ISSN 1977-088X

doi:10.3000/1977088X.C_2012.086.deu

Amtsblatt

der Europäischen Union

C 86

European flag  

Ausgabe in deutscher Sprache

Mitteilungen und Bekanntmachungen

55. Jahrgang
23. März 2012


Informationsnummer

Inhalt

Seite

 

II   Mitteilungen

 

MITTEILUNGEN DER ORGANE, EINRICHTUNGEN UND SONSTIGEN STELLEN DER EUROPÄISCHEN UNION

 

Europäische Kommission

2012/C 086/01

Keine Einwände gegen einen angemeldeten Zusammenschluss (Sache COMP/M.6494 — Total/Novatek/OAO Yamal LNG) ( 1 )

1

 

IV   Informationen

 

INFORMATIONEN DER ORGANE, EINRICHTUNGEN UND SONSTIGEN STELLEN DER EUROPÄISCHEN UNION

 

Europäische Kommission

2012/C 086/02

Euro-Wechselkurs

2

2012/C 086/03

Mitteilung der Kommission im Rahmen der Durchführung der Verordnung (EU) Nr. 1235/2011 der Kommission zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1222/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf die Klassifizierung von Reifen hinsichtlich ihrer Nasshaftungseigenschaften, die Messung des Rollwiderstands und das Überprüfungsverfahren(Veröffentlichung der Referenzlaboratorien für die Zwecke des Abgleichverfahrens zur Messung des Rollwiderstands von Reifen im Rahmen der Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1222/2009 in der Fassung der Verordnung (EU) Nr. 1235/2011 der Kommission)  ( 1 )

3

 

V   Bekanntmachungen

 

VERFAHREN ZUR DURCHFÜHRUNG DER GEMEINSAMEN HANDELSPOLITIK

 

Europäische Kommission

2012/C 086/04

Bekanntmachung zur Entscheidung des Streitbeilegungsgremiums der Welthandelsorganisation vom 28. Juli 2011

5

 

VERFAHREN BEZÜGLICH DER DURCHFÜHRUNG DER WETTBEWERBSPOLITIK

 

Europäische Kommission

2012/C 086/05

Staatliche Beihilfen — Niederlande — Staatliche Beihilfe SA.24123 (12/C) (ex 11/NN) — Mutmaßlicher Verkauf eines Grundstücks unter Marktpreis durch die Gemeinde Leidschendam — Aufforderung zur Stellungnahme nach Artikel 108 Absatz 2 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union ( 1 )

12

2012/C 086/06

Vorherige Anmeldung eines Zusammenschlusses (Sache COMP/M.6201 — HSH/Malév) ( 1 )

17

 

SONSTIGE RECHTSHANDLUNGEN

 

Europäische Kommission

2012/C 086/07

Mitteilung an Mustafa Hajji Muhammad Khan, Hafiz Abdul Salam Bhuttavi, Zafar Iqbal und Abdur Rehman, die mit der Verordnung (EU) Nr. 253/2012 der Kommission in die Liste nach den Artikeln 2, 3 und 7 der Verordnung (EG) Nr. 881/2002 des Rates über die Anwendung bestimmter spezifischer restriktiver Maßnahmen gegen bestimmte Personen und Organisationen, die mit dem Al-Qaida-Netzwerk in Verbindung stehen, aufgenommen wurden

18

 

Berichtigungen

2012/C 086/08

Berichtigungen Genehmigung staatlicher Beihilfen gemäß den Artikeln 107 und 108 des AEU-Vertrags — Vorhaben, gegen die von der Kommission keine Einwände erhoben werden (ABl. C 82 vom 21.3.2012)

20

 


 

(1)   Text von Bedeutung für den EWR

DE

 


II Mitteilungen

MITTEILUNGEN DER ORGANE, EINRICHTUNGEN UND SONSTIGEN STELLEN DER EUROPÄISCHEN UNION

Europäische Kommission

23.3.2012   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 86/1


Keine Einwände gegen einen angemeldeten Zusammenschluss

(Sache COMP/M.6494 — Total/Novatek/OAO Yamal LNG)

(Text von Bedeutung für den EWR)

2012/C 86/01

Am 20. März 2012 hat die Kommission nach Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe b der Verordnung (EG) Nr. 139/2004 des Rates entschieden, keine Einwände gegen den obengenannten angemeldeten Zusammenschluss zu erheben und ihn für mit dem Gemeinsamen Markt vereinbar zu erklären. Der vollständige Wortlaut der Entscheidung ist nur auf Englisch verfügbar und wird in einer um etwaige Geschäftsgeheimnisse bereinigten Fassung auf den folgenden beiden EU-Websites veröffentlicht:

Website der GD Wettbewerb zur Fusionskontrolle (http://ec.europa.eu/competition/mergers/cases/). Auf dieser Website können Fusionsentscheidungen anhand verschiedener Angaben wie Unternehmensname, Nummer der Sache, Datum der Entscheidung oder Wirtschaftszweig abgerufen werden,

der Website EUR-Lex (http://eur-lex.europa.eu/en/index.htm). Hier kann diese Entscheidung anhand der Celex-Nummer 32012M6494 abgerufen werden. EUR-Lex ist das Internetportal zum Gemeinschaftsrecht.


IV Informationen

INFORMATIONEN DER ORGANE, EINRICHTUNGEN UND SONSTIGEN STELLEN DER EUROPÄISCHEN UNION

Europäische Kommission

23.3.2012   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 86/2


Euro-Wechselkurs (1)

22. März 2012

2012/C 86/02

1 Euro =


 

Währung

Kurs

USD

US-Dollar

1,3167

JPY

Japanischer Yen

109,40

DKK

Dänische Krone

7,4359

GBP

Pfund Sterling

0,83330

SEK

Schwedische Krone

8,9265

CHF

Schweizer Franken

1,2055

ISK

Isländische Krone

 

NOK

Norwegische Krone

7,6240

BGN

Bulgarischer Lew

1,9558

CZK

Tschechische Krone

24,736

HUF

Ungarischer Forint

293,50

LTL

Litauischer Litas

3,4528

LVL

Lettischer Lat

0,6968

PLN

Polnischer Zloty

4,1645

RON

Rumänischer Leu

4,3730

TRY

Türkische Lira

2,3890

AUD

Australischer Dollar

1,2696

CAD

Kanadischer Dollar

1,3151

HKD

Hongkong-Dollar

10,2252

NZD

Neuseeländischer Dollar

1,6294

SGD

Singapur-Dollar

1,6680

KRW

Südkoreanischer Won

1 491,16

ZAR

Südafrikanischer Rand

10,1660

CNY

Chinesischer Renminbi Yuan

8,3039

HRK

Kroatische Kuna

7,5283

IDR

Indonesische Rupiah

12 073,29

MYR

Malaysischer Ringgit

4,0704

PHP

Philippinischer Peso

56,740

RUB

Russischer Rubel

38,7580

THB

Thailändischer Baht

40,607

BRL

Brasilianischer Real

2,4001

MXN

Mexikanischer Peso

16,8642

INR

Indische Rupie

67,4480


(1)  Quelle: Von der Europäischen Zentralbank veröffentlichter Referenz-Wechselkurs.


23.3.2012   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 86/3


Mitteilung der Kommission im Rahmen der Durchführung der Verordnung (EU) Nr. 1235/2011 der Kommission zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1222/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf die Klassifizierung von Reifen hinsichtlich ihrer Nasshaftungseigenschaften, die Messung des Rollwiderstands und das Überprüfungsverfahren

(Text von Bedeutung für den EWR)

(Veröffentlichung der Referenzlaboratorien für die Zwecke des Abgleichverfahrens zur Messung des Rollwiderstands von Reifen im Rahmen der Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1222/2009 in der Fassung der Verordnung (EU) Nr. 1235/2011 der Kommission)

2012/C 86/03

Nachstehende Laboratorien gehören zu einem Netz von Laboratorien, die die Anforderungen in Anhang IVa Abschnitt 3 der Verordnung (EG) Nr. 1222/2009 (1) in der Fassung der Verordnung (EU) Nr. 1235/2011 der Kommission (2) erfüllen. Sie müssen gemäß Anhang IVa Abschnitt 1 Nummer 1 der Verordnung (EG) Nr. 1222/2009 in der Fassung der Verordnung (EU) Nr. 1235/2011 der Kommission als „Referenzlabor“ im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht werden.

