Urteil des Gerichts (Dritte Kammer) vom 28. Mai 2020 – YG/Kommission
(Rechtssache T‑518/18)
„Öffentlicher Dienst – Beamte – Beförderung – Beförderungsverfahren 2017 – Entscheidung, den Kläger nicht nach Besoldungsgruppe AST 9 zu befördern – Vergleich der Verdienste – Gleichbehandlung – Offensichtlicher Beurteilungsfehler – Begründungspflicht“
1. |
Beamte – Beförderung – Abwägung der Verdienste – Modalitäten – Ermessen der Verwaltung – Grenzen – Beachtung des Gleichbehandlungsgrundsatzes – Gerichtliche Nachprüfung – Grenzen – Offensichtlicher Beurteilungsfehler – Begriff (Beamtenstatut, Art.45) (vgl. Rn. 33, 34, 36, 37, 49, 55) |
2. |
Beamte – Beförderung – Abwägung der Verdienste – Ermessen der Verwaltung – Umfang – Berücksichtigung der Beurteilungen (Beamtenstatut, Art.45) (vgl. Rn. 35) |
3. |
Beamte – Beförderung – Beschwerde eines nicht beförderten Bewerbers – Zurückweisung – Begründungspflicht – Umfang – Unzureichende Begründung – Heilung im streitigen Verfahren – Voraussetzungen (Art. 296 AEUV; Charta der Grundrechte der Europäischen Union, Art. 41; Beamtenstatut, Art.25 Abs. 2, 45 und 90 Abs. 2) (vgl. Rn. 41, 58-61) |
4. |
Gerichtliches Verfahren – Kosten – Ohne angemessenen Grund oder böswillig verursachte Kosten – Verhalten eines Organs, das zur Erhebung der Klage beigetragen hat (Verfahrensordnung des Gerichts, Art. 135 Abs. 2) (vgl. Rn. 69, 70) |
Gegenstand
Klage nach Art. 270 AEUV auf Aufhebung der Entscheidung der Kommission vom 13. November 2017, den Kläger im Rahmen des Beförderungsverfahrens 2017 nicht zu befördern
Tenor
1. |
Die Klage wird abgewiesen. |
2. |
Die Europäische Kommission trägt die Kosten. |