ISSN 1977-088X

Amtsblatt

der Europäischen Union

C 230

European flag  

Ausgabe in deutscher Sprache

Mitteilungen und Bekanntmachungen

66. Jahrgang
30. Juni 2023


Inhalt

Seite

 

II   Mitteilungen

 

MITTEILUNGEN DER ORGANE, EINRICHTUNGEN UND SONSTIGEN STELLEN DER EUROPÄISCHEN UNION

 

Europäische Kommission

2023/C 230/01

Keine Einwände gegen einen angemeldeten Zusammenschluss (Sache M.10813 — BLACKSTONE / CPP INVESTMENTS / ADVARRA) ( 1 )

1

2023/C 230/02

Keine Einwände gegen einen angemeldeten Zusammenschluss (Sache M.10834 — AGROFERT / BOREALIS NITRO) ( 1 )

2

2023/C 230/03

Keine Einwände gegen einen angemeldeten Zusammenschluss (Sache M.11127 — TA / ANACAP / MANAGERS 2 / MRH TROWE) ( 1 )

3

2023/C 230/04

Mitteilung der Kommission — Leitfaden für die Mitgliedstaaten im Hinblick auf die Ausarbeitung der nationalen strategischen Fahrpläne für die digitale Dekade

4


 

IV   Informationen

 

INFORMATIONEN DER ORGANE, EINRICHTUNGEN UND SONSTIGEN STELLEN DER EUROPÄISCHEN UNION

 

Europäisches Parlament

2023/C 230/05

Beschluss des Präsidiums des Europäischen Parlaments vom 12. Juni 2023 zur Änderung der Durchführungsbestimmungen zum Abgeordnetenstatut des Europäischen Parlaments

18

 

Europäische Kommission

2023/C 230/06

Euro-Wechselkurs — 29. Juni 2023

20

2023/C 230/07

Beschluss der Kommission vom 18. April 2023 zur Anweisung des Zentralverwalters des Transaktionsprotokolls der Europäischen Union, Änderungen der nationalen Zuteilungstabellen Belgiens, Bulgariens, Tschechiens, Dänemarks, Deutschlands, Estlands, Griechenlands, Spaniens, Frankreichs, Kroatiens, Italiens, Lettlands, Litauens, Ungarns, der Niederlande, Polens, Portugals, Rumäniens, der Slowakei und Finnlands im Transaktionsprotokoll der Europäischen Union zu erfassen

21

2023/C 230/08

Vernetzung von Organisationen, die in den Bereichen, auf die sich der Auftrag der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) erstreckt, tätig sind

135

 

INFORMATIONEN DER MITGLIEDSTAATEN

2023/C 230/09

Ausschreibung für eine verbesserte Luftverkehrsanbindung Sloweniens

136


 

V   Bekanntmachungen

 

VERWALTUNGSVERFAHREN

 

Europäisches Parlament

2023/C 230/10

Aufforderung zur Beantragung von Beiträgen (Nr. IX-2024/01) — BEITRÄGE FÜR EUROPÄISCHE POLITISCHE PARTEIEN

137

2023/C 230/11

Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen (Nr. IX-2024/02) — FINANZHILFEN FÜR EUROPÄISCHE POLITISCHE STIFTUNGEN

148

 

VERFAHREN BEZÜGLICH DER DURCHFÜHRUNG DER GEMEINSAMEN HANDELSPOLITIK

 

Europäische Kommission

2023/C 230/12

Bekanntmachung der Einleitung einer Überprüfung wegen des bevorstehenden Außerkrafttretens der Antidumpingmaßnahmen gegenüber den Einfuhren von Oxalsäure mit Ursprung in Indien und der Volksrepublik China

160

 

SONSTIGE RECHTSHANDLUNGEN

 

Europäische Kommission

2023/C 230/13

Veröffentlichung einer Mitteilung über die Genehmigung einer Standardänderung der Produktspezifikation eines Namens im Weinsektor gemäß Artikel 17 Absätze 2 und 3 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission

172

2023/C 230/14

Veröffentlichung einer Mitteilung über die Genehmigung einer Standardänderung der Produktspezifikation eines Namens im Weinsektor gemäß Artikel 17 Absätze 2 und 3 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission

184

2023/C 230/15

Veröffentlichung einer Mitteilung über die Genehmigung einer Standardänderung der Produktspezifikation eines Namens im Weinsektor gemäß Artikel 17 Absätze 2 und 3 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission

194

2023/C 230/16

Veröffentlichung einer Mitteilung über die Genehmigung einer Standardänderung der Produktspezifikation eines Namens im Weinsektor gemäß Artikel 17 Absätze 2 und 3 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission

202

2023/C 230/17

Veröffentlichung einer Mitteilung über die Genehmigung einer Standardänderung der Produktspezifikation eines Namens im Weinsektor gemäß Artikel 17 Absätze 2 und 3 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission

209

2023/C 230/18

Veröffentlichung einer Mitteilung über die Genehmigung einer Standardänderung der Produktspezifikation eines Namens im Weinsektor gemäß Artikel 17 Absätze 2 und 3 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission

221


 

Berichtigungen

 

Berichtigung zu Keine Einwände gegen einen angemeldeten Zusammenschluss (Sache M.10823 — CLEARLAKE / TA ASSOCIATES / EPHESOFT) ( ABl. C 222 vom 26.6.2023 )

232


 


 

(1)   Text von Bedeutung für den EWR.

DE

 


II Mitteilungen

MITTEILUNGEN DER ORGANE, EINRICHTUNGEN UND SONSTIGEN STELLEN DER EUROPÄISCHEN UNION

Europäische Kommission

30.6.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 230/1


Keine Einwände gegen einen angemeldeten Zusammenschluss

(Sache M.10813 — BLACKSTONE / CPP INVESTMENTS / ADVARRA)

(Text von Bedeutung für den EWR)

(2023/C 230/01)

Am 16. August 2022 hat die Kommission nach Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe b der Verordnung (EG) Nr. 139/2004 des Rates (1) entschieden, keine Einwände gegen den oben genannten angemeldeten Zusammenschluss zu erheben und ihn für mit dem Binnenmarkt vereinbar zu erklären. Der vollständige Wortlaut der Entscheidung ist nur auf Englisch verfügbar und wird in einer um etwaige Geschäftsgeheimnisse bereinigten Fassung auf den folgenden EU-Websites veröffentlicht:

der Website der GD Wettbewerb zur Fusionskontrolle (http://ec.europa.eu/competition/mergers/cases/). Auf dieser Website können Fusionsentscheidungen anhand verschiedener Angaben wie Unternehmensname, Nummer der Sache, Datum der Entscheidung oder Wirtschaftszweig abgerufen werden,

der Website EUR-Lex (http://eur-lex.europa.eu/homepage.html?locale=de). Hier kann diese Entscheidung anhand der Celex-Nummer 32022M10813 abgerufen werden. EUR-Lex ist das Internetportal zum Gemeinschaftsrecht.


(1)  ABl. L 24 vom 29.1.2004, S. 1.


30.6.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 230/2


Keine Einwände gegen einen angemeldeten Zusammenschluss

(Sache M.10834 — AGROFERT / BOREALIS NITRO)

(Text von Bedeutung für den EWR)

(2023/C 230/02)

Am 13. März 2023 hat die Kommission nach Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe b der Verordnung (EG) Nr. 139/2004 des Rates (1) entschieden, keine Einwände gegen den oben genannten angemeldeten Zusammenschluss zu erheben und ihn für mit dem Binnenmarkt vereinbar zu erklären. Der vollständige Wortlaut der Entscheidung ist nur auf Englisch verfügbar und wird in einer um etwaige Geschäftsgeheimnisse bereinigten Fassung auf den folgenden EU-Websites veröffentlicht:

der Website der GD Wettbewerb zur Fusionskontrolle (https://competition-cases.ec.europa.eu/search). Auf dieser Website können Fusionsentscheidungen anhand verschiedener Angaben wie Unternehmensname, Nummer der Sache, Datum der Entscheidung oder Wirtschaftszweig abgerufen werden,

der Website EUR-Lex (http://eur-lex.europa.eu/homepage.html?locale=de). Hier kann diese Entscheidung anhand der Celex-Nummer 32023M10834 abgerufen werden. EUR-Lex ist das Internetportal zum Gemeinschaftsrecht.


(1)  ABl. L 24 vom 29.1.2004, S. 1.


30.6.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 230/3


Keine Einwände gegen einen angemeldeten Zusammenschluss

(Sache M.11127 — TA / ANACAP / MANAGERS 2 / MRH TROWE)

(Text von Bedeutung für den EWR)

(2023/C 230/03)

Am 12. Juni 2023 hat die Kommission nach Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe b der Verordnung (EG) Nr. 139/2004 des Rates (1) entschieden, keine Einwände gegen den oben genannten angemeldeten Zusammenschluss zu erheben und ihn für mit dem Binnenmarkt vereinbar zu erklären. Der vollständige Wortlaut der Entscheidung ist nur auf Englisch verfügbar und wird in einer um etwaige Geschäftsgeheimnisse bereinigten Fassung auf den folgenden EU-Websites veröffentlicht:

der Website der GD Wettbewerb zur Fusionskontrolle (http://ec.europa.eu/competition/mergers/cases/). Auf dieser Website können Fusionsentscheidungen anhand verschiedener Angaben wie Unternehmensname, Nummer der Sache, Datum der Entscheidung oder Wirtschaftszweig abgerufen werden,

der Website EUR-Lex (http://eur-lex.europa.eu/homepage.html?locale=de). Hier kann diese Entscheidung anhand der Celex-Nummer 32023M11127 abgerufen werden. EUR-Lex ist das Internetportal zum Gemeinschaftsrecht.


(1)  ABl. L 24 vom 29.1.2004, S. 1.


30.6.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 230/4


MITTEILUNG DER KOMMISSION

Leitfaden für die Mitgliedstaaten im Hinblick auf die Ausarbeitung der nationalen strategischen Fahrpläne für die digitale Dekade

(2023/C 230/04)

Inhalt

TEIL I:

EINLEITUNG 5

1.

Politischer Kontext – Politikprogramm für die digitale Dekade 5

2.

Ziel und Gliederung dieses Dokuments 6

3.

Zeitplan 6

TEIL II:

ANWENDUNGSBEREICH, ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE UND INHALT DER NATIONALEN FAHRPLÄNE 7

1.

Anwendungsbereich und allgemeine Grundsätze 7

2.

Inhalt der nationalen Fahrpläne 8

2.1.

Analyse des aktuellen Stands des digitalen Wandels im besonderen Kontext des Mitgliedstaats 8

2.2.

Nationale Zielpfade und Zielwerte, die zur Verwirklichung der Digitalziele der EU beitragen 8

2.3.

Strategien, Maßnahmen und Aktionen zur Erreichung der Digitalziele 9

2.4.

Strategien, Maßnahmen und Aktionen, die zur Erreichung der allgemeinen Ziele beitragen 10

2.5.

Zusammenarbeit auf EU-Ebene 11

2.5.1.

Mehrländerprojekte und gemeinsame Verpflichtungen 11

2.5.2.

Fördernde Faktoren auf EU-Ebene 11

2.6.

Einbeziehung der Interessenträger 11

2.7.

Gesamtwirkung und Schlussfolgerung 11

ANHANG I –

Muster für die nationalen Fahrpläne 13

TEIL I: EINLEITUNG

1.   Politischer Kontext – Politikprogramm für die digitale Dekade

Die Initiative zur digitalen Dekade wurde von Präsidentin von der Leyen in ihrer Rede zur Lage der Union im Jahr 2020 auf den Weg gebracht, damit die EU ihren digitalen Wandel im Einklang mit ihren Werten und strategischen Interessen gestalten kann.

In der Mitteilung über den digitalen Kompass wurden ein Konzept und ein Plan mit klar definierten Zielen für 2030 und mit Grundsätzen vorgelegt, eine Zielvorstellung formuliert und es wurden Wege für den digitalen Wandel in der EU bis 2030 aufgezeigt. Ziel ist es, den digitalen Wandel in der Union zu beschleunigen und dafür zu sorgen, dass er sich im Einklang mit den Werten der EU vollzieht. Dazu soll die Führungsrolle im digitalen Bereich ausgebaut und gleichzeitig eine auf den Menschen ausgerichtete, auf den Grundrechten basierende, inklusive, transparente, offene, barrierefreie und nachhaltige Digitalpolitik gefördert werden, die Menschen und Unternehmen stärkt.

Zur Verwirklichung dieser Zielvorstellung sieht der Beschluss (EU) 2022/2481 über das „Politikprogramm 2030 für die digitale Dekade“ (1) eine gemeinsame Verpflichtung des Europäischen Parlaments, des Rates, der Kommission und der Mitgliedstaaten vor, bei der Verwirklichung des digitalen Wandels in der EU zusammenzuarbeiten und an einem Strang zu ziehen. Der Beschluss enthält allgemeine Ziele und spezifische Digitalziele, die die EU bis 2030 erreichen muss.

Mit dem Programm wird auch ein strukturierter Steuerungsrahmen für das Zusammenwirken der Kommission mit den Mitgliedstaaten festgelegt, damit die EU gemeinschaftlich ihre Ziele erreicht. Der Umsetzungsprozess beginnt damit, dass die Kommission zusammen mit den Mitgliedstaaten zu jedem Digitalziel geplante Zielpfade auf EU-Ebene ausarbeitet. Anschließend werden die Mitgliedstaaten nationale strategische Fahrpläne für die digitale Dekade (im Folgenden „nationale Fahrpläne“) vorschlagen, in denen sie ihre jeweiligen Beiträge zur Verwirklichung der allgemeinen Ziele und der Digitalziele darlegen und beschreiben, mit welchen Strategien, Maßnahmen und Aktionen diese gemeinsam verwirklicht werden sollen. Die bei den einzelnen Zielen für 2030 tatsächlich erzielten Fortschritte werden insbesondere über den Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DESI) verfolgt, in dessen Rahmen auch ein jährlicher Informationsaustausch zwischen der Kommission und den Mitgliedstaaten vorgesehen ist. In einem von der Kommission anzunehmenden jährlichen „Bericht über den Stand der digitalen Dekade“, in den auch der DESI einfließt, sollen die Fortschritte bei der Verwirklichung der allgemeinen Ziele und der Digitalziele auf EU-Ebene sowie die zugrunde liegenden Trends auf nationaler Ebene bewertet und Strategien, Maßnahmen und Aktionen empfohlen werden. Darüber hinaus wird ein strukturierter Rahmen für die Zusammenarbeit geschaffen, um die Fortschritte auf EU-Ebene gemeinsam zu erörtern und Bereiche mit unzureichenden Fortschritten anzugehen, unter anderem durch gemeinsame Verpflichtungen der Kommission und der Mitgliedstaaten sowie mithilfe von Mehrländerprojekten.

Darüber hinaus haben die Kommission, der Rat und das Europäische Parlament – wie in der Mitteilung über den digitalen Kompass (2) angekündigt – eine Erklärung zu den digitalen Rechten und Grundsätzen für die digitale Dekade (3) angenommen, die bei der Zusammenarbeit zu berücksichtigen ist, damit die allgemeinen Ziele erreicht werden.

Artikel 7 des Beschlusses über das Politikprogramm 2030 für die digitale Dekade

Nationale strategische Fahrpläne für die digitale Dekade

1.

Bis zum 9. Oktober 2023 übermittelt jeder Mitgliedstaat der Kommission seinen nationalen Fahrplan. Die nationalen Fahrpläne müssen mit den allgemeinen Zielen und den Digitalzielen im Einklang stehen und dazu beitragen, diese Ziele auf Unionsebene zu erreichen. Die Mitgliedstaaten berücksichtigen die einschlägigen sektoralen Initiativen und fördern die Kohärenz mit diesen.

2.

Jeder nationale Fahrplan umfasst Folgendes:

a)

die wichtigsten geplanten, beschlossenen und umgesetzten Strategien, Maßnahmen und Aktionen, die zur Erreichung der allgemeinen Ziele und der Digitalziele beitragen;

b)

nationale geplante Zielpfade, die zur Erreichung der einschlägigen Digitalziele gemäß Artikel 4 beitragen und die auf nationaler Ebene messbar sind, wobei die regionale Dimension nach Möglichkeit in den nationalen Fahrplänen berücksichtigt wird;

c)

die Zeitplanung und die erwarteten Auswirkungen der geplanten, beschlossenen und umgesetzten Strategien, Maßnahmen und Aktionen nach Buchstabe a auf die Erreichung der allgemeinen Ziele und der Digitalziele.

3.

Die unter Absatz 2 genannten Strategien, Maßnahmen und Aktionen beziehen sich auf einen oder mehrere der folgenden Punkte:

a)

das unmittelbar geltende Unionsrecht oder nationale Recht;

b)

eine oder mehrere eingegangene Verpflichtungen zur Annahme dieser Strategien, Maßnahmen oder Aktionen;

c)

zugewiesene öffentliche Finanzmittel;

d)

bereitgestellte Humanressourcen;

e)

sonstige entscheidende Voraussetzungen für die Erreichung der allgemeinen Ziele und der Digitalziele.

4.

In ihren nationalen Fahrplänen legen die Mitgliedstaaten eine Schätzung der Investitionen und Ressourcen vor, die erforderlich sind, um zur Erreichung der allgemeinen Ziele und der Digitalziele beizutragen, sowie eine allgemeine Beschreibung der Herkunft dieser – entweder privaten oder öffentlichen – Investitionen, gegebenenfalls einschließlich der geplanten Verwendung von Mitteln aus Programmen und Instrumenten der Union. Die nationalen Fahrpläne können Vorschläge für Mehrländerprojekte enthalten. […]

Die nationalen Fahrpläne, um die es in diesem Leitfaden geht, sind wichtige Instrumente für eine effiziente und wirksame Zusammenarbeit zwischen der Kommission und den Mitgliedstaaten. Sie sollen die Zielvorstellung und die Zielrichtung der EU für den digitalen Wandel auf die Gegebenheiten in jedem Mitgliedstaat übertragen und geben den Anstoß, damit die Mitgliedstaaten eine umfassende und synthetische Sichtweise für den Zeitraum bis 2030 entwickeln.

2.   Ziel und Gliederung dieses Dokuments

Nach Artikel 7 Absatz 7 des Beschlusses über das Politikprogramm 2030 für die digitale Dekade gibt die Kommission den Mitgliedstaaten Orientierungshilfen und Unterstützung bei der Ausarbeitung ihrer nationalen Fahrpläne, um ein kohärentes und vergleichbares Vorgehen in der gesamten EU zu fördern und die Ausarbeitung der nationalen Fahrpläne zu erleichtern. Mit diesen Leitlinien sollen eine vorgeschlagene gemeinsame Gliederung der nationalen Fahrpläne und insbesondere die gemeinsamen Elemente festgelegt werden, die alle nationalen Fahrpläne enthalten sollten.

Die folgenden Abschnitte enthalten

einen Überblick über den Anwendungsbereich und die allgemeinen Grundsätze für die Festlegung der nationalen Fahrpläne (Teil II, Kapitel 1),

den erwarteten Inhalt der nationalen Fahrpläne (Teil II, Kapitel 2). Das Kapitel 2 ist in die Abschnitte gegliedert, die in die nationalen Fahrpläne aufgenommen werden sollen. Ein Muster, das die Mitgliedstaaten zur Vorlage ihrer nationalen Fahrpläne verwenden sollten, ist diesem Leitfaden beigefügt (Anhang I).

3.   Zeitplan

Nach Artikel 7 des Politikprogramms 2030 für die digitale Dekade müssen die nationalen Fahrpläne der Kommission spätestens neun Monate nach Inkrafttreten des Beschlusses, d. h. bis zum 9. Oktober 2023, vorgelegt werden.

Innerhalb von fünf Monaten nach der Veröffentlichung des zweiten Berichts über den Stand der digitalen Dekade und danach alle zwei Jahre sind gegebenenfalls Anpassungen der nationalen Fahrpläne vorzulegen.

TEIL II: ANWENDUNGSBEREICH, ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE UND INHALT DER NATIONALEN FAHRPLÄNE

1.   Anwendungsbereich und allgemeine Grundsätze

Die nationalen Fahrpläne sollten auf einem umfassenden strategischen Ansatz für den digitalen Wandel beruhen. Sie sollten das Konzept und die Zielvorstellung der EU mit den nationalen Gegebenheiten in Einklang bringen und dazu beitragen, die allgemeinen Ziele und die Digitalziele des Politikprogramms 2030 für die digitale Dekade unter Berücksichtigung ihrer gegenseitigen Abhängigkeiten auf integrierte Weise zu erreichen.

Dabei sollten die Mitgliedstaaten ihre Ausgangspositionen, Besonderheiten und Spezialisierungsbereiche berücksichtigen. Jedoch sollten die nationalen Fahrpläne mit der Absicht aufgestellt werden, die gemeinsam vereinbarten allgemeinen Ziele und Digitalziele bis 2030 gemäß Artikel 3 und 4 des Beschlusses über das Politikprogramm 2030 für die digitale Dekade zu erreichen.

Insbesondere sollten die Mitgliedstaaten ihre nationalen Ziele und nationalen Zielpfade in dem Bestreben festlegen, zur Erfüllung aller in Artikel 4 genannten Digitalziele beizutragen.

Die nationalen Fahrpläne sollten Strategien, Maßnahmen und Aktionen enthalten, die allesamt den erwarteten Auswirkungen und festgelegten Zeitplänen entsprechen und jeden Mitgliedstaat in die Lage versetzen, zur Erreichung der allgemeinen Ziele und der Digitalziele auf EU-Ebene beizutragen, insbesondere aber seine nationalen Zielpfade einzuhalten. Wenn ein Mitgliedstaat diese Strategien, Maßnahmen und Aktionen darlegt, sollte er auch über die Maßnahmen berichten, die er zur Förderung der europäischen Erklärung zu den digitalen Rechten und Grundsätzen für die digitale Dekade (4) ergriffen hat.

Wenn auch regionale Fahrpläne aufgestellt werden, können die Mitgliedstaaten diese an den nationalen Fahrplänen ausrichten und sie in diese integrieren, um sicherzustellen, dass die allgemeinen Ziele und die Digitalziele in ihrem gesamten Hoheitsgebiet verfolgt werden. Auch wenn keine regionalen Fahrpläne aufgestellt werden, sollten die Mitgliedstaaten gegebenenfalls im Text der nationalen Fahrpläne auf die regionale Dimension verweisen (z. B. Konnektivität in ländlichen Gebieten).

Die nationalen Fahrpläne sind ein entscheidendes Instrument für die Koordinierung und Kohärenz der einschlägigen Digitalpolitik auf Ebene der Mitgliedstaaten und im Anschluss daran auf EU-Ebene. Überdies sollten die nationalen Fahrpläne in das Europäische Semester einfließen, insbesondere im Hinblick auf Reformen, die zu einem erfolgreichen digitalen Wandel bis 2030 beitragen. Konkret sollten in den Fahrplänen die jüngsten länderspezifischen Empfehlungen im Rahmen des Europäischen Semesters berücksichtigt werden, und es sollte gegebenenfalls auf die nationalen Reformprogramme verwiesen werden. Umgekehrt wird erwartet, dass das Europäische Semester und die Aufbau- und Resilienzpläne auch dazu beitragen, die nationalen Fahrpläne für die digitale Dekade umzusetzen. Darüber hinaus sollten die Fahrpläne mit bestehenden Maßnahmen im Einklang stehen und auf diesen aufbauen. Dazu gehören die Maßnahmen in den Aufbau- und Resilienzplänen, gemeinsame Projekte wie die wichtigen Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEI) oder die Gemeinsamen Unternehmen (JU), Missionen und Partnerschaften im Rahmen von Horizont Europa sowie sonstige nationale Digitalstrategien, darunter beispielsweise Maßnahmen zur Umsetzung des Konnektivitätsinstrumentariums oder der nationalen Breitbandpläne, Digitalisierungsstrategien in nationalen Strategieplänen der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) oder nationale Strategien für künstliche Intelligenz, Daten und Cloud, Interoperabilität, aber auch andere einschlägige nationale Fahrpläne oder Pläne, die für den digitalen Umbau von Bedeutung sind, z. B. im Rahmen der Energieunion, mit denen Synergien geschaffen und ein abgestimmtes Vorgehen sichergestellt werden sollten.

Die nationalen Fahrpläne sollten sich auf den Zeitraum bis Ende 2030 erstrecken. Sie sollten nach Konsultation privater und öffentlicher Interessenträger aus den jeweiligen Mitgliedstaaten und unter gebührender Berücksichtigung ihrer Rückmeldungen ausgearbeitet werden. Die Mitgliedstaaten sollten ihre nationalen Fahrpläne alle zwei Jahre überarbeiten und sie bei Bedarf anpassen (z. B. neue Strategien, Maßnahmen und Aktionen vorschlagen oder die Beschreibungen der Strategien, Maßnahmen und Aktionen und/oder der nationalen Zielpfade ändern, um den tatsächlich erzielten Fortschritten Rechnung zu tragen). Insbesondere werden die Mitgliedstaaten dazu ermuntert, neue Strategien, Maßnahmen und Aktionen vorzuschlagen, um die Ergebnisse zu berücksichtigen, die im Jahresbericht über den Stand der digitalen Dekade empfohlen werden. Darüber hinaus sollten sie eine hinreichende Begründung geben, wenn auf Feststellungen, dass erhebliche Lücken und Engpässe zu beheben sind, keine konkreten Anpassungen folgen. Ist ein Mitgliedstaat der Auffassung, dass kein Handlungsbedarf besteht und dass sein nationaler Fahrplan nicht aktualisiert werden muss, so muss er dies gegenüber der Kommission begründen.

Um die Vergleichbarkeit und eine faire und einheitliche Berichterstattung zu gewährleisten, werden die Mitgliedstaaten nachdrücklich aufgefordert, sich bei der Ausarbeitung ihrer nationalen Fahrpläne an das Muster zu halten und den Angaben in diesem Leitfaden zu folgen. Dies würde auch den Dialog und Austausch auf EU-Ebene erleichtern und Synergien aufzeigen. Dazu ist es besonders wichtig, die nationalen Zielpfade anhand der zentralen Leistungsindikatoren (KPI) festzulegen, die auf EU-Ebene bestimmt wurden und den auf EU-Ebene vorgesehenen Zielpfaden entsprechen. Die Kommission wird diese auf EU-Ebene vorgesehenen Zielpfade in Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten gemäß Artikel 5 Absatz 3 des Beschlusses über das Politikprogramm 2030 für die digitale Dekade festlegen.

Die nationalen Fahrpläne (ohne Anhänge) sollten eine Gesamtlänge von 50 bis 70 Seiten haben.

2.   Inhalt der nationalen Fahrpläne

Die nationalen Fahrpläne sollten die nachstehend beschriebenen Abschnitte und Elemente enthalten. Das Muster in Anhang I weist die gleiche Gliederung auf.

2.1.    Analyse des aktuellen Stands des digitalen Wandels im besonderen Kontext des Mitgliedstaats

Die nationalen Fahrpläne müssen in den länderspezifischen Kontext eingebettet werden, wobei unterschiedliche nationale Ausgangspositionen, Ressourcen, komparative Vorteile und andere relevante Faktoren zu berücksichtigen sind. Deshalb sollte der erste Schritt eine Gesamtanalyse sein, die sich auf die folgenden Elemente erstreckt:

Sachstand: Situation des Mitgliedstaats in Bezug auf seinen digitalen Wandel, insbesondere die allgemeinen Ziele und die bis 2030 zu erreichenden Digitalziele unter Berücksichtigung der digitalen Rechte und Grundsätze. Die Mitgliedstaaten sollten die Analyse auf Fakten und Zahlen aus amtlichen nationalen, EU- und internationalen Statistiken stützen und die aktuelle Lage und die Trends der letzten Jahre beschreiben. Die nationalen Fahrpläne sollten sich möglichst auf die Indikatoren des Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft beziehen, insbesondere auf diejenigen, die als zentrale Leistungsindikatoren für die Ziele der digitalen Dekade ausgewählt wurden, um die aktuelle Lage und die Trends der letzten Jahre in Bezug auf die in Artikel 4 des Politikprogramms 2030 für die digitale Dekade genannten Kernpunkte (digitale Kompetenzen, digitale Infrastrukturen einschließlich Konnektivität, Digitalisierung der Unternehmen und Digitalisierung der öffentlichen Dienste, einschließlich Barrierefreiheit) zu beschreiben. In diesem Abschnitt sollten die wichtigsten Faktoren aufgezeigt werden, die dem Leistungsstand des Mitgliedstaats zugrunde liegen, ohne notwendigerweise eine vertiefte Analyse für jedes allgemeine Ziel und jedes Digitalziel vorzunehmen; es sollten vielmehr die wichtigsten nationalen Besonderheiten herausgestellt werden. Dazu können digitale Ökosysteme, strategische Lieferketten, Marktdynamiken und wichtige Marktteilnehmer gehören.

Herausforderungen für den Mitgliedstaat und Hindernisse, die den Fortschritt hemmen: In der Analyse sollten die wichtigsten Lücken und Mängel im Bereich des digitalen Wandels, insbesondere in Bezug auf die allgemeinen Ziele und die Digitalziele, aufgezeigt werden, und es sollte auf die ihnen zugrunde liegenden Schlüsselfaktoren eingegangen werden, auch auf sozioökonomische Faktoren sowie rechtliche, regulatorische und politische Aspekte. Diese Analyse sollte sich unter anderem auch auf die länderspezifischen Empfehlungen beziehen, die seit 2019 im Rahmen des Europäischen Semesters abgegeben wurden.

Stärken und zu nutzende Vorteile: Diese Analyse sollte sich auf die bestehenden und potenziellen Fähigkeiten des Mitgliedstaats und auf die Chancen erstrecken, die sich auf den digitalen Wandel und insbesondere auf die allgemeinen Ziele und die Digitalziele auswirken. Gegebenenfalls sollte in der Analyse eine Bestandsaufnahme der bestehenden Stärken in bestimmten Bereichen vorgenommen werden (z. B. FuE-Patentaktivitäten, akademische Exzellenz, industrielle Ökosysteme, Talentpools und strategische Investitionen); ferner sollte darin eingegangen werden auf nationale Strategien, politische, regulatorische oder legislative Maßnahmen, die Grundlagen schaffen oder einen stärkeren Fokus in bestimmten Bereichen herstellen sollen, oder auf andere sozioökonomische Trends (z. B. Nutzerverhalten, steigende Nachfrage der Bürgerinnen und Bürger und der Unternehmen nach digitalen Instrumenten).

2.2.    Nationale Zielpfade und Zielwerte, die zur Verwirklichung der Digitalziele der EU beitragen

Auf der Grundlage der Analyse ihres nationalen Kontexts sollten die Mitgliedstaaten in ihren nationalen Fahrplänen darlegen, wie sie zur Verwirklichung der in Artikel 4 des Politikprogramms 2030 für die digitale Dekade festgelegten Digitalziele beitragen wollen. Nach Artikel 7 Absatz 2 Buchstabe b des Beschlusses müssen die Mitgliedstaaten in den Fahrplänen auch ihre nationalen Zielwerte, d. h. die Werte, die sie bis 2030 auf nationaler Ebene erreichen wollen, und die vorgesehenen nationalen Zielpfade festlegen, die zur Erreichung der einzelnen Digitalziele führen sollen.

Die Mitgliedstaaten sollten die nationalen Zielpfade gegebenenfalls unter Berücksichtigung der historischen Zeitreihen der KPI und der erwarteten Auswirkungen ihres Beitrags abschätzen, der sich insbesondere aus ihren in den nationalen Fahrplänen zu beschreibenden Strategien, Maßnahmen und Aktionen ergibt (siehe Abschnitte 2.4 und 2.5).

Die von jedem Mitgliedstaat bis 2030 zu erreichenden nationalen Zielwerte sollten gut begründet werden. Diese Zielwerte sollten der Fähigkeit der Mitgliedstaaten, zur Verwirklichung der Digitalziele beizutragen, den Ausgangspositionen, den Ressourcen, den komparativen Vorteilen und anderen einschlägigen Faktoren, einschließlich ihrer Ambitionen, Rechnung tragen. Einige Digitalziele sind auf 100 % festgesetzt worden (z. B. 100 % Verfügbarkeit von Netzen mit sehr hoher Kapazität, 100 % Verfügbarkeit von eID-Lösungen) und können somit nur erreicht werden, wenn sie von allen Mitgliedstaaten erfüllt werden. Wurden für bestimmte quantitative Ziele (z. B. Ziele für die Technologieeinführung) Zielwerte unter 100 % festgelegt, so sind die Mitgliedstaaten aufgerufen, ihre Stärken zu nutzen und ihre Mittel einzusetzen, um einen fairen Beitrag zu den auf EU-Ebene gemeinsam vereinbarten Zielen zu leisten, wobei sie, wenn möglich, auch über den EU-Zielwert hinausgehen sollten.

Die Analyse sollte sich daher unabhängig vom besonderen Kontext des Mitgliedstaats auf alle in Artikel 4 genannten Digitalziele erstrecken.

Nach dem Beschluss über das Politikprogramm für die digitale Dekade werden die nationalen Zielpfade als Referenz herangezogen, um die Fortschritte des Mitgliedstaats bei der Erreichung der in seinem nationalen Fahrplan festgelegten Ziele zu bewerten. Deshalb sollten die nationalen Zielpfade auf einem allgemeinen Ansatz beruhen, um die Vergleichbarkeit und eine transparente Überwachung zu gewährleisten. Insbesondere sollten alle nationalen Zielpfade geschätzte jährliche Datenpunkte enthalten, auf zentralen Leistungsindikatoren auf EU-Ebene beruhen, die mit einem Durchführungsrechtsakt festgelegt wurden, und unter Verwendung der in dem Rechtsakt festgelegten Definitionen und Datenquellen aufgebaut werden. Die verwendeten Daten und die zugrunde gelegten Annahmen sowie der Modellierungsansatz zur Schätzung der vorgesehenen Zielpfade sollten in den nationalen Fahrplänen klar und transparent dargestellt werden.

Zusätzliche Datenquellen können für ergänzende Analysen herangezogen werden, etwa um zusätzliche Informationen anzuführen und die erzielten Fortschritte in einen Zusammenhang zu stellen.

2.3.    Strategien, Maßnahmen und Aktionen zur Erreichung der Digitalziele

Nach Artikel 7 Absatz 3 des Beschlusses über das Politikprogramm 2030 für die digitale Dekade sollten in den nationalen Fahrplänen die umgesetzten, angenommenen und geplanten Strategien, Maßnahmen und Aktionen aufgeführt werden, die dazu beitragen sollen, die in Artikel 4 gesetzten Ziele zu erreichen (5). Um einen umfassenden Überblick zu geben, sollte dieser Teil nach den einzelnen Digitalzielen gegliedert werden.

Der Schwerpunkt sollte auf den wichtigsten Tätigkeiten in Bezug auf die einzelnen Digitalziele liegen. Darüber hinaus müssen die berücksichtigten Strategien, Maßnahmen und Aktionen hinreichend präzise sein (z. B. kann eine Strategie mit konkreten Aktionspunkten aufgenommen werden, wogegen Sondierungsmaßnahmen wie die Beauftragung einer Studie zur Ermittlung möglicher Aktionsbereiche nicht in Betracht kommt).

Die nationalen Fahrpläne sollten insbesondere Strategien, Investitionsprogramme, Regulierungs- und Reformmaßnahmen oder andere Maßnahmen sowie die anderen in Artikel 7 Absatz 3 genannten Elemente umfassen. Maßnahmen auf regionaler Ebene, darunter gegebenenfalls auch Maßnahmen, die auf ländliche Gebiete ausgerichtet sind, sowie private Investitionen sollten, soweit möglich, in die nationalen Fahrpläne einfließen und darin integriert werden.

Außerdem sollten die Mitgliedstaaten Projekte oder Initiativen aufführen, die im Rahmen von EU-Programmen unterstützt werden, insbesondere Mehrländerprojekte (siehe Abschnitt 2.6.1). Wenn in solchen Fällen der nationale Fahrplan vor der endgültigen Auswahl- und/oder Finanzierungsentscheidung vorgelegt werden muss, können die jeweiligen Maßnahmen berücksichtigt und im nationalen Fahrplan als solche aufgeführt werden.

Wie in Anhang I erläutert, sollte der Abschnitt über Strategien, Maßnahmen und Aktionen zur Erreichung der Digitalziele mit einem ersten Teil (siehe Anhang I Abschnitt 3.1) beginnen, der einen allgemeinen Überblick über jedes Ziel bietet. Sein Schwerpunkt ist die Gesamtwirkung aller einschlägigen Maßnahmen auf ein spezifisches Ziel, und er enthält nur die wichtigsten Informationen, die für jedes Ziel erforderlich sind, z. B. zugewiesene Gesamtmittel, ihre Auswirkungen auf die Bewältigung der spezifischen Herausforderungen für die Mitgliedstaaten oder geschätzter Gesamtinvestitionsbedarf (6). Die zur Schätzung des Investitionsbedarfs verwendeten Methoden sollten erläutert werden.

Grundsätzlich sollte eine Strategie, Maßnahme oder Aktion (in den folgenden Abschnitten als „Maßnahmen“ zusammengefasst) jeweils einem einzigen Digitalziel zugeordnet werden. Einige Maßnahmen können jedoch bereichsübergreifend angelegt sein und zu mehr als einem Ziel beitragen. In solchen Fällen sollten die Haushaltsmittel auf die einschlägigen Digitalziele aufgeteilt werden, um einen realistischen Überblick über die Gesamtmittel zu erhalten, die für die Verwirklichung der allgemeinen Ziele und der Digitalziele der digitalen Dekade vorgesehen sind.

Im zweiten Teil (siehe Anhang I Abschnitt 3.2) sollten die Maßnahmen dann ausführlicher beschrieben werden. Für Strategien, Maßnahmen und Aktionen, die unmittelbar zur Erreichung der Ziele beitragen, ist Folgendes anzugeben:

Kurzbeschreibung der Maßnahme (insbesondere Zusammenhang mit dem Digitalziel und Begünstigte) und Liste der umgesetzten/geplanten konkreten Tätigkeiten. Für jede Tätigkeit sollten die nationalen Fahrpläne einen Zeitplan für die gesamte Durchführung enthalten, gegebenenfalls auch mit vorbereitenden Schritten;

zugewiesene oder geplante Haushaltsmittel (getrennt nach nationalen und EU-Quellen) oder mobilisierte Humanressourcen (falls zutreffend);

angestrebte Wirkung und zeitlicher Verlauf.

Soweit auf die oben genannten Elemente – insbesondere die zeitliche Planung der Maßnahmen und die expliziten Verbindungen zu den allgemeinen Zielen und den Digitalzielen – bereits in vorhandenen Dokumenten und Strategien eingegangen worden ist (z. B. in Aufbau- und Resilienzplänen, nationalen Reformprogrammen oder Berichten über die Umsetzung des Konnektivitätsinstrumentariums, nationalen Digitalstrategien, auch jenen zu spezifischen Themen wie Cloud, Daten oder künstliche Intelligenz oder denjenigen, die im Rahmen des strukturierten Dialogs über digitale Bildung und Kompetenzen erörtert werden), sollten in den nationalen Fahrplänen alle Informationen über die Maßnahmen nach dem beigefügten Muster angegeben werden, im Hinblick auf ergänzende Informationen können sie jedoch auf den genannten Unterlagen aufbauen und auf diese nach Bedarf verweisen. Die Übereinstimmung mit den jeweils vorhandenen Dokumenten und Strategien sollte sichergestellt werden (z. B. in Bezug auf den Anwendungsbereich, die zeitliche Planung und die Mittelausstattung der einzelnen Maßnahmen), es sei denn, etwaige Abweichungen sind gerechtfertigt und werden erläutert.

Die Mitgliedstaaten sind aufgerufen, neue Maßnahmen (über diejenigen hinaus, die bereits in vorhandenen Plänen oder Strategien vorgesehen sind oder bereits umgesetzt werden) in ihre nationalen Fahrpläne aufzunehmen, darunter auch Mehrländerprojekte (zu Mehrländerprojekten siehe auch Abschnitt 2.6.1).

2.4.    Strategien, Maßnahmen und Aktionen, die zur Erreichung der allgemeinen Ziele beitragen

In diesem Abschnitt sollten die Mitgliedstaaten unter Berücksichtigung der Erklärung zu den digitalen Rechten und Grundsätzen die wichtigsten Strategien, Maßnahmen und Aktionen beschreiben, die zur Erreichung der Ziele beitragen, die in Artikel 3 des Beschlusses über das Politikprogramm 2030 für die digitale Dekade festgelegt wurden. Um zu vermeiden, dass Angaben im Fahrplan wiederholt werden, sollte in diesem Kapitel nur auf Maßnahmen Bezug genommen werden, welche die mit den Digitalzielen zusammenhängenden Maßnahmen ergänzen und von denen angenommen wird, dass sie auch zur Erreichung der in Artikel 3 aufgeführten Ziele beitragen. Darüber hinaus sollte in diesem Kapitel insbesondere auf Strategien, Investitionsprogramme sowie Regulierungs- und Reformmaßnahmen eingegangen werden.

Um den Mitgliedstaaten die Erfüllung dieser Anforderung und die Analyse zu erleichtern und die Vergleichbarkeit zwischen den nationalen Fahrplänen und dem anschließenden Kooperationsmechanismus zu verbessern, wird vorgeschlagen, die Strategien, Maßnahmen und Aktionen nach den hauptsächlichen Dimensionen des digitalen Wandels gemäß Anhang I Abschnitt 4 zu gliedern. Die Darstellung sollte prägnant und auf die wichtigsten Strategien, Maßnahmen und Aktionen ausgerichtet sein, die zur Erreichung der Ziele beitragen können. Dennoch sollte der Abschnitt eine kurze Beschreibung jeder Maßnahme enthalten, aus der die zeitliche Planung und die erwarteten Auswirkungen sowie gegebenenfalls zugewiesene oder geplante Haushaltsmittel und Humanressourcen hervorgehen (weitere Einzelheiten hierzu in Anhang I).

Die Mitgliedstaaten werden ferner gebeten, etwaige Auswirkungen der Maßnahmen hervorzuheben, die zur Förderung der europäischen Erklärung zu den digitalen Rechten und Grundsätzen für die digitale Dekade durchgeführt wurden oder geplant sind, oder auf spezifische Maßnahmen hinzuweisen, die zu diesem Zweck ergriffen wurden oder geplant sind.

2.5.    Zusammenarbeit auf EU-Ebene

2.5.1.   Mehrländerprojekte und gemeinsame Verpflichtungen

Im Politikprogramm für die digitale Dekade wird die große Rolle betont, die Mehrländerprojekten und gemeinsamen Verpflichtungen bei der Verwirklichung der allgemeinen Ziele und der Digitalziele zukommt.

In diesem Abschnitt sollen die Mitgliedstaaten einen Überblick über bestehende und mögliche künftige Mehrländerprojekte und gemeinsame Verpflichtungen geben, die dazu beitragen würden, die allgemeinen Ziele und die Digitalziele zu erreichen. Jeder Mitgliedstaat sollte folgende Angaben machen:

1.

Ausgehend von der ursprünglichen Liste der Tätigkeitsbereiche für Mehrländerprojekte im Anhang (7) des Politikprogramms 2030 für die digitale Dekade:

a)

Mehrländerprojekte entsprechend der im Anhang aufgeführten Liste der Tätigkeitsbereiche für Mehrländerprogramme, zu denen der Mitgliedstaat Verpflichtungen eingeht oder künftig einzugehen beabsichtigt (8), mit einer kurzen Beschreibung dieser Verpflichtung, einschließlich der vorgesehenen Mittelausstattung, einer kurzen Beschreibung, wie die Teilnahme am Mehrländerprojekt dazu beitragen soll, die allgemeinen Ziele und die Digitalziele zu erreichen, sowie Angaben zum gewählten/geplanten Durchführungsmechanismus;

b)

ob der Mitgliedstaat die Einrichtung neuer Mehrländerprojekte für erforderlich hält, und wenn ja, in welchem Bereich und zu welchem Zweck;

2.

die gemeinsamen Verpflichtungen, die dieser Mitgliedstaat eingeht oder in Zukunft eingehen will, eine kurze Beschreibung der Verpflichtung mit einer kurzen Darlegung, wie sie dazu beitragen wird, die allgemeinen Ziele und die Digitalziele zu erreichen, sowie Angabe der anderen beteiligten Mitgliedstaaten.

2.5.2.   Fördernde Faktoren auf EU-Ebene

In den nationalen Fahrplänen könnten auch andere Faktoren aufgeführt werden, die dazu beitragen können, die allgemeinen Ziele und die Digitalziele zu erreichen, wobei etwaige verbleibende Mängel im Beitrag des Mitgliedstaats zu den in Abschnitt 2.2 genannten Digitalzielen zu berücksichtigen wären. Der Schwerpunkt sollte dabei auf Maßnahmen liegen, die von der EU unterstützt werden könnten oder die am besten in Zusammenarbeit mit anderen Mitgliedstaaten durchgeführt werden könnten (z. B. eine Initiative oder ein Vorzeigeprojekt für technische Unterstützung zur Bewältigung einer digitalen Herausforderung, vor der mehrere Mitgliedstaaten stehen).

2.6.    Einbeziehung der Interessenträger

Die nationalen Fahrpläne sollten nach Konsultation privater und öffentlicher Interessenträger aus den Mitgliedstaaten ausgearbeitet und unter Berücksichtigung der Konsultationen angepasst werden. Dazu gehören insbesondere Konsultationen mit Vertretern kleiner und mittlerer Unternehmen, der Sozialpartner und der Zivilgesellschaft sowie mit Vertretern der lokalen und regionalen Ebene. Diese Art der Konsultation ist ein entscheidendes Instrument für die Koordinierung der einschlägigen Maßnahmen auf der Ebene der Mitgliedstaaten und im Anschluss daran auf EU-Ebene. Die Berichte über die Einbeziehung der Interessenträger sollten einen Überblick über die Konsultationstätigkeiten und Beiträge sowie über die Art und Weise enthalten, wie diese Beiträge in die Fahrpläne eingeflossen sind.

2.7.    Gesamtwirkung und Schlussfolgerung

Zweck dieses Abschnitts ist es, abschließend die erwartete Gesamtwirkung aller Strategien, Maßnahmen (einschließlich Regulierung) und Aktionen im Hinblick auf die Erreichung der allgemeinen Ziele und der Digitalziele und ganz allgemein im Hinblick einen erfolgreichen digitalen Wandel bis 2030 darzulegen.

In diesem Abschnitt sollen die Mitgliedstaaten einen kurzen Überblick oder eine Zusammenfassung der erwarteten Auswirkungen aller Maßnahmen in Bezug auf Digitalziele, allgemeine Ziele und digitale Rechte und Grundsätze geben. Ein Beispiel für einen solchen übergreifenden Überblick bietet Anhang I Abschnitt 4, in dem die Maßnahmen nach den folgenden übergeordneten politischen Zielen gegliedert werden können: digitale Bürgerschaft, Führungsrolle und Souveränität, ökologischer Wandel.

Maßnahmen, die indirekt dazu beitragen, die allgemeinen Ziele und die Digitalziele zu erreichen, können in diesen Teil aufgenommen werden, wenn davon ausgegangen wird, dass sie eine relevante Wirkung haben (beispielsweise Regulierungsmaßnahmen zur Verringerung des Verwaltungsaufwands und zur Schaffung günstiger Rahmenbedingungen für Unternehmen, wie z. B. Strategien für Reallabore).


(1)  Beschluss (EU) 2022/2481 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14. Dezember 2022 über die Aufstellung des Politikprogramms 2030 für die digitale Dekade (ABl. L 323 vom 19.12.2022, S. 4).

(2)  Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat, den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen Digitaler Kompass 2030: der europäische Weg in die digitale Dekade (COM/2021/118 final).

(3)  Europäische digitale Rechte und Grundsätze | Gestaltung der digitalen Zukunft Europas (europa.eu)

(4)  Nach Artikel 3 Absatz 2 sollten die Kommission und die Mitgliedstaaten bei ihrer Zusammenarbeit im Hinblick auf die Erreichung der in diesem Beschluss festgelegten allgemeinen Ziele die in der Europäischen Erklärung festgelegten digitalen Grundsätze und Rechte berücksichtigen.

(5)  Nach Artikel 7 Absatz 3 sind in den nationalen Fahrplänen jeweils zum Zeitpunkt ihrer Vorlage oder der Anpassung einer oder mehrere der folgenden Punkte anzugeben:

a)

das unmittelbar geltende Unionsrecht oder nationale Recht,

b)

eine oder mehrere eingegangene Verpflichtungen zur Annahme dieser Strategien, Maßnahmen oder Aktionen,

c)

zugewiesene öffentliche Finanzmittel,

d)

bereitgestellte Humanressourcen,

e)

sonstige wichtige Voraussetzungen für die Erreichung der in Artikel 3 genannten allgemeinen Ziele und der in Artikel 4 genannten Digitalziele.

(6)  Siehe Artikel 7 Absätze 2 und 3.

(7)  Siehe auch den Anhang des Beschlusses über das Politikprogramm für die digitale Dekade.

(8)  In Anbetracht des Zeitrahmens und der Bedingungen, die im betreffenden Mehrländerprogramm festgelegt wurden.


ANHANG I

Muster für die nationalen Fahrpläne

Anmerkung: Die nachstehend beschriebenen Maßnahmen sind als Beispiele gedacht, die den Mitgliedstaaten als Anregung dienen sollen. Sie sind nicht als von der Kommission in dem gegebenen Zusammenhang empfohlene Politik zu verstehen. Die Fahrpläne (ohne Anhänge) sollten eine Gesamtlänge von 50 bis 70 Seiten haben.

Abschnitt 1:   Analyse des aktuellen Stands des digitalen Wandels im besonderen Kontext des Mitgliedstaats

darunter

Stand des digitalen Wandels

Herausforderungen

Stärken und zu nutzende Vorteile

Abschnitt 2:   Nationale Zielpfade und Zielwerte, die zur Verwirklichung der Digitalziele der EU beitragen

darunter nationale Zielwerte und vorgesehene jährliche Datenpunkte für jedes Jahr bis 2030

Abschnitt 3:   Strategien, Maßnahmen und Aktionen zur Erreichung der Digitalziele

3.1.   Allgemeiner Überblick über die Maßnahmen nach Digitalziel

Beispiele: Ziel in Bezug auf digitale Nachzügler (über 90 % der KMU mit zumindest grundlegender digitaler Intensität)

Nationaler Ausgangswert (letzter verfügbarer historischer Datenpunkt): xx %; EU-Ausgangswert (letzter verfügbarer historischer Datenpunkt): 55 %

Gesamtzeitplan:

 

2023

2024

2025

2026

2027

2028

2029

2030

Maßnahmen, die zur Erreichung des Ziels beitragen

Maßnahme 1 –

z. B. KMU-Förderprogramm – Investitionen in die Digitalisierung von Unternehmen (Prozess, Struktur)

 

 

 

 

 

 

 

 

Maßnahme 2 –

z. B. europäische digitale Innovationszentren – zentrale Anlaufstellen für KMU in Fragen der Digitalisierung

 

 

 

 

 

 

 

 

Maßnahme 3 (neu) –

z. B. Kooperationsprojekte: Forschungsinstitute arbeiten mit KMU an der Bewältigung digitaler Herausforderungen und Hindernisse, vor denen KMU stehen …

 

 

 

 

 

 

 

 

Maßnahme 4 (neu) –

z. B. Steueranreize für KMU für die digitale Innovation : Steuervergünstigungen für Tätigkeiten im Zusammenhang mit der digitalen Innovation in KMU …

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittelausstattung für alle Maßnahmen, die dem Ziel zugeordnet werden können (insgesamt, möglichst mit Berücksichtigung der regionalen Dimension)

Öffentliche Investitionen:

bereits zugewiesen: z. B. 500 Mio. EUR

geplant: z. B. 100 Mio. EUR

davon aus nationalen Quellen:

bereits zugewiesen: z. B. 400 Mio. EUR

geplant: z. B. 80 Mio. EUR

davon aus regionalen Quellen:

bereits zugewiesen: z. B. 50 Mio. EUR

geplant: z. B. 10 Mio. EUR

davon aus EU-Quellen:

bereits zugewiesen: z. B. 50 Mio. EUR

geplante Verwendung (z. B. falls noch kein EU-Finanzierungsbeschluss vorliegt): z. B. 10 Mio. EUR

Private Investitionen (soweit bekannt): z. B. 200 Mio. EUR

Initiative 1, z. B. 100 Mio. EUR

Initiative 2, z. B. 100 Mio. EUR

Kurzbeschreibung: Wie und in welchem Umfang werden die Maßnahmen zur Bewältigung der der besonderen Herausforderungen durch den betreffenden Mitgliedstaat beitragen? (siehe Abschnitt 2.1)

Herausforderung 1 – geringe Akzeptanz digitaler Technik in KMU

z. B. mit Maßnahme 1 (KMU-Förderprogramm) soll die Übernahme und Entwicklung digitaler Technik in KMU bei ca. xxx KMU unterstützt werden. Angesichts der Gesamtzahl der KMU in dem Mitgliedstaat (ca. xxx) und des geringen Prozentsatzes von KMU mit zumindest grundlegender digitaler Intensität (xx %) (1) ist diese Maßnahme ein guter Ausgangspunkt, sollte aber ergänzt werden. Um dieser Herausforderung wirksamer zu begegnen und das ehrgeizige Ziel von xx % der KMU mit zumindest grundlegender digitaler Intensität zu erreichen, kann die Maßnahme 1 insbesondere ergänzt werden durch zusätzliche Maßnahmen, die den KMU helfen, die wichtigsten Digitalisierungserfordernisse und -chancen für ihr Geschäft zu ermitteln, sowie durch Maßnahmen zur Förderung der Umschulung und Fortbildung der Arbeitskräfte im Hinblick auf die bestmögliche Nutzung der im Rahmen des KMU-Förderprogramms einführten Digitaltechnik.

Geschätzte Investitionslücke und mögliche Maßnahmen zur Erreichung der nationalen Zielwerte.

Die Grundgedanken/Hauptüberlegungen, die der Schätzung des Investitionsbedarfs zugrunde liegen, sollten präzisiert und die wichtigsten Elemente beschrieben werden:

z. B. xx Mio. EUR, die für zusätzliche Maßnahmen im Bereich xyz zur Bewältigung der Herausforderung 1 (geringe Investitionen der KMU im digitalen Bereich) und/oder zusätzliche Maßnahmen im Bereich xyz (ohne direkten Zusammenhang mit einer Stärke oder Herausforderung) verwendet werden sollen. Der Bedarf in den Sektoren x, y, z wurde berücksichtigt.

3.2.   Beschreibung der Maßnahmen

(möglichst pro Maßnahme unter Berücksichtigung der regionalen Dimension)

Maßnahme 1 – KMU-Förderprogramm – Investitionen in die Digitalisierung von Unternehmen

Neue Maßnahme

Ja

Nein

Kurzbeschreibung der Maßnahme

Kurzbeschreibung der Maßnahme (unter Angabe des Zusammenhangs mit dem Digitalziel und der Begünstigten) und Liste der umgesetzten/geplanten konkreten Tätigkeiten. Für jede Tätigkeit sollte der nationale Fahrplan einen Zeitplan für Durchführung enthalten, gegebenenfalls auch mit vorbereitenden Schritten.

xxx

xxx

 

Inhalt der Maßnahme:

Das KMU-Förderprogramm unterstützt KMU aller Wirtschaftszweige (2) , die investieren, um ihr Digitalisierungsniveau zu erhöhen, mit Finanzhilfen zwischen 10 000  EUR und 25 000  EUR (je nach Höhe der KMU-Investitionen, die sich auf bis zu 100 000  EUR belaufen können, kann die Finanzhilfe bis zu 25 % der Gesamtinvestition ausmachen). Die Investitionen können sich beziehen auf die Digitalisierung

von Produkten: z. B. Einsatz prädiktiver Wartungsanwendungen,

von Diensten: z. B. Einführung datengestützter Dienste (z. B. durch Einsatz KI-gestützter Anwendungen),

von Prozessen (z. B. Einführung digitaler Vertriebskanäle, einschließlich des elektronischen Handels, oder Digitalisierung der Rechnungsstellung).

Die Investitionen müssen über den Erwerb von IKT-Standardausrüstung (z. B. Kauf eines Laptops, Tablets oder eines Standard-Betriebssystems) hinausgehen. Nähere Angaben zu den Förderbedingungen finden Sie hier: [Link einfügen]

Zusammenhang mit dem Ziel:

Im Mittelpunkt der Maßnahme stehen KMU, die ihren Digitalisierungsprozess beginnen. Unterstützt wird deren grundlegender Digitalisierungsbedarf. Da die Maßnahme alle Wirtschaftszweige mit unterschiedlichen Bedürfnissen abdeckt, sind die Anwendungsbereiche unterschiedlich. Es gibt jedoch viele Maßnahmen, die für den zentralen Leistungsindikator der digitalen Nachzügler von Bedeutung sind (z. B. Verkäufe im elektronischen Handel). Daher wird erwartet, dass diese Maßnahme unmittelbar zur Verwirklichung des Ziels für die digitalen Nachzügler beitragen wird.

Vorläufiger Zeitplan:

Das Programm beginnt im Juli 2023, und eine Überprüfung der Programmbedingungen findet Anfang des vierten Quartals 2023 statt (überarbeitete Bedingungen sollen ab Ende des vierten Quartals 2023 vorliegen). Das Programm wird voraussichtlich mindestens bis Ende 2025 zur Verfügung stehen.

Zugewiesene oder geplante Haushaltsmittel und gegebenenfalls sonstige Ressourcen, einschließlich Humanressourcen

National (bitte angeben, ob Mittel zugewiesen oder geplant sind): xx Mio. EUR

EU (bitte angeben, ob Mittel zugewiesen oder geplant sind): xx Mio. EUR

Mobilisierte Humanressourcen (soweit angesichts der Art der Maßnahme relevant, z. B. bei Maßnahmen, für die keine oder nur sehr geringe Mittel bereitgestellt werden) (3)

Angestrebte Wirkung und deren zeitliches Auftreten

(Beispiele – falls keine ähnliche Detail-/Planungstiefe verfügbar ist, geben Sie bitte Schätzungen nach bestem Bemühen an)

z. B. 1000 KMU erhalten Finanzmittel und erhöhen ihr Digitalisierungsniveau bis Ende 2023 (d. h. xx % der Gesamtzahl der KMU).

z. B. weitere 2000 KMU erhalten Finanzmittel und erhöhen ihr Digitalisierungsniveau bis Ende 2025 (d. h. xx % der Gesamtzahl der KMU).

Abschnitt 4:   Wichtigste Strategien, Maßnahmen und Aktionen, die zur Erreichung der allgemeinen Ziele beitragen

In diesem Abschnitt sollten die wichtigsten geplanten oder durchgeführten Strategien, Maßnahmen und Aktionen vorgestellt werden, wobei der Schwerpunkt auf den Hauptmaßnahmen und Beispielen für bewährte Verfahren liegen sollte, die unter Beachtung der Erklärung zu den digitalen Rechten und Grundsätzen zur Erreichung der allgemeinen Ziele beitragen sollen. Maßnahmen, die bereits als Beitrag zu den Digitalzielen aufgeführt wurden, sollten nicht erneut genannt werden.

Die Angaben sollten kurz und prägnant sein und sich auf die wichtigsten Strategien, Maßnahmen und Aktionen konzentrieren. Angeführt werden sollten nur die wesentlichen Elemente ihres Beitrags sowie eine Beschreibung der Maßnahmen und ihres Zeitplans, der eingesetzten Humanressourcen und Haushaltsmittel (falls zutreffend) und der erwarteten Auswirkungen.

Hinsichtlich des Aufbaus der Beschreibung der Maßnahmen kann sich der Mitgliedstaat an der in der folgenden Tabelle vorgeschlagenen Struktur orientieren und die Angaben gegebenenfalls nach übergeordneten politischen Rubriken wie „digitale Bürgerschaft“, „Förderung der Führungsrolle und Souveränität“ und „Beitrag zum ökologischen Wandel“ gliedern.

 

Allgemeine Ziele

Beispiele für mögliche Beiträge der Mitgliedstaaten

Digitale Bürgerschaft

Bitte beachten Sie die in Artikel 3 Absatz 1 Buchstaben a, b und g genannten Ziele.

Bitte beschreiben Sie kurz die wichtigsten Strategien, Maßnahmen und Aktionen, die zur Erreichung der jeweiligen Ziele beitragen.

Förderung der Führungsrolle und Souveränität

Bitte beachten Sie die in Artikel 3 Absatz 1 Buchstaben c, d, e, f, i und k genannten Ziele.

 

Beitrag zum ökologischen Wandel

Bitte beachten Sie die in Artikel 3 Absatz 1 Buchstaben h und j genannten Ziele.

 

Abschnitt 5:   Zusammenarbeit auf EU-Ebene

5.1.   Mehrländerprojekte

Überblick 1 a) – Mehrländerprojekte entsprechend der im Anhang des Beschlusses aufgeführten Liste der Tätigkeitsbereiche für Mehrländerprojekte, zu denen der Mitgliedstaat Verpflichtungen eingeht oder künftig einzugehen beabsichtigt

Name des Mehrländerprojekts

Kurze Beschreibung des Mehrländerprojekts mit folgenden Angaben:

Erläuterung, wie die Teilnahme an diesem Mehrländerprojekt dazu beitragen wird, dass der Mitgliedstaat die allgemeinen Ziele und die Digitalziele erreicht

Zugewiesene oder geplante Haushaltsmittel, sonstige Ressourcen (falls zutreffend)

Durchführungsmechanismus für das Mehrländerprojekt

Erwartete Wirkung

Andere Mitgliedstaaten oder andere beteiligte Stellen (falls verfügbar)

Überblick 1 b) – Mögliche neue Mehrländerprojekte, die noch nicht auf der im Anhang des Beschlusses aufgeführten Liste der Tätigkeitsbereiche für Mehrländerprojekte stehen, für die der Mitgliedstaat aber einen Bedarf ermittelt hat

Bereich des Mehrländerprojekts

Kurze Beschreibung des Zwecks des Mehrländerprojekts mit folgenden Angaben:

Erläuterung, wie die Teilnahme an diesem Mehrländerprojekt dazu beitragen wird, dass der Mitgliedstaat die allgemeinen Ziele und die Digitalziele erreicht

Mittel, die zugewiesen oder eingeplant werden könnten, sonstige Ressourcen (falls bereits bekannt)

Durchführungsmechanismus für das Mehrländerprojekt (falls bereits bekannt)

Erwartete Wirkung

Andere Mitgliedstaaten oder andere beteiligte Stellen (falls verfügbar)

Überblick 2 – Gemeinsame Verpflichtungen, die dieser Mitgliedstaat eingeht oder künftig einzugehen beabsichtigt

Gemeinsame Verpflichtung

Kurze Beschreibung der Verpflichtung mit folgenden Angaben:

Erläuterung, wie die gemeinsame Verpflichtung dazu beitragen wird, dass der Mitgliedstaat die allgemeinen Ziele und die Digitalziele erreicht

Zugewiesene oder geplante Haushaltsmittel, sonstige Ressourcen (falls zutreffend)

Erwartete Wirkung

Andere Mitgliedstaaten, die teilnehmen oder künftig teilnehmen werden

5.2.   Fördernde Faktoren auf EU-Ebene

In diesem Abschnitt können die Mitgliedstaaten Maßnahmen oder Aktionen vorschlagen, die von der EU unterstützt oder vorzugsweise in Zusammenarbeit mit anderen Mitgliedstaaten durchgeführt werden könnten.

Abschnitt 6:   Rückmeldungen der Interessenträger

In diesem Abschnitt sollten die allgemeinen Tätigkeiten beschrieben werden. Es sollte im Einzelnen dargelegt werden, mit welcher Konsultationsstrategie und welchen Mechanismen private und öffentliche Interessenträger in die Ausarbeitung des nationalen Fahrplans einbezogen werden, einschließlich einer detaillierten Beschreibung der konsultierten Interessenträger, einer Zusammenfassung der eingegangenen Stellungnahmen und der Art und Weise, wie die Rückmeldungen berücksichtigt wurden.

Abschnitt 7:   Gesamtwirkung und Schlussfolgerung

Dieser Abschnitt sollte einen umfassenden Ausblick zu den Fortschritten und Maßnahmen der Mitgliedstaaten oder eine Zusammenfassung der bisherigen Fortschritte und Maßnahmen der Mitgliedstaaten in Bezug auf ihren Beitrag zum digitalen Wandel in der EU enthalten. Er sollte Folgendes umfassen:

eine Darstellung der erwarteten Synergien zwischen den in den verschiedenen Kapiteln beschriebenen Maßnahmen (allgemeine Ziele, Digitalziele, Erklärung zu den digitalen Rechten und Grundsätzen) und der erwarteten Wirkungen,

eine Erläuterung, inwieweit ihre nationalen Fahrpläne unter Berücksichtigung ihrer Besonderheiten zu der in der digitalen Dekade dargelegten Zielvorstellung für den digitalen Wandel in der EU beitragen werden.


(1)  Indikator, der im Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft erfasst wird.

(2)  KMU im Sinne der Empfehlung 2003/361/EG.

(3)  Angaben über mobilisierte Humanressourcen sollten hinzugefügt werden, wenn die Humanressourcen der bestimmende Bestandteil einer Maßnahme sind und sonst keine oder nur sehr geringe Mittel eingeplant/zugewiesen werden, z. B. für eine Taskforce zur Schaffung struktureller Digitalisierungsanreize für Unternehmen.


IV Informationen

INFORMATIONEN DER ORGANE, EINRICHTUNGEN UND SONSTIGEN STELLEN DER EUROPÄISCHEN UNION

Europäisches Parlament

30.6.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 230/18


BESCHLUSS DES PRÄSIDIUMS DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS

vom 12. Juni 2023

zur Änderung der Durchführungsbestimmungen zum Abgeordnetenstatut des Europäischen Parlaments

(2023/C 230/05)

DAS PRÄSIDIUM DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS,

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, insbesondere auf Artikel 223 Absatz 2,

gestützt auf das Abgeordnetenstatut des Europäischen Parlaments (1),

gestützt auf Artikel 25 der Geschäftsordnung des Europäischen Parlaments,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

Gemäß Artikel 69 Absatz 2 der Durchführungsbestimmungen zum Abgeordnetenstatut des Europäischen Parlaments (2) („Durchführungsbestimmungen“) wird der monatliche Höchstbetrag der im Zusammenhang mit parlamentarischer Assistenz übernommenen Personalkosten gemäß Artikel 29 Absatz 4 der Durchführungsbestimmungen bei Bedarf jährlich vom Präsidium auf der Grundlage des gemeinsamen Index angepasst, der von Eurostat gemäß Artikel 65 und Anhang XI des Statuts der Beamten der Europäischen Union und der Beschäftigungsbedingungen für die sonstigen Bediensteten der Union („Statut“), festgelegt durch die Verordnung (EWG, Euratom, EGKS) Nr. 259/68 des Rates (3), zur Messung der Änderung der Lebenshaltungskosten der Beamtinnen und Beamten der Union aufgestellt wird („gemeinsamer Index“). Diese Indexierung wird vom Präsidium in der Regel im Dezember beschlossen und kann rückwirkend ab dem Monat Juli des Jahres erfolgen, auf den sich der Index bezieht.

(2)

Gemäß den genannten Bestimmungen des Statuts wird eine zwischenzeitliche Aktualisierung der nominalen Dienst- und Versorgungsbezüge von Beamtinnen und Beamten der EU sowie Personen, die ein Ruhegehalt der EU erhalten, ausgelöst, falls die Inflationsrate in den sechs Monaten vom Juni bis Dezember des vorangegangenen Kalenderjahres bei 3,0 % oder mehr lag. Der für den Zeitraum vom 1. Juli 2022 bis 1. Januar 2023 aufgestellte gemeinsame Index beträgt 103,7, was einer Inflationsrate von 3,7 % entspricht. Da diese Veränderung über dem Schwellenwert von 3 % liegt, ist folglich eine Aktualisierung ab dem 1. Januar 2023 erforderlich.

(3)

Diese Aktualisierung betrifft auch die Gehälter der akkreditierten parlamentarischen Assistentinnen und Assistenten (APA) von Mitgliedern, die unter das Statut fallen. Da die Gehälter der APA aus dem den Mitgliedern zur Verfügung stehenden monatlichen Höchstbetrag der im Zusammenhang mit parlamentarischer Assistenz übernommenen Personalkosten gezahlt werden, muss dieser monatliche Höchstbetrag entsprechend angepasst werden.

(4)

Die Kommission hat den Anpassungssatz für den Zeitraum Januar bis Juni 2023 auf 1,7 % festgesetzt. Infolgedessen muss der monatliche Betrag, der für Personalkosten im Zusammenhang mit parlamentarischer Assistenz höchstens übernommen wird, mit Wirkung vom 1. Januar 2023 auf 28 412 EUR angehoben werden.

HAT FOLGENDEN BESCHLUSS ERLASSEN:

Artikel 1

Artikel 29 Absatz 4 der Durchführungsbestimmungen erhält folgende Fassung:

„4.   Der monatliche Höchstbetrag, der für sämtliche in Artikel 30 genannten Mitarbeiter übernommen werden kann, beträgt mit Wirkung vom 1. Januar 202328 412 EUR.“

Artikel 2

Dieser Beschluss tritt am Tag nach seiner Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.

Dieser Beschluss gilt ab dem 1. Januar 2023.

 


(1)  Beschluss 2005/684/EG, Euratom des Europäischen Parlaments vom 28. September 2005 zur Annahme des Abgeordnetenstatuts des Europäischen Parlaments (ABl. L 262 vom 7.10.2005, S. 1).

(2)  Beschluss des Präsidiums des Europäischen Parlaments vom 19. Mai und 9. Juli 2008 mit Durchführungsbestimmungen zum Abgeordnetenstatut des Europäischen Parlaments (ABl. C 159 vom 13.7.2009, S. 1).

(3)  ABl. L 56 vom 4.3.1968, S. 1.


Europäische Kommission

30.6.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 230/20


Euro-Wechselkurs (1)

29. Juni 2023

(2023/C 230/06)

1 Euro =


 

Währung

Kurs

USD

US-Dollar

1,0938

JPY

Japanischer Yen

157,74

DKK

Dänische Krone

7,4476

GBP

Pfund Sterling

0,86400

SEK

Schwedische Krone

11,8175

CHF

Schweizer Franken

0,9783

ISK

Isländische Krone

149,10

NOK

Norwegische Krone

11,7645

BGN

Bulgarischer Lew

1,9558

CZK

Tschechische Krone

23,686

HUF

Ungarischer Forint

370,90

PLN

Polnischer Zloty

4,4485

RON

Rumänischer Leu

4,9638

TRY

Türkische Lira

28,4788

AUD

Australischer Dollar

1,6480

CAD

Kanadischer Dollar

1,4503

HKD

Hongkong-Dollar

8,5713

NZD

Neuseeländischer Dollar

1,7937

SGD

Singapur-Dollar

1,4790

KRW

Südkoreanischer Won

1 438,77

ZAR

Südafrikanischer Rand

20,4645

CNY

Chinesischer Renminbi Yuan

7,9140

IDR

Indonesische Rupiah

16 408,12

MYR

Malaysischer Ringgit

5,1097

PHP

Philippinischer Peso

60,460

RUB

Russischer Rubel

 

THB

Thailändischer Baht

38,928

BRL

Brasilianischer Real

5,3006

MXN

Mexikanischer Peso

18,6836

INR

Indische Rupie

89,7065


(1)  Quelle: Von der Europäischen Zentralbank veröffentlichter Referenz-Wechselkurs.


30.6.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 230/21


BESCHLUSS DER KOMMISSION

vom 18. April 2023

zur Anweisung des Zentralverwalters des Transaktionsprotokolls der Europäischen Union, Änderungen der nationalen Zuteilungstabellen Belgiens, Bulgariens, Tschechiens, Dänemarks, Deutschlands, Estlands, Griechenlands, Spaniens, Frankreichs, Kroatiens, Italiens, Lettlands, Litauens, Ungarns, der Niederlande, Polens, Portugals, Rumäniens, der Slowakei und Finnlands im Transaktionsprotokoll der Europäischen Union zu erfassen

(2023/C 230/07)

DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,

gestützt auf die Delegierte Verordnung (EU) 2019/331 der Kommission vom 19. Dezember 2018 zur Festlegung EU-weiter Übergangsvorschriften zur Harmonisierung der kostenlosen Zuteilung von Emissionszertifikaten gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (1), insbesondere auf Artikel 23 Absatz 4,

in Erwägung nachstehender Gründe:

(1)

In der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 sind die EU-weiten Übergangsvorschriften zur Harmonisierung der kostenlosen Zuteilung von Emissionszertifikaten gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (2) für den vierten Handelszeitraum von 2021 bis 2030 festgelegt.

(2)

In der Durchführungsverordnung (EU) 2019/1842 der Kommission (3) sind die Durchführungsbestimmungen zur Richtlinie 2003/87/EG hinsichtlich weiterer Vorkehrungen für die Anpassung der kostenlosen Zuteilung von Emissionszertifikaten aufgrund von Änderungen der Aktivitätsraten festgelegt.

(3)

Mit dem Beschluss vom 29. June 2021 der Kommission (4) wies die Kommission den Zentralverwalter des Transaktionsprotokolls der Europäischen Union an, die nationalen Zuteilungstabellen Belgiens, Bulgariens, Tschechiens, Dänemarks, Deutschlands, Estlands, Irlands, Griechenlands, Spaniens, Frankreichs, Kroatiens, Italiens, Zyperns, Lettlands, Litauens, Luxemburgs, Ungarns, der Niederlande, Österreichs, Polens, Portugals, Rumäniens, Sloweniens, der Slowakei, Finnlands und Schwedens im Transaktionsprotokoll der Europäischen Union zu erfassen.

(4)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilte Belgien der Kommission mit Schreiben vom 31. März 2023 und 11. April 2023 Änderungen seiner nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen nach Änderungen der Aktivitätsraten oder anderen Änderungen im Zusammenhang mit ihrem Betrieb mit.

(5)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilte Bulgarien der Kommission mit Schreiben vom 5. April 2023 Änderungen seiner nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen nach Änderungen der Aktivitätsraten oder anderen Änderungen im Zusammenhang mit ihrem Betrieb mit.

(6)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilte Tschechien der Kommission mit Schreiben vom 6. April 2023 Änderungen seiner nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen nach Änderungen der Aktivitätsraten oder anderen Änderungen im Zusammenhang mit ihrem Betrieb mit.

(7)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilte Dänemark der Kommission mit Schreiben vom 11. April 2023 und 12. April 2023 Änderungen seiner nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen nach Änderungen der Aktivitätsraten oder anderen Änderungen im Zusammenhang mit ihrem Betrieb mit.

(8)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilte Deutschland der Kommission mit Schreiben vom 6. April 2023 und 11. April 2023 Änderungen seiner nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen nach Änderungen der Aktivitätsraten oder anderen Änderungen im Zusammenhang mit ihrem Betrieb mit.

(9)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilte Estland der Kommission mit Schreiben vom 11. April 2023 Änderungen seiner nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen nach Änderungen der Aktivitätsraten oder anderen Änderungen im Zusammenhang mit ihrem Betrieb mit.

(10)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilte Griechenland der Kommission mit Schreiben vom 7. April 2023 Änderungen seiner nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen nach Änderungen der Aktivitätsraten oder anderen Änderungen im Zusammenhang mit ihrem Betrieb mit.

(11)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilte Spanien der Kommission mit Schreiben vom 24. März 2023, 11. April 2023 und 12. April 2023 Änderungen seiner nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen nach Änderungen der Aktivitätsraten oder anderen Änderungen im Zusammenhang mit ihrem Betrieb mit.

(12)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilte Frankreich der Kommission mit Schreiben vom 11. April 2023 Änderungen seiner nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen nach Änderungen der Aktivitätsraten oder anderen Änderungen im Zusammenhang mit ihrem Betrieb mit.

(13)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilte Kroatien der Kommission mit Schreiben vom 30. März 2023 Änderungen seiner nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen nach Änderungen der Aktivitätsraten oder anderen Änderungen im Zusammenhang mit ihrem Betrieb mit.

(14)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilte Italien der Kommission mit Schreiben vom 12. April 2023 Änderungen seiner nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen nach Änderungen der Aktivitätsraten oder anderen Änderungen im Zusammenhang mit ihrem Betrieb mit.

(15)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilte Lettland der Kommission mit Schreiben vom 5. April 2023 Änderungen seiner nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen nach Änderungen der Aktivitätsraten oder anderen Änderungen im Zusammenhang mit ihrem Betrieb mit.

(16)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilte Litauen der Kommission mit Schreiben vom 12. April 2023 Änderungen seiner nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen nach Änderungen der Aktivitätsraten oder anderen Änderungen im Zusammenhang mit ihrem Betrieb mit.

(17)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilte Ungarn der Kommission mit Schreiben vom 11. April 2023 Änderungen seiner nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen mit.

(18)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilten die Niederlande der Kommission mit Schreiben vom 11. April 2023 Änderungen ihrer nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen nach Änderungen der Aktivitätsraten oder anderen Änderungen im Zusammenhang mit ihrem Betrieb mit.

(19)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilte Polen der Kommission mit Schreiben vom 17. Februar 2023 Änderungen seiner nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen nach Änderungen der Aktivitätsraten oder anderen Änderungen im Zusammenhang mit ihrem Betrieb mit.

(20)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilte Portugal der Kommission mit Schreiben vom 12. April 2023 Änderungen seiner nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen nach Änderungen der Aktivitätsraten oder anderen Änderungen im Zusammenhang mit ihrem Betrieb mit.

(21)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilte Rumänien der Kommission mit Schreiben vom 5. April 2023 Änderungen seiner nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen nach Änderungen der Aktivitätsraten oder anderen Änderungen im Zusammenhang mit ihrem Betrieb mit.

(22)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilte die Slowakei der Kommission mit Schreiben vom 31. Januar 2023 Änderungen ihrer nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen nach Änderungen der Aktivitätsraten oder anderen Änderungen im Zusammenhang mit ihrem Betrieb mit.

(23)

Im Einklang mit Artikel 23 Absatz 2 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 teilte Finnland der Kommission mit Schreiben vom 5. April 2023 Änderungen seiner nationalen Zuteilungstabelle zwecks Zuteilung kostenloser Zertifikate an neue Marktteilnehmer und zur Anpassung der Zuteilung kostenloser Zertifikate an Bestandsanlagen nach Änderungen der Aktivitätsraten oder anderen Änderungen im Zusammenhang mit ihrem Betrieb mit.

(24)

Die mitgeteilten Änderungen der nationalen Zuteilungstabellen stehen im Einklang mit der Delegierten Verordnung (EU) 2019/331 und der Durchführungsverordnung (EU) 2019/1842 —

BESCHLIEẞT:

Einziger Artikel

Der Zentralverwalter erfasst die im Anhang enthaltenen Änderungen der nationalen Zuteilungstabellen Belgiens, Bulgariens, Tschechiens, Dänemarks, Deutschlands, Estlands, Griechenlands, Spaniens, Frankreichs, Kroatiens, Italiens, Lettlands, Litauens, Ungarns, der Niederlande, Polens, Portugals, Rumäniens, der Slowakei und Finnlands entsprechend im Transaktionsprotokoll der Europäischen Union.

Brüssel, den 18. April 2023

Für die Kommission

Frans TIMMERMANS

Exekutiv-Vizepräsident


(1)  ABl. L 59 vom 27.2.2019, S. 8.

(2)  Richtlinie 2003/87/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Oktober 2003 über ein System für den Handel mit Treibhausgasemissionszertifikaten in der Gemeinschaft und zur Änderung der Richtlinie 96/61/EG des Rates (ABl. L 275 vom 25.10.2003, S. 32).

(3)  Durchführungsverordnung (EU) 2019/1842 der Kommission vom 31. Oktober 2019 mit Durchführungsbestimmungen zur Richtlinie 2003/87/EG des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich weiterer Vorkehrungen für die Anpassung der kostenlosen Zuteilung von Emissionszertifikaten aufgrund von Änderungen der Aktivitätsraten (ABl. L 282 vom 4.11.2019, S. 20).

(4)  Beschluss der Kommission vom 29. Juni 2021 zur Anweisung des Zentralverwalters des Transaktionsprotokolls der Europäischen Union, die nationalen Zuteilungstabellen Belgiens, Bulgariens, Tschechiens, Dänemarks, Deutschlands, Estlands, Irlands, Griechenlands, Spaniens, Frankreichs, Kroatiens, Italiens, Zyperns, Lettlands, Litauens, Luxemburgs, Ungarns, der Niederlande, Österreichs, Polens, Portugals, Rumäniens, Sloweniens, der Slowakei, Finnlands und Schwedens im Transaktionsprotokoll der Europäischen Union zu erfassen (ABl. C 302 vom 28.7.2021, S. 1).