Referenzlaboratorien

Name/Anschrift

Apollo Vredestein

Vredestein Banden BV

Ir. E.L.C. Schiffstraat 370

7547 RD Enschede

NEDERLAND

Bridgestone

Bridgestone Technical Center Europe SpA

Via del Fosso del Salceto 13/15

00128 Roma RM

ITALIA

Continental

Continental Reifen Deutschland GmbH

Jaedekamp 30

30419 Hannover

DEUTSCHLAND

Goodyear

Goodyear Innovation Center Luxembourg

Avenue Gordon Smith

7750 Colmar-Berg

LUXEMBOURG

IDIADA

IDIADA Automotive Technology, SA

Pol Ind L'Albornar

43710 Santa Oliva

ESPAÑA

Michelin

CERL Michelin

Zone Industrielle de Ladoux

63040 Clermont-Ferrand

FRANCE

Pirelli

Pirelli Tyre SpA

Viale Sarca 222

20126 Milano MI

ITALIA

TÜV

TÜV SÜD Automotive GmbH

Daimlerstraße 15

85748 Garching/München

DEUTSCHLAND

UTAC

L'Union Technique de l’Automobile du motocycle et du Cycle (UTAC)

Autodrome de Linas-Montlhéry

avenue Georges Boillot

91310 Montlhéry Cedex

FRANCE


(1)  ABl. L 342 vom 22.12.2009, S. 46.

(2)  ABl. L 317 vom 30.11.2011, S. 17.


V Bekanntmachungen

VERFAHREN ZUR DURCHFÜHRUNG DER GEMEINSAMEN HANDELSPOLITIK

Europäische Kommission

23.3.2012   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 86/5


Bekanntmachung zur Entscheidung des Streitbeilegungsgremiums der Welthandelsorganisation vom 28. Juli 2011

2012/C 86/04

Diese Bekanntmachung wird nach der Verordnung (EG) Nr. 1515/2001 des Rates vom 23. Juli 2001 über die möglichen Maßnahmen der Gemeinschaft aufgrund eines vom WTO-Streitbeilegungsgremium angenommenen Berichts über Antidumping- und Antisubventionsmaßnahmen (1) („WTO-Ermächtigungsverordnung“) veröffentlicht.

Am 28. Juli 2011 nahm das Streitbeilegungsgremium („DSB“) der WTO in der Streitsache „Europäische Gemeinschaften — Endgültige Antidumpingmaßnahmen gegenüber bestimmten Verbindungsstücken aus Eisen oder Stahl aus China “einen Bericht des Berufungsgremiums sowie einen Panelbericht in der durch den Bericht des Berufungsgremiums geänderten Fassung („Berichte“) (2) an.

In den Berichten wurde unter anderem festgestellt, dass Artikel 9 Absatz 5 der Verordnung (EG) Nr. 1225/2009 des Rates („Grundverordnung“) (3) mit den Artikeln 6.10, 9.2 und 18.4 des WTO-Antidumpingübereinkommens und mit Artikel XVI Absatz 4 des WTO-Übereinkommens unvereinbar ist. Artikel 9 Absatz 5 der Grundverordnung besagt, dass für einzelne ausführende Hersteller in Ländern ohne Marktwirtschaft, denen keine Marktwirtschaftsbehandlung nach Artikel 2 Absatz 7 Buchstabe c der Grundverordnung zugestanden wird, ein landesweiter Zollsatz gilt, es sei denn, diese Ausführer können nachweisen, dass sie die Voraussetzungen für eine individuelle Behandlung nach Artikel 9 Absatz 5 der Grundverordnung erfüllen („DSB-Feststellung zu Artikel 9 Absatz 5 der Grundverordnung“).

Mit dieser Bekanntmachung sollen die Parteien darüber informiert werden, wie der DSB-Feststellung zu Artikel 9 Absatz 5 der Grundverordnung bei geltenden Antidumpingmaßnahmen Rechnung getragen wird. Zur Umsetzung der in den Berichten festgehaltenen DSB-Feststellungen in Bezug auf die Verordnung (EG) Nr. 91/2009 des Rates (4) ergeht eine gesonderte Bekanntmachung.

Im Anhang ist eine nicht erschöpfende Liste der von dieser Bekanntmachung betroffenen geltenden Maßnahmen beigefügt.

Alle ausführenden Hersteller aus einem Land ohne Marktwirtschaft, die der Ansicht sind, eine dieser Maßnahmen sollte aufgrund der in den Berichten dargelegten Rechtsauslegung von Artikel 9 Absatz 5 überprüft werden, werden von der Kommission eingeladen, eine Überprüfungen aufgrund von Artikel 2 der WTO-Ermächtigungsverordnung zu beantragen.

Je nach Überprüfungsergebnis kann das zuständige Organ der Union die überprüften Maßnahmen aufheben, ändern oder aufrecht erhalten. Parteien, die eine Überprüfung beantragen, sollten sich darüber im Klaren sein, dass eine gegebenenfalls erforderliche Änderung der sie betreffenden geltenden Maßnahmen, dazu führen kann, dass die Maßnahmen in ihrer Höhe nach unten, aber auch nach oben korrigiert werden.

Ist eine Überprüfung einmal eingeleitet, so behält sich die Kommission das Recht vor, sie auch zum Abschluss zu bringen, selbst wenn die Partei, welche die Überprüfung beantragt hat, sich zur Rücknahme des Überprüfungsantrags entschließt.

a)   Voraussetzungen für eine Überprüfung geltender Maßnahmen

Aufgrund der Berichte beabsichtigt die Kommission, Überprüfungsanträge nach der WTO-Ermächtigungsverordnung in den Fällen zu prüfen, 1) in denen dem Antragsteller eine individuelle Behandlung nach Artikel 9 Absatz 5 der Grundverordnung verweigert wurde oder 2) in denen der Antragsteller die Auffassung vertritt, der durch Artikel 9 Absatz 5 der Grundverordnung verursachte Verwaltungsaufwand habe ihn bei der Untersuchung, die zur Annahme der Antidumpingmaßnahmen führte, von der Mitarbeit und der Beantragung einer individuellen Behandlung abgehalten, oder aber weil er seiner Meinung nach nicht alle Kriterien des Artikels 9 Absatz 5 erfüllt habe.

b)   Verfahren

Ein Antrag ist zulässig, wenn

i)

im Antrag festgestellt wird, dass auf die Antidumpingmaßnahme, denen die Ausfuhren des Antragsstellers in die Europäische Union unterliegen, die Umstände nach Buchstabe a zutreffen, und

ii)

wenn der Antrag Angaben zu den in die Europäische Union ausgeführten Mengen und zu den Ausfuhrpreisen sowie einen Vergleich im Sinne des Artikels 2 der Grundvorordnung enthält, die den dem betreffenden Antidumpingzoll zugrundeliegenden Untersuchungszeitraum abdecken.

Sollte sich die Verwendung von Ausfuhrdaten des Antragstellers, die den Untersuchungszeitraum der Ausgangsuntersuchung abdecken, als nicht praktikabel herausstellen (beispielsweise weil der Untersuchungszeitraum der Ausgangsuntersuchung zu weit zurück liegt und keine überprüfbaren Aufzeichnungen der Ausfuhrdaten vorliegen), würde die Kommission in berechtigten Fällen die Möglichkeit prüfen, die Überprüfung für einen jüngeren Untersuchungszeitraum einzuleiten. In diesem Fall sollten die Informationen üblicherweise wenigstens die letzten sechs Monate vor der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung abdecken.

Das Recht, eine Auslaufüberprüfung nach Artikel 11 Absatz 3 der Grundverordnung zu beantragen, bleibt davon auf alle Fälle unberührt.

Überprüfungsanträge sind an folgende Anschrift zu richten:

Europäische Kommission

Generaldirektion Handel

Direktion H

Büro N105 04/092

1049 Bruxelles/Brussel

BELGIQUE/BELGIË

Fax +32 22956505

E-Mail: TRADE-defence-complaints@ec.europa.eu

Die Kommission wird einen auf der WTO-Ermächtigungsverordnung basierenden Überprüfungsantrag innerhalb einer angemessenen Frist bearbeiten und eine entsprechende Einleitungsbekanntmachung veröffentlichen, sofern der Antrag ordnungsgemäß begründet ist.

