Beitrag des Sports zu Wachstum, Beschäftigung, sozialer Inklusion und Gesundheit

Entschließung des zu dem Arbeitsplan der Europäischen Union für den Sport (2014-2017)

RECHTSAKT

Entschließung des Rates und der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten vom 21. Mai 2014 zu dem Arbeitsplan der Europäischen Union für den Sport (2014-2017) (2014/C 183/03) (ABl. C 183, 14.6.2014, S. 12-17)

ZUSAMMENFASSUNG

Mit der Entschließung wird der dreijährige Arbeitsplan der EU für den Sport dargelegt, der auf den Erfolgen des ersten Arbeitsplans der EU für den Sport aufbaut. Es werden die übergeordneten Prioritäten und Ergebnisse sowie der Beitrag identifiziert, den der Sport zu einer umfassenderen Wirtschafts- und Sozialagenda der Union leistet.

WAS IST DER ZWECK DIESER ENTSCHLIESSUNG?

Es werden drei Prioritäten für den Zeitraum von 2014 bis 2017 festgesetzt:

WICHTIGE ECKPUNKTE

Die Regierungen der EU-Länder einigten sich auf die Einrichtung von fünf Expertengruppen. Diese befassen sich mit folgenden Themen:

Unterstützt werden zudem weitere Initiativen wie Studien und Konferenzen und der regelmäßige Dialog mit Interessengruppen im Sportbereich.

Des Weiteren:

Bis November 2016 stellt die Kommission einen Bericht zu den erzielten Fortschritten zur Verfügung. Dieser Bericht wird die Grundlage für die Diskussion im Rat über einen möglichen dritten Arbeitsplan für die erste Hälfte des Jahres 2017 darstellen.

Im Zusammenhang mit der Umsetzung dieses Arbeitsplans wurden mehrere Dokumente des Rates verabschiedet. Dazu gehören Schlussfolgerungen des Rates im Jahr 2015, die die Bedeutung des Breitensports bei der Entwicklung von Fähigkeiten, insbesondere bei jungen Menschen herausstellen. Der Text betont, dass Sport, obwohl in erster Linie eine körperliche Freizeitbeschäftigung, ebenfalls einen Mehrwert in Bezug auf eine gesündere und allgemein integrativere und nachhaltige Gesellschaft darstellt. Sport kann positive soziale Einstellungen und Werte sowie die Fähigkeiten und Kompetenzen von Personen entwickeln. Diese beinhalten auch Querschnittskompetenzen wie die Fähigkeit, kritisch zu denken, die Initiative zu ergreifen, Probleme zu lösen und zusammenzuarbeiten.

HINTERGRUND

Der Sport zählt zu den Bereichen, in denen Maßnahmen auf EU-Ebene die Maßnahmen der nationalen Behörden unterstützen, koordinieren und ergänzen sollten. Die EU arbeitet zudem eng mit nationalen, europäischen und internationalen Organisationen wie dem Europarat, der Welt-Anti-Doping-Agentur und der Weltgesundheitsorganisation zusammen.

VERBUNDENE RECHTSAKTE

Schlussfolgerungen des Rates zur bestmöglichen Nutzung des Breitensports bei der Entwicklung von Querschnittskompetenzen, insbesondere bei jungen Menschen (ABl. C 172, 27.5.2015, S. 8-12)

Letzte Aktualisierung: 24.09.2015