26.7.2023 |
DE |
Amtsblatt der Europäischen Union |
L 187/40 |
DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2023/1538 DER KOMMISSION
vom 25. Juli 2023
mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EU) 2022/2379 des Europäischen Parlaments und des Rates in Bezug auf Statistiken über die pflanzliche Erzeugung
(Text von Bedeutung für den EWR)
DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION —
gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union,
gestützt auf die Verordnung (EU) 2022/2379 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. November 2022 über Statistiken zu landwirtschaftlichen Betriebsmitteln und zur landwirtschaftlichen Erzeugung, zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 617/2008 der Kommission sowie zur Aufhebung der Verordnungen (EG) Nr. 1165/2008, (EG) Nr. 543/2009 und (EG) Nr. 1185/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates sowie der Richtlinie 96/16/EG des Rates (1), insbesondere auf, Artikel 4 Absatz 6, Artikel 5 Absatz 10, Artikel 7 Absatz 2 und Artikel 9 Absatz 4,
in Erwägung nachstehender Gründe:
(1) |
Mit der Verordnung (EU) 2022/2379 wird ein integrierter Rahmen dafür geschaffen, europäische Statistiken betreffend landwirtschaftliche Betriebsmittel und landwirtschaftliche Erzeugnisse zu entwickeln, zu erstellen und zu verbreiten. |
(2) |
Für die Erstellung von Statistiken über landwirtschaftliche Betriebsmittel und landwirtschaftliche Erzeugnisse in Bezug auf die pflanzliche Erzeugung müssen die Datenanforderungen festgelegt werden, damit zwischen den Mitgliedstaaten vergleichbare Daten erstellt werden können und Harmonisierung erreicht wird. |
(3) |
Gemäß Artikel 5 Absatz 10 der Verordnung (EU) 2022/2379 werden in der vorliegenden Verordnung technische Elemente der bereitzustellenden Daten angegeben. Bei diesen Elementen handelt es sich um die Liste der Variablen, die Beschreibungen der Variablen, die Beobachtungseinheiten, die anzuwendenden Genauigkeitsanforderungen, die anzuwendenden methodischen Regeln und die Fristen für die Übermittlung der Daten. |
(4) |
Es müssen die Variablen festgelegt werden, für die die regionale Dimension und die ökologische/biologische Dimension vorgeschrieben ist, da diese nur für einige Variablen benötigt werden. |
(5) |
Der Erhebungsumfang der Datensätze sollte gegebenenfalls so festgelegt werden, dass er über die Anforderungen des Artikels 4 Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/2379 hinausgeht, damit Inkohärenzen zwischen den Mitgliedstaaten vermieden werden. |
(6) |
Die in Artikel 9 Absatz 4 der Verordnung (EU) 2022/2379 erwähnten Bezugszeiträume sollten näher bestimmt werden. |
(7) |
Die Ernteerträge sind wichtige Indikatoren für die landwirtschaftliche Erzeugung und sollten daher Teil der Daten sein. Die Kommission (Eurostat) sollte diesen Indikator jedoch auf der Grundlage der übermittelten Daten berechnen. |
(8) |
Der Feuchtigkeitsgehalt der erzeugten Kulturpflanzen und der Zuckergehalt von Zuckerrüben unterscheiden sich von Jahr zu Jahr erheblich, was den Vergleich von Erzeugungsmengen im Zeitverlauf und zwischen den Ländern behindert. Zur Erstellung vergleichbarer Statistiken sind daher Informationen über die nationale Standardfeuchtigkeit und den Zuckergehalt erforderlich. |
(9) |
Gemäß Artikel 7 Absatz 2 der Verordnung (EU) 2022/2379 können die Mitgliedstaaten für vorab festgelegte Variablen von der Übermittlung von Daten zu bestimmten Fristen ausgenommen werden, falls die Auswirkungen ihrer Erzeugung auf den Gesamtwert dieser Variablen auf Unionsebene begrenzt sind. Dies ist der Fall, wenn ihre Erzeugung unterhalb bestimmter Schwellenwerte liegt. Es ist notwendig, diese Schwellenwerte, die zu ihrer Festlegung verwendete Methodik, die bei der Anwendung dieser Methodik herangezogenen Datenquellen sowie die Daten, für die diese Ausnahme gilt, zu spezifizieren. |
(10) |
Die in dieser Verordnung vorgesehenen Maßnahmen entsprechen der Stellungnahme des mit Artikel 7 der Verordnung (EG) Nr. 223/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates (2) eingesetzten Ausschusses für das Europäische Statistische System — |
HAT FOLGENDE VERORDNUNG ERLASSEN:
Artikel 1
Datenanforderungen
Die Mitgliedstaaten stellen Daten zum Bereich der Statistiken über die pflanzliche Erzeugung gemäß Artikel 5 Absatz 1 Buchstabe b der Verordnung (EU) 2022/2379 in Form aggregierter Datensätze bereit. Die Daten über die Erzeugung insgesamt und im ökologischen/biologischen Landbau werden der Kommission (Eurostat) auf der vorgeschriebenen geografischen Ebene übermittelt.
Artikel 2
Datensätze
(1) Der Dateninhalt der Datensätze ist festgelegt in:
1. |
Anhang I für Themenbereich i) Anbaufläche und pflanzliche Erzeugung:
|
2. |
Anhang II für Themenbereich ii) Bilanzen für pflanzliche Erzeugnisse für die Einzelthemen:
|
3. |
Anhang III für Themenbereich iii) Grünland für das Einzelthema:
|
(2) Für jeden Datensatz enthält Abschnitt I Folgendes:
1. |
eine Beschreibung des Dateninhalts; |
2. |
die auf nationaler und gegebenenfalls auf regionaler Ebene bereitzustellenden Variablen; |
3. |
die für den ökologischen/biologischen Landbau bereitzustellenden Variablen; |
4. |
die Fristen für die Übermittlung der Daten an die Kommission (Eurostat); |
5. |
die Bezugszeiträume. |
(3) Für jeden Datensatz enthält Abschnitt II gegebenenfalls Folgendes:
1. |
eine Beschreibung der Maßeinheiten; |
2. |
technische Anforderungen in Bezug auf die Variablen; |
3. |
Schwellenwerte für Ausnahmen von den Datenübermittlungsfristen. |
Artikel 3
Genauigkeitsanforderungen
Wenn Datensammlungen auf der Grundlage statistischer Stichproben durchgeführt werden, stellen die Mitgliedstaaten sicher, dass die gewichteten Ergebnisse für die statistische Grundgesamtheit innerhalb der relevanten geografischen Einheit repräsentativ sind, und dass sie so konzipiert sind, dass sie die Genauigkeitsanforderungen gemäß Anhang IV erfüllen. Sind Genauigkeitsanforderungen — beispielsweise aufgrund anderer Quellen als statistischer Erhebungen — nicht anwendbar, so ist die Qualität der Statistiken so zu gewährleisten, dass sie für den von ihnen beschriebenen Anwendungsbereich repräsentativ sind und die in Artikel 12 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 223/2009 festgelegten Qualitätskriterien erfüllen.
Artikel 4
Beschreibungen
Für die Zwecke dieser Verordnung gelten die Beschreibungen der Begriffe gemäß Anhang V.
Artikel 5
Methodik für Ausnahmen
(1) Mitgliedstaaten können von bestimmten Fristen für die regelmäßige Datenübermittlung ausgenommen werden, wenn die Auswirkungen des Mitgliedstaats auf den Gesamtwert dieser Variablen auf Unionsebene begrenzt sind.
(2) Ausnahmen von der Datenübermittlung werden für Variablen in Datensätzen des Themenbereichs „Anbaufläche und pflanzliche Erzeugung“ gewährt, sofern ihre Anwendung den Umfang der Informationen über den erwarteten Gesamtwert der jeweiligen Variablen auf Unionsebene nicht um mehr als 5 % verringert. Die Kommission (Eurostat) berechnet Referenzschwellenwerte für die Erzeugung jeder Kultur, für die Ausnahmen gelten. Diese Referenzschwellenwerte werden auf der Grundlage eines Dreijahresdurchschnitts aus statistischen Daten über Erzeugungsmengen berechnet.
(3) Ein Mitgliedstaat, in dem die Erzeugung einer Kultur in drei aufeinanderfolgenden Jahren geringer oder gleich hoch wie der Referenzschwellenwert ist, wird von der Übermittlung von Daten für alle (Unter-)Variablen ausgenommen, die zu dieser Kultur für bestimmte Fristen gehören, wie jeweils in Abschnitt II bezüglich der Datensätze in Anhang I ausgeführt wird. Diese Ausnahme wird automatisch widerrufen, wenn der einschlägige Erzeugungswert des Mitgliedstaats den Referenzschwellenwert in drei aufeinanderfolgenden Jahren übersteigt. Die Datenübermittlung beginnt für das Bezugsjahr, das auf das dritte aufeinanderfolgende Jahr folgt, in dem der Referenzschwellenwert überschritten wird. Die Ausnahme wird automatisch wieder in Kraft gesetzt, wenn in dem Mitgliedstaat die Erzeugung der relevanten Kultur in drei aufeinanderfolgenden Jahren geringer als oder gleich hoch wie der Referenzschwellenwert ausfällt.
(4) Die Referenzschwellenwerte sind in Anhang I jeweils in Abschnitt II festgelegt. Die Kommission kann die Werte abändern, falls der durchschnittliche Gesamtwert auf Unionsebene unter 90 % oder über 110 % des Gesamtwerts auf Unionsebene bleibt, der für die Berechnung des Referenzschwellenwerts in drei aufeinanderfolgende Jahre herangezogen wird.
Artikel 6
Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.
Sie gilt ab dem 1. Januar 2025.
Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.
Brüssel, den 25. Juli 2023
Für die Kommission
Die Präsidentin
Ursula VON DER LEYEN
(1) ABl. L 315 vom 7.12.2022, S. 1.
(2) Verordnung (EG) Nr. 223/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. März 2009 über europäische Statistiken und zur Aufhebung der Verordnung (EG, Euratom) Nr. 1101/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Übermittlung von unter die Geheimhaltungspflicht fallenden Informationen an das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften, der Verordnung (EG) Nr. 322/97 des Rates über die Gemeinschaftsstatistiken und des Beschlusses 89/382/EWG, Euratom des Rates zur Einsetzung eines Ausschusses für das Statistische Programm der Europäischen Gemeinschaften (ABl. L 87 vom 31.3.2009, S. 164).
ANHANG I
ANBAUFLÄCHE UND PFLANZLICHE ERZEUGUNG
DATENSATZ i.1
Ackerkulturen und Dauergrünland
Bereich: |
b. |
Statistik über die pflanzliche Erzeugung |
Themenbereich: |
i. |
Anbaufläche und pflanzliche Erzeugung |
Einzelthema: |
i.1 |
Ackerkulturen und Dauergrünland |
ABSCHNITT I
Dateninhalt
Die Daten umfassen die frühen Schätzungen und die endgültigen Statistiken über die Flächen, die Erzeugung und die Erträge der landwirtschaftlichen Feldkulturen und des Dauergrünlands, die zur Ernte vorwiegend im Bezugszeitraum in den landwirtschaftlichen Betrieben der Mitgliedstaaten angebaut werden, einschließlich der nach ökologischen/biologischen Grundsätzen angebauten Kulturen.
