02016R1095 — DE — 25.09.2022 — 001.001
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DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2016/1095 DER KOMMISSION vom 6. Juli 2016 zur Zulassung von Zinkacetat, Dihydrat; Zinkchlorid, wasserfrei; Zinkoxid; Zinksulfat, Heptahydrat; Zinksulfat, Monohydrat; Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat; Proteinhydrolysate-Zinkchelat; Glycin-Zinkchelat-Hydrat (fest) und Glycin-Zinkchelat-Hydrat (flüssig) als Zusatzstoffe in Futtermitteln für alle Tierarten und zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 1334/2003, (EG) Nr. 479/2006 und (EU) Nr. 335/2010 sowie der Durchführungsverordnungen (EU) Nr. 991/2012 und (EU) Nr. 636/2013 (Text von Bedeutung für den EWR) (ABl. L 182 vom 7.7.2016, S. 7) |
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DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2022/1458 DER KOMMISSION vom 2. September 2022 |
L 229 |
16 |
5.9.2022 |
DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2016/1095 DER KOMMISSION
vom 6. Juli 2016
zur Zulassung von Zinkacetat, Dihydrat; Zinkchlorid, wasserfrei; Zinkoxid; Zinksulfat, Heptahydrat; Zinksulfat, Monohydrat; Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat; Proteinhydrolysate-Zinkchelat; Glycin-Zinkchelat-Hydrat (fest) und Glycin-Zinkchelat-Hydrat (flüssig) als Zusatzstoffe in Futtermitteln für alle Tierarten und zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 1334/2003, (EG) Nr. 479/2006 und (EU) Nr. 335/2010 sowie der Durchführungsverordnungen (EU) Nr. 991/2012 und (EU) Nr. 636/2013
(Text von Bedeutung für den EWR)
Artikel 1
Zulassung
Die im Anhang genannten Stoffe, die der Zusatzstoffkategorie „ernährungsphysiologische Zusatzstoffe“ und der Funktionsgruppe „Verbindungen von Spurenelementen“ angehören, werden unter den in diesem Anhang aufgeführten Bedingungen als Zusatzstoffe in der Tierernährung zugelassen.
Artikel 2
Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1334/2003
Im Anhang der Verordnung (EG) Nr. 1334/2003 werden im Eintrag E6 für das Element Zink-Zn die Zusatzstoffe „Zinkacetat, Dihydrat“, „Zinkoxid“, „Zinksulfat, Heptahydrat“, „Zinksulfat, Monohydrat“ und „Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat“ sowie ihre chemischen Bezeichnungen und Beschreibungen gestrichen.
Artikel 3
Änderung der Verordnung (EG) Nr. 479/2006
Im Anhang der Verordnung (EG) Nr. 479/2006 wird der Eintrag E6 für den Zusatzstoff „Glycin-Zinkchelat-Hydrat“ gestrichen.
Artikel 4
Änderung der Verordnung (EU) Nr. 335/2010
Im Anhang der Verordnung (EU) Nr. 335/2010 erhält die achte Spalte in der Zeile 3b6.10 folgende Fassung:
„Hunde und Katzen: 200 (insgesamt)
Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt)
Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt)
Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt)“.
Artikel 5
Änderung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 991/2012
Im Anhang der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 991/2012 erhält die achte Spalte in der Zeile 3b609 folgende Fassung:
„Hunde und Katzen: 200 (insgesamt)
Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt)
Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt)
Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt)“.
Artikel 6
Änderung der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 636/2013
Im Anhang der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 636/2013 erhält die achte Spalte in der Zeile 3b611 folgende Fassung:
„Hunde und Katzen: 200 (insgesamt)
Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt)
Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt)
Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt)“.
Artikel 7
Übergangsmaßnahmen
Artikel 8
Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft.
Diese Verordnung ist in allen ihren Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in jedem Mitgliedstaat.
