9.11.2020 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 372/1 |
DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2020/1652 DER KOMMISSION
vom 4. November 2020
zur Änderung der Durchführungsverordnung (EU) 2015/220 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 1217/2009 des Rates zur Bildung eines Informationsnetzes landwirtschaftlicher Buchführungen über die Einkommenslage und die betriebswirtschaftlichen Verhältnisse landwirtschaftlicher Betriebe in der Europäischen Union
DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,
gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 1217/2009 des Rates vom 30. November 2009 zur Bildung eines Informationsnetzes landwirtschaftlicher Buchführungen über die Einkommenslage und die betriebswirtschaftlichen Verhältnisse landwirtschaftlicher Betriebe in der Europäischen Union (1), insbesondere auf Artikel 5 Absatz 1 Unterabsatz 3, Artikel 5a Absatz 2, Artikel 5b Absatz 7, Artikel 6 Absatz 5, Artikel 7 Absatz 2, Artikel 8 Absatz 3 Unterabsätze 3 und 4 sowie Artikel 19 Absatz 3,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
In Artikel 10 der Durchführungsverordnung (EU) 2015/220 der Kommission (2) sind Verfahren und Fristen für die Übermittlung von Daten an die Kommission festgelegt. Aufgrund der COVID-19-Pandemie sind einige Mitgliedstaaten 2020 mit außergewöhnlichen administrativen Schwierigkeiten konfrontiert, die auch die fristgerechte Übermittlung der Betriebsbögen für das Rechnungsjahr 2019 an die Kommission beeinträchtigen könnten. Um den Mitgliedstaaten unter derartigen außergewöhnlichen Umständen die Arbeit zu erleichtern, sollte die Kommission die Möglichkeit haben, die Frist für die Datenübermittlung unter bestimmten Bedingungen zu verlängern. Die vorgeschlagene Änderung sollte ab dem Rechnungsjahr 2019 gelten. |
(2) |
In Anhang IV der Durchführungsverordnung (EU) 2015/220 ist die Entsprechung zwischen den Rubriken gemäß der Durchführungsverordnung (EU) 2018/1874 der Kommission (3) und den Rubriken der Betriebsbögen des Informationsnetzes landwirtschaftlicher Buchführungen (INLB) dargelegt. In diesem Anhang sind die Begriffe „Standardoutput“ (SO) und „Standardoutput-Koeffizient“ (SOC) definiert. Beide Begriffe und Abkürzungen sollten sowohl in englischer Sprache als auch in der EU-Amtssprache der jeweiligen Sprachfassung angegeben werden. Um allerdings den Vergleich und die Analyse zu erleichtern, sollten in den Abschnitten A („Betriebswirtschaftliche Einzelausrichtung“) und B („Entsprechungstabelle und zusammenfassende Codes“) in Anhang IV nur die englischen Abkürzungen (SO oder SOC) verwendet werden. Darüber hinaus sollten der Wortlaut und die Formatierung der Tabellen in Anhang IV verbessert und präzisiert werden. Anhang IV sollte daher durch einen neuen Text ersetzt werden. |
(3) |
In Anhang VIII der Durchführungsverordnung (EU) 2015/220 sind Form und Gestaltung der in den Betriebsbögen enthaltenen Buchführungsdaten festgelegt. In die Tabelle A des genannten Anhangs sollten drei neue Variablen aufgenommen werden, die sich auf Erzeugerorganisationen beziehen. Das Ziel, die Position der Landwirte in der Lebensmittelkette zu verbessern, wird durch verschiedene Maßnahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) unterstützt. Die Erhebung von Daten über die Mitgliedschaft der Landwirte in Erzeugerorganisationen wird daher wertvolle Einblicke in die Auswirkungen der GAP bieten. Die vorgeschlagenen neuen Variablen sollten ab dem Rechnungsjahr 2023 für alle Mitgliedstaaten gelten. Mitgliedstaaten, die für einige oder alle der drei neuen Variablen keine Daten übermitteln können, können von der Übermittlung ausgenommen werden, wenn sie bei der Kommission vor dem 31. Mai 2021 einen ordnungsgemäß begründeten Antrag stellen. Die Mitgliedstaaten sollten die Möglichkeit haben, auf freiwilliger Basis die Daten zu den neuen Variablen bereits ab dem Rechnungsjahr 2021 zu übermitteln. |
(4) |
In Anhang VIII der Durchführungsverordnung (EU) 2015/220 sind Form und Gestaltung der in den Betriebsbögen enthaltenen Buchführungsdaten festgelegt. Die in Anhang VIII Tabelle C und Tabelle I verwendeten Begriffe müssen berichtigt werden. Diese Tabellen müssen daher ersetzt werden. |
(5) |
Die Durchführungsverordnung (EU) 2015/220 sollte daher entsprechend geändert werden. Die vorgeschlagene Änderung sollte ab dem Rechnungsjahr 2021 gelten. |
(6) |
Der Ausschuss des Informationsnetzes landwirtschaftlicher Buchführungen hat innerhalb der von seinem Vorsitz gesetzten Frist keine Stellungnahme abgegeben — |
HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:
Artikel 1
Die Durchführungsverordnung (EU) 2015/220 wird wie folgt geändert:
1. |
In Artikel 10 Absatz 3 wird folgender Unterabsatz angefügt: „Im Falle außergewöhnlicher Umstände, die die Datenübermittlung beinträchtigen können, informieren die Mitgliedstaaten die Kommission unverzüglich über den Stand der Datenerhebung und -übermittlung und schlagen eine Lösung für die Datenübermittlung vor. Nach Prüfung der übermittelten Informationen kann die Kommission die in Unterabsatz 1 genannte Frist ausnahmsweise einmal um höchstens 3 Monate verlängern.“ |
2. |
Anhang IV erhält die Fassung des Anhangs I der vorliegenden Verordnung. |
3. |
Anhang VIII wird gemäß dem Anhang II der vorliegenden Verordnung geändert. |
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am siebten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.
Sie gilt ab dem Rechnungsjahr 2021.
Jedoch gilt
a) |
Artikel 1 Absatz 1 ab Inkrafttreten dieser Verordnung für die Vorlage der Betriebsbögen für das Rechnungsjahr 2019; |
b) |
Artikel 1 Absatz 3 in Bezug auf die in Anhang VIII Tabelle A der Durchführungsverordnung (EU) 2015/220 eingefügten Variablen A.OT.230.C, A.OT.231.C und A.OT.232.C ab dem Rechnungsjahr 2023. |
Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.
Brüssel, den 4. November 2020
Für die Kommission
Die Präsidentin
Ursula VON DER LEYEN
(1) ABl. L 328 vom 15.12.2009, S. 27.
(2) Durchführungsverordnung (EU) 2015/220 der Kommission vom 3. Februar 2015 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 1217/2009 des Rates zur Bildung eines Informationsnetzes landwirtschaftlicher Buchführungen über die Einkommenslage und die betriebswirtschaftlichen Verhältnisse landwirtschaftlicher Betriebe in der Europäischen Union (ABl. L 46 vom 19.2.2015, S. 1).
(3) Durchführungsverordnung (EU) 2018/1874 der Kommission vom 29. November 2018 zu den für 2020 gemäß der Verordnung (EU) 2018/1091 des Europäischen Parlaments und des Rates über integrierte Statistiken zu landwirtschaftlichen Betrieben und zur Aufhebung der Verordnungen (EG) Nr. 1166/2008 und (EU) Nr. 1337/2011 hinsichtlich der Liste der Variablen und ihrer Beschreibung zu liefernden Daten (ABl. L 306 vom 30.11.2018, S. 14).