ANHANG I

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Belgien

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

BE000000000000106

106

LSI - API - TILLEUR

ArcelorMittal Belgium - LSI - API - TILLEUR

22 658

16 295

9 583

9 583

9 583

67 702

BE000000000000115

115

LSI - Galva prépeint Flémalle

Liberty Liège Dudelange

26 878

15 465

6 288

6 288

6 288

61 207

BE000000000000204

204

Halo Steelrings S.A.

Halo Steelrings S.A.

7 184

7 184

5 478

5 478

5 478

30 802

BE000000000000040

40

Umicore Hoboken

Umicore NV

171 236

172 058

172 058

172 058

172 058

859 468

BE000000000000097

97

Boortmalt Herent NV

Boortmalt Herent NV

5 540

5 397

0

0

0

10 937

BE000000000000126

126

Gunvor Petroleum Antwerpen nv

Gunvor Petroleum Antwerpen nv

2 605

2 605

2 605

2 605

2 605

13 025

BE000000000000327

327

Alpro C.V.A.

Alpro Comm. VA

3 791

3 814

0

0

0

7 605

BE000000000214340

214340

SMR-X

Air Liquide Large Industry NV

234 084

234 084

234 084

234 084

234 084

1 170 420


INSGESAMT

473 976

456 902

430 096

430 096

430 096

2 221 166


ANHANG II

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Bulgarien

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

BG000000000000062

62

„Леяро Ковашки Машиностроителен Комплекс“ ЕООД

„Леяро Ковашки Машиностроителен Комплекс“ ЕООД

761

70

70

70

70

1 041


INSGESAMT

761

70

70

70

70

1 041


ANHANG III

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Tschechien

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

CZ000000000000001

1

Procter Gamble - Rakona, s.r.o.

Procter Gamble - Rakona, s.r.o.

3 208

2 866

2 434

2 434

2 434

13 376

CZ000000000000003

3

Paramo a.s. HS Kolín

Paramo a.s.

19 150

18 937

13 430

13 430

13 430

78 377

CZ000000000000004

4

ArcelorMittal Tubular Products Karviná a.s.

ArcelorMittal Tubular Products Karviná a.s.

3 040

3 228

2 927

2 927

2 927

15 049

CZ000000000000005

5

Cukrovar Vrbátky

Cukrovar Vrbátky, a.s.

10 952

10 767

10 610

10 610

10 610

53 549

CZ000000000000022

22

Synthesia, a.s., odštěpný závod SYNTHESIA

Synthesia, a.s.

75 206

63 890

63 706

63 706

63 706

330 214

CZ000000000000038

38

Teplárna Otrokovice a.s.

Teplárna Otrokovice a.s.

19 840

19 330

17 894

17 410

16 925

91 399

CZ000000000000040

40

Teplárna Strakonice, a.s.

Teplárna Strakonice, a.s.

9 561

8 881

7 599

7 394

7 187

40 622

CZ000000000000049

49

Kotelna Břidličná

AL INVEST Břidličná, a.s.

16 981

16 981

17 619

17 619

17 619

86 819

CZ000000000000052

52

Vítkovice Steel, Válcovny

Vítkovice Steel, a.s.

48 951

48 951

39 471

39 471

39 471

216 315

CZ000000000000053

53

Moravskoslezské cukrovary, a.s.- odštěpný závod Opava

Moravskoslezské cukrovary, a.s.

17 512

17 719

17 840

17 840

17 840

88 751

CZ000000000000073

73

Liberty Ostrava a.s.

Liberty Ostrava a.s.

2 669 717

3 319 634

3 319 867

3 319 867

3 319 867

15 948 952

CZ000000000000075

75

Rotační pec

Cement Hranice, akciová společnost

474 188

474 188

546 005

546 005

546 005

2 586 391

CZ000000000000084

84

Pražská teplárenská a.s. - Teplárna Michle

Pražská teplárenská a.s.

870

1 006

888

888

888

4 540

CZ000000000000087

87

Pražská teplárenská a.s. - Výtopna Krč

Pražská teplárenská a.s.

 

563

854

854

854

3 125

CZ000000000000092

92

AGROCHEMIE

ORLEN Unipetrol RPA s.r.o.

333 995

412 854

418 635

418 635

418 635

2 002 754

CZ000000000000096

96

Teplárna MS UTILITIES SERVICES a.s.

MS UTILITIES SERVICES a.s.

4 325

4 325

3 463

3 463

3 463

19 039

CZ000000000000105

105

SPOLANA

SPOLANA s.r.o.

56 976

56 879

52 701

52 701

52 701

271 958

CZ000000000000106

106

Lovochemie I.

Lovochemie, a.s.

101 255

102 468

98 571

98 571

98 571

499 436

CZ000000000000107

107

Lovochemie II.

Lovochemie II.

67 804

68 440

82 112

82 112

82 112

382 580

CZ000000000000114

114

TŘINECKÉ ŽELEZÁRNY, a.s.

TŘINECKÉ ŽELEZÁRNY, a.s.

3 375 076

3 322 662

3 326 092

3 326 092

3 326 092

16 676 014

CZ000000000000116

116

Nové energocentrum

OP papírna, s.r.o.

26 940

32 234

37 777

37 777

37 777

172 505

CZ000000000000117

117

Sokolovská uhelná, právní nástupce, a.s. - Zpracovatelská část

Sokolovská uhelná, právní nástupce, a.s.

101 155

68 439

46 274

45 020

43 767

304 655

CZ000000000000118

118

Elektrárna Dětmarovice

ČEZ, a. s.

8 610

8 950

8 437

8 209

7 980

42 186

CZ000000000000121

121

Elektrárny Ledvice

ČEZ, a. s.

14 303

15 238

12 821

12 474

12 127

66 963

CZ000000000000122

122

Elektrárna Mělník 2

Energotrans, a.s.

27 502

17 662

12 714

12 370

12 025

82 273

CZ000000000000127

127

Elektrárny Prunéřov

ČEZ, a. s.

15 165

16 570

16 133

15 695

15 259

78 822

CZ000000000000129

129

Elektrárna Tušimice

ČEZ, a. s.

6 563

7 588

7 635

7 428

7 222

36 436

CZ000000000000135

135

Teplárna - spalovací zařízení

ACTHERM, spol. s r.o., odštěpný závod Chomutov

2 042

151

252

245

238

2 928

CZ000000000000141

141

Provoz Brno-sever

Teplárny Brno, a.s.

996

1 180

639

622

605

4 042

CZ000000000000142

142

Provoz Špitálka

Teplárny Brno, a.s.

11 208

11 766

12 094

11 767

11 439

58 274

CZ000000000000143

143

Provoz Červený mlýn

Teplárny Brno, a.s.

14 535

14 161

13 313

12 952

12 592

67 553

CZ000000000000149

149

DEZA, a.s.

DEZA, a.s.

157 170

157 170

156 625

156 625

156 625

784 215

CZ000000000000155

155

Crystalex CZ, s.r.o. – závod Nový Bor

Crystalex CZ, s.r.o.

7 632

7 632

8 178

8 178

8 178

39 798

CZ000000000000157

157

Závod Lukavice

Balsac papermill s.r.o.

5 571

6 045

5 901

5 901

5 901

29 319

CZ000000000000160

160

Cukrovar Litovel

Litovelská cukrovarna, a.s.

9 011

9 011

9 706

9 706

9 706

47 140

CZ000000000000171

171

Z-Group a.s. pracoviště Hrádek

Z-Group a.s.

2 872

2 597

2 310

2 310

2 310

12 399

CZ000000000000187

187

ŽĎAS, a.s.

ŽĎAS, a.s.

24 388

24 655

25 111

25 111

25 111

124 376

CZ000000000000191

191

Elektrárna Kolín

Veolia Energie Kolín, a.s

6 651

5 884

6 174

6 007

5 840

30 556

CZ000000000000197

197

DIAMO, státní podnik, odštěpný závod Těžba a úprava uranu

DIAMO, státní podnik

4 470

4 825

4 543

4 543

4 543

22 924

CZ000000000000200

200

Teplárna Kopřivnice

KOMTERM Morava, s.r.o.

5 177

5 217

5 525

5 374

5 225

26 518

CZ000000000000205

205

Provoz Staré Brno

Teplárny Brno, a.s.

314

314

158

158

158

1 102

CZ000000000000214

214

Špičková výtopna Olomouc

Veolia Energie ČR, a.s

1 134

2 450

3 176

3 176

3 176

13 112

CZ000000000000220

220

Teplárna Přerov

Veolia Energie ČR, a.s

10 918

10 638

8 221

7 998

7 776

45 551

CZ000000000000224

224

Teplárna Vítkovice

ČEZ Energetické služby, s.r.o.

3 715

3 095

2 535

2 467

2 399

14 211

CZ000000000000233

233

Glazura s.r.o.

Glazura s.r.o.

10 156

10 156

9 914

9 914

9 914

50 054

CZ000000000000234

234

PETROCHEMIE

ORLEN Unipetrol RPA s.r.o.

582 321

592 451

718 040

718 040

718 040

3 328 892

CZ000000000000242

242

SKLÁRNY MORAVIA, akciová společnost

SKLÁRNY MORAVIA, akciová společnost

7 386

7 124

7 678

7 678

7 678

37 544

CZ000000000000243

243

Wienerberger s.r.o. - závod Řepov

Wienerberger s.r.o.

4 224

3 375

4 327

4 327

4 327

20 580

CZ000000000000245

245

Teplárna České Budějovice, a.s.

Teplárna České Budějovice, a. s. - Novohradská ulice

27 472

26 766

26 424

25 708

24 992

131 362

CZ000000000000246

246

Zařízení na výrobu skla

KAVALIERGLASS, a.s.

13 230

13 230

11 281

11 281

11 281

60 303

CZ000000000000250

250

Wienerberger s.r.o. - závod Týn

Wienerberger s.r.o.

26 638

24 475

25 577

25 577

25 577

127 844

CZ000000000000256

256

Wienerberger s.r.o. - závod Holice

Wienerberger s.r.o.

20 470

20 358

21 601

21 601

21 601

105 631

CZ000000000000263

263

AGC Flat Glass Czech - závod Barevka

AGC Flat Glass Czech a.s., člen AGC Group

17 549

17 549

16 994

16 994

16 994

86 080

CZ000000000000264

264

Teplárna České Budějovice, a.s. Výtopna Vráto

Teplárna České Budějovice, a. s.

794

944

1 469

1 469

1 469

6 145

CZ000000000000265

265

Cihelna Kinský, spol. s r. o.

Cihelna Kinský, spol. s r. o.

13 494

9 692

10 886

10 886

10 886

55 844

CZ000000000000268

268

Wienerberger s.r.o. - závod Stod

Wienerberger s.r.o.

6 045

6 862

7 079

7 079

7 079

34 144

CZ000000000000270

270

Wienerberger s.r.o. - závod Hranice

Wienerberger s.r.o.

10 631

10 631

11 196

11 196

11 196

54 850

CZ000000000000271

271

Wienerberger s.r.o. - závod Šlapanice

Wienerberger s.r.o.

8 156

13 424

16 199

16 199

16 199

70 177

CZ000000000000272

272

SAINT-GOBAIN ADFORS CZ, s.r.o. - závod Litomyšl

SAINT-GOBAIN ADFORS CZ s.r.o

25 516

26 549

25 161

25 161

25 161

127 548

CZ000000000000273

273

Mondi Štětí a.s.

Mondi Štětí a.s.

155 156

163 298

143 429

143 429

143 429

748 741

CZ000000000000275

275

hasit

HASIT Šumavské vápenice a omítkárny, s.r.o.

21 803

18 266

16 827

16 827

16 827

90 550

CZ000000000000278

278

Šachtové vápenické pece typu Ignis

LB Cemix, s r.o.

103 251

98 505

85 648

85 648

85 648

458 700

CZ000000000000279

279

VITRABLOK, s.r.o.

VITRABLOK, s.r.o.

24 961

24 961

23 364

23 364

23 364

120 014

CZ000000000000283

283

Vápenka Čertovy schody a.s.

Vápenka Čertovy schody a.s.

251 346

251 640

251 977

251 977

251 977

1 258 917

CZ000000000000284

284

Sklo Bohemia

Crystal BOHEMIA, a.s.

9 222

8 245

9 303

9 303

9 303

45 376

CZ000000000000286

286

Kompresní stanice Kralice nad Oslavou

NET4GAS,s.r.o.

3 017

2 774

1 029

1 029

1 029

8 878

CZ000000000000287

287

Kompresní stanice Kouřim

NET4GAS,s.r.o.

4 466

3 015

1 241

1 241

1 241

11 204

CZ000000000000290

290

Kompresní stanice Břeclav

NET4GAS,s.r.o.

7 739

9 469

5 786

5 786

5 786

34 566

CZ000000000000293

293

Kompresní stanice Veselí

NET4GAS,s.r.o.

1 283

793

288

288

288

2 940

CZ000000000000297

297

Kotelna ŽOS Nymburk

Thermoservis spol. s r.o.

1 693

1 071

263

263

263

3 553

CZ000000000000299

299

REFRASIL, s.r.o.

REFRASIL, s.r.o.

3 782

3 782

4 294

4 294

4 294

20 446

CZ000000000000312

312

Crystal BOHEMIA, a.s.

Crystal BOHEMIA, a.s.

3 940

3 940

4 246

4 246

4 246

20 618

CZ000000000000314

314

LASSELSBERGER, s.r.o., závod Chlumčany

LASSELSBEREGER s.r.o.

52 146

57 131

60 316

60 316

60 316

290 225

CZ000000000000315

315

České lupkové závody, a.s.

České lupkové závody, a.s.

8 857

8 963

8 857

8 857

8 857

44 391

CZ000000000000317

317

LASSELSBERGER,s.r.o., závod RAKO 3

LASSELSBERGER, s.r.o.

40 246

39 194

40 104

40 104

40 104

199 752

CZ000000000000319

319

PRECIOSA ORNELA- závod Polubný, Příchovice a Desná

PRECIOSA ORNELA, a.s.

7 274

6 735

6 284

6 284

6 284

32 861

CZ000000000000329

329

Cihelna Libochovice

HELUZ cihlářský průmysl v.o.s

20 738

22 364

26 934

26 934

26 934

123 904

CZ000000000000330

330

Stölzle - Union s.r.o.

Stölzle - Union s.r.o.

15 974

15 299

14 871

14 871

14 871

75 886

CZ000000000000331

331

Zlínské cihelny s.r.o. - cihelna Žopy

Zlínské cihelny s.r.o

1 332

1 332

1 669

1 669

1 669

7 671

CZ000000000000332

332

Zlínské cihelny s.r.o. - cihelna Malenovice

Zlínské cihelny s.r.o.

1 374

537

45

45

45

2 046

CZ000000000000333

333

CARMEUSE CZECH REPUBLIC s.r.o Vápenka Mokrá

CARMEUSE CZECH REPUBLIC s.r.o.

65 638

52 567

24 226

24 226

24 226

190 883

CZ000000000000334

334

Cihelna Hevlín

HELUZ cihlářský průmysl v.o.s.

15 911

12 876

12 071

12 071

12 071

65 000

CZ000000000000335

335

Fosfa a.s.

Fosfa a.s.

10 688

10 402

9 825

9 825

9 825

50 565

CZ000000000000336

336

Cihelna Dolní Bukovsko

HELUZ cihlářský průmysl v.o.s

8 707

7 304

9 394

9 394

9 394

44 193

CZ000000000000339

339

LASSELSBERGER,s.r.o., závod Podbořany

LASSELSBERGER, s.r.o.

7 259

7 387

7 284

7 284

7 284

36 498

CZ000000000000341

341

Cihelna - tunelová pec

Cihelna Hodonín, s.r.o

5 250

3 960

3 825

3 825

3 825

20 685

CZ000000000000347

347

Moravskoslezské cukrovary s.r.o., závod Hrušovany nad Jevišovkou

Moravskoslezské cukrovary s.r.o.

15 668

12 695

11 668

11 668

11 668

63 367

CZ000000000000353

353

Teplárna Liberec, a.s.

Teplárna Liberec, a.s.

3 140

3 059

3 869

3 765

3 660

17 493

CZ000000000000366

366

Hanácká potravinářská společnost s.r.o .- Cukrovar Prosenice

Hanácká potravinářská společnost s.r.o.

10 017

11 703

13 037

13 037

13 037

60 831

CZ000000000000367

367

ENERGY Ústí nad Labem, a.s.

ENERGY Ústí nad Labem, a.s.

21 399

19 607

18 855

18 345

17 833

96 039

CZ000000000000380

380

Wienerberger s.r.o. - závod Jezernice

Wienerberger s.r.o.

47 708

48 766

41 736

41 736

41 736

221 682

CZ000000000000381

381

SAINT-GOBAIN ADFORS CZ s.r.o. - závod Hodonice

SAINT-GOBAIN ADFORS CZ s.r.o. - závod Hodonice

12 273

12 273

16 824

16 824

16 824

75 018

CZ000000000000405

405

Knauf Insulation spol. s r.o.

Knauf Insulation spol. s r.o.

20 429

21 368

22 641

22 641

22 641

109 720

CZ000000000000416

416

Cihelna Hevlín II

HELUZ cihlářský průmysl v.o.s.

29 972

23 013

24 889

24 889

24 889

127 652

CZ000000000000418

418

SLADOVNY SOUFFLET ČR, a.s. - závod Kroměříž

SLADOVNY SOUFFLET ČR, a.s.

5 768

5 497

5 881

5 881

5 881

28 908

CZ000000000000426

426

Podzemní zásobník plynu

SPP Storage, s.r.o.

1 745

1 498

1 192

1 192

1 192

6 819

CZ000000000000427

427

Podzemní zásobník plynu Uhřice

MND Energy Storage a.s

643

832

1 293

1 293

1 293

5 354

CZ000000000201865

201865

BorsodChem MCHZ, s.r.o.

BorsodChem MCHZ, s.r.o.

128 289

127 860

132 703

132 703

132 703

654 258

CZ000000000202027

202027

Válcovny trub Chomutov, a.s.

Válcovny trub Chomutov, a.s., Kollárova 1229

13 118

12 314

7 999

7 999

7 999

49 429

CZ000000000202156

202156

Zařízení na výrobu síranu vápenatého (sádrovce) a na výrobu anorganických pigmentů

PRECHEZA a.s.

120 989

120 989

112 534

112 534

112 534

579 580

CZ000000000202610

202610

Constellium Extrusions Děčín s.r.o.

Constellium Extrusions Děčín s.r.o.

15 401

15 508

18 301

18 301

18 301

85 812

CZ000000000202753

202753

SYNTHOS Kralupy a.s.-výroba Styren

SYNTHOS Kralupy a.s.

55 830

46 702

55 830

55 830

55 830

270 022

CZ000000000203591

203591

Válcovna kol, kovárna náprav BONATRANS GROUP a.s.

BONATRANS GROUP a.s.

27 592

28 203

27 592

27 592

27 592

138 571

CZ000000000203599

203599

Hyundai Motor Manufacturing Czech s.r.o.

Hyundai Motor Manufacturing Czech s.r.o.

7 036

7 036

8 612

8 612

8 612

39 908

CZ000000000205946

205946

Tepelné a zvukové izolace ROTAFLEX - UNION LESNÍ BRÁNA - tavící agregát

UNION LESNÍ BRÁNA, a.s.

1 852

1 852

2 460

2 460

2 460

11 084

CZ000000000206782

206782

Plynová kotelna v ELE

ČEZ Teplárenská, a.s.

2 933

1 407

1 022

1 022

1 022

7 406

CZ000000000207422

207422

PZP Dambořice

Moravia Gas Storage a.s.

785

1 073

1 681

1 681

1 681

6 901

CZ000000000210084

210084

Výroba papíru

Papírny APIS, s.r.o

836

836

534

534

534

3 274

CZ000000000213780

213780

Pražská obalovna Herink s.r.o.

Pražská obalovna Herink s.r.o.

551

539

408

399

389

2 286


INSGESAMT

9 947 758

10 552 067

10 667 757

10 661 590

10 655 421

52 484 593


ANHANG IV

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Dänemark

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

DK000000000000002

2

Brøndby Strand fjernvarmecentral

Brøndby Fjermvame a.m.b.a.

116

116

217

217

217

883

DK000000000000005

5

Viborg Varme Produktion A/S, Industrivej 40-42

Viborg Varme Produktion A/S

10 149

9 888

7 265

7 068

6 872

41 242

DK000000000000006

6

HOFOR - Lygten Varmecentral

Hofor Fjernvarme P/S

3 276

3 090

3 853

3 853

3 853

17 925

DK000000000000007

7

HOFOR - Østre Varmecentral

Hofor Fjernvarme P/S

30

174

1 386

1 386

1 386

4 362

DK000000000000008

8

HOFOR - Sundholm Varmecentral

Hofor Fjernvarme P/S

349

636

2 001

2 001

2 001

6 988

DK000000000000016

16

Silkeborg Varme A/S - Varmeværket Hostrupsgade

Silkeborg Varme A/S

357

615

707

688

669

3 036

DK000000000000017

17

Silkeborg Varme A/S - Varmeværket Kejlstrupvej

Silkeborg Varme A/S

581

1 142

1 362

1 325

1 288

5 698

DK000000000000020

20

Lem varmeværk

Lem varmeværk

1 855

1 396

1 217

1 184

1 151

6 803

DK000000000000026

26

Gasværksvej Varmecentral

Aalborg Varme A/S

5 712

2 159

1 395

1 395

1 395

12 056

DK000000000000044

44

Helsingør Kraftvarmeværk

Helsingør Kraftvarmeværk A/S

11 280

11 541

11 369

11 061

10 753

56 004

DK000000000000056

56

Køge Kraftvarmeværk

Vestegnens Kraftvarmeselskab I/S

17 520

15 088

12 695

12 352

12 008

69 663

DK000000000000058

58

Løgstør Fjernvarmeværk

Løgstør Fjernvarmeværk AMBA

2 273

2 215

2 053

1 998

1 942

10 481

DK000000000000068

68

Silkeborg Varme A/S - Kraftvarmeværket

Silkeborg Varme A/S

15 138

14 064

12 981

12 630

12 278

67 091

DK000000000000097

97

Vestforsyning Varme A/S, Central Ellebæk

Vestforsyning Varme A/S

201

314

474

474

474

1 937

DK000000000000099

99

Vestforsyning Varme A/S, Central Øst

Vestforsyning Varme A/S

306

306

497

497

497

2 103

DK000000000000101

101

Vojens Fjernvarme Sdr. Ringvej

Vojens Fjernvarme a.m.b.a.

83

81

237

231

224

856

DK000000000000102

102

Albertslund Varmeværk

Albertslund kommune

170

299

443

443

443

1 798

DK000000000000109

109

Skagen Varmeværk

Skagen Varmeværk AMBA

901

901

590

590

590

3 572

DK000000000000110

110

Skagen Kraftvarmeværk

Skagen Varmeværk AMBA

1 940

1 633

1 677

1 632

1 586

8 468

DK000000000000138

138

Rindum Værket

Ringkøbing Fjernvarmeværk a.m.b.a.

1 407

1 371

1 523

1 482

1 440

7 223

DK000000000000169

169

Århusværkets Varmecentral

Kredsløb Transmission A/S

238

238

386

386

386

1 634

DK000000000000171

171

Jens Juul Vej Varmecentral

Kredsløb Transmission A/S

83

83

235

235

235

871

DK000000000000190

190

Central Vest

Forsyning Helsingør Varme A/S

1 339

1 339

1 063

1 063

1 063

5 867

DK000000000000193

193

Hjørring Varmeforsyning, Mandøvej 10

Hjørring Varmeforsyning A.M.B.A.

4 017

3 914

4 763

4 634

4 505

21 833

DK000000000000206

206

VEKS - Solrød Kedelcentral

Vestegnens Kraftvarmeselskab I/S

1 353

1 114

905

880

856

5 108

DK000000000000231

231

Varmecentral Niels Juelsvej

Frederikshavn Varme A/S

6 327

3 119

1 068

1 068

1 068

12 650

DK000000000000236

236

Brøndbyvester Fjernvarmecentral

Brøndby Fjernvarme AMBA

102

102

369

369

369

1 311

DK000000000000243

243

Fjernvarmecentralen Avedøre Holme

Fjernvarmecentralen Avedøre Holme

1 447

1 128

544

544

544

4 207

DK000000000000276

276

TripleNine Thyborøn

TripleNine Thyborøn A/S

24 814

24 814

24 403

24 403

24 403

122 837

DK000000000000296

296

Dragsbaek Maltfabrik

SOPHUS FUGLSANG Export-Maltfabrik A/S

10 168

9 278

5 686

5 532

5 378

36 042

DK000000000000330

330

Gandrup Teglværk

Randers Tegl A/S

9 448

9 448

10 911

10 911

10 911

51 629

DK000000000000331

331

Hammershøj teglværk

Randers Tegl A/S

10 442

10 442

8 880

8 880

8 880

47 524

DK000000000000354

354

Leca Danmark A/S

Leca Danmark A/S

62 976

67 041

65 836

65 836

65 836

327 525

DK000000000000370

370

Dan feltet omfattende anlæg på platformene Dan A, B, C, D, E, FA, FB, FC, FD, FE, FF og F

Total EP Danmark A/S (fuldmægtig for DUC)

222 486

185 341

175 267

175 267

175 267

933 628

DK000000000000374

374

Halfdan feltet omfattende anlæg på platformene Halfdan HDA, -HDB, -HDC og -HBA

Total EP Danmark A/S (fuldmægtig for DUC)

86 879

88 593

89 216

89 216

89 216

443 120

DK000000000000375

375

Siri feltet omfattende anlæg på Siri platformen

INEOS EP A/S

17 543

18 315

16 036

16 036

16 036

83 966

DK000000000202197

202197

I/S Amager Ressourcecenter

I/S Amager Ressourcecenter

55 235

54 578

48 972

47 646

46 319

252 750

DK000000000204462

204462

Hammel Fjernvarmeselskab

Hammel Fjernvarme Amba

6 246

7 556

7 556

7 556

7 556

36 470

DK000000000000275

275

FF Skagen A/S

FF Skagen A/S

6 839

6 266

1 916

1 916

1 916

18 853


INSGESAMT

601 626

559 738

527 954

524 885

521 811

2 736 014


ANHANG V

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Deutschland

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

DE000000000000004

4

Werk Scholven - CO2 Glocke

Ruhr Oel GmbH BP Gelsenkirchen

2 232 165

2 172 298

2 172 298

2 172 298

2 172 298

10 921 357

DE000000000000005

5

Mineralölverarbeitung

OMV Deutschland Operations GmbH Co. KG

881 841

882 574

882 574

882 574

882 574

4 412 137

DE000000000000009

9

Standort Vohburg

Bayernoil Raffineriegesellschaft mbH

192 084

266 468

266 468

266 468

266 468

1 257 956

DE000000000000010

10

Produktionsanlagen und Kraftwerk

Raffinerie Heide GmbH

537 241

537 528

537 528

537 528

537 528

2 687 353

DE000000000000014

14

Raffinerie Harburg

Nynas GmbH Co. KG

100 289

99 069

99 069

99 069

99 069

496 565

DE000000000000038

38

Elektrostahlwerk

Stahlwerk Bous GmbH

14 446

14 615

14 615

14 615

14 615

72 906

DE000000000000041

41

Lech-Stahlwerke GmbH

Lech-Stahlwerke GmbH

107 379

109 793

109 793

109 793

109 793

546 551

DE000000000000043

43

Glocke

Salzgitter Flachstahl GmbH

6 044 087

6 057 062

6 057 062

6 057 062

6 057 062

30 272 335

DE000000000000044

44

Oxygenstahlwerk Ruhrort

ArcelorMittal Hochfeld GmbH

14 127

15 873

15 873

15 873

15 873

77 619

DE000000000000047

47

Elektrostahlwerk

Buderus Edelstahl GmbH

24 003

25 764

25 764

25 764

25 764

127 059

DE000000000000052

52

Einheitliche Anlage der Roheisengesellschaft Saar

ROGESA Roheisengesellschaft Saar mbH

5 198 353

6 263 974

6 263 974

6 263 974

6 263 974

30 254 249

DE000000000000054

54

Stahlwerk

Georgsmarienhütte GmbH

74 816

75 009

75 009

75 009

75 009

374 852

DE000000000000058

58

Elektrostahlwerk

BENTELER Steel/Tube GmbH

33 046

39 731

39 731

39 731

39 731

191 970

DE000000000000059

59

LD-Stahlwerk Saarstahl AG

Saarstahl AG

2 986

3 365

3 365

3 365

3 365

16 446

DE000000000000063

63

Elektrostahlwerk mit Nebenanlagen

ESF Elbe - Stahlwerke Feralpi GmbH

43 672

43 526

43 526

43 526

43 526

217 776

DE000000000000066

66

Sinteranlage

DK Recycling und Roheisen GmbH

69 645

70 010

70 010

70 010

70 010

349 685

DE000000000000067

67

Elektrostahlwerk

ArcelorMittal Hamburg GmbH

61 484

55 286

55 286

55 286

55 286

282 628

DE000000000000070

70

Roheisen- und Stahlerzeugung

ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH

2 678 617

2 678 485

2 678 485

2 678 485

2 678 485

13 392 557

DE000000000000080

80

SCHWENK_WGS_Standort_Allmendingen

SCHWENK Zement GmbH Co. KG

638 863

669 624

669 624

669 624

669 624

3 317 359

DE000000000000082

82

SCHWENK_WGS_Standort_Mergelstetten

SCHWENK Zement GmbH Co. KG

539 496

468 626

468 626

468 626

468 626

2 414 000

DE000000000000090

90

HeidelbergCement AG, Zementwerk Paderborn

HeidelbergCement AG Berliner Str. 6 69120 Heidelberg

202 623

235 496

235 496

235 496

235 496

1 144 607

DE000000000000097

97

Anlage zur Herstellung von Zementklinker

Phoenix Zementwerke Krogbeumker GmbH Co. KG

227 555

267 485

267 485

267 485

267 485

1 297 495

DE000000000000098

98

Drehrohrofen mit Wärmeabgabe an die werkseigene Hüttensandtrocknungsanlage (bisher: Drehrohrofen mit Heißgaserzeuger für die Rohmühle II)

thomas zement GmbH Co. KG Werk Erwitte

319 012

367 657

367 657

367 657

367 657

1 789 640

DE000000000000100

100

SCHWENK_Werk_Bernburg

SCHWENK Zement GmbH Co. KG

745 343

745 893

745 893

745 893

745 893

3 728 915

DE000000000000104

104

Lengerich Drehofen 4

Dyckerhoff GmbH

253 892

292 862

292 862

292 862

292 862

1 425 340

DE000000000000107

107

Geseke Drehofenanlage

Dyckerhoff GmbH

203 623

245 880

245 880

245 880

245 880

1 187 143

DE000000000000109

109

HeidelbergCement AG Zementwerk Burglengenfeld

HeidelbergCement AG Berliner Str. 6 69120 Heidelberg

710 880

833 718

833 718

833 718

833 718

4 045 752

DE000000000000111

111

HeidelbergCement AG, Zementwerk Hannover

HeidelbergCement AG Zementwerk Hannover Lohweg 34 30559 Hannover

532 548

459 868

459 868

459 868

459 868

2 372 020

DE000000000000117

117

Werk SPZ Rohrdorf

Südbayerisches Portland-Zementwerk Gebr. Wiesböck Co. GmbH

644 466

644 110

644 110

644 110

644 110

3 220 906

DE000000000000123

123

Fels KG NSO

Fels-Werke GmbH

29 122

37 587

37 587

37 587

37 587

179 470

DE000000000000128

128

Fels KK NSO 5

Fels-Werke GmbH

38 168

37 334

37 334

37 334

37 334

187 504

DE000000000000137

137

Dolomitbrennanlage Grevenbrück

Rheinkalk Grevenbrück GmbH

26 545

14 021

14 021

14 021

14 021

82 629

DE000000000000141

141

Walhalla Kalk GmbH Co KG

Walhalla Kalk GmbH Co. KG

110 064

87 410

87 410

87 410

87 410

459 704

DE000000000000144

144

Kalkschachtofen

Kalk- und Mergelwerke Heinrich Müller GmbH Co. KG

6 289

7 995

7 995

7 995

7 995

38 269

DE000000000000148

148

Werk Messinghausen, Kalk-Schachtöfen I-III

Rheinkalk GmbH

34 517

30 657

30 657

30 657

30 657

157 145

DE000000000000155

155

Anlage zum Brennen von Kalk

Kalkwerke Otto Breckweg GmbH Co. KG

21 234

20 863

20 863

20 863

20 863

104 686

DE000000000000156

156

Kalkwerk Harburg

Märker Kalk GmbH

90 364

116 123

116 123

116 123

116 123

554 856

DE000000000000158

158

Bergmann Kalkofen 2

Johann Bergmann GmbH Co.

6 405

10 576

10 576

10 576

10 576

48 709

DE000000000000163

163

Feuerungsanlagen Klein Wanzleben

Nordzucker AG

49 465

65 145

65 145

65 145

65 145

310 045

DE000000000000165

165

Feuerungsanlagen Uelzen

Nordzucker AG

80 126

79 992

79 992

79 992

79 992

400 094

DE000000000000169

169

Kalkwerk

Köhler Kalk GmbH

22 195

26 224

26 224

26 224

26 224

127 091

DE000000000000171

171

Kalkwerk Herrlingen

Märker Kalk GmbH

77 155

95 006

95 006

95 006

95 006

457 179

DE000000000000173

173

Kalkofen Trollius

Hermann Trollius GmbH

31 636

33 549

33 549

33 549

33 549

165 832

DE000000000000176

176

Zuckerfabrik Jülich

Pfeifer Langen GmbH Co. KG

64 683

56 936

56 936

56 936

56 936

292 427

DE000000000000177

177

Zuckerfabrik Euskirchen

Pfeifer Langen GmbH Co. KG

38 688

37 273

37 273

37 273

37 273

187 780

DE000000000000178

178

Zuckerfabrik Lage

Pfeifer Langen GmbH Co. KG

26 239

27 769

27 769

27 769

27 769

137 315

DE000000000000198

198

Glasschmelzanlage zur Herstellung von Flachglas nach dem Floatverfahren

SAINT-GOBAIN GLASS Deutschland GmbH

65 297

64 081

64 081

64 081

64 081

321 621

DE000000000000201

201

Werk Bad Münder

Ardagh Glass GmbH

12 557

13 105

13 105

13 105

13 105

64 977

DE000000000000202

202

Werk Drebkau

Ardagh Glass GmbH

27 117

25 702

25 702

25 702

25 702

129 925

DE000000000000209

209

Werk Nienburg

Ardagh Glass GmbH

75 569

79 080

79 080

79 080

79 080

391 889

DE000000000000210

210

Wiegand-Glashüttenwerke GmbH Werk Ernstthal

Wiegand-Glashüttenwerke GmbH

67 629

67 629

67 629

67 629

67 629

338 145

DE000000000000214

214

URSA Deutschland GmbH - Delitzsch

URSA Deutschland GmbH

13 963

14 111

14 111

14 111

14 111

70 407

DE000000000000215

215

Anlage zum Glasschmelzen

Zwiesel Kristallglas AG

20 003

15 911

15 911

15 911

15 911

83 647

DE000000000000219

219

Anlage zur Herstellung von Glas. Werk Neuburg

Verallia Deutschland AG

53 703

62 070

62 070

62 070

62 070

301 983

DE000000000000220

220

Anlage zur Herstellung von Glas. Werk Bad Wurzach

Verallia Deutschland AG

85 593

71 578

71 578

71 578

71 578

371 905

DE000000000000222

222

Flachglasproduktionsanlage

GUARDIAN Flachglas GmbH

87 200

100 417

100 417

100 417

100 417

488 868

DE000000000000228

228

Werk Grünenplan

SCHOTT AG Grünenplan

7 050

5 354

5 354

5 354

5 354

28 466

DE000000000000231

231

Wannen 235

Heinz-Glas Produktion GmbH Co. KGaA

8 383

8 756

8 756

8 756

8 756

43 407

DE000000000000235

235

Wanne7 mit Feedern und Kühlbahnen

SP Spezialglas Piesau GmbH

16 265

15 576

15 576

15 576

15 576

78 569

DE000000000000237

237

Gerresheimer Lohr

Gerresheimer Lohr GmbH

46 639

46 226

46 226

46 226

46 226

231 543

DE000000000000238

238

Gerresheimer Essen

Gerresheimer Essen GmbH

36 273

42 928

42 928

42 928

42 928

207 985

DE000000000000239

239

Gerresheimer Tettau

Gerresheimer Tettau GmbH

36 153

36 583

36 583

36 583

36 583

182 485

DE000000000000244

244

Glaswerk Freital

Glashütte Freital GmbH

7 956

9 582

9 582

9 582

9 582

46 284

DE000000000000250

250

O-I Germany GmbH Co. KG, Werk Bernsdorf

O-I Germany GmbH Co. KG

6 675

9 903

9 903

9 903

9 903

46 287

DE000000000000252

252

O-I Germany GmbH Co. KG, Werk Rinteln

O-I Germany GmbH Co. KG

31 589

33 042

33 042

33 042

33 042

163 757

DE000000000000254

254

Anlage zur Herstellung von Wasserglas

PQ Germany GmbH

37 389

37 547

37 547

37 547

37 547

187 577

DE000000000000257

257

Schmelzwerk

W E N D E L GmbH Email- und Keramikfritten

2 596

2 729

2 729

2 729

2 729

13 512

DE000000000000261

261

Herstellung von Hohlglas

RITZENHOFF AG

15 796

15 648

15 648

15 648

15 648

78 388

DE000000000000263

263

Wiegand-Glashüttenwerke GmbH Werk Großbreitenbach

Wiegand-Glashüttenwerke GmbH Werk Großbreitenbach

43 121

45 119

45 119

45 119

45 119

223 597

DE000000000000266

266

Wiegand-Glashüttenwerke GmbH Werk Schleusingen

Wiegand-Glashüttenwerke GmbH

38 781

50 645

50 645

50 645

50 645

241 361

DE000000000000270

270

Gladbeck 2, Anlage zur Herstellung von Glas

PILKINGTON Deutschland AG

51 323

71 535

71 535

71 535

71 535

337 463

DE000000000000278

278

Anlage zum Brennen keramischer Erzeugnisse

Magnesita Refractories GmbH

3 752

3 305

3 305

3 305

3 305

16 972

DE000000000000289

289

Erbersdobler Ziegel GmbH Co. KG

Erbersdobler Ziegel GmbH Co. KG

17 162

17 592

17 592

17 592

17 592

87 530

DE000000000000298

298

Ziegelwerk Vatersdorf

Leipfinger-Bader GmbH

19 576

17 718

17 718

17 718

17 718

90 448

DE000000000000302

302

Ziegelwerk Markt Wald GmbH

Ziegelwerk Markt Wald GmbH

6 197

6 463

6 463

6 463

6 463

32 049

DE000000000000303

303

Rapis-Ziegel Schmid GmbH Co. KG

Rapis-Ziegel Schmid GmbH Co. KG

4 765

5 040

5 040

5 040

5 040

24 925

DE000000000000311

311

Ernst Ziegelwerk GmbH Co. KG

Ernst Ziegelwerk GmbH Co. KG

3 074

3 274

3 274

3 274

3 274

16 170

DE000000000000313

313

Bockhorner Klinkerziegelei Uhlhorn GmbH Co.KG

Bockhorner Klinkerziegelei Uhlhorn GmbH Co.KG

3 303

3 706

3 706

3 706

3 706

18 127

DE000000000000314

314

Refratechnik Ceramics GmbH

Refratechnik Ceramics GmbH

8 502

10 507

10 507

10 507

10 507

50 530

DE000000000000322

322

Werk Ansbach

Schlagmann Poroton GmbH Co. KG

18 236

18 501

18 501

18 501

18 501

92 240

DE000000000000324

324

Ziegelwerk Buchwäldchen

Wienerberger GmbH

12 970

14 848

14 848

14 848

14 848

72 362

DE000000000000330

330

Werk Malsch

Wienerberger GmbH

31 992

32 217

32 217

32 217

32 217

160 860

DE000000000000333

333

Werk Bad Neustadt

Wienerberger GmbH

13 988

12 320

12 320

12 320

12 320

63 268

DE000000000000335

335

Werk Bollstedt

Wienerberger GmbH

13 048

12 868

12 868

12 868

12 868

64 520

DE000000000000337

337

Werk Wefensleben

Wienerberger GmbH

26 248

23 294

23 294

23 294

23 294

119 424

DE000000000000341

341

Argelith Bodenkeramik H.Bitter GmbH

Argelith Bodenkeramik H.Bitter GmbH Schledehauser Str. 133 49152 Bad Essen

12 623

11 071

11 071

11 071

11 071

56 907

DE000000000000349

349

Tonwerk Venus GmbH Co. KG

Tonwerk Venus GmbH Co. KG

9 312

10 370

10 370

10 370

10 370

50 792

DE000000000000359

359

Röben Tonbaustoffe GmbH Werk Bannberscheid

Röben Tonbaustoffe GmbH

9 489

10 024

10 024

10 024

10 024

49 585

DE000000000000360

360

Klinkerwerk Iking

Klinkerwerk H. u. J. Iking GmbH Co. KG

3 101

3 060

3 060

3 060

3 060

15 341

DE000000000000361

361

Ziegelwerk Stengel GmbH

Ziegelwerk Stengel GmbH

2 928

3 104

3 104

3 104

3 104

15 344

DE000000000000363

363

Ziegelwerk Stengel GmbH Co. KG

Ziegelwerk Stengel GmbH Co. KG

13 628

11 312

11 312

11 312

11 312

58 876

DE000000000000371

371

Leipfinger-Bader GmbH Werk Schönlind

Leipfinger-Bader GmbH

13 493

15 691

15 691

15 691

15 691

76 257

DE000000000000379

379

Werk Reetz

Wienerberger GmbH

35 620

34 448

34 448

34 448

34 448

173 412

DE000000000000386

386

Feuerfestwerke Wetro

P-D Industriegesellschaft mbH

4 921

5 031

5 031

5 031

5 031

25 045

DE000000000000388

388

Klinkerwerke H.W.Muhr GmbH Co. KG

Klinkerwerke H.W. Muhr GmbH Co. KG

9 648

8 755

8 755

8 755

8 755

44 668

DE000000000000391

391

HELFER ZIEGEL GmbH

Helfer Ziegel GmbH

1 044

565

565

565

565

3 304

DE000000000000402

402

Röben Tonbaustoffe GmbH Werk Querenstede

Röben Tonbaustoffe GmbH

23 640

25 060

25 060

25 060

25 060

123 880

DE000000000000410

410

Werk 1/2/2a/3/4/5

Girnghuber GmbH

26 430

29 318

29 318

29 318

29 318

143 702

DE000000000000421

421

Ziegelwerk Pente

Wienerberger GmbH

14 952

12 307

12 307

12 307

12 307

64 180

DE000000000000422

422

Dachziegelwerk Gebr. Laumans, Werk Bracht

Gebr. Laumans GmbH Co. KG

4 496

4 334

4 334

4 334

4 334

21 832

DE000000000000423

423

Ziegelei

Deppe Backstein-Keramik GmbH

6 505

6 605

6 605

6 605

6 605

32 925

DE000000000000425

425

Ziegelwerk Schmid

Ziegelwerk Schmid GmbH Co.

6 288

5 534

5 534

5 534

5 534

28 424

DE000000000000427

427

Ziegelwerk für Verblendziegel

Olfry Ziegelwerke GmbH Co. KG

9 701

9 813

9 813

9 813

9 813

48 953

DE000000000000428

428

Klinkerwerk B. Feldhaus

Klinkerwerk B. Feldhaus GmbH Co. KG

10 449

11 703

11 703

11 703

11 703

57 261

DE000000000000433

433

Hintermauerziegelwerk Kalletal

Ziegelwerk Otto Bergmann GmbH

15 773

16 001

16 001

16 001

16 001

79 777

DE000000000000435

435

Hintermauerziegelwerk Bergheim

Ziegelwerk Otto Bergmann GmbH

13 627

16 434

16 434

16 434

16 434

79 363

DE000000000000438

438

Adolf Zeller GmbH Co. Poroton-Ziegelwerk KG

Adolf Zeller GmbH Co. Poroton-Ziegelwerk KG

8 968

10 231

10 231

10 231

10 231

49 892

DE000000000000441

441

Ziegelwerk Deisendorf

Ziegelwerk Deisendorf GmbH

7 141

7 492

7 492

7 492

7 492

37 109

DE000000000000443

443

Ziegelwerk Otto Staudacher GmbH Co. KG

Ziegelwerk Otto Staudacher GmbH Co. KG

25 457

24 789

24 789

24 789

24 789

124 613

DE000000000000473

473

Ziegelwerk

Ziegelwerk Oberlausitz GmbH Unter den Eichen 13 31226 Peine

9 846

10 716

10 716

10 716

10 716

52 710

DE000000000000493

493

Essity Mannheim, HKW

Essity Operations Mannheim GmbH

125 148

121 734

118 523

115 314

112 103

592 822

DE000000000000494

494

Papiermaschine PM 2

Hollingsworth Vose GmbH

1 878

1 732

1 732

1 732

1 732

8 806

DE000000000000496

496

Papiererzeugungsanlage Bruckmühl

Neenah Gessner GmbH

5 234

6 472

6 472

6 472

6 472

31 122

DE000000000000497

497

Papiererzeugungsanlage Weidach

Neenah Gessner GmbH

7 811

6 960

6 960

6 960

6 960

35 651

DE000000000000498

498

Einheitliche Anlage bestehend aus Anlage zur Papierherstellung und Kraftwerk.

Kübler Niethammer Papierfabrik Kriebstein GmbH

23 067

17 405

17 405

17 405

17 405

92 687

DE000000000000507

507

Anlagen zur Kartonproduktion

Kartonfabrik Buchmann GmbH

52 874

53 661

53 661

53 661

53 661

267 518

DE000000000000512

512

Papiermaschinen Werk Maxau mit Nebenanlage Kraftwerk

Stora Enso Maxau GmbH Mitscherlichstraße 24 76187 Karlsruhe

132 693

111 929

111 929

111 929

111 929

580 409

DE000000000000516

516

PKVarel_Papierfabrik

Papier- u. Kartonfabrik Varel GmbH Co. KG Dangaster Straße 38, 26316 Varel Postfach 13 40, 26303 Varel

176 599

173 708

173 708

173 708

173 708

871 431

DE000000000000517

517

Papierherstellung

german paper solutions GmbH Co. KG

1 905

1 095

1 095

1 095

1 095

6 285

DE000000000000523

523

Kartonmaschinen 1 3 mit Kraftwerk

Smurfit Kappa Herzberg Solid Board GmbH

60 979

60 406

60 406

60 406

60 406

302 603

DE000000000000531

531

Anlage zur Herstellung von Papier

Kabel Premium Pulp Paper GmbH

110 607

112 569

112 569

112 569

112 569

560 883

DE000000000000533

533

Pappenwerk

Katz GmbH Co. KG

3 042

2 858

2 858

2 858

2 858

14 474

DE000000000000541

541

Papiermaschine (PM6 inkl. Kesselhaus als Nebenanlage)

KANZAN Spezialpapiere GmbH

4 690

5 297

5 297

5 297

5 297

25 878

DE000000000000542

542

Pappenerzeugung

Pappenfabrik Nierfeld Joseph Piront GmbH Co. KG

1 769

1 469

1 469

1 469

1 469

7 645

DE000000000000544

544

Anlage zur Herstellung von Spezialpapier

Neu Kaliß Spezialpapier GmbH

3 616

3 153

3 153

3 153

3 153

16 228

DE000000000000551

551

Glatfelter Dresden

Glatfelter Dresden GmbH

12 857

14 563

14 563

14 563

14 563

71 109

DE000000000000552

552

Papierfabrik mit Heizkraftwerk

Hamburger Rieger GmbH Papierfabrik Trostberg

44 690

39 641

39 641

39 641

39 641

203 254

DE000000000000553

553

NW_43_0014622_0001

Gebr. Grünewald GmbH Co. KG

8 897

8 497

8 497

8 497

8 497

42 885

DE000000000000557

557

Papierfabrik Kehl

Koehler Kehl GmbH

79 720

85 009

85 009

85 009

85 009

419 756

DE000000000000567

567

Papierfabrik mit Heizwerk

JagoTech Paper GmbH

2 771

2 149

2 149

2 149

2 149

11 367

DE000000000000575

575

Papiermaschinen Glückstadt

Steinbeis Papier GmbH

30 065

26 103

26 103

26 103

26 103

134 477

DE000000000000581

581

Papierfabrik

Hans Kolb Papierfabrik GmbH Co. KG

14 979

17 773

17 773

17 773

17 773

86 071

DE000000000000586

586

Papierfabrik Sappi Alfeld (0338)

Sappi Alfeld GmbH

91 217

88 880

88 880

88 880

88 880

446 737

DE000000000000588

588

Anlage zur Herstellung von Papier

Hakle GmbH

5 034

4 900

4 900

4 900

4 900

24 634

DE000000000000590

590

Anlage zur Papier- und Kartonherstellung

LEIPA Georg Leinfelder GmbH

28 540

28 735

28 735

28 735

28 735

143 480

DE000000000000594

594

Papierfabrik Hainsberg

Papierfabrik Hainsberg GmbH

568

675

675

675

675

3 268

DE000000000000607

607

Papierfabrik Model Sachsen

Model Sachsen Papier GmbH

65 022

58 218

58 218

58 218

58 218

297 894

DE000000000000608

608

Papierfabrik Trebsen

Julius Schulte Trebsen GmbH Co. KG

27 195

33 307

33 307

33 307

33 307

160 423

DE000000000000609

609

PM 11

Rhein Papier GmbH, Betriebsstätte Plattling

56 707

47 702

47 702

47 702

47 702

247 515

DE000000000000612

612

Papierfabrik MPEF

Mitsubishi HiTec Paper Europe GmbH

10 744

9 638

9 638

9 638

9 638

49 296

DE000000000000615

615

Papierfabrik Schoellershammer

SCHOELLERSHAMMER GmbH

93 689

95 492

95 492

95 492

95 492

475 657

DE000000000000616

616

Papiererzeugung

Sappi Stockstadt GmbH

89 582

73 610

73 610

73 610

73 610

384 022

DE000000000000621

621

Wesergold Kesselanlage

riha WeserGold Getränkeindustrie GmbH Co. KG

2 870

3 515

3 515

3 515

3 515

16 930

DE000000000000622

622

Heizkraftwerk WEP

WEP Wärme-, Energie- und Prozesstechnik GmbH

3 963

4 081

3 973

3 866

3 758

19 641

DE000000000000626

626

BW_5123496_Heizhaus Werk 1

Rolls-Royce Solutions GmbH

1 299

1 393

1 356

1 320

1 283

6 651

DE000000000000630

630

Heizkraftwerk Magirusstraße

Fernwärme Ulm GmbH

6 910

8 154

7 939

7 724

7 509

38 236

DE000000000000638

638

SWU Heizkraftwerk Bradleystraße

SWU Energie GmbH

2 692

1 845

1 797

1 748

1 699

9 781

DE000000000000640

640

Heizwerk Maxfeld

N-ERGIE Kraftwerke GmbH

753

935

935

935

935

4 493

DE000000000000642

642

Heizkraftwerk Langwasser

N-ERGIE Kraftwerke GmbH

1 939

3 684

3 684

3 684

3 684

16 675

DE000000000000654

654

HW-West Stadtwerke Augsburg

Stadtwerke Augsburg Energie GmbH

1 297

1 944

1 944

1 944

1 944

9 073

DE000000000000660

660

HW-Süd Stadtwerke Augsburg

Stadtwerke Augsburg Energie GmbH

1 483

2 340

2 340

2 340

2 340

10 843

DE000000000000664

664

BHKW GT-Ost Stadtwerke Augsburg

Stadtwerke Augsburg Energie GmbH

3 975

5 177

5 040

4 904

4 766

23 862

DE000000000000686

686

Heizkraftwerk ESTW AG

Erlanger Stadtwerke AG

13 774

15 877

15 458

15 039

14 622

74 770

DE000000000000692

692

Heizkraftwerk Sindelfingen

Mercedes-Benz AG

26 221

25 835

25 154

24 472

23 791

125 473

DE000000000000703

703

IKB (Industriekraftwerk Bernburg)

Solvay Chemicals GmbH Werk Bernburg

6 878

4 958

4 827

4 697

4 566

25 926

DE000000000000707

707

Anlage zur Strom- und Dampferzeugung am Standort Halle

August Storck KG

5 323

5 631

5 482

5 334

5 185

26 955

DE000000000000735

735

FHW 142

E.ON Energy Solutions GmbH

1 248

1 628

1 628

1 628

1 628

7 760

DE000000000000738

738

Heizwerk, Diphylanlagen

Kraftwerk Obernburg GmbH

7 026

5 485

5 485

5 485

5 485

28 966

DE000000000000739

739

HKW Dresden-Nossener Brücke

DREWAG - Stadtwerke Dresden GmbH

63 624

70 763

68 897

67 031

65 164

335 479

DE000000000000740

740

Heizwerk Uni Ulm

Universität Ulm

3 774

1 366

1 366

1 366

1 366

9 238

DE000000000000741

741

Heizkraftwerk Nord 2

SWM Services GmbH

71 291

58 948

57 393

55 839

54 284

297 755

DE000000000000746

746

HW-BHKW-Heessen

Fernwärmeversorgung Hamm GmbH

497

776

755

735

714

3 477

DE000000000000747

747

Heizkraftwerk Süd GuD

SWM Services GmbH

82 484

66 585

64 829

63 073

61 317

338 288

DE000000000000749

749

Wärmekraftanlage

Albemarle Germany GmbH

10 995

10 821

10 536

10 251

9 966

52 569

DE000000000000751

751

HKW Dresden - Nord

DREWAG-Stadtwerke Dresden GmbH

3 297

4 054

3 947

3 840

3 733

18 871

DE000000000000753

753

HKW Dresden-Reick

DREWAG-Stadtwerke Dresden GmbH

5 994

7 097

6 910

6 723

6 536

33 260

DE000000000000754

754

HKW Dresden-Klotzsche

DREWAG - Stadtwerke Dresden GmbH

2 415

2 635

2 566

2 496

2 427

12 539

DE000000000000756

756

Heizkraftwerk Freimann

SWM Services GmbH

4 817

13 374

13 021

12 668

12 316

56 196

DE000000000000757

757

Heizwerk Koppstraße

SWM Services GmbH

1 011

1 758

1 758

1 758

1 758

8 043

DE000000000000758

758

Heizwerk Perlach

SWM Services GmbH

4 172

5 520

5 520

5 520

5 520

26 252

DE000000000000759

759

Heizwerk Theresienstraße

SWM Services GmbH

2 319

5 082

5 082

5 082

5 082

22 647

DE000000000000766

766

Heizwerk Gaisbergstraße

SWM Services GmbH

925

2 850

2 850

2 850

2 850

12 325

DE000000000000767

767

Heizwerk Kathi-Kobus-Straße

SWM Services GmbH

181

397

397

397

397

1 769

DE000000000000771

771

Heizwerk Lerchenberg

Mainzer Wärme PLUS GmbH

2 343

2 661

2 591

2 521

2 451

12 567

DE000000000000772

772

Glatfelter GuD Anlage Oberschmitten

Glatfelter Ober-Schmitten GmbH

9 476

9 320

9 320

9 320

9 320

46 756

DE000000000000773

773

FHW 104

E.ON Energy Solutions GmbH

787

942

917

892

867

4 405

DE000000000000786

786

Heizwerk Gernsheim

Merck Site Management GmbH

3 924

3 847

3 847

3 847

3 847

19 312

DE000000000000790

790

Heizkraftwerk Darmstadt

Merck KGaA

18 091

19 613

19 095

18 578

18 061

93 438

DE000000000000794

794

Heizkraftwerk 2

Energieversorgung Oberhausen AG

523

1 454

1 416

1 377

1 338

6 108

DE000000000000801

801

Kesselhaus

Evonik Operations GmbH

1 052

1 363

1 363

1 363

1 363

6 504

DE000000000000807

807

Heizwerk Riem

SWM Services GmbH

465

596

596

596

596

2 849

DE000000000000809

809

Kraftwerk L 57

Currenta GmbH Co. OHG

98 332

96 120

93 586

91 051

88 515

467 604

DE000000000000825

825

HKW Rostock Marienehe

Stadtwerke Rostock AG

29 443

29 997

29 206

28 415

27 624

144 685

DE000000000000836

836

Heizwerk Feuerbach

Sales Solutions GmbH

3 136

3 706

3 706

3 706

3 706

17 960

DE000000000000840

840

Heizwerk Fenne I

STEAG Power GmbH

75

688

688

688

688

2 827

DE000000000000841

841

Heizkraftwerk

Stadtwerke Pirmasens Versorgungs GmbH

1 176

982

956

930

904

4 948

DE000000000000851

851

Modellkraftwerk Völklingen

STEAG Power GmbH

5 581

5 219

5 081

4 943

4 806

25 630

DE000000000000872

872

HKW-West

Stadtwerke Lemgo GmbH

1 556

2 260

2 200

2 141

2 081

10 238

DE000000000000877

877

Kraftwerk Obernburg

Kraftwerk Obernburg GmbH

92 200

74 416

72 454

70 491

68 529

378 090

DE000000000000879

879

DMK Deutsches Milchkontor Werk Zeven

DMK Deutsches Milchkontor GmbH

31 322

31 767

31 767

31 767

31 767

158 390

DE000000000000880

880

Heizkraftwerk Weeserweg

SWK Energie GmbH

743

1 120

1 091

1 061

1 032

5 047

DE000000000000881

881

Heizwerk Schwertstraße

SWK Energie GmbH

2 248

1 981

1 981

1 981

1 981

10 172

DE000000000000886

886

Heizkraftwerk Düren (ehemals Akzo Nobel Chemicals)

Veolia Industriepark Deutschland GmbH

8 960

10 246

9 976

9 706

9 435

48 323

DE000000000000888

888

Biomasseheizwerk Rain

Rain Biomasse Wärmegesellschaft mbH

12 012

13 705

13 344

12 982

12 621

64 664

DE000000000000892

892

Kesselhaus (K2 K5)

MVV Industriepark Gersthofen GmbH

1 604

2 311

2 311

2 311

2 311

10 848

DE000000000000893

893

Heizwerk Dietzenbach

Energieversorgung Offenbach AG

443

337

337

337

337

1 791

DE000000000000899

899

Gesamtanlage Heizwerk Ratingen-West

Stadtwerke Ratingen GmbH

2 933

3 302

3 215

3 128

3 041

15 619

DE000000000000908

908

Heizkraftwerk Nünchritz

Wacker Chemie AG

41 121

41 463

41 463

41 463

41 463

206 973

DE000000000000917

917

Brauerei Abfüllung NW-43_0218918

Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH Co. KG

2 604

3 030

3 030

3 030

3 030

14 724

DE000000000000924

924

Erdgasaufbereitungsanlage Grossenkneten

ExxonMobil Production Deutschland GmbH

195 180

176 591

171 934

167 277

162 619

873 601

DE000000000000940

940

Heizwerk Wolfgang

Stadtwerke Hanau GmbH

6 165

6 945

6 945

6 945

6 945

33 945

DE000000000000943

943

GuD-Kraftwerk Schwarzheide

BASF Schwarzheide GmbH

84 063

62 776

61 120

59 466

57 809

325 234

DE000000000000944

944

HW Kupferhammer

Stadtwerke Wernigerode GmbH

634

1 410

1 410

1 410

1 410

6 274

DE000000000000950

950

Heizkraftwerk

Venator Germany GmbH

81 797

67 291

67 291

67 291

67 291

350 961

DE000000000000953

953

Papierfabrik mit zugehörigem Kesselhaus und Kreislaufwasserbehandlungsanlage

Hamburger Rieger Gelsenkichren GmbH Co. KG

45 297

52 646

52 646

52 646

52 646

255 881

DE000000000000960

960

Heizwerk Brückenhof

Städtische Werke Energie Wärme GmbH

27

198

198

198

198

819

DE000000000000962

962

HKW Mitte

Stadtwerke Lemgo GmbH

1 419

239

233

227

220

2 338

DE000000000000967

967

Heizwerk TU Weihenstephan

Onyx Kraftwerk Zolling GmbH Co. KGaA

1 265

1 427

1 427

1 427

1 427

6 973

DE000000000000981

981

Hilfskesselanlage BEG

Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft mbH

430

619

619

619

619

2 906

DE000000000000985

985

Heizhaus, Fernheizung Pharmaforschungszentrum

Bayer AG

2 088

2 269

2 269

2 269

2 269

11 164

DE000000000000986

986

Heizkraftwerk Am Hain

Stadtwerke Bochum Holding GmbH

1 046

904

880

857

833

4 520

DE000000000001003

1003

Heizwerk Hallbergmoos

Onyx Kraftwerk Zolling GmbH Co. KGaA

178

362

362

362

362

1 626

DE000000000001010

1010

DS Smith Paper Witzenhausen, GKW

DS Smith Paper Deutschland GmbH

5 647

7 802

7 597

7 391

7 185

35 622

DE000000000001011

1011

Kesselhaus Bau 25

AbbVie Deutschland GmbH Co. KG

3 375

3 592

3 592

3 592

3 592

17 743

DE000000000001015

1015

Kiel_Heizwerk_West

Stadtwerke Kiel AG

561

731

731

731

731

3 485

DE000000000001021

1021

Herbstreith Fox GmbH (Energiezentrale)

Herbstreith Fox GmbH

3 622

4 111

4 004

3 895

3 787

19 419

DE000000000001022

1022

Kesselhaus

Pfleiderer Leutkirch GmbH

6 679

6 972

6 972

6 972

6 972

34 567

DE000000000001023

1023

Kiel Heizwerk Nord

Stadtwerke Kiel AG

5 986

4 896

4 896

4 896

4 896

25 570

DE000000000001028

1028

Kiel HKW Humboldtstr.

Stadtwerke Kiel AG

5 963

3 118

3 036

2 954

2 872

17 943

DE000000000001030

1030

Großfeuerungsanlage Schwerin Lankow

Energieversorgung Schwerin GmbH Co. Erzeugung KG

5 177

6 472

6 301

6 130

5 960

30 040

DE000000000001038

1038

Fernheizwerk Neukölln AG

Fernheizwerk Neukölln AG (FHW Neukölln AG)

11 072

11 117

10 824

10 531

10 238

53 782

DE000000000001049

1049

Fernheizwerk Bergkamen

GSW Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen, Bönen, Bergkamen

474

938

938

938

938

4 226

DE000000000001055

1055

Fernheizwerk Moers

Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH

52

722

722

722

722

2 940

DE000000000001062

1062

Fernheizwerk Dinslaken-Innenstadt

Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH

31

4 165

4 165

4 165

4 165

16 691

DE000000000001064

1064

Kraftwerk Mainz

Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG

11 602

11 972

11 657

11 341

11 025

57 597

DE000000000001071

1071

Heizwerk M-125

Opel Automobile GmbH

2 045

3 551

3 551

3 551

3 551

16 249

DE000000000001077

1077

Heizkraftwerk Pforzheim

SWP Stadtwerke Pforzheim GmbH Co. KG

7 991

5 870

5 715

5 561

5 406

30 543

DE000000000001079

1079

Etzel Gas-Lager

Equinor Storage Deutschland GmbH

1 785

2 256

2 256

2 256

2 256

10 809

DE000000000001081

1081

HKW Hessental

Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH

1 829

1 930

1 879

1 829

1 778

9 245

DE000000000001084

1084

HKW Salinenstraße

Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH

2 135

1 568

1 527

1 486

1 444

8 160

DE000000000001090

1090

BTB Heizkraftwerk Adlershof

BTB Blockheizkraftwerks- Träger- und Betreibergesellschaft mbH Berlin

4 879

5 381

5 239

5 097

4 955

25 551

DE000000000001091

1091

Uniper Energy Storage GmbH Werk Epe - Feuerungsanlage

Uniper Energy Storage GmbH

457

755

755

755

755

3 477

DE000000000001097

1097

Heizwerk Altchemnitz

eins energie in sachsen GmbH Co.KG

931

1 746

1 746

1 746

1 746

7 915

DE000000000001101

1101

Fernheizwerk Orschel-Hagen

HBG-Heizwerkbetriebsgesellschaft Reutlingen mbH

988

1 242

1 242

1 242

1 242

5 956

DE000000000001102

1102

Fernheizwerk Pfingstweide

Technische Werke Ludwigshafen AG

1 147

1 386

1 386

1 386

1 386

6 691

DE000000000001110

1110

Müllheizkraftwerk Rosenheim

Stadtwerke Rosenheim GmbH Co. KG

4 733

3 920

3 817

3 714

3 610

19 794

DE000000000001115

1115

Feuerungsanlage mit zugehörigen Dampfkesseln

B. Braun Melsungen AG

1 317

1 097

1 097

1 097

1 097

5 705

DE000000000001116

1116

Kraftwerk Nord

BASF SE

153 448

161 316

157 061

152 807

148 553

773 185

DE000000000001118

1118

Kraftwerk Brunsbüttel

Covestro Deutschland AG

41 252

50 501

50 501

50 501

50 501

243 256

DE000000000001120

1120

Daimler Truck AG Mercedes-Benz Werk Gaggenau Heizwerk Gaggenau

Daimler Truck AG Mercedes-Benz Werk Gaggenau

2 320

2 875

2 875

2 875

2 875

13 820

DE000000000001122

1122

Heizwerk Bau 42

Mercedes Benz AG

3 675

3 304

3 304

3 304

3 304

16 891

DE000000000001125

1125

SW Merseburg HW-BHKW

Stadtwerke Merseburg GmbH

1 717

1 353

1 317

1 282

1 246

6 915

DE000000000001141

1141

Heizkraftwerk

Constellium Singen GmbH

8 964

9 414

9 166

8 917

8 669

45 130

DE000000000001144

1144

Werk Meppen - Heizzentrale

Sonae Arauco Deutschland GmbH

32 727

33 275

33 275

33 275

33 275

165 827

DE000000000001145

1145

erdgasbetriebene Dampfkesselanlage

REMONDIS Production GmbH

555

694

676

657

639

3 221

DE000000000001146

1146

Heizkraftwerk

Universitätsklinikum Freiburg

10 529

11 850

11 537

11 225

10 912

56 053

DE000000000001157

1157

Heizkraftwerk Trotha

Heizkraftwerk Halle-Trotha GmbH (KWT)

9 299

6 167

6 005

5 842

5 679

32 992

DE000000000001174

1174

HKW III

Stadtwerke Duisburg AG

25 615

25 159

24 495

23 832

23 168

122 269

DE000000000001193

1193

Hilfsdampferzeuger der Müllverwertungsanlage Rugenberger Damm

MVR Müllverwertung Rugenberger Damm GmbH Co. KG

3 145

4 042

4 042

4 042

4 042

19 313

DE000000000001198

1198

Energiebetrieb

OQ Chemicals Produktion GmbH Co. KG

65 587

63 127

61 462

59 798

58 132

308 106

DE000000000001209

1209

Wernsing Feuerungsanlage

Wernsing Feinkost GmbH Kartoffelweg 1 49632 Addrup

17 059

17 691

17 691

17 691

17 691

87 823

DE000000000001211

1211

HHKW Berlin - Neukölln

E.ON Energy Solutions GmbH

462

672

672

672

672

3 150

DE000000000001214

1214

Anlage HKW

TU München Zentralabteilung 4

3 139

3 545

3 452

3 358

3 265

16 759

DE000000000001218

1218

Kiel Heizwerk Ost

Stadtwerke Kiel AG

1 467

614

614

614

614

3 923

DE000000000001220

1220

Heizwerk mit 3 Heisswassererzeugern

Green Urban Energy GmbH

2 063

1 542

1 542

1 542

1 542

8 231

DE000000000001234

1234

Spitzenheizwerk Mitte

Stadtwerke Senftenberg GmbH

586

740

740

740

740

3 546

DE000000000001239

1239

Kesselhaus

Evonik Functional Solutions GmbH Standort Lülsdorf

17 145

17 010

17 010

17 010

17 010

85 185

DE000000000001242

1242

Heizwerk Süd

Neubrandenburger Stadtwerke GmbH

866

1 297

1 297

1 297

1 297

6 054

DE000000000001251

1251

HW Nord HWE 3

Neubrandenburger Stadtwerke GmbH

685

796

796

796

796

3 869

DE000000000001252

1252

Heizwerk

MTU Aero Engines AG

2 378

2 764

2 691

2 618

2 545

12 996

DE000000000001255

1255

Heizwerk Dieselstraße (HW Dieselstraße)

EVH GmbH

443

182

182

182

182

1 171

DE000000000001256

1256

Heizwerk Essen-Innenstadt

STEAG Fernwärme GmbH

587

1 479

1 479

1 479

1 479

6 503

DE000000000001271

1271

Heizwerk Bocklemünd

RheinEnergie AG

421

28

28

28

28

533

DE000000000001276

1276

Heizkraftwerk Merkenich

RheinEnergie AG

26 417

23 470

22 850

22 231

21 612

116 580

DE000000000001280

1280

Heizwerk Südstadt

RheinEnergie AG

1 420

2 558

2 491

2 424

2 356

11 249

DE000000000001285

1285

Anlage 1600 - Kraftwerk

INEOS Solvents Germany GmbH, Werk Moers

102 408

99 776

97 145

94 513

91 882

485 724

DE000000000001303

1303

Heizwerk Gelsenkirchen-Innenstadt

STEAG Fernwärme GmbH

53

247

247

247

247

1 041

DE000000000001304

1304

Heizwerk Bonn-Duisdorf

Energie- und Wasserversorgung Bonn/ Rhein-Sieg GmbH

73

193

193

193

193

845

DE000000000001317

1317

Heizkraftwerk Walsum

STEAG GmbH

18 167

10 380

10 106

9 832

9 559

58 044

DE000000000001320

1320

Kraftwerk zur Stromerzeugung

DK Recycling und Roheisen GmbH

75 613

73 514

71 575

69 637

67 698

358 037

DE000000000001327

1327

Papierfabrik Düsseldorf Julius Schulte Düsseldorf

Julius Schulte Söhne GmbH Co. KG

23 365

23 078

23 078

23 078

23 078

115 677

DE000000000001336

1336

AMK - Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises mbH

AMK - Abfallentsorgungsgesellschaft des Märkischen Kreises mbH

414

211

211

211

211

1 258

DE000000000001343

1343

Trocknung Bergmannssegen-Hugo

KS Minerals and Agriculture GmbH, Werk Bergmannssegen-Hugo

4 760

6 059

6 059

6 059

6 059

28 996

DE000000000001351

1351

Kraftwerk Standort Hattorf

KS Minerals and Agriculture GmbH

137 215

138 809

135 148

131 488

127 827

670 487

DE000000000001359

1359

Kraftwerk

GRACE GmbH

19 335

21 773

21 199

20 625

20 050

102 982

DE000000000001366

1366

Papierproduktion und Veredelung mit Kesselhaus

Lahnpaper GmbH

6 964

7 669

7 669

7 669

7 669

37 640

DE000000000001368

1368

Besicherungskessel unter der Genehmigung der GuD-Anlage Leuna nach Änderungsgenehmigung vom 25.11.2016

InfraLeuna GmbH

3 784

3 558

3 464

3 370

3 276

17 452

DE000000000001376

1376

Kraftwerk Schkopau

Saale Energie GmbH

97 933

103 404

100 676

97 949

95 222

495 184

DE000000000001382

1382

Heizkraftwerk Linden

enercity AG

26 236

24 067

23 432

22 797

22 163

118 695

DE000000000001383

1383

Fernheizkraftwerk Gesamtanlage (FHKW)

Technische Werke Ludwigshafen AG

1 390

1 619

1 576

1 534

1 491

7 610

DE000000000001386

1386

Industriekraftwerk VEO

Vulkan Energiewirtschaft Oderbrücke GmbH (VEO)

22 960

24 115

23 480

22 844

22 208

115 607

DE000000000001387

1387

GKH Gemeinschaftskraftwerk Hannover GmbH

GKH Gemeinschaftskraftwerk Hannover GmbH

28 655

35 101

34 175

33 251

32 325

163 507

DE000000000001389

1389

HKW Wiesengrund

Opel Automobile GmbH

4 810

4 189

4 078

3 968

3 857

20 902

DE000000000001393

1393

Neues Kesselhaus

Volkwagen Osnabrück GmbH

1 999

1 517

1 517

1 517

1 517

8 067

DE000000000001395

1395

Heizkraftwerk

Deutsche Rentenversicherung Bund

1 411

1 635

1 592

1 549

1 506

7 693

DE000000000001398

1398

Spitzenlastkessel im BHKW Lüneburg Mitte

Avacon Natur GmbH

1 712

2 125

2 125

2 125

2 125

10 212

DE000000000001409

1409

Cuno-Heizkraftwerk Herdecke

Mark-E Aktiengesellschaft

1 334

1 499

1 460

1 420

1 380

7 093

DE000000000001411

1411

Heizkraftwerk Duisburg Hamborn Block 34

thyssenkrupp Steel Europe AG

40 161

40 478

39 410

38 343

37 275

195 667

DE000000000001415

1415

Heizkraftwerk Duisburg-Ruhrort

thyssenkrupp Steel Europe AG

6 661

7 459

7 262

7 065

6 868

35 315

DE000000000001420

1420

Heizwerk Giesestraße

Stadtwerke Iserlohn GmbH

438

305

305

305

305

1 658

DE000000000001425

1425

Dampfkesselanlage 1-4

Döhler Dahlenburg GmbH

7 482

7 592

7 592

7 592

7 592

37 850

DE000000000001434

1434

OS-Anlage mit Dampfkessel PP

Basell Polyolefine GmbH

5 323

4 482

4 482

4 482

4 482

23 251

DE000000000001435

1435

Heizwerk Stadtwerke Peine

Stadtwerke Peine GmbH

939

1 255

1 255

1 255

1 255

5 959

DE000000000001443

1443

Heizkraftwerk Ringstraße, Minden

Mindener Wärme GmbH

6 985

6 952

6 769

6 586

6 402

33 694

DE000000000001450

1450

Kraftwerk Altbach

EnBW Energie Baden-Württemberg AG

13 961

18 531

18 042

17 554

17 065

85 153

DE000000000001453

1453

Kraftwerk Boxberg Werk III

Lausitz Energie Kraftwerke AG

5 627

6 054

5 895

5 736

5 575

28 887

DE000000000001454

1454

Kraftwerk Boxberg Werk IV

Lausitz Energie Kraftwerke AG

375

483

469

457

444

2 228

DE000000000001456

1456

Kraftwerk Jänschwalde

Lausitz Energie Kraftwerke AG

17 663

22 204

21 618

21 032

20 447

102 964

DE000000000001457

1457

Rheinhafen-Dampfkraftwerk Karlsruhe

EnBW Energie Baden-Württemberg AG

7 892

9 099

8 859

8 619

8 379

42 848

DE000000000001459

1459

Kraftwerk Schwarze Pumpe

Lausitz Energie Kraftwerke AG

231 430

188 633

183 659

178 684

173 709

956 115

DE000000000001461

1461

Kraftwerk I72 Schkopau

Dow Olefinverbund GmbH

27 612

21 541

21 541

21 541

21 541

113 776

DE000000000001463

1463

Kraftwerk Stuttgart-Münster

EnBW Energie Baden-Württemberg AG

14 463

16 758

16 316

15 874

15 432

78 843

DE000000000001469

1469

Zellstofferzeugung

Sappi Stockstadt GmbH

5 202

5 730

5 730

5 730

5 730

28 122

DE000000000001478

1478

Erzeugerpark Nord

Energie und Wasser Potsdam GmbH

1 494

1 809

1 762

1 714

1 666

8 445

DE000000000001479

1479

Kraftwerk Emsland (Lingen)

RWE Generation SE

48 604

32 822

31 957

31 091

30 226

174 700

DE000000000001482

1482

Kraftwerk Dortmund

RWE Generation SE

9 704

8 335

8 116

7 896

7 676

41 727

DE000000000001485

1485

Kraftwerk Dormagen

RWE Generation SE

163 080

148 161

144 254

140 347

136 439

732 281

DE000000000001497

1497

GuD-Anlage mit Spitzen- und Reservedampfkessel

InfraLeuna GmbH

94 119

94 583

92 089

89 595

87 100

457 486

DE000000000001502

1502

Dampfkesselanlage Milchwerk Stendal

GETEC heat power GmbH

14 068

14 749

14 749

14 749

14 749

73 064

DE000000000001529

1529

Heizkraftwerk Kassel

Volkswagen AG

16 036

14 411

14 031

13 650

13 270

71 398

DE000000000001532

1532

Dampfkessel Werk Wesseling

Basell Polyolefine GmbH

99 549

88 283

85 955

83 627

81 299

438 713

DE000000000001536

1536

Anlage H Trichlorethylen-Anlage

Blue Cube Germany Assets GmbH Co. KG

13 449

11 151

11 151

11 151

11 151

58 053

DE000000000001540

1540

Heizkraftwerk Ortenberg

Stadtwerke Marburg GmbH

1 884

2 320

2 259

2 198

2 136

10 797

DE000000000001543

1543

GKS Grundlastwerk

GKS-Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt GmbH

6 439

7 233

7 042

6 851

6 660

34 225

DE000000000001550

1550

Heizwerk Universität

Stadtwerke Bielefeld GmbH

1 526

1 393

1 356

1 319

1 282

6 876

DE000000000001556

1556

Heizkraftwerk Süd

Energie- und Wasserversorgung Bonn/ Rhein-Sieg GmbH

92

230

224

218

212

976

DE000000000001557

1557

Hegholt (Kesselanlage BHKW)

HanseWerk Natur GmbH

198

377

367

357

347

1 646

DE000000000001564

1564

Kesselhaus

BASF Lampertheim GmbH

15 394

15 331

14 927

14 522

14 118

74 292

DE000000000001569

1569

Hohenhorst Heizwerk (Kesselanlage BHKW-Module)

HanseWerk NaturGmbH

714

873

850

827

804

4 068

DE000000000001570

1570

BHKW Stapelfeld

HanseWerk Natur GmbH

1 698

2 609

2 541

2 472

2 403

11 723

DE000000000001573

1573

Kesselhaus 1

Stute Nahrungsmittelwerke GmbH Co. KG

2 475

1 999

1 999

1 999

1 999

10 471

DE000000000001574

1574

Schnackenburgallee GV 4

HanseWerk Natur GmbH

1 083

1 185

1 153

1 122

1 091

5 634

DE000000000001579

1579

Heizwerk Emden

VW Kraftwerk GmbH

2 420

3 205

3 205

3 205

3 205

15 240

DE000000000001583

1583

Feuerungsanlage und Gasturbinen Heizkraftwerk (GT-HKW) Milei

Milei GmbH

20 328

19 992

19 464

18 937

18 410

97 131

DE000000000001601

1601

Kraftwerk Goldenberg

RWE Power AG

53 993

42 985

41 851

40 717

39 583

219 129

DE000000000001630

1630

HKW Leihgesterner Weg

Stadtwerke Gießen AG

4 433

4 038

3 932

3 825

3 719

19 947

DE000000000001639

1639

HKW

Stadtwerke Göttingen AG

2 980

2 533

2 467

2 400

2 333

12 713

DE000000000001646

1646

Energiezentrale

Coffein Compagnie GmbH Co.KG

10 130

9 568

9 316

9 063

8 812

46 889

DE000000000001649

1649

Kraftwerk Niederaußem

RWE Power AG

29 024

21 384

20 820

20 256

19 692

111 176

DE000000000001662

1662

Kraftwerk HE_5094001_414

InfraServ GmbH Co. Wiesbaden KG

53 774

52 523

51 139

49 753

48 369

255 558

DE000000000001666

1666

Heizwerk Mitte

Stadtwerke Duisburg AG

3 545

4 732

4 608

4 483

4 358

21 726

DE000000000001672

1672

HKW West

Stadtwerke Karlsruhe GmbH

24 660

25 154

24 490

23 827

23 164

121 295

DE000000000001680

1680

Energiezentrale Werk II (Bau 46) inkl. Werk 4 (Bau 26)

Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft

4 784

4 923

4 923

4 923

4 923

24 476

DE000000000001692

1692

Schnellstartkessel

BASF SE

20 811

27 118

27 118

27 118

27 118

129 283

DE000000000001695

1695

Kesselhaus Oschersleben

Agrarfrost GmbH Co. KG

1 290

1 584

1 584

1 584

1 584

7 626

DE000000000001702

1702

Kraftwerk Evonik Operations GmbH Standort Wesseling

Evonik Operations GmbH

10 732

8 837

8 603

8 371

8 138

44 681

DE000000000001704

1704

Biomasseheizkraftwerk Pfaffenhofen

Danpower Biomasse GmbH

3 169

3 213

3 129

3 044

2 959

15 514

DE000000000001729

1729

Heizwerk Frankfurter Straße

Entega AG

851

1 381

1 381

1 381

1 381

6 375

DE000000000001738

1738

Heizkraftwerk Kyritz

Emsland-Stärke GmbH

8 179

9 331

9 084

8 838

8 592

44 024

DE000000000001744

1744

Spitzen-/Reservekessel

Stadtwerke Saarbrücken GmbH

1 338

1 102

1 102

1 102

1 102

5 746

DE000000000001747

1747

Kraftwerk I, Block 4 und Block 5

Evonik Operations GmbH

261 760

255 322

248 589

241 855

235 121

1 242 647

DE000000000001749

1749

NAP-1488 Kraftwerk III, Block 311 312

Evonik Operations GmbH

51 677

57 775

56 251

54 728

53 204

273 635

DE000000000001757

1757

Rohplattenlinien

Odenwald Faserplattenwerk GmbH

16 210

16 210

16 210

16 210

16 210

81 050

DE000000000001764

1764

BMW Werk 02.40 Energieversorgung

Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft

9 003

11 368

11 368

11 368

11 368

54 475

DE000000000001766

1766

BMW Werk 4.10 Landshut Energiezentrale

Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft

4 782

4 454

4 454

4 454

4 454

22 598

DE000000000001776

1776

Kesselhaus Weser

TESIUM GmbH

5 419

4 739

4 739

4 739

4 739

24 375

DE000000000001778

1778

Kesselhaus

Constellium Singen GmbH

2 393

1 839

1 839

1 839

1 839

9 749

DE000000000001788

1788

Heizwerk Nordost

Stadtwerke Leipzig GmbH

547

1 664

1 664

1 664

1 664

7 203

DE000000000001789

1789

Heißwassererzeuger Kulkwitz

Stadtwerke Leipzig GmbH

163

322

322

322

322

1 451

DE000000000001799

1799

Open Grid Europe GmbH Werk Krummhörn

Open Grid Europe GmbH

6 116

7 266

7 266

7 266

7 266

35 180

DE000000000001801

1801

Verdichterstation Rysum - Gasturbinenanlage

Gasunie Deutschland Transport Services GmbH

7 035

9 615

9 615

9 615

9 615

45 495

DE000000000001807

1807

Erdgasverdichterstation Rückersdorf

GASCADE Gastransport GmbH

12 416

5 005

5 005

5 005

5 005

32 436

DE000000000001809

1809

Verdichterstation Mallnow

GASCADE Gastransport GmbH

35 494

29 355

28 581

27 807

27 033

148 270

DE000000000001810

1810

Erdgasverdichterstation Reckrod

GASCADE Gastransport GmbH

7 515

2 168

2 168

2 168

2 168

16 187

DE000000000001811

1811

Erdgasverdichterstation / Erdgasspeicher Rehden

astora GmbH

9 574

4 175

4 175

4 175

4 175

26 274

DE000000000001812

1812

Speicheranlage Inzenham

NAFTA Speicher GmbH Co. KG

2 329

3 539

3 539

3 539

3 539

16 485

DE000000000001813

1813

Trans Europa Naturgas Pipeline Gesellschaft mbH Co. KG Werk Schwarzach

Trans Europa Naturgas Pipeline Gesellschaft mbH Co. KG

4 483

2 355

2 355

2 355

2 355

13 903

DE000000000001814

1814

Trans Europa Naturgas Pipeline Gesellschaft mbH Co. KG Werk Hügelheim

Trans Europa Naturgas Pipeline Gesellschaft mbH Co. KG

4 030

2 197

2 197

2 197

2 197

12 818

DE000000000001815

1815

Trans Europa Naturgas Pipeline Gesellschaft mbH Co. KG Werk Stolberg

Trans Europa Naturgas Pipeline Gesellschaft mbH Co. KG

5 291

4 197

4 197

4 197

4 197

22 079

DE000000000001816

1816

Erdgasverdichterstation Scharenstetten

terranets bw GmbH

774

1 179

1 179

1 179

1 179

5 490

DE000000000001817

1817

Mittel-Europäische-Gasleitungsgesellschaft mbH Co. KG Werk Wildenranna

MEGAL Mittel-Europäische-Gasleitungsgesellschaft mbH Co. KG

260

524

524

524

524

2 356

DE000000000001818

1818

Mittel-Europäische-Gasleitungsgesellschaft mbH Co. KG Rothenstadt

MEGAL GmbH Co. KG Mittel-Europäische-Gasleitungsgesellschaft

2 512

1 188

1 188

1 188

1 188

7 264

DE000000000001819

1819

Mittel-Europäische-Gasleitungsgesellschaft mbH Co. KG Werk Waidhaus

MEGAL GmbH Co. KG Mittel-Europäische-Gasleitungsgesellschaft

34 238

34 554

34 554

34 554

34 554

172 454

DE000000000001820

1820

Mittel-Europäische-Gasleitungsgesellschaft mbH Co. KG Werk Rimpar

MEGAL GmbH Co. KG Mittel-Europäische-Gasleitungsgesellschaft

657

500

500

500

500

2 657

DE000000000001822

1822

Trans Europa Naturgas Pipeline Gesellschaft mbH Co. KG Werk Mittelbrunn

Trans Europa Naturgas Pipeline Gesellschaft mbH Co. KG

5 353

3 541

3 541

3 541

3 541

19 517

DE000000000001823

1823

Open Grid Europe GmbH Werk Waidhaus

Open Grid Europe GmbH

988

491

491

491

491

2 952

DE000000000001826

1826

Open Grid Europe GmbH Werk Gernsheim

Open Grid Europe GmbH

341

503

503

503

503

2 353

DE000000000001828

1828

Open Grid Europe GmbH Werk Gescher

Open Grid Europe GmbH

2 784

1 018

1 018

1 018

1 018

6 856

DE000000000001831

1831

Open Grid Europe GmbH Werk Werne

Open Grid Europe GmbH

20 333

15 343

15 343

15 343

15 343

81 705

DE000000000001833

1833

Mittelrheinische Erdgastransport Gesellschaft mbH Werk Porz

Mittelrheinische Erdgastransport Gesellschaft mbH (METG)

47

322

322

322

322

1 335

DE000000000001839

1839

Bad Lauchstädt Gasturbinen

VNG Gasspeicher GmbH

3 134

4 094

4 094

4 094

4 094

19 510

DE000000000001840

1840

Bobbau Gasturbinen

ONTRAS Gastransport GmbH

316

1 049

1 049

1 049

1 049

4 512

DE000000000001841

1841

Sayda Gasturbinen

ONTRAS Gastransport GmbH

633

876

876

876

876

4 137

DE000000000001843

1843

Speicheranlage Wolfersberg

bayernugs GmbH

1 908

2 068

2 068

2 068

2 068

10 180

DE000000000001844

1844

GuD-Anlage M-120

Opel Automobile GmbH

11 314

10 666

10 385

10 104

9 822

52 291

DE000000000001848

1848

Verdichterstation Achim - Gasturbinenanlage

Gasunie Deutschland Transport Services GmbH

2 490

2 316

2 316

2 316

2 316

11 754

DE000000000001850

1850

Kraftwerk Hamborn Block 5

thyssenkrupp Steel Europe AG

2 169

1 379

1 342

1 306

1 270

7 466

DE000000000001858

1858

Anlage zur Herstellung von Borosilikatglas

Duran Produktions GmbH Co. KG

1 095

1 260

1 260

1 260

1 260

6 135

DE000000000001867

1867

Erdgasverdichterstation Eischleben

GASCADE Gastransport GmbH

5 295

3 294

3 294

3 294

3 294

18 471

DE000000000001869

1869

Erdgasverdichterstation Lippe

GASCADE Gastransport GmbH

2 844

1 810

1 810

1 810

1 810

10 084

DE000000000001873

1873

HW Barmbek

Hamburger Energiewerke GmbH

35

136

136

136

136

579

DE000000000001876

1876

Kraftwerk Staudinger

Uniper Kraftwerke GmbH

8 099

7 772

7 567

7 363

7 157

37 958

DE000000000001877

1877

Elektrostahlwerk Saarschmiede

Saarschmiede GmbH Freiformschmiede

2 583

3 238

3 238

3 238

3 238

15 535

DE000000000001879

1879

HW Waldstadt

Stadtwerke Karlsruhe GmbH

654

888

888

888

888

4 206

DE000000000001886

1886

KWK-Anlage Dieselstraße (GuD-Anlage)

EVH GmbH

19 317

23 934

23 303

22 672

22 040

111 266

DE000000000001889

1889

Glasschmelzanlage SCHOTT Technical Glass Solutions GmbH Jena

SCHOTT Technical Glass Solutions GmbH

14 075

14 543

14 543

14 543

14 543

72 247

DE000000000001890

1890

Verdichterstation Haiming

bayernets GmbH

574

66

66

66

66

838

DE000000000001893

1893

Anlage - Heizwerk Bauerngasse

Mainzer Fernwärme GmbH

337

143

143

143

143

909

DE000000000001994

1994

Sinteranlage

Almatis GmbH

2 765

4 018

4 018

4 018

4 018

18 837

DE000000000002095

2095

Kracker 5, Geb. S 03

INEOS Manufacturing Deutschland GmbH

534 707

583 322

583 322

583 322

583 322

2 867 995

DE000000000002196

2196

Ethylenanlage OM6

Basell Polyolefine GmbH

776 455

788 543

788 543

788 543

788 543

3 930 627

DE000000000002197

2197

Ethylenanlage OM4

Basell Polyolefine GmbH

333 167

333 709

333 709

333 709

333 709

1 668 003

DE000000000002198

2198

Petrochemische Anlage Münchsmünster

Basell Polyolefine GmbH

226 347

259 460

259 460

259 460

259 460

1 264 187

DE000000000002294

2294

Kracker 4, Geb. T 21

INEOS Manufacturing Deutschland GmbH

536 798

527 647

527 647

527 647

527 647

2 647 386

DE000000000002298

2298

Steamcracker I

BASF SE

184 723

217 832

217 832

217 832

217 832

1 056 051

DE000000000002496

2496

Walzwerk Nauweiler Saarstahl AG

Saarstahl AG

30 139

31 913

31 913

31 913

31 913

157 791

DE000000000002597

2597

Uniper Energy Storage GmbH Werk Bierwang - Gasturbinenanlage

Uniper Energy Storage GmbH

690

1 076

1 076

1 076

1 076

4 994

DE000000000002694

2694

Orion Engineered Carbons GmbH Werk Kalscheuren Gasrußanlage

Orion Engineered Carbons GmbH

31 809

32 311

32 311

32 311

32 311

161 053

DE000000000002699

2699

Anlage zum Schmelzen mineralischer Stoffe und Herstellung von Mineralfasern.

