Beschluss des Gerichtshofs (Siebte Kammer) vom 22. Oktober 2010 – Seacid/Parlament und Rat

(Rechtssache C‑266/10 P)

„Rechtsmittel – Richtlinie 2000/35/EG – Teilweise Nichtigkeitsklage – Verspätete Klageerhebung – Offensichtlich unbegründetes Rechtsmittel“

1.                     Verfahren – Entscheidung durch mit Gründen versehenen Beschluss – Voraussetzungen – Klage, die offensichtlich unzulässig ist oder der offensichtlich jede rechtliche Grundlage fehlt (Charta der Grundrechte der Europäischen Union, Art. 47; Verfahrensordnung des Gerichts, Art. 2 § 2, Art. 18, Art. 19, Art. 24 §  6 und Art. 111) (vgl. Randnrn. 11-18)

2.                     Nichtigkeitsklage – Fristen – Beginn – Zeitpunkt der Veröffentlichung der betreffenden Maßnahme – Berechnung (Art. 230 Abs. 5 EG; Charta der Grundrechte der Europäischen Union, Art. 17 und 47; Verfahrensordnung des Gerichts, Art. 102 §  1) (vgl. Randnrn. 25-27, 30)

Gegenstand

Rechtsmittel gegen den Beschluss des Gerichts (Sechste Kammer) vom 16. März 2010, Seacid/Parlament und Rat (T‑530/09), mit dem das Gericht eine Klage auf Nichtigerklärung des Art. 5 Abs. 1 letzter Satz der Richtlinie 2000/35/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. Juni 2000 zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr (ABl. L 200, S. 35) abgewiesen hat – Klagefrist – Offensichtliche Unzulässigkeit

Tenor

1.

Das Rechtsmittel wird zurückgewiesen.

2.

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