18.1.2016 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 16/35 |
Urteil des Gerichts vom 19. November 2015 — North Drilling/Rat
(Rechtssache T-539/14) (1)
((Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik - Restriktive Maßnahmen gegen Iran zur Verhinderung der nuklearen Proliferation - Einfrieren von Geldern - Beurteilungsfehler - Zeitliche Staffelung der Wirkungen einer Nichtigerklärung))
(2016/C 016/43)
Verfahrenssprache: Spanisch
Parteien
Klägerin: North Drilling Co. (Teheran, Iran) (Prozessbevollmächtigte: Rechtsanwälte J. Viñals Camallonga, L. Barriola Urruticoechea und J. Iriarte Ángel)
Beklagter: Rat der Europäischen Union (Prozessbevollmächtigte: A. de Elera-San Miguel Hurtado und M. Bishop)
Gegenstand
Klage auf Nichtigerklärung des Beschlusses 2014/222/GASP des Rates vom 16. April 2014 zur Änderung des Beschlusses 2010/413/GASP über restriktive Maßnahmen gegen Iran (ABl. L 119, S. 65) und der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 397/2014 des Rates vom 16. April 2014 zur Durchführung der Verordnung (EU) Nr. 267/2012 über restriktive Maßnahmen gegen Iran (ABl. L 119, S. 1), soweit diese Rechtsakte die Klägerin betreffen
Tenor
1. |
Art. 1 des Beschlusses 2014/222/GASP des Rates vom 16. April 2014 zur Änderung des Beschlusses 2010/413/GASP über restriktive Maßnahmen gegen Iran und Art. 1 der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 397/2014 des Rates vom 16. April 2014 zur Durchführung der Verordnung (EU) Nr. 267/2012 über restriktive Maßnahmen gegen Iran werden für nichtig erklärt, soweit sie die North Drilling Co. betreffen. |
2. |
Die Wirkungen von Art. 1 des Beschlusses 2014/222 und Art. 1 der Durchführungsverordnung Nr. 397/2014 werden gegenüber der North Drilling bis zum Ablauf der in Art. 56 Abs. 1 der Satzung des Gerichtshofs der Europäischen Union genannten Rechtsmittelfrist oder, wenn innerhalb dieser Frist ein Rechtsmittel eingelegt wird, bis zur Zurückweisung des Rechtsmittels aufrechterhalten. |
3. |
Der Rat der Europäischen Union trägt die Kosten. |