Odenwald Faserplattenwerk GmbH

10 620

11 803

11 803

11 803

11 803

57 832

DE000000000002794

2794

Anlage zur Erzeugung von Prozesswärme Wismar Pellets, Standort HWI

Wismar Pellets GmbH

4 508

5 111

5 111

5 111

5 111

24 952

DE000000000003397

3397

Orion Engineered Carbons GmbH Werk Kalscheuren Flammrußanlage

Orion Engineered Carbons GmbH

13 761

15 703

15 703

15 703

15 703

76 573

DE000000000003596

3596

Ethylenanlage (Cracker) Böhlen

Dow Olefinverbund GmbH

510 928

688 112

688 112

688 112

688 112

3 263 376

DE000000000003599

3599

Zuckerfabrik Wabern

Südzucker AG

29 417

31 884

31 884

31 884

31 884

156 953

DE000000000003694

3694

Zuckerfabrik Rain

Südzucker AG

45 024

47 384

47 384

47 384

47 384

234 560

DE000000000003900

3900

Werk Neuburg Mineralwollherstellung Linie 4, 5 und 9

ROCKWOOL Operations GmbH Co. KG

59 778

74 504

74 504

74 504

74 504

357 794

DE000000000004100

4100

Herdofenanlage Fortuna-Nord

RWE Power AG

228 841

250 507

250 507

250 507

250 507

1 230 869

DE000000000004101

4101

Solarglaswerk Tschernitz

GMB Glasmanufaktur Brandenburg GmbH

31 656

34 675

34 675

34 675

34 675

170 356

DE000000000004111

4111

DMK Deutsches Milchkontor GmbH Werk Edewecht

DMK Deutsches Milchkontor GmbH

11 517

12 711

12 376

12 041

11 705

60 350

DE000000000004113

4113

Mittel-Europäische-Gasleitungsgesellschaft mbH Co. KG Werk Gernsheim

MEGAL GmbH Co. KG Mittel-Europäische-Gasleitungsgesellschaft

2 980

2 395

2 395

2 395

2 395

12 560

DE000000000004120

4120

Heizwerk ESTW AG

Erlanger Stadtwerke AG

32

210

210

210

210

872

DE000000000004128

4128

Werk Bernburg

Knauf Insulation GmbH

24 416

25 455

25 455

25 455

25 455

126 236

DE000000000004144

4144

Energiezentrale SF3

E.ON edis Contracting GmbH

3 060

3 279

3 193

3 106

3 020

15 658

DE000000000004146

4146

Geothermie- und Spitzenheizwerk Garching

Energie-Wende-Garching GmbH Co. KG

547

624

608

591

575

2 945

DE000000000004152

4152

Anlage zur Herstellung von Holzwerkstoffen

elka-Holzwerke GmbH

11 271

12 116

12 116

12 116

12 116

59 735

DE000000000004155

4155

Verdichterstation Radeland

OPAL Gastransport GmbH und Co. KG

15 330

436

436

436

436

17 074

DE000000000004157

4157

Werk 1

Knauf Ceiling Solutions GmbH Co. KG

2 030

2 412

2 412

2 412

2 412

11 678

DE000000000004159

4159

Bergmann Kalk

Johann Bergmann GmbH Co.

31 880

35 455

35 455

35 455

35 455

173 700

DE000000000004162

4162

Dampfkesselanlage

ADM Spyck GmbH, Werk Straubing

16 406

19 229

19 229

19 229

19 229

93 322

DE000000000004163

4163

Anlandestation Greifswald

OPAL Gastransport GmbH Co. KG

8 568

7 575

7 575

7 575

7 575

38 868

DE000000000004166

4166

Kohlekraftwerk Lünen - TKL

Trianel Kohlekraftwerk Lünen GmbH Co. KG

2 489

2 539

2 472

2 405

2 338

12 243

DE000000000004167

4167

Werk Aschaffenburg

Pollmeier Schnittholz GmbH Co. KG

3 394

4 312

4 312

4 312

4 312

20 642

DE000000000201341

201341

Uniper Energy Storage GmbH Werk Etzel - Feuerungsanlage

Uniper Energy Storage GmbH

264

395

395

395

395

1 844

DE000000000201538

201538

VC-Betrieb Gendorf

Westlake Vinnolit GmbH Co. KG

25 561

25 907

25 907

25 907

25 907

129 189

DE000000000201603

201603

Grobblechwalzwerk

Ilsenburger Grobblech GmbH

53 592

64 418

64 418

64 418

64 418

311 264

DE000000000201604

201604

Grobblechwalzwerk - Anarbeitung Salzgitter

Ilsenburger Grobblech GmbH

10 413

5 022

5 022

5 022

5 022

30 501

DE000000000201870

201870

Heizwerk Freiham

SWM Services GmbH

985

2 054

2 054

2 054

2 054

9 201

DE000000000201896

201896

Wasserstoff-Anlage

Evonik Operations GmbH

161 425

165 100

165 100

165 100

165 100

821 825

DE000000000201897

201897

Synthesegas-Anlage

Evonik Operations GmbH

26 635

24 606

24 606

24 606

24 606

125 059

DE000000000201900

201900

Oxo-Anlage

Evonik Operations GmbH

35 325

41 830

41 830

41 830

41 830

202 645

DE000000000201916

201916

Kalzination

Almatis GmbH

13 101

16 391

16 391

16 391

16 391

78 665

DE000000000201917

201917

Fahrzeugfertigung Köln-Niehl

Ford-Werke GmbH

2 194

1 372

1 372

1 372

1 372

7 682

DE000000000201937

201937

Fliesenwerk

Bernhard Link GmbH Co. KG

10 090

10 207

10 207

10 207

10 207

50 918

DE000000000201952

201952

Spaltschwefelsäure-Fabrik

BASF SE

76 115

65 653

65 653

65 653

65 653

338 727

DE000000000201954

201954

Synthesegasanlage

BASF SE

121 648

141 056

141 056

141 056

141 056

685 872

DE000000000201955

201955

Wasserstoff-Anlage

BASF SE

207 014

229 862

229 862

229 862

229 862

1 126 462

DE000000000201958

201958

NO-Rein-Fabrik

BASF SE

3 721

4 422

4 422

4 422

4 422

21 409

DE000000000201959

201959

Adipinsäure-Fabrik

BASF SE

344 468

274 701

274 701

274 701

274 701

1 443 272

DE000000000201962

201962

Ammoniak-Fabrik III

BASF SE

575 727

574 841

574 841

574 841

574 841

2 875 091

DE000000000201964

201964

Ethylenoxid-Fabrik

BASF SE

89 758

97 044

97 044

97 044

97 044

477 934

DE000000000201967

201967

Formaldehyd-Fabrik

BASF SE

118 920

120 290

120 290

120 290

120 290

600 080

DE000000000201968

201968

Phthalsäureanhydrid-Fabrik

BASF SE

92 287

92 183

92 183

92 183

92 183

461 019

DE000000000201969

201969

Acrylsäure-Fabrik II

BASF SE

86 105

78 406

78 406

78 406

78 406

399 729

DE000000000201971

201971

Propionsäure-Fabrik

BASF SE

2 790

2 202

2 202

2 202

2 202

11 598

DE000000000201972

201972

Methanol-Fabrik

BASF SE

31 529

39 018

39 018

39 018

39 018

187 601

DE000000000202004

202004

Aromaten-Anlage

BASF SE

679

557

557

557

557

2 907

DE000000000202005

202005

Neopentylglykol (NPG)-Anlage

BASF SE

11 572

13 725

13 725

13 725

13 725

66 472

DE000000000202110

202110

Wärmebehandlungsöfen der Vergüterei

Buderus Edelstahl GmbH

10 351

10 630

10 630

10 630

10 630

52 871

DE000000000202113

202113

Warmwalzwerk

Buderus Edelstahl GmbH

12 419

10 010

10 010

10 010

10 010

52 459

DE000000000202115

202115

Wärmebehandlungsöfen der Freiformschmiede

Buderus Edelstahl GmbH

27 168

28 292

28 292

28 292

28 292

140 336

DE000000000202178

202178

Anilin-Anlage in Böhlen

Dow Olefinverbund GmbH

14 176

11 900

11 900

11 900

11 900

61 776

DE000000000202195

202195

EOEG-Betrieb (B02)

Clariant Produkte (Deutschland) GmbH

75 549

73 254

73 254

73 254

73 254

368 565

DE000000000202206

202206

Aromaten-Anlage

Dow Olefinverbund GmbH

2 134

6 039

6 039

6 039

6 039

26 290

DE000000000202333

202333

Drahtstraße Hagen inkl. Wärmebehandlung

Deutsche Edelstahlwerke Specialty Steel GmbH Co. KG

13 388

12 022

12 022

12 022

12 022

61 476

DE000000000202344

202344

BMI Deutschland GmbH - Werk Petershagen

BMI Deutschland GmbH

9 840

10 120

10 120

10 120

10 120

50 320

DE000000000202345

202345

BMI Deutschland GmbH - Werk Karstädtas Deutschland GmbH - Werk Karstädt

BMI Deutschland GmbH

12 707

13 007

13 007

13 007

13 007

64 735

DE000000000202382

202382

DH-Weiterverarbeitung

Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke

287

79

79

79

79

603

DE000000000202389

202389

CO Anlage

Air Liquide Industriegase GmbH Co. KG

3 758

2 937

2 937

2 937

2 937

15 506

DE000000000202446

202446

Aurubis AG Kupferstraße 23 D-44532 Lünen

Aurubis AG Hovestraße 50 D-20539 Hamburg

126 717

132 698

132 698

132 698

132 698

657 509

DE000000000202454

202454

Salpetersäureanlage

SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH

30 035

30 803

30 803

30 803

30 803

153 247

DE000000000202455

202455

Ammoniakanlage 2

SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH

978 728

978 393

978 393

978 393

978 393

4 892 300

DE000000000202457

202457

Ammoniakanlage 1

SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH

960 185

974 056

974 056

974 056

974 056

4 856 409

DE000000000202530

202530

Gipsbauplattenwerk Schwarze Pumpe

Knauf Deutsche Gipswerke KG

11 327

11 225

11 225

11 225

11 225

56 227

DE000000000202537

202537

Schwefelsäure G 320 ff

Grillo-Werke Aktiengesellschaft

34 089

33 054

32 182

31 311

30 439

161 075

DE000000000202557

202557

TRIMET Aluminium SE, Aluminiumschmelz-/Gießanlage Essen

TRIMET Aluminium SE

25 721

26 080

26 080

26 080

26 080

130 041

DE000000000202584

202584

Gießerei Mannheim

Daimler Truck AG Mercedes-Benz Werk Mannheim

8 628

10 020

10 020

10 020

10 020

48 708

DE000000000202589

202589

Triebwerksprüfstand LHT HAM

Lufthansa Technik AG

615

439

439

439

439

2 371

DE000000000202600

202600

Dachziegelwerk Straubing

Wienerberger GmbH

10 152

11 757

11 757

11 757

11 757

57 180

DE000000000202601

202601

Dachziegelwerk Görlitz

Argeton GmbH

3 343

2 797

2 797

2 797

2 797

14 531

DE000000000202606

202606

Ethylenoxid-Anlage

Sasol Germany GmbH

38 252

54 208

54 208

54 208

54 208

255 084

DE000000000202625

202625

Vinna-Anlage

Wacker Chemie AG

35 052

34 923

34 923

34 923

34 923

174 744

DE000000000202688

202688

Walzwerk Neunkirchen

Saarstahl AG

45 751

60 793

60 793

60 793

60 793

288 923

DE000000000202799

202799

Alkoholchemie

INEOS Solvents Germany GmbH, Werk Herne

78 775

78 720

78 720

78 720

78 720

393 655

DE000000000202802

202802

SBA-/MEK-Anlage

INEOS Solvents Germany GmbH, Werk Moers

4 099

3 042

3 042

3 042

3 042

16 267

DE000000000202808

202808

CF Anlage, Heinsberg

Teijin Carbon Europe GmbH

15 493

15 094

15 094

15 094

15 094

75 869

DE000000000202819

202819

Titandioxidfabrik

Venator Germany GmbH

19 760

14 145

14 145

14 145

14 145

76 340

DE000000000202821

202821

Zink-Barium-Anlage

Venator Germany GmbH

29 039

28 696

28 696

28 696

28 696

143 823

DE000000000202822

202822

Dampfkesselanlage H40

Pharmaserv GmbH

7 497

7 756

7 756

7 756

7 756

38 521

DE000000000202823

202823

Schwefelsäurefabrik

Venator Germany GmbH

15 969

15 488

15 488

15 488

15 488

77 921

DE000000000202827

202827

Tanklager D/E-Feld (Fackelsystem)

Basell Polyolefine GmbH

2 838

1 883

1 883

1 883

1 883

10 370

DE000000000202848

202848

BMA Anlage

Röhm GmbH

74 505

69 213

69 213

69 213

69 213

351 357

DE000000000202861

202861

ASM-Betrieb

LANXESS Deutschland GmbH

4 639

5 344

5 344

5 344

5 344

26 015

DE000000000202863

202863

Walzwerk Ruhrort

ArcelorMittal Hochfeld GmbH

19 469

15 941

15 941

15 941

15 941

83 233

DE000000000202878

202878

Acrylsäure- / Acrylsäureesteranlage

Evonik Superabsorber GmbH

215 316

196 800

196 800

196 800

196 800

1 002 516

DE000000000202883

202883

Rhein Papier Hürth, PM1

Rhein Papier GmbH

74 985

60 815

60 815

60 815

60 815

318 245

DE000000000202902

202902

Gießerei

Speira GmbH

28 726

28 316

28 316

28 316

28 316

141 990

DE000000000202923

202923

Schmelzen, Gießen und Schmieden Unna

VDM Metals GmbH

16 305

16 618

16 618

16 618

16 618

82 777

DE000000000202924

202924

Brammenstraße 2

VDM Metals GmbH

12 224

14 424

14 424

14 424

14 424

69 920

DE000000000202934

202934

Gießerei der FONDIUM Singen GmbH

FONDIUM Singen GmbH

74 326

74 710

74 710

74 710

74 710

373 166

DE000000000202974

202974

BMHKW Goch

GBE Gocher Bioenergie GmbH

7 085

7 293

7 100

6 908

6 716

35 102

DE000000000202985

202985

Anlage zum Glühen und Beschichten von Aluminiumband

Novelis Deutschland GmbH, Werk Nachterstedt

4 175

6 507

6 507

6 507

6 507

30 203

DE000000000203128

203128

Röben Tonbaustoffe GmbH Werk Brüggen

Röben Tonbaustoffe GmbH

10 042

10 337

10 337

10 337

10 337

51 390

DE000000000203214

203214

Chemische Fabrik Arnsberg-Bruchhausen

Perstorp Chemicals GmbH

30 029

35 706

35 706

35 706

35 706

172 853

DE000000000203224

203224

Formalinanlage

Westlake Epoxy GmbH

8 753

9 736

9 736

9 736

9 736

47 697

DE000000000203320

203320

Gießerei Hydro Aluminium Rolled Products GmbH, Standort: Hamburg

Speira GmbH

26 701

27 064

27 064

27 064

27 064

134 957

DE000000000203346

203346

Werk Hartershofen

Etex Building Performance GmbH

5 351

6 270

6 270

6 270

6 270

30 431

DE000000000203448

203448

Eisengießerei

Hundhausen Casting GmbH

27 197

23 991

23 991

23 991

23 991

123 161

DE000000000203613

203613

Schwefelsäurebetrieb „Spaltanlage“

Venator Uerdingen GmbH

27 093

27 534

27 534

27 534

27 534

137 229

DE000000000203619

203619

Eisengießerei

Buderus Guss GmbH

27 375

24 374

24 374

24 374

24 374

124 871

DE000000000203649

203649

Warmbetrieb

Rohrwerk Maxhütte GmbH

8 577

10 383

10 383

10 383

10 383

50 109

DE000000000203657

203657

Vinylacetat-Anlage

Celanese Production Germany GmbH Co. KG

38 341

33 576

33 576

33 576

33 576

172 645

DE000000000203665

203665

Cumol-Phenol-Anlage (Genehmigungsnummer: 11-147-010)

DOMO Caproleuna GmbH

74 763

72 804

72 804

72 804

72 804

365 979

DE000000000203754

203754

Blähtonwerk Pautzfeld

Liapor GmbH Co. KG

38 253

39 246

39 246

39 246

39 246

195 237

DE000000000203757

203757

Warmwalzwerk Koblenz

Novelis Koblenz GmbH

14 983

14 978

14 978

14 978

14 978

74 895

DE000000000203758

203758

Gießerei Voerde

Novelis Casthouse Germany GmbH

11 695

11 387

11 387

11 387

11 387

57 243

DE000000000203778

203778

AEG

Inovyn Deutschland GmbH

54 867

56 858

56 858

56 858

56 858

282 299

DE000000000203793

203793

Herstellung von HDF Platten

Fiberboard GmbH

87 749

87 923

87 923

87 923

87 923

439 441

DE000000000203820

203820

Schwefelsäure-Anlage (Genehmigungsnummer: 11-147-014)

DOMO Caproleuna GmbH

23 976

20 063

20 063

20 063

20 063

104 228

DE000000000203852

203852

Zahna Fliesen

Zahna-Fliesen GmbH

2 498

2 786

2 786

2 786

2 786

13 642

DE000000000203862

203862

Energieversorgungsanlage (EVA)

RAG Aktiengesellschaft

955

477

465

452

439

2 788

DE000000000203873

203873

Eisengießerei

Robert Bosch Lollar Guss GmbH

15 742

13 118

13 118

13 118

13 118

68 214

DE000000000204106

204106

TOKAI ERFTCARBON

TOKAI ERFTCARBON GmbH

41 161

39 804

39 804

39 804

39 804

200 377

DE000000000204198

204198

Anlage zur Gewinnung von Rohblei aus Erzen oder Sekundärrohstoffen

BERZELIUS Stolberg GmbH

39 248

39 015

39 015

39 015

39 015

195 308

DE000000000204219

204219

Werk Grevenbroich

Real Alloy Germany GmbH

11 931

20 795

20 795

20 795

20 795

95 111

DE000000000204253

204253

Eisenwerk Brühl (Gießerei)

Eisenwerk Brühl GmbH

76 347

76 013

76 013

76 013

76 013

380 399

DE000000000204254

204254

Werk Töging

Real Alloy Germany GmbH

24 634

22 204

22 204

22 204

22 204

113 450

DE000000000204255

204255

Werk Deizisau

Real Alloy Germany GmbH

11 726

11 456

11 456

11 456

11 456

57 550

DE000000000204322

204322

CO-Anlage

Nippon Gases Deutschland GmbH

3 651

4 083

4 083

4 083

4 083

19 983

DE000000000204361

204361

Prüfstand für Flugzeugtriebwerke

N3 Engine Overhaul Services GmbH Co. KG

1 231

702

702

702

702

4 039

DE000000000204401

204401

Adipinsäurekomplex

Radici Chimica Deutschland GmbH

222 613

222 757

222 757

222 757

222 757

1 113 641

DE000000000204423

204423

Rohrwerk W41

BENTELER Steel/Tube GmbH

16 455

16 946

16 946

16 946

16 946

84 239

DE000000000204424

204424

Rohrwerk W65

BENTELER Steel/Tube GmbH

28 011

33 666

33 666

33 666

33 666

162 675

DE000000000204543

204543

Reduktionsanlage (RA)

ArcelorMittal Hamburg GmbH

270 829

272 718

272 718

272 718

272 718

1 361 701

DE000000000204641

204641

Motorenprüfstand Werk 1

Rolls-Royce Solutions GmbH

1 180

953

953

953

953

4 992

DE000000000204642

204642

Motorenprüfstand Werk 2

Rolls-Royce Solutions GmbH

1 491

1 925

1 925

1 925

1 925

9 191

DE000000000204725

204725

Sodawerk Staßfurt

CIECH Soda Deutschland GmbH Co. KG

364 751

367 913

367 913

367 913

367 913

1 836 403

DE000000000204802

204802

Prüfstand für Triebwerke

MTU Maintenance Hannover GmbH

1 208

1 039

1 039

1 039

1 039

5 364

DE000000000205003

205003

Rohrkontistraße

Vallourec Deutschland GmbH

35 158

35 389

35 389

35 389

35 389

176 714

DE000000000205065

205065

Prüfstand für Gasturbinen und Triebwerke (Stand 8)

MTU Maintenance Berlin-Brandenburg

314

165

165

165

165

974

DE000000000205182

205182

Motorprüfstände

MAN Energy Solutions SE

2 928

2 409

2 409

2 409

2 409

12 564

DE000000000205202

205202

Prüffelder für Verbrennungsmotoren

Caterpillar Motoren Rostock GmbH

954

1 134

1 134

1 134

1 134

5 490

DE000000000205241

205241

Formalin-Betrieb

Covestro Deutschland AG

26 536

31 705

31 705

31 705

31 705

153 356

DE000000000205246

205246

Reformer-Anlage Brunsbüttel

Covestro Deutschland AG

11 025

12 673

12 673

12 673

12 673

61 717

DE000000000205269

205269

Pilgerstraße 14

Vallourec Deutschland GmbH

12 057

10 955

10 955

10 955

10 955

55 877

DE000000000205273

205273

Salpetersäure-Anlage, Geb. O 04

INEOS Manufacturing Deutschland GmbH

113 385

112 908

112 908

112 908

112 908

565 017

DE000000000205274

205274

Ammoniak-Anlage, Geb. O 07

INEOS Manufacturing Deutschland GmbH

518 568

519 041

519 041

519 041

519 041

2 594 732

DE000000000205321

205321

TAD-Anlage

Covestro Deutschland AG

62 977

51 961

51 961

51 961

51 961

270 821

DE000000000205355

205355

Stopfenstraße 12

Vallourec Deutschland GmbH

31 367

21 557

21 557

21 557

21 557

117 595

DE000000000205358

205358

Dachziegelproduktion Neufahrn, bestehend aus den Anlagenteilen Werk 1, Werk 2 und Werk 3 inkl. Mahlanlage

ERLUS AG

27 416

33 383

33 383

33 383

33 383

160 948

DE000000000205385

205385

Hammerwerk und Warmwalzwerk

Hammerwerk Erft, G. Diederichs GmbH Co. KG

15 113

14 804

14 804

14 804

14 804

74 329

DE000000000205462

205462

Gießerei für NE-Metalle Bleche Bänder Conti-M

KME Mansfeld GmbH

6 070

7 364

7 364

7 364

7 364

35 526

DE000000000205491

205491

Nemak - Werk Dillingen

Nemak Dillingen GmbH

9 149

8 315

8 315

8 315

8 315

42 409

DE000000000205616

205616

Bleihütte Nordenham

Weser-Metall GmbH in Insolvenz

69 108

66 213

66 213

66 213

66 213

333 960

DE000000000205786

205786

Ethylbenzol/Styrolmonomer-Anlage in Böhlen (EB/SM)

Trinseo Deutschland GmbH

70 669

87 424

87 424

87 424

87 424

420 365

DE000000000206009

206009

Hochofenanlage

DK Recycling und Roheisen GmbH

389 131

386 849

386 849

386 849

386 849

1 936 527

DE000000000206013

206013

Polypropylenanlage

Braskem Europe GmbH

561

349

349

349

349

1 957

DE000000000206020

206020

Gasturbine TG3

Inovyn Deutschland GmbH

3 748

1 878

1 828

1 779

1 729

10 962

DE000000000206141

206141

Heizwerk - Geothermie Poing

Bayernwerk Natur GmbH

527

655

638

620

603

3 043

DE000000000206158

206158

Kavernenspeicher Peckensen

Storengy Deutschland GmbH

134

288

288

288

288

1 286

DE000000000206791

206791

Energiezentrale Naturin

Naturin Viscofan GmbH

5 044

5 255

5 117

4 978

4 840

25 234

DE000000000206794

206794

Heizwerk West

Stadtwerke Hanau GmbH

895

1 026

1 026

1 026

1 026

4 999

DE000000000206843

206843

Aviretta_Ettringen

Aviretta GmbH

31 558

33 794

33 794

33 794

33 794

166 734

DE000000000206995

206995

Verdichterstation Embsen - Gasturbinenanlage

Gasunie Deutschland Transport Services GmbH

3 836

4 993

4 993

4 993

4 993

23 808

DE000000000206997

206997

Anlage zum Aufbereiten und Schmelzen von Aluminium-Schrotten

Novelis Sheet Ingot GmbH

91 630

95 195

95 195

95 195

95 195

472 410

DE000000000207007

207007

SMR DOR III

AIR LIQUIDE Deutschland GmbH

22 129

25 007

25 007

25 007

25 007

122 157

DE000000000207227

207227

Kraftwerk IV

Evonik Operations GmbH

42 950

38 963

37 936

36 909

35 882

192 640

DE000000000207554

207554

Heizzentrale Werk 11 (Bau 265)

Porsche Leipzig GmbH

311

200

200

200

200

1 111

DE000000000207569

207569

Verdichterstation Quarnstedt - Gasturbinenanlage

Gasunie Deutschland Transport Services GmbH

708

819

819

819

819

3 984

DE000000000207675

207675

GuD-Anlage Sachsenmilch Leppersdorf GmbH

Sachsenmilch Leppersdorf GmbH

28 411

29 323

28 550

27 777

27 003

141 064

DE000000000207732

207732

Hochdruck-Testzentrum für Gasturbinenbrenner

Siemens Energy Global GmbH Co. KG

797

1 086

1 086

1 086

1 086

5 141

DE000000000208751

208751

Heizkraftwerk Klingenhof

N-ERGIE Kraftwerke GmbH

2 706

2 341

2 279

2 217

2 156

11 699

DE000000000208843

208843

HW Haferweg

Hamburger Energiewerke Gmbh

2 185

3 446

3 446

3 446

3 446

15 969

DE000000000208944

208944

M75

Currenta GmbH Co. OHG

52 422

52 622

52 622

52 622

52 622

262 910

DE000000000209031

209031

Kaltwalzwerk

thyssenkrupp Electrical Steel GmbH

22 702

23 823

23 823

23 823

23 823

117 994

DE000000000209051

209051

Geothermie-Heizwerk Unterschleißheim

STEAG New Energies GmbH

1 162

1 437

1 437

1 437

1 437

6 910

DE000000000209103

209103

Klingenberg Dekoramik

Klingenberg Dekoramik GmbH

4 177

2 631

2 631

2 631

2 631

14 701

DE000000000209343

209343

Anlage zum Legieren von Leichtmetallen (B1)

OTTO FUCHS - Kommanditgesellschaft

8 057

9 470

9 470

9 470

9 470

45 937

DE000000000209950

209950

Ultramid A-Fabrik III

BASF SE

3 902

4 897

4 897

4 897

4 897

23 490

DE000000000209951

209951

Ultramid B-Fabrik I

BASF SE

1 620

2 086

2 086

2 086

2 086

9 964

DE000000000209969

209969

Open Grid Europe GmbH Werk Herbstein

Open Grid Europe GmbH

6 837

3 853

3 853

3 853

3 853

22 249

DE000000000210025

210025

Makrolon-Betrieb

Covestro Deutschland AG

1 890

2 259

2 259

2 259

2 259

10 926

DE000000000210026

210026

Polyamid-Anlage

Performance Polyamides GmbH

3 384

2 795

2 795

2 795

2 795

14 564

DE000000000210458

210458

Werk 1.31 Kesselhaus

Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft

2 430

2 898

2 898

2 898

2 898

14 022

DE000000000210476

210476

Feuerungsanlage (BHKW) des Pelletwerkes der WUN Pellets GmbH

WUN Pellets GmbH

2 885

3 323

3 236

3 148

3 061

15 653

DE000000000210483

210483

Küsten-Kraftwerk Kiel

Stadtwerke Kiel AG

22 480

35 584

34 645

33 707

32 768

159 184

DE000000000210620

210620

Polyethylen-Anlage / Train 5 in Leuna

Dow Olefinverbund GmbH

6 436

8 396

8 396

8 396

8 396

40 020

DE000000000210625

210625

Heizkraftwerk Stuttgart-Gaisburg 3 (GAI-HKW 3)

EnBW Energie Baden-Württemberg AG

14 384

14 317

13 939

13 561

13 184

69 385

DE000000000210629

210629

Vinnol-E-Anlage

Westlake Vinnolit GmbH Co. KG

16 678

19 307

19 307

19 307

19 307

93 906

DE000000000210642

210642

Heizwerk Europaviertel

ESWE Versorgungs AG

902

1 130

1 130

1 130

1 130

5 422

DE000000000210681

210681

Anlage zur Herstellung von Spezialglas (Mikro-Glaskugeln für Fahrbahnmarkierungen)

SWARCO SCHÖNBORN GmbH

6 026

6 823

6 823

6 823

6 823

33 318

DE000000000210686

210686

HKW Robert-Bosch-Straße

Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH

2 025

2 538

2 472

2 405

2 338

11 778

DE000000000210688

210688

Stawag - BHKW Campus Melaten

Stadtwerke Aachen AG

1 078

1 444

1 406

1 368

1 330

6 626

DE000000000211198

211198

Neue Acetylenanlage

BASF SE

55 960

74 309

74 309

74 309

74 309

353 196

DE000000000212260

212260

LSFO-Anlage HES Wilhelmshaven

HES Wilhelmshaven Tank Terminal GmbH

40 673

40 673

40 673

40 673

40 673

203 365

DE000000000212540

212540

A AEGT-Anlage

Blue Cube Germany Assets GmbH Co. KG

70 951

70 810

70 810

70 810

70 810

354 191

DE000000000214101

214101

PM3

Progroup Paper PM3 GmbH

126 100

123 326

120 551

117 777

115 004

602 758

DE000000000214200

214200

Papierfabrik Papiermaschine 2

Hamburger Rieger GmbH Papierfabrik Spremberg

21 766

21 766

21 766

21 766

21 766

108 830

DE000000000214280

214280

Spitzenlastanlage Adlerstraße

DEW21 Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH

411

411

411

411

411

2 055

DE000000000214281

214281

Spitzenlastanlage Lindenhorst

DEW21 Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH

58

57

55

54

53

277

DE000000000215000

215000

Ströher Dillenburg

Ströher Produktions GmbH Co. KG

8 776

8 583

8 389

8 197

8 004

41 949

DE000000000216160

216160

Chemieherstellungsanlage - LTPro GmbH

LTPro GmbH

1 325

1 296

1 267

1 238

1 208

6 334

DE000000000216560

216560

Turbocharger Performance Center (TPC)

MAN Energy Solutions SE

14

14

14

14

14

70

DE000000000003398

3398

Orion Engineered Carbons GmbH Werk Kalscheuren Furnacerußanlage

Orion Engineered Carbons GmbH

181 292

182 898

182 898

182 898

182 898

912 884


INSGESAMT

43 809 895

45 388 052

45 296 101

45 204 159

45 112 192

224 810 399


ANHANG VI

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Estland

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

EE000000000000003

3

Iru elektrijaam

Enefit Green AS

2 661

997

325

316

307

4 606

EE000000000000012

12

Kiviõli Keemiatööstuse OÜ

Kiviõli Keemiatööstuse OÜ

95 667

88 937

0

0

0

184 604

EE000000000000018

18

Tervise katlamaja

Gren Eesti AS

297

482

693

693

693

2 858

EE000000000000023

23

Anne katlamaja

Gren Tartu AS

5 225

5 225

6 579

6 579

6 579

30 187

EE000000000000024

24

Ropka katlamaja

Gren Tartu AS

325

1 009

1 454

1 454

1 454

5 696

EE000000000000026

26

Tulbi katlamaja

Gren Tartu AS

189

374

493

493

493

2 042

EE000000000000036

36

Ülemiste katlamaja

Utilitas Tallinn

378

3 313

3 836

3 836

3 836

15 199

EE000000000000038

38

Rakke lubjatehas

Nordkalk AS

24 164

21 234

13 367

13 367

13 367

85 499

EE000000000000043

43

Haavapuitmassi tehas

AS Estonian Cell

20 458

19 193

19 642

19 642

19 642

98 577

EE000000000000045

45

Wienerberger AS

Wienerberger As

4 007

4 007

5 031

5 031

5 031

23 107

EE000000000000046

46

TERMOIL terminal

AS Liwathon E.O.S.

1 119

1 641

1 282

1 282

1 282

6 606

EE000000000000047

47

TRENDGATE terminal

AS Liwathon E.O.S.

423

423

222

222

222

1 512

EE000000000000048

48

Vesta Terminal Tallinn OÜ

Vesta Terminal Tallinn OÜ

353

353

179

179

179

1 243

EE000000000000052

52

Tallinna Elektrijaam

OÜ Utilitas Tallinna Elektrijaam

20 331

19 809

14 287

13 900

13 513

81 840

EE000000000000053

53

Pärnu Elektrijaam

Gren Eesti AS

9 619

9 372

10 452

10 169

9 886

49 498

EE000000000208969

208969

Väo Reservkatlamaja CHP

OÜ Utilitas Tallinna Elektrijaam

15 886

17 240

18 711

18 205

17 698

87 740


INSGESAMT

201 102

193 609

96 553

95 368

94 182

680 814


ANHANG VII

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Griechenland

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

GR000000000000001

1

ΒΑ ΥΑΛΟΥΡΓΙΑ ΕΛΛΑΔΟΣ ΜΟΝΟΠΡΟΣΩΠΗ Α.Ε.

ΒΑ ΥΑΛΟΥΡΓΙΑ ΕΛΛΑΔΟΣ ΜΟΝΟΠΡΟΣΩΠΗ Α.Ε.

31 727

32 009

34 756

34 756

34 756

168 004

GR000000000000003

3

ΑΚΕΚ Α.Ε.

ΑΚΕΚ Α.Ε.

4 832

4 832

6 893

6 893

6 893

30 343

GR000000000000005

5

ΒΑΒΟΥΛΙΩΤΗΣ - ΓΟΥΝΑΡΗΣ - ΜΗΤΑΚΗΣ ΧΑΛΚΙΣ ΑΒΕΕ

ΧΑΛΚΙΣ Α.Β.Ε.Ε. - ΒΑΒΟΥΛΙΩΤΗΣ - ΓΟΥΝΑΡΗΣ - ΜΗΤΑΚΗΣ

3 648

3 869

4 278

4 278

4 278

20 351

GR000000000000006

6

ΒΑΒΟΥΛΙΩΤΗΣ - ΓΟΥΝΑΡΗΣ - ΜΗΤΑΚΗΣ ΧΑΛΚΙΣ ΑΒΕΕ

ΧΑΛΚΙΣ Α.Β.Ε.Ε. - ΒΑΒΟΥΛΙΩΤΗΣ - ΓΟΥΝΑΡΗΣ - ΜΗΤΑΚΗΣ

10 519

11 402

12 254

12 254

12 254

58 683

GR000000000000017

17

ΑΗΣ ΜΕΓΑΛΟΠΟΛΗΣ Α’

ΔΗΜΟΣΙΑ ΕΠΙΧΕΙΡΗΣΗ ΗΛΕΚΤΡΙΣΜΟΥ Α.Ε.

512

125

0

0

0

637

GR000000000000029

29

Δ.Ι. ΚΟΚΚΙΝΟΓΕΝΗΣ Α.Ε.

Δ.Ι. ΚΟΚΚΙΝΟΓΕΝΗΣ Α.Ε.

5 196

5 196

6 510

6 510

6 510

29 922

GR000000000000042

42

ΠΑΝΑΓΙΩΤΟΠΟΥΛΟΣ ΚΕΡΑΜΟΤΟΥΒΛΟΠΟΙΪΑ ΑΒΕΕ

ΠΑΝΑΓΙΩΤΟΠΟΥΛΟΣ ΚΕΡΑΜΟΤΟΥΒΛΟΠΟΙΪΑ ΑΒΕΕ

6 528

6 789

6 983

6 983

6 983

34 266

GR000000000000045

45

ΚΕΒΕ Α.Ε. - ΕΓΚΑΤΑΣΤΑΣΗ ΛΑΡΙΣΑΣ (πρώην ALPHA KERAMICA)

ΚΕΒΕ ΑΕ

6 802

9 039

8 263

8 263

8 263

40 630

GR000000000000068

68

Σ. ΔΟΥΚΕΡΗ ΣΙΑ Ο.Ε.

Σ. ΔΟΥΚΕΡΗ ΣΙΑ Ο.Ε.

5 893

2 587

1 767

1 767

1 767

13 781

GR000000000000073

73

Κ. ΡΑΪKOΣ Α.Ε.

Κ. ΡΑΪKOΣ Α.Ε.

25 791

22 303

15 922

15 922

15 922

95 860

GR000000000000080

80

ΑΣΒΕΣΤΟΠΟΙΙΑ ΒΕΛΕΣΤΙΝΟΥ Α.Ε.

ΑΣΒΕΣΤΟΠΟΙΙΑ ΒΕΛΕΣΤΙΝΟΥ Α.Ε.

4 859

2 729

2 475

2 475

2 475

15 013

GR000000000000082

82

Energean Oil Gas S.A

Energean Oil Gas S.A

26 228

22 182

11 241

11 241

11 241

82 133

GR000000000000083

83

ΑΣΒΕΣΤΟΠΟΙΙΑ Β.Α. ΔΕΒΕΤΖΟΓΛΟΥ Α.Β.Ε.Ε.

ΑΣΒΕΣΤΟΠΟΙΙΑ Β.Α. ΔΕΒΕΤΖΟΓΛΟΥ Α.Β.Ε.Ε.

4 501

1 365

103

103

103

6 175

GR000000000000085

85

ΥΙΟΙ Θ. ΤΣΑΡΟΥΧΑ Ο.Ε.

ΥΙΟΙ Θ. ΤΣΑΡΟΥΧΑ Ο.Ε.

7 039

7 039

7 921

7 921

7 921

37 841

GR000000000000087

87

ΔΙΥΛΙΣΤΗΡΙΟ ΘΕΣΣΑΛΟΝΙΚΗΣ (ΒΕΘ)

ΕΛΛΗΝΙΚΑ ΠΕΤΡΕΛΑΙΑ Α.Ε.

231 001

268 784

231 001

231 001

231 001

1 192 788

GR000000000000094

94

ΣΙΔΕΝΟΡ ΒΙΟΜΗΧΑΝΙΚΗ ΧΑΛΥΒΑ Α.Ε.

ΣΙΔΕΝΟΡ ΒΙΟΜΗΧΑΝΙΚΗ ΧΑΛΥΒΑ Α.Ε.

19 546

25 312

34 816

34 816

34 816

149 306

GR000000000000097

97

SOVEL ΕΛΛΗΝΙΚΗ ΕΤΑΙΡΙΑ ΕΠΕΞΕΡΓΑΣΙΑΣ ΧΑΛΥΒΑ Α.Ε.

SOVEL ΕΛΛΗΝΙΚΗ ΕΤΑΙΡΙΑ ΕΠΕΞΕΡΓΑΣΙΑΣ ΧΑΛΥΒΑ Α.Ε.

39 935

40 498

31 909

31 909

31 909

176 160

GR000000000000110

110

ΠΑΤΡΑΙΚΗ ΧΑΡΤΟΠΟΙΙΑ ΑΕ

ΠΑΤΡΑΙΚΗ ΧΑΡΤΟΠΟΙΙΑ ΑΕ

1 981

1 221

965

965

965

6 097

GR000000000000130

130

ΥΙΟΙ ΝΙΚΟΥ Α.Ε.B.E.

ΥΙΟΙ ΝΙΚΟΥ Α.Ε.B.E.

1 719

1 260

1 365

1 365

1 365

7 074

GR000000000000176

176

Θέρμη Σερρών α.ε. - Ανεξάρτητος Σταθμός Συμπαραγωγής Ηλεκτρισμούκαι Θερμότητας Υψηλής Αποδοτικότητας

ΘΕΡΜΗ ΣΕΡΡΩΝ αε

2 805

3 939

4 018

3 910

3 800

18 472

GR000000000000179

179

KEBE AE

ΚΕΒΕ ΑΕ

48 433

53 000

50 704

50 704

50 704

253 545

GR000000000201547

201547

ΚΕΝΤΡΟ ΕΠΕΞΕΡΓΑΣΙΑΣ ΛΥΜΑΤΩΝ ΨΥΤΤΑΛΕΙΑΣ - ΕΥΔΑΠ Α.Ε.

ΕΤΑΙΡΕΙΑ ΥΔΡΕΥΣΕΩΣ ΚΑΙ ΑΠΟΧΕΤΕΥΣΕΩΣ ΠΡΩΤΕΥΟΥΣΗΣ ΕΥΔΑΠ Α.Ε.

7 274

7 274

6 307

6 307

6 307

33 469

GR000000000202609

202609

FIBRANgeo

FIBRAN Δ. ΑΝΑΣΤΑΣΙΑΔΗΣ Α.Ε.

7 357

7 979

9 413

9 413

9 413

43 575

GR000000000204153

204153

TOSOH ΕΛΛΑΣ Μονοπρόσωπη Α.Ε.

TOSOH ΕΛΛΑΣ Μονοπρόσωπη Α.Ε.

19 299

22 460

19 299

19 299

19 299

99 656

GR000000000204621

204621

Δ. ΝΟΜΙΚΟΣ ΑΒΕΚ

Δ. ΝΟΜΙΚΟΣ

5 129

6 325

4 995

4 995

4 995

26 439

GR000000000204843

204843

ΕΛΒΑΛΧΑΛΚΟΡ ΕΛΛΗΝΙΚΗ ΒΙΟΜΗΧΑΝΙΑ ΧΑΛΚΟΥ ΚΑΙ ΑΛΟΥΜΙΝΙΟΥ ΑΝΩΝΥΜΟΣ ΕΤΑΙΡΕΙΑ

ΕΛΒΑΛΧΑΛΚΟΡ ΕΛΛΗΝΙΚΗ ΒΙΟΜΗΧΑΝΙΑ ΧΑΛΚΟΥ ΚΑΙ ΑΛΟΥΜΙΝΙΟΥ ΑΕ

71 513

84 560

89 938

89 938

89 938

425 887

GR000000000205354

205354

ΦΙΕΡΑΤΕΞ Α.Ε. Αφοι Ανεζουλάκη

ΦΙΕΡΑΤΕΞ Α.Ε. Αφοι Ανεζουλάκη

5 181

5 181

4 996

4 996

4 996

25 350

GR000000000205899

205899

ΑΘΗΝΑΪΚΗ ΖΥΘΟΠΟΙΪΑ ΑΕ - ΕΡΓΟΣΤΑΣΙΟ ΘΕΣΣΑΛΟΝΙΚΗΣ

ΑΘΗΝΑΪΚΗ ΖΥΘΟΠΟΙΪΑ ΑΕ

1 453

1 453

1 136

1 136

1 136

6 314

GR000000000207652

207652

TΕΡΝΑ ΛΕΥΚΟΛΙΘΟΙ Α.Ε

ΤΕΡΝΑ ΛΕΥΚΟΛΙΘΟΙ Α.Ε.

46 171

32 458

44 652

44 652

44 652

212 585

GR000000000216940

216940

DAMAVAND A.E.

DAMAVAND A.E.

0

5 364

0

0

0

5 364

GR000000000217580

217580

ΚΡΟΝΟΣ Α.Ε.

ΚΡΟΝΟΣ Α.Ε.

0

1 726

0

0

0

1 726

GR000000000217842

217842

SERPAM A.E.

ANGELO CAVALLI

0

2 696

0

0

0

2 696

GR000000000218120

218120

INTERTRADE HELLAS A.B.E.E.

INTERTRADE HELLAS A.B.E.E.

0

7 626

0

0

0

7 626

GR000000000218160

218160

DEL MONTE ΕΛΛΑΣ

DEL MONTE ΕΛΛΑΣ

0

1 979

0

0

0

1 979

GR000000000218220

218220

ΣΟΓΙΑ ΕΛΛΑΣ Α.Ε.

ΣΟΓΙΑ ΕΛΛΑΣ Α.Ε.

0

11 431

0

0

0

11 431

GR000000000218400

218400

ΠΡΟΔΡΟΜΟΣ ΠΑΥΛΙΔΗΣ ΑΒΕΕ

ΠΡΟΔΡΟΜΟΣ ΠΑΥΛΙΔΗΣ ΑΒΕΕ

0

1 562

0

0

0

1 562

GR000000000218422

218422

ΑΛΟΥΜΥΛ Α.Ε.

ΑΛΟΥΜΥΛ, ΒΙΟΜΗΧΑΝΙΑ ΑΛΟΥΜΙΝΙΟΥ ΑΝΩΝΥΜΗ ΕΤΑΙΡΙΑ

0

6 864

0

0

0

6 864

GR000000000218520

218520

ΚΟΛΟΡΑ A.E.

ΚΟΛΟΡΑ Α.Ε.

0

2 375

0

0

0

2 375

GR000000000218600

218600

ΑΣΠΙΣ Α.Ε. - ΑΡΓΟΣ ΑΡΓΟΛΙΔΑΣ

ΑΣΠΙΣ Α.Ε.

0

1 242

0

0

0

1 242

GR000000000218602

218602

ΑΣΠΙΣ Α.Ε. - ΖΕΡΒΟΧΩΡΙ ΗΜΑΘΙΑΣ

ΑΣΠΙΣ Α.Ε.

0

2 253

0

0

0

2 253

GR000000000218620

218620

PAPASTRATOS CMC SA

PAPASTRATOS CMC SA

0

2 204

0

0

0

2 204


INSGESAMT

652 872

740 492

654 880

654 772

654 662

3 357 678


ANHANG VIII

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Spanien

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

ES000000000090074

90074

Estación de compresión de Chinchilla

Enagás Transporte S.A.U.

0

0

118

118

118

354

ES000000000000002

2

ANDALUZA DE CALES, S.A.

ANDALUZA DE CALES, S.A.

144 398

150 171

132 997

132 997

132 997

693 560

ES000000000000007

7

Cementos Portland Valderrivas, S.A. - Fábrica de Alcalá de Guadaíra

Cementos Portland Valderrivas, S.A.

448 465

519 707

561 023

561 023

561 023

2 651 241

ES000000000000009

9

Fábrica de Jerez de Frontera

LafargeHolcim España SAU [ antes Holcim España S.A.]

374 061

202 434

29 894

29 894

29 894

666 177

ES000000000000010

10

LafargeHolcim España SAU Instalación de Carboneras

LafargeHolcim España, S.A.U. [antes Holcim España, S.A.]

616 170

616 564

616 353

616 353

616 353

3 081 793

ES000000000000012

12

VOTORANTIM CEMENTOS ESPAÑA, S.A.

VOTORANTIM CEMENTOS ESPAÑA, S.A. - FCA. DE CORDOBA

236 271

271 986

176 470

176 470

176 470

1 037 667

ES000000000000016

16

Atlantic Copper Fábrica de Huelva

ATLANTIC COPPER S.L.U.

63 367

63 367

53 867

53 867

53 867

288 335

ES000000000000022

22

NEOELECTRA SC FUENTE DE PIEDRA GESTIÓN

NEOELECTRA SC FUENTE DE PIEDRA GESTIÓN, S.L.U.

13 892

13 535

10 537

10 251

9 966

58 181

ES000000000000023

23

NEO SC MORÓN, S.L.U.

NEO SC MORÓN, S.L.U.

9 601

9 355

6 736

6 553

6 371

38 616

ES000000000000026

26

BIOENERGETICA EGABRENSE, S.A.

BIOENERGETICA EGABRENSE, S.A.

28 940

28 196

16 761

16 307

15 853

106 057

ES000000000000027

27

BIOENERGÍA SANTAMARÍA, S.A.

BIOENERGÍA SANTAMARÍA, S.A

28 196

24 613

17 373

16 902

16 432

103 516

ES000000000000037

37

OLEXTRA, S.A.

OLEXTRA S.A.

16 569

16 143

12 938

12 588

12 237

70 475

ES000000000000041

41

ACEITES SIERRA SUR S.A

ACEITES SIERRA SUR S.A

33 008

32 160

23 307

22 676

22 044

133 195

ES000000000000067

67

ACERINOX EUROPA, S.A.U.

ACERINOX EUROPA, S.A.U.

178 752

178 752

175 869

175 869

175 869

885 111

ES000000000000148

148

PROCERAN, S.A.

PROCERAN, S.A.

28 593

28 400

25 964

25 964

25 964

134 885

ES000000000000154

154

VERALLIA SPAIN, S.A. Fábrica de Alcala de Guadaira

VERALLIA SPAIN, S.A. Fábrica de Alcalá de Guadaira

33 543

33 117

35 809

35 809

35 809

174 087

ES000000000000163

163

NEOELECTRA SC CINCA VERDE, S.L.U.

NEOELECTRA SC CINCA VERDE, S.L.U.

15 342

12 543

6 210

6 042

5 874

46 011

ES000000000000178

178

CELULOSA GALLUR SL

CELULOSA GALLUR SL

2 548

2 811

3 135

3 135

3 135

14 764

ES000000000000180

180

PAPELES Y CARTONES DE EUROPA, S.A.

DS SMITH SPAIN, S.A.

22 519

25 826

22 396

22 396

22 396

115 533

ES000000000000184

184

TORRASPAPEL S. A. (Factoría de Zaragoza)

TORRASPAPEL, S.A.

54 759

48 803

53 253

53 253

53 253

263 321

ES000000000000196

196

FÁBRICA DE CALES Y CEMENTOS DE TUDELA VEGUÍN

CEMENTOS TUDELA VEGUÍN S.A.U.

317 842

341 666

442 771

442 771

442 771

1 987 821

ES000000000000198

198

FÁBRICA DE CEMENTOS DE ABOÑO

CEMENTOS TUDELA VEGUÍN SAU

556 609

557 824

558 556

558 556

558 556

2 790 101

ES000000000000211

211

CELULOSAS DE ASTURIAS S.A.

CELULOSAS DE ASTURIAS, S.A.

45 623

45 623

52 527

52 527

52 527

248 827

ES000000000000221

221

Saint-Gobain Cristalería SL , Fábrica de AVILES

SAINT-GOBAIN CRISTALERIA S.L.

96 255

96 355

96 255

96 255

96 255

481 375

ES000000000000231

231

Compañía Española de Petróleos, SA (Cepsa)-Tenerife

Compañía Española de Petróleos,S.A. CEPSA

4 710

4 468

4 263

4 263

4 263

21 967

ES000000000000233

233

DOLOMITAS DEL NORTE S.A. - CASTRO URDIALES

DOLOMITAS DEL NORTE S.A. - CASTRO URDIALES

34 819

40 957

43 270

43 270

43 270

205 586

ES000000000000234

234

DOLOMITAS DEL NORTE S.A. - VOTO

DOLOMITAS DEL NORTE S.A. - VOTO

148 732

152 456

159 815

159 815

159 815

780 633

ES000000000000242

242

GLOBAL STEEL WIRE, SA

GLOBAL STEEL WIRE, SA

105 541

105 541

80 663

80 663

80 663

453 071

ES000000000000251

251

AB AZUCARERA IBERIA, S.L (Bañeza)

AB Azucarera Iberia, S.L.

10 481

8 058

7 568

7 362

7 158

40 627

ES000000000000252

252

Azucarera de Miranda

C/Cardenal Marcelo Spínola

11 380

8 516

7 341

7 142

6 943

41 322

ES000000000000254

254

Azucarera de Toro

AB Azucarera Iberia S.L.

9 453

9 096

10 309

10 030

9 750

48 638

ES000000000000255

255

Biocarburantes de Castilla y León S.A.

Biocarburantes de Castilla y León, S.A.

86 768

86 617

79 292

77 144

74 996

404 817

ES000000000000258

258

Cogeneradora Burgalesa

Cogeneradora Burgalesa, S.L.

2 554

2 326

1 702

1 656

1 610

9 848

ES000000000000266

266

NEOELECTRA SC COGENERACIÓN, S.L.U.

NEOELECTRA SC COGENERACIÓN, S.L.U.

5 465

5 325

3 754

3 652

3 551

21 747

ES000000000000276

276

DS Smith Spain, SA - Instalación de Dueñas

DS Smith Spain, SA

48 264

47 124

46 349

46 349

46 349

234 435

ES000000000000277

277

PAPELERAS DEL ARLANZON S.A.

PAPELERAS DEL ARLANZÓN, S.A.

6 442

6 442

7 907

7 907

7 907

36 605

ES000000000000302

302

VERALLIA SPAIN, S.A. Fábrica de Burgos

VERALLIA SPAIN, S.A. Fábrica de Burgos

61 241

61 241

71 935

71 935

71 935

338 287

ES000000000000304

304

CEMEX ESPAÑA OPERACIONES, S.L.U. Instalación de Castillejo

Cemex España Operaciones, S.L.U.

368 749

307 604

286 800

286 800

286 800

1 536 753

ES000000000000314

314

Alcoholera de la Puebla S.A.

Alcoholera de la Puebla S.A.

1 303

1 086

1 496

1 456

1 415

6 756

ES000000000000319

319

Mostos, Vinos y Alcoholes, S.A. (MOVIALSA I)

Mostos, Vinos y Alcoholes, S.A. (MOVIALSA I)

5 305

3 181

2 892

2 813

2 735

16 926

ES000000000000380

380

CRISNOVA VIDRIO SA

CRISNOVA VIDRIO SA

73 687

72 475

82 928

82 928

82 928

394 946

ES000000000000381

381

SAINT GOBAIN ISOVER IBERICA S.L

SAINT-ISOVER IBÉRICA, S.L.

16 568

15 545

16 778

16 778

16 778

82 447

ES000000000000382

382

VERALLIA SPAIN, S.A. Fábrica de Azuqueca

VERALLIA SPAIN, S.A. Fábrica de Azuqueca

49 493

53 910

59 950

59 950

59 950

283 253

ES000000000000386

386

CALES DE LLIERCA S.A.

CALES DE LLIERCA S.A.

55 405

55 405

55 534

55 534

55 534

277 412

ES000000000000390

390

Cementos Molins Industrial, SA

Cementos Molins Industrial, SA

895 626

895 929

893 933

893 933

893 933

4 473 354

ES000000000000394

394

Cementos Portland Valderrivas, S.A. - Sitges

Cementos Portland Valderrivas, S.A.

193 433

6 619

58

58

58

200 226

ES000000000000400

400

SEAT, S.A. - Martorell

SEAT S.A.

11 664

9 893

8 772

8 535

8 297

47 161

ES000000000000406

406

Desimpacte de Purins Corcó, S.A.

Desimpacte de Purins Corcó, S.A.

7 482

8 656

8 297

8 073

7 848

40 356

ES000000000000415

415

NEO SC ARAN, S.L.U.

NEO SC ARAN, S.L.U.

4 040

3 270

2 058

2 002

1 947

13 317

ES000000000000419

419

PLASTIVERD PET RECICLADO SA

PLASTIVERD PET RECICLADO SA

23 361

22 761

21 844

21 252

20 661

109 879

ES000000000000421

421

NESTLÉ ESPAÑA, S.A. - FÁBRICA DE GIRONA

NESTLÉ ESPAÑA, SA

11 845

13 793

13 643

13 273

12 903

65 457

ES000000000000444

444

Celulosa de Levante, S.A.

Celulosa de Levante, S.A.

10 751

11 660

11 329

11 329

11 329

56 398

ES000000000000446

446

COGENERACIÓ J. VILASECA, S.L.

COGENERACIÓ J. VILASECA, S.L.

14 446

14 075

9 435

9 179

8 923

56 058

ES000000000000448

448

CONFIREL AIE

CONFIREL AIE

13 316

12 928

13 362

13 362

13 362

66 330

ES000000000000456

456

MATÍAS GOMÁ TOMÁS, S.A.

MATIAS GOMA TOMAS, S.A.

18 165

19 709

20 522

20 522

20 522

99 440

ES000000000000458

458

IBERBOARD MILL S.L.

IBERBOARD MILL S.L.

8 789

8 789

6 756

6 756

6 756

37 846

ES000000000000460

460

PAPELERA EL PRINCIPADO, SA

RDM Paprinsa, S.A.U

28 290

25 019

30 085

30 085

30 085

143 564

ES000000000000470

470

TORRASPAPEL S.A.- FÁBRICA DE SANT JOAN LES FONTS

TORRASPAPEL S.A.

33 875

33 121

41 803

41 803

41 803

192 405

ES000000000000476

476

REPSOL PETROLEO S.A. C.I.TARRAGONA

REPSOL PETROLEO S.A

1 600 417

1 616 908

1 605 569

1 605 569

1 605 569

8 034 032

ES000000000000477

477

COMPAÑÍA ESPAÑOLA DE LAMINACIÓN,S.L.

Compañía Española de Laminación, S.L.

172 400

170 715

139 160

139 160

139 160

760 595

ES000000000000490

490

CERÁMICA PIEROLA, SL

Andrés Puigfel Bach

4 975

5 744

6 594

6 594

6 594

30 501

ES000000000000506

506

PALAU CERÁMICA DE ALPICAT, S.A.

PALAU CERÁMICA DE ALPICAT, S.A.

11 337

11 337

10 674

10 674

10 674

54 696

ES000000000000521

521

VERALLIA SPAIN, S.A. - Montblanc

VERALLIA SPAIN, S.A.

32 575

32 575

27 643

27 643

27 643

148 079

ES000000000000527

527

ARCILLA BLANCA, S.A.

ARCILLA BLANCA, S.A.

33 966

43 973

46 527

46 527

46 527

217 520

ES000000000000528

528

ARCILLAS ATOMIZADAS, S.A.

ARCILLAS ATOMIZADAS, S.A.

37 994

55 469

64 872

64 872

64 872

288 079

ES000000000000530

530

ATOMIX, S.A.

ATOMIX, S.A.

9 217

13 703

15 162

15 162

15 162

68 406

ES000000000000532

532

AZULIBER 1,S.L.

VIRGILIO RUIZ MORENO

61 052

61 649

58 494

58 494

58 494

298 183

ES000000000000533

533

SAMCA ONDA - SA Minera Catalano Aragonesa

SOCIEDAD ANÓNIMA MINERA CATALANO-ARAGONESA

59 741

67 311

66 835

66 835

66 835

327 557

ES000000000000535

535

EUROATOMIZADO, S.A. PLANTA 1

EUROATOMIZADO, S.A.

33 481

36 215

36 015

36 015

36 015

177 741

ES000000000000537

537

KERABEN GRUPO, S.A.U. - Keraben 3

KERABEN GRUPO, S.A.U.

61 415

64 478

62 444

62 444

62 444

313 225

ES000000000000539

539

COMPACGLASS (Factoría V)

COMPACGLASS, S.L.

33 608

38 650

33 608

33 608

33 608

173 082

ES000000000000541

541

TAU PORCELÁNICO, S.L.U.

TAU PORCELÁNICO, S.L.U.

95 743

100 086

99 403

99 403

99 403

494 038

ES000000000000552

552

SICER ESPAÑA

SICER ESPAÑA COLORIFICIO CERÁMICO, S.L.

3 380

1 416

1 051

1 051

1 051

7 949

ES000000000000555

555

Colorobbia España S.A.

Colorobbia España S.A.

56 046

56 046

55 766

46 760

46 760

261 378

ES000000000000560

560

YOUNEXA SPAIN, S.L.

YOUNEXA SPAIN, S.L.

34 878

35 090

28 064

28 064

28 064

154 160

ES000000000000562

562

FRITTA SLU

FRITTA, SLU

22 679

27 561

29 339

29 339

29 339

138 257

ES000000000000565

565

Quimicer, S.L.U.

Quimicer, S.L.U.

12 632

13 798

13 450

13 450

13 450

66 780

ES000000000000568

568

TORRECID S.A.

FEDERICO MICHAVILA HERAS

31 868

31 172

30 993

30 993

30 993

156 019

ES000000000000569

569

VERNÍS, S.A.

D. CARLOS GONZALVO LUCAS

8 682

10 100

8 237

8 237

8 237

43 493

ES000000000000592

592

Cerámica la Escandella, S.A.

Cerámica la Escandella, S.A.

21 547

27 538

26 748

26 748

26 748

129 329

ES000000000000606

606

HIJOS DE FRANCISCO MORANT, S.L.

HIJOS DE FRANCISCO MORANT, S.L.

19 139

15 488

15 167

15 167

15 167

80 128

ES000000000000615

615

AGC FLAT GLASS IBERICA S.A.

AGC FLAT GLASS IBERICA S.A.

74 957

77 754

77 583

77 583

77 583

385 460

ES000000000000629

629

VOTORANTIM CEMENTOS ESPAÑA S.A. Fábrica de Oural

VOTORANTIM CEMENTOS ESPAÑA S.A.

88 385

81 939

99 107

99 107

99 107

467 645

ES000000000000644

644

PLANTA DE COGENERACIÓN DE BOINERSA

BOIRO ENERGIA, S.A.

4 854

3 295

2 392

2 327

2 262

15 130

ES000000000000645

645

PLANTA DE COGENERACIÓN DE DDR

Depuración, Destilación, Reciclaje, S.L.

1 736

1 044

662

644

626

4 712

ES000000000000646

646

UNIÓN DE EMPRESAS MADERERAS, S.A.U.

UNION DE EMPRESAS MADERERAS, S.A.U.

22 648

22 066

24 767

24 096

23 425

117 002

ES000000000000651

651

ENCE, ENERGÍA Y CELULOSA S.A.- CENTRO OPERACIONES PONTEVEDRA

ENCE, ENERGÍA Y CELULOSA S.A.- CENTRO OPERACIONES PONTEVEDRA

38 754

38 754

30 511

30 511

30 511

169 041

ES000000000000697

697

CAL DE CASTILLA, S.A.

CAL DE CASTILLA, S.A.

93 655

91 060

79 231

79 231

79 231

422 408

ES000000000000699

699

Cementos Portland Valderrivas S.A. - Instalación de Morata de Tajuña

CEMENTOS PORTLAND VALDERRIVAS S.A.

590 222

480 596

546 150

546 150

546 150

2 709 268

ES000000000000704

704

TOLSA, S.A.

TOLSA, S.A.

18 135

13 646

11 802

11 482

11 162

66 227

ES000000000000723

723

Ecocarburantes Españoles S.A.

Ecocarburantes Españoles S.A.

48 268

47 028

32 399

31 521

30 643

189 859

ES000000000000724

724

EL POZO ALIMENTACIÓN S.A.

EL POZO ALIMENTACIÓN S.A.

9 904

10 334

10 179

10 179

10 179

50 775

ES000000000000727

727

LINASA COGENERACIÓN Y ASOCIADOS, S.L.

LINASA COGENERACIÓN Y ASOCIADOS, S.L.

1 523

1 136

627

610

593

4 489

ES000000000000741

741

CEMENTOS PORTLAND VALDERRIVAS, S.A. Instalación de Olazagutía

CEMENTOS PORTLAND VALDERRIVAS, S.A.

265 246

228 645

264 697

264 697

264 697

1 287 982

ES000000000000744

744

NEOELECTRA SC ECOENERGÍA NAVARRA, S.L.U.

NEOELECTRA SC ECOENERGÍA NAVARRA, S.L.U.

7 094

6 489

4 659

4 533

4 406

27 181

ES000000000000745

745

Viscofan España, S.L.U.

Viscofan España, S.L.U.

22 423

24 360

24 644

23 976

23 309

118 712

ES000000000000748

748

Essity Operations Allo SL

Essity Operations Allo SL

27 384

25 994

27 156

27 156

27 156

134 846

ES000000000000750

750

Solidus San Andres, S.L.

Solidus Solutions San Andrés, S.L.

23 553

23 553

22 994

22 994

22 994

116 088

ES000000000000753

753

SMURFIT KAPPA NAVARRA S.A. Instalación de Sangüesa

SMURFIT KAPPA NAVARRA SA

48 064

48 064

47 840

47 840

47 840

239 648

ES000000000000758

758

GUARDIAN INDUSTRIES NAVARRA, S.L

GUARDIAN INDUSTRIES NAVARRA, S.L

92 320

92 320

92 494

92 494

92 494

462 122

ES000000000000759

759

CALERA DE ALZO S.L.

CALERA DE ALZO S.L.

166 431

179 501

172 803

172 803

172 803

864 341

ES000000000000767

767

Zero Waste Cogeneración Euskadi, S.L.

Zero Waste Cogeneración Euskadi S.L.

3 231

3 148

1 973

1 919

1 866

12 137

ES000000000000782

782

PAPEL ARALAR, S.A.

Papel Aralar, S.A.

24 304

25 363

26 428

26 428

26 428

128 951

ES000000000000786

786

Papelera Guipuzcoana de Zicuñaga S.A.

Papelera Guipuzcoana de Zicuñaga S.A.

58 098

58 098

57 861

57 861

57 861

289 779

ES000000000000794

794

SMURFIT KAPPA NERVIÓN, S.A.

SMURFIT KAPPA NERVIÓN, S.A.

53 038

53 620

53 597

53 597

53 597

267 449

ES000000000000798

798

ARCELORMITTAL OLABERRIA-BERGARA. FABRICA DE BERGARA

ARCELORMITTAL OLABERRIA-BERGARA, S.L.U.

15 835

15 835

15 240

15 240

15 240

77 390

ES000000000000803

803

ACERÍA DE ÁLAVA S.A.U.

Acería de Álava S.A.U.

22 412

12 401

13 050

13 050

13 050

73 963

ES000000000000808

808

NERVACERO

NERVACERO S.A.

58 506

58 506

53 135

53 135

53 135

276 417

ES000000000000811

811

SIDENOR ACEROS ESPECIALES S.L.- Planta de Basauri

SIDENOR ACEROS ESPECIALES S.L

68 092

69 653

86 888

86 888

86 888

398 409

ES000000000000812

812

TUBOS REUNIDOS GROUP S.L.U. (FÁBRICA: TUBOS)

TUBOS REUNIDOS GROUP S.L.U.

31 336

30 973

44 228

44 228

44 228

194 993

ES000000000000826

826

SAICA 4

SOCIEDAD ANÓNIMA INDUSTRIAS CELULOSA ARAGONESA

108 709

109 419

110 121

110 121

110 121

548 491

ES000000000000831

831

COMPACGLASS (Factoría I-II)

COMPACGLASS, S.L.

62 356

64 448

58 040

58 040

58 040

300 924

ES000000000000832

832

Votorantim Cementos España S.A. - Fábrica de Alconera

Votorantim Cementos España S.A.

333 071

356 875

435 694

435 694

435 694

1 997 028

ES000000000000840

840

Biogás y Energía

OLEOENERGÍA EL PUENTE, S.L.

7 629

6 692

3 824

3 720

3 617

25 482

ES000000000000849

849

Estación de compresión de Córdoba

Enagás Transporte S.A.U.

724

724

2 108

2 108

2 108

7 772

ES000000000000850

850

Estación de compresión de Dos Hermanas

Enagás Transporte S.A.U.

 

372

923

923

923

3 141

ES000000000000852

852

CEPSA QUIMICA Fábrica de Palos de la Frontera

CEPSA QUÍMICA S.A.

270 936

272 994

255 253

255 253

255 253

1 309 689

ES000000000000861

861

Knauf GmbH - Planta de Escúzar

KNAUF GMBH SUCURSAL EN ESPAÑA

5 773

6 361

6 906

6 906

6 906

32 852

ES000000000000865

865

C. AND. TROBAL

TRANSFORMADOS AGRÍCOLAS DEL BAJO GUADALQUIVIR S.L.U.

9 062

8 566

6 096

6 096

6 096

35 916

ES000000000000869

869

C. AND. PINZÓN

TRANSFORMADOS AGRÍCOLAS DEL BAJO GUADALQUIVIR SLU

2 640

3 115

1 758

1 758

1 758

11 029

ES000000000000876

876

Almacenamiento subterráneo de Serrablo

Enagás Transporte S.A.U.

2 872

2 078

2 556

2 556

2 556

12 618

ES000000000000880

880

Industrias Químicas del Ebro S.A

Industrias Químicas del Ebro, S.A.

48 399

52 800

54 089

54 089

54 089

263 466

ES000000000000888

888

BRIDGESTONE HISPANIA MANUFACTURING S.L (Planta de Puente de San Miguel)

Bridgestone Hispania Manufacturing, S.L.

2 152

2 749

2 936

2 936

2 936

13 709

ES000000000000891

891

ADL BIOPHARMA S.L.U.

ADL BIOPHARMA S.L.U.

7 631

7 177

6 999

6 999

6 999

35 805

ES000000000000896

896

Estación de Compresión de Zamora

Enagás Transporte S.A.U.

2 548

1 727

2 015

2 015

2 015

10 320

ES000000000000897

897

Sociedad Cooperativa General Agropecuaria ACOR - Fábrica Azucarera de Olmedo

Sociedad Cooperativa General Agropecuaria ACOR

74 793

69 456

44 907

42 911

42 911

274 978

ES000000000000916

916

MINERA DE SANTA MARTA - VILLARRUBIA DE SANTIAGO

MINERA DE SANTA MARTA, S.A.

3 378

3 929

3 378

3 378

3 378

17 441

ES000000000000924

924

ERCROS, S.A. Fábrica de Vilaseca I

ERCROS, S.A.

13 017

14 784

15 200

15 200

15 200

73 401

ES000000000000938

938

Estación de compresión de Tivissa

Enagás Transporte S.A.U.

795

1 014

1 994

1 994

1 994

7 791

ES000000000000940

940

ERCROS S.A - Fábrica de Tarragona

ERCROS S.A

9 804

9 804

11 995

11 995

11 995

55 593

ES000000000000943

943

SECANIM BIO-INDUSTRIES SAU

SECANIM BIO-INDUSTRIES SAU

13 303

15 915

17 677

17 677

17 677

82 249

ES000000000000945

945

IBERPOTASH S.A. Súria

IBERPOTASH S.A.

14 049

14 049

16 323

16 323

16 323

77 067

ES000000000000947

947

ILERPROTEIN S.L.

ILERPROTEIN S.L.

1 280

1 247

890

866

842

5 125

ES000000000000959

959

PURAC BIOQUÍMICA, S.A.

PURAC BIOQUÍMICA, S.A.

8 422

9 213

9 809

9 809

9 809

47 062

ES000000000000961

961

Ercros, S.A. Fábrica de Tortosa

Ercros, S.A.

57 904

65 745

57 904

57 904

57 904

297 361

ES000000000000969

969

ARCILLA BLANCA, S.A. - PLANTA 2

ARCILLA BLANCA, S.A.

13 994

11 606

9 512

9 512

9 512

54 136

ES000000000000970

970

ATOMIZADAS DE ALCORA, S.A.U.

