3.11.2021   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 446/38


Veröffentlichung eines Antrags auf Eintragung eines Namens nach Artikel 50 Absatz 2 Buchstabe a der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates über Qualitätsregelungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel

(2021/C 446/10)

Diese Veröffentlichung eröffnet die Möglichkeit, gemäß Artikel 51 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates (1) innerhalb von drei Monaten ab dieser Veröffentlichung Einspruch gegen den Antrag zu erheben.

EINZIGES DOKUMENT

„Nijolės Šakočienės šakotis“

EU-Nr.: PGI-LT-02401 – 20. November 2017

g. U. ( ) g. g. A. (X)

1.   Name(n) der g. g. A.

„Nijolės Šakočienės šakotis“

2.   Mitgliedstaat oder Drittland

Litauen

3.   Beschreibung des agrarerzeugnisses oder lebensmittels

3.1.   Art des Erzeugnisses

Klasse 2.3. Backwaren, feine Backwaren, Süßwaren, Kleingebäck

3.2.   Beschreibung des Erzeugnisses, für das der unter Punkt 1 aufgeführte Name gilt

„Nijolės Šakočienės šakotis“ ist eine Backware für festliche Anlässe in Form eines hohen, stumpfen Hohlkegels mit spitzen „Ästen“ unterschiedlicher Größe. Sie wird in einem speziellen Ofen hergestellt, indem der Teig mit einem besonderen Holzlöffel schichtweise auf einen sich über einem heißen Feuer langsam drehenden Spieß geschöpft wird. Der gesamte Herstellungsprozess findet nach einer traditionellen Methode in Heimarbeit statt.

Physikalisch-chemische Eigenschaften:

Feuchtigkeitsgehalt: 6,4–7,5 %

Fettgehalt: 35,5–38,5 %

Gesamtzuckergehalt: 25,5–27,5 %

Organoleptische Eigenschaften:

Aussehen: „Nijolės Šakočienės šakotis“ hat die Form eines Kegels. Die äußere Oberfläche ist unregelmäßig mit „Ästen“ unterschiedlicher Form und Größe bedeckt, sodass jedes Erzeugnis anders aussieht. Im Innern ist das Erzeugnis über die gesamte Länge hohl. Die innere Oberfläche (Hohlraum) zeigt Abdrücke von Garn und Backpapier. Die Größe des Erzeugnisses variiert und reicht in der Höhe von 30 cm bis 60 cm. Der Durchmesser des inneren Hohlraums kann bis zu 20 cm an der Basis und zwischen 10 cm und 20 cm an der Spitze betragen. Der äußere Durchmesser hängt von der Höhe des Erzeugnisses, der Menge des aufgeschöpften Teigs und der Länge der so entstandenen „Äste“ ab. Die Basis kann bis zu 40 cm breit sein, die Spitze bis zu 20 cm.

Gewicht: Abhängig von der Höhe der Backware und der Menge des aufgeschöpften Teigs zwischen 1,0 kg und 6,5 kg. Wenn „Nijolės Šakočienės šakotis“ zu besonderen Anlässen serviert wird, wird die Backware im Ganzen auf den Tisch gestellt. Andernfalls wird sie in 5 cm bis 30 cm große Ringe mit einem Gewicht von 0,7 kg bis 3,5 kg oder in kleinere Stücke geschnitten.

Farbe: gelbbraun bis braun, je nach Backtemperatur und -dauer. Die äußere Oberfläche glänzt und kann heller als die Innenseite sein; die „Äste“ variieren in der Farbe. Wird das Erzeugnis aufgeschnitten, kommt eine lockere Schichtstruktur zum Vorschein, wobei die einzelnen Schichten unterschiedlicher Färbung unregelmäßige Ringe bilden.

Geruch: typische Backware mit einem ausgeprägten Aroma von Butter und Ei sowie Anklängen an Rauch.

Geschmack: typische Backware, leicht süß und buttrig mit einem Geschmack von Ei.

Abgang: nach dem Schlucken leicht fettiger Eindruck.

Konsistenz: mäßig dicht, relativ mürbe, krümelt beim Schneiden aber nicht und bricht nicht auseinander, weder bröselig noch knusprig. Einfach und angenehm zu kauen. Zerfällt beim Kauen in feine Partikel.

