5.2.2005   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 31/19


URTEIL DES GERICHTS ERSTER INSTANZ

vom 30. November 2004

in der Rechtssache T-168/02, IFAW Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH gegen Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1)

(Nichtigkeitsklage - Zugang zu Dokumenten - Verordnung [EG] Nr. 1049/2001 - Artikel 4 Absatz 5 - Keine Verbreitung eines aus einem Mitgliedstaat stammenden Dokuments ohne vorherige Zustimmung dieses Staates)

(2005/C 31/37)

Verfahrenssprache: Englisch

In der Rechtssache T–168/02, IFAW Internationaler Tierschutz-Fonds gGmbH, vormals Internationaler Tierschutz-Fonds (IFAW) GmbH, mit Sitz in Hamburg (Deutschland), Prozessbevollmächtigter: S. Crosby, Solicitor, unterstützt durch Königreich der Niederlande (Bevollmächtigte: H. Sevenster, S. Terstal, N. Bel und C. Wissels, Zustellungsanschrift in Luxemburg), Königreich Schweden (Bevollmächtigte: A. Kruse und K. Wistrand, Zustellungsanschrift in Luxemburg), und Königreich Dänemark (Bevollmächtigte: zunächst J. Bering Liisberg, sodann J. Molde, Zustellungsanschrift in Luxemburg), gegen Kommission der Europäischen Gemeinschaften (Bevollmächtigte: C. Docksey und P. Aalto, Zustellungsanschrift in Luxemburg), unterstützt durch Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland (Bevollmächtigte: R. Caudwell, M. Hoskins, Barrister, Zustellungsanschrift in Luxemburg), wegen Nichtigerklärung der Entscheidung der Kommission vom 26. März 2002, mit der der Klägerin nach Artikel 4 Absatz 5 der Verordnung (EG) Nr. 1049/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. Mai 2001 über den Zugang der Öffentlichkeit zu Dokumenten des Europäischen Parlaments, des Rates und der Kommission (ABl. L 145, S. 43) der Zugang zu bestimmten Dokumenten, die die Umwidmung eines Schutzgebiets betreffen, verweigert wurde, hat das Gericht (Fünfte erweiterte Kammer) unter Mitwirkung der Präsidentin P. Lindh, der Richter R. García-Valdecasas, J.D.Cooke und P. Mengozzi sowie der Richterin M.E. Martins Ribeiro — Kanzler: D. Christensen, Verwaltungsrätin — am 30. November 2004 ein Urteil mit folgendem Tenor erlassen:

1.

Die Klage wird abgewiesen.

2.

Die Klägerin trägt ihre eigenen Kosten sowie die Kosten der Kommission.

3.

Das Königreich der Niederlande, das Königreich Schweden, das Königreich Dänemark und das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland tragen ihre eigenen Kosten.


(1)  ABl. C 202 vom 24.8.2002.