ATOMIZADAS DE ALCORA, S.A.U.

10 656

11 713

16 771

16 771

16 771

72 682

ES000000000000971

971

ATOMIZADORA, S.A.

ATOMIZADORA, S.A.

12 656

15 677

16 819

16 819

16 819

78 790

ES000000000000974

974

CERÁMICA SALONI, S.A.U.

Cerámica Saloni, S.A.U.

23 881

25 206

20 661

20 661

20 661

111 070

ES000000000000980

980

FONT SALEM, S.L.

FONT SALEM, S.L.

2 869

2 969

2 798

2 798

2 798

14 232

ES000000000000982

982

Grespania, S.A. (Nules)

Grespania, S.A.

14 781

15 406

15 535

15 535

15 535

76 792

ES000000000000984

984

SOCIEDAD ANÓNIMA MINERA CATALANO-ARAGONESA - SAMCA CABANES

SOCIEDAD ANÓNIMA MINERA CATALANO-ARAGONESA

9 441

14 010

25 978

25 978

25 978

101 385

ES000000000000996

996

CONSERVAS VEGETALES DE EXTREMADURA S.A.

MANUEL VÁZQUEZ CALLEJA

16 612

16 612

16 789

16 789

16 789

83 591

ES000000000000997

997

PRONAT S.C.

PRONAT S.C.

9 211

9 211

7 917

7 917

7 917

42 173

ES000000000000998

998

Conservas Vegetales de Tomalia, S.C.U.G.

Conservas Vegetales de Tomalia, S.C.U.G.

6 742

6 742

5 433

5 433

5 433

29 783

ES000000000000999

999

CONESA VEGAS ALTAS S.L.U.

CONESA VEGAS ALTAS S.L.U.

6 581

5 452

4 513

4 513

4 513

25 572

ES000000000001002

1002

Conservas El Cidacos S.A.

CONSERVAS EL CIDACOS S.A.

2 970

3 178

3 643

3 643

3 643

17 077

ES000000000001008

1008

FINANCIERA MADERERA S. A. (FINSA SANTIAGO)

FINANCIERA MADERERA, S.A.

69 100

89 306

108 262

108 262

108 262

483 192

ES000000000001011

1011

Hijos de Rivera, SA - Fábrica de Cervezas Estrella Galicia

HIJOS DE RIVERA, S.A.

3 842

4 358

4 938

4 938

4 938

23 014

ES000000000001018

1018

Estación de compresión de Haro

Enagás Transporte S.A.U.

5 113

4 512

3 068

3 068

3 068

18 829

ES000000000001030

1030

PLADUR GYPSUM, SAU

PLADUR GYPSUM SAU

10 156

10 156

11 808

11 808

11 808

55 736

ES000000000001039

1039

FABRICA DE ETXEBARRI

ARCELORMITTAL ESPAÑA, S.A.

21 673

21 673

21 916

21 916

21 916

109 094

ES000000000001041

1041

BRIDGESTONE HISPANIA MANUFACTURING S.L (Planta de Basauri)

BRIDGESTONE HISPANIA MANUFACTURING S.L

5 315

5 161

5 601

5 601

5 601

27 279

ES000000000001051

1051

PAMESA PORCELÁNICO, S.L.

PAMESA PORCELÁNICO, S.L.

49 494

49 188

59 021

59 021

59 021

275 745

ES000000000001059

1059

SOFIDEL SPAIN, S.L.U.

SOFIDEL SPAIN, S.L.U.

18 902

22 293

21 889

21 889

21 889

106 862

ES000000000001061

1061

Megasider Zaragoza, S.A.U,

Megasider Zaragoza, S.A.U,

34 021

37 417

42 030

42 030

42 030

197 528

ES000000000001500

1500

BIRLA CARBON SPAIN

BIRLA CARBON SPAIN

92 449

92 449

107 651

107 651

107 651

507 851

ES000000000001502

1502

Compañía Energética Las Villas, S.L.

Compañía Energética Las Villas, S.L.

27 636

21 885

14 853

14 450

14 048

92 872

ES000000000090002

90002

Instalación de Lumbier

Enagás Transporte S.A.U.

2 694

794

1 753

1 753

1 753

8 747

ES000000000090003

90003

Instalación de Alcázar de San Juan

Enagás Transporte S.A.U.

2 133

3 690

8 446

8 446

8 446

31 161

ES000000000090004

90004

Estación de compresión de Montesa

Enagás Transporte S.A.U.

2 582

6 247

7 450

7 450

7 450

31 179

ES000000000090005

90005

Compañía Energética de Linares, S.L.

Compañía Energética de Linares, S.L.

10 015

9 758

8 453

8 224

7 995

44 445

ES000000000090012

90012

LÍPIDOS SANTIGA, S.A.

LÍPIDOS SANTIGA, S.A.

21 551

21 811

22 268

22 268

22 268

110 166

ES000000000090021

90021

MASOL IBERIA BIOFUEL, S.L.

MASOL IBERIA BIOFUEL, S.L.

29 399

23 966

17 287

17 287

17 287

105 226

ES000000000090027

90027

Mostos, Vinos y Alcoholes, S.A. (MOVIALSA III)

Mostos, Vinos y Alcoholes, S.A. (MOVIALSAIII)

6 402

6 237

4 612

4 488

4 363

26 102

ES000000000090030

90030

Ciudad Agroalimentaria de Tudela S.L.

Ciudad Agroalimentaria de Tudela S.L.

9 355

11 165

12 064

11 737

11 410

55 731

ES000000000090042

90042

KRONOSPAN, S.L.

Kronospan, S.L.

48 139

50 564

45 623

45 623

45 623

235 572

ES000000000090051

90051

Mostos, Vinos y Alcoholes, S.A. (MOVIALSA V)

Mostos, Vinos y Alcoholes, S.A. (MOVIALSAV)

12 078

12 631

10 228

9 951

9 673

54 561

ES000000000090057

90057

Estación de compresión de El Villar de Arnedo

Enagás Transporte S.A.U.

1 665

1 665

3 480

3 480

3 480

13 770

ES000000000090073

90073

A.G. SIDERÚRGICA BALBOA, S.A. - Balboa 2

A.G Siderúrgica Balboa, S.A.

79 651

87 318

78 739

78 739

78 739

403 186

ES000000000090075

90075

Tomates del Sur S.L.U.

Tomates del Sur S.L.U.

9 164

9 164

7 293

7 293

7 293

40 207

ES000000000201858

201858

LA FARGA YOURCOPPERSOLUTIONS, SA

LA FARGA YOURCOPPERSOLUTIONS, SA

31 457

30 910

29 924

29 924

29 924

152 139

ES000000000201993

201993

HALCÓN CERÁMICAS, S.A. (II)

HALCÓN CERÁMICAS, S.L.

21 885

24 164

29 333

29 333

29 333

134 048

ES000000000202114

202114

FABRICACIÓN ESPAÑOLA SANITARIA, S.A.

FABRICACIÓN ESPAÑOLA SANITARIA, S.A.

6 550

6 550

5 709

5 709

5 709

30 227

ES000000000202143

202143

Showa Denko Carbon Spain, S.A.U

Showa Denko Carbon Spain, S.A.U.

25 608

28 064

33 180

34 242

34 242

155 336

ES000000000202153

202153

ALUMINIO ESPAÑOL, SLU

ALUMINIO ESPAÑOL, SLU

390 926

389 270

189 642

189 642

189 642

1 349 122

ES000000000202159

202159

ALUMINA ESPAÑOLA, S.A - PLANTA DE SAN CIBRAO

ALUMINA ESPAÑOLA, S.A.

483 214

483 214

456 800

456 800

456 800

2 336 828

ES000000000202173

202173

APOLO CERAMICAS S.L

APOLO CERÁMICAS S.L

5 849

5 656

4 713

4 713

4 713

25 644

ES000000000202235

202235

PAVIMENTOS BECHÍ, S.L

PAVIMENTOS BECHÍ, S.L

8 821

9 365

8 565

8 565

8 565

43 881

ES000000000202255

202255

CRISTAL CERÁMICAS S.A. FACTORÍA II

CRISTAL CERAMICAS S.A

10 216

10 116

8 530

8 530

8 530

45 922

ES000000000202256

202256

CRISTAL CERÁMICAS S.A. FACTORÍA III

CRISTAL CERAMICAS S.A

11 000

11 631

11 063

11 063

11 063

55 820

ES000000000202305

202305

Grespania, S.A. (Castellón)

Grespania, S.A. (Castellón)

13 853

16 381

15 203

15 203

15 203

75 843

ES000000000202436

202436

CERÁMICAS BELCAIRE, S.A.

CERÁMICAS BELCAIRE, S.A.

20 927

17 442

13 537

13 537

13 537

78 980

ES000000000202466

202466

TECNIGRES, S.A.

TECNIGRES, S.A.

3 182

3 421

3 257

3 257

3 257

16 374

ES000000000202470

202470

AZULEJOS Y PAVIMENTOS, S.A.

AZULEJOS Y PAVIMENTOS, S.A.

3 828

3 616

3 344

3 344

3 344

17 476

ES000000000202474

202474

CERÁMICAS APARICI, S.A.

CERÁMICAS APARICI, S.A.

3 255

2 759

2 146

2 146

2 146

12 452

ES000000000202532

202532

COTTOCER, S.L.

COTTOCER, S.L.

10 355

9 422

14 087

14 087

14 087

62 038

ES000000000202768

202768

HALCÓN CERÁMICAS, S.A. (GRESITEC)

HALCÓN CERÁMICAS, S.A.

17 148

17 148

12 855

12 855

12 855

72 861

ES000000000202939

202939

Nissan Motor Ibérica, Planta de Cantabria

Nissan Motor Ibérica, S.A.

13 189

11 651

11 907

11 907

11 907

60 561

ES000000000203075

203075

CERAMICAS L’ALCALATÉN, S.A.

CERAMICAS L’ALCALATÉN, S.A.

11 958

15 241

17 649

17 649

17 649

80 146

ES000000000203118

203118

Graftech Ibérica, S.L.

Graftech Ibérica, S.L.

47 328

52 941

61 598

61 598

61 598

285 063

ES000000000203223

203223

KERAMEX, S.A.

KERAMEX, S.A.

14 872

27 818

31 661

31 661

31 661

137 673

ES000000000203622

203622

JOSÉ OSET Y CÍA, S.L.

JOSÉ OSET Y CÍA, S.L.

6 945

6 945

6 748

6 748

6 748

34 134

ES000000000203625

203625

BESTILE, S.L.

BESTILE, S.L.

16 282

15 540

14 600

14 600

14 600

75 622

ES000000000203736

203736

Almacenamiento subterráneo Gaviota

Enagás Transporte S.A.U.

4 461

2 849

4 346

4 346

4 346

20 348

ES000000000203769

203769

BALDOCER, S.A. - PLANTA 1 VILLAFAMES

BALDOCER, S.A.

34 285

37 940

31 875

31 875

31 875

167 850

ES000000000203891

203891

ADISSEO ESPAÑA, S.A.

ADISSEO ESPAÑA, S.A.

35 227

36 672

32 017

32 017

32 017

167 950

ES000000000204923

204923

CERAMICAS MIMAS, S.L. - PLANTA 1

CERAMICAS MIMAS, S.L.

11 485

14 329

13 910

13 910

13 910

67 544

ES000000000204941

204941

SPAIN CERAMICS WORLD, S.L.

SPAIN CERAMICS WORLD, S.L.

4 826

4 826

4 602

4 602

4 602

23 458

ES000000000204947

204947

CERAMICAS MIMAS, S.L. - PLANTA 2

CERAMICAS MIMAS, S.L.

11 935

11 935

13 564

13 564

13 564

64 562

ES000000000204982

204982

Compacglass, SL - Factoría IV

COMPACGLASS, S.L.

49 710

54 000

53 771

53 771

53 771

265 023

ES000000000205232

205232

HIJOS DE CIPRIANO CASTELLO ALFONSO, S.L.

HIJOS DE CIPRIANO CASTELLÓ ALFONSO, S.L.

10 299

9 617

9 847

9 847

9 847

49 457

ES000000000205285

205285

Saint Gobain Placo Ibérica S.A. -Fábrica de San Martín PYL

Saint Gobain Placo Ibérica S.A.

7 192

7 784

8 765

8 765

8 765

41 271

ES000000000205568

205568

ARCELORMITTAL ESPAÑA, S.A.

ARCELORMITTAL ESPAÑA, S.A. - fábrica de Lesaka

15 741

15 575

15 420

15 420

15 420

77 576

ES000000000205622

205622

HALCÓN CERÁMICAS, S.L.U.

HALCÓN CERÁMICAS, S.L.U.

13 939

16 910

20 675

20 675

20 675

92 874

ES000000000205747

205747

FAGOR EDERLAN TAFALLA S. COOP.

FAGOR EDERLAN TAFALLA S. COOP.

26 283

21 618

26 134

26 134

26 134

126 303

ES000000000205770

205770

COMPACGLASS, SL - Fábrica III

COMPACGLASS, S.L.

20 554

29 492

35 672

35 672

35 672

157 062

ES000000000205812

205812

Canal de Isabell II Gestión S.A. - Unidad de Tratamiento de Lodos de Loeches

Canal de Isabell II Gestión S.A.

5 441

5 977

4 384

4 265

4 147

24 214

ES000000000205817

205817

INDUSTRIA DE TRANSFORMACIONES, S.A.

INDUSTRIA DE TRANSFORMACIONES, S.A.

65 755

65 755

75 964

75 964

75 964

359 402

ES000000000205866

205866

COSENTINO INDUSTRIAL, S.A.U.

COSENTINO INDUSTRIAL, S.A.U.

21 227

24 356

32 981

32 981

32 981

144 526

ES000000000206149

206149

Química del Nalón, S.A. - Planta Destilación de Alquitrán de Trubia

Química del Nalón, S.A.

15 904

15 904

16 430

16 430

16 430

81 098

ES000000000206275

206275

ARGENTA CERÁMICA, S.L - VILLAFAMES

ARGENTA CERÁMICA, S.L

15 944

21 259

26 749

26 749

26 749

117 450

ES000000000206276

206276

ARGENTA CERÁMICA, S.L

ARGENTA CERÁMICA, S.L

40 140

46 842

60 507

60 507

60 507

268 503

ES000000000206294

206294

ARGENTA CERÁMICA, S.L - ONDA

ARGENTA CERÁMICA, S.L

37 113

37 534

35 941

35 941

35 941

182 470

ES000000000206310

206310

NEW TILES S.L.U.

NEW TILES S.L.U.

11 724

11 887

10 453

10 453

10 453

54 970

ES000000000207040

207040

IBERIAN LUBE BASE OILS COMPANY, S.A.

IBERIA LUBE BASE OIL COMPANY ( ILBOC)

41 186

41 186

44 748

44 748

44 748

216 616

ES000000000207302

207302

AZULMED, S.L.U.

AZULMED, S.L.U.

133 041

136 001

133 135

133 135

133 135

668 447

ES000000000207695

207695

HALCÓN CERÁMICAS, S.A. (PLANTA 7)

HALCÓN CERÁMICAS, S.A.

29 191

29 464

31 068

31 068

31 068

151 859

ES000000000208102

208102

COMPAÑÍA ENERGÉTICA PARA EL TABLERO, S.A. - Cogeneración de Industrias Losán

Compañía Energética para el Tablero, s.a.

9 512

7 766

3 574

3 477

3 380

27 709

ES000000000209080

209080

ENERGYWORKS MONZÓN, S.L.

Energyworks Monzón, S.L.

8 224

10 874

12 634

12 292

11 949

55 973

ES000000000209162

209162

SC Valorizaciones Agropecuarias

SC VALORIZACIONES AGROPECUARIAS, SL

8 209

8 540

6 578

6 400

6 222

35 949

ES000000000209582

209582

FUDEPOR S.L.

FUDEPOR S.L.

12 861

12 531

9 700

9 437

9 175

53 704

ES000000000209945

209945

BALDOCER, S.A. - PLANTA 3 VILLAFAMÉS

BALDOCER, S.A.

27 164

29 980

30 742

30 742

30 742

149 370

ES000000000210003

210003

Valoritzacions Agroramaderes les Garrigues, S.L.

Valoritzacions Agroramaderes les Garrigues, S.L.

12 475

12 154

8 739

8 503

8 266

50 137

ES000000000210083

210083

Planta de tratamiento de Purines Hinojar - (Energías Alternativas Murcianas, S.A.)

Energías Alternativas Murcianas, S.A.

10 443

10 175

7 778

7 567

7 356

43 319

ES000000000210478

210478

ZERO WASTE BIOENERGY CASTILLA LA MANCHA, S.L.U. (PLANTA CONSUEGRA)

ZERO WASTE BIOENERGY CASTILLA LA MANCHA, S.L.U.

8 057

7 850

5 882

5 723

5 563

33 075

ES000000000210691

210691

DESIMPACTO DE PURINES TURÉGANO S.A.

DESIMPACTO DE PURINES TURÉGANO S.A.

7 465

8 874

7 028

6 838

6 647

36 852

ES000000000210703

210703

PLADUR GYPSUM, S.A

PLADUR GYPSUM, S.A.U.

3 994

3 994

5 065

5 065

5 065

23 183

ES000000000210777

210777

TRACTAMENTS DE JUNEDA, SA

TRACTAMENTS DE JUNEDA, SA

12 632

12 307

5 229

5 087

4 946

40 201

ES000000091448514

91448514

Compañía Energética Puente del Obispo, S.L.

Compañía Energética Puente del Obispo, S.L.

10 907

10 719

7 730

7 520

7 311

44 187

ES000000000000883

883

PERFORMANCE SPECIALTY PRODUCTS ASTURIAS, S.L.U.

PERFORMANCE SPECIALTY PRODUCTS ASTURIAS, S.L.U.

27 119

27 246

27 120

27 120

27 120

135 725

ES000000000000986

986

PORCELANOSA, S.A.U.

PORCELANOSA S.A.U.

 

 

78 206

78 206

78 206

234 618

ES000000000202106

202106

UNIVERSAL CERAMICA, S.L.

UNIVERSAL CERAMICA, S.L.

2 018

1 969

2 150

2 150

2 150

10 437

ES000000023527781

23527781

CERÁMICA MIRAMAR S.L.

CERÁMICA MIRAMAR S.L.

11 074

14 197

17 419

17 419

17 419

77 528

ES000000000000172

172

SALES MONZON

SALES MONZON SA

12 429

9 924

0

0

0

22 353

ES000000000202175

202175

Alu Ibérica AVL, S.L.U.

ALU IBERICA AVL, S.L.U.

7 345

0

0

0

0

7 345


INSGESAMT

13 983 295

13 746 263

13 519 554

13 495 785

13 481 960

68 226 857


ANHANG IX

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Frankreich

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

FR000000000000072

72

Yara France Usine d’Ambès

Yara France

88 101

104 293

104 293

104 293

104 293

505 273

FR000000000000182

182

ENTREMONT ALLIANCE MONTAUBAN DE BRETAGNE

ENTREMONT ALLIANCE S.A.S

3 659

4 278

4 278

4 278

4 278

20 771

FR000000000000263

263

TotalEnergies Raffinage France Usine de Gonfreville l’Orcher

TotalEnergies Raffinage France Usine pétrochimique

916 941

855 039

855 039

855 039

855 039

4 337 097

FR000000000000273

273

SNC Renault Sandouville

SNC RENAULT SANDOUVILLE

6 659

6 893

5 419

5 419

5 419

29 809

FR000000000000286

286

NESTLE FRANCE SAS

NESTLE France - Usine de Dieppe

10 282

10 449

10 449

10 449

10 449

52 078

FR000000000000305

305

Verescence SAS - Usine de Mers les bains

Verescence SAS

49 506

41 076

42 034

42 034

42 034

216 684

FR000000000000466

466

SAINT-GOBAIN PAM

Saint-Gobain PAM - usine de Pont-à-mousson

285 780

297 867

297 867

297 867

297 867

1 477 248

FR000000000000492

492

Ineos Polymers Sarralbe

Ineos Polymers Sarralbe SAS

56 591

56 312

57 233

57 233

57 233

284 602

FR000000000000501

501

PAPETERIES DE CLAIREFONTAINE

PAPETERIES DE CLAIREFONTAINE

38 685

38 579

38 579

38 579

38 579

193 001

FR000000000000616

616

NAPHTACHIMIE - Usine de Lavéra

NAPHTACHIMIE

883 323

886 659

886 659

886 659

886 659

4 429 959

FR000000000001075

1075

Laboratoires SERVIER Industrie

Laboratoires SERVIER Industrie

1 532

0

0

0

0

1 532

FR000000000204062

204062

MARCILLAT CORCIEUX

MARCILLAT CORCIEUX

1 422

0

0

0

0

1 422

FR000000000206032

206032

APPRYL SNC

APPRYL SNC

0

0

0

0

0

0

FR000000000206164

206164

Usine Chimique de Lavéra

INEOS Chemicals Lavéra SAS

0

0

0

0

0

0


INSGESAMT

2 342 481

2 301 445

2 301 850

2 301 850

2 301 850

11 549 476


ANHANG X

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Kroatien

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

HR000000000204107

204107

Petrokemija d.d.

Petrokemija d.d. tvornica mineralnih gnojiva

927 789

778 266

363 348

363 348

363 348

2 796 099

HR000000000205122

205122

NEXE d.d.

NEXE d.d.

524 259

524 259

542 717

542 717

542 717

2 676 669

HR000000000205570

205570

Holcim Hrvatska d.o.o.

Holcim Hrvatska d.o.o.

292 224

304 143

292 337

292 337

292 337

1 473 378

HR000000000205677

205677

Ciglana Cerje Tužno d.o.o.

Ciglana Cerje Tužno d.o.o.

10 313

10 127

9 858

9 858

9 858

50 014


INSGESAMT

1 754 585

1 616 795

1 208 260

1 208 260

1 208 260

6 996 160


ANHANG XI

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Italien

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

IT000000000000063

63

Cementeria di Robilante

Buzzi Unicem S.p.A.

635 951

737 302

737 302

737 302

737 302

3 585 159

IT000000000000151

151

Polynt Spa Stabilimento di Scanzorosciate

POLYNT SPA

133 615

135 120

135 120

135 120

135 120

674 095

IT000000000000173

173

CEMENTERIA DI REZZATO

Italcementi spa

755 545

752 219

752 219

752 219

752 219

3 764 421

IT000000000000326

326

Ferrari SpA

Ferrari Spa

4 570

4 748

4 622

4 497

4 372

22 809

IT000000000000411

411

Corning Pharmaceutical Glass S.p.A.

Corning Pharmaceutical Glass S.p.A.

18 383

18 508

18 508

18 508

18 508

92 415

IT000000000000457

457

Burgo Group S.p.A. Stabilimento di Sora

Burgo Group S.p.A.

69 831

72 624

72 624

72 624

72 624

360 327

IT000000000000575

575

Complesso Raffineria, IGCC e Impianti Nord dal 01.01.2016

SARLUX SRL

2 143 510

1 798 838

1 798 838

1 798 838

1 798 838

9 338 862

IT000000000000583

583

Sesto Campano

Colacem Spa

517 579

564 987

564 987

564 987

564 987

2 777 527

IT000000000000721

721

Stabilimento di Crusinallo

Favini Srl

14 315

14 806

14 806

14 806

14 806

73 539

IT000000000000808

808

Stabilimento di Pomigliano D’Arco

LEONARDO S.P.A.

2 534

2 104

2 104

2 104

2 104

10 950

IT000000000000912

912

Impianto di produzione Ammoniaca e Urea

Yara Italia S.p.A.

914 384

932 363

932 363

932 363

932 363

4 643 836

IT000000000000999

999

Centrale termica e cogeneratore A.O.U.

A.O.U. Federico II

3 772

3 556

3 462

3 369

3 275

17 434

IT000000000001121

1121

Feger

Feger di Gerardo Ferraioli spa

3 577

3 577

3 577

3 577

3 577

17 885

IT000000000203797

203797

Chimica Pomponesco

Chimica Pomponesco

13 084

13 582

13 582

13 582

13 582

67 412

IT000000000203822

203822

Bipan S.p.A. Stabilimento di Bicinicco

Bipan S.p.A.

44 636

49 007

49 007

49 007

49 007

240 664

IT000000000205586

205586

Polynt SpA - Stabilimento di Ravenna

Polynt SpA

81 515

85 555

85 555

85 555

85 555

423 735

IT000000000208829

208829

Esselunga SpA Stabilimento di Biandrate

Esselunga SpA

383

656

656

656

656

3 007

IT000000000215360

215360

FIORDAGOSTO - OLIVETO CITRA

FIORDAGOSTO - SOCIETA’ A RESPONSABILITA’ LIMITATA

330

1 023

1 000

977

954

4 284

IT000000000216620

216620

CEMENTERIA DI SARCHE

Italcementi spa

0

51 950

0

0

0

51 950

IT000000000001235

1235

Sesto San Giovanni

A2A Calore Servizi

 

455

455

455

455

1 820

IT000000000201371

201371

Selinunte

A2A Calore Servizi SRL

 

666

666

666

666

2 664

IT000000000202109

202109

Cotto Petrus Srl

Cotto Petrus Srl

 

34 046

34 046

34 046

34 046

136 184


INSGESAMT

5 357 514

5 277 692

5 225 499

5 225 258

5 225 016

26 310 979


ANHANG XII

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Lettland

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

LV000000000000001

1

AS „Olaines ūdens un siltums“ Automatizētā gāzes katlumāja

AS „Olaines ūdens un siltums“ Automatizētā gāzes katlumāja

785

1 057

1 871

1 871

1 871

7 455

LV000000000000007

7

Akciju sabiedrība „Latvenergo“ TEC-2

Akciju sabiedrība „Latvenergo“

32 056

38 115

39 914

38 833

37 752

186 670

LV000000000000025

25

Katlu māja „Kauguri“

SIA „Jūrmalas Siltums“

1 114

1 392

1 646

1 646

1 646

7 444

LV000000000000032

32

Katlu māja

A/S „B.L.B Baltijas Termināls“

3 120

1 837

980

980

980

7 897

LV000000000000038

38

PAS „Daugavpils siltumtīkli“,siltumcentrāle Nr.3

PAS „Daugavpils siltumtīkli“

1 541

2 699

6 498

6 322

6 146

23 206

LV000000000000040

40

PAS „Daugavpils siltumtīkli“,siltumcentrāle Nr.2

PAS „Daugavpils siltumtīkli“

1 744

1 744

1 607

1 607

1 607

8 309

LV000000000000048

48

Katlu māja

SIA „Liepājas enerģija“

1 364

833

572

556

541

3 866

LV000000000000050

50

Akciju sabiedrība „Preiļu siers“ katlu māja

A/S„,Preiļu siers“

2 869

2 869

2 211

2 211

2 211

12 371

LV000000000000052

52

Katlu māja

SIA „Salaspils Siltums“

3 002

3 293

3 433

3 433

3 433

16 594

LV000000000000054

54

AS „Latvijas Finieris“ rūpnīca „Lignums“

AS „Latvijas Finieris“ rūpnīca „Lignums“

9 078

9 078

9 964

9 964

9 964

48 048

LV000000000000057

57

AS Ventbunkers

Akciju sabiedrība „Ventbunkers“

1 713

1 143

672

672

672

4 872

LV000000000000063

63

Keramikas būvmateriālu ražotne

LODE SIA

9 128

9 660

8 099

8 099

8 099

43 085

LV000000000000069

69

Māla būvmateriālu apdedzināšanas krāsns

LODE SIA

15 270

15 270

13 697

13 697

13 697

71 631

LV000000000000096

96

SIA KRONOSPAN Riga

SIA KRONOSPAN Riga

100 986

85 270

71 861

71 861

71 861

401 839

LV000000000000099

99

SIA „Juglas jauda“ koģenerācijas stacija

SIA „Juglas jauda“

962

2 137

3 272

3 183

3 094

12 648

LV000000000000103

103

Inčukalna pazemes gāzes krātuves sadedzināšanas iekārtas

Akciju sabiedrība „Conexus Baltic Grid“

6 717

6 717

5 310

5 310

5 310

29 364

LV000000000000105

105

Katlu māja

SIA Gren Jelgava

566

790

347

347

347

2 397

LV000000000204013

204013

Iekārtas ģipša izstrādājumu ražošanai

SIA Knauf

7 523

7 523

7 809

7 809

7 809

38 473

LV000000000206239

206239

AS „Olainfarm“

Akciju sabiedrība „Olainfarm“

5 030

4 901

3 935

3 829

3 722

21 417

LV000000000210127

210127

Vangažu asfaltbetona rūpnīca, CBF SIA „BINDERS“

Ceļu būves firma SIA „BINDERS“

1 710

1 990

2 261

2 261

2 261

10 483


INSGESAMT

206 278

198 318

185 959

184 491

183 023

958 069


ANHANG XIII

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Litauen

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

LT000000000000007

7

Katilas, keramikos degimo krosnys

AB Palemono keramikos gamykla

4 151

3 429

2 549

2 549

2 549

15 227

LT000000000000013

13

Stiklo lydymo krosnis

AB „Panevėžio stiklas“

10 938

11 091

11 198

11 198

11 198

55 623

LT000000000000016

16

Katilinė

AB ’’Grigeo’’

28 821

28 821

28 953

28 953

28 953

144 501

LT000000000000020

20

Katilinė ir išspaudų džiovykla

AB „Nordic Sugar Kėdainiai“

25 812

28 703

20 968

20 968

20 968

117 419

LT000000000000023

23

Katilinė

AB „Lifosa“

151 302

177 364

120 954

120 954

120 954

691 528

LT000000000000030

30

Katilinė ir išspaudų džiovykla

UAB „Lietuvos cukraus fabrikas“

10 355

10 725

10 355

10 355

10 355

52 145

LT000000000000038

38

Mažeikių katilinė

UAB „Mažeikių šilumos tinklai“

5 980

7 144

7 619

7 619

7 619

35 981

LT000000000000064

64

Rokiškio rajoninė katilinė

AB „Panevėžio energija“

8 307

8 307

8 749

8 749

8 749

42 861

LT000000000000069

69

Petrašiūnų elektrinė

AB „Kauno energija“

7 395

7 205

5 271

5 128

4 986

29 985

LT000000000000071

71

Šilko katilinė

AB „Kauno energija“

4 374

3 570

3 230

3 230

3 230

17 634

LT000000000000073

73

Garliavos katilinė

AB „Kauno energija“

74

349

632

632

632

2 319

LT000000000000081

81

Luokės katilinė

UAB „Litesko“ filialas „Telšių šiluma“

836

836

593

593

593

3 451

LT000000000000091

91

Klaipėdos rajoninė katilinė

AB „Klaipėdos energija“

7 214

9 252

9 981

9 981

9 981

46 409

LT000000000000092

92

Lypkių rajoninė katilinė

AB „Klaipėdos energija“

2 056

2 056

1 694

1 694

1 694

9 194

LT000000000000102

102

Panevėžio termofikacinė elektrinė

AB „Panevėžio energija“

10

10

179

174

169

542

LT000000000000103

103

Kurą deginantys įrenginiai

UAB „IKEA Industry Lietuva“

26 897

28 868

34 745

34 745

34 745

160 000

LT000000000000106

106

Kėdainių rajoninė katilinė

AB „Panevėžio energija“

80

80

1 315

1 315

1 315

4 105

LT000000000000115

115

Šiluminė katilinė

UAB „Visagino energija“

5 258

6 244

6 924

6 924

6 924

32 274

LT000000000205529

205529

Katilinės ir džiovyklos

Roquette Amilina, AB

35 892

35 684

35 901

35 901

35 901

179 279

LT000000000206910

206910

Jauniūnų dujų kompresorių stotis

AB „Amber Grid“

537

82

767

767

767

2 920

LT000000000206978

206978

Suskystintų gamtinių dujų importo terminalo laivas-saugykla su dujinimo įrenginiu

Hoegh LNG Klaipėda UAB

9 708

10 916

12 655

12 655

12 655

58 589


INSGESAMT

345 997

380 736

325 232

325 084

324 937

1 701 986


ANHANG XIV

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Ungarn

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

HU000000000000023

23

Budapesti Erőmű ZRt. Kispesti Kombinált Ciklusú Gázturbinás Hőszolgáltató Erőmű

Budapesti Erőmű ZRt.

21 970

21 406

20 744

20 183

19 621

103 924

HU000000000000024

24

Budapesti Erőmű ZRt. Újpesti Kombinált Ciklusú Gázturbinás Hőszolgáltató Erőmű

Budapesti Erőmű ZRt.

35 216

34 311

33 319

32 417

31 515

166 778

HU000000000000035

35

Carmeuse Hungária Kft Beremendi Mészüzem

Carmeuse Hungária Kft

67 475

52 495

40 188

40 188

40 188

240 534

HU000000000000037

37

Csepeli Eromu Kft.

Csepeli Eromu Kft.

239

499

729

729

729

2 925

HU000000000000043

43

Dorogi Erőmű

Veolia Energia Magyarország Zrt.

9 111

7 667

6 174

6 007

5 841

34 800

HU000000000000059

59

EVAT Zrt.

Egri Vagyonkezelő és Távfűtő Zrt.

1 876

1 876

1 525

1 525

1 525

8 327

HU000000000000083

83

Hartmann Hungary Kft.

Hartmann Hungary Kft.

4 432

4 432

4 612

4 612

4 612

22 700

HU000000000000103

103

Komlói Fűtőerőmű ZRt.

Komlói Fűtőerőmű ZRt.

745

629

728

708

688

3 498

HU000000000000111

111

SILKEM Hungary Kft. Ajkai Telephelye

SILKEM Hungary Kft.

10 831

8 424

9 045

9 045

9 045

46 390

HU000000000000114

114

Magyar Cukor Zrt. Kaposvári Cukorgyára

Magyar Cukor Zrt. Kaposvári Cukorgyára

33 844

23 068

20 609

20 609

20 609

118 739

HU000000000000116

116

Magyar Földgáztároló Zrt. Hajdúszoboszlói Földgáztároló Déli-telep

Magyar Földgáztároló Zrt.

3 041

2 147

2 759

2 759

2 759

13 465

HU000000000000135

135

Miskolc Tatár utcai Gázmotoros Fűtőerőmű

MVM MIFŰ Miskolci Fűtőerőmű Kft.

1 447

841

222

216

210

2 936

HU000000000000147

147

Miskolc Tatár utcai Futomu

MVM MIFU Miskolci Futoeromu Kft.

3 003

2 590

2 371

2 371

2 371

12 706

HU000000000000161

161

Pápateszéri Téglagyár

Pápateszéri Téglaipari Kft.

10 019

10 234

9 884

9 884

9 884

49 905

HU000000000000167

167

Rába Futómű Kft. Reptéri telephely

Rába Futómű Gyártó és Kereskedelmi Kft.

2 002

2 002

1 998

1 998

1 998

9 998

HU000000000000184

184

SZÉPHŐ Zrt.

SZÉPHŐ Zrt.

1 851

2 228

1 492

1 452

1 411

8 434

HU000000000000193

193

TEVA Gyógyszergyár Zrt. Kazánház és gázturbinás kiserömü

TEVA Gyógyszergyár Zrt.

24 968

24 968

20 516

20 516

20 516

111 484

HU000000000000210

210

WIENERBERGER zRt. Solymár I. Téglagyára

Wienerberger Téglaipari zRt.

12 236

11 028

12 213

12 213

12 213

59 903

HU000000000000213

213

WIENERBERGER Zrt. Kőszegi Téglagyára

Wienerberger Téglaipari zRt.

3 627

3 299

3 276

3 276

3 276

16 754

HU000000000000227

227

Zalakerámia Zrt. Romhányi Gyáregysége

Zalakerámia Zrt.

11 221

11 545

8 970

8 970

8 970

49 676

HU000000000000228

228

Zalakerámia Zrt.Tófeji Gyáregysége

Zalakerámia Zrt.

13 198

13 198

12 676

12 676

12 676

64 424

HU000000000000232

232

WIENERBERGER Zrt. Tiszavasvári Téglagyára

Wienerberger Téglaipari zRt.

16 624

15 206

13 008

13 008

13 008

70 854

HU000000000000247

247

Miskolc Hold utcai Kombinált Ciklusú Futoturbinás Eromu

MVM BALANCE Zrt.

480

2 327

3 339

3 249

3 158

12 553

HU000000000000249

249

INOTAL Zrt. - Inotai telephely

INOTAL Zrt.

8 615

9 129

9 013

9 013

9 013

44 783

HU000000000000271

271

WIENERBERGER Zrt. Balatonszentgyörgyi Téglagyár

Wienerberger Téglaipari zRt.

18 183

12 950

13 910

13 910

13 910

72 863

HU000000000000941

941

Királyegyházi Cementgyár

Lafarge Cement Magyarország Kft

518 735

518 907

467 983

467 983

467 983

2 441 591

HU000000000207495

207495

37,5 MWth földgáztüzelésű forróvízes fűtőmű

MVM Oroszlányi Távhőtermelő és Szolgáltató Zártkörűen Működő Részvénytársaság

5 299

5 522

5 199

5 199

5 199

26 418

HU000000000210522

210522

WIENERBERGER zRt. Békéscsabai téglagyára

WIENERBERGER zRt.

7 632

9 660

11 962

11 962

11 962

53 178

HU000000000214120

214120

Akkumulátoros elválasztó film gyártása

LG Toray Hungary Battery Separator Kft.

2 276

2 226

1 721

1 681

1 641

9 545

HU000000000214160

214160

Vajda Real Estate Kft., Papírgyár

Vajda Real Estate Kft.

7 703

7 534

8 787

8 584

8 382

40 990

HU000000000216441

216441

Széchenyi Fűtőmű

MVM Oroszlányi Távhőtermelő és Szolgáltató Zártkörűen Működő Részvénytársaság

790

2 177

2 128

2 079

2 030

9 204

HU000000000216442

216442

József A. LTP. Fűtőmű

MVM Oroszlányi Távhőtermelő és Szolgáltató Zártkörűen Működő Részvénytársaság

279

746

729

713

696

3 163


INSGESAMT

858 968

825 271

751 829

749 735

747 639

3 933 442


ANHANG XV

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Niederlande

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

NL000000000000076

76

Crown Van Gelder B.V.

Crown Van Gelder B.V.

45 622

42 179

44 255

44 255

44 255

220 566

NL000000000204962

204962

BioMethanolChemie Nederland BV

Biomethanol Chemie Nederland BV

752 231

693 307

316 793

316 793

316 793

2 395 917

NL000000000205926

205926

Lyondell Chemie Nederland b.v. - Botlek locatie

Lyondell Chemie Nederland b.v.

416 411

412 521

412 521

412 521

412 521

2 066 495


INSGESAMT

1 214 264

1 148 007

773 569

773 569

773 569

4 682 978


ANHANG XVI

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Polen

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

PL000000000000297

297

KOTŁOWNIA

Grupa Żywiec S.A.

2 131

1 800

1 800

1 800

1 800

9 331

PL000000000000362

362

Polski Koncern Naftowy ORLEN S.A.

POLSKI KONCERN NAFTOWY ORLEN SPÓŁKA AKCYJNA

3 384 766

3 383 394

3 383 394

3 383 394

3 383 394

16 918 342

PL000000000000424

424

Instalacja do produkcji materiałów ogniotrwałych za pomocą wypalania o wydajności powyżej 75 ton/dobę

Zakłady Magnezytowe „ROPCZYCE“ S.A.

13 429

11 399

11 399

11 399

11 399

59 025

PL000000000000495

495

Instalacja do produkcji wapna w Tarnowie Opolskim

ZAKŁADY WAPIENNICZE LHOIST SPÓŁKA AKCYJNA

151 451

147 327

147 327

147 327

147 327

740 759

PL000000000000629

629

Maszyna papiernicza do produkcji bibułki tissue

„VELVET CARE SPÓŁKA Z OGRANICZONĄ ODPOWIEDZIALNOŚCIĄ“

24 146

24 295

24 295

24 295

24 295

121 326

PL000000000000654

654

Ciepłownia Zakładowa

Firma Oponiarska Dębica S.A.

7 277

7 277

7 277

7 277

7 277

36 385

PL000000000000680

680

Elektrociepłownia E-3 Głogów

„ENERGETYKA“ SPÓŁKA Z OGRANICZONĄ ODPOWIEDZIALNOŚCIĄ

2 602

3 129

3 046

2 964

2 881

14 622

PL000000000000782

782

Instalacja do produkcji papieru Włocławek

Firma „W.Lewandowski“ Produkcja - Handel - Usługi Wiesław Lewandowski

3 435

3 707

3 707

3 707

3 707

18 263

PL000000000202435

202435

Instalacje formaliny SILEKOL

Silekol Spółka z o.o.

13 149

16 529

16 529

16 529

16 529

79 265

PL000000000202611

202611

ArcelorMittal Poland S.A. Oddział Huta Królewska

ARCELORMITTAL POLAND SPÓŁKA AKCYJNA

7 821

7 204

7 204

7 204

7 204

36 637

PL000000000205281

205281

Instalacja do produkcji wyrobów ceramicznych za pomocą wypalania

JARO S.A.

5 067

5 067

5 067

5 067

5 067

25 335

PL000000000209223

209223

UMA Investments Sp. z o.o.

UMA Investments Sp. z o.o

3 663

3 663

3 663

3 663

3 663

18 315

PL000000000210718

210718

Zakład Produkcji Bibuły

POL-MAK Iława Sp. z o.o.

7 609

7 609

7 609

7 609

7 609

38 045

PL000000000216342

216342

Instalacja do produkcji szkła

TERMISIL GLASS SPÓŁKA Z OGRANICZONĄ ODPOWIEDZIALNOŚCIĄ

2 041

1 996

1 951

1 906

1 862

9 756


INSGESAMT

3 628 587

3 624 396

3 624 268

3 624 141

3 624 014

18 125 406


ANHANG XVII

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Portugal

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

PT000000000000005

5

Microlime - Produtos de Cal e Derivados SA

Microlime - Produtos de Cal e Derivados S.A.

19 409

16 831

15 348

15 348

15 348

82 284

PT000000000000006

6

Prado-Cartolinas da Lousã, S.A.

Prado-Cartolinas da Lousã, S.A.

4 083

3 828

5 535

5 535

5 535

24 516

PT000000000000018

18

Cerâmica F. Santiago, Lda.

Cerâmica F. Santiago, Lda.

4 078

4 826

5 072

5 072

5 072

24 120

PT000000000000069

69

Sociedade Cerâmica do Alto, Lda

Sociedade Cerâmica do Alto, Lda

4 037

4 037

4 164

4 164

4 164

20 566

PT000000000000129

129

CT - Cobert Telhas S.A. - Estabelecimento industrial Outeiro

CT - Cobert Telhas, S.A.

10 691

8 261

7 298

7 298

7 298

40 846

PT000000000000140

140

SN Seixal Siderurgia Nacional, S.A.

SN Seixal - Siderurgia Nacional SA

86 429

78 573

70 428

70 428

70 428

376 286

PT000000000000164

164

Grestejo - Indústrias Cerâmicas, S.A.

Grestejo - Indústrias Cerâmicas, S.A.

1 671

1 671

1 117

1 117

1 117

6 693

PT000000000000171

171

SN Maia Siderurgia Nacional, S.A.

SN Maia - Siderurgia Nacional S.A.

45 310

44 042

41 324

41 324

41 324

213 324

PT000000000000183

183

Fábrica Maceira-Liz

SECIL - Companhia Geral de Cal e Cimento, S.A.

331 092

331 092

388 160

388 160

388 160

1 826 664

PT000000000000193

193

Cerâmica de Pegões - J.G. Silva, S.A.

Cerâmica de Pegões - J.G. Silva, S.A.

6 006

5 363

5 061

5 061

5 061

26 552

PT000000000000221

221

Papeleira Coreboard, S.A.

Papeleira Portuguesa, S. A.

11 840

11 840

12 695

12 695

12 695

61 765

PT000000000000231

231

Fábrica Cibra-Pataias

SECIL - Companhia Geral de Cal e Cimento, S.A.

230 470

147 444

82 359

82 359

82 359

624 991

PT000000000000235

235

Cerâmica 1

Preceram - Indústrias de Construção, S.A.

7 271

7 543

6 547

6 547

6 547

34 455

PT000000000000236

236

Cerâmica 2

Preceram - Indústrias de Construção, S.A.

4 875

4 686

4 683

4 683

4 683

23 610

PT000000000000240

240

Preceram - Norte

Preceram - Norte, Ceramicas, S.A.

7 711

7 240

5 857

5 857

5 857

32 522

PT000000000000243

243

Tijolágueda - Cerâmica de Águeda, Lda.

Tijolágueda - Cerâmica de Águeda, Lda.

4 632

5 247

5 543

5 543

5 543

26 508

PT000000000000284

284

About the Future - Empresa Produtora de Papel, SA

Navigator Paper Setúbal, SA

179 502

179 502

211 524

211 524

211 524

993 576

PT000000000000294

294

Navigator Pulp Figueira

Navigator Pulp Figueira, S.A.

9 882

9 191

6 516

6 516

6 516

38 621

PT000000000201920

201920

Riopele A

Riopele-Têxteis, S.A.

8 271

8 271

8 632

8 632

8 632

42 438

PT000000000203314

203314

Volkswagen Autoeuropa Lda

Volkswagen Autoeuropa, Lda

3 532

3 307

3 605

3 605

3 605

17 654

PT000000000205024

205024

Paulo de Oliveira SA

Paulo de Oliveira SA

2 924

2 236

2 609

2 609

2 609

12 987

PT000000000205123

205123

Sanitana - Fábrica de Sanitários de Anadia, S.A.

Sanitana - Fábrica de Sanitários de Anadia, S.A.

10 837

10 493

10 338

10 338

10 338

52 344

PT000000000205168

205168

CERDOMUS - Indústrias Cerâmicas, SA

Cerdomus - Indústrias cerâmicas, SA

3 778

4 498

5 196

5 196

5 196

23 864

PT000000000205169

205169

Sanindusa - Industria de Sanitários, SA

Sanindusa, Industria de Sanitários S.A.

6 579

7 422

7 863

7 863

7 863

37 590

PT000000000205186

205186

Gres Panaria Portugal S.A- Divisão Love Tiles

Gres Panaria Portugal, S.A.

22 119

23 841

24 130

24 130

24 130

118 350

PT000000000205553

205553

Unidade Fabril Pavigrés

PAVIGRÉS CERÂMICAS, SA

15 422

15 422

15 422

15 422

15 422

77 110

PT000000000205680

205680

EuroResinas - Indústrias Químicas, S.A

EuroResinas - Indústrias Químicas, SA

7 110

7 110

8 141

8 141

8 141

38 643

PT000000000205819

205819

Indorama Ventures Portugal PTA

Indorama Ventures Portugal PTA

126 431

132 961

131 564

131 564

131 564

654 084

PT000000000205900

205900

Leca Portugal, S.A

Leca Portugal, S.A

28 869

29 297

27 898

27 898

27 898

141 860

PT000000000206190

206190

Unidade Fabril Pavigrés II - Bustos

Pavigrés Cerâmicas, SA

3 657

3 932

4 518

4 518

4 518

21 143

PT000000000208842

208842

SUTOL - Indústrias Alimentares, Lda.

SUTOL - Indústrias Alimentares, Lda.

3 841

3 136

2 683

2 683

2 683

15 026

PT000000000210678

210678

Ria Stone, Fábrica de Louça de Mesa em Grés, SA

Ria Stone, Fabrica de Louça de Mesa em Grés, SA

9 484

9 383

10 004

10 004

10 004

48 879

PT000000000000067

67

CS - Coelho da Silva, S.A.

CS - Coelho da Silva, S.A.

17 791

17 791

18 078

18 078

18 078

89 816

PT000000000000105

105

Navigator Pulp Setúbal, SA

Navigator Pulp Setúbal, SA

521

521

31

31

31

1 135

PT000000000000112

112

CERAMICA TORREENSE-F4F5

CERÂMICA TORREENSE DE MIGUEL PEREIRA SUCRS., LDA

1 783

2 129

2 256

2 256

2 256

10 680

PT000000000000219

219

CERAMICA TORREENSE-F3

CERÂMICA TORREENSE DE MIGUEL PEREIRA SUCRS., LDA

8 177

8 181

8 076

8 076

8 076

40 586

PT000000000205195

205195

CINCA - Unidade de Produção da Mealhada

CINCA - Companhia Industrial de Cerâmica, S.A.

11 434

12 429

11 420

11 420

11 420

58 123

PT000000000205196

205196

CINCA - Unidade de Produção de Fiães

CINCA - Companhia Industrial de Cerâmica, S.A.

8 439

8 632

8 971

8 971

8 971

43 984

PT000000000205533

205533

Modicer - Moda Cerâmica SA

Modicer - Moda Cerãmica SA

4 972

5 082

6 799

6 799

6 799

30 451

PT000000000205803

205803

Recer - Industria de Revestimentos Cerâmicos, S.A.

Recer - Indústria de Revestimentos Cerâmicos, S.A.

13 301

14 071

13 924

13 924

13 924

69 144


INSGESAMT

1 288 261

1 201 362

1 211 389

1 211 389

1 211 389

6 123 790


ANHANG XVIII

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Rumänien

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

RO000000000000003

3

Societatea Electrocentrale Craiova S.A.

Societatea Electrocentrale Craiova S.A.

28 436

27 705

23 255

22 625

21 995

124 016

RO000000000000006

6

ROMCIM S.A. - Punct de lucru Hoghiz

ROMCIM S.A.

616 510

616 510

735 336

735 336

735 336

3 439 028

RO000000000000007

7

ROMCIM S.A. - Punct de lucru Medgidia

ROMCIM S.A.

769 895

666 701

773 747

773 747

773 747

3 757 837

RO000000000000009

9

OMV PETROM SA - Sectia Terminal Midia

OMV Petrom SA

5 291

4 536

4 249

4 249

4 249

22 574

RO000000000000020

20

OMV PETROM SA - Centrala Iprom, Statii de Compresoare Ticleni

OMV Petrom SA

2 495

2 495

0

0

0

4 990

RO000000000000027

27

CTZ Casa Presei

COMPANIA MUNICIPALA TERMOENERGETICA BUCURESTI SA (CMTEB)

7 793

6 981

5 876

5 876

5 876

32 402

RO000000000000033

33

AGRANA ROMANIA SRL sucursala Buzau

AGRANA ROMANIA SRL

12 501

12 800

20 931

20 931

20 931

88 094

RO000000000000034

34

AGRANA ROMANIA SRL sucursala Roman

AGRANA ROMANIA SRL

21 011

21 011

16 729

16 729

16 729

92 209

RO000000000000035

35

ALRO SA - sediul secundar

ALRO S.A.

16 200

16 355

13 853

13 853

13 853

74 114

RO000000000000036

36

ALRO SA - Sediul Social

ALRO S.A.

360 031

360 031

256 863

256 863

256 863

1 490 651

RO000000000000037

37

ALUM S.A.

SC ALUM SA TULCEA

196 579

173 046

117 802

117 802

117 802

723 031

RO000000000000038

38

SC AMBRO SA

SC AMBRO SA

40 022

42 943

42 819

42 819

42 819

211 422

RO000000000000039

39

SC Nitramonia BC SRL - Punct de lucru Slobozia

SC Nitramonia BC SRL

288 498

159 803

6 209

6 209

6 209

466 928

RO000000000000041

41

S.C. CET Hidrocarburi S.A. Arad

S.C. Centrala Electrica de Termoficare Hidrocarburi S.A. Arad

8 185

2 724

5 437

5 290

5 142

26 778

RO000000000000042

42

SC CET ARAD SA

SC CET ARAD SA

6 942

12 100

6 650

6 469

6 289

38 450

RO000000000000043

43

ARCELORMITTAL TUBULAR PRODUCTS ROMAN SA

ARCELORMITTAL TUBULAR PRODUCTS ROMAN

16 941

16 789

17 507

17 507

17 507

86 251

RO000000000000044

44

LIBERTY GALATI S.A.

LIBERTY GALATI S.A,

3 145 944

3 145 944

3 098 848

3 098 848

3 098 848

15 588 432

RO000000000000045

45

ArcelorMittal Hunedoara S.A.

ArcelorMittal Hunedoara S.A.

33 566

33 566

27 985

27 985

27 985

151 087

RO000000000000047

47

S.C. ARDEALUL S.A.

S.C.ARDEALUL S.A.

4 233

5 064

5 428

5 428

5 428

25 581

RO000000000000048

48

SC LAPP INSULATORS SA

SC LAPP INSULATORS SA

1 645

1 645

1 208

1 208

1 208

6 914

RO000000000000049

49

S.C. AUTOMOBILE DACIA S.A.

S.C. AUTOMOBILE DACIA S.A.

14 067

12 205

12 598

12 598

12 598

64 066

RO000000000000050

50

AZOMURES SA

AZOMURES SA

1 238 321

1 238 304

592 195

592 195

592 195

4 253 210

RO000000000000056

56

SC Carmeuse Holding SRL - Punct de lucru Fieni

SC Carmeuse Holding SRL

125 094

130 734

118 080

118 080

118 080

610 068

RO000000000000057

57

SC Carmeuse Holding SRL - Punct de lucru Chiscadaga

SC Carmeuse Holding SRL

56 647

68 541

72 767

72 767

72 767

343 489

RO000000000000058

58

HEIDELBERGCEMENT ROMANIA S.A Fabrica de ciment Fieni

HEIDELBERGCEMENT ROMANIA S.A

593 584

593 315

593 214

593 214

593 214

2 966 541

RO000000000000059

59

HEIDELBERGCEMENT ROMANIA S.A Fabrica de ciment Chiscadaga

HEIDELBERGCEMENT ROMANIA S.A

545 299

544 822

444 304

444 304

444 304

2 423 033

RO000000000000060

60

HEIDELBERGCEMENT ROMANIA S.A Fabrica de ciment Tasca

HEIDELBERGCEMENT ROMANIA S.A

710 641

762 612

599 230

599 230

599 230

3 270 943

RO000000000000068

68

BRIKSTON CONSTRUCTION SOLUTIONS S.A

BRIKSTON CONSTRUCTION SOLUTIONS S.A.

25 499

25 499

25 236

25 236

25 236

126 706

RO000000000000073

73

CET Govora

SC CET Govora SA

19 646

11 039

2 092

2 035

1 979

36 791

RO000000000000074

74

S.C. CET GRIVITA S.R.L.

S.C. CET GRIVITA SRL

5 125

5 517

4 912

4 779

4 646

24 979

RO000000000000075

75

CET Iasi 1

Municipiul Iasi

4 322

5 818

6 949

6 760

6 572

30 421

RO000000000000076

76

CET Iasi II

municipiul Iasi

16 027

13 926

12 987

12 634

12 282

67 856

RO000000000000077

77

EU-ETS nr. 1

THERMOENERGY GROUP SA

7 955

7 749

7 310

7 112

6 915

37 041

RO000000000000078

78

EU-ETS nr. 2

THERMOENERGY GROUP SA

2 470

2 470

1 500

1 500

1 500

9 440

RO000000000000084

84

CET TIMISOARA SUD

COMPANIA LOCALA DE TERMOFICARE COLTERM S.A. TIMISOARA

18 348

21 394

16 674

16 223

15 771

88 410

RO000000000000089

89

S.C. Continental Automotive Products S.R.L.

S.C. Continental Automotive Products S.R.L.

4 776

4 776

5 764

5 764

5 764

26 844

RO000000000000090

90

TERMO PLOIESTI SRL

TERMO PLOIESTI SRL

33 433

32 574

26 215

25 505

24 795

142 522

RO000000000000095

95

SC SILCOTUB SA Punct de lucru Calarasi

SC Silcotub SA

32 368

37 645

47 290

47 290

47 290

211 883

RO000000000000100

100

DS SMITH PAPER ZARNESTI S.R.L.

DS SMITH PAPER ZARNESTI S.R.L.

40 050

36 679

38 854

38 854

38 854

193 291

RO000000000000109

109

Societatea Electrocentrale Constanta S.A. - Centrala Termoelectrica Palas - Constanta-în reorganizare judiciară-in judicial reorganisation-en redressment

SOCIETATEA ELECTROCENTRALE CONSTANTA S.A. -în reorganizare judiciară-in judicial reorganisation-en redressment

25 784

29 679

26 346

25 633

24 919

132 361

RO000000000000119

119

S.C. Energoterm S.A. Tulcea C.A.F nr. 1

S.C. Energoterm S.A.

2 850

2 467

0

0

0

5 317

RO000000000000120

120

SC ENET S.A. FOCSANI

ENET S.A.

4 904

4 334

3 743

3 642

3 541

20 164

RO000000000000121

121

SC EURO CARAMIDA SA

S.C EURO CARAMIDA SA

9 265

11 246

10 672

10 672

10 672

52 527

RO000000000000134

134

S.C. Holcim (Romania) S.A. - Ciment Alesd

S.C. Holcim (Romania) S.A.

878 182

916 732

940 952

940 952

940 952

4 617 770

RO000000000000141

141

SC Wienerberger SRL - Punct de lucru Satuc

SC Wienerberger SRL

10 062

9 714

9 405

9 405

9 405

47 991

RO000000000000142

142

KRONOSPAN TRADING SRL - Punct de lucru Sebes

SC KRONOSPAN TRADING SRL

114 336

135 242

111 093

111 093

111 093

582 857

RO000000000000147

147

S.C. MACOFIL S.A.

S.C. MACOFIL S.A.

5 609

5 609

4 549

4 549

4 549

24 865

RO000000000000149

149

DONALAM SRL- Punct de lucru Targoviste

DONALAM SRL

24 954

0

1 464

1 464

1 464

29 346

RO000000000000158

158

SC CHIMCOMPLEX S.A. BORZESTI - Sucursala Ramnicu Valcea

SC CHIMCOMPLEX S.A. BORZESTI - Sucursala Ramnicu Valcea

117 953

118 646

117 826

117 826

117 826

590 077

RO000000000000161

161

OȚELINOX SA

OȚELINOX SA

19 046

21 259

19 046

19 046

19 046

97 443

RO000000000000166

166

Centrala termica Pirelli Tyres Romania SRL

PIRELLI TYRES ROMANIA SRL

12 047

12 703

13 255

13 255

13 255

64 515

RO000000000000178

178

Rompetrol Rafinare - Petromidia

Rompetrol Rafinare S.A.

744 263

619 218

736 387

736 387

736 387

3 572 642

RO000000000000179

179

SC ROMPETROL RAFINARE SA- Punct de lucru VEGA

ROMPETROL RAFINARE SA

39 308

42 649

43 289

43 289

43 289

211 824

RO000000000000183

183

S.C. SATURN S.A. ALBA IULIA

S.C. SATURN S.A. ALBA IULIA

1 212

1 212

1 358

1 358

1 358

6 498

RO000000000000186

186

SC BRIKSTON CONSTRUCTION SOLUTIONS SA - punct de lucru Sighisoara

SC BRIKSTON CONSTRUCTION SOLUTIONS SA - punct de lucru Sighisoara

33 194

36 596

34 038

34 038

34 038

171 904

RO000000000000188

188

SC Michelin Romania SA , punct de lucru Zalau Anvelope

MICHELIN ROMANIA SA

3 755

4 209

4 366

4 366

4 366

21 062

RO000000000000193

193

SOCERAM SA - Punct de lucru Doicesti

SOCERAM S.A.

22 011

17 365

17 753

17 753

17 753

92 635

RO000000000000197

197

BA GLASS ROMANIA SA

BA GLASS ROMANIA SA

40 200

42 385

44 668

44 668

44 668

216 589

RO000000000000219

219

S.C. UCM Reşiţa S.A. - Punct de lucru Platforma ABC

S.C. UCM Reşiţa S.A.

242

242

0

0

0

484

RO000000000000220

220

S.C. UCM Reşiţa S.A. - Punct de lucru Platforma Câlnicel

S.C. UCM Reşiţa S.A.

167

167

0

0

0

334

RO000000000000222

222

S.C GLOBAL GRAIN INTERNATIONAL SRL

S.C GLOBAL GRAIN INTERNATIONAL S.R.L

2 588

2 979

4 251

4 251

4 251

18 320

RO000000000000232

232

Rompetrol Energy SA

S.C. ROMPETROL ENERGY S.A.

4 852

4 599

3 837

3 837

3 837

20 962

RO000000000000233

233

SC VEST ENERGO SA

SC VEST-ENERGO SA

7 898

7 695

5 663

5 509

5 356

32 121

RO000000000000234

234

Centrala termica „Florești Anvelope“

MICHELIN ROMANIA SA

3 036

3 036

3 533

3 533

3 533

16 671

RO000000000000235

235

SC Wienerberger SRL - Punct de lucru Gura Ocnitei

SC Wienerberger SRL

13 025

12 081

11 878

11 878

11 878

60 740

RO000000000000236

236

SC Wienerberger SRL - Punct de lucru Sibiu

SC Wienerberger SRL

17 081

15 096

13 732

13 732

13 732

73 373

RO000000000000238

238

Vrancart SA Adjud

VRANCART SA Adjud

27 499

29 535

29 229

29 229

29 229

144 721

RO000000000000243

243

TEREOS ROMANIA S.A.

TEREOS ROMANIA SA

17 186

12 731

5 447

5 447

5 447

46 258

RO000000000000250

250

SC EGGER Romania SRL

EGGER Romania SRL

50 671

41 477

41 077

39 964

38 852

212 041

RO000000000000251

251

SC DONALAM SRL

SC DONALAM SRL

12 796

15 345

12 796

12 796

12 796

66 529

RO000000000000254

254

SC Wienerberger SRL - Punct de lucru Tritenii de Jos

SC Wienerberger SRL

19 181

18 016

16 277

16 277

16 277

86 028

RO000000000000256

256

SC SAINT-GOBAIN CONSTRUCTION PRODUCTS ROMANIA S.R.L. - PL. ISOVER PLOIESTI

S.C SAINT-GOBAIN CONSTRUCTION PRODUCTS ROMANIA SRL

10 711

15 185

18 441

18 441

18 441

81 219

RO000000000000258

258

SC CERAMUS SA

S.C. CERAMUS S.A.

2 033

2 033

2 184

2 184

2 184

10 618

RO000000000000268

268

SC ANTREPRIZA ZAHAR BOD SRL

SC ANTREPRIZA ZAHAR BOD SRL

3 476

992

0

0

0

4 468

RO000000000000270

270

SC KRONOSPAN TRADING SRL - punct de lucru Brasov

SC KRONOSPAN TRADING SRL

46 281

39 750

37 225

37 225

37 225

197 706

RO000000000000273

273

SC CEMACON SA - PUNCT DE LUCRU RECEA

CEMACON SA

17 726

22 918

24 741

24 741

24 741

114 867

RO000000000000285

285

SC ERDEMIR ROMANIA SRL

SC ERDEMIR ROMANIA SRL

11 410

11 410

11 663

11 663

11 663

57 809

RO000000000000287

287

NORDENERGO PIPERA

NORDENERGO PIPERA SRL

747

359

33

33

33

1 205

RO000000000000303

303

SC HAMMERER ALUMINIUM INDUSTRIES SANTANA SRL

SC HAMMERER ALUMINIUM INDUSTRIES SANTANA SRL

4 391

4 391

5 364

5 364

5 364

24 874

RO000000000000304

304

S.C. HOEGANAES CORPORATION EUROPE S.A.

S.C.HOEGANAES CORPORATION EUROPE S.A.

7 522

6 848

6 601

6 601

6 601

34 173

RO000000000204906

204906

CIECH Soda Romania - Instalatie obtinere soda calcinata

CIECH Soda Romania SA

131 212

657

232

232

232

132 565

RO000000000206882

206882

S C LINDE GAZ ROMANIA SRL

SC LINDE GAZ ROMANIA SRL

30 017

35 548

30 017

30 017

30 017

155 616

RO000000000207235

207235

SC PEHART TEC TISSUE SA

SC PEHART TEC TISSUE SA

5 973

5 048

5 907

5 907

5 907

28 742

RO000000000207646

207646

ETEX BUILDING PERFORMANCE SA - Punct de lucru Turceni

ETEX BUILDING PERFORMANCE SA

8 424

8 378

7 690

7 690

7 690

39 872

RO000000000207678

207678

EURO TYRES MANUFACTURING SRL

SC EURO TYRES MANUFACTURING SRL

1 065

397

55

55

55

1 627

RO000000000207679

207679

SC EGGER Technologia SRL

SC EGGER Technologia SRL

6 444

7 214

5 388

5 388

5 388

29 822

RO000000000207680

207680

S.C. CEMACON S.A. – Punct de lucru ZALAU

CEMACON SA

5 117

5 349

6 013

6 013

6 013

28 505

RO000000000209822

209822

S.C. BUNGE ROMANIA S.R.L.

S.C. BUNGE ROMANIA S.R.L.

22 686

22 554

24 512

24 512

24 512

118 776

RO000000000212300

212300

COMBINATUL DE CELULOZĂ ŞI HÂRTIE S.A.

COMBINATUL DE CELULOZĂ ŞI HÂRTIE S.A.

13 051

15 375

16 155

15 785

15 413

75 779

RO000000000214780

214780

ROCKWOOL ROMÂNIA S.R.L.

ROCKWOOL ROMANIA S.R.L.

16 883

19 565

19 125

18 685

18 245

92 503

RO000000000215040

215040

COMPANIA NATIONALA A URANIULUI SA BUCURESTI - SUCURSALA FELDIOARA

COMPANIA NATIONALA A URANIULUI SA BUCURESTI

360

586

0

0

0

946

RO000000000215500

215500

UTP GIURGIU NORD

SC UZINA TERMOELECTRICĂ PRODUCTION GIURGIU SA

505

942

0

0

0

1 447

RO000000000216262

216262

MG TEC INDUSTRY SRL

MG TEC INDUSTRY SRL

0

7 020

0

0

0

7 020


INSGESAMT

11 707 581

11 311 151

10 318 179

10 312 239

10 306 301

53 955 451


ANHANG XIX

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Slowakei

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

SK000000000000003

3

Tate Lyle Boleraz

Tate Lyle Boleraz, s.r.o.

34 106

39 370

38 568

38 568

38 568

189 180

SK000000000000007

7

Prevádzka Energetika Biotika a.s., Slovenská Ľupča

Biotika a.s., Slovenská Ľupča

5 940

5 472

4 666

4 666

4 666

25 410

SK000000000000011

11

Výhrevňa juh

MH Teplárenský holding, a.s.

908

798

916

916

916

4 454

SK000000000000012

12

Výroba DTD a ich povrchová úprava

KRONOSPAN, s.r.o.

32 098

33 375

26 967

26 967

26 967

146 374

SK000000000000017

17

Calmit, spol. s r. o., Závod Zirany

Calmit, spol. s r. o.

33 622

34 507

33 036

33 036

33 036

167 237

SK000000000000019

19

Carmeuse Slovakia, s.r.o., závod Vápenka Košice

Carmeuse Slovakia, s.r.o.

168 586

208 910

214 280

214 280

214 280

1 020 336

SK000000000000020

20

Carmeuse Slovakia, s.r.o., závod Vápenka Slavec

Carmeuse Slovakia, s.r.o.

85 265

85 984

106 108

106 108

106 108

489 573

SK000000000000044

44

Duslo, a. s. Šaľa

Duslo, a. s.

974 764

1 046 960

982 724

982 724

982 724

4 969 896

SK000000000000047

47

Pomocná výhrevňa, Kotolňa K-24

TP2, s.r.o.

5 267

3 196

2 316

2 253

2 190

15 222

SK000000000000061

61

CHEMES, a.s. Humenné, prevádzka Tepláreň

CHEMES, a. s. Humenné

11 760

11 178

8 494

8 264

8 034

47 730

SK000000000000063

63

IPEĽSKÉ TEHELNE, a.s., závod Breznička

IPEĽSKÉ TEHELNE a.s.

5 555

4 653

5 195

5 195

5 195

25 793

SK000000000000065

65

Johns Manville Slovakia a.s.

Johns Manville Slovakia, a.s.

52 045

52 045

53 004

53 004

53 004

263 102

SK000000000000075

75

MH Teplárenský holding, a.s.

Martinská teplárenská, a.s.

10 457

9 956

9 603

9 343

9 083

48 442

SK000000000000079

79

Mondi SCP, a.s., Výroba celulózy a papiera

Mondi SCP, a.s.

214 109

217 794

212 144

212 144

212 144

1 068 335

SK000000000000082

82

Centrálny tepelný zdroj Nitra - Chrenová

Nitrianska teplárenská spoločnosť, a.s.

1 188

1 336

1 683

1 683

1 683

7 573

SK000000000000083

83

Kotolňa na ZP - Párovce

Nitrianska teplárenská spoločnosť, a.s.

1 231

1 804

2 247

2 186

2 125

9 593

SK000000000000095

95

POZAGAS, a.s. Zberné stredisko ZS6-Malacky

POZAGAS, a.s.

1 261

697

945

945

945

4 793

SK000000000000096

96

Výhrevňa

PPS Group a.s.

1 396

1 396

1 210

1 210

1 210

6 422

SK000000000000103

103

SHP Harmanec a.s.

SHP Harmanec, as.s

12 002

12 002

10 069

10 069

10 069

54 211

SK000000000000110

110

SE, a.s., Elektrárne Nováky

Slovenské elektrárne, a.s.

10 527

10 390

10 032

9 761

9 488

50 198

SK000000000000128

128

Kompresorová stanica 01 Veľké Kapušany

eustream, a.s.

53 667

31 437

14 547

14 547

14 547

128 745

SK000000000000129

129

Kompresorová stanica 03 Veľké Zlievce

eustream, a.s.

6 617

1 057

467

467

467

9 075

SK000000000000144

144

závod Košice

MH Teplárenský holding, a. s.

36 514

35 576

34 551

33 616

32 680

172 937

SK000000000000148

148

Trnavská tepláreň

MH Teplárenský holding, a.s.

242

242

128

128

128

868

SK000000000000150

150

U.S.Steel Košice s.r.o.

U.S.Steel Košice,s.r.o.

4 966 716

6 263 092

6 214 030

6 214 030

6 214 030

29 871 898

SK000000000000152

152

VETROPACK NEMŠOVÁ s.r.o.

VETROPACK NEMŠOVÁ, s.r.o.

48 183

51 440

53 339

53 339

53 339

259 640

SK000000000000154

154

Volkswagens Slovakia, a.s.

Volkswagens Slovakia, a.s.

11 638

11 157

9 906

9 906

9 906

52 513

SK000000000000156

156

Cementáreň Turňa nad Bodvou, Danucem Slovensko, a.s.

Danucem Slovensko a.s.

464 612

470 746

494 330

494 330

494 330

2 418 348

SK000000000000158

158

Wienerberger s r. o., závod Boleráz

Wienerberger s r. o., závod Boleráz

14 529

18 013

19 376

19 376

19 376

90 670

SK000000000000159

159

Wienerberger s r.o. závod Zlaté Moravce

Wienerberger s r.o. závod Zlaté Moravce

9 267

10 604

12 887

12 887

12 887

58 532

SK000000000000162

162

Zvolenská teplárenská, a.s.

MH Teplárenský holding, a.s.

6 076

4 249

3 715

3 614

3 514

21 168

SK000000000000176

176

Výroba keramických výrobkov vypaľovaním - Pezinská tehelňa

Pezinské tehelne - Paneláreň, a.s.

4 879

5 021

5 160

5 160

5 160

25 380

SK000000000000186

186

Výroba primárneho hliníka

Slovalco, a.s.

288 705

288 705

202 121

202 121

202 121

1 183 773

SK000000000000187

187

Slovnaft Petrochemicals, s.r.o. (Petrochémia SLOVNAFT, a.s.)

SLOVNAFT a.s.

234 535

284 646

269 803

269 803

269 803

1 328 590

SK000000000000193

193

Výroba papiera, Metsa Tissue Slovakia s.r.o.

Metsa Tissue Slovakia s.r.o.

21 338

21 058

20 783

20 783

20 783

104 745

SK000000000000194

194

Veolia Energia Levice, a.s.

Veolia Energia Levice, a.s.

10 668

8 774

6 395

6 221

6 048

38 106

SK000000000000195

195

Výroba magnezitového slinku, divízia Bočiar

Slovenské magnezitové závody, akciová spoločnosť, Jelšava

10 791

10 791

8 329

8 329

8 329

46 569

SK000000000000196

196

Tepláreň, SLOVNAFT, a.s. (predtým CMEuroprean Power Slovakia, s.r.o.)

SLOVNAFT, a.s.

11 712

11 153

10 474

10 191

9 907

53 437

SK000000000000197

197

Tehelňa Močarmany

Leier Baustoffe SK s.r.o.

7 944

6 227

7 353

7 353

7 353

36 230

SK000000000000199

199

Výroba papiera v Slavošovciach

SHP SLAVOŠOVCE, a.s.

4 151

4 151

3 224

3 224

3 224

17 974

SK000000000000204

204

PPC Energy, a.s.

PPC Energy, a.s.

15 086

14 608

14 200

13 815

13 430

71 139

SK000000000203735

203735

Energetika (uhoľné kotly K1, K2)

BUKÓZA ENERGO, a.s.

18 024

14 982

12 145

11 816

11 487

68 454

SK000000000205082

205082

KOVOHUTY, a.s.

KOVOHUTY, a.s.

16 967

16 967

13 814

13 814

13 814

75 376

SK000000000205173

205173

FORTISCHEM a. s.

FORTISCHEM a. s.

61 108

57 066

52 222

52 222

52 222

274 840

SK000000000205645

205645

Centrálny areál Gajary - báden

NAFTA a.s.

2 868

2 030

3 736

3 736

3 736

16 106

SK000000000206184

206184

OFZ, a.s., prevádzka Široká

OFZ, a.s.

248 511

248 511

160 176

160 176

160 176

977 550

SK000000000208904

208904

U.S.Steel Košice,s.r.o.-FE

U.S.Steel Košice,s.r.o.

8 689

8 194

8 099

7 881

7 662

40 525

SK000000000213921

213921

Kompresorová stanica 05 Lakšárska Nová Ves

eustream, a.s.

159

159

156

152

148

774

SK000000000215600

215600

Tepláreň Radvaň – ECB a Plynová kotolňa TP-7

STEFE ECB, s.r.o.

644

1 734

1 695

1 656

1 617

7 346


INSGESAMT

8 246 927

9 684 213

9 381 368

9 378 015

9 374 659

46 065 182


ANHANG XX

Nationale Zuteilungstabelle für den Zeitraum 2021–2025 gemäß Artikel 10a der Richtlinie 2003/87/EG

Mitgliedstaat: Finnland

Kennung der Anlage

Kennung der Anlage (Unionsregister)

Bezeichnung der Anlage

Name des Betreibers

Zuzuteilende Menge

Zuzuteilende Menge je Anlage

2021

2022

2023

2024

2025

FI000000000000477

477

Porin Prosessivoima Oy

Porin tehdas

3 361

2 253

0

0

0

5 614

FI000000000000632

632

Porin Prosessivoima Oy

Kaanaan voimalaitos

28 237

25 061

23 417

22 782

22 150

121 647


INSGESAMT

31 598

27 314

23 417

22 782

22 150

127 261


30.6.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 230/135


Vernetzung von Organisationen, die in den Bereichen, auf die sich der Auftrag der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) erstreckt, tätig sind

(2023/C 230/08)

Artikel 36 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 (1) schreibt Folgendes vor: „Auf Vorschlag des Geschäftsführenden Direktors erstellt der Verwaltungsrat (der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit) ein zu veröffentlichendes Verzeichnis der von den Mitgliedstaaten benannten zuständigen Organisationen, die die Behörde einzeln oder im Rahmen von Netzen bei der Erfüllung ihres Auftrags unterstützen können.

Das Verzeichnis wurde vom Verwaltungsrat der EFSA erstmals am 19. Dezember 2006 erstellt; seitdem wird es

i.

auf Vorschlag des Geschäftsführenden Direktors der EFSA regelmäßig aktualisiert. Berücksichtigt werden dabei die vorgenommenen Überprüfungen bzw. die von den Mitgliedstaaten vorgelegten neuen Benennungsvorschläge (gemäß Artikel 2 Absatz 4 der Verordnung (EG) Nr. 2230/2004 der Kommission (2)); und

ii.

auf der Website der EFSA veröffentlicht; die Website enthält das jeweils aktuelle Verzeichnis der zuständigen Organisationen.

Die betreffenden Angaben sind auf der Website der EFSA unter folgenden Links abrufbar:

i.

das vom Verwaltungsrat der EFSA erstellte aktuelle Verzeichnis der zuständigen Organisationen unter 22. Juni 2023 – [https://www.efsa.europa.eu/de/events/95th-management-board-web-meeting]; und

ii.

das aktuelle Verzeichnis der zuständigen Organisationen – http://www.efsa.europa.eu/de/partnersnetworks/scorg

Diese Mitteilung und insbesondere die Links zu den angegebenen Webseiten werden von der EFSA laufend aktualisiert.

Nähere Auskünfte erhalten Sie unter folgender E-Mail-Adresse: Cooperation.Article36@efsa.europa.eu


(1)  Verordnung (EG) Nr. 178/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 28. Januar 2002 zur Festlegung der allgemeinen Grundsätze und Anforderungen des Lebensmittelrechts, zur Errichtung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit und zur Festlegung von Verfahren zur Lebensmittelsicherheit (ABl. L 31 vom 1.2.2002, S. 1).

(2)  Verordnung (EG) Nr. 2230/2004 der Kommission vom 23. Dezember 2004 zur Festlegung der Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 178/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates betreffend das Netz der Organisationen, die in Bereichen tätig sind, auf die sich der Auftrag der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit erstreckt, ABl. L 379 vom 24.12.2004, S. 64, in der zuletzt geänderten Fassung.


INFORMATIONEN DER MITGLIEDSTAATEN

30.6.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 230/136


Ausschreibung für eine verbesserte Luftverkehrsanbindung Sloweniens

(2023/C 230/09)

Hiermit wird die Veröffentlichung der Ausschreibung für eine verbesserte Luftverkehrsanbindung Sloweniens bekannt gegeben, die die Gewährung staatlicher Beihilfen an Luftfahrtunternehmen für die Aufnahme des Betriebs neuer Flugstrecken und für die Beförderung von Fluggästen zwischen einem öffentlichen Flughafen im Hoheitsgebiet der Republik Slowenien, an dem internationaler Luftverkehr durchgeführt wird, und einem Flughafen im Hoheitsgebiet der Länder des gemeinsamen europäischen Luftverkehrsraums zum Gegenstand hat.

Der Wortlaut der Ausschreibung wird (in slowenischer und englischer Sprache) ab dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union zusammen mit den Ausschreibungsunterlagen auf der offiziellen Website der Regierung www.gov.si abrufbar sein.

Die Beihilfeanträge können innerhalb von 30 Tagen, gerechnet ab dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union, eingereicht werden.

Fragen zur Ausschreibung sind per E-Mail an mzi.air-connect@gov.si zu richten. Als Betreff ist anzugeben: „Call for Tenders for Enhanced Air Connectivity of Slovenia“.


V Bekanntmachungen

VERWALTUNGSVERFAHREN

Europäisches Parlament

30.6.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 230/137


Aufforderung zur Beantragung von Beiträgen (Nr. IX-2024/01)

„BEITRÄGE FÜR EUROPÄISCHE POLITISCHE PARTEIEN“

(2023/C 230/10)

INHALT

A.

EINLEITUNG UND RECHTLICHER RAHMEN 138

B.

ZIEL DER AUFFORDERUNG 139

C.

ZWECK, KATEGORIE UND FORM DER FINANZIERUNG 139

D.

VERFÜGBARE MITTEL 139

E.

BEDINGUNGEN FÜR DIE ZULÄSSIGKEIT VON ANTRÄGEN AUF FINANZIERUNG 139

F.

KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER ANTRÄGE AUF FINANZIERUNG 140

F.1

AUSSCHLUSSKRITERIEN 140

F.2

ANSPRUCHSKRITERIEN 140

F.3

VERGABEKRITERIEN UND AUFTEILUNG DER FINANZMITTEL 140

G.

GEMEINSAME KONTROLLE DURCH DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DIE BEHÖRDE 141

H.

BEDINGUNGEN 141

I.

ZEITPLAN 142

J.

OFFENLEGUNG UND VERARBEITUNG PERSONENBEZOGENER DATEN 142

K.

WEITERE INFORMATIONEN 143

ANLAGE I —

ANTRAGSBOGEN ZUR BEANTRAGUNG EINER FINANZIERUNG 144

ANLAGE II —

FORMULAR „FINANZANGABEN“ 145

ANLAGE III —

ERKLÄRUNG ZU DEN ALLGEMEINEN BEDINGUNGEN UND DEN AUSSCHLUSSKRITERIEN 146

ANLAGE IV —

FORMULAR „HAUSHALTSVORANSCHLAG“ 147

A.   EINLEITUNG UND RECHTLICHER RAHMEN

1.