Nach Artikel 3 der WTO-Ermächtigungsverordnung gelten Maßnahmen, die nach dieser Verordnung erlassen werden, nicht rückwirkend.


(1)  ABl. L 201 vom 26.7.2001, S. 10.

(2)  WTO, Bericht des Berufungsgremiums, AB-2011-2, WT/DS397/AB/R vom 15. Juli 2011. WTO, Panelbericht, WT/DS397/R vom 29. September 2010. Die Berichte können von der WTO-Webseite heruntergeladen werden (http://www.wto.org/english/tratop_e/dispu_e/cases_e/ds397_e.htm).

(3)  ABl. L 343 vom 22.12.2009, S. 51.

(4)  ABl. L 29 vom 31.1.2009, S. 1.


ANHANG

Nicht erschöpfende Liste der von dieser Bekanntmachung betroffenen geltenden Maßnahmen

Land

Ware

Art der Maßnahme

Rechtsvorschrift

Amtsblattfundstelle

Kasachstan

Ferrosilicium

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 172/2008 des Rates vom 25.2.2008

L 55 vom 28.2.2008, S. 6

 

Siliciummangan

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 1420/2007 des Rates vom 4.12.2007 zuletzt geändert mit Verordnung (EG) Nr. 865/2008 des Rates vom 27.8.2008

L 317 vom 5.12.2007 S. 5

VR China

Folien aus Aluminium

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 925/2009 des Rates vom 24.9.2009

L 262 vom 6.10.2009, S. 1

 

Fahrzeugräder aus Aluminium

Zölle

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 964/2010 des Rates vom 25.10.2010

L 282 vom 28.10.2010, S. 1

 

Bariumcarbonat

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 1175/2005 des Rates vom 18.7.2005 und aufrechterhalten mit

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 831/2011 des Rates vom 16.8.2011

L 189 vom 21.7.2005, S. 15

L 214 vom 19.8.2011, S. 1

 

Fahrräder

Zölle

Verordnung (EWG) Nr. 2474/93 des Rates vom 8.9.1993 und aufrechterhalten mit

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 990/2011 des Rates vom 3.10.2011

L 228 vom 9.9.1993, S. 1

L 261 vom 6.10.2011, S. 2

 

Kerzen (Lichte) und dergleichen

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 393/2009 des Rates vom 11.5.2009

L 119 vom 14.5.2009, S. 1

 

Frachtkontrollsysteme

Zölle

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 510/2010 des Rates vom 14.6.2010

L 150 vom 16.6.2010, S. 1

 

Keramikfliesen

Zölle

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 917/2011 des Rates vom 12.9.2011

L 238 vom 15.9.2011, S. 1

 

Sämischleder

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 1338/2006 des Rates vom 8.9.2006

L 251 vom 14.9.2006, S. 1

 

Zitronensäure

Zölle

Verpflichtungen

Verordnung (EG) Nr. 1193/2008 des Rates vom 1.12.2008

L 323 vom 3.12.2008, S. 1

 

Zitrusfrüchte

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 1355/2008 des Rates vom 18.12.2008

L 350 vom 30.12.2008 S. 35

 

gestrichenes Feinpapier

Zölle

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 451/2011 des Rates vom 6.5.2011

L 128 vom 14.5.2011, S. 1

 

Koks aus Steinkohle in Stücken mit einem Durchmesser von mehr als 80 mm

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 239/2008 des Rates vom 17.3.2008

L 75 vom 18.3.2008, S. 22

 

Dicyandiamid

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 1331/2007 des Rates vom 13.11.2007

L 296 vom 15.11.2007, S. 1

 

Ferrosilicium

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 172/2008 des Rates vom 25.2.2008

L 55 vom 28.2.2008, S. 6

 

Furfuraldehyd

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 95/95 des Rates vom 16.1.1995 und aufrechterhalten mit

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 453/2011 des Rates vom 4.5.2011

L 15 vom 21.1.1995, S. 11

L 123 vom 12.5.2011, S. 1

 

Endlosglasfaserfilamenten

Zölle

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 248/2011 des Rates vom 9.3.2011

L 67 vom 15.3.2011, S. 1

 

Glasfasern

(bestimmte offenmaschige Gewebe)

Zölle

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 791/2011 des Rates vom 3.8.2011

L 204 vom 9.8.2011, S. 1

 

manuelle Palettenhubwagen und wesentliche Teile davon

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 1174/2005 des Rates vom 18.7.2005 zuletzt geändert mit

Verordnung (EG) Nr. 684/2008 des Rates vom 17.7.2008 und aufrechterhalten mit

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 1008/2011 des Rates vom 10.10.2011

L 189 vom 21.7.2005, S. 1

L 192 vom 19.7.2008, S. 1

L 268 vom 13.10.2011, S. 1

 

Bügelbretter und -tische

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 452/2007 des Rates vom 23.4.2007 zuletzt geändert mit

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 77/2010 des Rates vom 19.1.2010 und mit

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 270/2010 des Rates vom 29.3.2010 und mit

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 580/2010 des Rates vom 29.6.2010 und mit

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 1241/2010 des Rates vom 20.12.2010

L 109 vom 26.4.2007, S. 12

L 24 vom 28.1.2010, S. 1

L 84 vom 31.3.2010, S. 13

L 168 vom 2.7.2010 S., 12

L 338 vom 22.12.2010, S. 8

 

Bügelbretter und -tische

(Since Hardware)

Zölle

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 1243/2010 des Rates vom 20.12.2010

L 338 vom 22.12.2010, S. 22

 

Hebelmechaniken

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 1136/2006 des Rates vom 24.7.2006

L 205 vom 27.7.2006, S. 1

 

Feuerzeuge

(nicht nachfüllbar und nachfüllbar)

Zölle

Verordnung (EWG) Nr. 3433/91 des Rates vom 25.11.1991 und aufrechterhalten mit

Verordnung (EG) Nr. 1458/2007 des Rates vom 12.12.2007

L 326 vom 28.11.1991, S. 1

L 326 vom 12.12.2007, S. 1

 

Melamin

Zölle

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 457/2011 des Rates vom 10.5.2011

L 124 vom 13.5.2011, S. 2

 

Molybdändrähte

Zölle

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 511/2010 des Rates vom 14.6.2010

L 150 vom 16.6.2010, S. 17

 

Mononatriumglutamat

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 1187/2008 des Rates vom 27.11.2008

L 322 vom 2.12.2008, S. 1

 

Sperrholz aus Okoumé

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 1942/2004 des Rates vom 2.11.2004 und aufrechterhalten mit

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 82/2011 des Rates vom 31.1.2011

L 336 vom 12.11.2004, S. 4

L 28 vom 2.2.2011, S. 1

 

Peroxosulfate

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 1184/2007 des Rates vom 9.10.2007

L 265 vom 11.10.2007, S. 1

 

Säcke und Beutel aus Kunststoffen

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 1425/2006 des Rates vom 25.9.2006, berichtigt mit ABl. L 49 vom 17.2.2007 S. 36 und mit ABl. L 233 vom 5.9.2007 S. 7, zuletzt geändert mit

Verordnung (EG) Nr. 249/2008 des Rates vom 17.3.2008 und mit

Verordnung (EG) Nr. 189/2009 des Rates vom 9.3.2009, zuletzt geändert mit

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 474/2011 des Rates vom 3.5.2011

L 270 vom 29.9.2006, S. 4

L 76 vom 19.3.2008, S. 8

L 67 vom 12.3.2009, S. 5

L 131 vom 18.5.2011, S. 2

 

Polyestergarne

(hochfest)

Zölle

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 1105/2010 des Rates vom 29.11.2010

L 315 vom 1.12.2010, S. 1

 

Polyethylenterephthalat (PET)

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 1467/2004 des Rates vom 13.8.2004, zuletzt geändert mit

Verordnung (EG) Nr. 2167/2005 des Rates vom 20.12.2005 und aufrechterhalten mit

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 1030/2010 des Rates vom 17.11.2010

L 271 vom 19.8.2004, S. 1

L 345 vom 28.12.2005, S. 11

L 300 vom 17.11.2010, S. 1

 

Aktivkohle in Pulverform (AKPF)

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 1006/96 des Rates vom 3.6.1996 und aufrechterhalten mit

Verordnung (EG) Nr. 649/2008 des Rates vom 8.7.2008

L 134 vom 5.6.1996, S. 20

L 181 vom 10.7.2008, S. 1

 