ANHANG I
„ANHANG IV
BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE EINZELAUSRICHTUNGEN UND IHR VERHÄLTNIS ZU DEN ALLGEMEINEN AUSRICHTUNGEN UND HAUPTAUSRICHTUNGEN (ARTIKEL 4)
Es gelten folgende Begriffsbestimmungen:
a) |
Standardoutput [EN: „Standard output“ (SO)] bezeichnet den Standardwert der Bruttoerzeugung. Der Standardoutput dient zur Klassifizierung landwirtschaftlicher Betriebe nach der Betriebstypologie der Union (in der die betriebswirtschaftliche Ausrichtung durch die wichtigsten Produktionstätigkeiten bestimmt wird) und zur Bestimmung der wirtschaftlichen Größe landwirtschaftlicher Betriebe. |
b) |
Standardoutput-Koeffizient [EN: „Standard output coefficient“ (SOC)] bezeichnet den – der durchschnittlichen Situation in einer bestimmten Region entsprechenden – durchschnittlichen Geldwert der Bruttoerzeugung jeder der in Artikel 6 Absatz 1 erwähnten landwirtschaftlichen Variablen je Produktionseinheit. Standardoutput-Koeffizienten werden als Ab-Hof-Preise in Euro pro Hektar Anbaufläche oder in Euro pro Stück Vieh berechnet (abweichend davon erfolgt die Berechnung für Pilze in Euro pro 100 m2, für Geflügel in Euro pro 100 Stück und für Bienen in Euro pro Bienenstock). Mehrwertsteuer, andere Steuern und Subventionen sind im Ab-Hof-Preis nicht enthalten. Die Standardoutput-Koeffizienten werden zumindest jedes Mal aktualisiert, wenn eine europäische Erhebung über die Struktur der landwirtschaftlichen Betriebe durchgeführt wird. |
c) |
Gesamter Standardoutput eines Betriebs bezeichnet die Summe der einzelnen Produktionseinheiten multipliziert mit dem jeweiligen Standardoutput-Koeffizienten. |
A. BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE EINZELAUSRICHTUNG
Die betriebswirtschaftliche Einzelausrichtung wird anhand der beiden folgenden Faktoren bestimmt:
(a) |
Art der betreffenden Variablen Die Variablen entsprechen dem einschlägigen Katalog der im Rahmen der IFS-Datenerfassungen erhobenen Variablen: Sie werden durch die in der Entsprechungstabelle in Teil B.I dieses Anhangs aufgeführten Codes oder durch einen Code angegeben, der mehrere dieser Variablen zusammenfasst (siehe Teil B.II dieses Anhangs). (1) |
(b) |
Bedingungen für die Bestimmung der Klassengrenzen Falls nicht anders angegeben, werden diese Bedingungen als Anteil (in Brüchen) am gesamten Standardoutput des Betriebes angegeben. |
Alle für Einzelausrichtungen angegebenen Bedingungen müssen kumulativ erfüllt werden, damit der Betrieb in die betreffende Einzelausrichtung eingestuft werden kann.
Spezialisierte Betriebe – Pflanzenbau
Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (BWA) (* Der besseren Lesbarkeit halber werden die sechs Spalten dieser Rubrik in Teil C dieses Anhang erneut wiedergegeben.) |
Methoden zur Berechnung bestimmter Klassen von Einzelausrichtungen WENN (C1) UND (C2) UND (C3) DANN (S1) |
||||||||
Allgemeine BWA |
Beschreibung |
Haupt-BWA |
Beschreibung |
Einzel-BWA |
Beschreibung (S1) |
Erläuterung der Berechnung (D1) |
Code der Variablen und Bedingungen (siehe Teil B dieses Anhangs) |
||
Bedingung 1 (C1) |
Bedingung 2 (C2) |
Bedingung 3 (C3) |
|||||||
1 |
Spezialisierte Ackerbaubetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
15 |
Spezialisierte Getreide-, Ölsaaten- und Eiweißpflanzenbetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
151 |
Spezialisierte Getreide- (andere als Reis-), Ölsaaten- und Eiweißpflanzenbetriebe |
Getreide ohne Reis, Ölsaaten, Hülsenfrüchte und Eiweißpflanzen > 2/3 |
P1 > 2/3 |
P15 + P16 + SO_CLND014 > 2/3 |
P151 + P16 + SO_CLND014 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
152 |
Spezialisierte Reisbetriebe |
Reis > 2/3 |
P1 > 2/3 |
P15 + P16 + SO_CLND014 > 2/3 |
SO_CLND013 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
153 |
Getreide-, Ölsaaten-, Eiweißpflanzen- und Reisverbundbetriebe |
Betriebe, die die Bedingungen C1 und C2 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 151 und 152 |
P1 > 2/3 |
P15 + P16 + SO_CLND014 > 2/3 |
|
|
|
16 |
Spezialisierte Ackerbaubetriebe allgemeiner Art |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
161 |
Spezialisierte Hackfruchtbetriebe |
Kartoffeln, Zuckerrüben und sonstige Hackfrüchte a. n. g. > 2/3 |
P1 > 2/3 |
P15 + P16 + SO_CLND014 ≤ 2/3 |
P17 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
162 |
Getreide-, Ölsaaten-, Eiweißpflanzen- und Hackfruchtverbundbetriebe |
Getreide, Ölsaaten, Hülsenfrüchte und Eiweißpflanzen > 1/3 UND Hackfrüchte > 1/3 |
P1 > 2/3 |
P15 + P16 + SO_CLND014 ≤ 2/3 |
P15 + P16 + SO_CLND014 > 1/3 UND P17 > 1/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
163 |
Spezialisierte Feldgemüsebetriebe |
Frischgemüse (einschließlich Melonen) und Erdbeeren – Feldanbau > 2/3 |
P1 > 2/3 |
P15 + P16 + SO_CLND014 ≤ 2/3 |
SO_CLND045 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
164 |
Spezialisierte Tabakbetriebe |
Tabak > 2/3 |
P1 > 2/3 |
P15 + P16 + SO_CLND014 ≤ 2/3 |
SO_CLND032 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
165 |
Spezialisierte Baumwollbetriebe |
Baumwolle > 2/3 |
P1 > 2/3 |
P15 + P16 + SO_CLND014 ≤ 2/3 |
SO_CLND030 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
166 |
Ackerbau-Verbundbetriebe |
Betriebe, die die Bedingungen C1 und C2 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 161, 162, 163, 164 und 165 |
P1 > 2/3 |
P15 + P16 + SO_CLND014 ≤ 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
2 |
Spezialisierte Gartenbaubetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
21 |
Spezialisierte Unterglas-Gartenbaubetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
211 |
Spezialisierte Unterglas-Gemüsebaubetriebe |
Frischgemüse (einschließlich Melonen) und Erdbeeren unter Glas oder hoher begehbarer Abdeckung > 2/3 |
P2 > 2/3 |
SO_CLND081 + SO_CLND082 > 2/3 |
SO_CLND081 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
212 |
Spezialisierte Unterglas-Blumen- und ‐Zierpflanzenbetriebe |
Blumen und Zierpflanzen (ohne Baumschulen) unter Glas oder hoher begehbarer Abdeckung > 2/3 |
P2 > 2/3 |
SO_CLND081 + SO_CLND082 > 2/3 |
SO_CLND082 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
213 |
Spezialisierte Unterglas-Gartenbauverbundbetriebe |
Betriebe, die die Bedingungen C1 und C2 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 211 und 212 |
P2 > 2/3 |
SO_CLND081 + SO_CLND082 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
22 |
Spezialisierte Freiland-Gartenbaubetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