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|
Daten auf nationaler Ebene |
Daten auf regionaler Ebene |
Daten zum ökologischen/biologischen Landbau |
||||||||||
Kulturen |
Datenübermittlungsfristen |
31. Januar Jahr N (1) |
30. Juni Jahr N (1) |
31. August Jahr N (1) |
30. September Jahr N |
30. November Jahr N |
31. März Jahr N+1 |
30. September Jahr N+1 |
30. September Jahr N+1 |
30. September Jahr N+1 |
||||
Landwirtschaftlich genutzte Fläche ohne Haus- und Nutzgärten (2) |
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|
MA |
MA |
OMU, OMC, OMA |
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Ackerland (3) |
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MA |
MA |
OMU, OMC, OMA |
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Getreide zur Körnergewinnung (einschl. Saatguterzeugung) |
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MA, SA, PR |
SA, PR |
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Weizen und Spelz |
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SA |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
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Weichweizen und Spelz |
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SA |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
OF, OP |
|
|
|
|
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|
Winterweichweizen und Spelz |
SA |
SA |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
|
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|
Sommerweichweizen und Spelz |
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SA |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
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Hartweizen |
SA |
SA |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
OF, OP |
|
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Roggen |
SA |
SA |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
OF, OP |
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|
Gerste |
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SA |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
OF, OP |
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Wintergerste |
SA |
SA |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
|
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Sommergerste |
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SA |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
|
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Hafer |
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SA |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
|
OF, OP |
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|
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|
Körnermais und Corn-Cob-Mix |
|
SA |
|
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
OF, OP |
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|
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Triticale |
SA |
SA |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
|
OF, OP |
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|
Sorghum |
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SA |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
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OF, OP |
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Reis |
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SA |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
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OF, OP |
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Indica-Reis |
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SA, PR |
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Japonica-Reis |
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SA, PR |
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Wintermenggetreide |
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SA, PR |
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|
Sommermenggetreide |
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|
SA, PR |
|
OF, OP |
||
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|
|
Sonstiges Getreide zur Körnergewinnung a. n. g. (Rispenhirse, Kanariensaat usw.) |
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|
SA, PR |
|
|
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|
Pseudogetreide |
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SA, PR |
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Buchweizen |
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SA, PR |
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Quinoa |
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SA, PR |
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Sonstiges Pseudogetreide a. n. g. |
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|
|
|
SA, PR |
|
|
|
|
|
Hülsenfrüchte und Eiweißpflanzen zur Körnergewinnung (einschließlich Saatgut und Gemenge von Getreide und Hülsenfrüchten) |
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|
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|
MA, SA, PR |
SA, PR |
|
|||
|
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|
Futtererbsen |
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SA |
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SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
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OF, OP |
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Puff- und Ackerbohnen |
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SA |
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SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
|
OF, OP |
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Süßlupinen |
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SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
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OF, OP |
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Linsen |
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SA |
SA |
SA, PR |
SA, PR |
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OF, OP |
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Wicken |
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SA |
SA |
SA, PR |
SA, PR |
|
OF, OP |
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Kichererbsen |
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SA |
SA |
SA, PR |
SA, PR |
|
OF, OP |
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Sonstige trocken geerntete Hülsenfrüchte und Eiweißpflanzen a. n. g. |
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SA, PR |
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Hackfrüchte |
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MA, SA, PR |
|
|
|||
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|
Kartoffeln/Erdäpfel (einschließlich Pflanzkartoffeln/-erdäpfel) |
|
SA |
|
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
|
OF, OP |
||
|
|
|
Zuckerrüben (ohne Saatgut) |
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SA |
|
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
OF, OP |
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|
Sonstige Hackfrüchte a. n. g. |
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|
SA, PR |
|
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Handelsgewächse |
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MA, SA |
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Ölsaaten |
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|
SA, PR |
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|
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|
Raps und Rübsen zur Körnergewinnung |
|
SA |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
OF, OP |
|
|
|
|
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|
Winterraps und -rübsen zur Körnergewinnung |
SA |
SA |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
|
|
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|
Sommerraps und -rübsen zur Körnergewinnung |
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SA |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
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Sonnenblumenkerne |
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SA |
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SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
OF, OP |
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Soja |
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SA |
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SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
OF, OP |
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Leinsamen (Öllein) |
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SA, PR |
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Baumwollsamen |
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PR |
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Sonstige Ölfrüchte zur Körnergewinnung a. n. g. |
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SA, PR |
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Faserpflanzen |
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SA, PR |
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Flachs |
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SA |
SA |
SA, PR |
SA, PR |
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Hanf |
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SA |
SA |
SA, PR |
SA, PR |
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Baumwolle |
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SA, PR |
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Sonstige Faserpflanzen a. n. g. |
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SA, PR |
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Tabak |
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SA, PR |
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Hopfen |
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SA, PR |
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Heil-, Duft- und Gewürzpflanzen |
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SA |
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OF |
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Energiepflanzen a. n. g. |
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MA, PR |
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Sonstige Handelsgewächse a. n. g. |
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SA |
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||
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Pflanzen zur Grünernte vom Ackerland |
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MA, PR |
MA |
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Ackerwiesen und -weiden |
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MA, PR |
MA |
OMA |
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Leguminosen zur Ganzpflanzenernte |
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SA, PR |
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OF, OP |
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Luzerne |
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SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
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Gemenge aus Leguminosen und Gras |
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SA, PR |
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Sonstige Leguminosen zur Ganzpflanzenernte a. n. g. |
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SA, PR |
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|
Grünmais/Silomais |
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SA |
|
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
SA, PR |
OF, OP |
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|
Sonstiges Getreide zur Ganzpflanzenernte (ohne Grünmais/Silomais) |
|
|
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|
SA, PR |
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|
Sonstige Pflanzen zur Grünernte a. n. g. |
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SA, PR |
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Saat- und Pflanzgut |
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MA |
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OMA |
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Brachflächen |
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MA |
MA |
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Sonstige Kulturen auf dem Ackerland a. n. g. |
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MA |
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Dauergrünland |
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MA, PR |
MA |
OMU, OMC, OMA |
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Dauerwiesen und -weiden (ohne ertragsarmes Dauergrünland) |
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MA, PR |
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|||
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Ertragsarmes Dauergrünland |
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MA, PR |
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|||
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Dauergrünland, das nicht mehr zu Produktionszwecken genutzt wird und beihilfefähig ist |
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MA |
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N ist das Jahr, auf das sich die Daten beziehen.
MA |
= |
Hauptfläche insgesamt (1 000 ha), einschließlich ökologischer/biologischer Flächen |
SA |
= |
Aussaatfläche insgesamt (1 000 ha), einschließlich ökologischer/biologischer Flächen |
OF |
= |
Zertifizierte ökologische/biologische Aussaatfläche (1 000 ha) |
OMC |
= |
Zertifizierte ökologische/biologische Hauptfläche |
OMU |
= |
In Umstellung auf ökologischen/biologischen Landbau befindliche Hauptfläche (1 000 ha) |
OMA |
= |
In Umstellung auf ökologischen/biologischen Landbau befindliche zertifizierte Hauptfläche (1 000 ha) |
PR |
= |
Geerntete Erzeugung insgesamt (1 000 Tonnen), einschließlich ökologischen/biologischen Landbaus |
OP |
= |
Zertifizierte ökologische/biologische geerntete Erzeugung (1 000 Tonnen) |
Bezugszeitraum: Erntejahr
ABSCHNITT II
Beschreibung der Maßeinheiten
Aussaatfläche: Bezieht sich auf die Gesamtfläche, auf der eine Kultur ausgesät oder gepflanzt wurde, deren Ernte im Bezugskalenderjahr beginnt, unabhängig davon, wann die Pflanzung erfolgt ist. Wird die Kultur im Laufe eines Jahres mehr als einmal auf derselben Parzelle ausgesät oder gepflanzt, so wird die Fläche mit der Anzahl der Pflanzungen multipliziert.
Hauptfläche: Bezieht sich auf die physisch vorhandene Fläche der Parzelle(n), unabhängig davon, ob sie während des Erntejahrs nur eine einzige Kultur oder mehrere Kulturen trug. Bei einjährigen Kulturen entspricht die Hauptfläche der Aussaatfläche; bei vergesellschafteten Kulturen entspricht sie der Fläche, auf der diese gleichzeitig angebaut werden; bei aufeinanderfolgenden Aussaaten oder Kulturen wird die Fläche nur einmal berücksichtigt; bei Dauerkulturen werden zusätzlich zur Erzeugungsfläche auch nichtproduktive junge Pflanzungen und vorübergehend aufgegebene Flächen einbezogen. Auf diese Art und Weise wird die Fläche nur einmal aufgeführt.
Geerntete Erzeugung: Bezieht sich auf die geerntete Erzeugung insgesamt, aus der Ernteverluste eliminiert wurden.
Die Erzeugung von Getreide, Hülsenfrüchten und Ölsaaten ist als Trockengewicht der gereinigten Körner mit dem konstanten, markt- und landesüblichen Standardfeuchtigkeitsniveau zu melden. Reis wird als Rohreis gemeldet.
Die Daten über die Erzeugung von Hackfrüchten sollten als Gewicht in gereinigtem Zustand, d. h. ohne Laub und Blätter, Erde und Schlamm, gemeldet werden.
Die Erzeugung von Pflanzen zur Grünernte auf Ackerland und Dauergrünland schließt das durch Schnitt und Beweidung geerntete Volumen ein. Die Daten sind als Trockenmasse zu melden.
Die Erzeugung anderer Kulturen ist mit dem konstanten Standardfeuchtigkeitsniveau zu melden, das in dem Land, in dem sich Feuchtigkeit auf die Vermarktung auswirkt, marktüblich ist, wobei die für den Handel hauptsächlich verwendete Form anzugeben ist.
Die Länder übermitteln der Kommission (Eurostat) Informationen über das konstante, markt- und landesübliche Standardfeuchtigkeitsniveau, wie oben ausgeführt, aus denen Eurostat die Erzeugung in der EU-Standardfeuchtigkeit zwecks Vereinheitlichung neu berechnet.
Im Fall der Zuckerrübe übermitteln die Länder der Kommission (Eurostat) Daten über den Zuckergehalt der geernteten Erzeugung des Erntejahres zusammen mit den endgültigen Erzeugungsdaten, aus denen Eurostat die Erzeugung mit dem EU-Standardzuckergehalt (16 %) zwecks Vereinheitlichung neu berechnet.
Zertifizierte ökologische/biologische Fläche: Bezieht sich auf Flächen, ausgenommen Flächen während des Umstellungszeitraums gemäß Artikel 10 der Verordnung (EU) 2018/848, die unter Einhaltung der Anforderungen an die ökologische/biologische Produktion nach Maßgabe der Verordnung (EU) 2018/848 des Europäischen Parlaments und des Rates (4) oder gegebenenfalls der neuesten Rechtsvorschriften bewirtschaftet werden.
