist erforderlich, den Begriff „vektorgeschützte Räumlichkeit“, der einem geschlossenen Betrieb im Sinne des Artikels 34 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 vorbehalten ist, an den Begriff „vektorgeschützter Betrieb“ im Sinne des Artikels 2 der genannten Delegierten Verordnung anzupassen. Anhang XI der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 sollte daher entsprechend geändert werden. |
(25) |
In Anhang XI Nummer 2.2 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 sind spezifische Anforderungen in Bezug auf die Venezolanische Pferdeenzephalomyelitis festgelegt, die von Equiden erfüllt werden müssen, die aus Drittländern, Gebieten oder Zonen derselben, die einer Statusgruppe C oder D zugeordnet sind, in die Union verbracht werden. Die Tiere müssen während eines bestimmten Zeitraums in vektorgeschützter Quarantäne gehalten worden sein. Es ist erforderlich, den Begriff „vektorgeschützte Quarantäne“ an den Begriff „vektorgeschützter Betrieb“ im Sinne des Artikels 2 der genannten Delegierten Verordnung anzupassen. Anhang XI der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 sollte daher entsprechend geändert werden. |
(26) |
Darüber hinaus sollten Mindestkriterien für die Gewährung des Status eines vektorgeschützten Betriebs durch die zuständige Behörde festgelegt werden. Daher ist es erforderlich, diese Kriterien in Anhang XI der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 festzulegen. Diese Kriterien sollten mit den Kriterien in Anhang V Teil II Kapitel 3 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/689 und Artikel 12.1.10 Nummer 1 des Gesundheitskodex für Landtiere der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) in Einklang stehen. Anhang XI der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 sollte entsprechend geändert werden. |
(27) |
In Anhang XXI Nummer 2 Buchstabe b der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 ist der Zeitrahmen für die Verabreichung der Behandlung gegen einen Befall mit Echinoccocus multilocularis festgelegt. Die Einhaltung dieses Zeitrahmens hat sich als schwierig erwiesen. Es kann ein gewisses Maß an Flexibilität gewährt werden, ohne die Risiken für die Gesundheit von Mensch und Tier zu erhöhen. Anhang XXI der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 sollte daher entsprechend geändert werden — |
HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:
Artikel 1
Änderung der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692
Die Delegierte Verordnung (EU) 2020/692 wird wie folgt geändert:
1. |
Artikel 1 Absatz 6 erhält folgende Fassung: „(6) Teil V enthält die Tiergesundheitsanforderungen an den Eingang in die Union und die anschließende Verbringung und Handhabung sowie die Ausnahmen von diesen Anforderungen für die folgenden Arten von Wassertieren in allen Entwicklungsstadien sowie für daraus gewonnene Erzeugnisse tierischen Ursprungs, ausgenommen nicht für die Weiterverarbeitung in der Union bestimmte andere Erzeugnisse tierischen Ursprungs als lebende Wassertiere und zum unmittelbaren menschlichen Verzehr bestimmte, von Fischereifahrzeugen angelandete wild lebende Wassertiere und daraus gewonnene Erzeugnisse tierischen Ursprungs:
(*1) Durchführungsbeschluss (EU) 2021/260 der Kommission vom 11. Februar 2021 über die Genehmigung nationaler Maßnahmen zur Begrenzung der Auswirkungen bestimmter Wassertierseuchen gemäß Artikel 226 Absatz 3 der Verordnung (EU) 2016/429 des Europäischen Parlaments und des Rates und zur Aufhebung des Beschlusses 2010/221/EU der Kommission (ABl. L 59 vom 19.2.2021, S. 1).“" |
2. |
Artikel 2 wird wie folgt geändert:
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3. |
In Artikel 17 wird folgender Absatz 3 angefügt: „(3) Absatz 1 gilt nicht für Verbringungen zu nichtkommerziellen Zwecken von Hunden, Katzen und Frettchen, die als Heimtiere in Haushalten gehalten werden, aus einem Drittland oder Gebiet in einen Mitgliedstaat, wenn solche Verbringungen zu nichtkommerziellen Zwecken nicht gemäß den Bedingungen des Artikels 245 Absatz 2 oder des Artikels 246 Absätze 1 und 2 der Verordnung (EU) 2016/429 durchgeführt werden können.“ |
4. |
In Artikel 19 wird folgender Absatz 4 angefügt: „(4) Die Absätze 1 und 2 gelten nicht für Verbringungen zu nichtkommerziellen Zwecken von Hunden, Katzen und Frettchen, die als Heimtiere in Haushalten gehalten werden, aus einem Drittland oder Gebiet in einen Mitgliedstaat, wenn solche Verbringungen zu nichtkommerziellen Zwecken nicht gemäß den Bedingungen des Artikels 245 Absatz 2 oder des Artikels 246 Absätze 1 und 2 der Verordnung (EU) 2016/429 durchgeführt werden können.“ |
5. |
In Artikel 21 wird folgender Absatz 5 angefügt: „(5) Abweichend von Absatz 1 Buchstabe b kann der Code des Ausfuhrlandes gemäß Absatz 1 Buchstabe b auf Antrag eines Ursprungsdrittlands oder -gebiets bei der Kommission und mit deren Zustimmung durch einen anderen zweibuchstabigen Code ersetzt werden.“ |
6. |
Artikel 38 Absatz 2 Buchstabe c erhält folgende Fassung:
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7. |
In Artikel 53 erhalten der einleitende Satz und Buchstabe a folgende Fassung: „Sendungen in Gefangenschaft gehaltener Vögel dürfen nur dann in die Union verbracht werden, wenn die Tiere der Sendung mit einer individuellen Identifizierungsnummer mittels eines verschlossenen Rings, der mindestens an einem Bein des Tieres befestigt wird und sichtbar, lesbar und unauslöschlich einen alphanumerischen Code anzeigt, oder mittels eines injizierbaren Transponders gekennzeichnet sind, der lesbar und unauslöschlich einen alphanumerischen Code anzeigt, welcher mindestens folgende Informationen enthält:
|
8. |
In Artikel 73 wird folgender Absatz 3 angefügt: „(3) Sendungen von Hunden, Katzen und Frettchen, die aus einem Tierheim stammen, dürfen nur dann in die Union verbracht werden, wenn diese Sendungen aus einem Tierheim versandt wurden,
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9. |
Artikel 79 erhält folgende Fassung: „Artikel 79 Ursprungsdrittland, -gebiet oder eine Zone derselben (1) Sendungen von Samen, Eizellen und Embryonen von Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen und Equiden dürfen nur dann in die Union verbracht werden, wenn dieses Zuchtmaterial von Tieren gewonnen oder erzeugt wurde, die aus Drittländern, Gebieten oder Zonen derselben kommen, die den in Artikel 22 festgelegten Tiergesundheitsanforderungen entsprechen. (2) Abweichend von Absatz 1 dürfen Sendungen von Samen, Eizellen und Embryonen von Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen im Zusammenhang mit der Tiergesundheitsanforderung gemäß Artikel 22 Absatz 4 Buchstabe a in die Union verbracht werden, wenn sie in Drittländern oder Gebieten gewonnen oder erzeugt wurden, in denen gegen die Maul- und Klauenseuche geimpft wurde, sofern sie von Tieren gemäß den Tiergesundheitsanforderungen in Anhang II Teil 5 Kapitel I Nummer 3 oder 4 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/686 gewonnen wurden.“ |
10. |
In Teil III erhält die Überschrift von Titel 3 folgende Fassung: „TITEL 3 TIERGESUNDHEITSANFORDERUNGEN AN FÜR GESCHLOSSENE BETRIEBE BESTIMMTES ZUCHTMATERIAL VON ANDEREN ALS DEN IN ARTIKEL 1 ABSATZ 4 BUCHSTABEN A UND B GENANNTEN TIEREN“ . |
11. |
Artikel 117 erhält folgende Fassung: „Artikel 117 Anforderungen an den Eingang in die Union von für geschlossene Betriebe bestimmten Sendungen von Zuchtmaterial von anderen als den in Artikel 1 Absatz 4 Buchstaben a und b genannten Tieren Sendungen von Samen, Eizellen und Embryonen von anderen als den in Artikel 1 Absatz 4 Buchstaben a und b genannten Tieren, die für einen geschlossenen Betrieb in der Union bestimmt sind, dürfen in die Union verbracht werden, sofern
(*2) Durchführungsverordnung (EU) 2021/404 der Kommission vom 24. März 2021 zur Festlegung der Listen von Drittländern, Gebieten und Zonen derselben, aus denen der Eingang in die Union von Tieren, Zuchtmaterial und Erzeugnissen tierischen Ursprungs gemäß der Verordnung (EU) 2016/429 des Europäischen Parlaments und des Rates zulässig ist (ABl. L 114 vom 31.3.2021, S. 1).“" |
12. |
In Artikel 124 wird folgender Buchstabe e angefügt:
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13. |
Artikel 150 erhält folgende Fassung: „Artikel 150 Ursprungsbetrieb der Tiere, von denen das frische Fleisch gewonnen wurde Sendungen von Fleischerzeugnissen dürfen nur dann in die Union verbracht werden, wenn für die Verarbeitung der Erzeugnisse frisches Fleisch verwendet wurde, das von Tieren stammt, die aus einem Betrieb bzw., im Falle von wild lebenden Tieren, von einem Ort stammen, in bzw. an dem und in dessen Umkreis von 10 km, der gegebenenfalls auch das Gebiet eines Nachbarlandes einschließen kann, in den letzten 30 Tagen vor dem Datum der Schlachtung oder Tötung der Tiere keine der in der Liste in Anhang I aufgeführten Seuchen, die für die Ursprungstierarten der Fleischerzeugnisse relevant sind, aufgetreten ist.“ |
14. |
Artikel 156 erhält folgende Fassung: „Artikel 156 Milcherzeugnisse, die keiner risikomindernden Behandlung unterliegen Sendungen von Milcherzeugnissen, die aus einem Drittland, einem Gebiet oder einer Zone derselben stammen, das bzw. die für den Eingang von Rohmilch in die Union gelistet ist, dürfen in die Union verbracht werden, ohne einer spezifischen risikomindernden Behandlung gemäß Anhang XXVII unterzogen worden zu sein, wenn die Milcherzeugnisse der Sendung folgenden Anforderungen genügen:
|
15. |
Artikel 163 erhält folgende Fassung: „Artikel 163 Spezifische Anforderungen an haltbare zusammengesetzte Erzeugnisse (1) Abweichend von Artikel 3 Buchstabe c Ziffer i dürfen Sendungen zusammengesetzter Erzeugnisse, die keine Fleischerzeugnisse, mit Ausnahme von Gelatine und Kollagen, oder Erzeugnisse auf Kolostrumbasis enthalten und so behandelt wurden, dass sie bei Raumtemperatur haltbar sind, in die Union verbracht werden, sofern eine Erklärung gemäß Absatz 2 beigefügt ist, falls sie Folgendes enthalten:
(2) Die in Absatz 1 genannte Erklärung:
(3) Abweichend von Artikel 3 Buchstabe a Ziffer i dürfen die zusammengesetzten Erzeugnisse, die Milcherzeugnisse gemäß Absatz 1 Buchstabe a Ziffer iii enthalten, und die zusammengesetzten Erzeugnisse, die Eiprodukte enthalten, welche so behandelt wurden, dass sie bei Raumtemperatur haltbar sind, in die Union verbracht werden, wenn sie aus einem Drittland, einem Gebiet oder einer Zone derselben kommen, das bzw. die nicht ausdrücklich für den Eingang der betreffenden Erzeugnisse tierischen Ursprungs, jedoch für den Eingang der folgenden Waren in die Union gelistet ist:
|
16. |
In Artikel 166 wird nach dem einleitenden Satz der folgende Absatz eingefügt: „Die klinische Untersuchung gemäß Absatz 1 kann jedoch von einem Angehörigen der mit der Gesundheit von Wassertieren befassten Berufe durchgeführt werden, sofern dieser Angehörige der mit der Gesundheit von Wassertieren befassten Berufe von dem betreffenden Drittland oder Gebiet nach dessen nationalem Recht zur Ausübung dieser Tätigkeit befugt wird.“ |
17. |
Artikel 167 Buchstabe a erhält folgende Fassung:
. |
18. |
In Artikel 168 erhält der einleitende Satz folgende Fassung: „Außer im Falle der in Artikel 172 Buchstaben d, e und f genannten Wassertiere gilt: Wenn der Versand von Sendungen von Wassertieren in die Union — wenn auch nur streckenweise — die Beförderung mit einem Schiff bzw. Bünnschiff umfasst, dürfen diese im Einklang mit Artikel 167 beförderten Sendungen von Wassertieren nur dann in die Union verbracht werden, wenn die Wassertiere der Sendung neben der Veterinärbescheinigung auch von einer am Tag des Einlaufens des Schiffes im Ankunftshafen vom Kapitän des Schiffs unterzeichneten Erklärung begleitet sind, die folgende Angaben enthält:“ . |
19. |
Artikel 169 Absatz 3 erhält folgende Fassung: „(3) Erzeugnisse tierischen Ursprungs, die von anderen als lebenden Wassertieren stammen und beim Eingang in die Union zur Weiterverarbeitung bestimmt sind, genügen den folgenden Anforderungen:
|
20. |
Artikel 174 Absatz 1 erhält folgende Fassung: „(1) Nach ihrem Eingang in die Union werden Sendungen von:
|
21. |
In Teil V erhält die Überschrift von Titel 2 folgende Fassung: „TITEL 2 TIERGESUNDHEITSANFORDERUNGEN ZUR BEGRENZUNG DER AUSWIRKUNGEN VON BESTIMMTEN ANDEREN SEUCHEN ALS DEN IN ARTIKEL 9 ABSATZ 1 BUCHSTABE D DER VERORDNUNG (EU) 2016/429 GENANNTEN“ . |
22. |
In Artikel 178 erhalten der Titel und der Einleitungssatz von Absatz 1 folgende Fassung: „Artikel 178 Spezifische Anforderungen an den Eingang in die Union von Huftieren, Geflügel, in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln und Wassertieren, die bzw. das aus der Union stammen bzw. stammt und infolge des durch ein Drittland oder Gebiet verweigerten Eingangs in die Union zurückkehren bzw. zurückkehrt (1) Sendungen von Huftieren, Geflügel, in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln und Wassertieren, die aus der Union stammen und infolge der Verweigerung des Eingangs vonseiten der zuständigen Behörde eines Drittlands oder Gebiets in die Union zurückkehren, dürfen nur dann wieder in die Union verbracht werden, wenn die folgenden Anforderungen erfüllt sind:“ |
23. |
In Artikel 179 erhalten der Titel und der Einleitungssatz von Absatz 1 folgende Fassung: „Artikel 179 Spezifische Anforderungen an den Eingang in die Union von anderen Tieren als Huftieren, Geflügel, in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln und Wassertieren, die aus der Union stammen und infolge des durch ein Drittland oder Gebiet verweigerten Eingangs in die Union zurückkehren (1) Sendungen von anderen Tieren als Huftieren, Geflügel, in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln und Wassertieren, die aus der Union stammen und infolge der Verweigerung des Eingangs vonseiten der zuständigen Behörde eines Drittlands oder Drittlandsgebiets in die Union zurückkehren, dürfen nur dann wieder in die Union verbracht werden, wenn die Tiere der Sendung von den folgenden Dokumenten begleitet werden:“ |
24. |
Die Anhänge VIII, X, XI und XXI der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 werden gemäß dem Anhang der vorliegenden Verordnung geändert. |
Artikel 2
Berichtigung der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692
Die Delegierte Verordnung (EU) 2020/692 wird wie folgt berichtigt:
|
Artikel 170 Absatz 1 Buchstabe a Ziffer iv erhält folgende Fassung:
|
Artikel 3
Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.
Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.
Brüssel, den 9. November 2022
Für die Kommission
Die Präsidentin
Ursula VON DER LEYEN
(1) ABl. L 84 vom 31.3.2016, S. 1.
(2) Delegierte Verordnung (EU) 2020/692 der Kommission vom 30. Januar 2020 zur Ergänzung der Verordnung (EU) 2016/429 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich Vorschriften für den Eingang von Sendungen von bestimmten Tieren, bestimmtem Zuchtmaterial und bestimmten Erzeugnissen tierischen Ursprungs in die Union und für deren anschließende Verbringung und Handhabung (ABl. L 174 vom 3.6.2020, S. 379).
(3) Delegierte Verordnung (EU) 2020/689 der Kommission vom 17. Dezember 2019 zur Ergänzung der Verordnung (EU) 2016/429 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich Vorschriften betreffend Überwachung, Tilgungsprogramme und den Status „seuchenfrei“ für bestimmte gelistete und neu auftretende Seuchen (ABl. L 174 vom 3.6.2020, S. 211).
(4) Delegierte Verordnung (EU) 2020/688 der Kommission vom 17. Dezember 2019 zur Ergänzung der Verordnung (EU) 2016/429 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich Tiergesundheitsanforderungen an Verbringungen von Landtieren und Bruteiern innerhalb der Union (ABl. L 174 vom 3.6.2020, S. 140).
(5) Delegierte Verordnung (EU) 2020/686 der Kommission vom 17. Dezember 2019 zur Ergänzung der Verordnung (EU) 2016/429 des Europäischen Parlaments und des Rates betreffend die Zulassung von Zuchtmaterialbetrieben sowie die Anforderungen an die Rückverfolgbarkeit und die Tiergesundheit in Bezug auf Verbringungen innerhalb der Union von Zuchtmaterial von bestimmten gehaltenen Landtieren (ABl. L 174 vom 3.6.2020, S. 1).
(6) Durchführungsverordnung (EU) 2021/404 der Kommission vom 24. März 2021 zur Festlegung der Listen von Drittländern, Gebieten und Zonen derselben, aus denen der Eingang in die Union von Tieren, Zuchtmaterial und Erzeugnissen tierischen Ursprungs gemäß der Verordnung (EU) 2016/429 des Europäischen Parlaments und des Rates zulässig ist (ABl. L 114 vom 31.3.2021, S. 1).
(7) Verordnung (EG) Nr. 853/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 mit spezifischen Hygienevorschriften für Lebensmittel tierischen Ursprungs (ABl. L 139 vom 30.4.2004, S. 55).
(8) Durchführungsverordnung (EU) 2018/1882 der Kommission vom 3. Dezember 2018 über die Anwendung bestimmter Bestimmungen zur Seuchenprävention und -bekämpfung auf Kategorien gelisteter Seuchen und zur Erstellung einer Liste von Arten und Artengruppen, die ein erhebliches Risiko für die Ausbreitung dieser gelisteten Seuchen darstellen (ABl. L 308 vom 4.12.2018, S. 21).
(9) Durchführungsverordnung (EU) 2021/403 der Kommission vom 24. März 2021 mit Durchführungsbestimmungen zu den Verordnungen (EU) 2016/429 und (EU) 2017/625 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Muster für Veterinärbescheinigungen, der Muster für amtliche Bescheinigungen und der Muster für Veterinär-/amtliche Bescheinigungen für den Eingang in die Union von Sendungen bestimmter Kategorien von Landtieren und ihres Zuchtmaterials und für deren Verbringungen zwischen Mitgliedstaaten, hinsichtlich der amtlichen Bescheinigungstätigkeit im Zusammenhang mit derartigen Bescheinigungen sowie zur Aufhebung des Beschlusses 2010/470/EU (ABl. L 113 vom 31.3.2021, S. 1).
ANHANG
Die Anhänge VIII, X, XI und XXI der Delegierten Verordnung (EU) 2020/692 werden wie folgt geändert:
1. |
Anhang VIII Nummer 4 erhält folgende Fassung:
|
2. |
Anhang X Nummer 1 erhält folgende Fassung:
|
3. |
Anhang XI wird wie folgt geändert:
|
4. |
Anhang XXI Nummer 2 Buchstabe b erhält folgende Fassung:
|
18.1.2023 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 16/23 |
DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2023/120 DER KOMMISSION
vom 11. Januar 2023
zur Eintragung eines Namens in das Register der garantiert traditionellen Spezialitäten („Луканка Троянска/Lukanka Troyanska“/„Троянска луканка/Troyanska lukanka“ (g. t. S.))
DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,
gestützt auf die Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. November 2012 über Qualitätsregelungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel (1), insbesondere auf Artikel 52 Absatz 2,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Der Antrag Bulgariens auf Eintragung des Namens „Луканка Троянска/Lukanka Troyanska“/„Троянска луканка/Troyanska lukanka“ wurde gemäß Artikel 50 Absatz 2 Buchstabe b der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 im Amtsblatt der Europäischen Union (2) veröffentlicht. |
(2) |
Da bei der Kommission kein Einspruch gemäß Artikel 51 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 eingegangen ist, muss der Name „Луканка Троянска/Lukanka Troyanska“/„Троянска луканка/Troyanska lukanka“ eingetragen werden — |
HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:
Artikel 1
Der Name „Луканка Троянска/Lukanka Troyanska“/„Троянска луканка/Troyanska lukanka“ (g. t. S.) wird eingetragen.
Mit dem in Absatz 1 genannten Namen wird ein Erzeugnis der Klasse 1.2 „Fleischerzeugnisse (gekocht, gepökelt, geräuchert usw.)“ gemäß Anhang XI der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 668/2014 der Kommission (3) ausgewiesen.
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.
Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.
Brüssel, den 11. Januar 2023
Für die Kommission,
im Namen der Präsidentin,
Janusz WOJCIECHOWSKI
Mitglied der Kommission
(1) ABl. L 343 vom 14.12.2012, S. 1.
(2) ABl. C 341 vom 6.9.2022, S. 22.
(3) Durchführungsverordnung (EU) Nr. 668/2014 der Kommission vom 13. Juni 2014 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates über Qualitätsregelungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel (ABl. L 179 vom 19.6.2014, S. 36).
18.1.2023 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 16/24 |
DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2023/121 DER KOMMISSION
vom 17. Januar 2023
zur Änderung und Berichtigung der Durchführungsverordnung (EU) 2021/1165 über die Zulassung bestimmter Erzeugnisse und Stoffe zur Verwendung in der ökologischen/biologischen Produktion und zur Erstellung entsprechender Verzeichnisse
DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,
gestützt auf die Verordnung (EU) 2018/848 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. Mai 2018 über die ökologische/biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen sowie zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 des Rates (1), insbesondere auf Artikel 24 Absatz 9,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Gemäß dem Verfahren nach Artikel 24 Absatz 7 der Verordnung (EU) 2018/848 haben die Mitgliedstaaten den anderen Mitgliedstaaten und der Kommission Dossiers zu bestimmten Stoffen im Hinblick auf deren Zulassung und Aufnahme in die Anhänge I, II, III und V der Durchführungsverordnung (EU) 2021/1165 der Kommission (2) übermittelt. Diese Dossiers wurden von der Sachverständigengruppe für technische Beratung bezüglich der ökologischen/biologischen Produktion (EGTOP) und von der Kommission geprüft. |
(2) |
In ihren Empfehlungen zu Wirkstoffen, die in Pflanzenschutzmittel enthalten sind (3), empfahl die EGTOP, den in der ökologischen/biologischen Produktion zugelassenen Grundstoffen die Verwendung des Stoffes Talkum E553b hinzuzufügen. Die EGTOP empfahl ferner, zu den Wirkstoffen mit geringem Risiko, die im ökologischen Landbau verwendet werden, folgende Stoffe hinzuzufügen: i) ABE-IT 56, sofern es weder aus GVO-Stämmen noch unter Verwendung von Kultursubstraten mit GVO-Ursprung gewonnen wird; ii) „Eisenpyrophosphat“ und iii) „wässriger Extrakt aus den gekeimten Samen der Süßlupine Lupinus albus“. Daher sollte die Verwendung dieser Stoffe zugelassen werden. |
(3) |
Die EGTOP empfahl ferner, Deltamethrin in Fallen mit spezifischen Lockmitteln gegen Rhagoletis completa zu verwenden. Daher sollte diese Verwendung von Deltamethrin unter den spezifischen Bedingungen und Grenzwerten zugelassen werden. |
(4) |
Auf der Grundlage der EGTOP-Empfehlungen für Düngemittel, Bodenverbesserer und Nährstoffe (3) sollte die Verwendung der folgenden Stoffe zugelassen werden: i) zurückgewonnener Struvit und gefällte Phosphatsalze, sofern sie die Anforderungen der Verordnung (EU) 2019/1009 des Europäischen Parlaments und des Rates (4) erfüllen, und Dung als Ausgangsstoff nicht aus der industriellen Tierhaltung stammt; ii) Kaliumchlorid natürlichen Ursprungs; und iii) Natriumnitrat, das für die Algenproduktion an Land in geschlossenen Systemen verwendet wird. |
(5) |
Auf der Grundlage der EGTOP-Empfehlungen für Futtermittel (5) sollte die Verwendung der folgenden Stoffe zugelassen werden: i) Monodicalciumphosphat, das als Futtermittel-Ausgangserzeugnis mineralischen Ursprungs verwendet wird; ii) zusätzlich zu den aus Saccharomyces cerevisiae oder Saccharomyces carlsbergensis gewonnenen Erzeugnissen alle zugelassenen Hefen und Hefenerzeugnisse, die als Futtermittel-Ausgangserzeugnisse verwendet werden; iii) Xanthan, das als technologischer Futtermittelzusatzstoff in der Funktionsgruppe „Emulgatoren, Stabilisatoren, Verdickungsstoffe und Geliermittel“ verwendet wird; iv) Ilit-Montmorilloniten-Kaolinit und Sepiolit-Ton als technologische Futtermittelzusatzstoffe in der Funktionsgruppe „Bindemittel und Fließhilfsstoffe“; v) Bentonit, das als technologischer Futtermittelzusatzstoff in einer neuen Funktionsgruppe „Stoffe zur Verringerung der Kontamination von Futtermitteln mit Mykotoxinen“ verwendet wird. |
(6) |
Auf der Grundlage einer weiteren Empfehlung der EGTOP in Bezug auf Futtermittel (6) ist Betainanhydrat in der Durchführungsverordnung (EU) 2021/1165 derzeit nur für Monogastriden zugelassen. Die Empfehlung der EGTOP stützte sich jedoch auf Unterlagen zu Betainanhydrat, das als ernährungsphysiologischer Zusatzstoff für Geflügel, Schweine und Fische verwendet wird. Daher sollte die Zulassung von Betainanhydrat auch für die Fütterung von Fischen erteilt werden. |
(7) |
Auf der Grundlage der EGTOP-Empfehlungen für Heimtierfutter (5) sollte die Verwendung der folgenden Stoffe zugelassen werden: i) Pentanatriumtriphosphat und Dinatriumdihydrogendiphosphat, die als Futtermittel-Ausgangserzeugnisse mineralischen Ursprungs verwendet werden; ii) Carrageen; iii) Johannisbrotkernmehl, sofern Johannisbrotkernmehl durch ein Röstverfahren gewonnen wird; iv) Gummi arabicum (Akaziengummi), das als Geliermittel und/oder Emulgator verwendet wird; v) Taurin, das als ernährungsphysiologischer Zusatzstoff für Katzen und Hunde verwendet wird; und vi) Ammoniumchlorid, das als zootechnischer Zusatzstoff für Katzen verwendet wird. |
(8) |
Auf der Grundlage der EGTOP-Empfehlungen für Lebensmittel (5) sollte die Verwendung der folgenden Stoffe zugelassen werden: i) Siliciumdioxid, das als Fließhilfsstoff für Kakaopulver in automatischen Getränkeausgabemaschinen verwendet wird; und ii) Pinienharzextrakt und Hopfenextrakt als antimikrobielle Mittel bei der Herstellung von Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs. |
(9) |
Gemäß der Durchführungsverordnung (EU) 2021/1165 ist Gellan ab dem 1. Januar 2023 nur dann zugelassen, wenn es aus ökologischer/biologischer Produktion stammt. Es gibt jedoch keine ausreichende Menge an Gellan aus ökologischer/biologischer Produktion. Damit die Betriebe ihre Lebensmittelerzeugung fortsetzen können, sollte die Anwendung dieser Anforderung verschoben werden. |
(10) |
Guarkernmehl E 412 ist in Anhang III Teil B der Durchführungsverordnung (EU) 2021/1165 als Bindemittel und Fließhilfsstoff in technologischen Zusatzstoffen aufgeführt. Im Register der Futtermittelzusatzstoffe der Europäischen Union ist es jedoch unter Emulgatoren und Stabilisatoren, Verdickungsstoffen und Geliermitteln aufgeführt. Dieser Fehler ist zu berichtigen. |
(11) |
Talkum E 553b wurde mit der Verordnung (EG) Nr. 889/2008 der Kommission (7) als Lebensmittelzusatzstoff in Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs zugelassen. Diese Verwendung wurde nicht in Anhang V der Durchführungsverordnung (EU) 2021/1165 aufgenommen. Dieser Fehler ist zu berichtigen. |
(12) |
Die Durchführungsverordnung (EU) 2021/1165 sollte daher entsprechend geändert und berichtigt werden. |
(13) |
Die Aufnahme von Talkum E 553b als Lebensmittelzusatzstoff war irrtümlich begrenzt, und einige ökologische/biologische Betriebe haben ihn möglicherweise weiterhin als Lebensmittelzusatzstoff in Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs verwendet. Dieser Fehler sollte daher rückwirkend ab dem Inkrafttreten der Durchführungsverordnung (EU) 2021/1165 berichtigt werden. |
(14) |
Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ausschusses für ökologische/biologische Produktion — |
HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:
Artikel 1
Änderung der Durchführungsverordnung (EU) 2021/1165
Die Durchführungsverordnung (EU) 2021/1165 wird wie folgt geändert:
1. |
Anhang I wird gemäß Anhang I dieser Verordnung geändert. |
2. |
Anhang II wird gemäß Anhang II dieser Verordnung geändert. |
3. |
Anhang III wird gemäß Anhang III dieser Verordnung geändert. |
4. |
Anhang V wird gemäß Anhang IV dieser Verordnung geändert. |
Artikel 2
Berichtigung der Durchführungsverordnung (EU) 2021/1165
Die Durchführungsverordnung (EU) 2021/1165 wird wie folgt berichtigt:
1. |
Anhang III Teil B Nummer 1 (Technologische Zusatzstoffe) wird wie folgt berichtigt:
|
2. |
In Anhang V Teil A Abschnitt A1 (Lebensmittelzusatzstoffe einschließlich Träger) erhält der Eintrag für „E 553b Talkum“ folgende Fassung:
|
Artikel 3
Inkrafttreten und Geltungsbereich
Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.
Artikel 2 Absatz 2 gilt ab dem 5. August 2021.
Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.
Brüssel, den 17. Januar 2023
Für die Kommission
Die Präsidentin
Ursula VON DER LEYEN
(1) ABl. L 150 vom 14.6.2018, S. 1.
(2) Durchführungsverordnung (EU) 2021/1165 der Kommission vom 15. Juli 2021 über die Zulassung bestimmter Erzeugnisse und Stoffe zur Verwendung in der ökologischen/biologischen Produktion und zur Erstellung entsprechender Verzeichnisse (ABl. L 253 vom 16.7.2021, S. 13).
(3) EGTOP-Abschlussbericht über Düngemittel IV und Pflanzenschutzmittel VI sowie EGTOP-Abschlussbericht über Pflanzenschutzmittel VII und Düngemittel V: https://agriculture.ec.europa.eu/farming/organic-farming/co-operation-and-expert-advice/egtop-reports_en.
(4) Verordnung (EU) 2019/1009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 5. Juni 2019 mit Vorschriften für die Bereitstellung von EU-Düngeprodukten auf dem Markt und zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 1069/2009 und (EG) Nr. 1107/2009 sowie zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 2003/2003 (ABl. L 170 vom 25.6.2019, S. 1).
(5) EGTOP-Abschlussbericht über Futtermittel VII — Futtermittel V und EGTOP-Abschlussbericht über Futtermittel VI und Heimtierfutter I: https://agriculture.ec.europa.eu/farming/organic-farming/co-operation-and-expert-advice/egtop-reports_en.
(6) EGTOP-Abschlussbericht über Futtermittel III — Lebensmittel V: https://agriculture.ec.europa.eu/farming/organic-farming/co-operation-and-expert-advice/egtop-reports_en.
(7) Verordnung (EG) Nr. 889/2008 der Kommission vom 5. September 2008 mit Durchführungsvorschriften zur Verordnung (EG) Nr. 834/2007 des Rates über die ökologische/biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen hinsichtlich der ökologischen/biologischen Produktion, Kennzeichnung und Kontrolle (ABl. L 250 vom 18.9.2008, S. 1).
ANHANG I
Anhang I der Durchführungsverordnung (EU) 2021/1165 wird wie folgt geändert:
1. |
Unter Nummer 1 (Grundstoffe) wird nach dem Eintrag „18C Senfsaatpulver*“ folgender Eintrag eingefügt:
|
2. |
Unter Nummer 2 (Wirkstoffe mit geringem Risiko) werden folgende Einträge angefügt:
|
3. |
Unter Nummer 4 (In keiner der oben genannten Kategorien enthaltene Wirkstoffe) erhält der Eintrag für „40A Deltamethrin“ folgende Fassung:
|
(*1) Verordnung (EU) Nr. 231/2012 der Kommission vom 9. März 2012 mit Spezifikationen für die in den Anhängen II und III der Verordnung (EG) Nr. 1333/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführten Lebensmittelzusatzstoffe (ABl. L 83 vom 22.3.2012, S. 1).“
ANHANG II
In der Tabelle in Anhang II der Durchführungsverordnung (EU) 2021/1165 werden folgende Einträge gestrichen:
„Zurückgewonnener Struvit und gefällte Phosphatsalze |
Sofern sie die Anforderungen der Verordnung (EU) 2019/1009 erfüllen Tierische Exkremente als Ausgangsstoff dürfen nicht aus industrieller Tierhaltung stammen |
Natriumnitrat |
Nur für die Algenproduktion an Land in geschlossenen Systemen |
Kaliumchlorid |
Nur natürlichen Ursprungs“ |
ANHANG III
Anhang III der Durchführungsverordnung (EU) 2021/1165 wird wie folgt geändert:
1. |
Teil A wird wie folgt geändert:
|
2. |
Teil B wird wie folgt geändert:
|
ANHANG IV
Anhang V Teil A der Durchführungsverordnung (EU) 2021/1165 wird wie folgt geändert:
1. |
Abschnitt A1 (Lebensmittelzusatzstoffe, einschließlich Träger) wird wie folgt geändert:
|
2. |
In Abschnitt A2 (Verarbeitungshilfsstoffe und sonstige Erzeugnisse, die bei der Verarbeitung ökologischer/biologischer Zutaten landwirtschaftlichen Ursprungs verwendet werden dürfen) erhalten die Einträge für Hopfenextrakt und Pinienharzextrakt folgende Fassung:
|
BESCHLÜSSE
18.1.2023 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 16/32 |
BESCHLUSS (GASP) 2023/122 DES RATES
vom 17. Januar 2023
zur Änderung der Gemeinsamen Aktion 2008/124/GASP über die Rechtsstaatlichkeitsmission der Europäischen Union im Kosovo (*), EULEX KOSOVO
DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION —
gestützt auf den Vertrag über die Europäische Union, insbesondere auf Artikel 42 Absatz 4 und Artikel 43 Absatz 2,
gestützt auf den Vorschlag des Hohen Vertreters der Union für Außen- und Sicherheitspolitik,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Am 4. Februar 2008 hat der Rat die Gemeinsame Aktion 2008/124/GASP (1) angenommen. |
(2) |
Am 3. Juni 2021 hat der Rat den Beschluss (GASP) 2021/904 (2) angenommen, mit dem die Gemeinsame Aktion 2008/124/GASP geändert und das Mandat der Rechtsstaatlichkeitsmission der Europäischen Union im Kosovo (EULEX KOSOVO)bis zum 14. Juni 2023 verlängert wurde. Dieser Beschluss sah unter anderem vor, dass EULEX KOSOVO die Aufgabe der operativen Unterstützung des von der EU geförderten Dialogs bis zum 31. Dezember 2022 auf das Büro der Europäischen Union im Kosovo übertragen werden sollte. |
(3) |
Am 17. Oktober 2022 hat der Rat den Beschluss (GASP) 2022/1969 (3) angenommen. Dieser Beschluss sah die Zuweisung zusätzlicher Mittel an den Sonderbeauftragten der Europäischen Union für den Dialog zwischen Belgrad und Pristina und andere regionale Angelegenheiten im Westbalkan unter anderem im Hinblick auf die Aufgabe der operativen Unterstützung des von der EU geförderten Dialogs vor. |
(4) |
Die Gemeinsame Aktion 2008/124/GASP sollte entsprechend geändert werden. |
(5) |
Die EULEX KOSOVO wird in einer Lage durchgeführt, die sich möglicherweise verschlechtern und die Verwirklichung der Ziele des auswärtigen Handelns der Union nach Artikel 21 des Vertrags behindern könnte — |
HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN:
Artikel 1
Artikel 3 Absatz 2 der Gemeinsamen Aktion 2008/124/GASP erhält folgende Fassung:
„Die Aufgabe der operativen Unterstützung des von der EU geförderten Dialogs wird zum 31. Dezember 2022 auf den Sonderbeauftragten der Europäischen Union für den Dialog zwischen Belgrad und Pristina und andere regionale Angelegenheiten im Westbalkan übertragen.“
Artikel 2
Dieser Beschluss tritt am Tag seiner Annahme in Kraft.
Er gilt ab dem 17. Oktober 2022.
Geschehen zu Brüssel am 17. Januar 2023.
Im Namen des Rates
Die Präsidentin
E. SVANTESSON
(*) Diese Bezeichnung berührt nicht die Standpunkte zum Status und steht im Einklang mit der Resolution 1244 (1999) des VN-Sicherheitsrates und dem Gutachten des Internationalen Gerichtshofs zur Unabhängigkeitserklärung des Kosovos.
(1) Gemeinsame Aktion 2008/124/GASP des Rates vom 4. Februar 2008 über die Rechtsstaatlichkeitsmission der Europäischen Union im Kosovo, EULEX KOSOVO (ABl. L 42 vom 16.2.2008, S. 92).
(2) Beschluss (GASP) 2021/904 des Rates vom 3. Juni 2021 zur Änderung der Gemeinsamen Aktion 2008/124/GASP über die Rechtsstaatlichkeitsmission der Europäischen Union im Kosovo (EULEX KOSOVO) (ABl. L 197 vom 4.6.2021, S. 114).
(3) Beschluss (GASP) 2022/1969 des Rates vom 17. Oktober 2022 zur Änderung des Beschlusses (GASP) 2020/489 zur Ernennung des Sonderbeauftragten der Europäischen Union für den Dialog zwischen Belgrad und Pristina und andere regionale Angelegenheiten im Westbalkan (ABl. L 270 vom 18.10.2022, S. 92).
18.1.2023 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 16/34 |
BESCHLUSS (GASP) 2023/123 DES RATES
vom 17. Januar 2023
zur Änderung des Beschlusses (GASP) 2019/97 zur Unterstützung des Übereinkommens über das Verbot von biologischen Waffen und Toxinwaffen im Rahmen der Strategie der EU gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen
DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION —
gestützt auf den Vertrag über die Europäische Union, insbesondere auf Artikel 28 Absatz 1 und Artikel 31 Absatz 1,
auf Vorschlag des Hohen Vertreters der Union für Außen- und Sicherheitspolitik,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Am 21. Januar 2019 hat der Rat den Beschluss (GASP) 2019/97 (1) angenommen, mit dem ein Zeitraum von 36 Monaten — gerechnet ab dem Tag des Abschlusses der in Artikel 3 Absatz 3 jenes Beschlusses genannten Vereinbarung — für die Durchführung der in Artikel 1 genannten Projekte festgelegt wird. |
(2) |
Der Durchführungszeitraum sollte am 4. Februar 2022 enden. |
(3) |
Am 8. Juli 2021 hat das Büro der Vereinten Nationen für Abrüstungsfragen (UNODA), das für die technische Durchführung der in Artikel 1 des Beschlusses (GASP) 2019/97 genannten Projekte zuständig ist, beantragt, den Durchführungszeitraum kostenneutral um zwölf Monate zu verlängern. Am 19. November 2021 hat der Rat den Beschluss (GASP) 2021/2033 (2) angenommen, mit dem der Durchführungszeitraum bis zum 4. Februar 2023 verlängert wurde. |
(4) |
Das UNODA hat mit Schreiben vom 29. Oktober 2022 eine weitere kostenneutrale Verlängerung des Durchführungszeitraums um 12 Monate aufgrund der durch die COVID-19-Pandemie bedingten Herausforderungen bei der Durchführung beantragt. |
(5) |
Die Verlängerung des Durchführungszeitraums der in Artikel 1 des Beschlusses (GASP) 2019/97 genannten Projekte bis zum 4. Februar 2024 hat keine Auswirkungen auf die Finanzmittel. |
(6) |
Der Beschluss (GASP) 2019/97 sollte daher entsprechend geändert werden — |
HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN:
Artikel 1
Artikel 5 Absatz 2 des Beschlusses (GASP) 2019/97 erhält folgende Fassung:
„(2) Die Geltungsdauer dieses Beschlusses endet am 4. Februar 2024.“
Artikel 2
Dieser Beschluss tritt am Tag seiner Annahme in Kraft.
Geschehen zu Brüssel am 17. Januar 2023.
Im Namen des Rates
Die Präsidentin
E. SVANTESSON
(1) Beschluss (GASP) 2019/97 des Rates vom 21. Januar 2019 zur Unterstützung des Übereinkommens über das Verbot von biologischen Waffen und Toxinwaffen im Rahmen der Strategie der EU gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen (ABl. L 19 vom 22.1.2019, S. 11).
(2) Beschluss (GASP) 2021/2033 vom 19. November 2021 zur Änderung des Beschlusses (GASP) 2019/97 zur Unterstützung des Übereinkommens über das Verbot von biologischen Waffen und Toxinwaffen im Rahmen der Strategie der EU gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen (ABl. L 415 vom 22.11.2021, S. 29).
18.1.2023 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 16/36 |
BESCHLUSS (GASP) 2023/124 DES RATES
vom 17. Januar 2023
zur Unterstützung des Haager Verhaltenskodex und der Nichtverbreitung ballistischer Flugkörper im Rahmen der Umsetzung der Strategie der EU gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen
DER RAT DER EUROPÄISCHEN UNION —
gestützt auf den Vertrag über die Europäische Union, insbesondere auf Artikel 28 Absatz 1 und Artikel 31 Absatz 1,
auf Vorschlag des Hohen Vertreters der Union für Außen- und Sicherheitspolitik,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Der Europäische Rat hat am 12. Dezember 2003 die Strategie der EU gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen angenommen. |
(2) |
Am 17. November 2003 hat der Rat den Gemeinsamen Standpunkt 2003/805/GASP (1) angenommen, in dem die Union dazu aufgerufen wird, möglichst viele Staaten und besonders diejenigen, die Fähigkeiten im Bereich ballistischer Flugkörper besitzen, von der Unterzeichnung des Haager Verhaltenskodex zu überzeugen. Dieser Gemeinsame Standpunkt rief auch dazu auf, dass dieser Kodex — vor allem die darin enthaltenen vertrauensbildenden Maßnahmen — weiterentwickelt und umgesetzt wird und dass eine engere Verbindung zwischen dem Kodex und dem multilateralen System der Nichtverbreitung der Vereinten Nationen gefördert wird. |
(3) |
In der Globalen Strategie für die Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union von 2016wird betont, dass die Union ihren Beitrag zur kollektiven Sicherheit aufstocken wird. |
(4) |
Im Strategischen Kompass für Sicherheit und Verteidigung von 2022 wird auf die anhaltende Bedrohung durch die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und ihrer Trägersysteme Bezug genommen und das Ziel der Union zum Ausdruck gebracht, konkrete Maßnahmen der Union zur Unterstützung der Ziele der Abrüstung, Nichtverbreitung und Rüstungskontrolle zu verstärken. |
(5) |
Der Rat hat bereits vier Beschlüsse zur Unterstützung des Haager Verhaltenskodex und der Nichtverbreitung ballistischer Flugkörper angenommen: den Beschluss 2008/974/GASP (2), den Beschluss 2012/423/GASP (3), den Beschluss 2014/913/GASP (4) und den Beschluss (GASP) 2017/2370 (5), geändert durch den Beschluss (GASP) 2020/1066 (6) und den Beschluss (GASP) 2021/2074 (7) — |
HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN:
Artikel 1
(1) Im Hinblick auf die Umsetzung der Strategie der EU gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, der Globalen Strategie für die Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union und des Strategischen Kompasses für Sicherheit und Verteidigung unterstützt die Union weiterhin die weltweite Anwendung, vollständige Umsetzung und Verbesserung des Haager Verhaltenskodex durch eine operative Maßnahme.
(2) Die Ziele der in Absatz 1 genannten Maßnahme sind:
a) |
die Förderung des weltweiten Beitritts zum Haager Verhaltenskodex, |
b) |
die Förderung der vollständigen Umsetzung des Haager Verhaltenskodex durch die Unterzeichnerstaaten und |
c) |
die Leistung eines Beitrags zur besseren Einbeziehung des Haager Verhaltenskodex in die Bemühungen zur Eindämmung der Verbreitung ballistischer Flugkörper. |
(3) Eine ausführliche Beschreibung der in Absatz 1 genannten Maßnahme ist im Anhang enthalten.
Artikel 2
(1) Für die Durchführung dieser Aktion ist der Hohe Vertreter zuständig.
(2) Die technische Durchführung der in Artikel 1 genannten Maßnahme erfolgt durch die Fondation pour la recherche stratégique (im Folgenden „FRS“).
(3) Die FRS nimmt die in Absatz 2 genannte Aufgabe unter der Verantwortung des Hohen Vertreters war. Hierzu trifft der Hohe Vertreter die notwendigen Vereinbarungen mit der FRS.
Artikel 3
(1) Der finanzielle Bezugsrahmen für die Durchführung der in Artikel 1 genannten Maßnahme beträgt 1 042 614,72 EUR.
(2) Die aus dem Bezugsrahmen nach Absatz 1 finanzierten Ausgaben werden entsprechend den für den Gesamthaushaltsplan der Union geltenden Verfahren und Vorschriften verwaltet.
(3) Die Kommission beaufsichtigt die ordnungsgemäße Verwaltung der mit dem in Absatz 1 genannten Bezugsrahmen finanzierten Ausgaben. Hierzu schließt sie eine Finanzierungsvereinbarung mit der FRS. Nach der Vereinbarung hat die FRS sicherzustellen, dass dem Beitrag der Union die seinem Umfang entsprechende öffentliche Beachtung zuteilwird.
(4) Die Kommission ist bestrebt, die in Absatz 3 genannte Vereinbarung so bald wie möglich nach Inkrafttreten dieses Beschlusses zu schließen. Sie unterrichtet den Rat über etwaige Schwierigkeiten dabei und teilt ihm den Zeitpunkt mit, zu dem die Vereinbarung geschlossen wird.
Artikel 4
(1) Der Hohe Vertreter unterrichtet den Rat auf der Grundlage regelmäßiger Berichte der FRS über die Durchführung dieses Beschlusses. Die Berichte bilden die Grundlage für die Bewertung durch den Rat.
(2) Die Kommission stellt Informationen über die finanziellen Aspekte der Durchführung der in Artikel 1 genannten Maßnahme zur Verfügung.
Artikel 5
(1) Dieser Beschluss tritt am Tag seiner Annahme in Kraft.
(2) Die Geltungsdauer dieses Beschlusses endet 36 Monate nach Abschluss der in Artikel 3 Absatz 3 genannten Vereinbarung. Die Geltungsdauer dieses Beschlusses endet jedoch sechs Monate nach dem Tag des Inkrafttretens, falls innerhalb dieses Zeitraums keine Vereinbarung geschlossen worden ist.
Geschehen zu Brüssel am 17. Januar 2023.
Im Namen des Rates
Die Präsidentin
E. SVANTESSON
(1) Gemeinsamer Standpunkt 2003/805/GASP des Rates vom 17. November 2003 betreffend die weltweite Anwendung und Stärkung von multilateralen Übereinkünften im Bereich der Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen und Trägermitteln (ABl. L 302 vom 20.11.2003, S. 34).
(2) Beschluss 2008/974/GASP des Rates vom 18. Dezember 2008 zur Unterstützung des Haager Verhaltenskodex gegen die Proliferation ballistischer Raketen im Rahmen der Umsetzung der Strategie der EU gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen (ABl. L 345 vom 23.12.2008, S. 91).
(3) Beschluss 2012/423/GASP des Rates vom 23. Juli 2012 zur Unterstützung der Nichtverbreitung ballistischer Flugkörper im Rahmen der Umsetzung der Strategie der Europäischen Union gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und der Umsetzung des Gemeinsamen Standpunkts 2003/805/GASP des Rates (ABl. L 196 vom 24.7.2012, S. 74).
(4) Beschluss 2014/913/GASP des Rates vom 15. Dezember 2014 zur Unterstützung des Haager Verhaltenskodex und der Nichtverbreitung ballistischer Flugkörper im Rahmen der Umsetzung der Strategie der EU gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen (ABl. L 360 vom 17.12.2014, S. 44).
(5) Beschluss (GASP) 2017/2370 des Rates vom 18. Dezember 2017 zur Unterstützung des Haager Verhaltenskodex und der Nichtverbreitung ballistischer Flugkörper im Rahmen der Umsetzung der Strategie der EU gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen (ABl. L 337 vom 19.12.2017, S. 28).
(6) Beschluss (GASP) 2020/1066 des Rates vom 20. Juli 2020 zur Änderung des Beschlusses (GASP) 2017/2370 zur Unterstützung des Haager Verhaltenskodex und der Nichtverbreitung ballistischer Flugkörper im Rahmen der Umsetzung der Strategie der EU gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen (ABl. L 234 I vom 21.7.2020, S. 1).
(7) Beschluss (GASP) 2021/2074 des Rates vom 25. November 2021 zur Änderung des Beschlusses (GASP) 2017/2370 zur Unterstützung des Haager Verhaltenskodex und der Nichtverbreitung ballistischer Flugkörper im Rahmen der Umsetzung der Strategie der EU gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen (ABl. L 421 vom 26.11.2021, S. 70).
ANHANG
PROJEKTDOKUMENT
MAßNAHME ZUR UNTERSTÜTZUNG DES HAAGER VERHALTENSKODEX UND DER NICHTVERBREITUNG BALLISTISCHER FLUGKÖRPER IM RAHMEN DER UMSETZUNG DER STRATEGIE DER EU GEGEN DIE VERBREITUNG VON MASSENVERNICHTUNGSWAFFEN (HCoC V)
HR(2022) 287
1. HINTERGRUND UND BEGRÜNDUNG
Der Haager Verhaltenskodex gegen die Verbreitung ballistischer Flugkörper (im Folgenden „Kodex“ oder „HCoC“) wurde 2002 vereinbart, um die Verbreitung ballistischer Flugkörper, die Massenvernichtungswaffen (MVW) hervorbringen können, einzudämmen. Der Kodex enthält auch vertrauensbildende Maßnahmen, um das Risiko von Fehlberechnungen zu verringern, das sich aus Flugtests ballistischer Flugkörper und Starts ziviler Satellitenträgerraketen ergibt.
Zwanzig Jahre nach seiner Annahme ist der Kodex wichtiger denn je, da Ballistiktechnologien in vielen Regionen der Welt weiterentwickelt werden und die Spannungen zwischen den Ländern, die über diese Technologien verfügen, jedem Transparenz- und Kommunikationsmechanismus im Hinblick auf eine Eskalationsvermeidung wesentliche Bedeutung verleihen. Während der Kodex derzeit 143 Mitgliedstaaten zählt, sind weitere Anstrengungen im Hinblick auf seine vollständige Universalisierung erforderlich. Die EU leistet mit wesentlichen Outreach-Anstrengungen einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der Universalisierung des Kodex sowie zu seiner Umsetzung und zu seiner Integration in die weiter gefasste Nichtverbreitungsregelung.
2. ALLGEMEINES ZIEL
Das allgemeine Ziel dieser Maßnahme ist es, zu Frieden und Sicherheit in der Welt, zu Vertrauen und Transparenz sowie zur Umsetzung der Strategie der EU gegen die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen beizutragen, indem die Universalisierung, die vollständige Umsetzung und die Verbesserung des Kodex gefördert werden. Die Maßnahme wird die diplomatischen Bemühungen der Union gegenüber den Unterzeichner- und Nichtunterzeichnerstaaten des Kodex ergänzen und unterstützen.