221 |
Spezialisierte Freiland-Gemüsebaubetriebe |
Frischgemüse (einschließlich Melonen) und Erdbeeren – Gartenbau > 2/3 |
P2 > 2/3 |
SO_CLND044 + SO_CLND046 > 2/3 |
SO_CLND044 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
222 |
Spezialisierte Freiland-Blumen- und ‐Zierpflanzenbetriebe |
Blumen und Zierpflanzen (ohne Baumschulen) > 2/3 |
P2 > 2/3 |
SO_CLND044 + SO_CLND046 > 2/3 |
SO_CLND046 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
223 |
Spezialisierte Freiland-Gartenbauverbundbetriebe |
Betriebe, die die Bedingungen C1 und C2 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 221 und 222 |
P2 > 2/3 |
SO_CLND044 + SO_CLND046 > 2/3 |
|
|
|
23 |
Sonstige Gartenbaubetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
231 |
Spezialisierte Pilzzuchtbetriebe |
Pilze > 2/3 |
P2 > 2/3 |
SO_CLND044 + SO_CLND046 ≤ 2/3 UND SO_CLND081 + SO_CLND082 ≤ 2/3 |
SO_CLND079 > 2/3 |
|
|
|
|
232 |
Spezialisierte Baumschulen |
Baumschulen > 2/3 |
P2 > 2/3 |
SO_CLND044 + SO_CLND046 ≤ 2/3 UND SO_CLND081 + SO_CLND082 ≤ 2/3 |
SO_CLND070 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
233 |
Gartenbauverbundbetriebe |
Betriebe, die die Bedingungen C1 und C2 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 231 und 232 |
P2 > 2/3 |
SO_CLND044 + SO_CLND046 ≤ 2/3 UND SO_CLND081 + SO_CLND082 ≤ 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
3 |
Spezialisierte Dauerkulturbetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
35 |
Spezialisierte Rebanlagenbetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
351 |
Spezialisierte Qualitätsweinbaubetriebe |
Keltertrauben für Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g. U.) und Keltertrauben für Weine mit geschützter geografischer Angabe (g. G. A.) > 2/3 |
P3 > 2/3 |
SO_CLND062 > 2/3 |
SO_CLND064 + SO_CLND065 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
352 |
Spezialisierte Weinbaubetriebe – andere als Qualitätswein |
Keltertrauben für andere Weine a. n. g. (ohne g. U./g. g. A.) > 2/3 |
P3 > 2/3 |
SO_CLND062 > 2/3 |
SO_CLND066 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
353 |
Spezialisierte Tafeltraubenbetriebe |
Tafeltrauben > 2/3 |
P3 > 2/3 |
SO_CLND062 > 2/3 |
SO_CLND067 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
354 |
Sonstige Rebanlagenbetriebe |
Betriebe, die die Bedingungen C1 und C2 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 351, 352 und 353 |
P3 > 2/3 |
SO_CLND062 > 2/3 |
|
|
|
36 |
Spezialisierte Obst- und Zitrusbetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
361 |
Spezialisierte Obstbetriebe (andere als Zitrusfrüchte, tropische und subtropische Früchte und Schalenobst) |
Obst der gemäßigten Klimazonen und Beeren (ohne Erdbeeren) > 2/3 |
P3 > 2/3 |
SO_CLND055 + SO_CLND061> 2/3 |
SO_CLND056_57 + SO_CLND059 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
362 |
Spezialisierte Zitrusbetriebe |
Zitrusanlagen > 2/3 |
P3 > 2/3 |
SO_CLND055 + SO_CLND061> 2/3 |
SO_CLND061 > 2/3 |
|
|
|
|
363 |
Spezialisierte Schalenobstbetriebe |
Schalenobst > 2/3 |
P3 > 2/3 |
SO_CLND055 + SO_CLND061 > 2/3 |
SO_CLND060 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
364 |
Spezialisierte Betriebe für tropische und subtropische Früchte |
Obstarten der subtropischen und tropischen Klimazonen > 2/3 |
P3 > 2/3 |
SO_CLND055 + SO_CLND061 > 2/3 |
SO_CLND058 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
365 |
Spezialisierte Obstbetriebe, Betriebe für Zitrusfrüchte, tropische und subtropische Früchte und Schalenobst: Verbundbetriebe |
Betriebe, die die Bedingungen C1 und C2 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 361, 362, 363 und 364 |
P3 > 2/3 |
SO_CLND055 + SO_CLND061 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
37 |
Spezialisierte Olivenbetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
370 |
Spezialisierte Olivenbetriebe |
Olivenanlagen > 2/3 |
P3 > 2/3 |
SO_CLND069 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
38 |
Dauerkulturverbundbetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
380 |
Dauerkulturverbundbetriebe |
Betriebe, die die Bedingung C1 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 351 bis 370 |
P3 > 2/3 |
|
|
Spezialisierte Betriebe – Viehhaltung
Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (BWA) (* Der besseren Lesbarkeit halber werden die sechs Spalten dieser Rubrik in Teil C dieses Anhang erneut wiedergegeben.) |
Methoden zur Berechnung bestimmter Klassen von Einzelausrichtungen WENN (C1) UND (C2) UND (C3) DANN (S1) |
||||||||
Allgemeine BWA |
Beschreibung |
Haupt-BWA |
Beschreibung |
Einzel-BWA |
Beschreibung (S1) |
Erläuterung der Berechnung (D1) |
Code der Variablen und Bedingungen (siehe Teil B dieses Anhangs) |
||
Bedingung 1 (C1) |
Bedingung 2 (C2) |
Bedingung 3 (C3) |
|||||||
4 |
Spezialisierte Futterbau-(Weidevieh)betriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
45 |
Spezialisierte Milchviehbetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
450 |
Spezialisierte Milchviehbetriebe |
Milchkühe > 3/4 der gesamten Raufutterfresser UND Raufutterfresser > 1/10 der Raufutterfresser und der Futterpflanzen |
P4 > 2/3 |
SO_CLVS009 + SO_CLVS011 > 3/4 GL UND GL > 1/10 P4 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
46 |
Spezialisierte Rinderaufzucht- und ‐mastbetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
460 |
Spezialisierte Rinderaufzucht- und ‐mastbetriebe |
Alle Rinder (d. h. Rinder unter einem Jahr, Rinder von einem bis unter zwei Jahren und Rinder von zwei Jahren und mehr (männliche Rinder, Färsen, Milchkühe, Nicht-Milchkühe und Büffelkühe)) > 2/3 der Raufutterfresser UND Milchkühe ≤ 1/10 der Raufutterfresser UND Raufutterfresser > 1/10 der Raufutterfresser und der Futterpflanzen |
P4 > 2/3 |
P46 > 2/3 GL UND SO_CLVS009 + SO_CLVS011 ≤ 1/10 GL UND GL > 1/10 P4 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
47 |
Rinder – Milcherzeugungs-, Aufzucht- und Mastverbundbetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
470 |
Rinder – Milcherzeugungs-, Aufzucht- und Mastverbundbetriebe |
Alle Rinder > 2/3 der Raufutterfresser UND Milchkühe > 1/10 der Raufutterfresser UND Raufutterfresser > 1/10 der Raufutterfresser und der Futterpflanzen; außer Betriebe der Klasse 450 |
P4 > 2/3 |
P46 > 2/3 GL UND SO_CLVS009 + SO_CLVS011 > 1/10 GL UND GL > 1/10 P4; außer Betriebe der Klasse 450 |
|
|
|
48 |
Futterbau-(Weidevieh)betriebe: Schafe, Ziegen und Sonstige |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
