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Document 62022TN0721

Rechtssache T-721/22: Klage, eingereicht am 15. November 2022 — Bourbon Offshore Interoil Shipping/Kommission

ABl. C 35 vom 30.1.2023, p. 70–70 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, GA, HR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

30.1.2023   

DE

Amtsblatt der Europäischen Union

C 35/70


Klage, eingereicht am 15. November 2022 — Bourbon Offshore Interoil Shipping/Kommission

(Rechtssache T-721/22)

(2023/C 35/91)

Verfahrenssprache: Portugiesisch

Parteien

Klägerin: Bourbon Offshore Interoil Shipping — Navegação, Lda (Funchal, Portugal) (vertreten durch Rechtsanwältinnen S. Fernandes Martins und M. Mendonça Saraiva)

Beklagte: Europäische Kommission

Anträge

Die Klägerin beantragt,

den Beschluss (EU) 2022/1414 der Kommission vom 4. Dezember 2020 über die von Portugal durchgeführte Beihilferegelung SA.21259 (2018/C) (ex 2018/NN) zugunsten der Freizone Madeira (Zona Franca da Madeira, ZFM) — Regelung III für nichtig zu erklären;

jedenfalls und unbeschadet des vorhergehenden Antrags Art. 4 des Beschlusses (EU) 2022/1414 der Kommission vom 4. Dezember 2020 über die Beihilferegelung SA.21259 (2018/C) (ex 2018/NN) und in weiterer Folge die Anordnung der Rückzahlung der Beihilfe zuzüglich Zinsen durch die Empfänger für nichtig zu erklären;

den angefochtenen Beschluss gemäß Art. 264 AEUV für nichtig zu erklären;

der Beklagten die Kosten aufzuerlegen.

Klagegründe und wesentliche Argumente

Die Klage wird auf zwei Gründe gestützt.

Erstens wird die Unanwendbarkeit der von der Europäischen Kommission angewandten Methode geltend gemacht, die darin besteht, den Begriff „Schaffung von Arbeitsplätzen“ anhand der Elemente VZÄ (Vollzeitäquivalenz) und JAE (jährliche Arbeitseinheiten) zu definieren, die in den Leitlinien für staatliche Beihilfen mit regionaler Zielsetzung 2007-2013 (ABl. 2006, C 54, S. 13) verwendet werden.

Zweitens wird die Unzulässigkeit der Anordnung der Rückzahlung der Beihilfe zuzüglich Zinsen durch die Empfänger geltend gemacht.


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