3. EINZELZIELE
Folgendes sind die spezifischen Ziele der Maßnahme:
a. |
Förderung des Beitritts zum Kodex im Hinblick auf seine universelle Geltung, auch durch die Förderung des Dialogs zwischen Unterzeichner- und Nichtunterzeichnerstaaten; |
b. |
Förderung der vollständigen Umsetzung des Kodex durch die Unterzeichnerstaaten; |
c. |
Leistung eines Beitrags zur besseren Einbeziehung des Kodex in die Bemühungen zur Eindämmung der Verbreitung ballistischer Flugkörper. Dazu gehört die Stärkung der Sichtbarkeit des Kodex und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Risiken und Bedrohungen, die von der Verbreitung ballistischer Flugkörper ausgehen, sowie die Untersuchung — insbesondere durch Studien — der Dynamik bei der Verbreitung ballistischer Flugkörper, der Entwicklungen im Weltraum und der Möglichkeiten zur Verbesserung des Kodex und zur Förderung der Interaktion zwischen dem Kodex und anderen einschlägigen multilateralen Instrumenten. |
4. ERWARTETE ERGEBNISSE
a. |
Die Ergebnisse im Zusammenhang mit der Universalisierung des Kodex werden aus verschiedenen Outreach-Anstrengungen bestehen. Die Outreach-Veranstaltungen werden darauf abzielen, das Bewusstsein für die Verbreitung ballistischer Flugkörper und die Bedeutung des Haager Verhaltenskodex im Weltraumbereich zu schärfen, eine Plattform für Experten für den informellen Austausch über strategische Fragen zu bieten und so zur Vertrauensbildung unter den Staaten beizutragen und die Ziele der Union im Hinblick auf die Universalität des Kodex zu fördern. Insbesondere wird die Stiftung für strategische Forschung (Fondation pour la Recherche Stratégique/FRS) Folgendes organisieren:
|
b. |
Die Maßnahme wird Ergebnisse hervorbringen, die zur Stärkung des Kodex und der Nichtverbreitung ballistischer Flugkörper im Allgemeinen beitragen. Die FRS wird den IStGH insbesondere dabei unterstützen, mögliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Kodex zu ermitteln, Erkenntnisse von Experten zu erhalten und aktuelle Analysen und Forschungsarbeiten zur Verbreitung von Flugkörpern und zur Flugkörpertechnologie auszutauschen.
|
c. |
Die Maßnahme wird Ergebnisse hervorbringen, die auf eine bessere Einbeziehung des Kodex in die Bemühungen zur Eindämmung der Verbreitung von Flugkörpern abzielen. Es wird angestrebt, regionale Experten für Nichtverbreitung zu erreichen, soziale Netzwerke besser zu nutzen, um das Bewusstsein für den Kodex zu schärfen, Netzwerke junger Experten aufzubauen und die Bedeutung des Kodex im Raumfahrtbereich hervorzuheben.
|
5. ENDBEGÜNSTIGTE
a. |
Staaten, sowohl Unterzeichner- als auch Nichtunterzeichnerstaaten des Kodex; |
b. |
Regierungsbeamte, politische Entscheidungsträger, Regulierungsstellen, Experten, insbesondere soweit eine jüngeren Generation von Experten vertreten ist; |
c. |
internationale, regionale und subregionale Organisationen; |
d. |
wissenschaftliche Einrichtungen und die Zivilgesellschaft, insbesondere soweit eine jüngeren Generation von Experten vertreten ist; |
e. |
der Vorsitz der HCoC; |
f. |
die zentrale HCoC-Kontaktstelle (das österreichische Außenministerium). |
6. ORT
Die FRS wird in Absprache mit den zuständigen Dienststellen des EAD Orte auswählen, die für die Treffen, Workshops und sonstigen Veranstaltungen infrage kommen. Eines der Auswahlkriterien wird sein, inwieweit der betreffende Staat oder die betreffende zwischenstaatliche Organisation in einer bestimmten Region sich bereit erklärt und verpflichtet, die Veranstaltung auszurichten. Ob bestimmte Örtlichkeiten für Länderbesuche oder länderspezifische Maßnahmen ausgewählt werden, wird von den Einladungen interessierter Staaten oder zwischenstaatlicher Organisationen abhängen. Obwohl Präsenzsitzungen und -veranstaltungen ihrem Wert nach größte Bedeutung zukommt, werden gegebenenfalls virtuelle Sitzungen organisiert, um die Kosteneffizienz zu gewährleisten.
7. LAUFZEIT
Die Gesamtlaufzeit der Maßnahme beträgt voraussichtlich 36 Monate.
18.1.2023 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 16/42 |
DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS (EU) 2023/125 DER KOMMISSION
vom 10. Januar 2023
zur Änderung des Anhangs des Durchführungsbeschlusses (EU) 2021/641 betreffend Sofortmaßnahmen im Zusammenhang mit Ausbrüchen der hochpathogenen Aviären Influenza in bestimmten Mitgliedstaaten
(Bekannt gegeben unter Aktenzeichen C(2023) 289)
(Text von Bedeutung für den EWR)
DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,
gestützt auf die Verordnung (EU) 2016/429 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 9. März 2016 zu Tierseuchen und zur Änderung und Aufhebung einiger Rechtsakte im Bereich der Tiergesundheit („Tiergesundheitsrecht“) (1), insbesondere auf Artikel 259 Absatz 1 Buchstabe c,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Bei der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) handelt es sich um eine infektiöse Viruserkrankung von Vögeln, die schwerwiegende Auswirkungen auf die Rentabilität von Geflügelhaltungsbetrieben haben und zu Störungen des Handels innerhalb der Union sowie der Ausfuhren in Drittländer führen kann. HPAI-Viren können Zugvögel infizieren, die diese Viren anschließend während ihres Herbst- und Frühjahrszugs über große Entfernungen verbreiten können. Daher birgt das Auftreten von HPAI-Viren bei Wildvögeln die permanente Gefahr, dass diese Viren direkt oder indirekt in Betriebe eingeschleppt werden, in denen Geflügel oder in Gefangenschaft lebende Vögel gehalten werden. Bei einem Ausbruch der HPAI besteht die Gefahr, dass sich der Erreger auf andere Betriebe ausbreitet, in denen Geflügel oder in Gefangenschaft lebende Vögel gehalten werden. |
(2) |
Mit der Verordnung (EU) 2016/429 wurde ein neuer Rechtsrahmen für die Prävention und Bekämpfung von Seuchen geschaffen, die auf Tiere oder Menschen übertragbar sind. Die HPAI fällt in der genannten Verordnung unter die Begriffsbestimmung einer gelisteten Seuche und unterliegt den darin festgelegten Seuchenpräventions- und -bekämpfungsvorschriften. Darüber hinaus ergänzt die Delegierte Verordnung (EU) 2020/687 der Kommission (2) die Verordnung (EU) 2016/429 hinsichtlich der Vorschriften für die Prävention und Bekämpfung bestimmter gelisteter Seuchen, einschließlich der Seuchenbekämpfungsmaßnahmen in Bezug auf die HPAI. |
(3) |
Der Durchführungsbeschluss (EU) 2021/641 der Kommission (3) wurde im Rahmen der Verordnung (EU) 2016/429 erlassen und enthält Sofortmaßnahmen auf Unionsebene im Zusammenhang mit Ausbrüchen der HPAI. |
(4) |
Insbesondere müssen gemäß dem Durchführungsbeschluss (EU) 2021/641 die von den Mitgliedstaaten nach Ausbrüchen der HPAI gemäß der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 eingerichteten Schutz- und Überwachungszonen sowie weiteren Sperrzonen mindestens die im Anhang des genannten Durchführungsbeschlusses als Schutz- bzw. Überwachungszonen sowie weitere Sperrzonen definierten Gebiete umfassen. |
(5) |
Nach Ausbrüchen der HPAI bei Geflügel oder in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln in Tschechien, Deutschland, Frankreich, Italien, Zypern, Ungarn und Polen wurde der Anhang des Durchführungsbeschlusses (EU) 2021/641 kürzlich durch den Durchführungsbeschluss (EU) 2023/9 der Kommission (4) geändert, da sich diese Ausbrüche in dem genannten Anhang widerspiegeln müssen. |
(6) |
Seit dem Erlass des Durchführungsbeschlusses (EU) 2023/9 haben Tschechien, Deutschland, Frankreich, Italien, Ungarn, die Niederlande und Polen der Kommission weitere Ausbrüche der HPAI in Betrieben, in denen Geflügel oder in Gefangenschaft lebende Vögel gehalten werden, in den Regionen Mittelböhmen, Hradec Králové, Mährisch-Schlesien, Ústí nad Labem, Plzeň und Vysočina in Tschechien, in den Bundesländern Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen in Deutschland, in den Verwaltungsregionen Normandie, Okzitanien und Pays de la Loire in Frankreich, in der Region Venetien in Italien, im Komitat Hajdú-Bihar in Ungarn, in der Provinz Utrecht in den Niederlanden sowie in den Woiwodschaften Niederschlesien, Lodsch, Pommern, Schlesien und Großpolen in Polen gemeldet. |
(7) |
Darüber hinaus haben Belgien, Dänemark und Spanien die Kommission über HPAI-Ausbrüche in Betrieben, in denen Geflügel oder in Gefangenschaft gehaltene Vögel gehalten werden, in der Region Flandern in Belgien, in den Gemeinden Daugård und Lolland in Dänemark und in der Region Castilla y León in Spanien unterrichtet. |
(8) |
Die zuständigen Behörden Belgiens, Tschechiens, Dänemarks, Deutschlands, Spaniens, Frankreichs, Italiens, Ungarns, der Niederlande und Polens haben die gemäß der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 erforderlichen Seuchenbekämpfungsmaßnahmen ergriffen, einschließlich der Einrichtung von Schutz- und Überwachungszonen um diese Ausbrüche herum. |
(9) |
Außerdem hat die zuständige Behörde Frankreichs beschlossen, zusätzlich zu den aufgrund bestimmter Ausbrüche in diesem Mitgliedstaat eingerichteten Schutz- und Überwachungszonen weitere Sperrzonen einzurichten. |
(10) |
Die Kommission hat die von Belgien, Tschechien, Dänemark, Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Ungarn, den Niederlanden und Polen ergriffenen Seuchenbekämpfungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit diesen Mitgliedstaaten geprüft und sich davon überzeugt, dass die Grenzen der Schutz- und Überwachungszonen in Belgien, Tschechien, Dänemark, Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Ungarn, den Niederlanden und Polen, die von den zuständigen Behörden dieser Mitgliedstaaten eingerichtet wurden, ausreichend weit von den Betrieben entfernt sind, in denen die Ausbrüche der HPAI bestätigt wurden. |
(11) |
Für Belgien, Dänemark und Spanien sind derzeit im Anhang des Durchführungsbeschlusses (EU) 2021/641 keine Gebiete als Schutz- oder Überwachungszonen und für die Niederlande sind keine Gebiete als Schutzzone ausgewiesen. |
(12) |
Um unnötige Störungen des Handels innerhalb der Union zu verhindern und von Drittländern auferlegte ungerechtfertigte Hemmnisse für den Handel zu vermeiden, ist es notwendig, die von Belgien, Tschechien, Dänemark, Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Ungarn, den Niederlanden und Polen gemäß der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 ordnungsgemäß eingerichteten Schutz- und Überwachungszonen sowie die von Frankreich eingerichteten weiteren Sperrzonen in Zusammenarbeit mit diesen Mitgliedstaaten rasch auf Unionsebene auszuweisen. |
(13) |
Daher sollten die im Anhang des Durchführungsbeschlusses (EU) 2021/641 für Tschechien, Deutschland, Frankreich, Italien, Ungarn und Polen als Schutz- und Überwachungszonen aufgeführten Gebiete sowie die für die Niederlande als Überwachungszonen und für Frankreich als weitere Sperrzonen aufgeführten Gebiete geändert werden. |
(14) |
Darüber hinaus sollten im Anhang des Durchführungsbeschlusses (EU) 2021/641 Schutz- und Überwachungszonen für Belgien, Dänemark und Spanien sowie Schutzzonen für die Niederlande aufgeführt werden. |
(15) |
Dementsprechend sollte der Anhang des Durchführungsbeschlusses (EU) 2021/641 dahin gehend geändert werden, dass die Regionalisierung auf Unionsebene aktualisiert wird, indem die gemäß der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 von Belgien, Tschechien, Dänemark, Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Ungarn, den Niederlanden und Polen ordnungsgemäß eingerichteten Schutz- und Überwachungszonen sowie die von Frankreich eingerichteten weiteren Sperrzonen und die Dauer der dort geltenden Maßnahmen aufgenommen werden. |
(16) |
Der Durchführungsbeschluss (EU) 2021/641 sollte daher entsprechend geändert werden. |
(17) |
Angesichts der Dringlichkeit der Seuchenlage in der Union in Bezug auf die Ausbreitung der HPAI ist es wichtig, dass die mit dem vorliegenden Beschluss am Durchführungsbeschluss (EU) 2021/641 vorzunehmenden Änderungen so bald wie möglich wirksam werden. |
(18) |
Die in diesem Beschluss vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel — |
HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN:
Artikel 1
Der Anhang des Durchführungsbeschlusses (EU) 2021/641 erhält die Fassung des Anhangs des vorliegenden Beschlusses.
Artikel 2
Dieser Beschluss ist an die Mitgliedstaaten gerichtet.
Brüssel, den 10. Januar 2023
Für die Kommission
Stella KYRIAKIDES
Mitglied der Kommission
(1) ABl. L 84 vom 31.3.2016, S. 1.
(2) Delegierte Verordnung (EU) 2020/687 der Kommission vom 17. Dezember 2019 zur Ergänzung der Verordnung (EU) 2016/429 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich Vorschriften für die Prävention und Bekämpfung bestimmter gelisteter Seuchen (ABl. L 174 vom 3.6.2020, S. 64).
(3) Durchführungsbeschluss (EU) 2021/641 der Kommission vom 16. April 2021 betreffend Sofortmaßnahmen im Zusammenhang mit Ausbrüchen der hochpathogenen Aviären Influenza in bestimmten Mitgliedstaaten (ABl. L 134 vom 20.4.2021, S. 166).
(4) Durchführungsbeschluss (EU) 2023/9 der Kommission vom 20. Dezember 2022 zur Änderung des Anhangs des Durchführungsbeschlusses (EU) 2021/641 betreffend Sofortmaßnahmen im Zusammenhang mit Ausbrüchen der hochpathogenen Aviären Influenza in bestimmten Mitgliedstaaten (ABl. L 2 vom 4.1.2023, S. 34).
ANHANG
„ANHANG
Teil A
Schutzzonen gemäß den Artikeln 1 und 2 in den betroffenen Mitgliedstaaten*:
Mitgliedstaat: Belgien
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 39 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
BE-HPAI(P)-2022-00012 BE-HPAI(P)-2022-00013 |
Die Teile der Gemeinden Diksmuide, Houthulst, Ieper, Langemark-Poelkapelle und Lo-Reninge innerhalb eines Umkreises von 3 Kilometern um Längengrad 2,854729 — Breitengrad 50,961658 (WGS84-Dezimalkoordinaten) |
16.1.2023 |
Mitgliedstaat: Tschechien
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 39 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
Vysočina Region |
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CZ-HPAI(P)-2022-00017 |
Chlum (651605); Malé Tresné (741981); Rovečné (741990); Velké Tresné (742007); Bolešín (781037); Věstín (781045); Věstínek (781053); Vír (782491). |
6.1.2023 |
Moravian-Silesian Region |
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CZ-HPAI(P)-2022-00018 |
Kozlovice (671771); Kunčice pod Ondřejníkem (677094); Tichá na Moravě (766992); Frenštát pod Radhoštěm (634719) — severovýchodní část katastrálního území, kdy hranici tvoří železniční trať ze směru Veřovice — Kunčice p. O. po železniční přejezd na silnici Nádražní, silnice Nádražní, silnice Bezručova a silnice Lomná. |
19.1.2023 |
Plzeň Region |
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CZ-HPAI(P)-2022-00019 |
Brod nad Tichou (612651); Kočov (667676); Lom u Tachova (686603); Týnec u Plané (721298); Ústí nad Mží (667684); Vítovice u Pavlovic (718530); Vysoké Sedliště (721301). |
23.1.2023 |
Ústí nad Labem Region |
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CZ-HPAI(P)-2023-00001 |
Karlovka (778265); Malá Bukovina (690031); Malý Šachov (755214); Starý Šachov (755222); Velká Bukovina (778273). |
25.1.2023 |
Liberec Region |
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CZ-HPAI(P)-2023-00001 |
Horní Police (643823); Mistrovice u Nového Oldřichova (707821); Volfartice (784907); Dolní Police (794473); Radeč u Horní Police (737445); Žandov u České Lípy (794481). |
25.1.2023 |
Central Bohemian Region |
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CZ-HPAI(P)-2023-00002 |
Janov u Kosovy Hory (670006); Kosova Hora (670014); Bor u Sedlčan (702234); Doubravice u Sedlčan (682802); Libíň (682811); Sedlčany (746533); Sestrouň (746568); Vysoká u Kosovy Hory (788198) — část obce Dohnalova Lhota. |
24.1.2023 |
Moravian-Silesian Region |
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CZ-HPAI(P)-2023-00003 |
Bartovice (715085); Radvanice (715018); Šenov u Ostravy (762342); Horní Datyně (642720) — severní část katastrálního území, kdy hranici tvoří ul. Vratimovská a ul. Václavovická; Petřvald u Karviné (720488) — jihozápadní část katastrálního území, kdy hranici tvoří ul. Ostravská, ul. Závodní a ul. Šumbarská; Šumbark (637734) — západní část katastrálního území, kdy hranici tvoří ul. Školní, ul. Lidická, ul. Opletalova a ul. U Nádraží; Vratimov (785601) — severní část katastrálního území, kdy hranici tvoří ul. Buničitá, ul. Frýdecká, ul. Datyňská a ul. Václavovická. |
24.1.2023 |
Hradec Králové Region |
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CZ-HPAI(P)-2023-00004 |
Češov (623466); Kozojedy u Žlunic (797677); Sběř (746321); Slavhostice (797693); Volanice (784664); Žlunice (797707). |
25.1.2023 |
Mitgliedstaat: Dänemark
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 39 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
DK-HPAI(P)-2022-00007 |
The parts of Lolland municipality that are contained within a circle of radius 3 km, centered on GPS coordinates N 54,8728; E 11,3967 |
17.1.2023 |
DK-HPAI(P)-2022-00008 |
The parts of Hedensted municipality that are contained within a circle of radius 3 km, centered on GPS coordinates N 55.7343; E 9.7477 |
27.1.2023 |
Mitgliedstaat: Deutschland
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 39 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
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MECKLENBURG-VORPOMMERN |
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DE-HPAI(P)-2022-00100 |
Landkreis Nordwestmecklenburg 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb mit den GPS Koordinaten 11.122477, 53.771366. Betroffen sind folgende Gemeinden mit den Orten und Ortsteilen:
|
10.1.2023 |
||||||||
NIEDERSACHSEN |
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DE-HPAI(P)-2022-00099 |
Landkreis Cloppenburg 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.005787/52.950081) Betroffen sind Teile der Gemeinde Garrel. |
12.1.2023 |
||||||||
DE-HPAI(P)-2022-00101 |
Landkreis Cloppenburg 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.012005/52.952218) Betroffen sind Teile der Gemeinde Garrel. |
14.1.2023 |
||||||||
DE-HPAI(P)-2022-00103 |
Landkreis Cloppenburg 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 7.982109/52.959481) Betroffen sind Teile der Gemeinden Garrel, Bösel und Friesoythe. |
24.1.2023 |
||||||||
DE-HPAI(P)-2022-00102 |
Landkreis Cuxhaven 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.656393/53.671901) Betroffen sind Teile der Gemeinde Geestland. |
21.1.2023 |
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NORDRHEIN-WESTFALEN |
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DE-HPAI(P)-2022-00098 |
Kreis Höxter 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 9.247534/51.624874) Betroffen sind Teile:
|
7.1.2023 |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01324 |
Kreis Siegen-Wittgenstein 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.407272/50.928777) Betroffen sind Teile:
|
5.1.2023 |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01333 |
Kreis Siegen-Wittgenstein 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.393029/50.989926) Betroffen sind Teile:
|
5.1.2023 |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01334 |
Kreis Siegen-Wittgenstein 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.512425/51.093585) Betroffen sind Teile:
|
5.1.2023 |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01335 |
Kreis Siegen-Wittgenstein 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.337847/51.038843) Betroffen sind Teile:
|
5.1.2023 |
Mitgliedstaat: Spanien
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 39 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
ES-HPAI(P)-2022-00038 |
Those parts in the province of Valladolid of the comarca of Tordesillas contained within a circle of a radius of 3 kilometres, centered on UTM 30, ETRS89 coordinates long -4,6551761, lat 41,5811216 |
13.1.2023 |
Mitgliedstaat: Frankreich
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 39 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
Département: Côtes-d’Armor (22) |
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FR-HPAI(P)-2022-01619 |
CANIHUEL HAUT-CORLAY CORLAY PLUSSULIEN SAINT-IGEAUX SAINT-NICOLAS DU PELEM |
24.1.2023 |
Département: Dordogne (24) |
||
FR-HPAI(P)-2022-01481 FR-HPAI(P)-2022-01480 FR-HPAI(P)-2022-01517 FR-HPAI(P)-2022-01558 FR-HPAI(P)-2022-01559 FR-HPAI(P)-2022-01581 |
ARCHIGNAC MARCILLAC SAINT QUENTIN PAULIN SAINT CREPIN ET CARLUCET SAINT GENIES SALIGNAC EYVIGUES |
8.1.2023 |
Département: Gers (32) |
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FR-HPAI(P)-2022-01605 FR-HPAI(P)-2022-01612 |
AIGNAN BOUZON-GELLENAVE LOUSSOUS-DEBAT SABAZAN POUYDRAGUIN |
18.1.2023 |
Département: Indre (36) |
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FR-HPAI(NON-P)-2022-00405 |
POULAINES Partie de commune située au Sud de la D960 VALENCAY Partie de commune située au Sud- Est du Nahon VICQ-SUR-NAHON Partie de commune située à l’Est de la D956 et au Nord de la D109 |
6.1.2023 |
Département: Loire-Atlantique (44) |
||
FR-HPAI(P)-2022-01466 FR-HPAI(P)-2022-01591 FR-HPAI(P)-2022-01592 FR-HPAI(P)-2022-01609 FR-HPAI(P)-2022-01616 FR-HPAI(P)-2023-00001 |
VIEILLEVIGNE CORCOUE SUR LORGNE LEGE SAINT LUMINE DE COUTAIS SAINT PHILBERT DE GRAND LIEU LA LIMOUZINIERE PAULX TOUVOIS |
20.1.2023 |
FR-HPAI(P)-2022-01492 FR-HPAI(P)-2022-01497 FR-HPAI(P)-2022-01505 |
LIGNE NORT-SUR-ERDRE PETIT-MARS LES TOUCHES |
2.1.2023 |
FR-HPAI(P)-2022-01554 |
BOUSSAY GETIGNE |
3.1.2023 |
FR-HPAI(P)-2022-01498 |
Andrezé Beaupréau Gesté Jallais La Chapelle-du-Genêt La Jubaudière La Poitevinière Le Pin-en-Mauges Saint-Philbert-en-Mauges Villedieu-la-Blouère La Romagne Le Fief-Sauvin La Renaudière Montfaucon-Montigné Roussay Saint-André-de-la-Marche Saint-Macaire-en-Mauges |
2.1.2023 |
Département: Maine-et-Loire (49) |
||
FR-HPAI(P)-2022-01457 FR-HPAI(P)-2022-01471 FR-HPAI(P)-2022-01472 FR-HPAI(P)-2022-01483 FR-HPAI(P)-2022-01485 FR-HPAI(P)-2022-01486 FR-HPAI(P)-2022-01487 FR-HPAI(P)-2022-01489 FR-HPAI(P)-2022-01496 FR-HPAI(P)-2022-01498 FR-HPAI(P)-2022-01506 FR-HPAI(P)-2022-01511 FR-HPAI(P)-2022-01512 FR-HPAI(P)-2022-01516 FR-HPAI(P)-2022-01518 FR-HPAI(P)-2022-01519 FR-HPAI(P)-2022-01524 FR-HPAI(P)-2022-01458 FR-HPAI(P)-2022-01467 FR-HPAI(P)-2022-01535 FR-HPAI(P)-2022-01545 FR-HPAI(P)-2022-01547 FR-HPAI(P)-2022-01549 FR-HPAI(P)-2022-01548 FR-HPAI(P)-2022-01564 FR-HPAI(P)-2022-01571 FR-HPAI(P)-2022-01573 FR-HPAI(P)-2022-01578 FR-HPAI(P)-2022-01579 FR-HPAI(P)-2022-01580 FR-HPAI(P)-2022-01586 FR-HPAI(P)-2022-01594 FR-HPAI(P)-2022-01603 |
AndrezéB9:B28 Beaupréau Gesté Jallais La Chapelle-du-Genêt La Jubaudière La Poitevinière Le Pin-en-Mauges Saint-Philbert-en-Mauges Villedieu-la-Blouère La Romagne Le Fief-Sauvin La Renaudière Montfaucon-Montigné Roussay Saint-André-de-la-Marche Saint-Macaire-en-Mauges Torfou LES CERQUEUX YZERNAY |
14.1.2023 |
FR-HPAI(P)-2022-01606 |
LOUVAINES NYOISEAU SEGRE‘ |
16.1.2023 |
Département: Manche (50) |
||
FR-HPAI(NON-P)-2022-00420 |
HUBERVILLE MONTAIGU LA BRISETTE SAINT CYR SAINT GERMAIN DE TOURNEBUT SAUSSEMESNIL TAMERVILLE VALOGNES |
19.1.2023 |
Département: Nord (59) |
||
FR-HPAI(P)-2022-01423 |
NEUF-BERQUIN STEENWERCK ESTAIRES LE DOULIEU |
5.1.2023 |
FR-HPAI(P)-2022-01434 |
NEUF-BERQUIN STEENWERCK ESTAIRES LE DOULIEU AUBERS HERLIES ILLIES |
8.1.2023 |
Département: Hautes-Pyrénées (65) |
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FR-HPAI(P)-2022-01598 |
BORDES LHEZ MASCARAS OLEAC-DESSUS OUEILLOUX OZON PEYRAUBE POUMAROUS SINZOS TOURNAY |
14.1.2023 |
Département: Rhône (69) |
||
FR-HPAI(P)-2022-01597 |
L’ARBRESLE SAIN BEL SAVIGNY |
11.1.2023 |
Département: Sarthe (72) |
||
FR-HPAI(P)-2022-01584 |
CHERANCE DANGEUL DOUCELLES MEURCE NOUANS RENE VIVOIN |
8.1.2023 |
Département: Deux — Sèvres (79) |
||
FR-HPAI(P)-2022-01411 FR-HPAI(P)-2022-01415 FR-HPAI(P)-2022-01414 FR-HPAI(P)-2022-01417 FR-HPAI(P)-2022-01430 FR-HPAI(P)-2022-01436 FR-HPAI(P)-2022-01428 FR-HPAI(P)-2022-01447 FR-HPAI(P)-2022-01448 FR-HPAI(P)-2022-01449 FR-HPAI(P)-2022-01477 FR-HPAI(P)-2022-01450 FR-HPAI(P)-2022-01475 FR-HPAI(P)-2022-01474 FR-HPAI(P)-2022-01482 FR-HPAI(P)-2022-01484 FR-HPAI(P)-2022-01473 FR-HPAI(P)-2022-01502 FR-HPAI(P)-2022-01504 FR-HPAI(P)-2022-01515 FR-HPAI(P)-2022-01499 FR-HPAI(P)-2022-01521 FR-HPAI(P)-2022-01522 FR-HPAI(P)-2022-01532 FR-HPAI(P)-2022-01541 FR-HPAI(P)-2022-01534 FR-HPAI(P)-2022-01538 FR-HPAI(P)-2022-01544 FR-HPAI(P)-2022-01532 FR-HPAI(P)-2022-01544 FR-HPAI(P)-2022-01541 FR-HPAI(P)-2022-01538 FR-HPAI(P)-2022-01534 FR-HPAI(P)-2022-01569 FR-HPAI(P)-2022-01587 FR-HPAI(P)-2022-01588 |
L’ABSIE ARGENTONNAY BOISME BRESSUIRE BRETIGNOLLES LE BREUIL-BERNARD LE BUSSEAU CERIZAY CHANTELOUP LA CHAPELLE-SAINT-ETIENNE LA CHAPELLE-SAINT-LAURENT CIRIERES COMBRAND COURLAY GENNETON LARGEASSE MAULEON MONTRAVERS NEUVY-BOUIN NUEIL-LES-AUBIERS LA PETITE-BOISSIERE LE PIN PUGNY SAINT-AMAND-SUR-SEVRE SAINT-ANDRE-SUR-SEVRE SAINT-AUBIN-DU-PLAIN SAINT-PAUL-EN-GATINE SAINT PIERRE DES ECHAUBROGNES TRAYES VAL-EN-VIGNES VERNOUX-EN-GATINE |
19.1.2023 |
Département: Vendée (85) |
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FR-HPAI(P)-2022-01523 |
GROSBREUIL CHÂTEAU D’OLONNE SAINTE FOY LE GIROUARD GROSBREUIL TALMONT SAINT HILAIRE LES ACHARDS SAINT MATHURIN SAINTE FLAIVE DES LOUPS |
23.1.2023 |
FR-HPAI(P)-2022-01526 |
AUIGNY LES CLOUZEAUX BEAULIEU SOUS LA ROCHE LANDERONDE LA ROCHE SUR YON VENANSAULT |
23.1.2023 |
FR-HPAI(P)-2022-01465 FR-HPAI(P)-2022-01468 FR-HPAI(P)-2022-01439 FR-HPAI(P)-2022-01453 |
CHALLANS LE PERRIER SALLERTAINE SOULLANS APPREMONT COMMEQUIERS LA CHAPELLE PALLAU SAINT PAUL MONT PENIT SAINT CHRISTOPHE DU LIGNERON |
23.1.2023 |
FR-HPAI(P)-2022-01536 |
LES LUCS SUR BOULOGNE MONTREVERD ROCHESERVIERE SAINT PHILBERT DE BOUAINE |
23.1.2023 |
FR-HPAI(P)-2022-01424 FR-HPAI(P)-2022-01426 FR-HPAI(P)-2022-01438 FR-HPAI(P)-2022-01440 FR-HPAI(P)-2022-01441 FR-HPAI(P)-2022-01442 FR-HPAI(P)-2022-01446 FR-HPAI(P)-2022-01451 FR-HPAI(P)-2022-01454 FR-HPAI(P)-2022-01455 FR-HPAI(P)-2022-01456 FR-HPAI(P)-2022-01459 FR-HPAI(P)-2022-01460 FR-HPAI(P)-2022-01461 FR-HPAI(P)-2022-01462 FR-HPAI(P)-2022-01463 FR-HPAI(P)-2022-01464 FR-HPAI(P)-2022-01469 FR-HPAI(P)-2022-01470 FR-HPAI(P)-2022-01478 FR-HPAI(P)-2022-01479 FR-HPAI(P)-2022-01488 FR-HPAI(P)-2022-01490 FR-HPAI(P)-2022-01491 FR-HPAI(P)-2022-01493 FR-HPAI(P)-2022-01494 FR-HPAI(P)-2022-01495 FR-HPAI(P)-2022-01500 FR-HPAI(P)-2022-01503 FR-HPAI(P)-2022-01507 FR-HPAI(P)-2022-01508 FR-HPAI(P)-2022-01509 FR-HPAI(P)-2022-01510 FR-HPAI(P)-2022-01513 FR-HPAI(P)-2022-01514 FR-HPAI(P)-2022-01520 FR-HPAI(P)-2022-01525 FR-HPAI(P)-2022-01527 FR-HPAI(P)-2022-01528 FR-HPAI(P)-2022-01529 FR-HPAI(P)-2022-01530 FR-HPAI(P)-2022-01531 FR-HPAI(P)-2022-01533 FR-HPAI(P)-2022-01537 FR-HPAI(P)-2022-01539 FR-HPAI(P)-2022-01540 FR-HPAI(P)-2022-01542 FR-HPAI(P)-2022-01543 FR-HPAI(P)-2022-01546 FR-HPAI(P)-2022-01551 FR-HPAI(P)-2022-01552 FR-HPAI(P)-2022-01553 FR-HPAI(P)-2022-01555 FR-HPAI(P)-2022-01556 FR-HPAI(P)-2022-01557 FR-HPAI(P)-2022-01560 FR-HPAI(P)-2022-01561 FR-HPAI(P)-2022-01562 FR-HPAI(P)-2022-01563 FR-HPAI(P)-2022-01565 FR-HPAI(P)-2022-01566 FR-HPAI(P)-2022-01567 FR-HPAI(P)-2022-01568 FR-HPAI(P)-2022-01570 FR-HPAI(P)-2022-01572 FR-HPAI(P)-2022-01574 FR-HPAI(P)-2022-01575 FR-HPAI(P)-2022-01576 FR-HPAI(P)-2022-01577 FR-HPAI(P)-2022-01583 FR-HPAI(P)-2022-01585 FR-HPAI(P)-2022-01589 FR-HPAI(P)-2022-01590 FR-HPAI(P)-2022-01593 FR-HPAI(P)-2022-01595 FR-HPAI(P)-2022-01596 FR-HPAI(P)-2022-01599 FR-HPAI(P)-2022-01600 FR-HPAI(P)-2022-01601 FR-HPAI(P)-2022-01602 FR-HPAI(P)-2022-01604 FR-HPAI(P)-2022-01607 FR-HPAI(P)-2022-01608 FR-HPAI(P)-2022-01610 FR-HPAI(P)-2022-01611 FR-HPAI(P)-2022-01613 FR-HPAI(P)-2022-01614 FR-HPAI(P)-2022-01615 FR-HPAI(P)-2022-01618 FR-HPAI(P)-2022-01620 FR-HPAI(P)-2023-00002 FR-HPAI(P)-2023-00003 FR-HPAI(P)-2023-00004 FR-HPAI(P)-2023-00005 FR-HPAI(P)-2023-00006 |
ANTIGNY BAZOGES EN PAILLERS BAZOGES EN PAREDS BEAUREPAIRE BOUFFERE BOURNEZEAU CHANTONNAY CHANVERRIE CHAVAGNES EN PAILLERS CHAVAGNES LES REDOUX CHEFFOIS FOUGERE LA BOISSIERE DE MONT TAIGU LA BRUFFIERE LA CAILLERE SAINT HILAIRE LA CHATAIGNERAIE LA GUYONNIERE LA JAUDONNIERE LA MEILLERAIE TILLAY LA TARDIERE LE BOUPERE LES EPESSES LES HERBIERS LES LANDES GENUSSON MENOMBLET MONSIREIGNE MONTAIGU MONTOURNAIS MORTAGNE SUR SEVRE MOUCHAMPS MOUILLERON SAINT GERMAIN POUZAUGES REAUMUR ROCHETREJOUX SAINT AUBIN DES ORMEAUX SAINT CYR DES GATS SAINT GEORGES DE MONTAIGU SAINT GERMAIN DE PRINCAY SAINT HILAIRE DE LOULAY SAINT HILAIRE LE VOUHIS SAINT LAURENT SUR SEVRE SAINT MALO DU BOIS SAINT MARS LA REORTHE SAINT MARTIN DES NOYERS SAINT MARTINS DES TILLEULS SAINT LMAURICE LE GIRARD SAINT MESMIN SAINT PAUL EN PÄREDS SAINT PIERRE DU CHEMIN SAINT PROUANT SAINT SULPICE EN PAREDS SAINT VINCENT STERLANGES SAINTE CECILE SEVREMONT SIGOURNAIS TALLUD SAINTE GEMME THOUARSAIS BOUILDROUX TIFFAUGES VENDRENNES |
23.1.2023 |
Mitgliedstaat: Italien
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 39 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
Region: Veneto |
||
IT-HPAI(P)-2022-00054 |
The area of the parts of Veneto Region (contained within a circle of radius of three kilometres, centred on WGS84 dec. coordinates N45.355299708, E10.860377854 |
19.1.2023 |
Mitgliedstaat: Ungarn
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 39 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
Bács-Kiskun megye |
||
HU-HPAI(P)-2022-00215 HU-HPAI(P)-2022-00218 HU-HPAI(P)-2022-00220-00221 HU-HPAI(P)-2022-00223-00224 HU-HPAI(P)-2022-00227-00228 HU-HPAI(P)-2022-00231-00232 HU-HPAI(P)-2022-00252 HU-HPAI(P)-2022-00254 HU-HPAI(P)-2022-00276 HU-HPAI(P)-2022-00282 |
Bócsa és Bugac, Bugacpusztaháza, Kakantyú, Orgovány és Szank települések közigazgatási területeinek a 46.627319 és a 19.536083, 46.626416 és a 19.545777, a 46.630891 és a 19.536630, a 46.619573 és a 19.537445, a 46.622916 és a 19.537992, a 46.645837 és a 19.513270, a 46.640484 és a 19.524528, a 46.641252 és a 19.532421, a 46.616930 és a 19.545510, a 46.673759 és a 19.497050, a 46.618622 és a 19.536336, a 46.563426 és a 19.47272, 46.546941 és a 19.530264, a 46.619942 és 19.448554, 46.598273 és a 19.462954 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
5.1.2023 |
HU-HPAI(P)-2022-00296 |
Bócsa, Soltvadkert és Tázlár települések közigazgatási területeinek a 46.598273 és a 19.462954 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
12.1.2023 |
HU-HPAI(P)-2022-00297 |
Kiskunfélegyháza település közigazgatási területének a 46.6894859 és a 19.8074637 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
9.1.2023 |
HU-HPAI(P)-2023-00002 |
Császártöltés, Hajós és Homokhegy települések közigazgatási területeinek a 46.417287 és a 19.158443 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
27.1.2023 |
Hajdú-Bihar vármegye |
||
HU-HPAI(P)-2022-00298 HU-HPAI(P)-2022-00299 HU-HPAI(P)-2023-00001 |
Hajdúszoboszló és Nádudvar települések közigazgatási területének a 47.471520 és a 21.203237, a 47.485876 és a 21.170037, valamint a 47.448133 és a 21.156837 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
27.1.2023 |
Mitgliedstaat: Niederlande
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 39 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
Municipality Ronde Venen, province Zuid Holland |
||
NL-HPAI(NON-P)-2022-00786 |
Those parts of the municipality Ronde Venen contained within a circle of a radius of 3 kilometres, centered on WGS84 dec. coordinates long 4,85 lat 52,24 |
11.1.2023 |
Mitgliedstaat: Polen
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 39 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
||||||||||||
HPAI(P)-2022-00037 PL-HPAI(P)-2022-00038 PL-HPAI(P)-2022-00039 |
W województwie opolskim:
|
5.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00040 |
W województwie kujawsko-pomorskim część gminy Kikół w powiecie lipnowskim zawierająca się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 52.92452/19.1449 |
6.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00041 |
W województwie warmińsko — mazurskim część gminy Pisz w powiecie piskim zawierająca się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 53.58979/21.84092 |
7.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00042 |
W województwie lubelskim część gmin: Ludwin, Puchaczów w powiecie łęczyńskim zawierająca się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.36494/23.00283 |
8.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00043 |
W województwie mazowieckim część gmin: Gostynin, Szczawin Kościelny w powiecie gostynińskim W województwie łódzkim część gminy Strzelce w powiecie kutnowskim zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 52.3515/19.4839 |
9.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00044 PL-HPAI(P)-2022-00046 |
W województwie łódzkim, powiat sieradzki:
W województwie wielkopolskim, powiat kaliski:
zawierających się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.6761/18.4844 |
10.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00045 |
W województwie warmińsko — mazurskim część gminy Zalewo w powiecie iławskim zawierająca się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 53.80560/19.64087 |
10.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00047 |
W województwie wielkopolskim:
|
12.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00048 |
W województwie łódzkim:
|
12.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00049 |
W województwie mazowieckim:
zawierająca się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 52.24032/22.74160 |
12.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00050 |
W województwie wielkopolskim
zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.51032/18.06508 |
14.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00051 PL-HPAI(P)-2022-00054 |
W województwie wielkopolskim:
zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.51201/18.07085 |
15.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00052 PL-HPAI(P)-2022-00053 PL-HPAI(P)-2022-00060 PL-HPAI(P)-2022-00061 PL-HPAI(P)-2022-00067 PL-HPAI(P)-2022-00069 |
W województwie łódzkim powiat zduńskowolski:
W województwie łódzkim powiat łaski:
zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.56326/19.03881 |
22.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00055 PL-HPAI(P)-2022-00056 HPAI(P)-2023-00002 PL-HPAI(P)-2023-00003 |
W województwie pomorskim w powiecie człuchowskim:
W gminie Człuchów: Barkówko |
25.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00057 |
W województwie łódzkim część gminy Uniejów, W województwie wielkopolskim część gminy Przykona zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.97360/18.73595 |
16.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00058 |
W województwie łódzkim:
zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.71136/19.82636 |
19.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00059 |
W województwie wielkopolskim części gmin: Gołuchów i Pleszew w powiecie pleszewskim zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.86127/17.84609 |
20.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00062 |
W województwie wielkopolskim część gmin: Żelazków, Ceków-Kolonia i Mycielin w powiecie kaliskim zawierająca się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.851222/18.235528 |
19.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00063 |
W województwie śląskim część gminy Łazy zawierająca się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 50.42754/19.34959 |
20.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00064 |
W województwie wielkopolskim części gmin: Turek, Przykona, Dobra, Kawęczyn w powiecie tureckim zawierająca się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.96866/18.58093 |
21.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00065 |
W województwie wielkopolskim:
zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.5270/18.16422 |
22.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00066 |
W województwie wielkopolskim:
zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 52.48160/16.43688 |
22.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00068 |
W województwie dolnośląskim:
zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.47256/16.75511 |
21.1.2023 |
||||||||||||
PL-HPAI(P)-2023-00001 |
W województwie wielkopolskim:
zawierające się w promieniu 3km od współrzędnych GPS: 51.93958/17.85476 |
26.1.2023 |
Teil B
Überwachungszonen gemäß den Artikeln 1 und 3 in den betroffenen Mitgliedstaaten*:
Mitgliedstaat: Belgien
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 55 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
BE-HPAI(P)-2022-00012 BE-HPAI(P)-2022-00013 |
Die Teile der Gemeinden Alveringem, Diksmuide, Houthulst, Ieper, Kortemark, Langemark-Poelkapelle, Lo-Reninge, Poperinge, Staden und Vleteren, die sich außerhalb des als Schutzzone bestimmten Gebiets und innerhalb eines Umkreises von 10 Kilometern um Längengrad 2,854729 — Breitengrad 50,961658 (WGS84-Dezimalkoordinaten) befinden |
25.1.2023 |
Die Teile der Gemeinden Diksmuide, Houthulst, Ieper, Langemark-Poelkapelle und Lo-Reninge innerhalb eines Umkreises von 3 Kilometern um Längengrad 2,854729 — Breitengrad 50,961658 (WGS84-Dezimalkoordinaten) |
17.1.2023-25.1.2023 |
Mitgliedstaat: Tschechien
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 55 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
South Bohemian Region |
||
CZ-HPAI(P)-2022-00015 |
Pelejovice (628841); Sedlíkovice u Dolního Bukovska (628867); Drahov (631990); Dunajovice (633828); Dynín (634255); Nítovice (663221); Dolní Slověnice (750727); Horní Slověnice (750735); Hůrky u Lišova (649589); Lužnice (689459); Mazelov (762440); Neplachov (703389); Kolence (706981); Novosedly nad Nežárkou (707007); Smržov u Lomnice nad Lužnicí (686701); Kundratice u Svinů (760897); Sviny (760901); Ševětín (762458); Přeseka (735060); Hamr nad Nežárkou (776122); Veselí nad Lužnicí (780685); Vlkov nad Lužnicí (784061); Zlukov (793361); Žíšov u Veselí nad Lužnicí (780693); Kardašova Řečice (663204) — jižní část s částí obce Cikar ohraničená místní komunikací od východu kú probíhající na jih od komunikace 23 navazující dále na ulici Palackého směrem k jihu mezi rybníky Velká Ochoz a Řečice Popelov po ulici Cikar na západní hranici kú po ulici Řehořinky; Velechvín (668494) — severní část katastru od komunikace 146; Dolní Bukovsko (628824) — východní část katastrálního území, kdy západní hranici od jihu tvoří silnice III. třídy č. 14711, na ní navazující v intravilánu obce ulice Luční a následně ulice Veselská a na ní navazující místní komunikace až po silnici II. třídy č. 147 vedoucí k severní hranici katastrálního území; Kolný (668478) — východní část katarálního území, kdy západní hranici od jihu tvoří od turistického rozcestníku Kolná místní komunikace označená jako žlutá turistická cesta a na ni navazující cyklostezka č. 1054 směrem na severní hranici katastrálního území; Hatín (637513) — západní část katastrálního území, kdy východní hranici od jihu tvoří místní komunikace Strážská (cyklostezka Nežárská) a na ni od rozcestníku Jemčina — zámek krátce na východ navazující Hradecká silnice a následně k severní hranici katastrálního území navazující cyklostezka č. 1170 (místní komunikace Jemčinská a Rudolfovská). |
10.1.2023 |
Bošilec (608572); Lhota u Dynína (634271); Frahelž (686689); Klec (666009); Lomnice nad Lužnicí (686697); Ponědraž (725617); Ponědrážka (725625); Val u Veselí nad Lužnicí (776131); Horusice (644978); Záblatí u Ponědraže (725633). |
2.1.2023-10.1.2023 |
|
Central Bohemian Region |
||
CZ-HPAI(P)-2022-00012 CZ-HPAI(P)-2022-00013 CZ-HPAI(P)-2022-00014 CZ-HPAI(P)-2022-00016 |
Babice (600601); Březí u Říčan (613886); Čerčany (619663); Černé Voděrady (620084); Čestlice (623440); Čtyřkoly (624331); Dobřejovice (627640); Hvězdonice (650170); Chocerady (652024); Samechov (652059); Vestec u Chocerad (652067); Vlkovec (652075); Horní Jirčany (658600); Jesenice u Prahy (658618); Osnice (713279); Zdiměřice u Prahy (713287); Jevany (659312); Jílové u Prahy (660094); Kaliště u Ondřejova (662178); Ládví (662445); Těptín (662500); Klokočná (666467); Konojedy (708097); Kostelec u Křížků (670308); Kozmice u Benešova (671851); Krhanice (674362); Libeň u Libeře (682551); Libeř (682560); Louňovice (687359); Lštění (624357); Mrač (700002); Mukařov u Říčan (700321); Srbín (752967); Žernovka (700339); Nespeky (703770); Nupaky (623458); Oplany (708119); Bělčice u Ostředka (716278); Petroupim (719706); Pohoří u Prahy (724904); Poříčí nad Sázavou (726036); Hole u Průhonic (733962); Průhonice (733971); Přestavlky u Čerčan (735191); Dolní Jirčany (736414); Psáry (736422); Pyšely (737054); Zaječice (737071); Babice u Řehenic (744930); Malešín (744972); Kuří u Říčan (677647); Pacov u Říčan (717207); Říčany u Prahy (745456); Říčany-Radošovice (745511); Strašín u Říčan (756237); Voděrádky (745529); Soběhrdy (751537); Žíňany (751553); Strančice (756067); Svojšovice (761478); Struhařov u Mnichovic (757080); Hradec u Stříbrné Skalice (757667); Hradové Střimelice (757675); Kostelní Střimelice (757683); Stříbrná Skalice (757691); Sulice (759431); Světice u Říčan (760391); Svojetice (761176); Tehov u Říčan (765309); Tehovec (765317); Čakovice u Řehenic (744956); Lojovice (779318); Mokřany u Velkých Popovic (779326); Vestec u Prahy (781029); Vodslivy (716308); Vranov u Čerčan (785351); Vranovská Lhota (785369); Všestary u Říčan (787396); Vyžlovka (789046); Hodkovice u Zlatníků (793213); Zlatníky u Prahy (793221); Zvánovice (793795) |
11.1.2023 |
Herink (627666); Hrusice (648655); Lensedly (662186); Štiřín (662496); Čenětice (676543); Křížkový Újezdec (676551); Dolní Lomnice u Kunic (677213); Kunice u Říčan (677230); Všešímy (677256); Mirošovice u Říčan (695475); Božkov u Mnichovic (697532); Mnichovice u Říčan (697541); Myšlín (697559); Modletice u Dobřejovic (627682); Ondřejov u Prahy (711276); Třemblat (770612); Turkovice u Ondřejova (711284); Pětihosty (747491); Petříkov u Velkých Popovic (720411); Radimovice u Velkých Popovic (720429); Chomutovice u Dobřejovic (627674); Popovičky (627704); Kovářovice (737038); Olešky (737470); Radějovice (737488); Jažlovice (745537); Senohraby (747505); Otice u Svojšovic (761460); Předboř u Prahy (734225); Všechromy (787094); Velké Popovice (779342) |
3.1.2023-11.1.2023 |
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CZ-HPAI(P)-2023-00002 |
Břekova Lhota (633569); Dublovice (633577); Chramosty (653667); Líchovy (683825); Zvírotice (793990); Velké Heřmanice (778796); Bolechovice II (798479); Dobrošovice (658626); Jesenice u Sedlčan (658651); Mezné (788180); Kňovice (667153); Plešiště (673536); Hořetice (645133); Krchleby (674427); Křečovice u Neveklova (675547); Nahoruby (701131); Vlkonice u Neveklova (789631); Živohošť (701157); Křepenice (675938); Strnadice (762105); Nalžovice (701491); Nalžovické Podhájí (701505); Kamenice u Nedrahovic (702242); Nedrahovice (702251); Nedrahovické Podhájí (702269); Radeč u Nedrahovic (702277); Bratřejov (702536); Křemenice (702552); Libčice u Nechvalic (702561); Nechvalice (702587); Ředice (744913); Osečany (712701); Velběhy (712728); Počepice (723151); Rovina (742091); Skuhrov u Počepic (723169); Vitín u Počepic (723177); Luhy u Prosenické Lhoty (733326); Prosenická Lhota (733342); Suchdol u Prosenické Lhoty (733351); Příčovy (735833); Radíč (737674); Oříkov (646571); Solopysky u Třebnic (770043); Třebnice (770116); Bolechovice I (626279); Divišovice (626287); Kvasejovice (678104); Měšetice (678139); Nové Dvory u Kvasejovic (678155); Skrýšov u Svatého Jana (760188); Štětkovice (763730); Bezmíř (784435); Minartice (784451); Vojkov u Votic (784486); Martinice u Votic (692051); Šebáňovice (762113); Vrchotovy Janovice (786489); Hrabří (646563); Pořešice (725927); Vápenice u Vysokého Chlumce (788406); Vysoký Chlumec (788414); Vysoká u Kosovy Hory (788198) — vyjma části obce Dohnalova Lhota; Zderadice (792331) — vyjma části obce Zderadice. |
2.2.2023 |
Janov u Kosovy Hory (670006); Kosova Hora (670014); Bor u Sedlčan (702234); Doubravice u Sedlčan (682802); Libíň (682811); Sedlčany (746533); Sestrouň (746568); Vysoká u Kosovy Hory (788198) — část obce Dohnalova Lhota. |
25.1.2023-2.2.2023 |
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CZ-HPAI(P)-2023-00004 |
Dubečno (666912); Dvořiště (712868); Chroustov (654248); Kamilov (750689); Kněžice u Městce Králové (666921); Malá Strana u Chotěšic (653080); Nouzov u Dymokur (704920); Nová Ves u Chotěšic (653098); Osek (712876); Sloveč (750697); Střihov (750701); Záhornice u Městce Králové (789828). |
3.2.2023 |
Capital City of Prague |
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CZ-HPAI(P)-2022-00012 CZ-HPAI(P)-2022-00013 CZ-HPAI(P)-2022-00014 CZ-HPAI(P)-2022-00016 |
Benice (602582); Kolovraty (668591); Křeslice (676071); Lipany (668605); Nedvězí u Říčan (702323); Pitkovice (773417); Šeberov (762130); Uhříněves (773425); Újezd u Průhonic (773999) |
11.1.2023 |
Vysočina Region |
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CZ-HPAI(P)-2022-00017 |