481 |
Spezialisierte Schafbetriebe |
Schafe > 2/3 der Raufutterfresser UND Raufutterfresser > 1/10 der Raufutterfresser und der Futterpflanzen |
P4 > 2/3 |
Betriebe, die die Bedingung C1 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 450, 460 und 470 |
SO_CLVS012 > 2/3 GL UND GL > 1/10 P4 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
482 |
Schaf- und Rinderverbundbetriebe |
Alle Rinder > 1/3 der Raufutterfresser UND Schafe > 1/3 der Raufutterfresser UND Raufutterfresser > 1/10 der Raufutterfresser und der Futterpflanzen |
P4 > 2/3 |
Betriebe, die die Bedingung C1 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 450, 460 und 470 |
P46 > 1/3 GL UND SO_CLVS012 > 1/3 GL UND GL > 1/10 P4 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
483 |
Spezialisierte Ziegenbetriebe |
Ziegen > 2/3 der Raufutterfresser UND Raufutterfresser > 1/10 der Raufutterfresser und der Futterpflanzen |
P4 > 2/3 |
Betriebe, die die Bedingung C1 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 450, 460 und 470 |
SO_CLVS015 > 2/3 GL UND GL > 1/10 P4 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
484 |
Betriebe mit verschiedenen Raufutterfressern |
Betriebe, die die Bedingungen C1 und C2 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 481, 482 und 483 |
P4 > 2/3 |
Betriebe, die die Bedingung C1 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 450, 460 und 470 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
5 |
Spezialisierte Veredlungsbetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
51 |
Spezialisierte Schweinebetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
511 |
Spezialisierte Schweineaufzuchtbetriebe |
Zuchtsauen > 2/3 |
P5 > 2/3 |
P51 > 2/3 |
SO_CLVS019 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
512 |
Spezialisierte Schweinemastbetriebe |
Ferkel und sonstige Schweine > 2/3 |
P5 > 2/3 |
P51 > 2/3 |
SO_CLVS018 + SO_CLVS020 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
513 |
Schweineaufzucht- und -mastverbundbetriebe |
Betriebe, die die Bedingungen C1 und C2 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 511 und 512 |
P5 > 2/3 |
P51 > 2/3 |
|
|
|
52 |
Spezialisierte Geflügelbetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
521 |
Spezialisierte Legehennenbetriebe |
Legehennen > 2/3 |
P5 > 2/3 |
P52 > 2/3 |
SO_CLVS022 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
522 |
Spezialisierte Geflügelmastbetriebe |
Masthühner und sonstiges Geflügel > 2/3 |
P5 > 2/3 |
P52 > 2/3 |
SO_CLVS021 + SO_CLVS023 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
523 |
Legehennen- und Geflügelmastverbundbetriebe |
Betriebe, die die Bedingungen C1 und C2 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 521 und 522 |
P5 > 2/3 |
P52 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
53 |
Veredlungsbetriebe mit verschiedenen Verbunderzeugnissen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
530 |
Veredlungsbetriebe mit verschiedenen Verbunderzeugnissen |
Betriebe, die die Bedingung C1 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 511 bis 523 |
P5 > 2/3 |
|
|
Verbundbetriebe
Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (BWA) (* Der besseren Lesbarkeit halber werden die sechs Spalten dieser Rubrik in Teil C dieses Anhang erneut wiedergegeben.) |
Methoden zur Berechnung bestimmter Klassen von Einzelausrichtungen WENN (C1) UND (C2) UND (C3) DANN (S1) |
||||||||
Allgemeine BWA |
Beschreibung |
Haupt-BWA |
Beschreibung |
Einzel-BWA |
Beschreibung (S1) |
Erläuterung der Berechnung (D1) |
Code der Variablen und Bedingungen (siehe Teil B dieses Anhangs) |
||
Bedingung 1 (C1) |
Bedingung 2 (C2) |
Bedingung 3 (C3) |
|||||||
6 |
Pflanzenbauverbundbetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
61 |
Pflanzenbauverbundbetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
611 |
Gartenbau- und Dauerkulturverbundbetriebe |
Gartenbau > 1/3 UND Dauerkulturen > 1/3 |
(P1 + P2 + P3) > 2/3 UND P1 ≤ 2/3 UND P2 ≤ 2/3 UND P3 ≤ 2/3 |
P2 > 1/3 UND P3 > 1/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
612 |
Acker- und Gartenbauverbundbetriebe |
Ackerbau > 1/3 UND Gartenbau > 1/3 |
(P1 + P2 + P3) > 2/3 UND P1 ≤ 2/3 UND P2 ≤ 2/3 UND P3 ≤ 2/3 |
P1 > 1/3 UND P2 > 1/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
613 |
Ackerbau- und Rebanlagenverbundbetriebe |
Ackerbau > 1/3 UND Rebanlagen > 1/3 |
(P1 + P2 + P3) > 2/3 UND P1 ≤ 2/3 UND P2 ≤ 2/3 UND P3 ≤ 2/3 |
P1 > 1/3 UND SO_CLND062 > 1/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
614 |
Ackerbau- und Dauerkulturverbundbetriebe |
Ackerbau > 1/3 UND Dauerkulturen > 1/3 UND Rebanlagen ≤ 1/3 |
(P1 + P2 + P3) > 2/3 UND P1 ≤ 2/3 UND P2 ≤ 2/3 UND P3 ≤ 2/3 |
P1 > 1/3 UND P3 > 1/3 UND SO_CLND062 ≤ 1/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
615 |
Pflanzenbauverbundbetriebe – Schwerpunkt Ackerbau |
Ackerbau > 1/3 UND keine sonstige Tätigkeit > 1/3 |
(P1 + P2 + P3) > 2/3 UND P1 ≤ 2/3 UND P2 ≤ 2/3 UND P3 ≤ 2/3 |
P1 > 1/3 UND P2 ≤ 1/3 UND P3 ≤ 1/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
616 |
Sonstige Pflanzenbauverbundbetriebe |
Betriebe, die die Bedingungen C1 und C2 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 611, 612, 613, 614 und 615 |
(P1 + P2 + P3) > 2/3 UND P1 ≤ 2/3 UND P2 ≤ 2/3 UND P3 ≤ 2/3 |
|
|
|
7 |
Tierhaltungsverbundbetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
73 |
Tierhaltungsverbundbetriebe – Schwerpunkt Futterbau (Weidevieh) |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
731 |
Tierhaltungsverbundbetriebe – Schwerpunkt Milcherzeugung |
Rinder für die Milcherzeugung > 1/3 der Raufutterfresser UND Milchkühe > 1/2 der Rinder für die Milcherzeugung |
P4 + P5 > 2/3 UND P4 ≤ 2/3; P5 ≤ 2/3 |
P4 > P5 |
P45 > 1/3 GL UND SO_CLVS009 + SO_CLVS011 > 1/2 P45 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
732 |
Tierhaltungsverbundbetriebe – Schwerpunkt sonstiger Futterbau (Weidevieh) |
Betriebe, die die Bedingungen C1 und C2 erfüllen, außer Betriebe der Klasse 731 |
P4 + P5 > 2/3 UND P4 ≤ 2/3 UND P5 ≤ 2/3 |
P4 > P5 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
74 |
Tierhaltungsverbundbetriebe – Schwerpunkt Veredlung |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
741 |
Tierhaltungsverbundbetriebe: Veredlung und Milchvieh |
Rinder für die Milcherzeugung > 1/3 der Raufutterfresser UND Veredlung > 1/3 UND Milchkühe > 1/2 der Rinder für die Milcherzeugung |
P4 + P5 > 2/3 UND P4 ≤ 2/3 UND P5 ≤ 2/3 |
P4 ≤ P5 |