ANHANG
Kennnummer des Zusatzstoffs |
Name des Zulassungsinhabers |
Zusatzstoff |
Zusammensetzung, chemische Bezeichnung, Beschreibung, Analysemethode |
Tierart oder Tierkategorie |
Höchstalter |
Mindestgehalt |
Höchstgehalt |
Sonstige Bestimmungen |
Geltungsdauer der Zulassung |
Gehalt des Elements (Zn) in mg/kg Alleinfuttermittel mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 12 % |
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Kategorie: ernährungsphysiologische Zusatzstoffe. Funktionsgruppe: Verbindungen von Spurenelementen. |
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3b601 |
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Zinkacetat, Dihydrat |
Zusammensetzung des Zusatzstoffs Zinkacetat, Dihydrat, als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 29,6 % Zink Charakterisierung des Wirkstoffs Chemische Formel: Zn(CH3COO)2 · 2H2O CAS-Nummer: 5970-45-6 Analysemethoden (1) Bestimmung des Gehalts an Zinkacetat-Dihydrat im Futtermittelzusatzstoff: — Titration mit Natriumedetat (Monografie des Europäischen Arzneibuchs 1482). Bestimmung des Gesamtzinks im Futtermittelzusatzstoff und in Vormischungen: — EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder — EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss. Bestimmung des Gesamtzinks in Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln: — Verordnung (EG) Nr. 152/2009 der Kommission (2) — Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) oder — EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder — EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss. |
Alle Tierarten |
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Hunde und Katzen: 200 (insgesamt) Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt) Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt) Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt) |
1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. 2. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Maßnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Maßnahmen nicht auf ein vertretbares Maß reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden. |
27. Juli 2026 |
3b602 |
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Zinkchlorid, wasserfrei |
Zusammensetzung des Zusatzstoffs Wasserfreies Zinkchlorid als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 46,1 % Zink Charakterisierung des Wirkstoffs Chemische Formel: ZnCl2 CAS-Nummer: 7646-85-7 Analysemethoden (1) Bestimmung des Gehalts an Zinkchlorid, wasserfrei, im Futtermittelzusatzstoff: — Titration mit Natriumedetat (Monografie des Europäischen Arzneibuchs 0110). Bestimmung des Gesamtzinks im Futtermittelzusatzstoff und in Vormischungen: — EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder — EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss; — ICP-AES CEN-Methode (EN ISO 11885); nicht für Vormischungen. Bestimmung des Gesamtzinks in Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln: — Verordnung (EG) Nr. 152/2009 — Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) oder — EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder — EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss. |
Alle Tierarten |
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Hunde und Katzen: 200 (insgesamt) Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt) Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt) Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt) |
1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als flüssige Vormischung beigegeben. 2. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Maßnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Maßnahmen nicht auf ein vertretbares Maß reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden. |
27. Juli 2026 |
3b603 |
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Zinkoxid |
Zusammensetzung des Zusatzstoffs Zinkoxid als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 72 % Zink Charakterisierung des Wirkstoffs Chemische Formel: ZnO CAS-Nummer: 1314-13-2 Analysemethoden (1) Bestimmung des Gehalts an Zinkoxid im Futtermittelzusatzstoff: — Titration mit Natriumedetat (Monografie des Europäischen Arzneibuchs 0252). Bestimmung des Gesamtzinks im Futtermittelzusatzstoff und in Vormischungen: — EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder — EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss. Bestimmung des Gesamtzinks in Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln: — Verordnung (EG) Nr. 152/2009 — Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) oder — EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder — EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss. |
Alle Tierarten |
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Hunde und Katzen: 200 (insgesamt) Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt) Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt) Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt) |
