MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT, DEN RAT, DEN EUROPÄISCHEN WIRTSCHAFTS- UND SOZIALAUSSCHUSS UND DEN AUSSCHUSS DER REGIONEN ZUM EFFIZIENTEN RESSOURCENEINSATZ IM GEBÄUDESEKTOR /* COM/2014/0445 final */
EFFIZIENTER RESSOURCENEINSATZ IM GEBÄUDESEKTOR
1. EINLEITUNG
Auf den Bau und die Nutzung
von Gebäuden in der EU entfallen rund 50 % aller unserer geförderten
Werkstoffe[1]
und unseres Energieverbrauchs[2]
sowie etwa ein Drittel unseres Wasserverbrauchs[3].
Zudem ist der Gebäudesektor für rund ein Drittel aller Abfälle[4] verantwortlich und mit
Umweltbelastungen verbunden, die in verschiedenen Phasen des Lebenszyklus eines
Gebäudes auftreten, etwa bei der Herstellung von Bauprodukten, bei Bau, Nutzung
und Renovierung von Gebäuden und bei der Entsorgung von Bauschutt. Zu den wichtigsten Zielen
dieser Initiative gehören die Förderung einer effizienteren Nutzung von
Ressourcen, die von neuen und renovierten gewerblich genutzten Gebäuden,
Wohngebäuden und öffentlichen Gebäuden verbraucht werden, und die Verringerung
ihrer allgemeinen Umweltauswirkungen während des gesamten Lebenszyklus. Der
Ressourcenverbrauch wird zu einem großen Teil von Entscheidungen in der
Planungsphase und der Wahl der Baumaterialien bestimmt. Ressourceneffizienzgewinne
lassen sich nur erzielen, wenn Planer, Hersteller, Bauunternehmen, Behörden und
Nutzer ihre Entscheidungen anhand geeigneter und verlässlicher Informationen
treffen können. Die vorliegende Initiative soll dazu beitragen, dieses Informationsdefizit
zu beheben, und sieht dazu eine Reihe klar definierter und messbarer
Indikatoren für die Bewertung der Umweltverträglichkeit von Gebäuden vor.
2. VERRINGERUNG DES
RESSOURCENVERBRAUCHS IN GEBÄUDEN
Der Ressourcenverbrauch und
die damit verbundenen Umweltauswirkungen während des Lebenszyklus eines
Gebäudes lassen sich auf folgende Weise reduzieren:
Förderung einer besseren Auslegung, die die
Ressourcennutzung einerseits und die Anforderungen an das Gebäude und
seine Funktionalität andererseits miteinander in Einklang bringt und
Szenarien für den Rückbau berücksichtigt;
bessere Projektplanung, um eine stärkere Nutzung
ressourcen- und energieeffizienter Produkte zu gewährleisten;
Förderung einer ressourcenschonenderen Herstellung
von Bauprodukten, beispielsweise durch die Verwendung wiederverwerteter
Stoffe und vorhandener Materialien und den Einsatz von Abfall als
Brennstoff;
Förderung einer ressourcenschonenderen Bauweise bei
Neubau und Renovierung, z. B. durch die Verringerung von Bauschutt und
das Recycling bzw. die Wiederverwendung von Materialien und Produkten, so
dass weniger auf Deponien entsorgt werden muss.
Das Recycling oder
die Wiederverwendung von Baustoffen oder sogar ganzer Produkte ist eine
Maßnahme, die bei der Verbesserung des effizienten Einsatzes von Materialien
zunehmend an Bedeutung gewinnt und dazu beiträgt, die mit neuem Material
verbundenen negativen Auswirkungen zu vermeiden. Das Gesamtergebnis hängt
jedoch maßgeblich von der Verfügbarkeit eines effizienten Recycling-Systems auf
lokaler, regionaler oder nationaler Ebene ab, das eine attraktive und
kostengünstige Alternative zur Deponierung darstellt. Die folgenden Faktoren
bestimmen, wie attraktiv Recycling als Alternative ist: die Länge der
Transportwege zu den Recycling-Anlagen, das Erreichen des erforderlichen
Reinheitsgrads der wiederverwerteten Materialien sowie die Recycling- und
Produktionsprozesse. Der Energieverbrauch bei der Nutzung von Heizungs- und
Beleuchtungsanlagen ist Gegenstand mehrerer EU-Vorschriften[5],[6],[7],[8]. Die bei der
Herstellung von Bauprodukten und während des Baus verbrauchte Energie spielt in
der Gesamtumweltbilanz eines Gebäudes ebenfalls eine entscheidende Rolle.