In Umstellung auf ökologischen/biologischen Landbau befindliche Fläche: Bezieht sich auf Flächen während des Umstellungszeitraums gemäß Artikel 10 der Verordnung (EU) 2018/848 oder gegebenenfalls den aktuellsten Rechtsvorschriften, die unter Einhaltung der Anforderungen an die ökologische/biologische Produktion bewirtschaftet werden.
Zertifizierte oder in Umstellung auf ökologischen/biologischen Landbau befindliche Fläche: Bezieht sich auf Flächen, bei denen es sich entweder um zertifizierte ökologische/biologische Flächen oder um sich in der Umstellung auf ökologischen/biologischen Landbau befindliche Flächen handelt.
Zertifizierte ökologische/biologische geerntete Erzeugung: Bezieht sich auf die auf zertifizierten ökologischen/biologischen Flächen gemäß der vorstehenden Definition geerntete Erzeugung.
Ökologische/biologische Flächen und ökologischer/biologischer Landbau sind in den Gesamtwerten für Flächen und Erzeugung enthalten.
Technische Anforderungen in Bezug auf die Variablen
Der Ernteertrag wird berechnet, indem die geerntete Erzeugung insgesamt durch die Aussaatfläche insgesamt dividiert wird. Eurostat wird die Ernteerträge auf der Grundlage der übermittelten Daten berechnen. Wetterereignisse, die erhebliche Auswirkungen auf die geerntete Erzeugung haben, sind der Kommission (Eurostat) zu melden.
Referenzschwellenwerte für Ausnahmen von der Datenübermittlung
Die in Artikel 5 Absatz 2 festgelegten Referenzschwellenwerte sind nachstehend aufgeführt:
Referenzvariable: Erzeugung von |
Referenzschwellenwert (1 000 Tonnen) |
Ausnahme von der Übermittlung |
Weichweizen und Spelz |
1 700 |
31. Januar Jahr N 30. Juni Jahr N 31. August Jahr N |
Hartweizen |
170 |
|
Roggen |
80 |
|
Gerste |
500 |
|
Hafer |
70 |
|
Körnermais und Corn-Cob-Mix |
1 100 |
|
Triticale |
120 |
|
Sorghum |
15 |
|
Reis |
65 |
|
Futtererbsen |
25 |
|
Puff- und Ackerbohnen |
15 |
|
Kartoffeln/Erdäpfel |
350 |
|
Zuckerrüben |
1 500 |
|
Raps und Rübsen zur Körnergewinnung |
300 |
|
Sonnenblumenkerne |
150 |
|
Soja |
60 |
|
Grünmais/Silomais |
2 000 |
DATENSATZ i.2
Gartenbau ohne Dauerkulturen
Bereich: |
b. |
Statistik über die pflanzliche Erzeugung |
Themenbereich: |
i. |
Anbaufläche und pflanzliche Erzeugung |
Einzelthema: |
i.2 |
Gartenbau ohne Dauerkulturen |
ABSCHNITT I
Dateninhalt
Die Daten umfassen die frühen Schätzungen und die endgültigen Statistiken über die Flächen, die Erzeugung und die Erträge der Gartenbaukulturen, die zur Ernte im Bezugszeitraum in den landwirtschaftlichen Betrieben der Mitgliedstaaten angebaut werden, einschließlich der nach ökologischen/biologischen Grundsätzen angebauten Kulturen.
|
Daten auf nationaler Ebene |
Daten zum ökologischen/biologischen Landbau |
||||||||
Kulturen |
Datenübermittlungsfristen |
30. Juni Jahr N (5) |
30. September Jahr N (5) |
31. Mai Jahr N+1 |
30. September Jahr N+1 |
30. September Jahr N+1 |
||||
|
|
Frischgemüse (einschließlich Melonen) und Erdbeeren |
|
|
HA, PR |
MA |
OH, OP |
|||
|
|
|
Frischgemüse (einschließlich Melonen) |
|
|
HA, PR |
|
OH, OP |
||
|
|
|
|
Kohlarten |
|
|
HA, PR |
|
OH, OP |
|
|
|
|
|
|
Blumenkohl/Karfiol und Brokkoli |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Rosenkohl/Kohlsprossen |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Kohl |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Sonstige Kohlarten a. n. g. |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
Blatt- und Stängelgemüse (ohne Kohlarten) |
|
|
HA, PR |
|
OH, OP |
|
|
|
|
|
|
Porree |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Sellerie |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Salate |
|
|
HA, PR, PRG |
|
|
|
|
|
|
|
Endivien |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Spinat |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Spargel |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Zichorie |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Artischocken |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Sonstiges Blatt- und Stängelgemüse a. n. g. |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
Fruchtgemüse (einschließlich Melonen) |
|
|
HA, PR |
|
OH, OP |
|
|
|
|
|
|
Tomaten/Paradeiser |
HA |
HA, PR |
HA, PR, PRG |
|
OH, OP |
|
|
|
|
|
Gurken und Cornichons |
|
|
HA, PR, PRG |
|
|
|
|
|
|
|
Auberginen/Melanzani |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Gartenkürbisse (Zucchini) |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Moschus- und Riesenkürbisse |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Zuckermelonen |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Wassermelonen |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Gemüse- und Pfefferpaprika/Peperoni |
|
|
HA, PR, PRG |
|
|
|
|
|
|
|
Sonstiges Fruchtgemüse a. n. g. |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
Wurzel-, Knollen- und Zwiebelgemüse |
|
|
HA, PR |
|
OH, OP |
|
|
|
|
|
|
Möhren/Karotten |
|
|
HA, PR |
|
OH, OP |
|
|
|
|
|
Speisezwiebeln und Schalotten |
|
|
HA, PR |
|
OH, OP |
|
|
|
|
|
Rote Rüben |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Knollensellerie |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Garten-Rettiche |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Knoblauch |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Sonstiges Wurzel-, Knollen- und Zwiebelgemüse a. n. g. |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
Frische Hülsenfrüchte |
|
|
HA, PR |
|
OH, OP |
|
|
|
|
|
|
Frische Speiseerbsen |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Frische Speisebohnen |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
Sonstige frische Hülsenfrüchte a. n. g. |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
Sonstiges Frischgemüse a. n. g. |
|
|
HA, PR |
|
|
|
|
|
|
Erdbeeren |
|
|
HA, PR, PRG |
|
OH, OP |
||
|
|
Blumen und Zierpflanzen (ohne Baumschulen) |
|
|
|
MA |
|
|||
Zuchtpilze (Speisepilze) |
|
|
PR |
|
OP |
|||||
|
Champignons |
|
|
PR |
|
|
||||
|
Sonstige Zuchtpilze (Speisepilze) a. n. g. |
|
|
PR |
|
|
N ist das Jahr, auf das sich die Daten beziehen.
MA |
= |
Hauptfläche insgesamt (1 000 ha) |
HA |
= |
Erntefläche insgesamt (1 000 ha) |
OH |
= |
Zertifizierte ökologische/biologische Erntefläche (1 000 ha) |
PR |
= |
Geerntete Erzeugung insgesamt (1 000 Tonnen) |
PRG |
= |
Erntemenge insgesamt aus Kulturen unter Glas oder hoher begehbarer Abdeckung (1 000 Tonnen) |
OP |
= |
Zertifizierte ökologische/biologische geerntete Erzeugung (1 000 Tonnen) |
Bezugszeitraum: Erntejahr
ABSCHNITT II
Beschreibung der Maßeinheiten
Erntefläche: Bezieht sich auf die Anbaufläche einer bestimmten Kultur, die im Bezugserntejahr geerntet wird. Wird auf derselben Fläche im Bezugszeitraum mehrmals ausgesät oder gepflanzt, so wird die Fläche mit der Anzahl der jährlichen Ernten multipliziert.
Hauptfläche: Siehe Datensatz i.1, Abschnitt II.
Geerntete Erzeugung: Siehe Datensatz i.1, Abschnitt II.
Zertifizierte ökologische/biologische Fläche: Siehe Datensatz i.1, Abschnitt II.
Zertifizierte ökologische/biologische geerntete Erzeugung: Siehe Datensatz i.1, Abschnitt II.
Technische Anforderungen in Bezug auf die Variablen
Der Ernteertrag wird berechnet, indem die geerntete Erzeugung insgesamt durch die Erntefläche insgesamt dividiert wird. Eurostat wird die Ernteerträge auf der Grundlage der übermittelten Daten berechnen. Wetterereignisse, die erhebliche Auswirkungen auf die geerntete Erzeugung haben, sind der Kommission (Eurostat) zu melden.
Referenzschwellenwerte für Ausnahmen von der Datenübermittlung
Die in Artikel 5 Absatz 2 festgelegten Referenzschwellenwerte sind nachstehend aufgeführt:
Referenzvariable |
Referenzschwellenwert (1 000 Tonnen) |
Ausnahme von der Übermittlung |
Erzeugung von Tomaten/Paradeisern |
250 |
30. Juni Jahr N 30. September Jahr N |
DATENSATZ i.3
Dauerkulturen
Bereich: |
b. |
Statistik über die pflanzliche Erzeugung |
Themenbereich: |
i. |
Anbaufläche und pflanzliche Erzeugung |
Einzelthema: |
i.3 |
Dauerkulturen |
ABSCHNITT I
Dateninhalt
Die Daten umfassen die frühen Schätzungen und die endgültigen Statistiken über die Flächen, die Erzeugung und die Erträge der landwirtschaftlichen Dauerkulturen, die zur Ernte vorwiegend im Bezugszeitraum in den landwirtschaftlichen Betrieben der Mitgliedstaaten angebaut werden, einschließlich der nach ökologischen/biologischen Grundsätzen angebauten Kulturen.