In Artikel 10 Absatz 4 des Vertrags über die Europäische Union heißt es: „Politische Parteien auf europäischer Ebene tragen zur Herausbildung eines europäischen politischen Bewusstseins und zum Ausdruck des Willens der Bürgerinnen und Bürger der Union bei.“

2.

Gemäß Artikel 224 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union legen das Europäische Parlament und der Rat die Regelungen für die politischen Parteien auf europäischer Ebene und insbesondere die Vorschriften über ihre Finanzierung fest. Diese Vorschriften sind in der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Oktober 2014 über das Statut und die Finanzierung europäischer politischer Parteien und europäischer politischer Stiftungen (1) in der geänderten Fassung festgelegt.

3.

Gemäß Artikel 17 Absatz 1 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 kann eine gemäß den in dieser Verordnung festgelegten Bedingungen und Verfahren eingetragene europäische politische Partei, die mit mindestens einem Mitglied im Europäischen Parlament vertreten ist und auf die keiner der Ausschlussgründe gemäß Artikel 136 Absatz 1 der Haushaltsordnung zutrifft, nach Maßgabe der vom Anweisungsbefugten des Europäischen Parlaments veröffentlichten Aufforderung zur Beantragung von Beiträgen einen Antrag auf Finanzierung aus dem Gesamthaushaltsplan der Europäischen Union stellen.

4.

Daher ruft das Europäische Parlament zur Beantragung von Beiträgen für europäische politische Parteien auf („Aufforderung“).

5.

Der grundlegende Rechtsrahmen ist in den folgenden Rechtsakten festgelegt:

a)

Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014,

b)

Beschluss des Präsidiums des Europäischen Parlaments vom 1. Juli 2019 mit Durchführungsbestimmungen zu der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates über das Statut und die Finanzierung europäischer politischer Parteien und europäischer politischer Stiftungen (2) („Beschluss des Präsidiums vom 1. Juli 2019“),

c)

Verordnung (EU, Euratom) 2018/1046 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Juli 2018 über die Haushaltsordnung für den Gesamthaushaltsplan der Union, zur Änderung der Verordnungen (EU) Nr. 1296/2013, (EU) Nr. 1301/2013, (EU) Nr. 1303/2013, (EU) Nr. 1304/2013, (EU) Nr. 1309/2013, (EU) Nr. 1316/2013, (EU) Nr. 223/2014, (EU) Nr. 283/2014 und des Beschlusses Nr. 541/2014/EU sowie zur Aufhebung der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 966/2012 (3) („Haushaltsordnung“),

d)

Delegierte Verordnung (EU, Euratom) 2015/2401 der Kommission vom 2. Oktober 2015 über den Inhalt und die Funktionsweise des Registers europäischer politischer Parteien und Stiftungen (4),

e)

Durchführungsverordnung (EU) 2015/2246 der Kommission vom 3. Dezember 2015 zu detaillierten Bestimmungen über das für das Register europäischer politischer Parteien und europäischer politischer Stiftungen anwendbare Registrierungsnummersystem und die in Standardauszügen aus dem Register bereitgestellten Informationen (5),

f)

Geschäftsordnung des Europäischen Parlaments (6).

Die Kommission hat am 25. November 2021 einen Vorschlag (7) (Neufassung) für eine Verordnung zur Ersetzung der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 und einen Vorschlag (8) für eine Verordnung über die Transparenz und das Targeting politischer Werbung vorgelegt. Wann diese Rechtsakte durch den Rat und das Europäische Parlament erlassen werden, ist unbekannt. Durch das Inkrafttreten einer neuen Verordnung kann jedoch eine technische Berichtigung dieser Aufforderung erforderlich werden.

B.   ZIEL DER AUFFORDERUNG

6.

Ziel dieser Aufforderung ist es, in Anwendung von Artikel 25 Absatz 1 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 und Artikel 224 Absatz 5 der Haushaltsordnung eingetragene europäische politische Parteien aufzufordern, Anträge auf Finanzierung aus dem Unionshaushalt („Finanzierungsanträge“) zu stellen und die Art der erstattungsfähigen Ausgaben festzulegen.

C.   ZWECK, KATEGORIE UND FORM DER FINANZIERUNG

7.

Zweck der Finanzierung ist es, die satzungsmäßigen Tätigkeiten und Ziele der jeweiligen europäischen politischen Partei im Haushaltsjahr vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2024 gemäß den Bedingungen zu unterstützen, die in der Beitragsvereinbarung festgelegt sind, die zwischen der begünstigten europäischen politischen Partei und dem Europäischen Parlament abzuschließen ist.

8.

Die Kategorie der Finanzierung ist der Beitrag für europäische politische Parteien gemäß Titel XI der Haushaltsordnung („Beitrag“). Der Beitrag wird als Erstattung eines Prozentsatzes der erstattungsfähigen tatsächlich entstandenen Ausgaben gewährt.

9.

Der dem Begünstigten vom Europäischen Parlament gezahlte Betrag darf weder 90 % der im Haushaltsvoranschlag ausgewiesenen erstattungsfähigen Ausgaben noch 90 % der erstattungsfähigen tatsächlich entstandenen Ausgaben übersteigen.

D.   VERFÜGBARE MITTEL

10.

Gemäß dem vom Europäischen Parlament angenommenen Entwurf des Haushaltsvoranschlags belaufen sich die für das Haushaltsjahr 2024 im Haushaltsplan des Europäischen Parlaments unter Artikel 402 – „Finanzierung der politischen Parteien auf europäischer Ebene“ – veranschlagten Mittel auf 50 000 000 EUR. Die verfügbaren Mittel, die zu verteilen sind, werden von der Haushaltsbehörde im endgültig genehmigten Haushaltsplan für das Jahr 2024 festgelegt.

E.   BEDINGUNGEN FÜR DIE ZULÄSSIGKEIT VON ANTRÄGEN AUF FINANZIERUNG

11.

Anträge auf Finanzierung sind zulässig, wenn sie

a)

unter Verwendung des dieser Aufforderung beigefügten Antragbogens mit sämtlichen darin geforderten Dokumenten schriftlich eingereicht werden,

b)

die schriftlich durch Unterzeichnung des dieser Aufforderung angehängten Formulars abgegebene Erklärung enthalten, dass der Antragsteller den Bedingungen und den Ausschlusskriterien zustimmt, die in Anlage 1a zu dem Beschluss des Präsidiums vom 1. Juli 2019 festgelegt sind,

c)

ein Schreiben eines oder mehrerer rechtlicher Vertreter enthalten, in dem die Berechtigung bestätigt wird, rechtlichen Verpflichtungen für den Antragsteller nachzugehen,

d)

der Präsidentin des Europäischen Parlaments bis zum 30. September 2023, vorzugsweise als elektronische Kopie oder elektronisches Original (mit qualifizierter elektronischer Signatur1) an folgende Funktionsmailbox übermittelt werden: fin.part.fond.pol@europarl.europa.eu. Belege (insbesondere Tabellen) sind in editierbarer Form, vorzugsweise als Excel-Datei, einzureichen.

Wird eine Unterschrift verlangt, ist entweder eine handschriftliche Unterschriften oder eine qualifizierte elektronische Signatur erforderlich, wobei letztere mit der Verordnung über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen (9).. (eIDAS-Verordnung) im Einklang stehen muss.

Wenn Anträge elektronisch übermittelt werden und bestimmte Unterlagen handschriftlich unterzeichnet sind, bewahrt der Antragsteller die Originale auf und legt sie auf Ersuchen der Dienststellen des Europäischen Parlaments vor und übermittelt diese Originale an folgende physische Anschrift:

Präsidentin des Europäischen Parlaments

z. Hd. Didier Klethi, Generaldirektor für Finanzen

ADENAUER 04T003

L-2929 Luxembourg

LUXEMBOURG

Wird der Antragsteller gemäß Artikel 4 Absatz 2 des Beschlusses des Präsidiums vom 1. Juli 2019 vom bevollmächtigten Anweisungsbefugten aufgefordert, Originalbelege oder Erläuterungen zu dem Antrag in Papierform vorzulegen, hat der Antragsteller die in Abschnitt E Ziffer 11 angegebene Anschrift zu verwenden. Elektronische Dokumente, die mit der qualifizierten elektronischen Signatur unterzeichnet sind, werden ebenfalls akzeptiert und sind an folgende, für sämtliche Korrespondenz im Zusammenhang mit dem Antrag zu verwendende Funktionsmailbox zu senden: fin.part.fond.pol@europarl.europa.eu

12.

Als unvollständig bewertete Anträge können abgelehnt werden.

F.   KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER ANTRÄGE AUF FINANZIERUNG

F.1   Ausschlusskriterien

13.

Antragsteller werden von dem Finanzierungsverfahren ausgeschlossen, wenn

a)

sich in einer Ausschlusssituation nach Artikel 136 Absatz 1 oder Artikel 141 Absatz 1 der Haushaltsordnung befinden,

b)

als ausgeschlossen in der Datenbank gemäß Artikel 142 der Haushaltsordnung registriert sind,

c)

ihnen Sanktionen gemäß Artikel 27 Absatz 1 und Artikel 27 Absatz 2 Buchstabe a Ziffern v, vi und vii der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 auferlegt wurden.

F.2   Anspruchskriterien

14.

Um für eine Finanzierung durch die Union infrage zu kommen, muss die antragstellende Partei die in den Artikeln 17 und 18 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 festgelegten Bedingungen erfüllen, d. h. sie muss

a)

bei der Behörde für europäische politische Parteien und europäische politische Stiftungen (10) (der „Behörde“) gemäß der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 eingetragen sein,

b)

im Europäischen Parlament mit mindestens einem Mitglied des Europäischen Parlaments vertreten sein,

c)

ihre Pflichten aus Artikel 23 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 erfüllen, d. h. sie muss wie in diesem Artikel festgelegt ihren Jahresabschluss (11), einen externen Prüfbericht und eine Aufstellung der Spender und Zuwendungsleistenden vorgelegt haben,

d)

die Pflichten nach Artikel 18 Absatz 2a der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 erfüllen, d. h. sie muss Belege dafür vorgelegt haben, dass ihre EU-Mitgliedsparteien in einem Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis 30. September 2023 in der Regel auf ihren Internetseiten das politische Programm und das Logo der europäischen politischen Partei auf deutlich sichtbare und benutzerfreundliche Weise veröffentlicht haben.

15.

Mitgliedsparteien europäischer politischer Parteien wird nahegelegt, auf ihren Websites Informationen über die Geschlechterverteilung zu veröffentlichen.

F.3   Vergabekriterien und Aufteilung der Finanzmittel

16.

Gemäß Artikel 19 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 werden die jeweiligen verfügbaren Mittel jährlich aufgeteilt. Sie werden unter den europäischen politischen Parteien, deren Anträge auf Finanzierung unter Zugrundelegung der Anspruchs- und Ausschlusskriterien genehmigt wurden, nach folgendem Verteilungsschlüssel aufgeteilt:

a)

10 % werden unter den begünstigten europäischen politischen Parteien zu gleichen Teilen aufgeteilt.

b)

90 % werden unter den begünstigten europäischen politischen Parteien im Verhältnis zu ihrem Anteil an gewählten Mitgliedern des Europäischen Parlaments aufgeteilt. Gemäß Artikel 17 Absatz 3 der Verordnung Nr. 1141/2014 gilt ein Mitglied des Europäischen Parlaments als Mitglied nur einer einzigen europäischen politischen Partei, die, soweit einschlägig, die Partei ist, der seine nationale oder regionale politische Partei am Stichtag für die Stellung von Anträgen auf Finanzierung angeschlossen ist.

G.   GEMEINSAME KONTROLLE DURCH DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DIE BEHÖRDE

17.

In Artikel 24 Absätze 1 und 2 (12) der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 ist eine gemeinsame Kontrolle durch das Europäische Parlament und die Behörde vorgesehen.

18.

Ist die Behörde gemäß der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 dafür zuständig, die Einhaltung der Bestimmungen der Verordnung zu kontrollieren, leitet das Europäische Parlament die Anträge auf Finanzierung an die Behörde weiter.

19.

In allen Phasen des Verfahrens für die Gewährung einer Finanzierung sind die Antragsteller weiterhin gemäß Artikel 24 Absatz 4 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 verpflichtet, auf Ersuchen des Anweisungsbefugten des Europäischen Parlaments und der Behörde alle Informationen zur Verfügung zu stellen, die für die Durchführung der Kontrollen, für die sie verantwortlich sind, erforderlich sind. Dies kann insbesondere zusätzliche Unterlagen oder Erläuterungen zu den Anträgen auf Finanzierung umfassen, die in dem von der Behörde festgelegten Format einzureichen sind.

H.   BEDINGUNGEN

20.

Antragsteller sind verpflichtet, dem Europäischen Parlament sämtliche Änderungen in Bezug auf die eingereichten Dokumente oder die im Antrag enthaltenen Informationen innerhalb von zwei Wochen nach Eintritt der Änderung zu melden. Ist eine solche Meldung nicht erfolgt, kann der Anweisungsbefugte des Europäischen Parlaments auf der Grundlage der eingereichten Informationen, ungeachtet der zu einem späteren Zeitpunkt übermittelten oder auf anderem Wege veröffentlichten Informationen, einen Beschluss fassen.

21.

Hinsichtlich der Bedingung, dass der Antragsteller weiterhin die Kriterien für eine Finanzierung erfüllt, liegt die Beweislast bei dem Antragsteller.

22.

Die Bedingungen für die Gewährung der Finanzierung durch die Union im Rahmen dieser Aufforderung sind in Anlage 1a des Beschlusses des Präsidiums vom 1. Juli 2019 sowie in der jeweiligen Beitragsvereinbarung festgelegt. Gemäß Artikel 25 Absatz 1 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 sowie gemäß Artikel 160 Absätze 1 und 2 und Artikel 226 Absatz 2 der Haushaltsordnung werden die Bestimmungen dieser Aufforderung wie folgt präzisiert: Die Ausgaben, die durch die im Rahmen dieser Aufforderung gewährten Finanzierung gedeckt werden sollen, müssen folgende Anforderungen erfüllen:

a.

Personalpolitik:

i.

Die gesamten Personalkosten sollten in einem angemessenen Verhältnis zu den operativen Kosten stehen;

ii.

der Stellenplan ist an die organisatorischen und operativen Erfordernisse angepasst;

iii.

die Entscheidung über die Einstellung von Personal und dessen Vergütung wird von den zuständigen Leitungsgremien gemäß der Satzung des Begünstigten und den spezifischen internen Vorschriften getroffen und stützt sich auf bewährte Verfahren und allgemeine Grundsätze wie Transparenz, Gleichbehandlung und Nichtvorliegen von Interessenkonflikten;

iv.

bei den Vergütungssätzen und sonstigen Zulagen (sofern zutreffend) werden die durchschnittlichen Vergütungs- und Zulagensätze auf dem betreffenden Arbeitsmarkt berücksichtigt.

b.

Vergabeverfahren für Aufträge mit einem Wert von mehr als 60 000 EUR je Anbieter:

i.

Die schriftlichen Aufforderungen zur Angebotsabgabe (Ausschreibung) müssen u. a. Ausschlusskriterien, Auswahlkriterien (z. B. finanzielle und technische Mindestkapazitäten), Zuschlagskriterien (Preis und Qualität bzw. nur Preis) und technische Spezifikationen (erwartete Leistungen usw.) enthalten, anhand derer die Begünstigten die Angebote bewerten müssen; in der Ausschreibung muss von den Bietern verlangt werden, dass sie mit Datum versehene und unterzeichnete Angebote vorlegen, die Preise pro Einheit (falls zutreffend) und andere Belege enthalten, die einen Vergleich der Angebote untereinander ermöglichen;

ii.

die Ausschreibung muss über geeignete Kanäle übermittelt/veröffentlicht werden, um für eine angemessene Verbreitung und einen möglichst breiten Wettbewerb zu sorgen; es müssen angemessene Fristen (idealerweise mindestens 10 Tage) für die Einreichung von Bewerbungen/Angeboten festgelegt und Interessenkonflikte vermieden werden;

iii.

die Bewertung der Angebote muss die in der Ausschreibung festgelegten Kriterien zur Grundlage haben; in dem Bewertungsbericht sind die komparativen Vorteile des erfolgreichen Angebots im Einklang mit diesen Kriterien hervorzuheben; er muss von dem/den Vertreter(n) des im Rahmen des Verfahrens Begünstigten unterzeichnet und mit Datum versehen werden, wobei Interessenkonflikte zu vermeiden sind;

iv.

die Verträge müssen von beiden Parteien unterzeichnet und mit Datum versehen werden und die gleichen Bedingungen enthalten wie das Angebot; die Laufzeit kann mögliche Verlängerungen umfassen, ist jedoch auf insgesamt fünf Jahre begrenzt;

v.

es darf keine künstliche Aufspaltung von Aufträgen vorgenommen werden, um die Vergabevorschriften zu umgehen;

vi.

die Vergabe von Unteraufträgen sollte so gering wie möglich gehalten werden, und die vom Unterauftragnehmer in Rechnung gestellten Beträge müssen transparent sein.

23.

Jeder Antragsteller muss den vorstehend unter Ziffer 22 genannten Bedingungen zustimmen, indem er die dieser Aufforderung beigefügte Erklärung unterzeichnet.

I.   ZEITPLAN

24.

Die Frist für die Einreichung von Anträgen auf Finanzierung endet am 30. September 2023.

25.

Der Anweisungsbefugte des Europäischen Parlaments beschließt innerhalb von drei Monaten, nachdem die Aufforderung zur Beantragung von Beiträgen geschlossen wurde. Im Anschluss an diesen Beschluss werden die von der Präsidentin des Europäischen Parlaments unterzeichneten Einzelbeschlüsse den Antragstellern mitgeteilt.

26.

Es wird erwartet, dass die erfolgreichen Antragsteller im Januar 2024 den Entwurf der Beitragsvereinbarung zur Unterzeichnung erhalten. Die Beitragsvereinbarung kann auf Anfrage mittels qualifizierter elektronischer Signatur unterzeichnet werden. Nach Unterzeichnung der Vereinbarung erfolgt die Auszahlung der Vorfinanzierung gemäß dem in Artikel I.5 der Vereinbarung festgelegten Zeitplan.

J.   OFFENLEGUNG UND VERARBEITUNG PERSONENBEZOGENER DATEN

27.

Das Europäische Parlament und die Behörde veröffentlichen die Angaben gemäß Artikel 32 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014, auch im Internet.

28.

Im Rahmen dieser Aufforderung erhobene personenbezogene Daten werden gemäß den Bestimmungen der Verordnung (EU) 2018/1725 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2018 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten durch die Organe, Einrichtungen und sonstigen Stellen der Union, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 45/2001 und des Beschlusses Nr. 1247/2002/EG (13) und gemäß Artikel 33 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 verarbeitet.

29.

Diese Daten werden zur Bewertung der Anträge auf Finanzierung und zur Wahrung der finanziellen Interessen der Union verarbeitet. Dies steht einer möglichen Weitergabe der Daten an die gemäß Unionsrecht für Kontroll- und Prüfungsaufgaben zuständigen Stellen wie die Dienststellen des Europäischen Parlaments für die interne Rechnungsprüfung, die Behörde, die Europäische Staatsanwaltschaft (EUStA), den Europäischen Rechnungshof oder das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) nicht entgegen.

30.

Jede mit dem Begünstigten verbundene natürliche Person kann schriftlich Zugang zu ihren personenbezogenen Daten beantragen und falsche oder unvollständige Daten korrigieren. Der die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten betreffende Antrag kann bei der Generaldirektion Finanzen des Europäischen Parlaments oder beim Datenschutzbeauftragten des Europäischen Parlaments gestellt werden. Die betreffende Person kann im Zusammenhang mit der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten jederzeit Beschwerde beim Europäischen Datenschutzbeauftragten einlegen.

31.

Personenbezogene Daten können vom Europäischen Parlament in das Früherkennungs- und Ausschlusssystem aufgenommen werden, wenn sich der Begünstigte in einer der in Artikel 136 Absatz 1 und Artikel 141 der Haushaltsordnung aufgeführten Situationen befindet.

K.   WEITERE INFORMATIONEN

32.

Fragen im Zusammenhang mit dieser Aufforderung sollten unter Angabe der betreffenden Veröffentlichungsreferenz an folgende Funktionsmailbox gerichtet werden: fin.part.fond.pol@europarl.europa.eu

33.

Der in Ziffer 5(b) dieser Aufforderung genannte Beschluss und das dieser Aufforderung beigefügte Antragsformular zur Beantragung einer Finanzierung können auf der Website des Europäischen Parlaments abgerufen werden (http://www.europarl.europa.eu/tenders/invitations.htm).

(1)  ABl. L 317 vom 4.11.2014, S. 1. Zwei Änderungen wurden in ABl. L 114 I vom 4.5.2018, S. 1, und ABl. L 85 I vom 27.3.2019, S. 7, veröffentlicht.

(2)  ABl. C 249 vom 25.7.2019, S. 2.

(3)  ABl. L 193 vom 30.7.2018, S. 1.

(4)  ABl. L 333 vom 19.12.2015, S. 50.

(5)  ABl. L 318 vom 4.12.2015, S. 28.

(6)  Geschäftsordnung des Europäischen Parlaments vom April 2023.

(7)  COM(2021)0734, 2021/0375(COD).

(8)  COM(2021)0731, 2021/0381(COD)

(9)  Verordnung (EU) Nr. 910/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Juli 2014 über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt und zur Aufhebung der Richtlinie 1999/93/EG (ABl. L 257 vom 28.8.2014, S. 73).

(10)  Eingerichtet gemäß Artikel 6 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014.

(11)  Es sei denn die antragstellende Partei unterlag nicht der Kontrolle gemäß Artikel 23 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 (zum Beispiel im Fall einer Neugründung).

(12)  Artikel 24 Absätze 1 und 2 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 – Allgemeine Regeln zur Kontrolle:

„(1)

Die Kontrolle, ob die europäischen politischen Parteien und europäischen politischen Stiftungen ihre Verpflichtungen gemäß dieser Verordnung erfüllen, erfolgt durch die Behörde, den Anweisungsbefugten des Europäischen Parlaments und die zuständigen Mitgliedstaaten in Zusammenarbeit.

(2)

Die Behörde kontrolliert, ob die europäischen politischen Parteien und europäischen politischen Stiftungen ihre Verpflichtungen gemäß dieser Verordnung erfüllen, insbesondere bezüglich Artikel 3, Artikel 4 Absatz 1 Buchstaben a und b sowie d bis f, Artikel 5 Absatz 1 Buchstaben a bis e und g, Artikel 9 Absätze 5 und 6 sowie Artikel 20, 21 und 22.

Der Anweisungsbefugte des Europäischen Parlaments kontrolliert, ob die europäischen politischen Parteien und europäischen politischen Stiftungen die Verpflichtungen gemäß dieser Verordnung in Bezug auf die Unionsmittel im Einklang mit der Haushaltsordnung erfüllen. Bei der Durchführung dieser Kontrollen ergreift das Europäische Parlament die notwendigen Maßnahmen im Bereich der Prävention und der Bekämpfung von Betrug, der sich auf die finanziellen Interessen der Union auswirkt.“

(13)  ABl. L 295 vom 21.11.2018, S. 39.


ANLAGE I

ANTRAGSBOGEN ZUR BEANTRAGUNG EINER FINANZIERUNG

BEITRÄGE (1) FÜR EUROPÄISCHE POLITISCHE PARTEIEN

FÜR DAS HAUSHALTSJAHR [EINFÜGEN]

[Name des Antragstellers einfügen], rechtlich vertreten durch [Name(n) des/der Vertreter(s) einfügen], beantragt für das Haushaltsjahr 2024 im Rahmen der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen Nr. IX-2024/01 eine Finanzierung in Höhe von [Betrag einfügen] und bescheinigt, dass dem Antrag folgende Dokumente beigefügt sind:

Nummer des Dokuments

Einzureichende Dokumente

1.

Schreiben des/der rechtlichen Vertreter(s), in dem die Berechtigung bestätigt wird, rechtlichen Verpflichtungen für den Antragsteller nachzugehen

2.

Liste der Personen, die dem Antragsteller gegenüber über eine Vertretungs-, Entscheidungs- oder Kontrollbefugnis verfügen, zum Beispiel der Vorsitz, Vorstandsmitglieder, der Generalsekretär, der Schatzmeister (2)

3.

Nachweis, dass die Partei zu dem Zeitpunkt, zu dem der Antrag gestellt wird, bei der Behörde eingetragen ist (nur für Antragsteller, für die die Entscheidung über die Eintragung noch nicht öffentlich verfügbar ist, d. h. noch nicht auf der Website der Behörde oder im Amtsblatt veröffentlicht wurde)

4.

Liste der der Partei angehörenden Mitglieder des Europäischen Parlaments, mit einem aktuellen Nachweis über die Mitgliedschaft mit Name, Herkunftsland, direkter oder indirekter Zugehörigkeit zu der europäischen politischen Partei (3) und dem Namen der nationalen Partei, der das Mitglied angehört (sofern zutreffend) (4)

5.

Belege, aus denen hervorgeht, dass die EU-Mitgliedsparteien der Partei in dem Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023 in der Regel auf ihren Internetseiten das politische Programm und das Logo der europäischen politischen Partei auf deutlich sichtbare und benutzerfreundliche Weise veröffentlicht haben

6.

der letzte geprüfte Jahresabschluss, der von einem professionellen Buchhalter vorbereitet wurde (nur im Fall eines neuen Antragstellers, der die Anforderungen von Artikel 23 Absatz 1 der Verordnung (EU, Euratom) 1141/2014 nicht erfüllen kann)

7.

Liste der verbundenen Organisationen, denen der Begünstigte für das Haushaltsjahr 2024 finanzielle Unterstützung zu gewähren beabsichtigt, einschließlich der einschlägigen Artikel aus deren Satzung

8.

Formular „Finanzangaben“ (nur bei einem neuen Antragsteller oder bei Änderungen des Namens, der Anschrift oder des Bankkontos)

9.

Erklärung zu den allgemeinen Bedingungen und den Ausschlusskriterien

10.

Haushaltsvoranschlag (ausgeglichen)


Zeit und Ort:

Unterschrift(en):


(1)  Die Kategorie der Finanzierung ist der Beitrag für europäische politische Parteien gemäß Titel XI der Haushaltsordnung (ABl. L 193 vom 30.7.2018, S. 1).

(2)  Gegebenenfalls unter Bezugnahme auf die einschlägigen Bestimmungen der Satzung des Antragstellers.

(3)  Für Mitglieder des Europäischen Parlaments, die einer europäischen politischen Partei direkt auf individueller Grundlage angehören, muss für jedes vom Antragsteller für sich beanspruchte Mitglied des Europäischen Parlaments eine Mitgliedschaftserklärung vorgelegt werden. Für Mitglieder des Europäischen Parlaments, die indirekt über ihre Mitgliedspartei einer europäischen politischen Partei angehören, sind folgende Dokumente erforderlich: ein von einer rechtlich zur Vertretung dieser Mitgliedspartei befugten Person unterzeichnete Mitgliedschaftserklärung für jede Mitgliedspartei oder alternativ ein Nachweis jeder Mitgliedspartei über die Zahlung des Mitgliedsbeitrags für 2023 in Form einer Banküberweisung oder eine Mitgliedschaftserklärung von allen Mitgliedern des Europäischen Parlaments, die der Antragsteller für sich beansprucht. Muster für Mitgliedschaftserklärungen für Mitglieder des Europäischen Parlaments und Mitgliedsparteien können bei der Behörde angefordert werden.

(4)  Hat eine europäische politische Partei der Behörde in letzter Zeit einen Teil der genannten Dokumente vorgelegt, so verlangt das Europäische Parlament nicht, dass diese Dokumente erneut vorgelegt werden. Es obliegt jedoch dem Antragsteller, in seinem Antrag auf Finanzierung eindeutig anzugeben, welche Dokumente der Behörde zu welchem Zeitpunkt vorgelegt werden.


ANLAGE II

FORMULAR „FINANZANGABEN“

Image 1


ANLAGE III

ERKLÄRUNG ZU DEN ALLGEMEINEN BEDINGUNGEN UND DEN AUSSCHLUSSKRITERIEN

Ich/wir, die unterzeichnete(n) Person(en), rechtliche(r) Vertreter von [Name des Antragstellers einfügen], bescheinige hiermit, dass

ich/wir die in der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen Nr. IX-2024/01 festgelegten Bedingungen sowie die in der Musterbeitragsvereinbarung festgelegten Bestimmungen gelesen habe(n) und ihnen zustimme(n),

sich der Antragsteller nicht in einer der in Artikel 136 Absatz 1 und Artikel 141 der Verordnung (EU, Euratom) 2018/1046 des Europäischen Parlaments und des Rates („Haushaltsordnung“) genannten Situationen befindet (1),

dem Antragsteller keine Sanktionen gemäß Artikel 27 Absatz 1 und Artikel 27 Absatz 2 Buchstabe a Ziffern v, vi und vii der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates auferlegt wurden (2),

sich der Antragsteller verpflichtet, die Bestimmungen der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 des Rates vom 31. Juli 2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, und den Beschluss 2014/512/GASP des Rates vom 31. Juli 2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, einzuhalten,

der Antragsteller keine vertraglichen Beziehungen zu Einrichtungen (einschließlich ihrer Unterauftragnehmer) eingeht, die die in den Aufzählungspunkten 2, 3 und 4 genannten Bestimmungen nicht erfüllen,

die in diesem Antrag sowie in seinen Anlagen gemachten Angaben der Wahrheit entsprechen und dem Europäischen Parlament keine Informationen, sei es ganz oder teilweise, vorenthalten werden.

Unterschrift(en) der bevollmächtigten Person(en):

Name(n) und Funktion(en)

Ort/Datum

Unterschrift(en)


(1)  ABl. L 193 vom 30.7.2018, S. 1.

(2)  ABl. L 317 vom 4.11.2014, S. 1.


ANLAGE IV

FORMULAR „HAUSHALTSVORANSCHLAG“

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30.6.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 230/148


Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen (Nr. IX-2024/02)

„FINANZHILFEN FÜR EUROPÄISCHE POLITISCHE STIFTUNGEN“

(2023/C 230/11)

INHALT

A.

EINLEITUNG UND RECHTLICHER RAHMEN 149

B.

ZIEL DER AUFFORDERUNG 150

C.

ZWECK, KATEGORIE UND FORM DER FINANZIERUNG 150

D.

VERFÜGBARE MITTEL 150

E.

BEDINGUNGEN FÜR DIE ZULÄSSIGKEIT VON ANTRÄGEN AUF FINANZIERUNG 150

F.

KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER ANTRÄGE AUF FINANZIERUNG 151

F.1

AUSSCHLUSSKRITERIEN 151

F.2

FÖRDERFÄHIGKEITSKRITERIEN 151

F.3

EIGNUNGSKRITERIEN 152

F.4

GEWÄHRUNGSKRITERIEN UND AUFTEILUNG DER FINANZMITTEL 152

G.

GEMEINSAME KONTROLLE DURCH DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DIE BEHÖRDE 152

H.

BESTIMMUNGEN 152

I.

ZEITPLAN 153

J.

OFFENLEGUNG UND VERARBEITUNG PERSONENBEZOGENER DATEN 154

K.

WEITERE INFORMATIONEN 154

ANLAGE I —

ANTRAGSBOGEN ZUR BEANTRAGUNG EINER FINANZIERUNG 155

ANLAGE II —

FORMULAR „FINANZANGABEN“ 156

ANLAGE III —

ERKLÄRUNG ZU DEN ALLGEMEINEN BESTIMMUNGEN UND DEN AUSSCHLUSSKRITERIEN 157

ANLAGE IV —

FORMULAR „HAUSHALTSVORANSCHLAG“ 158

ANLAGE V —

ERKLÄRUNG, DASS DER ANTRAG ÜBER DIE EUROPÄISCHE POLITISCHE PARTEI, DER DIE STIFTUNG ANGESCHLOSSEN IST, GESTELLT WIRD 159

A.   EINLEITUNG UND RECHTLICHER RAHMEN

1.

In Artikel 10 Absatz 4 des Vertrags über die Europäische Union heißt es: „Politische Parteien auf europäischer Ebene tragen zur Herausbildung eines europäischen politischen Bewusstseins und zum Ausdruck des Willens der Bürgerinnen und Bürger der Union bei.“

2.

Gemäß Artikel 224 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union legen das Europäische Parlament und der Rat die Regelungen für die politischen Parteien auf europäischer Ebene und insbesondere die Vorschriften über ihre Finanzierung fest. Diese Vorschriften sind in der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Oktober 2014 über das Statut und die Finanzierung europäischer politischer Parteien und europäischer politischer Stiftungen (1) in der danach geänderten Fassung festgelegt.

3.

Gemäß Artikel 2 Absatz 4 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 ist „eine europäische politische Stiftung […] eine Einrichtung, die einer europäischen politischen Partei förmlich angeschlossen ist, die gemäß den in dieser Verordnung festgelegten Bedingungen und Verfahren bei der Behörde eingetragen ist und die durch ihre Tätigkeit im Rahmen der von der Union verfolgten Ziele und Grundwerte die Ziele der europäischen politischen Partei unterstützt und ergänzt“.

4.

Gemäß Artikel 17 Absatz 2 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 kann eine gemäß den in der Verordnung festgelegten Bedingungen und Verfahren eingetragene europäische politische Stiftung, die einer gemäß Artikel 17 Absatz 1 der Verordnung antragsberechtigten europäischen politischen Partei angeschlossen ist und auf die keiner der Ausschlussgründe gemäß Artikel 136 Absatz 1 der Haushaltsordnung zutrifft, nach Maßgabe der vom Anweisungsbefugten des Europäischen Parlaments veröffentlichten Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen einen Antrag auf Finanzierung aus dem Gesamthaushaltsplan der Europäischen Union stellen.

5.

Daher ruft das Europäische Parlament zur Einreichung von Vorschlägen für die Gewährung von Finanzhilfen für europäische politische Stiftungen auf („Aufforderung“).

6.

Der grundlegende Rechtsrahmen ist in den folgenden Rechtsakten festgelegt:

a)

Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014,

b)

Beschluss des Präsidiums des Europäischen Parlaments vom 1. Juli 2019 mit Durchführungsbestimmungen zu der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates über das Statut und die Finanzierung europäischer politischer Parteien und europäischer politischer Stiftungen (2) („Beschluss des Präsidiums vom 1. Juli 2019“),

c)

Verordnung (EU, Euratom) 2018/1046 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Juli 2018 über die Haushaltsordnung für den Gesamthaushaltsplan der Union, zur Änderung der Verordnungen (EU) Nr. 1296/2013, (EU) Nr. 1301/2013, (EU) Nr. 1303/2013, (EU) Nr. 1304/2013, (EU) Nr. 1309/2013, (EU) Nr. 1316/2013, (EU) Nr. 223/2014, (EU) Nr. 283/2014 und des Beschlusses Nr. 541/2014/EU sowie zur Aufhebung der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 966/2012 (3) („Haushaltsordnung“),

d)

Delegierte Verordnung (EU, Euratom) 2015/2401 der Kommission vom 2. Oktober 2015 über den Inhalt und die Funktionsweise des Registers europäischer politischer Parteien und Stiftungen (4),

e)

Durchführungsverordnung (EU) 2015/2246 der Kommission vom 3. Dezember 2015 zu detaillierten Bestimmungen über das für das Register europäischer politischer Parteien und europäischer politischer Stiftungen anwendbare Registrierungsnummersystem und die in Standardauszügen aus dem Register bereitgestellten Informationen (5),

f)

Geschäftsordnung des Europäischen Parlaments (6).

Die Kommission hat am 25. November 2021 einen Vorschlag (Neufassung) für eine Verordnung zur Ersetzung der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 (7) und einen Vorschlag für eine Verordnung über die Transparenz und das Targeting politischer Werbung (8) vorgelegt. Wann diese Rechtsakte durch den Rat und das Parlament erlassen werden, ist unbekannt. Durch das Inkrafttreten einer neuen Verordnung kann jedoch eine technische Berichtigung dieser Aufforderung erforderlich werden.

B.   ZIEL DER AUFFORDERUNG

7.

Ziel dieser Aufforderung ist es, in Anwendung von Artikel 25 Absatz 1 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 und Artikel 205 Absatz 2 der Haushaltsordnung eingetragene europäische politische Stiftungen aufzufordern, Anträge auf Finanzierung aus dem Unionshaushalt („Finanzierungsanträge“) zu stellen und die Art der zuschussfähigen Kosten festzulegen.

C.   ZWECK, KATEGORIE UND FORM DER FINANZIERUNG

8.

Zweck der Finanzierung ist es, das Arbeitsprogramm der jeweiligen europäischen politischen Stiftung im Haushaltsjahr vom 1. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024 gemäß den Bedingungen zu unterstützen, die in der Finanzhilfevereinbarung festgelegt sind, die zwischen der begünstigten europäischen politischen Stiftung und dem Europäischen Parlament abzuschließen ist.

9.

Die Kategorie der Finanzierung ist die Finanzhilfe für europäische politische Stiftungen gemäß Titel VIII der Haushaltsordnung („Finanzhilfe“). Die Finanzhilfe wird als Erstattung eines Prozentsatzes der zuschussfähigen tatsächlich entstandenen Kosten gewährt.

10.

Der dem Begünstigten vom Europäischen Parlament gezahlte Betrag darf weder 95 % der im Haushaltsvoranschlag ausgewiesenen zuschussfähigen Kosten noch 95 % der tatsächlich entstandenen zuschussfähigen Kosten übersteigen.

D.   VERFÜGBARE MITTEL

11.

Die für das Haushaltsjahr 2024 im Entwurf des Haushaltsvoranschlags des Europäischen Parlaments unter dem Posten 403 – „Finanzierung der europäischen politischen Parteien auf europäischer Ebene“ – veranschlagten Mittel belaufen sich auf 24 000 000 EUR. Die verfügbaren Mittel, die zu verteilen sind, werden von der Haushaltsbehörde im endgültig genehmigten Haushaltsplan für das Jahr 2024 festgelegt.

E.   BEDINGUNGEN FÜR DIE ZULÄSSIGKEIT VON ANTRÄGEN AUF FINANZIERUNG

12.

Anträge auf Finanzierung sind zulässig, wenn sie

a)

unter Verwendung des dieser Aufforderung beigefügten Antragbogens mit sämtlichen darin geforderten Dokumenten schriftlich eingereicht werden,

b)

die schriftlich durch Unterzeichnung des dieser Aufforderung angehängten Formulars abgegebene Erklärung enthalten, dass der Antragsteller den Bedingungen und den Ausschlusskriterien zustimmt, die in Anlage 1b zu dem Beschluss des Präsidiums vom 1. Juli 2019 festgelegt sind,

c)

ein Schreiben eines oder mehrerer rechtlicher Vertreter enthalten, in dem die Berechtigung bestätigt wird, rechtlichen Verpflichtungen für den Antragsteller nachzugehen,

d)

der Präsidentin des Europäischen Parlaments bis zum 30. September 2023, vorzugsweise als elektronische Kopie oder elektronisches Original (mit qualifizierter elektronischer Signatur1) an folgende Funktionsmailbox übermittelt werden: fin.part.fond.pol@europarl.europa.eu. Belege (insbesondere Tabellen) sind in editierbarer Form, vorzugsweise als Excel-Datei, einzureichen.

Wird eine Unterschrift verlangt, ist entweder eine handschriftliche Unterschriften oder eine qualifizierte elektronische Signatur erforderlich, wobei letztere mit der Verordnung über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen (eIDAS-Verordnung) (9) im Einklang stehen muss.

Wenn Anträge elektronisch übermittelt werden und bestimmte Unterlagen handschriftlich unterzeichnet sind, bewahrt der Antragsteller die Originale auf und legt sie auf Ersuchen der Dienststellen des Europäischen Parlaments vor und übermittelt diese Originale an folgende physische Anschrift:

Präsidentin des Europäischen Parlaments

z. Hd. Didier Klethi, Generaldirektor für Finanzen

ADENAUER 04T003

L-2929 Luxemburg

LUXEMBURG

13.

Wird der Antragsteller gemäß Artikel 4 Absatz 2 des Beschlusses des Präsidiums vom 1. Juli 2019 vom bevollmächtigten Anweisungsbefugten aufgefordert, Originalbelege oder Erläuterungen zu dem Antrag in Papierform vorzulegen, hat der Antragsteller die in Abschnitt E Ziffer 12 angegebene Anschrift zu verwenden. Elektronische Dokumente, die mit der qualifizierten elektronischen Signatur unterzeichnet sind, werden ebenfalls akzeptiert und sind an folgende Funktionsmailbox zu senden: fin.part.fond.pol@europarl.europa.eu.

14.

Als unvollständig bewertete Anträge können abgelehnt werden.

F.   KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER ANTRÄGE AUF FINANZIERUNG

F.1   Ausschlusskriterien

15.

Antragsteller werden von dem Finanzierungsverfahren ausgeschlossen, wenn

a)

sie sich in einer Ausschlusssituation nach Artikel 136 Absatz 1 oder Artikel 141 der Haushaltsordnung befinden,

b)

sie als ausgeschlossen in der Datenbank gemäß Artikel 142 der Haushaltsordnung registriert sind,

c)

ihnen Sanktionen gemäß Artikel 27 Absatz 1 und Artikel 27 Absatz 2 Buchstabe a Ziffern v, vi und vii der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 auferlegt wurden.

F.2   Förderfähigkeitskriterien

16.

Um für eine Finanzierung durch die Union infrage zu kommen, muss die antragstellende Stiftung die in den Artikeln 17 und 18 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 festgelegten Bedingungen erfüllen, d. h. sie muss

a)

bei der Behörde für europäische politische Parteien und europäische politische Stiftungen (10) (der „Behörde“) gemäß der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 eingetragen sein,

b)

einer europäischen politischen Partei angeschlossen sein, die sämtliche Kriterien für die Gewährung eines Beitrags für europäische politische Parteien erfüllt (11),

c)

ihre Pflichten aus Artikel 23 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 erfüllen, d. h. sie muss, wie in diesem Artikel festgelegt, ihren Jahresabschluss (12), einen externen Prüfbericht und eine Aufstellung der Spender und Zuwendungsleistenden vorgelegt haben.

F.3   Eignungskriterien

17.

In Artikel 198 der Haushaltsordnung heißt es: „Der Antragsteller muss über stabile und ausreichende Finanzierungsquellenverfügen, sodass er seine Tätigkeit während des gesamten Zeitraums, für den die Finanzhilfe gewährt wurde, aufrechterhalten und sich an der Finanzierung beteiligen kann (‚finanzielle Leistungsfähigkeit‘). Soweit im Basisrechtsakt nichts anderes bestimmt ist, muss der Antragsteller über die erforderlichen Fachkenntnisse und beruflichen Qualifikationen verfügen, damit er die vorgeschlagene Maßnahme bzw. das vorgeschlagene Arbeitsprogramm vollständig durchführen kann (‚operative Leistungsfähigkeit‘).“

F.4   Gewährungskriterien und Aufteilung der Finanzmittel

18.

Gemäß Artikel 19 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 werden die jeweiligen verfügbaren Mittel jährlich aufgeteilt. Sie werden unter den europäischen politischen Stiftungen, deren Anträge auf Finanzierung unter Zugrundelegung der Förderfähigkeits- und Ausschlusskriterien genehmigt wurden, nach folgendem Verteilungsschlüssel aufgeteilt:

a)

10 % werden unter den betreffenden europäischen politischen Stiftungen zu gleichen Teilen aufgeteilt.

b)

90 % werden unter den betreffenden europäischen politischen Stiftungen im Verhältnis zu dem Anteil aufgeteilt, über den die betreffenden europäischen politischen Parteien, denen die antragstellenden Stiftungen angeschlossen sind, an gewählten Mitgliedern des Europäischen Parlaments verfügen.

G.   GEMEINSAME KONTROLLE DURCH DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DIE BEHÖRDE

19.

In Artikel 24 Absätze 1 und 2 (13) der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 ist eine gemeinsame Kontrolle durch das Europäische Parlament und die Behörde vorgesehen.

20.

Ist die Behörde gemäß der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 dafür zuständig, die Einhaltung der Bestimmungen der Verordnung zu kontrollieren, leitet das Europäische Parlament die Anträge auf Finanzierung an die Behörde weiter.

21.

Gemäß Artikel 24 Absatz 4 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 sind die Antragsteller in allen Phasen des Verfahrens für die Gewährung einer Finanzierung weiterhin verpflichtet, auf Ersuchen des Anweisungsbefugten des Europäischen Parlaments und der Behörde alle Informationen zur Verfügung zu stellen, die für die Durchführung der Kontrollen, für die sie verantwortlich sind, erforderlich sind. Dies kann insbesondere zusätzliche Unterlagen oder Erläuterungen zu den Anträgen auf Finanzierung umfassen, die in dem von der Behörde festgelegten Format einzureichen sind.

H.   BESTIMMUNGEN

22.

Antragsteller sind verpflichtet, dem Europäischen Parlament sämtliche Änderungen in Bezug auf die eingereichten Dokumente oder die im Antrag enthaltenen Informationen innerhalb von zwei Wochen nach Eintritt der Änderung zu melden. Ist eine solche Meldung nicht erfolgt, kann der Anweisungsbefugte des Europäischen Parlaments auf der Grundlage der eingereichten Informationen, ungeachtet der zu einem späteren Zeitpunkt übermittelten oder auf anderem Wege veröffentlichten Informationen, einen Beschluss fassen.

23.

Die Antragsteller müssen beweisen, dass sie die Kriterien für eine Finanzierung weiterhin erfüllen.

24.

Die Bedingungen für die Gewährung der Finanzierung durch die Union im Rahmen dieser Aufforderung sind in Anlage 1b des Beschlusses des Präsidiums vom 1. Juli 2019 sowie in der jeweiligen Beitragsvereinbarung festgelegt. Gemäß Artikel 25 Absatz 1 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 sowie gemäß Artikel 160 Absätze 1 und 2 und Artikel 205 Absatz 2 der Haushaltsordnung werden die Bestimmungen dieser Aufforderung wie folgt präzisiert: Die Ausgaben, die durch die im Rahmen dieser Aufforderung gewährten Finanzierung gedeckt werden sollen, müssen folgende Anforderungen erfüllen:

a.

Personalpolitik:

i.

Die gesamten Personalkosten sollten in einem angemessenen Verhältnis zu den operativen Kosten stehen;

ii.

der Stellenplan ist an die organisatorischen und operativen Erfordernisse angepasst;

iii.

die Entscheidung über die Einstellung von Personal und dessen Vergütung wird von den zuständigen Leitungsgremien gemäß der Satzung des Begünstigten und den spezifischen internen Vorschriften getroffen und stützt sich auf bewährte Verfahren und allgemeine Grundsätze wie Transparenz, Gleichbehandlung und Nichtvorliegen von Interessenkonflikten;

iv.

bei den Vergütungssätzen und sonstigen Zulagen (sofern zutreffend) werden die durchschnittlichen Vergütungs- und Zulagensätze auf dem betreffenden Arbeitsmarkt berücksichtigt.

b.

Vergabeverfahren für Aufträge mit einem Wert von mehr als 60 000 EUR je Anbieter:

i.

Die schriftlichen Aufforderungen zur Angebotsabgabe (Ausschreibung) müssen u. a. Ausschlusskriterien, Auswahlkriterien (z. B. finanzielle und technische Mindestkapazitäten), Zuschlagskriterien (Preis und Qualität bzw. nur Preis) und technische Spezifikationen (erwartete Leistungen usw.) enthalten, anhand derer die Begünstigten die Angebote bewerten müssen; in der Ausschreibung muss von den Bietern verlangt werden, dass sie mit Datum versehene und unterzeichnete Angebote vorlegen, die Preise pro Einheit (falls zutreffend) und andere Belege enthalten, die einen Vergleich der Angebote untereinander ermöglichen;

ii.

die Ausschreibung muss über geeignete Kanäle übermittelt/veröffentlicht werden, um für eine angemessene Verbreitung und einen möglichst breiten Wettbewerb zu sorgen; es sind angemessene Fristen (idealerweise mindestens 10 Tage) für die Einreichung von Bewerbungen/Angeboten festzulegen, und Interessenkonflikte sind zu vermeiden;

iii.

die Bewertung der Angebote muss die in der Ausschreibung festgelegten Kriterien zur Grundlage haben; in dem Bewertungsbericht sind die komparativen Vorteile des erfolgreichen Angebots im Einklang mit diesen Kriterien hervorzuheben; er muss von dem/den Vertreter(n) des im Rahmen des Verfahrens Begünstigten unterzeichnet und mit Datum versehen werden, wobei Interessenkonflikte zu vermeiden sind;

iv.

die Verträge müssen von beiden Parteien unterzeichnet und mit Datum versehen werden und die gleichen Bedingungen enthalten wie das Angebot; die Laufzeit kann mögliche Verlängerungen umfassen, ist jedoch auf insgesamt fünf Jahre begrenzt;

v.

es darf keine künstliche Aufspaltung von Aufträgen vorgenommen werden, um die Vergabevorschriften zu umgehen;

vi.

die Vergabe von Unteraufträgen sollte so gering wie möglich gehalten werden, und die vom Unterauftragnehmer in Rechnung gestellten Beträge müssen transparent sein.

25.

Jeder Antragsteller muss den vorstehend unter Ziffer 24 genannten Bedingungen zustimmen, indem er die dieser Aufforderung beigefügte Erklärung unterzeichnet.

I.   ZEITPLAN

26.

Die Frist für die Einreichung von Anträgen auf Finanzierung endet am 30. September 2023.

27.

Der Anweisungsbefugte des Europäischen Parlaments erlässt innerhalb von drei Monaten, nachdem die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen geschlossen wurde, einen Beschluss. Im Anschluss an diesen Beschluss werden die von der Präsidentin des Europäischen Parlaments unterzeichneten Einzelbeschlüsse den Antragstellern mitgeteilt.

28.

Erfolgreiche Antragsteller erhalten voraussichtlich im Januar 2024 den Entwurf der Finanzhilfevereinbarung zur Unterzeichnung. Die Finanzhilfevereinbarung kann auf Ersuchen mittels qualifizierter elektronischer Signatur unterzeichnet werden. Nach Unterzeichnung der Vereinbarung erfolgt die Zahlung des Vorfinanzierungsbetrags gemäß dem in Artikel I.5 der Vereinbarung festgelegten Zeitplan.

J.   OFFENLEGUNG UND VERARBEITUNG PERSONENBEZOGENER DATEN

29.

Das Europäische Parlament und die Behörde veröffentlichen die Angaben gemäß Artikel 32 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014, auch im Internet.

30.

Im Rahmen dieser Aufforderung erhobene personenbezogene Daten werden gemäß den Bestimmungen der Verordnung (EU) 2018/1725 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2018 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten durch die Organe, Einrichtungen und sonstigen Stellen der Union, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 45/2001 und des Beschlusses Nr. 1247/2002/EG (14) und gemäß Artikel 33 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 verarbeitet.

31.

Diese Daten werden zur Bewertung der Anträge auf Finanzierung und zur Wahrung der finanziellen Interessen der Union verarbeitet. Dies steht einer möglichen Weitergabe der Daten an die gemäß Unionsrecht für Kontroll- und Prüfungsaufgaben zuständigen Stellen wie die Dienststellen des Europäischen Parlaments für die interne Rechnungsprüfung, die Behörde, die Europäische Staatsanwaltschaft (EUStA), den Europäischen Rechnungshof oder das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) nicht entgegen.

32.

Jede mit dem Begünstigten verbundene natürliche Person kann schriftlich Zugang zu ihren personenbezogenen Daten beantragen und falsche oder unvollständige Daten korrigieren. Der die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten betreffende Antrag kann bei der Generaldirektion Finanzen des Europäischen Parlaments oder beim Datenschutzbeauftragten des Europäischen Parlaments gestellt werden. Die betreffende Person kann im Zusammenhang mit der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten jederzeit Beschwerde beim Europäischen Datenschutzbeauftragten einlegen.

33.

Personenbezogene Daten können vom Europäischen Parlament in das Früherkennungs- und Ausschlusssystem aufgenommen werden, wenn sich der Begünstigte in einer der in Artikel 136 Absatz 1 und Artikel 141 der Haushaltsordnung aufgeführten Situationen befindet.

K.   WEITERE INFORMATIONEN

34.

Fragen im Zusammenhang mit dieser Aufforderung sollten unter Angabe der betreffenden Veröffentlichungsreferenz per E-Mail an folgende Funktionsmailbox gerichtet werden: fin.part.fond.pol@europarl.europa.eu

35.

Der in Ziffer 6 Buchstabe b dieser Aufforderung genannte Beschluss und das dieser Aufforderung beigefügte Antragsformular zur Beantragung einer Finanzierung können auf der Website des Europäischen Parlaments abgerufen werden (http://www.europarl.europa.eu/tenders/invitations.htm).

(1)  ABl. L 317 vom 4.11.2014, S. 1. Zwei Änderungen wurden im ABl. L 114 I vom 4.5.2018, S. 1, und im ABl. L 85 I vom 27.3.2019, S. 7, veröffentlicht.

(2)  ABl. C 249 vom 25.7.2019, S. 2.

(3)  ABl. L 193 vom 30.7.2018, S. 1.

(4)  ABl. L 333 vom 19.12.2015, S. 50.

(5)  ABl. L 318 vom 4.12.2015, S. 28.

(6)  Geschäftsordnung des Europäischen Parlaments vom April 2023.

(7)  COM(2021)734, 2021/0375(COD).

(8)  COM(2021)0731, 2021/0381(COD).

(9)  Verordnung (EU) Nr. 910/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Juli 2014 über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt und zur Aufhebung der Richtlinie 1999/93/EG (ABl. L 257 vom 28.8.2014, S. 73).

(10)  Eingerichtet gemäß Artikel 6 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014.

(11)  Gemäß Titel XI der Haushaltsordnung.

(12)  Es sei denn, die antragstellende Stiftung unterlag nicht der Kontrolle gemäß Artikel 23 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 (zum Beispiel im Fall einer Neugründung).

(13)  Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014, Artikel 24 Absätze 1 und 2 – Allgemeine Regeln zur Kontrolle:

„1.

Die Kontrolle, ob die europäischen politischen Parteien und europäischen politischen Stiftungen ihre Verpflichtungen gemäß dieser Verordnung erfüllen, erfolgt durch die Behörde, den Anweisungsbefugten des Europäischen Parlaments und die zuständigen Mitgliedstaaten in Zusammenarbeit.

2.

Die Behörde kontrolliert, ob die europäischen politischen Parteien und europäischen politischen Stiftungen ihre Verpflichtungen gemäß dieser Verordnung erfüllen, insbesondere bezüglich Artikel 3, Artikel 4 Absatz 1 Buchstaben a und b sowie d bis f, Artikel 5 Absatz 1 Buchstaben a bis e und g, Artikel 9 Absätze 5 und 6 sowie Artikel 20, 21 und 22.

Der Anweisungsbefugte des Europäischen Parlaments kontrolliert, ob die europäischen politischen Parteien und europäischen politischen Stiftungen die Verpflichtungen gemäß dieser Verordnung in Bezug auf die Unionsmittel im Einklang mit der Haushaltsordnung erfüllen. Bei der Durchführung dieser Kontrollen ergreift das Europäische Parlament die notwendigen Maßnahmen im Bereich der Prävention und der Bekämpfung von Betrug, der sich auf die finanziellen Interessen der Union auswirkt.“

(14)  ABl. L 295 vom 21.11.2018, S. 39.


ANLAGE I

ANTRAGSBOGEN ZUR BEANTRAGUNG EINER FINANZIERUNG

FINANZHILFEN (1) FÜR EUROPÄISCHE POLITISCHE STIFTUNGEN

FÜR DAS HAUSHALTSJAHR [EINFÜGEN]

[Name des Antragstellers einfügen], rechtlich vertreten durch [Name(n) des/der Vertreter(s) einfügen], beantragt für das Haushaltsjahr 2024 im Rahmen der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen Nr. IX-2024/02 eine Finanzierung in Höhe von [Betrag einfügen] und bescheinigt, dass dem Antrag folgende Dokumente beigefügt sind:

Nummer des Dokuments

Einzureichende Dokumente

1.

Schreiben des/der rechtlichen Vertreter(s), in dem die Berechtigung bestätigt wird, rechtlichen Verpflichtungen für den Antragsteller nachzugehen

2.

Liste der Personen, die dem Antragsteller gegenüber über eine Vertretungs-, Entscheidungs- oder Kontrollbefugnis verfügen, zum Beispiel der Vorsitz, Vorstandsmitglieder, der Generalsekretär, der Schatzmeister (2)

3.

Nachweis, dass die Stiftung zu dem Zeitpunkt, zu dem der Antrag gestellt wird, bei der Behörde eingetragen ist (nur für Antragsteller, für die die Entscheidung über die Eintragung noch nicht öffentlich verfügbar ist, d. h. noch nicht auf der Website der Behörde oder im Amtsblatt veröffentlicht wurde)

4.

Arbeitsprogramm

5.

Im Fall eines neuen Antragstellers, der die Anforderungen von Artikel 23 Absatz 1 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 nicht erfüllen kann: die letzten geprüften Jahresabschlüsse, die von einem professionellen Buchhalter vorbereitet wurden

6.

Formular „Finanzangaben“ (nur bei einem neuen Antragsteller oder bei Änderungen des Namens, der Anschrift oder des Bankkontos)

7.

Erklärung zu den allgemeinen Bestimmungen und den Ausschlusskriterien

8.

Haushaltsvoranschlag (ausgeglichen)

9.

Erklärung, dass der Antrag über die europäische politische Partei, der die Stiftung angeschlossen ist, gestellt wird


Datum und Ort:

Unterschrift(en):


(1)  Die Kategorie der Finanzierung ist der Beitrag zu den Betriebskosten gemäß Titel VIII der Haushaltsordnung (für Stiftungen) (ABl. L 193 vom 30.7.2018, S. 1).

(2)  Beispielsweise unter Bezugnahme auf die einschlägigen Bestimmungen der Satzung des Antragstellers, sofern zutreffend.


ANLAGE II

FORMULAR „FINANZANGABEN“

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ANLAGE III

ERKLÄRUNG ZU DEN ALLGEMEINEN BESTIMMUNGEN UND DEN AUSSCHLUSSKRITERIEN

Ich/wir, die unterzeichnete(n) Person(en), rechtliche(r) Vertreter von [Name des Antragstellers einfügen], bescheinige hiermit, dass

ich/wir die in der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen Nr. IX-2024/02 festgelegten Bedingungen sowie die in der Musterfinanzhilfevereinbarung festgelegten allgemeinen Bestimmungen gelesen habe(n) und ihnen zustimme(n),

sich der Antragsteller nicht in einer der in Artikel 136 Absatz 1 und Artikel 141 der Verordnung (EU, Euratom) 2018/1046 des Europäischen Parlaments und des Rates („Haushaltsordnung“) (1) genannten Situationen befindet,

dem Antragsteller keine Sanktionen gemäß Artikel 27 Absatz 1 und Absatz 2 Buchstabe a Ziffern v, vi und vii der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates (2) auferlegt wurden,

der Antragsteller sich verpflichtet, die Bestimmungen der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 des Rates vom 31. Juli 2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, und des Beschlusses 2014/512/GASP des Rates vom 31. Juli 2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, einzuhalten,

der Antragsteller keine vertraglichen Beziehungen zu Unternehmen (einschließlich ihrer Unterauftragnehmer) eingeht, die die in den Aufzählungspunkten 2, 3 und 4 genannten Bestimmungen nicht einhalten,

der Antragsteller über die finanziellen und organisatorischen Kapazitäten für die Umsetzung der Finanzhilfevereinbarung verfügt,

die in diesem Antrag sowie in seinen Anlagen gemachten Angaben der Wahrheit entsprechen und dem Europäischen Parlament keine Informationen, sei es ganz oder teilweise, vorenthalten werden.

Unterschrift(en) der bevollmächtigten Person(en):

Name(n) und Funktion(en)

Ort/Datum

Unterschrift(en)


(1)  ABl. L 193 vom 30.7.2018, S. 1.

(2)  ABl. L 317 vom 4.11.2014, S. 1.


ANLAGE IV

FORMULAR „HAUSHALTSVORANSCHLAG“

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ANLAGE V

ERKLÄRUNG, DASS DER ANTRAG ÜBER DIE EUROPÄISCHE POLITISCHE PARTEI, DER DIE STIFTUNG ANGESCHLOSSEN IST, GESTELLT WIRD

Ich/wir, die unterzeichnete(n) Person(en), rechtliche(r) Vertreter von [Name der Partei einfügen], erkläre, dass der vorliegende Antrag auf Finanzierung von [Name des Antragstellers einfügen] für das Haushaltsjahr 2021 im Einklang mit Artikel 18 Absatz 5 der Verordnung (EU, Euratom) Nr. 1141/2014 über die europäische politische Partei [Name der europäischen politischen Partei einfügen], der die Stiftung angeschlossen ist, gestellt wird.

Unterschrift(en) der bevollmächtigten Person(en):

Name(n) und Funktion(en)

Ort/Datum

Unterschrift(en)


VERFAHREN BEZÜGLICH DER DURCHFÜHRUNG DER GEMEINSAMEN HANDELSPOLITIK

Europäische Kommission

30.6.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 230/160


Bekanntmachung der Einleitung einer Überprüfung wegen des bevorstehenden Außerkrafttretens der Antidumpingmaßnahmen gegenüber den Einfuhren von Oxalsäure mit Ursprung in Indien und der Volksrepublik China

(2023/C 230/12)

Nach Veröffentlichung der Bekanntmachung des bevorstehenden Außerkrafttretens der Antidumpingmaßnahmen gegenüber den Einfuhren von Oxalsäure mit Ursprung in Indien und der Volksrepublik China (1) (im Folgenden „VR China“) (zusammen im Folgenden „betroffene Länder“) erhielt die Europäische Kommission (im Folgenden „Kommission“) einen Antrag auf Einleitung einer Überprüfung nach Artikel 11 Absatz 2 der Verordnung (EU) 2016/1036 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2016 über den Schutz gegen gedumpte Einfuhren aus nicht zur Europäischen Union gehörenden Ländern (2) (im Folgenden „Grundverordnung“).

1.   Überprüfungsantrag

Der Antrag wurde am 30. März 2023 im Sinne des Artikels 5 Absatz 4 der Grundverordnung im Namen des Oxalsäure herstellenden Wirtschaftszweigs der Union von Oxaquim SA (im Folgenden „Antragsteller“) gestellt.

Eine allgemein einsehbare Fassung des Antrags und die Analyse, inwieweit der Antrag von den Unionsherstellern unterstützt wird, sind in dem zur Einsichtnahme durch interessierte Parteien bestimmten Dossier verfügbar. Abschnitt 5.6 dieser Bekanntmachung enthält Informationen über den Zugang zum Dossier für interessierte Parteien.

2.   Zu überprüfende Ware

Die Überprüfung betrifft Oxalsäure – ob als Dihydrat (CUS-Nummer 0028635-1 und CAS-Nummer 6153-56-6) oder in wasserfreier Form (CUS-Nummer 0021238-4 und CAS-Nummer 144-62-7), auch in wässriger Lösung – (im Folgenden „zu überprüfende Ware“), die derzeit unter dem KN-Code ex 2917 11 00 (TARIC-Code 2917110091) eingereiht wird. Die KN- und TARIC-Codes werden nur informationshalber angegeben, unbeschadet einer späteren Änderung der zolltariflichen Einreihung.

3.   Geltende Maßnahmen

Bei den derzeit geltenden Maßnahmen handelt es sich um einen endgültigen Antidumpingzoll gegenüber Einfuhren aus Indien und der VR China, der mit der Durchführungsverordnung (EU) 2018/931 der Kommission (3) eingeführt wurde.

4.   Gründe für die Überprüfung

Der Antrag wurde damit begründet, dass beim Außerkrafttreten der Maßnahmen mit einem Anhalten des Dumpings und einem Anhalten und/oder erneuten Auftreten der Schädigung des Wirtschaftszweigs der Union zu rechnen sei.

4.1.    Behauptung der Wahrscheinlichkeit eines Anhaltens des Dumpings

4.1.1.   Behauptung der Wahrscheinlichkeit eines Anhaltens des Dumpings seitens der VR China

Dem Antragsteller zufolge ist es aufgrund nennenswerter Verzerrungen im Sinne des Artikels 2 Absatz 6a Buchstabe b der Grundverordnung nicht angemessen, die Inlandspreise und -kosten in der VR China heranzuziehen.

Zur Untermauerung der Behauptung, dass nennenswerte Verzerrungen bestehen, bezog sich der Antragsteller auf die Informationen in dem von den Kommissionsdienststellen am 20. Dezember 2017 vorgelegten Länderbericht, in dem die spezifischen Marktgegebenheiten in der VR China beschrieben werden (4). Insbesondere nahm der Antragsteller Bezug auf Verzerrungen in Form einer staatlichen Präsenz im Allgemeinen und konkret in der Oxalsäure- und der ihr vorgelagerten Chemiebranche sowie auf die Kapitel über allgemeine Verzerrungen bei Energie, Grund und Boden, Zugang zu Finanzmitteln und Arbeit.

Außerdem untermauerte der Antragsteller seinen Antrag, indem er auf den 13. und den 14. Fünfjahresplan verwies, in dem die übergreifenden Ziele für den chinesischen Landwirtschaftssektor dargelegt sind, zu dem die wichtigsten Rohstoffe (Zucker und Maisstärke) für die Herstellung von Oxalsäure gehören. Weitere Verweise sind der Strategieplan für die Revitalisierung des ländlichen Raums (2018-22) und der Nationale Plan für die industrielle Entwicklung des ländlichen Raums (2020-25).

Daher stützt sich die Behauptung eines Anhaltens des Dumpings aus der VR China nach Artikel 2 Absatz 6a Buchstabe a der Grundverordnung auf einen Vergleich eines Normalwerts, der rechnerisch ermittelt wurde anhand von Herstell- und Verkaufskosten, die unverzerrte Preise oder Vergleichswerte in einem geeigneten repräsentativen Land widerspiegeln, mit dem Preis (auf der Stufe ab Werk) der zu überprüfenden Ware bei der Ausfuhr aus der VR China in die Union.

Aus diesem Vergleich ergeben sich für die VR China erhebliche Dumpingspannen.

4.1.2.   Behauptung der Wahrscheinlichkeit eines Anhaltens des Dumpings aus Indien

Die Behauptung, dass im Falle Indiens das Dumping anhalten dürfte, stützt sich auf einen Vergleich des Inlandspreises mit dem Preis (auf der Stufe ab Werk) der zu überprüfenden Ware bei der Ausfuhr in die Union.

Aus diesem Vergleich ergeben sich für Indien erhebliche Dumpingspannen.

4.2.    Behauptung der Wahrscheinlichkeit eines Anhaltens oder erneuten Auftretens der Schädigung

Laut dem Antragsteller ist auch ein erneutes Auftreten der Schädigung durch Einfuhren aus den betroffenen Ländern wahrscheinlich. In diesem Zusammenhang legte der Antragsteller hinreichende Beweise dafür vor, dass die Einfuhren der zu überprüfenden Ware aus der VR China und Indien in die Union im Falle eines Außerkrafttretens der Maßnahmen angesichts ungenutzter Kapazitäten in der VR China und Indien, des Fehlens von Drittlandsmärkten, die die ungenutzten Kapazitäten absorbieren könnten, und der Attraktivität des Unionsmarktes aufgrund des dort herrschenden Preisniveaus zunehmen dürften.

Darüber hinaus zeigten die vom Antragsteller vorgelegten Beweise, dass die Einfuhren der zu überprüfenden Ware aus den betroffenen Ländern in die Union in absoluten Zahlen und gemessen am Marktanteil weiterhin beträchtlich sind.

Die vorgelegten Nachweise belegen ferner, dass die Menge und die Preise der eingeführten zu überprüfenden Ware im Untersuchungszeitraum der Überprüfung unter anderem die Verkaufsmengen und den Marktanteil des Wirtschaftszweigs der Union negativ beeinflusst haben, was wiederum die Gesamtergebnisse und die finanzielle Situation des Wirtschaftszweigs der Union beeinträchtigt hat.

Zuletzt zeigen die vom Antragsteller vorgelegten Nachweise, dass ein Außerkrafttreten der Maßnahmen wahrscheinlich einen weiteren beträchtlichen Anstieg der Einfuhren zu gedumpten Preisen aus den betroffenen Ländern und somit eine weitere Schädigung des Wirtschaftszweigs der Union nach sich ziehen würde.

5.   Verfahren

Die Kommission kam nach Anhörung des nach Artikel 15 Absatz 1 der Grundverordnung eingesetzten Ausschusses zu dem Schluss, dass genügend Beweise für die Wahrscheinlichkeit von Dumping (5) und Schädigung vorliegen, um die Einleitung einer Auslaufüberprüfung zu rechtfertigen; sie leitet daher eine Überprüfung nach Artikel 11 Absatz 2 der Grundverordnung ein.

Bei der Auslaufüberprüfung wird untersucht, ob damit zu rechnen ist, dass bei einem Außerkrafttreten der Maßnahmen das Dumping in Bezug auf die zu überprüfende Ware mit Ursprung in der VR China und in Indien anhält und der Wirtschaftszweig der Union weiter bzw. erneut geschädigt wird.

Die Kommission weist die Parteien außerdem auf die veröffentlichte Bekanntmachung über die Folgen des COVID-19-Ausbruchs für Antidumping- und Antisubventionsuntersuchungen (6) hin, die auf dieses Verfahren anwendbar sein könnte.

5.1.    Untersuchungszeitraum der Überprüfung und Bezugszeitraum

Die Untersuchung bezüglich eines Anhaltens oder erneuten Auftretens des Dumpings erstreckt sich auf den Zeitraum vom 1. April 2022 bis zum 31. März 2023 (im Folgenden „Untersuchungszeitraum der Überprüfung“). Die Untersuchung der Entwicklungen, die für die Beurteilung der Wahrscheinlichkeit eines Anhaltens oder erneuten Auftretens der Schädigung relevant sind, betrifft den Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis zum Ende des Untersuchungszeitraums der Überprüfung (im Folgenden „Bezugszeitraum“).

5.2.    Stellungnahmen zum Antrag und zur Einleitung der Untersuchung

Interessierte Parteien, die zum Antrag (zum Beispiel zu Angelegenheiten im Zusammenhang mit einem Anhalten oder erneuten Auftreten der Schädigung oder mit der Schadensursache) oder zu Aspekten im Zusammenhang mit der Einleitung der Untersuchung (zum Beispiel zu der Frage, inwieweit der Antrag unterstützt wird) Stellung nehmen möchten, müssen dies binnen 37 Tagen nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union (7) tun.

Anträge auf Anhörung, die die Einleitung der Untersuchung betreffen, müssen binnen 15 Tagen nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung gestellt werden.

5.3.    Verfahren zur Ermittlung der Wahrscheinlichkeit eines Anhaltens oder erneuten Auftretens des Dumpings

Bei einer Auslaufüberprüfung untersucht die Kommission Ausfuhren, die im Untersuchungszeitraum der Überprüfung in die Union getätigt wurden, und prüft, unabhängig von den Ausfuhren in die Union, ob die Lage der Unternehmen, die die zu überprüfende Ware in den betroffenen Ländern herstellen und verkaufen, sich so darstellt, dass bei einem Außerkrafttreten der Maßnahmen die Ausfuhren zu gedumpten Preisen in die Union fortgesetzt oder erneut getätigt werden dürften.

Daher werden alle Hersteller (8) der zu überprüfenden Ware aus den betroffenen Ländern gebeten, bei der Untersuchung der Kommission mitzuarbeiten; dies gilt auch für diejenigen, die nicht bei der/den Untersuchung/en mitgearbeitet haben, die zu den geltenden Maßnahmen führte(n).

5.3.1.   Untersuchung der Hersteller in den betroffenen Ländern

Da in der VR China und in Indien eine Vielzahl Hersteller von dieser Auslaufüberprüfung betroffen sein dürfte und da es gilt, die Untersuchung fristgerecht abzuschließen, kann die Kommission die Zahl der zu untersuchenden Hersteller auf ein vertretbares Maß beschränken, indem sie eine Stichprobe bildet (im Folgenden „Stichprobenverfahren“). Das Stichprobenverfahren wird nach Artikel 17 der Grundverordnung durchgeführt.

Damit die Kommission über die Notwendigkeit eines Stichprobenverfahrens entscheiden und gegebenenfalls eine Stichprobe bilden kann, werden alle Hersteller oder die in ihrem Namen handelnden Vertreter hiermit gebeten, der Kommission binnen 7 Tagen nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung Angaben zu ihren Unternehmen vorzulegen; dies gilt auch für diejenigen, die nicht bei der Untersuchung mitgearbeitet haben, die zu den jetzt zur Überprüfung anstehenden Maßnahmen führte. Diese Angaben sind über TRON.tdi unter folgender Adresse zu übermitteln: https://tron.trade.ec.europa.eu/tron/tdi/form/R795_SAMPLING_FORM_FOR_EXPORTING_PRODUCER. Informationen zum Zugriff auf TRON enthalten die Abschnitte 5.6 und 5.9.

Die Kommission wird ferner mit den Behörden der VR China und Indiens sowie gegebenenfalls mit den ihr bekannten Herstellerverbänden in den betroffenen Ländern Kontakt aufnehmen, um die Informationen einzuholen, die sie für die Auswahl der Herstellerstichprobe benötigt.

Ist die Bildung einer Stichprobe erforderlich, werden die Hersteller auf der Grundlage der größten repräsentativen Produktions-, Verkaufs- oder Ausfuhrmenge ausgewählt, die in der zur Verfügung stehenden Zeit in angemessener Weise untersucht werden kann. Alle der Kommission bekannten Hersteller in den betroffenen Ländern, die Behörden der betroffenen Länder und die Herstellerverbände werden von der Kommission (gegebenenfalls über die Behörden der betroffenen Länder) darüber in Kenntnis gesetzt, welche Unternehmen für die Stichprobe ausgewählt wurden.

Sobald die Kommission die erforderlichen Informationen erhalten hat, um eine Herstellerstichprobe zu bilden, teilt sie den betroffenen Parteien mit, ob sie in die Stichprobe einbezogen wurden. Sofern nichts anderes bestimmt ist, müssen die Hersteller, die für die Stichprobe ausgewählt wurden, binnen 30 Tagen nach Bekanntgabe der Entscheidung über ihre Einbeziehung in die Stichprobe einen ausgefüllten Fragebogen übermitteln.

Die Kommission nimmt in das zur Einsichtnahme durch interessierte Parteien bestimmte Dossier einen Vermerk zur Stichprobenauswahl auf. Stellungnahmen zur Stichprobenauswahl müssen binnen 3 Tagen nach Bekanntgabe der Entscheidung über die Stichprobe eingehen.

Der Fragebogen für Hersteller in den betroffenen Ländern steht in dem zur Einsichtnahme durch interessierte Parteien bestimmten Dossier und auf der Website der GD Handel (https://tron.trade.ec.europa.eu/investigations/case-view?caseId=2668) zur Verfügung.

Unbeschadet des Artikels 18 der Grundverordnung gelten Unternehmen, die ihrer möglichen Einbeziehung in die Stichprobe zugestimmt haben, jedoch hierfür nicht ausgewählt werden, als mitarbeitend.

5.3.2.   Zusätzliches Verfahren für die VR China, wo nennenswerte Verzerrungen auftreten

Vorbehaltlich der Bestimmungen dieser Bekanntmachung werden alle interessierten Parteien hiermit gebeten, ihren Standpunkt zur Anwendung des Artikels 2 Absatz 6a der Grundverordnung unter Vorlage von Informationen und sachdienlichen Nachweisen darzulegen. Sofern nichts anderes bestimmt ist, müssen diese Informationen und sachdienlichen Nachweise binnen 37 Tagen nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung bei der Kommission eingehen.

Insbesondere fordert die Kommission alle interessierten Parteien auf, zu den im Antrag angegebenen Inputs und Codes des Harmonisierten Systems (9) (HS) Stellung zu nehmen, ein geeignetes repräsentatives Land oder geeignete repräsentative Länder vorzuschlagen und Hersteller der zu überprüfenden Ware in diesen Ländern zu nennen. Diese Informationen und sachdienlichen Nachweise müssen binnen 15 Tagen nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung bei der Kommission eingehen.

Kurz nach Einleitung der Untersuchung unterrichtet die Kommission nach Artikel 2 Absatz 6a Buchstabe e der Grundverordnung durch einen Vermerk in dem zur Einsichtnahme durch interessierte Parteien bestimmten Dossier die von der Untersuchung betroffenen Parteien über die relevanten Quellen, die die Kommission zur Ermittlung des Normalwerts in der VR China nach Artikel 2 Absatz 6a der Grundverordnung heranzuziehen beabsichtigt. Dies gilt für alle Quellen, einschließlich der Auswahl – soweit dies angebracht ist – eines geeigneten repräsentativen Drittlands. Die von der Untersuchung betroffenen Parteien können binnen 10 Tagen ab dem Datum, an dem dieser Vermerk in das Dossier aufgenommen wurde, dazu Stellung nehmen.

Den der Kommission vorliegenden Informationen nach zu urteilen käme im vorliegenden Fall die Türkei als für die VR China repräsentatives Drittland in Betracht. Um die endgültige Wahl des geeigneten repräsentativen Drittlands treffen zu können, wird die Kommission prüfen, ob es Länder mit einem ähnlichen wirtschaftlichen Entwicklungsstand wie in der VR China gibt, in denen die zu überprüfende Ware hergestellt und verkauft wird und in denen einschlägige Daten ohne Weiteres verfügbar sind. Gibt es mehr als ein derartiges Land, werden gegebenenfalls Länder bevorzugt, in denen ein angemessener Sozial- und Umweltschutz besteht.

Bezüglich der relevanten Quellen ersucht die Kommission alle Hersteller in der VR China, binnen 15 Tagen nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung Angaben zu den bei der Herstellung der zu überprüfenden Ware verwendeten Vormaterialien (Rohstoffe und Halbzeug) sowie dem entsprechenden Energieverbrauch vorzulegen. Diese Angaben sind über TRON.tdi unter folgender Adresse zu übermitteln: https://tron.trade.ec.europa.eu/tron/tdi/form/R795_INFO_ON_INPUTS_FOR_EXPORTING_PRODUCER_FORM. Informationen zum Zugriff auf TRON enthalten die Abschnitte 5.6 und 5.9.

Sachinformationen zu Kosten und Preisen nach Artikel 2 Absatz 6a Buchstabe a der Grundverordnung müssen darüber hinaus binnen 65 Tagen nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung vorgelegt werden. Solche Sachinformationen sollten ausschließlich aus öffentlich zugänglichen Quellen stammen.

Die Kommission wird der Regierung der VR China ferner einen Fragebogen zur Verfügung stellen, um die Informationen einzuholen, die sie für die Untersuchung der mutmaßlichen nennenswerten Verzerrungen im Sinne des Artikels 2 Absatz 6a Buchstabe b der Grundverordnung benötigt.

5.3.3.   Untersuchung der unabhängigen Einführer (10) (11)

Die unabhängigen Einführer, die die zu überprüfende Ware aus den betroffenen Ländern in die Union einführen, werden gebeten, bei dieser Untersuchung mitzuarbeiten; dies gilt auch für diejenigen, die nicht bei der Untersuchung mitgearbeitet haben, die zu den geltenden Maßnahmen führte.

Da eine Vielzahl unabhängiger Einführer von dieser Auslaufüberprüfung betroffen sein dürfte und da es gilt, die Untersuchung fristgerecht abzuschließen, kann die Kommission die Zahl der zu untersuchenden unabhängigen Einführer auf ein vertretbares Maß beschränken, indem sie eine Stichprobe bildet (im Folgenden „Stichprobenverfahren“). Das Stichprobenverfahren wird nach Artikel 17 der Grundverordnung durchgeführt.

Damit die Kommission über die Notwendigkeit eines Stichprobenverfahrens entscheiden und gegebenenfalls eine Stichprobe bilden kann, werden alle unabhängigen Einführer oder die in ihrem Namen handelnden Vertreter hiermit gebeten, mit der Kommission Kontakt aufzunehmen; dies gilt auch für diejenigen, die nicht bei der Untersuchung mitgearbeitet haben, die zu den jetzt zur Überprüfung anstehenden Maßnahmen führte. Die Parteien müssen dies binnen 7 Tagen nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung tun, indem sie der Kommission die im Anhang erbetenen Angaben zu ihren Unternehmen übermitteln.

Ferner kann die Kommission mit den ihr bekannten Einführerverbänden Kontakt aufnehmen, um die Informationen einzuholen, die sie für die Auswahl der Stichprobe der unabhängigen Einführer benötigt.

Ist die Bildung einer Stichprobe erforderlich, können die Einführer auf der Grundlage der größten repräsentativen Verkaufsmenge der zu überprüfenden Ware aus der VR China und Indien in der Union ausgewählt werden, die in der zur Verfügung stehenden Zeit in angemessener Weise untersucht werden kann. Alle der Kommission bekannten unabhängigen Einführer und Einführerverbände werden von ihr davon in Kenntnis gesetzt, welche Unternehmen für die Stichprobe ausgewählt wurden.