PSC-Drähte und -Litzen

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 383/2009 des Rates vom 5.5.2009

L 118 vom 13.5.2009, S. 1

 

Ringbuchmechaniken

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 119/97 des Rates vom 20.1.1997 und aufrechterhalten mit

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 157/2010 des Rates vom 22.2.2010

L 22 vom 24.1.1997, S. 1

L 49 vom 26.2.2010, S. 1

 

Sättel

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 691/2007 des Rates vom 18.6.2007

L 160 vom 21.6.2007, S. 1

 

nahtlose Rohre aus Eisen oder Stahl

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 926/2009 des Rates vom 24.9.2009

L 262 vom 6.10.2009, S. 19

 

nahtlose Rohre aus rostfreiem Stahl

Zölle

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 1331/2011 des Rates vom 14.12.2011

L 336 vom 20.12.2011, S. 6

 

Siliciummangan

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 1420/2007 des Rates vom 4.12.2007, zuletzt geändert mit Verordnung (EG) Nr. 865/2008 des Rates vom 27.8.2008

L 317 vom 5.12.2007, S. 5

 

Silicium-Metall

Zölle

Verordnung (EWG) Nr. 2200/90 des Rates vom 27.7.1990 und aufrechterhalten mit

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 467/2010 des Rates vom 25.5.2010

L 198 vom 28.7.1990, S. 57

L 131 vom 29.5.2010, S. 1

 

Natriumcyclamat

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 435/2004 des Rates vom 8.3.2004 und aufrechterhalten mit

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 492/2010 des Rates vom 3.6.2010

L 72 vom 11.3.2004, S. 1

L 140 vom 8.6.2010 S. 2

 

Natriumgluconat

Zölle

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 965/2010 des Rates vom 25.10.2010

L 282 vom 28.10.2010, S. 24

 

Verbindungselemente und Teile davon aus nicht rostendem Stahl

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 1890/2005 des Rates vom 14.11.2005, berichtigt in ABl. L 256 vom 2.10.2007 S. 31 und aufrechterhalten mit

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 2/2012 des Rates vom 4.1.2012

L 302 vom 19.11.2005, S. 1

L 5 vom 7.1.2012, S. 1

 

Verbindungselemente aus Eisen oder Stahl

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 91/2009 des Rates vom 26.1.2009

L 29 vom 31.1.2009, S. 1

 

Kabel und Seile aus Stahl

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 1796/1999 des Rates vom 12.8.1999 und aufrechterhalten mit

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 102/2012 des Rates vom 27.1.2012

L 217 vom 17.8.1999, S. 1

L 36 vom 9.2.2012, S. 1

 

gefrorene Erdbeeren

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 407/2007 des Rates vom 16.4.2007

L 100 vom 17.4.2007, S. 1

 

Sulfanilsäure

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 1339/2002 des Rates vom 22.7.2002, zuletzt geändert mit

Verordnung (EG) Nr. 123/2006 des Rates vom 23.1.2006 und aufrechterhalten mit

Verordnung (EG) Nr. 1000/2008 des Rates vom 13.10.2008

L 196 vom 25.7.2002, S. 11

L 22 vom 26.1.2006, S. 5

L 275 vom 16.10.2008, S. 1

 

Weinsäure

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 130/2006 des Rates vom 23.1.2006, zuletzt geändert mit

Verordnung (EG) Nr. 150/2008 des Rates vom 18.2.2008

L 23 vom 27.1.2006, S. 1

L 48 vom 22.2.2008 S. 1

 

Trichlorisocyanursäure

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 1631/2005 des Rates vom 3.10.2005 und aufrechterhalten mit

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 1389/2011 des Rates vom 19.12.2011

L 261 vom 7.10.2005, S. 1

L 346 vom 30.12.2011, S. 6

 

Rohrformstücke, Rohrverschlussstücke und Rohrverbindungsstücke aus Eisen oder Stahl

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 584/96 des Rates vom 11.3.1996 und aufrechterhalten mit

Verordnung (EG) Nr. 803/2009 des Rates vom 27.8.2009

L 84 vom 3.4.1996, S. 1

L 233 vom 4.9.2009, S. 1

 

Wolframcarbid und Mischwolframcarbid

Zölle

Verordnung (EWG) Nr. 2737/90 des Rates vom 24.9.1990 und aufrechterhalten mit

Durchführungsverordnung (EU) Nr. 287/2011 des Rates vom 21.3.2011

L 264 vom 27.9.1990, S. 7

L 78 vom 24.3.2011, S. 1

 

Wolframelektroden

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 260/2007 des Rates vom 9.3.2007

L 72 vom 13.3.2007, S. 1

 

geschweißte Rohre aus Eisen oder nicht legiertem Stahl

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 1256/2008 des Rates vom 16.12.2008

L 343 vom 19.12.2008, S. 1

 

Walzdraht

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 703/2009 des Rates vom 27.7.2009

L 203 vom 5.8.2009, S. 1

Armenien

Folien aus Aluminium

Zölle

Verordnung (EG) Nr. 925/2009 des Rates vom 24.9.2009

L 262 vom 6.10.2009, S. 1


VERFAHREN BEZÜGLICH DER DURCHFÜHRUNG DER WETTBEWERBSPOLITIK

Europäische Kommission

23.3.2012   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 86/12


STAATLICHE BEIHILFEN — NIEDERLANDE

Staatliche Beihilfe SA.24123 (12/C) (ex 11/NN) — Mutmaßlicher Verkauf eines Grundstücks unter Marktpreis durch die Gemeinde Leidschendam

Aufforderung zur Stellungnahme nach Artikel 108 Absatz 2 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union

(Text von Bedeutung für den EWR)

2012/C 86/05

Mit Schreiben vom 25. Januar 2012, das nachstehend in der verbindlichen Sprachfassung abgedruckt ist, hat die Kommission die Niederlande von ihrem Beschluss in Kenntnis gesetzt, wegen der genannten Beihilfe/Maßnahme das Verfahren nach Artikel 108 Absatz 2 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union zu eröffnen.

Alle Beteiligten können innerhalb eines Monats nach Veröffentlichung dieser Zusammenfassung und des Schreibens zu der Maßnahme, die Gegenstand des von der Kommission eröffneten Verfahrens ist, Stellung nehmen. Die Stellungnahmen sind an folgende Anschrift zu richten:

Europäische Kommission

Generaldirektion Wettbewerb

Registratur Staatliche Beihilfen

Rue Joseph II/Jozef II-straat 70

1049 Bruxelles/Brussel

BELGIQUE/BELGIË

Fax +32 22961242

Alle Stellungnahmen werden den Niederlanden übermittelt. Beteiligte, die eine Stellungnahme abgeben, können unter Angabe von Gründen schriftlich beantragen, dass ihre Identität nicht bekanntgegeben wird.

ZUSAMMENFASSUNG

I.   DAS VERFAHREN

Am 19. September 2007 ging bei der Kommission eine Beschwerde in Bezug auf die mutmaßliche Gewährung einer staatlichen Beihilfe im Zusammenhang mit dem Immobilienprojekt Damplein ein, das von der Gemeinde Leidschendam in Zusammenarbeit mit einigen Privatparteien eingeleitet wurde.

II.   BESCHREIBUNG DER MASSNAHME

Die Maßnahme, derentwegen die Kommission das Verfahren nach Artikel 108 Absatz 2 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union eröffnet hat, betrifft den Verkauf eines Grundstücks durch eine von der Gemeinde Leidschendam und Schouten-de Jong Bouwfonds („SJB“) gegründete öffentlich-private Partnerschaft („ÖPP“) an SJB. Bei SJB handelt es sich um eine Partnerschaft von Schouten & De Jong projectontwikkeling B.V. und Bouwfonds ontwikkeling B.V. Die ÖPP erschließt das Bauland und verkauft es an Privatparteien (darunter SJB), und die Privatparteien bebauen es.

Im Jahr 2004 verkaufte die ÖPP ein Baugrundstück an SJB. Gleichzeitig wurde vereinbart, dass SJB ein Bodennutzungsentgelt und ein Qualitätsentgelt entrichtet. Angesichts der veränderten Marktbedingungen wurde auf einer Gemeinderatssitzung von Leidschendam im März 2009 beschlossen, dass die ÖPP den ursprünglich vereinbarten Verkaufspreis um mehr als 50 % senken darf. Außerdem entband die ÖPP SJB von der Entrichtung des Bodennutzungs- und des Qualitätsentgelts.

