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Document 62009CA0427

    Rechtssache C-427/09: Urteil des Gerichtshofs (Zweite Kammer) vom 28. Juli 2011 (Vorabentscheidungsersuchen des Court of Appeal (England & Wales) (Civil Division) — Vereinigtes Königreich) — Generics (UK) Ltd/Synaptech Inc. (Patentrecht — Arzneimittel — Ergänzendes Schutzzertifikat für Arzneimittel — Verordnung (EWG) Nr. 1768/92 — Art. 2 — Anwendungsbereich)

    ABl. C 298 vom 8.10.2011, p. 3–3 (BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV)

    8.10.2011   

    DE

    Amtsblatt der Europäischen Union

    C 298/3


    Urteil des Gerichtshofs (Zweite Kammer) vom 28. Juli 2011 (Vorabentscheidungsersuchen des Court of Appeal (England & Wales) (Civil Division) — Vereinigtes Königreich) — Generics (UK) Ltd/Synaptech Inc.

    (Rechtssache C-427/09) (1)

    (Patentrecht - Arzneimittel - Ergänzendes Schutzzertifikat für Arzneimittel - Verordnung (EWG) Nr. 1768/92 - Art. 2 - Anwendungsbereich)

    2011/C 298/04

    Verfahrenssprache: Englisch

    Vorlegendes Gericht

    Court of Appeal (England & Wales) (Civil Division)

    Parteien des Ausgangsverfahrens

    Klägerin: Generics (UK) Ltd

    Beklagte: Synaptech Inc.

    Gegenstand

    Vorabentscheidungsersuchen — Court of Appeal (England & Wales) (Civil Division) — Auslegung des Art. 13 Abs. 1 der Verordnung (EWG) Nr. 1768/92 des Rates vom 18. Juni 1992 über die Schaffung eines ergänzenden Schutzzertifikats für Arzneimittel (ABl. L 182, S. 1) — Begriff „erste Genehmigung für das Inverkehrbringen“ — Alleinige Berücksichtigung von Genehmigungen, die gemäß der Richtlinie 65/65/EWG des Rates vom 26. Januar 1965 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften über Arzneispezialitäten (ABl. L 22, S. 369) erteilt wurden — Genehmigung, die nach Maßgabe der in Österreich vor dessen Beitritt zum EWR geltenden Vorschriften erteilt wurde

    Tenor

    Ein Erzeugnis wie das im Ausgangsverfahren in Rede stehende, das als Humanarzneimittel in der Europäischen Gemeinschaft in den Verkehr gebracht wurde bevor dafür eine der Richtlinie 65/65/EWG des Rates vom 26. Januar 1965 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften über Arzneimittel in der Fassung der Richtlinie 89/341/EWG des Rates vom 3. Mai 1989 konforme Genehmigung erteilt wurde und insbesondere ohne dass es Gegenstand der Prüfung seiner Unschädlichkeit und seiner Wirksamkeit war, fällt nicht in den Anwendungsbereich der Verordnung (EWG) Nr. 1768/92 des Rates vom 18. Juni 1992 über die Schaffung eines ergänzenden Schutzzertifikats für Arzneimittel in der Fassung aufgrund der Akte über die Bedingungen des Beitritts der Republik Österreich, der Republik Finnland und des Königreichs Schweden und die Anpassungen der die Europäische Union begründenden Verträge im Sinne ihres Art. 2 in der geänderten Fassung, und für dieses Erzeugnis kann kein ergänzendes Schutzzertifikat erteilt werden.


    (1)  ABl. C 11 vom 16.1.2010.


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