Bratrušín 617008; Bystřice nad Pernštejnem (616958); Dvořiště u Bystřice nad Pernštejnem (616982); Karasín (794970); Kozlov u Lesoňovic (680257); Lesoňovice (680265); Pivonice u Lesoňovic (680273); Vítochov (720747); Dalečín (624426); Hluboké u Dalečína (624471); Veselí u Dalečína (624489); Korouhvice (651613); Ubušín (660264); Kobylnice nad Svratkou (669580); Koroužné (669598); Švařec (669601); Nyklovice (708224); Písečné (720739); Brťoví (733407); Čtyři Dvory (733415); Prosetín u Bystřice nad Pernštejnem (733423); Polom u Sulkovce (759511); Sulkovec (759520); Borovec (763446); Olešnička (763454); Štěpánov nad Svratkou (763462); Vrtěžíř (763471); Ubušínek (759538); Horní Čepí (773522); Unčín (774316); Hrdá Ves (782483); Ždánice u Bystřice nad Pernštejnem (794988). |
15.1.2023 |
Chlum (651605); Malé Tresné (741981); Rovečné (741990); Velké Tresné (742007); Bolešín (781037); Věstín (781045); Věstínek (781053); Vír (782491). |
7.1.2023-15.1.2023 |
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South Moravian Region |
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CZ-HPAI(P)-2022-00017 |
Crhov u Olešnice (617920); Černovice u Kunštátu (620602); Hodonín u Kunštátu (640409); Horní Poříčí u Letovic (643840); Kněževes (666882); Veselka u Olešnice (666891); Křetín (676179); Křtěnov u Olešnice (676691); Lhota u Olešnice (681202); Louka (687189); Makov (690015); Olešnice na Moravě (710415); Petrov (719765); Prostřední Poříčí (733814); Rozseč nad Kunštátem (742317); Rozsíčka (742368); Sulíkov (759457); Vřesice (759465); Tasovice (765112); Ústup (742376). |
15.1.2023 |
Pardubice Region |
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CZ-HPAI(P)-2022-00017 |
Bohuňov nad Křetínkou (606391); Bystré u Poličky (616664); Hamry nad Křetínkou (637092); Hartmanice u Poličky (637441); Hlásnice (638927); Jedlová u Poličky (658081); Nedvězí u Poličky (702331); Nedvězíčko (702340); Předměstí (734322); Rohozná u Poličky (740471); Starý Svojanov (755206); Svojanov (761141); Trpín (768740); Vítějeves (782645). |
15.1.2023 |
Moravian-Silesian Region |
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CZ-HPAI(P)-2022-00018 |
Bordovice (607444); Čeladná (619116); Frýdlant nad Ostravicí (635171); Hájov (636771); Chlebovice (651150); Kopřivnice (669393); Měrkovice (671789); Lhotka u Frýdku-Místku (681407); Lichnov u Nového Jičína (683787); Drnholec nad Lubinou (687961); Větřkovice u Lubiny (687987); Metylovice (693545); Mniší (697664); Myslík (700606); Nová Ves u Frýdlantu nad Ostravicí (705705); Ostravice 1 (715671); Palkovice (717452); Pstruží (736465); Sklenov (748293); Rychaltice (748307); Štramberk (764116); Trojanovice (768499); Veřovice (780367); Vlčovice (783901); Ženklava (796409); Frenštát pod Radhoštěm (634719) — jihozápadní část katastrálního území, kdy hranici tvoří železniční trať ze směru Veřovice — Kunčice p. O. po železniční přejezd na silnici Nádražní, silnice Nádražní, silnice Bezručova a silnice Lomná. |
28.1.2023 |
Kozlovice (671771); Kunčice pod Ondřejníkem (677094); Tichá na Moravě (766992); Frenštát pod Radhoštěm (634719) — severovýchodní část katastrálního území, kdy hranici tvoří železniční trať ze směru Veřovice — Kunčice p. O. po železniční přejezd na silnici Nádražní, silnice Nádražní, silnice Bezručova a silnice Lomná. |
20.1.2023-28.1.2023 |
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CZ-HPAI(P)-2023-00003 |
Bruzovice (613398); Havířov-město (637556); Bludovice (637696); Prostřední Suchá (637742); Dolní Suchá (637777); Horní Suchá (644404); Horní Bludovice (642401); Prostřední Bludovice (642410); Kaňovice (663051); Karviná-Doly (664103); Lískovec u Frýdku-Místku (684899); Nová Bělá (704946); Oprechtice ve Slezsku (712035); Orlová (712361); Lazy u Orlové (712434); Poruba u Orlové (712493); Horní Lutyně (712531); Moravská Ostrava (713520); Přívoz (713767); Mariánské Hory (713830); Muglinov (714941); Nová Ves u Ostravy (713937); Zábřeh-Hulváky (713970); Vítkovice (714071); Zábřeh (714089); Kunčice nad Ostravicí (714224); Kunčičky (714241); Zábřeh nad Odrou (714305); Hrabová (714534); Hrabůvka (714585); Heřmanice (714691); Michálkovice (714747); Slezská Ostrava (714828); Hrušov (714917); Výškovice u Ostravy (715620); Paskov (718211); Rychvald (744441); Řepiště (745197); Sedliště ve Slezsku (746983); Pitrov (751928); Dolní Soběšovice (751944); Stará Bělá (753661); Václavovice u Frýdku-Místku (776033); Vrbice nad Odrou (785971); Záblatí u Bohumína (789216); Žabeň (794139); Žermanice (796514); Dubina u Ostravy (798894); Dolní Datyně (628905); Horní Datyně (642720) — jižní část katastrálního území, kdy hranici tvoří ul. Vratimovská a ul. Václavovická; Šumbark (637734) — východní část katastrálního území, kdy hranici tvoří ul. Školní, ul. Lidická, ul.Opletalova a ul. U Nádraží; Petřvald u Karviné (720488) — severovýchodní část katastrálního území, kdy hranici tvoří ul. Ostravská, ul. Závodní a ul. Šumbarská; Vratimov (785601) — jižní část katastrálního území, kdy hranici tvoří ul. Buničitá, ul. Frýdecká, ul. Datyňská a ul. Václavovická; Lučina (688371) — západní část katastrálního území, kdy hranici tvoří silnice č.4737; Horní Těrlicko (766577) — západní část katastrálního území, kdy hranici tvoří vodní nádrž Těrlicko a řeka Stonávka; Dolní Těrlicko (766607) — západní část katastrálního území, kdy hranici tvoří vodní nádrž Těrlicko; Doubrava u Orlové (631167) — západní část katastrálního území, kdy hranici tvoří silnice vedoucí od čísla popisného 608 přes Doubravský kopec k hasičské zbrojnici a dále ke křižovatce se silnicí č. 47215, silnice č. 47215 a silnice č. 47214. |
2.2.2023 |
Bartovice (715085); Radvanice (715018); Šenov u Ostravy (762342); Horní Datyně (642720) — severní část katastrálního území, kdy hranici tvoří ul. Vratimovská a ul. Václavovická; Petřvald u Karviné (720488) — jihozápadní část katastrálního území, kdy hranici tvoří ul. Ostravská, ul. Závodní a ul. Šumbarská; Šumbark (637734) — západní část katastrálního území, kdy hranici tvoří ul. Školní, ul. Lidická, ul. Opletalova a ul. U Nádraží; Vratimov (785601) — severní část katastrálního území, kdy hranici tvoří ul. Buničitá, ul. Frýdecká, ul. Datyňská a ul. Václavovická. |
25.1.2023-2.2.2023 |
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Zlín Region |
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CZ-HPAI(P)-2022-00018 |
Rožnov pod Radhoštěm (742937) — severní část katastrálního území, která je na jihu vymezena zeměpisnou rovnoběžnou linií protínající křižovatku ulic Ostravská a Kročákov. |
28.1.2023 |
Plzeň Region |
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CZ-HPAI(P)-2022-00019 |
Bezděkov u Damnova (624705); Boněnov (693995); Březí u Tachova (618021); Ctiboř u Tachova (618039); Částkov u Tachova (618560); Čečkovice (607321); Černošín (620408); Damnov (624713); Dolní Jadruž (629201); Dolní Kramolín (652199); Dolní Plezom (716405); Dolní Víska (680281); Doly u Boru (607339); Horní Jadruž (652288); Horní Plezom (716413); Hostíčkov (694002); Chodová Planá (652211); Chodský Újezd (652296); Jemnice u Tisové (767204); Kořen (680311); Klíčov (667668); Křínov (721255); Kříženec (721263); Kumpolec (767212); Kurojedy (677604); Kyjov u Zadního Chodova (789577); Lažany u Černošína (620424); Lhota u Tachova (715964); Malý Rapotín (764922); Michalovy Hory (694011); Neblažov (652300); Nahý Újezdec (701246); Olbramov (709824); Oldřichov u Tachova (764949); Ostrov u Tachova (715972); Ošelín (716430); Otín u Plané (721271); Pavlovice nad Mží (718521); Pernolec (618586); Planá u Mariánských Lázní (721280); Stan u Lestkova (680338); Staré Sedliště (754668); Svahy (759856); Štokov (652318); Tachov (764914); Tisová u Tachova (767221); Trnová u Tachova (767239); Třebel (620467); Velká Ves u Damnova (624721); Velký Rapotín (618594); Vítkov u Tachova (764833); Vížka (759864); Vysoké Jamné (680354); Výškov u Chodové Plané (652237); Záhoří u Černošína (620475); Zliv nad Mží (759872). |
1.2.2023 |
Brod nad Tichou (612651); Kočov (667676); Lom u Tachova (686603); Týnec u Plané (721298); Ústí nad Mží (667684); Vítovice u Pavlovic (718530); Vysoké Sedliště (721301). |
24.1.2023-1.2.2023 |
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Ústí nad Labem Region |
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CZ-HPAI(P)-2023-00001 |
Benešov nad Ploučnicí (602451); Blankartice (638633); Brložec (627283); Česká Kamenice (621285); Dobrná (627291); Dolní Habartice (629049); Dolní Kamenice (621293); Fojtovice u Heřmanova (638641); Františkov nad Ploučnicí (634603); Heřmanov (638650); Horní Habartice (642916); Horní Kamenice (621315); Janská (657204); Kamenická Nová Víska (780600); Kerhartice (664791); Loučky u Verneřic (780103); Malá Veleň (690392); Markvartice u Děčína (691780); Merboltice (693111); Oldřichov nad Ploučnicí (634620); Ovesná (602469); Stará Oleška (649554); Valkeřice (776629); Verneřice (780146); Veselé (780618). |
3.2.2023 |
Karlovka (778265); Malá Bukovina (690031); Malý Šachov (755214); Starý Šachov (755222); Velká Bukovina (778273). |
26.1.2023-3.2.2023 |
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Liberec Region |
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CZ-HPAI(P)-2023-00001 |
Častolovice u České Lípy (621609); Dolní Libchava (621544); Dubice u České Lípy (621528); Manušice (691542); Horní Libchava (643319); Kamenický Šenov (662640); Prácheň (732770); Kozly u České Lípy (671819); Janovice u Kravař (657034); Rané (674192); Nový Oldřichov (707830); Okrouhlá u Nového Boru (709573); Dolní Prysk (734039); Horní Prysk (734047); Skalice u České Lípy (747904; Slunečná u České Lípy (750760); Jezvé (757306); Stráž u České Lípy (757314); Stružnice (757322); Stvolínecké Petrovice (758647); Volfartická Nová Ves (784893); Heřmanice u Žandova (638579); Valteřice u Žandova (776653); Velká Javorská (778397). |
3.2.2023 |
Horní Police (643823); Mistrovice u Nového Oldřichova (707821); Volfartice (784907); Dolní Police (794473); Radeč u Horní Police (737445); Žandov u České Lípy (794481). |
26.1.2023-3.2.2023 |
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Hradec Králové Region |
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CZ-HPAI(P)-2023-00004 |
Bartoušov u Jičíněvsi (659631); Běchary (601462); Bílsko u Kopidlna (772658); Budčeves (615188); Butoves (771767); Červeněves (750913); Dolany u Chyjic (655422); Drahoraz (631809); Hlušice (639923); Hlušičky (639931); Hradíšťko (796484); Hrobičany (746312); Hubálov (771775); Cholenice (652334); Chomutice (652423); Chomutičky (652431); Chotělice (653021); Chyjice (655431); Janovice u Vinar (782157); Jičíněves (659649); Keteň (631817); Kopidlno (669296); Kostelec u Jičíněvsi (659657); Kovač (669016); Kozojídky u Vinar (782165); Křičov (750921); Labouň (678813); Liběšice (623474); Loučná Hora (750930); Milíčeves (749842); Mlýnec u Kopidlna (697371); Nečas (615196); Nemyčeves (703273); Nevratice (754765); Ohnišťany (709280); Pševes (631825); Sekeřice (797685); Skochovice (748331); Skřeněř (754927); Skřivany (748960); Slatiny (749851); Sloupno nad Cidlinou (750671); Smidarská Lhota (782173); Smidary (750948); Staré Místo (723754); Staré Smrkovice (754773); Starý Bydžov (754943); Stříbrnice v Čechách (757713); Třtěnice (771147); Tuř (771791); Údrnická Lhota (772674); Únětice (772682); Velešice (746339); Vesec u Jičína (778141); Veselská Lhota (788341); Vinary u Smidar (782181); Vitiněves (782912); Vlhošť (796492); Vrbice nad Cidlinou (785954); Vršce (786608); Vysoké Veselí (788350); Žeretice (796506); Židovice (796832); Žitětín (659665). |
3.2.2023 |
Češov (623466); Kozojedy u Žlunic (797677); Sběř (746321); Slavhostice (797693); Volanice (784664); Žlunice (797707). |
26.1.2023-3.2.2023 |
Mitgliedstaat: Dänemark
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 55 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
DK-HPAI(P)-2022-00007 |
The parts of Lolland municipality beyond the area described in the protection zone and within the circle of radius 10 kilometres, centred on GPS koordinates coordinates N N 54,8728; E 11,3967 |
26.1.2023 |
The parts of Lolland municipality that are contained within a circle of radius 3 km, centered on GPS coordinates N N 54,8728; E 11,3967 |
18.1.2023-26.1.2023 |
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DK-HPAI(P)-2022-00008 |
The parts of Hedensted, Horsens and Vejle municipality beyond the area described in the protection zone and within the circle of radius 10 kilometres, centred on GPS koordinates coordinates N 55.7343; E 9.7477 |
5.2.2023 |
The parts of Hedensted municipality that are contained within a circle of radius 3 km, centered on GPS coordinates N 55.7343; E 9.7477 |
28.1.2023-5.2.2023 |
Mitgliedstaat: Deutschland
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 55 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
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BRANDENBURG |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01306 DE-HPAI(NON-P)-2022-01323 |
Landkreis Prignitz beginnend im Norden an der Kreisgrenze zum Landkreis Ludwigslust-Parchim an der L 14, der Kreisgrenze in Richtung Norden, Westen und dann in Richtung Süden folgend bis zur Verbindungsstraße zwischen Heiligengrabe und Wilmersdorf (Alt Wittstocker Weg), dem Alt Wittstocker Weg in Richtung Nordwesten folgend bis Wilmersdorf, in Wilmersdorf an der Dorfstraße Wilmersdorf entlang in Richtung Neu Krüssow — vom Ortsausgang Wilmersdorf an der K 7052 bis zur Kreuzung mit der Kreisstraße 7019, in Richtung Südwesten dieser nach Alt Krüssow folgend, der K 7019 durch Alt Krüssow in Richtung Beveringen folgend, hier entlang der Dorfstraße Beveringen bis zum Kreuzungspunkt Wegemühle an der Freyensteiner Chaussee, der Freyensteiner Chaussee folgend bis zur Kreuzung Zur Hainholzmühle, der Straße Zur Hainholzmühle folgend bis zur Straße Am Stadion, der Straße Am Stadion folgend bis zur Wegkreuzung Hainholzweg, ab hier der Straße Zum Stadion folgend bis zur Meyenburger Chaussee, ab hier der Straße Zum Stadion dann dem Heidbergweg folgend bis zur Meyenburger Chaussee, der Meyenburger Chaussee in Richtung Südwesten folgend bis zum Preddöhler Weg, dem Preddöhler Weg nach Norden folgend bis zur B 103, hier entlang der B 103 in Richtung Westen bis zur Kreuzung mit der L 111, entlang der L 111, Triglitz durchquerend bis zur Kreuzung mit der K 7025, der K 7025 in Richtung Laaske folgend, Laaske durchquerend bis Lockstädt, Lockstädt durchquerend bis Gülitz, Gülitz durchquerend in Richtung Schönholz bis zur L 13, der L 13 in Richtung Nordosten folgend bis zur K 7041, dieser entlang, Burow durchquerend, bis Pirow, Pirow durchquerend, der K 7041 weiter entlang bis zur Kreuzung mit der L 10, der L 10 folgend in Richtung Norden bis zur Kreisgrenze zum Landkreis Ludwigslust-Parchim, der Kreisgrenze folgend in Richtung Nordosten bis zum Ausgangspunkt an der L 14 an der Kreisgrenze zum Landkreis Ludwigslust-Parchim Landkreis Ostprignitz-Ruppin beginnend am nördlichsten Punkt der Gemarkung Freyenstein an der Kreisgrenze zum Landkreis Prignitz, dem Fluss „Dosse“ entlang der Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern in südöstlicher Richtung bis zum Grabower Weg folgend, dem Grabower Weg folgend bis zur Ortschaft Wulfersdorf, von dort in gedachter Linie über die Kirche in die Dorfstraße und weiter in den Blesendorfer Weg mündend, den Blesendorfer Weg in südwestlicher Richtung folgend, dabei den Tetschendorfer Damm, den Tetschendorfer Weg und die Ganzower Straße kreuzend bis in die Ortschaft Blesendorf, in der Ortschaft Blesendorf der Blesendorfer Dorfstraße folgend, weiter in südwestlicher Richtung bis zur Kreisgrenze zum Landkreis Prignitz |
6.1.2023 |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01306 |
Landkreis Prignitz beginnend im Norden an der Kreisgrenze zum Landkreis Ludwigslust-Parchim an der B 103, der Kreisgrenze in Richtung Osten und Südosten folgend bis zur L 154, der L 154 in Richtung Halenbeck folgend bis Halenbeck, in Halenbeck entlang der Pritzwalker Straße bis zur L 155, der L 155 in Richtung Brügge folgend bis Brügge, in Brügge entlang der Hauptstraße in Richtung Brügge Ausbau, Brügge Ausbau durchquerend bis zur Kreuzung mit der B 103, der B 103 in Richtung Norden folgend bis zum Ausgangspunkt an der Kreisgrenze zum Landkreis Ludwigslust-Parchim |
24.12.2022-6.1.2023 |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01323 |
Landkreis Prignitz beginnend an der Kreisgrenze zum Landkreis Ludwigslust-Parchim an der L 14, der L 14, Jännersdorf einschließend, in Richtung Südosten folgend bis zum Fluss Stepenitz. dem Lauf der Stepenitz in Richtung Südwesten und Süden folgend bis zum Durchlass Weitgendorfer Chaussee, der Weitgendorfer Chaussee folgend bis zur L 13, der L 13 nach Westen über die Autobahn 24 folgend, dann weiter in Richtung Südwesten bis Putlitz Kreuzung Meyenburger Chaussee — Philippshof, der Straße Philippshof in Richtung Westen bis zur Parchimer Chaussee folgend, der Parchimer Chaussee, übergehend in die L 111 in Richtung Nordwesten, die A 24 überquerend, bis zur Kreisgrenze folgend, der Kreisgrenze in Richtung Westen, später in Richtung Norden, folgend bis zum Ausgangspunkt an der L 14 an der Kreisgrenze zum Landkreis Ludwigslust-Parchim |
29.12.2022-6.1.2023 |
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HESSEN |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01333 |
Landkreis Marburg-Biedenkopf 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb GPS Koordinaten 8.393029 50.989926 Betroffen sind Teile der Gemeinden Biedenkopf, Breidenbach |
7.1.2023 |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01324 |
Landkreis Marburg-Biedenkopf 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb GPS Koordinaten: 8.407272/50.928777 Betroffen sind Teile der Gemeinden Biedenkopf und Breidenbach |
4.1.2023-13.1.2023 |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01351 |
Landkreis Waldeck-Frankenberg 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb GPS Koordinaten 8.899840 51.153197 Betroffen sind Teile der Gemeinden Lichtenfels, Vöhl, Korbach, Waldeck, Edertal, Bad Wildungen, Haina, Frankenau, Frankenberg (Eder) |
13.1.2023 |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01333 |
Landkreis Waldeck-Frankenberg 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb GPS Koordinaten 8.393029/50.989926 Betroffen sind Teile der Gemeinde Hatzfeld (Eder) |
7.1.2023 |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01334 |
Landkreis Waldeck-Frankenberg 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb GPS Koordinaten 8.512425 51.093585 Betroffen sind Teile der Gemeinden Hatzfeld (Eder), Battenberg (Eder), Allendorf (Eder), Bromskirchen) |
7.1.2023 |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01351 |
Landkreis Waldeck-Frankenberg 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb GPS Koordinaten: 8.899840 51.153197 Betroffen sind Teile der Gemeinden Vöhl, Frankenau |
5.1.2023-13.1.2023 |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01334 |
Landkreis Waldeck-Frankenberg 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb GPS Koordinaten: 8.512425 51.093585 Betroffen sind Teile der Gemeinden Bromskirchen, Battenberg (Eder) |
4.1.2023-13.1.2023 |
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DE-HPAI(P)-2022-00098 |
Landkreis Kassel 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb GPS Koordinaten: 9.247534 51.624874 Betroffen sind Teile der Gemeinden Trendelburg und Liebenau |
16.1.2023 |
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MECKLENBURG-VORPOMMERN |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01323 |
Landkreis Ludwigslust-Parchim 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb mit den GPS Koordinaten 12.041500, 53.309565. Betroffen sind im Landkreis Ludwigslust Parchim die Gemeinde Ganzlin mit den Orten und Ortsteilen: Klein Dammerow, die Gemeinde Gehlsbach mit den Orten und Ortsteilen: Ausbau Darß, Darß, Quaßlin, Quaßlin Hof, Quaßliner Mühle, Wahlstorf, die Gemeinde Kreien mit den Orten und Ortsteilen: Wilsen, die Gemeinde Ruhner Berge mit den Orten und Ortsteilen: Griebow, Jarchow, Leppin, Malow, Malower Mühle, Marnitz, Mentin, Mooster, Suckow, die Gemeinde Siggelkow mit den Orten und Ortsteilen: Groß Pankow, Klein Pankow, Redlin. |
6.1.2023 |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01323 |
Landkreis Ludwigslust-Parchim 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb mit den GPS Koordinaten 12.041500, 53.309565. Betroffen ist die Gemeinde Ruhner Berge mit den Orten und Ortsteilen: Drenkow |
28.12.2022-6.1.2023 |
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DE-HPAI(P)-2022-00100 |
Landkreis Nordwestmecklenburg 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb mit den GPS Koordinaten 11.122477, 53.771366. Betroffen sind folgende Gemeinden mit den Orten und Ortsteilen:
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19.1.2023 |
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NIEDERSACHSEN |
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DE-HPAI(P)-2022-00099 |
Landkreis Cloppenburg 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.005787/52.950081) Betroffen sind Teile der Gemeinden Bösel, Emstek, Garrel, Großenkneten, Molbergen, Wardenburg und der Städte Cloppenburg und Friesoythe. |
21.1.2023 |
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Landkreis Cloppenburg 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.005787/52.950081) Betroffen sind Teile der Gemeinde Garrel. |
12.1.2023-21.1.2023 |
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DE-HPAI(P)-2022-00101 |
Landkreis Cloppenburg 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.012005/52.952218) Betroffen sind Teile der Gemeinde Garrel. |
15.1.2023-23.1.2023 |
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Landkreis Cloppenburg 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.012005/52.952218) Betroffen sind Teile der Gemeinden Bösel, Emstek, Garrel, Großenkneten, Molbergen, Wardenburg und der Städte Cloppenburg und Friesoythe. |
23.1.2023 |
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DE-HPAI(P)-2022-00103 |
Landkreis Cloppenburg 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 7.982109/52.959481) Betroffen sind Teile der Gemeinden Garrel, Bösel und Friesoythe. |
25.1.2023-2.2.2023 |
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Landkreis Cloppenburg 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 7.982109/52.959481) Betroffen sind Teile der Gemeinden Garrel, Bösel, Friesoythe, Molbergen, Stadt Cloppenburg, Emstek und Großenkneten. |
2.2.2023 |
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DE-HPAI(P)-2022-00102 |
Landkreis Cuxhaven 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.656393/53.671901) Betroffen sind Teile der Gemeinde Geestland. |
22.1.2023-30.1.2023 |
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Landkreis Cuxhaven 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.656393/53.671901) Betroffen sind Teile der Gemeinde Geestland. |
30.1.2023 |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01325 |
Landkreis Rotenburg (Wümme) 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb GPS-Koordinaten 9.263337/53.143515 Betroffen sind Teile der Gemeinden Reeßum, Horstedt, Rotenburg (Wümme), Bötersen, Hassendorf, Sottrum, Zeven, Bülstedt, Elsdorf, Gyhum, Scheeßel, Ahausen, Hellwege, Ottersberg und Vorwerk |
11.1.2023 |
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Landkreis Rotenburg (Wümme) 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb GPS-Koordinaten 9.263337/53.143515 Betroffen sind Teile der Gemeinden Reeßum, Horstedt, Rotenburg (Wümme), Bötersen, Hassendorf und Sottrum |
3.1.2023 — 11.1.2023 |
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NORDRHEIN-WESTFALEN |
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DE-HPAI(P)-2022-00098 |
Kreis Höxter 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 9.247534/51.624874) Betroffen sind Teile:
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8.1.2023 — 16.1.2023 |
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Kreis Höxter 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 9.247534/51.624874) Betroffen sind Teile:
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16.1.2023 |
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DE-HPAI(P)-2022-00097 |
Kreis Kleve 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 6.300396/51.727608) Betroffen sind Teile:
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2.1.2023 — 10.1.2023 |
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Kreis Kleve 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 6.300396/51.727608) Betroffen sind Teile:
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10.1.2023 |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01343 |
Kreis Lippe 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.959862/52.008142) Betroffen sind Teile:
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29.12.2022 — 6.1.2023 |
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Kreis Lippe 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.959862/52.008142) Betroffen sind Teile:
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6.1.2023 |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01324 |
Kreis Siegen-Wittgenstein 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.407272/50.928777) Betroffen sind Teile:
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6.1.2023 — 14.1.2023 |
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Kreis Siegen-Wittgenstein 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.407272/50.928777) Betroffen sind Teile:
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14.1.2023 |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01333 |
Kreis Siegen-Wittgenstein 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.393029/50.989926) Betroffen sind Teile:
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6.1.2023 — 14.1.2023 |
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Kreis Siegen-Wittgenstein 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.393029/50.989926) Die Überwachungszone setzt sich zusammen aus folgenden sich überlappenden Bereichen der SO 22-015-01373, 01382, 01383 und 01388. Betroffen sind Teile:
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14.1.2023 |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01334 |
Kreis Siegen-Wittgenstein 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.512425/51.093585) Betroffen sind Teile:
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6.1.2023 — 14.1.2023 |
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Kreis Siegen-Wittgenstein 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.512425/51.093585) Die Überwachungszone setzt sich zusammen aus folgenden sich überlappenden Bereichen der SO 22-015-01373, 01382, 01383 und 01388. Betroffen sind Teile:
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14.1.2023 |
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DE-HPAI(NON-P)-2022-01335 |
Kreis Siegen-Wittgenstein 3 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.337847/51.038843) Betroffen sind Teile:
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6.1.2023 — 14.1.2023 |
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Kreis Siegen-Wittgenstein 10 km Radius um den Ausbruchsbetrieb (GPS-Koordinaten 8.337847/51.038843) Die Überwachungszone setzt sich zusammen aus folgenden sich überlappenden Bereichen der SO 22-015-01373, 01382, 01383 und 01388. Betroffen sind Teile:
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14.1.2023 |
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THÜRINGEN |
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DE-HPAI(P)-2022-00095 |
Stadt Jena: Ammerbach, Burgau (bei Jena an der Saale), Closewitz, Drackendorf, Ernst-Abbe-Siedlung, Forsthaus (Jena), Göschwitz, Ilmnitz, Jena (An der Saale), Jena (Ost), Jenaprießnitz, Kunitz, Laasan, Leutra, Lichtenhain (Jena), Lobeda (bei Jena an der Saale), Lobeda Ost, Lobeda West, Löbstedt, Maua, Münchenroda, Neuwöllnitz, Siedlung Sonnenblick (Jena), Untermühle (bei Jena), Vorwerk Cospoth, Wenigenjena, Winzerla (bei Jena an der Saale), Wogau, Wöllnitz, Ziegenhain (bei Jena an der Saale), Zwätzen |
6.1.2023 |
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Landkreis Saale-Holzland: Bucha (bei Jena), Coppanz, Mühle Bucha, Nennsdorf, Oßmaritz, Pösen, Schorba, Hainichen (bei Jena), Stiebritz; Striebritz, Altengönna, Lehesten (bei Jena), Nerckewitz, Obermühle (Nerckewitz), Rödigen, Untermühle (Nerckewitz), Neuengönna, Porstendorf (bei Jena), Zimmern (bei Apolda) |
6.1.2023 |
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Landkreis Weimarer Land Apolda, Herressen, Nauendorf, Oberndorf (bei Apolda), Oberroßla, Rödigsdorf, Schöten, Sulzbach, Utenbach, Niedersynderstedt, Döbritschen, Vollradisroda, Frankendorf, Großschwabhausen, Hammerstedt, Kapellendorf, Kleinschwabhausen, Lehnstedt, Göttern, Magdala, Maina, Ottstedt (bei Magdala), Mellingen, Umpferstedt, Schwabsdorf, Wiegendorf, Hermstedt, Kösnitz, Stobra, Wormstedt, Niederroßla, Oßmannstedt, Ulrichshalben |
6.1.2023 |
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Stadt Weimar Süßenborn, Taubach, |
6.1.2023 |
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Stadt Jena Cospeda, Isserstedt, Krippendorf, Lützenroda, Remderoda, Vierzehnheiligen |
29.12.2022-6.1.2023 |
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Landkreis Weimarer Land: Großromstedt, Kleinromstedt, Hohlstedt, Kötschau |
29.12.2022-6.1.2023 |
Mitgliedstaat: Spanien
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 55 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
ES-HPAI(P)-2022-00038 |
Those parts in the province of Valladolid of the comarca of Tordesillas beyond the area described in the protection zone and contained within a circle of a radius of 10 kilometres, centered on UTM 30, ETRS89 coordinates long -4,6551761, lat 41,5811216 |
22.1.2023 |
Those parts in the province of Valladolid of the comarca of Tordesillas contained within a circle of a radius of 3 kilometres, centered on UTM 30, ETRS89 coordinates long -4,6551761, lat 41,5811216 |
14.1.2023-22.1.2023 |
Mitgliedstaat: Frankreich
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 55 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
Département: Côtes-d’Armor (22) |
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FR-HPAI(P)-2022-01619 |
CANIHUEL HAUT-CORLAY CORLAY PLUSSULIEN SAINT-IGEAUX SAINT-NICOLAS DU PELEM SAINT-GILLES-PLIGEAUX KERPERT SAINTE-TREPHINE SAINT-MAYEUX CAUREL BON REPOS SUR BLAVET PLOUNEVEZ-QUINTIN LANRIVAIN LE VIEUX-BOURG SAINT-BIHY LA HARMOYE SAINT-MARTIN-DES-PRES SAINT-GILLES-VIEUX-MARCHE |
2.2.2023 |
CANIHUEL HAUT-CORLAY CORLAY PLUSSULIEN SAINT-IGEAUX SAINT-NICOLAS DU PELEM |
25.1.2023 -2.2.2023 |
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Département: Dordogne (24) |
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FR-HPAI(P)-2022-01481 FR-HPAI(P)-2022-01480 FR-HPAI(P)-2022-01517 FR-HPAI(P)-2022-01558 FR-HPAI(P)-2022-01559 FR-HPAI(P)-2022-01581 |
VALOJOULX LA DORNAC NADAILLAC SAINT-VINCENT-LE-PALUEL PRATS6DE-CARLUX BORREZE MARQUAY SAINT-AMAND-DE-COLY PROISSANS SAINT-ANDRE-D’ALLAS SARLAT-LA-CANEDA SIMEYROLS TAMNIES AUBAS MONTIGNAC JAYAC LA CASSAGNE LA CHAPELLE-AUBAREIL COLY ORLIAGUET SAINTE-NATHALENE SALIGNAC-EYVIGUES MARCILLAC SAINT QUENTIN |
17.1.2023 |
ARCHIGNAC MARCILLAC SAINT QUENTIN PAULIN SAINT CREPIN ET CARLUCET SAINT GENIES SALIGNAC EYVIGUES |
9.1.2023-17.1.2023 |
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Département: Gers (32) |
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FR-HPAI(P)-2022-01605 FR-HPAI(P)-2022-01612 |
AVERON-BERGELLE BEAUMARCHES BETOUS CAHUZAC-SUR-ADOUR CASTELNAVET CASTILLON-DEBATS COULOUME-MONDEBAT CRAVENCERES DEMU ESPAS FUSTEROUAU GALIAX GAZAX-ET-BACCARISSE GOUX IZOTGES LASSERADE LOUBEDAT LOUSLITGES LUPIAC MARGOUET-MEYMES PEYRUSSE-VIEILLE PLAISANCE PRECHAC-SUR-ADOUR SAINT-MARTIN-D’ARMAGNAC SAINT-PIERRE-D’AUBEZIES SARRAGACHIES SEAILLES SION SORBETS TASQUE TERMES-D’ARMAGNAC URGOSSE |
27.1.2023 |
AIGNAN BOUZON-GELLENAVE LOUSSOUS-DEBAT SABAZAN POUYDRAGUIN |
19.1.2023-27.1.2023 |
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Département: Indre (36) |
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FR-HPAI(NON-P)-2022-00405 |
AIZE BAGNEUX Partie de commune située à l’Ouest de la D25 BAUDRES BOUGES-LE-CHATEAU Partie de commune située au Nord de la D2, puis de la D34A BUXEUIL FONTGUENAND Partie de commune située au Sud de la D52 GUILLY LANGE POULAINES Partie de commune située au Nord de D960 ROUVRES LES BOIS SAINT-CHRISTOPHE-EN-BAZELLE partie de commune située au Sud-Ouest de D25 SEMBLECAY Partie de commune située au Sud de D25 VALENCAY Partie de commune située au Nord-Ouest du Nahon VAL-FOUZON VEUIL VICQ-SUR-NAHON Partie de commune située à l’Ouest de la D956 et au Sud de la D109 |
16.1.2023 |
POULAINES Partie de commune située au Sud de la D960 VALENCAY Partie de commune située au Sud- Est du Nahon VICQ-SUR-NAHON Partie de commune située à l’Est de la D956 et au Nord de la D109 |
7.1.2023-16.1.2023 |
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Département: Landes (40) |
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FR-HPAI(NON-P)-2022-00391 FR-HPAI(NON-P)-2022-00395 |
AZUR CASTETS LEON LINXE MAGESCQ MESSANGES MOLIETS-ET-MAA VIELLE-SAINT-GIRONS |
6.1.2023 |
LEON SAINT-MICHEL-ESCALUS |
29.12.2023-6.1.2023 |
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Département: Loire-Atlantique (44) |
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FR-HPAI(P)-2022-01492 FR-HPAI(P)-2022-01497 FR-HPAI(P)-2022-01505 |
CASSON LE CELLIER COUFFE HERIC JOUE-SUR-ERDRE MESANGER MOUZEIL NORT-SUR-ERDRE RIAILLE SAFFRE SAINT-MARS-DU-DESERT SUCE-SUR-ERDRE TEILLE TRANS-SUR-ERDRE |
11.1.2023 |
LIGNE NORT-SUR-ERDRE PETIT-MARS LES TOUCHES |
3.1.2023-11.1.2023 |
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FR-HPAI(P)-2022-01466 FR-HPAI(P)-2022-01591 FR-HPAI(P)-2022-01592 FR-HPAI(P)-2022-01609 FR-HPAI(P)-2022-01616 FR-HPAI(P)-2023-00001 |
LA PLANCHE REMOUILLE MONTBERT AIGREFEUILLE SAINT LUMINE DE CLISSON LA CHEVROLIERE CORCOUE SUR LORGNE GENESTON LA LIMOUZINIERE MACHECOUL SAINT MEME LA MARNE SAINT MARS DE COUTAIS PAULX SAINT COLOMBAN SAINT PHILBERT DE GRAND LIEU SAINT ETIENNE DE MER MORTE SAINT HILAIRE DE CLISSON |
29.1.2023 |
VIEILLEVIGNE CORCOUE SUR LORGNE LEGE SAINT LUMINE DE COUTAIS SAINT PHILBERT DE GRAND LIEU LA LIMOUZINIERE PAULX TOUVOIS |
21.1.2023-29.1.2023 |
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FR-HPAI(P)-2022-01498 |
Bégrolles-en-Mauges Chanteloup-les-Bois Chemillé-en-Anjou Chemillé-en-Anjou Chemillé-en-Anjou Chemillé-en-Anjou Chemillé-en-Anjou Chemillé-en-Anjou Cholet Cléré-sur-Layon La Plaine La Séguinière La Tessouale Le May-sur-Evre Le Puy-Saint-Bonnet Les Cerqueux-sous-Passavant Nueil-sur-Layon En entier En entier Chaudron-en-Mauges La Boissière-sur-Evre La Chaussaire La Salle-et-Chapelle-Aubry Montrevault-sur-Evre Montrevault-sur-Evre Montrevault-sur-Evre Montrevault-sur-Evre Montrevault-sur-Evre Montrevault-sur-Evre Nuaillé Passavant-sur-Layon Saint-Christophe-du-Bois Saint-Léger-sous-Cholet Le Longeron Saint-Crespin-sur-Moine Saint-Germain-sur-Moine Tillières Somloire Toutlemonde Trémentines |
11.1.2023 |
Andrezé Beaupréau Gesté Jallais La Chapelle-du-Genêt La Jubaudière La Poitevinière Le Pin-en-Mauges Saint-Philbert-en-Mauges Villedieu-la-Blouère La Romagne Le Fief-Sauvin La Renaudière Montfaucon-Montigné Roussay Saint-André-de-la-Marche Saint-Macaire-en-Mauges |
3.1.2023-11.1.2023 |
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FR-HPAI(P)-2022-01504 |
LA BOISSIERE-DU-DORE LA REGRIPPIERE LA REMAUDIERE |
7.1.2023 |
FR-HPAI(P)-2022-01554 |
CLISSON GORGES MOUZILLON SAINT HILAIRE DE CLISSON VALLETS |
12.1.2023 |
BOUSSAY GETIGNE |
4.1.2023-12.1.2023 |
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Departement: Maine-et-Loire (49) |
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FR-HPAI(P)-2022-01457 FR-HPAI(P)-2022-01471 FR-HPAI(P)-2022-01472 FR-HPAI(P)-2022-01483 FR-HPAI(P)-2022-01485 FR-HPAI(P)-2022-01486 FR-HPAI(P)-2022-01487 FR-HPAI(P)-2022-01489 FR-HPAI(P)-2022-01496 FR-HPAI(P)-2022-01498 FR-HPAI(P)-2022-01506 FR-HPAI(P)-2022-01511 FR-HPAI(P)-2022-01512 FR-HPAI(P)-2022-01516 FR-HPAI(P)-2022-01518 FR-HPAI(P)-2022-01519 FR-HPAI(P)-2022-01524 FR-HPAI(P)-2022-01458 FR-HPAI(P)-2022-01467 FR-HPAI(P)-2022-01535 FR-HPAI(P)-2022-01545 FR-HPAI(P)-2022-01547 FR-HPAI(P)-2022-01549 FR-HPAI(P)-2022-01548 FR-HPAI(P)-2022-01564 FR-HPAI(P)-2022-01571 FR-HPAI(P)-2022-01573 FR-HPAI(P)-2022-01578 FR-HPAI(P)-2022-01579 FR-HPAI(P)-2022-01580 FR-HPAI(P)-2022-01586 FR-HPAI(P)-2022-01594 FR-HPAI(P)-2022-01603 |
Bégrolles-en-Mauges Chanteloup-les-Bois Chemillé-en-Anjou Chemillé-en-Anjou Chemillé-en-Anjou Chemillé-en-Anjou Chemillé-en-Anjou Chemillé-en-Anjou Cholet Cléré-sur-Layon La Plaine La Séguinière La Tessouale Le May-sur-Evre Le Puy-Saint-Bonnet Les Cerqueux-sous-Passavant Nueil-sur-Layon En entier En entier Chaudron-en-Mauges La Boissière-sur-Evre La Chaussaire La Salle-et-Chapelle-Aubry Montrevault-sur-Evre Montrevault-sur-Evre Montrevault-sur-Evre Montrevault-sur-Evre Montrevault-sur-Evre Montrevault-sur-Evre Nuaillé Passavant-sur-Layon Saint-Christophe-du-Bois Saint-Léger-sous-Cholet Le Longeron Saint-Crespin-sur-Moine Saint-Germain-sur-Moine Tillières Somloire Toutlemonde Trémentines |
23.1.2023 |
ANDREZÉ BEAUPRÉAU GESTÉ JALLAIS LA CHAPELLE-DU-GENÊT LA JUBAUDIÈRE LA POITEVINIÈRE LE PIN-EN-MAUGES SAINT-PHILBERT-EN-MAUGES VILLEDIEU-LA-BLOUÈRE LA ROMAGNE LE FIEF-SAUVIN LA RENAUDIÈRE MONTFAUCON-MONTIGNÉ ROUSSAY SAINT-ANDRÉ-DE-LA-MARCHE SAINT-MACAIRE-EN-MAUGES TORFOU |
15.1.2023-23.1.2023 |
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FR-HPAI(P)-2022-01606 |
BOUILLE MENARD CHAZE SUR ARGOS GENE VERN D ANJOU LION D’ANGERS AVIRE LE BOURG D’IRE LA CHAPELLE SUR OUDON CHATELAIS LA FERRIERE DE FLEE L“HOTELLERIE DE FLEE LOUVAINES MARANS MONTGUILLON NOYANT LA GRAVOYERE NYOISEAU SAINTE GEMMES D’ANDIGNE SAINT MARTIN DU BOIS SAINT SAUVEUR DE FLEE |
25.1.2023 |
LOUVAINES NYOISEAU SEGRE‘ |
17.1.2023-23.1.2023 |
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Departement: Manche (50) |
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FR-HPAI(NON-P)-2022-00420 |
AUMEVILLE LESTRE BRILLEVAST BRIX CHERBOURG EN COTENTIN COLOMBY CRASVILLE DIGOSVILLE ECAUSSEVILLE EMONDEVILLE EROUDEVILLE FLOTTEMANVILLE FONTENAY SUR MER FRESVILLE GOLLEVILLE GONNEVILLE LE THEIL HAUTTEVILLE BOCAGE HEMEVEZ HUBERVILLE JOGANVILLE L’ETANG BERTRAND LE HAM LE MESNIL AU VAL LE VAST LESTRE LIEUSAINT MAGNEVILLE MONTAIGU LA BRISETTE MONTEBOURG MORSALINES MORVILLE NEGREVILLE OCTEVILLE L’AVENEL ORGLANDES OZEVILLE QUETTEHOU QUINEVILLE ROCHEVILLE SAINT CYR SAINT FLOXEL SAINT GERMAIN DE TOURNEBUT SAINT JOSEPH SAINT MARTIN D’AUDOUVILLE SAUSSEMESNIL SORTOSVILLE SOTTEVAST TEMERVILLE TEURTHEVILLE BOCAGE URVILLE VALOGNES VAUDREVILLE VIDECOSVILLE YVETOT BOCAGE |
28.1.2023 |
HUBERVILLE MONTAIGU LA BRISETTE SAINT CYR SAINT GERMAIN DE TOURNEBUT SAUSSEMESNIL TAMERVILLE VALOGNES |
20.1.2023-28.1.2023 |
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Departement: Morbihan (56) |
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FR-HPAI(P)-2022-01422 FR-HPAI(P)-2022-01435 FR-HPAI(P)-2022-01443 FR-HPAI(P)-2022-01444 FR-HPAI(P)-2022-01445 |
BIGNAN — Commune entière BILLIO — Commune entière BULEON — Commune entière CREDIN — Partie de la commune à l’ouest de la D11 jusqu’à Bellevue puis au sud de la route allant de Bellevue à Le Pont du redressement CRUGUEL — Commune entière GUEGON -Partie de la commune au sud de la N24 GUEHENNO — Commune entière EVELLYS — Partie de la commune à l’ouest de la D767 jusqu’à Siviac puis au nord-ouest de la route allant à Naizin puis au nord de la D203 JOSSELIN — Commune entière KERFOURN — Partie de la commmune au sud de la route allant de Le Guéric à Le Lindreu LA CROIX HELLEAN — Commune entière LANOUEE — Partie de la commune à l’est de la rivière de l’Oust jusqu’à Pomeleuc puis au nord de la D155 jusqu’à la Ville Hervieux puis au nord de la 764 jusqu’à la N24 LANTILLAC — Commune entière LES FORGES — Partie de la commune à l’ouest de la D778 LOCMINE — Commune entière MOREAC — Partie de la commune à l’ouest de la D767 jusqu’à Porh Legal puis au sud de la D181 jusqu’à Keranna puis au sud de la route allant de Keranna à Kervalo en passant par Le Petit Kerimars, Bolcalpère et le Faouët d’En Haut MOUSTOIR-AC — Partie de la commune au nord de la route allant de Plumelin à Moustoir-Ac puis au nord de la D318 et à l’ouest de la D767 PLEUGRIFFET — Commune entière PLUMELIAU-BIEUZY — Partie de la commune au sud de la D203 et à l’est de la route allant du bourg à Talhouet Avalec en passant par Kerjegu et Beau Soleil PLUMELIN — Partie de la commune au nord de la D117 jusqu’à Kerfourchec puis à l’est de la route allant à Moustoir-Ac RADENAC — Commune entière REGUINY — Partie de la commune au nord de la D203 jusqu’à Le Pont Saint Fiacre SAINT-ALLOUESTRE — Commune entière |
7.1.2023 |
EVELLYS -Partie de la commune à l’est de la D767 jusqu’à Siviac puis à l’est de la route allant à Naizin puis au sud de la D203 MOREAC — Partie de la commune à l’est de la D767 jusqu’à Porh Legal puis au nord de la D181 jusqu’à Keranna puis au nord de la route allant de Keranna à Kervalo en passant par Le Petit Kerimars, Bolcalpère et le Faouët d’En Haut REGUINY — Partie de la commune au sud de la D203 jusqu’à Le Pont Saint Fiacre RADENAC -Partie de la commune à l’ouest de la D11 BULEON — Partie de la commune au nord de la N24 GUEGON — Partie de la commune au nord de la N24 LANOUEE — Partie de la commune à l’ouest de la rivière de l’Oust jusqu’à Pomeleuc puis au sud de la D155 jusqu’à la Ville Hervieux puis au sud de la 764 jusqu’à la N24 LANTILLAC — Commune entière PLEUGRIFFET — Partie de la commune au sud de la D117 |
30.12.2022-7.1.2023 |
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Département: Nord (59) |
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FR-HPAI(P)-2022-01423 |
BAILLEUL ERQUINGHEM-LYS LA GORGUE MERRIS MERVILLE METEREN NIEPPE STRAZEELE VIEUX-BERQUIN |
15.1.2023 |
NEUF-BERQUIN STEENWERCK ESTAIRES LE DOULIEU |
7.1.2023-15.1.2023 |
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FR-HPAI(P)-2022-01434 |
ALLENES-LES-MARAIS ANNOEULLIN BAILLEUL BAUVIN BEAUCAMPS-LIGNY BOIS-GRENIER DON ERQUINGHEM-LE-SEC ERQUINGHEM-LYS ESCOBECQUES FOURNES-EN-WEPPES FROMELLES HALLENNE-LES-HAUBOURDIN HANTAY LA BASSEE LA GORGUE LE MAISNIL MARQUILLIES MERRIS MERVILLE METEREN NIEPPE PROVIN RADINGHEM-EN-WEPPES SAINGHIN-EN-WEPPES SALOME STRAZEELE VIEUX-BERQUIN WAVRIN WICRES |
17.1.2023 |
NEUF-BERQUIN STEENWERCK ESTAIRES LE DOULIEU AUBERS HERLIES ILLIES |
9.1.2023-17.1.2023 |
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Département: Hautes-Pyrénées (65) |
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FR-HPAI(P)-2022-01598 |
ALLIER ANGOS ANTIST ARTIGUEMY AUBAREDE AUREILHAN BARBAZAN-DEBAT BARBAZAN-DESSUS BEGOLE BERNAC-DEBAT BERNAC-DESSUS BERNADETS-DESSUS BONNEFONT BONNEMAZON BOULIN BUGARD BURG CABANAC CAHARET CALAVANTE CASTELVIEILH CASTERA-LANUSSE CASTILLON CHELLE-SPOU CIEUTAT CLARAC COUSSAN FRECHOU-FRECHET GONEZ GOUDON GOURGUE HITTE HOURC LANESPEDE LANSAC LASLADES LESPOUEY LIZOS LUC LUTILHOUS MARQUERIE MAUVEZIN MERILHEU MONTASTRUC MONTGAILLARD MONTIGNAC MOULEDOUS ORIEUX ORIGNAC PERE PEYRIGUERE POUYASTRUC RICAUD SALLES-ADOUR SARROUILLES SEMEAC SERE-RUSTAING SOUES SOUYEAUX THUY VIELLE-ADOUR |
23.1.2023 |
BORDES LHEZ MASCARAS OLEAC-DESSUS OUEILLOUX OZON PEYRAUBE POUMAROUS SINZOS TOURNAY |
15.1.2023-23.1.2023 |
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Département: Rhône (69) |
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FR-HPAI(P)-2022-01597 |
ANCY BAGNOLS BELMONT-D’AZERGUES BESSENAY BIBOST BULLY EVEUX BRULLIOLES BRUSSIEU BULLY CHARNAY CHATILLON CHAZAY-D’AZERGUES CHESSY CHEVINAY CIVRIEUX-D’AZERGUES COURZIEU DAREIZE DOMMARTIN EVEUX FLEURIEUX-SUR-L’ARBRESLE GREZIEU-LA-VARENNE LEGNY LENTILLY LOZANNE MARCY-L’ETOILE MONTROTTIER MORANCE LES OLMES POLLIONNAY PONTCHARRA-SUR-TURDINE SARCEY SOURCIEUX-LES-MINES SAINTE-CONSORCE SAINT-FORGEUX SAINT-GERMAIN-NUELLES SAINT-JEAN-DES-VIGNES SAINT-JULIEN-SUR-BIBOST SAINT-LOUP SAINT-PIERRE-LA-PALUD SAINT-ROMAIN-DE-POPEY SAINT-VERAND LA TOUR-DE-SALVAGNY VAUGNERAY |
20.1.2023 |
L’ARBRESLE SAIN BEL SAVIGNY |
12.1.2023-20.1.2023 |
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Département: Saône-et-Loire (71) |
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BANTANGES BAUDRIERES HUILLY SUR SEILLE JOUVENCON LA CHAPELLE NAUDE LA CHAPELLE THECLE L’ABERGEMENT SAINTE COLOMBE LESSARD EN BRASSE LOISY LOUHANS MENETREUIL ORMES RANCY SAINT CHRISTOPHE EN BRESSE SAINT ETIENNE EN BRESSE SAINT GERMAIN DU PLAIN SAINT USUGE SIMANDRE SIMARD SORNAY THUREY TRONCHY VERISSEY VINCELLES |
6.1.2023 |
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BRANGES JUIF LA FRETTE MONTRET SAINT ANDRE EN BRASSE SAINT VINCENT EN BRASSE SAVIGNY SUR SEILLE |
29.12.2022-6.1.2023 |
Département: Sarthe (72) |
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FR-HPAI(P)-2022-01584 |
ASSE LE RIBOUL BALLON SAINT MARS BEAUMONT SUR SARTHE CHERANCE CONGE-SUR-ORNE COURGAINS DANGEUL FRESNAY-SUR-SARTHE GRANDCHAMP JUILLE LOUVIGNY LUCE-SOUS-BALLON MARESCHE MAROLLES-LES-BRAULTS LES MEES MEZIERE-SOUS-PONTHOUIN MOITRON-SUR-SARTHE MONHOUDOU MONTBIZOT PIACE RENE ROUESSE-FONTAINE SAINT-AIGNAN SAINT-CHRISTOPHE-DU-JAMBET SAINT-MARCEAU SAOSNES TEILLE THOIGNE THOIREE-SOUS-CONTENSOR VIVOIN |
18.1.2023 |
CHERANCE DANGEUL DOUCELLES MEURCE NOUANS RENE VIVOIN |
