9.12.2019   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 413/38


Urteil des Gerichts vom 24. September 2019 – Xinyi PV Products (Anhui) Holdings/Kommission

(Rechtssache T-586/14 RENV) (1)

(Dumping - Einfuhren von Solarglas mit Ursprung in China - Art. 2 Abs. 7 Buchst. b und c der Verordnung [EG] Nr. 1225/2009 [jetzt Art. 2 Abs. 7 Buchst. b und c der Verordnung (EU) 2016/1036] - Status eines Unternehmens, dass unter marktwirtschaftlichen Bedingungen tätig ist - Begriff „nennenswerte Verzerrung der Produktionskosten und der finanziellen Situation der Unternehmen“ - Steuervorteile - Offensichtlicher Beurteilungsfehler)

(2019/C 413/45)

Verfahrenssprache: Englisch

Parteien

Klägerin: Xinyi PV Products (Anhui) Holdings Ltd (Anhui, China) (Prozessbevollmächtigter: Rechtsanwalt Y. Melin)

Beklagte: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: L. Flynn und T. Maxian Rusche)

Streithelferin zur Unterstützung der Beklagten: GMB Glasmanufaktur Brandenburg GmbH (Tschernitz, Deutschland) (Prozessbevollmächtigter: Rechtsanwalt R. MacLean)

Gegenstand

Klage nach Art. 263 AEUV auf Nichtigerklärung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 470/2014 der Kommission vom 13. Mai 2014 zur Einführung eines endgültigen Antidumpingzolls und zur endgültigen Vereinnahmung des vorläufigen Zolls auf die Einfuhren von Solarglas mit Ursprung in der Volksrepublik China (ABl. 2014, L 142, S. 1)

Tenor

1.

Die Durchführungsverordnung (EU) Nr. 470/2014 der Kommission vom 13. Mai 2014 zur Einführung eines endgültigen Antidumpingzolls und zur endgültigen Vereinnahmung des vorläufigen Zolls auf die Einfuhren von Solarglas mit Ursprung in der Volksrepublik China wird für nichtig erklärt.

2.

Die Europäische Kommission trägt neben ihren eigenen Kosten die Kosten, die der Xinyi PV Products (Anhui) Holdings Ltd entstanden sind mit Ausnahme der Kosten der Streithilfe.

3.

Die GMB Glasmanufaktur Brandenburg GmbH trägt neben ihren eigenen Kosten die Kosten, die der Xinyi PV Products (Anhui) Holdings Ltd durch die Streithilfe entstanden sind.


(1)  ABl. C 372 vom 20.10.2014.