5.8.2005 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
C 191/5 |
Angaben der Mitgliedstaaten über staatliche Beihilfen, die auf der Grundlage der Verordnung (EG) Nr. 70/2001 der Kommission vom 12. Januar 2001 über die Anwendung der Artikel 87 und 88 EG-Vertrag auf staatliche Beihilfen an kleine und mittlere Unternehmen gewährt werden
(2005/C 191/05)
(Text von Bedeutung für den EWR)
Nummer der Beihilfe: XS 2/03
Mitgliedstaat: Österreich
Bezeichnung der Beihilferegelung: Jungunternehmer/innen-Förderungsaktion (einschließlich Gründungsbonus) 2001-2006
Rechtsgrundlage: Richtlinien für die Jungunternehmer/innen-Förderungsaktion vom 28.11.2002
Bundesgesetz über besondere Förderungen von kleinen und mittleren Unternehmen (BGBl. Nr. 432/1996) idgF. im folgenden kurz KMU-FG
Bürgschaftsbedingungen der Austria Wirtschaftsservice
Garantiebedingungen der Austria Wirtschaftsservice für Leasingfinanzierungen
Ergänzende Förderungsbedingungen der Austria Wirtschaftsservice
Die Richtlinien für die Jungunternehmer/innen-Förderungsaktion wurden bis 27.11.2002 als „De-minimis“-Förderung abgewickelt.
Voraussichtliche jährliche Kosten der Regelung: Ausgaben der letzten 3 Jahre:
Zuschussauszahlungen
2001: 7,4 Mio. EUR; 2000: 7,4 Mio. EUR; 1999: 5,9 Mio. EUR
Gründungsbonus
2001: 10 000 EUR; 2000: 5 000 EUR; 1999: noch keine Auszahlungen
Haftungszahlungen
2001: 1,1 Mio. EUR; 2000: 1,0 Mio. EUR; 1999: 0,5 Mio. EUR
Verbürgtes Kreditvolumen
2001: 40,4 Mio. EUR; 2000: 54,5 Mio. EUR; 1999: 40,7 Mio. EUR
Planung bis 2006 (in Mio. EUR):
Beihilfehöchstintensität:
1. |
Zuschuss Maximale Förderungsintensität (Zuschussbarwert in Prozent der nachgewiesenen Kosten = Bruttosubventionsäquivalent): 6,83 % (bei Auszahlung in zwei Teilbeträgen), 7 % (bei Auszahlung als Einmalzahlung) Steuerliche Behandlung: die steuerliche Behandlung von Beihilfen ist im österreichischen Einkommensteuergesetz geregelt. |
2. |
Zinsenzuschuss = Zinsencap (nur beim Gründungsbonus) Maximale Förderungsintensität (Zuschussbarwert in Prozent der nachgewiesenen Kosten = Bruttosubventionsäquivalent): 11,95 % Steuerliche Behandlung: die steuerliche Behandlung von Beihilfen ist im österreichischen Einkommensteuergesetz geregelt. |
3. |
Bürgschaft Subventionsäquivalent: 1,65 % Steuerliche Behandlung: Eine besondere steuerliche Behandlung von Finanzierungen, für die Austria Wirtschaftsservice eine Bürgschaft übernommen hat, ist nicht vorgesehen. |
4. |
Bonus im Rahmen des Gründungsbonus Maximale Förderungsintensität (Zuschussbarwert in Prozent der nachgewiesenen Kosten = Bruttosubventionsäquivalent): 14 % Steuerliche Behandlung: die steuerliche Behandlung von Beihilfen ist im österreichischen Einkommensteuergesetz geregelt. |
Bewilligungszeitpunkt: Zeitpunkt des Inkrafttretens der Beihilfenregelung: 28.11.2002, d.h. Förderungszusagen ab 28.11.2002 erfolgen auf Grundlage der Verordnung (EG) Nr. 70/2001 der Kommission vom 12.1.2001
Laufzeit der Regelung: 28.11.2002 (Datum der Förderungszusage) — 31.12.2006 (Datum der Antragstellung)
Zweck der Beihilfe: Unterstützung der Gründung bzw. der Übernahme von wettbewerbsfähigen, wirtschaftlich selbständigen kleinen Unternehmen
Betroffene Wirtschaftssektoren: Alle Sektoren mit Ausnahme der Tourismus- und Freizeitwirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Name und Anschrift der Bewilligungsbehörde:
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit |
Center 1 Wirtschaftspolitik |
Stubenring 1 |
A-1010 Wien |
Kontaktperson |
Alexandra Moser-Witzky |
Tel: (0043) 1 71100-5890 |
Fax: (0043) 1 7142722 |
Abwickelnde Stelle |
Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft m.b.H. |
Taborstr. 10 |
A-1020 Wien |
Kontaktperson |
Kurt Leutgeb |
Tel: (0043) 1 2147574-256 |
Fax: (0043) 1 2147574-211 |