3.3.   Futter (nur für Erzeugnisse tierischen Ursprungs) und Rohstoffe (nur für Verarbeitungserzeugnisse)

Butter mit einem Fettgehalt von 82 % bis 87 %

Sahne oder saure Sahne mit einem Fettgehalt von 30 % bis 40 %

Hühnereier

Zucker

traditionelles steingemahlenes Weizenmehl

3.4.   Besondere Erzeugungsschritte, die in dem abgegrenzten geografischen Gebiet erfolgen müssen

Alle Erzeugungsschritte müssen im abgegrenzten geografischen Gebiet erfolgen:

Vorbereitung der Zutaten

Herstellung des Teigs

Vorbereitung der Arbeitsgeräte

Formen und Backen der Backware

Abkühlen der Backware

3.5.   Besondere Vorschriften für Vorgänge wie Schneiden, Reiben, Verpacken usw. des Erzeugnisses mit dem eingetragenen Namen

3.6.   Besondere Vorschriften für die Kennzeichnung des Erzeugnisses mit dem eingetragenen Namen

4.   Kurzbeschreibung der Abgrenzung des geografischen Gebiets

Die Verwaltungsgrenzen des Dorfes Skaistgiriai (Bezirk Kėdainiai).

5.   Zusammenhang mit dem geografischen Gebiet

Der Zusammenhang mit dem geografischen Gebiet beruht auf dem Ansehen des Erzeugnisses, das wiederum auf die Handwerkskunst der örtlichen Bäcker zurückzuführen ist.

Menschlicher Einfluss, der dem Erzeugnis seine besonderen Eigenschaften verleiht

Die einzigartigen Merkmale der Backware „Nijolės Šakočienės šakotis“ sind über den langen Zeitraum ihrer Herstellung bis zur Perfektion verfeinert worden. Zwar gibt es keine schriftlichen Aufzeichnungen oder Anleitungen zur Herstellung des so eng mit dem in Abschnitt 4 genannten Gebiet verknüpften Erzeugnisses, die zu seiner Herstellung erforderlichen Kenntnisse und praktischen Fertigkeiten wurden aber von Generation zu Generation weitergegeben.

Die Einzigartigkeit der in diesem geografischen Gebiet hergestellten Backware und ihre besonderen Merkmale sind das Ergebnis des gesammelten Wissens und der Erfahrung von Generationen von Bäckern. All das trägt zur herausragenden Qualität und dem unverwechselbaren Geschmack dieser Backware bei. Den menschlichen Einfluss auf den Geschmack und das Aussehen des Erzeugnisses verdeutlichen insbesondere:

1.

Die Zubereitung des Teigs – ein wesentlicher Faktor für gleichbleibende Qualität. Bei der Herstellung von „Nijolės Šakočienės šakotis“ kommt eine einzigartige Zubereitungsmethode für den Teig zur Anwendung, die seit mehr als einem Jahrhundert sorgsam gehütet wird.

2.

Der einzigartige Herstellungsprozess von „Nijolės Šakočienės šakotis“ – das Überbrühen des Mehls und das Ruhen des Teigs, wobei die Bäcker die Dauer dieser beiden Vorgänge nach ihren Kenntnissen und Erfahrungen bemessen. Das Überbrühen des Teigs dient dazu, die Stärkekörner im Mehl teilweise aufzubrechen und somit die Aufspaltung der Stärke im Mehl in Dextrin während der Ruhezeit des Teigs zu fördern. Diese Veränderungen im Mehl führen dazu, dass sich beim Backen schneller eine glänzende und intensiv gefärbte Kruste bildet, sorgen für eine lockerere Krume, fördern die Bildung aromatischer Verbindungen und verlangsamen die Retrogradation der Stärke während der Lagerung, d. h. die Backware wird langsamer trocken und bleibt länger frisch, ohne dass chemische Zusatzstoffe benötigt werden.

3.

Das Mahlen mit traditionellen Mahlsteinen an sich langsam drehenden und sorgsam justierten Wellen – was sich so auf die Konsistenz des Erzeugnisses auswirkt, dass es sich angenehm und einfach kauen lässt. Es zerfällt beim Kauen in feine Partikel.