9.1.2023-18.1.2023 |
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Département: Deux-Sèvres (79) |
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FR-HPAI(P)-2022-01411 FR-HPAI(P)-2022-01415 FR-HPAI(P)-2022-01414 FR-HPAI(P)-2022-01417 FR-HPAI(P)-2022-01430 FR-HPAI(P)-2022-01436 FR-HPAI(P)-2022-01428 FR-HPAI(P)-2022-01447 FR-HPAI(P)-2022-01448 FR-HPAI(P)-2022-01449 FR-HPAI(P)-2022-01477 FR-HPAI(P)-2022-01450 FR-HPAI(P)-2022-01475 FR-HPAI(P)-2022-01474 FR-HPAI(P)-2022-01482 FR-HPAI(P)-2022-01484 FR-HPAI(P)-2022-01473 FR-HPAI(P)-2022-01502 FR-HPAI(P)-2022-01504 FR-HPAI(P)-2022-01515 FR-HPAI(P)-2022-01499 FR-HPAI(P)-2022-01521 FR-HPAI(P)-2022-01522 FR-HPAI(P)-2022-01532 FR-HPAI(P)-2022-01541 FR-HPAI(P)-2022-01534 FR-HPAI(P)-2022-01538 FR-HPAI(P)-2022-01544 FR-HPAI(P)-2022-01541 FR-HPAI(P)-2022-01538 FR-HPAI(P)-2022-01534 FR-HPAI(P)-2022-01569 FR-HPAI(P)-2022-01587 FR-HPAI(P)-2022-01588 |
ADILLY AMAILLOUX ARDIN ARGENTON-L’EGLISE BECELEUF LE BEUGNON BOUILLE-LORETZ LA CHAPELLE-THIREUIL CHICHE CLESSÉ COULONGES-SUR-L’AUTIZE COULONGES-THOUARSAIS FAYE-L’ABESSE FÉNERY FENIOUX LA FORÊT-SUR-SÈVRE GEAY LUCHE-THOUARSAIS MAUZE-THOUARSAIS MONCOUTANT MOUTIERS-SOUS-CHANTEMERLE POUGNE-HÉRISSON PUIHARDY SAINT-AUBIN-LE-CLOUD SAINT-GERMAIN-DE-LONGUE-CHAUME SAINT-JOUIN-DE-MILLY SAINT-LAURS SAINT-MAIXENT-DE-BEUGNE SAINT-MAURICE-ETUSSON SAINT-POMPAIN SCILLÉ SECONDIGNY VILLIERS-EN-PLAINE VOULMENTIN |
28.1.2023 |
L’ABSIE ARGENTONNAY BOISME BRESSUIRE BRETIGNOLLES LE BREUIL-BERNARD LE BUSSEAU CERIZAY CHANTELOUP LA CHAPELLE-SAINT-ETIENNE LA CHAPELLE-SAINT-LAURENT CIRIERES COMBRAND COURLAY GENNETON LARGEASSE MAULEON MONTRAVERS NEUVY-BOUIN NUEIL-LES-AUBIERS LA PETITE-BOISSIERE LE PIN PUGNY SAINT-AMAND-SUR-SEVRE SAINT-ANDRE-SUR-SEVRE SAINT-AUBIN-DU-PLAIN SAINT-PAUL-EN-GATINE SAINT PIERRE DES ECHAUBROGNES TRAYES VAL-EN-VIGNES VERNOUX-EN-GATINE |
20.1.2023-28.1.2023 |
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FR-HPAI(P)-2022-01476 FR-HPAI(P)-2022-01501 |
AIFFRES AIGONNAY BEAUSSAIS-VITRE CELLES-SUR-BELLE CHAURAY LA CRECHE FORS LES FOSSES FRESSINES GRANZAY-GRIPT JUSCORPS MARIGNY NIORT PERIGNE PRAILLES SAINTE-NEOMAYE SAINT-MEDARD SAINT-ROMANS-DES-CHAMPS SAINT-ROMANS-LES-MELLE SAINT-SYMPHORIEN SECONDIGNE-SUR-BELLE VOUILLE |
6.1.2023 |
BRULAIN MOUGON-THORIGNE PRAHECQ SAINTE-BLANDINE SAINT-MARTIN-DE-BERNEGOUE |
29.12.2022-6.1.2023 |
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Département: Vendée (85) |
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FR-HPAI(P)-2022-01424 FR-HPAI(P)-2022-01426 FR-HPAI(P)-2022-01438 FR-HPAI(P)-2022-01440 FR-HPAI(P)-2022-01441 FR-HPAI(P)-2022-01442 FR-HPAI(P)-2022-01446 FR-HPAI(P)-2022-01451 FR-HPAI(P)-2022-01454 FR-HPAI(P)-2022-01455 FR-HPAI(P)-2022-01456 FR-HPAI(P)-2022-01459 FR-HPAI(P)-2022-01460 FR-HPAI(P)-2022-01461 FR-HPAI(P)-2022-01462 FR-HPAI(P)-2022-01463 FR-HPAI(P)-2022-01464 FR-HPAI(P)-2022-01469 FR-HPAI(P)-2022-01470 FR-HPAI(P)-2022-01478 FR-HPAI(P)-2022-01479 FR-HPAI(P)-2022-01488 FR-HPAI(P)-2022-01490 FR-HPAI(P)-2022-01491 FR-HPAI(P)-2022-01493 FR-HPAI(P)-2022-01494 FR-HPAI(P)-2022-01495 FR-HPAI(P)-2022-01500 FR-HPAI(P)-2022-01503 FR-HPAI(P)-2022-01507 FR-HPAI(P)-2022-01508 FR-HPAI(P)-2022-01509 FR-HPAI(P)-2022-01510 FR-HPAI(P)-2022-01513 FR-HPAI(P)-2022-01514 FR-HPAI(P)-2022-01520 FR-HPAI(P)-2022-01525 FR-HPAI(P)-2022-01527 FR-HPAI(P)-2022-01528 FR-HPAI(P)-2022-01529 FR-HPAI(P)-2022-01530 FR-HPAI(P)-2022-01531 FR-HPAI(P)-2022-01533 FR-HPAI(P)-2022-01537 FR-HPAI(P)-2022-01539 FR-HPAI(P)-2022-01540 FR-HPAI(P)-2022-01542 FR-HPAI(P)-2022-01543 FR-HPAI(P)-2022-01546 FR-HPAI(P)-2022-01551 FR-HPAI(P)-2022-01552 FR-HPAI(P)-2022-01553 FR-HPAI(P)-2022-01555 FR-HPAI(P)-2022-01556 FR-HPAI(P)-2022-01557 FR-HPAI(P)-2022-01583 FR-HPAI(P)-2022-01585 FR-HPAI(P)-2022-01589 FR-HPAI(P)-2022-01590 FR-HPAI(P)-2022-01593 FR-HPAI(P)-2022-01595 FR-HPAI(P)-2022-01596 FR-HPAI(P)-2022-01599 FR-HPAI(P)-2022-01600 FR-HPAI(P)-2022-01601 FR-HPAI(P)-2022-01602 FR-HPAI(P)-2022-01604 FR-HPAI(P)-2022-01607 FR-HPAI(P)-2022-01608 FR-HPAI(P)-2022-01610 FR-HPAI(P)-2022-01611 FR-HPAI(P)-2022-01613 FR-HPAI(P)-2022-01614 FR-HPAI(P)-2022-01615 FR-HPAI(P)-2022-01618 FR-HPAI(P)-2022-01620 FR-HPAI(P)-2023-00002 FR-HPAI(P)-2023-00003 FR-HPAI(P)-2023-00004 FR-HPAI(P)-2023-00005 FR-HPAI(P)-2023-00006 |
SAINT HILAIRE DES LOGES au sud de la D745 FOUSSAIS PAYRE a l’ouest de la D49 FAYMOREAU MARILLET ANTIGNY BOURNEAU CEZAIS FONTENAY-LE-COMTE L’ORBRIE LA CHATAIGNERAIE LA TARDIERE LOGE-FOUGEREUSE MARSAIS-SAINTE-RADEGONDE SAINT-MARTIN-DE-FRAIGNEAU SAINT-MAURICE-DES-NOUES SAINT-PIERRE-DU-CHEMIN SERIGNE PISSOTTE MARVENT NIEUL-SUR-L’AUTISTE PUY-DE-SERRE SAINT-HILAIRE-DE-VOUST VOUVANT SAINT-MICHEL-LE-CLOUCQ XANTON-CHASSENON SAINT HILAIRE DES LOGES au nord de la D745 FOUSSAIS PAYRE à l’est de la D49 BREUIL-BARRET LA CHAPELLE-AUX-LYS LOGE-FOUGEREUSE SAINT-HILAIRE-DE-VOUST BAZOGES-EN-PAILLERS BEAUREPAIRE BESSAY BOURNEZEAU au nord de la D948 et de la D949B CHAILLE-LES-MARAIS CHAMPAGNE-LES-MARAIS CHANTONNAY à l’ouest de la D137 CHÂTEAU-GUIBERT à l’est de la D746 CHAUCHE à l’ouest de l’A83 CHAVAGNES-EN-PAILLERS au nord de la D6 CORPE DOMPIERRE-SUR-YON ESSARTS EN BOCAGE FOUGERE LA BOISSIERE-DE-MONTAIGU au sud de la D23 et D72 LA CHAIZE-LE-VICOMTE au sud de la D948 LA COPECHAGNIERE LA FERRIERE LA MERLATIERE LA RABATELIERE LA REORTHE LA ROCHE-SUR-YON à l’est de la D746 et D763 LES BROUZILS LES HERBIERS au nord de la D160 et à l’ouest de la D23 LES LANDES-GENUSSON au sud de la D72 et D755 MAREUIL-SUR-LAY-DISSAIS à l’est de la D746 MESNARD-LA-BAROTIERE MOUTIERS-SUR-LE-LAY au sud de la D19 RIVES-DE-L’YON à l’est de la D746 SAINT-ANDRE-GOULE-D’OIE au sud de l’A87 SAINTE-CECILE SAINTE-HERMINE SAINTE-PEXINE au sud de la D19 SAINT-FULGENT à l’est de l’A87 SAINT-GEORGES-DE-MONTAIGU SAINT-HILAIRE-LE-VOUHIS SAINT-JEAN-DE-BEUGNE SAINT-JUIRE-CHAMPGILLON SAINT-MARTIN-DES-NOYERS à l’est de la D7 THORIGNY LES MAGNILS-REIGNIERS LUCON MOUZEUIL-SAINT-MARTIN NALLIERS PUYRAVAULT SAINT-AUBIN-LA-PLAINE SAINTE-GEMME-LA-PLAINE SAINTE-RADEGONDE-DES6NOYERS SAINTE-ETIENNE-DE6BRILLOUET TRIAIZE VENDRENNES BOURNEZEAU au sud de la D498 et de la D949B LES PINEAUX MOUTIERS-SUR-LE-LAY SAINTE-PEXINE au nord de la D19 SAINT-MARTIN-DES-NOYERS à l’ouest de la D7 LA CHAIZE-LE-VICOME au nord de la D948 LA FERRIERE au sud de la D160 CHAUCHE à l’est de l’A83 CHAVAGNES-EN-PAILLERS au sud de la D6 SAINT-ANDRE-GOULE-D’OIE au nord de l’A87 SAINT-FULGENT à l’ouest de l’A87 BREM-SUR-MER BRETIGNOLLES-SUR-MER COEX GIVRAND LA CHAIZE-GIRAUD LA CHAPELLE-HERMIER L’AIUGUILLON-SUR-VIE LES ACHARDS L’ILE-D’OLONNE MARTINET OLONNE-SUR-MER SAINTE-FOY SAINT-GEORGES-DES-POINTINDOUX SAINT-JULIEN-DES-LANDES SAINT-MATHURIN SAINT-REVEREND BREM-SUR-MER LANDEVIEILLE SAINT-JULIEN-DES-LANDES VAIRE |
2.2.2023 |
Département: Vienne (86) |
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FR-HPAI(P)-2022-01449 |
LATILLE MARIGNY-CHEMEREAU AYRON LA CHAPELLE-MONTREUIL CELLE-LEVESCAULT CLOUE CHIRE-EN-MONTREUIL CHALANDRAY VOUILLE QUINCAY BERUGES MARCAY LUSIGNAN SAINT-SAUVANT COULOMBIERS CHERVES MONTREUIL-BONNIN |
6.1.2022 |
Mitgliedstaat: Italien
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 55 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
Region: Veneto |
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IT-HPAI(P)-2022-00054 |
The area of the parts of Veneto Region extending beyond the area described in the protection zone and within the circle of a radius of ten kilometres, centred on WGS84 dec. coordinates N45.355299708, E10.860377854 |
28.1.2023 |
The area of the parts of Veneto Region contained within a circle of radius of three kilometres, centred on WGS84 dec. coordinates N45.355299708, E10.860377854 |
20.1.2023-28.1.2023 |
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Region: Lombardia |
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IT-HPAI(P)-2022-00051 |
The area of the parts of Lombardia Region extending beyond the area described in the protection zone and within the circle of a radius of ten kilometres, centred on WGS84 dec. coordinates N45.073379, E10.367887 |
8.1.2023 |
The area of the parts of Lombardia Region contained within a circle of radius of three kilometres, centred on WGS84 dec. coordinates N45.073379, E10.367887 |
31.12. 2022-8.1.2023 |
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IT-HPAI(P)-2022-00053 |
The area of the parts of Lombardia Region extending beyond the area described in the protection zone and within the circle of a radius of ten kilometres, centred on WGS84 dec. coordinates N45.023717, E10.574713 |
11.1.2023 |
The area of the parts of Lombardia Region contained within a circle of radius of three kilometres, centred on WGS84 dec. coordinates N45.023717, E10.574713 |
3.1.2023-11.1.2023 |
Mitgliedstaat: Ungarn
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 55 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
Bács-Kiskun, Békés és Csongrád-Csanád megye |
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HU-HPAI(P)-2022-00211-00295 HU-HPAI(P)-2022-00211-00297 |
Ágasegyháza, Bácsalmás, Bácsszőlős, Balotaszállás, Bócsa, Borota, Bugac, Bugacpusztaháza, Csengőd, Csikéria, Csólyospálos, Felsőszentiván, Fülöpjakab, Gátér, Harkakötöny, Helvécia, Imrehegy, Izsák, Jakabszállás, Jánoshalma, Jászszentlászló, Kaskantyú, Kelebia, Kéleshalom, Kiskőrös, Kiskunfélegyháza, Kiskunhalas, Kiskunmajsa, Kisszállás, Kömpöc, Kunfehértó, Kunszállás, Mátételke, Mélykút, Móricgát, Orgovány, Páhi, Pálmonostora, Petőfiszállás, Pirtó, Soltvadkert, Szank, Tabdi, Tataháza, Tázlár, Tiszaalpár, Tompa, Városföld, Zsana, Békéssámson, Csanádapáca, Kardoskút, Kaszaper, Mezőhegyes, Mezőkovácsháza, Nagybánhegyes, Orosháza, Pusztaföldvár, Tótkomlós, Végegyháza, Algyő, Ambrózfalva, Árpádhalom, Baks, Balástya, Bordány, Csanytelek, Csengele, Csongrád, Derekegyház, Dóc, Domaszék, Fábiánsebestyén, Felgyő, Forráskút, Hódmezővásárhely, Kistelek, Mártély, Mindszent, Nagyér, Nagymágocs, Nagytőke, Ópusztaszer, Öttömös, Pusztamérges, Pusztaszer, Ruzsa, Sándorfalva, Szatymaz, Szeged, Szegvár, Székkutas, Szentes, Tömörkény, Üllés, Zákányszék és Zsombó települések védőkörzeten kívül eső teljes közigazgatási területe. Kecskemét település közigazgatási területének a 46.686318 és a 19.661755, valamint a 46.695600 és a 19.681280 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 10 km sugarú körön belül eső területe. Bócsa, Bugac, Bugacpusztaháza, Kaskantyú, Kiskőrös, Kiskunhalas, Pirtó, Soltvadkert, Szank, Tázlár települések közigazgatási területének a 46.598273 és a 19.462954 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 10 km sugarú körön kívül eső teljes közigazgatási területe. Borota, Imrehegy és Kéleshalom települések közigazgatási területének a 46.598273 és a 19.462954 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 10 km sugarú körön kívül eső teljes közigazgatási területe. |
18.1.2023 |
HU-HPAI(P)-2022-00297 |
Kiskunfélegyháza település közigazgatási területének a 46.6894859 és a 19.8074637 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
10.1.2023-18.1.2023 |
HU-HPAI(P)-2022-00211-00296 |
Bócsa, Bugac, Bugacpusztaháza, Kaskantyú, Kiskőrös, Kiskunhalas, Pirtó, Soltvadkert, Szank, Tázlár települések közigazgatási területének a 46.598273 és a 19.462954 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 10 km sugarú körön belül és védőkörzeten kívül eső területe. |
21.1.2023 |
Bócsa, Soltvadkert és Tázlár települések közigazgatási területeinek a 46.598273 és a 19.462954 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
13.1.2023-21.1.2023 |
|
HU-HPAI(P)-2023-00002 |
Borota, Császártöltés, Drágszél, Dusnok, Érsekhalma, Hajós, Homokhegy, Imrehegy, Kecel, Kéleshalom, Miske, Nemesnádudvar, Öregcsertő települések közigazgatási területének a 46.417287 és a 19.158443 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 10 km sugarú körön belül és védőkörzeten kívül eső területe. |
5.2.2023 |
Császártöltés, Hajós és Homokhegy települések közigazgatási területeinek a 46.417287 és a 19.158443 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
28.1.2023-5.2.2023 |
|
HU-HPAI(P)-2022-00215 HU-HPAI(P)-2022-00218 HU-HPAI(P)-2022-00220-00221 HU-HPAI(P)-2022-00223-00224 HU-HPAI(P)-2022-00227-00228 HU-HPAI(P)-2022-00231-00232 HU-HPAI(P)-2022-00252 HU-HPAI(P)-2022-00254 HU-HPAI(P)-2022-00276 HU-HPAI(P)-2022-00282 |
Bócsa és Bugac, Bugacpusztaháza, Kaskantyú, Orgovány, Szank és Tázlár települések közigazgatási területeinek a 46.627319 és a 19.536083, 46.626416 és a 19.545777, a 46.630891 és a 19.536630, a 46.619573 és a 19.537445, a 46.622916 és a 19.537992, a 46.645837 és a 19.513270, a 46.640484 és a 19.524528, a 46.641252 és a 19.532421, a 46.616930 és a 19.545510, a 46.673759 és a 19.497050, a 46.618622 és a 19.536336, a 46.563426 és a 19.47272, 46.546941 és a 19.530264, valamint a 46.619942 és 19.448554 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
6.1.2023-18.1.2023 |
HU-HPAI(P)-2022-00211 HU-HPAI(P)-2022-00216 HU-HPAI(P)-2022-00219 HU-HPAI(P)-2022-00225 HU-HPAI(P)-2022-00285 HU-HPAI(P)-2022-00290 |
Bugac, Bugacpusztaháza, Fülöpjakab, Jakabszállás, Móricgát és Szank települések közigazgatási területeinek a 46.67844 és 19.65301 és a 46.679183 és a 19.663134, 46.686318 és a 19.661755, a 46.695600 és a 19.681280, a 46.625636 és a 19.653214, a 46.631749 és a 19.677088 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
31.12.2022-15.1.2023 |
HU-HPAI(P)-2022-00212 HU-HPAI(P)-2022-00217 HU-HPAI(P)-2022-00226 HU-HPAI(P)-2022-00229-00230 HU-HPAI(P)-2022-00233-00245 HU-HPAI(P)-2022-00247-00251 HU-HPAI(P)-2022-00256 HU-HPAI(P)-2022-00258-00265 HU-HPAI(P)-2022-00270-00275 HU-HPAI(P)-2022-00277-00281 HU-HPAI(P)-2022-00283-00284 HU-HPAI(P)-2022-00286-00287 HU-HPAI(P)-2022-00289 HU-HPAI(P)-2022-00293 HU-HPAI(P)-2022-00295 |
Csólyospálos, Harkakötöny, Jászszentlászló, Kiskunhalas, Kiskunmajsa, Kömpöc, Móricgát, Pálmonostora, Petőfiszállás, Szank és Zsana települések közigazgatási területeinek a 46.489980 és a 19.772640, a 46.544237 és a 19.741665, a 46.569793 és a 19.692088, a 46.494360 és a 19.781250, a 46.517887 és a 19.678431, a 46.465166 és a 19.753716, a 46.540082 és a 19.646619, 46.457070 és a 19.620880, a 46.491690 és a 19.689880, a 46.559267 és a 19.683815, a 46.457070 és a 19.620880, 46.511456 és a 19.726186, a 46.493138 és a 19.690420, a 46.485781 és a 19.676447, a 46.499678 és a 19.687294, a 46.484707 és a 19.693469, a 46.537062 és a 19.727489, a 46.520024 és a 19.725265, a 46.532441 és a 19.644402, a 46.545107 és a 19.702540, a 46.543879 és a 19.700779, a 46.556750 és a 19.783380, a 46.460140 és a 19.480575, a 46.469155 és a 19.769960, a 46.525178 és a 19.618940, a 46.566283 és a 19.627354, a 46.497336 és a 19.775280, 19.862000, a 46.449825 és a 19.874751, a 46.442671 és a 19.844208, a 46.442530 és a 19.847300, a 46.457047 és a 19.878295, a 46.457105 és a 19.878381, a 46.446674 és a 19.842729, a 46.432070 és a 19.844230, a 46.417660 és a 19.855820, a 46.279380 és a 19.344527, a 46.448694 és a 19.835750, a 46.546400 és a 19.789500, a 46.451724 és a 19.878076, a 46.460471 és a 19.829871, a 46.438902 és a 19.604347, a 46.444126 és a 19.851216, a 46.516127 és a 19.639443, a 46.497473 és a 19.648627, a 46.499154 és a 19.656645, a 46.565080 és a 19.626590, a 46.425183 és a 19.557660, a 46.524556 és a 19.632469, a 46.520633 és a 19.639630, a 46.543500 és a 19.817600, a 46.539300 és a 19.848100, a 46.534382 és a 19.835872, a 46.516400 és a 19.887200, valamint a 46.555300 és a 19.900300 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
1.1.2023-15.1.2023 |
HU-HPAI(P)-2022-00215 HU-HPAI(P)-2022-00218 HU-HPAI(P)-2022-00220-00221 HU-HPAI(P)-2022-00223-00224 HU-HPAI(P)-2022-00227-00228 HU-HPAI(P)-2022-00231-00232 HU-HPAI(P)-2022-00252 HU-HPAI(P)-2022-00254 HU-HPAI(P)-2022-00276 HU-HPAI(P)-2022-00282 HU-HPAI(P)-2022-00296 |
Bócsa és Bugac, Bugacpusztaháza, Kakantyú, Orgovány és Szank települések közigazgatási területeinek a 46.627319 és a 19.536083, 46.626416 és a 19.545777, a 46.630891 és a 19.536630, a 46.619573 és a 19.537445, a 46.622916 és a 19.537992, a 46.645837 és a 19.513270, a 46.640484 és a 19.524528, a 46.641252 és a 19.532421, a 46.616930 és a 19.545510, a 46.673759 és a 19.497050, a 46.618622 és a 19.536336, a 46.563426 és a 19.47272, 46.546941 és a 19.530264, a 46.619942 és 19.448554, 46.598273 és a 19.462954 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
7.1.2023-15.1.2023 |
HU-HPAI(P)-2022-00246 |
Kispáhi és Orgovány települések közigazgatási területeinek a 46.735284 és a 19.458263 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
16.12.2022-15.1.2023 |
HU-HPAI(P)-2022-00257 |
Kiskunhalas település közigazgatási területének a 46.460140 és a 19.480575 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
22.12.2022-15.1.2023 |
HU-HPAI(P)-2022-00267 |
Kiskunfélegyháza, Pálmonostora és Petőfiszállás települések közigazgatási területeinek a 46.633607 és a 19.891596 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
24.12.2022-15.1.2023 |
HU-HPAI(P)-2022-00268 |
Jánoshalma és Mélykút települések közigazgatási területeinek a 46.279380 és a 19.344527 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
26.12.2022-15.1.2023 |
HU-HPAI(P)-2022-00291 |
Bácsalmás, Bácsszőlős és Mélykút települések közigazgatási területeinek a 46.181634 és a 19.389784 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
2.1.2023-15.1.2023 |
HU-HPAI(P)-2022-00292 |
Kisszállás település közigazgatási területének a 46.276290 és a 19.530357 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
1.1.2023-15.1.2023 |
HU-HPAI(P)-2022-00297 |
Kiskunfélegyháza település közigazgatási területének a 46.6894859 és a 19.8074637 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
6.1.2023-15.1.2023 |
HU-HPAI(P)-2022-00214 HU-HPAI(P)-2022-00222 HU-HPAI(P)-2022-00288 |
Nagymágocs és Szentes települések közigazgatási területének 46.647079 és a 20.325001, valamint a 46.664455 és a 20.294252, valamint a 46.608922 és a 20.406042 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
29.12.2022-15.1.2023 |
HU-HPAI(P)-2022-00229 HU-HPAI(P)-2022-00236 HU-HPAI(P)-2022-00243 HU-HPAI(P)-2022-00255- 00256 HU-HPAI(P)-2022-00260 HU-HPAI(P)-2022-00265-00266 HU-HPAI(P)-2022-00271-00274 HU-HPAI(P)-2022-00279 HU-HPAI(P)-2022-00283 HU-HPAI(P)-2022-00286 |
Balástya, Bordány, Csengele, Forráskút, Kistelek és Üllés települések közigazgatási területének a 46.494360 és a 19.781250, a 46.556750 és a 19.783380, valamint a 46.497336 és a 19.775280, a 46.543500 és a 19.817600, a 46.539300 és a 19.848100, a 46.546400 és a 19.789500, a 46.534382 és a 19.835872, a 46.516400 és a 19.887200, valamint a 46.555300 és a 19.900300, 46.387300 és a 19.862000, a 46.359048 és a 19.888786, a 46.449825 és a 19.874751, a 46.457047 és a 19.878295, a 46.457105 és a 19.878381, valamint a 46.451724 és a 19.878076 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
1.1.2023-15.1.2023 |
HU-HPAI(P)-2022-00294 |
Balástya, Kistelek és Ópusztaszer települések közigazgatási területének a 46.474248 és a19.988948 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
3.1.2023-15.1.2023 |
HU-HPAI(P)-2022-00269 |
Kaszaper és Tótkomlós települések közigazgatási területeinek a 46.437833 és a 20.778503 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
22.12.2022-15.1.2023 |
Hajdú-Bihar vármegye |
||
HU-HPAI(P)-2022-00298 HU-HPAI(P)-2022-00299 HU-HPAI(P)-2023-00001 |
Hajdúszoboszló, Hortobágy, Kaba, Nádudvar, Nagyhegyes és Püspökladány települések közigazgatási területének a a 47.471520 és a 21.203237, a 47.485876 és a 21.170037, valamint a 47.448133 és a 21.156837 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 10 km sugarú körön belül és védőkörzeten kívül eső területe. |
5.2.2023 |
HU-HPAI(P)-2022-00298 HU-HPAI(P)-2022-00299 HU-HPAI(P)-2023-00001 |
Hajdúszoboszló és Nádudvar települések közigazgatási területének a 47.471520 és a 21.203237, a 47.485876 és a 21.170037, valamint a 47.448133 és a 21.156837 GPS-koordináták által meghatározott pont körüli 3 km sugarú körön belül eső területe. |
28.1.2023-5.2.2023 |
Mitgliedstaat: Niederlande
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 55 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
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Municipality Ronde Venen, province Zuid Holland |
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Bewakingszone (10 kilometer) Mijdrecht
|
20.1.2023 |
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Those parts of the municipality Ronde Venen contained within a circle of a radius of 3 kilometres, centered on WGS84 dec. coordinates long 4,85 lat 52,24. |
12.1.2023-20.1.2023 |
Mitgliedstaat: Polen
ADIS-Bezugsnummer des Ausbruchs |
Das Gebiet umfasst: |
Gemäß Artikel 55 der Delegierten Verordnung (EU) 2020/687 gültig bis |
||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00037 PL-HPAI(P)-2022-00038 PL-HPAI(P)-2022-00039 |
W województwie opolskim:
zawierające się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: 50.96876/17.90187 and 50.96334/17.91449 and 50.97138/17.86664 |
14.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 50.96876/17.90187 and 50.96334/17.91449 and 50.97138/17.86664 |
6.1.2023-14.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00040 |
W województwie kujawsko-pomorskim:
zawierające się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: 52.92452/19.1449 |
15.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie kujawsko-pomorskim część gminy Kikół w powiecie lipnowskim zawierająca się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 52.92452/19.1449 |
7.1.2023-15.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00041 |
W województwie warmińsko — mazurskim część gmin: Pisz, Biała Piska, Ruciane — Nida w powiecie piskim Zawierająca się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: 53.58979/21.84092 |
16.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie warmińsko — mazurskim część gminy Pisz w powiecie piskim zawierająca się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 53.58979/21.84092 |
8.1.2023-16.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00042 |
W województwie lubelskim:
zawierające się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: 51.36494/23.00283 |
17.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie lubelskim część gmin: Ludwin, Puchaczów w powiecie łęczyńskim zawierająca się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.36494/23.00283 |
9.1.2023-17.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00043 |
W województwie mazowieckim:
W województwie łódzkim część gmin:
zawierające się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: 52.3515/19.4839 |
18.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie mazowieckim część gmin: Gostynin, Szczawin Kościelny w powiecie gostynińskim. W województwie łódzkim część gminy Strzelce w powiecie kutnowskim zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 52.3515/19.4839 |
10.1.2023-18.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00044 PL-HPAI(P)-2022-00046 |
W województwie łódzkim w powiecie sieradzkim:
W województwie wielkopolskim część gmin:
zawierające się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: 51.6761/18.4844 |
19.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie łódzkim, powiat sieradzki:
W województwie wielkopolskim, powiat kaliski:
zawierających się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.6761/18.4844 |
11.1.2023-19.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00045 |
W województwie warmińsko — mazurskim:
W województwie pomorskim część gminy Stary Dzierzgoń w powiecie sztumskim Zawierające się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: 53.80560/19.64087 |
19.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie warmińsko — mazurskim część gminy Zalewo w powiecie iławskim zawierająca się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 53.80560/19.64087 |
11.1.2023-19.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00047 |
W województwie wielkopolskim:
zawierająca się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: 51.54409/17.99438 |
21.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie wielkopolskim:
zawierająca się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.54409/17.99438 |
13.1.2023-21.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00048 |
W województwie łódzkim:
zawierająca się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: 51.63575/19.74504 |
21.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie łódzkim:
zawierająca się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.63575/19.74504 |
13.1.2023-21.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00049 |
W województwie mazowieckim:
Zawierające się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: 52.24032/22.74160 |
21.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie mazowieckim:
zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 52.24032/22.74160 |
13.1.2023-21.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00050 |
W województwie wielkopolskim
|
23.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie wielkopolskim
zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.51032/18.06508 |
15.1.2023-23.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00051 PL-HPAI(P)-2022-00054 |
W województwie wielkopolskim:
zawierające się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: 51.510/18.065 |
24.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie wielkopolskim:
zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.510/18.065 |
16.1.2023-24.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00052 PL-HPAI(P)-2022-00053 PL-HPAI(P)-2022-00060 PL-HPAI(P)-2022-00061 PL-HPAI(P)-2022-00067 PL-HPAI(P)-2022-00069 |
W województwie łódzkim powiat łaski:
W województwie łódzkim powiat powiat zduńskowolski:
W województwie łódzkim powiat sieradzki:
W województwie łódzkim powiat pabianicki:
W województwie łódzkim powiat poddębicki:
|
31.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie łódzkim powiat zduńskowolski:
W województwie łódzkim powiat łaski:
zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.56326/19.03881 |
23.1.2023-31.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00055 PL-HPAI(P)-2022-00056 PL-HPAI(P)-2023-00002 PL-HPAI(P)-2023-00003 |
W województwie pomorskim w powiecie człuchowskim:
W gminie Czarne: Bińcze, Gliniana Góra, Wiśniowa Aleja, Wygonki |
3.2.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie pomorskim w powiecie człuchowskim:
W gminie Człuchów: Barkówko |
26.1.2023-3.2.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00057 |
W województwie łódzkim:
W województwie wielkopolskim części gmin Brudzew, Przykona, Dobra w powiecie tureckim zawierające się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: 51.97360/18.73595 |
30.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie łódzkim część gminy Uniejów powiecie poddębickim W województwie wielkopolskim część gminy Przykona w powiecie tureckim zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.97360/18.73595 |
17.1.2023-30.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00058 |
W województwie łódzkim:
Zawierające się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: 51.71136/19.82636 |
28.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie łódzkim:
zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.71136/19.82636 |
20.1.2023-28.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00059 |
W województwie wielkopolskim:
zawierające się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: 51.861277/17.846092 |
29.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie wielkopolskim części gmin: Gołuchów i Pleszew w powiecie pleszewskim zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.86127/17.84609 |
21.1.2023-29.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00062 |
W województwie wielkopolskim:
zawierające się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: 51.85122/18.23552 |
28.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie wielkopolskim:
zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.85122/18.23552 |
20.1.2023-28.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00063 |
W województwie śląskim:
Zawierające się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: 50.42754/19.34959 |
29.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie śląskim część gminy Łazy zawierająca się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 50.42754/19.34959 |
21.1.2023-29.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00064 |
W województwie wielkopolskim:
W województwie łódzkim część gminy Uniejów w powiecie poddębicki. zawierające się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: 51.96866/18.58093 |
30.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie wielkopolskim:
zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.96866/18.58093 |
22.1.2023-30.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00065 |
W województwie wielkopolskim:
W województwie łódzkim część gminy Galewice w powiecie wieruszowskim zawierające się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: 51.52703/18.16422 |
31.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie wielkopolskim:
zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.52703/18.164223 |
23.1.2023-31.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00066 |
W województwie wielkopolskim:
zawierające się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: 52.48160/16.43688 |
31.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie wielkopolskim:
zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 52.48160/16.43688 |
23.1.2023-31.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2022-00068 |
W województwie dolnośląskim:
Zawierające się w promieniu 10 km od współrzędnych GPS: GPS: 51.47256/16.75511 |
30.1.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie dolnośląskim:
zawierające się w promieniu 3 km od współrzędnych GPS: 51.47256/16.75511 |
22.1.2023-30.1.2023 |
|||||||||||||||||||||||||||||
PL-HPAI(P)-2023-00001 |
PL-HPAI(P)-2023-00001 W województwie wielkopolskim:
zawierające się w promieniu 10km od współrzędnych GPS: 51.93958/17.854769 |
4.2.2023 |
||||||||||||||||||||||||||||
W województwie wielkopolskim:
zawierające się w promieniu 3km od współrzędnych GPS: 51.939588/17.854769 |
27.1.2023-4.2.2023 |
Teil C
Weitere Sperrzonen in den betroffenen Mitgliedstaaten* gemäß Artikel 1 und 3a:
Mitgliedstaat: Frankreich
Das Gebiet umfasst: |
Maßnahmen gemäß Artikel 3a gültig bis |
Les communes suivantes dans le département: Cher (18) |
|
GENOUILLY GRACAY NOHANT-EN-GRACAY SAINT-OUTRILLE |
16.1.2023 |
Les communes suivantes dans le département: Dordogne (24) |
|
LES COTEAUX PERIGOURDINS DOMME CAZOULES FANLAC LFLEURAC PEYZAC-LE-MOUSTIER PEYRILLAC-ET-MILLAC SAINT-JULIEN-DE-LAMPON SAINT-VINCENT-DE-COSSE LA ROQUE-GAGEAC CARSAC-AILLAC LES EYZIES-DE-TAYAC-SIREUIL CONDAT-SUR-VEZERE VITRAC BEYNAC-ET-CAZENAC GROLEJAC SAINTE-MONDANE LA FEUILLADE SERGEAC THONAC BEAUREGARD-DE-TERRASSON PLAZAC PAZAYAC TURSAC LES FARGES CALVIAC-EN-PERIGORD BARS LA BACHELLERIE VEYRIGNAC CARLUX AURIAC-DU-PERIGORD SAINT-LEON-SUR-VEZERE CASTELS ET BEZENAC LE LARDIN-SAINT-LAZARE MEYRALS VEZAC TERRASSON-LAVILLEDIEU |
17.1.2023 |
Les communes suivantes dans le département: Gers (32) |
|
ARBLADE-LE-BAS ARBLADE-LE-HAUT ARMENTIEUX ARMOUS-ET-CAU BARCELONNE-DU-GERS BASCOUS BASSOUES BAZIAN BELMONT BOURROUILLAN CAILLAVET CALLIAN CASTELNAU-D’ANGLES CAUMONT CAUPENNE-D’ARMAGNAC CAZAUX-D’ANGLES COURTIES EAUZE JU-BELLOC JUILLAC LABARTHETE LADEVEZE-RIVIERE LADEVEZE-VILLE LANNE-SOUBIRAN LANNEPAX LAUJUZAN LAVERAET LELIN-LAPUJOLLE LUPPE-VIOLLES MAGNAN MANCIET MARCIAC MASCARAS MAULICHERES MAUMUSSON-LAGUIAN MONTESQUIOU NOGARO NOULENS PANJAS PERCHEDE PEYRUSSE-GRANDE PRENERON RAMOUZENS RIGUEPEU RISCLE ROQUEBRUNE SAINT-AUNIX-LENGROS SAINT-GERME SAINT-GRIEDE SAINT-MONT SAINTE-CHRISTIE-D’ARMAGNAC SALLES-D’ARMAGNAC SCIEURAC-ET-FLOURES TARSAC TIESTE-URAGNOUX TOURDUN TUDELLE VERGOIGNAN VIC-FEZENSAC VIELLA |
27.1.2023 |
Les communes suivantes dans le département: Indre (36) |
|
AIZE BAGNEUX Partie de commune située à l’Ouest de la D25 BAUDRES BOUGES-LE-CHATEAU Partie de commune située au Nord de la D2, puis de la D34A BUXEUIL FONTGUENAND Partie de commune située au Sud de la D52 GUILLY LANGE POULAINES Partie de commune située au Nord de D960 ROUVRES LES BOIS SAINT-CHRISTOPHE-EN-BAZELLE partie de commune située au Sud-Ouest de D25 SEMBLECAY Partie de commune située au Sud de D25 VALENCAY Partie de commune située au Nord-Ouest du Nahon VAL-FOUZON VEUIL VICQ-SUR-NAHON Partie de commune située à l’Ouest de la D956 et au Sud de la D109 ANJOUIN BAGNEUX Partie de commune à l’Est de D25 BOUGES-LE-CHATEAU Partie de commune au Sud de D2 puis de D34A BRETAGNE CHABRIS LA CHAPELLE-SAINT-LAURIAN DUN-LE-POELIER ECUEILLE Partie de la commune au Sud de D13et à l’Est de D8 FONTENAY FONTGUENAND Partie de commune au Nord de la D52 FREDILLE GEHEE HEUGNES Partie de commune à l’Est de la voie ferrée JEU-MALOCHES LEVROUX LINIEZ LUCAY-LE-MALE LYE MENETOU-SUR-NAHON MEUNET-SUR-VATAN MOULINS-SUR-CEPHONS ORVILLE REBOURSIN SAINT-CHRISTOPHE-EN-BAZELLE Partie de commune au Nord Est de la D25 SAINT-FLORENTIN SELLES-SUR-NAHON SEMBLECAY partie de commune au Nord de D25 VATAN LA VERNELLE VEUIL VILLENTROIS FAVEROLLES EN BERRY |
16.1.2023 |
Les communes suivantes dans le département: Manche (50) |
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ANNEVILLE-EN-SAIRE AUDOUVILLE-LA-HUBERT AUMEVILLE-LESTRE AZEVILLE BARFLEUR BESNEVILLE BEUZEVILLE-LA-BASTILLE BINIVILLE BLOSVILLE BRETTEVILLE BREUVILLE BRICQUEBEC-EN-COTENTIN BRICQUEBOSQ BRILLEVAST BRIX CANTELOUP CARNEVILLE CARQUEBUT CATTEVILLE CHERBOURG-EN-COTENTIN CLITOURPS COLOMBY COUVILLE CRASVILLE CROSVILLE-SUR-DOUVE DIGOSVILLE ECAUSSEVILLE EMONDEVILLE EROUDEVILLE ETIENVILLE FERMANVILLE FIERVILLE-LES-MINES FLOTTEMANVILLE FONTENAY-SUR-MER FRESVILLE GATTEVILLE-LE-Phare GOLLEVILLE GONNEVILLE-LE THEIL GROSVILLE HARDINVAST HAUTTEVILLE-BOCAGE HEMEVEZ HUBERVILLE JOGANVILLE L’ETANG-BERTRAND LA BONNEVILLE LA HAGUE LA PERNELLE LE HAM LE MESNIL-AU-VAL LE VAST LE VICEL LESTRE LIEUSAINT MAGNEVILLE MARTINVAST MAUPERTUS-SUR-MER MONTAIGU-LA-BRISETTE MONTEBOURG MONTFARVILLE MORSALINES MORVILLE NEGREVILLE NEHOU NEUVILLE-AU-PLAIN NOUAINVILLE OCTEVILLE-L’AVENEL ORGLANDES OZEVILLE PICAUVILLE QUETTEHOU QUINEVILLE RAUVILLE-LA-BIGOT RAUVILLE-LA-PLACE RAVENOVILLE REIGNEVILLE-BOCAGE REVILLE ROCHEVILLE SAINT-CHRISTOPHE-DU-FOC SAINT-CYR SAINT-FLOXEL SAINT-GERMAIN-DE-TOURNEBUT SAINT-GERMAIN-DE-VARREVILLE SAINT-JACQUES-DE-NEHOU SAINT-JOSEPH SAINT-MARCOUF SAINT-MARTIN-D’AUDOUVILLE SAINT-MARTIN-DE-VARREVILLE SAINT-MARTIN-LE-GREARD SAINT-PIERRE-D’ARTHEGLISE SAINT-PIERRE-EGLISE SAINT-SAUVEUR-LE-VICOMTE SAINT-VAAST-LA-HOUGUE SAINTE-COLOMBE SAINTE-GENEVIEVE SAINTE-MERE-EGLISE SAUSSEMESNIL SEBEVILLE SIDEVILLE SORTOSVILLE SORTOSVILLE-EN-BEAUMONT SOTTEVAST TAILLEPIED TAMERVILLE TEURTHEVILLE-BOCAGE TEURTHEVILLE-HAGUE THEVILLE TOCQUEVILLE TOLLEVAST TURQUEVILLE URVILLE VALCANVILLE VALOGNES VARENGUEBEC VAROUVILLE VAUDREVILLE VICQ-SUR-MER VIDECOSVILLE VIRANDEVILLE YVETOT-BOCAGE ANNEVILLE-EN-SAIRE |
28.1.2023 |
Les communes suivantes dans le département: Nord (59) |
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ARMENTIERES AUBERS BEAUCAMPS-LIGNY BERTHEN BLARINGHEM BOESCHEPE BOESEGHEM BOIS-GRENIER BORRE CAESTRE CAPINGHEM CASSEL DEULEMONT EECKE ENGLOS ENNETIERES-EN-WEPPES ERQUINGHEM-LE-SEC ESCOBECQUES FOURNES-EN-WEPPES FRELINGHIEN FROMELLES GODEWAERSVELDE HALLENNES-LEZ-HAUBOURDIN HANTAY HAVERSKERQUE HAZEBROUCK HERLIES HONDEGHEM HOUPLINES ILLIES LA BASSEE LA CHAPELLE-D’ARMENTIERES LE MAISNIL LYNDE MARQUILLIES MORBECQUE OXELAERE PERENCHIES PRADELLES PREMESQUES QUESNOY-SUR-DEULE RADINGHEM-EN-WEPPES SAINGHIN-EN-WEPPES SAINT-JANS-CAPPEL SAINT-SYLVESTRE-CAPPEL SAINTE-MARIE-CAPPEL SALOME SANTES SEQUEDIN SERCUS STEENBECQUE STEENVOORDE TERDEGHEM THIENNES VERLINGHEM WALLON-CAPPEL WARNETON WAVRIN WICRES FLETRE |
15.1.2023 |
Les communes suivantes dans le département: Pyrénées-Atlantiques (64) |
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ARROSES AYDIE CROUSEILLES |
27.1.2023 |
Les communes suivantes dans le département: Hautes-Pyrénées (65) |
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ADE ANDREST ANTIN ARCIZAC-ADOUR ARCIZAC-EZ-ANGLES ARGELES-BAGNERES ARNE ARRODETS-EZ-ANGLES ARRODETS ASQUE ASTE ASTUGUE AURENSAN AURIEBAT AVERAN AVEZAC-PRAT-LAHITTE AZEREIX BAGNERES-DE-BIGORRE BANIOS BARRY LA BARTHE-DE-NESTE BATSERE BAZET BAZILLAC BEAUDEAN BENAC BENQUE-MOLERE BERNADETS-DEBAT BETPOUY BETTES BONREPOS BORDERES-SUR-L’ECHEZ BOUILH-DEVANT BOUILH-PEREUILH BOURG-DE-BIGORRE BOURREAC BOURS BULAN CAMPAN CAMPISTROUS CAMPUZAN CAPVERN CASTELBAJAC CASTELNAU-RIVIERE-BASSE CASTERA-LOU CAUBOUS CAUSSADE-RIVIERE CHELLE-DEBAT CHIS CLARENS COLLONGUES DOURS ESCALA ESCONDEAUX ESCONNETS ESCOTS ESCOUBES-POUTS ESPARROS ESPECHE ESPIEILH ESTIRAC FONTRAILLES FRECHEDE FRECHENDETS GALAN GALEZ GAUSSAN GAYAN GERDE GERMS-SUR-L’OUSSOUET GEZ-EZ-ANGLES GONEZ HAGEDET HAUBAN HERES HIBARETTE HIIS HORGUES HOUEYDETS IBOS IZAUX JACQUE JUILLAN JULOS LABASSERE LABASTIDE LABATUT-RIVIERE LABORDE LACASSAGNE LAGARDE LAGRANGE ARRAYOU-LAHITTE LALANNE-TRIE LALOUBERE LAMARQUE-RUSTAING LAMEAC LANNE LANNEMEZAN LAPEYRE LARAN LASCAZERES LAYRISSE LESCURRY LEZIGNAN LIBAROS LIES LOMNE LORTET LOUCRUP LOUEY LOUIT LUBRET-SAINT-LUC LUBY-BETMONT LUSTAR MADIRAN MANSAN MARSAC MARSAS MARSEILLAN MAUBOURGUET MAZEROLLES MOMERES MONLONG MONTOUSSE MOUMOULOUS MUN NEUILH ODOS OLEAC-DEBAT ORDIZAN ORINCLES ORLEIX OSMETS OSSUN OSSUN-EZ-ANGLES OURSBELILLE PAREAC PEYRUN PINAS POUZAC PUYDARRIEUX RECURT REJAUMONT SABALOS SABARROS SADOURNIN SAINT-LANNE SAINT-MARTIN SAINT-SEVER-DE-RUSTAN SARLABOUS SARNIGUET SENAC SENTOUS SIARROUY SOREAC SOUBLECAUSE TAJAN TARBES TILHOUSE TOSTAT TOURNOUS-DARRE TOURNOUS-DEVANT TREBONS TRIE-SUR-BAISE TROULEY-LABARTHE TUZAGUET UGLAS UGNOUAS UZER VIDOU VIEUZOS VILLEFRANQUE VILLEMBITS VILLENAVE-PRES-MARSAC VISKER CANTAOUS |
23.1.2023 |
VILLEFRANQUE LABATUT RIVIERE CASTELNAU RIVIERE BASSE ESTIRAC HAGEDET MAUBOURGUET CAUSSADE-RIVIERE SAINT LANNE AURIEBAT MADIRAN SOUBLECAUSE LASCAZERES HERES |
27.1.2023 |
Les communes suivantes dans le département: Rhône (69) |
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AFFOUX ALBIGNY-SUR-SAONE ALIX AMBERIEUX AMPLEPUIS ANCY ANSE L’ARBRESLE AVEIZE BAGNOLS BELMONT-D’AZERGUES BESSENAY BIBOST VAL D’OINGT LE BREUIL BRIGNAIS BRINDAS BRULLIOLES BRUSSIEU BULLY CALUIRE-ET-CUIRE CHAMBOST-ALLIERES CHAMBOST-LONGESSAIGNE CHAMELET CHAMPAGNE-AU-MONT-D’OR LA CHAPELLE-SUR-COISE CHAPONOST CHARBONNIERES-LES-BAINS CHARNAY CHASSELAY CHATILLON CHAUSSAN CHAZAY-D’AZERGUES LES CHERES CHESSY CHEVINAY CIVRIEUX-D’AZERGUES COGNY COLLONGES-AU-MONT-D’OR COURZIEU COUZON-AU-MONT-D’OR CRAPONNE CURIS-AU-MONT-D’OR DARDILLY DAREIZE DENICE DIEME DOMMARTIN DUERNE ECULLY EVEUX FLEURIEUX-SUR-L’ARBRESLE FRANCHEVILLE FRONTENAS GENAY GLEIZE GREZIEU-LA-VARENNE GREZIEU-LE-MARCHE LES HALLES HAUTE-RIVOIRE JARNIOUX JOUX LACENAS LACHASSAGNE LEGNY LENTILLY LETRA LIMAS LIMONEST LISSIEU LONGESSAIGNE LOZANNE LUCENAY LYON MARCILLY-D’AZERGUES MARCY MARCY-L’ETOILE MESSIMY MEYS MOIRE MONTROMANT MONTROTTIER MORANCE NEUVILLE-SUR-SAONE LES OLMES ORLIENAS OULLINS POLEYMIEUX-AU-MONT-D’OR POLLIONNAY POMEYS POMMIERS PONTCHARRA-SUR-TURDINE PORTE DES PIERRES DOREES QUINCIEUX RIVOLET ROCHETAILLEE-SUR-SAONE RONTALON SAIN-BEL SARCEY LES SAUVAGES SAVIGNY SOUCIEU-EN-JARREST SOURCIEUX-LES-MINES SOUZY SAINT-ANDRE-LA-COTE SAINT-APPOLINAIRE SAINT-CLEMENT-LES-PLACES SAINT-CLEMENT-SUR-VALSONNE SAINTE-CONSORCE SAINT-CYR-AU-MONT-D’OR SAINT-DIDIER-AU-MONT-D’OR SAINT-FORGEUX SAINTE-FOY-L’ARGENTIERE SAINTE-FOY-LES-LYON SAINT-GENIS-L’ARGENTIERE SAINT-GENIS-LAVAL SAINT-GENIS-LES-OLLIERES SAINT-GERMAIN-AU-MONT-D’OR SAINT-GERMAIN-NUELLES SAINT-JEAN-DES-VIGNES SAINT-JULIEN-SUR-BIBOST SAINT-JUST-D’AVRAY SAINT-LAURENT-D’AGNY SAINT-LAURENT-DE-CHAMOUSSET SAINT-LOUP SAINT-MARCEL-L’ECLAIRE SAINT-MARTIN-EN-HAUT SAINTE-PAULE SAINT-PIERRE-LA-PALUD SAINT-ROMAIN-AU-MONT-D’OR SAINT-ROMAIN-DE-POPEY SAINT-VERAND TARARE TASSIN-LA-DEMI-LUNE TERNAND THEIZE THURINS LA TOUR-DE-SALVAGNY VALSONNE VAUGNERAY VILLECHENEVE VILLEFRANCHE-SUR-SAONE VILLE-SUR-JARNIOUX YZERON |
20.1.2023 |
Les communes suivantes dans le département: Saône-et-Loire (71) |
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ALLERIOT BEAUMONT SUR GROSNE BEY BOSJEAN BOUHANS BOYER BRIENNE BRUAILLES CHATENOY EN BRESSE VCIEL CUISERY DAMEREY DAMPIERRE EN BRESSE DEVROUZE DICONNE EPERVANS FRANGY EN BRESSE FRONTENAUD GIGNY SUR SAONE GUERFAND JUGY LA GENETE LA RECINEUSE LA TRUCHERE L’ABERGEMENT DE CUISERY LACROST LAIVES LANS LE FAY LE PLANOIS LE TARTRE LE VILLARS LUX MARNAY MERVANS MONTAGNY PRES LOUHANS MONTCEAUX RAGNY MONCONY MONTCOY MONTJAY MONTPONT EN BRESSE OSLON OUROUX SUR SAONE PLOTTES |
6.1.2023 |
Les communes suivantes dans le département: Deux — Sèvres (79) |
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BOUSSAIS GLENAY LUZAY MAISONTIERS PIERREFITE SAINTE-GEMME SAINT-VARENT |
28.1.2023 |
Les communes suivantes dans le département: Vendée (85) |
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AUCHAY SUR VENDEE BESSAY BOURNEZEAU CHÂTEAU GUIBERT CORPE FONTENAY LE COMTE FOUGERE L’HERMANAULT LA COUTURE LE LANGON LE TABLIER LES MAGNILS REIGNIERS LES VELLUIRE SUR VENDEE LONGEVES LUCON MAREUIL SUR LAY DISSAIS MOUZEUIL SAINT MARTIN NALLIERS PEAULT PETOSSE POUILLE RIVE DE L’YON ROSNAY SAINT AUBIN LA PLAINE SAINT ETIENNE DE BRILLOUET SAINT JEAN DE BEUGNE SAINTE GEMME LA PLAINE SAINTE PEXINE SERIGNE THIRE |
2.2.2023 |
Les communes suivantes dans le département: Vendée (85) |
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AUCHAY SUR VENDEE BESSAY BOURNEZEAU CHÂTEAU GUIBERT CORPE FONTENAY LE COMTE FOUGERE L’HERMANAULT LA COUTURE LE LANGON LE TABLIER LES MAGNILS REIGNIERS LES VELLUIRE SUR VENDEE LONGEVES LUCON MAREUIL SUR LAY DISSAIS MOUZEUIL SAINT MARTIN NALLIERS PEAULT PETOSSE POUILLE RIVE DE L’YON ROSNAY SAINT AUBIN LA PLAINE SAINT ETIENNE DE BRILLOUET SAINT JEAN DE BEUGNE SAINTE GEMME LA PLAINE SAINTE PEXINE SERIGNE THIRE |
14.1.2023 |
Les communes suivantes dans le département: Vienne (86) |
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LATILLE MARIGNY-CHEMEREAU AYRON LA CHAPELLE-MONTREUIL CELLE-LEVESCAULT CLOUE CHIRE-EN-MONTREUIL CHALANDRAY VOUILLE QUINCAY BERUGES MARCAY LUSIGNAN SAINT-SAUVANT COULOMBIERS CHERVES MONTREUIL-BONNIN |
6.1.2023 |
Mitgliedstaat: Italien
Das Gebiet umfasst: |
Maßnahmen gemäß Artikel 3a gültig bis |
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Region: Lombardia |
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31.1.2023 |
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Region: Veneto |
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Municipality of Arquà Petrarca (Padova)
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31.1.2023 |
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Im Einklang mit dem Abkommen über den Austritt des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland aus der Europäischen Union und der Europäischen Atomgemeinschaft und insbesondere nach Artikel 5 Absatz 4 des Protokolls zu Irland/Nordirland in Verbindung mit Anhang 2 dieses Protokolls gelten für die Zwecke dieses Anhangs Verweise auf einen Mitgliedstaat auch für das Vereinigte Königreich in Bezug auf Nordirland. |
Berichtigungen
18.1.2023 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 16/121 |
Berichtigung der Verordnung (EU) 2022/1104 der Kommission vom 1. Juli 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 68/2013 zum Katalog der Einzelfuttermittel
( Amtsblatt der Europäischen Union L 177 vom 4. Juli 2022 )
Auf Seite 6 erhält der Anhang folgende Fassung:
‘ANHANG
KATALOG DER EINZELFUTTERMITTEL
TEIL A
Allgemeine Bestimmungen
(1) |
Die Nutzung dieses Katalogs durch die Futtermittelunternehmer ist freiwillig. Die Bezeichnung eines in Teil C aufgeführten Einzelfuttermittels darf aber nur für ein Einzelfuttermittel benutzt werden, das den Anforderungen des betreffenden Eintrags genügt. |
(2) |
Alle Einträge im Verzeichnis der Einzelfuttermittel in Teil C müssen den Beschränkungen in der Verwendung von Einzelfuttermitteln gemäß den einschlägigen Rechtsvorschriften der Union entsprechen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Einhaltung der Verordnung (EG) Nr. 1829/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates (1) bei Einzelfuttermitteln, die genetisch veränderte Organismen sind oder aus genetisch veränderten Organismen hergestellt wurden oder aus einem Fermentationsverfahren mit genetisch veränderten Mikroorganismen stammen. Einzelfuttermittel, die aus tierischen Nebenprodukten bestehen oder solche enthalten, müssen den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates (2) und der Verordnung (EU) Nr. 142/2011 der Kommission (3) genügen, und ihre Verwendung kann Beschränkungen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 999/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates (4) unterliegen. Futtermittelunternehmer, die ein im Katalog eingetragenes Einzelfuttermittel verwenden, sorgen dafür, dass es Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 767/2009 genügt. |
(3) |