Studien belegen, dass 5-10 % des Gesamtenergieverbrauchs in der EU auf die
Herstellung von Bauprodukten entfallen.[9]
Darüber hinaus nehmen die „grauen“ Treibhausgasemissionen eines Gebäudes zu[10] und können einen erheblichen Teil der gesamten Treibhausgasemissionen
ausmachen. Den Umweltauswirkungen kann nur dann wirksam begegnet werden, wenn
der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes berücksichtigt wird. Andernfalls werden
möglicherweise Auswirkungen übersehen oder in anderen Abschnitten des
Lebenszyklus weitere Probleme geschaffen. Beispielsweise könnten bestimmte
Lösungen zur Verbesserung der Energieeffizienz eines Gebäudes bei der Nutzung
ein späteres Recycling erschweren und verteuern. Senkung der
Lebenszykluskosten Gebäude, die unter dem Aspekt
geringerer Umweltauswirkungen während des Lebenszyklus geplant und gebaut
werden, bieten direkte wirtschaftliche Vorteile, wie niedrigere Betriebs- und
Wartungskosten,[11],[12],[13] einen langsamer voranschreitenden Wertverlust und einen höheren
Sachwert[14],[15]. Unter dem sozialen Aspekte wirken sie sich zudem günstig auf
Gesundheit und Produktivität aus. Derzeit sind die meisten zertifizierten
Gebäuden hochwertige gewerblich genutzte und öffentliche Gebäude (z. B. namhafte
Hotels und repräsentative Büros), da diese mit zusätzlichen Verwaltungs- und
Zertifizierungskosten verbunden sind; diese zusätzlichen Kosten sollten jedoch
im Kontext der langfristigen Vorteile betrachtet werden. Mit dem zunehmenden Problembewusstsein
der Planer, Lieferanten und Hersteller sind die Kosten zudem gesunken, da sich
die Lieferkette an die neuen Anforderungen und Praktiken anpasst. Einer in
Frankreich von QUALITEL durchgeführten Studie zufolge sind die Zusatzkosten für
den Bau nachhaltiger Wohngebäude im Vergleich zum Bau von Standardgebäuden von
10 % im Jahr 2003 auf unter 1 % zurückgegangen.[16] Dieser Trend wurde auch im Vereinigten Königreich beobachtet.[17] 3. BEMÜHUNGEN UM
EINEN GEMEINSAMEN EUROPÄISCHEN ANSATZ ZUR BEWERTUNG DER UMWELTVERTRÄGLICHKEIT
VON GEBÄUDEN Aktueller Stand Der Fahrplan für ein
ressourcenschonendes Europa[18]
zielt darauf ab, die Ressourceneffizienz bei der Renovierung und dem Neubau von
Gebäuden zu fördern. Hierzu sind politische Strategien erforderlich, die ein
breiteres Spektrum von Umweltauswirkungen während des gesamten Lebenszyklus umfassen.
In der „Strategie für die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit des Baugewerbes und
seiner Unternehmen“[19]
wird betont, dass die Ressourceneffizienz zu den wichtigsten Herausforderungen zählt,
mit denen das Baugewerbe bis zum Jahr 2020 konfrontiert ist. Der Strategie
zufolge wird die Kommission „Ansätze für eine gegenseitige Anerkennung oder
Harmonisierung der unterschiedlichen Bewertungsverfahren vorschlagen und dabei
auch berücksichtigen, dass diese für Bauunternehmen, die Versicherungsbranche
und Investoren praxistauglicher und erschwinglicher gestaltet werden sollten“. Zwar nehmen verschiedene
Instrumente Einfluss auf Gebäude und Bauprodukte, wie die Richtlinie über die
Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden[20],
die Richtlinie zur Energieeffizienz[21],
die Bauprodukteverordnung[22],
die Richtlinie über das Emissionshandelssystem[23],
die Richtlinie über Industrieemissionen[24], die
Richtlinie über Abfälle[25]
und die Richtlinie über Abfalldeponien[26].