III.   BEIHILFERECHTLICHE WÜRDIGUNG DER MASSNAHME

Die Voraussetzungen von Artikel 107 Absatz 1 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union sind offenbar größtenteils erfüllt: Bei SJB, dem etwaigen Begünstigten der mutmaßlichen staatlichen Beihilfe, handelt es sich um ein Unternehmen, 50 % der von der ÖPP eingeräumten Preissenkung sind dem Staat zuzurechnen und stellen somit staatliche Mittel dar, und die Maßname ist selektiv und geeignet, den Wettbewerb zu verfälschen, und hat Auswirkungen auf den Handel zwischen Mitgliedstaaten. Die Kommission muss noch prüfen, ob dem Begünstigten durch das Rechtsgeschäft ein Vorteil gewährt wurde.

Der Grundstücks-Verkaufsvertrag wurde 2004 geschlossen. Nach der Mitteilung der Kommission betreffend Elemente staatlicher Beihilfe bei Verkäufen von Bauten oder Grundstücken durch die öffentliche Hand (1) sollte der Wert von Grundstücken vor dem Abschluss eines Verkaufsvertrags ermittelt werden — was hier der Fall war. Die rückwirkende Preissenkung steht offenbar nicht mit dem Grundsatz des marktwirtschaftlich handelnden privaten Kapitalgebers im Einklang, auf den sich die Kommission stützt, wenn sie prüft, ob Rechtsgeschäfte, an denen der Staat beteiligt ist, beihilfefrei sind oder nicht. Dieser Grundsatz sieht vor, dass der Staat genauso handeln sollte wie ein privater Marktteilnehmer.

Die Kommission hat Zweifel daran, dass die rückwirkende Senkung des Grundstückspreises sowie die Entbindung von dem Bodennutzungs- und dem Qualitätsentgelt mit dem Grundsatz des marktwirtschaftlich handelnden privaten Kapitalgebers im Einklang stehen, da sie die Auffassung vertritt, dass ein privater Verkäufer derartige rückwirkende Änderungen nicht akzeptiert hätte. Zudem ist sich die Kommission nicht sicher, ob die mutmaßliche staatliche Beihilfe ggf. mit dem Binnenmarkt vereinbar ist.

Die Kommission weist darauf hin, dass gemäß Artikel 14 der Verordnung (EG) Nr. 659/1999 des Rates alle rechtswidrigen Beihilfen vom Empfänger zurückgefordert werden können.

SCHREIBEN

„De Commissie wenst Nederland ervan in kennis te stellen dat zij, na onderzoek van de door uw autoriteiten verstrekte informatie over de in hoofde vermelde steunmaatregel, heeft besloten de in artikel 108, lid 2, van het Verdrag betreffende de werking van de Europese Unie (hierna „VWEU” genoemd) vastgelegde procedure in te leiden.

1.   PROCEDURE

(1)

Bij brief van 10 september 2007, die op 19 september 2007 werd geregistreerd, heeft de Commissie een klacht ontvangen betreffende de vermeende toekenning van staatssteun in het kader van een vastgoedproject dat door de gemeente Leidschendam (Nederland) in samenwerking met een aantal particuliere partijen is gestart.

(2)

Op 12 oktober 2007, 25 april 2008, 12 september 2008, 14 augustus 2009, 12 februari 2010 en 2 augustus 2011 zijn verzoeken om inlichtingen naar de Nederlandse autoriteiten gezonden. Nederland heeft respectievelijk op 7 december 2007, 30 mei 2008, 7 november 2008, 30 oktober 2009, 12 april 2010, 29 september 2011 en 3 oktober 2011 geantwoord.

2.   BESCHRIJVING

2.1.   De betrokken partijen

(3)

De gemeente Leidschendam („de gemeente”) ligt vlakbij Den Haag, Nederland.

(4)

Schouten-de Jong Bouwfonds (hierna „SJB” genoemd) is een partnerschap dat is opgezet door Schouten & De Jong projectontwikkeling BV en Bouwfonds ontwikkeling BV, twee Nederlandse ondernemingen die zich met de ontwikkeling van vastgoedprojecten bezig houden.

(5)

De gemeente Leidschendam en SJB zijn een publiek-privaat partnerschap („PPP”) aangegaan op 50-50 basis. Elke partij draagt 50 % van de kosten en krijgt 50 % van de winst en besluiten worden met eenparigheid van stemmen genomen.

2.2.   De maatregelen

(6)

Dit besluit heeft betrekking op één in het kader van een vastgoedproject gesloten transactie. In 2004 verkocht het PPP voor 7,2 miljoen EUR bouwgrond aan SJB (waarde op 1 januari 2004. Dit bedrag zal tot de betaling jaarlijks worden aangepast). Tegelijkertijd werd er overeengekomen dat SJB een grondexploitatiebijdrage van ongeveer 1,1 miljoen EUR en een kwaliteitsvergoeding van ongeveer 0,9 miljoen EUR aan het PPP zou betalen. In maart 2009 stemde de gemeenteraad van Leidschendam ermee in dat het PPP de aanvankelijk overeengekomen verkoopprijs tot 4 miljoen EUR (waarde op 1 januari 2010) kon verlagen. Verder kwam het PPP overeen de door SJB te betalen bijdrage en kwaliteitsvergoeding kwijt te schelden.

(7)

Het vastgoedproject omvat de bouw van ongeveer 600 nieuwe huizen, ongeveer 3 000 vierkante meter aan winkelruimte, een tweelaagse ondergrondse parkeergarage en een basisschool in Leidschendam. De gehele openbare ruimte en de openbare voorzieningen zullen worden vernieuwd (riolen, kabels, bestrating enz.).

(8)

Om dit project te ontwikkelen besloot de gemeente Leidschendam met SJB en drie andere particuliere partijen samen te werken. Met dat doel sloot de gemeente op 9 september 2004 met SJB en de drie andere partijen een samenwerkingsovereenkomst.

(9)

Het gehele project is in twee onderscheiden fasen verdeeld, ten eerste de grondexploitatiefase (d.w.z. de nodige infrastructuurwerken om de grond bouwrijp te maken) en ten tweede de bouwfase (d.w.z. de bouw van appartementen, huizen, winkelgebied). Voor de grondexploitatie heeft de gemeente het PPP opgezet. Te dien einde ondertekenden beide partijen op 22 november 2004 een grondexploitatie-/PPP-overeenkomst. De bouwfase van het project zal door SJB en de drie andere particuliere partijen worden uitgevoerd.

(10)

Het project omvat diverse grondverkooptransacties. Ten eerste zal de gemeente alle grond in het ontwikkelingsgebied verwerven. Ten tweede zal de gemeente de grond verkopen aan het PPP, dat de grondexploitatie zal uitvoeren. Ten derde zal het PPP de bouwrijp gemaakte grond verkopen aan SJB (partner in het PPP) en de andere betrokken particuliere partijen. Het deel van de grond dat voor openbaar gebruik bestemd is, zal aan de gemeente worden teruggegeven.

(11)

Het project liep vertraging op wegens diverse nationale rechtszaken, die door de klager aanhangig zijn gemaakt (2). In 2008/2009 werd de Nederlandse vastgoedmarkt door de financiële crisis getroffen. Daardoor was SJB niet in staat 70 % van de geplande huizen via intekening te verkopen, zoals vereist was om de nodige financiering voor de bouwfase te verkrijgen. In dit kader verzocht SJB de gemeente om bij wijze van compensatie in te stemmen met een prijsverlaging voor de door het PPP aan SJB verkochte grond. Volgens de Nederlandse autoriteiten vreesde de gemeente verdere vertraging en achtte zij het in het algemeen belang dat de bouwfase zo spoedig mogelijk zou aanvangen. Daarom kwam de gemeente in haar raadszitting van maart 2009 overeen dat het PPP de in 2004 overeengekomen prijs voor delen van de door SJB van het PPP te kopen grond kon verlagen. De prijsverlaging werd vastgelegd in een overeenkomst die op 1 maart 2010 tussen de gemeente, het PPP en SJB werd gesloten. De prijs werd verlaagd van 8,6 miljoen EUR (waarde op 1 januari 2010) tot 4 miljoen EUR (waarde op 1 januari 2010), d.w.z. een verlaging met terugwerkende kracht van 4,6 miljoen EUR. In de overeenkomst werd tevens bepaald dat de eerder overeengekomen bijdrage voor de grondexploitatie en de kwaliteitsvergoeding van respectievelijk ongeveer 1,1 miljoen EUR en ongeveer 0,9 miljoen EUR niet langer verschuldigd waren.