„Ehemalige Lebensmittel“ sind Lebensmittel, ausgenommen wiederverwertbare Reste aus der Speisenzubereitung (Catering-Rückfluss), die in völliger Übereinstimmung mit dem Unionslebensmittelrecht für den menschlichen Verzehr hergestellt wurden, aber aus praktischen oder logistischen Gründen oder wegen Problemen bei der Herstellung oder wegen Mängeln der Verpackung oder sonstiger Art nicht mehr für diesen Zweck bestimmt sind und bei einer Verwendung als Futtermittel kein Gesundheitsrisiko bergen. Für ehemalige Lebensmittel und Catering-Rückfluss sind nur dann Höchstgehalte gemäß Anhang I Nummer 1 der Verordnung (EG) Nr. 767/2009 festzulegen, wenn sie zu Futtermitteln weiterverarbeitet werden. |
(4) |
Entsprechend der guten Praxis im Sinne des Artikels 4 der Verordnung (EG) Nr. 183/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates (5) müssen Einzelfuttermittel frei sein von chemischen Verunreinigungen, die sich aus ihrem Herstellungsverfahren ergeben, sowie von Verarbeitungshilfsstoffen, sofern nicht ein besonderer Höchstgehalt im Katalog festgelegt ist. Zur Verwendung in Futtermitteln verbotene Stoffe dürfen nicht vorhanden sein, entsprechend werden für diese Stoffe solche Höchstgehalte nicht festgelegt. Aus Gründen der Transparenz versehen Futtermittelunternehmer Einzelfuttermittel mit geduldeten Rückständen im üblichen Handelsverkehr mit einschlägigen Informationen. |
(5) |
Entsprechend der guten Praxis im Sinne des Artikels 4 der Verordnung (EG) Nr. 183/2005, unter Berücksichtigung des Grundsatzes ALARA (6) und vorbehaltlich der Anwendung der Verordnung (EG) Nr. 183/2005, der Richtlinie 2002/32/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (7), der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates (8) sowie der Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates (9) sollten im Katalog der Einzelfuttermittel die Höchstgehalte der chemischen Verunreinigungen angegeben werden, die sich aus dem Herstellungsverfahren oder durch Verarbeitungshilfsstoffe ergeben, die mit einem Gehalt von 0,1 % oder mehr vorhanden sind. Im Katalog können auch Höchstgehalte für chemische Verunreinigungen und Verarbeitungshilfsstoffe unter 0,1 % festgelegt werden, wenn dies einer guten Handelspraxis zuträglich ist. Wenn in Teil B oder C dieses Anhangs nicht anders angegeben, werden sämtliche Höchstgehalte in Gewichtsprozent ausgedrückt. (10)
Die besonderen Höchstgehalte für chemische Verunreinigungen und Verarbeitungshilfsstoffe werden entweder bei der Beschreibung der Verfahren in Teil B, der Beschreibung des Einzelfuttermittels in Teil C oder am Ende einer Kategorie in Teil C angegeben. Wird in Teil C kein besonderer Höchstgehalt angegeben, gilt der in Teil B bei einem bestimmten Verfahren angegebene Höchstgehalt für die Einzelfuttermittel in Teil C, in deren Beschreibung auf dieses Verfahren Bezug genommen wird, sofern das fragliche Verfahren der Beschreibung in Teil B entspricht. |
(6) |
Einzelfuttermittel, die nicht in Teil C Kapitel 12 aufgeführt sind und die durch Fermentation hergestellt wurden und/oder ein natürliches Vorhandensein von Mikroorganismen aufweisen, dürfen mit lebenden Mikroorganismen in Verkehr gebracht werden, sofern die beabsichtigte Verwendung der Einzelfuttermittel und diese enthaltenden Mischfuttermittel
Das Vorhandensein von Mikroorganismen sowie etwaige daraus resultierende Funktionen dürfen nicht auf den Einzelfuttermitteln und den diese enthaltenden Mischfuttermitteln angegeben werden. |
(7) |
Die botanische Reinheit eines Einzelfuttermittels muss mindestens 95 % betragen. Der Anteil an botanischen Verunreinigungen, wie etwa Rückständen anderer Ölsaaten oder Ölfrüchte, die aus einem vorangegangenen Herstellungsverfahren stammen, darf jedoch für jede Art Ölsaat oder Ölfrucht höchstens 0,5 % betragen. Abweichend von diesen allgemeinen Regeln wird in dem Verzeichnis der Einzelfuttermittel in Teil C ein spezifischer Wert festgelegt. |
(8) |
Der Bezeichnung des Einzelfuttermittels gemäß Teil C werden (11) gegebenenfalls die gebräuchliche Bezeichnung/Eigenschaft eines oder mehrerer der in der letzten Spalte des Glossars der Verfahren in Teil B aufgeführten Verfahren hinzugefügt, um deutlich zu machen, dass es das/die entsprechende(n) Verfahren durchlaufen hat, es sei denn das Verfahren ist bereits in der jeweiligen Beschreibung des Einzelfuttermittels in Teil C enthalten. Ein Einzelfuttermittel, dessen Bezeichnung eine Kombination einer in Teil C aufgeführten Bezeichnung mit der gebräuchlichen Bezeichnung/Eigenschaft eines oder mehrerer der in Teil B aufgeführten Verfahren ist, gilt als in den Katalog aufgenommen und das Etikett weist gegebenenfalls die für dieses Einzelfuttermittel verbindlichen Angaben auf (entsprechende Einträge in der rechten Spalte der Teile B bzw. C). Findet sich eine Angabe in der rechten Spalte des Teils B, so ist die für das Verfahren verwendete besondere Methode in der Bezeichnung des Einzelfuttermittels anzugeben. Kommt die Kombination der Bezeichnung des Einzelfuttermittels mit der Eigenschaft des Herstellungsverfahrens in Teil C vor, so gelten ausschließlich die Angaben in den rechten Spalten von Teil C. Die Bezeichnung des Einzelfuttermittels gemäß Artikel 24 Absatz 1a der Verordnung (EG) Nr. 767/2009 ist die in Teil C aufgeführte Bezeichnung gegebenenfalls zusammen mit der gebräuchlichen Bezeichnung/Eigenschaft eines oder mehrerer in Teil B aufgeführter Verfahren. |
(9) |
Weicht das Herstellungsverfahren für ein Einzelfuttermittel von dem im Glossar der Verfahren in Teil B beschriebenen entsprechenden Verfahren ab, ist der Herstellungsprozess in der Beschreibung des betreffenden Einzelfuttermittels zu erläutern. |
(10) |
Bei den Bezeichnungen einiger Einzelfuttermittel sind Synonyme zulässig. Solche Synonyme werden in der Spalte „Bezeichnung“ des Eintrags für das entsprechende Einzelfuttermittel im Verzeichnis der Einzelfuttermittel in Teil C in eckigen Klammern angefügt. |
(11) |
Im Verzeichnis der Einzelfuttermittel in Teil C wird – außer für tierische Nebenprodukte – soweit zutreffend der Begriff „Erzeugnis“ oder „Koprodukt“ verwendet; dies soll das Marktgeschehen und den Sprachgebrauch der Futtermittelunternehmer reflektieren, die so den kommerziellen Wert von Einzelfuttermitteln hervorheben wollen. |
(12) |
Die botanische Bezeichnung einer Pflanze wird nur in der Beschreibung des ersten Eintrags für diese Pflanze im Verzeichnis der Einzelfuttermittel in Teil C angeführt. |
(13) |
Wenn ein im Katalog aufgeführtes Einzelfuttermittel einen bestimmten Bestandteil in hoher Konzentration enthält oder der Herstellungsprozess die Nährwertmerkmale des Erzeugnisses verändert hat, sind die analytischen Bestandteile des Erzeugnisses grundsätzlich zwingend zu kennzeichnen. |
(14) |
In Artikel 15 Buchstabe g der Verordnung (EG) Nr. 767/2009 und in Anhang I Nummer 6 der genannten Verordnung sind die Anforderungen für die Angabe des Feuchtegehalts festgelegt. In Artikel 16 Absatz 1 Buchstabe b und Anhang V der genannten Verordnung sind die Anforderungen für die Kennzeichnung anderer analytischer Komponenten festgelegt. Zudem muss nach Anhang I Nummer 5 der Verordnung (EG) Nr. 767/2009 der Gehalt an salzsäureunlöslicher Asche erklärt werden, wenn er allgemein 2,2 % übersteigt oder wenn er bei einem bestimmten Futtermittel den im entsprechenden Abschnitt des Anhangs V dieser Verordnung festgelegten Gehalt übersteigt. Bei einigen Einträgen im Verzeichnis der Einzelfuttermittel in Teil C sind jedoch folgende Abweichungen von diesen Regeln möglich:
|
(15) |
Ein Futtermittelunternehmer, der für ein Einzelfuttermittel mehr Eigenschaften beansprucht als die in der Spalte „Beschreibung“ im Verzeichnis der Einzelfuttermittel in Teil C genannten oder ein in Teil B genanntes Verfahren anführt, das als Angabe gelten kann (z. B. Pansenschutz), muss die Bestimmungen des Artikels 13 der Verordnung (EG) Nr. 767/2009 erfüllen. Einzelfuttermittel können zudem einem besonderen Ernährungszweck gemäß den Artikeln 9 und 10 der Verordnung (EG) Nr. 767/2009 dienen. |
(16) |
Besteht ein in Teil C aufgeführtes Einzelfuttermittel, bei dessen Bezeichnung gemäß einer Fußnote die Art zusätzlich anzugeben ist, aus mehreren Arten, so kann es nur dann als Einzelfuttermittel angesehen werden, wenn die Merkmale und der Ursprung der für die Einzelfuttermittel verwendeten Pflanzen oder Tiere oder Teile davon gleich sind. |
TEIL B
Glossar der Verfahren
|
Verfahren |
Begriffsbestimmung |
Gebräuchliche Bezeichnung/Eigenschaft |
1 |
Windsichtung |
Trennung von Partikeln mithilfe eines Luftstrahls |
Windgesichtet |
2 |
Aspirieren/Absaugen |
Verfahren zum Abscheiden von Staub, Feinpartikeln und anderen Partikeln mit Schwebstoffen von Getreidekörnern mithilfe eines Luftstroms beim Umladen |
Aspiriert/abgesaugt |
3 |
Blanchieren |
Kochen oder Dämpfen eines organischen Stoffs, um Enzyme nativer Herkunft zu inaktivieren, Gewebe aufzuweichen und Gerüche zu entfernen; der Vorgang wird durch Eintauchen in kaltes Wasser abgebrochen |
Blanchiert |
4 |
Bleichen |
Entfernen der natürlichen Farbe durch chemische oder physikalische Prozesse oder durch die Verwendung von Bleicherde |
Gebleicht |
5 |
Kühlen |
Senkung der Temperatur unter Umgebungstemperatur bis maximal zum Gefrierpunkt zur Haltbarmachung |
Gekühlt |
6 |
Häckseln |
Verringerung der Partikelgröße mithilfe eines oder mehrerer Messer |
Gehäckselt |
7 |
Reinigen |
Entfernen von Fremdbestandteilen (z. B. Steine) oder von losen Pflanzenteilen (wie Stroh, Schalen oder Wildkräuter) |
Gereinigt/sortiert |
8 |
Konzentrieren (12) |
Entzug von Wasser und/oder sonstigen Bestandteilen (13) |
Konzentrat |
9 |
Kondensieren |
Überführen eines Stoffes vom gasförmigen in den flüssigen Zustand |
Kondensiert |
10 |
Kochen |
Veränderung der physikalischen und chemischen Eigenschaften von Futtermitteln durch Anwendung von Hitze |
Gekocht |
11 |
Zerkleinern |
Verringerung der Partikelgröße durch mechanische Bearbeitung |
Zerkleinert |
12 |
Kristallisieren |
Reinigung durch Bildung fester Kristalle aus einer flüssigen Lösung. Verunreinigungen in der Flüssigkeit werden gewöhnlich nicht in die Kristallstruktur eingebaut |
Kristallisiert |
13 |
Schälen (14) |
Vollständiges oder teilweises Entfernen der äußeren Schichten von Körnern, Samen, Früchten, Nüssen und anderem |
Geschält, teilgeschält |
14 |
Enthülsen/Entspelzen |
Entfernen der äußeren Schalenteile von Bohnen, Körnern und Samen, gewöhnlich mit physikalischen Mitteln |
Enthülst oder entspelzt (15) |
15 |
Entpektinisieren |
Entfernen des Pektins aus Futtermitteln |
Entpektinisiert |
16 |
Dörren |
Entzug von Feuchtigkeit |
Gedörrt oder getrocknet |
17 |
Entschleimen |
Verfahren zum Entfernen der Schleimschicht von einer Oberfläche |
Entschleimt |
18 |
Entzuckern |
Vollständiger oder teilweiser Entzug von Mono- und Disacchariden aus Melasse und anderen zuckerhaltigen Materialien durch chemische oder physikalische Verfahren |
Entzuckert, teilentzuckert |
19 |
Entgiften |
Verfahren zur Zerstörung oder Verringerung giftiger Verunreinigungen |
Entgiftet |
20 |
Destillieren |
Fraktionieren flüssiger Stoffe durch Verdampfung und Auffangen des Kondensats in einem anderen Behälter |
Destilliert |
21 |
Trocknen |
Wasserentzug durch künstliche oder natürliche Verfahren |
Natürlich oder künstlich getrocknet |
22 |
Silieren |
Verfahren zur Vermeidung des natürlichen Verderbs von Futtermitteln durch Säurebildung unter anaeroben Bedingungen infolge natürlicher Fermentation und/oder Zugabe von Silierzusatzstoffen |
Siliert |
23 |
Eindampfen |
Verringerung des Wassergehalts |
Eingedampft |
24 |
Expandieren |
Thermisches Verfahren, bei dem die Bestandteile eines Produkts durch schlagartiges Verdampfen des produkteigenen Wassers aufgeschlossen werden |
Expandiert oder gepufft |
25 |
Pressen |
Gewinnung von Öl/Fett durch Pressen |
Expeller/Kuchen und Öl/Fett |
26 |
Extraktion |
Entfernen löslicher Bestandteile durch teilweise oder vollständige Trennung löslicher Bestandteile aus einem Rohstoff mit Wasser oder einem anderen Lösungsmittel in flüssige und feste Phasen; die daraus resultierenden Stoffe sind ein Extrakt (16) und ein oder mehrere Koprodukte der Extraktion (17) |
Extrakt/Öl/Zucker oder Koprodukt der Extraktion/Schrot/Melasse/Pülpe |
27 |
Extrudieren |
Thermisches Verfahren, bei dem das Produkt durch rasches Verdampfen des produkteigenen Wassers zerfällt und durch gleichzeitiges Pressen durch eine spezifische Düse eine bestimmte Form erhält |
Extrudiert |
28 |
Fermentieren |
Verfahren, bei dem Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze oder Hefen hergestellt oder bei Rohstoffen verwendet werden, um deren chemische Zusammensetzung oder Eigenschaften zu verändern |
Fermentiert |
29 |
Filtrieren |
Beseitigung der festen Teilchen, indem die Flüssigkeit durch ein poröses Medium oder eine Membran läuft; das Ergebnis sind das gefilterte Futtermittel und der Filterrückstand (2) |
Gefiltert |
30 |
Flockieren |
Walzen von feuchtem wärmebehandeltem Material zur Erzeugung von dünnen Stückchen des Materials |
Flocken |
31 |
Mehlmüllerei |
Verringerung der Partikelgröße trockener Körner und Auftrennung in ihre Bestandteile, vor allem Mehl, Kleie und Grießkleie |
Mehl, Kleie, Grießkleie (18) oder Futtermehl |
32 |
Winterisieren |
Durch Kühlung der Öle werden die eher gesättigten Bestandteile von den eher ungesättigten Bestandteilen des Öls getrennt. Die eher gesättigten Teile des Öls werden durch die Kühlung fest, während die eher ungesättigten Teile des Öls flüssig sind und z. B. dekantiert werden können. Bei dem winterisierten Produkt handelt es sich um das fest gewordene Öl |
Winterisiert |
33 |
Fragmentieren |
Trennen eines Futtermittels in Teile |
Fragmentiert |
34 |
Frittieren |
Erhitzen von Futtermitteln in Öl oder Fett |
Frittiert |
35 |
Gelieren |
Verfahren zum Herstellen eines Gelees, einer gallertartig eingedickten Masse, deren Eigenschaften von weich und halbflüssig bis hart und zäh reichen können, gewöhnlich mithilfe eines Geliermittels |
Geliert |
36 |
Granulieren |
Verarbeitung von Futtermitteln zu einer bestimmten Partikelgröße und Konsistenz |
Granuliert |
37 |
Mahlen |
Verringerung der Partikelgröße von festen Futtermitteln im trockenen oder nassen Verfahren |
Gemahlen |
38 |
Erhitzen |
Wärmebehandlungen unter bestimmten Bedingungen wie Druck und Feuchtigkeit |
Erhitzt/Wärmebehandelt |
39 |
Hydrieren |
Katalytisches Verfahren zur Sättigung der Doppelbindungen von Ölen/Fetten/Fettsäuren bei hoher Temperatur unter Druck mit Wasserstoff, um teilweise oder vollständig gesättigte Triglyceride/Fettsäuren oder (durch Reduktion der Carbonyl-Gruppen von Kohlenhydraten zu Hydroxyl-Gruppen) Polyole herzustellen |
Gehärtet, teilgehärtet |
40 |
Hydrolysieren |
Verringerung der Molekülgröße durch geeignete Behandlung mit Wasser und Hitze/Druck, Enzymen oder Säuren/Alkalien. Für hydrolysierte Futtermittel, die unter die Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 fallen, gilt die dort festgelegte Begriffsbestimmung |
Hydrolysiert |
41 |
Verflüssigen |
Überführung eines festen oder gasförmigen Stoffes in den flüssigen Zustand |
Verflüssigt |
42 |
Mazeration |
Verfahren, bei dem ein für ein Futtermittel vorgesehenes Rohmaterial oder ein Futtermittel selbst in eine Flüssigkeit gebracht wird, um seine Bestandteile mittels mechanischer Methoden zu lösen. Dies führt zu einer Verkleinerung des Futtermittels (2) |
Mazeriert |
43 |
Mälzen |
Getreide wird zum Keimen gebracht, um nativ vorhandene Enzyme zu aktivieren, die Stärke in fermentierbare Kohlenhydrate und Eiweiße in Aminosäuren und Peptide spalten |
Gemälzt |
44 |
Schmelzen |
Überführung vom festen in den flüssigen Zustand durch Hitzeeinwirkung |
Geschmolzen |
45 |
Mikronisieren |
Verfahren zur Verkleinerung der durchschnittlichen Partikelgröße eines festen Stoffes auf Mikrometer-Größe |
Mikronisiert |
46 |
Parboiling |
Einweichen in Wasser und Zuführen von Wärme, bis die Stärke vollständig gequollen ist, gefolgt von einem Trocknungsvorgang |
Parboiled |
47 |
Pasteurisieren |
Erhitzen bis auf eine bestimmte Temperatur für eine festgelegte Dauer zum Abtöten schädlicher Mikroorganismen mit anschließender rascher Abkühlung |
Pasteurisiert |
48 |
Schälen |
Entfernen der Haut/Schale bei Früchten und Gemüse |
Geschält |
49 |
Pelletieren |
Formgebung durch Pressen durch eine Matrize |
Pellet, pelletiert |
50 |
Schleifen (Reis) |
Entfernen von Keimling und Kleie (ganz oder teilweise) bei geschältem Reis |
Geschliffen |
51 |
Vorverkleistern |
Modifizierung von Stärke, um die Quellfähigkeit in kaltem Wasser deutlich zu erhöhen |
Vorverkleistert (19) |
52 |
Abpressen (20) |
Teilweise oder vollständige Trennung der flüssigen und festen Phasen durch mechanische Kräfte |
Abgepresst |
53 |
Raffinieren |
Vollständiges oder teilweises Entfernen von Verunreinigungen oder unerwünschten Bestandteilen durch chemische oder physikalische Behandlung |
Raffiniert, teilraffiniert |
54 |
Rösten |
Erhitzen von Einzelfuttermitteln in einen trockenen Zustand, um die Verdaulichkeit zu verbessern, die Färbung zu intensivieren und/oder den Nährwert mindernde (antinutritive) Faktoren nativer Herkunft zu verringern |
Geröstet |
55 |
Walzen |
Verringerung der Partikelgröße durch Quetschen des Materials zwischen einem Walzenpaar |
Gewalzt |
56 |
Pansenschutz |
Vorgang, bei dem die Nährstoffe durch physikalische Behandlung unter Einsatz von Hitze, Druck, Dampf (auch in Kombination) und/oder die Wirkung von z. B. Lignosulfonaten, Natriumhydroxid oder organischen Säuren (z. B. Propionsäure, Gerbsäure) vor dem Abbau im Pansen geschützt werden. Futtermittel dürfen nicht durch Formaldehyd pansengeschützt werden |
Pansengeschützt durch die Wirkung von [entsprechenden Stoff eintragen] |
57 |
Sieben |
Trennen von Partikeln unterschiedlicher Größe, indem die Futtermittel durch Siebe geschüttelt oder gegossen werden |
Gesiebt |
58 |
Abschöpfen/entrahmen |
Entfernen der auf einer Flüssigkeit schwimmenden oberen Schicht (z. B. Milchfett) durch mechanische Mittel |
Abgeschöpft/entrahmt |
59 |
Schnitzeln |
Schneiden der Futtermittel in kleine, flache Stücke |
Geschnitzelt |
60 |
Einweichen |
Anfeuchten und Aufweichen von Futtermitteln, in der Regel Samen, um die Kochzeit zu verkürzen, das Enthülsen zu erleichtern, die Wasseraufnahme zur Aktivierung der Keimung zu unterstützen oder die Konzentration nativ vorhandener antinutritiver Faktoren zu verringern |
Eingeweicht |
61 |
Sprühtrocknen |
Verminderung des Feuchtigkeitsgehalts einer Flüssigkeit, indem sie zur Oberflächenvergrößerung zerstäubt und in einen Heißluftstrom eingebracht wird |
[Sprüh-]getrocknet, Pulver |
62 |
Dämpfen |
Erhitzen und Kochen unter Dampfdruck zur Verbesserung der Verdaulichkeit |
Gedämpft/dampferhitzt |
63 |
Toasten |
Erhitzen mit trockener Hitze, hauptsächlich bei Ölsaaten, um beispielsweise nativ vorhandene antinutritive Stoffe zu verringern oder zu entfernen |
Getoastet |
64 |
Ultrafiltrieren |
Filtrieren von Flüssigkeiten durch eine feine Membran, die nur kleine Moleküle durchlässt |
Ultrafiltriert |
65 |
Entkeimen |
Entfernen (vollständig oder teilweise) des Keims zerkleinerter Getreidekörner |
Entkeimt |
66 |
Infrarot-Mikronisieren |
Verfahren zum Garen und Rösten von Getreide, Wurzeln, Samen, Knollen oder ihren Koprodukten mit Infrarotwärme; meistens werden die Erzeugnisse anschließend flockiert |
Infrarot-mikronisiert |
67 |
Spalten von Öl/Fett und gehärteten Ölen/Fetten |
Chemisches Verfahren der Hydrolyse von Fetten/Ölen. Durch die Reaktion von Fetten/Ölen mit Wasser bei hoher Temperatur und unter Druck lassen sich in der hydrophoben Phase Roh-Fettsäuren und in der hydrophilen Phase Rohglycerin (sweet water) gewinnen |
Gespalten |
68 |
Ultraschalldesintegration |
Freisetzung löslicher Bestandteile durch mechanische Bearbeitung mit Hochleistungs-Ultraschall und Wärme in Wasser |
Beschallt |
69 |
Mechanische Entfernung von Lebensmittelverpackungen |
Mechanisches Entfernen von Verpackungsmaterial |
Mechanisch entpackt |
70 |
Laugenbehandlung [Natronbehandlung] |
Anwendung von Natriumhydroxid (21) bei einem faserreichen Futtermittel zur Verbesserung der Verdaulichkeit |
Natronbehandelt |
TEIL C
Verzeichnis der Einzelfuttermittel
1. Getreidekörner und daraus gewonnene Erzeugnisse
Nummer |
Bezeichnung (1) |
Beschreibung |
Verbindliche Angaben |
||||||
1.1.1 |
Gerste |
Körner von Hordeum vulgare L. |
|
||||||
1.1.2 |
Gerste, gepufft |
Erzeugnis, das durch Behandlung in feuchter, warmer Atmosphäre und unter Druck aus gemahlenen oder gebrochenen Gerstenkörnern gewonnen wird |
Stärke |
||||||
1.1.3 |
Gerste, geröstet |
Erzeugnis, das bei der Röstung von Gerste entsteht und das teilweise geröstet und nur gering verfärbt ist |
Stärke, wenn > 10 % Rohprotein, wenn > 15 % |
||||||
1.1.4 |
Gerstenflocken |
Erzeugnis, das durch Dämpfen oder Infrarot-Mikronisieren und Walzen von entspelzter Gerste gewonnen wird und das geringe Mengen an Spelzen enthalten kann |
Stärke |
||||||
1.1.5 |
Gerstenfasern |
Erzeugnis, das bei der Gewinnung von Gerstenstärke anfällt und aus Teilen des Mehlkörpers und überwiegend Fasern besteht |
Rohfaser Rohprotein, wenn > 10 % |
||||||
1.1.6 |
Gerstenschalen |
Erzeugnis, das nach Trockenvermahlung, Sieben und Schälen der Gerstenkörner anfällt |
Rohfaser Rohprotein, wenn > 10 % |
||||||
1.1.7 |
Gerstenfuttermehl |
Erzeugnis, das bei der Verarbeitung der gesiebten entspelzten Gerste zu Graupen, Grieß oder Mehl anfällt und überwiegend aus Teilen des Mehlkörpers und feinen Bruchstücken der Schale und wenigen Siebrückständen besteht |
Rohfaser Stärke |
||||||
1.1.8 |
Gerstenprotein |
Erzeugnis, das beim Abtrennen von Stärke und Kleie aus Gerste anfällt und überwiegend aus Protein besteht |
Rohprotein |
||||||
1.1.9 |
Gerstenproteinfuttermittel |
Erzeugnis, das nach dem Abtrennen von Stärke aus Gerste gewonnen wird und überwiegend aus Protein und Teilen des Mehlkörpers besteht |
Feuchte, wenn < 45 % oder > 60 % Wenn Feuchte < 45 %:
|
||||||
1.1.10 |
Gerstenpresssaft |
Erzeugnis aus Gerste, das nach der Extraktion von Protein und Stärke im Nassverfahren gewonnen wird |
Rohprotein |
||||||
1.1.11 |
Gerstenkleie |
Erzeugnis, das bei der Herstellung von Mehl aus gesiebten entspelzten Gerstenkörnern anfällt und überwiegend aus Teilen der äußeren Schalen, im Übrigen aus Kornbestandteilen besteht, die vom Mehlkörper weitgehend befreit sind |
Rohfaser |
||||||
1.1.12 |
Flüssige Gerstenstärke |
Sekundäre Stärkefraktion, die bei der Stärkegewinnung aus Gerste anfällt |
Wenn Feuchte < 50 %:
|
||||||
1.1.13 |
Braugerstensiebrückstände |
Erzeugnis, das beim Sieben anfällt (Fraktionieren nach Größe) und aus vor der Mälzung ausgesonderten, zu kleinen Gerstenkörnern und Körnerteilen besteht |
Rohfaser Rohasche, wenn > 2,2 % |
||||||
1.1.14 |
Braugersten- und Malzabrieb |
Erzeugnis, das aus Teilen von Gerstenkörnern und Malz besteht, die bei der Malzherstellung abgetrennt wurden |
Rohfaser |
||||||
1.1.15 |
Braugerstenspelzen |
Erzeugnis, das bei der Reinigung von Braugerste anfällt und aus Spelz- und Feinstbestandteilen besteht |
Rohfaser |
||||||
1.1.16 |
Gerstendickschlempe, feucht |
Erzeugnis, das bei der Gewinnung von Ethanol aus Gerste anfällt und die festen Futtermittel-Bestandteile aus der Destillation enthält |
Feuchte, wenn < 65 % oder > 88 % Wenn Feuchte < 65 %:
|
||||||
1.1.17 |
Gerstendünnschlempe, feucht |
Erzeugnis, das bei der Gewinnung von Ethanol aus Gerste anfällt und die löslichen Futtermittel-Bestandteile aus der Destillation enthält |
Feuchte, wenn < 45 % oder > 70 % Wenn Feuchte < 45 %:
|
||||||
1.1.18 |
Malz (2) |
Erzeugnis aus gekeimten Getreidekörnern, getrocknet, gemahlen und/oder extrahiert |
|
||||||
1.1.19 |
Malzkeime (2) |
Erzeugnis der Mälzerei, das bei der Keimung des Getreides und der anschließenden Reinigung des Malzes anfällt und aus Wurzelfasern, Getreidestaub, Schalen und kleinen gemälzten Körnerbruchstücken besteht |
|
||||||
1.2.1 |
Mais (3) |
Körner von Zea mays L. ssp. mays |
|
||||||
1.2.2 |
Maisflocken (3) |
Erzeugnis, das durch Dämpfen oder Infrarot-Mikronisieren und Walzen von entlieschtem Mais gewonnen wird und das geringe Mengen an Lieschblättern enthalten kann |
Stärke |
||||||
1.2.3 |
Maisfuttermehl (3) |
Erzeugnis, das bei der Maismehl- oder Maisgrießherstellung gewonnen wird und das überwiegend aus Teilen der Schale und anderen Kornbestandteilen besteht, die vom Mehlkörper nicht so weitgehend befreit sind wie bei der Maiskleie. Es kann geringere Anteile an Bruchstücken der Maiskeime enthalten. |
Rohfaser Stärke Rohfett, wenn > 5 % |
||||||
1.2.4 |
Maiskleie (3) |
Erzeugnis, das bei der Maismehl- oder Maisgrießherstellung gewonnen wird und überwiegend aus der Maisschale, im Übrigen aus Teilen der Maiskeime und des Mehlkörpers besteht |
Rohfaser |
||||||
1.2.5 |
Maiskolbenspindeln (3) |
Kern des Maiskolbens; kann auch kleine Mengen an Mais und Blütenscheiden enthalten, die bei der mechanischen Ernte möglicherweise nicht entfernt wurden |
Rohfaser Stärke |
||||||
1.2.6 |
Maissiebrückstände (3) |
Nach Anlieferung des Erzeugnisses durch Sieben aussortierte Bestandteile von Maiskörnern |
|
||||||
1.2.7 |
Maisfasern (3) |
Erzeugnis, das bei der Maisstärkegewinnung gewonnen wird und überwiegend aus Fasern besteht |
Feuchte, wenn < 50 % oder > 70 % Wenn Feuchte < 50 %:
|
||||||
1.2.8 |
Maisprotein [Maiskleber] (3) |
Erzeugnis, das bei der Maisstärkegewinnung gewonnen wird und überwiegend aus Protein (Prolaminen) besteht, das beim Abtrennen der Stärke anfällt |
Feuchte, wenn < 70 % oder > 90 % Wenn Feuchte < 70 %:
|
||||||
1.2.9 |
Maisproteinfutter [Maiskleberfutter] (3) |
Erzeugnis, das bei der Maisstärkegewinnung gewonnen wird und überwiegend aus Kleie und Maisquellwasser besteht. Das Erzeugnis kann außerdem Bruchmais und Koprodukte aus der Gewinnung von Öl aus Maiskeimen enthalten. Andere Erzeugnisse der Stärkegewinnung und der Raffination oder Fermentation von Stärkeerzeugnissen können zugesetzt werden. Kann bis zu 2 % Natrium und 2 % Chlorid enthalten |
Feuchte, wenn < 40 % oder > 65 % Wenn Feuchte < 40 %:
|
||||||
1.2.10 |
Maiskeime (3) |
Erzeugnis, das bei der Maismehl-, Maisgrieß- oder Maisstärkeherstellung gewonnen wird und überwiegend aus Maiskeimen, Schalen und Mehlkörperteilen besteht |
Feuchte, wenn < 40 % oder > 60 % Wenn Feuchte < 40 %:
|
||||||
1.2.11 |
Maiskeimkuchen (3) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen von Maiskeimen gewonnen wird, denen noch Teile des Mehlkörpers und der Schale anhaften können |
Rohprotein Rohfett |
||||||
1.2.12 |
Maiskeimextraktionsschrot (3) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion von Maiskeimen gewonnen wird |
Rohprotein |
||||||
1.2.13 |
Maiskeimrohöl (3) |
Öl und Fett, das durch Abpressen und/oder Extraktion von Maiskeimen gewonnen wird |
Feuchte, wenn > 1 % |
||||||
1.2.14 |
Mais, gepufft (3) |
Erzeugnis, das durch Behandlung unter feuchten, warmen Bedingungen und unter Druck aus gemahlenem Mais oder Bruchmais gewonnen wird |
Stärke |
||||||
1.2.15 |
Maisquellwasser (3) |
Konzentrierte, flüssige Fraktion, die nach dem Einweichen von Maiskörnern gewonnen wird |
Feuchte, wenn < 45 % oder > 65 % Wenn Feuchte < 45 %:
|
||||||
1.2.16 |
Zuckermais-Silage (3) |
Koprodukt der Zuckermaisverarbeitung, das aus gehäckselten und entwässerten oder gepressten Maisspindeln, Lieschblättern und Körnerteilen besteht und durch Häckseln von Spindeln, Schalen, Lieschblättern und Körnerteilen von Zuckermais gewonnen wird |
Rohfaser |
||||||
1.2.17 |
Maisschrot, entkeimt (3) |
Erzeugnis, das durch Entkeimen von Maisschrot gewonnen wird. Es besteht überwiegend aus Teilen des Mehlkörpers und kann geringere Anteile an Maiskeimen und Stückchen der äußeren Schale enthalten |
Rohfaser Stärke |
||||||
1.2.18 |
Maisgrieß (3) |
Harte, grobe Stücke von gemahlenem Mais mit geringem oder ohne Anteil an Kleie oder Keimen. |
Rohfaser Stärke |
||||||
1.2.19 |
Maiskeimextraktionsschrot-Futter (3) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion von Maiskeimen gewonnen wird. Nur wenn das Erzeugnis aus der integrierten Ölpressung und -raffination stammt, kann es bis zu
|
Rohprotein |
||||||
1.2.20 |
Korn-Spindel-Gemisch (CCM) |
Maiskörner und -spindeln |
|
||||||
1.2.21 |
Korn-Spindel-Gemisch mit Hüllblättern |
Maiskörner, -spindeln und -hüllblätter |
|
||||||
1.3.1 |
Hirse |
Körner von Panicum miliaceum L. |
|
||||||
1.4.1 |
Hafer |
Körner von Avena sativa L. und anderen Haferkultivaren |
|
||||||
1.4.2 |
Hafer, entspelzt |
Entspelzte Haferkörner |
|
||||||
1.4.3 |
Haferflocken |
Erzeugnis, das durch Dämpfen oder Infrarot-Mikronisieren und Walzen entspelzten Hafers gewonnen wird und geringe Mengen an Spelzen enthalten kann |
Stärke |
||||||
1.4.4 |
Haferschneidmehl |
Erzeugnis, das bei der Verarbeitung des gesiebten, entspelzten Hafers zu Hafergrütze und Mehl anfällt und überwiegend aus Haferkleie und zum geringeren Teil aus Mehlkörper besteht |
Rohfaser Stärke |
||||||
1.4.5 |
Haferkleie |
Erzeugnis, das bei der Herstellung von Mehl aus gesiebten Körnern von entspelztem Hafer anfällt und überwiegend aus Bruchstücken der äußeren Schale, im Übrigen aus Kornbestandteilen besteht, die vom Mehlkörper weitgehend befreit sind |
Rohfaser |
||||||
1.4.6 |
Haferspelzen |
Erzeugnis, das beim Entspelzen der Haferkörner entsteht |
Rohfaser |
||||||
1.4.7 |
Hafer, gepufft |
Erzeugnis, das durch Behandlung unter feuchten, warmen Bedingungen und unter Druck aus gemahlenen und gebrochenen Haferkörnern gewonnen wird |
Stärke |
||||||
1.4.8 |
Hafergrütze |
Gereinigte, entspelzte Haferkörner |
Rohfaser Stärke |
||||||
1.4.9 |
Hafermehl aus ungeschälter Saat |
Erzeugnis, das durch Mahlen der Haferkörner entsteht |
Rohfaser Stärke |
||||||
1.4.10 |
Hafermehl aus geschälter Saat |
Hafererzeugnis mit hohem Stärkegehalt, nach dem Schälen |
Rohfaser |
||||||
1.4.11 |
Haferfuttermehl |
Erzeugnis, das bei der Verarbeitung des gesiebten, entspelzten Hafers zu Hafergrütze und Mehl anfällt und überwiegend aus Haferkleie und zum geringeren Teil aus Mehlkörper besteht |
Rohfaser |
||||||
1.5.1 |
Quinoasaat-Extraktionsschrot |
Gereinigte ganze Samen der Quinoapflanze (Chenopodium quinoa Willd.), bei denen das in den äußeren Schichten enthaltene Saponin entfernt worden ist |
|
||||||
1.6.1 |
Bruchreis |
Gebrochene Körner von Oryza Sativa L., die drei Viertel oder weniger der durchschnittlichen Länge ganzer Körner haben. Der Reis kann angekocht (parboiled) sein |
Stärke |
||||||
1.6.2 |
Reis, geschliffen |
Geschälter Reis, bei dem Keimling und Kleie beim Schleifen nahezu vollständig entfernt wurden. Der Reis kann angekocht (parboiled) sein |
Stärke |
||||||
1.6.3 |
Quellreis |
Erzeugnis, das durch Vorverkleistern aus geschliffenen Reiskörnern oder Bruchreis gewonnen wurde |
Stärke |
||||||
1.6.4 |
Reis, extrudiert |
Durch Extrudieren von Reismehl gewonnenes Erzeugnis |
Stärke |
||||||
1.6.5 |
Reisflocken |
Erzeugnis, das durch Flockieren von Reiskörnern oder Bruchreis (vorverkleistert) hergestellt wird |
Stärke |
||||||
1.6.6 |
Reis, geschält |
Rohreis (Oryza Sativa L.), von dem nur die Spelzen entfernt worden sind. Durch das Schälen und die Handhabung kann Kleie verloren gehen |
Stärke Rohfaser |
||||||
1.6.7 |
Futterreis, gemahlen |
Erzeugnis, das beim Mahlen von Futterreis gewonnen wird und aus unreifen, grünen oder kreidigen Körnern, die beim Schleifen von geschältem Reis durch Absieben ausgesondert wurden, oder aus normalen, geschälten gelben oder fleckigen Körnern besteht |
Stärke |
||||||
1.6.8 |
Reismehl |
Erzeugnis, das beim Vermahlen von geschliffenem Reis anfällt. Der Reis kann angekocht (parboiled) sein |
Stärke |
||||||
1.6.9 |
Reismehl von geschältem Reis |
Erzeugnis, das beim Vermahlen von geschältem Reis anfällt. Der Reis kann angekocht (parboiled) sein |
Stärke Rohfaser |
||||||
1.6.10 |
Reiskleie |
Erzeugnis, das beim Schleifen von Reis anfällt und überwiegend aus den äußeren Schichten des Korns (Fruchtwand, Samenschale, Kern, Aleuronschicht) und Teilen des Keimlings besteht. Der Reis kann angekocht (parboiled) oder extrudiert sein |
Rohfaser |
||||||
1.6.11 |
Reiskleie, kalkhaltig |
Erzeugnis, das beim Schleifen von Reis anfällt und überwiegend aus den äußeren Schichten des Korns (Fruchtwand, Samenschale, Kern, Aleuronschicht) und Teilen des Keimlings besteht. Es kann bis zu 23 % des Verarbeitungshilfsstoffs Calciumcarbonat enthalten. Der Reis kann angekocht (parboiled) sein |
Rohfaser Calciumcarbonat |
||||||
1.6.12 |
Reiskleie, entfettet |
Reiskleie, die bei der Ölextraktion anfällt |
Rohfaser |
||||||
1.6.13 |
Reiskleie-Öl |
Öl, das aus der stabilisierten Reiskleie extrahiert wird |
|
||||||
1.6.14 |
Reisfuttermehl |
Erzeugnis, das durch Trocken- oder Nassmahlen und Absieben bei der Gewinnung von Mehl und Stärke aus Reis anfällt und hauptsächlich aus Stärke, Protein, Fett und Faser besteht. Der Reis kann angekocht (parboiled) sein. Kann bis zu 0,25 % Natrium und bis zu 0,25 % Sulfat enthalten |
Stärke, wenn > 20 % Rohprotein, wenn > 10 % Rohfett, wenn > 5 % Rohfaser |
||||||
1.6.15 |
Reisfuttermehl, kalkhaltig |
Erzeugnis, das beim Schleifen von Reis anfällt und überwiegend aus Teilen der Aleuronschicht und des Mehlkörpers besteht. Es kann bis zu 23 % des Verarbeitungshilfsstoffs Calciumcarbonat enthalten. Der Reis kann angekocht (parboiled) sein |
Stärke Rohprotein Rohfett Rohfaser Calciumcarbonat |
||||||
1.6.16 |
Reis |
Körner von Oryza sativa L. |
|
||||||
1.6.17 |
Reiskeime |
Erzeugnis, das beim Schleifen von Reis anfällt und überwiegend aus dem Keim besteht |
Rohfett Rohprotein |
||||||
1.6.18 |
Reiskeimkuchen (5) |
Rückstand, der beim Zerkleinern der Reiskeime zur Ölgewinnung durch Pressen anfällt |
Rohprotein Rohfett Rohfaser |
||||||
1.6.20 |
Reisprotein |
Erzeugnis, das bei der Gewinnung von Reisstärke durch Nassmahlen, Absieben, Trennen, Konzentrieren und Trocknen anfällt |
Rohprotein |
||||||
1.6.21 |
Reisfuttermehl, flüssig |
Konzentriertes, flüssiges Erzeugnis, das beim Nassmahlen und Absieben von Reis anfällt |
Stärke |
||||||
1.6.22 |
Reis, gepufft |
Erzeugnis, das durch Expandieren von Reiskörnern oder Bruchreis hergestellt wird |
Stärke |
||||||
1.6.23 |
Reis, fermentiert |
Erzeugnis, das durch Fermentation von Reis entsteht |
Stärke |
||||||
1.6.24 |
Reiskörner mit Missbildungen, geschliffen/kreidige Körner, geschliffen |
Erzeugnis, das beim Schleifen von Reis anfällt und überwiegend aus missgebildeten Körnern und/oder kreidigen Körnern und/oder beschädigten Körnern und/oder natürlich gefärbten Körnern (grün, rot, gelb) und/oder normalen geschälten Körnern, ganz oder gebrochen, besteht |
Stärke |
||||||
1.6.25 |
Unreifer Reis, geschliffen |
Erzeugnis, das beim Schleifen von Reis anfällt und überwiegend aus unreifen und/oder kreidigen Körnern besteht |
Stärke |
||||||
1.7.1 |
Roggen |
Körner von Secale cereale L. |
|
||||||
1.7.2 |
Roggenfuttermehl |
Erzeugnis, das bei der Herstellung von Mehl aus gesiebtem Roggen anfällt und überwiegend aus Teilen des Mehlkörpers, feinen Bruchstücken der äußeren Schale und wenigen sonstigen Kornbestandteilen besteht |
Stärke Rohfaser |
||||||
1.7.3 |
Roggenfutterkleie |
Erzeugnis, das bei der Herstellung von Mehl aus gesiebtem Roggen anfällt und überwiegend aus Bruchstücken der äußeren Schale, im Übrigen aus Kornbruchstücken besteht, die vom Mehlkörper nicht so weitgehend befreit sind wie bei der Roggenkleie |
Stärke Rohfaser |
||||||
1.7.4 |
Roggenkleie |
Erzeugnis, das bei der Herstellung von Mehl aus gesiebtem Roggen anfällt und überwiegend aus Teilen der Schale, im Übrigen aus Kornbestandteilen besteht, die vom Mehlkörper weitgehend befreit sind |
Stärke Rohfaser |
||||||
1.8.1 |
Sorghum [Milokorn] |
Körner von Sorghum bicolor (L.) Moench |
|
||||||
1.8.2 |
Weißer Sorghum |
Körner bestimmter Sorghumkultivare mit weißer Samenschale |
|
||||||
1.8.3 |
Sorghumfutter |
Getrocknetes Erzeugnis, das beim Abtrennen von Sorghumstärke anfällt und überwiegend aus Kleie besteht. Das Erzeugnis kann auch getrocknete Rückstände aus dem Quellwasser sowie zugesetzte Keime enthalten |
Rohprotein |
||||||
1.9.1 |
Dinkel |
Körner von Dinkel, Triticum spelta L., Triticum dicoccum Schrank oder Triticum monococcum L. |
|
||||||
1.9.2 |
Dinkelkleie |
Erzeugnis aus der Dinkelmehlgewinnung, das überwiegend aus der äußeren Schale und geringeren Anteilen an Bruchstücken der Dinkelkeime und des Mehlkörpers besteht |
Rohfaser |
||||||
1.9.3 |
Dinkelspelzen |
Erzeugnis, das beim Entspelzen der Dinkelkörner anfällt |
Rohfaser |
||||||
1.9.4 |
Dinkelfuttermehl |
Erzeugnis, das bei der Verarbeitung des gesiebten, entspelzten Dinkels zu Mehl anfällt und überwiegend aus Teilen des Mehlkörpers und feinen Bruchstücken der Schale und wenigen Siebrückständen besteht |
Rohfaser Stärke |
||||||
1.10.1 |
Triticale |
Körner der Hybride Triticum × Secale cereale L. |
|
||||||
1.11.1 |
Weizen |
Körner von Triticum aestivum L., Triticum durum Desf. und anderen Weizenkultivaren |
|
||||||
1.11.2 |
Weizenwurzelfasern |
Erzeugnis der Mälzerei, das bei der Keimung des Weizens und der anschließenden Reinigung des Malzes anfällt, und aus Wurzelfasern, Getreidestaub, Schalen und kleinen gemälzten Körnerbruchstücken besteht |
|
||||||
1.11.3 |
Weizen, vorverkleistert |
Erzeugnis, das durch Behandlung unter feuchten, warmen Bedingungen und unter Druck aus gemahlenen Weizenkörnern oder Bruchweizen gewonnen wird |
Stärke |
||||||
1.11.4 |
Weizenfuttermehl |
Erzeugnis, das bei der Herstellung von Mehl aus gesiebtem Weizen oder entspelztem Dinkel anfällt und überwiegend aus Teilen des Mehlkörpers und feinen Bruchstücken der Schale und wenigen Siebrückständen besteht |
Rohfaser Stärke |
||||||
1.11.5 |
Weizenflocken |
Erzeugnis, das durch Dämpfen oder Infrarot-Mikronisieren und Walzen entspelzten Weizens gewonnen wird und geringe Mengen an Spelzen enthalten kann |
Rohfaser Stärke |
||||||
1.11.6 |
Weizenfutter |
Erzeugnis, das bei der Herstellung von Mehl oder Malz aus gesiebtem Weizen oder entspelztem Dinkel anfällt und überwiegend aus Teilen der äußeren Schale und Kornbestandteilen besteht, die vom Mehlkörper nicht so weitgehend befreit sind wie bei der Weizenkleie |
Rohfaser |
||||||
1.11.7 |
Weizenkleie (4) |
Erzeugnis, das bei der Herstellung von Mehl oder Malz aus gesiebtem Weizen oder entspelztem Dinkel anfällt und überwiegend aus Teilen der äußeren Schale, im Übrigen aus Kornbestandteilen besteht, die vom Mehlkörper weitgehend befreit sind |
Rohfaser |
||||||
1.11.8 |
Weizenmalzmehl, fermentiert |
Erzeugnis, das durch die kombinierten Verfahren Mälzen und Fermentieren von Weizen und Weizenkleie gewonnen und anschließend getrocknet und vermahlen wird |
Stärke Rohfaser |
||||||
1.11.10 |
Weizenfasern |
Erzeugnis, das bei der Weizenverarbeitung gewonnen wird und überwiegend aus Fasern besteht |
Feuchte, wenn < 60 % oder > 80 % Wenn Feuchte < 60 %:
|
||||||
1.11.11 |
Weizenkeime |
Erzeugnis der Mehlgewinnung, das im Wesentlichen aus gewalzten oder nicht gewalzten Weizenkeimen besteht, denen noch Teile des Mehlkörpers und der Schale anhaften können |
Rohprotein Rohfett |
||||||
1.11.12 |
Weizenkeime, fermentiert |
Erzeugnis der Fermentation von Weizenkeimen |
Rohprotein Rohfett |
||||||
1.11.13 |
Weizenkeimkuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen von Weizenkeimen (Triticum aestivum L., Triticum durum Desf. und anderen Weizenkultivaren) und entspelzten Dinkelkörnern (Triticum spelta L., Triticum dicoccum Schrank, Triticum monococcum L.) anfällt, denen noch Teile des Mehlkörpers und des Keims anhaften können |
Rohprotein |
||||||
1.11.15 |
Weizenprotein |
Bei der Gewinnung von Stärke oder der Herstellung von Ethanol aus Weizen extrahiertes Protein, das zum Teil hydrolysiert sein kann |
Rohprotein |
||||||
1.11.16 |
Weizenkleberfutter |
Erzeugnis der Weizenstärke- und Weizenklebergewinnung, das aus Kleie besteht, von der die Keime teilweise entfernt worden sind. Weizenpresssaft, Bruchweizen und andere Erzeugnisse der Stärkegewinnung und der Raffination oder Fermentation von Stärkeerzeugnissen können zugesetzt werden |
Feuchte, wenn < 45 % oder > 60 % Wenn Feuchte < 45 %:
|
||||||
1.11.18 |
Vitalweizenkleber |
Weizenprotein mit hoher Viskoelastizität in Wasser, Proteingehalt (N × 6,25) mindestens 80 %, höchstens 2 % Asche in der Trockensubstanz |
Rohprotein |
||||||
1.11.19 |
Flüssige Weizenstärke |
Erzeugnis, das bei der Gewinnung von Stärke/Glukose und Kleber aus Weizen anfällt |
Feuchte, wenn < 65 % oder > 85 % Wenn Feuchte < 65 %:
|
||||||
1.11.20 |
Proteinhaltige Weizenstärke, teilentzuckert |
Erzeugnis, das bei der Weizenstärkegewinnung anfällt und überwiegend aus verzuckerter Stärke, den löslichen Proteinen und anderen löslichen Bestandteilen des Mehlkörpers besteht |
Rohprotein Stärke Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose |
||||||
1.11.21 |
Weizenpresssaft |
Erzeugnis aus Weizen, das nach der Extraktion von Protein und Stärke im Nassverfahren verbleibt. Kann hydrolysiert sein |
Feuchte, wenn < 55 % oder > 85 % Wenn Feuchte < 55 %:
|
||||||
1.11.22 |
Weizenhefekonzentrat |
Flüssiges Koprodukt, das nach Umwandlung der Weizenstärke in Alkohol durch Fermentation entsteht |
Feuchte, wenn < 60 % oder > 80 % Wenn Feuchte < 60 %:
|
||||||
1.11.23 |
Brauweizensiebrückstände |
Erzeugnis, das beim Sieben anfällt (Fraktionieren nach Größe) und aus zu kleinen Weizenkörnern und vor der Mälzung ausgesonderten Körnerteilen besteht |
Rohfaser |
||||||
1.11.24 |
Brauweizen- und Malzabrieb |
Erzeugnis, das aus Teilen von Weizenkörnern und Malz besteht, die bei der Malzherstellung abgetrennt wurden |
Rohfaser |
||||||
1.11.25 |
Brauweizenspelzen |
Erzeugnis, das bei der Reinigung von Brauweizen anfällt und aus Bruchstücken von Spelzen und Abrieb besteht |
Rohfaser |
||||||
1.11.26 |
Weizenaleuron |
Erzeugnis, das durch Abtrennen der Aleuronschicht von Weizenkleie gewonnen wird |
Rohprotein Rohfaser |
||||||
1.12.2 |
Getreidemehl (2) |
Durch das Vermahlen von Getreidekörnern gewonnenes Mehl |
Stärke Rohfaser |
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1.12.3 |
Getreideproteinkonzentrat (2) |
Konzentriertes und getrocknetes Erzeugnis, das durch Hefegärung nach dem Abtrennen der Stärke aus Getreide gewonnen wird |
Rohprotein |
||||||
1.12.4 |
Getreidekörner-Siebrückstände (2) |
Erzeugnis, das beim Sieben anfällt (Fraktionieren nach Größe) und aus vor der Weiterverarbeitung ausgesonderten kleinen Körnern und Körnerteilen besteht, die auch gekeimt sein können. Das Erzeugnis enthält mehr Rohfaser (z. B. Spelzen) als die nicht fraktionierten Körner |
Rohfaser |
||||||
1.12.5 |
Getreidekeime (2) |
Erzeugnis der Mehl- und Stärkegewinnung, das überwiegend aus gewalzten oder nicht gewalzten Getreidekeimen besteht, denen noch Teile des Mehlkörpers und der äußeren Schale anhaften können |
Rohprotein Rohfett |
||||||
1.12.6 |
Destillationsrückstände aus Getreide, Sirup (2) |
Getreideerzeugnis, das beim Verdampfen der Rückstände aus der Gärung und Destillation von Getreidemaische zur Herstellung von Alkohol gewonnen wird |
Feuchte, wenn < 45 % oder > 70 % Wenn Feuchte < 45 %:
|
||||||
1.12.7 |
Feuchte Getreideschlempe (2) |
Erzeugnis, das als feste Fraktion durch Zentrifugieren oder Filtrieren der Rückstände von fermentierten und destillierten Getreidekörnern aus der Alkoholherstellung gewonnen wird |
Feuchte, wenn < 65 % oder > 88 % Wenn Feuchte < 65 %:
|
||||||
1.12.8 |
Eingedampfte Dünnschlempe (2) |
Feuchtes Erzeugnis aus der Alkoholherstellung, das bei der Fermentation und Destillation von Getreidemaische und Zuckersirup nach Entfernen von Kleie und Kleber gewonnen wird. Kann auch abgestorbene Zellen und/oder Teile der für die Fermentation eingesetzten Mikroorganismen enthalten. Kann bis zu 4 % Kalium bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 % enthalten |
Feuchte, wenn < 65 % oder > 88 % Wenn Feuchte < 65 %: Rohprotein, wenn > 10 % |
||||||
1.12.9 |
Schlempe (2) |
Erzeugnis der Alkoholherstellung, das bei der Fermentation und Destillation von Maische aus Getreidekörnern und/oder anderen stärke- und zuckerhaltigen Erzeugnissen gewonnen wird. Kann auch abgestorbene Zellen und/oder Teile der für die Fermentation eingesetzten Mikroorganismen enthalten. Kann 2 % Sulfat und/oder bis zu 2 % Kalium bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 % enthalten |
Feuchte, wenn < 60 % oder > 80 % Wenn Feuchte < 60 %:
|
||||||
1.12.10 |
Getreidetrockenschlempe (2) |
Erzeugnis der Alkoholdestillation, das durch Trocknen der Koprodukte fermentierter Getreidekörner gewonnen wird. Kann bis zu 2 % Kalium bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 % enthalten |
Rohprotein |
||||||
1.12.11 |
Erzeugnis der Alkoholdestillation, das durch Trocknen der festen Koprodukte fermentierter Getreidekörner gewonnen wird und dem Trubsirup (Pot-ale-Sirup) oder Destillationsreste zugesetzt worden sind. Kann bis zu 2 % Kalium bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 % enthalten |
Rohprotein |
|||||||
1.12.12 |
Biertreber (2) |
Brauereierzeugnis, das aus Koprodukten gemälzten und nicht gemälzten Getreides und anderen stärkehaltigen Erzeugnissen besteht und Hopfenbestandteile enthalten kann. Wird gewöhnlich in feuchtem Zustand, aber auch getrocknet vermarktet. Kann bis zu 0,3 % Dimethylpolysiloxan, bis zu 1,5 % Enzyme und bis zu 1,8 % Bentonit enthalten |
Feuchte, wenn < 65 % oder > 88 % Wenn Feuchte < 65 %:
|
||||||
1.12.13 |
Draff (Treber) (2) |