Diese Instrumente konzentrieren sich jedoch auf unterschiedliche Ressourcen und
Abschnitte des Lebenszyklus und sind derzeit nicht auf den gesamten Lebenszyklus
ausgelegt. Auf nationaler Ebene
entwickeln einige Mitgliedstaaten politische Strategien, die mit Informationen
über den Lebenszyklus in Verbindung stehen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass
die daraus resultierenden Indikatoren unterschiedlich ausfallen, was zu einem
unnötig komplexen Wirtschaftsumfeld führt. Andererseits kann das aktuelle
Interesse als Möglichkeit betrachtet werden, die unterschiedlichen nationalen
Ansätze zu koordinieren, vergleichbare Daten zu entwickeln und bewährte
Verfahren zu verbreiten. Im Rahmen der Mitteilung über die Strategie für die
nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit des Baugewerbes und seiner Unternehmen[27] hat die Kommission
vorgeschlagen, die gegenseitige Anerkennung der unterschiedlichen
Bewertungsverfahren zu verbessern, um kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)
im Baugewerbe zusätzliche Geschäftsmöglichkeiten zu eröffnen. Auch im privaten Sektor
wird die Umweltverträglichkeit von Gebäuden oft nicht in wesentlichem Umfang
über freiwillige, auf mehreren Kriterien beruhende gewerbliche
Zertifizierungssysteme bewertet. Weniger als ein Prozent der Gebäude in Europa
sind über solche Systeme zertifiziert.[28]
Die Verbreitung dieser Systeme wird durch die vermeintlich hohen
Zertifizierungskosten und die Unsicherheit erschwert, ob der Endkunde eine
Zertifizierung verlangt und welches System er in diesem Fall erwartet. Die
Tatsache, dass die verschiedenen Systeme nicht unbedingt vergleichbar sind, erhöht
Unsicherheit und Komplexität für die Unternehmen zusätzlich. Zusammenfassend lässt sich
sagen, dass es den Unternehmen in der Lieferkette an zuverlässigen,
vergleichbaren und erschwinglichen Daten, Methoden und Instrumenten fehlt, um
die Umweltverträglichkeit verschiedener Lösungen zu analysieren und zu
vergleichen. Folglich ist es schwierig, fundierte Entscheidungen hinsichtlich
der Risiken in der Lieferkette sowie der Marktchancen und der vorrangigen
internen Investitionen zu treffen. Den Verbrauchern fehlt es an geeigneten
Anhaltspunkten dafür, wie sie Umweltaspekte in ihre Kaufentscheidungen
einbeziehen können. Dies erschwert es, Vertrauen in den Markt aufzubauen. So
geben immerhin 79 % der befragten Europäer an, dass der Umweltaspekt ihre
Entscheidung beeinflussen würde, wenn sie entsprechende Informationen
erhielten.[29] Die nächsten Schritte –
Bedarf an objektiven und zuverlässigen Daten Damit Fachkreise,
Entscheidungsträger und Investoren in der EU Lebenszyklusaspekte
berücksichtigen können, benötigen sie empirische, zuverlässige, transparente
und vergleichbare Daten[30],
denen eindeutige Indikatoren für die Umweltverträglichkeit von Gebäuden
zugrunde liegen müssen, die die Ziele verschiedener öffentlicher und privater
Anforderungen kombinieren. Auch wenn geringfügige Abweichungen der verschiedenen nationalen und
gewerblichen Systeme durchaus gute Gründe haben können (z. B. hinsichtlich
bestimmter Baustoffe oder klimatischer Gegebenheiten), sollte dennoch ein
gemeinsamer Rahmen von Kernindikatoren geschaffen werden, der die
wichtigsten Aspekte der Umweltauswirkungen umfasst. Damit wären die Systeme
vergleichbar, und die Verbraucher und politischen Entscheidungsträger könnten
einfacher auf zuverlässige und konsistente Informationen zugreifen. Ein einheitlicher
Rahmen von Kernindikatoren
vereinfacht die
Verbreitung von Informationen an Fachkreise und Laien;
gewährleistet die Bereitstellung
zuverlässiger und vergleichbarer Daten, die bei Entscheidungen
herangezogen werden können und den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden umfassen;
ermöglicht es, klare Ziele und Zielvorgaben,
einschließlich Systemgrenzen, für die Umweltverträglichkeit von Gebäuden
festzulegen, und ergänzt bereits bestehende europäische Rechtsvorschriften
für Gebäude[31];
macht den Wirtschaftsakteuren im Baugewerbe
sowie privaten und öffentlichen Kunden, einschließlich der Gebäudenutzer,
die Vorteile nachhaltiger Gebäude bewusst;
ermöglicht den
wirksamen Austausch bewährter Verfahren zwischen den Ländern;
senkt die Kosten
für eine wirksame Bewertung und Offenlegung der Umweltverträglichkeit von
Gebäuden;
gewährt Behörden Zugang zu Kernindikatoren
und einem repräsentativen Volumen an relevanten Daten, auf deren Grundlage
sie politische Initiativen durchführen können, einschließlich eines
umweltorientierten öffentlichen Beschaffungswesens;
·
erweitert den Markt für nachhaltige Gebäude auf mehr
Länder, als nach derzeitigen Entwicklungen zu erwarten ist, sowie auf weitere
Gebäudebereichen wie Nichtwohngebäude und schließlich auch auf den Wohngebäudemarkt. Fachkreisen im Baugewerbe (einschließlich KMU) bieten sich folgende
Vorteile:
Architekten,
Planer, Hersteller von Bauprodukten, Bauherren, Entwickler und Investoren
profitieren von Wettbewerbsvorteilen aufgrund der Umweltverträglichkeit;
Hersteller von
Bauprodukten müssen die für die Bewertung von Gebäuden benötigten
Produktinformationen nur auf eine Art und Weise bereitstellen, so dass sie
Kosten sparen;[32]
Architekten und
Bauherren werden mit aussagekräftigen Informationen auf Produkt- und
Gebäudeebene unterstützt (zu niedrigeren Kosten, wenn
Nachhaltigkeitsaspekte einbezogen werden);[33]
Entwickler können
die Umweltverträglichkeit der Projekte einfacher vergleichen;[34]
Investoren,
Immobilieneigentümer und Versicherungsunternehmen können ihr Kapital
besser zuweisen und Umweltrisiken in ihre Investitionsentscheidungen
einfließen lassen.