P45 > 1/3 GL UND P5 > 1/3 UND SO_CLVS009 + SO_CLVS011 > 1/2 P45 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
742 |
Tierhaltungsverbundbetriebe: Veredlung und sonstiger Futterbau (Weidevieh) |
Betriebe, die die Bedingungen C1 und C2 erfüllen, außer Betriebe der Klasse 741 |
P4 + P5 > 2/3 UND P4 ≤ 2/3 UND P5 ≤ 2/3 |
P4 ≤ P5 |
|
|
8 |
Pflanzenbau-Viehhaltungsbetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
83 |
Ackerbau-Futterbau-(Weidevieh)verbundbetriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
831 |
Ackerbau-Milchvieh-Verbundbetriebe |
Rinder für die Milcherzeugung > 1/3 der Raufutterfresser UND Milchkühe + Büffelkühe > 1/2 der Rinder für die Milcherzeugung UND Rinder für die Milcherzeugung < Ackerbau |
Keine Betriebe der Klassen 151-742 und 999 |
P1> 1/3 UND P4 > 1/3 |
P45 > 1/3 GL UND SO_CLVS009 + SO_CLVS011 > 1/2 P45 UND P45 < P1 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
832 |
Milchvieh-Ackerbau-Verbundbetriebe |
Rinder für die Milcherzeugung > 1/3 der Raufutterfresser UND Milchkühe + Büffelkühe > 1/2 der Rinder für die Milcherzeugung UND Rinder für die Milcherzeugung ≥ Ackerbau |
Keine Betriebe der Klassen 151-742 und 999 |
P1> 1/3 UND P4 > 1/3 |
P45 > 1/3 GL UND SO_CLVS009 + SO_CLVS011 > 1/2 P45 UND P45 ≥ P1 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
833 |
Ackerbau-sonstige Futterbau-(Weidevieh)verbundbetriebe |
Ackerbau > Raufutterfresser und Futterpflanzen, außer Betriebe der Klasse 831 |
Keine Betriebe der Klassen 151-742 und 999 |
P1> 1/3 UND P4 > 1/3 |
P1 > P4; außer Betriebe der Klasse 831 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
834 |
Sonstige Futterbau(Weidevieh)-Ackerbau-Verbundbetriebe |
Betriebe, die die Bedingungen C1 und C2 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 831, 832 und 833 |
Keine Betriebe der Klassen 151-742 und 999 |
P1> 1/3 UND P4 > 1/3 |
|
|
|
84 |
Verbundbetriebe mit Pflanzenbau und Viehhaltung |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
841 |
Ackerbau-Veredlungs-Verbundbetriebe |
Ackerbau > 1/3 UND Veredlung > 1/3 |
Keine Betriebe der Klassen 151-742 und 999 |
Betriebe, die die Bedingung C1 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 831, 832, 833 und 834 |
P1> 1/3 UND P5 > 1/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
842 |
Dauerkulturen-Futterbau-(Weidevieh)verbundbetriebe |
Dauerkulturen > 1/3 UND Raufutterfresser und Futterpflanzen > 1/3 |
Keine Betriebe der Klassen 151-742 und 999 |
Betriebe, die die Bedingung C1 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 831, 832, 833 und 834 |
P3 > 1/3 UND P4 > 1/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
843 |
Bienenzuchtbetriebe |
Bienenzucht > 2/3 |
Keine Betriebe der Klassen 151-742 und 999 |
Betriebe, die die Bedingung C1 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 831, 832, 833 und 834 |
SO_CLVS030 > 2/3 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
844 |
Pflanzenbau-Viehhaltungs-Verbundbetriebe |
Betriebe, die die Bedingungen C1 und C2 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 841, 842 und 843 |
Keine Betriebe der Klassen 151-742 und 999 |
Betriebe, die die Bedingung C1 erfüllen, außer Betriebe der Klassen 831, 832, 833 und 834 |
|
Nicht im Klassifizierungssystem erfasste Betriebe
Betriebswirtschaftliche Ausrichtung (BWA) (* Der besseren Lesbarkeit halber werden die sechs Spalten dieser Rubrik in Teil C dieses Anhang erneut wiedergegeben.) |
Methoden zur Berechnung bestimmter Klassen von Einzelausrichtungen WENN (C1) UND (C2) UND (C3) DANN (S1) |
||||||||
Allgemeine BWA |
Beschreibung |
Haupt-BWA |
Beschreibung |
Einzel-BWA |
Beschreibung (S1) |
Erläuterung der Berechnung |
Code der Variablen und Bedingungen (siehe Teil B dieses Anhangs) |
||
Bedingung 1 (C1) |
Bedingung 2 (C2) |
Bedingung 3 (C3) |
|||||||
9 |
Nicht im Klassifizierungssystem erfasste Betriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
99 |
Nicht im Klassifizierungssystem erfasste Betriebe |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
999 |
Nicht im Klassifizierungssystem erfasste Betriebe |
Standardoutput insgesamt = 0 |
|
|
|
B. ENTSPRECHUNGSTABELLE UND ZUSAMMENFASSENDE CODES
I. |
Entsprechung zwischen den Rubriken der Erhebung 2020 der Union zu integrierten Statistiken zu landwirtschaftlichen Betrieben („IFS“) gemäß der Durchführungsverordnung (EU) 2018/1874 oder neueren Rechtsvorschriften, den Rubriken für die für 2017 zu erhebenden Standardoutput-Koeffizienten (SOC) und den Rubriken des Betriebsbogens des INLB
|
II. |
Codes‚ die mehrere in IFS 2020 enthaltene Variablen zusammenfassen:
Wenn GL = 0, DANN FCP1 Futterpflanzen zum Verkauf = SO_CLND019 (Sonstige Hackfrüchte a. n. g.) + SO_CLND037 (Pflanzen zur Grünernte vom Ackerland) + SO_CLND051 (Dauerwiesen und -weiden (ohne ertragsarmes Dauergrünland)) + SO_CLND052 (Ertragsarmes Dauergrünland)
Wenn GL > 0, DANN
|
C. KLASSEN DER BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHEN AUSRICHTUNG GEMÄSS TEIL A
Spezialisierte Betriebe – Pflanzenbau
Allgemeine Ausrichtung |
Hauptausrichtung |
Einzelausrichtungen |
||||||||||||||
|
|
|
||||||||||||||
|
|
|
||||||||||||||
|
|
|
||||||||||||||
|
|
|
||||||||||||||
|
|
|
||||||||||||||
|
|
|
||||||||||||||
|
|
|
||||||||||||||
|
|
|
||||||||||||||
|
|
|
Spezialisierte Betriebe – Viehhaltung
Allgemeine Ausrichtung |
Hauptausrichtung |
Einzelausrichtungen |
||||||||||
|
|
|
||||||||||
|
|
|
||||||||||
|
|
|
||||||||||
|
|
|
||||||||||
|
|
|
||||||||||
|
|
|
||||||||||
|
|
|
Verbundbetriebe
Allgemeine Ausrichtung |
Hauptausrichtung |
Einzelausrichtungen |
||||||||||||||||
|
|
|
||||||||||||||||
|
|
|
||||||||||||||||
|
|
|
||||||||||||||||
|
|
|
||||||||||||||||
|
|
|
||||||||||||||||
|
|
|
(1) Die Variablen SO_CLND019 (Sonstige Hackfrüchte a. n. g.), SO_CLND037 (Pflanzen zur Grünernte vom Ackerland), SO_CLND049 (Brachflächen), SO_CLND073_085 (Haus- und Nutzgärten sowie andere landwirtschaftlich genutzte Flächen unter Glas oder hoher begehbarer Abdeckung a. n. g.), SO_CLND051 (Dauerwiesen und -weiden, ohne ertragsarmes Dauergrünland), SO_CLND052 (ertragsarmes Dauergrünland), SO_CLND053 (Dauergrünland, das nicht mehr zu Produktionszwecken genutzt wird und beihilfefähig ist), SO_CLVS001 (Rinder unter 1 Jahr alt), SO_CLVS014 (Sonstige Schafe), SO_CLVS017 (Sonstige Ziegen) und SO_CLVS018 (Ferkel mit einem Lebendgewicht von unter 20 kg) werden nur unter bestimmten Bedingungen verwendet (siehe Anhang VI Nummer 5).