Kulturen |
|
Daten auf nationaler Ebene |
Daten auf regionaler Ebene |
Daten zum ökologischen/biologischen Landbau |
||||||||
Datenübermittlungsfristen |
30. November Jahr N (6) |
31. März Jahr N+1 |
30. September Jahr N+1 |
30. September Jahr N+1 |
30. September Jahr N+1 |
|||||||
|
Dauerkulturen |
|
|
MA |
MA |
OMC, OMU, OMA |
||||||
|
|
Dauerkulturen für den menschlichen Verzehr |
|
PA, PR |
MA, PA, PR |
|
|
|||||
|
|
|
Baum- und Beerenobst, Nüsse (ohne Zitrusfrüchte, Trauben und Erdbeeren) |
|
PA, PR |
MA |
MA |
OPA, OP |
||||
|
|
|
|
Obst der gemäßigten Klimazonen |
|
PA, PR |
|
|
OPA |
|||
|
|
|
|
|
Kernobst |
|
PA, PR |
|
|
OPA |
||
|
|
|
|
|
|
Äpfel |
PA, PR |
PA, PR |
|
|
OPA, OP |
|
|
|
|
|
|
|
Birnen |
PA, PR |
PA, PR |
|
|
OPA, OP |
|
|
|
|
|
|
|
Sonstiges Kernobst a. n. g. |
|
PA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Steinobst |
|
PA, PR |
|
|
OPA |
||
|
|
|
|
|
|
Pfirsiche |
PA, PR |
PA, PR |
|
|
OPA, OP |
|
|
|
|
|
|
|
Nektarinen |
PA, PR |
PA, PR |
|
|
OPA, OP |
|
|
|
|
|
|
|
Aprikosen/Marillen |
|
PA, PR |
|
|
OPA, OP |
|
|
|
|
|
|
|
Kirschen |
|
PA, PR |
|
|
OPA, OP |
|
|
|
|
|
|
|
|
Süßkirschen |
|
PA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Sauerkirschen/Weichseln |
|
PA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Pflaumen |
|
PA, PR |
|
|
OPA, OP |
|
|
|
|
|
|
|
Sonstiges Steinobst a. n. g. |
|
PA, PR |
|
|
|
|
|
|
|
|
Obstarten der subtropischen und tropischen Klimazonen |
|
PA, PR |
|
|
OPA |
|||
|
|
|
|
|
Feigen |
|
PA, PR |
|
|
|
||
|
|
|
|
|
Kiwis |
|
PA, PR |
|
|
OPA, OP |
||
|
|
|
|
|
Avocados |
|
PA, PR |
|
|
|
||
|
|
|
|
|
Bananen |
|
PA, PR |
|
|
|
||
|
|
|
|
|
Sonstige Obstarten der subtropischen und tropischen Klimazonen a. n. g. |
|
PA, PR |
|
|
|
||
|
|
|
|
Beerenobst (ohne Erdbeeren) |
|
PA, PR |
|
|
OPA, OP |
|||
|
|
|
|
|
Schwarze Johannisbeeren/Ribiseln |
|
PA, PR |
|
|
|
||
|
|
|
|
|
Rote Johannisbeeren/Ribiseln |
|
PA, PR |
|
|
|
||
|
|
|
|
|
Himbeeren |
|
PA, PR |
|
|
|
||
|
|
|
|
|
Heidelbeeren |
|
PA, PR |
|
|
|
||
|
|
|
|
|
Sonstiges Beerenobst a. n. g. |
|
PA, PR |
|
|
|
||
|
|
|
|
Nüsse |
|
PA, PR |
|
|
OPA, OP |
|||
|
|
|
|
|
Walnüsse |
|
PA, PR |
|
|
|
||
|
|
|
|
|
Haselnüsse |
|
PA, PR |
|
|
|
||
|
|
|
|
|
Mandeln |
|
PA, PR |
|
|
|
||
|
|
|
|
|
Esskastanien |
|
PA, PR |
|
|
|
||
|
|
|
|
|
Sonstige Nüsse a. n. g. |
|
PA, PR |
|
|
|
||
|
|
|
Zitrusfrüchte |
|
PA, PR |
MA, PA, PR |
MA |
OPA, OP |
||||
|
|
|
|
Orangen |
PA, PR |
PA, PR |
PA, PR |
|
OPA, OP |
|||
|
|
|
|
Kleine Zitrusfrüchte |
|
PA, PR |
PA, PR |
|
|
|||
|
|
|
|
|
Satsumas |
PA, PR |
PA, PR |
PA, PR |
|
|
||
|
|
|
|
|
Clementinen |
PA, PR |
PA, PR |
PA, PR |
|
|
||
|
|
|
|
|
Sonstige kleine Zitrusfrüchte und Mandarinenhybriden a. n. g. |
|
PA, PR |
PA, PR |
|
|
||
|
|
|
|
Zitronen und Limetten |
|
PA, PR |
PA, PR |
|
|
|||
|
|
|
|
Pampelmusen und Grapefruits |
|
PA, PR |
PA, PR |
|
|
|||
|
|
|
|
Sonstige Zitrusfrüchte a. n. g. |
|
PA, PR |
PA, PR |
|
|
|||
|
|
|
Trauben |
|
PA, PR |
MA, PA, PR |
MA |
OPA, OP |
||||
|
|
|
|
Keltertrauben |
|
PA, PR |
PA, PR |
|
OPA, OP |
|||
|
|
|
|
|
Keltertrauben für Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g. U.) |
|
PA, PR |
PA, PR |
|
|
||
|
|
|
|
|
Keltertrauben für Weine mit geschützter geografischer Angabe (g. g. A.) |
|
PA, PR |
PA, PR |
|
|
||
|
|
|
|
|
Keltertrauben für andere Weine a. n. g. (ohne g. U./g. g. A.) |
|
PA, PR |
PA, PR |
|
|
||
|
|
|
|
Tafeltrauben |
|
PA, PR |
PA, PR |
|
|
|||
|
|
|
|
Trauben für Rosinen |
|
PA, PR |
PA, PR |
|
|
|||
|
|
|
|
Trauben für sonstige Zwecke a. n. g. |
|
PA, PR |
PA, PR |
|
|
|||
|
|
|
Oliven |
PA, PR |
PA, PR |
MA, PA, PR |
MA |
OPA, OP |
||||
|
|
|
|
Tafeloliven |
PA |
PA, PR |
PA, PR |
|
|
|||
|
|
|
|
Oliven zur Ölherstellung |
PA |
PA, PR |
PA, PR |
|
|
|||
|
|
|
Sonstige Dauerkulturen für den menschlichen Verzehr a. n. g. |
|
PA, PR |
MA |
|
|
||||
|
|
Baumschulen |
|
|
MA |
|
|
|||||
|
|
Sonstige Dauerkulturen |
|
|
MA |
|
|
N ist das Jahr, auf das sich die Daten beziehen.
MA |
= |
Hauptfläche insgesamt (1 000 ha) |
PA |
= |
Erzeugungsfläche insgesamt (1 000 ha) |
OPA |
= |
Zertifizierte ökologische/biologische Erzeugungsfläche (1 000 ha) |
OMC |
= |
Zertifizierte ökologische/biologische Hauptfläche |
OMU |
= |
In Umstellung auf ökologischen/biologischen Landbau befindliche Hauptfläche (1 000 ha) |
OMA |
= |
In Umstellung auf ökologischen/biologischen Landbau befindliche zertifizierte Hauptfläche (1 000 ha) |
PR |
= |
Geerntete Erzeugung insgesamt (1 000 Tonnen) |
OP |
= |
Zertifizierte ökologische/biologische geerntete Erzeugung (1 000 Tonnen) |
Bezugszeitraum: Erntejahr
ABSCHNITT II
Beschreibung der Maßeinheiten
Erzeugungsfläche: Bezieht sich auf die Fläche, die hauptsächlich im Bezugserntejahr potenziell abgeerntet werden kann.
Hauptfläche: Siehe Datensatz i.1, Abschnitt II.
Geerntete Erzeugung: Siehe Datensatz i.1, Abschnitt II.
Zertifizierte ökologische/biologische Fläche: Siehe Datensatz i.1, Abschnitt II.
Zertifizierte oder in Umstellung auf ökologischen/biologischen Landbau befindliche Hauptfläche: Siehe Datensatz i.1, Abschnitt II.
Zertifizierte ökologische/biologische geerntete Erzeugung: Siehe Datensatz i.1, Abschnitt II.
Technische Anforderungen in Bezug auf die Variablen
Der Ernteertrag wird berechnet, indem die geerntete Erzeugung insgesamt durch die Erzeugungsfläche insgesamt dividiert wird. Eurostat wird die Ernteerträge auf der Grundlage der übermittelten Daten berechnen. Wetterereignisse, die erhebliche Auswirkungen auf die geerntete Erzeugung haben, sind der Kommission (Eurostat) zu melden.
Referenzschwellenwerte für Ausnahmen von der Datenübermittlung
Die in Artikel 5 Absatz 2 festgelegten Referenzschwellenwerte sind nachstehend aufgeführt:
Referenzvariable: Erzeugung von |
Referenzschwellenwert (1 000 Tonnen) |
Ausnahme von der Übermittlung |
Äpfel |
150 |
30. November Jahr N |
Birnen |
40 |
|
Pfirsiche |
90 |
|
Nektarinen |
80 |
|
Orangen |
300 |
|
Clementinen |
140 |
|
Satsumas |
120 |
|
Oliven |
700 |
(1) Ausnahmeregelungen bezüglich der Datenübermittlung siehe Abschnitt II.
(2) Die Flächen in den Datensätzen i.2 und i.3 sind — mit Ausnahme der Fläche für Zuchtpilze (Speisepilze) in Datensatz i.2 — in der landwirtschaftlich genutzten Fläche enthalten.
(3) Die Flächen in Datensatz i.2 sind in der Fläche des Ackerlands enthalten.
(4) Verordnung (EU) 2018/848 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. Mai 2018 über die ökologische/biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen sowie zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 des Rates (ABl. L 150 vom 14.6.2018, S. 1).
(5) Ausnahmeregelungen bezüglich der Datenübermittlung siehe Abschnitt II.
(6) Ausnahmeregelungen bezüglich der Datenübermittlung siehe Abschnitt II.
ANHANG II
BILANZEN FÜR PFLANZLICHE ERZEUGNISSE
DATENSATZ ii.1
Getreidebilanzen
Bereich: |
b. |
Statistik über die pflanzliche Erzeugung |
Themenbereich: |
ii. |
Bilanzen für pflanzliche Erzeugnisse |
Einzelthema: |
ii.1 |
Getreidebilanzen |
ABSCHNITT I
Dateninhalt
Die Daten umfassen das Angebot an den, die Verwendung der und die Lagerbestände der wichtigsten Getreidearten und der sich daraus ergebenden Erzeugnisse der ersten Verarbeitungsstufe in den Mitgliedstaaten während des Bezugszeitraums.
Kulturen |
Weichweizen und Spelz |
Hartweizen |
Roggen |
Gerste |
Hafer |
Triticale |
Körnermais und Corn-Cob-Mix |
|||
Datenübermittlungsfrist |
Ende des Wirtschaftsjahres + 11 Monate |
|||||||||
Merkmale der Bilanzen |
||||||||||
Angebot |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
|||
|
Geerntete Erzeugung |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
||
|
|
Verluste und Schwund in landwirtschaftlichen Betrieben |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
|
|
Einfuhren |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
||
|
|
Intra-EU-Einfuhren |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
|
|
|
Extra-EU-Einfuhren |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
|
|
Anfangsbestände zu Beginn des Wirtschaftsjahres |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
||
Verwendung |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
|||
|
Verwendungen im Inland |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
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Verwendungen im Inland — menschlicher Verzehr |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
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|
Verwendungen im Inland — industrielle Verwendung |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
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|
Verwendungen im Inland — Verwendung als industrielles Bioethanol, sonstiger Biokraftstoff oder Biogas |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
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Verwendungen im Inland — im Ganzen für Futtermittel verwendet |
Q |
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Verwendungen im Inland — Saatgut |
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Verwendungen im Inland — Verluste |
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Ausfuhren |
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Intra-EU-Ausfuhren |
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Q |
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Extra-EU-Ausfuhren |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
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Endbestände am Ende des Wirtschaftsjahres |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
Q |
= |
Menge (1 000 Tonnen) auf nationaler Ebene |
Bezugszeitraum: Wirtschaftsjahr N (1. Juli Jahr N — 30. Juni Jahr N+ 1)
ABSCHNITT II
Beschreibung der Maßeinheiten
Menge: Bezieht sich auf die Menge der Kultur oder das Äquivalent in Körnern, die bzw. das für die Bilanzposition im konstanten, landesüblichen Standardfeuchtigkeitsniveau verwendet wird.