Festes Erzeugnis, das bei der Herstellung von Whisky aus Getreide anfällt und aus Koprodukten der Extraktion des gemälzten Getreides mit Heißwasser besteht. Wird üblicherweise in feuchter Form nach Abtrennen des Extrakts durch Absetzen vermarktet |
Feuchte, wenn < 65 % oder > 88 % Wenn Feuchte < 65 %:
|
||||||
1.12.14 |
Maischefiltertreber |
Festes Erzeugnis, das bei der Herstellung von Bier, Malzextrakt und Whisky-Spirituosen anfällt. Es besteht aus den Koprodukten der Heißwasser-Extraktion von gemahlenem Malz und u. U. anderen zucker- oder stärkereichen Zusätzen. Wird üblicherweise in feuchter Form nach Abtrennen des Extrakts durch Abpressen vermarktet |
Feuchte, wenn < 65 % oder > 88 % Wenn Feuchte < 65 %:
|
||||||
1.12.15 |
Pot ale (Trub) |
Erzeugnis, das bei der Herstellung von Malt-Whisky nach dem ersten Destillat in der Brennblase verbleibt |
Rohprotein, wenn > 10 % |
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1.12.16 |
Pot-ale-Sirup (Trubsirup) |
Erzeugnis, das bei der Herstellung von Malt-Whisky durch Eindampfen des Trubs aus dem ersten Destillat anfällt |
Feuchte, wenn < 45 % oder > 70 % Wenn Feuchte < 45 %:
|
2. Ölsaaten, Ölfrüchte und daraus gewonnene Erzeugnisse
Nummer |
Bezeichnung (1) |
Beschreibung |
Verbindliche Angaben |
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2.1.1 |
Babassu-Kuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen von Nüssen der Babassu-Palme der Gattung Orbignya anfällt |
Rohprotein Rohfett Rohfaser |
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2.2.1 |
Leindottersaat |
Samen von Camelina sativa (L.) Crantz |
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2.2.2 |
Leindotterkuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen von Leindottersamen anfällt |
Rohprotein Rohfett Rohfaser |
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2.2.3 |
Leindotter-Extraktionsschrot |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion aus Leindotterkuchen, der einer geeigneten Wärmebehandlung unterzogen wurde, anfällt |
Rohprotein |
||||||
2.3.1 |
Kakaoschalen |
Äußere Schalen der getrockneten und gerösteten Samen der Kakaopflanze Theobroma cacao L. |
Rohfaser |
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2.3.2 |
Kakaofruchtschalen |
Erzeugnis, das bei der Verarbeitung von Samen der Kakaopflanze Theobroma cacao L anfällt |
Rohfaser Rohprotein |
||||||
2.3.3 |
Kakao-Extraktionsschrot aus teilgeschälter Saat |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion der teilweise geschälten, getrockneten und gerösteten Samen der Kakaopflanze Theobroma cacao L. anfällt |
Rohprotein Rohfaser |
||||||
2.4.1 |
Kokoskuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen des getrockneten Kerns (Endosperm) und der Samenschale (Integument) des Samens der Kokospalme (Cocos nucifera L.) anfällt |
Rohprotein Rohfett Rohfaser |
||||||
2.4.2 |
Kokoskuchen, hydrolysiert (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen und enzymatische Hydrolysierung des getrockneten Kerns (Endosperm) und der Samenschale (Integument) des Samens der Kokospalme (Cocos nucifera L.) anfällt |
Rohprotein Rohfett Rohfaser |
||||||
2.4.3 |
Kokos-Extraktionsschrot |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion des getrockneten Kerns (Endosperm) und der Samenschale (Integument) des Samens der Kokospalme (Cocos nucifera L.) anfällt |
Rohprotein |
||||||
2.5.1 |
Baumwollsaat |
Entlinterte Samen von Gossypium spp. |
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||||||
2.5.2 |
Baumwoll-Extraktionsschrot aus teilgeschälter Saat |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion der entlinterten und teilweise geschälten Samen der Baumwollpflanze anfällt (Höchstgehalt an Rohfaser: 22,5 % in der Trockenmasse) |
Rohprotein Rohfaser |
||||||
2.5.3 |
Baumwollsaatkuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen der entlinterten Samen der Baumwollpflanze anfällt |
Rohprotein Rohfaser Rohfett |
||||||
2.6.1 |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen der teilweise von den Hülsen befreiten Samen der Erdnuss (Arachis hypogaea L. und andere Arachis-Arten) anfällt (Höchstgehalt an Rohfaser: 16 % in der Trockenmasse) |
Rohprotein Rohfett Rohfaser |
|||||||
2.6.2 |
Erdnuss-Extraktionsschrot (6) aus teilenthülster Saat |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion des Kuchens aus teilweise von den Hülsen befreiten Erdnusssamen anfällt (Höchstgehalt an Rohfaser: 16 % in der Trockenmasse) |
Rohprotein Rohfaser |
||||||
2.6.3 |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen der von den Hülsen befreiten Erdnusssamen anfällt |
Rohprotein Rohfett Rohfaser |
|||||||
2.6.4 |
Erdnuss-Extraktionsschrot (6) aus enthülster Saat |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion des Kuchens aus enthülsten Erdnusssamen anfällt |
Rohprotein Rohfaser |
||||||
2.6.5 |
Erdnüsse (6) |
Samen von Arachis hypogaea und anderen Arten von Arachis |
|
||||||
2.7.1 |
Kapok-Kuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen der Samen von Kapok (Ceiba pentadra (L.) Gaertn.) anfällt |
Rohprotein Rohfaser |
||||||
2.8.1 |
Leinsaat |
Samen des Leins (Linum usitatissimum L.) (botanische Reinheit mindestens 93 %), ganz, gewalzt oder gemahlen |
|
||||||
2.8.2 |
Leinkuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen der Leinsaat anfällt |
Rohprotein Rohfett Rohfaser |
||||||
2.8.3 |
Lein-Extraktionsschrot |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion aus Leinkuchen, der einer geeigneten Wärmebehandlung unterzogen wurde, anfällt |
Rohprotein |
||||||
2.8.4 |
Leinkuchen-Futter (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen der Leinsaat anfällt. Nur wenn das Erzeugnis aus der integrierten Ölpressung und -raffination stammt, kann es bis zu
|
Rohprotein Rohfett Rohfaser |
||||||
2.8.5 |
Lein-Extraktionsschrotfutter |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion aus Leinkuchen, der einer geeigneten Wärmebehandlung unterzogen wurde, anfällt. Nur wenn das Erzeugnis aus der integrierten Ölpressung und -raffination stammt, kann es bis zu
|
Rohprotein |
||||||
2.9.1 |
Senfkleie |
Erzeugnis aus der Verarbeitung von Senf (Brassica juncea L.), das aus Teilen der Schale und des Korns besteht |
Rohfaser |
||||||
2.9.2 |
Senfsaat-Extraktionsschrot |
Erzeugnis, das durch die Extraktion von flüchtigem Senföl aus Senfsaat gewonnen wird |
Rohprotein |
||||||
2.10.1 |
Nigersaat |
Samen der Nigerpflanze, Guizotia abyssinica (L.f.) Cass. |
|
||||||
2.10.2 |
Nigersaatkuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen von Nigersaat anfällt (salzsäureunlösliche Asche: höchstens 3,4 %) |
Rohprotein Rohfett Rohfaser |
||||||
2.11.1 |
Olivenpülpe |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion nach dem Pressen von Oliven (Olea europaea L). anfällt, die so weit wie möglich von Kernteilen befreit sind |
Rohprotein Rohfaser Rohfett |
||||||
2.11.2 |
Oliven-Extraktionsschrotfutter, entfettet |
Erzeugnis, das bei der Olivenölgewinnung durch Extraktion aus Olivenölkuchen anfällt, der einer geeigneten Wärmebehandlung unterzogen wurde und der so weit wie möglich von Kernteilen befreit ist. Nur wenn das Erzeugnis aus der integrierten Ölpressung und -raffination stammt, kann es bis zu
|
Rohprotein Rohfaser |
||||||
2.11.3 |
Oliven-Extraktionsschrot, entfettet |
Erzeugnis, das bei der Olivenölgewinnung durch Extraktion aus Olivenölkuchen anfällt, der einer geeigneten Wärmebehandlung unterzogen wurde und der so weit wie möglich von Kernteilen befreit ist |
Rohprotein Rohfaser |
||||||
2.12.1 |
Palmkernkuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen der Kerne von Ölpalmen (Elaeis guineensis Jacq. und Corozo oleifera (HBK) L. H. Bailey (Elaeis melanococca auct.)) anfällt, bei denen die Steinschale so weit wie möglich entfernt worden ist |
Rohprotein Rohfaser Rohfett |
||||||
2.12.2 |
Palmkern-Extraktionsschrot |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion von Palmkernen anfällt, bei denen die Steinschale so weit wie möglich entfernt worden ist |
Rohprotein Rohfaser |
||||||
2.13.1 |
Kürbiskernsaat |
Samen von Cucurbita pepo L. und anderen Pflanzen der Gattung Cucurbita |
|
||||||
2.13.2 |
Kürbiskernkuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen der Samen von Cucurbita pepo und anderen Pflanzen der Gattung Cucurbita entsteht |
Rohprotein Rohfett |
||||||
2.14.1 |
Rapssaat (7) |
Samen von Raps Brassica napus L. ssp. oleifera (Metzg.) Sinsk., von indischem Sarson Brassica napus L. var. glauca (Roxb.) O.E. Schulz und von Raps Brassica rapa ssp. oleifera (Metzg.) Sinsk. Botanische Reinheit mindestens 94 % |
|
||||||
2.14.2 |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen von Rapssaat anfällt |
Rohprotein Rohfett Rohfaser |
|||||||
2.14.3 |
Raps-Extraktionsschrot (7) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion aus Rapskuchen, der einer geeigneten Wärmebehandlung unterzogen wurde, anfällt |
Rohprotein |
||||||
2.14.4 |
Rapssaat (7) , extrudiert |
Erzeugnis, das aus ganzen Rapskörnern gewonnen wird und bei dem die Verkleisterung der Stärke durch Behandlung unter feuchten, warmen Bedingungen und unter Druck verbessert ist |
Rohprotein Rohfett |
||||||
2.14.5 |
Rapssaatproteinkonzentrat (7) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Abtrennen des Proteinanteils von Rapskuchen oder Rapssaat gewonnen wird |
Rohprotein |
||||||
2.14.6 |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen von Rapssaat anfällt. Nur wenn das Erzeugnis aus der integrierten Ölpressung und -raffination stammt, kann es bis zu
|
Rohprotein Rohfett Rohfaser |
|||||||
2.14.7 |
Raps-Extraktionsschrotfutter (7) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion aus Rapskuchen, der einer geeigneten Wärmebehandlung unterzogen wurde, anfällt. Nur wenn das Erzeugnis aus der integrierten Ölpressung und -raffination stammt, kann es bis zu
|
Rohprotein |
||||||
2.15.1 |
Saflorsaat |
Samen der Saflorpflanze Carthamus tinctorius L. |
|
||||||
2.15.2 |
Saflor-Extraktionsschrot aus teilgeschälter Saat |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion teilweise geschälter Saflorsaat gewonnen wird |
Rohprotein Rohfaser |
||||||
2.15.3 |
Saflorschalen |
Erzeugnis, das durch Schälen der Saflorsamen gewonnen wird |
Rohfaser |
||||||
2.16.1 |
Sesamsaat |
Samen von Sesamum indicum L. |
|
||||||
2.17.1 |
Sesamsaat, teilenthülst |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Entfernen eines Teils der Hülsen gewonnen wird |
Rohprotein Rohfaser |
||||||
2.17.2 |
Sesamhülsen |
Erzeugnis, das durch Enthülsen der Sesamsamen anfällt |
Rohfaser |
||||||
2.17.3 |
Sesamkuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen der Samen der Sesampflanze anfällt (salzsäureunlösliche Asche: höchstens 5 %) |
Rohprotein Rohfaser Rohfett |
||||||
2.18.1 |
Soja(bohnen), getoastet |
Sojabohnen, Glycine max (L.) Merr., die einer geeigneten Wärmebehandlung unterzogen wurden (Ureaseaktivität: höchstens 0,4 mg N/g/Min.) |
|
||||||
2.18.2 |
Soja(bohnen)kuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen von Sojasaat anfällt |
Rohprotein Rohfett Rohfaser |
||||||
2.18.3 |
Soja(bohnen)-Extraktionsschrot |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion von Sojabohnen und geeigneter Wärmebehandlung anfällt (Ureaseaktivität: höchstens 0,4 mg N/g/Min.) |
Rohprotein Rohfaser wenn > 8 % in der Trockenmasse |
||||||
2.18.4 |
Soja(bohnen)-Extraktionsschrot aus geschälter Saat |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion von geschälten Sojabohnen und geeigneter Wärmebehandlung anfällt (Ureaseaktivität: höchstens 0,5 mg N/g/Min.) |
Rohprotein |
||||||
2.18.5 |
Soja(bohnen)schalen |
Erzeugnis, das beim Schälen von Sojabohnen anfällt |
Rohfaser |
||||||
2.18.6 |
Sojabohnen, extrudiert |
Erzeugnis, das aus Sojabohnen gewonnen wird und bei dem die Verkleisterung der Stärke durch Behandlung unter feuchten, warmen Bedingungen und unter Druck verbessert ist |
Rohprotein Rohfett |
||||||
2.18.7 |
Soja(bohnen)-Proteinkonzentrat |
Erzeugnis aus geschälten, entfetteten Sojabohnen, das einer weiteren Extraktion oder einer enzymatischen Behandlung unterzogen wurde, um den Anteil an stickstofffreien Extrakten zu verringern. Kann inaktivierte Enzyme enthalten. |
Rohprotein |
||||||
2.18.8 |
Sojabohnenpülpe [Sojabohnenpaste] |
Erzeugnis, das bei der Extraktion von Sojabohnen für die Lebensmittelherstellung anfällt |
Rohprotein |
||||||
2.18.9 |
Sojabohnen-Pressschnitzel |
Erzeugnis, das bei der Verarbeitung von Sojabohnen anfällt |
Rohprotein Rohfett |
||||||
2.18.10 |
Koprodukt der Sojabohnenverarbeitung |
Erzeugnis, das bei der Verarbeitung von Sojabohnen für die Lebensmittelherstellung anfällt |
Rohprotein |
||||||
2.18.11 |
Soja(bohnen) |
Sojabohnen (Glycine max (L.) Merr.) |
Ureaseaktivität wenn > 0,4 mg N/g/Min. |
||||||
2.18.12 |
Sojabohnenflocken |
Erzeugnis, das durch Dämpfen oder Infrarot-Mikronisieren und Walzen geschälter Sojabohnen gewonnen wird (Ureaseaktivität: höchstens 0,4 mg N/g/Min.) |
Rohprotein |
||||||
2.18.13 |
Soja(bohnen)-Extraktionsschrotfutter |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion von Sojabohnen und geeigneter Wärmebehandlung anfällt (Ureaseaktivität: höchstens 0,4 mg N/g/Min.). Nur wenn das Erzeugnis aus der integrierten Ölpressung und -raffination stammt, kann es bis zu
|
Rohprotein Rohfaser wenn > 8 % in der Trockenmasse |
||||||
2.18.14 |
Soja(bohnen)-Extraktionsschrotfutter aus geschälter Saat |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion von geschälten Sojabohnen und geeigneter Wärmebehandlung anfällt (Ureaseaktivität: höchstens 0,5 mg N/g/Min.). Nur wenn das Erzeugnis aus der integrierten Ölpressung und -raffination stammt, kann es bis zu
|
Rohprotein |
||||||
2.18.15 |
Soja(bohnen)-Proteinkonzentrat, fermentiert |
Erzeugnis aus geschälten, entfetteten Sojabohnen, das einer mikrobiellen Fermentation unterzogen wurde, um den Anteil an stickstofffreien Extrakten zu verringern. Es kann auch abgestorbene Zellen und/oder deren Teile von den für die Fermentation eingesetzten Mikroorganismen enthalten |
Rohprotein |
||||||
2.18.16 |
Sojamehl, getoastet oder gedämpft |
Sojabohnen, die getoastet oder gedämpft und zu Mehl vermahlen wurden (Ureaseaktivität: höchstens 0,4 mg N/g/Min.) |
|
||||||
2.19.1 |
Sonnenblumensaat |
Früchte der Sonnenblume Helianthus annuus L. |
|
||||||
2.19.2 |
Sonnenblumenkuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen von Sonnenblumensaat anfällt |
Rohprotein Rohfett Rohfaser |
||||||
2.19.3 |
Sonnenblumen-Extraktionsschrot |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion von Sonnenblumenkuchen, der einer geeigneten Wärmebehandlung unterzogen wurde, anfällt |
Rohprotein Rohfaser |
||||||
2.19.4 |
Sonnenblumen-Extraktionsschrot aus geschälter Saat |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion von Sonnenblumenkuchen aus ganz oder teilweise geschälter Saat, der einer geeigneten Wärmebehandlung unterzogen wurde, anfällt. Höchstgehalt an Rohfaser: 27,5 % in der Trockenmasse |
Rohprotein Rohfaser |
||||||
2.19.5 |
Sonnenblumenschalen |
Erzeugnis, das durch Schälen der Sonnenblumenkerne anfällt |
Rohfaser |
||||||
2.19.6 |
Sonnenblumen-Extraktionsschrotfutter |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion von Sonnenblumenkuchen, der einer geeigneten Wärmebehandlung unterzogen wurde, anfällt. Nur wenn das Erzeugnis aus der integrierten Ölpressung und -raffination stammt, kann es bis zu
|
Rohprotein |
||||||
2.19.7 |
Sonnenblumen-Extraktionsschrotfutter aus geschälter Saat |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion von Sonnenblumenkuchen aus ganz oder teilweise geschälter Saat, der einer geeigneten Wärmebehandlung unterzogen wurde, anfällt. Nur wenn das Erzeugnis aus der integrierten Ölpressung und -raffination stammt, kann es bis zu
Höchstgehalt an Rohfaser: 27,5 % in der Trockenmasse |
Rohprotein Rohfaser |
||||||
2.19.8 |
Sonnenblumen-Extraktionsschrotfraktion mit hohem Protein- und geringem Cellulosegehalt |
Erzeugnis, das bei der Verarbeitung von Sonnenblumen-Extraktionsschrot aus geschälter Saat durch Mahlen und Fraktionieren (Sieben und Windsichten) von Sonnenblumen-Extraktionsschrot aus geschälter Saat anfällt. Mindestgehalt an Rohprotein: 45 % bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 8 %. Höchstgehalt an Rohfaser: 8 % bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 8 % |
Rohprotein Rohfaser |
||||||
2.19.9 |
Sonnenblumen-Extraktionsschrotfraktion mit hohem Cellulosegehalt |
Erzeugnis, das bei der Verarbeitung von Sonnenblumen-Extraktionsschrot aus geschälter Saat durch Mahlen und Fraktionieren (Sieben und Windsichten) von Sonnenblumen-Extraktionsschrot aus geschälter Saat anfällt. Mindestgehalt an Rohfaser: 38 % bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 8 % Mindestgehalt an Rohprotein: 17 % bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 8 % |
Rohprotein Rohfaser |
||||||
2.19.10 |
Sonnenblumen-Extraktionsschrotfutter-Fraktion mit hohem Protein- und geringem Cellulosegehalt |
Erzeugnis, das bei der Verarbeitung von Sonnenblumen-Extraktionsschrot aus geschälter Saat durch Mahlen und Fraktionieren (Sieben und Windsichten) von Sonnenblumen-Extraktionsschrot aus geschälter Saat anfällt. Nur wenn das Erzeugnis aus der integrierten Ölpressung und -raffination stammt, kann es bis zu 1 % der Summe der verwendeten Bleicherde und Filterhilfsstoffe (z. B. Kieselerde, amorphe Silicate und Siliciumdioxid, Phyllosilicate und Zellulose- oder Holzfaser) enthalten. Mindestgehalt an Rohprotein: 45 % bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 9,5 %. Höchstgehalt an Rohfaser: 8 % bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 10 % |
Rohprotein, Rohfaser |
||||||
2.19.11 |
Sonnenblumen-Extraktionsschrotfutter-Fraktion mit hohem Cellulosegehalt |
Erzeugnis, das bei der Verarbeitung von Sonnenblumen-Extraktionsschrot aus geschälter Saat durch Mahlen und Fraktionieren (Sieben und Windsichten) von Sonnenblumen-Extraktionsschrot aus geschälter Saat anfällt. Nur wenn das Erzeugnis aus der integrierten Ölpressung und -raffination stammt, kann es bis zu 1 % der Summe der verwendeten Bleicherde und Filterhilfsstoffe (z. B. Kieselerde, amorphe Silicate und Siliciumdioxid, Phyllosilicate und Zellulose- oder Holzfaser) enthalten. Mindestgehalt an Rohfaser: 38 % bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 10 %. Mindestgehalt an Rohprotein: 17 % bei einem Feuchtigkeitsgehalt von 8 % |
Rohprotein, Rohfaser |
||||||
2.20.1 |
Pflanzliche Öle und Fette (8) |
Öle und Fette, die durch Abpressen und/oder Extraktion aus Ölsaaten oder Ölfrüchten gewonnen werden (außer Rizinusöl) |
Feuchte, wenn > 1 % |
||||||
2.21.1 |
Rohlecithine |
Erzeugnis, das beim Entschleimen des Rohöls von Ölsaaten und Ölfrüchten mit Wasser gewonnen wird. Beim Entschleimen des Rohöls können Zitronensäure, Phosphorsäure, Natriumhydroxid oder Enzyme zugesetzt werden |
|
||||||
2.22.1 |
Hanfsaat |
Samen von Sorten der Hanfpflanze Cannabis sativa L. mit einem Tetrahydrocannabinol-Gehalt < 0,2 % nach der Quantifizierungsmethode gemäß der Verordnung (EU) Nr. 639/2014 (9) |
|
||||||
2.22.2 |
Hanfkuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen von Samen von Sorten der Hanfpflanze Cannabis sativa L. mit einem Tetrahydrocannabinol-Gehalt < 0,2 % nach der Quantifizierungsmethode gemäß der Verordnung (EU) Nr. 639/2014 anfällt |
Rohprotein Rohfaser |
||||||
2.22.3 |
Hanfsaatöl |
Öl, das durch Pressen von Samen von Sorten der Hanfpflanze Cannabis sativa L. mit einem Tetrahydrocannabinol-Gehalt < 0,2 % nach der Quantifizierungsmethode gemäß der Verordnung (EU) Nr. 639/2014 gewonnen wird |
Feuchte, wenn > 1 % |
||||||
2.23.1 |
Mohnsaat |
Samen von Papaver somniferum L. |
|
||||||
2.23.2 |
Mohn-Extraktionsschrot |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion des Kuchens aus Mohnsamen anfällt |
Rohprotein |
||||||
2.24.1 |
Chiasaat |
Samen von Salvia hispanica L. |
|
3. Körnerleguminosen und daraus gewonnene Erzeugnisse
Nummer |
Bezeichnung (1) |
Beschreibung |
Verbindliche Angaben |
3.1.1 |
Bohnen, getoastet |
Samen von Phaseolus spp. oder Vigna spp., die einer geeigneten Wärmebehandlung unterzogen wurden |
|
3.1.2 |
Bohnenproteinkonzentrat |
Erzeugnis, das bei der Stärkegewinnung aus dem abgetrennten Bohnenfruchtwasser gewonnen wird |
Rohprotein |
3.2.1 |
Johannisbrotschoten |
Getrocknete Früchte des Johannisbrotbaums, Ceratonia siliqua L., die Samen enthalten |
Rohfaser |
3.2.3 |
Johannisbrotschrot |
Erzeugnis, das durch Schroten der von ihren Samen befreiten, getrockneten Früchte (Schoten) des Johannisbrotbaums gewonnen wird |
Rohfaser |
3.2.4 |
Johannisbrotpulver [Johannisbrotmehl] |
Erzeugnis, das durch Mikronisieren der von ihren Samen befreiten, getrockneten Früchte (Schoten) des Johannisbrotbaums gewonnen wird |
Rohfaser Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose |
3.2.5 |
Johannisbrotkeime |
Keime der Johannisbrotsamen |
Rohprotein |
3.2.6 |
Johannisbrotkeimkuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen von Johannisbrotkeimen anfällt |
Rohprotein |
3.2.7 |
Johannisbrotsamen |
Samen (Kerne), die in den Schoten des Johannisbrotbaums enthalten sind und aus Endosperm, Schale und Keim bestehen |
Rohfaser |
3.2.8 |
Johannisbrotsamenschale |
Schale des Johannisbrotsamens, die durch Schälen der Samen des Johannisbrotbaums gewonnen wird |
Rohfaser |
3.3.1 |
Kichererbsen |
Samen von Cicer arietinum L. |
|
3.4.1 |
Ervilie |
Samen von Ervum ervilia L. |
|
3.5.1 |
Bockshornkleesaat |
Samen von Bockshornklee, Trigonella foenum-graecum |
|
3.6.1 |
Guarschrot |
Erzeugnis, das nach der Extraktion der Schleimstoffe aus Samen der Guarbohne, Cyamopsis tetragonoloba (L.) Taub., gewonnen wird |
Rohprotein |
3.6.2 |
Guarkeimschrot |
Erzeugnis, das nach der Extraktion der Schleimstoffe aus Keimen der Guarbohnensamen gewonnen wird |
Rohprotein |
3.7.1 |
Ackerbohnen |
Samen von Vicia faba L. ssp. faba var. equina Pers. und var. minuta (Alef.) Mansf. |
|
3.7.2 |
Ackerbohnenflocken |
Erzeugnis, das durch Dämpfen oder Infrarot-Mikronisieren und Walzen geschälter Ackerbohnen gewonnen wird |
Stärke Rohprotein |
3.7.3 |
Ackerbohnenschalen |
Erzeugnis, das durch Schälen der Ackerbohnen gewonnen wird und überwiegend aus den äußeren Schalen besteht |
Rohfaser Rohprotein |
3.7.4 |
Ackerbohnen, geschält |
Erzeugnis, das durch Schälen der Ackerbohnen gewonnen wird und überwiegend aus den Bohnenkernen besteht |
Rohprotein Rohfaser |
3.7.5 |
Ackerbohnenprotein |
Erzeugnis, das durch Mahlen und Windsichten von Ackerbohnen gewonnen wird |
Rohprotein |
3.8.1 |
Linsen |
Samen von Lens culinaris a.o. Medik. |
|
3.8.2 |
Linsenschalen |
Erzeugnis, das beim Schälen der Linsen anfällt |
Rohfaser |
3.9.1 |
Süßlupinen |
Samen von Lupinus spp. mit einem Bitterstoff-Höchstgehalt von 5 % |
Rohprotein |
3.9.2 |
Süßlupinen, geschält |
Geschälte Süßlupinensaat |
Rohprotein |
3.9.3 |
Lupinenschalen |
Erzeugnis, das beim Schälen der Süßlupinensaat anfällt und überwiegend aus den äußeren Schalen besteht |
Rohprotein Rohfaser |
3.9.4 |
Lupinenpülpe |
Erzeugnis, das nach der Extraktion von Süßlupinenbestandteilen anfällt |
Rohfaser |
3.9.5 |
Lupinenfuttermehl |
Erzeugnis, das bei der Herstellung von Mehl aus Süßlupinensaat gewonnen wird und vorwiegend aus Bestandteilen der Kotyledonen und einem geringen Anteil an Schalen besteht |
Rohprotein Rohfaser |
3.9.6 |
Lupinenprotein |
Erzeugnis, das bei der Stärkegewinnung aus dem abgetrennten Süßlupinenfruchtwasser oder nach Mahlen und Windsichten gewonnen wird |
Rohprotein |
3.9.7 |
Lupinenproteinschrot |
Erzeugnis aus Süßlupinen durch Verarbeitung zu einem Schrot mit hohem Proteingehalt |
Rohprotein |
3.10.1 |
Mung-Bohnen |
Samen von Vigna radiata L. |
|
3.11.1 |
Erbsen |
Samen von Pisum spp. |
|
3.11.2 |
Erbsenkleie |
Erzeugnis aus der Herstellung von Erbsenschrot. Es besteht vorwiegend aus Erbsenschalen, die beim Schälen und Reinigen von Erbsen anfallen |
Rohfaser |
3.11.3 |
Erbsenflocken |
Erzeugnis, das durch Dämpfen oder Infrarot-Mikronisieren und Walzen geschälter Erbsen gewonnen wird |
Stärke |
3.11.4 |
Erbsenmehl |
Erzeugnis, das durch Mahlen der Erbsen gewonnen wird |
Rohprotein |
3.11.5 |
Erbsenschalen |
Erzeugnis aus der Herstellung von Erbsenschrot aus Erbsen. Es besteht vorwiegend aus Erbsenschalen, die beim Schälen und Reinigen von Erbsen anfallen, und geringeren Anteilen des Endosperms |
Rohfaser |
3.11.6 |
Erbsen, geschält |
Geschälte Erbsen |
Rohprotein Rohfaser |
3.11.7 |
Erbsenfuttermehl |
Erzeugnis, das bei der Herstellung von Mehl aus Erbsen gewonnen wird und vorwiegend aus Bestandteilen der Kotyledonen und einem geringen Anteil an Schalen besteht |
Rohprotein Rohfaser |
3.11.8 |
Erbsensiebrückstände |
Nach dem Sieben verbleibende und vor der Weiterverarbeitung ausgesonderte Erbsenbestandteile |
Rohfaser |
3.11.9 |
Erbsenprotein |
Erzeugnis, das bei der Stärkegewinnung aus dem abgetrennten Erbsenfruchtwasser oder nach Mahlen und Windsichten gewonnen wird; kann teilhydrolysiert sein |
Rohprotein |
3.11.10 |
Erbsenpülpe [innere Erbsenfasern] |
Erzeugnis, das durch Nassextraktion von Stärke und Protein aus Erbsen gewonnen wird und vorwiegend aus inneren Fasern und Stärke besteht |
Feuchte, wenn < 70 % oder > 85 % Stärke Rohfaser Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
3.11.11 |
Erbsen-Presssaft |
Erzeugnis, das durch Nassextraktion von Stärke und Protein aus Erbsen gewonnen wird und vorwiegend aus löslichen Proteinen und Oligosacchariden besteht |
Feuchte, wenn < 60 % oder > 85 % Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose Rohprotein |
3.11.12 |
Erbsenfaser |
Erzeugnis, das durch Extraktion nach dem Mahlen und Sieben der enthülsten Erbsen gewonnen wird |
Rohfaser |
3.11.13 |
Erbsencreme |
Erzeugnis, das durch Nassextraktion von Stärke und Protein aus Erbsen gewonnen wird und vorwiegend aus löslichen Proteinen, inneren Fasern, Stärke und Oligosacchariden besteht. Kann bis zu 1 % organische Säuren enthalten |
Feuchte, wenn < 50 % oder > 85 % Rohprotein Rohfaser Stärke |
3.12.1 |
Wicken |
Samen von Vicia sativa L. var. sativa und anderen Sorten |
|
3.13.1 |
Platterbse |
Samen von Lathyrus sativus L., die einer geeigneten Wärmebehandlung unterzogen wurden |
Verfahren der Wärmebehandlung |
3.14.1 |
Wicklinse |
Samen von Vicia monanthos Desf. |
|
4. Knollen, Wurzeln und daraus gewonnene Erzeugnisse
Nummer |
Bezeichnung (1) |
Beschreibung |
Verbindliche Angaben |
||||
4.1.1 |
Zuckerrüben |
Wurzel von Beta vulgaris L. ssp. vulgaris var. altissima Doell |
|
||||
4.1.2 |
Zuckerrüben-Kleinteile |
Frisches Erzeugnis aus der Zuckerherstellung, das vorwiegend aus gereinigten Rübenbruchstücken besteht und auch Anteile an Rübenblättern enthalten kann |
Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % in der Trockenmasse Feuchte, wenn < 50 % |
||||
4.1.3 |
(Rüben-)Zucker [Saccharose] |
Mithilfe von Wasser aus Zuckerrüben extrahierter Zucker |
|
||||
4.1.4 |
(Zucker-)Rübenmelasse |
Sirupartiges Erzeugnis, das bei der Gewinnung oder Raffination von Zucker aus Zuckerrüben anfällt. Kann bis zu 0,5 % Schaumverhüter, 0,5 % Antibelagmittel, 2 % Sulfat und 0,25 % Sulfit enthalten |
Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose Feuchte, wenn > 28 % |
||||
4.1.5 |
(Zucker-)Rübenmelasse, teilentzuckert und/oder entbetainisiert |
Erzeugnis, das bei der weiteren Extraktion von Saccharose und Betain aus der Zuckerrübenmelasse mithilfe von Wasser anfällt. Kann bis zu 2 % Sulfat und bis zu 0,25 % Sulfit enthalten |
Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose Feuchte, wenn > 28 % |
||||
4.1.6 |
Isomaltulose-Melasse |
Nicht kristallisierte Fraktion, die bei der Gewinnung von Isomaltulose durch enzymatische Umwandlung von Saccharose aus Zuckerrüben anfällt |
Feuchte, wenn > 40 % |
||||
4.1.7 |
(Zucker-)Rübennassschnitzel |
Erzeugnis aus der Zuckerherstellung, das aus mithilfe von Wasser entzuckerten Zuckerrübenschnitzeln besteht. Feuchtigkeitsgehalt mindestens 82 %. Der Zuckergehalt ist gering und sinkt durch (Milchsäure-)Vergärung gegen Null |
Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % in der Trockenmasse Feuchte, wenn < 82 % oder > 92 % |
||||
4.1.8 |
(Zucker-)Rübenpressschnitzel |
Erzeugnis aus der Zuckerherstellung, das aus mithilfe von Wasser entzuckerten Zuckerrübenschnitzeln besteht, die mechanisch abgepresst wurden. Feuchtigkeitsgehalt höchstens 82 %. Der Zuckergehalt ist gering und sinkt durch (Milchsäure-)Vergärung gegen Null. Kann bis zu 1 % Sulfat enthalten |
Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % in der Trockenmasse Feuchte, wenn < 65 % oder > 82 % |
||||
4.1.9 |
(Zucker-)Rübenpressschnitzel, melassiert |
Erzeugnis aus der Zuckerherstellung, das aus mithilfe von Wasser entzuckerten Zuckerrübenschnitzeln besteht, die mechanisch abgepresst und mit Melasse versetzt wurden. Feuchtigkeitsgehalt höchstens 82 %. Der Zuckergehalt nimmt bedingt durch die (Milchsäure-)Vergärung ab. Kann bis zu 1 % Sulfat enthalten |
Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % in der Trockenmasse Feuchte, wenn < 65 % oder > 82 % |
||||
4.1.10 |
(Zucker-)Rübentrockenschnitzel |
Erzeugnis aus der Zuckerherstellung, das aus mithilfe von Wasser entzuckerten Zuckerrübenschnitzeln besteht, die mechanisch abgepresst und getrocknet wurden. Kann bis zu 2 % Sulfat enthalten |
Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose, wenn > 10,5 % |
||||
4.1.11 |
(Zucker-)Rübenmelasseschnitzel, getrocknet |
Erzeugnis aus der Zuckerherstellung, das aus mithilfe von Wasser entzuckerten Zuckerrübenschnitzeln besteht, die mechanisch abgepresst, getrocknet und mit Melasse versetzt wurden. Kann bis zu 0,5 % Schaumverhüter und bis zu 2 % Sulfat enthalten |
Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose |
||||
4.1.12 |
Zuckersirup |
Erzeugnis, das aus der Verarbeitung von Zucker und/oder Melasse gewonnen wird. Kann bis zu 0,5 % Sulfat und bis zu 0,25 % Sulfit enthalten |
Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose Feuchte, wenn > 35 % |
||||
4.1.13 |
(Zucker-)Rübenkochschnitzel |
Erzeugnis, das bei der Herstellung von Sirup aus Zuckerrüben anfällt |
Getrocknet: Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse Gepresst: Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % in der Trockenmasse Feuchte, wenn < 50 % |
||||
4.1.15 |
(Zucker-)Rübenmelasse, betainreich, flüssig/getrocknet (10) |
Erzeugnis, das durch Extraktion von Zucker mithilfe von Wasser und durch weitere Filtration der Zuckerrübenmelasse gewonnen wird. Das dadurch entstehende Erzeugnis enthält die Bestandteile von Melasse und einen Gehalt an natürlich vorkommendem Betain von höchstens 20 %. Kann bis zu 0,5 % Schaumverhüter, 0,5 % Antibelagmittel, 2 % Sulfat und 0,25 % Sulfit enthalten |
Betaingehalt Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose Feuchte, wenn > 14 % |
||||
4.1.16 |
Isomaltulose |
Isomaltulose als kristallines Monohydrat, das bei der enzymatischen Umwandlung von Saccharose aus Zuckerrüben anfällt |
|
||||
4.2.1 |
Rote-Bete-Saft |
Presssaft aus Rote Bete (Beta vulgaris convar. crassa var. Conditiva), der anschließend konzentriert und pasteurisiert wird, ohne dass das Gemüsetypische in Geschmack und Geruch verloren geht |
Feuchte, wenn < 50 % oder > 60 % Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
||||
4.3.1 |
Karotten/Mohrrüben |
Wurzeln der gelben oder roten Karotte Daucus carota L. |
|
||||
4.3.2 |
Karottenschalen, gedämpft |
Feuchtes Erzeugnis aus der Karottenverarbeitung, das aus den mit Dampf von den Karotten entfernten Schalen besteht und dem zusätzlich verkleisterte Karottenstärke zugesetzt sein kann. Feuchtigkeitsgehalt höchstens 97 % |
Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse Feuchte, wenn > 97 % |
||||
4.3.3 |
Karottenschabsel |
Feuchtes Erzeugnis, das bei der mechanischen Abtrennung während der Verarbeitung von Karotten und Karottenresten anfällt. Das Erzeugnis kann wärmebehandelt sein. Feuchtigkeitsgehalt höchstens 97 % |
Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse Feuchte, wenn > 97 % |
||||
4.3.4 |
Karottenflocken |
Erzeugnis, das durch Flockieren gelber oder roter Karotten und anschließendes Trocknen entsteht |
|
||||
4.3.5 |
Karotten, getrocknet |
Getrocknete Wurzeln gelber oder roter Karotten, unabhängig von der Angebotsform |
Rohfaser |
||||
4.3.6 |
Karottenfutter, getrocknet |
Erzeugnis aus getrocknetem Fruchtfleisch und getrockneten Schalen |
Rohfaser |
||||
4.3.7 |
Karottensaft |
Saft aus dem Abpressen von Karotten mit anschließender Konzentration und Pasteurisierung |
Feuchte, wenn < 40 % oder > 60 % |
||||
4.4.1 |
Zichorienwurzeln |
Wurzeln von Cichorium intybus L. |
|
||||
4.4.2 |
Zichorienkleinteile |
Frisches Erzeugnis aus der Zichorienverarbeitung. Es besteht vorwiegend aus gereinigten Zichorienbruchstücken und Blattteilen |
Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse Feuchte, wenn < 50 % |
||||
4.4.3 |
Zichoriensaat |
Samen von Cichorium intybus L. |
|
||||
4.4.4 |
Zichorienpülpe, gepresst |
Erzeugnis, das bei der Gewinnung von Inulin aus den Wurzeln von Cichorium intybus L. anfällt und aus extrahierten und mechanisch abgepressten Zichorienteilen besteht. Wasser und (lösliche) Kohlenhydrate wurden teilweise aus den Zichorien entfernt. Kann bis zu 1 % Sulfat und bis zu 0,2 % Sulfit enthalten |
Rohfaser Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse Feuchte, wenn < 65 % oder > 82 % |
||||
4.4.5 |
Zichorienpülpe, getrocknet |
Erzeugnis, das bei der Gewinnung von Inulin aus den Wurzeln von Cichorium intybus L. anfällt; es besteht aus extrahierten und mechanisch abgepressten und anschließend getrockneten Zichorienteilen. Die (löslichen) Kohlenhydrate der Zichorien wurden teilweise extrahiert. Kann bis zu 2 % Sulfat und bis zu 0,5 % Sulfit enthalten |
Rohfaser Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
||||
4.4.6 |
Zichorienpulver |
Erzeugnis, das durch Zerkleinern, Trocknen und Mahlen der Wurzeln von Zichorien gewonnen wird. Kann bis zu 1 % Trennmittel enthalten |
Rohfaser Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
||||
4.4.7 |
Zichorienmelasse |
Erzeugnis, das durch Pressen von Zichorien bei der Gewinnung von Inulin und Oligofructose entsteht. Zichorienmelasse besteht aus organischem Pflanzenmaterial und Mineralien. Kann bis zu 0,5 % Schaumverhüter enthalten |
Rohprotein Rohasche Feuchte, wenn < 20 % oder > 30 % |
||||
4.4.8 |
Zichorienvinasse |
Koprodukt, das beim Pressen der Zichorien nach dem Abtrennen von Inulin und Oligofructose und der Elution durch Ionenaustausch entsteht. Zichorienvinasse besteht aus organischem Pflanzenmaterial und Mineralien. Kann bis zu 1 % Schaumverhüter enthalten |
Rohprotein Rohasche Feuchte, wenn < 30 % oder > 40 % |
||||
4.4.9 |
Inulin (11) |
Inulin ist ein z. B. aus den Wurzeln von Cichorium intybus L., Inula helenium oder Helianthus tuberosus extrahiertes Fructan. Rohes Inulin kann bis zu 1 % Sulfat und bis zu 0,5 % Sulfit enthalten |
|
||||
4.4.10 |
Oligofructosesirup |
Erzeugnis, das durch partielle Hydrolyse von Inulin aus Cichorium intybus L. gewonnen wird. Roher Oligofructosesirup kann bis zu 1 % Sulfat und bis zu 0,5 % Sulfit enthalten |
Feuchte, wenn < 20 % oder > 30 % |
||||
4.4.11 |
Oligofructose, getrocknet |
Erzeugnis, das durch partielle Hydrolyse von Inulin aus Cichorium intybus L. und anschließende Trocknung gewonnen wird |
|
||||
4.5.1 |
Knoblauch, getrocknet |
Weißliches bis gelbliches Pulver aus reinem, gemahlenem Knoblauch, Allium sativum L. |
|
||||
4.6.1 |
Maniok [Tapioca] [Kassava] |
Wurzelknollen von Manihot esculenta Crantz, unabhängig von der Angebotsform |
Feuchte, wenn < 60 % oder > 70 % |
||||
4.6.2 |
Maniok, getrocknet [Tapioca, getrocknet] |
Getrocknete Maniokwurzeln, unabhängig von der Angebotsform |
Stärke Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
||||
4.7.1 |
Zwiebelpülpe |
Feuchtes Erzeugnis, das bei der Verarbeitung von Zwiebeln (Gattung Allium) anfällt und aus Schalen und ganzen Zwiebeln besteht. Wenn das Erzeugnis aus der Herstellung von Zwiebelöl stammt, enthält es vorwiegend gekochte Zwiebelreste |
Rohfaser Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
||||
4.7.2 |
Zwiebeln, gebraten |
Geschälte und gewürfelte Zwiebelstücke, die im Anschluss gebraten werden |
Rohfaser Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse Rohfett |
||||
4.7.3 |
Zwiebelschlempe, getrocknet |
Trockenes Erzeugnis, das bei der Verarbeitung frischer Zwiebeln anfällt. Es wird durch Extraktion mithilfe von Alkohol und/oder Wasser gewonnen; der Wasser- oder Alkoholanteil wird abgetrennt und sprühgetrocknet. Es besteht überwiegend aus Kohlenhydraten |
Rohfaser |
||||
4.8.1 |
Kartoffeln |
Knollen von Solanum tuberosum L. |
Feuchte, wenn < 72 % oder > 88 % |
||||
4.8.2 |
Kartoffeln, geschält |
Kartoffeln, die unter Verwendung von Dampf geschält wurden |
Stärke Rohfaser Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
||||
4.8.3 |
Kartoffelschalen, gedämpft |
Feuchtes Erzeugnis aus der Kartoffelverarbeitung, das aus den Schalen der mit Dampf geschälten Kartoffeln besteht und dem zusätzlich verkleisterte Kartoffelstärke zugesetzt sein kann |
Feuchte, wenn > 93 % Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
||||
4.8.4 |
Kartoffelstücke, roh |
Erzeugnis, das bei der Zubereitung von Kartoffelerzeugnissen für den menschlichen Verzehr anfällt und geschält sein kann |
Feuchte, wenn > 88 % Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
||||
4.8.5 |
Kartoffelschabsel |
Erzeugnis, das bei der mechanischen Abtrennung während der Verarbeitung von Kartoffeln und Kartoffelresten anfällt. Das Erzeugnis kann wärmebehandelt sein |
Feuchte, wenn > 93 % Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
||||
4.8.6 |
Kartoffeln, püriert |
Kartoffelerzeugnis, das zunächst gebrüht oder gekocht und dann püriert wird |
Stärke Rohfaser Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
||||
4.8.7 |
Kartoffelflocken |
Erzeugnis, das durch Walzentrocknung gewaschener, geschälter oder ungeschälter gedämpfter Kartoffeln gewonnen wird |
Stärke Rohfaser Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
||||
4.8.8 |
Kartoffelpülpe |
Erzeugnis aus der Kartoffelstärkegewinnung, das aus extrahierten vermahlenen Kartoffeln besteht |
Feuchte, wenn < 77 % oder > 88 % |
||||
4.8.9 |
Kartoffelpülpe, getrocknet |
Getrocknetes Erzeugnis aus der Kartoffelstärkegewinnung, das aus extrahierten vermahlenen Kartoffeln besteht |
|
||||
4.8.10 |
Kartoffeleiweiß |
Erzeugnis der Stärkegewinnung, das vorwiegend aus Eiweißbestandteilen besteht, die beim Abtrennen der Stärke anfallen |
Rohprotein |
||||
4.8.11 |
Kartoffeleiweiß, hydrolysiert |
Protein, das durch eine kontrollierte enzymatische Hydrolyse der Kartoffelproteine gewonnen wird |
Rohprotein |
||||
4.8.12 |
Kartoffeleiweiß, fermentiert |
Erzeugnis, das durch Fermentation von Kartoffeleiweiß und anschließende Sprühtrocknung gewonnen wird |
Rohprotein |
||||
4.8.13 |
Kartoffeleiweiß, fermentiert, flüssig |
Flüssiges Erzeugnis, das durch Fermentation von Kartoffeleiweiß gewonnen wird |
Rohprotein |
||||
4.8.14 |
Kartoffelwasser, eingedickt |
Eingedicktes Erzeugnis, das bei der Kartoffelstärkegewinnung anfällt und aus den Rückständen nach dem teilweisen Entzug von Faser, Protein und Stärke aus der Kartoffelpülpe und Verdunsten eines Teils des Wassers besteht |
Feuchte, wenn < 50 % oder > 60 % Wenn Feuchte < 50 %:
|
||||
4.8.15 |
Kartoffelgranulat |
Kartoffeln nach Waschen, Schälen, Zerkleinern (Zerschneiden, Flockieren usw.) und Trocknen |
|
||||
4.9.1 |
Süßkartoffeln |
Knollen von Ipomoea batatas L., unabhängig von der Angebotsform |
Feuchte, wenn < 57 % oder > 78 % |
||||
4.10.1 |
Topinambur |
Knollen von Helianthus tuberosus L., unabhängig von der Angebotsform |
Feuchte, wenn < 75 % oder > 80 % |
||||
4.11.1 |
Roter-Rettich-Saft |
Saft, der durch Abpressen der Wurzeln des roten Rettichs, Raphanus sativus L., mit anschließender Trocknung und Pasteurisierung gewonnen wird |
Feuchte, wenn < 30 % oder > 50 % |
5. Andere Saaten und Früchte und daraus gewonnene Erzeugnisse
Nummer |
Bezeichnung (1) |
Beschreibung |
Verbindliche Angaben |
5.1.1 |
Eicheln |
Ganze Früchte der Stieleiche, Quercus robur L., der Steineiche, Quercus petraea (Matt.) Liebl., der Korkeiche, Quercus suber L., und anderer Arten der Gattung Quercus |
|
5.1.2 |
Eicheln, geschält |
Erzeugnis, das durch Schälen der Eicheln gewonnen wird |
Rohprotein Rohfaser |
5.2.1 |
Mandeln |
Ganze oder zerkleinerte Früchte von Prunus dulcis, mit oder ohne Mandelhäutchen |
|
5.2.2 |
Mandelhäutchen |
Häutchen der geschälten Mandeln, die mechanisch vom Kern getrennt und vermahlen werden |
Rohfaser |
5.2.3 |
Mandelkernkuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen der Mandelkerne anfällt |
Rohprotein Rohfaser |
5.3.1 |
Anissaat |
Samen von Pimpinella anisum |
|
5.4.1 |
Apfelpülpe, getrocknet [Apfeltrester, getrocknet] |
Erzeugnis, das bei der Gewinnung von Saft aus Malus domestica oder der Herstellung von Apfelwein anfällt und vorwiegend aus getrocknetem Fruchtfleisch und getrockneten Schalen besteht |
Rohfaser |
5.4.2 |
Apfelpülpe, gepresst [Apfeltrester, gepresst] |
Feuchtes Erzeugnis, das bei der Gewinnung von Apfelsaft oder der Herstellung von Apfelwein anfällt und vorwiegend aus abgepresstem Fruchtfleisch und abgepressten Schalen besteht |
Rohfaser |
5.4.3 |
Apfelmelasse |
Erzeugnis, das nach der Gewinnung von Pektin aus Apfeltrester anfällt |
Rohprotein Rohfaser Rohöle und -fette, wenn > 10 % |
5.5.1 |
Zuckerrübensaat |
Samen der Zuckerrübe |
|
5.6.1 |
Buchweizen |
Körner von Fagopyrum esculentum |
|
5.6.2 |
Buchweizenschälkleie |
Erzeugnis, das durch Mahlen der Buchweizenkörner entsteht |
Rohfaser |
5.6.3 |
Buchweizenfuttermehl |
Erzeugnis, das bei der Herstellung von Mehl aus gesiebtem Buchweizen anfällt und im Wesentlichen aus Teilen des Mehlkörpers, feinen Teilen der äußeren Schalen und wenigen sonstigen Kornbestandteilen besteht. Es darf höchstens 10 % Rohfaser enthalten |
Rohfaser Stärke |
5.7.1 |
Rotkohlsaat |
Samen von Brassica oleracea var. capitata f. Rubra |
|
5.8.1 |
Kanariengrassaat |
Samen von Phalaris canariensis |
|
5.9.1 |
Kümmelsaat |
Samen von Carum carvi L. |
|
5.12.1 |
Kastanien, ganz oder zerkleinert |
Erzeugnis der Mehlgewinnung aus Kastanien, das überwiegend aus Teilen des Mehlkörpers, feinen Schalenteilen und einigen Resten von Kastanien (Castanea spp.) besteht |
Rohprotein Rohfaser |
5.13.1 |
Zitrustrester (12) |
Erzeugnis, das beim Auspressen von Zitrusfrüchten, Citrus (L.) spp., oder der Gewinnung von Zitrusfruchtsaft anfällt. Kann bezogen auf die Trockenmasse zusammen bis zu 1 % Methanol, Ethanol und 2-Propanol enthalten |
Rohfaser |
5.13.2 |
Zitrustrester (12) , getrocknet |
Erzeugnis, das beim Auspressen von Zitrusfrüchten oder der Gewinnung von Zitrusfruchtsaft anfällt und anschließend getrocknet wird. Kann bezogen auf die Trockenmasse zusammen bis zu 1 % Methanol, Ethanol und 2-Propanol enthalten |
Rohfaser |
5.14.1 |
Rotkleesaat |
Samen von Trifolium pratense L. |
|
5.14.2 |
Weißkleesaat |
Samen von Trifolium repens L. |
|
5.15.1 |
Kaffeehäutchen |
Erzeugnis, das durch Schälen der Samen der Coffea-Pflanze entsteht |
Rohfaser |
5.16.1 |
Kornblumensaat |
Samen von Centaurea cyanus L. |
|
5.17.1 |
Gurkensaat |
Samen von Cucumis sativus L. |
|
5.18.1 |
Zypressensaat |
Samen von Cupressus L. |
|
5.19.1 |
Dattelfrüchte |
Früchte von Phoenix dactylifera L. |
|
5.19.2 |
Dattelkerne |
Ganze Samen von Phoenix dactylifera L. |
Rohfaser |
5.20.1 |
Fenchelsaat |
Samen von Foeniculum vulgare Mill. |
|
5.21.1 |
Feigenfrucht |
Früchte von Ficus carica L. |
|
5.22.1 |
Fruchtkerne (13) |
Essbare Samen von Nüssen oder Obst |
|
5.22.2 |
Obsttrester (13) |
Erzeugnis, das bei der Gewinnung von Obstsaft und Obstpüree anfällt |
Rohfaser |
5.22.3 |
Obsttrester (13) , getrocknet |
Erzeugnis, das bei der Gewinnung von Obstsaft und Obstpüree anfällt und anschließend getrocknet wird |
Rohfaser |
5.23.1 |
Gartenkresse |
Samen von Lepidium sativum L. |
Rohfaser |
5.24.1 |
Graspflanzensaat |
Samen von Gräsern der Familien Poaceae, Cyperaceae und Juncaceae |
|
5.25.1 |
Traubenkerne |
Vom Traubentrester getrennte Kerne von Vitis L., die nicht entölt sind |
Rohfett Rohfaser |
5.25.2 |
Traubenkern-Extraktionsschrot |
Erzeugnis, das bei der Extraktion des Öls von Traubenkernen anfällt |
Rohfaser |
5.25.3 |
Traubentrockentrester |
Traubenmaische, die unmittelbar nach der Alkoholextraktion getrocknet wurde und so weit wie möglich von Stielen und Kernen befreit ist |
Rohfaser |
5.25.4 |
Traubenkern-Presssaft |
Erzeugnis, das aus Traubenkernen nach der Herstellung von Traubensaft gewonnen wird und im Wesentlichen Kohlenhydrate enthält |
Rohfaser |
5.26.1 |
Haselnüsse |
Ganze oder zerkleinerte Früchte von Corylis L. spp., mit oder ohne Häutchen |
|
5.26.2 |
Haselnuss-Expeller (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen der Haselnusskerne anfällt |
Rohprotein Rohfaser |
5.27.1 |
Pektin |
Pektin wird durch wässrige Extraktion aus geeignetem Pflanzenmaterial natürlicher Arten gewonnen, meistens Zitrusfrüchte oder Äpfel. Als organische Fällungsmittel dürfen nur Methanol, Ethanol und 2-Propanol verwendet werden. Kann bezogen auf die Trockenmasse zusammen bis zu 1 % Methanol, Ethanol und 2-Propanol enthalten. Pektin setzt sich hauptsächlich zusammen aus partiellen Methylestern der Polygalacturonsäure und deren Natrium-, Kalium-, Calcium- und Ammoniumsalzen |
|
5.28.1 |
Perillasaat |
Samen von Perilla frutescens L. und Müllereierzeugnisse |