Die nächsten Schritte – Auswahl zuverlässiger Indikatoren In Zusammenarbeit mit den einzelnen Interessengruppen wird die Kommission einen Rahmen entwickeln, der die Kernindikatoren sowie die zugrundeliegenden Methoden umfasst, die bei der Bewertung der Umweltverträglichkeit von Gebäuden während ihres gesamten Lebenszyklus verwendet werden. Auf der Grundlage vorhandener politischer Strategien, Vorschriften und Daten[35] auf Ebene der EU und der Mitgliedstaaten, und ohne den Ergebnissen künftiger Arbeiten vorgreifen zu wollen, sollten in diesem Zusammenhang mindestens die folgenden Bereiche[36] untersucht werden: Gesamter Energieverbrauch, einschließlich Betriebsenergie[37] (auf der Grundlage vorhandener Rechtsvorschriften) und grauer Energie von Produkten und Bauprozessen; Materialeinsatz und graue Umweltauswirkungen;[38] Haltbarkeit von Bauprodukten; Konzept für den Rückbau; Entsorgung von Bau- und Abbruchabfällen; wiederverwerteter Anteil in Baumaterialien; Wiederverwertbarkeit und Wiederverwendbarkeit von Baumaterialien und Bauprodukten; Wasserverbrauch in Gebäuden;[39] Nutzungsintensität von (überwiegend öffentlichen) Gebäuden (z. B. flexible Funktionalität für verschiedene Nutzer zu verschiedenen Tageszeiten);[40] Behaglichkeitsniveau. Angesichts des breiten
Spektrums an Gebäuden in der EU und der Unterschiede zwischen dem Bau neuer und
der Renovierung vorhandener Gebäude wird der Rahmen zwar nicht alle Aspekte der
Umweltverträglichkeit abdecken, aber diejenigen Indikatoren enthalten, die nach
der Konsultation der verschiedenen Interessengruppen als ökologisch
relevanteste Indikatoren in der EU ermittelt wurden. Die nächsten
Schritte – Entwicklung des Rahmens Zudem wird der Rahmen mit den
Kernindikatoren und deren zugrundeliegenden Methoden
Anleitungen für seine Umsetzung enthalten, insbesondere
Anforderungen an die Qualität und Zuverlässigkeit der Daten, und die
Überprüfung durch Dritte unterstützen;
die erforderlichen Anleitungen zur Verwendung der
Indikatoren umfassen;
einschlägige Referenzwerte für die
Umweltverträglichkeit von Gebäuden vorsehen, die über die Energieeffizienz
hinausgehen;
bei Bedarf die Umwandlung technischer Indikatoren
in Informationen ermöglichen, die für den Finanzbereich nützlich sind.
Der Rahmen muss flexibel
sein, damit er in vorhandene und neue Bewertungssysteme eingebunden oder auch
eigenständig verwendet werden kann. Er sollte streng genug sein, um eine
Verbesserung der Leistung zu fördern und den Vergleich zwischen Gebäuden zu
ermöglichen. Der Rahmen der
Kernindikatoren sowie die Regelungen für eine wirksame Datenerhebung und einen
wirksamen Datenaustausch werden in Zusammenarbeit mit den einzelnen
Interessengruppen und den Mitgliedstaaten vereinbart. Dieser Vorgang wird rund
zwei Jahre in Anspruch nehmen und Konsultationszeiträume mit Interessengruppen
umfassen, damit eine angemessene Beteiligung gewährleistet ist. Als Grundlage
dienen vorhandene Arbeiten wie die technische Norm EN 15978[41], vorhandene
freiwillige gewerbliche Zertifizierungssysteme für Gebäude, einschließlich der
Arbeit der Sustainable Building Alliance[42],
daneben jedoch auch einschlägige Forschungsprojekte[43] und Entwicklungen auf
internationaler Ebene. Der Rahmen soll sowohl bei
Entscheidungen in verschiedenen Phasen als auch bei der Festlegung politischer
Strategien auf verschiedenen Ebenen frei herangezogen werden können. Daher muss
er
sowohl als Baustein in Bewertungssysteme eingefügt
werden können, die umfassendere Indikatoren enthalten, als auch
eigenständig als erschwingliche Lösung verwendet
werden können, und zwar zunächst für Nichtwohngebäude und, sobald weitere
Erfahrungen gewonnen wurden, anschließend auch für Wohngebäude.
