19.3.2018 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 104/13 |
Vorabentscheidungsersuchen des Sąd Rejonowy w Siemianowicach Śląskich (Polen), eingereicht am 9. November 2017 — Powszechna Kasa Oszczędności (PKO) Bank Polski S.A. w Warszawie/Jacek Michalski
(Rechtssache C-632/17)
(2018/C 104/16)
Verfahrenssprache: Polnisch
Vorlegendes Gericht
Sąd Rejonowy w Siemianowicach Śląskich
Parteien des Ausgangsverfahrens
Klägerin: Powszechna Kasa Oszczędności (PKO) Bank Polski S.A. w Warszawie
Beklagter: Jacek Michalski
Vorlagefrage
Sind die Bestimmungen der Richtlinie 93/13/EWG des Rates vom 5. April 1993 über missbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträgen (1), insbesondere Art. 6 Abs. 1 und Art. 7 Abs. 1, sowie die Bestimmungen der Richtlinie 2008/48/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. April 2008 über Verbraucherkreditverträge und zur Aufhebung der Richtlinie 87/102/EWG des Rates (2), insbesondere Art. 10 und Art. 22 Abs. 1, dahin auszulegen, dass sie der Geltendmachung eines Anspruchs durch eine Bank (Kreditgeber) gegen einen Verbraucher (Kreditnehmer) auf der Grundlage eines Bankbuchauszugs, der von zur Abgabe von Erklärungen bezüglich der Vermögensrechte und -pflichten der Bank befugten Personen unterzeichnet wurde und mit einem Bankstempel versehen ist, sowie eines Nachweises der Zustellung einer schriftlichen Zahlungsaufforderung an den Schuldner im Rahmen des Zahlungsbefehlsverfahrens gemäß den Art. 485 § 3 ff. der Zivilprozessordnung (Kodeks postępowania cywilnego) entgegenstehen?