Beschluss des Präsidenten des Gerichtshofs vom 28. Februar 2008 – Frankreich / Rat
(Rechtssache C‑479/07 R)
„Vorläufiger Rechtsschutz – Antrag auf Aussetzung des Vollzugs – Fischereipolitik – Verordnung (EG) Nr. 809/2007 – Begriff „Treibnetz“ – Einbeziehung der „Thonaille“ – Dringlichkeit“
1. Vorläufiger Rechtsschutz – Aussetzung des Vollzugs – Voraussetzungen – „Fumus boni iuris“ – Dringlichkeit – Schwerer und nicht wieder gutzumachender Schaden – Kumulativer Charakter – Abwägung sämtlicher betroffener Belange (Art. 242 EG) (vgl. Randnrn. 16-17)
2. Vorläufiger Rechtsschutz – Aussetzung des Vollzugs – Voraussetzungen – Dringlichkeit – Schwerer und nicht wieder gutzumachender Schaden – Beweislast (Art. 242 EG) (vgl. Randnrn. 18-19)
3. Vorläufiger Rechtsschutz – Aussetzung des Vollzugs – Aussetzung des Vollzugs der Verordnung (EG) Nr. 809/2007, die eine Definition des Begriffs „Treibnetz“ enthält, die die endgültige Einstellung der Fischerei mit der „Thonaille“ erzwingen könnte – Voraussetzungen – Dringlichkeit – Schwerer und nicht wieder gutzumachender Schaden – Finanzieller Schaden (Art. 242 EG; Verordnung Nr. 809/2007 des Rates) (vgl. Randnrn. 24-25, 28-31)
Gegenstand
Nichtigkeitsklage – Nichtigerklärung der Verordnung (EG) Nr. 809/2007 des Rates vom 28. Juni 2007 zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 894/97, (EG) Nr. 812/2004 und (EG) Nr. 2187/2005 hinsichtlich Treibnetzen (ABl. L 182, S. 1) – Begriff „Treibnetz“ – Einbeziehung stabil gehaltener Netze wie der „Thonaille“ in diesen Begriff – Missachtung des Begründungserfordernisses und Verstoß gegen die Grundsätze der Verhältnismäßigkeit und der Gleichbehandlung |
Tenor
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Der Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz wird zurückgewiesen. |
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Die Kostenentscheidung bleibt vorbehalten. |