DATENSATZ ii.2
Ölsaatenbilanzen
Bereich: |
b. |
Statistik über die pflanzliche Erzeugung |
Themenbereich: |
ii. |
Bilanzen für pflanzliche Erzeugnisse |
Einzelthema: |
ii.2 |
Ölsaatenbilanzen |
ABSCHNITT I
Dateninhalt
Die Daten umfassen das Angebot an den, die Verwendung der und die Lagerbestände der wichtigsten Ölsaaten während des Bezugszeitraums in den Mitgliedstaaten.
Kulturen |
Raps und Rübsen zur Körnergewinnung |
Sonnenblumenkerne |
Soja |
|||
Datenübermittlungsfrist |
Ende des Wirtschaftsjahres + 11 Monate |
|||||
Merkmale der Bilanzen |
||||||
Angebot |
Q |
Q |
Q |
|||
|
Geerntete Erzeugung |
Q |
Q |
Q |
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|
Verluste und Schwund in landwirtschaftlichen Betrieben |
Q |
Q |
Q |
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Einfuhren |
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Q |
Q |
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Intra-EU-Einfuhren |
Q |
Q |
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Extra-EU-Einfuhren |
Q |
Q |
Q |
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Anfangsbestände zu Beginn des Wirtschaftsjahres |
Q |
Q |
Q |
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Verwendung |
Q |
Q |
Q |
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Verwendungen im Inland |
Q |
Q |
Q |
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Verwendungen im Inland — menschlicher Verzehr |
Q |
Q |
Q |
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|
Verwendungen im Inland — im Ganzen für Futtermittel verwendet |
Q |
Q |
Q |
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|
|
Verwendungen im Inland — Zerkleinerung |
Q |
Q |
Q |
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Zerkleinerung für Öle — menschlicher Verzehr |
Q |
Q |
Q |
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|
|
Zerkleinerung für Öle — Biokraftstoffe |
Q |
Q |
Q |
|
|
|
Zerkleinerung für Öle — andere industrielle Verwendungen |
Q |
Q |
Q |
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|
Verwendungen im Inland — Saatgut |
Q |
Q |
Q |
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|
|
Verwendungen im Inland — Verluste |
Q |
Q |
Q |
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Ausfuhren |
Q |
Q |
Q |
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|
|
Intra-EU-Ausfuhren |
Q |
Q |
Q |
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|
|
Extra-EU-Ausfuhren |
Q |
Q |
Q |
|
|
Endbestände am Ende des Wirtschaftsjahres |
Q |
Q |
Q |
Q |
= |
Menge (1 000 Tonnen) auf nationaler Ebene |
Bezugszeitraum: Wirtschaftsjahr N (1. Juli Jahr N – 30. Juni Jahr N+ 1)
ABSCHNITT II
Beschreibung der Maßeinheiten
Menge: Bezieht sich auf die Menge der Kultur oder das Äquivalent in Saatgut, die bzw. das für die Bilanzposition im konstanten, landesüblichen Standardfeuchtigkeitsniveau verwendet wird.
ANHANG III
GRÜNLAND
DATENSATZ iii.1
Bewirtschaftung beweideter Flächen
Bereich: |
b. |
Statistik über die pflanzliche Erzeugung |
Themenbereich: |
iii. |
Grünland |
Einzelthema: |
iii.1 |
Bewirtschaftung von Grünland |
ABSCHNITT I
Dateninhalt
Die Daten umfassen die Flächen an Dauergrünland und Wechselgrünland, unterteilt nach Alter, Bedeckung und Bewirtschaftung, in den Mitgliedstaaten während des Bezugszeitraums.
|
Gesamtfläche |
Davon bewirtschaftet |
Bewirtschaftet, davon gedüngt |
|
Datenübermittlungsfrist |
30. September Jahr N+1 |
|||
Kultur |
|
|||
Dauergrünland (20 Jahre und mehr) |
MA, MAR |
MA |
MA |
|
Dauergrünland (11 bis 19 Jahre) |
MA, MAR |
MA |
MA |
|
Dauergrünland (6 bis 10 Jahre) |
MA, MAR |
MA |
MA |
|
Ackerwiesen und -weiden |
MA, MAR |
|
|
|
|
Alter 1-3 Jahre |
MA, MAR |
|
|
|
Alter 4-5 Jahre |
MA, MAR |
|
|
Anteil des Dauergrünlands insgesamt mit |
|
|
|
|
|
Baum-/Strauchbestand |
MA, MAR |
|
|
|
Bewirtschaftete Agrarforstwirtschaftsflächen |
MA, MAR |
|
|
Maßeinheiten
MA |
= |
Hauptfläche insgesamt (1 000 ha) |
MAR |
= |
Hauptfläche auf regionaler Ebene |
Häufigkeit |
: |
Jahre, die mit 0, 3 oder 6 enden |
Bezugszeitraum |
: |
Kalenderjahr |
ABSCHNITT II
Beschreibung der Maßeinheiten
Hauptfläche: Siehe Datensatz i.1.
ANHANG IV
GENAUIGKEITSANFORDERUNGEN
Die für eine Stichprobe erfassten und auf die gesamte statistische Grundgesamtheit eines Datensatzes extrapolierten Daten erfüllen die Genauigkeitsanforderungen in Tabelle 1.
Die Genauigkeitsanforderungen gelten für die endgültige Übermittlung der nationalen Schätzungen für spezifische, zu den in Tabelle 1 aufgeführten Datensätzen gehörende Variablen.
Die Variablen beziehen sich auf die Hauptflächen auf nationaler Ebene.
Die betreffenden Grundgesamtheiten sind in der ersten Spalte von Tabelle 1 definiert.
Tabelle 1
Genauigkeitsanforderungen
Betreffende Grundgesamtheit |
Variable, für die Genauigkeitsanforderungen gelten |
Relative Standardabweichung |
||
Datensatz: Ackerkulturen und Dauergrünland |
||||
Die landwirtschaftlichen Betriebe mit der betreffenden Variable |
|
3 % |
||
|
||||
|
||||
|
||||
|
||||
|
||||
Datensatz: Gartenbau ohne Dauerkulturen |
||||
Die landwirtschaftlichen Betriebe mit Gartenbauerzeugnissen ohne Dauerkulturen |
|
3 % |
||
Datensatz: Dauerkulturen |
||||
Die landwirtschaftlichen Betriebe mit Dauerkulturen |
|
3 % |
ANHANG V
BESCHREIBUNGEN
Erntejahr |
Kalenderjahr, in dem die Ernte beginnt, einschließlich des Zeitraums, in dem alle Vorbereitungsmaßnahmen (z. B. Bodenbearbeitung, Anpflanzung und Ausbringen von Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln) zur Sicherung dieser Ernte — auch während des vorangegangenen Kalenderjahres — ergriffen wurden |
Landwirtschaftlich genutzte Fläche ohne Haus- und Nutzgärten |
Die Gesamtheit der Flächen an Ackerland, Dauergrünland und Dauerkulturen |
||||||
Ackerland |
Land, das regelmäßig bearbeitet (gepflügt oder bestellt) und/oder bepflanzt wird und im Allgemeinen einer Fruchtfolge unterliegt |
||||||
Winterkulturen |
Vor dem oder im Winter ausgesäte Kulturen |
||||||
Sommerkulturen |
Im Frühjahr ausgesäte Kulturen |
||||||
Getreide zur Körnergewinnung (einschl. Saatguterzeugung) |
Sämtliche Getreidearten, trocken zur Körnergewinnung geerntet, unabhängig von der Verwendung |
||||||
Weizen und Spelz |
Triticum aestivum L. emend. Fiori et Paol., Triticum spelta L., Triticum monococcum L. und Triticum durum Desf. |
||||||
Weichweizen und Spelz |
Triticum aestivum L. emend. Fiori et Paol., Triticum spelta L. und Triticum monococcum L. und andere wegen ähnlicher Eigenschaften angebaute Arten der Familie Triticum |
||||||
Hartweizen |
Triticum durum Desf. |
||||||
Roggen |
Secale cereale L. |
||||||
Wintermenggetreide |
Gemenge von Roggen und anderen Getreidearten und anderen Gemengen von vor oder im Winter ausgesäten Getreidearten (Wintermenggetreide) |
||||||
Gerste |
Hordeum vulgare L. |
||||||
Hafer |
Avena sativa L. |
||||||
Sommermenggetreide |
Getreidearten, die im Frühjahr eingesät und in einem Gemenge angebaut werden |
||||||
Körnermais und Corn-Cob-Mix |
Zea mays L., der zur Körnergewinnung geerntet wird, als Saatgut oder Corn-Cob-Mix |
||||||
Triticale |
x Triticosecale Wittmack |
||||||
Sorghum |
Sorghum bicolor (L.) Conrad Moench oder Sorghum x sudanense (Piper) Stapf |
||||||
Reis |
Oryza sativa L. |
||||||
Indica-Reis |
Oryza sativa ssp. indica |
||||||
Japonica-Reis |
Oryza sativa ssp. japonica |
||||||
Sonstiges Getreide a. n. g. |
Getreide, trocken zur Körnergewinnung geerntet, das unter den vorherigen Positionen nicht erfasst wurde, wie Rispenhirse (Panicum miliaceum L.), Kanariensaat (Phalaris canariensis L.) und sonstiges Getreide |
||||||
Pseudogetreide |
Pflanzen zur Erzeugung von Früchten oder Saatgut, die als Körner verwendet und verbraucht werden, obwohl diese botanisch weder Gräser noch echte Getreidekörner sind |
||||||
Buchweizen |
Fagopyrum esculentum Mill. |
||||||
Quinoa |
Chenopodium quinoa Willd. |
||||||
Sonstiges Pseudogetreide a. n. g. |
Sonstiges Pseudogetreide |
||||||
Hülsenfrüchte und Eiweißpflanzen zur Körnergewinnung |
Alle getrockneten Hülsenfrüchte und Eiweißpflanzen, trocken zur Körnergewinnung geerntet, unabhängig von der Verwendung |
||||||
Futtererbsen |
Alle Sorten von Futtererbsen (Pisum sativum L. convar. sativum oder Pisum sativum L. convar. arvense L. oder convar. speciosum), trocken geerntet |
||||||
Puff- und Ackerbohnen |
Alle Sorten von Puff- oder Ackerbohnen (Vicia faba L. (partim)), trocken geerntet |
||||||
Süßlupinen |
Alle Süßlupinen (Lupinus sp.), trocken zur Körnergewinnung geerntet |
||||||
Linsen |
Lens culinaris Medikus |
||||||
Kichererbsen |
Cicer arietinum L. |
||||||
Wicken |
Vicia sativa subsp. sativa L., trocken zur Körnergewinnung geerntet |
||||||
Sonstige trocken geerntete Hülsenfrüchte und Eiweißpflanzen a. n. g. |