Die Kommission nimmt in das zur Einsichtnahme durch interessierte Parteien bestimmte Dossier auch einen Vermerk zur Stichprobenauswahl auf. Stellungnahmen zur Stichprobenauswahl müssen binnen 3 Tagen nach Bekanntgabe der Entscheidung über die Stichprobe eingehen.

Die Kommission wird den in die Stichprobe einbezogenen unabhängigen Einführern Fragebogen zur Verfügung stellen, um die für ihre Untersuchung benötigten Informationen einzuholen. Sofern nichts anderes bestimmt ist, müssen die Parteien binnen 30 Tagen nach Bekanntgabe der Stichprobe einen ausgefüllten Fragebogen übermitteln.

Der Fragebogen für unabhängige Einführer steht in dem zur Einsichtnahme durch interessierte Parteien bestimmten Dossier und auf der Website der GD Handel (https://tron.trade.ec.europa.eu/investigations/case-view?caseId=2668) zur Verfügung.

5.4.    Verfahren zur Feststellung der Wahrscheinlichkeit eines Anhaltens oder erneuten Auftretens der Schädigung und zur Untersuchung der Unionshersteller

5.4.1.   Untersuchung der Unionshersteller

Um festzustellen, ob ein Anhalten oder erneutes Auftreten der Schädigung des Wirtschaftszweigs der Union wahrscheinlich ist, ersucht die Kommission die Unionshersteller der zu überprüfenden Ware darum, bei der Untersuchung mitzuarbeiten.

Um die Informationen über die Unionshersteller einzuholen, welche die Kommission für ihre Untersuchung benötigt, wird sie den ihr bekannten Unionsherstellern oder repräsentativen Unionsherstellern und den ihr bekannten Verbänden der Unionshersteller Fragebogen zur Verfügung stellen, auch denjenigen, die bei der Untersuchung, die zu den jetzt zur Überprüfung anstehenden Maßnahmen führte, nicht mitgearbeitet haben, namentlich Oxaquim S.A. und WeylChem Lamotte S.A.S.

Sofern nichts anderes bestimmt ist, müssen die genannten Unionshersteller und die Verbände von Unionsherstellern den ausgefüllten Fragebogen binnen 37 Tagen nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung übermitteln.

Alle oben nicht genannten Unionshersteller und repräsentativen Verbände von Unionsherstellern werden gebeten, die Kommission umgehend, spätestens jedoch 7 Tage nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung, zu kontaktieren – vorzugsweise per E-Mail – und einen Fragebogen anzufordern.

Der Fragebogen für Unionshersteller steht in dem zur Einsichtnahme durch interessierte Parteien bestimmten Dossier und auf der Website der GD Handel (https://tron.trade.ec.europa.eu/investigations/case-view?caseId=2668) zur Verfügung.

5.5.    Verfahren zur Prüfung des Unionsinteresses

Sollte sich bestätigen, dass ein Anhalten oder erneutes Auftreten des Dumpings und der Schädigung wahrscheinlich ist, wird nach Artikel 21 der Grundverordnung geprüft, ob die Aufrechterhaltung der Antidumpingmaßnahmen nicht etwa dem Interesse der Union zuwiderliefe.

Die Unionshersteller, die Einführer und ihre repräsentativen Verbände, die Verwender und ihre repräsentativen Verbände, die Gewerkschaften sowie repräsentative Verbraucherorganisationen werden gebeten, der Kommission Informationen zum Unionsinteresse zu übermitteln.

Sofern nichts anderes bestimmt ist, müssen die Informationen zur Bewertung des Unionsinteresses binnen 37 Tagen nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung übermittelt werden. Die Angaben können entweder in einem frei gewählten Format oder in einem von der Kommission erstellten Fragebogen gemacht werden.

Die Fragebogen, darunter auch der Fragebogen für Verwender der zu überprüfenden Ware, stehen in dem zur Einsichtnahme durch interessierte Parteien bestimmten Dossier und auf der Website der GD Handel (https://tron.trade.ec.europa.eu/investigations/case-view?caseId=2668) zur Verfügung.

Nach Artikel 21 der Grundverordnung übermittelte Informationen werden allerdings nur dann berücksichtigt, wenn sie zum Zeitpunkt ihrer Übermittlung durch Beweise belegt sind, die ihre Richtigkeit bestätigen.

5.6.    Interessierte Parteien

Um bei der Untersuchung mitarbeiten zu können, müssen interessierte Parteien wie Hersteller in den betroffenen Ländern, Unionshersteller, Einführer und ihre repräsentativen Verbände, Verwender und ihre repräsentativen Verbände, Gewerkschaften sowie repräsentative Verbraucherorganisationen zunächst nachweisen, dass ein objektiver Zusammenhang zwischen ihrer Tätigkeit und der zu überprüfenden Ware besteht.

Hersteller in den betroffenen Ländern, Unionshersteller, Einführer und repräsentative Verbände, die Informationen nach den Verfahren der Abschnitte 5.3.1, 5.3.3 und 5.4 zur Verfügung gestellt haben, gelten als interessierte Parteien, wenn ein objektiver Zusammenhang zwischen ihrer Tätigkeit und der zu überprüfenden Ware besteht.

Andere Parteien können erst dann als interessierte Partei bei der Untersuchung mitarbeiten, wenn sie sich bei der Kommission gemeldet haben, und nur dann, wenn ein objektiver Zusammenhang zwischen ihrer Tätigkeit und der zu überprüfenden Ware besteht. Die Einstufung als interessierte Partei gilt unbeschadet der Anwendung des Artikels 18 der Grundverordnung.

Der Zugang zu dem zur Einsichtnahme durch interessierte Parteien bestimmten Dossier erfolgt über Tron.tdi unter folgender Adresse: https://tron.trade.ec.europa.eu/tron/TDI. Um Zugang zu erhalten, folgen Sie bitte den Anweisungen auf dieser Seite (12).

5.7.    Andere schriftliche Beiträge

Vorbehaltlich der Bestimmungen dieser Bekanntmachung werden alle interessierten Parteien hiermit gebeten, ihren Standpunkt unter Vorlage von Informationen und sachdienlichen Nachweisen darzulegen. Sofern nichts anderes bestimmt ist, müssen diese Informationen und sachdienlichen Nachweise binnen 37 Tagen nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung bei der Kommission eingehen.

5.8.    Möglichkeit der Anhörung durch die untersuchenden Kommissionsdienststellen

Jede interessierte Partei kann eine Anhörung durch die untersuchenden Kommissionsdienststellen beantragen. Der entsprechende Antrag ist schriftlich zu stellen und zu begründen; er muss ferner eine Zusammenfassung der Punkte enthalten, die die interessierte Partei während der Anhörung erörtern möchte. Die Anhörung ist auf die von den interessierten Parteien im Voraus schriftlich dargelegten Punkte beschränkt.

Grundsätzlich können die Anhörungen nicht zur Darlegung von Sachinformationen genutzt werden, die noch nicht im Dossier enthalten sind. Im Interesse einer guten Verwaltung und um die Kommissionsdienststellen in die Lage zu versetzen, bei der Untersuchung voranzukommen, können die interessierten Parteien nach einer Anhörung jedoch aufgefordert werden, neue Sachinformationen vorzulegen.

5.9.    Schriftliche Beiträge, Rücksendung ausgefüllter Fragebogen und Schriftwechsel

Angaben, die der Kommission zum Zwecke von Handelsschutzuntersuchungen vorgelegt werden, müssen frei von Urheberrechten sein. Bevor interessierte Parteien der Kommission Angaben und/oder Daten vorlegen, für die Urheberrechte Dritter gelten, müssen sie vom Urheberrechtsinhaber eine spezifische Genehmigung einholen, die es der Kommission ausdrücklich gestattet, a) die Angaben und Daten für die Zwecke dieses Handelsschutzverfahrens zu verwenden und b) den an dieser Untersuchung interessierten Parteien die Angaben und/oder Daten so vorzulegen, dass sie ihre Verteidigungsrechte wahrnehmen können.

Alle von interessierten Parteien übermittelten schriftlichen Beiträge, die vertraulich behandelt werden sollen, müssen den Vermerk „Sensitive“ (zur vertraulichen Behandlung) tragen; dies gilt auch für entsprechende mit dieser Bekanntmachung angeforderte Informationen, ausgefüllte Fragebogen und sonstige Schreiben (13). Parteien, die im Laufe der Untersuchung Informationen vorlegen, werden gebeten, ihren Antrag auf vertrauliche Behandlung zu begründen.

Parteien, die Informationen mit dem Vermerk „Sensitive“ übermitteln, müssen nach Artikel 19 Absatz 2 der Grundverordnung eine nichtvertrauliche Zusammenfassung vorlegen, die den Vermerk „For inspection by interested parties“ (zur Einsichtnahme durch interessierte Parteien) trägt. Diese Zusammenfassung muss so ausführlich sein, dass sie ein angemessenes Verständnis des wesentlichen Inhalts der vertraulichen Informationen ermöglicht. Kann eine Partei, die vertrauliche Informationen vorlegt, ihren Antrag auf vertrauliche Behandlung nicht triftig begründen oder legt sie keine nichtvertrauliche Zusammenfassung der Informationen im vorgeschriebenen Format und in der vorgeschriebenen Qualität vor, kann die Kommission solche Informationen unberücksichtigt lassen, sofern nicht aus geeigneten Quellen in zufriedenstellender Weise nachgewiesen wird, dass die Informationen richtig sind.

Interessierte Parteien werden gebeten, alle Beiträge und Anträge, darunter auch Anträge auf Registrierung als interessierte Partei, gescannte Vollmachten und Bescheinigungen, über TRON.tdi (https://tron.trade.ec.europa.eu/tron/TDI) zu übermitteln. Mit der Verwendung von TRON.tdi oder E-Mail erklären sich die interessierten Parteien mit den Regeln für die elektronische Übermittlung von Unterlagen im Leitfaden zum „SCHRIFTWECHSEL MIT DER EUROPÄISCHEN KOMMISSION BEI HANDELSSCHUTZUNTERSUCHUNGEN“ einverstanden, der auf der Website der Generaldirektion Handel veröffentlicht ist: https://europa.eu/!7tHpY3. Die interessierten Parteien müssen ihren Namen sowie ihre Anschrift, Telefonnummer und eine gültige E-Mail-Adresse angeben und sollten sicherstellen, dass die genannte E-Mail-Adresse zu einer aktiven offiziellen Mailbox führt, die täglich eingesehen wird. Hat die Kommission die Kontaktdaten erhalten, so kommuniziert sie ausschließlich über TRON.tdi oder per E-Mail mit den interessierten Parteien, es sei denn, diese wünschen ausdrücklich, alle Unterlagen von der Kommission auf einem anderen Kommunikationsweg zu erhalten, oder die Art der Unterlage macht den Versand per Einschreiben erforderlich. Weitere Regeln und Informationen bezüglich des Schriftverkehrs mit der Kommission, einschließlich der Grundsätze für Übermittlungen über TRON.tdi oder per E-Mail, können dem genannten Leitfaden für interessierte Parteien entnommen werden.

Postanschrift der Kommission:

Europäische Kommission

Generaldirektion Handel

Direktion G

Büro: CHAR 04/039

1049 Bruxelles/Brussel

BELGIQUE/BELGIË

TRON.tdi: https://tron.trade.ec.europa.eu/tron/tdi

E-Mail: Zur VR China: TRADE-R795-OA-DUMPING-CHINA@ec.europa.eu

Zu Indien: TRADE-R795-OA-DUMPING-INDIA@ec.europa.eu

Zur Schädigung und zum Unionsinteresse: TRADE-R795-OA-INJURY@ec.europa.eu

6.   Zeitplan für die Untersuchung

Nach Artikel 11 Absatz 5 der Grundverordnung wird die Untersuchung in der Regel binnen 12 Monaten, spätestens jedoch 15 Monate nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung abgeschlossen.

7.   Einreichung von Informationen

In der Regel können interessierte Parteien nur innerhalb der in Abschnitt 5 dieser Bekanntmachung angegebenen Fristen Informationen vorlegen.

Um die Untersuchung innerhalb der vorgeschriebenen Fristen abschließen zu können, nimmt die Kommission nach Ablauf der Frist für Stellungnahmen zur Unterrichtung über die endgültigen Feststellungen beziehungsweise nach Ablauf der Frist für Stellungnahmen zu einer weiteren Unterrichtung über die endgültigen Feststellungen keine Beiträge der interessierten Parteien mehr an.

8.   Möglichkeit, zu den Beiträgen anderer Parteien Stellung zu nehmen

Zur Wahrung der Verteidigungsrechte sollten die interessierten Parteien die Möglichkeit haben, sich zu den von anderen interessierten Parteien vorgelegten Informationen zu äußern. Dabei dürfen die interessierten Parteien nur auf die in den Beiträgen der anderen interessierten Parteien vorgebrachten Punkte eingehen und keine neuen Punkte ansprechen.

Stellungnahmen zu Informationen, die von anderen interessierten Parteien auf die Unterrichtung über die endgültigen Feststellungen hin vorgelegt wurden, sollten, sofern nichts anderes bestimmt ist, binnen 5 Tagen nach Ablauf der Frist für Stellungnahmen zu den endgültigen Feststellungen abgegeben werden. Im Falle einer weiteren Unterrichtung über die endgültigen Feststellungen sollten Stellungnahmen zu Informationen, die von anderen interessierten Parteien auf diese weitere Unterrichtung hin vorgelegt wurden, spätestens am Tag nach Ablauf der Frist für Stellungnahmen zu dieser weiteren Unterrichtung abgegeben werden, sofern nichts anderes bestimmt ist.

Der genannte Zeitrahmen berührt nicht das Recht der Kommission, in hinreichend begründeten Fällen zusätzliche Informationen von den interessierten Parteien anzufordern.

9.   Verlängerung der in dieser Bekanntmachung vorgesehenen Fristen

Eine Verlängerung der in dieser Bekanntmachung vorgesehenen Fristen sollte nur in Ausnahmefällen beantragt werden und wird nur bei hinreichender Begründung gewährt. In jedem Fall sind Verlängerungen von Fristen für die Beantwortung der Fragebogen normalerweise auf 3 Tage begrenzt; grundsätzlich werden höchstens 7 Tage gewährt. In Bezug auf die Fristen für die Vorlage anderer Informationen nach dieser Bekanntmachung sind Verlängerungen auf 3 Tage begrenzt, sofern nicht nachgewiesen wird, dass außergewöhnliche Umstände vorliegen.

10.   Mangelnde Mitarbeit

Verweigert eine interessierte Partei den Zugang zu den erforderlichen Informationen oder erteilt sie die Auskünfte nicht fristgerecht oder behindert sie die Untersuchung erheblich, können nach Artikel 18 der Grundverordnung positive oder negative Feststellungen auf der Grundlage der verfügbaren Informationen getroffen werden.

Wird festgestellt, dass eine interessierte Partei unwahre oder irreführende Informationen vorgelegt hat, können diese Informationen unberücksichtigt bleiben; stattdessen können die verfügbaren Informationen zugrunde gelegt werden.

Arbeitet eine interessierte Partei nicht oder nur eingeschränkt mit und stützen sich die Feststellungen daher nach Artikel 18 der Grundverordnung auf verfügbare Informationen, so kann dies zu einem Ergebnis führen, das für diese Partei ungünstiger ist, als wenn sie mitgearbeitet hätte.

Werden die Antworten nicht elektronisch übermittelt, so gilt dies nicht als mangelnde Bereitschaft zur Mitarbeit, sofern die interessierte Partei darlegt, dass die Übermittlung der Antwort in der gewünschten Form die interessierte Partei über Gebühr zusätzlich belasten würde oder mit unangemessenen zusätzlichen Kosten verbunden wäre. Die interessierte Partei sollte unverzüglich mit der Kommission Kontakt aufnehmen.

11.   Anhörungsbeauftragte

Interessierte Parteien können sich an die Anhörungsbeauftragte für Handelsverfahren wenden. Sie befasst sich mit Anträgen auf Zugang zum Dossier, Streitigkeiten über die Vertraulichkeit von Unterlagen, Anträgen auf Fristverlängerung und sonstigen Anträgen in Bezug auf die Verteidigungsrechte der interessierten Parteien oder von Dritten, die sich während des Verfahrens ergeben.

Die Anhörungsbeauftragte kann Anhörungen ansetzen und vermittelnd zwischen interessierten Parteien und den Dienststellen der Kommission tätig werden, um zu gewährleisten, dass die interessierten Parteien ihre Verteidigungsrechte umfassend wahrnehmen können. Eine Anhörung durch die Anhörungsbeauftragte ist schriftlich zu beantragen und zu begründen. Die Anhörungsbeauftragte prüft die Gründe, aus denen der jeweilige Antrag gestellt wird. Solche Anhörungen sollten nur stattfinden, wenn die Fragen nicht zeitnah mit den Dienststellen der Kommission geklärt wurden.

Alle Anträge sind frühzeitig zu stellen, um die geordnete Abwicklung des Verfahrens nicht zu gefährden. Zu diesem Zweck sollten interessierte Parteien die Anhörungsbeauftragte zum frühestmöglichen Zeitpunkt nach Eintritt des Ereignisses, das ein Tätigwerden ihrerseits rechtfertigt, um eine Anhörung ersuchen. Bei nicht fristgerecht eingereichten Anträgen auf Anhörung prüft die Anhörungsbeauftragte auch die Gründe für die Verspätung, die Art der aufgeworfenen Probleme und die Auswirkungen dieser Probleme auf die Verteidigungsrechte, wobei den Interessen einer guten Verwaltung und dem fristgerechten Abschluss der Untersuchung gebührend Rechnung getragen wird.

Weiterführende Informationen und Kontaktdaten können interessierte Parteien den Webseiten der Anhörungsbeauftragten im Internet-Auftritt der GD Handel entnehmen: https://policy.trade.ec.europa.eu/contacts/hearing-officer_en

12.   Möglichkeit der Beantragung einer Überprüfung gemäß Artikel 11 Absatz 3 der Grundverordnung

Bei dieser Auslaufüberprüfung handelt es sich um eine Überprüfung nach Artikel 11 Absatz 2 der Grundverordnung; daher werden die Untersuchungsergebnisse nicht etwa zu einer Änderung der geltenden Maßnahmen führen, sondern nach Artikel 11 Absatz 6 der Grundverordnung zur Aufhebung oder Aufrechterhaltung jener Maßnahmen.

Ist nach Auffassung einer interessierten Partei zu überprüfen, ob die Maßnahmen geändert werden sollten, so kann die Partei eine Überprüfung nach Artikel 11 Absatz 3 der Grundverordnung beantragen.

Parteien, die eine solche, von der in dieser Bekanntmachung genannten Auslaufüberprüfung getrennt durchzuführende Überprüfung beantragen möchten, können unter der angegebenen Anschrift Kontakt mit der Kommission aufnehmen.

13.   Verarbeitung personenbezogener Daten

Alle im Rahmen dieser Untersuchung erhobenen personenbezogenen Daten werden nach der Verordnung (EU) 2018/1725 des Europäischen Parlaments und des Rates (14) verarbeitet.

Ein Vermerk zum Datenschutz, mit dem alle natürlichen Personen über die Verarbeitung personenbezogener Daten im Rahmen der handelspolitischen Schutzmaßnahmen der Kommission unterrichtet werden, ist auf der Website der GD HANDEL abrufbar: https://europa.eu/!vr4g9W


(1)  ABl. C 379 vom 3.10.2022, S. 11.

(2)  ABl. L 176 vom 30.6.2016, S. 21.

(3)  Durchführungsverordnung (EU) 2018/931 der Kommission vom 28. Juni 2018 zur Einführung eines endgültigen Antidumpingzolls auf die Einfuhren von Oxalsäure mit Ursprung in Indien und der Volksrepublik China im Anschluss an eine Auslaufüberprüfung nach Artikel 11 Absatz 2 der Verordnung (EU) 2016/1036 des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 165 vom 2.7.2018, S. 13).

(4)  Commission Staff Working Document on Significant Distortions in the Economy of the People’s Republic of China for the Purposes of Trade Defence Investigations (für die Zwecke von Handelsschutzuntersuchungen erstellte Arbeitsunterlage der Kommissionsdienststellen über nennenswerte wirtschaftliche Verzerrungen in der Volksrepublik China), 20. Dezember 2017, SWD(2017) 483 final/2. Der Länderbericht steht in dem zur Einsichtnahme durch interessierte Parteien bestimmten Dossier und auf der Website der GD Handel zur Verfügung (https://trade.ec.europa.eu/doclib/docs/2017/december/tradoc_156474.pdf). In dem Länderbericht zitierte Dokumente sind auf hinreichend begründeten Antrag ebenfalls erhältlich.

(5)  Angesichts der vorliegenden Informationen vertritt die Kommission die Auffassung, dass im Sinne des Artikels 5 Absatz 9 der Grundverordnung ausreichende Beweise vorliegen, die tendenziell darauf hindeuten, dass es aufgrund nennenswerter Verzerrungen mit Auswirkungen auf Preise und Kosten nicht angebracht ist, die Inlandspreise und -kosten des betroffenen Landes heranzuziehen, und dass somit die Einleitung einer Untersuchung nach Artikel 2 Absatz 6a der Grundverordnung gerechtfertigt ist.

(6)  ABl. C 86 vom 16.3.2020, S. 6.

(7)  Sofern nichts anderes bestimmt ist, sind alle Bezugnahmen auf die Veröffentlichung dieser Bekanntmachung Bezugnahmen auf die Veröffentlichung dieser Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union.

(8)  Ein Hersteller ist ein Unternehmen in den betroffenen Ländern, das die zu überprüfende Ware herstellt, gegebenenfalls auch ein verbundenes Unternehmen, das an der Herstellung, den Inlandsverkäufen oder der Ausfuhr der zu überprüfenden Ware beteiligt ist.

(9)  Nähere Angaben zu den HS-Codes finden sich auch in der Kurzdarstellung der Überprüfungsanträge, die auf der Website der GD Handel (https://tron.trade.ec.europa.eu/investigations/case-view?caseId=2668) zur Verfügung steht.

(10)  Es können ausschließlich Einführer, die nicht mit Herstellern in den betroffenen Ländern verbunden sind, in die Stichprobe einbezogen werden. Einführer, die mit Herstellern verbunden sind, müssen Anhang I des Fragebogens für die betreffenden Hersteller ausfüllen. Nach Artikel 127 der Durchführungsverordnung (EU) 2015/2447 der Kommission vom 24. November 2015 mit Einzelheiten zur Umsetzung von Bestimmungen der Verordnung (EU) Nr. 952/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates zur Festlegung des Zollkodex der Union gelten zwei Personen als verbunden, wenn a) sie leitende Angestellte oder Direktoren im Unternehmen der anderen Person sind, b) sie Teilhaber oder Gesellschafter von Personengesellschaften sind, c) sie sich in einem Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis zueinander befinden, d) eine dritte Person unmittelbar oder mittelbar 5 % oder mehr der im Umlauf befindlichen stimmberechtigten Anteile oder Aktien beider Personen besitzt, kontrolliert oder hält, e) eine von ihnen unmittelbar oder mittelbar die andere kontrolliert, f) beide von ihnen unmittelbar oder mittelbar von einer dritten Person kontrolliert werden, g) sie beide zusammen unmittelbar oder mittelbar eine dritte Person kontrollieren oder h) sie Mitglieder derselben Familie sind (ABl. L 343 vom 29.12.2015, S. 558). Personen werden nur dann als Mitglieder derselben Familie angesehen, wenn sie in einem der folgenden Verwandtschaftsverhältnisse zueinander stehen: i) Ehegatten, ii) Eltern und Kind, iii) Geschwister (auch Halbgeschwister), iv) Großeltern und Enkel, v) Onkel oder Tante und Neffe oder Nichte, vi) Schwiegereltern und Schwiegersohn oder Schwiegertochter, vii) Schwäger und Schwägerinnen. Nach Artikel 5 Absatz 4 der Verordnung (EU) Nr. 952/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates zur Festlegung des Zollkodex der Union ist eine „Person“ eine natürliche Person, eine juristische Person oder eine Personenvereinigung, die keine juristische Person ist, die jedoch nach Unionsrecht oder nach einzelstaatlichem Recht die Möglichkeit hat, im Rechtsverkehr wirksam aufzutreten (ABl. L 269 vom 10.10.2013, S. 1).

(11)  Die von unabhängigen Einführern vorgelegten Daten können im Rahmen dieser Untersuchung auch zu anderen Zwecken als zur Dumpingermittlung herangezogen werden.

(12)  Bei technischen Problemen wenden Sie sich bitte per E-Mail (trade-service-desk@ec.europa.eu) oder telefonisch (Tel. + 32 22979797) an den Trade Service Desk.

(13)  Eine Unterlage mit dem Vermerk „Sensitive“ gilt als vertraulich im Sinne des Artikels 19 der Grundverordnung und des Artikels 6 des WTO-Übereinkommens zur Durchführung des Artikels VI des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens 1994 (Antidumping-Übereinkommen). Sie ist ferner nach Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 1049/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 145 vom 31.5.2001, S. 43) geschützt.

(14)  Verordnung (EU) 2018/1725 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2018 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten durch die Organe, Einrichtungen und sonstigen Stellen der Union, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 45/2001 und des Beschlusses Nr. 1247/2002/EG (ABl. L 295 vom 21.11.2018, S. 39).


ANHANG

„Sensitive version“ (zur vertraulichen Behandlung)

Version „For inspection by interested parties“ (zur Einsichtnahme durch interessierte Parteien)

(Zutreffendes bitte ankreuzen)

ANTIDUMPINGVERFAHREN BETREFFEND DIE EINFUHREN VON OXALSÄURE MIT URSPRUNG IN INDIEN UND DER VOLKSREPUBLIK CHINA (IM FOLGENDEN „VR CHINA“)

INFORMATIONEN FÜR DIE AUSWAHL DER STICHPROBE DER UNABHÄNGIGEN EINFÜHRER

Dieses Formular soll unabhängigen Einführern dabei helfen, die unter Abschnitt 5.3.3 der Einleitungsbekanntmachung angeforderten Informationen zur Stichprobenauswahl bereitzustellen.

Beide Fassungen, die „Sensitive version“ (zur vertraulichen Behandlung) und die „Version for inspection by interested parties“ (zur Einsichtnahme durch interessierte Parteien), sollten nach Maßgabe der Angaben in der Einleitungsbekanntmachung an die Kommission zurückgesandt werden.

1.   NAME UND KONTAKTDATEN

Machen Sie bitte folgende Angaben zu Ihrem Unternehmen:

Name des Unternehmens

 

Anschrift

 

Kontaktperson

 

E-Mail-Adresse

 

Telefon

 

2.   UMSATZ UND VERKAUFSMENGE

Geben Sie für den Untersuchungszeitraum der Überprüfung bitte Folgendes an: den Gesamtumsatz des Unternehmens in EUR und – für die zu überprüfende Ware im Sinne der Einleitungsbekanntmachung – den Wert der Einfuhren und der Weiterverkäufe auf dem Unionsmarkt nach der Einfuhr aus Indien und aus der VR China in EUR sowie die entsprechende Menge in Tonnen.

 

Menge (in Tonnen)

Wert (in EUR)

Gesamtumsatz Ihres Unternehmens (in EUR)

 

 

Einfuhren der zu überprüfenden Ware mit Ursprung in Indien und der VR China

 

 

Einfuhren der zu überprüfenden Ware (jeglichen Ursprungs)

 

 

Weiterverkäufe der zu überprüfenden Ware auf dem Unionsmarkt nach der Einfuhr aus Indien und der VR China

 

 

3.   GESCHÄFTSTÄTIGKEITEN IHRES UNTERNEHMENS UND DER VERBUNDENEN UNTERNEHMEN (1)

Bitte machen Sie Angaben zu den genauen Geschäftstätigkeiten des Unternehmens und aller verbundenen Unternehmen (bitte auflisten und Art der Verbindung mit Ihrem Unternehmen angeben), die an Herstellung und/oder Verkauf (im Inland und/oder zur Ausfuhr) der zu überprüfenden Ware beteiligt sind. Zu diesen Tätigkeiten könnten unter anderem der Einkauf der zu überprüfenden Ware oder ihre Herstellung im Rahmen von Unterauftragsvereinbarungen, ihre Verarbeitung oder der Handel mit ihr gehören.

Name und Standort des Unternehmens

Tätigkeiten

Art der Verbindung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4.   SONSTIGE ANGABEN

Machen Sie bitte sonstige sachdienliche Angaben, die der Kommission aus der Sicht des Unternehmens bei der Stichprobenbildung von Nutzen sein könnten.

5.   ERKLÄRUNG

Mit der Übermittlung der vorgenannten Angaben stimmt das Unternehmen seiner etwaigen Einbeziehung in die Stichprobe zu. Wird das Unternehmen in die Stichprobe einbezogen, muss es einen Fragebogen ausfüllen und einem Besuch in seinen Betriebsstätten zustimmen, welcher der Überprüfung seiner Angaben dient. Verweigert ein Unternehmen die etwaige Einbeziehung in die Stichprobe, wird es bei dieser Untersuchung als nicht mitarbeitendes Unternehmen geführt. Die Kommission trifft die Feststellungen in Bezug auf nicht mitarbeitende Einführer auf der Grundlage der verfügbaren Informationen; dies kann zu einem Ergebnis führen, das für das betreffende Unternehmen ungünstiger ist, als wenn es mitgearbeitet hätte.

Unterschrift des/der Bevollmächtigten:

Name und Funktion des/der Bevollmächtigten:

Datum:


(1)  Nach Artikel 127 der Durchführungsverordnung (EU) 2015/2447 der Kommission vom 24. November 2015 mit Einzelheiten zur Umsetzung von Bestimmungen der Verordnung (EU) Nr. 952/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates zur Festlegung des Zollkodex der Union gelten zwei Personen als verbunden, wenn a) sie leitende Angestellte oder Direktoren im Unternehmen der anderen Person sind, b) sie Teilhaber oder Gesellschafter von Personengesellschaften sind, c) sie sich in einem Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis zueinander befinden, d) eine dritte Person unmittelbar oder mittelbar 5 % oder mehr der im Umlauf befindlichen stimmberechtigten Anteile oder Aktien beider Personen besitzt, kontrolliert oder hält, e) eine von ihnen unmittelbar oder mittelbar die andere kontrolliert, f) beide von ihnen unmittelbar oder mittelbar von einer dritten Person kontrolliert werden, g) sie beide zusammen unmittelbar oder mittelbar eine dritte Person kontrollieren oder h) sie Mitglieder derselben Familie sind (ABl. L 343 vom 29.12.2015, S. 558). Personen werden nur dann als Mitglieder derselben Familie angesehen, wenn sie in einem der folgenden Verwandtschaftsverhältnisse zueinander stehen: i) Ehegatten, ii) Eltern und Kind, iii) Geschwister (auch Halbgeschwister), iv) Großeltern und Enkel, v) Onkel oder Tante und Neffe oder Nichte, vi) Schwiegereltern und Schwiegersohn oder Schwiegertochter, vii) Schwäger und Schwägerinnen. Nach Artikel 5 Absatz 4 der Verordnung (EU) Nr. 952/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates zur Festlegung des Zollkodex der Union ist eine „Person“ eine natürliche Person, eine juristische Person oder eine Personenvereinigung, die keine juristische Person ist, die jedoch nach Unionsrecht oder nach einzelstaatlichem Recht die Möglichkeit hat, im Rechtsverkehr wirksam aufzutreten (ABl. L 269 vom 10.10.2013, S. 1).


SONSTIGE RECHTSHANDLUNGEN

Europäische Kommission

30.6.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 230/172


Veröffentlichung einer Mitteilung über die Genehmigung einer Standardänderung der Produktspezifikation eines Namens im Weinsektor gemäß Artikel 17 Absätze 2 und 3 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission

(2023/C 230/13)

Diese Mitteilung wird gemäß Artikel 17 Absatz 5 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission (1) veröffentlicht.

MITTEILUNG ÜBER DIE GENEHMIGUNG EINER STANDARDÄNDERUNG

„Trebbiano d'Abruzzo“

PDO-IT-A0728-AM03

Datum der Mitteilung: 23.3.2023

BESCHREIBUNG UND BEGRÜNDUNG DER GENEHMIGTEN ÄNDERUNG

1.   Aufnahme der zusätzlichen geografischen Einheiten

Beschreibung: Es werden vier Teilgebiete der entsprechenden Provinzen (Terre di Chieti, Terre Aquilane/Terre de L'Aquila, Colline Pescaresi und Colline Teramane) aufgenommen, in denen die Weine mit den Angaben „Superiore“ und „Riserva“ erzeugt werden dürfen. Dem Teilgebiet „Terre di Chieti“ werden außerdem 4 kleinere zusätzliche geografische Einheiten hinzugefügt: Colline Teatine/Teatino; Colline Frentane/Frentania/Frentano; Colline del Sangro; Colline del Vastese/Hystonium.

Begründung: Durch die Aufnahme der Weine mit den Angaben „Superiore“ und „Riserva“ in die vier Teilgebiete der entsprechenden Provinz wird es möglich, das Qualitätsniveau der geschützten Ursprungsbezeichnung „Trebbiano d'Abruzzo“ unverändert aufrechtzuerhalten, das Ansehen zu wahren und die Gesamtstrategie der Erzeugung beizubehalten, die pyramidenförmig unterteilt ist. Diese Pyramide beginnt mit der Region Abruzzen, darauf folgen die einzelnen Teilgebiete der Provinz, danach die einzelnen gemeindeübergreifenden oder kommunalen geografischen Einheiten und zuletzt die einzelnen Rebflächen [„Vigna“].

Die Änderungen betreffen die Artikel 1, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 der Produktspezifikation der g. U. „Trebbiano d'Abruzzo“, die Anhänge der Produktspezifikation in Bezug auf die einzelnen Teilgebiete und die Abschnitte 4, 5, 8 und 9 des Einzigen Dokuments.

2.   Erzeugungsgebiet der Trauben – Änderung der Formulierung und Vereinfachung der Grenzen

Beschreibung: Verschiebung der Angaben über die Lage der Rebflächen und Ausschluss der Flächen, die nicht für den Anbau geeignet sind.

Begründung: Die orographischen und agronomischen Merkmale wurden dementsprechend in Artikel 3 gestrichen und in Artikel 4 eingefügt.

Beschreibung: Das Erzeugungsgebiet wurde hinsichtlich der Grenzen vereinfacht und umfasst nun das gesamte Verwaltungsgebiet der bereits einbezogenen Gemeinden jeder einzelnen Provinz.

Begründung: Die Abgrenzung der Gemeindegebiete wurde auf das gesamte Verwaltungsgebiet der einzelnen Gemeinde erweitert, um die Nachverfolgung der Grenzen mit dem digitalen kartographischen System der Region zu vereinfachen. Die Zunahme der Flächen hat keine Vergrößerung der Weinbaufläche zur Folge. Die Beschreibung des geografischen Gebiets stimmt mit der Abgrenzung des Erzeugungsgebiets überein.

Beschreibung: Es wurden 15 Gemeinden in der Provinz Chieti hinzugefügt.

Begründung: Die Anbaugebiete der Weine mit g. U. in der Provinz Chieti überschneiden einander, da sie im Hinblick auf das Areal, die Rebflächen und die historische Bedeutung übereinstimmen.

Die Aufnahme dieser 15 neuen Gemeinden führt nicht zu einer Zunahme von mehr als 1 % der bestehenden Weinbauflächen.

Die Änderungen betreffen Artikel 3 und 4 der Produktspezifikation und Abschnitt 6 und 8 des Einzigen Dokuments.

3.   Weinbaustandards – Änderung der Formulierung und Angabe der Höhenlage

Beschreibung: Es werden die Angaben über die Lage der Rebflächen hinzugefügt, die auf einer Höhe von 600 m und in Ausnahmefällen in einer Höhe bis 700 m über dem Meeresspiegel liegen können. Es werden außerdem die einschränkenden Bedingungen für den Ausschluss der Flächen hinzugefügt, die sich nicht für den Anbau eignen.

Begründung: Die orographischen und agronomischen Merkmale wurden dementsprechend in Artikel 4 eingefügt. Die maximale Höhenlage der Rebflächen wurde bis auf 700 m über dem Meeresspiegel angehoben, um dem Klimawandel Rechnung zu tragen und die Entwicklung des Weinbaus in größeren Höhen zu fördern und zu erleichtern.

Die Änderungen betreffen die Artikel 4 und 9 der Produktspezifikation sowie eine entsprechende Änderung der Formulierung in Abschnitt 8 des Einzigen Dokuments.

4.   Weinbaustandards – Anzahl der Rebstöcke je Hektar

Beschreibung: Die Mindestanzahl der Rebstöcke je Hektar wurde von 2 500 auf 2 400 reduziert.

Begründung: Die Anzahl der Pflanzen je Hektar wurde an die Parameter angeglichen, die im Plan zur Umstrukturierung und Umstellung der Rebflächen im Rahmen der Investitionsmaßnahme vorgesehen sind.

Die Änderungen betreffen Artikel 4 der Produktspezifikation, haben jedoch keine Änderung des Einzigen Dokuments zur Folge.

5.   Änderung des Traubenertrags pro Hektar

Beschreibung: Der Traubenertrag pro Hektar wird bei weißen Trauben von 14 auf 17 Tonnen erhöht. Für die Teilgebiete der Provinzen wird ein Höchstertrag von 14 Tonnen pro Hektar festgelegt.

Begründung: Die Erhöhung des Ertrags an Trebbiano-Trauben zielt darauf ab, die Menge und Gesamtqualität der Weine mit dem geschützten Namen unter Einhaltung der geltenden Produktspezifikationen und im Verhältnis zur tatsächlichen Erzeugung im Weinberg vor Ort zu erhöhen und zugleich die Menge an Tafelwein zu verringern.

Die Änderungen betreffen Artikel 4 der Produktspezifikation und Abschnitt 5.2 des Einzigen Dokuments.

6.   Verwendung der Angaben „Superiore“ und „Riserva“

Beschreibung: Die Angaben „Superiore“ und „Riserva“ dürfen ausschließlich für Weine verwendet werden, die in den einzelnen Teilgebieten erzeugt werden.

Begründung: Die pyramidenförmige Klassifizierung der Erzeugnisse sieht die restriktiveren Qualitätsbezeichnungen „Riserva“ und „Superiore“ vor. Diese Weine dürfen ab dem Frühjahr nach dem Weinlesejahr vermarktet werden.

Die Änderungen betreffen Artikel 1, 6, 7 und 9 der Produktspezifikation und Abschnitt 4, 5, 8 und 9 des Einzigen Dokuments.

7.   Chemische und physikalische Eigenschaften

Beschreibung: Der Deskriptor „asciutto“ (trocken) wurde durch die Angabe eines Geschmacksbereichs von trocken bis halbtrocken ersetzt.

Begründung: Die Erweiterung des Geschmacksbereichs bis halbtrocken wird den technischen und kommerziellen Anforderungen des Weins mit der geschützten Ursprungsbezeichnung gerecht, der in alle Länder der Welt exportiert wird.

Die Änderungen betreffen Artikel 6 der Produktspezifikation und Abschnitt 4 des Einzigen Dokuments.

8.   Verpackung, Material, Nennvolumen und Verschlüsse der Behältnisse

Beschreibung: Der Wein mit der g. U. „Trebbiano d'Abruzzo“ muss in Glasbehältnissen abgefüllt werden, deren Nennvolumen den geltenden Rechtsvorschriften entspricht. Außerdem dürfen Behältnisse aus anderem Material mit einem Nennvolumen von mindestens 2 Litern verwendet werden, die sich für Lebensmittel eignen. Hiervon ausgenommen bleiben die Weinsorten mit Angabe der Teilgebiete und der zusätzlichen geografischen Einheiten.

Für den Wein mit der g. U. „Trebbiano d'Abruzzo“ mit Ausnahme der Weine mit Angabe der Teilgebiete und der zusätzlichen geografischen Einheiten können alle gemäß den geltenden Rechtsvorschriften zulässigen Verschlüsse verwendet werden. Lediglich die Verwendung von Kronkorken und abziehbaren Verschlüssen ist verboten.

Begründung: Die Angaben über das Material, die Nennvolumen und die Verschlüsse der Behältnisse werden genauer beschrieben.

Die Änderungen betreffen Artikel 8 der Produktspezifikation und Abschnitt 9 des Einzigen Dokuments.

9.   Trebbiano d’Abruzzo mit Angabe der Teilgebiete: Terre di Chieti, Terre Aquilane/Terre de L’Aquila, Colline Pescaresi, Colline Teramane – Material und Nennvolumen der Behältnisse

Beschreibung: Zur Abfüllung des Weins mit der g. U. „Trebbiano d'Abruzzo“ mit Angabe der Teilgebiete dürfen nur Glasflaschen in traditionellen Formaten mit einem Nennvolumen von 0,375, 0,750, 1,500, 3,000 und 6,000 Litern und Glasbehältnisse in Sonderformaten mit einem Nennvolumen bis 27 Liter verwendet werden. Der Wein mit der g. U. „Trebbiano d'Abruzzo“ mit Angabe der Teilgebiete und dem Prädikat „Riserva“ darf nur mit Weinkorken verschlossen werden.

Bei Weinen mit der g. U. „Trebbiano d'Abruzzo“ mit Angabe der Teilgebiete und dem Prädikat „Superiore“ ist die Verwendung von Kronkorken und abziehbaren Verschlüssen verboten.

Begründung: Für die in den Teilgebieten und in den kleineren geografischen Einheiten erzeugten Weine werden spezifische Angaben vorgesehen, die für Spitzenweine angemessen sind.

Die Änderungen betreffen Artikel 8 der Produktspezifikation und Abschnitt 9 des Einzigen Dokuments.

10.   Beschreibung des Zusammenhangs – Anpassungen

Beschreibung: Der entsprechende Artikel wurde in Übereinstimmung mit dem Änderungsantrag aktualisiert.

Begründung: Es handelt sich um eine formale Anpassung an einige Änderungen, die in die Produktspezifikation aufgenommen wurden (wie die Höhenangabe, der Traubenertrag je Hektar und die Eigenschaften beim Genuss).

Die Änderungen betreffen Artikel 9 der Produktspezifikation und Abschnitt 8 des Einzigen Dokuments.

EINZIGES DOKUMENT

1.   Name(n)

Trebbiano d'Abruzzo

2.   Art der geografischen Angabe

g. U. – geschützte Ursprungsbezeichnung

3.   Kategorien von Weinbauerzeugnissen

1.

Wein

4.   Beschreibung der weine

1.   Trebbiano d’Abruzzo

KURZBESCHREIBUNG

Farbe: strohgelb von unterschiedlicher Intensität

Geruch: unverkennbar mit intensivem und feinem Aroma

Geschmack: trocken bis halbtrocken, würzig, samtig und harmonisch

Mindestgesamtalkoholgehalt: 11,50 % vol

Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 16 g/l

Alle in der nachstehenden Tabelle nicht angegebenen analytischen Parameter entsprechen den in den nationalen und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäure

4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

 

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

2.   „Trebbiano d’Abruzzo“ mit Angabe des Teilgebiets „Terre di Chieti“ und dem Prädikat „Superiore“

KURZBESCHREIBUNG

Farbe: strohgelb von unterschiedlicher Intensität

Geruch: unverkennbar, intensiv und fein

Geschmack: trocken, samtig und harmonisch, hin und wieder mit mandelartigem Nachgeschmack

Mindestgesamtalkoholgehalt: 12,00 % vol.

Mindestgesamtsäure: 4,5 g/l

Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 18 g/l

Alle in der nachstehenden Tabelle nicht angegebenen analytischen Parameter entsprechen den in den nationalen und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäure

4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

 

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

3.   „Trebbiano d’Abruzzo“ mit Angabe des Teilgebiets „Terre di Chieti“ und dem Prädikat „Riserva“

KURZBESCHREIBUNG

Farbe: strohgelb bis goldgelb von unterschiedlicher Intensität

Geruch: unverkennbar, intensiv und fein

Geschmack: trocken, samtig und harmonisch, hin und wieder mit mandelartigem Nachgeschmack

Mindestgesamtalkoholgehalt: 12,50 % vol

Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 20 g/l

Alle in der nachstehenden Tabelle nicht angegebenen analytischen Parameter entsprechen den in den nationalen und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäure

4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

 

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

4.   „Trebbiano d’Abruzzo“ mit Angabe des Teilgebiets „Terre Aquilane“/„Terre de L’Aquila“ und dem Prädikat „Superiore“

KURZBESCHREIBUNG

Farbe: strohgelb von unterschiedlicher Intensität

Geruch: unverkennbar, intensiv und fein

Geschmack: trocken, samtig und harmonisch, hin und wieder mit mandelartigem Nachgeschmack

Mindestgesamtalkoholgehalt: 12,00 % vol

Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 18 g/l

Alle in der nachstehenden Tabelle nicht angegebenen analytischen Parameter entsprechen den in den nationalen und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäure

4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

 

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

5.   „Trebbiano d’Abruzzo“ mit Angabe des Teilgebiets „Terre Aquilane/Terre de L’Aquila“ und dem Prädikat „Riserva“

KURZBESCHREIBUNG

Farbe: strohgelb bis goldgelb von unterschiedlicher Intensität

Geruch: unverkennbar, intensiv und fein

Geschmack: trocken, samtig und harmonisch, hin und wieder mit mandelartigem Nachgeschmack

Mindestgesamtalkoholgehalt: 12,50 % vol

Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 20 g/l

Alle in der nachstehenden Tabelle nicht angegebenen analytischen Parameter entsprechen den in den nationalen und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäure

4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

 

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

6.   „Trebbiano d’Abruzzo“ mit Angabe des Teilgebiets „Colline Pescaresi“ und dem Prädikat „Superiore“

KURZBESCHREIBUNG

Farbe: strohgelb von unterschiedlicher Intensität

Geruch: unverkennbar, intensiv und fein

Geschmack: trocken, samtig und harmonisch, hin und wieder mit mandelartigem Nachgeschmack

Mindestgesamtalkoholgehalt: 12,00 % vol

Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 18 g/l

Alle in der nachstehenden Tabelle nicht angegebenen analytischen Parameter entsprechen den in den nationalen und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäure

4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

 

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

7.   „Trebbiano d’Abruzzo“ mit Angabe des Teilgebiets „Colline Pescaresi“ und dem Prädikat „Riserva“

KURZBESCHREIBUNG

Farbe: strohgelb bis goldgelb von unterschiedlicher Intensität

Geruch: unverkennbar, intensiv und fein

Geschmack: trocken, samtig und harmonisch, hin und wieder mit mandelartigem Nachgeschmack

Mindestgesamtalkoholgehalt: 12,50 % vol

Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 20 g/l

Alle in der nachstehenden Tabelle nicht angegebenen analytischen Parameter entsprechen den in den nationalen und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäure

4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

 

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

8.   „Trebbiano d’Abruzzo“ mit Angabe des Teilgebiets „Colline Teramane“ und dem Prädikat „Superiore“

KURZBESCHREIBUNG

Farbe: strohgelb von unterschiedlicher Intensität

Geruch: unverkennbar, intensiv und fein

Geschmack: trocken, samtig und harmonisch, hin und wieder mit mandelartigem Nachgeschmack

Mindestgesamtalkoholgehalt: 12,00 % vol

Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 18 g/l

Alle in der nachstehenden Tabelle nicht angegebenen analytischen Parameter entsprechen den in den nationalen und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäure

4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

 

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

9.   „Trebbiano d’Abruzzo“ mit Angabe des Teilgebiets „Colline Teramane“ und dem Prädikat „Riserva“

KURZBESCHREIBUNG

Farbe: strohgelb bis goldgelb von unterschiedlicher Intensität

Geruch: unverkennbar, intensiv und fein

Geschmack: trocken, samtig und harmonisch, hin und wieder mit mandelartigem Nachgeschmack

Mindestgesamtalkoholgehalt: 12,50 % vol

Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 20 g/l

Alle in der nachstehenden Tabelle nicht angegebenen analytischen Parameter entsprechen den in den nationalen und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäure

4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

 

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

5.   Weinbereitungsverfahren

5.1.   Spezielle önologische Verfahren

5.2.   Höchsterträge

1.   Trebbiano d’Abruzzo

17 000 kg Trauben pro Hektar

2.   Trebbiano d’Abruzzo mit Angabe der Teilgebiete Terre di Chieti, Terre Aquilane/Terre de L’Aquila, Colline Pescaresi und Colline Teramane

14 000 kg Trauben pro Hektar

6.   Abgegrenztes geografisches Gebiet

Das Erzeugungsgebiet des Weins mit der geschützten Ursprungsbezeichnung „Trebbiano d'Abruzzo“ umfasst das gesamte Verwaltungsgebiet folgender Gemeinden:

1)

Provinz Chieti:

Altino, Archi, Ari, Arielli, Atessa, Bomba, Bucchianico, Canosa Sannita, Carunchio, Casacanditella, Casalanguida, Casalincontrada, Carpineto Sinello, Casalbordino, Casoli, Castel Frentano, Celenza sul Trigno, Chieti, Civitella Messer Raimondo, Crecchio, Cupello, Dogliola, Fara Filiorum Petri, Fara San Martino, Filetto, Fossacesia, Francavilla al Mare, Fresagrandinaria, Frisa, Furci, Gessopalena, Gissi, Giuliano Teatino, Guardiagrele, Guilmi, Lama dei Peligni, Lanciano, Lentella, Liscia, Miglianico, Monteodorisio, Mozzagrogna, Orsogna, Ortona, Paglieta, Palmoli, Palombaro, Pennapiedimonte, Perano, Poggiofiorito, Pollutri, Pretoro, Rapino, Ripa Teatina, Roccascalegna, Roccamontepiano, Rocca San Giovanni, San Buono, Sant'Eusanio del Sangro, San Giovanni Teatino, Santa Maria Imbaro, San Martino sulla Marrucina, San Salvo, San Vito Chietino, Scerni, Tollo, Torino di Sangro, Tornareccio, Torrevecchia Teatina, Treglio, Tufillo, Vasto, Villalfonsina, Villamagna, Vacri

2)

Provinz L’Aquila:

Acciano, Anversa degli Abruzzi, Balsorano, Bugnara, Canistro, Capestrano, Castel di Ieri, Castelvecchio Subequo, Civita d'Antino, Civitella Roveto, Cocullo, Corfinio, Fagnano Alto, Fontecchio, Fossa, Gagliano Aterno, Goriano Sicoli, Introdacqua, Molina Aterno, Morino, Ofena, Pacentro, Poggio Picenze, Pratola Peligna, Pettorano sul Gizio, Prezza, Raiano, Roccacasale, San Demetrio ne'Vestini, Sant'Eusanio Forconese, San Vincenzo Valle Roveto, Secinaro, Sulmona, Tione degli Abruzzi, Villa Sant'Angelo, Villa Santa Lucia degli Abruzzi, Vittorito

3)

Provinz Pescara:

Alanno, Bolognano, Brittoli, Bussi sul Tirino, Cappelle sul Tavo, Castiglione a Casauria, Catignano, Cepagatti, Città Sant'Angelo, Civitella Casanova, Civitaquana, Collecorvino, Corvara, Cugnoli, Elice, Farindola, Lettomanoppello, Loreto Aprutino, Manoppello, Montebello di Bertona, Montesilvano, Moscufo, Nocciano, Penne, Pianella, Pietranico, Picciano, Pescara, Pescosansonesco, Popoli, Rosciano, San Valentino in Abruzzo Citeriore, Scafa, Serramonacesca, Spoltore, Tocco da Casauria, Torre de' Passeri, Turrivalignani, Vicoli

4)

Provinz Teramo:

Alba Adriatica, Ancarano, Atri, Basciano, Bellante, Bisenti, Campli, Canzano, Castel Castagna, Castellalto, Castiglione Messer Raimondo, Castilenti, Cellino Attanasio, Cermignano, Civitella del Tronto, Colledara, Colonnella, Controguerra, Corropoli, Giulianova, Martinsicuro, Montefìno, Montorio al Vomano, Morro d’Oro, Mosciano Sant'Angelo, Nereto, Notaresco, Penna Sant'Andrea, Pineto, Roseto degli Abruzzi, Sant'Egidio alla Vibrata, Sant'Omero, Silvi, Teramo, Torano Nuovo, Tortoreto, Tossicia und den Ortsteil Trignano in der Gemeinde Isola del Gran Sasso d'Italia

7.   Keltertraubensorte(n)

Trebbiano Abruzzese B. - Trebbiano

Trebbiano Toscano B. - Trebbiano

8.   Beschreibung des Zusammenhangs bzw. der Zusammenhänge

8.1.   g. U. „Trebbiano d’Abruzzo“, einschließlich der Teilgebiete

A)   Angaben zum geografischen Gebiet

1)   Für den Zusammenhang maßgebliche natürliche Faktoren

Das in Art. 3 abgegrenzte geografische Gebiet umfasst die gesamte Hügel-, Küsten- und Vorgebirgslandschaft der Region Abruzzen. Das Anbaugebiet dehnt sich im mittleren Teil nach innen aus und umfasst im Norden die Hochebene im oberen Tirino-Tal, im Nordwesten das Subequana-Tal, im Süden das Peligna-Tal und im Südwesten das Roveto-Tal ein.

Die Hügelformationen, auf denen die Reben angebaut werden, bestehen aus plio- und pleistozänen Ablagerungen, die das Periadriatische Becken in einem marinen Sedimentationszyklus zwischen dem Ende des Tertiärs und dem Beginn des Quartärs auffüllten. Diese Hügel erstrecken sich über einen etwa 20 bis 25 km breiten und ca. 125 km langen Landstrich, der vom Fluss Tronto bis zum Fluss Trigno reicht. Dazu kommen im zentralen Teil der Region Abruzzen noch einige intramontane Becken. Diese Formationen weisen hinsichtlich der Bodenkörnung relativ große Unterschiede auf: Die Lehmböden im oberen Teil der Formation werden von mehr oder weniger tonhaltigen Quarzsanden mit feiner- bis mittelkörniger Struktur überlagert, die wegen der Veränderung der Eisenoxide eine gelbliche Farbe aufweisen, mit kalkigem oder tonigem Zement, der in der Regel spärlich ist und häufig mit Schichten von Schluff, Kies und Ton durchsetzt ist. In den allermeisten Fällen weist der ursprüngliche Boden eine gleichmäßige Verteilung von Material auf, aus dem sich Böden mit sandiger, lehmiger Struktur bilden, die im Allgemeinen locker sind und je nach Hangneigung und Hangrichtung im mittleren und südlichen Teil des betreffenden Gebiets eine unterschiedliche Mächtigkeit aufweisen, während sie im nördlichen Teil tendenziell lehmiger sind. Die intramontanen Becken bestehen aus alten Schwemmlandterrassen mit Geröllablagerungen mit geringem Gefälle, die für besonders lockere Böden sorgen und je nach Hangneigung und Hangrichtung unterschiedlich mächtig sind. Der Boden enthält nur spärliche oder geringe Mengen Nährstoffe und Humus und weist in der Regel eine mittlere bis geringe Wasserspeicherkapazität auf. Die Rebflächen können in Höhenlagen von bis zu 700 Meter über dem Meeresspiegel liegen, wenn die orographischen Bedingungen und die Südlage eine vollständige phenolische Reifung begünstigen, wobei die Neigung und Richtung je nach Hanglage variieren kann. Ausgeschlossen sind Anbauflächen in feuchten Talsohlen und jene mit ungünstiger Lage.

Das Klima ist gemäßigt, mit jährlichen Durchschnittstemperaturen zwischen 12 °C im April und 16 °C im Oktober. Die Monate Juli und August sind jedoch meist heiß und trocken mit Durchschnittstemperaturen zwischen 24 und 25 °C. Die hohen Temperaturschwankungen im Laufe des Jahres hängen einerseits mit den kalten Luftströmungen aus dem Balkan zusammen, deren Einfluss im Winter spürbar ist, und andererseits mit der Nähe zur Adria und den stabilen Hochdruckgebieten, die in den Sommermonaten im Mittelmeerraum vorherrschen.

Die hohen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, die durch die Nähe zu den Bergmassiven des Gran Sasso und der Maiella begünstigt werden, wie auch die gute Belüftung sorgen für optimale Bedingungen, so dass sich aromatische Substanzen bilden können und Trauben von außergewöhnlicher Qualität heranwachsen, aus denen Weine mit intensiven und unverkennbaren Aromen erzeugt werden.

Der Winkler-Index bzw. die mittlere Tagestemperatur von April bis Oktober mit vegetativer Aktivität liegt zwischen 1 800 und 2 200 Gradtagen, was sowohl bei der Rebsorte Trebbiano als auch bei den anderen ergänzenden Rebsorten eine optimale Reifung gewährleistet.

Die durchschnittliche jährliche Gesamtniederschlagsmenge liegt bei ca. 800 mm. Der regenreichste Zeitraum (mit einer Niederschlagsmenge von über 80 mm pro Monat) reicht von November bis Dezember. Der Monat mit der geringsten Niederschlagsmenge ist der Juli (mit einer Niederschlagsmenge von etwa 30 mm).

8.2.   g. U. „Trebbiano d’Abruzzo“, einschließlich der Teilgebiete

2)   Menschliche Faktoren, die für den Zusammenhang von Bedeutung sind

Der Anbau der Rebsorte Trebbiano in Mittelitalien lässt sich bis in die Römische Zeit zurückverfolgen. Bereits Plinius beschrieb einen „Vinum Trebulanum“, dessen Name sich vom Adjektiv „trebulanus“ ableitet, das wiederum vom Substantiv „trebula“ abgeleitet ist und Bauernhaus oder Gehöft bedeutet. Nach seiner Wortherkunft bezieht sich der Begriff Trebbiano allgemein auf einen lokalen Weißwein, den man heutzutage als Landwein oder hausgemachten Wein bezeichnet, der auf den verschiedenen Landgütern oder Bauernhöfen erzeugt und von den Bauern selbst getrunken wird.

Unabhängig von ihrer Herkunft wurde die Rebsorte jedoch erst zu Beginn des 14. Jahrhunderts von Pier de Crescenzi erstmals als Trebbiano-Traube beschrieben: „eine weitere Traubenart, die Trebbiana genannt wird, ist weiß und hat kleine runde Kerne und sehr viele Weinbeeren“. Sante Lancerio, Kellermeister von Papst Paul III., wies im 16. Jahrhundert darauf hin, dass der Anbau der Rebsorte Trebbiano in der Toskana sehr verbreitet wäre. Auch der Leibarzt von Papst Sixtus V., Andrea Bacci, der aus der heutigen Region Marken stammte, erwähnte am Ende des 16. Jahrhunderts in seinem Werk zahlreiche Trebulani-Weine und verwies dabei ebenfalls auf den Anbau von „Muskateller- und Trebulanum-Trauben“ in den an den Fuciner See angrenzenden Ländereien und im Gebiet von Peligna. Die Präsenz der Rebsorte Trebbiano in der Region Abruzzen lässt sich später auch aus der Abhandlung Raffaele Sersantes aus dem Jahr 1856 entnehmen, der darin erwähnte, wie weit verbreitet und bekannt diese Rebsorte war. Heute trägt eine Vielzahl von Rebsorten die Bezeichnung Trebbiano, häufig von einem geografischen Namen begleitet, der auf den Ort hindeuten soll, aus dem sie stammt oder an dem sie am meisten verbreitet ist. Allerdings ist der Versuch, die jeweiligen Unterschiede zu beschreiben, ein äußerst schwieriges Unterfangen. Dies wurde schon vom namhaften Ampelograph Giuseppe di Rovasenda bestätigt, der Anfang des 20. Jahrhunderts lebte, und später auch von Marzotto. Tatsächlich wurde die Rebsorte Trebbiano Abruzzese viele Jahre mit der Rebsorte Bombino Bianco verwechselt. Sogar in der 1972 genehmigten Produktspezifikation des „Trebbiano d’Abruzzo“ war angegeben, dass zur Erzeugung des Weins „Trauben verwendet werden dürfen, die von Rebflächen stammen, auf denen die Rebsorte Trebbiano d’Abruzzo (Bombino Bianco) und/oder Trebbiano Toscano angebaut werden“. Diese Rebsorten bilden die wesentliche Grundlage für den wichtigsten und am weitesten verbreiteten DOC-Weißwein der Region Abruzzen, dessen Produktspezifikation mehrfach geändert wurde, um die Bedürfnisse der Verbraucher zufrieden zu stellen, da diese zunehmend auf Qualität achten. Daher spielen die menschlichen Einflüsse eine sehr wichtige Rolle, denn durch die Festlegung und Verbesserung einiger weinbaulicher und önologischer Verfahren als integrierter und wesentlicher Bestandteil der Produktspezifikation ist es heute möglich, Weine mit ausgeprägten Merkmalen und typischem Charakter zu erzeugen.

Sortenmäßige Zusammensetzung der Rebflächen: Zur Erzeugung des „Trebbiano d’Abruzzo“ dürfen Trauben von Rebflächen verwendet werden, deren sortenmäßige Zusammensetzung innerhalb des Weinguts mindestens zu 85 % aus Trebbiano Abruzzese und/oder Bombino Bianco und/oder Trebbiano Toscano besteht. Es dürfen andere weiße, nicht aromatische Rebsorten zugesetzt werden, die sich für den Anbau in der gesamten Region Abruzzen eignen und deren Anteil einzeln oder zusammen höchstens 15 % betragen darf.

Formen der Reberziehung, Pflanzdichte und Schnittmethoden: Die traditionell verwendete Form der Reberziehung in dem Gebiet ist die „Pergola Abruzzese“, auch wenn seit einigen Jahren immer mehr Erzeuger zur einfachen oder doppelten Spaliererziehung übergehen. Die Pflanzdichte und Schnittmethoden sind für die angewandten Formen der Reberziehung geeignet, um eine gute Bewirtschaftung des Weinbergs (Mechanisierung) und eine bessere Kontrolle der Höchsterträge an Trauben zu gewährleisten.

Verfahren der Weinbereitung: Es werden traditionelle und bewährte Verfahren für die Bereitung von stillen Weißweinen angewendet, die je nach endgültiger Bestimmung des Erzeugnisses angemessen differenziert sind. Die Grundsorte darf erst ab dem 1. Januar des auf die Weinlese folgenden Jahres in den Handel gebracht werden.

8.3.   g. U. „Trebbiano d’Abruzzo“, einschließlich der Teilgebiete

B)   Angaben zur Qualität bzw. zu den Eigenschaften des Erzeugnisses, die überwiegend oder ausschließlich dem geografischen Umfeld zu verdanken ist bzw. sind

Die jahrhundertelange Präsenz und das besondere Gleichgewicht, das die Rebsorte Trebbiano in diesem Gebiet vorgefunden hat, so dass sich eine spezifische Rebsorte namens Trebbiano Abruzzese herausgebildete, die früher oftmals mit der Rebsorte Bombino verwechselt wurde, ermöglichen es, Weine zu erzeugen, deren ausgeprägte besondere Eigenschaften im DOC-Wein „Trebbiano d’Abruzzo“ vollkommen zur Geltung kommen. Die geschützte Ursprungsbezeichnung deckt drei Weißweinsorten ab: die Grundvariante, den Superiore- und den Riserva-Wein. Diese Weine weisen aus analytischer und organoleptischer Sicht eigene und spezielle Merkmale auf, die in Artikel 6 dieser Produktspezifikation zusammenfassend, jedoch nicht vollständig beschrieben sind. Die Weine zeichnen sich insbesondere durch eine mehr oder weniger intensive strohgelbe Farbe aus. Der Geruch ist typisch und fein mit ausgeprägten fruchtigen und blumigen Aromen bis hin zu mineralischen Noten bei reiferen Weinen. Der Geschmack ist trocken mit angenehmen Mandelnoten im Abgang, die dem Wein einen eleganten und harmonischen Charakter verleihen.

C)   Beschreibung des kausalen Zusammenhangs zwischen den unter Buchstabe A und den unter Buchstabe B genannten Aspekten

Das weitläufige geografische Gebiet, das über ein Drittel der gesamten Region Abruzzen ausmacht, ist trotz der eher gleichmäßigen orographischen Gegebenheiten und Bodenmerkmale durch leicht unterschiedliche Wetterverhältnisse von Norden nach Süden und von Osten nach Westen mit spezifischen klimatischen Bedingungen (Regen, Temperatur, Belüftung usw.) gekennzeichnet. Diese Klimabedingungen haben in Verbindung mit der unterschiedlichen Art der Böden und der Ausrichtung einen erheblichen Einfluss auf die vegetativen und produktiven Merkmale der Rebsorte Trebbiano als wichtigste Grundlage für den gleichnamigen Wein, der seit undenklichen Zeiten in der Region Abruzzen erzeugt wird.

Das Zusammenspiel von Rebsorte, Klima und Boden ist ausschlaggebend dafür, dass sich bestimmte Merkmale der Weine ausbilden können: Struktur, Farbe und Aromen. Die besonderen orographischen Gegebenheiten in diesem Gebiet mit sonnigen und luftigen Hügeln, das mäßige Klima, die enormen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, die durch die Nähe zur Adria und zu den Bergmassiven des Gran Sasso und der Maiella begünstigt werden, die gut drainierten Böden wie auch die menschlichen Faktoren – die einerseits mit der langen historischen Tradition und andererseits mit den modernen Anbautechniken und Weinbereitungsverfahren (wie z. B. der Verwendung von Holz bei Gärung und Ausbau der Weine) zusammenhängen – sorgen für optimale Bedingungen, um Trebbiano-Trauben von außergewöhnlicher Qualität anzubauen, aus denen Weine mit intensiven, frischen und typischen Aromen erzeugt werden, die sich durch einen angenehm mandelartigen Nachgeschmack auszeichnen.

9.   Weitere wesentliche Bedingungen (Verpackung, Kennzeichnung, sonstige Anforderungen)

g. U. „Trebbiano d’Abruzzo“ – Verwendung der zusätzlichen geografischen Einheiten

Rechtsrahmen:

 

Gemeinschaftliche Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

 

Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen

Beschreibung der Bedingung:

Es sind folgende Teilgebiete vorgesehen:

„Terre Aquilane“/„Terre de L’Aquila“

„Colline Pescaresi“

„Colline Teramane“

„Terre di Chieti“ mit den kleineren zusätzlichen geografischen Einheiten: Colline Teatine/Teatino; Colline Frentane/Frentania/Frentano; Colline del Sangro; Colline del Vastese/Hystonium.

Erzeugungsjahr der Trauben

Rechtsrahmen:

 

Gemeinschaftliche Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

 

Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen

Beschreibung der Bedingung:

Auf dem Etikett der Weine mit der g. U. „Trebbiano d'Abruzzo“ ist die Angabe des Erntejahres der Trauben zwingend erforderlich.

Material und Nennvolumen der Behältnisse.

Rechtsrahmen:

 

Gemeinschaftliche Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

 

Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen

Beschreibung der Bedingung:

 

Der Wein mit der geschützten Ursprungsbezeichnung „Trebbiano d'Abruzzo“ muss in Glasbehältnissen abgefüllt werden, deren Nennvolumen den geltenden Rechtsvorschriften entspricht.

 

Außerdem dürfen für den oben genannten Wein Behältnisse aus anderem Material mit einem Nennvolumen von mindestens 2 Litern verwendet werden, die sich für Lebensmittel eignen. Hiervon ausgenommen bleiben die Weinsorten mit Angabe der Teilgebiete und der zusätzlichen geografischen Einheiten.

 

Verschlüsse der Behältnisse

 

Mit Ausnahme der Weine mit Angabe der Teilgebiete und der zusätzlichen geografischen Einheiten dürfen für den Wein mit der geschützten Ursprungsbezeichnung „Trebbiano d'Abruzzo“ die gemäß den geltenden Rechtsvorschriften zulässigen Verschlüsse verwendet werden. Lediglich die Verwendung von Kronkorken und abziehbaren Verschlüssen ist verboten.

„Trebbiano d'Abruzzo“ mit Angabe der Teilgebiete

Rechtsrahmen:

 

Gemeinschaftliche Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

 

Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen

Beschreibung der Bedingung:

Teilgebiete: Terre di Chieti, Terre Aquilane/Terre de L’Aquila, Colline Pescaresi und Colline Teramane

Material und Nennvolumen der Behältnisse

Zur Abfüllung des Weins mit der g. U. „Trebbiano d'Abruzzo“ und Angabe der Teilgebiete dürfen nur Glasflaschen in traditionellen Formaten mit einem Nennvolumen von 0,375, 0,750, 1,500, 3,000 und 6,000 Litern und Glasbehältnisse in Sonderformaten mit einem Nennvolumen bis 27 Liter verwendet werden.

Verschlüsse der Behältnisse

Die Weine der g. U. „Trebbiano d'Abruzzo“ mit Angabe der Teilgebiete und dem Prädikat „Riserva“ dürfen nur mit Weinkorken verschlossen werden.

Bei Weinen mit der g. U. „Trebbiano d'Abruzzo“ mit Angabe der Teilgebiete und dem Prädikat „Superiore“ ist die Verwendung von Kronkorken und abziehbaren Verschlüssen verboten.

Link zur Produktspezifikation

https://www.politicheagricole.it/flex/cm/pages/ServeBLOB.php/L/IT/IDPagina/19402


(1)  ABl. L 9 vom 11.1.2019, S. 2.


30.6.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 230/184


Veröffentlichung einer Mitteilung über die Genehmigung einer Standardänderung der Produktspezifikation eines Namens im Weinsektor gemäß Artikel 17 Absätze 2 und 3 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission

(2023/C 230/14)

Diese Mitteilung wird gemäß Artikel 17 Absatz 5 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission (1) veröffentlicht.

MITTEILUNG ÜBER DIE GENEHMIGUNG EINER STANDARDÄNDERUNG

„Cerasuolo d'Abruzzo“

PDO-IT-A0743-AM04

Datum der Mitteilung: 23.3.2023

BESCHREIBUNG UND BEGRÜNDUNG DER GENEHMIGTEN ÄNDERUNG

1.   Aufnahme der zusätzlichen geografischen Einheiten

Beschreibung: Es werden vier Teilgebiete der entsprechenden Provinzen (Terre di Chieti, Terre Aquilane/Terre de L'Aquila, Colline Pescaresi und Colline Teramane) aufgenommen, in denen die Weine mit den Angaben „Superiore“ und „Riserva“ erzeugt werden dürfen. Dem Teilgebiet „Terre di Chieti“ werden außerdem 4 kleinere zusätzliche geografische Einheiten hinzugefügt: Colline Teatine/Teatino; Colline Frentane/Frentania/Frentano; Colline del Sangro; Colline del Vastese/Hystonium.

Begründung: Durch die Aufnahme der Weine mit den Angaben „Superiore“ und „Riserva“ in die vier Teilgebiete der entsprechenden Provinz wird es möglich, das Qualitätsniveau der geschützten Ursprungsbezeichnung „Cerasuolo d'Abruzzo“ unverändert aufrechtzuerhalten, das Ansehen zu wahren und die Gesamtstrategie der Erzeugung beizubehalten, die pyramidenförmig unterteilt ist. Diese Pyramide beginnt mit der Region Abruzzen, darauf folgen die einzelnen Teilgebiete der Provinz, danach die einzelnen gemeindeübergreifenden oder kommunalen geografischen Einheiten und zuletzt die einzelnen Rebflächen [„Vigna“].

Die Änderungen betreffen die Artikel 1, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 der Produktspezifikation der g. U. „Cerasuolo d'Abruzzo“, die Anhänge der Produktspezifikation in Bezug auf die einzelnen Teilgebiete und die Abschnitte 4, 5, 8 und 9 des Einzigen Dokuments.

2.   Erzeugungsgebiet der Trauben – Änderung der Formulierung und Vereinfachung der Grenzen

Beschreibung: Verschiebung der Angaben über die Lage der Rebflächen und Ausschluss der Flächen, die nicht für den Anbau geeignet sind.

Begründung: Die orographischen und agronomischen Merkmale wurden dementsprechend in Artikel 3 gestrichen und in Artikel 4 eingefügt.

Beschreibung: Das Erzeugungsgebiet wurde hinsichtlich der Grenzen vereinfacht und umfasst nun das gesamte Verwaltungsgebiet der bereits einbezogenen Gemeinden jeder einzelnen Provinz.

Begründung: Die verwaltungsmäßige Abgrenzung der Gemeindegebiete wurde auf das gesamte Verwaltungsgebiet der einzelnen Gemeinde erweitert, um die Nachverfolgung der Grenzen mit dem digitalen kartographischen System der Region zu vereinfachen.

Die Zunahme der Flächen hat keine Vergrößerung der Weinbaufläche zur Folge.

Beschreibung: Es wurden 15 Gemeinden in der Provinz Chieti hinzugefügt.

Begründung: Die Anbaugebiete der Weine mit g. U. in der Provinz Chieti überschneiden einander, da sie im Hinblick auf das Areal, die Rebflächen und die historische Bedeutung übereinstimmen.

Die Aufnahme dieser 15 neuen Gemeinden führt nicht zu einer Zunahme von mehr als 1 % der bestehenden Weinbauflächen.

Die Änderungen betreffen Artikel 3 und 4 der Produktspezifikation und Abschnitt 6 und 8 des Einzigen Dokuments.

3.   Weinbaustandards – Änderung der Formulierung und Angabe der Höhenlage

Beschreibung: Es werden die Angaben über die Lage der Rebflächen hinzugefügt, die auf einer Höhe von 600 m und in Ausnahmefällen in einer Höhe bis 700 m über dem Meeresspiegel liegen können. Es werden außerdem die einschränkenden Bedingungen für den Ausschluss der Flächen hinzugefügt, die sich nicht für den Anbau eignen.

Begründung: Die orographischen und agronomischen Merkmale wurden dementsprechend in Artikel 4 eingefügt. Die maximale Höhenlage der Rebflächen wurde bis auf 700 m über dem Meeresspiegel angehoben, um dem Klimawandel Rechnung zu tragen und die Entwicklung des Weinbaus in größeren Höhen zu fördern und zu erleichtern.

Die Änderungen betreffen die Artikel 4 und 9 der Produktspezifikation sowie eine entsprechende Änderung der Formulierung in Abschnitt 8 des Einzigen Dokuments.

4.   Weinbaustandards – Anzahl der Rebstöcke je Hektar

Beschreibung: Die Mindestanzahl der Rebstöcke je Hektar wurde von 2 500 auf 2 400 reduziert.

Begründung: Die Pflanzdichte wurde reduziert, um sie an die Parameter anzugleichen, die im Plan zur Umstrukturierung und Umstellung der Rebflächen im Rahmen der Investitionsmaßnahme vorgesehen sind.

Die Änderungen betreffen Artikel 4 der Produktspezifikation, haben jedoch keine Änderung des Einzigen Dokuments zur Folge.

5.   Änderung des Traubenertrags pro Hektar

Beschreibung: Der Traubenertrag pro Hektar wird bei dunklen Trauben von 14 auf 15 Tonnen pro Hektar erhöht. Für die Teilgebiete der Provinzen wird ein Höchstertrag von 12,5 Tonnen pro Hektar festgelegt.

Begründung: Die Erhöhung des Ertrags an Montepulciano-Trauben zielt darauf ab, die Menge und Gesamtqualität der Weine mit dem geschützten Namen unter Einhaltung der geltenden Produktspezifikationen und im Verhältnis zur tatsächlichen Erzeugung im Weinberg vor Ort zu erhöhen und zugleich die Menge an Tafelwein zu verringern.

Die Änderungen betreffen Artikel 4 der Produktspezifikation und Abschnitt 5.2 des Einzigen Dokuments.

6.   Verwendung der Angabe „Superiore“

Beschreibung: Die Angabe „Superiore“ darf ausschließlich für Weine verwendet werden, die in den einzelnen Teilgebieten erzeugt werden.

Begründung: Die pyramidenförmige Klassifizierung der Erzeugnisse sieht die restriktivere Qualitätsbezeichnung „Superiore“ vor. Diese Weine dürfen ab dem Frühjahr nach dem Weinlesejahr vermarktet werden.

Die Änderungen betreffen Artikel 1, 6, 7 und 9 der Produktspezifikation und Abschnitt 4, 5, 8 und 9 des Einzigen Dokuments.

7.   Chemische und physikalische Eigenschaften

Beschreibung: Der Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt wurde von 16 g/l auf 17 g/l erhöht.

Begründung: Durch die Erhöhung des Mindestwerts für den zuckerfreien Extrakt um ein Gramm soll der qualitative Wert der Weine mit der geschützten Ursprungsbezeichnung erhöht werden.

Die Änderungen betreffen Artikel 6 der Produktspezifikation und Abschnitt 4 des Einzigen Dokuments.

8.   Verpackung, Material, Nennvolumen und Verschlüsse der Behältnisse

Beschreibung: Der Wein mit der g. U. „Cerasuolo d'Abruzzo“ muss in Glasbehältnissen abgefüllt werden, deren Nennvolumen den geltenden Rechtsvorschriften entspricht. Außerdem dürfen Behältnisse aus anderem Material mit einem Nennvolumen von mindestens 2 Litern verwendet werden, die sich für Lebensmittel eignen. Hiervon ausgenommen bleiben die Weinsorten mit Angabe der Teilgebiete und der zusätzlichen geografischen Einheiten.

Für den Wein mit der g. U. „Cerasuolo d'Abruzzo“ mit Ausnahme der Weine mit Angabe der Teilgebiete und der zusätzlichen geografischen Einheiten können alle gemäß den geltenden Rechtsvorschriften zulässigen Verschlüsse verwendet werden. Lediglich die Verwendung von Kronkorken und abziehbaren Verschlüssen ist verboten.

Begründung: Die Angaben über das Material, die Nennvolumen und die Verschlüsse der Behältnisse werden genauer beschrieben.

Die Änderungen betreffen Artikel 8 der Produktspezifikation und Abschnitt 9 des Einzigen Dokuments.

9.   Cerasuolo d’Abruzzo mit Angabe der Teilgebiete Terre di Chieti, Terre Aquilane/Terre de L’Aquila, Colline Pescaresi, Colline Teramane – Material und Nennvolumen der Behältnisse

Beschreibung: Zur Abfüllung des Weins „Cerasuolo d'Abruzzo“ mit Angabe der Teilgebiete dürfen nur Glasflaschen in traditionellen Formaten mit einem Nennvolumen von 0,375, 0,750, 1,500, 3,000 und 6,000 Litern und Glasbehältnisse in Sonderformaten mit einem Nennvolumen bis 27 Liter verwendet werden. Bei Weinen mit der g. U. „Trebbiano d'Abruzzo“ mit Angabe der Teilgebiete und dem Prädikat „Superiore“ ist die Verwendung von Kronkorken und abziehbaren Verschlüssen verboten.

Begründung: Für die in den Teilgebieten und in den kleineren geografischen Einheiten erzeugten Weine werden spezifische Angaben vorgesehen, die für Spitzenweine angemessen sind.

Die Änderungen betreffen Artikel 8 der Produktspezifikation und Abschnitt 9 des Einzigen Dokuments.

10.   Beschreibung des Zusammenhangs – Anpassungen

Beschreibung: Der Artikel wurde entsprechend dem Änderungsantrag aktualisiert.

Begründung: Es handelt sich um eine formale Anpassung an einige Änderungen, die in die Produktspezifikation aufgenommen wurden (wie die Höhenangabe, der Traubenertrag je Hektar und die Eigenschaften beim Genuss).

Die Änderungen betreffen Artikel 9 der Produktspezifikation und Abschnitt 8 des Einzigen Dokuments.

EINZIGES DOKUMENT

1.   Name(n)

Cerasuolo d'Abruzzo

2.   Art der geografischen Angabe

g. U. – geschützte Ursprungsbezeichnung

3.   Kategorien von Weinbauerzeugnissen

1.