|
5.29.1 |
Pinienkerne |
Samen von Pinus L. spp. |
|
5.30.1 |
Pistazien |
Samen von Pistacia vera L. |
|
5.31.1 |
Spitzwegerich-Saat |
Samen von Plantago L. spp. |
|
5.32.1 |
Rettichsaat |
Samen von Raphanus sativus L. |
|
5.33.1 |
Spinatsaat |
Samen von Spinacia oleracea L. |
|
5.34.1 |
Distelsaat |
Samen von Carduus marianus L. |
|
5.35.1 |
Tomatenpülpe |
Erzeugnis, das bei der Gewinnung von Tomatensaft durch Pressen von Tomaten der Varietät Solanum lycopersicum L. anfällt und vorwiegend aus Tomatenschalen und -kernen besteht |
Rohfaser |
5.36.1 |
Schafgarbensaat |
Samen von Achillea millefolium L. |
|
5.37.1 |
Aprikosenkernkuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen der Aprikosenkerne (Prunus armeniaca L.) anfällt. Kann Blausäure enthalten |
Rohprotein Rohfaser |
5.38.1 |
Schwarzkümmelkuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen der Samen des Schwarzen Kümmels (Bunium persicum L.) anfällt |
Rohprotein Rohfaser |
5.39.1 |
Borretschkuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen der Samen von Borretsch (Borago officinalis L.) anfällt |
Rohprotein Rohfaser |
5.40.1 |
Nachtkerzenkuchen (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen der Samen der Nachtkerze (Oenothera L.) anfällt |
Rohprotein Rohfaser |
5.41.1 |
Granatapfel-Expeller (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen der Samen des Granatapfels (Punica granatum L.) anfällt |
Rohprotein Rohfaser |
5.42.1 |
Walnusskern-Expeller (5) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Pressen der Walnusskerne (Juglans regia L.) anfällt |
Rohprotein Rohfaser |
6. Grünfutter und Raufutter und daraus gewonnene Erzeugnisse
Nummer |
Bezeichnung (1) |
Beschreibung |
Verbindliche Angaben |
6.1.1 |
Rübenblätter |
Blätter von Beta spp. |
|
6.2.1 |
Getreidepflanzen (11) |
Ganze Pflanzen von Getreidearten oder Teile davon |
Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
6.3.1 |
Getreidestroh (11) |
Stroh von Getreide |
|
6.3.2 |
Getreidestroh, behandelt (11) |
Erzeugnis, das durch geeignete Behandlung von Getreidestroh gewonnen wird |
Natrium, bei Behandlung mit NaOH |
6.4.1 |
Kleegrünmehl |
Durch Trocknen und Mahlen von Klee der Varietät Trifolium spp. gewonnenes Erzeugnis, das jedoch bis zu 20 % Luzerne (Medicago sativa L. und Medicago var. Martyn) oder andere Futterpflanzen enthalten kann, die zur gleichen Zeit wie der Klee getrocknet und gemahlen wurden |
Rohprotein Rohfaser Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
6.5.1 |
Futterpflanzenmehl (14) [Gras-Grünmehl (14) ] [Grünmehl (14)] |
Erzeugnis, das durch Trocknen, Mahlen und ggf. Kompaktieren von Futterpflanzen gewonnen wird (15) |
Rohprotein Rohfaser Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
6.6.1 |
Heu |
Arten aller Gras-, Leguminosen- oder Kräuterpflanzen, feldgetrocknet oder künstlich getrocknet |
Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
6.6.2 |
Gras-, Kräuter-, Leguminosenpflanzen, getrocknet |
Erzeugnis, das aus Gras-, Kräuter- oder Leguminosenpflanzen gewonnen und künstlich getrocknet wird (alle Formen) |
Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
6.6.3 |
Gras-, Kräuter-, Leguminosenpflanzen [Grünfutter] |
Frische Biomasse, die aus Gras-, Leguminosen- oder Kräuterpflanzen besteht |
Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
6.6.4 |
Grassilage |
Silierte Biomasse von Ackerland und Grünland, die aus Gras-, Leguminosen- oder Kräuterpflanzen besteht |
Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
6.6.5 |
Heulage |
Silierte oder getrocknete Ackerkulturen wie Gras-, Leguminosen- oder Kräuterpflanzen mit einem Trockenmassegehalt von mindestens 50 %, in Ballenform oder in Silos gelagert |
Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
6.7.1 |
Hanfmehl |
Erzeugnis, das durch Vermahlen der Stängel von Sorten der Hanfpflanze Cannabis sativa L. mit einem Tetrahydrocannabinol-Gehalt < 0,2 % nach der Quantifizierungsmethode gemäß der Verordnung (EU) Nr. 639/2014 gewonnen wird |
Rohprotein |
6.7.2 |
Hanffaser |
Erzeugnis, das durch die mechanische Verarbeitung der Stängel von Sorten der Hanfpflanze Cannabis sativa L. mit einem Tetrahydrocannabinol-Gehalt < 0,2 % nach der Quantifizierungsmethode gemäß der Verordnung (EU) Nr. 639/2014 gewonnen wird |
Rohfaser |
6.8.1 |
Ackerbohnenstroh |
Stroh der Ackerbohne (Vicia faba L. ssp. faba var. equina Pers. und var. minuta (Alef.) Mansf.) |
|
6.9.1 |
Leinstroh |
Stroh von Lein (Linum usitatissimum L.) |
|
6.10.1 |
Luzerne [Alfalfa] |
Pflanzen oder Pflanzenteile von Medicago sativa L. und Medicago var. Martyn |
Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
6.10.2 |
Luzerne, feldgetrocknet [Alfalfa, feldgetrocknet] |
Luzerne, feldgetrocknet |
Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
6.10.3 |
Luzerne, hochtemperaturgetrocknet [Alfalfa, hochtemperaturgetrocknet] [Luzerne, getrocknet] |
Luzerne, künstlich getrocknet (alle Formen) |
Rohprotein Rohfaser Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
6.10.4 |
Luzerne, extrudiert [Alfalfa, extrudiert] |
Extrudierte Alfalfa-Pellets |
|
6.10.5 |
Luzernemehl (16) [Alfalfamehl (16)] |
Erzeugnis, das durch Trocknen und Vermahlen von Luzernen gewonnen wird und bis zu 20 % Klee oder andere Futterpflanzen enthalten kann, die zur gleichen Zeit wie die Luzerne getrocknet und gemahlen wurden |
Rohprotein Rohfaser Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % in der Trockenmasse |
6.10.6 |
Luzernetrester [Alfalfatrester] |
Getrocknetes Erzeugnis, das beim Pressen von Saft aus Luzernen anfällt |
Rohprotein Rohfaser |
6.10.7 |
Luzerneproteinkonzentrat [Alfalfaproteinkonzentrat] |
Erzeugnis, das bei der künstlichen Trocknung von Fraktionen des Luzernepresssaftes anfällt und das zum Ausfällen des Proteins durch Zentrifugation abgetrennt und wärmebehandelt wurde |
Rohprotein Karotin |
6.10.8 |
Luzerne-Presssaft |
Erzeugnis, das nach der Proteinextraktion aus Luzernesaft gewonnen wird |
Rohprotein |
6.11.1 |
Maissilage |
Silierte Pflanzen oder Pflanzenteile von Zea mays L. ssp. mays |
|
6.12.1 |
Erbsenstroh |
Stroh von Pisum spp. |
|
6.13.1 |
Rapsstroh (7) |
Stroh von Brassica napus L. ssp. oleifera (Metzg.) Sinsk., von indischem Sarson Brassica napus L. var. glauca (Roxb.) O.E. Schulz und von Raps Brassica rapa ssp. oleifera (Metzg.) |
|
7. Andere Pflanzen, Algen, Pilze und daraus gewonnene Erzeugnisse
Nummer |
Bezeichnung (1) |
Beschreibung |
Verbindliche Angaben |
7.1.1 |
Algen (17) |
Algen, lebend oder verarbeitet, frisch, gekühlt oder tiefgefroren. Können bis zu 0,1 % Schaumverhüter enthalten |
Rohprotein Rohfett Rohasche Jod, wenn > 100 ppm |
7.1.2 |
Algen (17) , getrocknet |
Erzeugnis, das durch Trocknen von Algen gewonnen wird und zur Verringerung des Jodgehalts gewaschen sein kann. Die Algen wurden inaktiviert. Kann bis zu 0,1 % Schaumverhüter enthalten |
Rohprotein Rohfett Rohasche Jod, wenn > 100 ppm |
7.1.3 |
Algen-Extraktionsschrot (17) |
Erzeugnis, das bei der Ölgewinnung durch Extraktion von Algen anfällt. Die Algen wurden inaktiviert. Kann bis zu 0,1 % Schaumverhüter enthalten |
Rohprotein Rohfett Rohasche Jod, wenn > 100 ppm |
7.1.4 |
Algenöl (17) |
Durch Extraktion aus Algen gewonnenes Öl. Kann bis zu 0,1 % Schaumverhüter enthalten |
Rohfett Feuchte, wenn > 1 % |
7.1.6 |
Seealgenmehl (17) |
Erzeugnis, das durch Trocknen und Zerkleinern von Makro-Algen, insbesondere Rot-, Braun- und Grünalgen, anfällt und zur Verringerung des Jodgehalts gewaschen sein kann. Kann bis zu 0,1 % Schaumverhüter enthalten |
Rohprotein Rohfett Rohasche Jod, wenn > 100 ppm |
7.1.7 |
Algen-Extraktionsschrot aus Asparagopsis |
Erzeugnis, das durch Trocknen und Zerkleinern von Makro-Algen der Gattung Asparagopsis gewonnen wird. Kann zur Verringerung des Jod- und Bromgehalts gewaschen sein |
Rohprotein Rohfett Rohasche Jod, wenn > 100 ppm |
7.2.1 |
Pilze (17) , getrocknet |
Getrockneter Fruchtkörper und/oder getrocknetes Myzel von genießbaren Pilzen, reich an Fasern, Aminosäuren und Polysacchariden |
Rohfaser Rohprotein |
7.3.1 |
Rinden (17) |
Gereinigte und getrocknete Rinde von Bäumen oder Sträuchern |
Rohfaser |
7.4.1 |
Blüten (15) (17) , getrocknet |
Alle Teile von getrockneten Blüten essbarer Pflanzen und ihre Fraktionen |
Rohfaser |
7.5.1 |
Brokkoli, getrocknet |
Erzeugnis, das durch Trocknen nach Waschen, Zerkleinern (Zerschneiden, Flockieren usw.) und Wasserentzug aus Brassica oleracea L. gewonnen wird |
|
7.6.1 |
Zuckerrohrmelasse |
Sirupartiges Erzeugnis, das bei der Gewinnung oder Raffination von Zucker aus Saccharum L. anfällt. Kann bis zu 0,5 % Schaumverhüter, 0,5 % Antibelagmittel, 3,5 % Sulfat und 0,25 % Sulfit enthalten |
Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose Feuchte, wenn > 30 % |
7.6.2 |
Zuckerrohrmelasse, teilentzuckert |
Erzeugnis, das bei der weiteren Extraktion von Saccharose mithilfe von Wasser aus der Zuckerrohrmelasse anfällt |
Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose Feuchte, wenn > 28 % |
7.6.3 |
(Rohr-)Zucker [Saccharose] |
Mithilfe von Wasser aus Zuckerrohr extrahierter Zucker |
|
7.6.4 |
Zuckerrohr-Bagasse |
Erzeugnis, das durch Extraktion von Zucker mithilfe von Wasser aus Zuckerrohr anfällt und vorwiegend aus Fasern besteht |
Rohfaser |
7.7.1 |
Blätter (15) (17) , getrocknet |
Getrocknete Blätter essbarer Pflanzen und ihre Fraktionen |
Rohfaser |
7.8.1 |
Lignocellulose |
Erzeugnis, das aus frischem, naturbelassenem Holz nach Trocknung durch mechanische Aufarbeitung hergestellt wird und vorwiegend aus Lignocellulose besteht |
|
7.8.2 |
Pulvercellulose |
Erzeugnis, das durch Aufschluss und Abtrennung von Lignin und Aufreinigung als Cellulose aus pflanzlichen Fasern (15) von unbehandeltem Holz hergestellt wird und außer durch mechanische Aufarbeitung nicht weiter modifiziert ist. Neutrale Detergentienfaser (NDF) mindestens 87 % |
|
7.9.1 |
Süßholz |
Wurzeln von Glycyrrhiza L. |
|
7.10.1 |
Minze |
Erzeugnis, das durch Trocknen der oberirdischen Teile von Pflanzen der Arten Mentha apicata, Mentha piperita oder Mentha viridis L. gewonnen wird, unabhängig von der Angebotsform |
|
7.11.1 |
Spinat, getrocknet |
Erzeugnis, das durch Trocknen von Spinacia oleracea L. gewonnen wird, unabhängig von der Angebotsform |
|
7.12.1 |
Mohave-Palmlilie |
Pulverisiertes Erzeugnis, das aus den Stämmen von Yucca schidigera Roezl gewonnen wird |
Rohfaser |
7.12.2 |
Saft von Yucca [Schidigera] |
Erzeugnis, das durch Zerschneiden und Pressen der Stämme von Yucca Schidigera gewonnen wird und hauptsächlich aus Kohlenhydraten besteht |
|
7.13.1 |
Pflanzliche Kohle [Holzkohle] |
Erzeugnis, das durch Verkohlung von Pflanzenmasse gewonnen wird |
|
7.14.1 |
Holz (17) |
Nicht chemisch behandeltes Holz oder Holzfasern |
Rohfaser |
7.14.2 |
Holzmelasse (17) |
Erzeugnis, das aus frischem, unbehandeltem Holz durch Erhitzen und Abpressen hergestellt wird und vorwiegend aus Xylose besteht |
Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose |
7.15.1 |
Mehl aus wachsblättrigem Nachtschatten [Solanum-glaucophyllum-Mehl] |
Erzeugnis, das durch Trocknen und Vermahlen der Blätter von Solanum glaucophyllum anfällt |
Rohfaser Vitamin D3 |
8. Milcherzeugnisse und daraus gewonnene Erzeugnisse
Die Einzelfuttermittel in diesem Kapitel müssen den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 und den spezifischen Anforderungen an Milch, Kolostrum und bestimmte andere aus Milch gewonnene Erzeugnisse gemäß Anhang X der Verordnung (EU) Nr. 142/2011 genügen.
Nummer |
Bezeichnung (1) |
Beschreibung |
Verbindliche Angaben |
||||||||
8.1.1 |
Butter und Buttererzeugnisse |
Butter und Erzeugnisse, die aus der Erzeugung oder Verarbeitung von Butter gewonnen werden (z. B. Butterserum), sofern nicht an anderer Stelle aufgeführt |
Rohprotein Rohfett Lactose Feuchte, wenn > 6 % |
||||||||
8.2.1 |
Buttermilch/Buttermilchpulver (18) |
Erzeugnis, das bei der Verbutterung von Sahne oder bei ähnlichen Prozessen anfällt. Bei Bestimmung als Einzelfutter gilt Folgendes:
|
Rohprotein Rohfett Lactose Feuchte, wenn > 6 % |
||||||||
8.3.1 |
Kasein |
Erzeugnis, das durch Trocknen des aus Magermilch oder Buttermilch durch Säuren oder Lab gefällten Kaseins gewonnen wird |
Rohprotein Feuchte, wenn > 10 % |
||||||||
8.4.1 |
Kaseinat |
Erzeugnis, das durch Neutralisieren und Trocknen aus Quark oder Kasein gewonnen wird |
Rohprotein Feuchte, wenn > 10 % |
||||||||
8.5.1 |
Käse und Käseerzeugnisse |
Käse und Erzeugnisse aus Käse und anderen Erzeugnissen auf Milchbasis |
Rohprotein Rohfett |
||||||||
8.6.1 |
Kolostrum/Kolostrumpulver (18) |
Flüssiges Sekret, das von den Milchdrüsen von zur Milcherzeugung gehaltenen Tieren in den ersten fünf Tagen nach dem Abkalben gebildet wird |
Rohprotein |
||||||||
8.7.1 |
Milch-Nebenerzeugnisse |
Erzeugnisse, die bei der Herstellung von Milcherzeugnissen anfallen (u. a. Zentrifugen- oder Separatorenschlamm, Weißwasser, Milchmineralstoffe). Bei Bestimmung als Einzelfutter gilt Folgendes:
|
Feuchte Rohprotein Rohfett Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose |
||||||||
8.8.1 |
Fermentierte Milcherzeugnisse |
Erzeugnisse, die durch Fermentation von Milch gewonnen werden (Joghurt usw.) |
Rohprotein Rohfett |
||||||||
8.9.1 |
Lactose |
Aus Milch oder Molke durch Reinigung und Trocknen abgetrennter Zucker |
Feuchte, wenn > 5 % |
||||||||
8.10.1 |
Milch/Milchpulver (18) |
Durch ein- oder mehrmaliges Melken gewonnenes Milchdrüsensekret |
Rohprotein Rohfett Feuchte, wenn > 5 % |
||||||||
8.11.1 |
Magermilch/Magermilchkonzentrat/Magermilchpulver (18) |
Milch, deren Fettgehalt durch Abscheiden reduziert wurde |
Rohprotein Feuchte, wenn > 5 % |
||||||||
8.12.1 |
Milchfett |
Erzeugnis, das durch Entrahmen von Milch gewonnen wird |
Rohfett |
||||||||
8.13.1 |
Milcheiweißpulver (18) |
Erzeugnis, das durch Trocknen der Eiweißbestandteile entsteht, die aus Milch durch chemische oder physikalische Behandlung gewonnen werden |
Rohprotein Feuchte, wenn > 8 % |
||||||||
8.14.1 |
Kondensierte und evaporierte Milch und deren Erzeugnisse |
Kondensierte und evaporierte Milch und Erzeugnisse, die bei der Herstellung oder Verarbeitung dieser Erzeugnisse anfallen |
Rohprotein Rohfett Feuchte, wenn > 5 % |
||||||||
8.15.1 |
Milchpermeat/Milchpermeatpulver (18) |
Erzeugnis, das aus der flüssigen Phase bei der (Ultra-, Nano- oder Mikro-)Filtration von Milch gewonnen wird und dem die Lactose teilweise entzogen sein kann. Verfahren der Umkehrosmose können angewandt werden |
Rohasche Rohprotein Lactose Feuchte, wenn > 8 % |
||||||||
8.16.1 |
Milchretentat/Milchretentatpulver (18) |
Erzeugnis, das bei der (Ultra-, Nano- oder Mikro-)Filtration von Milch auf der Membran zurückbleibt |
Rohprotein Rohasche Lactose Feuchte, wenn > 8 % |
||||||||
8.17.1 |
Molke/Molkenpulver (18) |
Erzeugnis, das bei der Herstellung von Käse, Quark oder Kasein oder ähnlichen Prozessen anfällt. Bei Bestimmung als Einzelfutter gilt Folgendes:
|
Rohprotein Lactose Feuchte, wenn > 8 % Rohasche |
||||||||
8.18.1 |
Molke/Molkenpulver, lactosearm (18) |
Molke, der ein Teil der Lactose entzogen wurde. Bei Bestimmung als Einzelfutter gilt Folgendes:
|
Rohprotein Lactose Feuchte, wenn > 8 % Rohasche |
||||||||
8.19.1 |
Molkeneiweiß/Molkeneiweißpulver (18) |
Erzeugnis, das durch Trocknen der Molkeneiweißbestandteile entsteht, die aus Molke durch chemische oder physikalische Behandlung gewonnen werden. Bei Bestimmung als Einzelfutter gilt Folgendes:
|
Rohprotein Feuchte, wenn > 8 % |
||||||||
8.20.1 |
Molke/Molkenpulver, mineralstoffarm, lactosearm (18) |
Molke, der ein Teil der Lactose und Mineralstoffe entzogen wurde. Bei Bestimmung als Einzelfutter gilt Folgendes:
|
Rohprotein Lactose Rohasche Feuchte, wenn > 8 % |
||||||||
8.21.1 |
Molkenpermeat/Molkenpermeatpulver (18) |
Erzeugnis, das aus der flüssigen Phase bei der (Ultra-, Nano- oder Mikro-)Filtration von Molke gewonnen wird und dem die Lactose teilweise entzogen sein kann. Verfahren der Umkehrosmose können angewandt werden. Bei Bestimmung als Einzelfutter gilt Folgendes:
|
Rohasche Rohprotein Lactose Feuchte, wenn > 8 % |
||||||||
8.22.1 |
Molkenretentat/Molkenretentatpulver (18) |
Erzeugnis, das bei der (Ultra-, Nano- oder Mikro-)Filtration von Molke auf der Membran zurückbleibt. Bei Bestimmung als Einzelfutter gilt Folgendes:
|
Rohprotein Rohasche Lactose Feuchte, wenn > 8 % |
9. Erzeugnisse von Landtieren und daraus gewonnene Erzeugnisse
Die Einzelfuttermittel in diesem Kapitel müssen den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 genügen. Die Bezeichnung der Einzelfuttermittel ist durch die Angabe gemäß Anhang X oder Anhang XIII der Verordnung (EU) Nr. 142/2011 oder Anhang IV der Verordnung (EG) Nr. 999/2001 zu ergänzen, um die spezifischen Anforderungen zu präzisieren und eine eindeutige Identifizierung der Verwendungsbeschränkungen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 999/2001 zu ermöglichen.
Nummer |
Bezeichnung (1) |
Beschreibung |
Verbindliche Angaben |
9.1.1 |
Tierische Nebenprodukte (19) |
Warmblütige Landtiere oder Teile davon, frisch, gefroren, gekocht, säurebehandelt oder getrocknet |
Rohprotein Rohfett Feuchte, wenn > 8 % |
9.2.1 |
Tierfett (20) |
Erzeugnis, das aus Fett von Landtieren, einschließlich wirbelloser Landtiere, in allen Entwicklungsstufen, ausgenommen human- oder tierpathogene Arten, besteht. Bei Extraktion mit Lösungsmitteln kann das Erzeugnis bis zu 0,1 % Hexan enthalten |
Rohfett Feuchte, wenn > 1 % |
9.3.1 |
Imkerei-Nebenerzeugnisse (21) |
Honig, Bienenwachs, Gelée Royal, Propolis, Pollen, verarbeitet oder naturbelassen |
Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose |
9.4.1 |
Verarbeitetes tierisches Protein (20) |
Erzeugnis, das durch Erhitzen, Trocknen und Mahlen von ganzen Landtieren oder Teilen von Landtieren, einschließlich Wirbellosen, in allen Entwicklungsstadien gewonnen wird und aus dem das Fett teilweise extrahiert oder physikalisch entzogen worden sein kann. Bei Extraktion mit Lösungsmitteln kann das Erzeugnis bis zu 0,1 % Hexan enthalten. |
Rohprotein Rohfett Rohasche Feuchte, wenn > 8 % |
9.5.1 |
Proteine aus der Gelatinegewinnung (20) |
Getrocknete tierische Proteine, die bei der Herstellung von Gelatine aus Rohstoffen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 853/2004 gewonnen werden |
Rohprotein Rohfett Rohasche Feuchte, wenn > 8 % |
9.6.1 |
Hydrolysierte Tierproteine (20) |
Polypeptide, Peptide und Aminosäuren sowie Gemische daraus, die durch Hydrolyse tierischer Nebenprodukte gewonnen werden und durch Trocknen konzentriert sein können |
Rohprotein Feuchte, wenn > 8 % |
9.7.1 |
Blutmehl (20) |
Erzeugnis, das durch Wärmebehandlung von Blut geschlachteter warmblütiger Tiere gewonnen wird |
Rohprotein Feuchte, wenn > 8 % |
9.8.1 |
Bluterzeugnisse (19) |
Erzeugnisse, die aus Blut oder Fraktionen von Blut geschlachteter warmblütiger Tiere gewonnen werden; dazu zählen getrocknetes/gefrorenes/flüssiges Plasma, getrocknetes Vollblut, getrocknete/gefrorene/flüssige Erythrozyten oder Fraktionen davon und Mischungen |
Rohprotein Feuchte, wenn > 8 % |
9.9.1 |
Catering-Rückfluss [wiederverwertete Küchenabfälle und Speisereste] |
Alle Lebensmittelreste aus Restaurants, Catering-Einrichtungen und Küchen, einschließlich Groß- und Haushaltsküchen, die Material tierischen Ursprungs enthalten, einschließlich gebrauchtes Speiseöl |
Rohprotein Rohfett Rohasche Feuchte, wenn > 8 % |
9.10.1 |
Kollagen (20) |
Erzeugnis auf Eiweißbasis aus tierischen Knochen, Häuten, Fellen und Sehnen |
Rohprotein Feuchte, wenn > 8 % |
9.11.1 |
Federmehl |
Erzeugnis, das durch Trocknen und Mahlen von Federn geschlachteter Tiere gewonnen wird |
Rohprotein Feuchte, wenn > 8 % |
9.12.1 |
Gelatine (20) |
Natürliches, lösliches Protein, gelierend oder nichtgelierend, das durch die teilweise Hydrolyse von Kollagen aus Knochen, Häuten und Fellen, Sehnen und Bändern von Tieren gewonnen wird |
Rohprotein Feuchte, wenn > 8 % |
9.13.1 |
Grieben (20) |
Erzeugnis, das bei der Gewinnung von Talg, Schmalz oder sonstigen extrahierten oder physikalisch entzogenen tierischen Fetten anfällt, in frischem, gefrorenem oder getrocknetem Zustand. Bei Extraktion mit Lösungsmitteln kann das Erzeugnis bis zu 0,1 % Hexan enthalten |
Rohprotein Rohfett Rohasche Feuchte, wenn > 8 % |
9.14.1 |
Erzeugnisse tierischen Ursprungs (19) |
Ehemalige Lebensmittel, die tierische Erzeugnisse enthalten, behandelt oder unbehandelt, beispielsweise frisch, gefroren oder getrocknet |
Rohprotein Rohfett Feuchte, wenn > 8 % |
9.15.1 |
Eier |
Ganze Hühnereier von Gallus gallus L., mit oder ohne Schale |
|
9.15.2 |
Eiklar |
Erzeugnis, das durch Trennen von Schale und Dotter von Eiern gewonnen wird, pasteurisiert und möglicherweise denaturiert |
Rohprotein Gegebenenfalls Methode der Denaturierung |
9.15.3 |
Eiprodukte, getrocknet |
Erzeugnisse, die aus getrockneten und pasteurisierten Eiern ohne Schale oder aus einem Gemisch mit unterschiedlichen Anteilen von getrocknetem Eiklar und getrocknetem Eidotter bestehen |
Rohprotein Rohfett Feuchte, wenn > 5 % |
9.15.4 |
Eipulver, gezuckert |
Getrocknete ganze Eier oder Teile von Eiern, denen Zucker zugesetzt wird |
Rohprotein Rohfett Feuchte, wenn > 5 % Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose |
9.15.5 |
Eierschalen, getrocknet |
Erzeugnis, das nach der Trennung von Eiklar und Dotter von Geflügeleiern anfällt; die Schalen sind getrocknet |
Rohasche |
9.16.1 |
Wirbellose Landtiere (19) , lebend |
Lebende wirbellose Landtiere in allen Entwicklungsstadien, ausgenommen Arten mit negativen Auswirkungen auf die Gesundheit von Pflanzen, Tieren und Menschen |
|
9.16.2 |
Wirbellose Landtiere (19) , tot |
Tote wirbellose Landtiere in allen Entwicklungsstadien, ausgenommen Arten mit negativen Auswirkungen auf die Gesundheit von Pflanzen, Tieren und Menschen, behandelt oder unbehandelt, nicht aber gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 verarbeitet |
Rohprotein Rohfett Rohasche |
9.17.1 |
Cholesterin aus Wollwachs |
Erzeugnis, das durch Verseifung, Trennung und Kristallisation aus Wollwachs (Lanolin) gewonnen wird. Gehalt an Cholest-5-en-3β-ol, C27H46O, mindestens 90 % |
|
10. Fisch, andere Wassertiere und daraus gewonnene Erzeugnisse
Die Einzelfuttermittel in diesem Kapitel müssen den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 und der Verordnung (EU) Nr. 142/2011 genügen, und ihre Verwendung kann Beschränkungen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 999/2001 unterliegen.
Nummer |
Bezeichnung (1) |
Beschreibung |
Verbindliche Angaben |
10.1.1 |
Wirbellose Wassertiere (22) |
Wirbellose Meeres- oder Süßwassertiere, ganz oder Teile davon, in allen Entwicklungsstufen, ausgenommen human- oder tierpathogene Arten |
Rohprotein Rohfett Rohasche |
10.2.1 |
Nebenprodukte von Wassertieren (21) |
Erzeugnisse, die aus Betrieben oder Anlagen stammen, die Erzeugnisse für den menschlichen Verzehr zubereiten oder herstellen |
Rohprotein Rohfett Rohasche |
10.3.1 |
Krustentiermehl (23) |
Erzeugnis, das durch Erhitzen, Pressen und Trocknen von Krustentieren, ganz oder in Teilen, auch freilebenden und Zuchtgarnelen, gewonnen wird |
Kalzium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
10.4.1 |
Fisch (22) |
Fisch oder Fischteile, frisch, gefroren, gekocht, säurebehandelt oder getrocknet |
Rohprotein Feuchte, wenn > 8 % |
10.4.2 |
Fischmehl (22) |
Erzeugnis, das durch Erhitzen, Pressen und Trocknen ganzer Fische oder von Fischteilen anfällt und dem vor dem Trocknen wieder Fischpresssaft zugesetzt worden sein kann |
Rohprotein Rohfett Rohasche, wenn > 20 % Feuchte, wenn > 8 % |
10.4.3 |
Fischpresssaft |
Erzeugnis, das bei der Gewinnung von Fischmehl anfällt und durch Säurekonservierung oder Trocknung abgetrennt und stabilisiert worden ist |
Rohprotein Rohfett Feuchte, wenn > 5 % |
10.4.4 |
Fischeiweiß, hydrolysiert |
Durch Hydrolyse von Fisch oder Fischteilen gewonnene Proteine, die durch Trocknen konzentriert sein können |
Rohprotein Rohfett Rohasche, wenn > 20 % Feuchte, wenn > 8 % |
10.4.5 |
Grätenmehl |
Erzeugnis, das durch Erhitzen, Pressen und Trocknen von Fischteilen anfällt und vorwiegend aus Gräten besteht |
Rohasche |
10.4.6 |
Fischöl |
Öl von Fischen oder Fischteilen, das zum Wasserentzug zentrifugiert wird (gegebenenfalls mit Angaben zur Tierart, z. B. Lebertran von Dorsch) |
Rohfett Feuchte, wenn > 1 % |
10.4.7 |
Fischöl, gehärtet |
Öl, das durch Härtung von Fischöl gewonnen wird |
Feuchte, wenn > 1 % |
10.4.8 |
Fischöl-Stearin [winterisiertes Fischöl] |
Fischölfraktion mit hohem Gehalt an gesättigten Fettsäuren, die bei der Raffination von rohem Fischöl zu raffiniertem Fischöl nach dem Winterisierungsverfahren, bei dem die gesättigten Fettsäuren erstarren und anschließend getrennt werden, gewonnen wird |
Rohfett Feuchte, wenn > 1 % |
10.5.1 |
Krillöl |
Öl, das durch Kochen und Pressen von Krill des Meeresplanktons gewonnen und zum Wasserentzug zentrifugiert wird |
Feuchte, wenn > 1 % |
10.5.2 |
Krilleiweißkonzentrat, hydrolysiert |
Erzeugnis, das durch enzymatische Hydrolyse von Krill oder Krillteilen gewonnen und häufig durch Trocknen konzentriert wird |
Rohprotein Rohfett Rohasche, wenn > 20 % Feuchte, wenn > 8 % |
10.6.1 |
Mehl aus Meereswürmern |
Erzeugnis, das durch Erhitzen und Trocknen von im Meer lebenden Ringelwürmern, auch Nereis virens M. Sars, oder Teilen davon gewonnen wird |
Rohfett Rohasche, wenn > 20 % Feuchte, wenn > 8 % |
10.7.1 |
Mehl aus marinem Zooplankton |
Erzeugnis, das durch Erhitzen, Pressen und Trocknen marinen Zooplanktons, beispielsweise von Krill, gewonnen wird |
Rohprotein Rohfett Rohasche, wenn > 20 % Feuchte, wenn > 8 % |
10.7.2 |
Öl aus marinem Zooplankton |
Öl, das durch Kochen und Pressen marinen Zooplanktons gewonnen und zum Wasserentzug zentrifugiert wird |
Feuchte, wenn > 1 % |
10.8.1 |
Weichtiermehl |
Erzeugnis, das durch Erhitzen und Trocknen von Weichtieren, auch Tintenfische und Muscheln, oder Teilen davon gewonnen wird |
Rohprotein Rohfett Rohasche, wenn > 20 % Feuchte, wenn > 8 % |
10.9.1 |
Tintenfischmehl |
Erzeugnis, das durch Erhitzen, Pressen und Trocknen von Tintenfischen oder von Tintenfischteilen gewonnen wird |
Rohprotein Rohfett Rohasche, wenn > 20 % Feuchte, wenn > 8 % |
10.10.1 |
Seesternmehl |
Erzeugnis, das durch Erhitzen, Pressen und Trocknen von Asteroidea oder Teilen davon gewonnen wird |
Rohprotein Rohfett Rohasche, wenn > 20 % Feuchte, wenn > 8 % |
10.11.1 |
Mehl aus wirbellosen Meerestieren (22) |
Erzeugnis, das durch Erhitzen, Pressen und Trocknen von wirbellosen Meerestieren oder Teilen davon gewonnen wird |
Rohprotein Rohfett Rohasche, wenn > 20 % Feuchte, wenn > 8 % |
11. Mineralstoffe und daraus gewonnene Erzeugnisse
Die Einzelfuttermittel in diesem Kapitel, die tierische Nebenprodukte enthalten, müssen den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 und der Verordnung (EU) Nr. 142/2011 genügen, und ihre Verwendung kann geltenden Beschränkungen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 999/2001 unterliegen.
Nummer |
Bezeichnung (1) |
Beschreibung |
Verbindliche Angaben |
11.1.1 |
Calciumcarbonat (24) [Kalkstein] |
Erzeugnis, das durch Mahlen calciumcarbonathaltiger (CaCO3) Erzeugnisse wie Kalkstein oder durch Ausfällen aus sauren Lösungen gewonnen wird. Kann bis zu 0,25 % Propylenglycol enthalten. Kann bis zu 0,1 % Mahlhilfen enthalten |
Kalzium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.1.2 |
Kohlensaurer Muschelkalk |
Aus den Schalen von Meeresweichtieren, beispielsweise Austern oder Muscheln, gewonnenes Erzeugnis nativer Herkunft, gemahlen oder gekörnt |
Kalzium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.1.3 |
Calcium-Magnesiumcarbonat |
Natürliches Gemisch aus Calciumcarbonat (CaCO3) und Magnesiumcarbonat (MgCO3). Kann bis zu 0,1 % Mahlhilfen enthalten |
Kalzium Magnesium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.1.4 |
Kohlensaurer Algenkalk [Maerl-Kalk] |
Aus Kalkalgen gewonnenes Erzeugnis nativer Herkunft, gemahlen oder gekörnt |
Kalzium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.1.5 |
Lithothamnium |
Aus Kalkalgen (Phymatolithon calcareum (Pall.)) gewonnenes Erzeugnis nativer Herkunft, gemahlen oder gekörnt |
Kalzium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.1.6 |
Calciumchlorid |
Calciumchlorid (CaCl2) und seine Hydrate. Kann bis zu 0,2 % Bariumsulfat enthalten |
Kalzium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.1.7 |
Calciumhydroxid (25) |
Calciumhydroxid (Ca(OH)2). Kann bis zu 0,1 % Mahlhilfen enthalten |
Kalzium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.1.8 |
Calciumsulfat, wasserfrei |
Calciumsulfat (CaSO4), wasserfrei, das durch Vermahlen von Calciumsulfat, wasserfrei, oder Dehydratisierung von Calciumsulfat-Dihydrat gewonnen wird |
Kalzium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.1.9 |
Calciumsulfat-Hemihydrat |
Calciumsulfat-Hemihydrat (CaSO4 × ½ H2O), das durch Entfernen eines Teils des Wassers aus Calciumsulfat-Dihydrat gewonnen wird |
Kalzium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.1.10 |
Calciumsulfat-Dihydrat |
Calciumsulfat-Dihydrat (CaSO4 × 2H2O), das durch Vermahlen von Calciumsulfat-Dihydrat oder Hydratisierung von Calciumsulfat-Hemihydrat gewonnen wird |
Kalzium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.1.11 |
Calciumsalze organischer Säuren (26) |
Calciumsalze genusstauglicher organischer Säuren mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen (27) |
Kalzium Organische Säure |
11.1.12 |
Calciumoxid |
Calciumoxid (CaO), das durch Kalzinierung (Brennen) von Kalkstein nativer Herkunft gewonnen wird. Kann bis zu 0,1 % Mahlhilfen enthalten |
Kalzium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.1.13 |
Calciumgluconat |
Calciumsalz von Gluconsäure, Ca(C6H11O7)2, und dessen Hydrate |
Kalzium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.1.14 |
Calciumchelate (28) |
Ca(x)1-3 x nH2O. (x) = Anion von Aminosäuren aus hydrolysiertem Sojaprotein oder synthetischen Aminosäuren, die als Futtermittelzusatzstoff zugelassen sind. Die Chelatisierung des Kations wird anhand eines Höchstgehalts von 10 % der Moleküle mit mehr als 1 500 Dalton und durch eine geeignete Analysemethode zum Nachweis der chelatisierten Struktur des Einzelfuttermittels nachgewiesen. Kann bis zu 40 % Chlorid enthalten |
Kalzium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.1.15 |
Calcium-Sulfat/-Carbonat |
Erzeugnis, das bei der Gewinnung von Natriumcarbonat anfällt |
Kalzium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.1.16 |
Calciumpidolat |
Calcium-L-Pidolat (C10H12CaN2O6). Kann bis zu 5 % Glutaminsäure enthalten |
Kalzium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.1.17 |
Calciumcarbonat-Magnesiumoxid |
Erzeugnis, das durch Erhitzen natürlicher, Calcium und Magnesium enthaltender Stoffe wie Dolomit gewonnen wird. Kann bis zu 0,1 % Mahlhilfen enthalten |
Kalzium Magnesium |
11.1.18 |
Doppelsalz von Calciumnitrat |
5 Ca(NO3)2 x NH4NO3x10 H2O. Erzeugnis aus einer chemischen Synthese von Calciumcarbonatgestein und Salpetersäure |
Kalzium Stickstoff |
11.2.1 |
Magnesiumoxid |
Kalziniertes Magnesiumoxid (MgO) mit einem Gehalt von mindestens 70 % MgO |
Magnesium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 15 % Eisengehalt als Fe2O3, wenn > 5 % |
11.2.2 |
Magnesiumsulfat-Heptahydrat |
Magnesiumsulfat (MgSO4 × 7 H2O) |
Magnesium Schwefel Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 15 % |
11.2.3 |
Magnesiumsulfat-Monohydrat |
Magnesiumsulfat (MgSO4 × H2O) |
Magnesium Schwefel Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 15 % |
11.2.4 |
Magnesiumsulfat, wasserfrei |
Wasserfreies Magnesiumsulfat (MgSO4) |
Magnesium Schwefel Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 10 % |
11.2.5 |
Magnesiumpropionat |
Magnesiumpropionat (C6H10MgO4) |
Magnesium |
11.2.6 |
Magnesiumchlorid |
Magnesiumchlorid (MgCl2) oder Lösung, die durch Eindampfen von Meerwasser nach Absetzen von Natriumchlorid gewonnen wird |
Magnesium Chlor Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 10 % |
11.2.7 |
Magnesiumcarbonat |
Natürliches Magnesiumcarbonat (MgCO3) |
Magnesium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 10 % |
11.2.8 |
Magnesiumhydroxid |
Magnesiumhydroxid (Mg(OH)2) |
Magnesium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 10 % |
11.2.9 |
Magnesiumkaliumsulfat |
Magnesiumkaliumsulfat (K2Mg(SO4)2 x nH2O, n = 4,6) |
Magnesium Kalium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 10 % |
11.2.10 |
Magnesiumsalze organischer Säuren (26) |
Magnesiumsalze genusstauglicher organischer Säuren mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen (27) |
Magnesium Organische Säure |
11.2.11 |
Magnesiumgluconat |
Magnesiumsalz von Gluconsäure, Mg(C6H11O7)2, und dessen Hydrate |
Magnesium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.2.12 |
Magnesiumchelate (28) |
Formel Mg(x)1-3 x nH2O. (x) = Anion von Aminosäuren aus hydrolysiertem Sojaprotein oder synthetischen Aminosäuren, die als Futtermittelzusatzstoff zugelassen sind. Die Chelatisierung des Kations wird anhand eines Höchstgehalts von 10 % der Moleküle mit mehr als 1 500 Dalton und durch eine geeignete Analysemethode zum Nachweis der chelatisierten Struktur des Einzelfuttermittels nachgewiesen. Kann bis zu 55 % Chlorid und/oder Sulfat enthalten |
Magnesium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.2.13 |
Magnesiumpidolat |
Magnesium-L-Pidolat (C10H12MgN2O6). Kann bis zu 5 % Glutaminsäure enthalten |
Magnesium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.3.1 |
Calciummonohydrogenphosphat aus Knochen oder anorganischen Quellen (CaHPO4 × nH2O, n = 0 oder 2). Ca/P > 1,2. Kann bis zu 3 % Chlorid enthalten, ausgedrückt als NaCl |
Kalzium Gesamtphosphorgehalt In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
|
11.3.2 |
Monodicalciumphosphat |
Erzeugnis, das aus Mono- und Dicalciumphosphat besteht (CaHPO4 × Ca(H2PO4)2 × nH2O, n = 0 oder 1). 0,8 < Ca/P < 1,3 |
Gesamtphosphorgehalt Kalzium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.3 |
Monocalciumphosphat [Calciumtetrahydrogendiorthophosphat] |
Calcium-bis-dihydrogenphosphat (Ca(H2PO4)2 × nH2O, n = 0 oder 1). Ca/P < 0,9 |
Gesamtphosphorgehalt Kalzium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.4 |
Tricalciumphosphat (30) [Tricalciumorthophosphat] |
Tricalciumphosphat aus Knochen oder anorganischen Quellen (Ca3(PO4)2 × H2O) oder Hydroxylapatit (Ca5(PO4)3OH). Ca/P > 1,3 |
Kalzium Gesamtphosphorgehalt In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.3.5 |
Calcium-Magnesiumphosphat |
Calcium-Magnesiumphosphat (Ca3Mg3(PO4)4) |
Kalzium Magnesium Gesamtphosphorgehalt In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.6 |
Phosphat, entfluoriert |
Erzeugnis, das aus anorganischen Quellen gewonnen, gebrannt und weitergehend thermisch behandelt wird |
Gesamtphosphorgehalt Kalzium Natrium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.3.7 |
Dicalciumpyrophosphat [Dicalciumdiphosphat] |
Dicalciumpyrophosphat (Ca2P2O7) aus Knochen oder anorganischen Quellen |
Gesamtphosphorgehalt Kalzium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.8 |
Magnesiumphosphat |
Erzeugnis, das aus einbasischem und/oder zweibasischem und/oder dreibasischem Magnesiumphosphat besteht |
Gesamtphosphorgehalt Magnesium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 10 % |
11.3.9 |
Natrium-Calcium-Magnesium-Phosphat |
Erzeugnis aus Natrium-Calcium-Magnesium-Phosphat |
Gesamtphosphorgehalt Magnesium Kalzium Natrium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.10 |
Mononatriumphosphat [Natriumdihydrogenorthophosphat] |
Mononatriumphosphat (NaH2PO4 × nH2O, n = 0, 1 oder 2) |
Gesamtphosphorgehalt Natrium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.11 |
Dinatriumphosphat [Dinatriumhydrogenorthophosphat] |
Dinatriumphosphat (Na2HPO4 × nH2O, n = 0, 2, 7 oder 12) |
Gesamtphosphorgehalt Natrium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.12 |
Trinatriumphosphat [Trinatriumorthophosphat] |
Trinatriumphosphat (Na3PO4 × nH2O, n = 0, 1/2, 1, 6, 8 oder 12) |
Gesamtphosphorgehalt Natrium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.13 |
Natriumpyrophosphat [Tetranatriumdiphosphat] |
Natriumpyrophosphat (Na4P2O7 × nH2O, n = 0 oder 10) |
Gesamtphosphorgehalt Natrium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.14 |
Monokaliumphosphat [Kaliumdihydrogenorthophosphat] |
Monokaliumphosphat (KH2PO4) |
Gesamtphosphorgehalt Kalium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.15 |
Dikaliumphosphat [Dikaliumhydrogenorthophosphat] |
Dikaliumphosphat (K2HPO4 × nH2O, n = 0, 3 oder 6) |
Gesamtphosphorgehalt Kalium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.16 |
Calcium-Natrium-Phosphat |
Calcium-Natrium-Phosphat (CaNaPO4) |
Gesamtphosphorgehalt Kalzium Natrium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.17 |
Monoammoniumphosphat [Ammoniumdihydrogenorthophosphat] |
Monoammoniumphosphat (NH4H2PO4) |
Gesamtstickstoffgehalt Gesamtphosphorgehalt In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.18 |
Diammoniumphosphat [Diammoniumhydrogenorthophosphat] |
Diammoniumphosphat ((NH4)2HPO4) |
Gesamtstickstoffgehalt Gesamtphosphorgehalt In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.19 |
Natriumtripolyphosphat [Pentanatriumtriphosphat] |
Natriumtripolyphosphat (Na5P3O10 × nH2O, n = 0 oder 6) |
Gesamtphosphorgehalt Natrium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.20 |
Natrium-Magnesium-Phosphat |
Natrium-Magnesium-Phosphat (MgNaPO4) |
Gesamtphosphorgehalt Magnesium Natrium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.21 |
Magnesiumhypophosphit |
Magnesiumhypophosphit (Mg(H2PO2)2 × 6H2O) |
Magnesium Gesamtphosphorgehalt In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.22 |
Knochenfuttermehl, entleimt |
Entfettete, entleimte, sterilisierte, gemahlene Knochen |
Gesamtphosphorgehalt Kalzium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 10 % |
11.3.23 |
Knochenasche |
Mineralische Rückstände der Veraschung, Verbrennung oder Vergasung tierischer Nebenprodukte |
Gesamtphosphorgehalt Kalzium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 10 % |
11.3.24 |
Calciumpolyphosphat |
Heterogene Gemische von Calciumsalzen kondensierter Polyphosphorsäuren der allgemeinen Formel H(n+2)PnO(3n+1), wobei „n“ mindestens 2 ist |
Gesamtphosphorgehalt Kalzium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.25 |
Calciumdihydrogendiphosphat |
Monocalciumdihydrogenpyrophosphat (CaH2P2O7) |
Gesamtphosphorgehalt Kalzium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.26 |
Saures Magnesiumpyrophosphat |
Saures Magnesiumpyrophosphat (MgH2P2O7). Hergestellt aus reiner Phosphorsäure und reinem Magnesiumhydroxid oder Magnesiumoxid durch Verdampfen von Wasser und Kondensation des Orthophosphats zu Diphosphat |
Gesamtphosphorgehalt Magnesium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.27 |
Dinatriumdihydrogendiphosphat |
Dinatriumdihydrogendiphosphat (Na2H2P2O7) |
Gesamtphosphorgehalt Natrium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.28 |
Trinatriumdiphosphat |
Trinatrium-Monohydrogendiphosphat (wasserfrei: Na3HP2O7; Monohydrat: Na3HP2O7 × nH2O, n = 0, 1 oder 9) |
Gesamtphosphorgehalt Natrium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.29 |
Natriumpolyphosphat [Natriumhexametaphosphat] |
Heterogene Gemische von Natriumsalzen kondensierter linearer Polyphosphorsäuren der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1), wobei „n“ mindestens 2 ist |
Gesamtphosphorgehalt Natrium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.30 |
Trikaliumphosphat |
Trikaliummonophosphat (K3PO4 × nH2O, n = 0, 1, 3, 7 oder 9) |
Gesamtphosphorgehalt Kalium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.31 |
Tetrakaliumdiphosphat |
Tetrakaliumdiphosphat (K4P2O7 × nH2O, n = 0, 1 oder 3) |
Gesamtphosphorgehalt Kalium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.32 |
Pentakaliumtriphosphat |
Pentakaliumtripolyphosphat (K5P3O10) |
Gesamtphosphorgehalt Kalium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.33 |
Kaliumpolyphosphat |
Heterogene Gemische von Kaliumsalzen kondensierter linearer Polyphosphorsäuren der allgemeinen Formel H(n + 2)PnO(3n + 1), wobei „n“ mindestens 2 ist |
Gesamtphosphorgehalt Kalium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.3.34 |
Calciumnatriumpolyphosphat |
Calciumnatriumpolyphosphat |
Gesamtphosphorgehalt Natrium Kalzium In 2%iger Zitronensäure unlöslicher Phosphor, wenn > 10 % |
11.4.1 |
Natriumchlorid (24) |
Natriumchlorid (NaCl) oder Erzeugnis, das durch Verdampfen und Kristallisieren von Salzsole (gesättigt oder durch ein anderes Verfahren abgereichert) (Vakuumsalz), Verdampfen von Meerwasser (Meersalz und Solarsalz) oder durch Vermahlen von Steinsalz gewonnen wird |
Natrium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 10 % |
11.4.2 |
Natriumbicarbonat [Natriumhydrogencarbonat] |
Natriumbicarbonat (NaHCO3) |
Natrium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 10 % |
11.4.3 |
Natrium-/Ammonium(bi)carbonat [Natrium-/Ammonium(hydrogen)carbonat] |
Erzeugnis, das bei der Gewinnung von Natriumcarbonat und Natriumbicarbonat anfällt und Spuren von Ammoniumbicarbonat (höchstens 5 %) enthält |
Natrium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 10 % |
11.4.4 |
Natriumcarbonat |
Natriumcarbonat (Na2CO3) |
Natrium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 10 % |
11.4.5 |
Natriumsesquicarbonat [Trinatriumhydrogendicarbonat] |
Natriumsesquicarbonat (Na3H(CO3)2) |
Natrium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 10 % |
11.4.6 |
Natriumsulfat |
Natriumsulfat (Na2SO4). Kann bis zu 0,3 % Methionin enthalten |
Natrium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 10 % |
11.4.7 |
Natriumsalze genusstauglicher organischer Säuren mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen (27) |
Natrium Organische Säure |
|
11.4.8 |
Natriumgluconat |
Natriumsalz von Gluconsäure, Na(C6H11O7), und dessen Hydrate |
Natrium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 10 % |
11.5.1 |
Kaliumchlorid |
Kaliumchlorid (KCl) oder Erzeugnis, das durch Verdampfen von Meerwasser oder Vermahlen natürlicher, kaliumchloridhaltiger Stoffe gewonnen wird |
Kalium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 10 % |
11.5.2 |
Kaliumsulfat |
Kaliumsulfat (K2SO4) |
Kalium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 10 % |
11.5.3 |
Kaliumcarbonat |
Kaliumcarbonat (K2CO3) |
Kalium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 10 % |
11.5.4 |
Kaliumbicarbonat [Kaliumhydrogencarbonat] |
Kaliumbicarbonat (KHCO3) |
Kalium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 10 % |
11.5.5 |
Kaliumsalze genusstauglicher organischer Säuren mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen (27) |
Kalium Organische Säure |
|
11.5.6 |
Kaliumpidolat |
Kalium-L-Pidolat (C5H6KNO3). Kann bis zu 5 % Glutaminsäure enthalten |
Kalium Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 5 % |
11.6.1 |
Schwefelblüte |
Pulver aus natürlichen Schwefellagerstätten. Es fällt auch bei der Erdölraffination nach den gängigen Verfahren der Schwefelproduzenten an. |
Schwefel |
11.7.1 |
Attapulgit |
Natürlich vorkommendes Magnesium-Aluminium-Silicium-Mineral |
Magnesium |
11.7.2 |
Quarz |
Natürlich vorkommendes Mineral, das durch Vermahlen quarzhaltiger Stoffe gewonnen wird. Kann bis zu 0,1 % Mahlhilfen enthalten |
|
11.7.3 |
Cristobalit |
Kristalline Form und Modifikation von Siliciumdioxid (SiO2, Quarz). Kann bis zu 0,1 % Mahlhilfen enthalten |
|
11.8.1 |
Ammoniumsulfat |
Ammoniumsulfat ((NH4)2SO4), das durch chemische Synthese gewonnen wird. Kann in Form einer wässrigen Lösung vorliegen |
Stickstoff Schwefel |
11.8.3 |
Ammoniumsalze organischer Säuren (26) |
Ammoniumsalze genusstauglicher organischer Säuren mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen (27) |
Stickstoff Organische Säure |
11.8.4 |
Ammoniumlaktat (25) |
Ammoniumlaktat (CH3CHOHCOONH4). Umfasst das Ammoniumlaktat, das bei der Fermentation mit Lactobacillus delbrueckii ssp. Bulgaricus, Lactococcus lactis ssp., Leuconostoc mesenteroides, Streptococcus thermophilus, Lactobacillus spp. oder Bifidobacterium spp. anfällt; enthält mindestens 7 % Stickstoff. Kann bis zu 2 % Phosphor, 2 % Kalium, 0,7 % Magnesium, 2 % Natrium, 2 % Sulfate, 0,5 % Chloride, 5 % Zucker und 0,1 % Silicon-Schaumverhüter enthalten |
Stickstoff Rohasche Kalium, wenn > 1,5 % Magnesium, wenn > 1,5 % Natrium, wenn > 1,5 % |
11.8.5 |
Ammoniumacetat (25) |
Ammoniumacetat (CH3COONH4) in wässriger Lösung mit einem Gehalt an Ammoniumacetat von mindestens 55 % |
Stickstoff |
11.9.1 |
Geflügelgrit [Magenkies] |
Erzeugnis, das durch Zerkleinern natürlich in Kiesform vorkommender Minerale gewonnen wird |
Partikelgröße |
11.9.2 |
Rotstein [Redstone] |
Erzeugnis, das durch Zerkleinern und Mahlen von aus der Verbrennung von Ton gewonnenen Erzeugnissen anfällt |
Partikelgröße Feuchte, wenn > 2 % |
12. Erzeugnisse und Koprodukte, die durch Fermentation mit Mikroorganismen gewonnen werden
Einzelfuttermittel, deren Nummer mit „12.1“ beginnt, sind Fermentationserzeugnisse, die aus ganzen Mikroorganismen oder Teilen davon gewonnen werden. Einzelfuttermittel, deren Nummer mit „12.2“ beginnt, sind Koprodukte der Fermentation, die in erster Linie aus mikrobieller Biomasse bestehen, und Einzelfuttermittel, deren Nummer mit „12.3“ beginnt, sind sonstige Koprodukte der Fermentation.
