16.11.2020   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 390/3


Urteil des Gerichtshofs (Große Kammer) vom 22. September 2020 — Republik Österreich/Europäische Kommission u. a.

(Rechtssache C-594/18 P) (1)

(Rechtsmittel - Staatliche Beihilfen - Art. 107 Abs. 3 Buchst. c AEUV - Art. 11 und 194 AEUV - Art. 1, Art. 2 Buchst. c und Art. 106a Abs. 3 des Euratom-Vertrags - Geplante staatliche Beihilfe zugunsten des Kernkraftwerks Hinkley Point C [Vereinigtes Königreich] - Beschluss, mit dem die Beihilfe für mit dem Binnenmarkt vereinbar erklärt wird - Ziel im gemeinsamen Interesse - Umweltziele der Europäischen Union - Grundsatz des Umweltschutzes, Verursacherprinzip, Vorsorgeprinzip und Grundsatz der Nachhaltigkeit - Bestimmung der betroffenen wirtschaftlichen Tätigkeit - Marktversagen - Verhältnismäßigkeit der Beihilfe - Investitions- oder Betriebsbeihilfe - Bestimmung der Beihilfeelemente - Garantiemitteilung)

(2020/C 390/03)

Verfahrenssprache: Deutsch

Parteien

Rechtsmittelführerin: Republik Österreich (Prozessbevollmächtigte: G. Hesse, dann F. Koppensteiner und M. Klamert im Beistand von Rechtsanwalt H. Kristoferitsch)

Andere Parteien des Verfahrens: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: É. Gippini Fournier, T. Maxian Rusche, P. Němečková und K. Herrmann), Tschechische Republik (Prozessbevollmächtigte: M. Smolek, J. Vláčil, T. Müller und I. Gavrilová), Französische Republik (Prozessbevollmächtigte: zunächst D. Colas und P. Dodeller, dann P. Dodeller und T. Stehelin), Großherzogtum Luxemburg (Prozessbevollmächtigte: zunächst D. Holderer, dann T. Uri im Beistand von P. Kinsch, avocat), Ungarn (Prozessbevollmächtigte: M. Z. Fehér im Beistand von P. Nagy, ügyvéd), Republik Polen (Prozessbevollmächtigter: B. Majczyna), Slowakische Republik (Prozessbevollmächtigte: B. Ricziová), Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland (Prozessbevollmächtigte: Z. Lavery und S. Brandon im Beistand von A. Robertson, QC, und von T. Johnston, Barrister)

Tenor

1.

Das Rechtsmittel wird zurückgewiesen.

2.

Die Republik Österreich trägt neben ihren eigenen durch das Rechtsmittel entstandenen Kosten die Kosten der Europäischen Kommission.

3.

Die Tschechische Republik, die Französische Republik, das Großherzogtum Luxemburg, Ungarn, die Republik Polen, die Slowakische Republik sowie das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland tragen ihre eigenen Kosten.


(1)  ABl. C 427 vom 26.11.2018.