28.1.2019   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 35/6


Urteil des Gerichtshofs (Sechste Kammer) vom 28. November 2018 — Europäische Kommission/Republik Slowenien

(Rechtssache C-506/17) (1)

((Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Umwelt - Abfalldeponien - Richtlinie 1999/31/EG - Art. 14 Buchst. b und c - Betriebsgenehmigung - Stilllegung nicht genehmigter Deponien - Genehmigung der auf der Grundlage des autorisierten Nachrüstprogramms notwendigen Arbeiten - Festlegung einer Übergangsfrist für die Durchführung des Programms))

(2019/C 35/08)

Verfahrenssprache: Slowenisch

Parteien

Klägerin: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: zunächst E. Sanfrutos Cano und M. M. Žebre, dann E. Sanfrutos Cano, B. Rous Demiri und F. Thiran und schließlich E. Sanfrutos Cano, B. Rous Demiri, F. Thiran und C. Hermes)

Beklagte: Republik Slowenien (Prozessbevollmächtigte: J. Morela und N. Pintar Gosenca)

Tenor

1.

Die Republik Slowenien hat dadurch gegen ihre Verpflichtungen aus Art. 14 Buchst. b und aus Art. 14 Buchst. c der Richtlinie 1999/31/EG des Rates vom 26. April 1999 über Abfalldeponien verstoßen, dass sie nicht die Maßnahmen ergriffen hat, die erforderlich sind,

um die Deponien Dragonja, Dvori, Rakek-Pretržje, Bukovžlak-Cinkarna, Suhadole, Lokovica, Mislinjska Dobrava, Izola, Mozelj, Dolga Poljana, Dolga vas, Jelšane, Volče, Stara gora, Stara vas, Dogoše, Mala gora, Tuncovec-Steklarna, Tuncovec-OKP, und Bočna-Podhom, die keine Genehmigung nach Art. 8 der Richtlinie für den Weiterbetrieb erhalten haben, bis spätestens 16. Juli 2009 gemäß Art. 7 Buchst. g und Art. 13 der Richtlinie stillzulegen und

um die Deponie Ostri vrh mit den Anforderungen der Richtlinie — mit Ausnahme der Anforderungen in Anhang I Nr. 1 — in Einklang zu bringen.

2.

Die Republik Slowenien trägt die Kosten.


(1)  ABl. C 357 vom 23.10.2017.