4.

Das Backen des Erzeugnisses auf einem Spieß in einem speziellen traditionellen Ofen – nachdem der Rauchabzug richtig eingestellt wurde. Hierbei handelt es sich um einen Arbeitsschritt, der Erfahrung und großes Know-how erfordert. Die Umgebungsbedingungen und der Luftdruck beeinflussen den Abzug stark. Der Ofen wird mit trockenem Birkenholz befeuert, von dem die Rinde entfernt werden muss, da eine Räucherung mit dem in der Rinde enthaltenen Harz die organoleptischen, physikalischen und chemischen Eigenschaften des Erzeugnisses beeinträchtigen würde. Der Teig wird mit einem besonderen hölzernen Schaumlöffel per Hand auf einen heißen, sich beständig drehenden Spieß geschöpft. Wenn der Teig auf dem heißen Spieß mit der Hitze in Kontakt kommt, wird er umgehend gebacken und erhärtet. Der Teig wird in dünnen Schichten aufgetragen, und zwar von allen Seiten, sodass sich viele unterschiedliche „Äste“ bilden, und da er in Schichten gebacken wird, entsteht ein schönes Muster an Farben. Das Feuer muss stets überwacht werden, um in den unterschiedlichen Phasen des Backens die jeweils richtige Temperatur zu haben. Ebenfalls wichtig sind die Geschwindigkeit, mit der sich der Spieß dreht, und die Anpassung der Drehgeschwindigkeit, damit die dekorativen „Äste“ wachsen können, während der Teig aufgetragen wird. Mit ihrer jahrelangen Erfahrung, ihrem Know-how und ihrer Geschicklichkeit sorgen die Bäcker nicht nur für den speziellen Geschmack des Erzeugnisses, sondern auch für seine besonders ansprechende Form – in Bezug auf die Anordnung der „Äste“, die Farbgebung und den Gesamteindruck. Alle „Nijolės Šakočienės šakotis“ sind dadurch im Aussehen einzigartig. Andere Hersteller backen ihre Erzeugnisse in modernen Elektroöfen, verwenden Ersatzzutaten, Geschmacksverstärker, Aromen und Farbstoffe. Bei der traditionellen Herstellung von „Nijolės Šakočienės šakotis“ kommen keine Ersatzzutaten, Geschmacksverstärker, Aromen oder Farbstoffe zum Einsatz.

Im gesamten Herstellungsprozess werden ausschließlich traditionelle und natürliche Rohstoffe verwendet, die für die organoleptischen sowie die physikalischen und chemischen Eigenschaften des Erzeugnisses bestimmend sind.

Ansehen des Erzeugnisses aufgrund des geografischen Gebiets

In Litauen wurde Kuchen in Baumform zuerst Ende des 19. Jahrhunderts in Klöstern gebacken. Die Klöster hielten ihre Rezepte zwar streng geheim, dennoch machte diese kulinarische Idee zu Beginn des 20. Jahrhunderts Schule. Zunächst wurde sie in Guts- und Pfarrhäusern aufgegriffen, später auch von erfahrenen Hausfrauen. Zubereitet wurde diese festliche Köstlichkeit nur zu besonderen Anlässen.

Die Urgroßmutter der Bäcker von „Nijolės Šakočienės šakotis“ erhielt das Rezept von der Haushälterin des Pfarrhauses der Gemeindekirche. Über die Jahre wurde das Erzeugnis perfektioniert und erhielt in diesem Zuge bestimmte Eigenschaften, die es einzigartig machen. Bis heute halten sich alte Haushaltstraditionen rund um „Nijolės Šakočienės šakotis“ und wurden auch durch die rasche Ausbreitung der industriellen Fertigung von Kuchen in Baumform seit Ende des 20. Jahrhunderts nicht beeinflusst.

Das abgegrenzte geografische Gebiet zeichnet sich dadurch aus, dass die handwerkliche bzw. berufliche Erfahrung mit der Herstellung von „Nijolės Šakočienės šakotis“ bis heute von Generation zu Generation weitergegeben wird. Bis 1997 wurde „Nijolės Šakočienės šakotis“ nur auf Bestellung hergestellt und verkauft. Ende des 20. Jahrhunderts waren die Bedingungen für die Einzelhandelsproduktion gegeben, und 1997 begann die Vermarktung von „Nijolės Šakočienės šakotis“. Dies wird durch die frühen Etiketten und speziellen Beschriftungen auf Verpackungen belegt, die bis heute erhalten sind.

