4.9.2017 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 293/17 |
Vorabentscheidungsersuchen des Bundespatentgerichts (Deutschland) eingereicht am 13. Juni 2017 — S gegen EA u.a.
(Rechtssache C-367/17)
(2017/C 293/21)
Verfahrenssprache: Deutsch
Vorlegendes Gericht
Bundespatentgericht
Parteien des Ausgangsverfahrens
Beschwerdeführerin: S
Beschwerdegegnerinnen: EA, EB, EC
Vorlagefragen
1. |
Ist die Entscheidung über einen am 15. Februar 2007 bei der zuständigen nationalen Behörde (hier: Deutsches Patent- und Markenamt) gestellten Antrag auf Änderung der Spezifikation einer geschützten geographischen Angabe dahingehend, dass das Aufschneiden und Verpacken des Erzeugnisses (hier: Schwarzwälder Schinken) nur im Herstellungsgebiet erfolgen darf, auf der Grundlage der zur Zeit der Antragstellung geltenden VO 510/2006 (1) oder auf der Grundlage der zur Zeit der Entscheidung aktuell geltenden VO 1151/2012 (2) zu treffen? |
2. |
Falls die Entscheidung auf der Grundlage der aktuell geltenden VO 1151/2012 zu treffen ist:
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3. |
Falls die Entscheidung auf der Grundlage der VO 510/2006 zu treffen ist (s. Frage 1), bittet das vorlegende Gericht um Beantwortung der zu 2. gestellten Fragen auf der Grundlage der VO 510/2006, insbesondere Art. 4 Abs. 2 Buchst. e dieser Verordnung in Verbindung mit Art. 8 und dem 8. Erwägungsgrund zu der Verordnung (EG) Nr. 1898/2006 der Kommission mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 510/2006 des Rates zum Schutz von geographischen Angaben und Ursprungsbezeichnungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel (5). |
(1) Verordnung (EG) Nr. 510/2006 des Rates vom 20. März 2006 zum Schutz von geographischen Angaben und Ursprungsbezeichnungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel; ABl. L 93, S. 12.
(2) Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. November 2012 über Qualitätsregelungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel; ABl. L 343, S. 1.