Trocken zur Körnergewinnung geerntete Hülsenfrüchte und Eiweißpflanzen, die unter den vorherigen Positionen nicht erfasst wurden |
||||||
Hackfrüchte |
Wegen ihrer Wurzeln, Knollen oder ihrem veränderten Stiel angebaute Feldfrüchte. Ausgenommen ist Wurzel-, Knollen- und Zwiebelgemüse, wie Karotten, Rote Rüben oder Kohlrüben |
||||||
Kartoffeln/Erdäpfel (einschließlich Pflanzkartoffeln/-erdäpfel) |
Solanum tuberosum L. |
||||||
Zuckerrüben (ohne Saatgut) |
Beta vulgaris L. subsp. vulgaris var. altissima Döll, hauptsächlich für die Zuckerindustrie und zur Alkoholerzeugung |
||||||
Sonstige Hackfrüchte a. n. g. |
Futterrüben (Beta vulgaris L.) und Pflanzen der Familie Brassicae, die hauptsächlich zur Verwendung als Futtermittel geerntet werden, unabhängig davon, ob Wurzel oder Stiel verfüttert werden sollen, sowie sonstige hauptsächlich wegen ihrer Wurzeln als Futtermittel angebaute Pflanzen, anderweitig nicht genannt |
||||||
Handelsgewächse |
Kulturpflanzen, die normalerweise nicht zum Direktverbrauch verkauft werden, da sie vor der letzten Verwendung industriell verarbeitet werden müssen |
||||||
Ölsaaten |
Hauptsächlich wegen ihres Ölgehalts angebaute Kulturen |
||||||
Raps und Rübsen zur Körnergewinnung |
Raps (Brassica napus L.) und Rübsen (Brassica rapa L. var. oleifera (Lam.)), zur Ölerzeugung angebaut und als Trockenkörner geerntet |
||||||
Sonnenblumenkerne |
Helianthus annuus L., als Trockenkörner geerntet |
||||||
Soja |
Glycine max L. Merril, als Trockenkörner geerntet, unabhängig von der Verwendung |
||||||
Leinsamen (Öllein) |
Leinsamen- bzw. Ölleinsorten (Linum usitatissimum L.), hauptsächlich zur Ölerzeugung angebaut und als Trockenkörner geerntet |
||||||
Sonstige Ölfrüchte zur Körnergewinnung a. n. g. |
Sonstige hauptsächlich wegen ihres Ölgehalts angebaute und als Trockenkörner geerntete Kulturen, anderweitig nicht genannt |
||||||
Faserpflanzen |
Hauptsächlich wegen ihres Fasergehalts angebaute Kulturen |
||||||
Flachs |
Leinsamen- bzw. Ölleinsorten (Linum usitatissimum L.), hauptsächlich zur Faserherstellung angebaut |
||||||
Hanf |
Cannabis sativa L. für die Erzeugung von Stroh und andere industrielle Verwendungen |
||||||
Baumwolle |
Gossypium spp., wegen der Faser und/oder wegen der Ölsaaten geerntet |
||||||
Sonstige Faserpflanzen a. n. g. |
Sonstige hauptsächlich wegen ihres Fasergehalts angebaute Pflanzen, anderweitig nicht genannt, wie Jute (Corchorus capsularis L.), Abaca oder Manilahanf (Musa textilis Née), Sisal (Agave sisalana Perrine) und Kenaf (Hibiscus cannabinus L.) |
||||||
Tabak |
Nicotiana tabacum L., angebaut wegen der Blätter |
||||||
Hopfen |
Humulus lupulus L., angebaut wegen der Fruchtstände (Dolden) |
||||||
Heil-, Duft- und Gewürzpflanzen |
Heil-, Duft- und Gewürzpflanzen, angebaut für pharmazeutische Zwecke, zur Parfümherstellung oder für den menschlichen Verzehr |
||||||
Energiepflanzen a. n. g. |
Energiepflanzen, die ausschließlich zur Erzeugung von erneuerbarer Energie verwendet, anderweitig nicht genannt und auf Ackerland angebaut werden |
||||||
Sonstige Handelsgewächse a. n. g. |
Sonstige Handelsgewächse, anderweitig nicht genannt |
||||||
Pflanzen zur Grünernte vom Ackerland |
Sämtliche grün geerntete Kulturen auf dem Ackerland, die hauptsächlich zur Verwendung als Futtermittel oder zur Erzeugung erneuerbarer Energie bestimmt sind, nämlich Getreide, Gräser, Leguminosen oder Handelsgewächse und sonstige Kulturen auf dem Ackerland, die grün geerntet und/oder verwendet werden |
||||||
Ackerwiesen und -weiden |
In einer normalen Fruchtfolge stehende Futtergräser zur Beweidung, Heu- oder Silageherstellung, die den Boden mindestens ein Jahr und normalerweise weniger als fünf Jahre beanspruchen und als Gras oder Grasgemisch ausgesät werden |
||||||
Leguminosen zur Ganzpflanzenernte |
Hauptsächlich für Futterzwecke oder zur Energieerzeugung angebaute und als ganze Pflanze grün geerntete Leguminosen. Gemenge aus einem überwiegenden Anteil von Leguminosen (in der Regel > 80 % Hülsenfrüchte) und Gräsern, die grün oder getrocknet als Heu geerntet werden, sind eingeschlossen |
||||||
Luzerne |
Medicago spp. Alleine oder mit hohem Prozentsatz in einem Gemenge angebaut |
||||||
Gemenge aus Leguminosen und Gras |
Wechselgrünland, mit einem Gemenge aus einem Anteil an Gras und Futterleguminosen (in der Regel < 80 % Hülsenfrüchte) eingesät, grün oder getrocknet als Heu geerntet |
||||||
Sonstige Leguminosen zur Ganzpflanzenernte a. n. g. |
Sonstige Leguminosen zur Ganzpflanzenernte für Futterzwecke oder zur Energieerzeugung |
||||||
Grünmais/Silomais |
Zea mays L., hauptsächlich zur Silage angebaut (ganzer Kolben, Teile der Pflanze oder ganze Pflanze) und nicht zur Körnergewinnung geerntet |
||||||
Sonstiges Getreide zur Ganzpflanzenernte (ohne Grünmais/Silomais) |
Sämtliche Getreidesorten (ausgenommen Mais), für Futterzwecke oder zur Erzeugung erneuerbarer Energie (Erzeugung von Biomasse) angebaut und als ganze Pflanze grün geerntet |
||||||
Sonstige Pflanzen zur Grünernte a. n. g. |
Sonstige ein- und mehrjährige (weniger als fünf Jahre) hauptsächlich für Futterzwecke angebaute und grün geerntete Pflanzen. Auch Reste von anderweitig nicht genannten Gewächsen bei Vernichtung der Haupternte und Verwertung der Reststoffe (als Futtermittel oder erneuerbare Energie) |
||||||
Saat- und Pflanzgut |
Flächen zur Erzeugung von Saatgut für Hackfrüchte (ausgenommen Kartoffeln/Erdäpfel und sonstige Gewächse, bei denen die Wurzeln auch als Saatgut verwendet werden), Futterpflanzen, Gräser, Handelsgewächse (ausgenommen Ölsaaten) sowie Saat- und Pflanzgut für Gemüse und Blumen |
||||||
Brachflächen |
Ackerland, das entweder der Fruchtfolge unterliegt oder in gutem landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand (GLÖZ) erhalten wird, bewirtschaftet oder nicht, auf dem jedoch für die Dauer eines Erntejahres keine Ernte erzeugt wird. Das wesentliche Merkmal von Schwarzbrache (einschließlich Grünbrache) ist, dass der Boden zur Regeneration normalerweise für eine gesamte Vegetationsperiode ruht. Schwarzbrache kann in folgenden Formen vorkommen:
|
||||||
Sonstige Kulturen auf dem Ackerland a. n. g. |
Ackerlandkulturen, anderweitig nicht genannt |
||||||
Dauergrünland |
Flächen, die fortdauernd (mehrere aufeinanderfolgende Jahre, normalerweise mindestens fünf Jahre oder länger) dem Anbau von Grünfutterpflanzen, Futterpflanzen oder Energiepflanzen dienen, sei es durch künstliche Anlage (Einsaat) oder auf natürliche Weise (Selbstaussaat), und die außerhalb der Fruchtfolge des landwirtschaftlichen Betriebs stehen. Das Grünland kann beweidet, zwecks Heu- oder Silageherstellung abgemäht oder zur Erzeugung von erneuerbarer Energie genutzt werden |
||||||
Dauerwiesen und -weiden (ohne ertragsarmes Dauergrünland) |
Dauerwiesen und -weiden auf Böden guter oder mittlerer Qualität, die normalerweise intensiv beweidet werden können |
||||||
Ertragsarmes Dauergrünland |
Ertragsarmes Dauergrünland, in der Regel auf Böden geringer Qualität, beispielsweise in Hanglagen und Höhenlagen, normalerweise nicht durch Düngung, Pflege, Einsaat oder Trockenlegung verbessert. Diese Flächen können normalerweise nur extensiv beweidet werden und werden in der Regel nicht oder nur extensiv gemäht, da sie sich nicht für eine hohe Tierbesatzdichte eignen |
||||||
Dauergrünland, das nicht mehr zu Produktionszwecken genutzt wird und beihilfefähig ist |
Dauergrünland, das nicht mehr zu Produktionszwecken genutzt und gemäß der Verordnung (EU) 2021/2115 des Europäischen Parlaments und des Rates 1 oder gegebenenfalls neuerer Rechtsvorschriften in einem Zustand erhalten wird, der die Beweidung oder den Anbau ohne Vorbereitungsmaßnahmen, die über den Einsatz von in der Landwirtschaft üblichen Methoden und Maschinen hinausgehen, ermöglicht, und das ferner beihilfefähig ist |
Frischgemüse (einschließlich Melonen) und Erdbeeren |
Alle Kohlarten, Blatt- und Stängelgemüse, Fruchtgemüse, Wurzel-, Knollen- und Zwiebelgemüse, frische Hülsenfrüchte, anderes Gemüse, frisch geerntet (nicht trocken) und Erdbeeren. Bezieht sich sowohl auf Gemüse als auch auf Erdbeeren, die auf Ackerflächen im Freiland in der Fruchtfolge mit anderen landwirtschaftlichen oder Gartenbaukulturen unter Glas oder hoher begehbarer Abdeckung angebaut werden |
Frischgemüse (einschließlich Melonen) |
Alle Kohlarten, Blatt- und Stängelgemüse, Fruchtgemüse, Wurzel-, Knollen- und Zwiebelgemüse, frische Hülsenfrüchte, anderes Gemüse, frisch geerntet (nicht trocken) |
Kohlarten |
Alle Kohlarten, die wegen der Blätter, Stiele, Blüten und Knospen angebaut werden, sowie Wurzel- und Knollengemüse, frisch geerntet (nicht trocken) |
Blumenkohl/Karfiol und Brokkoli |