„Nijolės Šakočienės šakotis“ ist ein Erzeugnis für festliche Anlässe, das von Verbrauchern weit über die Grenzen des in Abschnitt 4 genannten Gebiets hinaus geschätzt wird.

„Nijolės Šakočienės šakotis“ wird in dem abgegrenzten geografischen Gebiet seit hundert Jahren von den Nachfahren der ersten Bäcker des Erzeugnisses nach derselben traditionellen Methode hergestellt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die besonderen Eigenschaften dieses einzigartigen Erzeugnisses erhalten bleiben und das Vertrauen der Verbraucher bestehen bleibt. Dieses Vertrauen wurde 2008 gewürdigt, als der VŠĮ Kulinarijos paveldo fondas (der staatliche Fonds für das kulinarische Erbe) „Nijolės Šakočienės šakotis“ das Zertifikat eines kulinarischen Erbes verlieh und damit bescheinigte, dass die Backware nach einem authentischen Rezept mit traditionellen Zutaten auf der Grundlage traditioneller Techniken hergestellt wird. Das 2009 vom litauischen Ministerium für Landwirtschaft verliehene Zertifikat „Erzeugnis des nationalen Erbes“ belegt, dass „Nijolės Šakočienės šakotis“ ein altes traditionelles Erzeugnis ist, das im Hinblick auf seine Merkmale, Zusammensetzung und Herstellungsmethode authentisch ist. Die Backware „Nijolės Šakočienės šakotis“ – Erzeugnis des nationalen Erbes – wird von nationalen Handwerksmeistern und Handswerksmeisterinnen hergestellt und zur Zertifizierung vorgelegt.

Die Verbraucher zeigen eine besondere Wertschätzung für das Erzeugnis „Nijolės Šakočienės šakotis“ aus dem Dorf Skaistgiriai. Sie haben höchste Erwartungen an seine Qualität und messen ihm bestimmte Eigenschaften zu. Zwischen 2010 und 2016 durchgeführte Umfragen ergaben, dass über 90 % der Verbraucher „Nijolės Šakočienės šakotis“ aus Skaistgiriai kannten, in Geschäften danach Ausschau hielten, die Authentizität und hohe Qualität des Erzeugnisses schätzten und es als Geschenk bzw. Souvenir auf Auslandsreisen mitnahmen (vom staatlichen Fonds für das kulinarische Erbe in den Jahren 2010, 2012, 2014 und 2016 durchgeführte Verbraucherumfragen).

Da „Nijolės Šakočienės šakotis“ nach alten Methoden hergestellt wird, wurde die Backware als Erzeugnis anerkannt, das das kulturelle Erbe Litauens fördert. Das Ansehen und die Wiedererkennbarkeit dieses Erzeugnisses sind das Ergebnis einer Reihe von Informationsmaßnahmen.

Besucher wie Kenner traditioneller Lebensmittel reisen nach Skaistgiriai, um „Nijolės Šakočienės šakotis“ zu probieren, um zu sehen, wie diese mit Ästen geschmückte Köstlichkeit hergestellt wird und welche traditionellen Geräte und Zutaten verwendet werden, um sich über den Herstellungsprozess von „Nijolės Šakočienės šakotis“ und die Erhaltung der Backtraditionen, die alten Geräte und Bräuche zu informieren und um sich selbst an der Herstellung dieses komplexen Erzeugnisses zu versuchen. Sie kommen nicht nur aus Litauen, sondern auch aus dem Vereinigten Königreich, Irland, Norwegen, Schweden, den Vereinigten Staaten, Deutschland, Italien, Israel, Kroatien, Polen, den Niederlanden, Japan, China, der Türkei, Rumänien, Russland und aus anderen Ländern. Ausländische Reisende nehmen „Nijolės Šakočienės šakotis“ als Souvenir mit nach Hause. Es eignet sich gut als Souvenir, denn es ist nicht nur eine köstliche und optisch ansprechende Backware, sondern hält sich auch lange.

