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Document C2006/261/11

    Rechtssache C-287/06: Vorabentscheidungsersuchen des Verwaltungsgerichts Köln (Deutschland) eingereicht am 3. Juli 2006 — Deutsche Post AG gegen Bundesrepublik Deutschland, Beigeladene: Firma Marketing Service Magdeburg GmbH

    ABl. C 261 vom 28.10.2006, p. 7–7 (ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, NL, PL, PT, SK, SL, FI, SV)

    28.10.2006   

    DE

    Amtsblatt der Europäischen Union

    C 261/7


    Vorabentscheidungsersuchen des Verwaltungsgerichts Köln (Deutschland) eingereicht am 3. Juli 2006 — Deutsche Post AG gegen Bundesrepublik Deutschland, Beigeladene: Firma Marketing Service Magdeburg GmbH

    (Rechtssache C-287/06)

    (2006/C 261/11)

    Verfahrenssprache: Deutsch

    Vorlegendes Gericht

    Verwaltungsgericht Köln

    Parteien des Ausgangsverfahrens

    Klägerin: Deutsche Post AG

    Beklagte: Bundesrepublik Deutschland

    Beigeladene: Firma Marketing Service Magdeburg GmbH

    Vorlagefrage:

    Ist Art. 47 Abs. 2 i.V.m. Art. 95 EGV i.V.m. Art. 12, 5. Spiegelstrich i. V. m. Art. 7 Abs. 1 der Richtlinie 97/67/EG in der Fassung der Richtlinie 2002/39/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 10. Juni 2002 (1) dahin auszulegen, dass dann, wenn ein Anbieter von Universaldienstleistungen Sondertarife für Geschäftskunden anwendet, die Postsendungen an den Briefzentren vorsortiert in das Postnetz geben, der Anbieter von Universaldienstleistungen verpflichtet ist, diese Sondertarife auch gegenüber Unternehmen anzuwenden, die Postsendungen beim Absender abholen und diese am selben Zugangspunkt und zu denselben Bedingungen wie Geschäftskunden vorsortiert in das Postnetz geben, ohne dass der Anbieter von Universaldienstleistungen dies mit Rücksicht darauf verweigern darf, dass er zur Erbringung von Universaldienstleistungen verpflichtet ist?


    (1)  Abl. L 176, S. 21


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