Darunter fallen Blumenkohl/Karfiol (Brassica oleracea L. convar. Botrytis (L.)), Brokkoli (Brassica oleracea L. var. botrytis subvar. cymos), Grüner Blumenkohl (grüne Variante von Blumenkohl), Brokkolini, Chinesischer Brokkoli oder Kai-lan (Brokkoli-Kai-lan-Hybrid) (Brassica oleracea L. var. alboglabra)), Romanesco (Brassica oleracea convar. botrytis var. botrytis) |
Rosenkohl/Kohlsprossen |
Brassica oleracea L. var. gemmifera DC. |
Kohl |
Darunter fallen Weißkohl (Brassica oleracea L. var. oleracea), Spitzkohl (Brassica oleracea L. convar. capitata Alef. var. alba DC), Rotkohl (Brassica oleracea L. convar. capitata Alef. var. capitata L. f. rubra), Wirsingkohl (Brassica oleracea L. convar. capitata Alef. var. sabauda L.) |
Sonstige Kohlarten a. n. g. |
Sonstige Kohlarten, anderweitig nicht genannt |
Blatt- und Stängelgemüse (ohne Kohlarten) |
Sämtliche Blattgemüse und Stängelgemüse (ohne Kohlarten): Porree, Sellerie, Salate, Endivien, Spinat, Spargel, Zichorie, Artischocken und anderes Blatt- oder Stängelgemüse |
Porree |
Allium porrum L. und andere wegen ähnlicher Eigenschaften angebaute Arten der Familie Allium |
Sellerie |
Apium graveolens var. dulce (Mill.) Pers. |
Salate |
Lactuca spp. |
Endivien |
Krausblättrige Endivie (Cichorium endivia L. var. crispum Lam.) und Eskariol (Cichorium endivia L. var. latifolium Lam.) |
Spinat |
Spinacia oleracea L. |
Spargel |
Asparagus officinalis L. |
Zichorie |
Sorten der Zichorie (Cichorium intybus L.) als Salate, für die Inulingewinnung oder als Kaffeegetränk |
Artischocken |
Cynara scolymus L. |
Sonstiges Blatt- und Stängelgemüse a. n. g. |
Sonstiges Blattgemüse und Stielgemüse, anderweit nicht genannt |
Fruchtgemüse (einschließlich Melonen) |
Alle Fruchtgemüse: Tomaten/Paradeiser, Gurken, Cornichons, Auberginen/Melanzani, Gartenkürbisse (Zucchini), Moschus- und Riesenkürbisse, Zucker- und Wassermelonen, Gemüse- und Pfefferpaprika/Peperoni (Capsicum spp.) und sonstiges Fruchtgemüse |
Tomaten/Paradeiser |
Alle Tomaten/Paradeiser (Solanum lycopersicon L. syn. Lycopersicon lycopersicum (L.) H. Karst. syn. Lycopersicon esculentum Mill.) |
Gurken und Cornichons |
Gurken (Cucumis sativus L.), einschließlich der allgemein für Gewürzgurken (Cornichons) verwendeten besonderen Kultursorten. Antillengurken (Cucumis anguria L.) sind eingeschlossen |
Auberginen/Melanzani |
Solanum melongena L. |
Gartenkürbisse (Zucchini) |
Sorten von Gartenkürbissen (Zucchini) (Cucurbita pepo L. ssp. pepo) |
Moschus- und Riesenkürbisse |
Sorten von Moschuskürbissen (Cucurbita moschata Duchesne) und Riesenkürbissen (Curcubita maxima spp.), für den menschlichen Verzehr bestimmt |
Zuckermelonen |
Cucumis melo L. |
Wassermelonen |
Citrullus lanatus (Thunb.) Matsum. et Nakai |
Gemüse- und Pfefferpaprika/Peperoni |
Alle (Gemüse-)Paprika (Capsicum annuum L.) und Chilischoten (Capsicum frutescens L.) |
Sonstiges Fruchtgemüse a. n. g. |
Sonstiges, für den menschlichen Verzehr angebautes Gemüse, anderweitig nicht genannt |
Wurzel-, Knollen- und Zwiebelgemüse |
Alle Wurzel-, Knollen- und Zwiebelgemüse: Möhren/Karotten, Speisezwiebeln, Schalotten, Rote Rüben, Knollensellerie, Garten-Rettiche, Knoblauch und sonstiges Wurzel-, Knollen- und Zwiebelgemüse |
Möhren/Karotten |
Daucus carota L. ssp. sativus (Hoffm.) Hayek |
Speisezwiebeln und Schalotten |
Zwiebel (Allium cepa L.), Ackerlauch (Allium ampeloprasum L.), Winterzwiebel (Allium fistulosum L.) und Schalotte (Allium ascalonicum L.) sowie andere wegen ähnlicher Eigenschaften angebaute Arten der Familie Allium |
Rote Rüben |
Beta vulgaris L. var. conditiva Alef. |
Knollensellerie |
Apium graveolens L. var. rapaceum |
Garten-Rettiche |
Alle Garten-Rettiche (Raphanus sativus L.), die geerntet und als Gemüse verwendet werden |
Knoblauch |
Allium sativum L. |
Sonstiges Wurzel-, Knollen- und Zwiebelgemüse a. n. g. |
Wurzel-, Knollen- und Zwiebelgemüse für den menschlichen Verzehr, anderweitig nicht genannt |
Frische Hülsenfrüchte |
Alle frischen Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen und sonstige frische Hülsenfrüchte für den menschlichen Verzehr |
Frische Speiseerbsen |
Alle Erbsen (Pisum sativum L. (partim)), für den menschlichen Verzehr, frisch geerntet |
Frische Speisebohnen |
Gartenbohnen/Fisolen und Feuerbohnen (Phaseolus spp.) sowie Mungbohnen, Kuhbohnen und Urdbohnen (Vigna spp.), für den menschlichen Verzehr frisch geerntet |
Sonstige frische Hülsenfrüchte a. n. g. |
Frische Hülsenfrüchte für den menschlichen Verzehr, anderweitig nicht genannt |
Sonstiges Frischgemüse a. n. g. |
Alle sonstigen Frischgemüse für den menschlichen Verzehr, anderweitig nicht genannt |
Erdbeeren |
Fragaria spp. |
Blumen und Zierpflanzen (ohne Baumschulen) |
Alle Blumen und Zierpflanzen für den Verkauf als Schnittblumen, als Topf-, Beet- und Balkonpflanzen sowie als Zwiebel oder Knollenblumen und sonstige Zierpflanzen |
Zuchtpilze (Speisepilze) |
Zuchtpilze (Speisepilze), die sowohl in eigens für diesen Zweck erbauten oder eingerichteten Gebäuden als auch in Kellern, Grotten und Gewölben gezogen werden |
Champignons |
Zucht-Champignons (Agaricus bisporus L.) |
Sonstige Zuchtpilze (Speisepilze) a. n. g. |
Sonstige Zuchtpilze (Speisepilze), anderweitig nicht genannt |
Dauerkulturen |
Alle Obstbäume, alle Zitrusbäume, alle Nussbäume, alle Beerenobstanlagen, alle Rebanlagen, alle Olivenbäume und alle sonstigen Dauerkulturen, die für den menschlichen Verzehr (z. B. Tee, Kaffee, Johannisbrot) und für andere Zwecke (z. B. Baumschulen, Weihnachtsbäume oder Pflanzen für Korb- oder Flechtwaren wie Rattan oder Bambus) verwendet werden |
Dauerkulturen für den menschlichen Verzehr |
Alle Obstbäume, alle Zitrusfrüchte, alle Nussbäume, alle Beerenobstanlagen, alle Rebanlagen, alle Olivenbäume und alle sonstigen Dauerkulturen, die für den menschlichen Verzehr (z. B. Tee, Kaffee, Johannisbrot) verwendet werden |
Baum- und Beerenobst, Nüsse (ohne Zitrusfrüchte, Trauben und Erdbeeren) |
Obstanlagen mit Kernobst, Steinobst, Strauchbeerenobst, Nüssen und Obstarten der subtropischen und tropischen Klimazonen |
Obst der gemäßigten Klimazonen |
Obstanlagen mit Kernobst, Steinobst, Strauchbeerenobst und Nüssen ohne Obstarten der subtropischen und tropischen Klimazonen |
Kernobst |
Sämtliches Kernobst wie Äpfel (Malus spp.), Birnen (Pyrus spp.), Quitten (Cydonia oblonga Mill.) oder Mispeln (Mespilus germanica, L.) |
Äpfel |
Malus pumila Miller syn. Malus domestica (Borkh.) Borkh. |
Birnen |
Pyrus communis L. |
Sonstiges Kernobst a. n. g. |
Sonstiges Kernobst, anderweitig nicht genannt |
Steinobst |
Steinobst, wie Pfirsiche und Nektarinen (Prunus persica (L.) Batch), Aprikosen/Marillen (Prunus armeniaca L. und andere), Süßkirschen und Sauerkirschen/Weichseln (Prunus avium L., P. cerasus), Pflaumen (Prunus domestica L. und andere), sowie anderes Steinobst, anderweitig nicht genannt, wie Schlehdorn (Prunus spinosa L.) oder Japanische Wollmispeln (Eriobotrya japonica (Thunb.) Lindl.) |
Pfirsiche |
Prunus persica (L.) Batch. |
Nektarinen |
Prunus persica (L.) Batsch. var. nucipersica |
Aprikosen/Marillen |
Prunus armeniaca L. |
Kirschen |
Süßkirschen (Prunus avium L.) und Sauerkirschen/Weichseln (Prunus cerasus L.) |
Süßkirschen |
Prunus avium L. |
Sauerkirschen/Weichseln |
Prunus cerasus L. |
Pflaumen |
Prunus domestica L. |
Sonstiges Steinobst a. n. g. |
Sonstiges Steinobst, anderweitig nicht genannt |
Obstarten der subtropischen und tropischen Klimazonen |
Alle Obstarten der subtropischen und tropischen Klimazonen, wie Feigen (Ficus carica L.), Kiwis (Actinidia chinensis Planch.), Avocados (Persea americana Mill.) und Bananen (Musa spp.) |
Feigen |
Ficus carica L. |
Kiwis |
Actinidia chinensis Planch. |
Avocados |
Persea americana Mill. |
Bananen |
Musa spp. |
Sonstige Obstarten der subtropischen und tropischen Klimazonen a. n. g. |
Obstarten der subtropischen und tropischen Klimazonen, anderweitig nicht genannt |
Beerenobst (ohne Erdbeeren) |
Alle angebauten Strauchbeeren, wie schwarze Johannisbeeren/Ribiseln (Ribes nigrum L.), rote Johannisbeeren/Ribiseln (Ribes rubrum L.), Himbeeren (Rubus idaeus L.) und Heidelbeeren (Vaccinium corymbosum L.) |
Schwarze Johannisbeeren/Ribiseln |
Ribes nigrum L. |
Rote Johannisbeeren/Ribiseln |
Ribes rubrum L., einschließlich der weißen Sorte |
Himbeeren |
Rubus idaeus L. |
Heidelbeeren |
Vaccinium corymbosum L. |
Sonstiges Beerenobst a. n. g. |
Sonstiges Beerenobst, anderweitig nicht genannt |
Nüsse |
Alle Nussbäume: Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln, Esskastanien und andere Nüsse |
Walnüsse |
Juglans regia L. |
Haselnüsse |
Corylus avellana L. |
Mandeln |
Prunus dulcis (Mill.) D. A. Webb |
Esskastanien |
Castanea sativa Mill. |
Sonstige Nüsse a. n. g. |
Nüsse, anderweitig nicht genannt |
Zitrusfrüchte |
Zitrusfrüchte (Citrus spp.): Orangen, kleine Zitrusfrüchte, Zitronen, Limetten, Pampelmusen und Grapefruits sowie andere Zitrusfrüchte |