Wein

4.   Beschreibung der weine

1.   „Cerasuolo d’Abruzzo“

KURZBESCHREIBUNG

Farbe: kirschrosa von unterschiedlicher Intensität

Geruch: angenehm, leicht weinig, fruchtig, fein und intensiv

Geschmack: trocken, weich, harmonisch und fein, hin und wieder mit angenehmem mandelartigem Nachgeschmack

Mindestgesamtalkoholgehalt: 12,00 % vol

Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 17 g/l

Alle in der nachstehenden Tabelle nicht angegebenen analytischen Parameter entsprechen den in den nationalen und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäure

4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

 

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

2.   „Cerasuolo d’Abruzzo“ mit Angabe des Teilgebiets „Terre di Chieti“ und dem Prädikat „Superiore“

KURZBESCHREIBUNG

Farbe: kirschrosa von unterschiedlicher Intensität, mit zunehmendem Alter eher kupferfarben

Geruch: angenehm, leicht weinig, fruchtig und mit zunehmender Reifung intensiv, auch mit würzigen Noten

Geschmack: trocken, harmonisch und fein mit angenehmem mandelartigem Nachgeschmack

Mindestgesamtalkoholgehalt: 12,50 % vol

Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 19 g/l

Alle in der nachstehenden Tabelle nicht angegebenen analytischen Parameter entsprechen den in den nationalen und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäure

4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

 

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

3.   „Cerasuolo d’Abruzzo“ mit Angabe des Teilgebiets „Terre Aquilane“/„Terre de L’Aquila“ und dem Prädikat „Superiore“

KURZBESCHREIBUNG

Farbe: kirschrosa von unterschiedlicher Intensität, mit zunehmendem Alter eher kupferfarben

Geruch: angenehm, leicht weinig, fruchtig und mit zunehmender Reifung intensiv, auch mit würzigen Noten

Geschmack: trocken, harmonisch und fein mit angenehmem mandelartigem Nachgeschmack

Mindestgesamtalkoholgehalt: 12,50 % vol

Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 19 g/l

Alle in der nachstehenden Tabelle nicht angegebenen analytischen Parameter entsprechen den in den nationalen und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäure

4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

 

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

4.   „Cerasuolo d’Abruzzo“ mit Angabe des Teilgebiets „Colline Pescaresi“ und dem Prädikat „Superiore“

KURZBESCHREIBUNG

Farbe: kirschrosa von unterschiedlicher Intensität, mit zunehmendem Alter eher kupferfarben

Geruch: angenehm, leicht weinig, fruchtig und mit zunehmender Reifung intensiv, auch mit würzigen Noten

Geschmack: trocken, harmonisch und fein mit angenehmem mandelartigem Nachgeschmack

Mindestgesamtalkoholgehalt: 12,50 % vol

Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 19 g/l

Alle in der nachstehenden Tabelle nicht angegebenen analytischen Parameter entsprechen den in den nationalen und EU-Rechtsvorschriften festgelegten Grenzwerten.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäure

4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

 

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

5.   „Cerasuolo d’Abruzzo“ mit Angabe des Teilgebiets „Colline Teramane“ und dem Prädikat „Superiore“

KURZBESCHREIBUNG

 

„Cerasuolo d'Abruzzo“ mit Angabe des Teilgebiets „Colline Teramane“ und dem Prädikat „Superiore“

 

Farbe: kirschrosa von unterschiedlicher Intensität, mit zunehmendem Alter eher kupferfarben

 

Geruch: angenehm, leicht weinig, fruchtig und mit zunehmender Reifung intensiv, auch mit würzigen Noten

 

Geschmack: trocken, harmonisch und fein mit angenehmem mandelartigem Nachgeschmack

 

Mindestgesamtalkoholgehalt: 12,50 % vol

 

Mindestwert für den zuckerfreien Extrakt: 19 g/l

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäure

4,5 Gramm pro Liter, ausgedrückt als Weinsäure

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

 

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

5.   Weinbereitungsverfahren

5.1.   Spezielle önologische Verfahren

5.2.   Höchsterträge

1.

Cerasuolo d’Abruzzo

15 000 kg Trauben pro Hektar

2.

Cerasuolo d’Abruzzo mit Angabe der Teilgebiete: Terre di Chieti, Terre Aquilane/Terre de L’Aquila, Colline Pescaresi und Colline Teramane

13 500 kg Trauben pro Hektar

6.   Abgegrenztes geografisches Gebiet

Das Erzeugungsgebiet des Weins mit der geschützten Ursprungsbezeichnung „Cerasuolo d'Abruzzo“ umfasst das gesamte Verwaltungsgebiet folgender Gemeinden:

1)   Provinz Chieti:

Altino, Archi, Ari, Arielli, Atessa, Bomba, Bucchianico, Canosa Sannita, Carunchio, Casacanditella, Casalanguida, Casalincontrada, Carpineto Sinello, Casalbordino, Casoli, Castel Frentano, Celenza sul Trigno, Chieti, Civitella Messer Raimondo, Crecchio, Cupello, Dogliola, Fara Filiorum Petri, Fara San Martino, Filetto, Fossacesia, Francavilla al Mare, Fresagrandinaria, Frisa, Furci, Gessopalena, Gissi, Giuliano Teatino, Guardiagrele, Guilmi, Lama dei Peligni, Lanciano, Lentella, Liscia, Miglianico, Monteodorisio, Mozzagrogna, Orsogna, Ortona, Paglieta, Palmoli, Palombaro, Pennapiedimonte, Perano, Poggiofiorito, Pollutri, Pretoro, Rapino, Ripa Teatina, Roccascalegna, Roccamontepiano, Rocca San Giovanni, San Buono, Sant'Eusanio del Sangro, San Giovanni Teatino, Santa Maria Imbaro, San Martino sulla Marrucina, San Salvo, San Vito Chietino, Scerni, Tollo, Torino di Sangro, Tornareccio, Torrevecchia Teatina, Treglio, Tufillo, Vasto, Villalfonsina, Villamagna, Vacri

2)   Provinz L’Aquila:

Acciano, Anversa degli Abruzzi, Balsorano, Bugnara, Canistro, Capestrano, Castel di Ieri, Castelvecchio Subequo, Civita d'Antino, Civitella Roveto, Cocullo, Corfinio, Fagnano Alto, Fontecchio, Fossa, Gagliano Aterno, Goriano Sicoli, Introdacqua, Molina Aterno, Morino, Ofena, Pacentro, Poggio Picenze, Pratola Peligna, Pettorano sul Gizio, Prezza, Raiano, Roccacasale, San Demetrio ne'Vestini, Sant'Eusanio Forconese, San Vincenzo Valle Roveto, Secinaro, Sulmona, Tione degli Abruzzi, Villa Sant'Angelo, Villa Santa Lucia degli Abruzzi, Vittorito

3)   Provinz Pescara:

Alanno, Bolognano, Brittoli, Bussi sul Tirino, Cappelle sul Tavo, Castiglione a Casauria, Catignano, Cepagatti, Città Sant'Angelo, Civitella Casanova, Civitaquana, Collecorvino, Corvara, Cugnoli, Elice, Farindola, Lettomanoppello, Loreto Aprutino, Manoppello, Montebello di Bertona, Montesilvano, Moscufo, Nocciano, Penne, Pianella, Pietranico, Picciano, Pescara, Pescosansonesco, Popoli, Rosciano, San Valentino in Abruzzo Citeriore, Scafa, Serramonacesca, Spoltore, Tocco da Casauria, Torre de' Passeri, Turrivalignani, Vicoli

4)   Provinz Teramo:

Alba Adriatica, Ancarano, Atri, Basciano, Bellante, Bisenti, Campli, Canzano, Castel Castagna, Castellalto, Castiglione Messer Raimondo, Castilenti, Cellino Attanasio, Cermignano, Civitella del Tronto, Colledara, Colonnella, Controguerra, Corropoli, Giulianova, Martinsicuro, Montefìno, Montorio al Vomano, Morro d’Oro, Mosciano Sant'Angelo, Nereto, Notaresco, Penna Sant'Andrea, Pineto, Roseto degli Abruzzi, Sant'Egidio alla Vibrata, Sant'Omero, Silvi, Teramo, Torano Nuovo, Tortoreto, Tossicia und den Ortsteil Trignano in der Gemeinde Isola del Gran Sasso d'Italia

7.   Keltertraubensorte(n)

Montepulciano N.

8.   Beschreibung des Zusammenhangs bzw. der Zusammenhänge

8.1.   g. U. „Cerasuolo d’Abruzzo“, einschließlich der Teilgebiete

A)   Angaben zum geografischen Gebiet

1. Für den Zusammenhang maßgebliche natürliche Faktoren

Das in Art. 3 abgegrenzte geografische Gebiet umfasst die gesamte Hügel-, Küsten- und Vorgebirgslandschaft der Region Abruzzen. Das Anbaugebiet dehnt sich im mittleren Teil nach innen aus und umfasst im Norden die Hochebene im oberen Tirino-Tal, im Nordwesten das Subequana-Tal, im Süden das Peligna-Tal und im Südwesten das Roveto-Tal ein.

Die Hügelformationen, auf denen die Reben angebaut werden, bestehen aus plio- und pleistozänen Ablagerungen, die das Periadriatische Becken in einem marinen Sedimentationszyklus zwischen dem Ende des Tertiärs und dem Beginn des Quartärs auffüllten. Diese Hügel erstrecken sich über einen etwa 20 bis 25 km breiten und ca. 125 km langen Landstrich, der vom Fluss Tronto bis zum Fluss Trigno reicht. Dazu kommen im zentralen Teil der Region Abruzzen noch einige intramontane Becken. Diese Formationen weisen hinsichtlich der Bodenkörnung relativ große Unterschiede auf: Die Lehmböden im oberen Teil der Formation werden von mehr oder weniger tonhaltigen Quarzsanden mit feiner- bis mittelkörniger Struktur überlagert, die wegen der Veränderung der Eisenoxide eine gelbliche Farbe aufweisen, mit kalkigem oder tonigem Zement, der in der Regel spärlich ist und häufig mit Schichten von Schluff, Kies und Ton durchsetzt ist. In den allermeisten Fällen weist der ursprüngliche Boden eine gleichmäßige Verteilung von Material auf, aus dem sich Böden mit sandiger, lehmiger Struktur bilden, die im Allgemeinen locker sind und je nach Hangneigung und Hangrichtung im mittleren und südlichen Teil des betreffenden Gebiets eine unterschiedliche Mächtigkeit aufweisen, während sie im nördlichen Teil tendenziell lehmiger sind. Die intramontanen Becken bestehen aus alten Schwemmlandterrassen mit Geröllablagerungen mit geringem Gefälle, die für besonders lockere Böden sorgen und je nach Hangneigung und Hangrichtung unterschiedlich mächtig sind. Der Boden enthält nur spärliche oder geringe Mengen Nährstoffe und Humus und weist in der Regel eine mittlere bis geringe Wasserspeicherkapazität auf. Die Rebflächen können in Höhenlagen von bis zu 700 Meter über dem Meeresspiegel liegen, wenn die orographischen Bedingungen und die Südlage eine vollständige phenolische Reifung begünstigen, wobei die Neigung und Richtung je nach Hanglage variieren kann. Ausgeschlossen sind Anbauflächen in feuchten Talsohlen und jene mit ungünstiger Lage.

Das Klima ist gemäßigt, mit jährlichen Durchschnittstemperaturen zwischen 12 °C im April und 16 °C im Oktober. Die Monate Juli und August sind jedoch meist heiß und trocken mit Durchschnittstemperaturen zwischen 24 und 25 °C. Die hohen Temperaturschwankungen im Laufe des Jahres hängen einerseits mit den kalten Luftströmungen aus dem Balkan zusammen, deren Einfluss im Winter spürbar ist, und andererseits mit der Nähe zur Adria und den stabilen Hochdruckgebieten, die in den Sommermonaten im Mittelmeerraum vorherrschen. Die hohen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, die durch die Nähe zu den Bergmassiven des Gran Sasso und der Maiella begünstigt werden, wie auch die gute Belüftung sorgen für optimale Bedingungen, so dass gesunde Trauben heranwachsen und sich aromatische Substanzen bilden können.

Der Winkler-Index bzw. die mittlere Tagestemperatur von April bis Oktober mit vegetativer Aktivität, liegt zwischen 1 800 und 2 200 Gradtagen, was eine optimale Reifung der Rebsorte Montepulciano und der anderen ergänzenden Rebsorten gewährleistet.

Die durchschnittliche jährliche Gesamtniederschlagsmenge liegt bei ca. 800 mm. Der regenreichste Zeitraum (mit einer Niederschlagsmenge von über 80 mm pro Monat) reicht von November bis Dezember. Der Monat mit der geringsten Niederschlagsmenge ist der Juli (mit einer Niederschlagsmenge von etwa 30 mm).

8.2.   g. U. „Cerasuolo d’Abruzzo“, einschließlich der Teilgebiete

Menschliche Faktoren, die für den Zusammenhang von Bedeutung sind

Der Anbau von Reben und die Erzeugung von Weinen im Anbaugebiet lässt sich bis auf den griechischen Geschichtsschreiber Polybios zurückverfolgen, der zwischen 205 und 123 v. Chr. lebte. In seinen Erzählungen über die Heldentaten von Hannibal nach der siegreichen Schlacht von Cannae (216 v. Chr.) lobpreiste er die Weine aus dieser Region, da sie die Wunden der Verletzten heilten und die Soldaten durch den Wein neue Kraft schöpften. Seitdem haben viele andere Schriftsteller die Qualität der Weine gelobt, die in der Region Abruzzen erzeugt werden. Die erste historische Aufzeichnung über die Rebsorte Montepulciano in den Abruzzen als wichtigste, wenn nicht sogar ausschließliche Grundlage zur Erzeugung des „Cerasuolo d’Abruzzo“, findet sich jedoch in dem Band von Michele Torcia mit dem Titel „Saggio Itinerario Nazionale pel Paese dei Peligni“ aus dem Jahr 1792. Nach dem Werk von Torcia erschienen zahlreiche historische Texte und Lehrbücher mit technischen Anleitungen, in denen die Eigenschaften dieser Rebsorte beschrieben sind: Beispielsweise berichtete Panfilo Serafini (der von 1817 bis 1864 in Sulmona lebte) in seiner historischen Abhandlung über Sulmona, die 1854 in Neapel in der bekannten Zeitschrift „Il Regno delle Due Sicilie descritto ed illustrato“ erschien: „Am häufigsten ist die Rebsorte Montepulciano, sowohl Primaticcio als auch Cordisco oder Tardivo“. Die Rebsorte wurde auch von Professor Andrea Vivenza in einem kurzen Leitfaden zur Weinherstellung aus dem Jahr 1867 erwähnt, wie auch von Edoardo Ottavi und Arturo Marescalchi in dem Werk „Vade-Mecum del commerciante di uve e di vini in Italia“ (Vademecum des Trauben- und Weinhändlers in Italien), dessen erste Auflage im Jahr 1897 veröffentlicht wurde. In der zweiten Ausgabe, die 1903 veröffentlicht wurde, weisen die Autoren u. a. darauf hin, dass vor allem in der Provinz Chieti Cerasuolo-Weine erzeugt wurden, die im Laufe der Zeit zu typischen und charakteristischen Weinen der Region Abruzzen geworden sind.

Ein wichtiger historischer Augenblick für diesen Wein war, dass die Erzeuger Mitte der 1960er Jahre damit begannen, die notwendigen Unterlagen zusammenzustellen, um die Anerkennung des Montepulciano d'Abruzzo als DOC-Wein zu beantragen. In dem 1975 erschienenen Buch „Il vino in Abruzzo“ über den Wein in den Abruzzen erinnerte Guido Giuliani daran, dass „Bedenken darüber geäußert wurden, ob es möglich wäre, eine einzige Dokumentation zur Anerkennung der kontrollierten Ursprungsbezeichnung (‚DOC‘) für den ‚Montepulciano d’Abruzzo‘ und den ‚Cerasuolo d’Abruzzo‘ einzureichen, da diese beiden edlen Weine ausschließlich aus Trauben derselben Rebsorte erzeugt werden und sich nur die önologischen Verfahren unterscheiden würden“. Außerdem fügte er hinzu, dass „…die Handelskammer der Stadt Chieti nach Beendigung des Vorverfahrens am 18. September 1965 beim Bezirksinspektorat für Landwirtschaft in Pescara die Anerkennung der Ursprungsbezeichnung des ‚Montepulciano d’Abruzzo‘ und des ‚Cerasuolo d’Abruzzo‘ beantragt hatte. Jedoch reichten die vier Provinzen im März 1966 gemeinsam den Antrag auf Anerkennung der Ursprungsbezeichnung für den Wein ‚Montepulciano d’Abruzzo‘ ein, in dem auch die Weinsorte ‚Cerasuolo‘ vorgesehen war“. Die befürwortende Stellungnahme des nationalen Komitees und der vom Komitee verfasste Antrag auf Genehmigung der Produktspezifikation wurden am 9. Februar 1968 im Amtsblatt veröffentlicht. Mit dem Dekret des Präsidenten der Republik vom 24. Mai 1968, das im Amtsblatt Nr. 178 vom 15. Juli 1968 veröffentlicht wurde, erhielt der Wein nach einem vier Jahre dauernden Verfahren schließlich die Anerkennung der geschützten Ursprungsbezeichnung „Montepulciano d’Abruzzo“ mit Genehmigung der entsprechenden Produktspezifikation.

Nach über 40 Jahren, in denen sich der „Cerasuolo“ als Weinsorte der g. U. „Montepulciano d’Abruzzo“ etablieren konnte, haben es die Erzeuger für angemessen gehalten, diesem Wein eine eigene spezifische Identität zu verleihen und nach der Weinlese 2010 die geschützte Ursprungsbezeichnung „Cerasuolo d’Abruzzo“ zu beantragen.

Neben den historischen Faktoren, durch die das Erzeugnis eng mit dem Anbaugebiet verknüpft ist, spielen in jedem Fall auch die menschlichen Einflüsse eine sehr wichtige Rolle, da es durch die Festlegung und Verbesserung einiger weinbaulicher und önologischer Verfahren als integrierter und wesentlicher Bestandteil der Produktspezifikation heute möglich ist, Weine mit ausgeprägten Merkmalen und typischem Charakter zu erzeugen.

8.3.   g. U. „Cerasuolo d’Abruzzo“, einschließlich der Teilgebiete

B)   Angaben zur Qualität bzw. zu den Eigenschaften des Erzeugnisses, die überwiegend oder ausschließlich dem geografischen Umfeld zu verdanken ist bzw. sind

Durch das besondere Gleichgewicht, das die Rebsorte Montepulciano in diesem Gebiet vorgefunden hat, in Kombination mit einem besonderen Verfahren der Weinbereitung, d. h., wenn die Trauben wie Weißwein bereitet bzw. einer kurzen Mazeration unterzogen werden, wird es möglich, Weine zu erzeugen, deren besondere Eigenschaften im DOC-Wein „Cerasuolo d'Abruzzo“ vollkommen zur Geltung kommen. Die geschützte Ursprungsbezeichnung deckt zwei Sorten von Roséweinen ab: die Grundsorte und den Roséwein mit Angabe des Teilgebiets und dem Prädikat „Superiore“. Diese Weine weisen aus analytischer und organoleptischer Sicht eigene und spezielle Merkmale auf, die in Artikel 6 dieser Produktspezifikation zusammenfassend, jedoch nicht vollständig beschrieben sind.

Die Weine zeichnen sich insbesondere durch ihre kirschrosa Farbe von unterschiedlicher Intensität aus. Der Geruch ist angenehm, leicht weinig, fruchtig und intensiv, mit stärker ausgeprägten und komplexen Noten beim Superiore. Der Geschmack ist trocken, frisch und fein mit einem angenehmen mandelartigen Nachgeschmack, der dem Wein Eleganz und Gefälligkeit verleiht.

Die zahlreichen chemischen und physikalischen Analysen, die in mehreren Studien durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass der „Cerasuolo d’Abruzzo“ insgesamt ein Wein ist, der einen angemessenen Alkoholgehalt (zwischen 12,5 und 13,5 vol Gesamtalkohol), eine ausgeprägte Säurestruktur (die durchschnittlich bei 5,5 bis 6,5 g/l liegt) und ein typisches und unverkennbares organoleptisches Profil (mit Noten von roten Früchten, Kirschen usw.) aufweist. Diese Besonderheiten bilden sich in ihrer Gesamtheit nur schwer bei Weinen aus anderen Anbaugebieten aus.

C)   Beschreibung des kausalen Zusammenhangs zwischen den unter Buchstabe A und den unter Buchstabe B genannten Aspekten

Das weitläufige geografische Gebiet, das über ein Drittel der gesamten Region Abruzzen ausmacht, ist trotz der eher gleichmäßigen Orographie und Bodenbeschaffenheit von Norden nach Süden und von Osten nach Westen durch leicht unterschiedliche Klimabedingungen gekennzeichnet. Daher lässt sich das Anbaugebiet in Teilgebiete mit spezifischen klimatischen Bedingungen (wie Regen, Temperatur, Belüftung usw.) einteilen. Diese Klimabedingungen haben in Verbindung mit der unterschiedlichen Art der Böden und der Ausrichtung einen erheblichen Einfluss auf die vegetativen und produktiven Merkmale der Rebsorte Montepulciano als wichtigste, wenn nicht sogar ausschließliche Grundlage zur Erzeugung des Weins „Cerasuolo d’Abruzzo“. Durch das Zusammenspiel der Umweltfaktoren, die ausschlaggebend dafür sind, dass sich die chemischen, physikalischen und organoleptischen Eigenschaften der Montepulciano-Trauben ausbilden, in Kombination mit den menschlichen Einflüssen im Zusammenhang mit speziellen Anbaumethoden und önologischen Verfahren, wie z. B. die Weinlese in angemessenen Zeiträumen – die etwas früher stattfindet als bei Rotweinen – sowie durch das besondere Verfahren der Weinbereitung, d. h., wenn die Trauben wie Weißwein bereitet bzw. nur für 8 bis 12 Stunden einer kurzen Mazeration unterzogen werden, können einzigartige Weine mit einer kirschrosa Farbe und den für die Rebsorte typischen intensiven Aromen erzeugt werden, die frisch und zugleich gut strukturiert und körperreich sind.

9.   Weitere wesentliche Bedingungen (Verpackung, Kennzeichnung, sonstige Anforderungen)

g. U. „Cerasuolo d’Abruzzo“ – Verwendung der zusätzlichen geografischen Einheiten

Rechtsrahmen:

Gemeinschaftliche Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen

Beschreibung der Bedingung:

Es sind folgende Teilgebiete vorgesehen:

Terre Aquilane/Terre de L’Aquila,

Colline Pescaresi,

Colline Teramane.

„Terre di Chieti“ mit den kleineren zusätzlichen geografischen Einheiten: Colline Teatine/Teatino, Colline Frentane/Frentania/Frentano, Colline del Sangro und Colline del Vastese/Hystonium.

g. U. „Cerasuolo d’Abruzzo“ – Erntejahr der Trauben

Rechtsrahmen:

Gemeinschaftliche Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen

Beschreibung der Bedingung:

Auf dem Etikett der Weine mit der g. U. „Cerasuolo d'Abruzzo“ ist die Angabe des Erntejahres der Trauben zwingend erforderlich.

g. U. „Cerasuolo d’Abruzzo“ – Materialien und Nennvolumen der Behältnisse

Rechtsrahmen:

Gemeinschaftliche Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen

Beschreibung der Bedingung:

Der Wein mit der geschützten Ursprungsbezeichnung „Cerasuolo d'Abruzzo“ muss in Glasbehältnissen abgefüllt werden, deren Nennvolumen den geltenden Rechtsvorschriften entspricht.

Außerdem dürfen für den oben genannten Wein Behältnisse aus anderem Material mit einem Nennvolumen von mindestens 2 Litern verwendet werden, die sich für Lebensmittel eignen. Hiervon ausgenommen bleiben die Weinsorten mit Angabe der Teilgebiete und der zusätzlichen geografischen Einheiten.

g. U. „Cerasuolo d’Abruzzo“ – Verschlüsse der Behältnisse

Rechtsrahmen:

Gemeinschaftliche Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen

Beschreibung der Bedingung:

Für den Wein mit der g. U. „Cerasuolo d'Abruzzo“ mit Ausnahme der Weine mit Angabe der Teilgebiete und der zusätzlichen geografischen Einheiten können die nach den geltenden Rechtsvorschriften zulässigen Verschlüsse verwendet werden. Lediglich die Verwendung von Kronkorken und abziehbaren Verschlüssen ist verboten.

„Cerasuolo d'Abruzzo“ mit Angabe der Teilgebiete

Rechtsrahmen:

Gemeinschaftliche Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

Zusätzliche Kennzeichnungsanforderungen

Beschreibung der Bedingung:

Teilgebiete: Terre di Chieti, Terre Aquilane/Terre de L’Aquila, Colline Pescaresi und Colline Teramane

Material und Nennvolumen der Behältnisse

Zur Abfüllung des Weins „Cerasuolo d'Abruzzo“ mit Angabe der Teilgebiete dürfen nur Glasflaschen in traditionellen Formaten mit einem Nennvolumen von 0,375, 0,750, 1,500, 3,000 und 6,000 Litern und Glasbehältnisse in Sonderformaten mit einem Nennvolumen bis 27 Liter verwendet werden.

Verschlüsse der Behältnisse

Weine der g. U. „Cerasuolo d'Abruzzo“ mit Angabe der Teilgebiete und dem Prädikat „Riserva“ dürfen nur mit einem Weinkorken verschlossen werden.

Bei Weinen der g. U. „Cerasuolo d'Abruzzo“ mit Angabe der Teilgebiete und dem Prädikat „Superiore“ ist die Verwendung von Kronkorken und abziehbaren Verschlüssen verboten.

Link zur Produktspezifikation

https://www.politicheagricole.it/flex/cm/pages/ServeBLOB.php/L/IT/IDPagina/19403


(1)  ABl. L 9 vom 11.1.2019, S. 2.


30.6.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 230/194


Veröffentlichung einer Mitteilung über die Genehmigung einer Standardänderung der Produktspezifikation eines Namens im Weinsektor gemäß Artikel 17 Absätze 2 und 3 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission

(2023/C 230/15)

Diese Mitteilung wird gemäß Artikel 17 Absatz 5 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission (1) veröffentlicht.

MITTEILUNG DER GENEHMIGUNG EINER STANDARDÄNDERUNG

„Jumilla“

PDO-ES-A0109-AM06

Datum der Mitteilung: 4.4.2023

BESCHREIBUNG UND BEGRÜNDUNG DER GENEHMIGTEN ÄNDERUNG

1.   Aufnahme von zwei neuen Sorten

Beschreibung:

Die Sorten Merseguera und Viognier werden zusätzlich aufgenommen.

Diese Änderung betrifft Nummer 6 der Produktspezifikation und Punkt 7 des Einzigen Dokuments.

Es handelt sich um eine Standardänderung, da diese Änderung unter keine der in Artikel 105 Absatz 2 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 über die gemeinsame Marktorganisation aufgeführten Änderungsarten fällt.

Begründung:

Weiße Sorte Viognier

Diese Sorte wurde von den Verwaltungen sowohl der Region Murcia als auch der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-La Mancha zugelassen. Die Bewertung, ob sich diese Sorte für die Erzeugung von Weinen mit der g. U. Jumilla eignet, beruht auf den technischen Berichten, die auf der Grundlage von Studien zweier eingetragener und zertifizierter Kellereien der g. U. Jumilla erstellt wurden, aus denen hervorgeht, dass sich diese Sorte aufgrund ihrer agronomischen und önologischen Eigenschaften für eine Aufnahme in die Produktspezifikation der g. U. eignet. Diese Sorte eröffnet den Marktteilnehmern zusätzliche Möglichkeiten für den Anbau, die Erzeugung und die anschließende Vermarktung des Weins und bietet den Verbrauchern ein ganz besonderes Erzeugnis, das die typischen, auf das Klima und das Terroir zurückzuführenden Eigenschaften dieser g. U. in sich vereint, ohne dabei den besonderen Charakter der Sorte einzubüßen.

Wiederaufnahme der weißen Sorte Merseguera

Diese Sorte wurde von den Verwaltungen sowohl der Region Murcia als auch der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-La Mancha zugelassen. Durch die Aufnahme dieser Sorte als für die Erzeugung von Weinen mit der g. U. Jumilla geeignete Sorte soll eine alte einheimische Rebsorte wieder aufgenommen werden, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt in der Produktspezifikation für diese g. U. enthalten war. Im Laufe der Zeit zeigte sich, dass sich diese Sorte gut an die klimatischen Bedingungen des Gebiets angepasst hatte, weshalb sie sich aufgrund ihrer agronomischen und önologischen Eigenschaften bestens zur Erzeugung von Weinen mit der g. U. Jumilla eignet. Jahrelang wurden die weißen Traubensorten zugunsten der roten Traubensorten nicht besonders wertgeschätzt, was dazu geführt hat, dass diese Sorte aus der Produktspezifikation gestrichen wurde. Doch die Erfahrung hat gezeigt, dass sich die weißen Sorten perfekt für diese g. U. eigenen und dass die Weine, die daraus erzeugt werden, önologische Eigenschaften in ausreichender Qualität aufweisen, dass sie unter der g. U. Jumilla vermarktet werden können und eine entsprechende Nachfrage auf dem Markt besteht. Die Sorte Merseguera ist eine davon.

2.   Änderungen der Kennzeichnungsvorschriften

Beschreibung:

Die maximale Schriftgröße des Namens der geschützten Ursprungsbezeichnung („Jumilla“) wird von 10 mm auf 20 mm erhöht, sofern diese maximale Schriftgröße kleiner ist als die Schriftgröße der Handelsmarke.

Diese Änderung betrifft Nummer 8 Buchstabe b Ziffer v der Produktspezifikation und Punkt 9 des Einzigen Dokuments.

Es handelt sich um eine Standardänderung, da diese Änderung unter keine der in Artikel 105 Absatz 2 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 über die gemeinsame Marktorganisation aufgeführten Änderungsarten fällt.

Begründung:

Mit der Erhöhung der maximalen Schriftgröße des Namens der geschützten Ursprungsbezeichnung auf den Etiketten der Weine mit dieser g. U. soll es den Marktteilnehmern ermöglicht werden, „Jumilla“ auf der Verpackung sichtbarer zu machen und somit ihr Erzeugnis bei den Verbrauchern besser zur Geltung zu bringen.

EINZIGES DOKUMENT

1.   Name(n)

Jumilla

2.   Art der geografischen Angabe

g. U. – geschützte Ursprungsbezeichnung

3.   Kategorien von Weinbauerzeugnissen

1.

Wein

3.

Likörwein

4.   Beschreibung des Weins/der Weine

1.   Weißweine (Jumilla und Jumilla Dulce)

KURZBESCHREIBUNG

Aussehen: Stahlfarben bis braun. Klar und brillant.

Geruch: Frische Früchte. Bei Süßweinen mit Noten von Trockenfrüchten.

Geschmack: Ausgewogene Säure und Süße. Bei Süßweinen überwiegt die Süße gegenüber der Säure.

*

Die Analyseparameter, die nicht in der Tabelle berücksichtigt sind, entsprechen den geltenden Bestimmungen.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

11

Mindestgesamtsäure

4  Gramm pro Liter (ausgedrückt als Weinsäure)

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

13,3

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

2.   Roséweine (Jumilla und Jumilla Dulce)

KURZBESCHREIBUNG

Aussehen: Himbeerrosa bis blass lachsfarben. Klar und brillant.

Geruch: Frische Früchte. Rote Früchte. Bei Süßweinen mit Noten von Trockenfrüchten.

Geschmack: Ausgewogene Säure. Bei Süßweinen überwiegt die Süße gegenüber der Säure.

*

Die Analyseparameter, die nicht in der Tabelle berücksichtigt sind, entsprechen den geltenden Bestimmungen.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

11,5

Mindestgesamtsäure

4  Gramm pro Liter (ausgedrückt als Weinsäure)

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

13,3

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

3.   Roséweine (Jumilla Monastrell)

KURZBESCHREIBUNG

Aussehen: Himbeerrosa bis blass lachsfarben. Klar und brillant.

Geruch: Frische Früchte. Rote Früchte. Bei Süßweinen mit Noten von Trockenfrüchten.

Geschmack: Ausgewogene Säure. Bei Süßweinen überwiegt die Süße gegenüber der Säure.

*

Die Analyseparameter, die nicht in der Tabelle berücksichtigt sind, entsprechen den geltenden Bestimmungen.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

12

Mindestgesamtsäure

4  Gramm pro Liter (ausgedrückt als Weinsäure)

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

13,3

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

4.   Rotweine (Jumilla Monastrell)

KURZBESCHREIBUNG

Aussehen: Rot-violett bis ziegelrot bis hin zu ockerfarben bei süßen Weinen. Klar und brillant.

Geruch: Rote Früchte. Schwarze Früchte. Bei Süßweinen mit Noten von Trockenfrüchten.

Geschmack: Ausgewogene Säure. Tanninbetont. Bei Süßweinen überwiegt die Süße gegenüber der Säure.

*

Die Analyseparameter, die nicht in der Tabelle berücksichtigt sind, entsprechen den geltenden Bestimmungen.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

12,5

Mindestgesamtsäure

4  Gramm pro Liter (ausgedrückt als Weinsäure)

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

13,3

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

5.   Rotweine (Jumilla und Jumilla Dulce)

KURZBESCHREIBUNG

Aussehen: Rot-violett bis ziegelrot bis hin zu ockerfarben bei süßen Weinen. Klar und brillant.

Geruch: Rote Früchte. Schwarze Früchte. Bei Süßweinen mit Noten von Trockenfrüchten.

Geschmack: Ausgewogene Säure. Tanninbetont. Bei Süßweinen überwiegt die Süße gegenüber der Säure.

*

Die Analyseparameter, die nicht in der Tabelle berücksichtigt sind, entsprechen den geltenden Bestimmungen.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

12

Mindestgesamtsäure

4  Gramm pro Liter (ausgedrückt als Weinsäure)

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

13,3

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

6.   Likörweine (Tinto Monastrell)

KURZBESCHREIBUNG

Aussehen: Kirschrot bis ockerfarben. Klar und brillant.

Geruch: Schwarze Früchte. Trockenfrüchte.

Geschmack: Die Süße überwiegt gegenüber der Säure. Tanninbetont.

*

Die Analyseparameter, die nicht in der Tabelle berücksichtigt sind, entsprechen den geltenden Bestimmungen.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

15

Mindestgesamtsäure

in Milliäquivalent pro Liter

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

 

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in Milligramm pro Liter)

 

5.   Weinbereitungsverfahren

5.1.   Spezifische önologische Verfahren

1.   

 

Anbauverfahren

Die Rebflächen der geschützten Ursprungsbezeichnung „Jumilla“ dürfen nach den Vorschriften der extensiven und der intensiven Bewirtschaftung bewirtschaftet werden.

Extensive Bewirtschaftung: auf Rebflächen, wo die Pflanzdichte aufgrund der Gelände-, Höhen-, Niederschlags- und sonstigen ökologischen Gegebenheiten in ihren agronomischen Eigenschaften folgenden Parametern entspricht: höchstens 1 900 Rebstöcke/ha und mindestens 1 100 Rebstöcke/ha.

Intensive Bewirtschaftung: auf Rebflächen, die ebenfalls aufgrund von Umweltbedingungen in ihren agronomischen Eigenschaften folgenden Parametern entsprechen: Pflanzdichte zwischen 3 350 und 1 500 Rebstöcken/ha.

2.   

 

Spezifisches önologisches Verfahren

Die Lese wird so durchgeführt, dass sie die Qualität der Trauben nicht beeinträchtigt. Geschützte Weine werden ausschließlich aus gesunden Trauben mit dem erforderlichen Reifegrad und einem Mindestalkoholgehalt von 10,7° Baumé bei weißen Trauben und 11° Baumé bei roten Trauben hergestellt.

Die Trauben der Sorte Monastrell, die für die Erzeugung von Likörwein vorgesehen sind, müssen zum Zeitpunkt der Lese einen Alkoholgehalt von 13° Baumé aufweisen.

Durch das Pressen ergibt sich bei der Gewinnung des Mostes oder des Weines im Verarbeitungsprozess ein Höchstertrag von 74 Litern Wein pro 100 Kilo Trauben.

Der 1. Oktober jedes Jahres wird für die Berechnung des Beginns der Reifungsprozesse als Beginn angesehen.

5.2.   Höchsterträge

1.   Rote Rebsorten aus extensiver Bewirtschaftung

5 000 kg Trauben je Hektar

2.   

 

37 Hektoliter je Hektar

3.   Weiße Rebsorten aus extensiver Bewirtschaftung

5 625 kg Trauben je Hektar

4.   

 

41,62 Hektoliter je Hektar

5.   Bei intensiver Bewirtschaftung

8 750 kg Trauben je Hektar

6.   

 

64,75 Hektoliter je Hektar

6.   Abgegrenztes geografisches Gebiet

Das Erzeugungsgebiet der Weine der geschützten Ursprungsbezeichnung „Jumilla“ umfasst Flächen der Gemeinden Jumilla (Provinz Murcia), Fuentealamo, Albatana, Ontur, Hellín, Tobarra und Montealegre del Castillo. Die letzteren liegen in der Provinz Albacete.

7.   Keltertraubensorte(n)

AIREN

CABERNET SAUVIGNON

CHARDONNAY

GARNACHA TINTA

GARNACHA TINTORERA

MACABEO - VIURA

MALVASIA AROMÁTICA - MALVASÍA SITGES

MERLOT

MERSEGUERA

MONASTRELL

MOSCATEL DE GRANO MENUDO

PEDRO XIMÉNEZ

PETIT VERDOT

SAUVIGNON BLANC

SYRAH

TEMPRANILLO - CENCIBEL

VERDEJO

VIOGNIER

8.   Beschreibung des Zusammenhangs bzw. der Zusammenhänge

8.1.   Wein

Die wichtigste Sorte ist Monastrell, eine sehr robuste Sorte, die bestens an die harten Bedingungen des Gebiets (Dürren, sehr heiße Sommer und Frühjahrsfrost) angepasst ist. Daraus ergeben sich körperreiche, fleischige Weine mit einem hohen Alkohol- und Säuregehalt, mit sehr typischen Aromen (reife Früchte) und einer sehr gut integrierten Adstringenz.

Die anderen zugelassenen Sorten sind eine ideale Ergänzung dieser Sorte, da sie zur Stabilität der Farbe und Säure, zur Eignung zur Reifung sowie zur perfekten Harmonisierung der Aromen beitragen.

8.2.   Likörweine

Diese Weine werden aus der Rebsorte Monastrell hergestellt, die ihnen eine mittlere bis sehr hohe Farbintensität verleiht, die aufgrund der hohen Temperaturen, die für das Gebiet charakteristisch sind, fast undurchsichtig sein kann.

9.   Weitere wesentliche Bedingungen (Verpackung, Kennzeichnung, sonstige Anforderungen)

Kennzeichnung

Rechtsrahmen:

 

Einzelstaatliches Recht

Art der weiteren Bedingung:

 

Zusätzliche Kennzeichnungsvorschriften

Beschreibung der Bedingung:

 

Auf den Etiketten muss der Name der geschützten Ursprungsbezeichnung, deren Schriftgröße mindestens 3 Millimeter und höchstens 20 Millimeter betragen muss, deutlich sichtbar angebracht sein, wobei diese maximale Schriftgröße immer kleiner sein muss als die Schriftgröße der Handelsmarke.

 

Diese Angabe muss neben der Angabe „geschützte Ursprungsbezeichnung“ oder „Ursprungsbezeichnung“ aufgeführt werden, die Schriftgröße muss mindestens 2 mm betragen und darf in keinem Fall gleich groß oder größer als der Name der Ursprungsbezeichnung sein.

 

Alle weiteren Angaben sind diejenigen, die in den geltenden allgemeinen Rechtsvorschriften für die Kennzeichnung von Wein festgelegt sind, sowie diejenigen, auf die in den Rechtsvorschriften oder speziellen Kennzeichnungsvorschriften der Aufsichtsbehörde in ihrer aktuellen Fassung Bezug genommen wird

 

Die Verpackungen müssen mit von der Aufsichtsbehörde ausgestellten Garantiesiegeln, Kontrolletiketten oder mit einer Nummerierung versehen sein, die von der Kellerei selbst an einer sichtbaren Stelle der Verpackung so angebracht werden, dass sie nicht wieder verwendet werden können.

Weintransport

Rechtsrahmen:

 

Durch eine Organisation, die die geschützten Ursprungsbezeichnungen/geschützten geografischen Angaben verwaltet, sofern durch die Mitgliedstaaten festgelegt.

Art der weiteren Bedingung:

 

Abfüllung im abgegrenzten geografischen Gebiet

Beschreibung der Bedingung:

 

Der geschützte Wein darf ausschließlich in Anlagen abgefüllt werden, die im Erzeugungsgebiet der g. U. „Jumilla“ liegen.

 

Um eine angemessene Verwendung der g. U. zu gewährleisten, müssen alle geschützten Weine abgefüllt versandt werden.

 

Die Erzeugung von Weinen mit der Ursprungsbezeichnung endet nicht mit der Umwandlung von Most in Wein durch alkoholische Gärung und andere ergänzende Verfahren, sondern mit der Abfüllung. Diese ist als letzte Phase der Erzeugung dieser Weine zu betrachten, da hier weitere önologische Verfahren zum Einsatz kommen, die sich auf die besonderen Eigenschaften auswirken können, insbesondere die Filterung, die Stabilisierung und verschiedene Arten von Korrekturmaßnahmen. Zudem ist in vielen Fällen zur Abrundung des fertigen Weins eine Flaschenreifung erforderlich. Im Übrigen liegt es auf der Hand, dass ein Transport über große Entfernungen oder über längere Zeiträume das Risiko von Veränderungen des Erzeugnisses, wie etwa durch Oxidation oder Temperaturschwankungen, erhöht, die sich negativ auf die Qualität auswirken. Um die Qualität des Weins zu erhalten, muss er daher im abgegrenzten Gebiet der g. U. abgefüllt werden.

 

Die Kontrollstelle wird von der zuständigen spanischen Behörde ernannt und von der nationalen Akkreditierungsstelle gemäß ISO 17065 für die Produktzertifizierung akkreditiert. Bei Fassware, die an Marktteilnehmer außerhalb des abgegrenzten Gebiets versandt wird, kann die Kontrollstelle den Ursprung und die Einhaltung der g. U. „Jumilla“ nur bis zum Versandort garantieren. Aus logistischen und finanziellen Gründen kann die Kontrollstelle jedoch nicht in Bestimmungsländern tätig werden, in denen die zuständigen nationalen Behörden in der Praxis auch keine Kontrollen durchführen. Etwa 75 % der Fassweinsendungen gehen in Drittländer. Folglich weiß die Kontrollstelle nicht, wie diese Weine in den Verkehr gebracht werden. Sie weiß jedoch, dass die Flaschen nicht wie vorgeschrieben mit dem Kontrolletikett oder dem nummerierten Siegel versehen sind, da die Abfüllbetriebe diese nicht anfordern. Daraus folgt, dass die Abfüllung von „Jumilla“ (g. U.) nicht außerhalb des abgegrenzten Gebiets erfolgen darf. Um den Ursprung nachzuweisen und die Kontrolle zu gewährleisten, muss daher der gesamte Wein innerhalb des abgegrenzten Gebiets abgefüllt werden.

Link zur Produktspezifikation

https://www.mapa.gob.es/es/alimentacion/temas/calidad-diferenciada/dop-igp/htm/DOP_Jumilla.aspx


(1)  ABl. L 9 vom 11.1.2019, S. 2.


30.6.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 230/202


Veröffentlichung einer Mitteilung über die Genehmigung einer Standardänderung der Produktspezifikation eines Namens im Weinsektor gemäß Artikel 17 Absätze 2 und 3 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission

(2023/C 230/16)

Diese Mitteilung wird gemäß Artikel 17 Absatz 5 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission (1) veröffentlicht.

MITTEILUNG ÜBER DIE GENEHMIGUNG EINER STANDARDÄNDERUNG

„Listrac-Médoc“

PDO-FR-A0276-AM02

Datum der Mitteilung: 31.3.2023

BESCHREIBUNG UND BEGRÜNDUNG DER GENEHMIGTEN ÄNDERUNG

1.   Amtlicher Gemeindeschlüssel

Die Liste der Gemeinden wurde nach Maßgabe des amtlichen Gemeindeschlüssels 2022 für das geografische Gebiet und das Gebiet in unmittelbarer Nachbarschaft aktualisiert.

Es handelt sich um eine rein redaktionelle Änderung, das geografische Gebiet bleibt unverändert.

Die Punkte 6 und 9 des Einzigen Dokuments wurden entsprechend geändert.

2.   Einführung von Sorten von Interesse für die Anpassung an den Klimawandel (Variétés d’Intérêt à Fin d’Adaptation“ – VIFA)

Die Rebsorten Arinarnoa N, Castets N, Marselan N und Touriga Nacional N wurden in die Produktspezifikation aufgenommen. Dabei handelt es sich um spät reifende Sorten, was angesichts der Klimaerwärmung ein Vorteil sein kann. Zudem weisen diese Sorten eine geringe Anfälligkeit für Fäulnis sowie echten oder falschen Mehltau auf. Diese vier Sorten sind für die Erzeugung von komplexen, vollmundigen und strukturierten Rosé- und Rotweinen geeignet, die somit die typischen Eigenschaften der Rotweine mit der Bezeichnung Listrac Médoc aufweisen.

Der Anteil dieser Rebsorten ist auf 5 % des Rebsortenbestands und ihr Anteil am Verschnitt auf 10 % begrenzt.

Das Einzige Dokument bleibt unverändert.

3.   Abstand zwischen den Rebstöcken

Der Mindestabstand zwischen den Rebstöcken einer Rebzeile wird von 0,80 m auf 0,70 m verringert.

Dadurch kann die Pflanzdichte erhöht werden, was eine stärkere Konkurrenz zwischen den Rebstöcken und eine bessere Qualität der Trauben ermöglicht.

Punkt 5 des Einzigen Dokuments wird entsprechend geändert.

4.   Rebschnitt

Die Schnittregeln für Rebflächen mit einem Abstand zwischen den Rebstöcken von 0,70 m bis 0,80 m werden angepasst.

Punkt 5 des Einzigen Dokuments wird entsprechend geändert.

5.   Agrarumweltvorschriften

Folgende Umweltvorschriften werden hinzugefügt:

Abgestorbene Rebstöcke müssen von den Parzellen entfernt werden. Die Lagerung abgestorbener Rebstöcke auf den Parzellen ist untersagt.

Vor Neuanpflanzungen muss jeder Winzer eine physikalisch-chemische Bodenanalyse der Anbauparzelle vornehmen, um ein genaues Bild über die Weinbaulage und deren Potenzial zu erhalten.

Zur Wahrung der Merkmale der physikalischen und biologischen Umgebung, die eines der wesentlichen Kennzeichen des Gebiets ist, gilt Folgendes:

Die chemische Unkrautbeseitigung auf den Vorgewenden ist untersagt.

Die vollständige chemische Unkrautbeseitigung auf den Parzellen ist untersagt.

Jeder Winzer berechnet und erfasst den Behandlungshäufigkeitsindex.

Mit diesen Änderungen wird den gesellschaftlichen Forderungen nach einer Einschränkung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln und nach einem besseren Umweltschutz Rechnung getragen.

Das Einzige Dokument bleibt unverändert.

6.   Analysestandards

Eine Reihe von Analysestandards in der Produktspezifikation wird geändert:

Anhebung des Höchstgehalts an Apfelsäure von 0,20 g/l auf 0,30 g/l,

Senkung des Zuckergehalts der Weine von 3 g/l auf 2 g/l,

Anhebung des Gehalts an flüchtiger Säure von 12,25 Milliäquivalent pro Liter auf 13,26 Milliäquivalent pro Liter,

Erhöhung des maximalen Gesamtalkoholgehalts nach Anreicherung von 13 % vol auf 13,5 % vol.

Mit diesen Änderungen sollen die Analysestandards für alle kommunalen Bezeichnungen im Gebiet Médoc (Margaux, Pauillac, Saint-Julien, Moulis und Saint-Estèphe) harmonisiert werden, um die Kontrollen für Winzer zu erleichtern, die mehrere Bezeichnungen bedienen.

Die Punkte 4 und 5 des Einzigen Dokuments werden entsprechend geändert.

7.   Weinausbau

Das Enddatum der Mindestausbauzeit wird vom 31. August des auf das Erntejahr folgenden Jahres auf den 1. Juni des entsprechenden Jahres vorverlegt.

Diese potenzielle Reduzierung der Ausbauzeit ermöglicht fruchtbetontere Weine und verschiedene Sortimente mit süffigen Weinen und anspruchsvolleren Lagerweinen.

Dies hat auch Auswirkungen auf das Datum der Abgabe an den Verbraucher.

Das Einzige Dokument bleibt unverändert.

8.   Verbringung zwischen zugelassenen Lagerinhabern

Kapitel 1 Nummer IX Abschnitt 5 Buchstabe b über den Zeitpunkt der Verbringung der Weine zwischen zugelassenen Lagerinhabern wird gestrichen.

Das Einzige Dokument bleibt unverändert.

9.   Übergangsmaßnahmen

Die ausgelaufenen Übergangsmaßnahmen wurden gestrichen.

Das Einzige Dokument bleibt unverändert.

10.   Wichtigste zu kontrollierende Aspekte

Die einzelnen zusätzlichen Erntemengen werden unter den wichtigsten zu kontrollierenden Aspekten hinzugefügt.

Das Einzige Dokument bleibt unverändert.

11.   Verweis auf die Kontrollstelle

Der Wortlaut des Verweises auf die Kontrollstelle wurde geändert, um ihn mit dem Wortlaut der anderen Produktspezifikationen für Weine mit Ursprungsbezeichnung in Einklang zu bringen. Diese Änderung ist lediglich redaktioneller Art.

Das Einzige Dokument bleibt unverändert.

EINZIGES DOKUMENT

1.   Name(n)

Listrac-Médoc

2.   Art der geografischen Angabe

g. U. – geschützte Ursprungsbezeichnung

3.   Kategorien von Weinbauerzeugnissen

1.

Wein

4.   Beschreibung des Weines/der Weine

KURZBESCHREIBUNG

Die Weine weisen einen natürlichen Mindestalkoholgehalt von 11 % vol auf. Sie dürfen nach Anreicherung einen Gesamtalkoholgehalt von 13,5 % vol nicht überschreiten. Jede in Verkehr gebrachte Partie Wein, sei es als Fasswein oder einzeln abgefüllt, weist einen Apfelsäuregehalt von ≤ 0,3 g/l auf. Jede in Verkehr gebrachte Partie Wein, sei es als Fasswein oder einzeln abgefüllt, weist einen Gehalt an vergärbarem Zucker (Glucose und Fructose) von ≤ 2 g/l auf. Jede vor dem 1. Oktober des auf das Erntejahr folgenden Jahres in Verkehr gebrachte Partie Wein, sei es als Fasswein oder einzeln abgefüllt, weist einen Gehalt an flüchtiger Säure von ≤ 13,26 Milliäquivalent pro Liter auf (0,65 g/l, ausgedrückt als H2SO4). Nach Ablauf dieses Datums wird der Höchstgehalt an flüchtiger Säure auf 16,33 Milliäquivalent pro Liter (0,98 g/l, ausgedrückt als H2SO4) festgesetzt. Jede in Verkehr gebrachte Partie Fasswein weist einen Gesamtschwefeldioxidgehalt von ≤ 140 mg/l auf. Es handelt sich um nicht schäumende und tanninreiche Rotweine von intensiver Farbe, zumeist Verschnittweine mit überwiegendem Anteil der Rebsorte Merlot N, die hauptsächlich mit der Rebsorte Cabernet-Sauvignon N kombiniert wird. Zuweilen sind die Rebsorten Petit Verdot N und Cabernet franc N am Verschnitt beteiligt, seltener die Rebsorte Cot N und die Rebsorte Carmenère N. Diese Lagerweine vereinen dank der vorherrschenden Rebsorte Merlot N kräftige Tannine und einen runden Geschmack, was sie mit anderen Weinen der Halbinsel Médoc gemein haben.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäure

in Milliäquivalent pro Liter

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

 

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (mg/l)

 

5.   Weinbereitungsverfahren

5.1.   Spezifische önologische Verfahren

1.   Pflanzdichte und -abstand

Anbaumethoden

Die Mindestpflanzdichte beträgt 7 000 Rebstöcke pro Hektar.

Der Abstand zwischen den Rebzeilen beträgt höchstens 1,50 m.

Der Abstand zwischen den Rebstöcken einer Rebzeile muss mindestens 0,70 m betragen.

2.   Schnittregeln

Anbaumethoden

Die Reben müssen geschnitten werden. Der Schnitt erfolgt spätestens im Stadium des Knospenaufbruchs (Stadium 9 nach Lorenz).

Die mit einem Abstand von mehr als 0,80 m zwischen den Rebstöcken einer Rebzeile gepflanzten Reben werden auf die folgenden Arten geschnitten:

Schnitt mit zwei Streckern, doppelter Guyot-Schnitt oder Medoc-Schnitt, mit höchstens fünf Augen je Strecker,

einfacher oder gemischter Guyot-Schnitt, mit höchstens sieben Augen pro Rebstock,

Zapfenschnitt, Palmetteschnitt mit vier Schenkeln oder mit zwei Kordons und höchstens zwölf Augen pro Rebstock oder mit einem Kordon und höchstens sieben Augen pro Rebstock.

Bei Reben, die mit einem Abstand von 0,70 m bis 0,80 m zwischen den Stöcken einer Rebzeile gepflanzt sind, sind nur ein Schnitt mit einem Kordon, ein Palmetteschnitt mit höchstens vier Schenkeln und ein einfacher Guyot-Schnitt zulässig. Außerdem dürfen diese Reben auf höchstens sieben Augen pro Rebstock zurückgeschnitten werden.

3.   Anreicherung

Spezifisches önologisches Verfahren

Anreicherungsverfahren durch Wasserentzug sind bis zu einem Konzentrationsgrad von 15 % zulässig.

Nach der Anreicherung dürfen die Weine einen Gesamtalkoholgehalt von 13,5 % vol nicht überschreiten.

5.2.   Höchsterträge

63 Hektoliter je Hektar

6.   Abgegrenztes geografisches Gebiet

Traubenlese, Weinherstellung, Weinbereitung und Weinausbau erfolgen auf dem Gebiet der folgenden Gemeinde im Departement Gironde gemäß dem amtlichen Gemeindeschlüssel vom 1. Januar 2022: Listrac-Médoc.

7.   Keltertraubensorte(n)

 

Cabernet franc N

 

Cabernet-Sauvignon N

 

Carmenère N

 

Merlot N

 

Petit Verdot N

8.   Beschreibung des Zusammenhangs bzw. der Zusammenhänge

Generationen von Winzern haben die Rebflächen des Gebiets von Listrac-Médoc bewirtschaftet. Die Vielzahl an Anbaumethoden hat durch eine Spezialisierung des agronomischen Verhaltens und die Optimierung des Drainagepotenzials die Bodenbeschaffenheit deutlich verändert und zu ausgewogenen Böden beigetragen. Trotz der Fortschritte im Bereich der Hygiene und der Mechanisierung der Bearbeitung der Rebflächen zielen die Weinbaumethoden im Grunde weiterhin darauf ab, lagerfähige Rotweine von anerkanntem Ruf zu erzeugen.

Entsprechend den bereits im Dekret über die kontrollierte Ursprungsbezeichnung „Listrac“ vom 8. Juni 1957 festgeschriebenen Gepflogenheiten sind hydromorphe Böden, tiefgründige, fruchtbare Böden mit hoher nutzbarer Feldkapazität und Böden aus humushaltigen schwarzen Sanden ohne Gefälle, die häufig auf einer Schicht aus verhärteten Eisenkonkretionen aufliegen und lokal als „Alios“ bezeichnet werden, vom abgegrenzten Parzellengebiet ausgeschlossen. Ebenso gehören die Böden im Bereich von Talwegen, die tief liegenden Bereiche konkaver Parzellen sowie an Bäche grenzende Gebiete, wo sich im Frühjahr häufig Kaltluft staut und es deshalb zu Frost und Reifeverzögerungen kommen kann, nicht zum Erzeugungsgebiet.

Die Einzigartigkeit des Erzeugnisses mit der g. U. „Listrac-Médoc“ wurde erst mit der Herausbildung seiner Ausdruckskraft deutlich, die hauptsächlich auf die Wahl der Rebsorten und die Anbaumethoden zurückzuführen ist. Heute wird der Rebsortenbestand von der auf den kalkhaltigen Lehmböden sehr ausdrucksstarken Sorte Merlot N dominiert. Auf überwiegend kiesigen Böden ist die Rebsorte Cabernet-Sauvignon N und gelegentlich die Rebsorte Petit Verdot N und die Rebsorte Cabernet franc N anzutreffen. Diese einzigartige Auswahl an Rebsorten hat wesentlich zur Identität der Weine mit der kontrollierten Ursprungsbezeichnung beigetragen.

Diese Vielfalt erfordert eine selektive Reberziehung. Die Höchstzahl an Augen, die je nach gewählter Schnittmethode am Stock verbleiben, ist ebenso begrenzt wie der durchschnittliche Höchstertrag pro Parzelle. Im Weinkeller müssen diese konzentrierten Trauben schonend gepresst werden. Der Einsatz von kontinuierlichen Schneckenpressen ist daher untersagt.

Wie die anderen kontrollierten Ursprungsbezeichnungen für Wein der Halbinsel Médoc sind die „Crus“ der Gemeinde Listrac-Médoc in den verschiedenen seit dem 17. und 18. Jahrhundert durchgeführten Klassifizierungen von Weingütern vertreten.

In der Klassifizierung der „Crus Bourgeois“ aus dem Jahr 1932 wurden 28 Weingüter aus „Listrac-Médoc“ ausgezeichnet, darunter acht „Crus Bourgeois Supérieurs“. Die Weine mit der g. U. „Listrac-Médoc“ scheinen die Krisenperioden und die Umstrukturierung der Rebflächen in den 1950er- und 1960er-Jahren gut überstanden und sich behauptet zu haben.

Die Entstehung der kontrollierten Ursprungsbezeichnung „Listrac-Médoc“ hat zweifellos dazu beigetragen, eine Auslese zu erhalten, die den Ruf und die Attraktivität dieser „kommunalen“ Bezeichnung gefestigt hat, wie der Kauf von Rebflächen in den 1970er-Jahren durch Investoren mit einer Passion für große Weine beweist.

9.   Weitere wesentliche Bedingungen (Verpackung, Kennzeichnung, sonstige Anforderungen)

Gebiet in unmittelbarer Nachbarschaft (1)

Rechtsrahmen:

 

Nationale Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

 

Ausnahme von der Erzeugung in dem abgegrenzten geografischen Gebiet

Beschreibung der Bedingung:

 

Das Gebiet in unmittelbarer Nachbarschaft, für das in Bezug auf die Weinherstellung eine Ausnahmeregelung gilt, besteht aus dem Gebiet der folgenden Gemeinden im Departement Gironde gemäß dem amtlichen Gemeindeschlüssel vom 1. Januar 2022: Arcins, Arsac, Avensan, Blanquefort, Castelnau-de-Médoc, Cissac-Médoc, Cussac-Fort-Médoc, Labarde, Lamarque, Ludon-Médoc, Macau, Margaux-Cantenac, Moulis-en-Médoc, Parempuyre, Pauillac, Le Pian-Médoc, Saint-Estèphe, Saint-Julien-Beychevelle, Saint-Laurent-Médoc, Saint-Sauveur, Saint-Seurin-de-Cadourne, Soussans, Le Taillan-Médoc und Vertheuil.

Gebiet in unmittelbarer Nachbarschaft (2)

Rechtsrahmen:

 

Nationale Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

 

Ausnahme von der Erzeugung in dem abgegrenzten geografischen Gebiet

Beschreibung der Bedingung:

 

Das Gebiet in unmittelbarer Nachbarschaft, für das in Bezug auf die Weinbereitung und den Weinausbau eine Ausnahmeregelung gilt, besteht aus dem Gebiet der folgenden Gemeinden im Departement Gironde gemäß dem amtlichen Gemeindeschlüssel vom 1. Januar 2022: Abzac, Aillas, Ambarès-et-Lagrave, Ambès, Anglade, Arbanats, Arcins, Arsac, Les Artigues-de-Lussac, Artigues-près-Bordeaux, Arveyres, Asques, Aubiac, Auriolles, Auros, Avensan, Ayguemorte-les-Graves, Bagas, Baigneaux, Barie, Baron, Barsac, Bassanne, Bassens, Baurech, Bayas, Bayonsur-Gironde, Bazas, Beautiran, Bégadan, Bègles, Béguey, Bellebat, Bellefond, Belvès-de-Castillon, Bernos-Beaulac, Berson, Berthez, Beychac-et-Caillau, Bieujac, Les Billaux, Birac, Blaignac, Blaignan-Prignac, Blanquefort, Blasimon, Blaye, Blésignac, Bommes, Bonnetan, Bonzac, Bordeaux, Bossugan, Bouliac, Bourdelles, Bourg, Le Bouscat, Branne, Brannens, Braud-et-Saint-Louis, La Brède, Brouqueyran, Bruges, Budos, Cabanac-et-Villagrains, Cabara, Cadarsac, Cadaujac, Cadillac, Cadillac-en-Fronsadais, Camarsac, Cambes, Camblanes-et-Meynac, Camiac-et-Saint-Denis, Camiran, Camps-sur-l’Isle, Campugnan, Canéjan, Capian, Caplong, Carbon-Blanc, Cardan, Carignan-de-Bordeaux, Cars, Cartelègue, Casseuil, Castelmoron-d’Albret, Castelnau-de-Médoc, Castelviel, Castets et Castillon, Castillon-la-Bataille, Castres-Gironde, Caudrot, Caumont, Cauvignac, Cavignac, Cazats, Cazaugitat, Cénac, Cenon, Cérons, Cessac, Cestas, Cézac, Chamadelle, Cissac-Médoc, Civrac-de-Blaye, Civrac-de-Dordogne, Civrac-en-Médoc, Cleyrac, Coimères, Coirac, Comps, Coubeyrac, Couquèques, Courpiac, Cours-de-Monségur, Cours-les-Bains, Coutras, Coutures, Créon, Croignon, Cubnezais, Cubzac-les-Ponts, Cudos, Cursan, Cussac-Fort-Médoc, Daignac, Dardenac, Daubèze, Dieulivol, Donnezac, Donzac, Doulezon, Les Eglisottes-et-Chalaures, Escoussans, Espiet, Les Esseintes, Etauliers, Eynesse, Eyrans, Eysines, Faleyras, Fargues, Fargues-Saint-Hilaire, Le Fieu, Flaujagues, Floirac, Floudès, Fontet, Fossés-et-Baleyssac, Fours, Francs, Fronsac, Frontenac, Gabarnac, Gaillan-en-Médoc, Gajac, Galgon, Gans, Gardegan-et-Tourtirac, Gauriac, Gauriaguet, Générac, Génissac, Gensac, Gironde-sur-Dropt, Gornac, Gours, Gradignan, Grayan-et-l’Hôpital, Grézillac, Grignols, Guillac, Guillos, Guîtres, Le Haillan, Haux, Hure, Illats, Isle-Saint-Georges, Izon, Jau-Dignac-et-Loirac, Jugazan, Juillac, La Sauve, Labarde, Labescau, Ladaux, Lados, Lagorce, Lalande-de-Pomerol, Lamarque, Lamothe-Landerron, La Lande-de-Fronsac, Landerrouat, Landerrouet-sur-Ségur, Landiras, Langoiran, Langon, Lansac, Lapouyade, Laroque, Laruscade, Latresne, Lavazan, Léogeats, Léognan, Lesparre-Médoc, Lestiac-sur-Garonne, Les Lèves-et-Thoumeyragues, Libourne, Lignan-de-Bazas, Lignan-de-Bordeaux, Ligueux, Listrac-de-Durèze, Lormont, Loubens, Loupes, Loupiac, Loupiac-de-la-Réole, Ludon-Médoc, Lugaignac, Lugasson, Lugon-et-l’Ile-du-Carnay, Lussac, Macau, Madirac, Maransin, Marcenais, Margaux-Cantenac, Margueron, Marimbault, Marions, Marsas, Martignas-sur-Jalle, Martillac, Martres, Masseilles, Massugas, Mauriac, Mazères, Mazion, Mérignac, Mérignas, Mesterrieux, Mombrier, Mongauzy, Monprimblanc, Monségur, Montagne, Montagoudin, Montignac, Montussan, Morizès, Mouillac, Mouliets-et-Villemartin, Moulis-en-Médoc,

Gebiet in unmittelbarer Nachbarschaft (3)

Rechtsrahmen:

 

Nationale Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

 

Ausnahme von der Erzeugung in dem abgegrenzten geografischen Gebiet

Beschreibung der Bedingung:

 

Moulon, Mourens, Naujac-sur-Mer, Naujan-et-Postiac, Néac, Nérigean, Neuffons, Le Nizan, Noaillac, Noaillan, Omet, Ordonnac, Paillet, Parempuyre, Pauillac, Les Peintures, Pellegrue, Périssac, Pessac, Pessac-sur-Dordogne, Petit-Palais-et-Cornemps, Peujard, Le Pian-Médoc, Le Pian-sur-Garonne, Pineuilh, Plassac, Pleine-Selve, Podensac, Pomerol, Pompéjac, Pompignac, Pondaurat, Porchères, Porte-de-Benauge, Portets, Le Pout, Préchac, Preignac, Prignac-et-Marcamps, Pugnac, Puisseguin, Pujols, Pujols-sur-Ciron, Le Puy, Puybarban, Puynormand, Queyrac, Quinsac, Rauzan, Reignac, La Réole, Rimons, Riocaud, Rions, La Rivière, Roaillan, Romagne, Roquebrune, La Roquille, Ruch, Sablons, Sadirac, Saillans, Saint-Aignan, Saint-André-de-Cubzac, Saint-André-du-Bois, Saint-André-et-Appelles, Saint-Androny, Saint-Antoine-du-Queyret, Saint-Antoine-sur-l’Isle, Saint-Aubin-de-Blaye, Saint-Aubin-de-Branne, Saint-Aubin-de-Médoc, Saint-Avit-de-Soulège, Saint-Avit-Saint-Nazaire, Saint-Brice, Saint-Caprais-de-Bordeaux, Saint-Christoly-de-Blaye, Saint-Christoly-Médoc, Saint-Christophe-de-Double, Saint-Christophe-des-Bardes, Saint-Cibard, Saint-Ciers-d’Abzac, Saint-Ciers-de-Canesse, Saint-Cierssur-Gironde, Saint-Côme, Saint-Denis-de-Pile, Saint-Emilion, Saint-Estèphe, Saint-Etienne-de-Lisse, Saint-Exupéry, Saint-Félix-de-Foncaude, Saint-Ferme, Saint-Genès-de-Blaye, Saint-Genès-de-Castillon, Saint-Genèsde-Fronsac, Saint-Genès-de-Lombaud, Saint-Genis-du-Bois, Saint-Germain-de-Grave, Saint-Germain-de-la-Rivière, Saint-Germain-d’Esteuil, Saint-Germain-du-Puch, Saint-Gervais, Saint-Girons-d’Aiguevives, Saint-Hilaire-de-la-Noaille, Saint-Hilaire-du-Bois, Saint-Hippolyte, Saint-Jean-de-Blaignac, Saint-Jean-d’Illac, Saint-Julien-Beychevelle, Saint-Laurent-d’Arce, Saint-Laurent-des-Combes, Saint-Laurent-du-Bois, Saint-Laurentdu-Plan, Saint-Laurent-Médoc, Saint-Léon, Saint-Loubert, Saint-Loubès, Saint-Louis-de-Montferrand, Saint-Macaire,

Gebiet in unmittelbarer Nachbarschaft (4)

Rechtsrahmen:

 

Nationale Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

 

Ausnahme von der Erzeugung in dem abgegrenzten geografischen Gebiet

Beschreibung der Bedingung:

 

Saint-Magne-de-Castillon, Saint-Maixant, Saint-Mariens, Saint-Martial, Saint-Martin-de-Laye, Saint-Martin-de-Lerm, Saint-Martin-de-Sescas, Saint-Martin-du-Bois, Saint-Martin-du-Puy, Saint-Martin-Lacaussade, Saint-Médard-de-Guizières, Saint-Médard-d’Eyrans, Saint-Médard-en-Jalles, Saint-Michel-de-Fronsac, Saint-Michel-de-Lapujade, Saint-Michel-de-Rieufret, Saint-Morillon, Saint-Palais, Saint-Pardon-de-Conques, Saint-Paul, Saint-Pey-d’Armens, Saint-Pey-de-Castets, Saint-Philippe-d’Aiguille, Saint-Philippe-du-Seignal, Saint-Pierre-d’Aurillac, Saint-Pierre-de-Bat, Saint-Pierre-de-Mons, Saint-Quentin-de-Baron, Saint-Quentin-de-Caplong, Saint-Romain-la-Virvée, Saint-Sauveur, Saint-Sauveur-de-Puynormand, Saint-Savin, Saint-Selve, Saint-Seurin-de-Bourg, Saint-Seurin-de-Cadourne, Saint-Seurin-de-Cursac, Saint-Seurin-sur-l’Isle, Saint-Sève, Saint-Sulpice-de-Faleyrens, Saint-Sulpice-de-Guilleragues, Saint-Sulpice-de-Pommiers, Saint-Sulpice-et-Cameyrac, Sainte-Terre, Saint-Trojan, Saint-Vincent-de-Paul, Saint-Vincent-de-Pertignas, Saint-Vivien-de-Blaye, Saint-Vivien-de-Médoc, Saint-Vivien-de-Monségur, Saint-Yzan-de-Soudiac, Saint-Yzans-de-Médoc, Sainte-Colombe, Sainte-Croix-du-Mont, Sainte-Eulalie, Sainte-Florence, Sainte-Foy-la-Grande, Sainte-Foy-la-Longue, Sainte-Gemme, Sainte-Hélène, Sainte-Radegonde, Salaunes, Salleboeuf, Les Salles-de-Castillon, Samonac, Saucats, Saugon, Sauternes, Sauveterre-de-Guyenne, Sauviac, Savignac, Savignac-de-l’Isle, Semens, Sendets, Sigalens, Sillas, Soulac-sur-Mer, Soulignac, Soussac, Soussans, Tabanac, Le Taillan-Médoc, Taillecavat, Talais, Talence, Targon, Tarnès, Tauriac, Tayac, Teuillac, Tizac-de-Curton, Tizac-de-Lapouyade, Toulenne, Le Tourne, Tresses, Uzeste, Valeyrac, Val-de-Livenne, Val de Virvée, Vayres, Vendays-Montalivet, Vensac, Vérac, Verdelais, Le Verdon-sur-Mer, Vertheuil, Vignonet, Villandraut, Villegouge, Villenave-de-Rions, Villenave-d’Ornon, Villeneuve, Virelade, Virsac und Yvrac.

Größere geografische Einheit

Rechtsrahmen:

 

Nationale Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

 

Zusätzliche Bestimmungen für die Kennzeichnung

Beschreibung der Bedingung:

 

Bei der Kennzeichnung kann die größere geografische Einheit „Vin de Bordeaux – Médoc“ oder „Grand Vin de Bordeaux – Médoc“ angegeben werden.

 

Die Schriftgröße der Angabe der größeren geografischen Einheit darf sowohl in der Höhe als auch in der Breite zwei Drittel der Schriftgröße des Namens der kontrollierten Ursprungsbezeichnung nicht überschreiten.

Link zur Produktspezifikation

https://info.agriculture.gouv.fr/gedei/site/bo-agri/document_administratif-b66db29a-4436-4772-8669-cff6fb14213a


(1)  ABl. L 9 vom 11.1.2019, S. 2.


30.6.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 230/209


Veröffentlichung einer Mitteilung über die Genehmigung einer Standardänderung der Produktspezifikation eines Namens im Weinsektor gemäß Artikel 17 Absätze 2 und 3 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission

(2023/C 230/17)

Diese Mitteilung wird gemäß Artikel 17 Absatz 5 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission (1) veröffentlicht.

MITTEILUNG ÜBER DIE GENEHMIGUNG EINER STANDARDÄNDERUNG

„Coteaux du Layon“

PDO-FR-A0826-AM03

Datum der Mitteilung: 31.3.2023

BESCHREIBUNG UND BEGRÜNDUNG DER GENEHMIGTEN ÄNDERUNG

1.   Amtlicher Gemeindeschlüssel

Die Namen der Gemeinden des geografischen Gebiets und des Gebiets in unmittelbarer Nachbarschaft wurden nach Maßgabe des amtlichen Gemeindeschlüssels aktualisiert.

Dies hat keine Auswirkungen auf die Ausdehnung des abgegrenzten geografischen Gebiets.

Die Punkte 6 und 9 des Einzigen Dokuments werden entsprechend geändert.

2.   Abstand zwischen den Rebstöcken

Der Mindestabstand zwischen den Rebstöcken derselben Zeile wird von 1 m auf 0,90 m verringert.

Mit dieser Änderung soll eine Erhöhung der Pflanzdichte ermöglicht werden, ohne dass der Abstand zwischen den Rebzeilen geändert werden muss.

Außerdem wird eine Sonderbestimmung für Reben auf Hängen mit einer Neigung von mehr als 10 % hinzugefügt, sodass in diesem Fall ein Mindestabstand zwischen den Rebstöcken von 0,80 m zugelassen wird.

Durch diese Bestimmung soll der Sonderfall von Reben auf Steilhängen berücksichtigt werden, deren Pflanzung besondere Vorkehrungen erfordert (es muss parallel und nicht im rechten Winkel zum Hang gepflanzt werden).

Punkt 5 des Einzigen Dokuments wird entsprechend geändert.

3.   Schnitt

Die Schnittregeln für Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung aus dem Weinbaugebiet Anjou Saumur im Val de Loire wurden harmonisiert.

Mit der Harmonisierung soll den Marktteilnehmern die Kenntnis der Vorschriften erleichtert und die Kontrolle vereinfacht werden. Zugleich wird mit dieser Änderung die Anpassungsfähigkeit der Winzer gegenüber den immer später auftretenden Frostperioden erhöht.

Punkt 5 des Einzigen Dokuments wird entsprechend geändert.

4.   Reife

Der Mindestzuckergehalt der Trauben wurde für Weine mit der Ursprungsbezeichnung Coteaux du Layon von 221 auf 238 g/l und für Weine mit der Ursprungsbezeichnung, gefolgt vom Namen der Gemeinde, aus der die Trauben stammen, von 238 auf 255 g/l erhöht. Mit der Anhebung wird die Qualität der Weine gesteigert, bei denen es sich um Weine mit Restzucker handelt.

Um den Schwierigkeiten bei der Gärung der zuckerreichsten Moste Rechnung zu tragen, wurde für Weine mit einem natürlichen Alkoholgehalt von mindestens 18 % vol der Grenzwert für den vorhandenen Alkoholgehalt aufgehoben.

Punkt 4 des Einzigen Dokuments wird entsprechend geändert.

5.   Zucker

Der Mindestgehalt an vergärbaren Zuckern (Glucose + Fructose), nach Gärung, in Weinen der Ursprungsbezeichnung, gefolgt vom Namen der Gemeinde, aus der die Trauben stammen, wird von 34 auf 51 g/l erhöht.

Diese Änderung zielt darauf ab, die Süße der Weine mit Angabe der Herkunft der Trauben zu erhöhen und sie besser von den Weinen ohne diese Angabe zu unterscheiden.

Punkt 4 des Einzigen Dokuments wird entsprechend geändert.

6.   Önologische Verfahren

Der maximale Gesamtalkoholgehalt nach Anreicherung durch teilweise Konzentrierung des Mostes wird für alle Weine auf 18 % vol harmonisiert, unabhängig davon, ob auf die Ursprungsbezeichnung der Name der Gemeinde, aus der die Trauben stammen, folgt.

Das Anreicherungsverbot für Weine, die für die Angabe „sélection de grains nobles“ (Trockenbeerenauslese) infrage kommen, wird gestrichen, da es implizit ist.

Punkt 5 des Einzigen Dokuments wird entsprechend geändert.

7.   Zusammenhang mit dem geografischen Gebiet

Der Zusammenhang mit dem geografischen Gebiet wird insofern geändert, als anstelle des Jahres 2018 auf das Jahr 2021 Bezug genommen wird.

Punkt 8 des Einzigen Dokuments wird entsprechend geändert.

8.   Übergangsmaßnahmen

Die ausgelaufenen Übergangsmaßnahmen werden gestrichen.

Das Einzige Dokument wird von dieser Änderung nicht berührt.

9.   Kennzeichnung

Die Bestimmungen für die Kennzeichnung von Weinen mit geschützter Ursprungsbezeichnung aus dem Weinbaugebiet Anjou Saumur im Val de Loire werden präzisiert und harmonisiert. Diese Änderung ist lediglich redaktioneller Art.

Punkt 9 des Einzigen Dokuments wird entsprechend geändert.

10.   Führen von Registern

Die verpflichtende Erfassung von Datum, Menge und natürlichem Alkoholgehalt jeder Lese in einem Register wird gestrichen.

Das Einzige Dokument wird von dieser Änderung nicht berührt.

11.   Verweis auf die Kontrollstelle

Der Wortlaut des Verweises auf die Kontrollstelle wird geändert, um ihn mit dem Wortlaut der anderen Produktspezifikationen für Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung in Einklang zu bringen. Diese Änderung ist lediglich redaktioneller Art.

Diese Änderung bringt keine Änderung des Einzigen Dokuments mit sich.

12.   Redaktionelle Änderungen

Am Wortlaut der Produktspezifikation wurden einige Änderungen vorgenommen.

Diese Änderungen bringen keine Änderungen des Einzigen Dokuments mit sich.

EINZIGES DOKUMENT

1.   Name(n)

Coteaux du Layon

2.   Art der geografischen Angabe

g. U. – geschützte Ursprungsbezeichnung

3.   Kategorien von Weinbauerzeugnissen

1.

Wein

4.   Beschreibung des Weines/der Weine

1.   Coteaux du Layon

KURZBESCHREIBUNG

Stille Weißweine mit Restzucker, hergestellt aus überreif geernteten Trauben der Rebsorte Chenin B (natürliche Aufkonzentrierung am Stock mit oder ohne Edelfäule). Sie sind rassig, elegant, verfügen über komplexe Aromen und eignen sich für die Alterung. Im Mund verbinden sie Weichheit und Frische, Stärke und Finesse. Sie besitzen folgende Merkmale: Einen minimalen natürlichen Alkoholgehalt von 14 % vol. Bei Weinen mit einem natürlichen Alkoholgehalt von weniger als 18 % vol beträgt der minimale vorhandene Alkoholgehalt 11 % vol. Einen Gehalt an vergärbaren Zuckern (Glucose + Fructose), nach Gärung, von mindestens 34 g/l. Der Gesamtsäure- und der Gesamtschwefeldioxidgehalt sind durch die EU-Rechtsvorschriften geregelt.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäuregehalt

 

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in meq/l)

25

Maximaler Gesamtschwefeldioxidgehalt (in mg/l)

 

2.   Angabe „sélection de grains nobles“ (Trockenbeerenauslese)

KURZBESCHREIBUNG

Weine mit der Angabe „sélection de grains nobles“ (Trockenbeerenauslese) weisen alle Vorzüge einer extremen Konzentration der Trauben auf. Bei diesen unverwechselbaren Weinen stehen die aromatische Kraft und das langanhaltende Aroma im Vordergrund. Die fruchtigen und blumigen Aromen vermischen sich mit Aromen überreifer Trauben, wie getrocknete oder kandierte Früchte oder Honigdüfte. Durch das Gleichgewicht zwischen Säure, Alkohol und Öligkeit können die Weine im Laufe der Jahre eine noch größere Komplexität entwickeln. Sie besitzen folgende Merkmale: Einen natürlichen Alkoholgehalt von mindestens 19 % vol. Einen Gehalt an vergärbaren Zuckern (Glucose + Fructose), nach Gärung, von mindestens 34 g/l. Bei Weinen mit einem natürlichen Alkoholgehalt von weniger als 18 % vol beträgt der minimale vorhandene Alkoholgehalt 11 % vol. Der Gesamtsäure- und der Gesamtschwefeldioxidgehalt sind durch die EU-Rechtsvorschriften geregelt.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäuregehalt

 

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in meq/l)

25

Maximaler Gesamtschwefeldioxidgehalt (in mg/l)

 

3.   Coteaux du Layon + Name der Gemeinde

KURZBESCHREIBUNG

Die Weine mit der kontrollierten Ursprungsbezeichnung „Coteaux du Layon“, gefolgt von dem Namen der Gemeinde, aus der die Trauben stammen, weisen im Allgemeinen einen leicht höheren Gehalt an vergärbaren Zuckern auf. Die Unterschiede in der Art der Böden und die Lage bringen einige Nuancen in den Weinen zum Ausdruck. So tritt bei den Weinen aus Trauben von den eher nördlich ausgerichteten Hängen von Rochefort-sur-Loire der mineralische Charakter stärker hervor, während die Weine aus Trauben von den südlich ausgerichteten Hängen von Beaulieu-sur-Layon, Faye-d’Anjou und Saint-Aubin-de-Luigné häufig durch die typischen Geschmacksnoten in Verbindung mit der Entwicklung der „Edelfäule“ unter Einwirkung von Botrytis cinerea gekennzeichnet sind. Die Weine, die aus Trauben von den sanft geneigten Hängen am linken Ufer des Layon, auf dem Gebiet der Gemeinden Rablay-sur-Layon und Saint-Lambert-du-Lattay, erzeugt werden, sind kräftig und harmonisch. Sie besitzen folgende Merkmale: Einen natürlichen Alkoholgehalt von mindestens 15 % vol. Einen Gehalt an vergärbaren Zuckern (Glucose + Fructose), nach Gärung, von mindestens 51 g/l. Bei Weinen mit einem natürlichen Alkoholgehalt von weniger als 18 % vol beträgt der minimale vorhandene Alkoholgehalt 11 % vol. Der Gesamtsäure- und der Gesamtschwefeldioxidgehalt sind durch die EU-Rechtsvorschriften geregelt.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäuregehalt

 

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in meq/l)

25

Maximaler Gesamtschwefeldioxidgehalt (in mg/l)

 

4.   Premier Cru Chaume

KURZBESCHREIBUNG

Weine mit der Angabe „Premier Cru“, ergänzt durch die zusätzliche geografische Bezeichnung „Chaume“, zeichnen sich insbesondere durch ihre Finesse und ihre Eleganz sowie eine große und schöne Komplexität der Aromen aus, bei der häufig Noten von kandierten Früchten und Quittenpaste auftreten. Sie besitzen folgende Merkmale: Einen natürlichen Alkoholgehalt von mindestens 16,5 % vol. Einen Gehalt an vergärbaren Zuckern (Glucose + Fructose), nach Gärung, von mindestens 80 g/l. Bei Weinen mit einem natürlichen Alkoholgehalt von weniger als 18 % vol beträgt der minimale vorhandene Alkoholgehalt 11 % vol. Der Gesamtsäure- und der Gesamtschwefeldioxidgehalt sind durch die EU-Rechtsvorschriften geregelt.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäuregehalt

 

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in meq/l)

25

Maximaler Gesamtschwefeldioxidgehalt (in mg/l)

 

5.   Weinbereitungsverfahren

5.1.   Spezifisches önologisches Verfahren

1.   Verwendung von Holzchips

Spezifisches önologisches Verfahren

Die Verwendung von Holzchips ist untersagt.