ANHANG II
Anhang VIII der Durchführungsverordnung (EU) 2015/220 wird wie folgt geändert:
1. |
Tabelle A erhält folgende Fassung: „Tabelle A Allgemeine Informationen über den Betrieb
A.ID. Identifizierung des Betriebs Jedem Buchführungsbetrieb wird eine Nummer zugeteilt, wenn er zum ersten Mal ausgewählt wird. Der Betrieb behält diese Nummer während der gesamten Dauer seiner Teilnahme am Informationsnetz. Eine einmal zugeteilte Nummer wird niemals an einen anderen Betrieb vergeben. Tritt in dem Betrieb jedoch eine grundlegende Veränderung auf, insbesondere wenn diese Veränderung in einer Aufteilung in zwei unabhängige Betriebe oder einer Zusammenlegung mit einem sonstigen Betrieb besteht, so kann er als neuer Betrieb angesehen werden. In diesem Fall erhält er eine neue Nummer. Wegen einer Änderung der betriebswirtschaftlichen Ausrichtung des Betriebs wird keine neue Nummer zugeteilt. Kann die Beibehaltung der Betriebsnummer zu einer Verwechslung mit einem oder mehreren anderen Buchführungsbetrieben führen (wenn z. B. eine neue Gebietsunterteilung geschaffen wird), muss die Nummer geändert werden. Der Kommission ist dann eine Übersicht mit den alten und den entsprechenden neuen Nummern zuzuleiten. Die Betriebsnummer umfasst drei unterschiedliche Informationen, und zwar: A.ID.10.R. INLB-Gebiet: Es wird eine Codenummer gemäß dem in Anhang II dieser Verordnung festgesetzten Code vergeben. A.ID.10.S. Teilgebiet: Es wird eine Codenummer vergeben. Die Teilgebiete sollten auf dem gemeinsamen System der Klassifizierung der Regionen basieren, das als „Systematik der Gebietseinheiten für die Statistik (NUTS)“ bezeichnet und von Eurostat in Zusammenarbeit mit den nationalen Instituten für Statistik festgelegt wird. In jedem Fall übermittelt der betreffende Mitgliedstaat der Kommission eine Tabelle, die für jeden verwendeten Teilgebietscode die entsprechenden NUTS-Regionen sowie die entsprechende Region angibt, für die die spezifischen Werte des Standardoutputs berechnet werden. A.ID.10.H. Ordnungsnummer des Betriebs. A.LO. Standort des Betriebs Der Standort des Betriebs wird mit zwei Referenzen angegeben: der Georeferenz (Längengrad und Breitengrad) und dem Code der Gebietseinheiten auf NUTS3-Ebene. A.LO.20. Geografische Breite: Grad und Minuten (innerhalb eines Bogens von 5 Minuten), Spalten DG und MI. A.LO.30. Geografische Länge: Grad und Minuten (innerhalb eines Bogens von 5 Minuten), Spalten DG und MI. A.LO.40.N. Der NUTS3-Code steht für den Code der NUTS3-Gebietseinheit, in der der Betrieb angesiedelt ist. Es ist die neueste Fassung des Codes gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1059/2003 anzugeben. A.AI. Angaben zum Rechnungsabschluss A.AI.50.AO. Nummer der Buchstelle: Es wird eine Codenummer vergeben. Jede Buchstelle in den Mitgliedstaaten erhält eine einmalige Nummer. Es ist die Nummer der Buchungsstelle anzugeben, die den Betrieb in dem betreffenden Rechnungsjahr betreut hat. A.AI.60.C. Art der Rechnungsführung: Die Art der Rechnungsführung des Betriebs ist anzugeben. Folgende Codes sollten verwendet werden:
A.AI.70.DT. Datum des Rechnungsabschlusses: Anzugeben im Format „JJJJ-MM-TT“, zum Beispiel 2009-06-30 oder 2009-12-31. A.TY. Typologie A.TY.80.W. Nationale Gewichtung des Betriebs: Der Wert des vom Mitgliedstaat berechneten Hochrechnungsfaktors ist anzugeben. Beträge sind mit zwei Dezimalstellen einzugeben. A.TY.90.TF. Betriebswirtschaftliche Ausrichtung bei der Auswahl: Codenummer der betriebswirtschaftlichen Ausrichtung gemäß Anhang IV dieser Verordnung bei der Auswahl für das betreffende Rechnungsjahr. A.TY.90.ES. Wirtschaftliche Größenklasse bei der Auswahl: Codenummer der wirtschaftlichen Größenklasse des Betriebs gemäß Anhang V bei der Auswahl für das betreffende Rechnungsjahr. A.CL. Klassen A.CL.100.C. Unmittelbar mit dem Betrieb in Verbindung stehende sonstige Erwerbstätigkeiten: Anzugeben ist eine Prozentsatzspanne, die den Anteil des Umsatzes (1) aus unmittelbar mit dem Betrieb in Verbindung stehenden sonstigen Erwerbstätigkeiten am Gesamtumsatz des Betriebs anzeigt. Folgende Codes sollten verwendet werden:
A.CL.110.C. Eigentumsart/wirtschaftliches Ziel: Anzugeben sind die Eigentumsart und die wirtschaftlichen Ziele des Betriebs. Folgende Codes sollten verwendet werden:
A.CL.120.C. Rechtsform: Anzugeben ist, ob es sich bei dem Betrieb um eine juristische Person handelt. Folgende Codes sollten verwendet werden:
A.CL.130.C. Grad der Haftbarkeit des/der Betriebsinhaber/s bzw. der Betriebsinhaberin/nen: Anzugeben ist der Grad der Haftung (wirtschaftlichen Verantwortung) des/der (Haupt-)Betriebsinhabers/-inhaberin. Folgende Codes sollten verwendet werden:
A.CL.140.C. Ökologischer/biologischer Landbau: Angegeben wird, ob der Betrieb ökologische/biologische Produktionsverfahren im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 (2), insbesondere der Artikel 4 und 5, anwendet. Folgende Codes sollten verwendet werden:
A.CL.141.C. Sektoren im ökologischen/biologischen Landbau: Wendet der Betrieb sowohl ökologische/biologische als auch sonstige Produktionsverfahren an, sind die Sektoren anzugeben, in denen der Betrieb ausschließlich ökologische/biologische Verfahren anwendet (Mehrfachangaben sind möglich). Nachstehende Codes sollten verwendet werden. Wendet der Betrieb für alle Sektoren sowohl ökologische/biologische als auch andere Produktionsverfahren an, ist der Code „entfällt“ einzutragen.
A.CL.150.C. Geschützte Ursprungsbezeichnung / Geschützte geografische Angabe / Garantiert traditionelle Spezialität / Bergerzeugnis: Anzugeben ist, ob der Betrieb landwirtschaftliche Erzeugnisse und/oder Lebensmittel mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung (g. U.) oder einer geschützten geografische Angabe (g. g. A.), der Bezeichnung einer garantiert traditionellen Spezialität (g. t. S.) oder der Bezeichnung „Bergerzeugnis“ produziert oder landwirtschaftliche Produkte erzeugt, die bekanntlich zur Herstellung von durch eine g. U./g. g. A. bzw. die Bezeichnung g. t. S./„Bergerzeugnis“ im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates (3) geschützten Erzeugnissen verwendet werden. Folgende Codes sollten verwendet werden:
A.CL.151.C. Sektoren mit geschützten Ursprungsbezeichnungen / geschützten geografischen Angaben / garantiert traditionellen Spezialitäten / Bergerzeugnissen: Besteht der überwiegende Teil der Erzeugung bestimmter Sektoren aus Erzeugnissen oder Lebensmitteln, die eine g. U., eine g. g. A. oder die Bezeichnung g. t. S. oder „Bergerzeugnis“ tragen, oder aus Erzeugnissen, die bekanntlich zur Herstellung von durch eine g. U. oder g. g. A. bzw. durch die Bezeichnung g. t. S. oder „Bergerzeugnis“ geschützten Lebensmitteln verwendet werden, sollten die Sektoren mit nachstehenden Codes angegeben werden (Mehrfachangaben sind möglich). Nachstehende Codes sollten verwendet werden. Wenn der Betrieb einige durch eine g. U. oder g. g. A. oder die Bezeichnung g. t. S. oder „Bergerzeugnis“ geschützte Erzeugnisse oder einige Erzeugnisse, die bekanntlich zur Herstellung von durch eine g. U. oder g. g. A. oder durch die Bezeichnung g. t. S. bzw. „Bergerzeugnis“ geschützten Lebensmitteln verwendet werden, produziert, dies aber nicht den überwiegenden Teil der Erzeugung des betreffenden Sektors betrifft, so ist der Code „entfällt“ zu verwenden.