4. BEMÜHUNGEN UM EINEN
BESSER FUNKTIONIERENDEN MARKT FÜR WIEDERVERWERTETE BAUMATERIALIEN Einen Schwerpunkt
des Rahmens bilden der verstärkte Einsatz wiederverwerteter Materialien und die
Verringerung von Bau- und Abbruchabfällen. Bau- und Abbruchabfälle machen ein
Drittel des Gesamtabfallaufkommens in der EU aus.[44] Weit
mehr als die Hälfte der Bau- und Abbruchabfälle ist wiederverwertbar, doch mit
Ausnahme einiger Mitgliedstaaten, die bis zu 90 % wiederverwerten, liegt
der durchschnittliche Anteil der Wiederverwertung in der EU-27 bei knapp unter
50 %.[45],[46] Das Recycling von Bau- und
Abbruchabfällen kann erhebliche ressourcenbezogene und ökologische Vorteile mit
sich bringen. Beispielsweise wird bei den Metallen eine allgemeine Verringerung
der Auswirkungen um mehr als 90 % für Aluminium und Kupfer und um rund
15 % für niedriglegierten Stahl verzeichnet.[47] Beton ist der
meistverwendete Baustoff in Gebäuden, und seine Wiederverwertung wirkt der
Übernutzung natürlicher Ressourcen entgegen und verringert die Deponierung von
Abfällen. Beton kann oft an Abbruch- oder Baustellen in der Nähe von
Stadtgebieten wiederverwertet werden, in denen er anschließend wiederverwendet
wird. Damit verringern sich sowohl der Transportbedarf als auch die Kosten und
entsprechenden Emissionen.[48] Durch Recycling lassen sich
auch Einsparungen bei anderen Baustoffen realisieren. Bei Flachglas (das
z. B. in Fenstern eingesetzt wird) werden pro Tonne wiederverwertetes
Material folgende Einsparungen erzielt: 1200 kg neues Material, 25 %
Energie und 300 kg CO2-Emissionen (in direkter Verbindung mit
dem Schmelzvorgang).[49]
Eine ähnliche Verringerung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen
lässt sich für wiederverwertete Glaswolle feststellen.[50] Bei Steinwolle liegen
die Einsparungen beim Energieverbrauch und den entsprechenden Emissionen bei
rund 5 %.[51]
Für Gips haben Lebenszyklusbewertungen typische Reduzierungen des
Treibhauspotenzials, der Humantoxizität und der Eutrophierung um rund
4-5 % ergeben, wenn eine Gipsplatte zu 25 % aus wiederverwertetem
Material anstatt ausschließlich aus neuem Material hergestellt wird.[52] Neben den ökologischen
Vorteilen kann die Verwendung von wiederverwertetem Material für die Hersteller
auch mit wirtschaftlichen Vorteilen verbunden sein. Beispielsweise veranschlagt
die Flachglasindustrie in der EU den Marktpreis für wiederverwertetes Glas mit
60-80 EUR/Tonne, was deutlich unter dem Preis von 90 EUR/Tonne liegt,
der erforderlich ist, um mit neuem Material in einen Wettbewerb zu treten. Im
Fall von Glas ist das Recycling von Material für die Hersteller also häufig von
wirtschaftlichem Nutzen. Dennoch wird die Nachfrage seitens des Marktes nach
wiederverwertetem Material nur selten gedeckt. Die Wiederverwertung von
Baustoffen schafft Arbeitsplätze in den Bereichen Rückbau, Trennung und
Recycling von Baumaterialien. Hierbei handelt es sich in der Regel um
Tätigkeiten, die vor Ort ausgeübt werden, so dass Beschäftigungsmöglichkeiten
in ganz Europa entstehen. Obwohl das Recycling von Bau-
und Abbruchabfällen potenziell mit erheblichen ökologischen und
wirtschaftlichen Vorteilen verbunden ist, wird immer noch ein Großteil der
Abfälle deponiert oder zum Verfüllen verwendet (Wiederauffüllen von Hohlräumen
nach Bau- oder Aushubarbeiten). Derzeit werden vor allem Metalle aufgrund ihres
hohen Werts und der vorhandenen Märkte wiederverwertet. Das Recycling eines Großteils
anderer Bau- und Abbruchabfälle wird oft behindert, weil der Markt in den folgenden
beiden Bereichen versagt: Die Kosten von Umweltschäden werden weder in die
Deponiegebühren noch in die Kosten von neuen Materialien aufgenommen, was dazu
führen kann, dass wiederverwertetes Material teurer ist als neues Material. Ein
weiteres Problem sind die geteilten Anreize in der Wertschöpfungskette von Bau-
und Abbruchabfällen, in der die Kosten für die Zerlegung, Trennung und
Aufbereitung von Abfall größtenteils in der Abbruchphase entstehen, während die
möglichen Gewinne durch die Verwendung wiederverwerteter Materialien im
Allgemeinen in der Herstellungsphase anfallen. Diese Fehlentwicklungen des
Marktes sowie Lücken in der Infrastruktur der Abfallwirtschaft in zahlreichen
Mitgliedstaaten verhindern Investitionen in Prozesse für Rückbau und Trennung,
so dass Deponierung oder Verfüllung die bevorzugten Alternativen bleiben. Für
Abbruchunternehmen ist daher die Nachfrage selbst dann ungewiss, wenn der Preis
für wiederverwertete Materialien dem Hersteller Gewinne bringen könnte. In den
Märkten entstehen keine Skaleneffekte, und die Menge der angebotenen
wiederverwerteten Materialien entspricht nicht der möglichen Nachfrage der
Hersteller von Bauprodukten. Zum Teil fehlen immer noch Technologien, die
gewährleisten, dass die wiederverwerteten Materialien alle technischen,
sicherheitsrelevanten und ökologischen Anforderungen an Bauprodukte erfüllen.