„Nijolės Šakočienės šakotis“ wurde auf Ausstellungen und Messen im Ausland vorgestellt: im Vereinigten Königreich, in Irland, Deutschland und Russland. Zahlreiche Informationsprogramme und Vorführungen haben sich als erfolgreich erwiesen, viele Besucher angezogen und das Interesse der Medien bei verschiedenen Veranstaltungen in Polen geweckt (Weihnachtsmarkt in Warschau 2009–2016, Handelsmesse Jogaila in Lublin 2010–2016, Festival „Vilnius in Danzig“ 2009–2016, Festival in Szczecin 2010 und 2011, Mitsommerfestival Białystok 2012–2014, Lebensmittelfestival in Breslau 2011 u. a.).

In Litauen treten die Hersteller von „Nijolės Šakočienės šakotis“ regelmäßig auf der internationalen Messe AgroBalt, auf anderen Messen, Handwerkstagen, Feiertagsveranstaltungen, Volksfesten und vielen anderen Veranstaltungen auf und gewinnen Preise.

Die Präsentation von „Nijolės Šakočienės šakotis“ sowohl im In- wie im Ausland und Vorführungen, wie dieses beliebte Erzeugnis hergestellt wird, ziehen nicht nur Süßigkeitenliebhaber an, sondern auch andere Festival- oder Veranstaltungsbesucher – die dann die Gelegenheit erhalten, ihr eigenes Können zu testen, manchmal unter den wachsamen Augen der Medien.

Touristen werden über Anzeigen, Infomercials und Backpublikationen auf „Nijolės Šakočienės šakotis“ aufmerksam gemacht – als Erzeugnis, das für die Region typisch ist.

Ausländischen Besuchern wird „Nijolės Šakočienės šakotis“ wird als Teil des kulinarischen Erbes Litauens vorgestellt.

Der gute Name, das Ansehen und die Beliebtheit von „Nijolės Šakočienės šakotis“ werden durch folgende Auszeichnungen belegt: 2009 Urkunde „Bester traditioneller ‚šakotis‘ 2009“ des staatlichen Fonds für das kulinarische Erbe; 2009 Zeichen der Anerkennung der litauischen Marktregulierungsbehörde für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel für die Förderung des nationalen kulinarischen Erbes sowie den Schutz und die Bewahrung von Traditionen auf der Messe Kaziukas (Heiliger Kazimieras) im irischen Dublin; 2010 gewann „Nijolės Šakočienės šakotis“ auf der internationalen Messe AgroBalt die Goldmedaille; 2010 wurde eine Herstellerin von „Nijolės Šakočienės šakotis“ auf der Kaziukas-Messe zur besten Handwerkerin gewählt und 2011 wurde sie vom Ministerium für Landwirtschaft zur besten traditionellen Handwerkerin des Jahres gekürt; 2012 verlieh das Ministerium für Landwirtschaft einem Bäcker den Titel „Meister des traditionellen Handwerks“; 2012 Urkunde „Bester Handwerker der Jogaila-Messe 2012“ (Polen) in der Kategorie „Bestes regionales Gericht und beste Förderung regionaler kulinarischer Traditionen“; 2012 Urkunde für „Weitergabe, Erhalt und Förderung authentischer lokaler Traditionen im kulinarischen Erbe Litauens“ bei einem vom staatlichen Fonds für das kulinarische Erbe organisierten Wettbewerb; 2014 ein Dankschreiben des Ministeriums für Landwirtschaft für die Förderung des nationalen Erbes bei der Zubereitung traditioneller litauischer „šakotis“; 2014 gewann „Nijolės Šakočienės šakotis“ eine Medaille auf der Ausstellung „Made in Lithuania 2014“ und 2017 eine Urkunde des ethnokulturellen Zentrums von Klaipėda „für die Herstellung eines authentischen ‚šakotis‘ und die Förderung von Traditionen“.

Hinweis auf die Veröffentlichung der Produktspezifikation

(Artikel 6 Absatz 1 Unterabsatz 2 der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 668/2014 der Kommission)

http://zum.lrv.lt/nijoles-sakocienes-sakotis-paraiska-su-produkto-specifikacija


(1)  ABl. L 343 vom 14.12.2012, S. 1.