Die Punkte A.CL.150.C. Geschützte Ursprungsbezeichnung / Geschützte geografische Angabe / Garantiert traditionelle Spezialität / „Bergerzeugnis“ und A.CL.151.C sind von den Mitgliedstaaten wahlweise anzuwenden. Entscheidet sich der Mitgliedstaat für diese Option, sind die Angaben für alle Stichprobenbetriebe des Mitgliedstaats zu machen. Wird A.CL.150.C angewandt, sollte A.CL.151.C auch angewandt werden. A.CL.160.C. Aus naturbedingten oder anderen spezifischen Gründen benachteiligte Gebiete: Anzugeben ist, ob der überwiegende Teil der landwirtschaftlich genutzten Fläche des Betriebs in einem Gebiet liegt, das unter Artikel 32 der Verordnung (EU) Nr. 1305/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates (4) fällt. In den Mitgliedstaaten, in denen die Abgrenzung der aus erheblichen naturbedingten Gründen benachteiligten Gebiete gemäß Artikel 32 Absatz 3 der Verordnung (EU) Nr. 1305/2013 noch nicht abgeschlossen ist, wird auf die Gebiete Bezug genommen, die gemäß Artikel 36 Buchstabe a Ziffer ii der Verordnung (EG) Nr. 1698/2005 im Programmplanungszeitraum 2007-2013 beihilfefähig waren. Folgende Codes sollten verwendet werden:
A.CL.170.C. Höhenzone: Die Höhenzone wird durch die entsprechende Codenummer angegeben:
A.CL.180.C. Gebiet der Strukturfonds: Anzugeben ist, ob der überwiegende Teil der landwirtschaftlich genutzten Fläche des Betriebs in einem Gebiet liegt, das unter Artikel 90 Absatz 2 Buchstaben a, b und c der Verordnung (EU) Nr. 1303/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates (5) fällt. Folgende Codes sollten verwendet werden:
A.CL.190.C. Natura-2000-Gebiete: Anzugeben ist, ob der überwiegende Teil der landwirtschaftlich genutzten Fläche des Betriebs in einem Gebiet liegt, das unter die Richtlinie 79/409/EWG des Rates (6) und die Richtlinie 92/43/EWG des Rates (7) fällt (Natura 2000). Folgende Codes sollten verwendet werden:
A.CL.200.C. Gebiete der Wasserrahmenrichtlinie (Richtlinie 2000/60/EG): Anzugeben ist, ob der überwiegende Teil der landwirtschaftlich genutzten Fläche des Betriebs in einem Gebiet liegt, das unter die Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (8) fällt. Folgende Codes sollten verwendet werden:
A.OT. Sonstige Angaben hinsichtlich des Betriebs A.OT.210.C. Bewässerungssystem: Anzugeben ist, über welches Hauptbewässerungssystem der Betrieb verfügt:
A.OT.220.C. GVE-Weidetage auf Gemeinschaftsland: Anzahl der Weidetage je GVE auf durch den Betrieb genutztem Gemeinschaftsland. A.OT.230.C Mitglied von Erzeugerorganisationen (EO): Anzugeben ist, ob der Betrieb (Betriebsinhaber/in bzw. Betriebsinhaber/innen oder Betriebsleiter/in bzw. Betriebsleiter/innen) Mitglied einer Erzeugerorganisation ist, die Kosten teilt und/oder die Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse fördert, und wenn ja, welche Erzeugnisse des landwirtschaftlichen Betriebs von der Erzeugerorganisation vermarktet werden (es sind alle Sektoren anzugeben, die durch die EO abgedeckt werden, in denen der Betrieb Mitglied ist). Für die Zwecke dieser Erfassung umfasst der Begriff „Erzeugerorganisation“ jede Art von Einheit, die auf Initiative von Erzeugern für die Durchführung gemeinsamer Tätigkeiten in einem bestimmten Sektor geschaffen wurde (horizontale Zusammenarbeit). Erzeugerorganisation müssen der Kontrolle der Erzeuger unterliegen und können unterschiedliche Rechtsformen annehmen, etwa landwirtschaftliche Genossenschaften, Vereinigungen von landwirtschaftlichen Erzeugerbetrieben oder private Unternehmen mit Erzeugern als Anteilseignern. (Die Erzeugerorganisationen müssen gemäß Artikel 152 oder Artikel 161 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 anerkannt sein.)
Mitglied einer Erzeugerorganisation, um die Kosten für Erzeugung, Verwaltung und Investitionen zu teilen bzw. Mitglied einer Erzeugerorganisation zur Vermarktung folgender Erzeugnisse des landwirtschaftlichen Betriebs:
A.OT.231.C Wirtschaftliche Relevanz der Erzeugerorganisationen (EO) für den Betrieb: Anzugeben ist der wertmäßige Anteil der Gesamtproduktion des Betriebs (Gesamtverkäufe), der über die Erzeugerorganisationen vermarktet wird.
A.OT.232.C Anzahl der Mitglieder der Erzeugerorganisationen (EO): Anzugeben ist die Größe der wichtigsten EO, in der der Betrieb (Betriebsinhaber/in bzw. Betriebsinhaber/innen oder Betriebsleiter/in bzw. Betriebsleiter/innen) Mitglied ist, d. h. der EO, die den wertmäßig größten Anteil der Erzeugung des Betriebs vermarktet.
Die Übermittlung von Daten zu den Variablen A.OT.230.C, A.OT.231.C und A.OT.232.C ist ab dem Rechnungsjahr 2023 verpflichtend; allerdings können die Mitgliedstaaten von der Übermittlung der Daten zu einigen oder allen dieser Variablen befreit werden, wenn sie bis spätestens 31. Mai 2021 einen hinreichend begründeten Antrag stellen. Die Kommissionsdienststellen prüfen die Begründungen und entscheiden über die Befreiung. Ein Mitgliedstaat, der befreit wurde, kann seine Entscheidung überdenken und die Kommission entsprechend informieren. Die Mitgliedstaaten können die Daten zu den Variablen A.OT.230.C, A.OT.231.C und A.OT.232.C auf freiwilliger Basis ab dem Rechnungsjahr 2021 übermitteln. SPALTEN DER TABELLE A Spalte R bezieht sich auf das INLB-Gebiet, Spalte S auf das Teilgebiet, Spalte H auf die Ordnungsnummer des Betriebs, Spalte DG auf den Grad der geografischen Breite/Länge, Spalte MI auf die Minuten, Spalte N auf NUTS, Spalte AO auf die Nummer der Buchungsstelle, Spalte DT auf das Datum, Spalte W auf die Gewichtung des Betriebs, Spalte TF auf die betriebswirtschaftliche Ausrichtung, Spalte ES auf die wirtschaftliche Größenklasse und Spalte C auf den Code. “ |
2. |
Tabelle C erhält folgende Fassung: „Tabelle C Arbeitskräfte
Der Ausdruck „Arbeitskräfte“ umfasst sämtliche Personen, die im Verlauf des Rechnungsjahres an den Arbeiten des landwirtschaftlichen Betriebs teilgenommen haben. Nicht dazu zählen Personen, die diese Arbeiten für eine sonstige Person oder ein Unternehmen ausgeführt haben (Arbeiten durch Dritte und Verbuchung von deren Kosten, siehe Rubrik 1020 in Tabelle H). Bei gegenseitiger Hilfestellung zwischen Betrieben durch den Austausch von grundsätzlich gleichwertiger Arbeit werden die Arbeitszeit und eventuelle Entlohnung im Betriebsbogen aufgeführt. In manchen Fällen wird die Hilfestellung durch eine sonstige Art von Unterstützung ausgeglichen (z. B. Hilfestellung in Form von Arbeit wird durch die Bereitstellung von Maschinen kompensiert). Handelt es sich dabei um einen Austausch von Dienstleistungen in begrenztem Umfang, so wird dies nicht in den Betriebsbogen aufgenommen (für das genannte Beispiel wird die erhaltene Hilfe nicht unter Arbeit angeführt; die Maschinenkosten umfassen jedoch die Kosten für die Bereitstellung der Geräte). Bei Austausch von Dienstleistungen in großem Umfang wird in Ausnahmefällen wie folgt vorgegangen:
