7.1.2012 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 6/9 |
Urteil des Gerichts vom 16. November 2011 — RKW und JM Gesellschaft für industrielle Beteiligungen/Kommission
(Verbundene Rechtssachen T-55/06 und T-66/06) (1)
(Wettbewerb - Kartelle - Sektor der Industriesäcke aus Kunststoff - Entscheidung, mit der eine Zuwiderhandlung gegen Art. 81 EG festgestellt wird - Geldbußen - Leitlinien für das Verfahren zur Festsetzung von Geldbußen - Obergrenze von 10 % des Umsatzes - Verwirklichung - Rechtmäßigkeit - Verhältnismäßigkeit - Gleichbehandlung - Einheitliche und fortgesetzte Zuwiderhandlung - Mildernde Umstände - Ausschließlich passive Mitwirkung - Begründungspflicht - Zurechenbarkeit einer Zuwiderhandlung)
2012/C 6/12
Verfahrenssprache: Deutsch
Parteien
Klägerinnen: RKW SE, vormals RKW AG Rheinische Kunststoffwerke (Worms, Deutschland), und JM Gesellschaft für industrielle Beteiligungen mbH & Co. KGaA (Worms) (Prozessbevollmächtigter: Rechtsanwalt H.-J. Hellmann)
Beklagte: Europäische Kommission (Prozessbevollmächtigte: F. Castillo de la Torre und R. Sauer im Beistand von Rechtsanwalt M. Núñes-Müller)
Gegenstand
Klage auf Nichtigerklärung der Entscheidung K(2005) 4634 endg. der Kommission vom 30. November 2005 in einem Verfahren nach Artikel 81 [EG] (Sache COMP/F/38.354 — Industrielle Sackverpackungen) sowie, hilfsweise, auf Herabsetzung der gegen die Klägerinnen festgesetzten Geldbußen
Tenor
1. |
Die Klage wird abgewiesen. |
2. |
Die RKW SE und die JM Gesellschaft für industrielle Beteiligungen mbH & Co. KGaA tragen die Kosten. |