3.   ARGUMENTEN VAN NEDERLAND

(12)

De Nederlandse autoriteiten betwisten dat het project staatssteun inhoudt en hebben verklaard dat de totale waarde van de bouwrijpe grond in maart 2003 door de onafhankelijke deskundige werd geschat. Wegens de financiële en economische crisis die na de oorspronkelijke verkoopovereenkomst uitbrak, werd de door het PPP aan SJB verkochte grond in februari 2009 opnieuw door een andere onafhankelijke deskundige getaxeerd. Deze bevestigde dat het bedrag van 4 miljoen EUR, berekend op basis van de restwaardemethode, een marktconforme prijs was. Volgens de Nederlandse autoriteiten vormt de aanpassing van de overeengekomen prijs na de hertaxatie in 2009 geen staatssteun, omdat de taxatie van een onafhankelijke deskundige, in overeenstemming met de mededeling betreffende de verkoop van gronden, heeft uitgewezen dat de waarde die op grond van de hertaxatie is vastgesteld, marktconform is.

4.   VOORLOPIGE BEOORDELING

(13)

De Commissie heeft op het eerste gezicht redenen om aan te nemen dat de hierboven beschreven prijsaanpassing met terugwerkende kracht van 2009 staatssteun vormt in de zin van artikel 107, lid 1, VWEU, en zij betwijfelt of deze steun overeenkomstig artikel 107, VWEU verenigbaar is met de interne markt.

4.1.   De vraag of er sprake is van staatssteun

(14)

In artikel 107, lid 1, VWEU wordt bepaald dat „steunmaatregelen van de staten of in welke vorm ook met staatsmiddelen bekostigd, die de mededinging door begunstiging van bepaalde ondernemingen of bepaalde producties vervalsen of dreigen te vervalsen, onverenigbaar [zijn] met de gemeenschappelijke markt, voor zover deze steun het handelsverkeer tussen de lidstaten ongunstig beïnvloedt.”

(15)

Om ervoor te zorgen dat geen staatssteun wordt verleend, dienen de openbare instanties zich overeenkomstig het beginsel van de particuliere investeerder in een markteconomie op dezelfde wijze te gedragen als particuliere marktinvesteerders in vergelijkbare omstandigheden zouden doen.

(16)

Mogelijke staatssteun bij grondtransacties dient met name te worden beoordeeld op grond van de mededeling van de Commissie betreffende staatssteunelementen bij de verkoop van gronden en gebouwen door openbare instanties (3) (hierna „de mededeling betreffende de verkoop van gronden” genoemd). De mededeling betreffende de verkoop van gronden beschrijft twee procedures die kunnen worden gebruikt om staatssteun uit te sluiten, namelijk het aanvaarden van ofwel 1. het hoogste bod na een onvoorwaardelijke biedprocedure ofwel 2. de prijs die door een onafhankelijke taxateur van onroerend goed vóór de verkooponderhandelingen is vastgesteld. Als één van deze procedures wordt gevolgd, wordt de transactie geacht tegen de marktwaarde te hebben plaatsgevonden. De lidstaten zijn niet verplicht één van de twee in de mededeling betreffende de verkoop van gronden omschreven procedures te volgen.

(17)

In casu werd geen onvoorwaardelijke biedprocedure georganiseerd, maar werd in maart 2003 door een deskundige een taxatie uitgevoerd, die werd gebruikt om de in de samenwerkingsovereenkomst van 2004 overeengekomen verkoopprijzen vast te stellen. De in 2004 overeengekomen prijs werd echter vervolgens in 2009 verlaagd. De Commissie dient derhalve te beoordelen of een particuliere verkoper met dezelfde prijsverlaging zou hebben ingestemd (4).

(18)

Ten eerste moeten zowel SJB, de potentiële begunstigde van de vermeende staatssteun, als de leden van het partnerschap als ondernemingen worden beschouwd, aangezien zij economische activiteiten verrichten door goederen en diensten op de markt aan te bieden.

(19)

Ten tweede werd het besluit tot de prijsverlaging met terugwerkende kracht en het kwijtschelden van de vergoedingen door het PPP genomen, d.w.z. met de noodzakelijke instemming van de gemeente, die een aandeel van 50 % in het PPP heeft. Derhalve houdt 50 % van de prijsverlaging en kwijtgescholden vergoedingen een dienovereenkomstig verlies aan staatsmiddelen in. Indien de gemeente niet met de prijsverlaging en het kwijtschelden van de vergoedingen had ingestemd, zou de waarde van haar aandeel in het PPP naar verhouding groter zijn geweest. Verder is het besluit om akkoord te gaan met de prijsverlaging en het kwijtschelden van de vergoedingen aan de staat toe te rekenen, omdat het besluit door de gemeenteraad is genomen (de enige andere partner van het PPP is SJB, de potentiële begunstigde).

(20)

Ten derde moet deze betwiste transactie als een selectieve maatregel worden aangemerkt, aangezien zij uitsluitend aan SJB ten goede kwam.

(21)

Ten slotte moet de Commissie nagaan of de transactie de begunstigde een voordeel oplevert en of zij de mededinging en het handelsverkeer kan verstoren.

(22)

De prijzen waarvoor het PPP de grond aan de particuliere partijen verkoopt, zoals in de samenwerkingsovereenkomst van 2004 is vastgelegd, zijn gebaseerd op een voorafgaande taxatie door een onafhankelijke deskundige en kunnen dan ook overeenkomstig de mededeling betreffende de verkoop van gronden als marktprijzen worden beschouwd.

(23)

Er zij aan herinnerd dat de gemeente uitsluitend bij de grondexploitatiefase en niet bij de bouwfase was betrokken. Door de verkoopprijs van de grond met terugwerkende kracht te verlagen besloot het PPP, en dus deels de gemeente, het risico van een dalende huizenmarkt te dragen. Dit is in strijd met de verklaringen van de Nederlandse autoriteiten zelf dat de bouwfase van het project geheel voor risico en rekening van de particuliere projectontwikkelaars (SJB en de andere drie particuliere ontwikkelaars) zou zijn. Deze prijsverlaging met terugwerkende kracht van een overeengekomen verkoopprijs lijkt niet overeen te stemmen met het beginsel van de particuliere investeerder in een markteconomie. Er is geen reden om aan te nemen dat een particuliere verkoper een overeengekomen verkoopprijs van een stuk grond met terugwerkende kracht zou verlagen, omdat de koper moeite heeft het huis dat hij van plan was daarop te bouwen, te verkopen (en de verkoper heeft geen financiële betrokkenheid bij deze fase van het ontwikkelingsproject).

(24)

De Nederlandse autoriteiten zijn van mening dat de verlaging geen staatssteunelementen bevat, aangezien de verlaagde prijs gebaseerd is op een nieuwe, in 2009 door een onafhankelijke deskundige uitgevoerde taxatie. De Commissie heeft echter grote moeite met het aanvaarden van dit argument. Ten eerste werd de verkoopovereenkomst van de grond in 2004 gesloten en zou de waarde van de grond vóór die verkoopdatum moeten zijn vastgesteld, zoals elke particuliere verkoper dat zou doen en zoals ook gebeurd is. Ten tweede lijkt de methode die in het achteraf opgestelde taxatierapport van 2009 is gebruikt (d.w.z. de restwaardemethode) in de gegeven omstandigheden twijfelachtig, aangezien de verwachte daling van de opbrengst van de huizenverkoop volledig door de prijs van de grond (5) zou worden geabsorbeerd. Er valt dan ook moeilijk te begrijpen hoe de taxatie achteraf de taxatie vooraf ongedaan zou kunnen maken.