2.   Anreicherung

Spezifisches önologisches Verfahren

Die Anreicherung ist unter Einhaltung der in der Produktspezifikation festgelegten Vorgaben erlaubt.

Bei Weinen mit der Angabe „Premier Cru“, ergänzt durch die zusätzliche geografische Bezeichnung „Chaume“, ist jede Anreicherung und jede thermische Behandlung der geernteten Trauben, bei der eine Temperatur von unter –5 °C auftritt, verboten.

3.   Spezifisches önologisches Verfahren

Bei Weinen mit der Angabe „Premier Cru“, ergänzt durch die zusätzliche geografische Bezeichnung „Chaume“, ist die Verwendung einer Trauben-Annahmewanne mit Schneckenförderer, einer Maischepumpe oder einer kontinuierlichen Presse verboten.

Die Weine werden unter den von der Produktspezifikation festgelegten Bedingungen ausgebaut.

Darüber hinaus müssen die Weine hinsichtlich der önologischen Verfahren die Gesamtheit der Verpflichtungen auf Unionsebene und des Gesetzbuchs für Landwirtschaft und Seefischerei einhalten.

4.   Pflanzdichte bei Reben der kontrollierten Ursprungsbezeichnung „Coteaux du Layon“

Anbaupraktiken

Die Reben weisen eine Pflanzdichte von mindestens 4 000 Stöcken/ha auf. Der Abstand zwischen den Rebzeilen darf maximal 2,50 m betragen und muss zwischen den Stöcken einer Rebzeile kleiner als 0,90 m sein.

Bei Rebparzellen mit einem Abstand zwischen den Stöcken einer Rebzeile von weniger als 0,90 m, mindestens jedoch 0,80 m sowie einer Hangneigung von mehr als 10 % darf für die Ernte die kontrollierte Ursprungsbezeichnung verwendet werden.

Bei Rebparzellen mit einer Pflanzdichte von weniger als 4 000, aber mindestens 3 300 Stöcken/ha darf für die Ernte die kontrollierte Ursprungsbezeichnung verwendet werden, sofern die Bestimmungen der Produktspezifikation über das Aufbinden und die Laubwandhöhe beachtet werden. Auf diesen Rebparzellen darf der Abstand zwischen den Rebzeilen maximal 3 m betragen und muss zwischen den Stöcken einer Rebzeile kleiner als 1 m sein.

5.   Pflanzdichte bei Reben der kontrollierten Ursprungsbezeichnung „Coteaux du Layon“, gefolgt von der Angabe „Premier Cru“, ergänzt durch die zusätzliche geografische Bezeichnung „Chaume“

Anbaupraktiken

Die Reben weisen eine Pflanzdichte von mindestens 4 500 Stöcken/ha auf. Der Abstand zwischen den Rebzeilen darf maximal 2,20 m betragen und muss zwischen den Stöcken einer Rebzeile kleiner als 0,90 m sein.

Bei Rebparzellen mit einem Abstand zwischen den Stöcken einer Rebzeile von weniger als 0,90 m, mindestens jedoch 0,80 m sowie einer Hangneigung von mehr als 10 % darf für die Ernte die kontrollierte Ursprungsbezeichnung, gefolgt von der Angabe „Premier Cru“, ergänzt durch die zusätzliche geografische Bezeichnung „Chaume“, verwendet werden.

6.   Schnitt und Aufbinden der Reben

Anbaupraktiken

Die Reben werden kurz, lang oder nach verschiedenen Schnittverfahren auf höchstens 12 Augen pro Stock zurückgeschnitten.

Im phänologischen Stadium, das 11 oder 12 Blättern (einzelne Blütenknospen) entspricht, ist die Zahl der fruchttragenden Zweige des Jahres pro Stock kleiner oder gleich 12.

Für Weine mit der Angabe „Premier Cru“, ergänzt durch die zusätzliche geografische Bezeichnung „Chaume“, werden die Reben kurz, lang oder nach verschiedenen Schnittverfahren auf höchstens 12 Augen pro Stock zurückgeschnitten.

Im phänologischen Stadium, das 11 oder 12 Blättern (einzelne Blütenknospen) entspricht, ist die Zahl der fruchttragenden Zweige des Jahres pro Stock kleiner oder gleich 10.

7.   Höhe der Laubwand

Anbaupraktiken

Die Höhe der aufgebundenen Laubwand beträgt mindestens das 0,6-fache des Zeilenabstands. Gemessen wird sie zwischen der unteren Belaubungsgrenze, die sich mindestens 0,40 m über dem Boden befinden muss, und der oberen Schnittgrenze, die sich mindestens 0,20 m oberhalb des obersten Heftdrahts befinden muss.

Bei Rebparzellen mit einer Pflanzdichte von weniger als 4 000, aber mindestens 3 300 Stöcken/ha müssen außerdem die folgenden Regeln für das Aufbinden beachtet werden: die Mindesthöhe der Anbindepfähle beträgt 1,90 m über dem Boden; es gibt mindestens 4 Heftdrahtetagen; der oberste Heftdraht befindet sich mindestens 1,85 m über dem Boden. Diese besonderen Bestimmungen gelten nicht für Weine, die für die Angabe „Premier Cru“, ergänzt durch die zusätzliche geografische Bezeichnung „Chaume“ infrage kommen.

8.   Bewässerung

Anbaupraktiken

Die Bewässerung ist untersagt.

9.   Weinlese

Anbaupraktiken

Die Weine werden aus überreif geernteten Trauben gewonnen (natürliche Aufkonzentrierung am Stock mit oder ohne Edelfäule). Weine mit der Angabe „sélection de grains nobles“ (Trockenbeerenauslese) verfügen durch die Einwirkung der Edelfäule zudem über eine höhere Konzentration am Rebstock.

Die Trauben werden von Hand in mehreren Lesegängen geerntet.

Für Weine mit der Angabe „Premier Cru“, ergänzt durch die zusätzliche geografische Bezeichnung „Chaume“, ist der Einsatz von selbstleerenden Traubenwagen mit Förderschnecke und von selbstleerenden Traubenwagen mit Flügelpumpe verboten, und die Höhe der Trauben in den für den Transport der geernteten Trauben verwendeten Behältern beträgt höchstens 1 m.

5.2.   Höchsterträge

1.

Coteaux du Layon

40 Hektoliter je Hektar

2.

„Coteaux du Layon“, gefolgt von dem Namen der Gemeinde, aus der die Trauben stammen

35 Hektoliter je Hektar

3.

„Coteaux du Layon“, gefolgt von der Angabe „Premier Cru“, ergänzt durch die zusätzliche geografische Bezeichnung „Chaume“

30 Hektoliter je Hektar

6.   Abgegrenztes geografisches Gebiet

a)

- Alle Erzeugungsschritte erfolgen in dem geografischen Gebiet, dessen Bereich das Gebiet der folgenden Gemeinden des Departements Maine-et-Loire gemäß dem amtlichen Gemeindeschlüssel (code officiel géographique) von 2021 umfasst: Aubigné-sur-Layon, Beaulieu-sur-Layon, Bellevigne-en-Layon, Chalonnes-sur-Loire, Chaudefonds-sur-Layon, Chemillé-en-Anjou (nur Gebiet der Teilgemeinden Chanzeaux und La Jumellière), Cléré-sur-Layon, Doué-en-Anjou (nur Gebiet der Teilgemeinden Brigné, Concourson-sur-Layon, Saint-Georges-sur-Layon und Les Verchers-sur-Layon), Lys-Haut-Layon (nur Gebiet der Teilgemeinden La Fosse-de-Tigné, Nueil-sur-Layon, Tancoigné, Tigné und Trémont), Passavant-sur-Layon, Rochefort-sur-Loire, Terranjou (nur Gebiet der Teilgemeinden Chavagnes und Martigné-Briand), Val-du-Layon.

Die kartografischen Unterlagen zum geografischen Gebiet sind auf der Website des Institut national de l’origine et de la qualité (INAO) abrufbar.

b)

- Bei Weinen mit der Angabe „Premier Cru“, ergänzt durch die zusätzliche geografische Bezeichnung „Chaume“, finden alle Erzeugungsschritte in dem geografischen Gebiet statt, dessen Bereich das Gebiet der folgenden Gemeinde des Departements Maine-et-Loire gemäß dem amtlichen Gemeindeschlüssel von 2021 umfasst: Rochefort-sur-Loire.

Die kartografischen Unterlagen zum geografischen Gebiet sind auf der Website des Institut national de l’origine et de la qualité (INAO) abrufbar.

7.   Keltertraubensorte(n)

Chenin B

8.   Beschreibung des Zusammenhangs bzw. der Zusammenhänge

8.1.

a)   Beschreibung der natürlichen Faktoren, die für den Zusammenhang von Bedeutung sind

Das Weinbaugebiet „Coteaux du Layon“ erstreckt sich auf die Hänge einer Hügellandschaft entlang des Layon, eines Flusses, der im Oberlauf in der Sohle eines kleinen Tales in Südwest-/Nordostrichtung und dann ab der Gemeinde Les Verchers-sur-Layon in Nordwestrichtung bis zu seiner Einmündung in die Loire fließt. Im Jahr 2021 erstreckt sich das geografische Gebiet auf das Gebiet von 13 Gemeinden des Departements Maine-et-Loire am rechten und linken Ufer des Layon.

Die Gemeinden Beaulieu-sur-Layon, Faye-d’Anjou, Rablay-sur-Layon, Rochefort-sur-Loire, Saint-Aubin-de-Luigné und Saint-Lambert-du-Lattay, aus denen die Trauben stammen und deren Name auf die Angabe der kontrollierten Ursprungsbezeichnung folgen kann, bilden das Zentrum dieses Weinbaugebiets und liegen flussabwärts auf beiden Seiten des Layon. Auf dem Gebiet der Gemeinde Rochefort-sur-Loire, begünstigt durch eine nach Süden ausgerichtete Flussschleife, beginnt die Hanglage „Chaume“.

Die für die Ernte der Trauben genau abgegrenzten Parzellen weisen Böden auf, die aus einem mehr oder weniger verwitterten schieferartigen Untergrund gebildet werden und die von Geröllformationen bedeckt sein können, die je nach Topographie aus dem Cenomanium oder dem Pliozän stammen. Punktuell weisen einige Parzellen Böden auf, die aus sauren (Rhyolithe) oder alkalischen (Spilite) Eruptionsformationen entstanden sind, kiesige Böden auf Puddingstein und Sandstein aus dem Karbon sowie Böden von geringer Tiefe mit Einlagerungen von Quarz und Phtaniten aus dem Silur.

Die Topografie spielt eine wichtige Rolle bei der Gestalt der natürlichen Umwelt und die beiden Ufer des Layon weisen nicht dieselbe Typologie auf. Die Hänge des rechten Ufers sind mit bis zu 40 % sehr steil und überragen den Fluss häufig um über 60 Meter. Am linken Ufer sind die Hänge in der Regel viel sanfter, und ihr höchster Punkt liegt selten mehr als 20 Meter über dem Fluss.

Alle diese Parzellen besitzen jedoch gemeinsame Merkmale. Sie profitieren von einer sehr offenen Landschaft, und ihre Böden haben ein günstiges thermisches Verhalten. Diese Böden weisen keinerlei Anzeichen von Vernässung und geringe Wasserreserven auf.

Das geografische Gebiet wird durch die Höhenzüge von Choletais und Mauges vor der Feuchtigkeit des Ozeans geschützt und ist dadurch niederschlagsarm. Die jährliche Niederschlagsmenge beläuft sich auf etwa 550 Millimeter bis 600 Millimeter, während sie im Choletais über 800 Millimeter beträgt. Im Laufe der Vegetationsperiode der Rebe liegt die Niederschlagsmenge um 100 Millimeter unter der Menge im übrigen Departement. Die Jahresdurchschnittstemperaturen sind relativ hoch (etwa 12 °C) und liegen um 1 °C über denen des gesamten Departements Maine-et-Loire. Das besondere Mesoklima des geografischen Gebiets zeigt sich deutlich am Vorkommen südländischer Pflanzen wie Steineichen und Pinien.

b)   Beschreibung der menschlichen Faktoren, die für den Zusammenhang von Bedeutung sind

Das Bestehen von Rebflächen im Anjou ist seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. kontinuierlich belegt. Bourdigné bezeichnet im Jahr 1529 dieses Weinbaugebiet als Meisterwerk Noahs. Die Weinrebe gedeiht hier seit dem 6. Jahrhundert. Olivier de Serres macht im Jahr 1600 in seinem „Théâtre d'agriculture et mesnage des champs“ eine einzigartige Feststellung: „Im Allgemeinen empfiehlt es sich in allen Provinzen dieses Königreichs ..., mit dem Schneiden der Trauben bis zum Abfallen der Blätter der Reben zu warten; und noch weiter Richtung Anjou, Maine und Umgebung, beginnen die reifen Trauben selbst zu Boden zu fallen, wobei dies sowohl durch die klimatischen Verzögerungen als auch durch die Natur der Trauben, die sich durch den Frost nähren, verursacht wird ...“ Daraus lässt sich also schließen, dass die späte Traubenlese schon seit Langem üblich ist.

Das Weinbaugebiet des Anjou hat sein hohes Ansehen ab dem 12. und 13. Jahrhundert allerdings dem Haus Plantagenet zu verdanken. Die Ausstrahlung der Herrschaft von Heinrich II. und Eleonore von Aquitanien führt dazu, dass der „Anjou-Wein“ auf den vornehmsten Tischen serviert wird. Das Weinbaugebiet der „Coteaux du Layon“ entwickelt sich im Laufe des 16. Jahrhunderts mit der Ankunft niederländischer Händler, die die Transportfähigkeit dieser Weine auf dem Meer schätzen und die Vorzüge der Rebsorte Chenin B jenseits der Grenzen Frankreichs bekannt machen. Das Weinbaugebiet erlebt insbesondere einen großen Aufschwung im Jahr 1780, in dem der Layon für die großen Schiffe der niederländischen Flotte ausgebaut wird.

Die Rebsorte Chenin B scheint ihren Ursprung tatsächlich in dieser Region zu haben. Es handelt sich um eine bodenständige Rebsorte, deren Potenzial sich je nach der Beschaffenheit des Bodens, auf dem sie angepflanzt wird, sehr unterschiedlich entfaltet. Die Winzer erkennen auch sehr bald, dass es vorteilhaft ist, diese Rebsorte in einem fortgeschrittenen Reifestadium und unter Einsatz besonderer Techniken zu lesen. Graf Odart weist 1845 in seinem Werk „Traité des cépages“ (Abhandlung über die Rebsorten) auf Folgendes hin: „Eine weitere Bedingung ist, dass die Lese erst bei Überreife stattfindet, wie sie um Allerheiligen erreicht wird, wenn die durch den Regen aufgeweichte Haut abfällt.“

Die Überreife ist somit von der Lese nicht wegzudenken. Jullien erklärt 1816 in seiner „Topographie de tous les vignobles connus“ (Topografie aller bekannten Weinbaugebiete): „In den guten Lagen wird in mehreren Durchgängen gelesen; die ersten beiden Lesegänge, bei denen allein die reifsten Trauben geerntet werden, ergeben die Weine, die ins Ausland versandt werden; die aus dem dritten Lesegang gewonnen Weine verbleiben als Landweine in der Region ...“

In diesem Weinbaugebiet haben einige Gemeinden schon immer einen hohen Bekanntheitsgrad besessen, und der englische Geograf William Guthrie (1708-1770) nennt in der im Jahr 1802 erschienenen Übersetzung seines Werkes „Nouvelle Géographie Universelle“ bereits die meisten derjenigen Gemeinden, deren Namen heute hinter der kontrollierten Ursprungsbezeichnung angeführt werden dürfen. Mit dem Dekret zur Anerkennung der kontrollierten Ursprungsbezeichnung „Coteaux du Layon“ vom 18. Februar 1950 wird den Gemeinden Beaulieu-sur-Layon, Faye-d’Anjou, Rablay-sur-Layon, Rochefort-sur-Loire, Saint-Aubin-de-Luigné und Saint-Lambert-du-Lattay diese Möglichkeit eingeräumt.

Die zusätzliche geografische Bezeichnung „Chaume“ bezieht sich auf einen nach Süden ausgerichteten Hang mit außergewöhnlicher Topografie innerhalb einer Flussschleife, die in der Gemeinde Rochefort-sur-Loire liegt und von den Gemeinden Beaulieu-sur-Layon und Saint-Aubin-de-Luigné umschlossen wird. Dieser Hang, Eigentum von Fulko Nerra, wird zu Beginn des 11. Jahrhunderts der Abtei Ronceray in Angers vermacht und erwirbt sich sehr schnell einen sehr hohen Bekanntheitsgrad. In jüngerer Zeit, und vor allem seit den 1980er Jahren, haben die Erzeuger die Techniken des Rebschnitts und der Reberziehung optimal angepasst, gelernt, die Regeln für die Ernte und die Weinlese bei optimaler Reife besser zu beherrschen, und technische Verbesserungen bei den Verfahren und der Dauer des Weinausbaus eingeführt. Diese kollektive Verpflichtung hat sich in der Anerkennung der Bezeichnung „Premier Cru“ niedergeschlagen.

8.2.   Informationen zur Qualität und den Eigenschaften des Erzeugnisses

Die Weine sind rassig und elegant. Im Mund verbinden sie Weichheit und Frische, Stärke und Finesse, und sie verfügen über komplexe Aromen. Die Weine eignen sich für eine längere Alterung und begeistern erfahrene Weinverkoster.

Die Weine mit der kontrollierten Ursprungsbezeichnung „Coteaux du Layon“, gefolgt von dem Namen der Gemeinde, aus der die Trauben stammen, weisen im Allgemeinen einen leicht höheren Gehalt an vergärbaren Zuckern auf. Die Unterschiede in der Art der Böden und die Lage bringen einige Nuancen in den Weinen zum Ausdruck. So tritt bei den Weinen aus Trauben von den eher nördlich ausgerichteten Hängen von Rochefort-sur-Loire der mineralische Charakter stärker hervor, während die Weine aus Trauben von den südlich ausgerichteten Hängen von Beaulieu-sur-Layon, Faye-d’Anjou und Saint-Aubin-de-Luigné häufig durch die typischen Geschmacksnoten in Verbindung mit der Entwicklung der „Edelfäule“ unter Einwirkung von Botrytis cinerea gekennzeichnet sind. Die Weine, die aus Trauben von den sanft geneigten Hängen am linken Ufer des Layon, auf dem Gebiet der Gemeinden Rablay-sur-Layon und Saint-Lambert-du-Lattay, erzeugt werden, sind kräftig und harmonisch.

Weine mit der Angabe „sélection de grains nobles“ (Trockenbeerenauslese) weisen alle Vorzüge einer extremen Konzentration der Trauben auf. Bei diesen unverwechselbaren Weinen stehen die aromatische Kraft und das langanhaltende Aroma im Vordergrund. Die fruchtigen und blumigen Aromen vermischen sich mit Aromen überreifer Trauben, wie getrocknete oder kandierte Früchte oder Honigdüfte. Durch das Gleichgewicht zwischen Säure, Alkohol und Öligkeit können die Weine im Laufe der Jahre eine noch größere Komplexität entwickeln.

Weine mit der Angabe „Premier Cru“, ergänzt durch die zusätzliche geografische Bezeichnung „Chaume“, zeichnen sich insbesondere durch ihre Finesse und ihre Eleganz sowie eine große und schöne Komplexität der Aromen aus, bei der häufig Noten von kandierten Früchten und Quittenpaste auftreten.

8.3.   Beschreibung des Zusammenhangs bzw. der Zusammenhänge

Die Verbindung von flachgründigen Böden und einer Topografie, die den Rebparzellen eine günstige Ausrichtung bietet, sorgt für eine regelmäßige, aber begrenzte Wasserversorgung der Rebsorte Chenin B, die ihre ganze Fülle zum Ausdruck bringen kann. Gemäß der örtlichen Tradition umfasst das abgegrenzte Parzellengebiet somit nur die Parzellen in Hanglage mit Böden geringer Tiefe. Diese Lagen verlangen eine optimale Bewirtschaftung der Pflanze und die Kontrolle des Wachstums sowie des Erzeugungspotenzials, die gemäß der Produktspezifikation durch die Praxis der Ertragsbegrenzung in Verbindung mit einem Kurzschnitt erreicht werden.

Das Mesoklima mit südländischer Tendenz und die Anlage der Rebfläche auf teilweise steilen Hängen in Verbindung mit einer angepassten Reberziehung fördern eine Konzentration der Weinbeeren durch Schrumpeln oder Eintrocknen am Rebstock, das charakteristisch für das Weinbaugebiet ist.

Auch durch die Nähe des Flusses kann das einfache Reifestadium übertroffen werden, um das Stadium der Überreife zu erreichen, und zwar dank der Bildung von Morgennebeln, die für die Entwicklung von Botrytis cinerea und somit der „Edelfäule“ unverzichtbar sind, insbesondere für Weine mit der Angabe „sélection de grains nobles“ (Trockenbeerenauslese).

Die Tatsache, dass bis zum Spätherbst geduldig gewartet wird und die überreifen Trauben auf den einzelnen Parzellen in mehreren Lesegängen von Hand geerntet werden, um jeweils die Trauben auszuwählen, in denen sich Zucker auf natürliche Weise konzentriert hat oder die von Edelfäule befallen sind, verdeutlicht gleichermaßen das Know-how der Erzeuger wie eine ganz besondere Eignung der Rebsorte Chenin B. Durch die Beibehaltung der traditionellen Traubenernte von Hand tragen die Winzer auch dazu bei, die Besonderheit und die Eigenschaften dieses Weinbaugebiets in Hanglage zu bewahren.

Der in der Produktspezifikation festgelegte Weinausbau, der mindestens bis zum 1. Juli des auf das Erntejahr folgenden Jahres bei Weinen mit der Angabe „Premier Cru“ oder bis zum 1. Juni des 2. Jahres nach dem Erntejahr bei Weinen mit der Angabe „sélection de grains nobles“ (Trockenbeerenauslese) dauern kann und zugleich eine gute Alterungsfähigkeit in der Flasche fördert, trägt zur Verstärkung der bei der Verkostung wahrnehmbaren Komplexität des Aromas bei. Dies kommt in einer lokalen volkstümlichen Redensart zum Ausdruck: „Die Weine der Coteaux du Layon sterben nie, der Korken aber stirbt.“

Godard Faultrier, Historiker des Anjou im 19. Jahrhundert, schrieb: „Wenn ein Bewohner des Anjou vor der Französischen Revolution auf der Insel Java gelandet und in den Gouverneurspalast der Niederländischen Ostindien-Kompanie eingeführt worden wäre, hätte er, glaube ich, wahre Freude empfunden, den Anjou-Wein im Glas dieses Gouverneurs funkeln zu sehen, der sich Voltaire zufolge in der Öffentlichkeit nur in königlichem Purpur zeigte; er hätte an dem bernsteinfarbenen Aussehen erkannt, dass es sich um einen unserer begehrtesten Weine der Coteaux du Layon handelte.“

Die Erzeuger sind sich bewusst, dass sie über ein außergewöhnliches Gebiet verfügen, das sie mit größter Sorgfalt unterhalten, und haben im Laufe von Generationen den guten Ruf ihrer Weine entwickelt, sodass diese heute internationales Ansehen genießen.

9.   Weitere wesentliche Bedingungen (Abfüllung, Kennzeichnung, sonstige Anforderungen)

Gebiet in unmittelbarer Nachbarschaft (1)

Rechtsrahmen:

EU-Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

Abweichung in Bezug auf die Erzeugung im abgegrenzten geografischen Gebiet

Beschreibung der Bedingung:

a)

Das Gebiet in unmittelbarer Nachbarschaft, das für die Bereitung, die Herstellung und den Ausbau der Weine abweichend festgelegt ist, umfasst das Gebiet der folgenden Gemeinden nach Maßgabe des amtlichen Gemeindeschlüssels von 2021:

Departement Deux-Sèvres: Brion-près-Thouet, Loretz-d’Argenton, Louzy, Plaine-et-Vallées (nur Gebiet der Teilgemeinde Oiron), Saint-Cyr-la-Lande, Sainte-Verge, Saint-Martin-de-Mâcon, Saint-Martin-de-Sanzay, Thouars (nur Gebiet der Teilgemeinden Mauzé-Thouarsais, Sainte-Radegonde sowie der ehemaligen Gemeinde Thouars), Tourtenay und Val en Vignes (nur Gebiet der Teilgemeinden Bouillé-Saint-Paul, Cersay und Saint-Pierre-à-Champ);

Departement Indre-et-Loire: Saint-Nicolas-de-Bourgueil;

Departement Loire-Atlantique: Ancenis-Saint-Géréon (nur Gebiet der ehemaligen Gemeinde Ancenis), Le Loroux-Bottereau, Le Pallet, La Remaudière, Vair-sur-Loire (nur Gebiet der Teilgemeinde Anetz) und Vallet;

Departement Maine-et-Loire: Allonnes, Angers, Antoigné, Artannes-sur-Thouet, Bellevigne-les-Châteaux, Blaison-Saint-Sulpice, Bouchemaine, Brain-sur-Allonnes, Brissac Loire Aubance, Brossay, Cernusson, Champtocé-sur-Loire, Chemillé-en-Anjou (nur Gebiet der Teilgemeinde Valanjou), Cizay-la-Madeleine, Le Coudray-Macouard, Courchamps, Denée, Dénezé-sous-Doué, Distré, Doué-en-Anjou (nur Gebiet der Teilgemeinden Forges, Meigné und Montfort), Épieds, Fontevraud-l'Abbaye, Les Garennes sur Loire, Gennes-Val-de-Loire (nur Gebiet der Teilgemeinden Chênehutte-Trèves-Cunault, Gennes, Grézillé, Saint-Georges-des-Sept-Voies und Le Thoureil), Huillé-Lézigné (nur Gebiet der Teilgemeinde Huillé), Ingrandes-Le-Fresne sur Loire (nur Gebiet der ehemaligen Gemeinde Ingrandes), Jarzé Villages (nur Gebiet der Teilgemeinde Lué-en-Baugeois), Louresse-Rochemenier, Lys-Haut-Layon (nur Gebiet der Teilgemeinden Cerqueux-sous-Passavant und Vihiers), Mauges-sur-Loire (nur Gebiet der Teilgemeinden La Chapelle-Saint-Florent, Le Marillais, Le Mesnil-en-Vallée, Montjean-sur-Loire, La Pommeraye, Saint-Florent-le-Vieil, Saint-Laurent-de-la-Plaine und Saint-Laurent-du-Mottay), Mazé-Milon (nur Gebiet der Teilgemeinde Fontaine-Milon), Montilliers, Montreuil-Bellay, Montsoreau, Mozé-sur-Louet, Mûrs-Erigné, Orée d’Anjou (nur Gebiet der Teilgemeindenn Bouzillé, Champtoceaux, Drain, Landemont, Liré, Saint-Laurent-des-Autels et La Varenne), Parnay, La Possonnière, Le Puy-Notre-Dame, Rives-de-Loir-en-Anjou, Rou-Marson, Sainte-Gemmes-sur-Loire, Saint-Georges-sur-Loire, Saint-Germain-des-Prés, Saint-Just-sur-Dive, Saint-Macaire-du-Bois, Saint-Martin-du-Fouilloux, Saint-Melaine-sur-Aubance, Saint-Sigismond, Saumur, Savennières, Soulaines-sur-Aubance, Souzay-Champigny, Terranjou (nur Gebiet der Teilgemeinde Notre-Dame-d'Allençon), Tuffalun, Turquant, Les Ulmes, Varennes-sur-Loire, Varrains, Vaudelnay, Verrie, Verrières-en-Anjou;

Departement Vienne: Berrie, Curçay-sur-Dive, Glénouze, Pouançay, Ranton, Saint-Léger-de-Montbrillais, Saix, Ternay, Les Trois-Moutiers.“

b)

- Für Weine mit der Angabe „Premier Cru“, ergänzt durch die zusätzliche geografische Bezeichnung „Chaume“, besteht das Gebiet in unmittelbarer Nachbarschaft, das für die Bereitung, die Herstellung und den Ausbau der Weine abweichend festgelegt ist, aus dem Gebiet der folgenden Gemeinden des Departements Maine-et-Loire gemäß dem amtlichen Gemeindeschlüssel von 2021: Aubigné-sur-Layon, Beaulieu-sur-Layon, Bellevigne-en-Layon, Brissac Loire Aubance (nur Gebiet der Teilgemeinden Brissac-Quincé und Vauchrétien), Chalonnes-sur-Loire, Chaudefonds-sur-Layon, Chemillé-en-Anjou (nur Gebiet der Teilgemeinde Chanzeaux), Denée, Doué-en-Anjou (nur Gebiet der Teilgemeinden Brigné und Les Verchers-sur-Layon), Mauges-sur-Loire (nur Gebiet der Teilgemeinden Montjean-sur-Loire und La Pommeraye), Mozé-sur-Louet, Savennières, Soulaines-sur-Aubance, Terranjou und Val-du-Layon.

Kennzeichnung: Ergänzende Angaben – Gemeinde, aus der die Trauben stammen

Rechtsrahmen:

Nationale Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

Ergänzende Bestimmungen mit Bezug auf die Kennzeichnung:

Beschreibung der Bedingung:

Auf den Namen der kontrollierten Ursprungsbezeichnung kann der Name der Gemeinde folgen, aus der die Trauben stammen, entsprechend den in der Produktspezifikation festgelegten Bestimmungen.

Der Name der Gemeinde, aus der die Trauben stammen, ist in einer Schriftgröße aufzubringen, deren Abmessungen sowohl in der Höhe als auch in der Breite die Größe der Zeichen des Namens der kontrollierten Ursprungsbezeichnung nicht überschreiten.

Kennzeichnung: Angabe „sélection de grains nobles“ (Trockenbeerenauslese)

Rechtsrahmen:

EU-Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

Ergänzende Bestimmungen mit Bezug auf die Kennzeichnung:

Beschreibung der Bedingung:

Der Name der kontrollierten Ursprungsbezeichnung, auf den gegebenenfalls der Name der Gemeinde folgt, aus der die Trauben stammen, kann durch die Angabe „sélection de grains nobles“ (Trockenbeerenauslese) ergänzt werden, entsprechend den in der Produktspezifikation festgelegten Bestimmungen.

Weine mit der Angabe „sélection de grains nobles“ (Trockenbeerenauslese) müssen mit der Angabe des Jahrgangs versehen werden.

Kennzeichnung: Angabe „Premier Cru“

Rechtsrahmen:

EU-Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

Ergänzende Bestimmungen mit Bezug auf die Kennzeichnung:

Beschreibung der Bedingung:

Die Angabe „Premier Cru“ ist Weinen der kontrollierten Ursprungsbezeichnung vorbehalten, die durch die zusätzliche geografische Bezeichnung „Chaume“ gemäß den in der Produktspezifikation festgelegten Bestimmungen ergänzt werden.

Der Name der zusätzlichen geografischen Bezeichnung „Chaume“ darf nicht in derselben Zeile wie die Angabe „Premier Cru“ aufgeführt werden.

Der Name der zusätzlichen geografischen Bezeichnung „Chaume“ ist in einer Schriftgröße aufzubringen, deren Abmessungen sowohl in der Höhe als auch in der Breite die Größe der Zeichen des Namens der kontrollierten Ursprungsbezeichnung nicht überschreiten.

Kennzeichnung: geografische Angabe „Val de Loire“

Rechtsrahmen:

Nationale Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

Ergänzende Bestimmungen mit Bezug auf die Kennzeichnung:

Beschreibung der Bedingung:

Der Name der kontrollierten Ursprungsbezeichnung kann durch die geografische Angabe „Val de Loire“ ergänzt werden, gemäß den in der Produktspezifikation für die Verwendung dieser geografischen Bezeichnung festgelegten Regeln. Die Schriftgröße der Zeichen für die geografische Angabe „Val de Loire“ darf sowohl in der Höhe als auch in der Breite zwei Drittel der Größe der Zeichen des Namens der kontrollierten Ursprungsbezeichnung nicht überschreiten.

Kennzeichnung: Angabe einer kleineren geografischen Einheit

Rechtsrahmen:

Nationale Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

Ergänzende Bestimmungen mit Bezug auf die Kennzeichnung:

Beschreibung der Bedingung:

Bei der Kennzeichnung von Weinen mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung kann der Name einer kleineren geografischen Einheit angegeben werden, sofern

es sich um eine im Kataster erfasste Einzellage handelt;

diese in der Erntemeldung angegeben ist.

Der Name der in den Kataster aufgenommenen Einzellage ist in einer Schriftgröße aufzubringen, die sowohl in der Höhe als auch in der Breite maximal halb so groß ist wie die Zeichen des Namens der kontrollierten Ursprungsbezeichnung.

Kennzeichnung: Schriftgröße:

Rechtsrahmen:

Nationale Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

Ergänzende Bestimmungen mit Bezug auf die Kennzeichnung:

Beschreibung der Bedingung:

Die fakultativen Angaben, deren Verwendung gemäß den Gemeinschaftsvorschriften von den Mitgliedstaaten geregelt werden kann, sind auf den Etiketten in einer Schriftgröße aufzubringen, die sowohl in der Höhe, Breite und Stärke maximal doppelt so groß ist wie die Zeichen des Namens der kontrollierten Ursprungsbezeichnung.

Link zur Produktspezifikation

https://info.agriculture.gouv.fr/gedei/site/bo-agri/document_administratif-8d956d59-2ac2-42b0-b97f-d652a26dd846


(1)  ABl. L 9 vom 11.1.2019, S. 2.


30.6.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 230/221


Veröffentlichung einer Mitteilung über die Genehmigung einer Standardänderung der Produktspezifikation eines Namens im Weinsektor gemäß Artikel 17 Absätze 2 und 3 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission

(2023/C 230/18)

Die Veröffentlichung der vorliegenden Mitteilung erfolgt gemäß Artikel 17 Absatz 5 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission (1).

MITTEILUNG ÜBER DIE GENEHMIGUNG EINER STANDARDÄNDERUNG

„Pays d'Hérault“

PGI-FR-A1370-AM02

Datum der Mitteilung: 5.4.2023

BESCHREIBUNG UND BEGRÜNDUNG DER GENEHMIGTEN ÄNDERUNG

1.   Organoleptische Beschreibung der Weine

In Kapitel I der Produktspezifikation der geschützten geografischen Angabe „Pays d'Hérault“ wird die Nummer 3.3 geändert, um die organoleptische Beschreibung der Weine mit der g. g. A. zu ergänzen.

Im Einzigen Dokument wird der Punkt „Beschreibung des Weines/der Weine“ entsprechend ergänzt.

2.   Geografisches Gebiet der ergänzenden Angabe „Colline de la Moure“

In Kapitel I der Produktspezifikation der geschützten geografischen Angabe „Pays d'Hérault“ wird die Nummer 4.1 „Geografisches Gebiet“ geändert, um den Namen der Gemeinde „Celleneuve“ aus der Liste der Gemeinden zu streichen, die für die Traubenernte in der ergänzenden geografischen Einheit „Colline de la Moure“ in Betracht kommen.

Bei dieser Änderung handelt es sich um eine Aktualisierung, das geografische Gebiet bleibt unverändert. Auch das Einzige Dokument bleibt von dieser Änderung unberührt.

3.   Gebiet in unmittelbarer Nachbarschaft

In Kapitel I der Produktspezifikation der geschützten geografischen Angabe „Pays d'Hérault“ wird die Nummer 4.2 „Gebiet in unmittelbarer Nachbarschaft“ geändert. Die Liste der Gemeinden, die das Gebiet in unmittelbarer Nachbarschaft bilden, wird dabei nach Maßgabe des amtlichen Gemeindeschlüssels für das Jahr 2021 aktualisiert.

Dank dieser redaktionellen Änderung kann das geografische Gebiet durch Verweis auf den vom Institut national de la statistique et des études économiques (Nationales Institut für Statistik und Wirtschaftsstudien, INSEE) herausgegebenen amtlichen Gemeindeschlüssel in der gültigen Fassung von 2021 bezeichnet werden, wodurch die Abgrenzung des geografischen Gebiets auf eine rechtliche Grundlage gestellt wird.

Im Einzigen Dokument wird der Punkt „Weitere Bedingungen – Gebiet in unmittelbarer Nachbarschaft“ entsprechend aktualisiert.

4.   Rebsortenbestand

In Kapitel I der Produktspezifikation der geschützten geografischen Angabe „Pays d'Hérault“ wird die Nummer 5 „Rebsortenbestand“ geändert. Die Liste der Rebsorten, die für die Erzeugung von Weinen mit der geschützten geografischen Angabe „Pays d'Hérault“ in Betracht kommen, wird wie folgt geändert:

Einführung von 17 Sorten, die als resistent gegenüber Rebkrankheiten gelten:

Artaban N, Bronner B, Cabernet blanc B, Cabernet cortis N, Floreal B, Johanniter B, Monarch N, Muscaris B, Pinotin N, Prior N, Saphira B, Sauvignac B, Solaris B, Soreli B, Souvignier gris B, Vidoc N und Voltis B.

Einführung von 13 Sorten, die günstige Voraussetzungen mitbringen, um sich an Veränderungen durch den Klimawandel anpassen zu können:

Agiorgitiko N, Assyrtiko B, Calabrese N, Carricante B, Fiano B, Montepulciano N, Moschofilero Rs, Primitivo N, Roditis Rs, Saperavi N, Touriga nacional N, Verdejo B, Xinomavro Rs.

Streichung von 18 Sorten, deren Einsatz bei der Weinerzeugung nicht belegt ist:

Auxerrois B, Baco blanc B, Clairette rose Rs, Clarin B, Couderc noir N, Gamay de Chaudenay N, Jurançon blanc B, Landal N, Lival N, Maréchal Foch N, Meunier N, Müller-Thurgau B, Muscadelle B, Muscat à petits grains Rosés Rs, Ravat blanc b, Rayon d'or B, Savagnin Rose Rs, Valérien B.

Es handelt sich um dürretolerante und gegenüber Pilzkrankheiten resistente Sorten. Durch sie müssen weniger Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Gleichzeitig entsprechen sie in ihren physiologischen und önologischen Eigenschaften den Sorten, die für die Erzeugung von Weinen mit der g. g. A. verwendet werden. Der Einsatz dieser Sorten hat keine Auswirkungen auf die Merkmale der Weine mit der g. g. A.

Der Punkt „Keltertraubensorte(n)“ des Einzigen Dokuments wird entsprechend aktualisiert.

5.   Zusammenhang mit dem geografischen Gebiet

In Kapitel I der Produktspezifikation der geschützten geografischen Angabe „Pays d'Hérault“ wird die Nummer 7 „Zusammenhang mit dem geografischen Gebiet“ geändert, um die Besonderheit des geografischen Gebiets und die Besonderheit des Erzeugnisses genauer zu beschreiben.

Im Einzigen Dokument wird der Punkt „Zusammenhang mit dem geografischen Gebiet“ entsprechend geändert und ergänzt.

6.   Kennzeichnung

In Kapitel I der Produktspezifikation der geschützten geografischen Angabe „Pays d'Hérault“ wird die Nummer 8 „Bestimmungen für die Kennzeichnung“ geändert, um die Angabe der Rebsorte „Piquepoul“ und die Angabe des Namens kleinerer geografischer Einheiten auf dem Etikett der Weine zu berücksichtigen. Durch diese Bestimmungen für die Kennzeichnung werden dem Verbraucher bessere Informationen zum Namen der g. g. A. „Pays d'Hérault“ geboten, da auch der Name der Rebsorte sowie ergänzende Angaben erscheinen. Durch diese Bestimmungen für die Kennzeichnung wird vermieden, dass Verbraucher die Angabe der Rebsorte „Piquepoul“ im Zusammenhang mit der g. g. A. „Pays d'Hérault“ auf dem Etikett mit der Kennzeichnung für die g. U. „Picpoul de Pinet“ verwechseln, wenn die entsprechenden Erzeugnisse in nah beieinander liegenden Erzeugungsgebieten hergestellt werden.

Im Einzigen Dokument wird der Punkt „Weitere Bedingungen – Kennzeichnung“ entsprechend ergänzt.

7.   Zuständige Kontrollbehörde

Kapitel III der Produktspezifikation der geschützten geografische Angaben „Pays d'Hérault“ wird geändert, um den Abschnitt „Zuständige Kontrollbehörde“ zu vereinfachen und um zu präzisieren, dass die Kontrolle der Einhaltung der Produktspezifikation auf der Grundlage eines genehmigten Kontrollplans von einer dritten Stelle durchgeführt wird, die im Auftrag des Institut national de l'origine et de la qualité (Nationales Institut für Ursprung und Qualität, INAO) Garantien für Kompetenz, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit bietet.

Das Einzige Dokument bleibt von dieser Änderung unberührt.

EINZIGES DOKUMENT

1.   Name(n)

Pays d'Hérault

2.   Art der geografischen Angabe

g. g. A. – geschützte geografische Angabe

3.   Kategorien von Weinbauerzeugnissen

1.

Wein

4.   Beschreibung des Weines/der Weine

Die geschützte geografische Angabe „Pays d'Hérault“ ist stillen Rot-, Rosé- und Weißweinen vorbehalten.

Die Terroirs und Klimazonen, die verschiedenen Rebsorten und die unterschiedlichen Weinbereitungsverfahren tragen dazu bei, dass ein Sortiment charakteristischer Weine erzeugt werden kann.

Die Weine sind vorwiegend leicht und fruchtig, sie sollten zu Genusszwecken und jung getrunken werden.

Die analytischen Kriterien liegen innerhalb der in den EU-Rechtsvorschriften vorgesehenen Grenzwerte.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

9

Mindestgesamtsäure

in Milliäquivalent pro Liter

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

 

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in mg/l)

 

1.   Organoleptische Beschreibung der Weine

Bei der Bereitung der Rotweine werden vorwiegend die Rebsorten Merlot, Syrah, Grenache, Marselan, Cabernet-Sauvignon und Pinot noir verwendet. Es werden entweder reinsortige Weine oder Cuvées hergestellt. Die Trauben werden geerntet, sobald sie eine ausgewogene Reife erreicht haben. So bleiben Frische und Fruchtigkeit erhalten und ein zu hoher Alkoholgehalt wird vermieden. Bei der Herstellung wird darauf geachtet, Weine von rubinroter Farbe mit mittlerer bis hoher Farbintensität zu erzeugen, mit fruchtigen Aromen von Kirschen, Himbeeren oder Brombeeren und Konfitüre sowie mit milder, sanfter Struktur am Gaumen.

Bei der Herstellung der Roséweine kommen die Sorten Caladoc, Cinsaut, Syrah, Grenache und Carignan zum Einsatz. Es werden entweder reinsortige Weine oder Cuvées hergestellt. Durch den Verschnitt mit bestimmten weißen Rebsorten wie Vermentino, Colombard oder Grenache blanc wird eine charakteristische blasse Färbung erreicht. Gleichzeitig verstärken sich Frische und aromatischer Ausdruck. Die Trauben werden bei nicht zu weit fortgeschrittener Reife geerntet. Es erfolgt eine schnelle Lese gegen Ende der Nacht, um die Säure der Trauben zu erhalten. Die Weine haben eine blassrosa Farbe mit mehr oder weniger ausgeprägten Lachstönen. In den intensiven Aromen zeigt sich eine feine Mischung aus amylischen Noten, Beerenfrüchten, schwarzer Johannisbeere und Aprikose. Der Wein ist süffig am Gaumen, mit einer gut ausgeprägten Rundheit, die den Mund ausfüllt und wässrig macht.

Die Weißweine werden ausgehend von den Sorten Sauvignon blanc, Chardonnay, Vermentino, Grenache blanc, Colombard, Marsanne, Muscat à petits grains und Viognier erzeugt. Die Lese erfolgt nachts, damit Säure und Aromen erhalten bleiben. Die Weine weisen eine goldgelbe Färbung mit mehr oder weniger stark ausgeprägten grünen Reflexen auf. Sie zeigen charakteristische Aromen von weißen Früchten, Ananas, Passionsfrucht und Zitrusfrüchten, die von amylischen Noten noch verstärkt werden. Am Gaumen sind die Weine angenehm frisch, mit einem ausgewogenen Verhältnis von Rundheit und Fülle.

Allgemeine Analysemerkmale

Maximaler Gesamtalkoholgehalt (in % vol)

 

Minimaler vorhandener Alkoholgehalt (in % vol)

 

Mindestgesamtsäure

 

Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure (in Milliäquivalent pro Liter)

 

Höchstgehalt an Schwefeldioxid (in mg/l)

 

5.   Weinbereitungsverfahren

5.1.   Spezifische önologische Verfahren

Die Weine müssen hinsichtlich der önologischen Verfahren sämtliche sich aus Unionsvorschriften und aus dem Code rural et de la pêche maritime (französisches Gesetzbuch für Landwirtschaft und Seefischerei) ergebenden Verpflichtungen erfüllen.

5.2.   Höchsterträge

1.

g. g. A. „Pays d’Hérault“

120 hl/ha

6.   Abgegrenztes geografisches Gebiet

Traubenlese, Weinbereitung und Ausbau der Weine mit der geschützten geografischen Angabe „Pays d'Hérault“ erfolgen innerhalb des Departements Hérault.

7.   Keltertraubensorte(n)

 

Agiorgitiko N

 

Alicante Henri Bouschet N

 

Alphonse Lavallée N

 

Altesse B

 

Alvarinho – Albariño

 

Aramon N

 

Aramon blanc B

 

Aramon gris G

 

Aranel B

 

Arinarnoa N

 

Artaban N

 

Arvine B – Petite Arvine

 

Assyrtiko B

 

Aubun N – Murescola

 

Bourboulenc B – Doucillon blanc

 

Bronner B

 

Cabernet blanc B

 

Cabernet cortis N

 

Cabernet franc N

 

Cabernet-Sauvignon N

 

Cabestrel N

 

Calabrese N

 

Caladoc N

 

Cardinal Rg

 

Carignan N

 

Carignan blanc B

 

Carmenère N

 

Carricante

 

Chambourcin N

 

Chardonnay B

 

Chasan B

 

Chasselas B

 

Chasselas rose Rs

 

Chenanson N

 

Chenin B

 

Cinsaut N – Cinsault

 

Clairette B

 

Clarin B

 

Colombard B

 

Cot N – Malbec

 

Counoise N

 

Danlas B

 

Egiodola N

 

Fer N – Fer Servadou, Braucol, Mansois, Pinenc

 

Fiano

 

Floreal B

 

Gamay N

 

Gewurztraminer Rs

 

Grenache N

 

Grenache blanc B

 

Grenache gris

 

Gros Manseng B

 

Johanniter B

 

Listan B – Palomino

 

Lledoner pelut N

 

Macabeu B – Macabeo

 

Marsanne B

 

Marselan N

 

Mauzac B

 

Merlot N

 

Monarch N

 

Mondeuse N

 

Montepulciano

 

Morrastel N – Minustellu, Graciano

 

Moschofilero Rs

 

Mourvèdre N – Monastrell

 

Muscardin N

 

Muscaris B

 

Muscat d'Alexandrie B – Muscat, Moscato

 

Muscat de Hambourg N – Muscat, Moscato

 

Muscat à petits grains blancs B – Muscat, Moscato

 

Muscat à petits grains rouges Rg – Muscat, Moscato

 

Nielluccio N – Nielluciu

 

Négrette N

 

Parrellada B

 

Petit Manseng B

 

Petit Verdot N

 

Picardan B – Araignan

 

Pinot gris G

 

Pinot noir N

 

Pinotin N

 

Piquepoul blanc B

 

Piquepoul gris G

 

Piquepoul noir N

 

Plant droit N – Espanenc

 

Portan N

 

Primitivo N – Zinfandel

 

Pior N

 

Riesling B

 

Rivairenc N – Aspiran noir

 

Rivairenc blanc B – Aspiran blanc

 

Roditis Rs

 

Roussanne B

 

Rubilande Rs

 

Saperavi N

 

Saphira B

 

Sauvignac

 

Sauvignon B – Sauvignon blanc

 

Sauvignon gris G – Fié gris

 

Sciaccarello N

 

Semillon B

 

Servant B

 

Seyval B

 

Solaris B

 

Soreli B

 

Souvignier gris Rs

 

Sylvaner B

 

Syrah N – Shiraz

 

Tannat N

 

Tempranillo N

 

Terret blanc B

 

Terret gris G

 

Terret noir N

 

Touriga nacional N

 

Ugni blanc B

 

Verdejo B

 

Verdelho B

 

Vermentino B – Rolle

 

Vidoc N

 

Villard blanc B

 

Villard noir N

 

Viognier B

 

Voltis B

 

Xinomavro N

8.   Beschreibung des Zusammenhangs bzw. der Zusammenhänge

8.1.   Besonderheit des geografischen Gebiets

Das Departement Hérault liegt an der Mittelmeerküste im Süden Frankreichs. Hier finden sich die verschiedensten Lagen mit individuellen Bodenverhältnissen. Die bedeutendsten sind saure Schieferböden an den Anhöhen am Rande der Cevennen, hartes Kalkgestein auf den „Causses“ genannten Kalkhochebenen, Kalkböden auf weinbaulich genutzten Plateaus und Ebenen, zu Beginn des Quartärs von Flüssen wie Rhône, Vidourle, Hérault oder Orb geformte alluviale Schotterterrassen (sogenannte „Terrasses Villafranchiennes“), Mergel, Sandstein und Basaltgestein, das von den Vulkanen am südlichen Ende der Bergkette Puys d'Auvergne stammt.

Das Gebiet „Pays d'Hérault“ verläuft ausgehend von den Gebirgszügen der Cevennen und dem Montagne Noire bis zu einer küstennahen Lagunenlandschaft. Es hat die Form eines zum Mittelmeer geöffneten weitläufigen Amphitheaters und wird vom gleichnamigen Fluss Hérault durchzogen. Die Rebflächen sind etagenweise in unterschiedlichen Höhen angeordnet, vom Meeresspiegel an der Mittelmeerküste und am Rande von Weihern bis zu einer Höhe von fast 400 m an den Ausläufern des Zentralmassivs, von den Cevennen bis zum Montagne Noire. Die Landschaft wird von tiefen Tälern zerschnitten, durch die Hérault und Orb fließen. Beide Flüsse haben die Landschaft geformt, indem sie die Gebirge mit Schluchten und Tälern durchzogen haben. Dabei kamen die als „Causses“ bezeichneten Kalkhochebenen sowie Plateaus vulkanischen Ursprungs zum Vorschein und es bildeten sich die „Puechs“ genannten und heute kiefernbewachsenen typischen Hügel heraus, oftmals in der Umgebung ehemaliger Unterwasserriffe.

Im gesamten Weinbaugebiet herrscht ein mediterranes Klima, das sich in besonderem Maße für den Weinbau eignet. Kennzeichnend für dieses Klima sind heiße, trockene Sommer und milde Winter, mit zwei Regenperioden im Herbst und Frühjahr.

Die außergewöhnliche klimatische Vielfalt mit zahlreichen Mikroklimata ist auf die vielfältigen topographischen Gegebenheiten im Departement zurückzuführen.

Die Niederschlagsmenge steigt mit zunehmender Höhe und Entfernung vom Meer, sie reicht von 500 m bis zu fast 1 000 m an den Gebirgsausläufern. Der Marin schwächt die im gesamten Küstengebiet vorherrschenden extremen klimatischen Bedingungen ab, insbesondere während der Reifungszeit der Trauben. Außerdem kann er im Herbst für starke Regenfälle, sogenannte Cevennen-Episoden, sorgen. Die zwei berüchtigten Winde Mistral und Tramontane stoßen hier aufeinander und sorgen für weitere Klimavariationen, je nach Ausrichtung der Weinberge. Es handelt sich um trockene, kalte Winde, die besonders ungünstige Bedingungen für die Entstehung von Krankheiten schaffen und die Wasserversorgung der Reben unterstützen. Die Reben sind an diese extremen klimatischen Bedingungen, die charakteristisch für mediterrane Klimata sind, besonders gut angepasst.

8.2.   Besonderheit des Erzeugnisses

In diesem hervorragend an den Weinbau angepassten Gebiet wurden die ersten Weinberge Westeuropas angelegt, und zwar einige Jahrhunderte vor der Eroberung phokäischer Handelskontore (in Agde, um 600 v. Chr.), aber auch phönizischer Handelsstützpunkte durch die Römer. Die im Laufe der Geschichte immer wieder zerstörten Weinberge wurden stets neu aufgebaut, im Mittelalter insbesondere dank eines dichten Netzwerks von Abteien.

1709, auf dem Höhepunkt der sogenannten Kleinen Eiszeit, erlebte Frankreich den kältesten Winter seiner jüngeren Geschichte. Frostschäden verursachten in allen französischen Weinbergen hohe Verluste. Nur die Weinberge an der Mittelmeerküste bildeten eine Ausnahme. Laut einer königlichen Verordnung, die gegen Ende der Herrschaft Ludwig XIV. erging, wurden ebendiese Weinberge genutzt, um neue Rebstöcke zur Verfügung zu stellen und so die erfrorenen Rebflächen in anderen Weinbauregionen Frankreichs neu bepflanzen zu können.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Bas-Languedoc und insbesondere das Departement Hérault zu einem beinahe ausschließlich vom Weinbau geprägten Gebiet. Der Ausbau des Eisenbahnwesens trug zur Öffnung nach außen bei und ermöglichte bedeutende technologische und wirtschaftliche Entwicklungen und damit auch eine Expansion des Weinbaus. Im Verlauf der geschichtlichen Entwicklung des Weinbaugebiets entstanden Weine von immer höherer Qualität, angepasst an das jeweils aktuelle Konsumverhalten.

1964 wurde die Angabe „Vin de Canton“ (Kantonswein) genau definiert und mit klaren Vorschriften verbunden. Sie durfte nur für Weine verwendet werden, die in einem Verwaltungsgebiet mit bestimmten einheitlichen bodenklimatischen und historischen Merkmalen erzeugt wurden. Dank dieses Schrittes waren die Hérault-Weine auf dem nationalen Weinmarkt besonders anerkannt. 1968 wurde die Angabe „Vin de Canton“ (Kantonswein) per Dekret in „Vin de Pays“ (Landwein) geändert. Die Weine mussten dabei besondere Erzeugungskriterien erfüllen, die ein höheres Qualitätsniveau verlangten.

Die Weine mit der g. g. A. „Pays d'Hérault“ werden in allen drei Weinfarben angeboten. Hauptsächlich handelt es sich um Rotweine (50 % der erzeugten Menge), es gibt jedoch auch Roséweine – derzeit stark im Kommen – und Weißweine. Weine mit der geschützten geografischen Angabe „Pays d'Hérault“ werden als Cuvées aus traditionellen, heimischen Rebsorten wie Grenache, Carignan, Cinsault und Mourvèdre hergestellt. Der Anbau von Sorten, die aus anderen Weinbaugebieten Frankreichs stammen, wie Merlot, Cabernet-Sauvignon, Syrah oder Chardonnay, ermöglichte eine Diversifizierung des Sortiments, insbesondere bei den Cuvées. Die Qualität, für die die „Pays d'Hérault“-Weine bekannt sind, wurde dadurch nicht beeinträchtigt. Unter dem Einfluss des trocken-heißen mediterranen Klimas erreichen die Trauben aller Rebsorten regelmäßig ihre volle Reife, egal in welchem Teil des Gebiets sie angebaut werden. Der in der Produktspezifikation angegebene Höchstertrag ist, insbesondere für produktive Rebsorten wie Grenache oder Carignan, angesichts dieser Reifungsbedingungen gerechtfertigt. Hinzu kommt, dass die erzeugten Mengen an die Kalkebenen und -plateaus angepasst sind, auf denen sich ein Großteil der Rebflächen befindet. In der Summe ermöglichen diese Gegebenheiten auch eine relativ frühe Lese. Die erzeugten Weine zeichnen sich dementsprechend durch fruchtige Aromen aus. Diese sind zwar stets vorzufinden, fallen jedoch je nach eingesetzter Rebsorte und angewandten Technologien in Art und Intensität unterschiedlich aus. Bei den Rotweinen werden Extraktionen durchgeführt, um milde Strukturen mit reifen, sanften Tanninen zu erhalten. Bei den Weiß- und Roséweinen sorgen sie dafür, dass die besondere Ausgewogenheit der Weine erhalten bleibt. Auch Frische und Fruchtigkeit gehen nicht verloren. Die Weine sind vorrangig jung zu genießen.

Die jährlich im gesamten Departement Hérault erzeugte Menge beträgt bei den Weinen mit der g. g. A „Pays d'Hérault“ ca. 900 000 hl. Sie sind damit auf nationaler Ebene weit verbreitet.

8.3.   Ursächlicher Zusammenhang zwischen der Besonderheit des geografischen Gebiets und der Besonderheit des Erzeugnisses

Die Kombination verschiedener pedoklimatischer Lagen in einem Umfeld, das sich für die Weinkultur besonders gut eignet, ist nach wie vor das Fundament für die Entwicklung des regionalen Weinbausektors und der entsprechenden wirtschaftlichen Aktivitäten. Weinbau und Wein sind die Kernaktivitäten in drei Vierteln aller ländlichen Ortschaften im Departement Hérault. Im Herzen dieses historischen, weitläufigen Weinbaugebiets war es die starke Verankerung von Kenntnissen über die Kunst des Weinbaus und der Weinherstellung, die den Aufbau eines bedeutenden Netzwerks aus wissenschaftlichen Forschungs- und Fachzentren mit Spezialisierung auf den Weinsektor möglich machte. Diese Einrichtungen sind insbesondere an international angesehenen Technologiestandorten wie Béziers und Montpellier zu finden, so die neu eingerichteten Unités Mixtes de Recherche universitaires (Gemeinsame Forschungsstellen) oder das Institut des Hautes Etudes de la Vigne et du Vin (Hochschulinstitut für Rebe und Wein). Im Gegenzug gingen von den Ergebnissen entsprechender Forschungen und einem innovativen Unternehmensnetz auch Impulse für die Entwicklung der Weine mit der g. g. A. „Pays d'Hérault“ aus.

Seit mehr als 40 Jahren gelingt es, die Qualität der Weine an die Marktentwicklung anzupassen. Dies ist sowohl dem Know-how der Winzer zu verdanken als auch dem Anbau von ursprünglich aus anderen Weinbaugebieten stammenden Rebsorten ergänzend zu den traditionellen Sorten. Auch Entwicklungen aufseiten der Wirtschaftsakteure und Händler sowie der Aufbau von Forschungs- und Beratungseinrichtungen tragen dazu bei. Die Weine weisen dementsprechend ein sensorisches und aromatisches Profil auf, das leicht von den Verbrauchern zu erfassen ist und sich insbesondere bei der touristischen Kundschaft großer Beliebtheit erfreut. Im Zusammenspiel haben diese Faktoren dazu beigetragen, das Ansehen des Weinbaugebiets Hérault und der Weine, die unter diesem Namen vermarktet werden, über Jahrhunderte zu erhalten.

Zum Ausdruck kommt dieses Ansehen auch in kommerziellen Veranstaltungen mit internationaler Dimension, die auf regionaler Ebene organisiert werden (SITEVI, VINISUD), sowie in diversen Feiern und Festlichkeiten, die analog zu den Wachstumsphasen der Reben und zum Zyklus der Weinerzeugung in städtischen Ballungsräumen veranstaltet werden. Veranstaltungen dieser Art sind besondere Gelegenheiten für geselliges Beisammensein und die Pflege sozialer Kontakte und fördern gleichzeitig den Tourismus in dieser Mittelmeerregion. Im Rahmen der Neustrukturierung der Weinberge gelang es den Winzern durch entsprechende Gestaltungsmaßnahmen, die weinbaulich geprägte Landschaftsarchitektur in der Region bekannt zu machen und die Entwicklung des Önotourismus zu fördern. Letzterer trägt zum wachsenden Ansehen der geschützten geografischen Angabe „Pays d'Hérault“ bei.

9.   Weitere wesentliche Bedingungen (Verpackung, Kennzeichnung, sonstige Anforderungen)

Zusätzliche Angaben für die Kennzeichnung

Rechtsrahmen:

Nationale Rechtsvorschriften

Art der weiteren Bedingung:

Zusätzliche Bestimmungen für die Kennzeichnung

Beschreibung der Bedingung:

Die geschützte geografische Angabe „Pays d'Hérault“ kann durch den Namen einer oder mehrerer Rebsorten ergänzt werden.

Die geschützte geografische Angabe „Pays d'Hérault“ kann durch den Zusatz „Primeur“ oder „Nouveau“ ergänzt werden.

Die geschützte geografische Angabe „Pays d'Hérault“ kann um den Namen der folgenden kleineren geografischen Einheiten ergänzt werden, soweit die in der Produktspezifikation genannten Bedingungen eingehalten werden:

„Bérange“

„Bénovie“

„Pays de Bessan“

„Cassan“

„Pays de Caux“

„Cessenon“

„Collines de la Moure“

„Coteaux de Bessilles“

„Coteaux de Fontcaude“

„Coteaux de Laurens“

„Coteaux de Murviel“

„Coteaux du Salagou“

„Côtes du Brian“

„Côtes du Ceressou“

„Mont Baudile“

„Monts de la Grage“

Wenn die Angabe „Indication géographique protégée“ (geschützte geografische Angabe) durch den traditionellen Begriff „Vin de Pays“ (Landwein) ersetzt wird, trägt das Etikett das g. g. A.-Bildzeichen der Europäischen Union.

Die Angabe der Rebsorte „Piquepoul“ kann nur unmittelbar unter dem Namen der geschützten geografischen Angabe „Pays d'Hérault“ positioniert werden und ist in Schriftzeichen aufzudrucken, die in Höhe und Breite höchstens halb so groß sein dürfen wie die Schriftzeichen des Namens der geschützten geografischen Angabe.

Die Schriftgröße der Zeichen für den Namen der kleineren geografischen Einheiten, wie sie in den Nummern 2 und 4.1 der Produktspezifikation definiert sind, darf in Höhe und Breite die Schriftgröße der Zeichen nicht überschreiten, die für den Namen der geschützten geografischen Angabe „Pays d'Hérault“ verwendet werden.

Das Gebiet in unmittelbarer Nachbarschaft, für das in Bezug auf Bereitung und Ausbau der Weine mit der geschützten geografischen Angabe „Pays d'Hérault“ (mit oder ohne Angabe einer geografischen Einheit gemäß Nummer 2) eine Ausnahmeregelung gilt, umfasst die folgenden Gemeinden nach Maßgabe des amtlichen Gemeindeschlüssels für das Jahr 2021:

Departement Aude:

Aigues-Vives, Airoux, Alairac, Albas, Albières, Alzonne, Aragon, Argeliers, Argens-Minervois, Armissan, Arquettes-en-Val, Arzens, Auriac, Azille, Badens, Bages, Bagnoles, Baraigne, Barbaira, Belflou, Belpech, Berriac, Bizanet, Bize-Minervois, Blomac, Bouilhonnac, Bouisse, Boutenac, Bram, Brousses-et-Villaret, Les Brunels, Cabrespine, Cahuzac, Camplong-d'Aude, Canet, Capendu, Carcassonne, Carlipa, Cascastel-des-Corbières, La Cassaigne, Les Cassés, Castans, Castelnaudary, Castelnau-d'Aude, Caudebronde, Caunes-Minervois, Caunettes-en-Val, Caux-et-Sauzens, Cavanac, Caves, Cazalrenoux, Cazilhac, Cenne-Monestiés, Citou, Comigne, Conilhac-Corbières, Conques-sur-Orbiel, Couffoulens, Coursan, Coustouge, Cruscades, Cucugnan, Cumiès, Cuxac-Cabardès, Cuxac-d'Aude, Davejean, Dernacueillette, Douzens, Duilhac-sous-Peyrepertuse, Durban-Corbières, Embres-et-Castelmaure, Escales, Fabrezan, Fajac-en-Val, Fajac-la-Relenque, Fanjeaux, Félines-Termenès, Fendeille, Ferrals-les-Corbières, Feuilla, Fitou, Fleury, Floure, Fontcouverte, Fonters-du-Razès, Fontiers-Cabardès, Fontiès-d'Aude, Fontjoncouse, La Force, Fournes-Cabardès, Fraisse-Cabardès, Fraissé-des-Corbières, Gaja-la-Selve, Generville, Ginestas, Gourvieille, Gruissan, Homps, Les Ilhes, Issel, Jonquières, Labastide-d'Anjou, Labastide-en-Val, Labastide-Esparbairenque, Labécède-Lauragais, Lacombe, Lafage, Lagrasse, Lairière, Lanet, La Palme, Laprade, La Redorte, Laroque-de-Fa, Lasbordes, Lastours, Laurabuc, Laurac, Laure-Minervois, Lavalette, Lespinassière, Leuc, Leucate, Lézignan-Corbières, Limousis, La Louvière-Lauragais, Luc-sur-Orbieu, Mailhac, Maisons, Malves-en-Minervois, Marcorignan, Marquein, Marseillette, Les Martys, Mas-Cabardès, Mas-des-Cours, Massac, Mas-Saintes-Puelles, Mayreville, Mayronnes, Mézerville, Miraval-Cabardès, Mirepeisset, Mireval-Lauragais, Molandier, Molleville, Montauriol, Montbrun-des-Corbières, Montclar, Montferrand, Montgaillard, Montirat, Montjoi, Montmaur, Montolieu, Montréal, Montredon-des-Corbières, Montséret, Monze, Moussan, Moussoulens, Mouthoumet, Moux, Narbonne, Névian, Ornaisons, Orsans, Ouveillan, Padern, Palairac, Palaja, Paraza, Payra-sur-l'Hers, Paziols, Pécharic-et-le-Py, Pech-Luna, Pennautier, Pépieux, Pexiora, Peyrefitte-sur-l'Hers, Peyrens, Peyriac-de-Mer, Peyriac-Minervois, Pezens, Plaigne, Plavilla, La Pomarède, Port-la-Nouvelle, Portel-des-Corbières, Pouzols-Minervois, Pradelles-Cabardès, Preixan, Puginier, Puichéric, Quintillan, Raissac-d'Aude, Raissac-sur-Lampy, Ribaute, Ribouisse, Ricaud, Rieux-en-Val, Rieux-Minervois, Roquecourbe-Minervois, Roquefère, Roquefort-des-Corbières, Roubia, Rouffiac-d'Aude, Rouffiac-des-Corbières, Roullens, Rustiques, Saint-Amans, Saint-André-de-Roquelongue, Sainte-Camelle, Saint-Couat-d'Aude, Saint-Denis, Sainte-Eulalie, Saint-Frichoux, Saint-Gaudéric, Saint-Jean-de-Barrou, Saint-Julien-de-Briola, Saint-Laurent-de-la-Cabrerisse, Saint-Marcel-sur-Aude, Saint-Martin-des-Puits, Saint-Martin-Lalande, Saint-Martin-le-Vieil, Saint-Michel-de-Lanès, Saint-Nazaire-d'Aude, Saint-Papoul, Saint-Paulet, Saint-Pierre-des-Champs, Saint-Sernin, Sainte-Valière, Saissac, Sallèles-Cabardès, Sallèles-d'Aude, Salles-d'Aude, Salles-sur-l'Hers, Salsigne, Salza, Serviès-en-Val, Sigean, Souilhanels, Souilhe, Soulatgé, Soupex, Talairan, Taurize, Termes, Thézan-des-Corbières, La Tourette-Cabardès, Tournissan, Tourouzelle, Trassanel, Trausse, Trèbes, Treilles, Tréville, Tuchan, Val-de-Dagne, Ventenac-Cabardès, Ventenac-en-Minervois, Verdun-en-Lauragais, Vignevieille, Villalier, Villanière, Villardonnel, Villar-en-Val, Villarzel-Cabardès, Villasavary, Villautou, Villedaigne, Villedubert, Villegailhenc, Villegly, Villemagne, Villemoustaussou, Villeneuve-la-Comptal, Villeneuve-les-Corbières, Villeneuve-lès-Montréal, Villeneuve-Minervois, Villepinte, Villerouge-Termenès, Villesèque-des-Corbières, Villesèquelande, Villesiscle, Villespy, Villetritouls, Vinassan.

Departement Aveyron:

Aguessac, Alrance, Arnac-sur-Dourdou, Ayssènes, Balaguier-sur-Rance, La Bastide-Pradines, La Bastide-Solages, Belmont-sur-Rance, Brasc, Broquiès, Brousse-le-Château, Brusque, Calmels-et-le-Viala, Camarès, Campagnac, La Capelle-Bonance, Castelnau-Pégayrols, La Cavalerie, Le Clapier, Combret, Compeyre, Comprégnac, Cornus, Les Costes-Gozon, Coupiac, La Couvertoirade, Creissels, La Cresse, Curan, Fayet, Fondamente, Gissac, L'Hospitalet-du-Larzac, Lapanouse-de-Cernon, Laval-Roquecezière, Lestrade-et-Thouels, Marnhagues-et-Latour, Martrin, Mélagues, Millau, Montagnol, Montclar, Montfranc, Montjaux, Montlaur, Mostuéjouls, Murasson, Mounes-Prohencoux, Nant, Paulhe, Peux-et-Couffouleux, Peyreleau, Plaisance, Pousthomy, Rebourguil, Rivière-sur-Tarn, Roquefort-sur-Soulzon, La Roque-Sainte-Marguerite, Saint-Affrique, Saint-André-de-Vézines, Saint-Beaulize, Saint-Beauzély, Sainte-Eulalie-de-Cernon, Saint-Félix-de-Sorgues, Saint-Georges-de-Luzençon, Saint-Izaire, Saint-Jean-d'Alcapiès, Saint-Jean-du-Bruel, Saint-Jean-et-Saint-Paul, Saint-Juéry, Saint-Laurent-de-Lévézou, Saint-Laurent-d'Olt, Saint-Léons, Saint-Martin-de-Lenne, Saint-Rome-de-Cernon, Saint-Rome-de-Tarn, Saint-Saturnin-de-Lenne, Saint-Sernin-sur-Rance, Saint-Sever-du-Moustier, Saint-Victor-et-Melvieu, Salles-Curan, Sauclières, Ségur, La Serre, Sévérac d'Aveyron, Sylvanès, Tauriac-de-Camarès, Tournemire, Le Truel, Vabres-l'Abbaye, Verrières, Versols-et-Lapeyre, Veyreau, Vézins-de-Lévézou, Viala-du-Pas-de-Jaux, Viala-du-Tarn, Villefranche-de-Panat.

Departement Tarn:

Aguts, Aiguefonde, Albine, Algans, Ambres, Anglès, Appelle, Arfons, Arifat, Aussillon, Bannières, Barre, Belcastel, Belleserre, Berlats, Bertre, Le Bez, Blan, Boissezon, Bout-du-Pont-de-Larn, Brassac, Briatexte, Brousse, Burlats, Busque, Cabanès, Cahuzac, Cambon-lès-Lavaur, Cambounès, Cambounet-sur-le-Sor, Les Cammazes, Carbes, Castres, Caucalières, Cuq, Cuq-Toulza, Damiatte, Dourgne, Durfort, Escoussens, Escroux, Espérausses, Fiac, Fontrieu, Fréjeville, Garrevaques, Garrigues, Gijounet, Giroussens, Graulhet, Guitalens-L'Albarède, Jonquières, Labastide-Rouairoux, Labastide-Saint-Georges, Laboulbène, Labruguière, Lacabarède, Lacaune, Lacaze, Lacougotte-Cadoul, Lacroisille, Lacrouzette, Lagardiolle, Lagarrigue, Lamontélarié, Lasfaillades, Lautrec, Lavaur, Lempaut, Lescout, Lugan, Magrin, Marzens, Le Masnau-Massuguiès, Massac-Séran, Massaguel, Maurens-Scopont, Mazamet, Missècle, Montcabrier, Montdragon, Montfa, Montgey, Montpinier, Montredon-Labessonnié, Mont-Roc, Moulayrès, Moulin-Mage, Mouzens, Murat-sur-Vèbre, Nages, Navès, Noailhac, Palleville, Payrin-Augmontel, Péchaudier, Peyregoux, Pont-de-Larn, Poudis, Prades, Pratviel, Puéchoursi, Puybegon, Puycalvel, Puylaurens, Rayssac, Le Rialet, Roquecourbe, Roquevidal, Rouairoux, Saint-Affrique-les-Montagnes, Saint-Agnan, Saint-Amancet, Saint-Amans-Soult, Saint-Amans-Valtoret, Saint-Avit, Saint-Gauzens, Saint-Genest-de-Contest, Saint-Germain-des-Prés, Saint-Germier, Saint-Jean-de-Rives, Saint-Jean-de-Vals, Saint-Julien-du-Puy, Saint-Lieux-lès-Lavaur, Saint-Paul-Cap-de-Joux, Saint-Pierre-de-Trivisy, Saint-Salvi-de-Carcavès, Saint-Salvy-de-la-Balme, Saint-Sernin-lès-Lavaur, Saint-Sulpice-la-Pointe, Saïx, Sauveterre, Sémalens, Senaux, Serviès, Sorèze, Soual, Teulat, Teyssode, Vabre, Valdurenque, Veilhes, Vénès, Verdalle, Viane, Vielmur-sur-Agout, Villeneuve-lès-Lavaur, Le Vintrou, Viterbe, Viviers-lès-Lavaur, Viviers-lès-Montagnes.

Departement Gard:

Aigaliers, Aigues-Mortes, Aigues-Vives, Aiguèze, Aimargues, Alzon, Les Angles, Aramon, Argilliers, Arpaillargues-et-Aureillac, Arphy, Arre, Arrigas, Aspères, Aubais, Aubord, Aubussargues, Aujargues, Aulas, Aumessas, Avèze, Bagnols-sur-Cèze, Baron, La Bastide-d'Engras, Beaucaire, Beauvoisin, Bellegarde, Belvézet, Bernis, Bez-et-Esparon, Bezouce, Blandas, Blauzac, Boissières, Bouillargues, Bourdic, Bragassargues, Bréau-Mars, Brouzet-lès-Quissac, La Bruguière, Cabrières, La Cadière-et-Cambo, Le Cailar, Caissargues, La Calmette, Calvisson, Campestre-et-Luc, Canaules-et-Argentières, Cannes-et-Clairan, La Capelle-et-Masmolène, Carnas, Carsan, Castillon-du-Gard, Causse-Bégon, Caveirac, Cavillargues, Chusclan, Clarensac, Codognan, Codolet, Collias, Collorgues, Colognac, Combas, Comps, Congénies, Connaux, Conqueyrac, Corconne, Cornillon, Crespian, Cros, Dions, Domazan, Dourbies, Durfort-et-Saint-Martin-de-Sossenac, Estézargues, L'Estréchure, Flaux, Foissac, Fons, Fons-sur-Lussan, Fontanès, Fontarèches, Fournès, Fourques, Fressac, Gailhan, Gajan, Gallargues-le-Montueux, Le Garn, Garons, Garrigues-Sainte-Eulalie, Gaujac, Générac, Goudargues, Le Grau-du-Roi, Issirac, Jonquières-Saint-Vincent, Junas, Langlade, Lanuéjols, Lasalle, Laudun-l'Ardoise, Laval-Saint-Roman, Lecques, Lédenon, Liouc, Lirac, Logrian-Florian, Lussan, Mandagout, Manduel, Marguerittes, Meynes, Milhaud, Molières-Cavaillac, Monoblet, Montagnac, Montaren-et-Saint-Médiers, Montclus, Montdardier, Montfaucon, Montfrin, Montignargues, Montmirat, Montpezat, Moulézan, Moussac, Mus, Nages-et-Solorgues, Nîmes, Orsan, Orthoux-Sérignac-Quilhan, Parignargues, Peyrolles, Le Pin, Les Plantiers, Pommiers, Pompignan, Pont-Saint-Esprit, Pougnadoresse, Poulx, Pouzilhac, Puechredon, Pujaut, Quissac, Redessan, Remoulins, Revens, Rochefort-du-Gard, Rodilhan, Rogues, Roquedur, Roquemaure, La Roque-sur-Cèze, La Rouvière, Sabran, Saint-Alexandre, Sainte-Anastasie, Saint-André-de-Majencoules, Saint-André-de-Roquepertuis, Saint-André-de-Valborgne, Saint-André-d'Olérargues, Saint-Bauzély, Saint-Bonnet-du-Gard, Saint-Bonnet-de-Salendrinque, Saint-Bresson, Saint-Chaptes, Saint-Christol-de-Rodières, Saint-Clément, Saint-Côme-et-Maruéjols, Sainte-Croix-de-Caderle, Saint-Dézéry, Saint-Dionisy, Saint-Étienne-des-Sorts, Saint-Félix-de-Pallières, Saint-Geniès-de-Comolas, Saint-Geniès-de-Malgoirès, Saint-Gervais, Saint-Gervasy, Saint-Gilles, Saint-Hilaire-d'Ozilhan, Saint-Hippolyte-de-Montaigu, Saint-Hippolyte-du-Fort, Saint-Jean-de-Crieulon, Saint-Julien-de-la-Nef, Saint-Julien-de-Peyrolas, Saint-Laurent-d'Aigouze, Saint-Laurent-de-Carnols, Saint-Laurent-des-Arbres, Saint-Laurent-la-Vernède, Saint-Laurent-le-Minier, Saint-Mamert-du-Gard, Saint-Marcel-de-Careiret, Saint-Martial, Saint-Maximin, Saint-Michel-d'Euzet, Saint-Nazaire, Saint-Nazaire-des-Gardies, Saint-Paulet-de-Caisson, Saint-Paul-les-Fonts, Saint-Pons-la-Calm, Saint-Quentin-la-Poterie, Saint-Roman-de-Codières, Saint-Sauveur-Camprieu, Saint-Siffret, Saint-Théodorit, Saint-Victor-des-Oules, Saint-Victor-la-Coste, Salazac, Salinelles, Sanilhac-Sagriès, Sardan, Saumane, Sauve, Sauveterre, Sauzet, Savignargues, Saze, Sernhac, Serviers-et-Labaume, Sommières, Soudorgues, Souvignargues, Sumène, Tavel, Théziers, Thoiras, Tresques, Trèves, Uchaud, Uzès, Vabres, Val-d'Aigoual, Vallabrègues, Vallabrix, Vallérargues, Valliguières, Vauvert, Vénéjan, Verfeuil, Vergèze, Vers-Pont-du-Gard, Vestric-et-Candiac, Vic-le-Fesq, Le Vigan, Villeneuve-lès-Avignon, Villevieille, Vissec.

Link zur Produktspezifikation

http://info.agriculture.gouv.fr/gedei/site/bo-agri/document_administratif-196c4915-cc4c-400b-8a6e-4a77900d7812


(1)  ABl. L 9 vom 11.1.2019, S. 2.


Berichtigungen

30.6.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 230/232


Berichtigung zu Keine Einwände gegen einen angemeldeten Zusammenschluss (Sache M.10823 — CLEARLAKE / TA ASSOCIATES / EPHESOFT)

( Amtsblatt der Europäischen Union C 222 vom 26. Juni 2023 )

(2023/C 230/19)

Die Veröffentlichung 2023/C 222/06 auf Seite 32 ist als null und nichtig anzusehen.