Außerdem mangelt es teilweise an geeigneten Zertifizierungsverfahren, die
bescheinigen, dass das wiederverwertete Material alle erforderlichen Anforderungen
erfüllt. Die Kommission wird
untersuchen, wie diese systemischen Hindernisse überwunden werden können.
Während verschiedene Bestandteile des europäischen Abfallrechts mit dem Ziel
überarbeitet werden, die EU-Vorschriften im Abfallbereich weiter zu vereinfachen
und die Kohärenz verschiedener Rechtsvorschriften in diesem Bereich zu
gewährleisten, werden in der vorliegenden Mitteilung politische Maßnahmen
untersucht, mit denen die Schaffung von Märkten für wiederverwertete
Materialien aus Bau- und Abbruchabfällen gefördert werden kann. Die
Überarbeitung des Abfallrechts und die hier vorgestellten Maßnahmen ergänzen
sich somit, da eine erfolgreiche Schaffung von Märkten für wiederverwertete
Materialien naturgemäß die Durchführung der verschiedenen Bestandteile des
Abfallrechts erheblich unterstützt. Ein wichtige Rolle kann dies auch
angesichts der Tatsache spielen, dass die Europäische Kommission beabsichtigt,
die Durchführbarkeit einer weiteren Einschränkung der Deponierung von Bau- und
Abbruchabfällen zu prüfen. In diesem Zusammenhang zeigen
bewährte Verfahren, dass es in einigen Mitgliedstaaten gelungen ist, Bau- und
Abbruchabfälle in geringerem Maße zu deponieren und zur Verfüllung zu verwenden
und stattdessen verstärkt wiederzuverwerten. Gezielte politische Strategien,
die marktbasierte und regulatorische Maßnahmen kombinieren, führen zu besonders
sichtbaren Vorteilen.[53] 5. SCHLUSSFOLGERUNG Während das Interesse an
einer Verbesserung der Ressourceneffizienz im Bausektor auf nationaler und
europäischer Ebene zunimmt, werden die Arbeitsbedingungen für alle beteiligten
Akteure aufgrund unterschiedlicher nationaler öffentlicher und privater Ansätze
immer komplexer. Der Mangel an gemeinsamen Zielen, Indikatoren und Daten sowie
die fehlende gegenseitige Anerkennung unterschiedlicher Herangehensweisen
könnten die bereits erzielten Fortschritte schnell zunichtemachen und zu
Verzerrungen des Binnenmarkts für Fachkräfte in den Bereichen Planung,
Konstruktion, Bau und Herstellung führen. Daher fordert die Kommission die beteiligten Akteure (insbesondere Behörden, Sozialpartner, Investoren, Versicherungsunternehmen, Architekten, Bauunternehmen, Abbruchunternehmen, Hersteller, Recycling-Unternehmen und Anbieter von Bewertungssystemen) auf, Ziele und Indikatoren für die Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden zu erörtern (2014-2015); Gespräche über die praktische Umsetzung eines Rahmens der Kernindikatoren zu führen (2014-2015) und zur Erarbeitung dieses Rahmens beizutragen (2015-2016). Darüber hinaus wird die Kommission den Austausch bewährter Verfahren fördern und mit den Mitgliedstaaten an der Entwicklung von Maßnahmen zusammenarbeiten, die gewährleisten, dass Bau- und Abbruchabfälle in geringerem Maße deponiert und zum Verfüllen verwendet werden, etwa durch höhere Gebühren oder durch Rechtsmaßnahmen; mit denen bei Bedarf externe Umweltkosten in den Preis neuer Materialien für Bauprodukte aufgenommen werden können, um eine stärkere Nutzung von Sekundärrohstoffen zu fördern. Möglichkeiten untersuchen, mittels Normung und Zertifizierung zu gewährleisten, dass wiederverwertete Materialien den Anforderungen an die erforderliche Qualität und Sicherheit entsprechen; untersuchen, wie Referenzwerte für den Anteil wiederverwerteter Materialien in Bauprodukten und Gebäuden die Nachfrage nach wiederverwerteten Materialien erhöhen können. Anfangs wird der Schwerpunkt auf vorrangigen Materialien liegen (z. B. Beton, der in der Herstellung energieintensiv ist, mit seinem großen Volumen und seiner hohen Wärmedämmung), wobei die Untersuchung nach und nach auf alle wiederverwertbaren Bau- und Abbruchabfälle ausgeweitet wird. Der Einsatz von Referenz- und Zielwerten kann u. a. hinsichtlich der Anwendung in einem umweltorientierten öffentlichen Beschaffungswesen und in Umweltmanagementsystemen im Bausektor gefördert werden; bestimmte Ströme von Bau- und Abbruchabfällen untersuchen, um Möglichkeiten für die Verwertung solcher