(25)

Verder wordt erop gewezen dat, afgezien van SJB, ook de andere betrokken particuliere partijen de gemeente hebben verzocht de overeengekomen verkoopprijzen voor de grond te verlagen wegens problemen waarmee zij op de vastgoedmarkt werden geconfronteerd. De gemeente schijnt echter, veeleer dan te besluiten de overeengekomen prijzen ook voor de andere partijen met terugwerkende kracht te verlagen, wijzigingen te overwegen in de oorspronkelijke plannings- en ontwikkelingsvoorschriften om deze aan de veranderde vraag op de markt aan te passen. Dit toont aan dat de lokale instanties, indien zij met de verandering van de economische situatie rekening wensen te houden, maatregelen kunnen nemen die geen staatssteun tot gevolg hebben.

(26)

Ten slotte bevrijdt de maatregel SJB van kosten die de onderneming anders gedragen zou hebben omdat zij daarmee in het kader van een vrijwillig gesloten commerciële transactie heeft ingestemd. Daarom versterkt de maatregel de concurrentiepositie van SJB ten opzichte van die van de andere vastgoedontwikkelaars en kan deze dus de mededinging ongunstig beïnvloeden. Aangezien er binnen de EU grensoverschrijdende handel bestaat zowel wat de bouwsector als wat de vastgoedontwikkeling betreft, kan de steun de handel beïnvloeden.

(27)

Wat de grondexploitatiefase betreft, kan de gemeente particuliere partijen vragen om in de kosten van infrastructuurwerken bij te dragen (6). Met het oog hierop is in de samenwerkingsovereenkomst van 2004 bepaald dat de particuliere partijen het PPP, bovenop de grondprijs, een bijdrage voor de grondexploitatie en een kwaliteitsvergoeding zullen betalen. De gemeente stemde erin toe voor het ontwikkelen van de openbare ruimte producten van hoge kwaliteit te gebruiken, en daarom werden de particuliere partijen verzocht middels een kwaliteitsvergoeding in deze extra kosten bij te dragen. Volgens de samenwerkingsovereenkomst van 2004 had SJB een totale grondexploitatiebijdrage moeten betalen van ongeveer 1,1 miljoen EUR en een totale kwaliteitsvergoeding van ongeveer 0,9 miljoen EUR. Na nieuwe onderhandelingen besloot het PPP deze vergoedingen kwijt te schelden. Ook deze kwijtscheldingen met terugwerkende kracht lijken niet overeen te komen met het beginsel van de particuliere investeerder in een markteconomie, aangezien geen enkele particuliere investeerder een overeengekomen bijdrage in zijn kosten met terugwerkende kracht zou kwijtschelden zonder enige tegenprestatie. Deze kwijtscheldingen houden een verlies aan middelen in die de gemeente anders zou hebben ontvangen, en zij worden derhalve met staatsmiddelen bekostigd. Om dezelfde redenen als hierboven in punt 26 is weergegeven, kunnen zij de mededinging en het handelsverkeer verstoren.

(28)

Gelet op het voorgaande is de Commissie, na een voorlopige beoordeling, in eerste instantie van oordeel dat staatssteun aan SJB is toegekend in de zin van artikel 107, lid 1, VWEU, als gevolg van de verlaging met terugwerkende kracht van de verkoopprijs van de grond, van de grondexploitatiebijdrage en van de kwaliteitsvergoeding.

4.2.   De verenigbaarheid van mogelijke staatssteun

(29)

De Nederlandse autoriteiten hebben geen enkele reden aangevoerd waarom de staatssteun op grond van artikel 107 VWEU verenigbaar zou zijn, en de Commissie kan in dit stadium geen duidelijke basis voor verenigbaarheid ontdekken.

(30)

De Commissie beschikt dan ook in dit stadium niet over informatie op grond waarvan zij zou kunnen concluderen dat de mogelijke steun aan de verenigbaarheidscriteria van artikel 107, VWEU zou voldoen. De Commissie betwijfelt derhalve of de mogelijke steun met de interne markt verenigbaar is.

5.   BESLUIT

(31)

Gelet op de bovenstaande overwegingen verzoekt de Commissie Nederland in het kader van de procedure van artikel 108, lid 2, van het Verdrag betreffende de werking van de Europese Unie binnen een maand vanaf de datum van ontvangst van dit schrijven zijn opmerkingen kenbaar te maken en alle inlichtingen te verstrekken die nuttig kunnen zijn voor de beoordeling van de maatregel en met name de verenigbaarheid ervan met de interne markt. Zij verzoekt uw autoriteiten onverwijld een afschrift van deze brief aan de potentiële begunstigden van de steun te doen toekomen.

(32)

De Commissie wijst Nederland op de schorsende werking van artikel 108, lid 3, van het Verdrag betreffende de werking van de Europese Unie. Zij verwijst naar artikel 14 van Verordening (EG) nr. 659/1999 van de Raad, waarin wordt bepaald dat eventuele onrechtmatige steun van de begunstigde kan worden teruggevorderd.

(33)

Voorts deelt de Commissie Nederland mee dat zij de belanghebbenden door de bekendmaking van dit schrijven en van een samenvatting ervan in het Publicatieblad van de Europese Unie in kennis zal stellen. Tevens zal zij de belanghebbenden in de lidstaten van de EVA die partij zijn bij de EER-Overeenkomst door de bekendmaking van een mededeling in het EER-Supplement van het Publicatieblad in kennis stellen, alsmede de Toezichthoudende Autoriteit van de EVA door haar een afschrift van dit schrijven toe te zenden. Alle bovengenoemde belanghebbenden zullen worden verzocht hun opmerkingen te maken binnen één maand vanaf de datum van deze bekendmaking.“


(1)  ABl. C 209 vom 10.7.1997, S. 3.

(2)  Door de laatste uitspraak die op 14 juli 2010 is gedaan, is het besluit van de gemeente om het project te starten onherroepelijk geworden.

(3)  PB C 209 van 10.7.1997, blz. 3.

(4)  Arrest in zaak T-366/00 Scott punt 38 supra, punt 68; arrest in zaak C-239/09 Seydaland Vereinigde Agrarbetriebe, punt 34; arrest in zaak T-244/08 Konsum Nord, punt 61.

(5)  Om de grondwaarde te berekenen, gaat de restwaardemethode uit van de verkoopprijzen van de huizen. Van deze prijs worden de bouwkosten, de winst- en risicovoorziening afgetrokken. Wat overblijft, is de waarde van de grond. Het is duidelijk dat met deze methode in een dalende huizenmarkt de waardedaling van het onroerend goed volledig naar de grondwaarde wordt verschoven.

(6)  Zie „Exploitatieverordening gemeente Leidschendam-Voorburg 2003”.


23.3.2012   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 86/17


Vorherige Anmeldung eines Zusammenschlusses

(Sache COMP/M.6201 — HSH/Malév)

(Text von Bedeutung für den EWR)

2012/C 86/06

1.

Am 8. März 2012 ist die Anmeldung eines Zusammenschlusses nach Artikel 4 der Verordnung (EG) Nr. 139/2004 des Rates (1) bei der Kommission eingegangen. Danach ist Folgendes beabsichtigt: Das Unternehmen Hungarian State Holding („HSH“; auf Ungarisch Magyar Nemzeti Vagyonkezelő Zrt., „MNV“, Ungarn) erwirbt im Sinne von Artikel 3 Absatz 1 Buchstabe b der Fusionskontrollverordnung durch Erwerb von Anteilen die Kontrolle über die Gesamtheit des Unternehmens Malév Magyar Légiközlekedési Zrt. („Malév“, Ungarn).

2.

Die beteiligten Unternehmen sind in folgenden Geschäftsbereichen tätig:

HSH: Verwaltung von Unternehmensbeteiligungen des ungarischen Staates,

Malév: Fluggastbeförderung, Post- und Frachtverkehr.

3.

Die Kommission hat nach vorläufiger Prüfung festgestellt, dass das angemeldete Rechtsgeschäft unter die EG-Fusionskontrollverordnung fallen könnte. Die endgültige Entscheidung zu diesem Punkt behält sie sich vor.

4.

Alle betroffenen Dritten können bei der Kommission zu diesem Vorhaben Stellung nehmen.

Die Stellungnahmen müssen bei der Kommission spätestens 10 Tage nach Veröffentlichung dieser Anmeldung eingehen. Sie können der Kommission unter Angabe des Aktenzeichens COMP/M.6201 — HSH/Malév per Fax (+32 22964301), per E-Mail (COMP-MERGER-REGISTRY@ec.europa.eu) oder per Post an folgende Anschrift übermittelt werden:

Europäische Kommission

Generaldirektion Wettbewerb

Registratur Fusionskontrolle

J-70

1049 Bruxelles/Brussel

BELGIQUE/BELGIË


(1)  ABl. L 24 vom 29.1.2004, S. 1 (nachstehend „EG-Fusionskontrollverordnung“ genannt).