1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. 2. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Maßnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Maßnahmen nicht auf ein vertretbares Maß reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden. |
27. Juli 2026 |
3b604 |
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Zinksulfat, Heptahydrat |
Zusammensetzung des Zusatzstoffs Zinksulfat, Heptahydrat, als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 22 % Zink Charakterisierung des Wirkstoffs Chemische Formel: ZnSO4 · 7H2O CAS-Nummer: 7446-20-0 Analysemethoden (1) Bestimmung des Gehalts an Zinksulfat, Heptahydrat, im Futtermittelzusatzstoff: — Titration mit Natriumedetat (Monografie des Europäischen Arzneibuchs 0111). Bestimmung des Gesamtzinks im Futtermittelzusatzstoff und in Vormischungen: — EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder — EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss. Bestimmung des Gesamtzinks in Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln: — Verordnung (EG) Nr. 152/2009 — Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) oder — EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder — EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss. |
Alle Tierarten |
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Hunde und Katzen: 200 (insgesamt) Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt) Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt) Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt) |
1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. 2. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Maßnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Maßnahmen nicht auf ein vertretbares Maß reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden. |
27. Juli 2026 |
3b605 |
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Zinksulfat, Monohydrat |
Zusammensetzung des Zusatzstoffs Zinksulfat, Monohydrat, als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 34 % Zink Charakterisierung des Wirkstoffs Chemische Formel: ZnSO4 · H2O CAS-Nummer: 7446-19-7 Analysemethoden (1) Bestimmung des Gehalts an Zinksulfat, Monohydrat, im Futtermittelzusatzstoff: — Titration mit Natriumedetat (Monografie des Europäischen Arzneibuchs 2159). Bestimmung des Gesamtzinks im Futtermittelzusatzstoff und in Vormischungen: — EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder — EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss. Bestimmung des Gesamtzinks in Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln: — Verordnung (EG) Nr. 152/2009 — Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) oder — EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder — EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss. |
Alle Tierarten |
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Hunde und Katzen: 200 (insgesamt) Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt) Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt) Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt) |
1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. 2. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Maßnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Maßnahmen nicht auf ein vertretbares Maß reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden. |
27. Juli 2026 |
3b606 |
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Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat |
Charakterisierung des Zusatzstoffs Zubereitung aus einem Zink-Aminosäurekomplex, bei dem das Zink und die aus Sojaprotein gewonnenen Aminosäuren durch koordinative kovalente Bindungen chelatisiert sind, als Pulver mit einem Mindestgehalt von 10 % Zink |
Alle Tierarten |
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Hunde und Katzen: 200 (insgesamt) Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt) Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt) Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt) |
1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. 2. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und geeignete organisatorische Maßnahmen festlegen, um potenzielle Risiken durch Einatmen und durch Haut- oder Augenkontakt zu verhüten, insbesondere wegen des Gehalts an Schwermetallen, darunter Nickel. Wenn die Risiken durch diese Verfahren und Maßnahmen nicht auf ein vertretbares Maß reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden. |
27. Juli 2026 |
Charakterisierung des Wirkstoffs Chemische Formel: Zn(x)1–3 · nH2O, x = Anion einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhydrolysat. Höchstens 10 % der Moleküle überschreiten 1 500 Da. |