Einzelfuttermittel, deren Nummer mit „12.1“ oder „12.2“ beginnt, können bis zu 0,3 % Schaumverhüter, 1,5 % Filtrier-/Klärhilfsstoffe und 2,9 % Propionsäure enthalten. Einzelfuttermittel, deren Nummer mit „12.3“ beginnt, können bis zu 0,6 % Schaumverhüter, 0,5 % Antibelagmittel und 0,2 % Sulfit enthalten.
Alle für die Fermentation verwendeten Mikroorganismen (einschließlich keimfähiger Sporen) sind zu inaktivieren, sodass in den Einzelfuttermitteln keine lebensfähigen Mikroorganismen mehr vorhanden sind.
In diesem Kapitel aufgeführte Einzelfuttermittel, die aus genetisch veränderten Organismen hergestellt werden, müssen der Verordnung (EG) Nr. 1829/2003 über genetisch veränderte Lebens- und Futtermittel entsprechen.
Nummer |
Bezeichnung (1) |
Beschreibung |
Verbindliche Angaben |
12.1.5 |
Hefen, inaktiviert [gegebenenfalls Bierhefe, inaktiviert] |
Ganze Hefen (33) und Teile (34) davon, die aus Saccharomyces bayanus, Saccharomyces cerevisiae, Saccharomyces pastorianus, Saccharomyces carlsbergensis, Kluyveromyces lactis, Kluyveromyces marxianus, Metschnikowia pulcherrima, Metschnikowia fructicola, Torulaspora delbrueckii, Cyberlindnera jadinii (35), Saccharomycodes ludwigii, Wickerhamomyces anomalus, Debaryomyces hansenii, Pichia guilliermondii, Yarrowia lypolitica oder Brettanomyces ssp. in einer Nährlösung/auf einem Kulturmedium gewonnen wurden, die/das aus einer Kohlenstoffquelle hauptsächlich pflanzlichen Ursprungs, einer Stickstoffquelle pflanzlichen oder chemischen Ursprungs, Vitaminen und Mineralstoffen besteht |
Feuchte, wenn < 75 % oder > 97 % Wenn Feuchte < 75 %: Rohprotein Propionsäure, wenn > 0,5 % |
12.1.9 |
Einzellerproteine aus Pilzen (36) |
Fermentationsprodukt, das durch Vermehrung von Aspergillus oryzae, Paecilomyces varioti oder Trichoderma viride auf meist pflanzlichen Substraten, beispielsweise Melasse, Zuckersirup, Alkohol, Brennereirückständen, Getreide und stärkehaltigen Erzeugnissen, Obstsaft, Molke, Milchsäure, Zucker, hydrolysierten Pflanzenfasern und Fermentationsnährstoffen wie Ammoniak oder Mineralsalzen, gewonnen wird |
Rohprotein Rohasche Propionsäure, wenn > 0,5 % |
12.1.10 |
Erzeugnis aus Bacillus subtilis, proteinreich |
Fermentationsprodukt, das durch Vermehrung von Bacillus subtilis auf meist pflanzlichen Substraten, beispielsweise Melasse, Zuckersirup, Alkohol, Brennereirückständen, Getreide und stärkehaltigen Erzeugnissen, Obstsaft, Molke, Milchsäure, Zucker, hydrolysierten Pflanzenfasern und Fermentationsnährstoffen wie Ammoniak oder Mineralsalzen, gewonnen wird |
Rohprotein Rohasche Propionsäure, wenn > 0,5 % |
12.1.12 |
Hefenerzeugnisse |
Alle Hefen (32) und Teile (33) davon, die durch Cracken und/oder Fraktionierung der Hefezellen von Saccharomyces bayanus, Saccharomyces cerevisiae, Saccharomyces pastorianus, Saccharomyces carlsbergensis, Kluyveromyces lactis, Kluyveromyces marxianus, Metschnikowia pulcherrima, Metschnikowia fructicola, Torulaspora delbrueckii, Cyberlindnera jadinii (34), Saccharomycodes ludwigii, Wickerhamomyces anomalus, Debaryomyces hansenii, Pichia guilliermondii, Yarrowia lypolitica oder Brettanomyces ssp. in einer Nährlösung/auf einem Kulturmedium gewonnen wurden, die/das aus einer Kohlenstoffquelle hauptsächlich pflanzlichen Ursprungs, einer Stickstoffquelle pflanzlichen oder chemischen Ursprungs, Vitaminen und Mineralstoffen besteht |
Feuchte, wenn < 75 % oder > 97 % |
12.1.13 |
Einzellerproteine aus Bakterien (36) |
Proteinerzeugnisse, die durch Fermentation mit Bakterien in einer Nährlösung/auf einem Kulturmedium gewonnen wurden, die/das aus Methanol (fermentiert mit Methylophilus methylotrophus) oder Erdgas (fermentiert mit Methylococcus capsulatus, Alcaligenes acidovorans, Aneurinibacillus danicus (zuvor als Bacillus brevis bezeichnet) und/oder Bacillus firmus) als Kohlenstoffquelle, einer Stickstoffquelle pflanzlichen oder chemischen Ursprungs, Vitaminen und Mineralstoffen besteht |
Rohprotein Rohasche |
12.1.14 |
Inaktivierte Bakterien und Teile davon (36) |
Ganze Bakterien oder Teile davon (33), die aus Bifidobacterium spp., Lactobacillus acidophilus, Lactobacillus delbrueckii ssp. bulgaricus, Lacticaseibacillus casei, Limosilactobacillus fermentum (zuvor als Lactobacillus fermentum bezeichnet), Lacticaseibacillus paracasei (zuvor als Lactobacillus paracasei bezeichnet), Lactiplantibacillus plantarum (zuvor als Lactobacillus plantarum bezeichnet), Limosilactobacillus reuteri (zuvor als Lactobacillus reuteri bezeichnet), Lacticaseibacillus rhamnosus (zuvor als Lactobacillus rhamnosus bezeichnet), Lactobacillus helveticus oder Streptococcus thermophiles oder anderen als Futtermittelzusatzstoffe zugelassenen Bakterienarten gewonnen wurden, fermentiert in einer Nährlösung/auf einem Kulturmedium, die/das aus einer Kohlenstoffquelle hauptsächlich pflanzlichen Ursprungs, einer Stickstoffquelle pflanzlichen oder chemischen Ursprungs, Vitaminen und Mineralstoffen besteht |
Rohasche |
12.2.8 |
Bakterielle Biomasse, proteinreich (36) |
Proteinreiche Koprodukte aus der Herstellung von Aminosäuren, Vitaminen, organischen Säuren, Enzymen und/oder ihren Salzen, die durch die Fermentation mit Bacillus coagulans, Bacillus subtilis, Bacillus velezensis, Bacillus licheniformis, Bacillus smithii, Corynebacterium casei, Corynebacterium glutamicum, Corynebacterium melassecola, Ensifer adhaerens, Enterococcus faecium, Escherichia coli K12 oder Lactobacillaceae in einer Nährlösung/auf einem Kulturmedium gewonnen wurden, die/das aus einer Kohlenstoffquelle hauptsächlich pflanzlichen Ursprungs, einer Stickstoffquelle pflanzlichen oder chemischen Ursprungs, Vitaminen und Mineralstoffen besteht. Das Erzeugnis kann hydrolysiert sein |
Rohprotein Rohasche |
12.2.9 |
Pilzbiomasse (36) |
Proteinreiche Koprodukte aus der Herstellung von Erzeugnissen wie Enzymen, Vitaminen und/oder organischen Säuren, die durch die Fermentation mit Ashbya gossypii, Aspergillus niger, Aspergillus tubingensis, Aspergillus sojae, Neurospora intermedia, Neurospora tetrasperma, Trichoderma viride, Trichoderma longibrachiatum oder Trichoderma reesei in einer Nährlösung/auf einem Kulturmedium gewonnen wurden, die/das aus einer Kohlenstoffquelle hauptsächlich pflanzlichen Ursprungs, einer Stickstoffquelle pflanzlichen oder chemischen Ursprungs, Vitaminen und Mineralstoffen besteht |
Rohprotein Rohasche |
12.3.1 |
Vinasse [eingedickte Melassenschlempe] |
Koprodukte der industriellen Verarbeitung von Mosten/Würzen aus den mikrobiellen Fermentationsprozessen bei der Herstellung von u. a. Alkohol, organischen Säuren oder Hefe. Sie bestehen aus der dickflüssigen Fraktion, die nach Abtrennen der Gärmoste/-würzen anfällt. Sie können auch abgestorbene Zellen und/oder deren Teile (33) von den für die Fermentation eingesetzten Mikroorganismen enthalten |
Rohprotein Gegebenenfalls Substrat und Produktionsprozess |
12.3.2 |
Koprodukte der Herstellung von (Salzen von) Aminosäuren (36) |
Koprodukte aus der Herstellung von Aminosäuren und ihren Salzen durch Fermentation mit Escherichia coli K12, Corynebacterium casei, Corynebacterium glutamicum oder Corynebacterium melassecola in einer Nährlösung/auf einem Kulturmedium, die/das aus einer Kohlenstoffquelle hauptsächlich pflanzlichen Ursprungs, einer Stickstoffquelle pflanzlichen oder chemischen Ursprungs, Vitaminen und Mineralstoffen besteht |
Rohprotein Rohasche |
12.3.3 |
Koprodukte der Enzymherstellung (36) |
Koprodukte aus der Herstellung von Enzymen durch die Fermentation mit Aspergillus niger, Aspergillus tubingensis, Aspergillus oryzae, Aspergillus sojae, Neurospora intermedia, Trichoderma longibrachiatum, Trichoderma viride oder Trichoderma reesei in einer Nährlösung/auf einem Kulturmedium, die/das aus einer Kohlenstoffquelle pflanzlichen Ursprungs, einer Stickstoffquelle pflanzlichen oder chemischen Ursprungs, Vitaminen und Mineralstoffen besteht |
Rohprotein Rohasche |
12.3.4 |
Bakterielles Erzeugnis mit hohem Gehalt an Polyhydroxybutyrat |
Erzeugnis, das 3-Hydroxybutyrat und 3-Hydroxyvalerat aus der Fermentation mit Cupriavidus necator sowie nicht lebensfähigen bakteriellen Proteinschrot enthält, der von den verwendeten Bakterien und der Fermentationsbrühe zurückbleibt |
Butyrat |
12.3.5 |
Bakterielles Erzeugnis mit hohem Gehalt an Ammoniumlaktat (36) |
Erzeugnis mit hohem Gehalt an Ammoniumlaktat (CH3CHOHCOONH4) aus der Fermentation mit Lactobacillus delbrueckii ssp. bulgaricus und anderen Lactobacillaceae, Lactococcus lactis, Leuconostoc mesenteroides, Streptococcus thermophiles oder Bifidobacterium spp., das mindestens 5,6 % Stickstoff enthält |
Stickstoff Rohasche Kalium, wenn > 1,5 % Magnesium, wenn > 1,5 % Natrium, wenn > 1,5 % |
12.3.6 |
Koprodukt aus der Herstellung von Glucono-delta-Lacton mit hohem Gehalt an Gluconsäure (36) |
Flüssiges Koprodukt aus der Kristallisierung von Glucono-delta-Lacton in Lebensmittelqualität, das durch die Fermentation mit Gluconobacter oxydans oder Aspergillus niger gewonnen wird. Es enthält mindestens 50 % Gluconsäure |
Gluconsäure |
13. Verschiedene Erzeugnisse
Die Einzelfuttermittel in diesem Kapitel, die tierische Nebenprodukte enthalten, müssen den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 und der Verordnung (EU) Nr. 142/2011 genügen, und ihre Verwendung kann geltenden Beschränkungen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 999/2001 unterliegen.
Nummer |
Bezeichnung (1) |
Beschreibung |
Verbindliche Angaben |
||||||
13.1.1 |
Erzeugnisse der Back- und Teigwarenindustrie |
Erzeugnisse, die bei der und durch die Herstellung von Brot, Feingebäck, Keksen oder Teigwaren anfallen |
Stärke Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose Rohfett, wenn > 5 % |
||||||
13.1.2 |
Erzeugnisse der Konditoreiwarenindustrie |
Erzeugnisse, die bei der Herstellung von Konditoreiwaren und Kuchen anfallen |
Stärke Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose Rohfett, wenn > 5 % |
||||||
13.1.3 |
Erzeugnisse der Herstellung von Frühstückscerealien |
Stoffe oder Erzeugnisse, die dazu bestimmt sind oder bei denen nach vernünftigem Ermessen davon auszugehen ist, dass sie in verarbeitetem, teilweise verarbeitetem oder unverarbeitetem Zustand von Menschen verzehrt werden können |
Rohprotein, wenn > 10 % Rohfaser Rohöle/-fette, wenn > 10 % Stärke, wenn > 30 % Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose, wenn > 10 % |
||||||
13.1.4 |
Erzeugnisse der Süßwarenindustrie |
Erzeugnisse, die bei der und durch die Herstellung von Süßwaren, einschließlich Schokoladenwaren, anfallen |
Stärke Rohfett, wenn > 5 % Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose |
||||||
13.1.5 |
Erzeugnisse der Speiseeisindustrie |
Erzeugnisse, die bei der Herstellung von Speiseeis anfallen |
Stärke Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose Rohfett |
||||||
13.1.6 |
Erzeugnisse und Koprodukte aus der Verarbeitung von frischem Obst und Gemüse (17) |
Erzeugnisse, die bei der Verarbeitung von frischem Obst und Gemüse anfallen (u. a. Schalen, ganze Obst-/Gemüsestücke und Mischungen). Sie können auch gefroren sein |
Stärke Rohfaser Rohfett, wenn > 5 % Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % |
||||||
13.1.7 |
Erzeugnisse aus der Verarbeitung von Pflanzen (17) |
Erzeugnisse, die beim Einfrieren oder Trocknen ganzer Pflanzen (15) oder von Pflanzenteilen anfallen |
Rohfaser |
||||||
13.1.8 |
Erzeugnisse aus der Verarbeitung von Gewürzen und Würzmitteln (17) |
Erzeugnisse, die beim Einfrieren oder Trocknen von Gewürzen und Würzmitteln oder Teilen davon anfallen |
Rohprotein, wenn > 10 % Rohfaser Rohöle/-fette, wenn > 10 % Stärke, wenn > 30 % Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose, wenn > 10 % |
||||||
13.1.9 |
Erzeugnisse aus der Verarbeitung von Kräutern (17) |
Erzeugnisse, die beim Schroten, Mahlen, Einfrieren oder Trocknen von Kräutern oder Teilen davon anfallen |
Rohfaser |
||||||
13.1.10 |
Erzeugnis der Kartoffelverarbeitungsindustrie |
Erzeugnisse, die bei der Verarbeitung von Kartoffeln anfallen. Sie können auch gefroren sein |
Stärke Rohfaser Rohfett, wenn > 5 % Salzsäureunlösliche Asche, wenn > 3,5 % |
||||||
13.1.11 |
Erzeugnisse und Koprodukte aus der Soßenzubereitung |
Stoffe aus der Soßenzubereitung, die dazu bestimmt sind oder bei denen nach vernünftigem Ermessen davon auszugehen ist, dass sie in verarbeitetem, teilweise verarbeitetem oder unverarbeitetem Zustand von Menschen verzehrt werden können |
Rohfett |
||||||
13.1.12 |
Erzeugnisse und Koprodukte aus der Snacks-Industrie |
Erzeugnisse und Koprodukte aus der Snacks-Industrie, die bei der und durch die Herstellung würziger Snacks (Kartoffelchips und Snacks auf Kartoffel- und/oder Getreidebasis, direkt extrudiert, auf Teigbasis und pelletiert) und Knabberartikel aus Nüssen anfallen |
Rohfett |
||||||
13.1.13 |
Erzeugnisse aus der Herstellung verzehrfertiger Lebensmittel |
Erzeugnisse, die bei der Herstellung verzehrfertiger Lebensmittel (37) anfallen |
Rohfett, wenn > 5 % |
||||||
13.1.14 |
Pflanzen-Koprodukte aus der Spirituosenherstellung |
Feste Erzeugnisse aus Pflanzen (auch Beeren und Saaten wie Anis), die nach dem Einmaischen dieser Pflanzen in einer alkoholischen Lösung und/oder nach Verdampfen/Destillation des Alkohols bei der Zubereitung von Aromen in der Spirituosenherstellung anfallen. Die Alkoholrückstände in diesen Erzeugnissen müssen durch Destillation beseitigt werden |
Rohprotein, wenn > 10 % Rohfaser Rohöle/-fette, wenn > 10 % |
||||||
13.1.15 |
Futterbier |
Erzeugnis, das beim Bierbrauen anfällt und als Getränk für den menschlichen Verzehr nicht vermarktet werden kann |
Alkoholgehalt Feuchte, wenn < 75 % |
||||||
13.1.16 |
Aromatisierte Getränke, süß |
Erzeugnisse aus der Softdrinkindustrie, die bei der Herstellung von gesüßten Softdrinks oder aus unverpackten, nicht marktfähigen, gesüßten Softdrinks anfallen |
Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose Feuchte, wenn > 30 % |
||||||
13.1.17 |
Obstsirup |
Erzeugnisse aus der Obstsirupindustrie, die durch die Herstellung von Obstsirup für den menschlichen Verzehr gewonnen werden |
Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose Feuchte, wenn > 30 % |
||||||
13.1.18 |
Aromatisierter Sirup, süß |
Erzeugnisse aus der Industrie für gesüßten Sirup, die bei der Herstellung von Sirup oder aus unverpacktem, nicht marktfähigem Sirup anfallen |
Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose Feuchte, wenn > 30 % |
||||||
13.1.19 |
Gebrauchte Pflanzenöle aus der Lebensmittelindustrie |
Pflanzliche Öle, die gemäß der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 in Lebensmittelbetrieben zum Kochen/Braten verwendet wurden und die nicht mit Fleisch, tierischen Fetten, Fisch oder Wassertieren in Berührung gekommen sind |
Feuchte, wenn > 1 % |
||||||
13.2.1 |
Karamellisierte Zucker |
Erzeugnis, das durch das kontrollierte Erhitzen von Zuckern aller Art entsteht |
Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose |
||||||
13.2.2 |
Traubenzucker |
Traubenzucker entsteht durch die Hydrolyse von Stärke und besteht aus gereinigter, kristallisierter Glucose, mit oder ohne Kristallwasser |
|
||||||
13.2.3 |
Fructose |
Fructose wird als gereinigtes kristallines Pulver angeboten. Sie wird aus Glucose in Glucosesirup durch Glucoseisomerase und Saccharose-Inversion gewonnen |
|
||||||
13.2.4 |
Glucosesirup |
Glucosesirup ist eine gereinigte und konzentrierte wässrige Lösung nutritiver Saccharide, die durch Hydrolyse von Stärke gewonnen wird |
Feuchte, wenn > 30 % |
||||||
13.2.5 |
Glucosemelasse |
Erzeugnis, das bei der Raffination von Glucosesirup anfällt |
Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose |
||||||
13.2.6 |
Xylose |
Aus Holz extrahierter Zucker |
|
||||||
13.2.7 |
Lactulose |
Halbsynthetische Disaccharide (4-O-D-Galactopyranosyl-D-Fructose), die durch Isomerisierung von Glucose in Fructose aus Lactose gewonnen werden und in wärmebehandelter Milch und wärmebehandelten Milcherzeugnissen enthalten sind |
|
||||||
13.2.8 |
Glucosamin (Chitosamin) (38) |
Aminozucker (Einfachzucker), die in den Polysacchariden Chitosan und Chitin enthalten sind. Sie werden durch Hydrolyse des Außenskeletts von Krustentieren und anderen Gliederfüßern oder durch Fermentation von Getreide wie Mais oder Weizen gewonnen |
Gegebenenfalls Natrium oder Kalium |
||||||
13.2.9 |
Xylo-Oligosaccharid |
Xylosemolekül-Ketten, die mit β1–4-Bindungen mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 10 verknüpft sind und durch enzymatische Hydrolyse verschiedener hemicellulosereicher Rohstoffe gewonnen werden |
Feuchte, wenn > 5 % |
||||||
13.2.10 |
Gluco-Oligosaccharid |
Erzeugnis, das entweder durch Fermentation oder Hydrolyse und/oder physikalische oder thermische Behandlung von Glucosepolymeren, Glucose, Saccharose und Maltose gewonnen wird |
Feuchte, wenn > 28 % |
||||||
13.2.11 |
Fructo-Oligosaccharide |
Erzeugnis, das aus Zucker aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr durch ein enzymatisches Verfahren oder durch die physikalische Behandlung von frischem angebautem Weidegras gewonnen wird |
Feuchte, wenn > 28 % |
||||||
13.2.12 |
Trehalose |
Ein nichtreduzierendes Disaccharid, bestehend aus zwei durch eine α-1,1-Glucosidbindung verknüpften Glucoseanteilen. Es wird durch einen aus mehreren Schritten bestehenden enzymtechnischen Prozess aus verflüssigter Stärke hergestellt |
Trehalose, wenn < 98,0 % (bezogen auf die Trockenmasse), Feuchte, wenn > 11,0 % |
||||||
13.3.1 |
Stärke (39) |
Stärke |
Stärke |
||||||
13.3.2 |
Quellstärke (39) |
Erzeugnis, das aus Stärke besteht, die durch Wärmebehandlung aufgeschlossen ist |
Stärke |
||||||
13.3.3 |
Stärkemischung (39) |
Erzeugnis, das aus nativen und/oder modifizierten Lebensmittelstärken unterschiedlichen pflanzlichen Ursprungs besteht |
Stärke |
||||||
13.3.4 |
Filterkuchen aus der Stärkehydrolyse (39) |
Erzeugnis der Filterung der Flüssigkeit bei der Stärkehydrolyse, das aus Protein, Stärke, Polysacchariden, Fett, Öl und Filtrierhilfsstoffen (z. B. Kieselerde, Holzfaser) besteht |
Feuchte, wenn < 25 % oder > 45 % Wenn Feuchte < 25 %:
|
||||||
13.3.5 |
Dextrin |
Dextrin ist teil-säurehydrolysierte Stärke. |
|
||||||
13.3.6 |
Maltodextrin |
Maltodextrin ist teil-hydrolysierte Stärke. |
|
||||||
13.4.1 |
Polydextrose |
Lose gebundene Polymere der Glucose, die durch die Wärmebehandlung von D-Glucose entstehen |
|
||||||
13.5.1 |
Polyole (40) |
Erzeugnis, das durch Hydrierung oder Fermentation gewonnen wird und aus reduzierten Mono-, Di- oder Oligosacchariden oder Polysacchariden besteht |
|
||||||
13.5.2 |
Isomalt |
Zuckeralkohol, der durch enzymatische Spaltung und anschließende Hydrierung aus Saccharose gewonnen wird |
|
||||||
13.5.3 |
Mannitol (25) |
Erzeugnis, das durch Hydrierung oder Fermentation gewonnen wird und aus reduzierter Glucose und/oder Fructose besteht |
|
||||||
13.5.4 |
Xylitol (25) |
Erzeugnis, das durch Hydrierung und Fermentation von Xylose gewonnen wird |
|
||||||
13.5.5 |
Sorbitol (25) |
Erzeugnis, das durch Hydrierung von Glucose gewonnen wird |
|
||||||
13.6.1 |
Fettsäuren aus der chemischen Raffination (41) |
Erzeugnis, das bei der Entsäuerung von Ölen und Fetten pflanzlichen oder tierischen Ursprungs mit Laugen gewonnen und anschließend angesäuert und von der wässrigen Phase getrennt wird; es enthält freie Fettsäuren, Öle oder Fette und natürliche Komponenten von Samen, Früchten oder tierischem Gewebe wie Mono- und Diglyceride, Rohlecithin und Fasern |
Rohfett Feuchte, wenn > 1 % |
||||||
13.6.2 |
Fettsäuren, mit Glycerin verestert (26) |
Durch Veresterung von Fettsäuren mit Glycerin entstehende Glyceride. Können bis zu 50 ppm Nickel aus der Hydrierung enthalten |
Feuchte, wenn > 1 % Rohfett Nickel, wenn > 20 ppm |
||||||
13.6.3 |
Mono-, Di- und Triglyceride von Fettsäuren (26) |
Erzeugnis, das aus der Reaktionsmasse der Mono-, Di- und Triester von Glycerin mit Fettsäuren besteht. Es kann geringe Mengen an freien Fettsäuren und bis zu 7 % Glycerin enthalten. Kann bis zu 50 ppm Nickel aus der Hydrierung enthalten |
Rohfett Nickel, wenn > 20 ppm |
||||||
13.6.4 |
Salze von Fettsäuren (26) |
Erzeugnis, das bei der Reaktion von Fettsäuren mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen mit den Hydroxiden, Oxiden oder Salzen von Calcium, Magnesium, Natrium oder Kalium entsteht. Kann bis zu 50 ppm Nickel aus der Hydrierung enthalten |
Rohfett (nach der Hydrolyse) Feuchte Ca (bzw. Na, K oder Mg) Nickel, wenn > 20 ppm |
||||||
13.6.5 |
Fettsäuredestillate aus der physikalischen Raffination (39) |
Erzeugnis, das bei der Entsäuerung von Ölen und Fetten pflanzlichen oder tierischen Ursprungs durch Destillation gewonnen wird; es enthält freie Fettsäuren, Öle oder Fette und natürliche Komponenten von Samen, Früchten oder tierischem Gewebe wie Mono- und Diglyceride, Sterole und Tocopherole |
Rohfett Feuchte, wenn > 1 % |
||||||
13.6.6 |
Erzeugnis, das durch die Fermentation organischer Stoffe, durch enzymatische Umesterung von Öl oder durch die Spaltung von Öl und Fett gewonnen wird. Besteht aus rohen Fettsäuren C4-C24, aliphatisch, unverzweigt, monocarbon, gesättigt und ungesättigt. Kann bis zu 50 ppm Nickel enthalten, wenn es einer Hydrierung unterzogen wurde |
Rohfett Feuchte, wenn > 1 % Nickel, wenn > 20 ppm |
|||||||
13.6.7 |
Erzeugnis, das durch Destillation roher Fettsäuren aus der Fermentation organischer Stoffe, aus enzymatischer Umesterung von Öl oder aus der Spaltung von Öl und Fett gewonnen wird und unter Umständen hydriert ist. Besteht aus rein destillierten Fettsäuren C4-C24, aliphatisch, unverzweigt, monocarbon, gesättigt und ungesättigt. Kann bis zu 50 ppm Nickel enthalten, wenn es einer Hydrierung unterzogen wurde |
Rohfett Feuchte, wenn > 1 % Nickel, wenn > 20 ppm |
|||||||
13.6.8 |
Soapstock [Seifenstock] (39) |
Erzeugnis, das bei der Entsäuerung pflanzlicher Öle und Fette mithilfe wässriger Lösungen von Calcium-, Magnesium-, Natrium- oder Kaliumhydroxid gewonnen wird; es enthält Salze freier Fettsäuren, Öle oder Fette und natürliche Komponenten von Samen, Früchten oder tierischem Gewebe wie Mono- und Diglyceride, Rohlecithin und Fasern |
Feuchte, wenn < 40 % und > 50 % Ca (bzw. Na, K oder Mg) |
||||||
13.6.9 |
Mono- und Diglyceride von mit organischen Säuren veresterten Fettsäuren (26) |
Mono- und Diglyceride von Fettsäuren mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen, die mit organischen Säuren verestert wurden |
Rohfett |
||||||
13.6.10 |
Zuckerester von Fettsäuren (26) |
Ester der Saccharose und Fettsäuren |
Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose Rohfett |
||||||
13.6.11 |
Zuckerglyceride von Fettsäuren (26) |
Mischungen aus Zuckerestern und Mono- und Diglyceriden von Fettsäuren |
Gesamtzuckergehalt, berechnet als Saccharose Rohfett |
||||||
13.6.12 |
Palmitoylglucosamin |
Organische Verbindung (Lipid), die in den Wurzeln zahlreicher Pflanzen und vor allem in den meisten Leguminosen vorkommt. Palmitoylglucosamin (C22H43NO6) wird durch Acylierung von D-Glucosamin mit Palmitinsäure hergestellt. Kann bis zu 0,5 % Aceton enthalten |
Rohfett Feuchte, wenn > 2 % |
||||||
13.6.13 |
Salze der Lactylate von Fettsäuren |
Nicht glycerider Ester von Fettsäuren. Das Erzeugnis kann ein Calcium-, Magnesium-, Natrium- oder Kaliumsalz von mit Milchsäure veresterten Fettsäuren sein. Es kann die Salze freier Fettsäuren und Milchsäure enthalten |
Rohfett Feuchte, wenn > 1 % Nickel, wenn > 20 ppm Ca (bzw. Na, K oder Mg) |
||||||
13.6.14 |
Palmitoylethanolamid |
Organische Verbindung (Lipid), die in Sojalecithin, Eiern und anderen Futtermittelquellen vorkommt. Palmitoylethanolamid (C18H37NO2) wird durch Synthese aus der Reaktion von Palmitinsäure mit Ethanolamin hergestellt |
Rohfett Feuchte, wenn > 2 % |
||||||
13.8.1 |
Glycerin, roh [Glycerol, roh] |
Koprodukt aus
Kann bis zu 50 ppm Nickel aus der Hydrierung enthalten |
Glycerin Kalium, wenn > 1,5 % Natrium, wenn > 1,5 % Nickel, wenn > 20 ppm |
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13.8.2 |
Glycerin [Glycerol] |
Erzeugnis aus
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Glycerin, wenn < 99 % in der Trockenmasse Natrium, wenn > 0,1 % Kalium, wenn > 0,1 % Nickel, wenn > 20 ppm |
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13.9.1 |
Methylsulphonylmethan |
Organische Schwefelverbindung ((CH3)2SO2), die chemisch hergestellt wird und identisch zu der in Pflanzen natürlich vorkommenden Form ist |
Schwefel |
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13.10.1 |
Torf |
Erzeugnis, das bei der natürlichen Zersetzung von Pflanzen (vor allem Torfmoose) in anaerober und oligotropher Atmosphäre entsteht |
Rohfaser |
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13.10.2 |
Leonardit |
Natürlich vorkommende mineralische Verbindung phenolischer Kohlenwasserstoffe, auch bekannt als Humat, die durch Zersetzung organischer Materie im Laufe von Jahrmillionen entsteht |
Rohfaser |
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13.11.1 |
Propylenglycol [1,2-Propandiol] [Propan-1,2-diol] |
Organische Verbindung (Diol oder zweiwertiger Alkohol) mit der Formel C3H8O2. Es ist eine viskose, leicht süßlich riechende, hygroskopische Flüssigkeit, die mit Wasser, Aceton und Chloroform mischbar ist. Kann bis zu 0,3 % Dipropylenglycol enthalten |
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13.11.2 |
Monoester von Propylenglycol und Fettsäuren (26) |
Monoester von Propylenglycol und Fettsäuren, allein oder in Gemischen mit den Diestern |
Propylenglycol Rohfett |
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13.12.1 |
Hyaluronsäure (36) |
Glucosaminoglucan (Polysaccharid) mit sich wiederholender Einheit, bestehend aus einem Aminozucker (N-Acetyl-D-Glucosamin) und D-Glucuronsäure, das in Haut, Gelenkflüssigkeit und Nabelschnur vorhanden ist und z. B. aus tierischem Gewebe oder durch bakterielle Fermentation gewonnen wird |
Gegebenenfalls Natrium oder Kalium |
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13.12.2 |
Chondroitinsulfat (36) |
Erzeugnis, das durch Extraktion aus Sehnen, Knochen und anderen tierischen knorpelhaltigen Geweben und weichen Bindegeweben oder durch Sulfatierung von aus mikrobieller Fermentation isoliertem Chondroitin gewonnen wird |
Natrium |
(1) Verordnung (EG) Nr. 1829/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. September 2003 über genetisch veränderte Lebensmittel und Futtermittel (ABl. L 268 vom 18.10.2003, S. 1).
(2) Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 mit Hygienevorschriften für nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte tierische Nebenprodukte und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1774/2002 (ABl. L 300 vom 14.11.2009, S. 1).
(3) Verordnung (EU) Nr. 142/2011 der Kommission vom 25. Februar 2011 zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates mit Hygienevorschriften für nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte tierische Nebenprodukte sowie zur Durchführung der Richtlinie 97/78/EG des Rates hinsichtlich bestimmter gemäß der genannten Richtlinie von Veterinärkontrollen an der Grenze befreiter Proben und Waren (ABl. L 54 vom 26.2.2011, S. 1).
(4) Verordnung (EG) Nr. 999/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Mai 2001 mit Vorschriften zur Verhütung, Kontrolle und Tilgung bestimmter transmissibler spongiformer Enzephalopathien (ABl. L 147 vom 31.5.2001, S. 1).
(5) Verordnung (EG) Nr. 183/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Januar 2005 mit Vorschriften für die Futtermittelhygiene (ABl. L 35 vom 8.2.2005, S. 1).
(6) As Low As Reasonably Achievable (so niedrig wie vernünftigerweise erreichbar).
(7) Richtlinie 2002/32/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. Mai 2002 über unerwünschte Stoffe in der Tierernährung – Erklärung des Rates (ABl. L 140 vom 30.5.2002, S. 10).
(8) Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Februar 2005 über Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebens- und Futtermitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs und zur Änderung der Richtlinie 91/414/EWG des Rates (ABl. L 70 vom 16.3.2005, S. 1).
(9) Verordnung (EG) Nr. 1831/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. September 2003 über Zusatzstoffe zur Verwendung in der Tierernährung (ABl. L 268 vom 18.10.2003, S. 29).
(10) Die Bestimmungen für chemische Verunreinigungen und Verarbeitungshilfsstoffe gemäß diesem Absatz gelten nicht für Einzelfuttermittel, die im Register der Einzelfuttermittel gemäß Artikel 24 Absatz 6 der Verordnung (EG) Nr. 767/2009 aufgeführt sind.
(11) Abweichend von dieser Verpflichtung ist die Angabe der gebräuchlichen Bezeichnung/Eigenschaft beim Verfahren „Trocknen“ optional.
(12) In deutscher Sprache kann „Konzentrieren“ gegebenenfalls durch „Eindicken“ ersetzt werden. Die gebräuchliche Eigenschaft wäre dann „eingedickt“.
(13) Der Hauptzweck der daraus resultierenden Einzelfuttermittel besteht in der Versorgung mit Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten, Energie, Mineralien oder Ballaststoffen.
(14) „Schälen“ kann gegebenenfalls durch „Enthülsen“ oder „Entspelzen“ ersetzt werden. Die gebräuchliche Eigenschaft wäre dann „enthülst“ oder „entspelzt“.
(15) Bei Reis wird dieses Verfahren als „Schleifen“ bezeichnet. Die gebräuchliche Eigenschaft wäre dann „geschliffen“.
(16) Extrakt bezeichnet die flüssige Phase, die die löslichen Stoffe (z. B. Fett/Öl, Zucker oder andere lösliche Bestandteile) enthält. Der Hauptzweck dieser Extrakte als Futtermittel besteht in der Versorgung mit Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten, Energie, Mineralien oder Ballaststoffen. Die Tatsache, dass die Extraktion als Verfahren für Einzelfuttermittel aufgeführt ist, schließt nicht aus, dass Extrakte als Futtermittelzusatzstoffe eingestuft werden können.
(17) Koprodukt der Extraktion bezeichnet die verbleibende Fraktion des Extraktionsverfahrens, bei dem es sich nicht um den Extrakt handelt, z. B. Schrot oder Pülpe. Der Hauptzweck dieser Koprodukte der Extraktion als Futtermittel besteht in der Versorgung mit Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten, Energie, Mineralien oder Ballaststoffen.
(18) In französischer Sprache kann die Bezeichnung „issues“ verwendet werden.
(19) In deutscher Sprache können die Eigenschaft „aufgeschlossen“ und die gebräuchliche Bezeichnung „Quellwasser“ (bezogen auf Stärke) verwendet werden. In dänischer Sprache können die Eigenschaft „kvældet“ und die gebräuchliche Bezeichnung „kvældning“ (bezogen auf Stärke) verwendet werden.
(20) In französischer Sprache kann „pressage“ bei Bedarf durch „extraction mécanique“ ersetzt werden.
(21) Anweisungen für eine ordnungsgemäße und sichere Verwendung sind zu beachten.
(1) Die Bezeichnung kann gegebenenfalls durch die Bezeichnung in eckigen Klammern ersetzt werden.
(2) Die Getreideart kann bei der Bezeichnung zusätzlich angegeben werden.
(3) Im Englischen werden „maize“ und „corn“ synonym verwendet.
(4) Wenn dieses Erzeugnis feiner gemahlen wurde, kann das Wort „fein“ der Bezeichnung hinzugefügt werden oder die Bezeichnung kann durch eine andere entsprechende Bezeichnung ersetzt werden.
(5) Im Englischen kann das Wort „expeller“ durch „cake“ ersetzt werden.
(6) Im Englischen kann das Wort „groundnut“ im Fall von Arachis hypogaea durch „peanut“ ersetzt werden.
(7) Gegebenenfalls kann die Bezeichnung „glucosinolatarm“ entsprechend der Definition nach dem Recht der Europäischen Union hinzugefügt werden.
(8) Die Bezeichnung „pflanzliche Öle und Fette“ kann gegebenenfalls durch den Begriff „pflanzliches Öl“ oder „pflanzliches Fett“ ersetzt werden. Sie wird durch die Pflanzenart und gegebenenfalls durch den verwendeten Teil der Pflanze ergänzt. Es ist anzugeben, ob das Öl/die Öle und/oder das Fett/die Fette roh oder raffiniert ist/sind.
(9) Delegierte Verordnung (EU) Nr. 639/2014 der Kommission vom 11. März 2014 zur Ergänzung der Verordnung (EU) Nr. 1307/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates mit Vorschriften über Direktzahlungen an Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe im Rahmen von Stützungsregelungen der Gemeinsamen Agrarpolitik und zur Änderung des Anhangs X der genannten Verordnung (ABl. L 181 vom 20.6.2014, S. 1).
(10) Die Begriffe unterscheiden sich hauptsächlich im Feuchtegehalt, und der entsprechende korrekte Begriff ist zu verwenden.
(11) Die Pflanzenart ist bei der Bezeichnung zusätzlich anzugeben.
(12) Der Wortteil „Zitrus“ ist durch die Zitrusart zu ersetzen.
(13) Das Wort „Frucht“ bzw. das Wort „Obst“ wird gegebenenfalls durch den Namen der Frucht der
(14) Die Pflanzenart kann der Bezeichnung hinzugefügt werden.
(15) Mit Ausnahme von Cannabis sativa L.
(16) Der Wortteil „Mehl“ kann durch „Pellets“ ersetzt werden. Die Bezeichnung des Trocknungsverfahrens kann der Bezeichnung hinzugefügt werden.
(17) Die entsprechende Pflanzen-, Pilz- oder Algenart ist bei der Bezeichnung zusätzlich anzugeben. Enthält das gewonnene Einzelfuttermittel andere Arten mit einem Gehalt von mehr als 5 %, so sind diese Arten ebenfalls anzugeben.
(18) Die Begriffe sind nicht synonym zu verwenden und unterscheiden sich hauptsächlich im Feuchtegehalt; der entsprechende korrekte Begriff ist zu verwenden. Der Begriff „Pulver“ impliziert einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 12 % und kann die Begriffe „getrocknet“ oder „konzentriert und getrocknet“ ersetzen.
(19) Vorbehaltlich der Vorgaben der Verordnung (EU) Nr. 142/2011 der Kommission (Anhang VIII Kapitel III) für Kennzeichnung, Handelspapiere und Genusstauglichkeitsbescheinigungen für tierische Nebenprodukte und daraus gewonnene Erzeugnisse gilt bei Verwendung des Katalogs für die Kennzeichnung Folgendes: Die Bezeichnung wird soweit zutreffend ersetzt durch
— |
die Tierart und |
— |
den Teil des tierischen Erzeugnisses (z. B. Leber, Fleisch (nur wenn Skelettmuskulatur)) und/oder |
— |
das Lebensstadium (z. B. Larven) und/oder |
— |
die wegen des Verbots der Rückführung in die Futtermittelkette nicht verarbeitete Tierart (z. B. frei von Geflügel); |
oder die Bezeichnung wird soweit zutreffend ergänzt durch
— |
die Tierart und/oder |
— |
den Teil des tierischen Erzeugnisses (z. B. Leber, Fleisch (nur wenn Skelettmuskulatur)) und/oder |
— |
das Lebensstadium (z. B. Larven) und/oder |
— |
die Nennung der wegen des Verbots der Rückführung in die Futtermittelkette nicht verarbeiteten Tierart. |
(20) Vorbehaltlich der Vorgaben der Verordnung (EU) Nr. 142/2011 (Anhang VIII Kapitel III) und der Verordnung (EG) Nr. 999/2001 (Anhang IV) für Kennzeichnung, Handelspapiere und Genusstauglichkeitsbescheinigungen für tierische Nebenprodukte und daraus gewonnene Erzeugnisse und bei Verwendung des Katalogs für Kennzeichnungszwecke ist die Bezeichnung soweit zutreffend durch Folgendes zu ergänzen, um angemessene Informationen bereitzustellen:
— |
die verarbeitete Tierart (z. B. Schwein, Wiederkäuer, Geflügel, Insekt) und/oder |
— |
das Lebensstadium (z. B. Larven) und/oder |
— |
das verarbeitete Material (z. B. Knochen) und/oder |
— |
das angewandte Verfahren (z. B. entfettet, raffiniert) und/oder |
— |
die wegen des Verbots der Rückführung in die Futtermittelkette nicht verarbeitete Tierart (z. B. frei von Geflügel). |
(21) Die Bezeichnung ist gegebenenfalls durch die Bezeichnung des spezifischen Erzeugnisses zu ersetzen.
(22) Die Tierart ist bei der Bezeichnung zusätzlich anzugeben.
(23) Bei Zuchtfisch/Krustentieren ist bei der Bezeichnung gegebenenfalls zusätzlich die Tierart anzugeben.
(24) Die Art der Quelle kann bei der Bezeichnung zusätzlich angegeben werden oder sie ersetzen.
(25) Darf gemäß Artikel 3 der Verordnung (EU) 2022/1104 bis zum 30. Mai 2028 in Verkehr gebracht und verwendet werden.
(26) Die Bezeichnung ist anzupassen oder zu ergänzen durch einen Hinweis auf die Fettsäure und/oder die organische Säure.
(27) Dies schließt nicht aus, dass bestimmte Salze organischer Säuren als Futtermittelzusatzstoffe eingestuft werden.
(28) Die Bezeichnung ist durch die Aminosäure oder die Quelle der verwendeten Aminosäuren zu ergänzen.
(29) Das Herstellungsverfahren kann bei der Bezeichnung angegeben werden.
(30) Bei der Bezeichnung ist gegebenenfalls zusätzlich der Wortlaut „aus Knochen“ anzugeben.
(31) Natriumcitrate dürfen gemäß Artikel 3 der Verordnung (EU) 2022/1104 bis zum 30. Mai 2028 in Verkehr gebracht und verwendet werden.
(32) Kaliumcitrate dürfen gemäß Artikel 3 der Verordnung (EU) 2022/1104 bis zum 30. Mai 2028 in Verkehr gebracht und verwendet werden.
(33) Die verwendete Bezeichnung der Hefestämme kann von der wissenschaftlichen Systematik abweichen. Deshalb sind auch Synonyme der aufgeführten Hefestämme zulässig.
(34) Teile bezeichnet alle löslichen und nicht löslichen Fraktionen der Mikroorganismen, auch der Membran oder der inneren Teile der Zelle.
(35) Darf nicht auf n-Alkanen gezüchtet werden (Anhang III der Verordnung (EU) Nr. 767/2009 in der geänderten Fassung).
(36) Die Art des Mikroorganismus/der Mikroorganismen ist bei der Bezeichnung des Einzelfuttermittels anzugeben, und das Wort „inaktiviert“ kann hinzugefügt werden (d. h. „Bezeichnung wie im Katalog“ + „Bezeichnung der Art“; Beispiele: i) „Einzellerproteine aus Methylococcus capsulatus“, ii) „Lactobacillus acidophilus, inaktiviert“).
(37) Im Sinne von Artikel 2 Buchstabe g der Verordnung (EG) Nr. 2073/2005 der Kommission vom 15. November 2005 über mikrobiologische Kriterien für Lebensmittel (ABl. L 338 vom 22.12.2005, S. 1).
(38) Bei der Bezeichnung ist zusätzlich der Hinweis „aus tierischem Gewebe“ oder „aus Fermentation“ anzugeben.
(39) Bei der Bezeichnung ist zusätzlich der botanische Ursprung anzugeben.
(40) Mit Ausnahme von Mannitol, Sorbitol und Xylitol.
(41) Bei der Bezeichnung ist zusätzlich der botanische oder tierische Ursprung anzugeben.
(42) Die Bezeichnung der Einzelfuttermittel ist durch die Worte „aus der Fettspaltung“, „aus der Fermentation“ oder „aus der enzymatischen Umesterung“ zu ergänzen.’