Orangen |
Orangen, einschließlich Navel-, Blond- und Blutorangen (Citrus sinensis (L.) Osbeck) und Bitterorangen (Citrus aurantium L.) |
Kleine Zitrusfrüchte |
Alle kleinen Zitrusfrüchte |
Clementinen |
Citrus x clementina |
Satsumas |
Citrus unshiu var. owari, clausellina, planellina usw. |
Sonstige kleine Zitrusfrüchte und Mandarinenhybriden a. n. g. |
Alle anderen kleinen Zitrusfrüchte, anderweitig nicht genannt |
Zitronen und Limetten |
Citrus limon (L.) Burm.f., C. jambhiri Lush., C. meyeri Yu. Tanaka, C. pseudolimon Tanaka oder Hybriden mit einer davon als Elternpflanze |
Pampelmusen und Grapefruits |
Pampelmusen (Citrus maxima (Merr., Burm. f.)) und Grapefruits (Citrus paradisi (Macfad.)) |
Sonstige Zitrusfrüchte a. n. g. |
Zitrusfrüchte, anderweitig nicht genannt |
Trauben |
Vitis vinifera L., für alle Zwecke verwendet |
Keltertrauben |
Traubensorten, die normalerweise für die Erzeugung von Saft, Most und/oder Wein angebaut werden |
Keltertrauben für Wein mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g. U.) |
Traubensorten, die normalerweise für die Erzeugung von Weinen mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g. U.) angebaut werden, die den Vorschriften i) der Verordnung (EG) Nr. 491/2009 des Rates 2 oder gegebenenfalls neueren Rechtsvorschriften und ii) den entsprechenden nationalen Bestimmungen entsprechen |
Keltertrauben für Weine mit geschützter geografischer Angabe (g. g. A.) |
Traubensorten, die normalerweise für die Erzeugung von Weinen mit geschützter geografischer Angabe angebaut werden, die den Vorschriften i) der Verordnung (EG) Nr. 491/2009 oder gegebenenfalls neueren Rechtsvorschriften und ii) den entsprechenden nationalen Bestimmungen entsprechen |
Keltertrauben für andere Weine a. n. g. (ohne g. U./g. g. A.) |
Traubensorten, die normalerweise für die Erzeugung von anderen Weinen als Weinen mit g. U. und Weinen mit g. g. A. angebaut werden |
Tafeltrauben |
Traubensorten, die normalerweise für die Erzeugung von frischen Trauben angebaut werden |
Trauben für Rosinen |
Traubensorten, die normalerweise für die Erzeugung von Rosinen angebaut werden |
Trauben für sonstige Zwecke a. n. g. |
Traubensorten für andere Zwecke, anderweitig nicht genannt (nicht für Wein, Saft, Most, Tafeltrauben oder Rosinen) |
Oliven |
Olivenbäume (Olea europea L.), die für die Erzeugung von Oliven angebaut werden |
Tafeloliven |
Olivenbäume für die Erzeugung von Tafeloliven |
Oliven zur Ölherstellung |
Olivenbäume für die Herstellung von Olivenöl |
Sonstige Dauerkulturen für den menschlichen Verzehr a. n. g. |
Dauerkulturen für den menschlichen Verzehr, anderweitig nicht genannt |
Baumschulen |
Flächen, auf denen junge verholzende Pflanzen (Holzpflanzen) im Freiland angebaut werden, die zum Auspflanzen bestimmt sind |
Sonstige Dauerkulturen |
Dauerkulturen, anderweit nicht genannt, Pflanzen für Korb- und Flechtwaren (normalerweise jährlich geerntet) und als Weihnachtsbäume auf der landwirtschaftlich genutzten Fläche angepflanzte Bäume |
Bilanzen für pflanzliche Erzeugnisse
Erzeugnisse der ersten Verarbeitungsstufe |
Erzeugnisse, die sich aus einer ersten Verarbeitung eines unverarbeiteten (rohen) pflanzlichen Erzeugnisses in dessen erstem Stadium ergeben, wie Mehl |
Verluste und Schwund in landwirtschaftlichen Betrieben |
Verluste, zu denen es nach der Ernte kommt, d. h. während der Lagerung oder bei der Vorbereitung zum Verkauf, etwa beim Verlesen |
Intra-EU-Einfuhren |
Das Volumen der Intra-EU-Einfuhren der pflanzlichen Erzeugnisse |
Extra-EU-Einfuhren |
Das Volumen der Extra-EU-Einfuhren der pflanzlichen Erzeugnisse |
Anfangsbestand |
Alle pflanzlichen Erzeugnisse (Getreide und Ölsaaten in Getreideäquivalent), die zu Beginn des Wirtschaftsjahres (1. Juli Jahr N) im Betrieb oder auf dem Markt verfügbar sind |
Endbestand |
Alle pflanzlichen Erzeugnisse (Getreide und Ölsaaten in Getreideäquivalent), die sich am Ende des Wirtschaftsjahres (30. Juni Jahr N+1) im Bestand befinden, der mit dem Anfangsbestand des nächsten Bezugszeitraums identisch ist |
Verwendungen im Inland |
Die Summe aller möglichen Verwendungen pflanzlicher Erzeugnisse (ohne Ausfuhren und Endbestand) im Referenzgebiet während des Bezugszeitraums |
Verwendungen im Inland — menschlicher Verzehr |
Mengen an rohen oder verarbeiteten pflanzlichen Erzeugnissen, die für den menschlichen Verzehr im Referenzgebiet und im Bezugszeitraum verwendet werden, mit Ausnahme der Mengen an Ölsaaten, die zur Zerkleinerung für Öle für den menschlichen Verzehr verwendet werden |
Verwendungen im Inland — industrielle Verwendung |
Die Menge pflanzlicher Erzeugnisse, die von der Industrie zur Herstellung anderer industrieller Erzeugnisse als der für den menschlichen Verzehr bestimmten Erzeugnisse verwendet werden, mit Ausnahme der Mengen an Ölsaaten, die zur Zerkleinerung für Öle für den menschlichen Verzehr verwendet werden |
Verwendungen im Inland — Verwendung als industrielles Bioethanol, sonstiger Biokraftstoff oder Biogas |
Mengen an pflanzlichen Erzeugnissen, die von der Industrie zur Herstellung von Bioethanol bzw. sonstigen Biokraftstoffen oder Biogas verwendet werden |
Verwendungen im Inland — im Ganzen für Futtermittel verwendet |
Mengen an pflanzlichen Erzeugnissen (roh oder verarbeitet), die zur direkten Verfütterung im Betrieb oder von der Futtermittelindustrie verwendet werden, ausgenommen Nebenprodukte anderer industrieller Verfahren (z. B. Ölkuchen) |
Verwendungen im Inland — Saatgut |
Zur Aussaat während des nächsten Produktionszyklus verwendete Mengen an Saatgut |
Verwendungen im Inland — Verluste |
Verluste, zu denen es bei der Verwendung pflanzlicher Erzeugnisse für den menschlichen Verzehr, die industrielle Verwendung bzw. als Futtermittel und Saatgut kommt |
Verwendungen im Inland — Zerkleinerung |
Die Mengen an Ölsaaten, die für die Zerkleinerung (Verarbeitung) zur Herstellung von pflanzlichen Ölen und Ölkuchen verwendet werden |
Zerkleinerung für Öle — menschlicher Verzehr |
Die Mengen an Ölsaaten, die für die Zerkleinerung (Verarbeitung) zur Herstellung pflanzlicher Öle für den menschlichen Verzehr verwendet werden, mit Ausnahme der Mengen, die für den menschlichen Verzehr ohne Zerkleinerung verwendet werden |
Zerkleinerung für Öle — Biokraftstoffe |
Die Mengen an Ölsaaten, die für die Zerkleinerung (Verarbeitung) zur Herstellung pflanzlicher Öle für industrielle Verwendungen für Biokraftstoffe verwendet werden |
Zerkleinerung für Öle — andere industrielle Verwendungen |
Die Mengen an Ölsaaten, die für die Zerkleinerung (Verarbeitung) zur Herstellung pflanzlicher Öle für industrielle Verwendungen außer für Biokraftstoffe verwendet werden |
Intra-EU-Ausfuhren |
Das Volumen der Intra-EU-Ausfuhren der pflanzlichen Erzeugnisse |
Extra-EU-Ausfuhren |
Das Volumen der Extra-EU-Ausfuhren der pflanzlichen Erzeugnisse |
Grünland und Weidehaltung
Grünland |
Überwiegend mit Futtergräsern bedeckte landwirtschaftliche Flächen für den Anbau von Grünfutterpflanzen, Futterpflanzen oder Energiepflanzen, unabhängig vom Alter |
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Bewirtschaftetes Dauergrünland |
Dauergrünland, das regelmäßig (nicht notwendigerweise jährlich) im Rahmen der langfristigen Betriebsbewirtschaftungspläne durch Einsaat bewirtschaftet, bewässert, gedüngt oder mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wird, einschließlich nicht mehr für Produktionszwecke genutzter und beihilfefähiger Flächen |
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Gedüngtes Dauergrünland |
Bewirtschaftetes Dauergrünland, das im Rahmen der langfristigen Betriebsbewirtschaftungspläne regelmäßig (nicht notwendigerweise jährlich) mit anorganischen oder organischen Düngemitteln außer Exkrementen von Weidevieh gedüngt wird |
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Baum-/Strauchbestand (auf Grünland) |
Grünlandflächen mit einer Pflanzendecke, die aus Pflanzenarten mit holzigen Stämmen (Bäumen und Sträuchern) besteht, mit Ausnahme von Agrarforstwirtschaftsflächen sowie Flächen, auf denen gleichzeitig agrarforstwirtschaftliche Tätigkeiten stattfinden (z. B. Montados und Dehesas) |
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Bewirtschaftete Agrarforstwirtschaftsflächen (auf Grünland) |
Die Agroforstwirtschaft ist ein Landnutzungssystem und eine Landnutzungstechnologie besonderer Art, bei der holzige Pflanzen (Bäume, Sträucher usw.) absichtlich in derselben Landbewirtschaftungseinheit mit landwirtschaftlichen Kulturen und/oder Tieren genutzt werden. Nur Agrarforstwirtschaftsflächen auf Grünland werden berücksichtigt. Vorhandene Bäume und Sträucher, die nicht zu einem Agrarforstsystem gehören, sind ausgeschlossen |
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