Abfälle zu ermitteln; spezifische Instrumente und Leitlinien für die Prüfung von Gebäuden vor dem Abriss und der Renovierung im Hinblick auf eine optimale Nutzung von Bau- und Abbruchabfällen entwickeln. Zudem wird die Kommission Folgendes unterstützen: Forschung und Innovation im Bereich Recycling und Herstellung von Baumaterialien aus Bau- und Abbruchabfällen im Rahmen von Horizont 2020; Demonstrationsvorhaben über Instrumente wie Horizont 2020, COSME, LIFE+ und Strukturfonds, die verdeutlichen, wie die Zusammenarbeit zwischen Behörden und dem privaten Sektor tragfähige Märkte für wiederverwertete Materialien schaffen kann. Die Kommission wird daher Projekte z. B. in den folgenden Bereichen unterstützen: Auslegung für den Rückbau; Prüfungen der Wiederverwertbarkeit von Gebäuden, die für Abriss oder Umbau vorgesehen sind; Entwicklung von Techniken und Verfahren für die Trennung von Bau- und Abbruchabfällen vor Ort; Entwicklung von Technologien für die Aufbereitung von Bau- und Abbruchabfällen in hochwertige wiederverwertete Materialien; Schaffung von Anreizen für Hersteller von Bauprodukten, wiederverwertete Materialien einzusetzen; Entwicklung von Instrumenten für die Kooperation zwischen der Abbruch- und der Bauproduktbranche im Hinblick auf die Aufteilung der mit dem Recycling von Bau- und Abbruchabfällen verbundenen Kosten und Vorteile. [1] KOM(2011) 571. [2] KOM(2007) 860. [3] KOM(2007) 414. [4] Studie „Management of construction and demolition
waste in the EU“: http://ec.europa.eu/environment/waste/pdf/2011_CDW_Report.pdf. [5] 2010/31/EU. [6] 2012/27/EU. [7] 2009/125/EG. [8] 2010/30/EU. [9] „Resource efficiency in the building sector“, Ecorys
und Copenhagen Resource Institute, Rotterdam, Mai 2014 (http://ec.europa.eu/environment/eussd/pdf/Resource efficiency in the
building sector.pdf) und „Energy use and
environmental impacts of the Swedish building and real estate management
sector“, Toller, S. et al., Journal of Industrial Ecology, 2011, Bd. 15,
Nr. 3. [10] „HQE Performance, Premières tendencies pour les
bâtiments neufs (Association HQE 2011), ISBN 978954110107“ und die
vorstehend genannte schwedische Studie. [11] SmartMarket Report (2013), http://www.worldgbc.org/files/8613/6295/6420/World_Green_Building_Trends_SmartMarket_Report_2013.pdf. [12] Parker, J. (2012), The Value of BREEAM, A BSRIA report. [13] The Business Case for Green Building, (2013), http://www.worldgbc.org/activities/business-case/. [14] From Obsolescence to Resilience – 2013, Jones Lang
LaSalle, www.joneslanglasalle.co.uk. [15] www.rehva.eu/publications-and-resources/hvac-journal/2013/012013/energy-efficiency-strategy-at-the-portfolio-of-a-property-owner/. [16] Ana Cunha Cribellier, Responsable
du Développement International, QUALITEL – CERQUAL. [17] Future of Sustainable Housing, KN5211, BRE,
Mai 2013. [18] KOM(2011) 571. [19] COM(2012) 433. [20] 2010/31/EU; darüber hinaus wird derzeit gemäß
Artikel 11 Absatz 9 dieser Richtlinie ein freiwilliges gemeinsames
System der Europäischen Union für Ausweise über die Gesamtenergieeffizienz von
Nichtwohngebäuden entwickelt. [21] 2012/27/EU. [22] Verordnung (EU) Nr. 305/2011. [23] 2003/87/EG. [24] 2010/75/EU. [25] 2008/98/EG. [26] 1999/31/EG. [27] COM(2012) 433. [28] „Resource efficiency in the building sector“, Ecorys
und Copenhagen Resource Institute, Rotterdam, Mai 2014 (http://ec.europa.eu/environment/eussd/pdf/Resource efficiency in the
building sector.pdf). [29] Flash Eurobarometer 367 – TNS
Political & Social (Juli 2013). [30] Empfehlung der Kommission 2013/179/EU für die Anwendung
gemeinsamer Methoden zur Messung und Offenlegung der Umweltleistung von
Produkten und Organisationen. [31] Hierdurch wird auch die Entwicklung von Kriterien für nachhaltige
Städte gemäß dem 7. Umweltaktionsprogramm unterstützt,
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2013:354:0171:0200:EN:PDF. [32] Die Informationen müssen oft in verschiedenen Formaten zur
Verfügung gestellt werden, was mit erheblichen Kosten für die Hersteller
verbunden ist. Dies wurde von Construction Products Europe, Glass for Europe
und Eurima bestätigt. Siehe auch Pacheco-Torgal, F.