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Analysemethode (1) Zur Quantifizierung des Aminosäuregehalts im Futtermittelzusatzstoff: — Ionenaustauschchromatografie mit Nachsäulenderivatisierung und optischer Detektion (IEC-VIS/FLD) Zur Quantifizierung des Gesamtzinks im Futtermittelzusatzstoff: — Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma, ICP-AES (EN 15510 oder EN 15621) oder — Atomabsorptionsspektrometrie, AAS (ISO 6869) Zur Quantifizierung des Gesamtzinks in Vormischungen: — Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma, ICP-AES (EN 15510 oder EN 15621) oder — Atomabsorptionsspektrometrie, AAS (ISO 6869) oder — Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma, ICP-MS (EN 17053) Zur Quantifizierung des Gesamtzinks in Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln: — Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma, ICP-AES (EN 15510 oder EN 15621) oder — Atomabsorptionsspektrometrie, AAS (Verordnung (EG) Nr. 152/2009 der Kommission (Anhang IV Buchstabe C) oder ISO 6869) oder — Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma, ICP-MS (EN 17053) |
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3b606i |
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Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat |
Charakterisierung des Zusatzstoffs Zubereitung aus einem Zink-Aminosäurekomplex, bei dem das Zink und die Aminosäuren durch koordinative kovalente Bindungen chelatisiert sind, als Pulver mit einem Gehalt von 10-11 % Zink und einem Mindestgehalt von 17 % freier Aminosäuren |
Alle Tierarten |
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Hunde und Katzen: 200 (insgesamt) Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt) Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt) Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt) |
1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. 2. Die Futtermittelunternehmer müssen für die Verwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen operative Verfahren und geeignete organisatorische Maßnahmen festlegen, um potenzielle Risiken durch Einatmen und durch Haut- oder Augenkontakt zu verhüten, insbesondere wegen des Gehalts an Schwermetallen, darunter Nickel. Wenn die Risiken durch diese Verfahren und Maßnahmen nicht auf ein vertretbares Maß reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung, einschließlich Haut-, Augen- und Atemschutz, zu verwenden. 3. Bei Zusatzstoffen, die durch Hydrolyse aus tierischem Protein hergestellt werden, ist auf dem Etikett des Zusatzstoffs und der Vormischungen der tierische Ursprung (Vogelart) anzugeben. |
27. Juli 2026 |
Charakterisierung des Wirkstoffs Chemische Formel: Zn(x)1-3•nH2O, wobei x eine beliebige Aminosäure aus hydrolysierten Proteinquellen von Federn oder Pflanzen ist. Höchstens 10 % der Moleküle überschreiten 1 500 Da. |
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Analysemethode (1) Zur Quantifizierung des Aminosäuregehalts im Futtermittelzusatzstoff: — Ionenaustauschchromatografie mit Nachsäulenderivatisierung und optischer Detektion, IEC-VIS/FLD (Verordnung (EG) Nr. 152/2009 der Kommission (Anhang III Teil F) und EN ISO 17180) Zur Quantifizierung des Gesamtzinks im Futtermittelzusatzstoff: — Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma, ICP-AES (EN 15510 oder EN 15621) oder — Atomabsorptionsspektrometrie, AAS (ISO 6869) Zur Quantifizierung des Gesamtzinks in Vormischungen: — Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma, ICP-AES (EN 15510 oder EN 15621) oder — Atomabsorptionsspektrometrie, AAS (ISO 6869) oder — Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma, ICP-MS (EN 17053) Zur Quantifizierung des Gesamtzinks in Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln: — Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma, ICP-AES (EN 15510 oder EN 15621) oder — Atomabsorptionsspektrometrie, AAS (Verordnung (EG) Nr. 152/2009 der Kommission (Anhang IV Buchstabe C) oder ISO 6869) oder — Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma, ICP-MS (EN 17053) |
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3b612 |
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Proteinhydrolysate-Zinkchelat |
Zusammensetzung des Zusatzstoffs Proteinhydrolysate-Zinkchelat als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 10 % Zink. Mindestens 85 % chelatisiertes Zink. Charakterisierung des Wirkstoffs Chemische Formel: Zn(x)1–3 · nH2O, x = Anion von Proteinhydrolysaten mit einer beliebigen Aminosäure aus Sojaproteinhydrolysat. Analysemethoden (1) Bestimmung des Proteinhydrolysatgehalts im Futtermittelzusatzstoff: — Ionenaustauschchromatografie-Methode mit Nachsäulenderivatisierung und UV- oder Fluoreszenz-Detektion: Verordnung (EG) Nr. 152/2009 (Anhang III Buchstabe F). Bestimmung des Gehalts an Zink in Chelatform im Futtermittelzusatzstoff: — Fourier-Transformations-Infrarot-Spektroskopie (FTIR), gefolgt von multivariaten Regressionsmethoden. Bestimmung des Gesamtzinks im Futtermittelzusatzstoff und in Vormischungen: — EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder — EN/TS 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss. Bestimmung des Gesamtzinks in Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln: — Verordnung (EG) Nr. 152/2009 — Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) oder — EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder — EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss. |