SONSTIGE RECHTSHANDLUNGEN

Europäische Kommission

23.3.2012   

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Amtsblatt der Europäischen Union

C 86/18


Mitteilung an Mustafa Hajji Muhammad Khan, Hafiz Abdul Salam Bhuttavi, Zafar Iqbal und Abdur Rehman, die mit der Verordnung (EU) Nr. 253/2012 der Kommission in die Liste nach den Artikeln 2, 3 und 7 der Verordnung (EG) Nr. 881/2002 des Rates über die Anwendung bestimmter spezifischer restriktiver Maßnahmen gegen bestimmte Personen und Organisationen, die mit dem Al-Qaida-Netzwerk in Verbindung stehen, aufgenommen wurden

2012/C 86/07

1.

Mit dem Gemeinsamen Standpunkt 2002/402/GASP (1) wird die Union zum Einfrieren der Gelder und wirtschaftlichen Ressourcen der Mitglieder der Al-Qaida-Organisation sowie anderer mit ihnen in Verbindung stehender Personen, Vereinigungen, Unternehmen und Organisationen aufgefordert, die in der nach den Resolutionen 1267 (1999) und 1333 (2000) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen erstellten Liste aufgeführt sind, die von dem mit der Resolution 1267 (1999) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen eingesetzten Ausschuss der Vereinten Nationen regelmäßig zu aktualisieren ist.

Auf der von dem genannten Ausschuss der Vereinten Nationen erstellten Liste stehen:

Al-Qaida,

natürliche und juristische Personen, Organisationen, Einrichtungen und Vereinigungen, die mit Al-Qaida in Verbindung stehen, und

juristische Personen, Organisationen und Einrichtungen, die im Eigentum oder unter der Kontrolle dieser mit Al-Qaida in Verbindung stehenden Personen, Organisationen, Einrichtungen und Vereinigungen stehen oder diese unterstützen.

Zu den Handlungen oder Aktivitäten, die darauf schließen lassen, dass eine Person, eine Vereinigung, ein Unternehmen oder eine Organisation mit Al-Qaida „in Verbindung steht“, zählen:

a)

die Beteiligung an der Finanzierung, Planung, Erleichterung, Vorbereitung oder Begehung von Handlungen oder Aktivitäten durch, zusammen mit, unter dem Namen oder im Namen von oder zur Unterstützung von Al-Qaida oder einer ihrer Zellen, Unterorganisationen, Splittergruppen oder Ableger,

b)

die Lieferung, der Verkauf oder die Weitergabe von Rüstungsgütern und sonstigem Wehrmaterial an diese,

c)

die Rekrutierung für diese und

d)

die sonstige Unterstützung ihrer Handlungen oder Aktivitäten.

2.

Der Ausschuss der Vereinten Nationen hat am 14. März 2012 beschlossen, Mustafa Hajji Muhammad Khan, Hafiz Abdul Salam Bhuttavi, Zafar Iqbal und Abdur Rehman in die einschlägige Liste aufzunehmen. Die Betroffenen können jederzeit einen mit Belegen versehenen Antrag auf Überprüfung des Beschlusses, sie in die genannte Liste der Vereinten Nationen aufzunehmen, an die Ombudsperson der Vereinten Nationen richten. Der Antrag ist an folgende Anschrift zu senden:

United Nations — Office of the Ombudsperson

Room TB-08041D

New York, NY 10017

UNITED STATES OF AMERICA

Tel. +1 2129632671

Fax +1 2129631300 / 3778

E-Mail: ombudsperson@un.org

Weitere Informationen hierzu finden Sie im Internet unter der Adresse http://www.un.org/sc/committees/1267/delisting.shtml

3.

Im Anschluss an den unter Nummer 2 genannten Beschluss der Vereinten Nationen hat die Kommission die Verordnung (EU) Nr. 253/2012 (2) erlassen, mit der Anhang I der Verordnung (EG) Nr. 881/2002 des Rates über die Anwendung bestimmter spezifischer restriktiver Maßnahmen gegen bestimmte Personen und Organisationen, die mit dem Al-Qaida-Netzwerk in Verbindung stehen (3), geändert wird. Mit der nach Artikel 7 Absatz 1 Buchstabe a und Artikel 7a Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 881/2002 vorgenommenen Änderung werden Mustafa Hajji Muhammad Khan, Hafiz Abdul Salam Bhuttavi, Zafar Iqbal und Abdur Rehman in die Liste in Anhang I der genannten Verordnung (im Folgenden „Anhang I“) aufgenommen.

Die folgenden Maßnahmen der Verordnung (EG) Nr. 881/2002 finden auf die in Anhang I aufgenommenen natürlichen Personen und Organisationen Anwendung:

1.

das Einfrieren aller Gelder und wirtschaftlichen Ressourcen, die den betroffenen Personen und Organisationen gehören oder in ihrem Eigentum stehen oder von ihnen verwahrt werden, und die Vorschrift, dass keiner der betroffenen Personen und Organisationen direkt oder indirekt Gelder und wirtschaftliche Ressourcen zur Verfügung gestellt werden oder ihnen zugute kommen dürfen (Artikel 2 und 2a (4)), und

2.

das Verbot, auf unmittelbarem oder mittelbarem Wege technische Beratung, Hilfe oder Ausbildung im Zusammenhang mit militärischen Tätigkeiten an die betroffenen Personen und Organisationen zu liefern, zu verkaufen und weiterzugeben (Artikel 3).

4.

In Artikel 7a der Verordnung (EG) Nr. 881/2002 (5) ist ein Überprüfungsverfahren vorgesehen, nach dem die Betroffenen zu den Gründen für die Aufnahme in die Liste Stellung nehmen können. Die mit der Verordnung (EU) Nr. 253/2012 in Anhang I aufgenommenen Personen können bei der Kommission beantragen, dass ihnen die Gründe für ihre Aufnahme in die Liste mitgeteilt werden. Der Antrag ist an folgende Anschrift zu senden:

Europäische Kommission

‘Restrictive measures’

Rue de la Loi/Wetstraat 200

1049 Bruxelles/Brussel

BELGIQUE/BELGIË

5.

Die Betroffenen werden ferner darauf aufmerksam gemacht, dass sie die Verordnung (EU) Nr. 253/2012 unter den in Artikel 263 Absätze 4 und 6 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union genannten Voraussetzungen vor dem Gericht der Europäischen Union anfechten können.

6.

Die in Anhang I aufgenommenen Personen und Organisationen werden darauf hingewiesen, dass sie bei den in Anhang II der Verordnung (EG) Nr. 881/2002 angegebenen zuständigen Behörden des betreffenden Mitgliedstaats bzw. der betreffenden Mitgliedstaaten beantragen können, dass ihnen eine Genehmigung für die Verwendung der eingefrorenen Gelder und wirtschaftlichen Ressourcen zur Deckung ihrer Grundbedürfnisse oder für bestimmte Zahlungen nach Artikel 2a der Verordnung erteilt wird.


(1)  ABl. L 139 vom 29.5.2002, S. 4.

(2)  ABl. L 84 vom 23.3.2012, S. 23.

(3)  ABl. L 139 vom 29.5.2002, S. 9.

(4)  Artikel 2a wurde durch die Verordnung (EG) Nr. 561/2003 (ABl. L 82 vom 29.3.2003, S. 1) eingefügt.

(5)  Artikel 7a wurde durch die Verordnung (EU) Nr. 1286/2009 (ABl. L 346 vom 23.12.2009, S. 42) eingefügt.


Berichtigungen

23.3.2012   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 86/20


Berichtigungen Genehmigung staatlicher Beihilfen gemäß den Artikeln 107 und 108 des AEU-Vertrags — Vorhaben, gegen die von der Kommission keine Einwände erhoben werden

( Amtsblatt der Europäischen Union C 82 vom 21. März 2012 )

2012/C 86/08

Auf Seite 1:

anstatt:

„Referenz-Nummer der staatlichen Beihilfe: SA.32075 (10/N)“

muss es heißen:

„Referenznummer der staatlichen Beihilfe: SA.32076 (10/N)“