et al., Eco-efficient Construction and Building Materials, Woodhead
Publishing Ltd, 2013, ISBN 0857097679. [33] Es wird erwartet, dass dies zudem durch Instrumente zur
Modellierung von Bauinformationen unterstützt wird, die als Grundlage bei der
Planung dienen, indem sie die Funktion und Eigenschaften eines Gebäudes je nach
Gestaltung, Materialwahl usw. berechnen. Diese Instrumente tragen Umweltaspekten
derzeit nur in sehr geringem Maße Rechnung. Diese Aspekte dürften jedoch in die
Entwicklung der Instrumente einbezogen werden, wenn geklärt ist, wie die Umweltverträglichkeit
zu bewerten und zu dokumentieren ist. [34] Entwickler arbeiten aufgrund unterschiedlicher
Kundenanforderungen mit verschiedenen gewerblichen Zertifizierungssystemen. [35] Umweltdatenzentrum für den Bereich Abfälle
(http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page/portal/waste/introduction);
Umweltdatenzentrum für natürliche Ressourcen
(http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page/portal/data_centre_natural_resources/introduction); Scoreboard zur Ressourceneffizienz (http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal/page/portal/europe_2020_indicators/ree_scoreboard); European
Platform on Life Cycle Assessment (http://eplca.jrc.ec.europa.eu/). [36] Die genannten Bereiche gehen aus der in Bezug auf diese
Initiative durchgeführten öffentlichen Konsultation hervor. Das
Behaglichkeitsniveau wurde in der Konsultation nicht behandelt, jedoch von Interessengruppen
hervorgehoben. [37] Der Verbrauch bei der Nutzung hängt von der Gestaltung und
Bauweise sowie vom Verhalten der Nutzer ab, wobei Letzteres nicht im Fokus
dieser Initiative steht. [38] Bei Bedarf auch unter Berücksichtigung des Einsatzes
grüner Infrastrukturelemente wie grüner Dächer und grüner Wände, COM(2013)249, http://ec.europa.eu/environment/nature/ecosystems/index_en.htm. [39] Siehe die vorstehende Fußnote zum Energieverbrauch. [40] Um den Bedarf an weiteren Gebäuden zu decken (z. B. Nutzung
leerstehender anstatt neuer Gebäude, Nutzung von Gebäuden für mehrere Zwecke,
Bau von Gebäuden, die sich an neue Funktionen oder geänderte Bedürfnisse
anpassen lassen). [41] http://www.en-standard.eu/csn-en-15978-sustainability-of-construction-works-assessment-of-environmental-performance-of-buildings-calculation-method/.
[42] http://sballiance.org/.
[43] Beispielsweise die RP7-Projekte SuPerBuildings
(http://cic.vtt.fi/superbuildings/) und OPEN HOUSE
(http://www.openhouse-fp7.eu/about_project/related_projects). [44] Studie „Management of Construction and Demolition Waste
in the EU“: http://ec.europa.eu/environment/waste/pdf/2011_CDW_Report.pdf. [45] Implementing EU waste legislation for green growth,
GD Umwelt (2011). [46] Studie „Management of Construction and Demolition Waste
in the EU“: http://ec.europa.eu/environment/waste/pdf/2011_CDW_Report.pdf. [47] OVAM Ecolizer 2.0 Ecodesign
Tool, http://www.ecodesignlink.be/images/filelib/EcolizerEN_1180.pdf. [48] The Cement Sustainability Initiative, World Business
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