Alle Tierarten |
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Hunde und Katzen: 200 (insgesamt) Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt) Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt) Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt) |
1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. 2. Proteinhydrolysate-Zinkchelat darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. 3. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Maßnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Maßnahmen nicht auf ein vertretbares Maß reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden. |
27. Juli 2026 |
3b607 |
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Glycin-Zinkchelat-Hydrat (fest) |
Zusammensetzung des Zusatzstoffs Glycin-Zinkchelat-Hydrat als Pulver, mit einem Mindestgehalt von 15 % Zink. Feuchtigkeit: höchstens 10 % Charakterisierung des Wirkstoffs Chemische Formel: Zn(x)1-3 · nH2O, x = Anion von Glycin. Analysemethoden (1) Bestimmung des Glycingehalts im Futtermittelzusatzstoff: — Ionenaustauschchromatografie-Methode mit Nachsäulenderivatisierung und UV- oder Fluoreszenz-Detektion: Verordnung (EG) Nr. 152/2009 (Anhang III Buchstabe F). Bestimmung des Gesamtzinks im Futtermittelzusatzstoff und in Vormischungen: — EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder — EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss. Bestimmung des Gesamtzinks in Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln: — Verordnung (EG) Nr. 152/2009 — Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) oder — EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder — EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss. |
Alle Tierarten |
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Hunde und Katzen: 200 (insgesamt) Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt) Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt) Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt) |
1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. 2. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Maßnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Maßnahmen nicht auf ein vertretbares Maß reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden. |
27. Juli 2026 |
3b608 |
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Glycin-Zinkchelat-Hydrat (flüssig) |
Zusammensetzung des Zusatzstoffs Flüssiges Glycin-Zinkchelat-Hydrat mit einem Mindestgehalt von 7 % Zink. Charakterisierung des Wirkstoffs Chemische Formel: Zn(x)1-3 · nH2O, x = Anion von Glycin. Analysemethoden (1) Bestimmung des Glycingehalts im Futtermittelzusatzstoff: — Ionenaustauschchromatografie-Methode mit Nachsäulenderivatisierung und UV- oder Fluoreszenz-Detektion: Verordnung (EG) Nr. 152/2009 der Kommission (Anhang III Buchstabe F). Bestimmung des Gesamtzinks im Futtermittelzusatzstoff und in Vormischungen: — EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder — EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss. Bestimmung des Gesamtzinks in Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln: — Verordnung (EG) Nr. 152/2009 — Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) oder — EN 15510: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) oder — EN 15621: Atomemissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES) nach Druckaufschluss. |
Alle Tierarten |
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Hunde und Katzen: 200 (insgesamt) Salmoniden und Milchaustauschfuttermittel für Kälber: 180 (insgesamt) Ferkel, Sauen, Kaninchen und alle Fischarten außer Salmoniden: 150 (insgesamt) Andere Arten und Kategorien: 120 (insgesamt) |
1. Der Zusatzstoff wird Futtermitteln als Vormischung beigegeben. 2. Glycin-Zinkchelat (flüssig) darf in Verkehr gebracht und als Zusatzstoff in Form einer Zubereitung verwendet werden. 3. Für Anwender des Zusatzstoffs und der Vormischungen müssen Futtermittelunternehmer operative Verfahren und angemessene organisatorische Maßnahmen festlegen, um Gefahren beim Einatmen und bei Berührungen mit der Haut oder den Augen zu verhüten. Wenn die Risiken mit diesen Verfahren und Maßnahmen nicht auf ein vertretbares Maß reduziert werden können, sind Zusatzstoff und Vormischungen mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung zu verwenden. |
27. Juli 2026 |
(1)
Nähere Informationen zu den Analysemethoden siehe Website des Referenzlabors unter https://ec.europa.eu/jrc/en/eurl/feed-additives/evaluation-reports
(2)
Verordnung (EG) Nr. 152/2009 der Kommission vom 27. Januar 2009 zur Festlegung der Probenahmeverfahren und Analysemethoden für die amtliche Untersuchung von Futtermitteln (ABl. L 54 vom 26.2.2009, S. 1). |