Folgende Informationsgruppen und Arbeitskategorien sind zu unterscheiden:
SPALTEN DER TABELLE C Anzahl der Personen (Spalte P) Bei mehreren Betriebsinhabern/-haberinnen kann es mehrere Ehepartner/innen bzw. Partner/innen geben. Die Anzahl der Ehepartner/innen / Partner/innen und die Anzahl der Personen sollten in den entsprechenden Kategorien angegeben werden (Kategorien 40 und 50 der Gruppen „Nicht entlohnte, regelmäßig beschäftigte Arbeitskräfte“ UR oder „Entlohnte, regelmäßig beschäftigte Arbeitskräfte“ PR). Geschlecht (Spalte G) Das Geschlecht ist nur für den/die Betriebsinhaber/in und/oder Betriebsleiter/in in den entsprechenden Kategorien anzugeben (Kategorien 10 bis 30 und 70 der Gruppen „Nicht entlohnte, regelmäßig beschäftigte Arbeitskräfte“ UR oder „Entlohnte, regelmäßig beschäftigte Arbeitskräfte“ PR). Das Geschlecht wird durch eine Codenummer angegeben, d. h.:
Geburtsjahr (Spalte B) Das Geburtsjahr ist nur für den/die Betriebsinhaber/in und/oder Betriebsleiter/in mit den vier Stellen des Jahres anzugeben (Kategorien 10 bis 30 und 70 der Gruppen „Nicht entlohnte, regelmäßig beschäftigte Arbeitskräfte“ UR oder „Entlohnte, regelmäßig beschäftigte Arbeitskräfte“ PR). Landwirtschaftliche Ausbildung des Betriebsleiters/der Betriebsleiterin (Spalte T) Die landwirtschaftliche Ausbildung ist nur für den/die Betriebsleiter/in anzugeben (Kategorien 10, 30 und 70 der Gruppen „Nicht entlohnte, regelmäßig beschäftigte Arbeitskräfte“ UR oder „Entlohnte, regelmäßig beschäftigte Arbeitskräfte“ PR). Die landwirtschaftliche Ausbildung wird durch eine Codenummer angegeben, d.h.:
Jahresarbeitszeit (Spalte Y1) Die Arbeitszeit wird für alle Gruppen und Kategorien in Stunden angegeben. Hierunter ist die tatsächlich für die Arbeit im Betrieb eingesetzte Zeit zu verstehen. Bei Arbeitskräften mit eingeschränkten Fähigkeiten ist die Arbeitszeit im Verhältnis zu den jeweiligen Fähigkeiten herabzusetzen. Das Zeitäquivalent für eine Akkordarbeit wird ermittelt, indem der Gesamtlohn für die geleistete Arbeit durch den Stundenlohn eines Zeitlohnarbeiters geteilt wird. Arbeitskräfte insgesamt: Anzahl der Jahresarbeitseinheiten (Spalte W1) Die regelmäßig beschäftigten Arbeitskräfte werden in Jahresarbeitseinheiten (JAE) umgerechnet. Für unregelmäßig beschäftigte Arbeitskräfte (sowohl nicht entlohnt (UC) als auch entlohnt (PC)) werden keine Jahresarbeitseinheiten erfasst. Eine JAE entspricht einer vollzeitbeschäftigten Person im Betrieb. Für eine Einzelperson kann maximal 1 JAE eingesetzt werden, selbst wenn ihre effektive Arbeitszeit die für die betreffende Region und den Betriebstyp üblichen Normen übersteigt. Für Personen, die nicht das gesamte Jahr im Betrieb tätig sind, wird ein JAE-Anteil eingesetzt. Der JAE-Anteil je Person wird berechnet, indem seine effektiv geleisteten Jahresarbeitsstunden durch die normalen Jahresarbeitsstunden eines Vollzeitbeschäftigten für die Region und den Betriebstyp geteilt werden. Bei Arbeitskräften mit eingeschränkten Fähigkeiten ist das JAE-Äquivalent im Verhältnis zu den jeweiligen Fähigkeiten herabzusetzen. Anteil der sonstigen Erwerbstätigkeiten in % der Jahresarbeitszeit (Spalte Y2) Der Anteil unmittelbar mit dem Betrieb in Verbindung stehender sonstiger Erwerbstätigkeiten ist nur für unregelmäßig beschäftigte Arbeitskräfte (sowohl entlohnt als auch nicht entlohnt) verpflichtend anzugeben. Für Ehepartner/innen bzw. Partner/innen des/der Betriebsinhaber(s) bzw. der Betriebsinhaberin/nen, sonstige unbezahlte regelmäßig beschäftigte Arbeitskräfte und sonstige bezahlte regelmäßig beschäftigte Arbeitskräfte ist die Angabe wahlfrei. Die Angabe erfolgt für jede der betreffenden Kategorien (40, 50, 60) in % der während des Rechnungsjahres geleisteten Arbeitsstunden. Anteil der sonstigen Erwerbstätigkeiten in % der Jahresarbeitseinheiten (Spalte W2) Die Angabe des Anteils der unmittelbar mit dem Betrieb in Verbindung stehenden sonstigen Erwerbstätigkeiten ist für alle Arbeitskategorien verpflichtend mit Ausnahme von unregelmäßiger Arbeit (sowohl nicht entlohnt (UC) als auch entlohnt (PC)). Die Angabe erfolgt für jede der Kategorien in % der Jahresarbeitseinheiten. Arbeit in einem landwirtschaftlichen Betrieb Die Arbeit im Betrieb umfasst sämtliche organisatorischen, beaufsichtigenden und ausführenden Arbeiten – sowohl körperlicher als auch verwaltungstechnischer Art – im Zusammenhang mit den landwirtschaftlichen Tätigkeiten im Betrieb und unmittelbar mit dem Betrieb in Verbindung stehenden sonstigen Erwerbstätigkeiten: Landwirtschaftliche Tätigkeiten im Betrieb
Unmittelbar mit dem Betrieb verbundene sonstige Erwerbstätigkeiten
Nicht in den Arbeiten des Betriebs enthalten sind:
|
3. |
In Tabelle I erhält die Tabelle zu den verschiedenen Kulturen folgende Fassung:
|
(1) Vgl. Anhang VII.
(2) Verordnung (EG) Nr. 834/2007 des Rates vom 28. Juni 2007 über die ökologische/biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen und zur Aufhebung der Verordnung (EWG) Nr. 2092/91 (ABl. L 189 vom 20.7.2007, S. 1).
(3) Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. November 2012 über Qualitätsregelungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel (ABl. L 343 vom 14.12.2012, S. 1).
(4) Verordnung (EU) Nr. 1305/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Dezember 2013 über die Förderung der ländlichen Entwicklung durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1698/2005 (ABl. L 347 vom 20.12.2013, S. 487).
(5) Verordnung (EU) Nr. 1303/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Dezember 2013 mit gemeinsamen Bestimmungen über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, den Europäischen Sozialfonds, den Kohäsionsfonds, den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums und den Europäischen Meeres- und Fischereifonds sowie mit allgemeinen Bestimmungen über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, den Europäischen Sozialfonds, den Kohäsionsfonds und den Europäischen Meeres- und Fischereifonds und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1083/2006 des Rates (ABl. L 347 vom 20.12.2013, S. 320).
(6) Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 2. April 1979 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (ABl. L 103 vom 25.4.1979, S. 1).
(7) Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (ABl. L 206 vom 22.7.1992, S. 7).
(8) Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik (ABl. L 327 vom 22.12.2000, S. 1).